1896 / 9 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Janssen Wittwe zu Reintseel eingetragenen 80 Thlr. in Gold nebst Zinsen zum Aufgebotsverfahren nicht angemeldet haben, sind durch Urtheil vom 17. D zember v. J. mit denselben ausgeschlossen. Aurich, 6. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. III.

[61190] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kommis Eduard Carstens zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen zu Düsseldorf, klagt gegen seine Ehefrau, Helene, geb. Büts, un⸗ bekannt wo aufhältlich, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe trennen und der Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den S8. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 7. Januar 1896. Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61025] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fleischermeister Erlecke, geb. Göring, zu Bitterfeld, Klägerin, vertreten durch den Geheimen Justiz⸗Rath Schlieckmann zu Halle a. S., klagt gegen den Fleischermeister Friedrich Wilhelm Erlecke aus Bitterfeld, ietzt in unbekannter Ab⸗ wesenheit, Beklagten, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 9. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht.

Halle a. H., den 6. Januar 1896. Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61029] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Zigarrenmacher Anna Barwisch, geb. Sambale, zu Ohlau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wolff in Lissa i. P., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Zigarrenmacher Ernst Barwisch, zuletzt in Ragwitsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 20. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Lissa i. P., den 9* Dezember 1895.

raun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

161024] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Johanne Friederike Henriette Weber, geb. Held, zu Niederbösa, vertreten durch Rechtsanwalt Kelsch in Erfurt, klagt gegen den Maurer Friedrich Weber in Chicago, jetzt in un⸗ Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem

ntrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch sämmt⸗ liche Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I1I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Erfurt auf den 8. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 6. Januar 1896.

Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer III.

161027] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Catharina Wollersen, geb. Blaas, zu Klappholz, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗ Rath Salling, klagt gegen ihren Ehemann Hans Peter Christian Wollersen, früher zu Böcklund, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1889/90 verlassen und angeblich nach Amerika aus⸗ gewandert sei, mit dem Antrage, daß ihre Ehe mit dem Beklagten dem Bande nach geschieden werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 4. April 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 6. Januar 1896.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61026] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Pauline Ludwig, geb. Hetzke, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Geißler zu Breslau, klagt gegen den Ehemann, Strohhut⸗ presser Julius Ludwig, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und dadurch bedingter Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen den Beklagten . fan den allein schuldigen Theil zu erklären und dem⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen ee des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweid⸗ nitzer Stadtgraben Nr. 2/3, im 2. Srock, Zimmer 81, auf den 14. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte sagelsgenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

„Schubert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60742]⁄ SHOeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen: 1) Emilie Henriette Krem, geb. Hertel, in Meerane, 2) Christiane Friederike Kreusel, geb. Siegert, in Grumbach i. Erzgeb., 1

beide vertreten durch Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, klagen gegen ihre Ehemänner:

zu 1) den Bierbrauer, späteren Bergarbeiter Josef Krem, geboren zu Freistadt b. Neumarkt in Bayern, balezt in Oelsnitz i. E., z. Zt. unbekannten Aufent⸗ alts, .

zu 2) den Handarbeiter Karl Friedrich Gotthilf Kreusel, früher wohnhaft zu Buchholz, zuletzt in Grumbach i. Erzgeb., jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 21. April 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht be⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber—

des Königl. Landgerichts. Zivilkammer IV.

[60743] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Anna Emilie verehelichte Seibt, verwittwet gewesene Katzmarek, geb. Sallmann, in Leipzig- Thonberg, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pfitzner in Dresden, gegen deren Ehemann, den Zimmermann Karl Wilhelm Seibt, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ebescheidung, hat Klägerin gegen das ihr einen Eid auferlegende, am 4. Oktober 1895 verkündete und öffentlich zu estellte bedingte Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Leipzig Berufung eingewendet mit dem Antrage, den ihr auferlegten Eid abzuändern. Klägerin ladet den Beklagten zur Verhandlung über die Be⸗ rufung vor den V. Senat des Königlich Säch⸗ sischen Ober⸗Landesgerichts Dresden auf Sonn⸗ abend, den 28. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei letzterem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.

Dresden, am 7. Januar 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Sächs. Ober⸗Landesgerichts: Henkel, Sekretär.

[60840] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Catharina Luis, geb. Möller, zu Kappeln, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pels zu Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffsschmied Heinrich Carl Robert Luis, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zur Klägerin zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens zurückzukehren, andernfalls aber die Ehe vom Bande zu scheiden und den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mittwoch, den 15. April 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 6. Januar 1896.

Pohlmann, Gerichtsschreibergehilfe des Landgerichts.

[60744] Oeffentliche Zustellung.

1) Emilie Amalie verehel. Roch, geb. Stelzer, in Leipzig⸗Plagwitz,

2) Anna Laura verehel. Bergmann, geb. Brunner, in Chemnitz,

3) Anna Marie Margarethe verehel. Zwiebler, geb. Schreck, in Leipzig,

vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte: Justiz⸗ Rath Dr. Schill zu 1 und 2, Otto Emil Freytag und Bernhard Freytag zu 3, klagen gegen ihre Ebe⸗ männer:

zu 1) den Feuermann Friedrich Emil Roch aus Schmiedefeld, zuletzt in Leipzig⸗Plagwitz,

zu 2) den Schmied Berthold Gotthilf Albert Bergmann aus Punkwit, zuletzt in Leipzig,

zu 3) den Fleischer Paul Ewald Zwiebler aus Troitzschendorf, zuletzt in Leipzig,

sämmtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung und zwar zu 1 und 2 wegen böslicher Ver⸗ jassung, zu 3 wegen Ehebruchs, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehe⸗ streite vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 20. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klagen bekannt emacht. er Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgericht

Leipzig, am 7. Januar 189b5. Dölling, Sekr.

[60747] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 72. Die Ehefrau des Kaspar Lüber in Löhningen, Theresia, geb. Blattert, zu Löhningen, vertreten durch Rechtsanwalt Hauger in Waldshut, klagt gegen ihren oben genannten Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Ehebruchs und grober Verunglimpfung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf den 26. März 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 Rudmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[607461 SOeffentliche Zustellung.

Die Tischlergesellenfrau Wilhelmine Krell, geb. Scholz, zu Eydtkuhnen, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Regge zu Stallupönen, ladet den Tischler⸗ esellen August Krell, früher zu Eydtkahnen bei der

ittwe Anna Krell, jetzt unbekannten Aufenthalts

1“

b

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 27. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Jordan, Kanzlei⸗Rath, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht.

[60760] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 28. Geschäftsagent Kreuzer in Triberg klagt als Prozeßbevollmächtigter des Schreiners Isidor Haberstroh in Gütenbach, dieser als Klagvormund des Erich Haberstroh, unehelichen Kindes der ledigen Charlotte Haberstroh von Gütenbach gegen den zur Zeit an nicht bekannten Orten E ledigen Ernst Faller von Gütenbach auf Grund des § 2 Abs. 1 und § 3 des Gesetzes vom 21. Februar 1851 „das Erbrecht und die Ernährung unehelicher Kinder betr.“, mit dem Antrage, den Beklagten durch für vorläufih vollstreckbar zu erklärendes Urtheil unter Kostenfolge zu verurtheilen, an die Mutter des klagenden Kindes oder seinen jeweiligen Vormund einen wöchentlichen, in Vierteljahrsraten vorauszahl⸗

baren Ernährungsbeitrag von 1 70. vom Tage der Geburt des klagenden Kindes, d. i. 28. Januar 1895, an bis zu seinem vollendeten 14. Jahre zu

bezahlen.

Der kläg. Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht hierselbst auf Freitag, den 20. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung der Klage wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Triberg, 3. Januar 1896. 1

Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts:

Buselmeier.

[61039] Oeffentliche Ladung.

Der Mühlenbesitzer August Borchert zu Landsberg a. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Schocken zu Landsberg a. W., klagt im Wechselprozeß gegen den Maurer und Bauunternehmer Glasemann, früher zu Landsberg a. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, als Aussteller und Girant des Wechsels vom 1. August 1895 über 300 ℳ, zahlbar am 1. No⸗ vember 1895, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 300 nebst 6 % Zinsen seit dem 2. November 1895 an ihn zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. auf den 2. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 23, II Treppen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. 12s den 3. Januar 1896.

wenn,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61192] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Frankfurt a. M. unter der Firma E. & W. Eicke bestehende Fabrik zahntechnischer Utensilien hat durch ihren Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Bischoff in Ludwigshafen a. Rh. zum Kgl. Amts⸗ gerichte hier gegen Ludwig Pritzius, Zahnarzt, früher in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft gewesen, nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesend, wegen der untenbezeichneten Forderung Klage erhoben mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 96 25 ₰, geschuldet für gelieferte Waaren, als Theilbetrag einer größeren Forderung, nebst 6 % Zinsen vom 15. August 1895 an, und zu den Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin bestimmt auf Sams⸗ tag, den 28. März 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts hier, wozu der Beklagte geladen wird. Vorstehender Auszug aus der Klageschrift nebst Terminsbestimmung und Ladung wird dem Beklagten auf Grund Gerichtsbeschlusses vom HKeutigen öffentlich zugestellt.

Ludwigshafen a. Rh., den 8. Januar 1896.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Heist, Kgl. Sekretär.

[61036] Oeffentliche Zustellung.

Der Reisende H. Niebuhr in Hannover, Rehbock⸗ straße 26 A., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Linckelmann II. in Hannover, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hans Bach, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miethe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 158 nebst 5 % Zinsen seit Klag⸗ zustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. V A., Zimmer Nr. 84, in Hannover auf den 7. März 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 6. Januar 1896.

Die Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. V A.

[61033]

Das Kgl. bayer. Amtsgericht München I, Ab⸗ theilung B. für Zivilsachen, hat in 8 des Schuhwaarengeschäfts⸗Inhabers J. Probst in München, Klagetheil, vertreten durch Rechtsanwalt Theodor Levi hier, gegen Johann Marchner, Hausierer, und Creszenz Roß, Hausiererin, beide zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen fiotdenung. unter Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung Termin zur Verhandlung der Klage auf Donnerstag, den 27. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 19, über 2 Stiegen, im Gerichtsgebäude, Mariahilfplatz Nr. 17, in der Vorstadt Au, anberaumt. Der klägerische Vertreter wird kostenfällige und solidarische Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Bezahlung von 178 25 Hauptsacherest für gelieferte Schuhwaaren und 6 % Verzugszinsen seit 12. Juni 1892, dem Tage der letzten Lieferung, dann vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils beantragen. Die Be⸗ klagten werden zum Termine mit dem Bemerken ge⸗ laden, daß sie die für sie bestimmten Schriftstücke auf der Gerichtsschreiberei in Empfang nehmen können.

München, 7. Januar 1896.

Der Königl. Gerichtsschreiber.

(L. S.) Maggauer, Ober⸗Sekr.

[61 191]

Oeffentliche Zustellung.

Der ehemalige Notar Franz Granddidier in Bol⸗ chen, vertreten durch den Banquier Alexis Weber daselbst, klagt den Arbeiter Ni

Nikolaus Zimmer⸗

mann, Ehemann von Katharina Guillaume, früher in Niederwiese, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem baaren Darlehn, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Ze lung von einhundertachtzig Mark nebst 5 %

insen vom 1. Januar 1896 ab, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bolchen auf Feher. den 6. März 1896, Vormittags

5 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Cuny, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[61193] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Frankfurt a M. unter der Firma E. & W. Eicke bestehende Fabrik zahntechnischer Utensilien hat durch ihren Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Bischoff in Ludwigshafen a. Rh. zum Kgl. Amts⸗ gericht hier gegen Ludwig Pritzius, Zahnarzt, früher in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft gewesen, nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen der unten bezeichneten Forderung Klage er⸗ hoben mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ, geschuldet für gelieferte Waaren, als Theilbetrag einer größeren Forderung, nebst 6 %. Zinsen vom 15. August 1895 an, und zu den Prozeß⸗ kosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung ist Termin bestimmt auf Samstag, den 28. März 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts hier, wozu der Beklagte geladen wird. Vorstehender Auszug aus der Klageschrift nebst Terminsbestimmung und Ladung wird dem Beklagten auf Grund Gerichtsbeschlusses vom Heutigen öffentlich zugestellt.

Ludwigshafen a. Rh., den 8. Januar 1896.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Heist, Kgl. Sekretär.

[61031] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Wilhelmine Herkt, geb. Mons, Fecaeg, Kornträger⸗Gang 12, vertreten

echtsanwalt Lorentz in Heiligenstadt, klagt gegen den Schlachtergesellen Bernhard Frischmann aus Iöö zu Zeit unbekannten Aufenthalts, auf

ergütung für gewährte Beköstigung während 10 Wochen und 0,80 verlegtes Arbeitslohn an den Schuhmacher, mit dem Antrage auf Zahlung von 100,80 nebst 6 % Zinsen seit 1. November 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Heiligenstadt auf den 17. März 1896, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Brache, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61032] Oeffentliche Zustellung. 28 C. 1632/3. 95.

Der Rechtsanwalt Willy Jonas zu Berlin C,

Kaiser Wilhelmstr. 31 II, klagt gegen den Herrn Carl Hoppe, früher zu Berlin, Charlottenstr. 76, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 122,95 An⸗ waltsgebühren und Auslagen für die verschiedenen Rechtsangelegenheiten, mit dem An trage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 122,95 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Jannar 1893 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abthei⸗ lung 28, auf den 20. März 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, Jüdenstr. 59, III Treppen, Zimmer 155. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. Januar 1896. Moritz, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 28.

[61035) K. Amtsgericht Ravensburg. Oeffentliche Zustellung. 8

8

Der Gottlieb Baumetz, Käsehändler in Wein⸗

garten, klagt gegen den Käserknecht Adolf Zürcher von Lamperswyl, Kanton Bern, früher in Boschen, Gde. Vogt, jetzt unbekannt abwesend, unter der Be⸗ hauptung, letzterer habe von den Milchlieferanten für ersteren vom 27. Juni bis 26. September 1895 299 23 eingezogen und schulde nach Abzug seines Lohnguthabens vom 1. Juli bis 26. September 1895 von 120 40 noch aus Abrechnung 178 83 ₰, mit dem Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 178 83 nebst 5 % Zinsen hieraus seit 31. De⸗ zember 1895 durch vorläufig vollstreckbares Urtheil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Ravensburg auf den 6. März 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 8. Januar 1896. Gerichtsschreiber Kögel.

[61030] Oeffentliche Vorladung.

In Sachen der Bertha Stahlschmidt zu Ferndorf,

in Hamm, gegen 1 1) den Lehrer Heinrich Wilhelm Drevermann zu

Pöten, 1 1 b 2) den Brauereibesitzer Friedrich Schölling in

in Hämn vertreten durch den Justiz⸗Rath Windthorst

Haspe, 1— 3) die Erben des Hütten⸗Direktors Jacob Kocher

in Haspe, nämlich: a. Wittwe Jacob Kocher in Haspe, b. Albert Kocher in Schlebusch, c. Otto Kocher zu Davpenport (Amerika), d. Ehefrau Kaufmann Carl Bölling in Haspe, . Ehefrau Kaufmann Bender in Solingen, Ehefrau Pastor Hasemann in Ziesa 8 sen) Ehefrau Biesemeier zu Zahn (Schlesien), h. Paul Kocher zu Pietermaritzburg (Afrika), i. Ehefrau Dr. Gustav Kramer in Haspe, . Martha Kocher daselbst, 8 Max Kocher daselbst, Beklagte an 1. 2, 3 9, 1. 1. durch den Geheimen Justiz⸗Rath Scheele in Hrere⸗ ist die Klägerin durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer II, zu Arnsberg vom 12. Dezember 1892 mit ihrem Klageantrage: die Beklagten kostenfällig für s

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

durch

i., k., 1. vertreten

chuldig zu er⸗

nirer, den usschluft der Eruben Heselhahn, Carls⸗

zeche und Martin⸗Luther auf ihre Kosten zu bewirken,

ar: 5 Haselhahn durch Forthieb des oberen

ücher Stollens, Brüͤcher⸗ Carlszeche durch Forthieb des sogenannten

olausstollens, zwar an beiden Stollen durch eine Beleg⸗ schaft für 2 Mann in Tag⸗ und Nachtschicht.

c. auf Martin⸗Luther im weiteren Abteufen des etzigen Förderschachtes um 8 bis 10 Lachter und ver⸗ uchsweisen Auffahren auf dem Gange um 6 bis 8 Lachter nach beiden Seiten hin,

unter Verurtheilung in die Kosten des Rechts⸗ streits abgewiesen. Die Klägerin hat genen dieses Ürtheil Berufung eingelegt mit dem Antrage, unter Abänderung desselben nach dem Klageantrage zu er⸗ kennen, und ladet den Beklagten zu 3 h. Paul Kocher unbekannten Aufenthalts zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem II. Zivilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Hamm auf den 14. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung hiermit bekannt gemacht.

Hamm, den 6. Januar 1896.

Husemeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

[61185] Bekanntmachung.

Luise Federlen in Sigolsheim, Ehefrau des Malers Emil Thalmann, z. Zt. in Basel in Arbeit, vertreten durch Rechtsanwalt Abt in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Güter⸗ emeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Kechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 28. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 16“

Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

[61189] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Naphtali Reinhold, Rosalie, geb. Cahn, zu Neuwied, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schnitzler zu Düsseldorf, klagt gegen den Kaufmann Naphtali Reinhold, früher zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Vermögensverfalles des Be⸗ klagten, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Gütertrennung zwischen den Parteien mit allen gesetzlichen Folgen vom Tage der Klagezustellung an aussprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kanmer des Königlichen Landgerichts zu Düssel⸗ dorf auf den 31. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

61022]

Die Ehefrau des Geflügelhändlers Mathias Josef Gemein, Katharina, geb. Fink, zu Neuenahr, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Graeff I. in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 13. 1 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

1 Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60749] Marie Offerle, Ehefrau des Bäckers Xaver Bentzinger, zu Molsheim, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist bestimmt auf den 2. März 1896,

Vormittags 10 Uhr. Der Landgerichts⸗Sekretär:

[60748]

Durch rechtskräftiges Erkenntniß der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 16. De⸗ zember 1895 ist zwischen den Eheleuten Albert Voß, Harnesxmonn, und Mina, geb. Kahn, beide zu

ülpich wohnend, die E11“

Taentzscher, Landgerichts⸗

Berger.

[61021] Bekanntmachung.

„Durch Urtheil der I. des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu olmar i. Els. vom 20. Dezember 1895 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Theodor Bach, Aufseher, und Hor⸗ tensia Fleith, ohne Gewerbe, beide zu Ingersheim, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

[60754]

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 26. November 1895 ist zwischen den Eheleuten Peter Reuter, Ackerer und Krautpresser, und Maria, geb. Esser, beide früher zu Höningen, jetzt zu Kunzendorf bei Liegnitz, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 21. Oktober 1895 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 2. Januar 1896.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61188] .

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 10. Dezember 1895 ist zwischen den Eheleuten Wilhelm Derichs, EE1“ und Anna Maria, geb. Jansen, beide zu M.⸗Gladbach, die Gütertrennung mit recht⸗ licher Wirkung seit dem 11. Oktober 1895 ausge⸗ sprochen.

Düsseldorf, den 3. Januar 1896.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61187]

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düsseldorf vom 3. Dezember 1895 ist zwischen den Eheleuten Ackerer Wilhelm Stins⸗ hoff und Emilie, geb. Fohren, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 2. No⸗ vember 1895 ausgesprochen.

Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

““

[60750

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Koblenz vom 7. De⸗ zember 1895 wurde die zwischen den Eheleuten Mathias Dürst, Bierbrauer, und Alma, geborene Petzold, beide in Koblenz, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den König⸗ lichen Notar, Justiz⸗Rath Derichs zu Koblenz ver⸗

wiesen. „Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60751] 1

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Koblenz vom 18. De⸗ zember 1895 wurde die zwischen den Eheleuten Josef Klöckner, Zimmermann, und Elisabeth, geborene Pfeiffer, beide zu Neuendorf, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation

vor den Königlichen Notar Burghartz zu Koblenz

verwiesen.

1 Breuer, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60752] .

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts I. Zivilkammer zu Koblenz vom 18 De⸗ zember 1895 wurde die zwischen den Eheleuten Andreas Mayer, Metzger, und Anna Maria, geb. Nickenig, zu Güls bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den König⸗ lichen Notar Burghartz zu Koblenz verwiesen.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60753]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Koblenz vom 18. De⸗ zember 1895 wurde die zwischen den Eheleuten Philipp Schlegler, Drechsler, und Helene, geborene Zimmermann, beide zu Koblenz, bestandene eheliche Gütergemeins chaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen Notar Meyer zu Koblenz verwiesen.

reuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [61023]

gerichts, II. Zivilkammer, zu Koblenz vom 19. De⸗ zember 1895 wurde die zwischen den Eheleuten Friedrich Johe, Kaufmann, und Elisabeth, geborene Bartmann, ohne Gewerbe, beide zu Kreuznach, be⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst er⸗ klärt und die Parteien zur E“ und Liquidation vor den Königlichen Notar Schmitz zu Kreuznach verwiesen.

„Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

161186]

„Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 3. Ja⸗ nuar 1896 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Gustav Schupp, Schreinermeister, und Anna, geb. Schmidt, beide in Straßburg, Kalbs⸗ gasse 5 wohnhaft, ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗. Versicherung. 8

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

600220204

1“ Von

Waldverkauf.

dem zur Herrschaft Karbowo, im Kreise Strasburg in Westpreußen, un⸗

mittelbar bei der Stadt Strasburg gelegen, gehörigen Walde mit besten Abfuhrverhältnissen sollen die sämmtlichen Holzbestände auf circa 485 ha, vornehmlich Kiefern und Eichen (nicht unter achtzig Jahre altes, größtentheils hundert⸗ und mehrjähriges Holz), im Ganzen verkauft werden.

¹ Die Flächen werden

speziellen Verkaufsbedingungen nebst einer Skizze von den zum Abtriebe

bestimmten

B

Bureau der Landbank, Berlin, Behrenstr. Nr. 43 44,

kostenlos verabfolgt oder auf Wunsch per Post zugesandt.

t Gebote auf den ganzen zum Abhieb gestellten Waldbestand sind an die Landbank fest verschlossen „Kaufgebot auf ca. 485 ha Waldbestände in Karbowo“

28. Januar er., Vormittags 11 Uhr,

mit der Aufschrift bis zum

einzureichen, zu welcher Zeit erst die Eröffnung aller eingegangenen Gebote erfolgt.

Jeder Bieter bleibt bis zum 12. Februar Die Ertheilung des Zuschlages bleibt der Berlin, den 4. Januar 1896.

W111.“

Stobbe.

d. J. inkl. an sein Gebot gebunden. Landbank in jeder Beziehung vorbehalten.

Landbank.

Dr. Schlauch.

[60932]

Die Lieferung des Bedarfs an den nachbenannten Schreib⸗ und Zeichnenmaterialien soll im Wege öffentlichen Pedng vergeben werden, nämlich an:

Federhaltern lei⸗, Blau⸗ und Rothstiften, Radiergummi fur Tinte und vulkanisiertem Zeichnen⸗ gummi, Autographiestiften, Rundschrift⸗, Schreib⸗ und Zeichnenfedern, Maschinenzeichnenpapier, Zeichnen⸗ farben, chinesischer Tusche, flüssiger Ausziehtinte, Zeichnenpinseln und Heftzwecken.

Angebotsformulare nebst Bedingungen und Nach⸗

8 weisung des ungefähren Bedarfs sind in der Haupt⸗

kanzlei hier einzusehen, auch können Abdrücke derselben gegen postfreie Einsendung von 50 für das Heft von der Kanzlei bezogen werden.

Die Lieferungsangebote müssen den vorerwähnten Bedingungen entsprechen, um zum Mitbewerb zu⸗ gelassen zu werden, und sind versiegelt und mit der Aufschrift:

„Angebot auf Lieferung von Schreib⸗ u. s. w.

Materialien“ bis zum 27. Jannar 1896 (einschließlich) nebst den Proben postfrei an uns einzusenden. Die Er⸗ öffnung der Angebote erfolgt am 28. Januar 1896, 27155.Sea 11 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Anbieter, im hiesigen Haupt⸗

Verwaltungsgebäude, Zimmer Nr. 32.

Die Angebote nebst Bedingungen sind in Brief⸗ umschlag, die Proben in besonderen, gehörig bezeich⸗ neten Packeten einzusenden. Die Zuschlagsfrift be⸗ trägt 2 Wochen.

Elberfeld, den 4. Januar 1896.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[609332 Verdingung der Lieferung von 489 600 kg rohem Rüböl in 7 Loosen, 542 000 kg gereinigtem Rüböl in 7 Loosen, 1 940 000 kg Oel zur Gasbereitung in 5 Loosen, 156 500 kg Putzöl in 5 Loosen und 89 500 5. Rindstalg in 5 Loosen für die Direk⸗ tionsbezirke Köln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M. und St. Johann⸗Saarbrücken für 1896/97. Die Verdingungsunterlagen können in unserem Zentral⸗ bureau hierselbst, Zimmer 1, I. Stock, eingesehen oder von demselben gegen portofreie Einsendung von 50 in baar bezogen werden. Versiegelte und mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Rüböl ꝛc.“ versehene Angebote sind bis 24. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, an welchem Tage die Er⸗ öffnung in unserem Verwaltungsgebäude hier, Domhof 28, erfolgen soll, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzusenden. Ende der Zuschlagsfrist: a. für rohes und gereinigtes Rüböl am 31. Januar 1896, Nachmittags 6 Uhr, b. für die übrigen Materialien am 21. Fe⸗ bruar 1896, Nachmittags 6 Uhr. Köln, den 7. Januar 1896. Köni on. m

E.“

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

[60929]

4 % Norwegische Staatsanleihe von 1892.

Im Auftrage des „Kongelige norske Regjerings Finants- 08 Tolddepartement“ bringen wir hier⸗ durch zur daß bei der in Christiania seitens des Finanz⸗Departements in Gegenwart des Notarius Publicus vorgenommenen 6. Verloosung der oben genannten Anleihe die nachstehend ver⸗ zeichneten bligationen ausgeloost worden sind; dieselben werden vom 1. April a. c. ab

in Hamburg an unserer Kasse, bei der Deutschen Bauk in Berlin und ihren deutschen Filialen, bei der Berliner Handelsgesellschaft in Berlin, bei der Nationalbank für Deutschland in Berlin, bei Herren N. A. Andresen & Co. in Christiania eingelöst. 3 Litt. A. Nr. 446 493 762, St. 3 à 5000 = 15 000

Litt. B. Nr. 1162 1251 1669 1838

1934 2029 2201 3352 3399 3407 3636, St. 11 à 2000 =

Litt. C. Nr. 3853 4014 4374 4435 4458 4729 5166 5200 5887 6021 6479 6545 7035 7183 7205 7354 7432 7664 9195 9353 9719 9827 9860 10393 10619 10882 11340 11348 11523 11602 11888 11914 12064 12544,

St. 34 à 1000 =

Litt. D. Nr. 12825 12929 12936 13211 13839 13962 14087 14168 15867 16043 16081 16279 16370 16513 16632 16769 16867 17070 17368 17759 17921 18091 18625 19145 19222 19635,

St. 26 à 500 =

22 000

8 KRiäückständig sind: per 1. April 1895: Litt. D. Nr. 14639, St. 1 à 500, per 1. Oktober 1895: Litt. B. Nr. 1037, St. 1 à 2000, Litt. C. Nr. 6812, St. 1 à 1000. Hamburg, den 8. Januar 1896.

Commerz⸗ und Disconto⸗Bank ihn Hamburg.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[61216]

Die Versammlung unserer Aktionäre findet nicht am Mittwoch, den 15., sondern am Donners⸗ tag, den 16. d. M., Abends 7 ½ Uhr, in der Börse hierselbst statt.

Emden, 10. Januar 1896.

Emder Heringsfischerei Aetien⸗Gesellschaft.

[61218] Einladung zur außerordentlichen Generalver⸗ sammlung der

Actien⸗Zuckerfabrik in Ottmachau,

welche am 10. Februar 1896, um 11 ½ Uhr Vormittags, in Liebigs Hotel zu Neisse abgehalten werden wird. Tagesordnung: Ersatzwahl eines Aufsichtsrathsmitgliedes für Ukeen durch Ableben ausgeschiedenes Mitglied. Ottmachau, am 10. Januar 1896.

Der Aufsichtsrath.

[61219]

Vereinsbank in Mutzschen.

Dienstag, den 28. Januar a. c., Nachm. 3 Uhr, im hiesigen Bahnhofs⸗Restaurant 1. ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: Vortrag des echenschaftsberichts für das erste Geschäftsjahr und Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsraths. Beschlußfassung über Vertheilung des Gewinns. Feststellung der Tantiẽme an den Vorstand und Aufsichtsrath. 1“ in Aktien⸗Uebertragungen. Neuwahl des Aufsichtsraths. Sonstige Anträge. 8 Mutzschen, 11. Januar 1896. yDer Vorstand. Lindner. Jasper.

[61181]

Real⸗Credit⸗Bank.

„Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu Montag, den 3. Februar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, Kommandantenstr. 72, Hof, part., zur außerordentlichen General⸗ versammlung eingeladen.

„Tagesordnung: 1) Bestätigung der Beschlüsse der General⸗

versammlung vom 30. Dezember 1895 be⸗

treffend:

a. Ausgabe von Vorzugs⸗Aktien und Er⸗ höhung des Grundkapitals; Festsetzung der Vorrechte der Vorzugs⸗Aktien und der

Modalitäten der Ausgabe derselben. b. Inzahlungnahme von Stamm⸗Aktien bei dem Bezuge von Vorzugs⸗Aktien zu einem zu bestimmenden Prozentsatze.

2) Beschlußfassung über Herabsetzung des Grund⸗ kapitals um den Betrag der bei dem Bezuge von Vorzugs⸗Aktien in Zahlung gegebenen Stamm⸗Aktien. Festsetzung der Modalitäten.

3) Aenderung der Statuten, insbesondere der

8§8 3, 13, 22, 33, 43.

Die Hinterlegung der Aktien oder Depotscheine der Reichsbank hat in Gemäßheit § 20 des Statuts bis spätestens den 31. Januar 1896, Abends 6 Uhr, bei der Gesellschaftskasse in Berlin zu erfolgen.

Berlin, den 10. Januar 1896. 8

Real⸗Credit⸗Bank. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths: Priester.

[61157]

Commanditgesellschaft auf Aktien Laederich & Cie, Mülhausen i./E.

Ordentliche Generalversammlung Mittwoch, den 29. Januar, 11 Uhr Vormittags. 8 Tagesordnung: 1) Bericht der persönlich haftenden Gesellschafter. 2) Bericht des Aufsichtsraths. 3) Neuwahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes. 4) Vertheilung des Gewinnes.

[6121090) Medirinisches Waarenhaus (Act. Ges.)

Die vierte Einzahlung auf unsere Aktien von 25 % gleich 250,00 pro Aktie wird hier⸗ mit zahlbar in der Zeit vom 15. Januar bis

1. Februar ecr. Berlin W

bei Herren Gebr. Schindler, Mohrenstr. 33,

eingefordert. Der Aufsichtsrath.

Dr. Arthur Hartmann, Vorsitzender.

[60870] Altenburg⸗Zeitzer Eisenbahn. Die Altenburz⸗Zeitzer Eisenbahn Gesellschaft zu Altenburg hat ihre Auflösung beschlossen und ist in Liquidation getreten. Die Gläubiger derselben werden hierdurch auf⸗ gefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden. Altenburg, am 6. Januar 1896. Altenburg⸗Zeitzer Eisenbahn Gesellschaft in Lig. Hase. Baäeßler.

[60579] Bekanntmachung.

„Nachdem die Generalversammlung unserer Aktio⸗ näre vom 18. Dezember 1895 die Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von Vorzugsaktien und hiernach die Herabsetzung des Grundkapitals beschlossen hat, bringen wir dies zur Kenntniß und 9 zugleich in Gemäßheit Art. 243 H.⸗G.⸗B. ie Gläubiger unserer Gesellschaft auf, sich bei uns zu melden.

Darmstadt, 6. Januar 1896.

Mlühlenbananstalt, Maschinenfabrik & Eisengießerei vormals Gebrüder Seck, Narmstadt.

Ebner. J. V.: Seelig.