1896 / 9 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der n des Buches aufgefordert, spätestens im ufgebotstermine, den 17. August 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Nr. 36) seine Rechte anzumelden und das uch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 1 Zabrze, den 18. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Zimbal.

““ 1 [52861] Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe Friederike Lewan⸗ drowski, geborenen Saloga, in Rontzken werden der oder die Inhaber folgender, angeblich verloren gegangener Wechselblanquetts:

a.

den 18 für 300 Mark

Am . .. zahlen Sie für diesen.. Wechsel Dreihundert Mark

und stellen es auf Rechnung .. Bericht Herrn Wirth Karl

0,10

Wechselstempel Von 200 Mark u. weniger

8

angenommen Karl Broschk.

er ch.

1

angenommen Paul Jagu

i

.. 18 . für 600 Mark

Am . . zahlen Sie für diesen .. Wechsel Sechshundert Mark und stellen es auf Bericht Herrn Gastwirth in Siemienau. EE1I11“

0,10

Von 200 Mark u. wen

Rechnung... 1u]

Wechselstempel

18 .. für 450 Mark .. zahlen Sie für diesen .. Wechsel Vierhundert fünfzig Mark

Den Werth und stellen es auf echnung.. . Bericht Herrn Wirth Karl in Siemienau

Am.

0,10

Wechselstempel Von 200 Mark u. weniger

R

8

angenommen Karl Bra

... 18 .. für 400 Mark

Am .. zahlen Sie für diesen .. Wechsel Vierhundert Mark

Den Werth und stellen es auf Rechnung . ..Bericht Herrn Wirth Adam Seega in Siemi

0,10

on 200 Mark u. weniger angenommen Adam Seega.

D S A 2— 8 84.— 8

hierdurch aufgefordert, ihre Rechte auf die Blanquetts

spätestens im Aufgebotstermin den 23. Juni

1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 11,

bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die

Blanquetts vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung dieser Blanquetts erfolgen wird. i den 30. November 1895. önigliches Amtsgericht 8

[47937] Aufgebot.

1) Die Dienstmagd Margaretha Kramer zu Köln⸗ Niehl, Niehlerdamm, 1

2) die geschäftslose Catharina Müller zu Köln⸗ Nippes, Siebachstraße 52,

3) der EE“ Anton Pastoors zu Köln⸗ Nippes, Siebachstraße 46 c., G

4) die minder jährigen Johann Kribben, Christian Kribben und Maria Kribben zu Köln, vertreten durch ihren Vater Johann Josef Kribben, zu Köln, Friesen⸗ wall 102, als gesetzlicher Vertreter,

5) der Buchbindermeister Wilhelm Kirsch zu Köln, Fillen raben 14, in eigenem Namen und als gesetz⸗ icher Vertreter seiner minderjährigen Kinder, Fritz, Willy, Maria und Catharina Kirsch,

6) der Fuhrunternehmer Helfmeyer Linderhöhe,

7) der Eisenbahnwerkmeister Wilhelm Harloff zu Köln, Saarstraße 8, ad 1—7 vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Riffart zu Köln,

8) die Stadtgemeinde Köln, vertreten durch ihren Ober⸗Bürgermeister Wilhelm Becker zu Köln, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Klein in Köln,

9) die unter der Firma Kalversiep u. Cie be⸗ stehende offene Handelsgesellschaft zu Köln, haben das Aufgebot

ad 1) des Sparkassenbuches der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 59 576, lautend auf den Namen Kramer Marg. Minorenn und abschließend mit einem Betrage von 434,64 ℳ,

ad 2) des Sparkassenbuches der Städtischen Spar⸗ basse⸗ weigstelle zu Köln⸗Nippes Nr. 1204, lautend auf den Namen Müller Catharina, Nippes, Stein⸗ weg 30, und abschließend mit einem Betrage von 113,95 ℳ,

ad 3) des Sparkassenbuches der Städtischen Sparkassen⸗Zweigstelle zu Köln⸗Nippes Nr. 1405, lautend auf den Namen Pastoors Anton, Hilfs⸗ bahnwärter, Nippes, Ossendorferstr. 1, und ab⸗ schließend mit einem Betrage von 62,69 ℳ,

ad 4) der Sparkassenbücher der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln:

a. Nr. 70 944, lautend auf den Namen Kribben Johann, Schüler, Friesenwall 102, und abschließend mit einem Betrage von 1466,67

b. Nr. 88 512, lautend auf den Namen Kribben Christian, Schüler, Friesenwall 102, und abschließend mit einem Betrage von 509,29 ℳ,

c. Nr. 70 945, lautend auf den Namen Kribben Maria, Schülerin, Friesenwall 102, und abschließend mit einem Betrage von 1720,10 ℳ,

ad 5) der Sparkassenbücher der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln:

a. A. 7 Fol. 442 Nr. 47 814, lautend auf den

zu Köln⸗

Namen Kirsch Wilhelm, Buchbinder, Filzengraben 22 jetzt 14, und abschließend mit einem Betrage von 1324,41 ℳ, .

b. Nr. 62 329, lautend auf den Namen Kirsch Fritz, Kind, Filzengraben 14, und abschließend mit einem Betrage von 46,31 ℳ,

c. Nr. 89 977, lautend auf den Namen Kirsch Willy, Schüler, Filzengraben 14, und abschließend mit einem Betrage von 97,23 ℳ,

d. Nr. 89 978, lautend auf den Namen Kirsch Maria, Schülerin, Filzengraben 14, und abschließend mit einem Betrage von 97,23 ℳ, 8

e. Nr. 89 979, lautend auf den Namen Kirsch Catharina, Filzengraben 14, und abschließend mit einem Betrage von 10,16 ℳ,

ad 6) des Sparkassenbuches der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 42 179, lautend auf den Namen Helfmeyer Carl, Fuhrunternehmer, Linderhöhe, und abschließend mit einem Betrage von 312,41 ℳ,

ad 9' des Sparkassenbuches der Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse des Landkreises Köln Nr. 4563 B., lautend auf den Namen Harloff Wilhelm, Werkmeister zu Köln, Ursulaplatz 9, und abschließend mit einem Be⸗ trage von 234,35 ℳ., 1

ad 8) des Sparkassenbuches der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 41 063, lautend auf den Namen Nickel Christian, Gereonsmg. 33, und abschließend mit einem Betrage von 463,83 ℳ, 8

ad 9) eines Wechselacceptes, ausgestellt am 11. Mai

1895 über 200 von Josef Willnecker in Köln, fällig am 11. August 1895, acceptiert von Julius Ganser in Köln und indossiert an Kalversiep u. Cie in Köln, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Mai 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten b seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Köln, den 16. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. 8. 8

[61196] Aufgebote.

I. Auf dem Grundstücke Blatt Nr. 31 Lobkowitz steht in Abtheilung III unter Nr. 2 Folgendes ein⸗ getragen:

„30 Thlr. 15 2 % Pfg. sage: Dreißig Reichs⸗ thaler fünfzehn ilbergroschen zweiundzweifünftel Pfennig Kurant rückständige Kaufgelder des Vor⸗ besitzers Andreas Sezesny, welche derselbe in der Erbregulierung über den uxoralischen Nachlaß vom 29. Mai 1832 der Kuratel seiner minorennen Kinder Namens Marjanna, geboren den 25. Dezember 1814, Teckla, geboren den 9. August 1818, Blasius, geboren den 4. Februar 1821, Catharina, geboren den 20. November 1823, als mütterliche Erbegelder dem Besitzer Vincenz Kaboth angewiesen hat. um Protokoll vom 7. September 1832 hat Besitzer Vincenz Kaboth diese Anweisung angenommen, dieses Kapital seit dem 1. Januar 1833 jährlich mit fünf vom Hundert zu verzinsen, demnächst auch den Em⸗ pfängern ihre gleichen Antheile bei deren Groß⸗ jährigkeit oder früheren Verheirathung zu bezahlen versprochen, und der Kuratel dieser Kinder diese Gärtnerstelle nicht bloß für Kapital und Zinsen, sondern auch für Schäden und Kosten zur Spezial⸗ Hypothek verpfändet. Eingetragen ad instantium des Schuldners auf den Grund der allegierten Ver⸗ handlung zufolge Decr. vom 12. September 1832.“

Diese Post i nach Angabe des Eigenthümers der Gärtnerstelle Blatt Nr. 31 Lobkowitz, Gärtner Johann Baron zu Lobkowitz, längst bezahlt und soll elöscht werden. Der Gärtner Baron hot zu diesem weck den Antrag gestellt, die Post aufzubieten, weil deren Inhaber bezw. deren Rechtsnachfolger nicht zu ermitteln sind. Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die Post spätestens in dem Termine am 2. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post werden ausgeschlossen und die Post im Grund⸗ buche wird gelöscht werden.

I1. Auf dem Grundstücke Band I Blatt Nr. 1 Königlich⸗Komornik steht in Abtheilung III Nr. 14 Folgendes eingetragen:

„63 Thlr. 29 Sgr. 7 ½ Pfg. in Worten: Drei und dsechnf Reichsthaler neun und zwanzig Silber⸗ groschen sieben und ein halben Pfennig Kurant ist der gegenwärtige Besitzer Franz Schluzaleck seinen mit der Susanna, geborenen Placzeck, erzeugten sieben Kindern, wovon der Josefa und Rosalie gleiche An⸗ theile à 5 Thlr. 6 Sgr. 4 ½ vle⸗ dem Jacob Franz, der Marianna, Julianna und Franziska à 10 Thlr. 21 Sgr. 4 ½ Pfg. Kurant gebühren, laut gerichtlicher Erbaus⸗ einandersetzung vom 22. Dezember 1827, und insbe⸗ sondere des Schuldbekenntnisses vom 13. Oktober 1828 als mütterliche Erbegelder schuldig geworden, und sind auf Grund des letzteren diese Erbegelder für die genannten Franz und Susanna Schluzaleck'schen Kinder zur größeren Sicherheit ex decreto vom 21. November 1828 hier eingetragen worden.“

Diese Post ist bezahlt, der über dieselbe gebildete Hypothekenbrief ist jedoch verloren gegangen. Die jetzige Eigenthümerin des Grundstücks Blatt Nr. 1. Königlich⸗Komornik, Frau Marie Heisig, verwittwet gewesene Sluzalek, gebor. Schoega, zu Komornik hat das Aufgebot desselben beantragt. Der Inhaber der vorstehend bezeichneten Hypothekenurkunde wird aufgefordert, seine Rechte spaͤtestens in dem Aufge⸗ botstermine vom 2. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Hypothekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere für kraftlos erklärt werden wird

Krappitz, den 2. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

185

[61038] effentliche Ladung.

Der Nicolaus Wilhelm zu Fraulautern bezw. dessen Erben werden auf Dieustag, den 3. März 1896, Vorm. 11 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 3, öffentlich geladen. Wenn die Geladenen vor oder im Termin keine Ansprüche auf die in der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Fraulautern unter Art. Nr. 333 auf den Namen Schmitt Nikolas⸗Blaß und Wilhelm Nikolaus zu Fraulautern eingetragene Parzelle Fl. 7 Nr. 1637/1086, hinterm Dorf, Hofr. ꝛc., erheben, sollen als Eigen⸗ thümer eingetragen werden die Eheleute Maurer⸗ meister und Ortsvorsteher Nicolaus Schmitt und

Gertrud Blaß in Fraulautern und Philipp Theobald,

Ehemann von Elise Klein, Fabrikarbeiter in Frau⸗ lautern, und 5 Geschwister. Saarlouis, den 20. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. IV. Beglaubigt: (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61195] Aufgebot.

Mittels Rezesses Nr. 22 916 vom 5./14. November 1895, bestätigt am 6. Dezember 1895, ist zwischen der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig und dem Agenten Thaddäus Pohl zu Sehlde als Vertreter der Erben der früheren Eigen⸗ thümerin des Gehöfts No. ass. 6 zu Neuwallmoden, der weiland Wittwe des Kothsassen Friedrich Pape, Dorothee, geb. Wollschläger, daselbst die Ablösung der dem qu. Gehöfte zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholzrente aus den Herzoglichen

Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 1400

nebst Zinsen zu 4 % p. a., seit dem 2. Januar 1895 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle diejenigen, welche auf die fragliche Brennholzrente oder auf das an deren Stelle tretende Ablösungs⸗Kapital Ansprüche machen zu können vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung der vorgedachten Entschädigungsgelder auf den 10. März 1896, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. Lutter a. Bbg., den 6. Januar 1896. Kerrzogliches Amtsgericht. Huch.

[61178] 1 Aufgebot.

Der Holzhändler Franz Schulkamp zu Haltern hat das Aufgebot des zum Grundbuche nicht über⸗ nommenen Grundstücks Flur 4 Nr. 1448/0,147 der Kat.⸗Gemeinde Stadt Haltern Up'n Lippgraben, Garten, groß 1 a 29 qm, beantragt. Alle Eigen⸗ thumsprätendenten genannten Grundstücks werden hiermit aufgefordert ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem auf den 26. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 9 ¼ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzu⸗ melden mit der Verwarnung, daß dieselben im Falle der unterbleibenden Anmeldung mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden und die Eintragung des Eigenthums für den Antrag⸗ steller im Grundbuche erfolgen wird. Ferner hat der Holzhändler Franz Schulkamp, als Bevollmächtigter des Bleichers Aloys Böcker zu Köln das Aufgebot des im Grundbuch von Stadt Haltern Band 43 Blatt 91 auf den Namen der Wittwe Wilhelm Ostrop, Helene, geb. Fromme, zu Haltern eingetragenen Grundstücks Flur 4 Nr. 363, hinterm Burbrock, Garten, groß 1 a 65 qm, zum Zwecke der Besitz⸗ titelberichtigung beantragt. Alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten werden daher aufgefordert, ihre etwaigen Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 26. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgter Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grund⸗ stück ausgeschlossen werden.

Haltern, den 28. Dezember 18955.

Königliches Amtsgerich 8

[1610377 SDeffentliche Ladung.

Die dem Namen und Aufenthalt nach unbekannten Erben der zu Paris verstorbenen Frau Nikolaus Anton, Maria, geb. Schons, sowie diejenigen des in Amerika verstorbenen Nikolaus Schons werden zur Geltendmachung ihrer etwaigen Ansprüche auf Parzelle Flur A. Nr. 1510, im Dorf beim Büchel, Gebäudefläche 60 qm groß, des Bannes Palzem, welche im Kataster auf Elisabeth Schons und Mit⸗ erben zu Palzem eingetragen ist, auf den 15. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor das König⸗ liche Amtsgericht, Abth. II, hierselbst vorgeladen. Wird ein Anspruch spätestens in diesem Termine nicht geltend gemacht, so werden 1) Elisabeth Schons zu Palzem und 2) Johann Peter Schons, Schneider in Metz, als Eigenthümer in das Grundbuch ein⸗ getragen werden.

Perl, den 4. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. II.

[61194] Oeffentliche Ladung. 1

Bei den Verhandlungen, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für die zum Gemeindebezirk Wald⸗ bröl gehörige Katastergemeinde Rosbach haben die Eheleute Ackerer Friedrich Ueberholz und Henriette, geb. Gran, von Hurst, das Eigenthum an der unter Art. 45 der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Rosbach auf den Namen des Peter Engel⸗ hardt in Hurst eingetragenen Grundstücks Flur 10 Nr. 355, Im Trotz, Wiese, 1 a 64 am groß, in Anspruch genommen.

Artikelinhaber ist gestorben und hat unter Anderen die Erben einer ebenfalls verstorbenen Tochter Louise, Chefrau Wilhelm Fuchs in Essen hinterlassen, deren Namen und Aufenthaltsort unbekannt ist. Die⸗ selben werden daher öffentlich zu dem auf den 12. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine mit der Aufforderung geladen, ihre etwaigen Ansprüche an obigen Grundstücken spätestens in obigem Termin geltend zu machen, widrigenfalls die Eingangs erwähnten Eheleute Ueberholz als Eigenthümer im Grundbuch eingetragen werden.

Waldbröl, den 31. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[60420] 1

Es ist heute in dem Bahngrundbuche des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Oels auf dem Blatte Nr. 1 in Abtheilung III unter Nr. 1 folgende Eintragung bewirkt worden:

Nr. 1. 750 000 in Worten Siebenhundert fünfzig Tausend Mark Reichswährung gleich 250 000 Thaler Preuß. Kurant Prioritäts⸗Obli⸗ gationen der Breslau⸗Warschauer Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft (Preußische Abtheilung) in Apoints von 300 Reichswährung gleich 100 Thalern Preuß. Kurant unter den fortlaufenden Nummern Eins bis Zwei⸗ tausendfünfhundert, zahlbar nach dem vorhandenen Tilgungsplan, in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. September 1874 auf Ersuchen der Bahnaufsichtsbehörde vom 19. Dezember 1895

eingetragen am 31. Dezember 1199595.

(Berlin abgemeldeten [schollenen Tischlers Adolf Theodor Louis Leistner,

wird gemäß 88 22 und 61 ugust 1895 hierdurch bekannt gemacht.

Oels, den 30. Dezember 1895. 8 Königliches Amtsgericht.

g Gesetzes vom 19.

[61140] Aufgebot.

Johann Peplinski aus Gruczno, als Sohn des

Bauers Franz Peplinski und seiner Ehefrau Magdalena, geb. Zurek, daselbst am 18. Mai 1854 geboren, hat im Jahre 1882 Gruezno verlassen und ist nach Amerika gegangen. Von New⸗VYork aus gelangten Briefe von ihm hierher, der letzte etwa im Jahre 1883 oder 1884. Seitdem fehlt jede Nachricht von ihm. Auf den Antrag seines Bruders, des Bäckers Albert Peplinski in Bukowitz, wird Johann Pep⸗ linski hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 31. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem Königlichen Amtsgericht Schwetz, Zimmer Nr. 2, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Schwetz, den 3. Januar 189656. Königliches Amtsgericht.

[61198] Anfgebot.

Auf den Antrag des Rechtsanwaltes Karpinski zu Gnesen, als Abwesenheitsvormundes des Arbeiters Johann Konowalski, wird der am 4. Juli 1363 ge⸗ borene Johann Konowalski, Sohn der Joseph

Jlund Anna, geborenen Nadolinska, Konowalski'schen Eheleute aus Kaminiec, der Wohnsitz Karniszewo im Jahre 1875 verlassen hat und nach Jabkowo verzogen, später aber nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, sowie dessen

seinen damaligen

etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 19. November 1896, 1““ 10 Uhr, im Zimmer 7, zu melden, widrigenfalls Johann Konowalski auf Antrag für todt erklärt werden wird.

Guesen, den 10. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. [611790 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Taglöhners Josef Langguth in Wülflingen, eines Stiefbruders des am 5. Januar 1828 in Wülflingen geborenen ledigen Geoorg Zehe von da wurde, da der Letztgenannte im Jahre 1848 als Soldat des K. B. 9. Infanterie⸗Regiments nach Frankreich desertiert, vermuthlich von da als Soldat der Fremdenlegion nach Algier angeworben worden und eine Nachricht über dessen Aufenthalt oder Leben bisher nicht nach Deutschland gelangt ist, das Verfahren auf Todeserklärung eingeleitet, weshalb hiemit die Aufforderung ergeht:

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Freitag, 20. November 1896, Vormittags 9 Uhr, persönlich der schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, und

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. 8

Haßfurt, 3. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. oldschmitt. Zur Beglaubigung:

(L. S.) Kreß, Kgl. Sekretä

[61137] Aufgebot. 8

Es ist das Aufgebot zwecks Todeserklärung betreffs folgender, so viel ermittelt in Preußen zuletzt in Berlin wohnhaft gewesenen Personen beantragt:

1) Des am 13. März 1855 zu Birnbaum als Sohn des Schuhmachers Julius Falbe und dessen Ehefrau Johanne, geborene Rudo, geborenen, am 7. November 1881 ohne Angabe des ferneren Wohn⸗ ortes von Berlin abgemeldeten, am 8. August 1884 aus der Strafanstalt zu Lüneburg entlassenen und seitdem angeblich verschollenen Schneiders Carl August Falbe, von seiner Schwester, der verehelichten Putzer Gericke, Auguste, geborene Falbe, zu Berlin, Swinemünderstraße 124 wohnhaft;

2) des am 13. Februar 1848 zu Berlin als Sohn

des Tischlers Leistner und dessen Ehefrau Auguste,

geborene Adelt, geborenen, am 22. März 1864 von und seitdem angeblich ver⸗

von dessen Abwesenheits⸗Vormund, Rechtsanwalt Grabower zu Berlin;

3) des am 22. August 1843 zu Berlin als Sohn des früheren Posamentierwaarenhändlers, späteren Rentiers Carl Gustav Brandt und dessen Ehefrau Henriette Magdalene, geborene Fesfing, geborenen, angeblich im Jahre 1867 nach Nord⸗Amerika aus⸗ gewanderten und seit dem 4. April 1885 verschollenen Klempners Carl Gustao Brandt, von seiner Schwester, der Frau Rektor Krüger, Anna, geb. Brandt, zu Berlin, Tempelhoferufer 20;

4) des am 13. Januar 1814 zu Rathenow als der Sohn des Bäckermeisters Johann Christian Danker und dessen Ehefrau Charlotte Amalie, geb. Klasse, geborenen, am 20. September 1860 nach Petersburg abgemeldeten und seitdem angeblich ver⸗ schollenen Tafeldeckers Christian Albert Danker, von dessen Bruder, dem Rentier Eduard Danker zu Steglitz und dessen Nichte, Frau verehelichten Kauf⸗ mann Diehl, Agnes, geborene Danker, zu Berlin, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Grabower zu Berlin;

5) des am 28. Juni 1849 zu Habelschwerth als Sohn des bürgerl. Handschuhmachers Joseph Fischer und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Wolf, geborenen, angeblich seit dem 2. Januar 1884 verschollenen Kutschers Joseph Fischer, von dem Abwesenheits⸗ vormund desselben, Fuhrwerksbesitzer Emil Pelz zu Habelschwerth, vertreten durch den Rechtsanwalt Franz Hauck zu Habelschwerth.

Die 5 vorgenannten, angeblich Verschollenen und die von ihnen zurückgelassenen Erben und Erbnehmer werden infolge dgsen aufgefordert, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 5. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, an Gerichtéstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part., Saal 32, anberaumten Termine

ch persönlich oder schriftlich zu melden, widrigen⸗ alls die 5 vorgenannten, angeblich Verschollenen für todt werden erklärt werden.

Berlin, den 3. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[61134] Nr.

Glatz, den 4. Januar 1896.

[61135]

durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur.

z 9.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

—2 Anfachotr, ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

ersicherung.

Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 11. Januar

1896.

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

irthschafts⸗ enossenschaften.

echtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen

und dergl.

[61197] Vorbescheid.

Nr. 302. Der am 22. November 1840 zu Orsingen geborne, zuletzt daselbst wohnhafte Konrad Hügle von Orsingen ist seit 1891 vermißt, und es ist gegen ihn die Einleitung des Verschollenheitsverfahrens be⸗ antragt. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist Nachricht anher gelangen zu lassen. ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, hievon binnen Jahresfrist Anzeige anher zu erstatten.

Stockach, den 7. Januar 1896.

3 Gr. Amtsgericht. gez.) Dr. Ottendörfer. DDdies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Adler.

15 766. Das Gr. Amtsgericht Kehl hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen:

Johann Hahn, Schuhmacher von Odelshofen,

eboren am 23. Juni 1859, zuletzt in Cincinnati (Amerika) wohnhaft gewesen, ist seit 4 bis 5 Jahren ver⸗ mißt. Der Genannte wird, nachdem der Antrag gestellt worden ist, denselben für verschollen zu erklären, aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht an das hiesige Amtsgericht gelangen zu lassen. Zugleich er⸗ geht an alle Diejenigen, welche Auskunf über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, binnen Jahresfrist Anzeige hierher zu erstatten.

Kehl, den 29. Dezember 1895.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Hopf. [61133] Aufgebot.

Die Ehefrau des Jakob Stein, Margaretha, geb. Louis, geboren am 10. Februar 1825 zu Neu⸗Isen⸗ burg als Tochter des Strumpfmachers Johann Louis und seiner Ehefrau, Marie, geb. Frank, soll in den 1850er Jahren nach Amerika ausgewandert sein und

ist verschollen.

Sie wird auf Antra er Ehefrau des Konrad Sußner und der Chefrau des Philipp Stroh zu Neu⸗Isenburg aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin, Dienstag, 3. März 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird. Wie unbekannten etwaigen Leibeserben der Verschol⸗ lenen haben ihre Ansprüche in demselben Termin anzumelden oder gewärtig zu sein, daß das Ver⸗ mögen der Verschollenen den bekannten gesetzlichen Erben ausgeliefert wird.

Offenbach, den 8. Januar 1896. Großherzogliches Amtsgericht. [61136]

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Häuslers August Franz zu Gabersdorf, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 17. Januar 1894 zu Gabers⸗ dorf verstorbenen ledigen Wirthschafterin Johanna Dinter aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 20. November 1896, ormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Johanna Dinter, im Werthe von 987,74 ℳ, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer I, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiskus würde verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein soll.

Königliches Amtsgericht. Süßbach. 8

8

[61180] Die Erben des am 30. November 1895 verstorbe⸗ nen Schäfers Simon Sundermann aus Uebbentrup

haben von der Rechtswohlthat des Inventars Ge⸗

brauch gemacht. Es werden daher alle, welche Anspruch auf aus der Erbschaft zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche im Termine Freitag, den 7. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, so gewiß anzumelden und zu begründen, als nicht angemeldete Ansprüche später nur berücksichtigt werden sollen, soweit die Erben zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechtsvor⸗ schrift überhaupt noch verpflichtet sind. Salzuflen, den 4. Januar 1896. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. II. Boeckers.

Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Johanna Carolina (Caroline) Amalia (Amalie), geb. Stolze, des verstorbenen Boten der allgemeinen Armenanstalt Johann Feedng Mey Wittwe, nämlich des Samuel Arnheim, vertreben

osep und Heymann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 30. November 1895 verstorbenen Frau Johanna Carolina (Caroline) Amalia (Amalie), geb. Stolze, des verstorbenen Boten der allgemeinen Armenanstalt Johann Frtengic Mey Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗

meinen; 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 15. Februar 1 hierselbst errichtet 10 Dezember

1895 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben er⸗ theilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer kr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 6. März 1896, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe

des Ausschlusses.

Hamburg, den 6. Januar 18965. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

m Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Gräser'’schen Todes⸗ erklärung hat das Ksönigliche Amtsgericht, Ab⸗ theilung VIII in Erfurt durch den Amtsgerichts⸗ Rath Hagemann für Recht erkannt:

„Der Landwirth Friedrich Wilhelm Gräser aus Büßleben, welcher zuletzt in Erfurt wohnte und seit dem 30. März 1883 verschollen ist, wird für todt

erklärt.“ Verkündet am 31. Dezember 1895.

[61175]

[61177] Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend Aufgebot der Nachlaß⸗

riederike Elisabeth Roelcke, geb. Noack, zu Weißen⸗ ee, ist beendigt. Berlin, den 7. Januar 1896. Königliches Amtsgericht 1I. Abtheilung 17.

[61167] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 20. Mai 1895 in Gräfenhain verstorbenen Brauerei⸗ besitzers Paul Jende, ist beendigt.

Priebus, den 4. Januar 1896. 8

Königliches Amtsgericht.

beeha der verehelichten Kunstgärtner Marie

[61176] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Königlichen Försters a. D. Johannes Reber in Regensburg, vertreten durch den Bureauvorsteher Lorenz Reichardt in Erfurt, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung VIII, in Erfurt 8 e Amtsgerichts⸗Rath Hagemann für Recht erkannt:

Der auf den Namen des Königl. Försters a. D. Johannes Reber in Regensburg lautende Pfand⸗ schein d. d. Erfurt, den 21. Juni 1884, welchen ihm die Versicherungsgesellschaft Thuringia daselbst gegen Verpfändung seiner Versicherungspolice Nr. 56 584 Litt. A. nebst Prämienquittung 11 b. für ein bei derselben aufgenommenes Darlehn von 170 aus⸗ gestellt hat, wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 31. Dezember 1895.

[60898] Bekanntmachugg. Nr. 18 786. Das Großh. Amtsgericht Donau⸗ eschingen hat unterm Heutigen in Sachen des Fürst⸗ lich Fürstenbergischen Waldhüters Anton Baum⸗ ärtner in Ge. gegen unbekannte Dritte wegen ufgebots einer Urkunde folgendes Ausschlußurtheil, 8 Der am 30. November 1878 auf den Namen der verstorbenen Ehefrau des Fürstlich 8 chen Waldhüters Anton Baumgärtner, Bertha, geb. Killer, in Geisingen ausgestellte Ein⸗ lageschein der Spar⸗ und Waisenkasse Donaueschingen, Uinhaltlich dessen dieselbe am 1. Januar 1895 ein Kassenguthaben von 1383 27 hatte, wird unter Verfällung des Antragstellers in die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu Gunsten desselben für kraft⸗

los erklärt. Von Rechts Wegen. (gez.) Bucherer. Dies veröffentlicht: Donaueschingen, 20. Dezember 1895. Der ö Amtsgerichts: äßler.

Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Januar 1896. Habighorst, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fabrikarbeiters Friedrich Tiedemann zu Essen erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Essen für Recht:

Das Sparkassenbuch Nr. 588 der Sparkasse der Bürgermeisterei Stoppenberg, lautend über einen Bestand von zweihundert Mark und Zinsen, aus⸗ gestellt auf den Namen des Dietrich Tiedemann, jedoch nach dem Anerkenntniß der Sparkassenverwal⸗ tung dem Antragsteller, als dem Gläubiger, gehörig, wird für kraftlos erklärt.

[60890] Bekanntmachug.

In der Friedrich Mieth'schen Aufgebotssache F. 3/95. hat das Königliche Amtsgericht zu e am 30. Dezember 1895 für Recht erkannt:

Das Sparkassenbuch Nr. 3195 der Sparkasse des Kreises Wittenberg über 84 96 und 2 77 Zinsen, ausgefertigt für Friedrich Mieth zu Wolkersdorf, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antrag⸗ steller Friedrich Mielt auferlegt.

Wittenberg, den 5. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung

[60891]

8 8

[611653 Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Dezember 1895. Haynn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag rer Firma Echard u. Soehne in Schwäbisch Gmünd erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Frankfurt a. O., Abtheilung 4, durch den Amtsgerichts⸗Rath Kaphengst für Recht:

Folgender Wechsel

p. 1. Juni 1894 auf Frankfurt a/O.

Leipzig, den 6. Dezember 1893. Für 105. Am 1. Juni 1894 zahlen Sie für diesen Fe an die Ordres meiner eigenen die umme von Hundert fünf Mark D. R. W. 8₰ den Werth in Rechnung und stellen ihn in Rechnung laut Bericht. Herrn G. Reinhold J. M. Bon Uhrmacher in Frankfurt a/O. Rückseite.

4 82⁰9

Juuvz uL

9

vec

vHun ucpo, u ae

qun l- C a⸗

uv ꝓprr a.

0C ua

vHunuqcpah u ne 1

nuqoo üüeeeeeh üeeehe w-

mnsv C)

eG Cdol0 Wun mnzvC) lpaee

27 22g üe ie üei

2102J 390

wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. 3 Kaphengst.

3

[61174 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. Dezember 1895 sind die In⸗ haber der auf dem Grundstück Belgard Landungen Band XXIII Nr. 534 in Abth. III Nr. 1 für die Demoiselles Redtel eingetragenen Darlehnsforderung von 200 Thalern mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen und ist das Hypothekeninstrument über dieselbe für kraftlos erklärt worden.

Belgard, den 23. Dezember 18909.

Königliches Amtsgerich

111“ 1.“

[61172] Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe des Tagelöhners Jeremias Eichholz, Marie, geb. Neuhauer, in Esch⸗ wege, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Esch⸗ wege durch den Amtsgerichts⸗Rath Fuerer für Recht: Die Hypothekenurkunde über 209 76 Haupt⸗ eld nebst 5 % Zinsen von 156 50 owie die osten, eingetragen auf Grund der Immission des früheren Königlichen Kreisgerichts zu Cassel vom 30. April 1879 für den Handelsmann Joseph Loewen⸗ stein in Datterode in Abth. III Nr. 15 des der Antragstellerin Wittwe Eichholz gehörigen Grund⸗ buchartikels 235 Eschwege wird für kraftlos erklärt. Eschwege, am 4. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[61163] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗

gerichts zu Köpenick vom 28. Dezember 1895 ist das Hypothekeninstrument vom 18. August 1845 über die auf dem im Grundbuch von Gosen, Band II Blatt Nr. 110 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 5 für die Frau Förster Auguste Bislich, geb. Deseler, eingetragene Darlehnsforderung von 600 für kraftlos erklärt worden. Köpenick, den 28. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[61170 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts Lippstadt vom 3. Januar 1896 ist das

Prvestetentütrumen über die im Grundbuche von ippstadt Vol. II Fol. 2 in der III. Abtheilung

unter Nr. 2 aus der Schuldurkunde vom 20. März

1867 für die Sparkasse zu Lippstadt eingetragene

Darlehensforderung von 25 Thalern für kraftlos er⸗

klärt worden. . Lippstadt, den 3. Januar 18995. 1u“

Königliches Amtsgericht

[61168]

Die Hypotheken⸗Urkunde über die aus der notariellen Urkunde vom 24. Juni 1854 zufolge Ver⸗ fügung vom 14. Juli 1854 im Grundbuche von Straube Band I Blatt Nr. 5 Abth. III Nr. 1 eingetragenen 350 Thlr. Eingebrachtes der verehe⸗ lichten Schwenzer, Johanne Louise, geb. Häusler, in Straube ist auf. Antrag des Bauern R nhol Schwenzer daselbst für kraftlos erklärt.

Krossen a. O., den 6. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61173] Im Namen des Königs! Verkündet: Neumark, den 4. Januar 1896. Wenski, als Gerichtsschreiber.

In der Kotewiez'schen Aufgebotssache F. 3/95. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumark durch den Amtsrichter Grüber für Recht:

1) Den nachstehend aufgeführten Personen:

a. dem uhr alter Johann Jankowski aus Löbau,

b. dem Instmann Joseph Kotewicz aus Nikolaiken, jetzt in Jamielnik, .

c. der verehelichten Arbeiter Weinert, Elisabeth, geb. Kotewicz, z. Z. in Nikolaiken, 1

d. dem Arbeiter Franz Kotewicz aus Skarlin,

e. dem Knecht Joseph Kotewicz, früher in Nawra, z. Z. in Nikolaiken, .

f. dem Knecht Valentin Kotewich, früher in Nawra, z. Z. in Nikolaiken,

14. Januar 1860 eingetragene, von

g. der verehelichten Anna Kozlowska, früher ver⸗ wittwete Otremba, geb. Rzymska, in Lonk,

h. der verehelichten Anna Milewska, geb. Otremba, in Riesen burg,

1 i. der unverehelichten Elisabeth Otremba in Riesen⸗ urg,

k. der unverehelichten Apolonia Otremba aus Pronikau,

werden ihre aus dem Erbrechte nach den ein⸗ getragenen Gläubigern erhobenen Ansprüche auf den bei der Feranoe des Grundstücks Niko⸗ laiken Blatt 61 in Abtb. III Nr. 7 des Grund⸗ buchs für die Joseph und Catharina, geb. Zdrojewski, Kotewicz'schen Eheleute eingetragenen Kaufgelderrest von 450 vorbehalten;

2) alle sonstigen Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf den vor⸗ gedachten Betrag ausgeschlossen;

3) die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt. F. 3/95.

8 Bekanntmachung. Dur heut verkündetes Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist für kraftlos erklärt das angeblich verlorene Hypothekeninstrument über die für die verwittwete Auszügerin Barbara Rennoch, geborene Wieden zu Lossen auf Nr. 11 Lossen in Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen 2375 Thaler rückständige Kauf⸗ gelder, mit 5 % jährlich seit dem 1. Januar 1872 in halbjährigen Raten verzinslich. Trebnitz, den 6. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

[6089550 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

vom 20. Dezember 1895 ist der über die im Grund⸗

buch von Stadt Königsberg Pr., Feuergasse Nr. 43,

Abtheilung III Nr. 5 für die Königsberger Vereins⸗

bank eingetragene Kaution von 3000 gebildete

Hypothekenbrief für kraftlos erklärt worden. Königsberg, den 20. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[60899]

Durch Ausschlußurtheil vom 31. Dezember 1895 die Hypothekendokumente über die für den Maurermeister Fr. Bröseke zu Bünde Band IV. Blatt 874 Bünde Abtheilung III Nr. 1 und 2 ein⸗ getragenen Posten von 851 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. und 648 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen und Kosten für kraftlos erklärt.

Bünde, den 31. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[60892] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 20. Dezember 1895 ist die Fedne über das auf Minchen⸗ walde Nr. 174 Abtheilung III Nr. 4 und auf Minchenwalde Nr. 175 Abtheilung III Nr. 1 B. Nr. 4 für den Käthner Wilhelm Christoleit in Minchenwalde aus der Schuldurkunde vom 6. Oktober 1873 eingetragene Darlehn von 33 Thalern 10 Sgr. zwecks Löschung der Post für kraftlos erklärt. Mehlauken, den 20. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[60912] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Hypothekeninstrument über die im Grundbuche von Beckedorf Bd. II Art. 56 Abth. III Nr. 1 für den Einlieger Heinrich Hesse in Beckedorf nach Obli⸗ gation vom 8. Februar 1850 bezw. Zession vom I. 380 des G.⸗W.⸗ und H.⸗B. von Beckedorf dorthin übertragene

vpothek von 50 Thalern für kraftlos erk ärt.

iejenigen, welche die Anmeldung unterlassen haben, sind mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen. uberg, den 18. Dezember 1895 Königliches Amtsgericht.

[60897] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des, Landwirths Hermann Berntsen zu Borghees erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Emmerich durch den Gerichts⸗Assessor Loh⸗ mann für Recht:

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Borghees Band II Artikel 8, von Klein⸗Netterden Band IX Artikel 6 und Elten Band III Blatt 125 in Abtheilung III unter Nr. 2 für Fräulein Adelheid Berntsen im Kloster zu Nonnenwerth aus der Schuld⸗ urkunde vom 23. Mai 1891 eingetragene Post von 9000 wird für kraftlos erklärt.

Emmerich, 3. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. [60896

Dur ö des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 1800 Darlehn, eingetragen nebst 5 % Zinsen aus der Schuldurkunde vom 16. April 1878 für den Hausbesitzer Johann Friedrich Höfig zu Arnsdorf in Abth. III Nr. 3 des dem Stellenbesitzer Eduard Henens gehörigen Grundstücks Nr. 166 Ober⸗

angenwaldau, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 14. Juli 1879 und der Schuldurkunde vom 16. April 1878 zwecks Neubildung für kraftlos er⸗ klärt worden.

Lieguitz, den 7. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. [609000 8

Alle diejenigen, welche Rechte und Ansprüche auf die im Grundbuche von Simonswolde Tom. III B. Nr. 188 pag. 3969 Abth. III Nr. 1 für Harm

7.