1896 / 25 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Liverpool, 27. Januar. (W. T

Umsatz 12 000 Ballen, davon

ebruar 429⁄64 Verkäuferpreis, pril 4 1 αμ4, 4 /⁄16

Juli⸗August 413/32— 427⁄64 Verkäuferpreis, 42² ⁄14 Känuferpreis, Oktober⸗November Bradrord, 27. Januar. Merino anziehend. Garne ruhig, G Paris, 27. Januar. (W. T. behauptet, 88 % loko pr. 100 kg, pr. Januar 32,12 ½, pr. 32,87 ½. pr. Mai⸗August 33,25. St. Petersburg, 27. Januar. Getreide⸗Exvort. In der Woche

4 ¼⁄6 d. Käuferpreis. (W. T. B.)

Getreide ausgeführt worden. 417 000 (Vorwoche 760 000),

betrugen: Weizen 55 403 000 Pud,

Zürich, 27. Januar.

ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Schwe

Nordostbahn nahmen 80 Aktionäre, welche mehr als 60 000 stimm⸗ Den Anträgen des Verwaltungs⸗

aths über die Anpassung der Statuten an das Gesetz über das Stimm⸗ recht der Aktionäre stellte Guyer⸗Zeller Anträge entgegen, durch welche Abberufungsrecht Revisionskommission, sowie die Einsetzung einer vorberathenden Kommission für die Ge⸗ schäfte des Verwaltungsraths festgesetzt werden soll. Regierungs⸗Rath

ahrländer⸗Aarau bekämpfte diese Anträge als ungesetzlich. Der Direktoriums Birchmeyer lehnte im Namen der Di⸗ rektion und des Verwaltungsraths die Verantwortlichkeit ab für welche aus der Annahme der Guyer⸗Zeller'schen Anträge entstehen könnten. Die Anträge Guyer⸗Zeller wurden sodann

berechtigte Aktien vertraten, theil.

für die ein

Direktion,

Generalversammlung

den Verwaltungsrath und die

Präsident des Komplikationen,

mit 45 737 gegen 5967 Stimmen angenommen.

Amsterdam, 27. Januar. dinary 52. Bancazinn 36 ½.

New⸗York, 27. Januar. 1 mit höberen Kursen und schloß nach einer Reaktion höchsten Tageskursen.

reichliches Angebot, sowie auf Menge und geringe Exrportnachfrage. Mais zog nach Eröffnung auf Deckungen an, erwartete Zunahme der Ankünfte und weil die Supply größer war, als man erwartete, schloß träge. Waarenbericht.

do. do. in line Certific. pr. Februar 161, Rohe u. Brothers 6,40. 36 ⅛, do. per Mai 36 ⅜, Rother Winterweizen 77 ¾ nuar 72 pr März 73 ⅜, 8 fracht nach Lipervool 3. Kaffee fair Rio Nr. 7 13 ½

per Februar 12.75, do. do. per April 12,30. Meb elears 2,70, Zucker 3 ⅛, Zinn 13,15, Kupfer 9,85.

1. Unterfuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verfäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

8 89

für Spekulation und Export 1000 Ballen. Ruhig. Middl. amerikanische Lieferungen: Sehr stetig. Januar⸗ Februar⸗März 4 9⁄6 Käuferpreis, März⸗ Käufervreis, April⸗Mai 42 ⁄¼4 Mai⸗Juni 4¹8 32 42 64 Käuferpreis. 8as 4 ⁄14 Werth,

ugust⸗ September⸗Oktober 4 ½ 417 64

Wolle rubiga, stetig, in Stoffen gutes Geschäft.

B.) (Schlut.) 29,25 à 29,75. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, Febr. 32,25,

(W. T. B.) vom 19. 25. Januar 1896 sind über die Haupt⸗ Füfe 3 315 000 Pud

Davon entfielen auf Weizen 1 436 000 (Vorwoche 2 166 000), Roggen 441 000 (Vorwoche 684 000), Gerste Hafer 950 000 (Vorwoche 592 000), Mais 71 000 (Vorwoche 224 000) Pud. Die Getreidevorräthe Roggen 22 877 000 Pud, Hafer 12 163 000 Pud, Gerste 8 618 000 Pud, Mais 1 312 Pud.

(W. T. B.) An der heutigen außer⸗

(W. T. B.) Java⸗Kaffee aood

(W. T. B.) Die Börse eröffnete

Der Umsatz in Aktien betrug 230 000 Stück. Weizen anfangs fest und einige Zeit im Preise anziehend auf feste Kabelberichte, gab später nach infolge von Abgaben der Baissiers, Zunahme der unterwegs befindlichen Der Schluß war schwach. ging aber später auf Zunahme der V sible im Preise zurück und

Baumwolle⸗Preis in New⸗Pork 8ꝛ ¾¼, do. do. in New⸗Orleans 8, Petroleum Stand. white in New⸗York 7,50 Philadelphia 7,45, do. rohes (in Cases) 8,50, do. Pue Schmalz Western steam 6,15, do Mais per Januar 36 ,

do. per Mai 71 ⅜, per Juli 71. 1, Spring⸗Wheat

Visible Supply an Mais 10 430 000 Bushels. Chicago, 27. Januar.

wolle.

Verkäuferpreis,

September 4 geringere Abnahme der

Verkäuferpreis, Rohzucker 5,45. Pork per Januar 10,62 ½. pr März⸗Juni

Rußlands

Januar bis untei Vorsitz des Generals der

Damen und 29 Herren. Vorjahr um 41 zurückgegangen.

weizer

in den Vorstand trat an

gegen die Stabsarzt Dr. Kahl.

sich leider auch schon Deutsch⸗Ostafrikas gezeigt interessante und wichtige schaftlichen Zeitschrift IV, 1895).

recht fest zu den

jetzt ziemlich sicher zu sein, heimisch ist und sich von

lich ein Ziel gesetzt sei.

do. per März Weizer per Ja⸗ Getreide⸗ do. Rio Nr. 7

mäßig seltenen Fällen eine Solche Katastrophen. auf Ceylon hervorbrachte daß man infolge völliger

keiner Weise entgegent at.

eizen 67 523 000 Bushels, do. an

(W. T. B.) Weizen, anfangs auf stramme Kabelberichte, unterstützt durch Käufe der Baissiers und der Haussiers, einige Zeit steigend, gab auf findlichen Menge, sowie auf ausgedehnte sichtbaren Vorräthe als erwartet wurde, nach und schloß kaum behaupiet. Mais abgeschwächt, da die Zunahme in den sichtbaren Vorräthen größer

Weizen pr. Januar 61 ⅞, pr. Februar 62 Schmalz per Januar 5 80. do. per Mai 6,05

Mannigfaltiges.

Der Berliner Samariter⸗Verein hielt am Sonnabend Kavallerie von Rauch im Falk⸗ Realgymnasium seine Generalversammlung ab. Dem Jahres⸗ bericht zufolge zählt der Verein zur Zeit 272 Mitglieder, und zwar 243 Leider ist die Mitgliederzahl gegen das Kurse wurden insgesammt 13 ab⸗ gehalten: 7 für Damen mit durchschnittlich 35 Theilnehmerinnen, 2 für Brauer und 4 für 229 Postbeamte. Obligatorisch ist der Samariter⸗ unterricht in der Haushaltungsschule des Lettevereins. Praktische Uebungen wurden veranstaltet 12 für 370 Damen und 20 für 869 Helfend eingegriffen wurde im Laufe eines Jahres zwar 255 mal durch die Feuerwehr, Eisenbahnwerkstätten, 398 mal durch Markthallenbeamte, 94 mal durch Beleuchtungsbeamte und 143 mal durch Angest lite von Brauereien. Ausgaben entstanden dem Verein in Gesammthöhe von 1365 Neu Stelle des General⸗Arztes Dr. Junker Ober⸗

Ueber die gefürchtete, durch einen Rostpilz (Hemileia vastatrix- verursachte Blattfleckenkrankheit der Kaffeebäume, in den vielversprechenden Kaffeeplantagen

hat, machte vor kurzem Beobachtungen (in der „Forstlich⸗naturwissen⸗

1869 zum ersten Mal auf Ceylon beobachtet, wo sie sich in den fol⸗ genden Jahren so stark und allgemein ausbreitete, daß jetzt auf Ceylon Kaffeeplantagen kaum noch zu finden sind, sondern an ihre Stelle meistens die Theekultur treten mußte der Pilzschädling nur auf der Kaffe⸗ suchungen der neuesten Ze it haben jedoch gelehrt, daß Hemileia auch viele Verwandte des Kaffeebaumes befällt, wenn auch nicht in so ge⸗ fährlicher Weise wie gerade den letzteren. Schädlings war man noch immer sehr im . daß derselbe im tropischen Zentral⸗Afrika dort aus weiter verbreitet hat. Als die ersten Nachrichten von dem Auftreten der Krankheit in unseren ostafrikanischen Kolonien auftraten, wurden vielfach ausgesprochen, daß damit der dortigen Kaffeekultur sehr wahrschein⸗ Doch ist diese Befürchtung sicher unbegründet, wenn man wenigstens die Bekämpfungsmittel gegen den parasitischen Pilz in ausreichender W ise anwendet, welche sich in neuester Zeit als zweckmäßig und praktisch erwiesen haben. j nur wenige Kaffeeplantagen auf der Erde existieren, r der fürchtete Rostpilz gänzlich fehlt, und doch hat er nur in verhältniß⸗ größere wie diejenige, waren Unkenntniß dem Umsichgreifen des Pilzes in In neuester Zeit hat man nun als Be⸗

unahme der unterwegs be⸗ ealisierungen und auf eine die Die

an, prüfen.

war, als erwartet wurde. Maie per Januar 27 ¾ Speck short clear

Bei der plare meist als plare

sich

sich sich dann an Männer. 901 mal, und 50 mal durch Beamte der stellen:

dagegen zum Kaffeeblatt ist äußerlich

ordentlich welche

Professor Sadebeck

bot große Schwierigkeiten. Pilze schon infizierte Kafferpflanzen aus den Tropengebieten in unsere Gewächshäuser einzuführen, 1 litten und die Krankheit an ihnen so sehr fortschritt, daß sie fast durchweg mit gänzlich abgefallenen oder wenigstens total vergilbten Blärtern ar kamen und deshalb schon abgestorben waren oder bald nach der Ankunft eingingen. Nach manchen nutzlosen Versuchen gelang jedoch die Einführung des gewünschten Untersuchungsmaterials dadurch, daß man gesunde und erkrankte Kaffe pflänzchen für die Reise zusammenpackte. Ankunft erwiesen sich die als „erkrankt“

leicht kultivieren Sehr bald aber zeigte es während der Reise infiziert worden waren: bekannten gelben Flecke 1b auf denselben die Fruchthäufchen des

aller Genauigkeit die sichere Ergebnisse erzielen. Sadebeck zuletzt gelangte, 1) Die Infektion durch die Sporen des und in ausgiebiger Weise von Blatt zu Blatt Sporen, welche von getrockneten Blättern entnommen waren, hatten größten Theil ihre Keimkraft eingebüßt.

nicht vorsichtig betrieb junge Pflänzchen von wäre es, von dieser Art und materials ganz und gar nur auf Saatgut zu beschränken, welches jedoch in jedem Fall in der

kämpfungsmittel vielfach eine Kupfervitriol⸗Kalklösung, die sogenannte Bordeauxbrühe, und außerdem auch Tabackwasser mit einem Erfolg angewendet, welcher zweifellos ein er w. die starken Regen der T opengebiete die Bekämpfungsmittel sehr bäufig bald weawaschen würden. Wirkung

Beschaffung des geeigneten Untersuchungsmaterials

durchschlagender wäre, wenn nicht

Es kam nun zunächst darauf der beiden. Mittel experimentell zu Es wollte nicht gelingen, junge vom

weil jene auf dem Transport zu sehr

bezeichn ten Exem⸗

abgestorben; die als „gesund“ bezeichneten Exem⸗

zeigten zunächst absolut keine Krankheitserscheinungen und ließen

sich dann, daß sie die Blätter erhielten die nach karzer Zeit bildeten Pilzes. So ließ

diesen Exemplaren im G. wächshaus mit gewünschten Experimente vornehmen und Die bedeutsamen Resultate, zu welchen lassen sich kurz folgendermaßen zusammen⸗ 1 Pilzes erfolgt leicht der Kafferpflanze

und schon

2) An de Stadien derselb zu erkennen. Man muß daher auße sein, wenn man für den Plantagen⸗ auswärts bezieht; am richtigst Weise der Beschaffung des Pflanze Abstand zu nehmen und an Stelle dessen sich

die Infektion in den ersten

Die Krankheit wurde im Jahre Weise (z. B. durch Bordeauxbrühe) vor der Einfuhr res

Erst glaubte man, daß pflanze selbst auftrete; die Unter⸗

Auch über die Heimath des Zweifel. Es scheint jedoch

Befürchtungen

Es dürften überhaupt wohl in welchen der ge⸗

Ausdehnung gewonnen. welche Hemileia vastatrix wohl nur dadurch möglich, gebracht worden

wasser tödten die heutigen Erfahrungen ist zu empfehlen: infizierten Blätter und Unschädlichmachung der letzteren durch ve

dünnte Säuren oder Bordeauxbrühe, zweitens Bespritzung der Plan- tagen mit Bordeauxbrühe, 1 fallenen Sporen zu tödten.

Elbing, 28. Januar. Kaisers überbrachte wie „W. T. B.“ meldet, heute der Flünel⸗Adjutant, Oberst⸗Lieutenant Mackensen, Kommandeur des 1 Leib⸗Husaren⸗Re⸗ giments Nr. 1, eine prachtvolle Kranzspende zu dem Geheimen Kommerzien⸗Raths Schichau. An Trauergefolge nahmen theil: treter Seiner Majestät des Kaisers, Minister Dr. von Goßler, der Landes⸗Direktor tretung der Kaiserlichen Werft Danzig, hiesigen Behörden und der Nachbarstädte.

London, 27. Januar. Nach einer Depesche aus Cardiff wurden in einer Kohlengrube bei Tylorstown infolge einer Explosio 80 Bergarbeiter verschüttet,

erwendung zu desinfizieren wäre. 3) Bordeauxbrühe und Taba

Sporen des gefährlichen P.lzes. 4) Nach den erstens das Abschneiden de

namentlich um auch die auf die Erde g Im Auftrage Seiner Majestät des

Begräbniß des dem unabsehbaren Oberst⸗Lieutenant Mackensen als Ver der Ober⸗Präsident Staats⸗ der Regierungs⸗Präsirdent von Holwede, Jäckel, der Korvetten Kapitän Meuß, in Ver sowie die Spitzen sämmtliche

von welchen bisher 30 lebend heraus sind. 15 Leichen wurden geborgen; 42 Bergleute

werden noch vermißt.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aknen⸗Gesellsc. .

Erwerbs⸗ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Oeffentlicher Anzeiger.

und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[64790] Steckbriefs⸗Ernenerung.

Der gegen den Kaufmann Wladislaus Max Rowinski wegen schwerer Urkundenfälschung unter dem 3. August 1886 in den Akten U. R. II. 331

1886 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Berlin, den 24. Januar 1896.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

88

[64791] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Schlosser und Arbeiter Willy Behrendt wegen Bandendiebstahls unter dem 15. Januar 1896 in den Akten U. R. II. 4. 1896 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 24. Januar 1896.

1 Der Untersuchungsrichter

beim Königlichen Landgericht I.

[64796] Der unterm 16. September 1890 gegen die an⸗ ebliche Ehefrau Franz, Anna, geb. Freiwald, aus ortmund (Zigeunerin) in den Akten D. 69/89 er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt. .

Rinteln, den 23. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

I 1 8 [64795] Bekanntmachung.

Auf Grund des § 332 vv2 ist durch Be⸗ schluß der Strafkammer des K. Landgerichts Weiden vom 20. Januar 1896 das im Deutschen Reich be⸗

ndliche Vermögen des u. a. eines Verbrechens der gegen die zur Abwehr der Rinder⸗ pest erlassenen Einfuhrverbote dringend verdä tigen, uletzt in Eslarn, K. Bayer. Bezirksamts Vohen⸗ sef haften nun flüchtigen verh. Gütlers Georg Pöhnl von Eisendorf (Böhmen) beschlagnahmt worden.

Weiden, den 22. Januar 1896.

Der K. I. Staatsanwalt: (Unterschrift)

[64794] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme. 15

Durch Beschluß der Strafkammer III des K. Landgerichts Stutkgart vom 15. Januar 1896 ist das im Deutschen Reich befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen:

1) Karl August Germann, geboren 30. Sep⸗ tember 1873 in Weilderstadt, Lackier,

2) Jakob Ernst Ißler, geboren 14. November 1873 in Heimerdingen, Buchdrucker,

3) Ludwig Friedrich Kley, geboren 8. Mai 1873 in Apfelstetten, Kaufmann,

4) Samuel Heinrich Schüle, geboren 14. April 1873 in Hausen, Metzger,

gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung

der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3

Str., G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis

zum Betrage von 800 mit Beschlag belegt worden. Den 25. Januar 1896.

Staatsanwalt Cleß.

.

[64792] Bekanntmachung 8

Durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen Kaiserlichen Landgerichts vom 22. Januar dss. J. wurde das im Deutschen Reiche befinoliche Ver⸗ mögen der nachgenannten, der Verletzung der Wehr⸗ pflicht angeklagten Personen mit Beschlag belegt:

1) Recht, August, geb. den 27. Juli 1869 ,u Zabe n.

2) Spengler, August, geb. den 6. November 1869 zu Zabern,

geb. den

3) Troesch, Joseph, geb. 1870 zu Lochweiler, 5) Wenk, Georg, geb. den 21. September 1871 1872 zu Zabern, 8) Siefert, Valentin, 9) Beyer, Michael, geb. den 29. September 1873 Hägen, Johann 12) Fremerz, Ferdinand, geb. den 10. März 1875 zu Pfaffenhofen, 15) Joseph, Abraham, geb. den 2. November abern, geb. den 19. März 1875 zu 18) Krebs, Georg, tober 1875 zu Buchweiler, 21) Moritz, Alfons, geb. den 1. Januar 1875 zu Ingweiler, 24) Oberle, Josef, geb. den 14. Februar 1875 zu Zabern,

4) Siefert, Michel, geb. den 13. September 1871 zu Kirweiler, 7) Merkling, Wilhelm, geb. den 17. September zu Schalkendorf, zu Dossenheim, 25. Januar 1875 zu 11) Diemert, 1875 zu Zabern, 14) Hoffmann, Emil, geb. den 18. März 1875 1875 zu Neuweiler. 17) Karl, Georg, geb. den 17. Oktober 1875 zu Niedermodern, 20) Lawanier, Leo, geb. den 11. April 1875 zu Pfaffenbofen, 23) Munsch, Georg, geb. den 13. Mai 1875 zu Dimbsthal, 26) Riehl, Friedrich, geb. den 18. Dezember 1875

zu Schalkendorf, 6) Anstett, Josef Edmund, geb. den 2. März 1872 zu Schillersdorf, geb. den 29. August 1872. 10) Biri, Eugen, geb. den Edmund, 23. Juni 1875 zu Krastatt, 13) Freund, Paul Ludwig, geb. den 13. Oktober zu Petersbach, 16) Issele, Josef, geb. den 17. Dezember 1875 zu Buchsweiler, 19) Krippleber, Georg Jakob, geb. den 3. Ok⸗ Maursmünster, Leopold, geb. den 1. Juli 1875 zu 22) Meiß, Zitterheim, geb. den 26. April 1875 zu 25) Orth, Ludwig, zu Zabern,

27) Rohrbach, Ludwig, geb. den 9. März 1875 zu Luͤtzelstein,

28) Roth, Emil Friedrich, geb. den 7. Oktober 1875 zu Monsweiler,

29) Schneider, Karl Franz, geb. den 25. Februar 1875 zu Monsweiler 1

30) Stengel, Johann, geb. den 16. März 1875 zu Birkenwald,

3¹) Traufler, Georg, geb. den 20. Dezember 1875 zu Wingen,

32) Weber, Karl, geb. den 22. September 1875 zu Reinhardsmünster,

33) Weber, Franz, geb. den 2. Juli 1875 zu Jettersweiler,

34) Weißgerber, Jakob, geb. den 28. November 1875 zu Ingweiler. 8. Josef, geb. den 5. Januar 1875 zu

ttersthal,

sämmtlich zuletzt in ihrem Geburtsort wohnhaft.

Zabern, den 24. Januar 1896.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

[64793] Wiederaufhebung einer Vermögens⸗ Beschlagnahme. 1 Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts hier vom 28. März 1895 bis zur Höhe von 1000 ausgesprochene Vermögens⸗ Beschlagnahme gegen 8 . 1) Woehrle, Ludwig, geb. 29. April 1873 in Kestenholz, 8 2) Furstoß, Marie Josef Anton, geb. 30. März 1873 in Ingersbeim, zuletzt in Dessenbeim, 3) Mathien, Josef, geb. 16. Dezember 1873 in Rappoltsweiler, 4) Fohrer, Johann Karl, geb. 12. September 1874 in Ammerschweier, 5) Mürer, Josef, geb. 7. April 1874 in Berg⸗

heim,

6) Rohmer, Josef, geb. 4. März 1874 in Deutsch Rumbach, 8 ba2- Meyer, Eugen, geb. 3. März 1874 in Ill⸗ äusern,

8) Amps, Eugen Peter, geb. 6. Dezember 1874 in Leberau,

9) Claunde, Alois, geb. 23. Januar 1874 daselbst, 8 1heorge⸗ Johann Baptist, geb. 25. April 1874 aselbst,

11) Hestin, Ludwig Gonzaga, geb. 31. Januar

1874 daselbst, Constanz, 19. Mai 1874

12) Keßler, daselbst, 13) Loginger, Karl, geb. 12. Juli 1874 daselbst, 14) Philippe, Ludwig, geb. 9. März 1874 daselbst, wdhft Vogt, Alois, geb. 12. September 1874 aselbst, d 16) Baß, Eugen, geb. 6. Mai 1874 in Markirch TEE Julius, geb. 5. Dezember 1874 daselbst, 18) Gauer, Carl, geb. 1. Mai 1874 daselbst,

geb.

020) afliger, Roberk, geb. 13. Dtrobe 1874 aselbst, 21) Bardet, Johann Karl, geb. 10. August 1874 in Rappoltsweiler, 8 22) 8 Fernand Maria Albert, geb. 3. Juli 1874 daselbst, 23) Dumoulin, Augustin, geb. 9. Februar 1874 1 in St. Kreuz, 29 Jehl, Franz Faver, geb. 27. Juli 1874 da⸗ elbst, 8 n lte, Gustav, geb. 11. Novem ber 1874 aselbst, S2Piareitel, Carl, geb. 7. September 1874 in .Pilt, 27), Ancel, Johann Baptist, geb. 8. Januar 1874 in Schnierlach, 28) Claudepierre, Julius Viktor, geb. 7. Juni 1874 in U beis,

daselbst,

30) Malhote, Johann Josef, geb. 31. Oktober 1874 daselbst,

31) Moser, Ferdinand Eduard, geb. 24. Oktober 1874 in Colmar, 8

32) Zimmer, Josef, geb. 29. März 1874 in Herl sbeim,

33) Ackermann, Ludwig Clemens Eugen, 8. September 1873 in Ebersheim,

34) Spitz, Ignaz Josef Anton, geb. 7. Januar 1873 in Epfig.

35) Neff, Hieronymus, geb. 28. September 1873 in Hilsenheim,

36) Lederle, Viktor, geb. 9. Januar 1873 in Kestenholz,

37) Frech, Christian, geb. 14. August 1873 in Müttereholz,

88 Levy, Heinrich, geb. 28. August 1873 da⸗ selbst,

39) Leonard, Johann Josef, geb. 31. März 1873 in St. Martin, zuletzt in Breitenau,

40) Wach, Alois, geb. 20. Juni 1874 in

Andlau, August, geb. 12. November 1874

41) Falk, in Barr,

42) Bomm, Alfons, geb. 19. Oktober 1874 in Ebersheim,

43) Martin, Eugen, geb. 28. November 1874 in Hohwald, 4

44) Baunwarth, Karl, geb. 7. Oktober 1874 in Kestenholz,

45) Weißner, Josef Alois, geb. 20. Dezember 1874 daselbst, . Johann Gustav, geb. 5. Januar 1874 in La

geb.

47) Haag, Josef, geb. 6. Januar 1874 in in Mittelbergheim, 50) Lentz, Leo, geb. 27. Juni 1874 in Nothalten,

19) Gerard, C geb. 18 öD

Markolsheim, 48) Dietsch, Friedrich, geb. 7. Dezember 1874 49) Levy, Simon, geb. 23. August 1874 in

Müttersholz,

51) Germain, Josef Eugen, geb. 19. März 1874 in Schlettstadt,

29) Husson, Gustav Albert, geb. 23. März 18747

52) Rengle, Eugen, geb. 31. August 1874 in Triembach, .

ist durch Urtheil der Strafkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts Colmar vom 11. Juli 1895 wieder aufgehoben worden. Die gegen dieses Urtheil eingelegte Revision wurde verworfen. 1e8 b

Colmar, den 21. Januar 1896. 4

Für den Ersten Staatsanwalt.

Schroeder, Staatsanwalt.

—q——

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

65016] Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 20 Nr. 1422 auf den Namen des Maurermeisters Ernst Büttner und des Zimmermeisters Georg Voigt zu Berlin zu

leichen Antheilen eingetragene, in der Schützenstraße hir. 14, belegene Grundstück in einem neuen Termin am 29. Februar 1896, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11 430 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urthbeil über die Ertheilung des Zuschlaas wird am 29. Fe⸗ bruar 1896, Nachmittags 12 ½ Uhr, ebenda ver⸗ kündet werden. Die Akten 86 K. 98/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 20. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[65014] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Z vangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Königstadt Band 106 Nr. 5051 auf den Namen des Bauunternehmers Friedrich Goldschmidt hier, Schliemannstr. Nr. 7 eingetragene, hier, Dunckerstraße belegene Grundstück am 17 April 1896, 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ eschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Pas Grundstück ist mit 1,53 Thaler Reinertrag und einer Fläche von 9 a 74 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebaäͤudesteuer nicht veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. April 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 165/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.

Berlin, den 20. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[65015] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 19 Nr. 843 auf den Namen des Fuhrherrn Ernst Voß hier einge⸗ tragene, zu Berlin, Kreuzbergstraße 23, belegene Grundstück am 19. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 11 a 56 qm roß und mit 23 250 Nutzungswerth zur Gebäude⸗

euer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 23. März 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündek werden. Die Akten 87 K. 124/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.

Berlin, den 21. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[65010]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Schlachter Martin Brenner gehörigen, an der Barackenstraße zu Wittenburg unter Nr. 88 belegenen

Wohnhauses mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 24. April 1896, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 23. Mai. 1896, Vormittags 11 Uhr, Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes att. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 9. April d. Js. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem sum Sequester bestellten Kaufmann Ruwoldt hier⸗ selbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An⸗ meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu⸗ behör gestatten wird.

Wittenburg, den 24. Januar 1896. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches

[659133 In Sachen: 1) des Feadirsebre C. Tacke in Holzminden,

2) der Firma Gebrüder Nathan in Bingen a. Rh., Kläger, wider die Händlerin Doris Schwalenberg jierselbst. Beklagte, wegen Forderung, wird, nach⸗ dem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen, hierselbst belegenen Wohnhauses No. ass 1392 zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 21. Januar 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 22. Januar 1896 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 28. Mai 1896,

orgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ erichte Wolfenbüttel angesetzt, in welchem die vothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überrei

48 8

8 Wolfenbüttel, den 23. Januar 18965. Herzogliches Amtsgericht Kaulitz.

(65012])

In Pecen des Weinhändlers Eduard Hartmann hier, Klägers, wider den Nicolai hier, Beklagten,

verfügte Beschlagnahme

r. Th. Blatt VIII

autheimerwege belegenen Grundstücks zu 6 a

aqm, sowie der auf den 30. d. M. angesetzte

Zwangsversteigerungstermin wieder aufgehoben. Braunschweig, den 22. Januar 1896. vCA 188 abe.

1“

des dem Beklagten gehörigen

Zwangsversteigerung. 8

vember 1895 folgendes

Zivil⸗Ingenieur Max wegen Darlehns, ist auf Antrag des Klägers die unterm 23. Dezember 1895

des Feldrisses Altewiek am

[65011] .

In der Zwangsvollstreckungssache der Wittwe des Bäckermeisters Christian Westerhoff, Marie, ge⸗ borene Domernicht, in Helmstedt, Klägerin, wider den Halbspänner Heinrich Krone in Saalsdorf, Be⸗ klagten, wegen Forderung, werden die Gläu⸗ biger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben⸗ forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aussch usses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 3. März 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Bethei⸗ ligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Helmstedt, den 11. Januar 1896. 1

3 ““

8 [65009]

In dem Verfahren, betreffend die Zw rung des dem Maurer Christian Friedrich Arft zu Rostock früber gehörigen, allhier am Patriotischen Wege sub Nr. 1953 h. belegenen Hauses und Gartens Nr. 1230 Ia. ist zur Erklärung über den Theilungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Donnerstag, den 6. Februar 1896, Vormittags 11 ½ Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1l. hieselbst an⸗ beraumt, und werden die bei der Zwangsversteige⸗ rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.

Rostock, den 21. Januar 1896.

Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

Helmuth

[65006]

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steiggrung des dem Brauereibesitzer Adolf Bercke zu Mirow früher gehörigen, allhier an der Gruben⸗ straße sub Nr. 743 a belegenen Speicher⸗ und Fabrik⸗ gebäudes ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Don⸗ nerstag, den 6. Februar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangs⸗ versteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.

Rostock, den 22. Januar 1896.

Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

[65007] In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des zum Nachlasse des weiland Arbeits⸗ manns Hans Heinrich Joachim Godemann zu Rostock früher gehörigen, allhier an der Strand⸗ straße sub Nr. 1340 c. belegenen Hausgrundstücks, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 8. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hieselbst, anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Be⸗ merken geladem. daß der Theilungsplan zu ihrer Ein⸗ sicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. Rostock, den 23. Januar 1896. 8 o111 Amtsgericht.

iper. [65008] 1 1 1 In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Schneidermeister Wilhelm Kull zu Berlin früher gehörigen, allhier an der Straße bei der Marienkirche und Ecke der Schmiedestraße sub Nr. 613 belegenen Hausgrundstücks ist zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 8. Februar 1896, Vormittags 11 ½ Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsver⸗ steigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken ge⸗ laden, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. Rostock, den 23. Januar 1896. Gr ßherzogliches Amtsgericht q26*

Ausfertigung. Aufgebot. Dem Privatier Fen Brügel von Abt d ging eine von der Gräflich Castell'schen Kreditkasse u Castell auf ihn als Gläubiger lautende, über ur⸗ sprünglich auf 34 000 ℳ, durch Zuschüsse zuletzt auf 36 000 ausgestellte Obligation vom 1. Mat 1888 Nr. 35 938 C. B. Fol. 1493 infolge Diebstahls zu Verlust. Der unbekannte Inhaber dieser Schuld⸗ urkunde wird hiemit öffentlich aufgefordert, spätestens an dem auf Dienstag, den 18. August I. J., Vorm. 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebots⸗ termin die Urkunde vorzulegen und seinen Anspruch anzumelden, ansonst auf Antrag des Georg Brügel

deren Kraftloserklärung erfolgt. Wiesentheid, 24. Januar 1896.

Kgl. Amtsgericht. (gez.) Stahl. 8 Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts: (L. S.) Gumpold.

[64970]

Z1““ 1“ [50057] Bekanntmachung.

Das Königl. Amtsgericht Ansbach hat am 15. No⸗ Aufgebot erlassen: Aus dem Nachlaß des am 3. Dezember 1892 in

Ansbach gestorbenen Lehrers Johann Schindler ist sein Schuldschein der [2. Mai 1891 Nr. 1395/245 über 300 zu 3 %

Kgl. Filialbank Ansbach vom verzinslich, lautend auf den Namen des genannten Schindler, abhanden gekommen. Auf Antrag des Vertreters der Erben, nämlich des Josef Schindler, Bauer in Weinberg, werden die Inhaber dieses Schuldscheins hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche oder Rechte auf denselben spätestens im Aufgebots⸗ termin üveit den 1. Juni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des unter⸗ fertigten Gerichts, geltend zu machen und den Schuld⸗ V schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Ansbach, den 22. November 1895.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Ansbach.

(L. S.) Sekr. Schwarz.

zulegen, widrigenfalls derselbe für wird.

gsversteige⸗

[61777] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Regierungs⸗Sekretärs Hugo Schwarz zu Danzig wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Depotscheins Litt. A. Nr. 98 der Westpreußischen Landschaftlichen Darlehnskasse in Danzig vom 26. März 1895 über

a. 1 Oldenburger 40 Thlr.⸗Loos, zinsbar ab 1. Fe⸗

bruar 1885,

b. 1 Braunschweiger 20 Thlr.⸗Loos, c. 300 Gotyvaer 3 ½ % Prämien⸗Pfandbriefe,

zinsbar ab 1. Juli 1885,

aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermine am 12. August 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und den Schein vor⸗ kraftlos erklärt

Danzig, den 6. Januar 1896. 8 Königliches Amtsgericht. N. v. Sychowski. 88 [58088] Aufgebot.

Der Fuhrunternehmer Ernst Neuroth dahier hat das Aufgebot des Niederlagescheins Königlichen Hauptsteueramts dahier Niederlageregister 1. 298. 558 über die von dem verstorbenen J. C. Neuroth von hier am 13. Mai 1893 in der amtlichen All⸗ gemeinen Niederlage niedergelegten 9 Fässer A. W. 2/5, 7/10 und 13 mit gewöhnlichem Wein beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 23. Dezember 1895.

Das Königliche Amtsgericht. IV.

[64940] Aufgebot.

Auf Antrag des Präsidenten des Königlichen Ober⸗ Landesgerichts zu Frankfurt a. M. wird zwecks dem⸗ nächstiger Rückgabe die Amtskaution des aus seinem Dienste ausgeschiedenen Gerichtsvollziehers Warnecke von Wetzlar hierdurch aufgeboten. Alle unbekannten Interessenten werden aufgefordert, etwaige Ansprüche aus dem Dienstverhältnisse des Gerichksvollziehers spätestens in dem auf den 10. April 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Kautien zurückgegeben wird.

Wetzlar, den 24. Januar 1896. 8

Königliches Amtsgericht.

[649800) Bekanntmachuugg.

Auf den Antrag des Zimmermanns Franz Eggen⸗ stein zu Vellinghausen wird der Inhaber des angeb⸗ lich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Hamm Nr. 41 162 über 100 ℳ, aus⸗ gestellt für den Antragsteller, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 19. September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Hamm, den 22. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[65035] Aufgebot.

Der Fabrikarbeiter Philipp Haas von M.⸗Glad⸗ bach, Nr. 17, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 8865 der städtischen Sparkasse zu M.⸗Gladbach und des Alterssparkassenbuchs Nr. 884 der Alterssparkasse (Diergardt⸗Stiftung) zu M.⸗Gladbach Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, anberaumten seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

M.⸗Gladbach, den 17. Januar 1895. Kobönigliches Amtsgericht. III.

[64436 Aufgebot.

Das Dienstmädchen Elske Preukschat aus Heyde⸗ krug und der Wirth Wilhelm Jonuszies I. aus

settergueten haben das Aufgebot des Sparkaseen⸗ buchs der Stadt⸗Sparkasse zu Tilsit Nr. 13 818, lautend auf den Namen der minderjährigen Elske Prenkschat und über 137,63 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 19. Angust 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Tilsit, den 17. Januar 1896.

düt Sng Amtsgericht. 6 einberger.

[64979]

Der Wirth das Aufgebot des im April Adam Bak zu Przybyszew zu Kempen ausgestellten, im April 1897 fälligen und an die Ordre des Wirths Albert Goerlitz zahlbaren, im Jahre 1895 verloren egangenen Sola. Wechsels über 400 beantragt.

er unbekannte Inhaber des vorerwähnten Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 1. November 1897, Vormitt. 9 ½ Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzule en, weae Gete derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Kempen i. P., den 20. Januar 1896 Königliches Amtsgericht.

[49750.æ

Der Kaufmann H. Fürst in Bialla hat beantragt, den Prima⸗Wechsel de dato Bialla, den 20. Bk⸗ tober 1895, ausgestellt über 3000 von H. Fürst an eigene Ordre auf B. Linker in Bialla (als Be⸗ sogenen) zahlbar drei Monate a dato in Königsberg bei v. Portatius und Grothe, angenommen von B. Linker, auf der Rückseite die Worte . Fürst“ tragend, aufzubieten, da der Wechser verloren ge⸗ angen sein soll. Der unbekannte Inhaber dieses

echsels wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, seine Rechte auf den Wechsel

Albert es in Przybyszew hat

94 von dem Wirth

Aufgebot.

und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, den 16. November 1895. Königliches Amtsgericht. IX.

[608511 Bekauntmachung. 1“

Der Arbeiter Ibns Schernus zu Schilleningken hat das Aufgebot des angeblich verbrannten, am 1. August 1895 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Schilleningken, den 1. August 1894, über 360 welcher von dem Wirth Michel Karallus und der großjährigen Wirthstochter Mare Karallus zu Klischen acceptiert worden ist, beantragt.

Der unbekannte Inhaber desselben wird hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel späte⸗ stens im Aufgebotstermin am 17. September 1896, Vorm. 11 Uhr, Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen die Kraftloserklärung desselben wird.

Prökuls, den 17. Dezember 1895

Königliches Amtsgericht

[64974] Aufgebot.

Der Bauer Anton Osmanczik und seine Ehefrau Magdalena, geborene Witassek, zu Kosmütz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gotzmann zu Hultschin haben das Aufgebot folgender angeblich getilgter au Znatt. 24 Kosmütz haftenden Hypothekenposten, nämlich: 1 1

a. Abtheilung III Nr. 4 Sechs Reichsthaler Sechzehn gute Groschen Kurant, welche Besitzer von dem Franz Dziehel zu Kosmütz unter Berclnseng zu 5 % erborgt, darüber unter dem 14. April 1814 Spezialhypothek bestellt und solche ex decr. vom 26. Oktober 1814 anher hat eintragen lassen,

b. Abtheilung III Nr. 5 Vierzig Reichsthaler Kurant hat der Bauer Franz Osmanczik zu Kosmütz aus der dortigen Waisenkasse gegen jährliche Ver⸗ zinsung von 5 % und einvierteljährige beiden Theilen freistebende Aufkündigung geborgt, darüber unter dem 14. Februar 1822 mit 8 sub Nr. 24 zu Kosmütz belegenen Roboth⸗Bauerstelle gerichtliche Spezial⸗ hypothek bestellt, welche auf seinen Antrag ex decr. vom 23. Februar c. a. eingetragen worden ist,

c. Abtheilung III Nr. 6 Sechsundsechzi Reichsthaler zwanzig Silbergroschen bis Josephi 185 nicht aufkündbar, Hat Franz Osmanczik von dem Severin Blahetta hegen Benutzung der Passieka Wiese geborgt, darüber am 19.2 ugust 1842 Hypo⸗ thek bestellt, für diesen anher eingetragen ex decr. vom 7. September 1842

d. Abtheilung III Nr. 7 Neunundsiebzig Reichsthaler Zwanzig Silbergroschen an rückständigen Kaufgeldern, und zwar für jedes der Geschwister Thekla und Ignatz Osmanczik 33 Thlr. 10 Sgr. und 13 Thlr. Begräbnißkosten für die Franz und Rosalie Osmanczik'schen Eheleute, welche Bartek Osmanczik denselben nach Inhalt des Kontrakts vom 26. Ja⸗ nuar 1843 schuldig geblieben, für sie anher ein⸗ getragen ex decr. vom 26. Januar 1843,

behufs deren Löschung beantragt. Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden auf⸗ ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten pätestens in dem Termine am 21. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten werden ausgeschlossen und die Posten im Grundbuch werden gelöscht werden.

Hultschin, den 22. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[48418]

Das Kgl. Amtsgericht München II hat unterm 13. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: Auf dem Anwesen des Georg Wild, Privatiers in München, Pl. Nr. 203 freier Platz zu 0,003 ha der Steuer⸗ ist im Hypothekenbuch für Nymphenburg Bd. I S. 458 seit 1. November 1859 für den Bäckermeister Benedikt Keis von München ein Zessionskapital von einhundert Gulden ein⸗ getragen, welches von Michaeli 1859 an zu 5 % verzinslich und beiderseits halbjährig kündbar ist.

Nachdem nun der Aufenthalt des Benedikt Keis vollständig unbekannt ist und seit der ev, auf die vorerwähnte Forderung sich beziehenden inschreibung 30 Jahre verstrichen sind, so ergeht auf Antrag des Rechtsanwalts Fopfl dahier vom 27. Oktober praes. 7. November 1895, als bevollmächtigten Vertreters des 1“ Georg Wild an alle diejenigen, welche auf die obenbezeichnete Forderung ein Recht zu haben glauben, die ufforderung, ihre Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, 7. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, Sitzungssaal Nr. 20, festgesetzten Auf⸗ ebotstermine bei dem Kgl. Amtsgerichte München II,

u, Mariahilfsplatz Nr. 17, anzumelden, widrigen⸗ falls die S8 für erloschen erklärt und im Hypothekenbuch gelöscht werden würde.

München, den 13. Rovember 1895. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts München II.

(L. S.) S yter, K. Ober⸗Sekretä

[649711 Aufgebot. 8 Die am 24. September 1816 geborene G. Konrad Sellheim Wittwe, Margarethe Elisabethe, geborene Stelz, zu Höchst ist seit 1886 unbekannt wo ab⸗ wesend. Auf Antrag des Jacob Sellheim zu Hesst eht an solche die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin Dienstag, den 14. April 1896, Vorm. 9 Uhr, Nachricht über ihren Anfenthaltsort hierher gelangen zu lassen und ihre Ansprüche an die Im⸗ mobilien I/280, 281, Gemarkung Höchst, geltend zu machen, andernfalls sie für todt erklärt und die für ihre Auszugsrechte ꝛc. an letzteren bestehende Be⸗ schränkung gelöscht würde. Altenstadt, am 17. Januar 1896. Großherzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.) 8

[64977] Aufgebot.

Auf Antrag des Königl. Notars und Rechts⸗ anwalts Justiz⸗Rath Dr. jur. Scherlenzky, als Ffen⸗ des mit unbekanntem Aufenthalt abwefenden

ohann Georg Joseph Löwe, werden der senannte Johann Georg Joseph Löwe, geb. am 27. No⸗ vember 1827 dahter als Sohn des am 29. März 1859 dahier verstorbenen Spenglermeisters Johann Friedrich Benjamin Löwe und dessen am 10. ktober 1864 verstorbenen Ehefrau Maria Salome, geb. Kreis, später verheirathet gewesen mit dem Spengler⸗ meister Anton Reißner dahier, über dessen Leben seit dem Jahre 1864, also länger als 30 Jahre, eine

Kunde nicht mehr eingegangen ist, oder dessen Nach⸗

bei dem unterzeichneten