1896 / 27 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

1. s⸗Sachen. 1““ 2. Aufgebote, Zustellungen u.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

8.

chaften.

enossens

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Oeffentlicher Anzeiger. .. msresss

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[64196]

Die nachstehend aufgeführten, in einer eisernen Kassette befindlich gewesenen Werthpapiere sind in der Zeit vom 25. Oktober bis 29. Dezember 1895 aus der Wohnung des Kaufmanns Oskar Eichel⸗ berger in Dt. Lissa entwendet worden.

Verzeichniß.

1 Stck. 3 ½ % Posener Provinzial⸗Anleihe I 4732 de 500,

1 Stck. 3 ½ % Posener Provinzial⸗Anleihe I 5483 de 200,

1 Stck. 3 ½ % Posener Provinzial⸗Anleihe I 5491 de 200, 8

1 Stck. 3 ½ % Posener Provinzial⸗Anleihe I 4418 de 200, 1

1 88 3 ½ % Posener Provinzial⸗Anleihe I 653 d 00

e 8 1 Stck. 3 % Schlesische Pfandbriefe C. IV 2315 de 150,

1 Stck. 3 % Schlesische Pfandbriefe C. IV 2316 de 150,

1 Stck. 3 ½ % Krakau⸗Oberschl. Obligation 9882 de 300. Deutsch Lissa, den 21. Januar 1896.

ag. rsteher

[65382] Steckbrief.

Gegen die unten beschriebene unverehelichte Anna Beetz, geboren am 2. Juli 1869 zu Biesenthal, Kreis Ober⸗Barnim, zuletzt in Berlin, straße 41, wohnhaft, welche sich verborgen hält, ist in den Akten U. R. II. 460. 95 die Untersuchungshaft wegen Hehlerei und Beihilfe zum Diebstahl verhängt. Es wird ersucht, die ꝛc. Beetz zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß hier, Alt⸗Moabit 12 a., abzuliefern.

Berlin, den 27. Januar 1896.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 1,60 m, Statur schlank, Haare hellblond, Stirn bedeckt, Augenbrauen blond, Augen hellgrau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn länglich, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.

[65383] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Kaufmann Otto Goldberg wegen betrüglichen Bankerutts und Betruges unter dem 17. Dezember 1892 in den Akten U. R. I. 530 1892 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 27. Januar 1896. 16

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[65277]. K. Amtsgericht Weinsberg. Zurückgenommen wird der unter dem 25. August 1890 gegen den in Stocksberg, Gde. Beilstein, ge⸗ borenen Bäckergesellen Christian Karl Friedrich öll behufs ollstreckung einer vierzehntägigen efängnißstrafe erlassene Steckbrief, nachdem die Strafvollstreckung verjährt ist. 8 Den 25. Januar 1896. Oberamtsrichter Abel.

[65274] Strafvollstreckungs⸗Erledigung.

Das unterm 11. November 1892 hinter den Knecht Wilhelm Becker I. aus Kriening in erster Beilage Nr. 271 unter Nr. 44 465 erlassene Straf⸗ vollstreckungs⸗Ersuchen ist erledigt.

Berlinchen, den 24. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[65276] Strafvollstreckungs⸗Erledigung.

Das hinter den Arbeiter Ferdinand Marquardt aus Berlinchen in zweiter Beilage Nr. 296 unter Nr. 54 262 unterm 7. Dezember 1895 erlassene Strafvollstreckungs⸗Ersuchen ist erledigt.

Berlinchen, den 25. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[65272] Strafvollstreckungs⸗Erledigung.

Das unterm 6. November 1890 hinter den Schuh⸗ macher Karl Haak aus Ruwen in zweiter Beilage Nr. 274 unter Nr. 44 329 erlassene Strafvoll⸗

streckungs⸗Ersuchen ist erledigt. Berrlinchen, den 24. Januar 189b595.

Königliches Amtsgericht. [65275] Strafvollstreckungs⸗Erledigung.

Das hinter den Arbeiter Hermann Feske aus Niepölzig unterm 6. Oktober 1891 in erster Beilage Nr. 238 unter Nr. 38 976 erlassene Straf streckungs⸗Ersuchen ist erledigt.

Berlinchen, den 25. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[65273] Strafvollstreckungs⸗Erledigung. Das unterm 6. November 1890 hinter den Kutscher Friedrich Radke aus Klein⸗Ehrenberg in zweiter Beilage Nr. 274 unter Nr. 44 330 erlassene Strafvollstreckungs⸗Ersuchen ist erledigt. Berlinchen, den 24. Januar 1896. Koönigliches Amtsgericht.

165270v)

Die gegen den Wehrpflichtigen Ernst Geisensetter aus Bischofsheim, Kreis Neustadt a. S., zuletzt in Gersfeld wohnhaft, am 29. März 1889 veröffent⸗

lichte Beschlagnahme des Vermögens desselben wird

hiermit zurückgezogen. (M. II 21/89.)

Hananu, den 23. Januar 1896. 8 Der Erste Staatsanwalt:

J. A.: Mackeldey. eehchfhctten gen. phül

ie gegen den Wehrpflichtigen Franz ilipp

Wehner aus Thaiden am 21. Dezember 1889 ver⸗ öffentlichte Beschlagnahme des Vermögens desselben wird hiermit zurückgezogen. (M. II 61/89.)

Hanau, den 23. Januar 1896.

Der Erste Staatsanwalt: J. A.: Mackeldey.

165365]

wider die Ehefrau des Maurers Lilge, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des der Beklagten ge⸗

K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

Durch Beschluß der Strafkammer hier vom 25. d. Mts. ist die am 31. Oktober 1890 gegen Ludwig Friedrich Palmer von Geradstetten, O.⸗A. Schorndorf, wegen Verletzung der Wehrpflicht ver⸗ fügte Vermögensbeschlagnahme wieder aufgehoben worden. 8

Den 27. Januar 1896.

Kreß, Landrichter.

2) Aufgebote, Zustellungen und derl.

[65368] Zwangsversteigerung. 8

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Invalidenhaus⸗Parzellen Band 10 Nr. 348 auf den Namen des Lithographen Theodor Mützlitz hier, eingetragene, hier, Schwartz⸗ kopffstraße Nr. 3 belegene Grundstück am 21. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue 13, Erd⸗ geschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 5 a 79 qm mit 11 730 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. April 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 1/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.

Berlin, den 21. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[65367] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 32 Nr. 279 c. auf den Namen des Architekten Carl Ferdinand Böhm hier eingetragene, in der Gipsstraße 19 b. belegene Grundstück in einem neuen Termin am 11. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ geschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4600 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. März 1896, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 102/95 liegen in der Gerichtsschreiberei Zimmer 41 zur Einsicht aus.

Berlin, den 22. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[65366]

In Sachen des Rentners Hermann Försterling zu Blankenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Kuntzen, Klägers, wider den Schuhmachermeister Karl Dam⸗ köhler zu Wienrode, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Grundstücks, als: 5,03 a im Dorfe von Nr. 8 eingetragen Bd. I. Bl. 142 des Wienröder Grundbuchs, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 14. Ja⸗ nuar 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Be⸗ schlusses im Grundbuche am selbigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 20. Mai 1896, Nachmittags 2 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Graßhoff'schen Gastwirthschaft zu Wienrode angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Blankenburg, den 20. Januar 1896.

Herzogliches Amtsgericht. 8 8 H. Sommer.

1“

In Sachen des Creditvereins, E. G. m. u. N. zu Schöningen, Klägers, wider den Händler Carl Schlüter zu Schöningen, Beklagten, wegen Forde⸗

Frung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, sub No. ass. 661 an der Marienstraße zu Schöningen

belegenen Hausgrundstücks zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 24. Januar 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 4. Mai 1896, Morgens 10 ¼ Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗

gerichte hierselbst angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen hab

Schöningen, den 27. Januar 1896. 8 Herzogliches Amtsgericht.

[65364]

In Sachen der Taubstummen⸗Anstalt hieselbst, Friedrich Henriette, Beklagte,

geb. Reinbold, hier,

hörigen Nr. 47 b. Blatt II des Feldrisses Altewiek am Hopfengarten zu Braunschweig belegenen Grund⸗ stücks zu 6 a 25 qm sammt Wohnhause Nr. 4152 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß

lvom 14. Januar 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 15. Januar

1896 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 19. Mai 1896, Morgens 10 Uhr, vor Ferzosgicen Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. Braunschweig, den 17. Januar 1896 1““ IX. abe. 1

(65363]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Häusler und Gastwirth F. Prosch bisher ge⸗ hörigen Häuslerei Nr. 13 zu Stralendorf, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rech⸗ nung des Sequesters, zur Erklärung über den Thei⸗ lungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 11. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 7 (Schöffen⸗ hee ash, bestimmt. Der Theilungsplan und die

echnung des Sequesters werden vom 3. Februar 1896

an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ schreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Schwerin i. M., den 28. Januar 189 Gerichtsschreiberei. M. Saling. [64935] Oeffentliche Zustellung. Terminbestimmung. In der gerichtlichen Theilungssache der Eheleute Jacob Meurer, Viktualienhändler, und Gertrud, ge⸗ borene Klöckener, zu Schwerfen, gegen die Eheleute Wilhelm Klöckener, Ackerer, und Margaretha, ge⸗ borene Wirtz, zu Schützendorf und Genossen be⸗ stimme ich hiermit Termin zum Be’ inne der Theilungsverhandlungen auf Mittwoch, den 15. April 1896, Vormittags 9 Uhr, auf meiner Amtsstube zu Schleiden. Zu diesem Termine werden hiermit unter abschriftlicher Mittheilung des Gegenwärtigen die sämmtlichen Interessenten resp. deren Vertreter geladen, nämlich:

ꝛc. ꝛc.

d. die Ehefrau des Ackerers Wilhelm Klöckener zu Schützendorf, Namens Margaretha, geborene Wirtz, ohne Geschäft, früher in Schützendorf, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und zwar unter der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden ange⸗ nommen wird, fle seien mit Vornahme der Thei einverstanden.

Schleiden, den 11. Januar 1896.

Der kommittierte Notar: (gez.) Tils.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die vorstehend besagte Ehefrau des Ackerers Wilhelm Klöckener wird diese Terminbestimmung beziehungs⸗ weise Ladung bekannt gemacht.

Gemünd, den 13. Januar 1896. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Abth. Ia.

[44167] Aufgebot. Auf Antrag: .

a. des Rittergutsbesitzers und Landesältesten Albrecht Winkler in Schönfeld, Kreis Brieg,

b. des Fräulein Pauline Winkler hier, Sadowa⸗ straße 50,

c. der verwittweten früheren Rittergutsbesitzer Hesbe⸗ Afsig, geb. Winkler, hier, Tauentzien⸗ raße 13,

d. des geisteskranken Fräulein Alwine Winkler zu Görlitz, vertreten durch den Ritterguts⸗ besitzer und Landesältesten Albrecht Winkler n Schönfeld, Kreis Brieg, als Vormund, und en Gutsbesitzer Rudolf Winkler in Wilhelms⸗ uh bei Breslau als Gegenvormund,

e. des Gutsbesitzers Rudolf Winkler in Wilhelms⸗ ruh bei Breslau,

der gesetzlichen Erben des zu Bres lau verstorbenen Fräulein Agnes Mathilde Ottilie Winkler in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Reche zu Breslau, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Depositalscheins der Reichsbank⸗Haupt⸗ stelle zu Breslau Nr. 3764 vom 8. Februar 1893, ausgestellt für Fräulein Mathilde Winkler zu Breslau, aufgefordert, spätestens in dem an Gerichts⸗ stelle, Zimmer 89, anberaumten Aufgebotstermin am 22. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Depositalschein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Breslan, den 23. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

[65400] Aufgebot.

Auf den Antrag des Wirths Johann Gorlo in Kaltken per Jucha, vertreten durch den Rechtsanwalt Erbe in Lyck, wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Wechsels d. d. Jucha anfangs Mai 1893 über 150 ℳ, fällig am 1. Februar 1894, ausgestellt von dem Gastwirth Kolpak in Jucha, acceptiert von dem oben genannten Gorlo, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 20. August 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 115, anzumelden, und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Lyck, den 18. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[37206] Aufgebot. Das K. Ametsgericht Rosenheim hat unterm . I. Mts. folgendes Aufgebot erlassen: Der Metzgermeister Fosef Huber dahier hat beantragt, eine für den am 18. Februar 1847 in Steeg, Ge⸗ meinde Walkersaich, Bezirksamts Mühldorf, als Benefiziaten verstorbenen, ehemaligen Pfarrer in Geisenhausen, Josef Trunkenpolz, auf dem ihm ge⸗ hörigen Anwesen Haus Nr. 19, an der Färberstraße dahier im Hyp.⸗Buche für Rosenheim Bd. IV S. 476 eingetragene Hypothekforderung zu 75 Fl. 48 Kr. auf Grund des Art. 123 Ziff. 3 des Ausf.⸗Ges. zur R.⸗Z.⸗P.⸗O. und K.⸗O. für erloschen zu erklären. Demgemäß ergeht an alle diejenigen, welche an der Forderung ein Recht zu haben glauben, die Auf⸗ forderung, ihre Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine bei dem ge⸗ fertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ buche gelöscht würde. Zugleich wird bekannt ge⸗ geben, daß Aufgebotstermin auf Samstag, den 31. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 14/I anberaumt ist. osenheim, 25. September 1895. 1 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Rosenheim. Teufel, K. Sekretär. 1

[58338 Aufgebot. 8 8 Auf dem Halbspännerhofe No. ass. 27 zu Schan⸗ delah sind für Herzogliches Leihhaus hieselbst 425 Thaler Dienstablösungskapital aus dem Rezesse vom 12. April 1838 und den Dokumenten vom 2. Juli und 9. August 1842 eingetragen. Auf Antrag der Wittwe des Helbsä esene Heinrich Froborg, Johanne, geb. Beese, zu Schandelah, als ormün⸗ derin der Hofseigenthümerin Marie Fioborg, welche die bereits im Jahre 1853 erfolgte ilgung des fr. Kapitals glaubhaft nachgewiesen hat, werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden, sowie alle, welche auf die Hypothek An⸗

spruch zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 9. Juli 1896, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Termine anzumelden und die Schuldurkunden vorzulegen, widrigenfalls die letzteren der Eigenthümerin des Pfandgrundstücks gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypothek gelöscht werden soll.

Braunschweig, 20. Dezember 1895.

8 Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelius. [65421] Berichtigung.

In der Bekanntmachung des Herzogl. Sächs. Amtsgerichts zu Zella St. Bl. vom 18. Januar 1896, betreffend Aufgebot von Urkunden, abgedruckt in der 3. Beil. der Nr. 26 d. Bl. befindet sich ein Druckfehler. Es muß in Zeile 35 von oben richtig lauten: Band H. Blatt 2357: 12,62 (statt 12,12) a. ꝛc.

[65398] Vorbescheid.

Gegen den am 28. Januar 1829 hier geborenen Georg Friedrich Gaum, Küfer, welcher vor etwa 5 Jahren in Amerika gestorben sein soll, den am 8. März 1830 hier geborenen Martin Ludwig Ganm, Buchbinder, zuletzt in Boston wohnhaft ewesen, den am 27. November 1832 hier geborenen

ilhelm Gaum, Blechner, zuletzt in Boston wohnhaft gewesen, welche sämmtliche seit 1850 ver⸗ mißt werden, ist die Verschollenerklärung beantragt worden. Dieselben werden aufgefordert, binnen von sich an Gr. Amtsgericht hier kachricht zu geben. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist an Gr. Amtsgericht hier Anzeige zu erstatten.

Bretten, den 21. Januar 1896.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Schwab.

[65396] 8 Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Der Kaufmann Joh. Franzen in Schleswig als

Vormund der verschollenen Anna Maria (oder Mar⸗

garetha) Friederike, geb. Specht, angeblich verhei⸗

rathet gewesen an einen Leuchtfeuerwärter Christen⸗ in Kopenhagen, Tochter des verstorbenen Arbeiters orenz Ulrich Specht in Schleswig und seiner Ehe⸗ frau Anna Magdalena Christiane, geb. Beyer, ge⸗ boren am 21. Juli 1825 in Schleswig, hat bean⸗ tragt, sein Mündel, nachdem es jetzt das 70. Lebens⸗ jahr vollendet hat, für todt zu ertlären. Demgemäß wird Anna Maria Friederike Specht, angeblich ver⸗ heirathete Christensen, aufgefordert, in dem auf

Mittwoch, den 27. Mai d. J., Vormittags

10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin sich auf dem

unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls

sie für todt erklärt werden wird. Zugleich werden ihre Erben aufgefordert, sich zu melden. Schleswig, den 23. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

..“

[65399] Bekanntmachung.

Der Handarbeiter Karl Reinhold hier und dessen Schwester Henriette Thamisch, geb. Reinhold, in Liebsdorf haben beantragt, ihren seit dem Jahre 1861 in Amerika abwesenden Bruder Heinrich Franz Reinhold aus Liebsdorf für todt zu erklären. Zur Verhandlung über diesen Antrag ist Termin auf Donnerstag, den 17. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bestimmt worden. Zu diesem Termine wird der genannte Heinrich Franz Reinhold geladen, sich persönlich oder durch einen gerichtlich legitimierten Bevollmächtigten oder sonst auf unzweifelhafte Weise schriftlich zu melden und über sein Vermögen zu verfügen, anderenfalls er in dem am Donnerstag, den 24. September 1896, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Be⸗ scheidstermine für todt erklärt und sein Nachlaß nach Rechtskraft des Bescheids ohne Sicherheitsleistung an seine Erben oder die sonst dazu befugten Per⸗ sonen ausgeantwortet wird.

Ebenso werden alle diejenigen, welche an den Nachlaß des Heinrich Franz Reinhold Erbansprüche machen wollen, zu den beiden Terminen hiermit ge⸗ laden, um ihre Ansprüche anzumelden und zu be⸗ scheinigen, andernfalls ohne Rücksicht auf die Aus⸗ gebliebenen der Nachlaß an diejenigen ausgehändigt werden wird, welche ihr Erbrecht oder ihre sonstigen Ansprüche angemeldet und bescheinigt haben.

Weida, am 14. Januar 1896. 1 Großherzoglich Sächs. Amtsgericht. Abtheilung II.

[65394] Aufgebot. 6

Der am 21. Januar 1824 zu Kaliß als der Sohn des Hauswirths Johann Joachim Karmaus und der Ehefrau desselben, Catharine Marie Dorothea Elisabeth, geb. Pahlaß, geborene Maurergeselle Carl Christoph Jürgen Heinrich Karmaus, welcher vor mehr als dreißig Jahren in die Fremde gegangen und seitdem verschollen ist, hat sich bei dem unter⸗ zeichneten Gericht spätestens in dem auf den 10. August 1896, Vormittags 10 Uhr, an⸗ gesetzten Termin zu gestellen oder aber von seinem Leben und Aufenthalt sichere und glaubhafte Kunde hierher gelangen zu lassen, widrigefalls er für todt erklärt werden wird.

Dömitz, den 23. Januar 1896. G

Großherzogliches Amtsgericht.

[65369] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender in Preußen soviel ermittelt, zuletzt in Berlin, wohnhaften Personen zwecks Todeserklärung derselben beantragt:

1) des Uhrmachers Gustav Adolf Lohse, geboren am 5. August 1843 zu Berlin, als Sohn des Seiler⸗ meisters Gottfried Eduard Lohse und dessen Ehefrau Caroline Babette Barbara, geborene Sellart, aus⸗ gewandert 1864 nach Australien und dort angeblich nach den letzten Nachrichten zu Crookwell bezw. Sydney wohnhaft, verschollen angeblich mindestens seit Sommer 1885, von dem Maschinenfabrikanten Eduard Lohse, der Wittwe Emilie Saxe, geb. Lohse, der Frau Marie Schwintzer, geb. Lohse, dem Direktor H. H. Bodstein als Vormund des minderjährigen

oritz Lohse sämmtlich zu Berlin wohnhaft,

richtsstelle,

*

sowie der verw. Fabrikbesitzer Wöstendieck, geb. Lohse, und dem Seiler Eduard Lohse, beide . häfebse⸗ wohnhaft,

2) des Privatiers Karl Friedrich Albert Kühne, geboren am 29. Februar 1824 zu Naumburg a. S., verschollen angeblich mindestens seit 1885, von dem Kaufmann Albert Ernst Kühne, wohnhaft zu Fair vew (Neu Yersey, Nord⸗Amerika), vertreten durch 2 1 echtsanwalte Dr. Gelpcke und Schönborn zu

erlin.

Die Vorgenannten Uhrmacher Adolf Lohse und Privatier Kühne und die von ihnen zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem auf den 14. November 1896, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an Ge⸗ btsst zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flüge⸗- B., part., Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die Vorgenannten Uhrmacher Adolf Lohse und der Privatier Kühne für todt werden erklärt werden.

Berlin, den 25. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[65395] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der verw. Frau Major von Emilie, geb. Anderseck, in Berthelsdorf, Kr. Lauban, welche gleichzeitig Vormünderin ihres minder⸗ jährigen Sohnes Friedrich von Probst ist und mit dem letzteren ihren verstorbenen Ehegatten beerbt hat, werden die Nachlaßgläubiger des am 31. De⸗ zember 1895 zu Berthelsdorf verstorbenen Majors a. D. Pitt von Probst aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 12. Mai 1896, Vormit⸗ tags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 4) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Lauban, den 16. Januar 1896.

Koönigliches Amtsgericht.

[658972 Aufgebot. Auf Antrag des Kurators des entmündigten Schiffers Johann von Eitzen, nämlich des Jürgen Friedrichson, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 8 Es werden alle, welche an das Vermögen es am 256. April 1826 zu Finkenwärder Hamburgischer Theil) geborenen, daselbst wohn⸗ aften und durch Beschluß des Amtsgerichts Hehnban vom 18. Dezember 1895 wegen Geisteskrankheit entmündigten Schiffers Johann von Eitzen Ansprüche zu haben vermeinen, iermit aufgefordert, solche Ansprüche bei er Gerichtsschreiberei des unterzeichneten mtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ ag, den 20. März 1896, Nachmit⸗ ags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, m Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre inks, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar luswärtige thunlichst unter Bestellung eines Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 22. Januar 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[63464 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 15. Januar 1896 ist der am 12. Oktober 1843 zu Hötmar geborene Johann Heinrich Heuckmann für todt erklärt.

Warendorf, den 15. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. [65040] Im Namen des Königs!

In der Friederike Joost'schen Aufgebotssache F. 5/95 hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 16. Januar 1896 für Recht erkannt:

Die 4 ½ % neuen Westpreußischen Pfandbriefe II. Serie Litt. C. Nr. 924 und 934 über je 600 ℳ, sowie Litt. E. Nr. 262, 263 und 273 über je 150 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

[65125] .

Die von der Direktion der Germania, Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft zu Stettin unter dem 1. November 1864 ausgestellten Lebensversicherungs⸗ Folban Nr. 101 477 und 101 478 über je 100 Thaler ind für kraftlos erklärt.

Stettin, den 22. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. [65042] Bekanntmachung. Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 7. Januar 1895. Referendar v. Oldenburg, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Spar⸗ und Leihkasse der Ge⸗ meinde Hattstedt erkennt das Königliche Amts⸗ gericht, Abtheilung I, zu Husum für Recht:

Die Obligation vom 25. resp. 29. September 1884, betr. die im Grundbuch von Olderup Band I Blatt 40 Abth. III Nr. 3 für die Sparkasse der Gemeinde eingetragene Forderung von 600 sechs⸗

undert Mark, wird für kraftlos erklärt und Antragsteller die Kosten des Verfahrens

V. R. T111A1X““ Cramer.

[65057] 1 Die Hypothekenurkunde über 75 Thaler des Carl Papenfuß, Abtheilung III Nr. 1 auf Adlig Kublitz Band III Blatt Nr. 40, ist für kraftlos erklärt. Stolp, den 22. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

8

[65048] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts erichts zu Rummelsburg vom 22. Januar 1896 8 das vpothekendokument über die im Grundbuche von örnen Band II Blatt Nr. 22 Abtheilung III unter Nr. 2 für Albertine Auguste Lüdtke eingetragene

Erbabfindung von 58 Thalern 20 Sgr. für kraftlos erklärt worden. Rummelsburg, den 22. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

[65044 In b. Aufgebotssache des Pfandgrundstückseigen⸗ thümers Mathias Czajkowski zu Juncewo ist durch Ausschlußurtheil vom 16. Januar 1896 das über den Postantheil k der Hypothek 13 Abtheilung III Grundbuchblatt 17 Juncewo von 66 Thlr. 6 Sgr. 11 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen vom 24. Juli 1849, eingetragen für den Propinator Abraham Cohn zu Juncewo und umgeschrieben mit 56 Thlr. 12 Sgr. 1 Pf. auf die Salarien⸗Kasse des Kreisgerichts Wongrowitz, für kraftlos erklärt worden. 8 Königliches Amtsgericht zu Wongrowitz 8

[65126] Bekanntmachung.

„Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 23. Januar 1896 ist die Aussageakte vom 21. März 1873, aus welcher für den Landmann Andreas Nielsen zu Ausacker auf dem Grundbesitz des Hufners Niels Jensen Nielsen in Söllstedt im Grundbuche von Söllstedt Band I Blatt 100 Ab⸗ theilung III Nr 2 3000 Erbtheil nach der Mutter, zu 3 ½ % jährlich verzinslich und gegen p ährliche Kündigung zahlbar, sowie die Lieferung von zwei vollständigen Betten mit je vier Laken, zweier

Koffer, ½ Dutzend Servietten und zweier Tischtücher

eingetragen steht, für kraftlos erklärt worden. Tondern, den 23. Januar 1896. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[65375] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der Hypothekenbrief über die auf Nr. 25 Abtheilung III Nr. 2 aus der Urkunde vom 14. Mai 1880 für das Dienstmädchen Marie Czizik, jetzt ver⸗ ehelichte Pasternak, zu Gleiwitz am 22. Mai 1880 eingetragene Darlehnsforderung von 149 für kraftlos erklärt worden. Gleiwitz, den 21. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[653800) Bekanntmachung. 8

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ist die Hypothekenurkunde über den auf dem Vorwerk Ruhleben Band IX Blatt Nr. 252 Neuwedell (früher III 7) Abth. III Nr. 4 für Frau Lieutenant Hirsekorn, Sophie Catharine, geb. Reinhardt, zu Stargardt haftenden Kaufgeldrest von 2000 Thlr. für kraftlos erklärt.

Neuwedell, den 17. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 16. Januar 1896. Rfdr. Hacke, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend Aufgebot der Schuldurkunde vom 2. Mai 1891, ausgestellt von der Firma Voigt & Fuß in St. Andreasberg zu Gunsten der Firma Robert Schrader über 5000 ℳ, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Zellerfeld durch den Amts⸗ gerichts Rath Groschupf für Recht:

Die Schuldurkunde vom 2. Mai 1891 über 5000 Kaution, ausgestellt von der Firma Voigt & Fuß in St. Andreasberg zu Gunsten der Firma Robert Schrader in Braunschweig nebst Hypothekenbrief vom 12. Mai 1891, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller Kaufmann Wilhelm Voigt in St. Andreasberg zu tragen. 6

[65049] Auf den Antrag der Ehefrau des Bureauarbeiters Valentin Herbst, Albertine, geb. Arend, zu Cassel ist durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 24. Januar 1896 die Hypothekenurkunde vom 14. Juni 1864 über die im Grundbuch von Land⸗ wehrhagen Bd. VIII Art. 326 Abth. III Nr. 2 auf dem Grundbesitz des Heinrich Keßler zu Landwehr⸗ hagen für die minderjährige Lisette Knop daselbst, spätere Ehefrau des Ackermanns und Gastwirths Adolf Arend ebenda, eingetragene Hypothek von 100 Thlr. Kurant, welche durch Vererbung und Abtretung auf die Ehefrau des Bureauarbeiters Valentin Herbst, Albertine, geb. Arend, zu Cassel übergegangen ist, für kraftlos erklärt. Hannov. Münden, den 24. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

[65047]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist das Hypothekendokument vom 12. Juni 1857 über die zu Gunsten der Ge⸗ meinde Steinhausen Bd. I Bl. 24, Bd. II Bl. 38 und Bd. III Bl. 816 des Grundbuchs von Stein⸗ hausen eingetragene Post von 69 Thlr. 23 Sgr. 4 Pfg. Judikat und 5 Thlr. 8 Sgr. 6 Pfg. Kosten für kraftlos erklärt worden.

Büren, den 23. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. 8

[65128]

[65054] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des diestgen Gerichts vom 20. Januar 1896 ist das aus der Ausfertigung der erichtlichen Verhandlung vom 7. März 1846, dem

ypothekenbuchsauszuge und dem Eintragungs⸗ vermerk vom 24. März 1846 bestehende Hypotheken⸗ instrument über die im Grundbuch von Gollub Blatt 153 und Gollub Scheune Blatt 5 in Ab⸗ theilung III Nr. 2 für die Königliche Kreiskasse zu Strasburg eingetragene Kaution von 250 Thal = 750 für kraftlos erklärt.

Gollub, den 21. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. [65378] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des vge; Königlichen Amtsgerichts vom 24. Januar 1896 sind die In⸗ haber der auf Nr. 10 Ober⸗Mois auf Grund der Verhandlung vom 17. August 1822 für den Pfarrer Franz Majunke in Oltaschin eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Darlehnsforderung von 900 mit ihran vFüre auf die betreffende Post aus⸗ geschlossen.

Neumarkt, den 24. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[65056

In 1. Aufgebotssache des Pen bssbehae thümers Daniel Düsterhoeft zu Welna ist durch Ausschlußurtheil vom 16. Januar 1896 das über die Michael Flanter'sche Hypothek Nr. 4 Abthei⸗

auf dem der Wittwe Gärtner August Schumann

lung III Grundbuchblatt 4 Welna von 108 Thlr.

und Zinsen, 3 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. und 3 Thlr.

8 Sgr. 10 Pf. Kosten aus dem Schiedsmannsver⸗

gleiche vom 13. September 1847 thekendokument für kraftlos erklärt. 8 Königliches Amtsgericht u Wongrowitz.

[65051] Alle diejenigen, welche an dem im hiesigen Grund- buche von esterende tom. 20 Vol. 3 Nr. 163 ag. 1298 noch für Tobe Harms eingetragenen Eii xe mit dem Untergrunde zu Fahne im Auf⸗ gebotsverfahren Eigenthumsrechte nicht angemeldet haben, sind durch Urtheil vom 17. v. M. mit ihren Ansprüchen und Rechten auf dies Grundstück aus⸗ geschlossen. Aurich, den 10. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

gebildete Hypo⸗

III.

Durch das Ausschlußurtheil vom 10. dieses Monats sind die unbekannten Berechtigten mit ihren An⸗ sprüchen auf die auf Lasdehnen Nr. 56 Abtheilung III Nr. 12 für die früheren Besitzer Ludwig Wallat⸗ schen Eheleute von Plonszöwen aus dem Kaufver⸗ trage vom 22. Juli 1887 eingetragene Post aus⸗ geschlossen.

Pillkallen, den 11. Januar 1896.

Koönigliches Amtsgerich

Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Fabrik⸗ arbeiters Gerhard Brands zu Duisburg werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Wan⸗ heim⸗Angerhausen Bd. 2 Bl. 81 in Abth. III Nr. 1

[65050]

und deren Kindern gehörigen Grund für den ge⸗ nannten Brands eingetragene Hypothekenpost von 123 Thalern nebst 5 % Zinsen seit dem 18. Juni 1848 und 2 Thaler 15 Sgr. 6 Pfg. Kosten und Gebühren aus dem rechtskräftigen Urtheil vom 26. November 1851 ausgeschlossen. F. 11/95. Duisburg, den 16. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

[6505332 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 22. Januar 1896 sind die Inhaber der auf Band V Blatt Nr. 153 des Grundbuchs von Etzleben Abtheilung III Nr. 1 für den Chirurgus Voigt zu Kannawurf aus der Urkunde vom 15./17. April 1824 mit 5 % verzinslichen Darlehns⸗ forderung von 96 mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen. Heldrungen, den 23. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

[65039] Im Namen des Königs! G Verkündet am 21. Januar 1896. 8 Krietemeyer, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Neubauers Conrad Heinrich Grewe Nr. 107 Gehlenbeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Lümkemann zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke für Recht:

Die im Grundbuch von Gehlenbeck Band 4 Seite 85 Abtheilung III Nr. 3 eingetragene Hypo⸗ thekenpost: 70 Thaler Kurant laut Schuldverschrei⸗ bung vom 30. Januar 1804 für die Haarland⸗ Niermann’sche Vormundschaft und derselben Pupillen Carl Heinrich gegen 5 % Zinsen eingetragen am 7. Dezember 1821 und dorthin übertragen am 4. März 1873, ist zur Löschung zu bringen, und werden die unbekannten Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

[64665]

Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 15. Januar 1896 ist das Hypothekeninstrument, welches über den für die Ehefrau Waneke von

Blankenstein B. 22 Art. 34 Grundbuchs von Dort⸗ mund Abth. III Nr. 1. eingetragenen Restbetrag

von 38 Thlr. 7 Sgr. 2 Pf. und 10 Sgr. Kosten gebildet worden ist, für kraftlos erklärt Dortmund, den 17. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

[65045] 8

„Durch Ausschlußurtheil vom 18. Januar 1896 ist die Urkunde über die im Grundbuche von Möllen Band I Artikel 4 Abtheilung III Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 30. Juli 1892 eingetragene Post von 1500 für kraftlos erklärt worden.ß

Dinslaken, den 20. Januar 1896. 3 Königliches Amtsgericht.

[650582 Ausschlußurtheil.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. Januar 1896 sind alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das im Gemeindebezirk Maximilianowo belegene, unter Art. 7 der Grundsteuermutterrolle Karten⸗ blatt 1 verzeichnete Parzellen⸗Schulland von Maxi⸗ milianowo und zwar:

a. 1 ha 46 a 00 qm AOcker mit 1,72 Thlr. R.⸗E., Flächenabschnitt 4 der Gemarkung Lagiewnik,

b. Oha 36 a 00 qm Acker mit 0,42 Thlr. R.⸗E., Flächenabschnitt 5 der Gemarkung Lagiewnik,

hierdurch ausgeschlossen. V. F. 30/95.

Guesen, den 18. Januar 1896. 1

Königliches Amtsgericht.

[65055]

Durch Ausschlußurtheil vom 15. Januar 1896 sind die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger der im Grundbuch von Pinne Bl. Nr. 247 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Post von 65 Thlr. 29 Sgr. 4 Pf. und der im Grundbuch von Zajaczkowo Bl. Nr. 4 Abth. III Nr. 17 eingetragenen Post von 6 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. mit ihren Anspruüͤchen auf diese Posten ausgeschlossen worden. 48

Pinne, den 19. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[65290] Oeffentliche Zustellung. RM. 20. 96. Z.⸗K. 20.

Die verehelichte Schiffer Marie Fanselow, geb. Beckmann, zu Berlin, Brunnenstraße 100 bei Krüger, vertreten durch den Rechtsanwalt Lustig II. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffer Julius Fanselow, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Feebessene mit dem Antrage,

Anwalt zu bestellen.

die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten

für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II Tr., Zimmer 139, auf den 25. April 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1u“

Berlin, den 24. Januar 1896. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[65285] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bureaudiätar Albert Figowski Bertha, geb. Sachs, zu Essen a. d. Ruhr, Born⸗ straße 32, vertreten durch den Justiz⸗Rath Niemeyer und Rechtsanwalt Dr. Niemeyer zu Essen, klagt gegen den Bureaudiätar Albert Figowski, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung gröblicher Beleidigung und unüberwindlicher Abnei⸗ gung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu ertlären, und ladet den Beklagten zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 20. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte Fugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 22. Januar 1896.

Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65286] Oeffentliche

Die Ehefrau des Tagelöhners Johann Gellhaus Gertrud, geb. Bußmann, zu Buer i. W., Beckerath Nr. 114/12, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Heinemann in Essen a. d. Ruhr, klagt gegen den Tagelöhner Johann Gellhaus, früher zu Buer⸗ jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, das zwischen Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Essen auf den 20. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

macht. Essen, den 20. Januar 1896.

Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri

[65289] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Pelzapfel, geb. Montag, zu Mühlhausen i. Th., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lorenz in Erfurt, klagt gegen den Färberei⸗ arbeiter Johann Christian Holzapfel, früher in Mühlhausen i. Th., jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 15. April 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 25. Januar 1896.

Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer III.

Gerichtsschreiberei am K. Landgericht

8 Tübingen.

Oeffentliche Zustellung.

Die Königliche Staatsanwaltschaft Fäbingen klagt gegen 1) Jakob Hermann, Fabrikarbeiter von Genkingen, Oberamts Reutlingen, nun mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesend, 2) Friederike Berroth, geschiedene Ehefrau des Ludwig Rau⸗ schnabel, Schuhmachers von Eßlingen, derzeit in der Kgl. Strafanstalt Gotteszell, wegen Nichtigerklärung einer Ehe, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: die am 13. Februar 1889 von den Be⸗ klagten zu Kirchen, Großherzogl. badischen Bezirks⸗ amts Engen, geschlossene Ehe wird für nichtig erklärt und es werden die Beklagten zur Tragun der Kosten des Rechtsstreits verurtheilt, und lade den Beklagten Jakob Hermann zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mitt⸗ woch, den 20. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Tübingen, den 25. Januar 1896.

Landgerichts⸗Sekretär Gockenb

[65287] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Sophie Hemann, eb. Bock, in Linden, Klägerin, vertreten durch den Rechts anwalt Weinberg in Hannover, gegen deren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Friedrich Heitmann aus Badenstedt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung ist Termin zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung vor der Zivil⸗ kammer IV des L-. Landgerichts zu Han⸗ nover auf den 27. April 1896, Vormittags 10 Uhr, angesetzt. Der Beklagte wird zu diesem Termin mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellu ekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

Zivilkammer IV.

[65291] Oeffentliche Zustellun

Die Frau Bertha Günther, geb. Schroeder, zu Rixdorf, Berlinerstr. 14, vertreten durch den Rechte⸗ anwalt Kurnicki hier, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Friedrich Günther, zuletzt hier, Ses straße 42 wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗