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Schulenburger⸗Polder als Vertreter seiner genannten minderjährigen Tochter werden hierdurch alle, welche an das Grundstück Eigenthumsansprüche zu haben glauben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf Freitag, den 3. April 1896, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren een Pa prüͤchen ausgeschlossen und die Antrag⸗ steller auf Grund des zu erlassenden Ausschlußurtbeiks m Grundbuch als Eigenthümer eingetragen werden. Norden, den 1. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[67497] Oeffentliche Ladung.
Der Peter Hoffmann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, wird hiermit auf den 15. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor 5 unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, ge⸗ aden.
Wenn der vorgenannte Peter Hoffmann bezw. dessen Erben vor oder in dem Termine einen An⸗ spruch auf die Grundstücke Gemarkung Großlittgen
lur 2 Nr. 61, Flur 3 Nr. 379, 562, 911,
lur 4 Nr. 13, 417, 1135, Flur 5 Nr. 1930/208, 1933/252, 258, 602, 668, 1391, 1580, Flur 6 Nr. 105, 136, 5126/256, 991, 4945/1 163, 4946/1163, 1168, 1393, 1543, 1544, 1545, 5137/1577, 1578,, 5139/1615, 2380, 3466, 3666, 4386, 4566, 4623, 4829, Flur 7 Nr. 56, 160, 1956/614, 1946/1264, 1948/1456, 1605, 1954/1654, 1671, Flur 8 Nr,. 156 Flur 9 Nr. 50, 253, 1338/262, 376, 554, 601 723, 1055, Flur 10 Nr. 102, Flur 12 Nr. 710/16, 332, 583/367, 428, Flur 13 Nr. 339/11, 34, 332/150, 333/150, 366/324, Flur 3 Nr. 730, Flur 12. Nr. 307, Flur 6 Nr. 1299, Flur 13 Nr. 12, 13, her 4 Nr. 394, Flur 6 Nr. 4522, 4966/4046,
lur 1 Nr. 527/151, Flur 6 Nr. 551, Flur 3 Nr. 296, Flur 8 Nr. 415/77, Flur 5 Nr. 531,
lur 6 Nr. 5140/1615, 3678, 3865, 4054, Flur 12
r. 329, Flur 3 Nr. 297, 868, Flur 4 Nr. 912, 6 Nr. 4965/4046, 5095/3531, 544 a, Flur 9 tr. 377, Flur 3 Nr. 239, Flur 5 Nr. 1579, Flur 3 Nr. 93, 5 Nr. 385, 386, Flur 6 Nr. 5422/830,
lur 9 Nr. 544, Flur 4 Nr. 1182/414, Flur 8
r. 243, Flur 5 Nr. 1129, Flur 8 Nr. 248, Flur 3 Nr. 1013, Flur 6 Nr. 6065/4275, Flur 5 Nr. 24, Flur 3 Nr. 1236/132 2ꝛc., 1237/133 ꝛc., Flur 5 Nr. 2421/155 ꝛc., Flur 8 Nr. 556/241 ꝛc., 557/242 nicht erheben, soll bei Anlegung des Grundbuchs der Ackerer Mathias Hoffmann, Sohn von Josef, zu Großlittgen, ohne Einwilligung der Geladenen als Eigenthümer der Grundstücke eingetragen werden.
ittlich, den 4. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. IV.
[67522] Aufgebot. Auf den Antrag des Hilfsbremsers Hugo Janicke zu Weißenfels wird dessen Bruder, der Arbeiter Karl Adolf Hermann Janicke, geboren am 23. De⸗ zember 1845 zu Naumburg a. S. als Sohn des verstorbenen Lokomotipheizers Karl Janicke und dessen verstorbenen Ehefrau Wilhelmine, geb. Elste, welcher sich bis zum August 1864 in Weißenfels S. auf⸗ ehalten und 1865 oder 1866 in die französische ee eegion eingetreten und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 28. November 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 32, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. Weißenfels, den 22. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[67514] Aufgebot. “ Auf Antrag der Intestaterbin der unverehelicht verstorbenen Köchin Margarete (Margareta) Friede⸗ rike Hennig, nämlich der Schwester derselben, Marie (Maria) Magdalene (Magdalena), geb⸗ ve des Maurers Carl Jaedtke Ehefrau in eutsch⸗Eylau (Westpreußen), vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar A. Hein in Lauban (Schlesien), wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 22. November 1893 unverehelicht verstorbenen, zu Gilgenburg (Ostpreußen) geborenen Köchin Margarete (Margareta) Friederike Hennig Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; 2) alle diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der Antragstellerin widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 27. März 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justiz⸗ ebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Fimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 25. Januar 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[67515] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Friederica Wilhelmine, geb.
Gutglück, verw. Brandenburg, zuletzt des ver⸗
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storbenen Privatmannes Christian Adolf (Adolph)
uchhalters Ulrich Hermann Theodor Hunderlage,
vpertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres.
jur. Fentz und Kruse, wird ein Aufgebot dahin
erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 14, Februar 1895 verstorbenen Frau Friederica Wilhelmine, geb. Gutglück, verw. Brandenburg, zuletzt des verstorbenen Privatmannes Christian Adolf (Apolpb) (auch Christoph Adolf) Rasch Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben
vermeinen; 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 31. ugust 1891 hierselbst errichteten, am 21. Februar 1895 bierselbst publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß,
G Huch Christoph Adolf) Rasch Wittwe, nämlich des;
und verklausulieren zu lassen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem Dhaauf Freitag, den 27. März 1896, Nach⸗
mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗
ermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung
eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei
Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 30. Januar 1896.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. E Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[67511] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Mathilde Elisabeth, geb. Müller, des verstorbenen Maklers Johann Hermann Heinrich Berckhahn Wittwe, nämlich des hiesigen Rechts⸗ anwalts Dris. jur. Albrecht Rudolph Stade, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden:
1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 19. Dezember 1895 verstorbenen Frau Mathilde Elisabeth, geb. Müller, des verstorbenen Maklers Johann Hermann Heinrich Berckhahn, Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen; 1 alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 4. Juli 1884 hierselbst errichteten, mit 4 Nachträgen, resp. vom 23. Mai 1890, 27. Februar 1894, 30. Ja⸗ nuar 1895 und 30. Januar 1895 versehenen, am 9 Januar 1896 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf seinen alleinigen Konsens die zum Nachlasse gehörigen Grundstücke, Hypothekpöste und Staats⸗ papiere umzuschreiben, beziehungsweise zu tilgen, sowie mit Klauseln zu belegen und von Klauseln zu befreien, b wollen, hiermit aufge⸗ fordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27. März 1896, Nachmittags 1 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ üülmüctigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 31. Januar 1893.
.“ Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (ge) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[67538] Aufgebot.
Auf Antrag des hiesigen Erbschaftsamtes in Ver⸗ waltung der Verlassenschaft der verstorbenen Frau Eleonora Maria Cornelia, geb. Garrett (auch Ellen, geb. Morrison (Morrisson), des verstorbenen Kauf⸗ mannes Carl Wilhelm Menke Wittwe, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden —
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 10. Oktober 1889 verstorbenen Kaufmannes Carl Wilhelm Menke und an den Nachlaß seiner am 19. Juli 1893 zu Herzberg (Harz) ver⸗ storbenen, am 12. März 1837 zu Christiansstedt (St. Croix) in Westindien als Kind der Matilda Garrett, geborenen Wittwe Eleonora Maria Cornelia, geb. Garrett (auch Ellen, geb. Morrison (Morrisson), Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;
2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 2. November 1882 hierselbst errichteten, am 31. Oktober 1889 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des vnte ichehen Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 10. Juli 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 31. Januar 1896. 8
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) esarhf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[67512] Aufgebot.
Auf Antrag der Frau Caroline Bernhardine, geb. Schön, des verstorbenen Privatmannes, früheren Eier⸗ händlers, Johann Wilhelm Heinrich Nettelmann Wittwe, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt M. sor. v. Bönninghausen, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 26. Februar 1895 todt aufgefundenen Privat⸗ mannes, früheren Eierhändlers, Johann Wil⸗ helm Heinrich Nettelmann Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu baben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 11. Juni 1875 hierselbst errichteten, am 28. März 1895 hierselbst publizierten Testaments, in welchem der Antragstellerin bis an ihr Lebensende der volle freie 8 und Genuß des gesammten Vermögens des Erblassers — nac Ausscheidung des seinem Sohne 18 cs Ehe respektive dessen Deszendenz vermachten Pflichttheils — zuge⸗ sprochen worden ist und zwar unter ausdrücklicher Befreiung von der Verpflichtung, irgend jemandem irgend welche Auskunft, Rede oder Antwort über das Vermögen oder dessen Verwendung zu geben,
auf seinen alleinigen Konsens im Nachlasse der insbefondere der der Antragstellerin ertheilten
Testatrix etwa vorhandene Grundstücke um. schreiben, belegte Kapitalien umschreiben, tilgen, 8
Befugniß, über das auf Namen des Erblassers stehende Grundstück, belegen bei den Langen⸗
Nr. 7, anzumelden —
mühren, St Jacobi Litt. D. Fol 56, Erbebuch ps . 303, sowie über die auf Namen des Erb⸗ affers stehenden Hypotheken frei und unbeschränkt zu verfügen und dieselben auf ihren alleinigen Konsens umzuschreiben und zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27. März 1896, Nach⸗ ittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, m Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswäaͤrtige thunlichst unter Bestellung eines . Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 31. Januar 1896. Das “ Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[67513] Aufgebot. Auf Antrag des Kurators der entmündigten ändlerin Caroline Friederike Cammann, nämlich des iesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Hermann Heinrich Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche an das Vermögen der am 9. März 1853 zu Schepelse, Kreis Celle, geborenen, durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 2. November 1895 wegen Geisteskrankheit entmündigten Händlerin Caroline Friederike Cammann Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 27. März 1896, Nachmit⸗ tags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. 8
Hamburg, den 31. Januar 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. „(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[67525] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. Januar d. J. ist der in See verschollene Kohlentrimmer Hermann Otto Richard Göttke aus Grabow a. O. — geb. am 30. Dezember 1862 zu Stettin — auf Grund des Gesetzes vom 24. Februar 1851 für todt erklärt.
Stettin, den 25. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[67527]
Nr. 1488. Das Großbh. Amtsgericht dahier hat unterm Heutigen „Endbescheid“ dahin erlassen, daß die am 20. September 1823 zu Reicholzheim ge⸗ borene Dorothea Reuß, Ehefrau des Taglöhners Josef Anton Koch von da, nachdem durch die ange⸗ stellten Ermittelungen deren Leben oder Tod nicht festgestellt werden konnte, unter Ln derselben in 8. Kosten des Verfahrens für verschollen erklärt werde. “
Wertheim, den 2. Februar 1896. 8
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. G] Keller.
Ausschlußurtheil.
Verkündet am 28. Januar 1896
Weich, Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! G
In der Aufgebotssache des Maurers Joseph Kopp in Königsberg, Alter Garten Nr. 52, hat das König⸗ liche Amtsgericht 16 in Königsberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Matthee für Recht erkannt:
Der Depotschein des Vereins zur gemeinschaft⸗ lichen Verwerthung und Benutzung des Adalbert⸗ hauses in Königsberg i. Pr., Eingetragene Genossen⸗ schaft, über 1662 81 ℳ nebst 4 % Zinsen vom 1. Januar 1895, Hauptbuch Fol. 19 Auszug aus dem Konto Joseph Kopp, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fae dem zur Last.
[67190]
[67184] Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 31. Januar 1896 ist das Quittungs⸗ buch der Kreissparkasse zu Neumarkt Nr. 23 043 über 985 ℳ, ausgestellt für Pauline Rother in Groß⸗Läswitz, für kraftlos erklärt worden. Neumarkt, den 31. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. 8
[67535] Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache Schulte ist durch Urtheil vom 24. Januar 1896 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche von Waldbauer Band 1 Blatt 294 Abth. III Nr. 20, 22 und 23 eingetragenen Hypotheken,
a. 977,20 ℳ nebst 6 % Zinsen von 950 ℳ seit 3. Oktober 1877,
b. 1127,30 ℳ Judikat nebst 6 % Zinsen von 1100 ℳ seit 28. Oktober 1877 sowie 7,50 ℳ Kosten,
c. 1027 ℳ 40 ₰ Judikat nebst 6 % Zinsen von 1000 ℳ seit 28. September 1877, , auf Grund der rechtskräftigen Erkenntnisse des Königl. Kreisgerichts zu Hagen vom 16. Oktober bezw. 20. November und 11. Dezember 1877 für den Kaufmann Louis Stern zu Düsseldorf, werden für kraftlos erklärt.
Hagen, den 24. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht. 8 [67530 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Haupt⸗ und Zweig⸗ hypothekenurkunden über ursprünglich 3000 ℳ bezw. 2100 ℳ und 900 ℳ, jetzt noch 2863 ℳ 44 ₰ Darlehn, haftend auf Nr. 208 Michalkowitz in Ab⸗ theilung III Nr. 1a., gebildet aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 28. Januar 1878, Abtretungsvermerk vom 28. Oktober 1878 und Schuldverschreibung vom 25. Januar 1878 bezw. einer beglaubigten Abschrift dieser Urkunden, für kraftlos erklärt worden..
Kattowitz, den 30. Januar 1896.
— Königliches Amtsgericht.
[67536] Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Januar 1896. Rinne, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) 5 EG. Claus Meyer zu Oberochten ausen, 2) der Ehefrau des ¾ Höfners Johann Be Margaretha, geb. Meyer, in Anderlinzehnken 3) 1““ Angelus Meyer in Barg⸗
edt, 4) der Ehefrau des Vollhöfners Jehan 8 brock, Adelheid, geb. Meyer, in Bohusen. 8 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bremervörde dürch den Gerichts⸗Assessor Schultz ꝛc. ꝛc. ꝛc. für echt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Grafel Band I Blatt 6 Abtheilung III Nr. 3 zu Gunsten der Erben und Kinder des weiland Vollhöfners Claus Meyer in Farven eingetragene
Poft von 2400 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die
osten des Verfahrens tragen die Antragsteller. Veröffentlicht: Bremervörde, den 3. Februar 1896. Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
[67532]
Durch Urtheil vom 30. Januar 1896 ist die Hypotheken⸗Urkunde vom 10. September 1862 über das im Grundbuch von Schönau Band IV. Blatt 37 Abthl. III. Nr. 5 eingetragene Kapital von 147 ℳ für kraftlos erklärt.
Olpe, den 31. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[67524] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 3. Februar 1896 ist das Hypothekendoku⸗ ment über die auf den Grundstücken der Odervorstadt Band 1 Blatt 39, Band 31 Blatt 1360, Blatt 1365, Blatt 1366 und 1367 in Abtheilung III unter Nr. 27 bezw. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 187 Thlr. 5 Sgr. für kraftlos erklärt worden.
Breslan, den 3. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. 1
[67537] Bekanntmachung. 8
Durch Urtheil vom 31. v. M. sind die Hypo⸗ thekenbriefe über folgende Posten:
1) 46 Thlr. vorausbezahlter Pachtzins für Martin Zimowski in Jozefowo, eingekragen auf Jozefowo Nr. 1 Abtheilung III Nr. 2,
2) noch 26 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. nebst 5 % Vater⸗ erbe der Marianna Bartylak, eingetragen auf Pigczkowo Nr. 87 Abtheilung III Nr. 20, 8
für kraftlos erklärt.
Schroda, den 1. Februar 1896.
Koönigliches Amtsgericht.
[67526] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des früheren Zugführers Frit Steden von Altenhundem hat das Königliche Amtsgericht zu Medebach für Recht erkannt und verkündet:
Die Hypothekenurkunde über 36 Thlr. 27 Sgr. 8 Pf. Kur. nebst 5 % Zinsen und Kosten, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 11. Oktober 1828 resp. 26. Juli 1849 im Grundbuch von Dreislar Bd. 5 Bl. 48 Abth. III Nr. 1 und zufolge Ueber⸗ tragung auch auf einem andern Grundbuchfolium gemäß Verfügung vom 27. 3. 1850 für den Armen⸗ fonds zu Medebach, wird auf Antrag des Friedrich Steden zu Altenhundem, früher zu Dreislar, des in Bd. 5 Bl 48 cit. eingetragenen Grundeigenthümerbz, für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat Antrag⸗ steller zu tragen. .“ 1
Königliches Amtsgericht.
[67186]
Der Hypothekenbrief vom 6. Dezember 1878 mit angeschlossenem Vertrage vom 5. Dezember 1878 und Zessionsvermerk vom 24. Dezember 1879, aus⸗ gestellt über die Post von 17 500 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Hannover⸗Altstadt Band XVII Blatt Nr. 1303, Abth. III. Nr. 4, zu Gunsten ded Banquiers Johann Christian Schmidt wird üiü kraftlos erklärt.
Hannover, 30. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht. VIJ.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 1. Februar 1896 ist der Hypothekenbrief über die in dem Grundbuche der Stadt Charlottenburg Bd. 9 Blatt 3703 in der dritten Abtheilung Nr. 20 ein⸗ etragene Post von 18 000 ℳ behufs Neuausfertigung für kraftlos erklärt. Charlottenburg, den 1. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung⸗
Im Namen des Königs!
Verkündet am 31. Januar 1896. Jerwers, Gerichtsschreiber. 8
Auf den Antrag bes Ackerers Johann Bergforth, gen. Küpper, zu Boyer, Gemeinde Bottrop, in west⸗ fälischer Gütergemeinschaft mit Anna Maria, geb. Grewe, verheirathet, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Bottrop durch den unterzeichneten Gerichts⸗ assessor für Recht:
Das Dokument über die im Grundbuche von Bottrop Bd. 4 Bl. 151 in Abth. III unter Nr. 3 für den Kaufmann Franz Bremer zu Bottrop ex decr. vom 12. April 1852 eingetragene Post von 37 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Waarenschuld nebst 5 % Zinsen, 4 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. Verzugszinsen und 25 Sgr. Kosten ex obligatione vom 6. April 1852 wird für kraftlos erklärt.
Brüggemann.
[67179]
[67185] Bekanntmachung. “ 1
Das Hypotheken⸗Dokument über foerd⸗ 2 Grundbuche von Allagen Band VI Blatt 1 Abth. III Nr. 5 eingetragene Post:
„Zu Gunsten der Gebrüder Wulf in Werl eine Judikatforderung von 25 Thlr. 2 Sgr. nebst Zinsen und 2 Thlr. 26 Sgrr. Gerichtskosten aus dem rechts⸗ kräftigen Erkenntnisse vom 7. Dezember 1866
ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Januar cr. für kraftlos erklärt worden.
Warstein, den 30. Januar 1896.
Kgöhnigliches Amtsgericht.
292 7S2olag igliche Amtsgericht zu Neustadt O.S. hat heut für Recht erkannt:
I. Nachstehende Hypothekenurkunden:
1) über die auf der Häuslerstelle Nr. 35 Klein⸗
ramsen, der verehelichten Rosalie Hein gehörig, Firteikung III Nr. 4 für den Tuchmachermeister Carl Boese zu Neustadt O.⸗S. aus der Urkunde vom 20. Februar 1880 eingetragenen 120 ℳ Darlehn,
2) über die auf dem Grundstück Nr. 126 Stadt Steinau O.⸗S., dem Häusler Franz Schmolke und dessen Ehefrau Mar e, geb. Scholz, gehörig, Abthei⸗ lung III Nr. 2 für die Stadtkommune Steinau aus der Urkunde vom 25. September 1856 eingetragenen Kurkosten mit 18 Rthlr. 26 Sgr. 5 Pf.,
3) über die auf dem Grundstück Nr. 11 Ditt⸗ mannsdorf, dem Bauer Emanuel Jaschke gehörig, Abtheilung III Nr. 3 für die Kinder der Häusler⸗ rau Marianne Steiner, geb. Klinke, Namens Florian, ee Georg, Kaspar, Rosalia und Joseph Steiner aus der Verhandlung vom 21. März 1837 eingetragenen 100 Rthlr.,
4) über die auf dem Grundstück Nr. 170 “ dorf, der Wittwe Auguste Hoheisel, geb. Schütz, gehörig, Abtheilung III Nr. 3 für den Strumpf⸗ fabrikanten Lilge in Neisse aus dem rechtskräftigen Mandate vom 13. Februor 1855 eingetragene Judikatforderung von 11 Rthlr.,
5) über die auf dem Grundstück Nr. 106 Ditt⸗ mannsdorf, dem Handelsmann Gottlieb Sauer ehörig, Abtheilung III Nr. 4 für den Gräflichen
örster Gottlieb Springer aus Arnoldsdorf aus der Urkunde vom 23. November 1852 eingetragene Kaufgebühr von 20 Rthlr.,
6) über die auf dem Grundstück Nr. 133 Zülz Abtheilung III Nr. 6 1¹ für den Kaufmann Salomon Glaser in Zülz eingetragen gewesenen und bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks zur Hebung gekommenen 150 ℳ, die bei der Regierungs⸗Haupt⸗ kasse in Oppeln hinterlegt sind,
werden für kraftlos erklärt.
II. Die eingetragenen Gläubiger der nachstehen⸗ den Hypothekenposten und deren Rechtsnachfolger:
1) der auf der Häuslerstelle Groß Pramsen Nr. 60, dem Einlieger Martin Battel und dessen Ehefrau, Agnes, geb. Klose, gehörig, Abtheilung III Nr. 2 für den Herrn von Gersdorf zufolge Man⸗ dats vom 17. Dezember 1846 eingetragenen 10 Rthlr. 18 Sgr. Hypothekenzinsen,
2) der auf dem Grundstück Nr. 23 Mokrau, dem Gärtner Franz Brodka und dessen Ehefrau Juliana gehörig, auf Grund des Rezesses vom 21. März 1836 Abtheilung III für den Franz Brodka
Nr. 1 eingetragenen Erbegelder von 19 Rthlr. 14 Sgr. 75/7 Pf⸗
Nr. 2 eingetragenen Hochzeitsausstattung, bestehend in einem und einem halben Scheffel Korn, Bres⸗ lauer Maß, 2 Mandeln Käse, 2 Quart Butter und 1 Vierling Bier,
3) der auf dem Grundstücke Nr. 44 Dittmanns⸗ dorf, dem Bauer Thomas Nitsche gehörig, Abthei⸗ lung III Nr. 2 für den Johann Nitsche aus dem Kaufvertrage vom 6. November 1849 bezw. 7. No⸗ vember 1850 eingetragenen 225 Rthlr. Kaufgelder⸗ rückstand,
4) des Antheils der Rosalie Steiner an der auf dem Grundstück Nr. 11 Dittmannsdorf, dem Bauer Emanuel Jaschke gehörig, Abtheilung III Nr. 3 aus der Verhandlung vom 21. März 1837 für die Geschwister Florian, Johann, Georg, Kaspar, Ro⸗ salia und Joseph Steiner eingetragenen Post von 100 Rthlr.,
5) der auf dem Grundstück Nr. 126 Stadt Steinau O.⸗S., dem Häusler Franz Schmolke und dessen Ehefrau, Marie, geb. Scholz, gehörig, Abthei⸗ lung III Nr. 3 für die Vorbesitzer Ferdinand und Johanna Keller'schen Eheleute zu Steinau aus dem Vertrage vom 17. Juni 1859 eingetragenen Ter⸗ minskaufgelder von 40 Rthlr.,
werden mit ihren Ansprüchen auf die ausgebotenen Posten ausgeschlossen. Neustadt O.⸗S., den 3. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
8
8 [67534] Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache Uhr ist durch Urtheil vom 24. Januar 1896 für Recht erkannt:
Die Berechtigten aus den nachbezeichneten, im Grundbuche von Breckerfeld Band III Blatt 115 Abth. III Nr. 3 und 5 bezw. Breckerfeld Band 1 Blatt 189 Abth. III Nr. 16 a. und 16 b. auf dem Grundeigenthum des Rentners Heinrich Uhr, früher zu Breckerfeld, 9 zu Oberwinter, bezw. der Wittwe Gastwirth August Beckmann zu Breckerfeld einge⸗
tragenen Hypothekenposten: Ein Darlehn von Ein⸗
ondertfünfzig Thaler Berliner Kurant verschuldet Johann Caspar Hackenberg aus der gerichtlichen Obligation vom 3. März 1817 dem Herrn Joachim Wönkhaus in Breckerfeld gegen 5 % Zinsen und halbjährige Loskündigung, eingetragen für Kapital,
Zinsen und Kosten auf den Antheil der Eheleute
ohann Caspar Hackenberg ex decreto vom 8. Ok⸗ tober 1831, und auf den Antheil der Kinder der ersten Ehe dieses Johann Caspar Hackenberg ex decreto vom 25. September 1832, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Hagen, den 24. Januar 1896. 1 Amtsgericht.
[67523] Bekanntmachung. 1
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Januar 1896 sind die unbekannten Berech⸗ tigten der nachstehend aufgeführten Posten:
1) von 9 Thlr. 7 Sgr. 7 ½ Pf. T estbetrag einer Erbegelderforderung für Jacob Grechca, eingetragen aus der Urkunde vom 2. September 1855 am 28. September 1855 in Abth. III Nr. 2 des Grund⸗ buchblatts Nr. 15 Schalscha,
2) von 70 Thlr. Kurant an Viehpacht für die
rund⸗ und Gerichtsherrin von Preiswitz Frau Katharina, verwittweten v. Raczek, geb. Galli, in jährlichen Raten von 7 Thlr. seit Michaelis 1829 abzahlbar und im Fall nicht pünktlicher Innehaltung eines Termins sofort im Ganzen fällig auf Grund des gerichtlichen Abkommens vom 3. Juli 1829 ein⸗ dee zufolge Verfügung vom 10. Juli 1829 in Abth. III Nr. 1 des Grundbuchblatts Nr. 30 Preiswitz,
3) des auf Grund des § 5 des notariellen Kauf⸗ vertrags vom 2. Juli 1860 für Euphemie Widera, später verehelichte Grubenhäuer Balthasar Hakhynski auf Grund der Verfügung vom 14. Juli 1860 in
Abth. II Litt. D. auf dem Miteigenthumsantheil
des Johann Wide eingetragenen, am 7. August 1893 zur Mithaft na
Nr. 159 “ übertragenen Rechts auf Ver⸗
— für die Dauer ihrer Ledigkeit und auf Aus⸗ attung,
4) von a. 200 Thlr. = 600 ℳ Restbetrag einer mit 500 Thlr. der Wittwe Franziska Oczko, geb. Soporowski, und mit 300 Thlr. der Marianna Urbanek zustehenden, nur noch in Höhe von 200 Thlr. Antheil der ersteren validierenden und mit 5 % ver⸗ zinslichen Kaufgelderforderung von 800 Thlr., ein⸗ getragen auf Grund des Vertrags vom 2. November 1852 ex decreto vom 27. Juni 1854 in Abth. III Nr. 3 des Grundbuchblatts Nr. 8 Boitschow
b. 250 Thlr. = 750 ℳ Darlehn, verzinslich mit 6 % in Quartalsraten aus der notariellen Urkunde vom 18. Januar 1858, eingetragen zuf. Verfügung vom 5. Februar 1858 für die verehelichte Sekretär Marie Ertel, geb. Polednick, zu Gleiwitz in Abth. III Nr. 6 des Grundbuchblatts Nr. 8 Boitschow,
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen werden.
Gleiwitz, den 31. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht
[675311 Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache Hilgenberg ist durch Urtheil vom 24. Januar 1896 für Recht erkannt:
Die Berechtigten aus der nachbezeichneten, im Grundbuche von Hagen Band V Blatt 157 Abthl. 1I Nr. 1 auf dem Grundeigenthum der Eheleute Schmied Gottfried Hilgenberg und Caroline, geb. Lange, zu agen eingetragenen Post: Laut Anerkennt⸗ nisses der Besitzer in dem Protokolle vom 23. Sep⸗ tember 1833 muß von dem Haus⸗ und Hofraum sub I, sowie von den Realitäten sub 2 und 4 jähr⸗ lich am 28. Oktober eine Erbpacht von 3 Thalern gemein Geld an den Kaufmann Christian Moll hier entrichtet werden; eingetragen ex decreto de 7. Ok⸗ tober 1835, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Hagen, den 24. Jaunar 1896. 8
Ksönigliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 31. Januar 1896 sind die unbekannten Berechtigten der unter Nr. 3 der Abth. 3 des Grundbuchs von Großendorf eingetragenen Hypothekenpost ad neunzig und vier Thaler 29 Sgr. Kaufgelder aus dem Kauf⸗ gelderbelegungsprotokoll vom 7. Februar 1842 zu Gunsten der Erben der Wittwe Kommissions⸗Räthin Schrader zu Minden, als Johanne Dorothee Henriette, verehelichte Ober⸗Regierungs⸗Rath Delius zu Minden, Kristine Magdalene, verwittwete Re⸗ gierungs⸗Präsident Delius zu Köln, Regierungs⸗Rath Emilius Karl Wilhelm Schrader zu Minden und Johanne Hermine Charlotte, verehelichte Major Neuhaus zu Köln, mit ihren Ausprüchen ausge⸗ schlossen. “
Rahden, den 3. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[67177]
Von uns sind folgende Ausschlußurtheile erlassen: A. am 21. Februar 1895: 1) bezüglich der Hypothek von 20 Thlr. Konv.⸗M. Darlehn für Krekeler in Höxter, eingetragen Bd. 5 Bl. 264 des Grundbuchs von Albaxen, 2) bezüglich der Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Lüttmarsen Bd. 1 Bl. 46 für Fetköter in Höxter eingetragenen 115 Thlr. Darlehn; B. am 2. Dezember 1895 bezüglich der Hypothek von 75 Thlr. Kaution für die 5 Ge⸗ schwister Beller, eingetragen Bd. 16 Bl. 784 des Grundbuchs von Lüchtringen.
Höxter, 27. Januar 1896. 1“
Königliches Amtsgericht.
“ [671822 Im Namen des Königd, In der Auguste Tomaschewsky'schen Aufgebotssache — F. 10/95 — hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 23. Januar 1896 für Recht erkannt:
Die Luise Langfeld und deren unbekannte Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen an nach⸗ stehende, im Grundbuche von Mahren Band III Blatt 69 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: 50 Thaler zu fünf Prozent zinsbares Erbtheil der Luise Langfeld aus dem Rezesse vom 19. Mai 1830 als auf dem Hauptgrundstücke Mahren Blatt 6 haftend, sind übertragen ex decreto vom 28. Sep⸗ tember 1868, über welche ein aus der Ausfertigung des Rezesses vom 19. Mai 1830 und dem Hypotheken⸗ schein bestehendes Hypothekendokument gebildet worden, 1.““ Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
[67180) Im Namen des Königs!
In der Cilszynski'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Berent in seiner Sitzung am 3. Dezember 1895 durch den Amtsrichter Linden⸗ berg für Recht erkannt:
1) Die unbekannten Serecdsten nachstehender zwei im Grundbuch von Wischen Blatt 1 J. eingetragenen Hypothekenposten: 8
a. Abtheilung III Nr. 1: 60 Thaler für Paul, Albrecht, Marianna, Catharina und Mathias — Geschwister von Kielpinski — aus der Obligation vom 12. Oktober 1784,
b. Abtheilung III Nr. 3: 230 Thaler 4 Sgr. 11 Pfg. für Joseph, Michael und Johann — Gebrüder von Kielpinski sdem Erbrezeßb 20. November 1816
ielpinski — aus dem Erbrezeß vom 21. Januar 1817 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen.
2) Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
Lindenberg.
67122] orn. In Sachen, den Zwangsverkauf des Grund⸗ besitzes der Ehefrau Henriette Krüger Nr. 275 zu Horn betreffend, sind diejenigen, welche ihre An⸗ sprüche nicht angemeldet haben, durch Ausschlußurtheil vom 28. d. M. in Gemäßheit des in der Bekannt⸗ machung vom 29. November v. J. angedrohten Rechtsnachtheils mit denselben ausgeschlossen und ihrer Rechte dem neuen Erwerber gegenüber ver⸗ lustig erklärt. Horn, den 31. Januar 1896. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. G. Cordemann.
I1“
n dem Grundstück 12 Faeviß lrne
Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Januar 1896.
Henn, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Philipp Blau zu Niederbieber er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Amtsrichter Panse für Recht:
1) Die unbekannten Hypothekengläubiger, bezw. deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Segendorf Bd. 19 Art. 894 Abth. III Nr. 1 eingetragene Hypothek von 90 ℳ Kaufgeld mit 5 % Zinsen seit 6. Mai 1876, aus Kaufvertrag vom 6. Mai 1876, zu Gunsten der Erben des Johann Ehristian Busch I. eingetragen am 15. Juli 1878 in Bd. V Art. 226 und von dort hierher übertragen am 12. Juni 1895, aus⸗ geschlossen;
2) die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last
[67183] Im Namen des König!
In der Büchner'schen Aufgebotssache — F. 9/95 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Hollaender für Recht:
I. Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf den bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Blatt 78 Kohlfurt für die Post Ab⸗ theilung III Nr. 5 zur Hebung gekommenen und als Spezialmasse hinterlegten Betrag von 149,16 ℳ ausgeschlossen. 1
II. Der perehelichten Ernestine Pürschel, geb. Hirche, zu Kohlfurt werden ihre Rechte vorbehalten.
III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der verehelichten Henriette Büchner, gebornen Tschirner
zur Last. Von Rechts Wegen.
[67409] Oeffentliche Zustellung.
Die separ. Ernestine Pauline Hemmann, geb. Tischendorf, früher in Plauen, jetzt in Alt⸗Hasel⸗ brunn b. Plauen i. Voigtl., vertreten durch Rechts⸗ anwalt R. Gabler in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Karl Robert Hemmann, früher in Fenne ne. zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage auf definitive Trennung der Ehe auf Grund von § 242 der Eheordnung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 6. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altenburg, den 4. Februar 1896. Gerichtsschreiberei III des Herzoglichen Landgerichts.
Weber, Landgerichts⸗Sekretär.
[67410] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Helene Amalie Altenburg, geb. Fr.er. zu Flensburg, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗ Rath Ipsen in Flensburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Heizer Carl Heinrich Martin Altenburg, früher zu Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter bald nach der am 21. März 1891 stattgehabten Hochzeit angeblich zur See gegangen und seitdem über sein Verbleiben keine Kunde zu erlangen gewesen ist, mit dem An⸗ trage, daß die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, Beklagter, als der unter⸗ liegende Theil, auch zur Tragung der Prozeßkosten verbunden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 4. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 86
Fleusburg, den 3. Februar 1896. 3
Pahren, 8 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[67501 Bekanntmachung. b
In Sachen der Eisengießersehefrau Marie Wiesen⸗ farth in Nürnberg, vertreten durch Rechtsanwalt und Justiz⸗Rath von Praun, gegen den Eisengießer Adolf Wiesenfarth von Nürnberg, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Mittwoch, dern 20. Mai 1896, Vor⸗ mittags 8 ½⅛ Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesseitigen K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
I. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt, b
II. Beklagter wird für den allein schuldigen Theil erklärt und hat sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.
Nürnberg, den 4. Februar 1896. Gerichtsschreiberei ves Kgl. Landgerichts Nürnberg.
(L. S.) Reitz, K. Ober⸗Sekretär. [67416] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2 Die minderjährige Emma Holzwarth in Opfingen, vertreten durch den Klagvormund Simon Spittler daselbst, klagt gegen den Hafner⸗ gesellen Franz Sales Imbery, zuletzt in Opfingen, jetzt an unbekannten Orten, aus dem Gesetz vom 21. Februar 1851, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin: Beklagter sei schuldig, zur Ernährung der Klägerin für die Zeit von ihrer Geburt, d. i. 11. Oktober 1895, bis zum vollendeten 14. Lebensjahr derselben einen Beitrag von wöchent⸗ lich 1 ℳ in ceen voraus an den jeweiligen Vormund zu bezahlen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf Freitag, den 20. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg i. B., den 3. 1896. 1
eiß, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[67414] Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Lorenz Rzepinski in Czarniß, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Heyer in Konitz, klagt wider den Arbeiter Andreas Lewinski, fruͤher in Czarniß, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung
mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen,
darin zu willigen, daß die für ihn auf Czarniß Blatt 8 Abtheilung III Nr. 12 eingetragene und zur Mithaft auf die Grundstücke Czarniß Blatt 37, 48 und 49 übertragene Post von 65 Thlr. 11 Sgr. 9 Pf. gleich 196 ℳ 19 ₰ nebst den Zinsen mit 5 % gelöscht wird, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Arbeiter Andreas Lewinski, früher in Czarniß, jetzt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, V., zu Konitz, Zimmer Nr. 14, auf den 9. April 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zesgellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Konitz, den 30. Januar 1856.
(Unterschrift.) Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.
[67412] Oeffentliche Der Johann d'Hone, Zigarrenfabrikant zu Goch, vertreten durch Rechtsanwalt Floeth zu Krefeld, klagt gegen den Heinrich Meinhard Eckner, früher in Krefeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Löschung einer Faustpfandbestellung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, darin einzuwilligen, daß im Grundbuche von Krefeld Band 2 Artikel 82 in Abtheilung III unter Nr. 2 bei der dort zu Gunsten des Klägers eingetragenen Hypothek von 1687,50 ℳ der Vermerk, daß die Hypothek dem Beklagten zum Faustpfand bestellt sei, gelöscht werde, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krefeld auf den 15. April 1896, Vormittags 9 Uhr, Saal 2. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Krefeld, am 4. Februar 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[67415] Oeffentliche Zustellung.
Die Hendelsgeselschaft Gebrüder Simon zu Wies⸗
baden, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗Rath “ zu Liegnitz, klagt gegen den früheren Hotelpächter August Krieg zu Königsberg i. Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe für in der Zeit vom 7. April 1894 bis 24. April 1895 eliefert erhaltene Weine zusammen 1130 ℳ 30 ₰ chulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung eines Theil⸗ betrages von 80 ℳ und in die Prozeßkosten zu ver⸗ urtheilen. Die w ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Liegnitz auf den 30. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liegnitz, den 3. Februar 1896.
Altwasser,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[67411] Oeffentliche Zustellung. “ Die preußische Bodencredit⸗Actien⸗Bank in Berlin,
vertreten durch ihren Vorstand, bestehend aus den
Direktoren:
1) dem Geheimen Kommerzien⸗Rath Emil Stephan,
2) dem Königlichen Regierungs⸗Assessor a. D. Dr. jur. Max Hedemann,
3) Theodor Benoit,
sämmtlich zu Berlin, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Zülzer in Ratibor, klagt gegen:
1) die Wittwe Marie Dudek, geb. Lachmann, in de helichte Korrespondent Sophie Fischer, geb
verehelichte Korrespondent Sophie Fischer, geb. Dudek, in Berlin, Chausseestraße Nr. 87 I,
3) verehelichte Kreis⸗Kommunal⸗ und eefessss. Kontroleur Emilie Kleinert, geb. Dudek, in Ratibor,
4) verehelichte Fabrikbesitzer Agnes Haroska, geb. Dudek, in Budapest V vacziut Nr. 94,
5) verehelichte Kaufmann Clara Reichel, geb. Dudek, in Ratibor,
6) verehelichte Tischler Johanna Gnielinski, geb. Dudek, in Görlitz, 8
7) unverehelichte Hedwig Dudek in Ratibor,
8) Buchhalter Wilhelm Dyudek in Ratibor,
9) Buchhalter Richard Dudek in Promontor bei Budapest, bei Herrn David Abeles,
10) den Korrespondenten Fritz Fischer in Berlin,
11) den Kreis⸗Kommunal⸗ und Sgparkassen⸗ Kontroleur Wilhelm Kleinert in Ratibor,
12) den Fabrikbesitzer Franz Haroska in Budapest,
13) den Kaufmann Franz Reichel in Ratibor,
14) den Tischler Franz Gnielinski in Görlitz, unter der Behauptung, daß auf den Grundbuch⸗ blättern der in dem Grundbuche von Odervorstadt Ratibor Blatt 6 und 7 verzeichneten Grundstücke (deren eingetragene Eigenthümer die Beklagten zu 1 bis 9 sind) aus der Urkunde vom 1. September 1880 in der dritten Abtheilung unter Nr. 15 bezw. 7 24 750 ℳ zu amortisierendes, seit dem 1. September 1880 zu 5 ½ % (einschließlich ½ % Geschäftsunkosten⸗ beitrag) in vierteljährlichen Raten im voraus an den Kalenderquartalsersten verzinsliches Darlehn für die Klägerin eingetragen und die Beklagten zu 1 bis 9 als Konstituenten der Hypothek für dieselbe auch per⸗ sönlich verhaftet sind, mit dem Antrage:
I. die Beklagten zu 1 bis 9 kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung, sowohl in die Grundstücke Odervorstadt Ratibor Blatt 6 und 7, als auch in ihr sonstiges Vermögen und zwar unter solidarischer Haftung an die Klägerin 680,60 ℳ für das 4. Quartal 1895 und 1. Quartal 1896 rückständiger Zinsen nebst 5 % Zinsen hiervon von der Rechtskraft des Urtheils ab zu zahlen,
II. die Beklagten zu 10 bis 14 zu verurtheilen, sich die Zwangsvollstreckung in das Vermögen ihrer Ehefrauen wegen der unter I gegen sie geltend ge⸗ machten Forderungen gefallen zu lassen,
III. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ irr.-- vollstreckbar zu erklären.
ie Klägerin ladet die Mitbeklagten 688 Agnes Haroska, geb. Dudek, zu Budapest, Richard Dudek in Promontor bei Budapest und Franz Haroska zu Budapest zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Feveite Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Ratibor auf den 4. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach
Ratibor, den 4. Februar 1896.
Ulbrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.