1. Untersuchungs⸗Sachen. zustellungen u. der . Unfall⸗ und Invali 8 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen: 5. Verloosung ꝛc. von
Versicherung. erthpapieren.
“
Oeffentlicher Anzeiger.
11“
6. Kommandit⸗Gesellse Aktien u. Aktien⸗Ge 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ enossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
resp.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
g 8 Der am 7. August 1868 in Gaisberg, Gde. Wintersulgen, geborene und zuletzt daselbst wohn⸗ hafte ledige Schreiner Gottfried Bottling schuldigt, als Ersatz⸗Reservist ohne Erlaubniß aus⸗ ohne von der bevorstehenden zuswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet Uebertretung gegen § „Str.⸗G.⸗B. Derselbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts hierselbst auf Mittwoch, den 11. März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor das Großh. Schöffengericht Pfullendorf verhandlung geladen.
sewandert zu sein,
zur Haupt⸗ Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der O. von dem Kgl. Bezirkskom mando Stockach tellten “ 1ö1““] ullendorf, den 5. Januar B Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
K. Württemb. Staatsanwaltschaft Ravensburg. Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ erichts dahier vom 28. Dezember 1895 ist gemäß 326 St.⸗P.⸗O. das im Deutschen Reiche befind⸗
liche Vermögen der folgenden Personen mit Beschlag
belegt worden:
71) Hermanutz, Friedrich, Dienstknecht, geboren am
4. März 1872 zu Altheim, O.⸗A. Riedlingen, zuletzt
wohnhaft daselbst, 8.
) Miehle, Josef Albert, Friseur, geboren am
11. April 1872 zu Tiefenbach, O.⸗A. Riedlingen,
zuletzt wohnhaft daselbst,
3) Scheffold, Athanas, stud. theol., geboren am .Juli 1872 zu Binzwangen, O.⸗A. Riedlingen,
zuletzt in Binzwangen wohnhaft,
4) Tellmann, Eugen, geboren am 30. Oktober 875 zu Biel, Kanton Bern, zuletzt in Friedrichs⸗ afen wohnhaft,
„ 5) Juninger, Joseph, Schreiner, geboren am
31. Oktober 1873 in Munderkingen, O.⸗A. Ehingen,
zuletzt wohnhaft in Unterweiler,
O.⸗A. Saulgau, was hiemit veröffentlicht wird. Den 7. Januar 1896.
Böltz, H.⸗A.
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2) Aufgebote, Zustellung und dergl.
Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche des Amtsgerichts I Berlin von den Um⸗ gebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 105 Nr. 4129 auf den Namen des Zimmermeisters Hein⸗ rich Petersen eingetragene, Kataster Bredowstraße 10. April 1896, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, Das Grundstück Reinertrag und einer
Gde. Laubbach,
zu Berlin nach dem Grundstück
ist mit 0,11 Thalern Fläche von 4 a 59 qm zur Grundsteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. April 1896, Vormittags 11 ¼ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 162/95 liegen in schreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.
Berlin, den 9.
der Gerichts⸗
Januar 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
Zwangsversteigerung.
wangsvollstreckung soll das im und den Weinbergen f den Namen des Schlosser⸗ zu Berlin eingetragene, Fidicin⸗ nach dem Kataster Nr. 31/31 a. ck in einem neuen Termin am s8 10 Uhr, vor riedrichstraße 13, rsteigert werden. Reinertrag und ur Grundsteuer,
Im Wege der Grundbuche von der Hasenhaide Band 26 Nr. 942 au meisters Carl Seiler straße Nr. (—), belegene Grundstü 15. Februar 1896, Vormitta dem unterzeichneten Gericht, Neue Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, ve Das Grundstück ist mit 3,99 ℳ einer Fläche von 8 a 58 qm z dagegen zur Gebäudesteuer noch nicht Weitere enthält der Aush Das Urtheil über die Erth am 15. Februar 1896, ebenda verkündet werden. liegen in der Gerichtsschreiber Einsicht aus. 1896 werden aufgeh
Berlin, den 13. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
1 Bekanntmachung.
Die von dem verstorbenen G Kuhn hier bei der Geri
ang an der Gerichtstafel. g des Zuschlags wird Mittags 12 Uhr, Akten 86 K. 104/95 ei, Zimmer 41, zur rmine am 18. Januar
n erichtskassenrenda ür sein Dienstverhältniß als Rendant tskasse hier bestellte 3000 ℳ in Werthpapieren soll a herausgegeben werden. des Königlichen Ob werder ergeht deshalb der Kasse, welche eine für welche die Kaution
10. März 1896, hiesiger Gerichtsstelle, unter der Androhung, nach fruchtlosem Ablauf d uchs an die Ka erson desjenige ben oder der enommen und
Amtskaution von n dessen Wittwe Auf Antrag des er⸗Landesgerichts zu M. an die unbekannten orderung an die ftet, die Auffor Aufgebotstermine Vormittags 9 Uhr, an immer Nr. 25, anzumelden, aß die unbekannten Gläubiger es Aufgebotstermins ihres sse verlustig gehen und nur an gen, mit welchem die ihnen zu leistend
selbe haben, derung, ihre
sie kontrahiert sie doch nicht gehörig be⸗
Konitz, den 11. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. IV.
Aufgebot. Der Kaufmann Johann Ba Bayenstraße Nr. 71, hat das angeblich verloren latt 202 des Gewerkenbu eingetragenen Kux
ptist Wahlen zu Köln, Aufgebot des ihm ge⸗ gegangenen und auf chs am 16. Februar 1891 Kr. 108 des i
eingetheilten Steinkohlenbergwerks „Vereinigte Charlotte“ zu Ueberruhr beantragt.
An den Inhaber des Kuxscheins ergeht deshalb die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin am 31. Juli 1896, Vorm. 11 Uhr, unter Vor⸗ legung des Kurxscheins seine Rechte anzumelden, widrigenfalls der Kuxschein für kraftlos erklärt werden wird. d
Hattingen, den 4. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[61776] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Tilsit Nr. 6966 über 241 ℳ 46 ₰, ausgefertigt für Emma Amalie Schidlowski, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, des Besitzers Carl Haack zu Pogegen, und des Ver⸗ lierers desselben, Fte. Noetzel zu Rucken, zum
wecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden.
s wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs Nr. 6966 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 5. August 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, seine Rechte anzumelden und das bezeichnete Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Tilfit, den 4. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht Mendrzyk.
[54731] Aufgebot.
1) Der Oberkellner Carl Langhand zu Köln, Gr. Neugasse Nr. 17,
2) die Verkäuferin Apollonia Nattermann zu Köln, Plankgasse Nr. 25,
3) der Heizingenieur August Oslaender zu Köln, Klapperhof Nr. 22, b
4) die Kriegsspiel⸗Gesellschaft des 65. Infanterie⸗ Regiments zu Köln,
ad 1—4 vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Riffart zu Köln,
haben das Aufgebot
ad 1 des Quittungsbuches der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 73619 über 1687,32 ℳ, lautend auf Langhand, Carl, Oberkellner, Dampfboot Overstolz,
ad 2 des Quittungsbuches der Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse des Landkreises Köln Nr. 7473 B. über 150,93 ℳ, lautend auf Nattermann, Apollonia, Verkäuferin in Köln, Johannisstr. Nr. 66,
ad 3 des Quittungsbuches der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 84561 über 65,14 ℳ, lautend auf Oslaender, August, Heizingenieur, Klapperhof 22,
ad 4 des Quittungsbuches der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln L. A. 9 Fol. 791 Nr. 14287 über 175,25 ℳ, lautend auf Kriegsspiel⸗Gesellschaft des 65. Regiments,
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Köln, den 16. November 1895. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
[47939] Aufgebot.
Die Nachbenannten haben das Aufgebot folgender verloren gegangener Sparkassenbücher der Städtischen Sparkasse zu Magdeburg beantragt:
1) der Gastwirth Josef Prautsch zu Magdeburg:
Buch Nr. 63 224 über 14,38 ℳ, auf den Namen Frau Luise Prautsch,
Buch Nr. 79 121 B. über 6,59 ℳ, auf den Namen Ernst Prautsch, Kind, ausgefertigt;
2) der Viktualienhänsler Otto Steffen zu Magde⸗ burg⸗Sudenburg:
Buch Nr. 72 180 C. über 22,57 ℳ, auf den Namen Emma Steffen, Kind, ausgefertigt;
3) die Wittwe des Zimmermanns August Kleine, Charlotte, geb. Gersten, zu Magdeburg:
Buch Nr. 89 120 C. über 25,37 ℳ, auf den Namen Oskar Kleine, Zimmerlehrling,
Buch Nr. 59 964 B. über 118,45 ℳ, auf den Namen Frau Zimmermann Charlotte Kleine aus⸗ gefertigt;
9 der Konditor Karl Schmidt zu Frankfurt a. M.:
Buch Nr. 91 470 B. über 214,69 ℳ auf den Namen Carl Schmidt, Kind, ausgefertigt und ver⸗ sehen mit dem Vermerk der Außerkurssetzung.
Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juni 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Domplatz Nr. 9, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
der Bücher erfolgen wird. 8
Magdeburg, den 2. November 1895. 3
Königliches Amtsgericht. A Abtheilung 8 8
[58090) Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Duisburg Nr. 24 856 über 2942,80 ℳ, ausgestellt auf den Namen der Minorennen Friedrich Wilhelm Hüsemann zu Duisburg, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll auf den Antrag ihres Vormundes, des Schreinermeisters Theodor Leygraf daselbst, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 7. Juli 1896, Vormitta 1e 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Feume Nr. 47, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird. F. 17/95.
Duisburg, den 10. Dezember 1895.
G Ksnigliches Amtsgericht.
[62318] 8 Bekanntmachung.
Das Aufgebot vom 26. Oktober pr., betreffend das Neuwedeller E Nr. 246, ist er⸗ ledigt und der Termin aufgehoben.
Neuwedell, den 13. Januar 1896
Königliches Amtsgericht.
[62298] Aufgebot. “
Die Kommanditgeselshaft für Bürstenindustrie A. Fettig und Comp. in Donaueschingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig zu Straßburg, hat das Aufgebot folgenden Wechsels, welcher E“ gekommen ist:
Brumath, den 14. März 1894, für ℳ 483,24.
Drei Monat nach heute zahlen Sie für diesen an die Ordre von uns selbst die
umme von Mark vierhundert achtzig und drei auch 24 Pf. den Werth in Rechnung und stellen solchen auf Rechnung laut Bericht.
Herren Meyer froͤöres in Brumath.
Zahlbar bei C. Stähling, L. Valentin u. Comp.
in Straßburg.
Gez.: p. p. L. Kunz und Comp., gez.: A. Fettig.
ngenommen, gez.: Meyer froͤres.
beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Oktober 1896, Nachmittags 5 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird. 8
Straßburg, den 13. Januar 1896.
Kaiserliches Amtsgericht.
[62299] Bekaunntmachung.
Es ist bei uns das Aufgebot des abhanden ge⸗ kommenen Wechsels d. d. Zeitz, den 8. Mai 1895 über 600 ℳ fällig am 8. August 1895, gezogen von Richard Otto auf Peter Scheeben in Zeitz und von diesem durch Giro weiter begeben an die Englische Stoff⸗Fabrik, Reißner, Wohl & Comp. in Berlin, beantragt worden. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, seine Rechte in dem auf den 21. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine geltend zu machen und den Wechsel vorzulegen, der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.
Zeitz, den 13. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht. Rittler.
[62295] Aufgebot.
Im Grundbuche von Gescher Band VI Blatt 58 Abtheilung II steht für die Eheleute Ober⸗Inspektor Julius von Wedel und Pauline von Hamm ein ein ums andere Jahr zu zahlender Zehnte von 1 Thaler
Gr. eingetragen. Da das Ablösungskapital, welches nach dem Rezeß vom 30. Oktober 1855 Elf Thaler sieben Silbergroschen sechs Pfennig be⸗ trägt, nach Angabe des Schuldners, des Zellers B. Lohaus. vor vielen Jahren gezahlt ist, derselbe aber eine Quittung nicht beifügen kann und dem⸗ selben die Rechtsnachfolger der eingetragenen Be⸗ rechtigten, welche verstorben und ihrem Aufenthalte nach unbekannt sind, so werden auf Antrag des Schuldners die Nachfolger der Berechtigten aufge⸗ fordert, im Aufgebotstermine den 22. Mai 1896, Morgens 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen und die Post im Grund⸗ buche gelöscht wird
sSfeld, den 11. Januar 1896. S— Königliches Amtsgericht.
[62296] Aufgebot.
Auf den Antrag des Fabrikanten Ellering hier⸗ selbst werden alle unbekannten Eigenthumspräten⸗ denten der Grundstücke:
Flur 4 Nr. d. zu 747/407 2ꝛc. vor dem Letterthor Garten 41 qm,
Flur 4 Nr. i. zu 747/407 ꝛc. vor dem Letterthor Garten 01,10 a,
Flur 4 Nr. k. zu 748/402 ꝛc. vor dem Letterthor Hofr. ꝛc. 02,23 a
der Steuergemeinde Stadt Coesfeld,
welche Flächen vom Eigenthümer laut Bescheini⸗ gung des Magistrats der Stadt Coesfeld vom 28. November 1895 eigenthümlich besessen worden, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche an diesen Grundstücken spät stens im Aufgebotstermine den 14. März 1896, Morgens 11 Uhr, anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke werden ausgeschleossen
Coesfeld, den 4. Januar 18965.
Königliches Amtsgericht
[48718] Oeffentliches Aufgebot. Nachdem der Oberst⸗Lieutenant a. D. Richard von Laffert auf Schwechow um Umwandlung seines im Amte Wittenburg belegenen Lehnguts Schwechow c. p. Klausenheim in ein Allodium gebeten und die in § 2 der Verordnung vom 30. Januar 1889, be⸗ treffend die Allodifikation der Lehngüter, unter den Nummern 1 bis 3 bezeichneten Bedingungen erfüllt hat, werden auf seinen Antrag alle diejenigen Agnaten
.
und sonstigen Successionsberechtigten, welchen ein
Recht des Widerspruchs gegen die Allodifikation des
Lehnguts Schwechow c. p. zusteht, hiemittels auf⸗
gefordert, solchen Widerspruch spätestens in dem auf den 5. Juni k. J. 1896, Mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ministerium angesetzten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihrem Widerspruchsrecht ausgeschlossen und als snn die Allodifikation einwilligend angesehen sein ollen. Schwerin, den 6. November 1895. Großherzoglich Mecklenburgsches Justiz⸗Ministerium. Im Auftrage: Heuck. [41128] Aufgebot. “ Folgende Personen: 1) der seit dem Jahre 1861 verschollene Johann
Stäphan Neubauer, der seinen Wohnsitz zuletzt in
Schrotz gehabt hat und im Jahre 1860 nach Amerika ausgewandert ist,
2) der am 24. Februar 1852 geborene Wilhelm Knopf, der seit über 15 Jahren verschollen ist und seinen letzten Wohnsitz in Baberow gehabt hat,
werden auf Antrag:
zu 1 des Gutsbesitzers Vincent Dobberstein in Schrotz, als Vormundes des abwesenden J Stephan Neubauer, G“ 8
zu 2 des Arbeiters Johann Wichert in als Vormundes des abwesenden Wilhelm Knop sich spätestens in dem auf den 10. August 1896, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Termine bei dem un
zu melden, widrigenfalls sie für
„ den 10. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
aufgefordert,
terzeichneten Gericht todt werden erklärt
Dt.⸗Krone 8
Aufgebot. des zum Vormunde bestellten
Auf den Antrag Hannover wird der am 17. Ok⸗
Oberlehrers Lehzen in tober 1849 als Sohn des jetzt verstorbenen August Schmidt zu H August Christian Schmidt, welcher Jahren verschollen ist,
spätestens in dem auf Don
eit länger als hiermit aufgefordert, sich nerstag, den 29. April Vormittags 11 Uhr, anberaumten dem unterzeichneten
Zimmer 91, zu melden, widrigenfalls erklärt, sein Vermögen aber den nächst oder Rechtsnachfolgern
wird. Zugleich werden alle Per das Fortleben des Wold
Amtsgericht, er für todt en bekannten überwiesen werden sonen, welche über emar Schmidt Kunde geben zu deren Mittheilung, und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung Nachfolgeberechtigte zur unter der Verwarnung aufgeford Ueberweisung des Vermögens der Vers sie 8. Rücksicht genommen werden soll. n
etwaige Erb⸗ g ihrer Ansprüche daß bei der schollenen auf
ver, den 3. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. V. J.
2 Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ früher Bäckermeister, ch August) Birnstill geb. Meyer, verw M
storbenen Eheleute, August Friedrich (auch Friedri und Anna Margaretha, nämlich des Rentners Johann in Moorburg Nr. 207, wird ein Aufgebot
Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der am 25. De⸗ zember 1895 bezw. 10. Dezember 1879 zu Moor⸗ burg verstorbe Bäckermeister, August) Birn Meyer, verw. Meyer, Erb⸗ sprüche zu haben vermeinen; jenigen, welche den Bestimmungen des von lassern am 5. Dezember 1877 am 15. Januar 1880 selbst publizierten Testaments, insbesondere der rnennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Be⸗ fugnissen, namentlich der Befugniß, auf seinen Konsens Immobilien und Kapitalien zu tilgen, widersprechen wollen, gefordert, solche An⸗ und Widersprüche chtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ Poststraße 19, r. 51, spätestens aber in 1 6. März mittags 1 Uhr, anberaumten im Justizgebäude, links, Zimmer Nr. Auswärtige hiesigen Zuste des Aussch
Hamburg, den 8. Januar 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Ude, Gerichtsschreibe
nen Eheleute, August Friedrich (auch Friedrich still und Anna Margaretha, geb. oder sonstige An⸗
nannten Erb hierselbst vollzo
bei der Geri dem auf Frei⸗
Aufgebotstermin, Dammthorstraße 10, Parterre .7, anzumelden — und zwar thunlichst unter Bestellung eines Ulungsbevollmächtigten — bei Strafe
Veröffentlicht:
Auf Antrag des Kolons Hermann Klocke Nr. 120 in Steinbrüntorf und der — durch ihren Ehemann vertretenen — Ehefrau des Ziga rasuhn Nr. 196 in Vlotho, L2 rg, welche ihre Erbansprüche an den Nachlaß des in Welstorf verstorbenen
angemeldet und
rrenmachers Ludwig ouise, geb. Watten⸗
September v. Js. Einliegers Wilhelm Rieke haft gemacht haben, werden alle, welche ein näheres Erbrecht zu haben vermeinen,
in dem auf Freitag, den 3 d. J., Morgens 10 Uhr, angesetzten anzumelden und zu begründen, die Antragsteller als die wahren Erben Nach dem Ausschluß sich Meldende und Legitimierende sind alle bis dahin über den fügungen anzuerkennen schuldig, Rechnungsablage noch Ersatz der en zu fordern, sondern ihre An⸗ beschränken, was von der Erb
oder gleich nahes aufgefordert,
widrigenfalls angenommen werden sollen.
Nachlaß getroffenen Ver haben auch weder erhobenen Nutzung sprüche auf das zu noch vorhanden ist. 8 Hohenhausen, den 11. Januar 18965. Fürstliches Amts (Unterschrift
Der am 9. Dezember 1841 als Sohn des Haus⸗ manns Marten Focken Eschen und seiner Ehefrau Nantke Weeken in Walle bei Aurich geborene Weeke Claaßen (Martens) Eschen ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Dezember todt erklärt.
Aurich, 10. Januar 1896. Koönigliches Amtsgericht. III.
Bekanntmachung. Das Kgl. bayer, Amtsgericht Hofheim hat am Ausschluß⸗Urtheil
Heß Hajum, geboren am 6. Mat 1796, Handels⸗ mann von Ermershausen, bezw. wird das auf den Namen desselben lautende Einlagebüchlein Nr. 1891 a., welches in T kraftlos erklärt.
Hofheim, den 13. Januar 1896.
TT
21. Dezember 1895 folgendes
wird für todt erklärt,
triktssparkasse 1 erlust gegangen ist, für
rei des Königli⸗
chen Amtsgerichts. etz, Kgl. Sekret
3 Aufgebotsbeendigung. 1eceg. aden betreffend das Augebot der Nach⸗ laßgläubiger der Wittwe Zeller Friedrich Beuse, Wittwe Landwirth Bernard Gausselmann en. Huesmann zu Haltern, Kspl. Leer, ist durch Kusschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. Dezember 1895 beendigt. Burgsteinfurt, den 9. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
2315 1““ über 7900 ℳ Darlehen, eingetragen aus der Urkunde vom 7. Juli 1888 für den Kaufmann Andreas Roelofs zu Benrath in Abth. III. Nr. 2 des Grundbuchs von Duisburg Bd. 32 Art. 34 auf den dem Gastwirth Richard Bruckmann zu Duisburg gehörigen Grundstücken, gebildet aus der Schuldurkunde vom 7. Juli 1888 und dem Hypothekenbrief vom 13. Juli 1888, wird für kraftlos erklärt. F. 12/95.
Dnisburg, den 9. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht.
1623
1844 für den Duisburger Universitätsfonds in Abth. III Nr. 13 des Grundbuchs von Duisburg
Bd. 3 Art. 33 auf dem der Firma Guillaume & Wegmann gehörigen Grundstück, gebildet aus der Ausfertigung der Obligation vom 8. Juni 1844, der gerichtlichen Ouittung vom 18. April 1844 und
der Zessionsurkunde vom 15. Juni 1848 nebst Hypothekeneintragungsattest vom 4. Juli 1848, wird für kraftlos erklärt. F. 9/95. Duisburg, den 9. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.
[62310] Ausschlußurtheil. Das Königliche Amtsgericht Gumbinnen hat am 23. Dezember 1895 folgendes Ausschlußurtheil er⸗
lassen:
fen. Hypothekenurkunde über 4000 — viertausend — Thaler, eingetragen aus dem Erbrezesse vom 1. Oktober 1860 für Johann Christian Embacher in Abtheilung III Nr. 13 des dem Kaufmann Gustav Franz Embacher und seiner Ehefrau Louise Malwine Emma, geb. Bergens, gehörigen Grundstücks Wohn⸗ häuser Gumbinnen Blatt 194, gebildet aus dem Erbrezesse nebst Eintragungsvermerk und dem ange⸗ hängten Hypothekenschein, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last. “
Gumbinnen, den 31. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[62334] Im Namen des Könige! Verkündet am 23. Dezember 1895.
Auf den Antrag des Gutsbesitzers William Gerlach von Walterkehmen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Quassowski von Gumbinnen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gumbinnen durch den Amtsrichter Dr. Engelbrecht für Recht:
Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenposten von 63 Thaler 25 Sgr. und 41 Thaler 5 Sgr. 10 Pf. Mutter⸗ bezw. Vatererbtheil des Martin
chkinat, eingetragen in Abtheilung III unter
Nr. 9 bezw. 10 des dem Gutsbesitzer William Gerlach von Walterkehmen gehörigen Grundstücks Walterkehmen Blatt 1 auf Grund der Erbrezesse vom 27. Januar 1829 nebst Verhandlung vom 19. März 1838 bezw. 29. Juni 1840, werden mit
ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Die Kosten des
Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Gumbinnen, den 31. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[62277 Oeffentliche Zustellung. 20 Ehefrau Robert Mertens, Maria, geb. Lowark, zu Iserlohn, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kuhlmann zu Hagen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Robert Mertens, z. Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Hagen auf den 14. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt u bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ selung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen, den 6. Januar 1896.
Schlechter, , Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [62279) Oeffentliche Zustellung. “ Armensache. “
Der Ludwig Hillmeyer, Pförtner, zu Mülhausen
i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Linck, klagt gegen seine Ehefrau Adele Caroline Bourgeois, ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: Das Gericht wolle die unter den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst erklären und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen „E. auf Dienstag, den 24. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der 1 .asa9 einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt
1iu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 13. Januar 1896. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts: A. W Hanien.
[62281] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Hofarbeiterin Ernestine Becker eb. Untermann, zu Neu⸗Tschau, vertreten durch den echtsanwalt Dorien zu Glogau, klagt gegen den ferdeknecht Wilhelm Becker, zuleßt in Liebschütz, reis Freystadt, wegen böslicher Verlassung, mit em Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Glogan auf den 22. April 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei emm gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
16 888 Jonpothekenurkimnde über 110 Thaler Darlehen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 8. Juni
stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogan, den 11. Januar 1896.
Wentzky, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62282] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Margarethe Roßmann, geb. Worseck, zu Königsberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
temann in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Techniker Roßmann, früher zu Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin am 1. Oktober 1892 in Posen verlassen habe, ohne seitdem ein Lebenszeichen von sich zu geben, Ermittelungen nach seinem Ver⸗ bleiben sind erfolglos gewesen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 4. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Flensburg, den 10. Januar 1896. 8
Pahren, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62278] Oeffentliche Zustellung. Armensache.
Der Ludwig Schmiech, Bäcker, zu Mülhausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Goldmann, klagt gecgen seine Ehefrau Maria Goepfert, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die unter den 89. teien im Jahre 1888 in Mülhausen abgeschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären, die Ehescheidung unter denselben auszusprechen und der Beklagten die Pin ceften zur Last zu legen, und ladet die
eklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf Dienstag, den 24. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen, den 13. Januar 1896.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts: J. V.: Hansen. [62283] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
In Sachen Müller, Lorenz, Kommissionär in Bamberg, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Meisner dahier, Kläger, gegen Müller, Agnes, dessen Ehefrau, verwittwete Hösch, geborene Kemm, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde, nachdem der dermalige Aufenthalt der Beklagten Agnes Müller nicht ermittelt werden konnte, auf Antrag des klägerischen Vertreters mit Beschluß des Kgl. Landgerichts dahier vom 10. Ja⸗ nuar l. J. die öffentliche Lö“ der Klage be⸗ willigt und zugleich von dem Vorsitzenden der I. Zivilkammer zur Verhandlung der Sache Termin auf Mittwoch, den 13. Mai 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im landgerichtlichen Sitzungssaal für Zivilsachen Nr. 76/I1I anberaumt. Zu diesem Termin wird hiemit die Beklagte Agnes Müller mit der Aufforderung geladen, bis zum Verhandlungs⸗ termin einen beim hiesigen Kgl. Landgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen.
Der klägerische Vertreter wird im Verhandlungs⸗ termin den Antrag stellen:
Kgl. Landgericht wolle aussprechen:
I. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt.
II. Die Beklagte hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
Bamberg, den 11. Januar 1896. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Bamberg.
Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) (Unterschrift.)
[62280] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Auguste Böttcher, geb. Somburg, zu Nordhausen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Flies in Nordhausen klagt gegen den Brauer Johann Gottlob Böttcher, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Nordhausen, Beklagten wegen böslicher Verlassung, Mißhandlung und Verweige⸗ rung des nöthigen Unterhalts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nord⸗ hausen auf den 13. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 8
Nordhausen, den 7. Januar 1899.
Haase, Sekretär, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62287] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Peter Dominiak in Wilanowo, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Mitschke in Kosten, klagt gegen den früheren Wirthssohn Vincent Sibila, früher in Debsko, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Löschungsbewilligung, mit dem Antrage:
1) den Beklagten als Erben des Jacob Sibila kostenpfl chtig zu verurtheilen:
a. die Erbeslegitimation nach seinem Vater Jacob Sibila zu führen und das Erbeslegitimationsattest dem Kläger herauszugeben, 8
b. in die Löschung nachstehender auf Wilanowo Nr. 16 für Jacob Sibila eingetragenen Intabulate:
Nr. 3: der wethsetun des Besitzers gegenüber Jacob Sibila in Debsko, das Grundstück Debsko Bl. 34 von der für den Kaufmann Schottländer eingetragenen Post von 30 Thalern zu liberieren und die Prozeßkosten in Sachen Sibila wider Wiecek zu erstatten,
Nr. 12: 20 Thlr. 13 Sgr. nebst Zinsen, sowie das Recht auf Erstattung von ½⅞ der Prozeßkosten für den Wirth Jacob Sibila, zu willigen,
2) das Urtheil für verläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kosten auf den 28. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen
7 an den Vincent Sibila wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Kosten, den 9. Januar 1896. Klopsch, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62285] Oeffentliche Zustellung.
Der Kreditverein der Friedrichstadt, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Tichauer, klagt gegen 1) den Fuhrherrn Friedrich Siewert⸗ 2) den Fuhrherrn F. Lusch, ersterer zu Berlin, Müllerstraße 117, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus zwei Wechseln vom 15. Juni 1895 und 8. Juli 1895, mit dem Antrage: die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 1500 ℳ nebst 6 % Zinsen von 500 ℳ seit 8. September 1895, und von 1000 ℳ seit 11. Oktober 1895 und 23,60 ℳ Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten Fuhrherrn Feeg Siewert zur mündlichen erhandlung des
echtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 60 1I, Zimmer Nr. 103, auf den 14. März 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Schoenrade, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[62339) Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Joseph Vogel in Rufach, ver⸗ treten durch Geschäftsagent Fiscus daselbst, klagt gegen den Eduard Weingand, früher Ackerer zu Rufach, jetzt Hausdiener im kleinen Seminar zu Montpellier, Frankreich, für Pachtzinsen eines Ackers aus den Jahren 1879 und 1880, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 64 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus vom Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Rufach auf Freitag, den 13. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ehret, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[62288] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 468. Schmied Jakob Herbel I. in Sand⸗ hofen klagt gegen den Landwirth Georg Fenzel II. von Sandhofen, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, mit dem ÄAntrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 202 ℳ 32 ₰ nebst 5 % Zins vom Klagezustellungstage an und zur Erstattung der Kosten (aus Schmiedearbeit). Zur muüͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet Kläger den Beklagten vor das Großh. Amtsgericht hier zu dem auf Donners⸗ tag, 27. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 7, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Maunheim, 10. Januar 1896.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr.
[62289] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Anton Szymoniak zu Piekarzew, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt von Broekere zu Pleschen, klagt gegen
Hhreec Schneidermeister Casimir Maguuszewski zu Pleschen,
2) den Bahnarbeiter Casper Magnuszewski zu Rowalew,
3) die unverehelichte Marianna Magnuszewska, unbekannten Aufenthalts,
wegen Absabe einer eidesstattlichen Versicherung vor Notar oder Gericht, daß ihr Vater Joseph Magnuszewski alleiniger Erbe des Valentin geworden ist, bezw. wegen öschungsbewilligung der auf Piekarzew Nr. 13 in Abtheilung III Nr. 3 einge⸗ tragenen Post von 34 Thaler 16 Silbergroschen 4 Pfennig, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, die eidesstattliche Versiche⸗ rung vor Notar oder Gericht abzugeben, daß ihr Vater Joseph Magnuszewski alleiniger Erbe des Valentin geworden ist, insbesondere aber auch als Erben des Joseph Magnuszewski in Löschung der für Valentin Magnuszewski auf Piekarzew Nr. 13. in Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen Post von 34 Thaler 16 Silbergroschen 4 Pfennige zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Pleschen auf den 13. März 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage kannt gemacht.
Thimm, .“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62286] Oeffentliche Ladung. Das Handelsgeschäft unter der Firma Richard Müller & Co. in Chemnitz, vertreten durch ihre Inhaber, die Agentur⸗ und Kommissionsgeschäfts⸗ inhaber Richard Müller und Ernst Louis Kempt, beide zu Chemnitz, klagen gegen den Kaufmann und Fenrbemessee R. Marquart, früher hier, hausseestraße 98, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: a. Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 277 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1894 zu verurtheilen, und 8
b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. 1“
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 43, Jüden⸗ denstraße 59 III Treppen, Zimmer 163, auf den 18. März 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Berlin, den 10. Januar 1896. b (L. S.) Neuendorff, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 43.
[62291] Oeffentliche Zustellung.
Der Oberkellner Carl Dierksmeier, Kohl⸗ höfen 6 III bei Struckmeier zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Wedekind in Altona, klagt gegen den vormaligen Annoncen⸗Acquisiteur Richard Kropeit in Köln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Wechselforderung im Wechselprozesse, mit dem Antrage auf Zahlung von 97 ℳ nebst 6 % Zinsen
vom 11. Dezember 1893, al⸗ zur Erstattung der mit 2,60 ℳ, und ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des
reits vor das Königliche Amtsgericht zu Köln, f den 24. Februar 1896, Vor⸗ Zwecke der öffentlichen ug der Klage bekannt
rovisionskosten
theilung 8, au mittags 9 Zustellung wird dieser Ausz
Köln, den 8. Januar 1896. „Kremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 8.
Landgericht Hamburg. effentliche Zustellung. Maurits Leefson vertreten durch Rechtsanwalte D Lehmann zu Hamburg, kla eter Marzen, unbekannten arlehn und einer Forderu aus der für den Beklagten bewirk Ringes zusteht, unter klagten zustehenden Gegen auf kostenpflichtige, leistung vorläufig vo Zahlung von 400 Dollars nebst 6 Klagetage, und ladet den Bek Verhandlung des Rechtsstreits kammer des Land auf Freitag, mittags 9 ½ Uhr, dem gedachten Geri stellen. Zum Zweck dieser Auszug der Klage b Hamburg,
Der Professor zu Philadelphia, gt gegen den Musiker Aufenthalts, aus cinem welche dem Kläger en Einlösung eines Anrechnung einer dem Be⸗ forderung, mit dem Antrage gegen klägerische Sicherheits⸗ Ustreckbare Ver — % Zinsen vom lagten zur mündlichen 1; vor die Vierte gerichts zu Hamburg (Rat 10. April 1896, mit der Aufforderung, einen bei chte zugelassenen Anwalt zu be⸗ öffentlichen Zustellung wird ekannt gemacht.
14. Januar 1896.
v Gerichtsschreiereäns
e des Landgerichts.
che Zustellung.
a zu Wattenscheid klagt nand Hartmann, Aufenthalts, unter gter ihm wegen der in flich gelieferten ntrage denselben ℳ zu verurtheilen und das vollstreckbar zu erklären. agten zur mündlichen Verhand⸗ vor das Königliche Amtsgericht n 20. März 1896, Vor⸗ um Zwecke der öffentlichen Zu⸗ Auszug der Klage bekannt
Wattenscheid, den 11. I 1896. ult Gerichtsschreiber des Köni
Der Kaufmann J. F gegen den Bergmann Ferdi zu Westenfeld, jetzt un der Behauptung, daß Bekla
Waaren 77,53 ℳ sch zur Zahlung von 77,53 Urtheil für vorläu Kläger ladet den B lung des Rechtsstreits zu Wattenscheid auf de mittags 9 Uhr. Z stellung wird dieser
und 1895 käu ulde, mit dem A
glichen Amtsgerichts.
Die durch Rechtsanwalt Dr. Hedwig Schrick zu Velbert, E tz daselbst, hat gegen I. Landgericht zu Elberfeld ntrage auf Gütertrennung. ndlung ist Termin auf den 24. Vormittags 9 Uhr, kammer des Königl. 2
insberg vertretene efrau des Bäckers den letzteren beim Klage erhoben mit
Zur mündlichen n auf März 1896, im Sitzungssaale der II. Zivil⸗ andgerichts zu Elberfeld an⸗
Weber, Aktnar, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
Wilhelm Ki
Kaiserliches Land Die Octavie Oertel, Moog in Ostwald, vp Jerschke u. Dr. Jägle, A zwischen den Parteien auszusp klagten die Kosten zur Last zu legen. en Verhandlung des Rechtsstreits i e Sitzung der II. Zivilkammer Landgerichts zu Straßburg i. Els. bruar 1896, Mo Der Landgerichts⸗Sekretär:
gericht Straßburg i. E. Ehefrau des Schreiners L ertreten durch Rechtsanwalte klagt gegen ihren genann⸗ ntrage: die Gütertrennun rechen und dem B Zur münd⸗
des Kaiserlichen vom 27. Fe
ens 10 Uhr, (L. S.) Weber.
Durch Urtheil der III. Landgerichts zu Elberfeld ist die zwischen den Ehel Gustav Drücke zu Elberfeld und der J Winter daselbst, bisher bestandene ehe gemeinschast mit Wirkung für aufgelöst erklärt worden.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
Zivilkammer des König 25. November 1895 Bauunternehmer ohanna, geb liche Güter⸗ seit dem 29. Juli 1895
Zivilkammer des Königlichen eld vom 2. Dezember 1895 sist die zwischen den Eheleuten Bäckermeister Julius zu Elberfeld und der Julie daselbst bisher bestandene ehe t mit Wirkung seit dem 9. Ok
Dusrch Urtheil der III. Landgerichts zu Elberf
von der Mühlen Emilie, geb. Thölen, liche Gütergemeinschaf tober 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Durch Urtheil der III. Landgerichts zu Elberfeld ist die zwischen den E macher zu Vohwinke geb. Schiffer, Gütergemeinschaft mit W 1895 für aufgelöst erklärt worden. 1. Schäfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
Zivilkammer des Königl. vom 18. November 1895 heleuten Händler Joh. Schu⸗ l und der Maria Kunigunde, bisher bestandene eheliche irkung seit dem 5. Oktober
Zivilkammer des Kgl. Land⸗
feld vom 11. November 1895 ist eleuten Konditor Mathias Swerts 1
eb. Kersenbrock, daselbst, eheliche Gütergemeinschaft mit 27. Juli 1895 für aufgelöst 1
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerich
51 Bs
fall⸗und Invalidi Versicherung.
Durch Urtheil der III. gerichts zu Elber die zwischen den Eh zu Elberfeld und der Adele, g. bisher bestandene Wirkung seit dem erklärt worden.