1896 / 41 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Feb 1896 18:00:01 GMT) scan diff

des Zuschlags wird am 18. April 1896, Nach⸗

Alkten 86 K. 10/96 liegen in der Gerichtsschreiberei,

Einsicht aus.

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Fpo schoß Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden.

121) Schachten von Adolf Oskar Felix, geb. zu M am 22. September 1872,

122) Schank Philipp, geb. zu Metz am 14. Ok⸗

euer gen. Lagrange Emil Heinrich

Eugen, geb. zu Metz am 22. Mai 1872, 8

124) Schneider Peter, geb. zu Metz am 4. Sep⸗ tember 1872,

125) Schon Gustav Norbert, geb. zu Metz am 29. Dezember 1872,

126) Schirerer von Ludwig Friedrich Clemens Alfred Edgar, geb. zu Metz am 29. August 1872,

127) Sidot Johann Julius Maria, geb. zu Metz am 13. Mai 1872,

128) Simon August Ludwig, geb. zu Metz am 12. Januar 1872,

129) Sinhuber Otto Julius Ferdinand, geb. zu Metz am 16. Juni 1872,

130) Six Emil, geb. zu Metz am 28. Januar 1872,

131) Steffen Johann Karl, geb. zu Metz am 3. Dezember 1872.

132) Streiff Johann Julius, geb. zu Metz am 19. Juli 1872, 8 Vasseur Julius, geb. zu Metz am 27. Mai

77

134) Vincent Johann Baptist, geb. zu Metz am 15. Januar 1872,

135) Waes de August Paul, geb. zu Metz am 12. Mai 1872,

136) Welter Eugen Nikolaus, geb. zu Metz am 14. April 1872,

137) Wingheim Johann Baptist, geb. zu Metz am 15. Mai 1872,

138) Wolz Michael, geb. zu Metz am 7. Ja⸗ nuar 1872,

alle in Met wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der die Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Ge⸗ mäßheit der §§ 325, 326 Strafprozeßordnung und 140 St.⸗G.⸗B., da die Beschlagnahme einzelner, zum Zermögen der Angeklagten gehörigen Gegenstände nicht angängig erscheint, die Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche befindlichen Ver⸗ mögens der Angeklagten angeordnet.

Metz, den 31. Januar 1896.

Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.

2) Aufgebote, Zustellungen und derglt.

[69454] Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Nieder⸗Schönhausener Parzellen Band 18 Nr. 684 auf den Namen des Drechslers Richard Bischoff hier eingetragene, in der Oder⸗ bergerstraße (Nr. 40) belegene Grundstück am 18. April 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, lügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das rundstück ist bei einer Fläche von 3 a 81 qm mit 6500 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung

mittags 12 ½ Uhr, ebenda verkündet werden. Die

Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 6. Februar 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

68823] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 135 Nr. 6251 auf den Namen des Maurermeisters Ernst Gaertke hier eingetragene, hier Rykestr. Nr 32, be⸗ egene Grundstück am 17. März 1896, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ icht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück st bei einer Fläche von 0,0319 ha mit 4050 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

wird am 20. März 1896, Vormittags 11 Uhr,

benda verkündet werden. Die Akten 88 K. 145/95 iegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur

Berlin, den 6. Februar 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

169455] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zecansarel tfeckc soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 5 Nr. 302 auf den Namen des Kaufmanns Johann von Stubenrauch hier ein⸗ etragene, am Platz B. Nr. —, nach dem Kataster Sparrstraße 4 belegene Grundstück am 11. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗

zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗

mit 10 410 utzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung

es Zuschlags wird am 11. April 1896, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 6/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 8. Februar 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

as Grundstück ist bei einer hne von 7 a 71 qm

Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuch von den Nieder⸗Schönhausener Parzellen Band 18 Nr. 686 auf den Namen der Ehefrau des Rentiers Heinrich Sachs, Emilie, geborenen Fincke, hier eingetragene, in der Buchholzerstraße (Nr.) und an er Straße 18, Abtheilung XII, nach dem Kataster n der Buchholzerstraße daselbst und Greifenhagener⸗ straße belegene Grundstück am 15. April 1896,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., immer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,83 Reinertrag und einer Fläche von 10 a 1 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudesteuer

88 Vech lde, den 11. Februar 1896.

theilung des Zuschlags wird am 15. April 1896, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 9/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 8. Februar 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[69457] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 156 Nr. 6899 auf den Namen des Maurermeisters Heinrich Ellrott hier eingetragene, in der Reichenberger⸗ straße, nach dem Kataster Nr. 101, belegene Grundstück am 1. April 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,81 Reinertrag und einer Fläche von 6 a 48 qm zur Grundsteuer, mit 11 930 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. April 1896, Nach⸗ mittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 6/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 10. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8.

[69459) Zwoangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Fraustadt Band I Blatt 22 und 38 Artikel 349 auf den Namen des Destillateurs Sa⸗ muel Nathan Neufließ eingetragenen Grundstücke am 10. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle versteigert werden. Das Grundstück Fraustadt Blatt 22 ist mit 799 Nutzungswerth als unver⸗ messener Hofraum, und Blatt 38 mit 4 a 94 qm Fläche und 18 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nachwei⸗ sungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei II eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. April 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Fraustadt, den 6. Februar 1896.

s Königliches Amtsgericht. [69458]21 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des der Arbeiterfrau Caroline Behr, geb. Lankow, zu Gnoien gehörigen Wohnhauses Nr. 167 an der Töpferstr. hierselbst, hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 2. März 1896, Vormittags 9 ¾ Uhr, be⸗ stimmt. Gnoien, den 6. Februar 1896. Jürges, Akt., Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.

In der Zwangsvollstreckungssache ehrers Wilhelm Grimme zu Timmern, Klägers, wider den Halbbrinksitzer Heinrich Werthmann in Wendezelle, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger öö ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 12. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. 1

Herzogliches Amtsgericht Dr. Schilling. [22698] Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe Bertha Ebermann, geb. Dürre, in Braunschweig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 11. Oktober 1867 auf das Leben des Kaufmanns Ernst Gotthard Ebermann in Braunschweig ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 42 927 über 2000 Thlr. pr. Krt., welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 21. März 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 28. Juni 1895. Das Amtsgericht. Abth. IV.

[49224] Aufgebot. Die Ehefrau des Restaurateurs Schwark, Malwine, geb. Schidlitzki, zu Marienwerder hat das Aufgebot des Legescheines der Providentia, Frankfurter Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft dahier vom 11. Juni 1889, betr. die Verpfändung der Lebensversicherungs⸗Police dieser Gesellschaft Nr. 17 905 über 1200 ℳ, aus⸗ gestellt auf das Leben des Töpfermeisters August Schidlitzki zu Marienwerder, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. Juni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Frankfurt a. M., den 16. November 1895. Das Königliche Amtsgericht. IYIVW.

[67998] Aufgebot.

1) Der Fabrikant Böttcher zu Lüneburg als

Pfleger von:

1) Wilhelmine Henriette Johanne Glave, geb. am 1. Juni 1877, und

2) Dorothee Henriette Elisabeth Glave, geboren am 16. Juni 1878,

2) der Agent Franz Glave aus Lüneburg

haben das Aufgebot des Kontobuchs des Vorschußvereins

zu Lüneburg E. G. m. u. H. Nr. 342, welches auf den

icht veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Er⸗

Guthaben am 1. Januar 1894 von 472,94 ℳ, welches angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Donnerstag, den 27. August 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Lüneburg, den 1. Februar 1896. 8 Königliches Amtsgericht.

[675200) Aufgebot.

Die Wittwe Bette, Helene, geb. Göbbels, hie⸗ selbst hat den am 28. November 1889 auf ihren Namen ausgestellten Empfangsschein der hiesigen städtischen Leih⸗ und Sparkasse Nr. 19 152 über 400 verloren und dessen Kraftloserklärung bean⸗ tragt. Es wird daher der Inhaber obigen Empfangs⸗ scheins hierdurch aufgefordert, spätestens bis Diens⸗ tag, den 22. September 1896, Morgens 11 Uhr, seine Rechte hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere auf Antrag für kraftlos erklärt wird.

Emden, den 3. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. II.

8 88 111“ [69482] Aufgebot.

Nr. 2548. Frida Mayer in Freiburg, Amalie Kranz daselbst und Rosa Roth daselbst haben das Aufgebot nachverzeichneter Urkunden beantragt, und zwar: Frida Mayer ein Sparkassenbuch Litt. C. Nr. 694, ausgestellt von der Sparkasse Freiburg über 1858 80 ₰, Amalie Kranz ein Sparkassen⸗ buch Litt. N. Nr. 616, ausgestellt von der Spar⸗ kasse Freiburg über 910 13 ₰, Rosa Roth ein Sparkassenbuch Litt. N. Nr. 1185, ausgestellt von der Sparkasse öö über 840 79 ₰. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 2. September d. J., 11 Uhr, vor dem diesseitigen Gerichte Zimmer Nr. 81 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkund folgen wird.

Großherzogliches Amtsgericht.

Namen der Wittwe Wilhelmine Heeschen, geb. Schulz, zu Lüneburg eingetragen war mit einem

(gez.) Reich. Die Uebereinstimmung mit der Urschrift beur

Freiburg, 10. Februar 1896.

Der Gerichtsschreiber: Frey. [58299] Aufgebot.

Auf den Antrag 1) des Schlossers Theodor Erfurth und 2) seiner Ehefrau Marie Erfurth, früher zu Schalscha, jetzt zu Gleiwitz, Barbarastraße wohn⸗ haft, werden die Inhaber der angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Gleiwitz: 1) Nr. 6608 über 38,62 ℳ, aus⸗ gestellt für Theodor Erfurth am 8. Mai 1884, 2) Nr. 13 753 über 9,89 ℳ, ausgestellt für Marie Erfurth am 2. Juni 1891, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem am 7. Juli 1896, Vorm. 11 Uhr, im Zimmer 19 des unterzeichneten Gerichts anstehenden Aufgebotstermin anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben würden für kraftlos erklärt werden. II F. 36/95.

Gleiwitz, den 20. Dezember 1895. 8 Königliches Amtsgericht.

[35633] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Tischlergesellen Friedrich Winzer in Kottbus werden die Inhaber der angeblich gestohlenen Sparkassenbücher der Kreis⸗Sparkasse in Kottbus Nr. 2727 über 14,54 und Nr. 7831 über 66,72 ℳ, ersteres für den Tischlergesellen Friedrich Winzer in Sandow, für Hedwig Winzer in Sandow ausgestellt, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 17. April 1896, Nachmittags 12 ½ Uhr, in Zimmer 18 ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden.

Kottbus, den 18. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[54864] Aufgebot.

Die Nachbenannten haben das Aufgebot folgender verloren gegangener Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Magdeburg beantragt:

1) der Bäcker Friedrich Seist aus Olvenstedt: Buch Nr. 78 069 c. über 37,45 ℳ, ausgefer⸗ tigt für den Antragsteller,

2) der Pferdebahnkutscher Friedrich Lippold zu

Buckau: Buch Nr. 6058 über 158,68 ℳ, ausgefertigt für den Arbeiter Friedrich Lippold. Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichnetem Gerichte, Dom⸗ platz 9, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher er⸗ folgen wird. Magdeburg, den 30. November 1895. Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.

[35409] Aufgebot.

1) Der Johann Voelzow in Fresenbrügge hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Quittungsbuches der Mecklenburgischen Sparbank in Schwerin i. M. Nr. 37 323 über 455,75 nebst Zinsen vom 1. Januar 1895 an beantragt.

2) Der Schmiedemeister Friedrich Schultz in Goldenstädt als Vormund der drei minderjährigen Kinder und ausschließlichen Erben der Wittwe des Büdners Schmedemann, Marie, geb. Ihde, in Goldenstädt hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ scheins über 1350 ℳ, eingetragen zu Grund⸗ und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 2 in Goldenstädt sub Fol. 10 für die Ehefrau des Büdners Schmede⸗ mann, Marie, geb. Ihde, in Goldenstädt beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1896, Hentttag⸗ 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine ibre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Schwerin (Mecklbg.), den 16. September 1895.

Großherzogliches Amtsgericht

Der C. Felhauer zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Lange daselbst, hat das Aufgebot nach

p

d

stehenden Blanko⸗Acceptes:

[69483]

aufgefordert, ihre Ansprüche auf dieselben anzumelden und zwar spätestens im Termine am 27. Mai d. 2. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten 9 richt bei Vermeidung der Umschreibung der Uran⸗ 8 auf den Namen der Antragsteller unter Au

Bobingen, den 22. Oktober 1895. Für Ende November a. c. zahlen Sie gegen diesen C 890 Wechsel an die Ordre von uns selbst die Seifen von tausend achthundert zwanzig Mark den Wame⸗ in uns selbst und stellen solchen auf Rechnun na Bericht. Herrn C. Felhauer Straßburg 4 aut (gez.) C. Felhauer. 6

beantragt. Der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwon den 28. Oktober 1896, Nachmittags 5 u vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten gebotstermine seine Rechte anzumelden Urkunde vorzulegen, widrigenfalls di erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Straßburg, den 14. Januar 1896.

Kaiserliches Amtsgericht.

[5073221 Aufgebot.

Der Käthner Tiete Riecken in Kirchwerder ve treten durch den Rechtsanwalt Dr. Kellinghufen 1 Bergedorf, hat das Aufgebot des Extraktes übe Ct 1100 zu 3 ½ %, welche 1862 30. April ag Namen von Peter Lütten Sohn in Kirchwerder 1 der Hein Harden Wittwe, Catharina, geb. Schüt Grundstück, Landbuch für Kirchwerder Vol. . Fol. 124, jetzt des Tiete Riecken Garten, Hofraun mit Gebäuden nebst Zubehör Fol. 122, ursprünglich in der Priorität nach Ct⸗ 2900, jetzt als das erste Geld eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bergedorf, den 26. November 1895.

Das Amtsgericht. 8 1 (gez.) Lamprecht, Dr. Veröffentlicht: W. Müller, Gerichtsschreiber.

[69486] Aufgebot. Im Grundbuch von Friedrichsau Band I Blatt 19„ Abtheilung III Nr. 2 stehen aus der Erbtheilungzs⸗

akte vom 13. August 1878 für die Geschwister Hein⸗ Frich, Peter und Christina Hansen aus Friedrichsm

1556 67 zu 4 % und auf halbjährige Kin⸗

digung eingetragen. Die Erbtheilungsakte von

13. August 1878 soll verloren gegangen sein und ist

zwecks Kraftloserklärung derselben das Aufgebotz⸗ verfahren in Antrag gebracht. Es werden dahen der Inhaber der Erbtheilungsakte und alle diejenigen Personen, welche aus derselben Ansprüche herleiten zu können vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 1. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Erbtheilungs⸗ akte erfolgen wird.

Schleswig, den 5. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. III.

Aufgebot. Nachdem 5 1) die Erben des Großkothsassen

aus Mascherode, als:

a. dese Wittwe, Johanne, geb. Hoffmeister, b. dessen Großtochter, die am 14. August 189.

geborene Hermine Sack, vertreten durch ihren Vatn⸗ den Ackermann Otto Sack zu Melverode,

glaubhaft gemacht haben, daß sieidas Eigenthum a

dem im „Wolfshagen“ belegenen, im Weie auseinandersetzungsrezesse Nr. 283 vom 29. Oktoke 1858 mit Nr. 28 a. bezeichneten, auf dem überreichte Situationsplane mit den Buchstaben a, b, c, d, f, g, h, i, k, a umschriebenen, im Grundbuche bi⸗ lang nicht eingetragenen und bisher vom Großtal hofe No. ass. 21 zu Mascherode aus bewirthschef⸗ teten Plane in Größe von 3 ha 55 a am er⸗

vorben haben, 2) der Gastwirth Ernst Brendes aus Mascheroee

glaubhaft gemacht hat, daß er die seitens der Ge⸗ meinde Mascherode zufolge gerichtlichen Kaufvertrages

vom 23. Juni 1871 von Herzoglicher Kanns

3. Juli

Direktion der Domänen, erstandene Realberechtigen zur Krugwirthschaft, welche bislang im Grundhtt nicht eingetragen ist, erworben habe, werden ite diejenigen, welche ein Recht an dem sub 1 befihe neten Grundstücke oder an der Kruggerechtigkeit n haben vermeinen, hiermit öffentlich aufgeforden, solche Rechte spätestens in dem auf den 9. April 1896, Morgens 10 Uhr, anberaumten Alf⸗ Ho anzumelden, unter Androhung de

Kechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist de

unter 1 genannten Besitzer des Grundstücks und da unter 2 genannte Besitzer der Kruggerechtigkeit als Eigenthümer resp. Realberechtigter in dem Grund⸗ buche werden eingetragen werden, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Rect gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstüt oder die Kruggerechtigkeit erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Braunschweig, den 6. Februar 1896. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. (gez.) Lämmerhirt. 1

Veröffentlicht: A. Freund, Gerichtsschreiber.

69490] Aufgebot.

Aufgeboten werden auf Antrag der folgenden lein⸗

geklammerten) Interessenten:

Folgende Grundstücke: 1) Far 2 Nr. 96 und 356/97 Steuergemeinde

Essentho (Kreis Büren),

2) Flur 6 Nr. 464 das. (Wegearbeiter Bernh

Tuschen in Essentho),

3) Flur 6 Nr. 391 und 516 das. (Ackerwirth

Johann Bartscher daselbst),

4) Flur 14 Nr. 1087/509 und 1019/511 Steuer⸗

Gemeinde Wünnenberg (unverehelichte Elisabett Stratmann in Wünnenberg),

5) Flur 15 Nr. 341/176 das. (Stadtgemeinde

Wünnenberg),

Die Eigenthumsprätendenten der Grundstücke werda

/

chluß sonstiger Ansprüche. Fürstenberg i. W., den 11. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

zum Deutschen Rei

„M. 41.

Dri tte Beila g2 V „Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Sonnabend, den 15. Februar

schen Staats⸗Anzeiger.

1896.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpacgungen Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

2) Aufgebote, Zustellunge und dergl.

491 Beschluß. lögse e zur Bekanntmachung des Aufgebots vom 29. August v. J. in Sachen gegen Johann Wilm von Nüdlingen, wegen Löschnng eines Hypothek⸗ eintrags, wird veröffentlicht, daß Verhandlungstermin auf Dienstag, 17. März l. J., Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumt ist.

Münnerstadt, den 11. Februar 1896. 8 Königliches Amtsgericht.

Hösl, K. A.⸗R.

6n Aufgebot. 1 A. Die Wittwe Louise Beyer, geb. Pakendorf, in Roßlau hat das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung ihres seit dem 12. September 1885 ver⸗ schollenen Sohnes, des am 5. Januar 1849 geborenen Sattlermeisters August Beyer von Roßlau und das Aufgebot der unbekannten Erben desselben,

B. die verehelichte Stadtrath Eugenie Wangemann, geb. Haschke, und die unverehelichte Helene Haschke in Leipzig, beide vertreten durch den Justiz⸗Rath Freiberg in Dessau, haben das Aufgebot folgender, angeblich verloren gegangener Urkunde, der Aus⸗ fertigung des Kaufvertrags de dato Roßlau, den 30. Januar 1869, und der Nachverhandlung vom 1. Oktober 1869 über 9000 Forderung der ver⸗ ehelichten Stadtrath Eugenie Wangemann, geb. fate und der unverehelichten Helene Haschke in eipzig an den Kaufmann Conrad Isensee in Roßlau, Fgetragen im Grundbuche von Roßlau Bd. VII. Bl. 56,

beantragt. Den gestellten Anträgen ist statt⸗ gegeben worden. Es werden deshalb der am 5. Ja⸗ nuar 1849 geborene Sattlermeister August Beyer von Roßlau und die unbekannten Erben desselben, sowie der Inhaber der obengenannten Urkunde auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 5. September 1896, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermin zu erscheinen und ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls der Sattlermeister August Beyer für todt er⸗ klärt und die Nachlaßregulierung und die Aus⸗ antwortung der Erbschaft desselben, sowie die Er⸗ theilung eines Erblegitimationsattestes an die be⸗ kannten legitimierten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, sowie die Kraftlos⸗ erklärung der obengenannten Urkunde erfolgen wird.

Roßlau, den 12. Februar 1896. b

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Kielhorn. 88 [69494] Aufgebot.

Auf den Antrag des Maurers Otto Heinrich Deckert in Stolzenberg wird dessen Vater, der Kischlergeselle Heinrich Albert Deckert aus Jahns⸗ felde, welcher sich zuletzt im Jahre 1882 in Berlin aufgehalten hat, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 23. November 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Fmmer Nr. 17, II Treppen, zu melden, widrigen⸗

salls seine Todeserklärung erfolgen wird.

dsberg a. W., den 5. Februar 1896 8 Königliches Amtsgericht. (69484] Aufgebot. 1

Auf den Antrag des Schornsteinfegermeisters Hugo Bertram in Kulm als Vormund der Dachdecker und Klempnermeister August Hellwig'schen Minvrennen wird der Dachdecker und Klempnermeister August Fenwig, geb. am 13. Februar 1855 zu Kulm,

ohn der Schieferdecker Jacob und Rosine, geb. Müller, Hellwig'schen Eheleute, welcher sich bis zum 4. Oktober 1884 in Kulm aufgehalten hat, im Juli 1885 in Amerika gewesen und dann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 29. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht., Zimmer Nr. 3, sn melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ olgen wird.

Kulm, den 8. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht [69485] Aufgebot.

Auf Antrag des minderjährigen Wilhelm Richard Dude zu Schildberg wird seen Vater, der Bürger Daniel Dude zu Schildberg, welcher sich von seinem früheren Wohnsitz Schildberg seit länger als 10 Jahren entfernt hat und von dessen Leben oder Tod seitdem eine Nachricht nicht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots⸗ termin am 3. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt wird erklärt werden.

Schildberg, den 9. Februar 1896

Königliches Amtsgerich

Der Friedr. Aug. Heinrich Fehse aus Bitterfeld ist im Alter von 26 bis 27 Jahren vor dem Jahre 1884 nach Amerika ausgewandert, und hat seit 8 als 20 Jahren nichts von sich hören lassen. Der ihm bestellte Pfleger hat daher beantragt, das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung ein⸗ zuleiten. Der Heinrich Fehse wird deshalb aufge⸗ fordert. sich spätestens in dem am Freitag, den

0. November 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle Zimmer Nr. 19 stattfindenden Ter⸗ mine persönlich dder schriftlich beim unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Bitterfeld, den 8. Februar 1896.

Kihönigliches Amtsgericht

18 1“

Aufgebot dahin erlassen:

[69488] Aufgebot.

Auf Antrag der Arbeiterfrau Kusserow, Wilhelmine, geb. Müller, zu Stolzenhagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Weltzer zu Stettin, ergeht an den Arbeiter Johann Friedrich Kusserow, geboren am 17. März 1824, welcher angeblich zuletzt in Stolzen⸗ hagen wohnhaft gewesen und seit dem Jahre 1877 verschollen ist, sowie an die von ihm etwa zurück⸗ gelassenen Rechtsnachfolger die Aufforderung, sich spätestens in dem auf den 10. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 50) anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls der Arbeiter Friedrich Kusserow für todt erklärt werden wird.

Stettin, den 6. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[69495] Aufgebot. Es ist das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer folgender Personen beantragt worden: 1) des am 8. Mai 1895 zu Berlin verstorbenen Apothekers Otto Eckhardt aus Lichtenberg, vom Rechtsanwalt Wegener zu Berlin, Belle⸗Alliance⸗ straße 4, als Nachlaßpfleger, 2) des zu Rummelsburg bei Berlin, Neue Prinz⸗ Albertstraße 29 wohnhaft gewesenen, am 3. August 1895 todt aufgefundenen Todtengräbers Friedrich Hermann Hemnrich Hintze, vom Rechtsanwalt Hoffmann zu ankow, als Nachlaßpfleger. 1“ Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer der genannten Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1896, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Hallesches Ufer 29—31, II1 Treppen, Zimmer 68, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche eee widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial⸗ erben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasser aufgekommenen Nutzungen, durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht er⸗ schöpft wird. Die Nachlaßverzeichnisse können in der Gerichtsschreiberei a. a. O., Zimmer 69, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 11. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 17.

[69493] Aufgebot. 1

Auf Antrag des Nachlaßpflegers des Bürger⸗ meisters a. D. Hermann Kosse in Bromberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Littauer in Bromberg, werden die unbekannten Erben des in Przyleuke ge⸗ borenen, am 12. April 1881 in dem Arbeits⸗ und Landarmenhause zu Kosten verstorbenen Müller⸗ gesellen Eduard Streitz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 29. Januar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 300 dreihundert Mark betragenden Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 9 des Landgerichtsgebäudes) anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird ver⸗ abfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern befugt ist, viel⸗ mehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Bromberg, den 8. Februar 18956.

Königliches Amtsgericht.

[69489] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatmannes, früheren Maurermeisters, Georg Korn, nämlich des Bankdirektors Georg Conrad Bornberg, des Bankdirektors Johann Christian Friederich Damm und des Haus⸗ maklers Christian Otto Petersen, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Donnenberg und Jaques, Dr. jur. Strack, Dr. jur. Bagge, wird ein

Es werden B 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 9. Dezember 1895 verstorbenen Privatmannes, früheren Maurermeisters, Georg Korn, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. Dezember 1895 hierselbst errichteten, am 31. Dezember 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteler zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben ertheilten Be⸗ fugnissen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ ordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, II. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 10. April 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justiz⸗ ebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, immer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Fatschlnges 1 Hamburg, den 1. Februar 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. CFer) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Der Gerichtstaxator Mebos. Fernholz zu Harden⸗

hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des Nach⸗ lasses des genannten Wirths Theodor Wittkop be⸗ antragt. mtl gefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des Wirths Theodor Wittkop zu Rinkscheid spätestens

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗

Meinertshagen, 11. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

[69554]

Nr. 2039. Großh. Amtsgericht Ueberlingen hat

unterm Heutigen verfügt: Der seit dem Jahr 1865

vermißte Schuhmachermeister und Lederhändler Thomas

erklärt. Ueberlingen, den 10. Februar 1896. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Baumann.

[69553] G

In der Aufgebotssache, betreffend das Aufgebot

der Nachlaßgläubiger des am 17. Juni 1895 als

Leiche aufgefundenen Handelsmanns Carl Friedrich

Adler aus Rüdersdorf ist das Verfahren beendigt.

Alt⸗Landsberg, den 10. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

[69551]

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der am 25. März 1895 zu Giers⸗ dorf verstorbenen Amalie Exner, geb. Fuckner, ist ii Ausschlußurtheil vom 23. Januar 1896 eendet.

Hermsdorf u. K., den 10. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[6955b858 .

In dem auf Antrag der Ehefrau des Hofbesitzers Claus Peters in Strübbel am 10. Februar 1896 stattgehabten Aufgebotstermin hat das Königliche Amtsgericht in Wesselburen für Recht erkannt:

Die Kaufkontrakts⸗Urkunde vom 17. Oktober 1836 zwischen Claus Stubbe in Strübbel und Tischler Booth daselbst nebst Agnitionsakte des Besitznach⸗ folgers des ꝛc. Booth, Schmieds Sylvester in Strübbel, vom 11. Juli 1847, wegen restierender 500 Thlr. vorm. Kurant wird hiermit für kraftlos erklärt.

Wesselburen, den 10. Februar 1896. .

Königliches Amtsgericht. 8 . 8

[695600) Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Januar d. Js. ist das für die Demoiselle Wilhelmine Henriette Lüdecke betreffs der für dieselbe auf dem Grundbuchblatte des im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin von der Königstadt Band 16 Nr. 1151 verzeichneten Grund⸗ stücks in Abth. III Nr. 18 eingetragene Post von 1200 Thalern nebst Zinsen und Kosten gebildete Hypothekendokument, bestehend aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 12. Januar 1843 mit dem Ingrossationsvermerke vom 16. März 1843 und einem Vermerk vom 13. November 1862, sowie aus dem Hypothekenschein vom 16. März 1843 für kraftlos erklärt. Berlin, den 1. Februar 1896. 1 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[6954221 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Februar 1896 sind:

1) das Hypothekendokument, betreffend die auf dem Grundbuchblatte Nr. 120 Laband in Abth. III Nr. 8. auf Grund der Schuldurkunde vom 7. Januar 1882 am 4. Februar 1882 für die verwittwete Frau Stabsarzt Wawronowitz zu Oppeln eingetragene, mit 5 % seit 15. Januar 1882 verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 6000 ℳ.,

2) das Hypothekendokument, betreffend die auf dem Grundbuchblatte Nr. 81 Richtersdorf in Abth. III- Nr. 4 auf Grund der Schuldurkunde vom 9. am 11. Oktober 1890 für die verwittwete Frau Fabrik⸗ besitzer Marie Wetz, geb. Urgatzek, zu Gleiwitz ein⸗

etragene, mit 5 % seit 1. Oktober 1890 verzinsliche Peedreee von 6000 ℳ, für kraftlos erklärt worden. II. F. 15/95. Gleiwitz, den 6. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

69547] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 3. Feb uar 1896 ist der Zweighypothekenbrief vom 31. Oktober 1892 über die im Grundbuche von Wildschütz Band I Blatt 21 Abtheilung III Nr. 5 für die Wittwe Dopleb, Alwine, geb. Böttcher, in Halle a. S., jetzt in Fisch⸗ bach bei Feifenach eingetragenen 3500 rückständige Kaufgelder Theilbetrag von 9000 —, gebildet aus Abschriften des Hrporhedenbrie s vom 31. Oktober

Ju 1892, des Kaufvertrags vom 1. August 1882 und der

erichtlichen Verhandlung vom 10. August 1882 und hclobtrezungcvermert vom 31. Oktober 1892 und Abtretungsvermerk vom 30. Mai 1893, für ftlos

erklärt. Hohenmölsen, den 8. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

Waidmann von Meersburg wird für verschollen 8

69556] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗

ämmtliche Nachlaßgläubiger werden auf⸗ gerichts zu Landberg a. W. vom 30. Januar 1896 sind folgende Hypothekenurkunden:

a. die Hypothekenurkunde über 900 Kaufgelder⸗

in dem auf den 29. April 1896, Vormittags rest, eingetragen für die Wittwe Hellpap, Anna, geb. Futterlieb, in Kyritz in Abtheilung III Nr. 10 des raumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls dem Gutsbesitzer August Schmiedt hier gehörigen sie ihre Ansprüche gegen den Nachlaß nur insoweit Grundstücks Landsberg a. W. Zantocher Vorstadt geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ Berge Band 13 Nr. 22,

b. die Hypothekenurkunde über 400 Darlehn,

kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ eingetragen aus der Schuldurkunde vom 7. Dezember meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Ein⸗ 1883 für Fafforke, früher Wittwe Schmidt, sicht des Nachlaßverzeichnisses ist Jedermann gestattet. Emilie, E .

des dem frau Auguste, geb. Landsberg a. W. Anger Nr. 295

Knaack, hier in Abtheilung III Nr. 7 igenthümer Karl Pfennig und dessen Ehe⸗ Haupt, gehörigen Grundstücks

für kraftlos erklärt worden. Landsberg a. W., den 1. Februar 1896. Koiönigliches Amtsgericht.

[69 Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Februar 1896.

Bergmann, Assistent, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verwittweten Brennmeister Naundorf, Wilhelmine Bertha, geb. Arndt, in Passendorf, früher in Giebichenstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Riecke in Halle, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Halle durch den Amtsrichter Dr. Bindseil, da die Antragstellerin den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde, sowie die Thatsache glaubhaft gemacht hat, daß sie Gläubigerin ist und daß ihre Forderung bei K. 150/94 der Zwangs⸗ versteigerung des verpfändeten Grundstücks im Kauf⸗ gelderbelegungstermine vom 5. Februar 1895 in Höhe von 70,13 wovon 69,83 hinterlegt sind zur Hebung gekommen, im übrigen aber ausgefallen ist; da das Aufgebot nach § 132 des Ges. v. 13. Juli 1883 und § 20 Ausführ.⸗Ges. zur Ziv.⸗Proz.⸗Ord⸗ nung zulässig ist; da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel sowie durch Einrückung in den öffentlichen Anzeiger des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Merseburg am 26. Oktober 1895 be⸗ kannt gemacht ist; da weder in dem Aufgebotstermine vom 8. Februar 1896, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die Antrag⸗ stellerin Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im e⸗ von Giebichenstein Band 6 Blatt 224 in Abthei⸗ lung III Nr. 11 für die verwittwete Brennmeister Naundorf, Wilhelmine Bertha, geb. Arndt, in Passendorf, früher in Giebichenstein, eingetragenen 900 Neunhundert Mark Bürgschaftsforderung aus der Schuldurkunde vom 25. November 1881, ausgefertigt am 5. Dezember 1881, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last. 8 Halle a. S., den 8. Februar 1896.

Könzakiae Amtsgericht. 8.

[695522 Bekanntmachung. 1““ Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom heutigen Tage ist das Zweigdokument über die im Grundbuche von Königl. Waldau Nr. 18. Abth. III Nr. 1 für das Königliche Hauptzollamt Thorn umgeschriebene Theilpost von 125 45 für kraftlos erklärt. .“ Kulm, den 8. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

[69550] Im Namen des Königs!

Verkündet am 4. Februar 1896. Refrd. Szym anski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Stadtgemeinde 2 riedland in Westpreußen, vertreten durch den Magistrat da- selbst, weiter vertreten durch den Rechtsanwalt in Pr. Friedland, erkennt das Königliche Amtsgeri zu Pr. Friedland durch den Amtsgerichts⸗Rath Dyes für Recht: 8 Der über die auf dem Grundstück Pr. Friedland Blatt 155 Abtheilung III Nr. 3 eingetragene Post von zweihundert Thalern nebst 5 % Zinsen, ein⸗ getragen für die Stadtgemeinde Pr. Friedland exr decreto vom 24. Oktober 1840, gebildete Hypotheken⸗ brief, welcher aus dem Hypothekenschein in vim recognitionis d. d. Pr. den 24. Oktober 1840, und der Schuldverschreibung d. d. Pr. Fried⸗ land, den 21. Oktober 1840, besteht, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller aufgelegt.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. Januar 1896.

Schröder, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Kreissparkasse des Lauenburger Kreises, vertreten durch ihren Vorstand, dieser ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Eick hier, erkennt dad Königliche Amtsgericht zu Lauenburg i. P. durch den Amtsrichter Ruhbaum für Recht:

Die Hypothekenbriefe vom 29. Februar 1868 bezw. 13. Januar 1871 über die auf dem Grundstücke des Eigenthümers August Hetebrüg zu Lauenburg, Lauen⸗ burg Blatt Nr. 587 für die Kreissparkasse des Lauenburger Kreises in S ä unter

a. Nr. 2 haftenden 600 Thlr. Darlehn nebst 84. jährlicher in vierteljährlichen Terminen zu ent Zinsen aus der Obligation vom 13. Februar b. Nr. 3 haftenden 400 Thlr. Darlehn nebst 60 jährlicher in vierteljährlichen Terminen zu entr Zinsen aus der Obligation vom 29. Dezember

[69549]

berg als Pfleger des Nachlasses des zu Rinkscheid veerbente irths Theodor ssitnen zu Rinkscheid,

werden für kraftlos erklärt.