1896 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Feb 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Bremen, 18. Februar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Mark“ ist am 16. Februar Vormittags in Corunna angekommen. Der Postdampfer „Aachen“ ist am 15. Fe⸗ ruar Abends auf der Weser angekommen. Der Postdampfer „H. H. Meier“’ ist am 15. Februar Mittags von New⸗York nach der Weser abgegangen. Der Reichs⸗Postdampfer Prinz⸗ Regent uitpold“ ist am 16. Februar Nachmittags in Antwerpen an⸗

sekommen. J5 17. Februar. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ anische Packetfahrt⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Postdampfer

²¹ ist gestern früh in New⸗York eingetroffen.

Theater und Musik. 88

Konzerte. Das VIII. von Arthur Nikisch geleitete Philharmonische Konzert, welches gestern stattfand, wurde mit der Tondichtung für rchester „Don Juan“ von Richard Strauß (op. 21) eröffnet. Dieses ier nicht mehr unbekannte Werk, das nur vier Verse der Lenau'schen Dichtung behandelt, die das Schwelgen in dem Zauberkreise schöner Weiblichkeit im allgemeinen behandeln, ohne auf die einzelnen Ge⸗ talten einzugehen, wie sie in Mozart's Oper, und im weiteren Verlauf es Lenauischen dramatischen Gedichts gleichfalls auftreten, wurde von dem Orchester charakteristisch wiedergegeben. Hierauf trug die Königlich sächsische Hof⸗Opernsängerin Fräulein Erika Wedekind aus Dresden, die bereits zu Anfang dieser Saison in einem Konzert an derselben Stelle mit Erfolg sich hören ließ, mehrere Gesänge vor. Ihre klangvolle und umfangreiche Stimme, die zugleich in Koloraturen und langtaktigen Trillern Außerordentliches leistet, kam besonders in einer Arie aus Verdi's Oper „Ernani“ und in einem russischen Liede von Alabieff „Nachtigall“ zur Geltung. Der Vortrag dieser Gesänge erweckte stürmischen Beifall, während dem Na⸗ turell der Künstlerin zwei Lieder von Schubert und Grieg weniger entsprachen. Der schon vortheilhaft bekannte Klaviervirtuose Frederic Lamond erfreute durch die vorzügliche Ausführung des Konzerts von Tschaikowsky (B-moll), das von dem zahlreich er⸗ schienenen Publikum mit starkem Beifall aufgenommen wurde. Den weiten Theil des wohlgelungenen Konzerts bildete Beethoven’s große Hastoral⸗Symphbonie, welche von der Kapelle unter der energischen und umsichtigen Leitung ihres Dirigenten aufs glänzendste aus⸗ geführt wurde. M b Zu derselben Zeit gab im Saal der Sing⸗Akademie die Konzert⸗ und Oratoriensängerin Elisabeth Gerasch einen Lieder⸗ Abend, in welchem sie eine große Anzahl von Liedern zum Vortrag brachte. Ihre Mezzosopranstimme hat zwar keine große Klangfülle und würde vielleicht in einem kleineren Raum mehr Effekt machen, doch ist sie gut geschult und ausdrucksfähig, sodaß sie in Schubert's „An die Musik“ und Rubinstein's „Neue Liebe“ sowie in mehreren anmuthigen Liedern von R. Buck recht vortheilhaft auffiel. Der Violinist Max Himmer, der das Konzert unterstützte, dürfte erst nach sorgfältigem Studium für ein öffentliches Auftreten reif befunden werden. Das zahlreich erschienene Publikum zeichnete besonders die Konzertgeberin durch wohlverdienten Beifall aus.

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen Mascagni’'s „Cavalleria rusticana“ unter Dr. Muck's Leitung in folgender Be⸗ 8 ung zur Aufführung: Santuzza: Frau Pierson, Lola: Frl. Dietrich,

fio: Herr Fränkel; Herr Naval singt zum ersten Mal den Turriddu. Hierauf folgt Leoncavallo's Oper „Bajazzi“ Geghisect. Fräulein Therese Rothauser hat dieser Tage am Stadttheater in Danzig als „Carmen“ und „Mignon“ mit glänzendem Erfolge gastiert.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Shake⸗ speare's „Sommernachtstraum“ in Scene. Die Besetzung lautet: Zettel: Herr Vollmer, Squenz: Herr Blencke, Oberon: Fräulein von Mayburg, Titania: Fräulein Krause, Puck: Frau Conrad,

elena: Fräulein Lindner, Hermia: Frau von Hochenburger, ysander: Herr Purschian, Demetrius: Herr Matkowsky, Theseus: Herr Nesper, Hippolyta: Frau Stollberg. Die Musik von Felix Mendelssohn⸗Batholdy wird unter Mitwirkung des Königlichen Opernchors, der Damen Deppe und Weitz und Leitung des Musik⸗ direktors Wegener zu Gehör gebracht.

Professor Dr. Reinecke ist durch Erkrankung leider verhindert, morgen im Konzerthause mitzuwirken; Professor Major wird deshalb für ihn eintreten und sein „Concert symphonique“ op. 12 spielen; Herr Lauboeck spielt das Violin⸗Konzert in A-dur von Major; Carla Lingen singt Lieder von Franz Tschaikowski, Moszkowski und eine Arie aus der Oper „Der Prophet“ (Ach, mein Sohn) von Meherbeer.

Der Orgelvortrag, welchen Herr Otto Dienel morgen, Mittwoch, Mittags von 12 bis 1 Uhr, in der Marienkirche hält, wird sich zu einer Gedenkfeier des 350 jährigen Todestages Dr. Martin Luther’s (18. Februar 1546) gestalten: Herr Dienel wird Vorspiele über den Luther⸗Choral „Ein’ feste Burg“ von Seb. Bach, Alb. Becker ꝛc. zu Gehör bringen und Fräulein Else Köbner die Luther'sche Komposition „Mit 8 und Freud fahr ich dahin“ singen. Außerdem kommen noch

ompositionen von 6 Mendelssohn, Stadler, Thiele, Guilmant, Felir Dreyschock und Dienel durch Fräulein Köbner, Herrn Hans

rünitz, Herrn Robert Schwiesselmann und Herrn Dienel zur Auf⸗ führung. Der Einlaß ist für Jedermann frei.

Mannigfaltiges.

In der am 11. d. M. unter dem Vorsitz des Kammerherrn B. von dem Knesebeck abgehaltenen Sitzung des Zentral⸗Comités der Deutschen Vereine vom Rothen Kreuz gedachte der Vor⸗ sitzende zunächst in ehrenden und anerkennenden Worten des Verlustes, welchen das Zentral⸗Comité durch das Ableben seines Mitgliedes, des hanseatischen Gesandten Dr. Krüger erlitten hat. Nach Erledigung einer Reihe geschäftlicher Mittheilungen bildete den Hauptgegenstand der Tages⸗ ordnung die Erörterung der Stellungnahme zu der von dem Vorstande des Berufsgenossenschaftstages angeregten zentralen Organisation der Unfallstationen und Betheiligung der Organe vom Rothen Kreuz und der Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege an derselben. Das Zentral⸗Comité beschloß, der Sache durch kommissarische Ver⸗ handlungen näher zu treten, für welche Graf Douglas und Kommerzien⸗ Rath Dörffel delegiert wurden, und an denen event. auch der Vor⸗ sitzende des Deutschen Kriegerbundes betheiligt werden soll.

In der darauf folgenden Sitzung des Zentral⸗Comités des Preußischen Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger wurde über die in Bonn, Elberfeld, Krefeld, Wiesbaden und an anderen Orten im Herbst abgehaltenen Musterungen der Vereinsorganisation Bericht erstattet. Ferner wurde dem Provinzialverein zu Koblenz eine Beihilfe von 3000 zu den Anschaffungskosten einer Krankenbaracke in Saarbrücken Die von dem Provinzialverein zu Danzig in Angriff. genommene Einrich⸗ tung eines für den Krankentransport auf der Weichsel be⸗ stimmten Schiffssanitätszuges, welche auch durch ein vollkommen ausgerüstetes Sanitätsschiff in der Berliner Gewerbe⸗Ausstellun zur Anschauung gebracht werden soll, wird C“ dur Gewährung einer auf zwei Jahre zu vertheilenden entsprechenden Beihilfe subventioniert werden. Dem Perohinzialverein zu Münster wurde für die Diakonen⸗ und Diakonissen⸗Anstalt zu Bielefeld in diesem Jahre die beantragte Subvention von 5000 bewilligt. Die im Jahre 1895 veranstaltete Lotterie hat ein den Lotterien der Vor⸗ jahre annähernd gleichkommendes Ergebniß gehabt, und es ist dem⸗ gemäß auf einen Ueberschuß in gleichem Betrage zu rechnen.

Das Luther⸗Denkmal auf dem Neuen Markt war am heutigen 350 jährigen Todestage des Reformators mit Kränzen geschmückt.

Die Privat⸗Gesellschaftsreise nach dem Orient von der wir an dieser Stelle schon berichtet haben, wird erst nach Ostern stattfinden. Es steht nämlich für dieses Jahr, in welchem jüdische, lateinische und griechische Ostern zusammenfallen, in Jern⸗ salem ein derartig großer Fremdenzudrang zu erwarten, daß in der heiligen Stadt mahen der Festtage eine Ueberfüllung zu befürchten st und die wünschenswerthe Bequemlichkeit, namentlich in Hotels, kaum ge⸗ währleistet werden könnte. Deshalb wurde beschlossen, auf einen Besuch der h. Stadt während der Osterzeit zu verzichten und sie erst nach dem Fest zu besuchen. Die Zeit nach Ostern dürfte besonderz Geistlichen und Schulmännern willkommener sein, als die ursprün lich in Aussicht genommene Reisezeit. Nähere Auskunft über die Reise ertheilt Herr Pfarrer Zimmer in Neukirch, Kreis Marienburg, W. Pr.

St. Petersburg, 17. Februar. Aus Irkutsk liegt heute folgendes Telegramm des Redakteurs der „Oestlichen Rundschau⸗ vor: Der durch Kondakow, von dem die Nachricht über Nansen herrührt, aus Jakutsk gesandte Bericht ist vollkommen glaubwürdig. Kuchnajew besitzt in Ustjansk eine Waarenniederlage welche unter der Leitung seines Neffen steht. Dieser sandte wahr⸗ scheinlich die Nachricht, welche nach unseren Berechnungen von Anfang Januar herstammen muß. Die Redaktion der „Oestlichen Rundschau“, welche das Telegramm aus Kirenzk veröffentlichte, drückte ihr Erstaunen über den Ursprungsort des Telegramms aus, beschloß aber die Veröffentlichung, weil sie der Glaubwürdigkeit Kondakow's vertraute. Inzwischen ist keine weitere Nachricht eingegangen.

Stockholm, 17. Februar. (W. T. B.) Auf zahlreiche An⸗ fragen in Betreff der Expedition Nansen's erklärt Nordenskiöld für wahrscheinlich, daß Nansen im nördlichen Theil des Karischen Meeres oder in der Nähe von Kap Tscheljuskin, wo die „Vega⸗ ihren Kurs veränderte, mit dem Schiffe im Eise festgeblieben und später nicht freigekommen, vielleicht aber Saa bis zum 78. Grad nördl. Breite getrieben worden sei. Dort habe Nansen wohl Land gefunden und Schlitten⸗ und Schneeschuhfahrten unternommen, habe aber auf diese Weise kaum den Nordpol erreichen können, weil eine lolche Fahrt für eine Entfernung von 1200 bis 1500 km unmöglich erscheine.

New⸗York, 18. Februar. In einer Wäschefabrik in Troy bei New⸗York entstand gestern Feuer. Unter den 300 dort be⸗ schäftigten Frauen und Mädchen brach eine furchtbare Panik aus. Viele sprangen aus dem fünften Stockwerk herab, einige wurden getödtet, 20 bis 30 werden vermißt.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

11““ 8

Wien, 18. Februar. (W. T. B.) Der Kaiser stattete dem Reichskanzler Fürsten zu Hohenlohe heute Vormittag einen Besuch ab.

Der Prinz Wilhelm zu Schaumburg⸗Lippe und der Herzog Ernst Günther zu Schleswig⸗Holstein sind hier eingetroffen.

Der österreichische Botschafter in St. Petersburg Prinz zu Liechtenstein ist gestern hier angeoemmen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Diens ag, den 18. Februar

No. 43.

Deutsches Reich.

b Nachweisung der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich für die Zeit vom 1. April 1895 bis zum Schluß des Monats Januar 1896.

1

3.

4.

5.

Einnah me Ober⸗Postdirektions⸗Bezirke

Hierzu Einnahme in den Vormonaten

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Zusammen

Einnahme in dem⸗ selben Zeitraum des Vorjahres (Spalte 4)

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924 728 39 797 68 033 81 087 18 576 48 552 43 464

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117 886 82 970

102 693 32 644 69 494

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289 252

162 573 62 545 43 735

432 588 19 480

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448 234

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128 644 34 837 38 561 62 709

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Beim Kapitel „Geldverpflegung“ bemängelt es

Abg. Richter (frs. Vp.), daß ein Regiments⸗Kommandeur von der Stadt Hamburg Wohnungsgeld erhalte. 8

Kriegs⸗Minister Bronsart von Schellendorff:

Meine Herren! Meines Wissens ist bei Abschluß der Konvention zwischen Preußen und dem Senate von Hamburg von letzterem ange⸗ boten worden, eine Dienstwohnung für den Regiments⸗Kommandeur zu gewähren. Diese Dienstwohnung ist, glaube ich, jetzt nicht mehr in solchem baulichen Zustande, daß sie genügt, und ich nehme weiter an, daß, nachdem der Staat Hamburg die Wohnung nicht mehr stellt, er sich entlaste von der Verpflichtung, eine Dienstwohnung für den Kommandeur zu geben, indem er dafür eine Entschädigung von 3000 zahlt. So, glaube ich, hängt die Sache zusammen; ich bin aber gern bereit, sofort die Details über den Vorgang näher fest⸗ stellen zu lassen und dem Herrn Abgeordneten demnächst erschöpfende Auskunft zu geben. Meines Wissens liegt die Sache so, wie ich vor⸗ getragen habe. 1

Abg. Richter: Wenn die Sache so läge, wäre es richtig, diese 3000 auf den Reichs⸗Etat zu bringen. Daß ein einzelner Staat für einen einzelnen Offizier Beihilfe leistet, scheint mir doch ohne Bei⸗ spiel zu sein. Da der Kriegs⸗Minister hierauf zurückkommen will, be⸗ halte ich mir vor, später auf die Sache näher einzugehen.

Abg. von Czarlinski (Pole) bringt die Beschwerden der polnischen Soldaten über den Hauptmann der 3. Kompagnie des 129. Regiments zur Sprache, welcher die polnischen Soldaten mit Schimpfworten bezeichne.

Kriegs⸗Minister Bronsart von Schellendorff:

Die vom Herrn Vorredner erhobene Beschwerde wird eingehend untersucht werden und ich behalte mir vor, ihm den Ausgang der Untersuchung mitzutheilen.

Bei den Ausgaben für die Militärärzte bringt der Referent Abg. von Podbielski (kons.) eine Denkschrift über die Gesundheitsfrage im Heere, die der Kommission vorgelegt worden ist, zur Kenntniß des Hauses und empfiehlt die Ge⸗ nehmigung der mehr geforderten Stellen für Aerzte.

Bei dem Titel „Mannschaften“ weist

Abg. Richter darauf hin, daß Vakanzen in den Unteroffizier⸗ stellen in wenigen Ausnahmefällen einträten. Der Einführun der zweijährigen Dienstzeit sei immer entgegengehalten worden, d man dafür nicht genügend Unteroffiziere habe, weil nach zweijähriger Dienstzeit die Leute nicht leicht zur Kapitulation geneigt sein würden wegen ungenügender Kenntniß des militärischen Lebens. Das gerade Gegentheil habe sich aber ergeben. Trotz der Vermehrung der Zahl der Unteroffizierstellen um 10 000, habe der Bedarf jetzt leichter gedeckt werden können. Das liege daran, daß den Leuten durch das dritte Dienstjahr der Militärdienst nicht verleidet sei.

Abg. Graf von Roon (d. kons.) dankt dem Kriegs⸗Minister für die Zusage bezüglich der Besserstellung der Militärmusikmeister,

88) Seeaag 1“ 99 503 60 F11A1“ 24 618 40 e4“*“ 3 182 60 26 310 10 29 492 29 880 10

namentlich bezüglich der Pensionierung. Bei den Ausgaben für Dienstprämien für die Unter⸗

Summe 1 698 490 82 5 690 569 10 6 389 059

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8 om 18. Februar, Schauspielhaus. 50. Vorstellung. Ein Sommer⸗ Herr Direktor (Monsieur le Directeur). Saal Bechstein. Linkstraße 42. Mittwoch, r Morgens.

in Celsius

Temperatur

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp red. in Millim 50 C.

Belmullet.. 767 halb bed. Aberdeen .. W halb bed. Christiansund 767 bedeckt

nachtstraum von William Shakespeare, übersetzt Lustspiel in 3 Akten von Alexandre Bisson und Anfang 7 ½ Uhr: III. Konzert (Klavier⸗Abend)

von August Wilhelm von Schlegel. Musik von .55 Mendelssohn⸗Bartholdyd. Tanz von Emil

raeb. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Dekorative Finictung vom Ober⸗Inspektor Frandt. Dirigent: Musikdirektor Wegener. Anfang

83

Donnerstag: Opernhaus. 45. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Goethe'schen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules

Hüne Carré. Deutsch von Ferdinand Groß. in Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Ein Zündhölzchen zwischen zwei Feuern. Schwank in 1 Aufzug nach dem Fran⸗ sFfischen des H. Honoré von Georg Hiltl. Anfang 8 r.

von Marie Pantheés.

Zirkus Renz. Karlstraße. Mittwoch, Abendt 7 ½ Uhr: Gala⸗Vorstellung. Großartiger Erfolzl

Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Der Herr Aufführung des großen militärischen Ausstattungs Direktor. Vorher: Ein Zündhölzchen stücks 1870/71 mit Tänzen, Gruppierungen, Ge⸗

zwischen zwei Feuern.

fechten ꝛc. vom Direktor Fr. Renz. Außerden:

Sonntag Nachmittag: Zu halben Preisen: Der Der ostpr. Hengst Blondel (Original⸗Dressur)

Militärstaat.

Kopenhagen. Nebel

Barbier, deutsch

von Ferdinand Gumbert. Ballet

Hierauf Monstre⸗Tableau von 70 der edelsten Frei⸗ heitspferde, dressiert und vorgeführt von Frau Robert

““ 71 824 10 v eritemberes 24 377 40

553 843 80 198 366 30

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20 20

Ueberhaupt... Berlin, im Februar 1896.

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Haupt⸗Buchhalterei des Reichs⸗Schatzamts.

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6 022 803 95 offizters tadelt

„Abg. Galler (südd. Volksp.), daß bei diesem Titel während der letzten drei Jahre erhebliche Etatsüberschreitungen, und zwar von 1 800 000 ℳ, vorgekommen seien, und fährt fort: Die Militärverwaltung ist, wie sie sagt, dadurch überrascht worden; es sind 700 Unteroffiziere mehr abgegangen, als erwartet wurde, während in Sachsen die Zahl ziemlich richtig veranschlagt ist. Durch unrichtige Ansätze wird das Budgetrecht des Hauses gefährdet, weil man im Vertrauen auf die Richtigkeit der Veranschlagung andere 88 be⸗ willigt, die man sonst vielleicht verkürzt hätte. Redner bittet die Militärverwaltung um Auskunft darüber, ob man mit den 2 400 000 auskommen werde, oder ob wieder Etatsüberschreitunger.

22 85 d0 1 1I

alle vier Wochen die Soldaten in die Kirche geführt werden, daß entstehen werden.

aber jedem Soldaten von jeder Konfession an jedem Sonn⸗ und Preußischer Major Wachs: Meine Herren! Die Verhältnisse Feiertag Gelegenheit gegeben werden soll, die Kirche zu besuchen. liegen folgendermaßen. Sie sind in den letzten Jahren in der Wenn das nicht geschieht, so ist das eine Ungehörigkeit, und Seine Budgetkommission Fess erörtert worden, und die Budget⸗

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St. Petersburg wolkenlos von Paul Taglioni. Anfang 7 ½ Uhr. Renz. Der anerkannt beste Schulreiter der Welt

Moskau. 756 heiter Schauspielhaus. 51. Vorstellung. Die kranke 1 Cork Queens⸗ Zeit. Lustspiel in 4 Aufzügen von Richard Theater Unter den Linden. Direktion: Mr. James Fillis mit seinem Schulpferde Markr⸗ town. .. 767 bedeckt Skowronnek. Anfang 7 ½ Uhr. Julius Fritzsche. Mittwoch: Gastspiel der Frau Auftreten der französischen Schulreiterin Mle⸗ Cherbourg . 767 heiter —— Petterson⸗Norrie. Die schöne elena. Dudley mit ihrem Schulpferde Floréal. Di 7677383 Nebel Komische Operette in 3 Akten von Meilhac und renommierte Künstler⸗Familie James Jee. Auf⸗ 774 bedeckt Deutsches Theater. Mittwoch: Neu einstudiert: Serlevy, deutsch 88 ven 5 88 vedüclices See Lui Lui, Salte⸗ mburg. 774 Nebel König Heinrich der Vierte von Shakespeare. enbach. irigent: Herr Kapellmeister Feder⸗ montes und Gebrüder Permans. übe. Pr. 2 b 11“ 7. 8 winemünde 773 Dunst Anfang 7 Uhr. mann. Hierauf: Musikalische Scherze. Donnerstag: 1870/71. 1 en 3 din gon, I1““ Fer Neufahrwasser 773 ill wolkenl. ¹) Donnerstag: Liebelei. Vorher: Der zer⸗ Großes Ballabile, arrangiert vom Balletmeister Sonntag: Zwei Vorstellungen: Nachmittagh gelsche. Das habe auch die Memel 772 wolkenl. /²) brochene Krug. J. Reisinger. Anfang 7 ½ Uhr. 4 Uhr (ermäßigte Preise und 1 Kind unter 10 Jahra g se Versuche gemacht babe, diesem Uebelstande Feudel e. . EEP777 wolkenlos Freitag: König Heinrich der Vierte. Anfang Donnerstag: Vorletztes Gastspiel der Frau frei): 1870/71 und Abends 7 ½ Uhr. sei eine neue Militär⸗Kirchenordnun entworfen worden, in welcher Münfte. I11““ woltenlos 1 ettersoxpnen keisrc gc deag;bi —--qNRKsWÜWEVV— auch die katholischen Bedürfnisse Anerkennung gefunden zu haben iesbaden. wolkenl. e G jeld. rau Pett 214 8 ein. Bezüglich der Militär⸗Strafprozeßordnung bittet Redner, au München . 773 wolkenlos Freitag: Letztes Gaftspiel der Frau Petterson⸗ Familien⸗Nachrichten. auf die Mißstände in sittlicher Beziehung Rücksicht zu nehmen, die Norrie. Die schöne Helena. Hierauf: si am Sonnabend zur Sprache gekommen seien. Ferner fragt

42. Sitzung vom 17. Februar 1896, 1 Uhr.

Die zweite Berathung des Reichshaushalts⸗Etats wird bei dem Etat der Militärverwaltung fortgesetzt. Beim Kapitel „Militärgeistlichkeit“ behauptet

Majestät hat vor noch nicht langer Zeit ganz besonders auf die kommission des hohen Hauses hat sich den Gründen, die die Militär⸗ darüber bestehenden Befehle aufmerksam gemacht. Wo also verwaltung bestimmt haben, zunächst von einer Erhöhung dieses ein Vorkommniß zu bemerken ist, daß diese Befehle nicht BEtatsansatzes abzusehen, angeschlossen. Dies ist der Grund, warum beobachtet worden sind, daß vielleicht durch irgend eine Dienst⸗ auch in den letzten Jahren noch Etatsüberschreitungen vorgekommen ansetzung der Kirchenbesuch am Sonntage unmöglich gemacht wurde, sind. Als wir im Jahre 1891/92 diesen Etatsansatz in den Etat oder daß einem Mann dies direkt von einem, vielleicht unteren ineinbrachten, machten wir einen Griff ins Dunkle; denn Vorgesetzten abgeschlagen worden ist, so ist das eine Dienstwidrigkeit. war durchaus nicht festzustellen, wie viel Unteroffiziere voraussichtli

Wenn der Herr Abgeordnete ferner anführt: es wäre nicht der richtige in den nächsten Jahren ausscheiden würden. an war also au Geist unter den Soldaten; die Leute, die an Sonntagen in die Kirche Schätzungen angewiesen, und diese führten zu dem Ansatz von gehen wollten, würden von ihren Kameraden deshalb verspottet, so 2 400 000 ℳ, der in diesem Etatsjahre, also im Jahre 1891/92, um ist das ja tief beklagenswerth. Aber ich möchte wohl fragen, ob das 1 050 000 überschritten wurde. Man ging jedoch von der Voraus⸗ der Geist ist, der durch die Armee eingeführt wird. Es ist tief setzung aus, daß die Einführung der Unteroffiziersdienstprämie die beklagenswerth, wenn die Leute mit einem solchen Geist in die Armee älteren Unteroffiziere gerade in den ersten Jahren zum verstärkten eintreten. Da ist es schwer für die n solches zu ver⸗ Abgange bewegen würde, und daß deshalb die Ueberschreitung, die hindern; denn ich glaube nicht, daß die Spötter solche Sachen gerade bei diesem Titel im ersten Jahre sich gezeigt hatte, sich später in Gegenwart der Vorgesetzten vornehmen werden. Das ist ein Geist, mindern, beziehungsweise ganz verschwinden würde. Diese Annahme gegen den wir auf unserem Gebiete gerade so viel zu kämpfen haben war nicht denn im Jahre 1892/93 wurde der Etats⸗ wie Sie von Ihrem Standpunkt aus auf Ihrem Gebiete auch. ansatz nur noch um 732 735 überschritten, im Jahre 1893/94

Zerliner Theater. Mittwoch: Der Pfarrer von Kirchfeld. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: König Heinrich. Freitag (23. Abonnements⸗Vorstellung): Faust

Chemnitz .. 775 ill bedeckt . 3 Berlin 774 U Nebel 8r ö. v.e 1““ Vzlc bte Fel gille, Feehheb Redner, ob die evangelischen Offiziere, welche eine Katholikin Wien 774 bedeckt lische Scherze 8 3 rl. Emmy Schmidt mit Hrn Adolf Frhrn. von beirathen, bei der Konsensertheilung irgendwelche Schwierigkeiten Breslau 774 Nebel 1 3 ] des Maraarethe fänden. Seit 1850 habe man in Preußen die Garantie der Ge⸗ —7 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: ake (Cassel Buchhagen). Frl. Marg wissensfreiheit; D Rei T iefelb 8 Ile d'Aix.. 767 bedeckt . Der Bettelstudent. Abends 7 ½ Uhr: Boccaccio. raßmann mit Hrn. Sec.⸗Lieut. Ernst Hether⸗ sssensfreiheit; auch das Deutsche Reich sollte dieselbe schätzen, sie Nizza 774 ill heiter Ceee Hierauf: Musikalische Scherze. (Koblenz). Frl. Käthe Thiele mit Hrn. In⸗ se aber berinträchtigt worden für die Offiziere, denen verboten werde, Triest 774 wolkenlos genieur und Lieut. d. R. Georg Hagspihl (Görlit 92 kat elsche wrzieen 8 elreen. Für keine Wenn der Herr Abgeordnete nun fragt, ob ein Offizier, der eine ging die Ueberschreitung sogar auf 415 930 zurück; im Jahre ¹) Reif. ²) Reif⸗ ³) Reif. ⁴) Reif. Verehelicht: Hr. Rittmeister von Koczoromfl vehm 1 1.Se dhe 8 Lolche Morscheist.,. Nehner em feört katholische Dame heirathet, davon b hätte, 1894/95 und das hatte ich bereits die Ehre in der Buͤdget⸗ Uebersicht der Witterung. Adolph Ernst⸗Theater. Mittwoch: Char⸗ h 8 i dedn Soüüttgen obenan Ue lischen Feiertagen Gelegenheit erhalten, eine Messe zu besuchen, und 9 Fage, denne se 6 eee. eine Meonge Bei. -vu . .S. Bengh e Höhe * 12 Das barometrische Minimum, welches gestern am seey's Tante. Schwank in 3 Akten von Thomas Schärff (Brieg). 2 sear obne daß sie eine besondere Genehmigung dazu einholen. Jett spiele beweisen. Dann, hat der Herr Abgeordnete zuletzt den und hatten wir in viesem Jahre mit einer Ctatsüͤberschreitang Weißen Meer lag, ist südwärts nach dem südlichen Brandon. Revpertoirestück des Globe⸗Theaters in Geboren: Eine Tochter: Hrn. Frhrn. von Prin 8 er Kirchenbesuch manchmal auch Sonntags durch Appelle u. s. w. Rekrutentransport am Sonntag erwähnt. Das ist einmal vor⸗ von 695 725 zu rechnen. Dagegen wird die Ueberschreitung des Rußland fortgeschritten, während West⸗ und Mittel⸗ Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund London. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. (Perkappen). Hrn. Grafen Schlieffe eee Besonders sollte man den Gesundheitsappell nicht gerade gekommen und zwar betraf es einen Transport, der nach laufenden Etatsjahres nach den über den Stand des Fonds einge⸗ Europa von hohem und gleichmäßig vertheiltem Lautenburg. Mittwoch: Hotel zum Freihafen. Vorher: Die Bajazzi. Parodistische Posse mit (Detmold). Rhe⸗ onntag abhalten. Zu tadeln sei es, daß in einigen Orten der Elsaß⸗Lothringen ging zum XV. Armee⸗Korps, wo besondere Ver⸗ forderten Notizen voraussichtlich nur noch rund 200 000 betragen Luftdruck überdeckt ist. Die Luftbewegung ist daher (L'Hötel du Libre Echange.) Schwank Gesang und Tanz in 1 Akt von Ed. Jacobson und Gestorben: Hr. Kammer⸗Direktor z. ee e. und in Frankfurt a. M. diesmal im Herbst die Re⸗] hältnisse obwalteten, indem die Eisenbahn sehr in Anspruch genommen Die Militärverwaltung ging deshalb von der Annahme aus, daß der überall schwach. In Deutschland ist das Wetter in 3 Akten von Georges Feydeau, übersetzt und Benno Jacobson. Musik von F. Roth. Anfang von Witzendorff (Schwerin i. M.). . en scher Sonntage eingestellt worden seien. war wegen der Feier der Denkmals⸗Enthüllung in Wörth. Es sind Etatsansatz, der sich allerdings in den ersten Jahren als zu niedrig im Norden bei vorwiegend westlichen Winden mild, bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang 7 ¾ Uhr. 7 ½ Uhr. Rittmeister a. D. süümr von Klot Trautvetter Vorrreß scher ““ von Spitz: 1.nen der Herr bereits Anordnungen getroffen worden, daß derartige Fälle nicht mehr bemessen erwiesen hatte, beim Eintritt normaler Verhältnisse aus⸗ morredner dafür plädirt hat, daß ein religiöser und kirchlicher Sinn vorkommen. reichen würde, und hat bei dieser Gelegenheit in der Budgetkommission

trübe und stark neblig, im Süden bei östlicher und Donnerstag und folgende Tage: Hotel zum Frei⸗ Donnerstag: Dieselbe Vorstellung. Tochter Gisela (Hohendorf bei Gr.⸗Mohrdorf). nordöstlicher Luftströmung heiter und kalt; nennens⸗ hafen. Hrn. Ober⸗Regierungs⸗Rath Czirn von Terpig in der Armee gepflegt und aufrechterhalten, und daß Gleichberechti⸗ Beim Kapitel „Militär⸗Justizverwaltung“ beschwert zugleich hervorgehoben, daß der Etatsansatz des nächsten Titels, 13 ,

werthe Niederschläge werden nicht gemeldet. Fort⸗ 8 Lan, Gottfried (Düsseldorf). Hr. Amtsgerichte⸗ Friedrich · Wilhelmstädtisches Theater. Bentral⸗Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30

Lessing-Theater. Guckerl. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: Der Thron seiner Väter.

Freitag: Drittes Gastspiel von Hedwig Niemann. Madame Sans⸗Gene.

Mittwoch:

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gung für beide Konfessionen auch beobachtet werden muß, so sind in dieser Beziehung die Ausführungen des Herrn Abgeordneten für die Militärverwaltung durchaus sympathisch. Wenn der Herr Vorredner von einer neuen Kirchenordnung spricht, so muß ich zunächst erpaßnen

ich Abg. Speiser (frs. Vp.) darüber, daß einem Gefangenen Kapitulationshandgeld, vermuthlich etwas hoch gegriffen sei, und bei im Festungsgefängniß zu Ulm von dem Offizier die Briefe, einer Regulierung der beiden Etatsansätze, die etwa für 1897/98 in welche sein Later an ihn richtete, vorenthalten worden seien. Aussicht genommen werden, könnte ein gegenseitiger Ausgleich

Württembergischer General⸗Major Freiherr von Watter: dieser beiden Titel möglicherweise erfolgen. Der Stand des Dem Herrn Abgeordneten kann ich erwidern, daß die von ihm zur Tit. 13 b, der 800 000 608 Etat beträgt, wurde im ersten Sprache gebrachte Angelegenheit zur Kenntniß des württembergischen Jahre 1ne 8-2 un 0 700 ℳ, im zweiten dagegen nur Kriegs⸗Ministeriums gekommen ist und zwar dadurch, daß der Vor⸗ noch um . 5 ü e etcn. und im Jahre 1895/96 werden stand des Festungsgefängnisses die Sache selbst seinen 8 ge⸗ 82 1 Äen nindeiausgabe 8- 1, A. meldet hat. Der betreffende Offizier hat die an den Gefangenen ge bestätigt. Es besteht deshalb die Absicht, epentuell nac Neelhen

k““ nnscen9. Seewarte Sekretär Carl Machzynski (Berlin). 8 Chausseestraße 25 26 „Mit ⸗. 5eea Rae⸗ 5 Gir Shhe⸗ tolle F. Fxe, RSnE R EEgfSns ereSramak-Uexege, veeeneeerdeeüe. 2 8 2† ,25— 20. a 2 Große us ngspo e mi esang un p 1. 8 8 8 6 hne Theater doattnoch Seit roßartiger Ausstattung Dan Tanz in 5 Büdern von Wirb. Mannstͤdt und Verantwortlicher Redakteur: Siem enroth Königlich preußisch nngen dergee gefchens lfat nauf em Balic 3 8 Hun erleider. Ausstattungs⸗Komödie mit Gesang ELE““ Pene Sul ge En esbofer in Berlin. dis Preußischen Kultus⸗Ministers. Der verehrte Herr Abgeordnete Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ und Ballet in 10 Bildern von Julius Keller und Die Eevue vom Balletmeister Gund⸗ Verlag der Expedition (Scholz) in 62 88 bbehee naegerne 2 da ge e erstaen der Aerthentschg Hefgbencera umg Dal⸗ der Katholiken hingewirkt werden soll; das ist nicht der Fall. Die

nsta erlin SW., ilhelmstr.⸗ 1

haus. 44. Vorstellung. Cavalleria rusticana. Louis Herrmann, mit theilweiser Benutzung einer lach. Anfang 7 ½ Uhr b b dee des Mark Twain. k von Louis Roth. g. b katholi (Bauern⸗Ehre.) Oper in 1 Aufzug von Pietro Idee des Ma ain. Musik von Lou h Donnerstag: Eine tolle Nacht. Kehuerigkeiten näher Ferssseen⸗ ist hier nicht der Ort; sie liegen richteten Briefe seines Vaters vernichtet, ass erst, e 8* des jeßt laufenden Etatsahrez, im nachsten Jahre eime Udegaene Acht Beilagen er gerade so sehr auf der Seite der evangelischen Kirche wie den Inhalt der Briefe mitgetheilt hatte. Er hat sich dazu berechtigt dieser beiden Etatstitel, einfach in der Weise, daß man den drese (einschließlich Börsen⸗Beilage),

Mascagni, Text 8 dem gleichnamigen Volkgstuc 8. ene geseßt 16 ritsce von G. Verga. In Scene gesetzt vom Ober⸗ Der S.N vvAe Ne.-een. auf der der katholischen Kirch ä inschlägi Militä . : Kirche. Wenn die Sache so leicht zu regeln wäre, eglaubt durch den einschlägigen Paragraphen der Militär⸗Strafvoll⸗ . 1 4 Konzerte. 8 fias Hängff eeen dn 66 der Hnsr Fraesee tauben, daß sie streckungsvorschrift. Uön. gem Vorgesetzten ist er aber bedeutet lüse cgen Durchschnitt der letzten Jahre in Betracht zieht, herbei⸗ Karl Meyder⸗Konzert. Nr. 6 des öffent in Ordnung gebracht wäre. enn der Herr . 8 lerbe ie Fedeeene. efenschaften h 58 Kirchenbesuch erwähnt und anführt, daß z. B. in Bayern so

Regisseur Teßlafh Dirigent; Kapelimesser Donnerstag: Der Hungerleider. * 1 98 Bajazzi. Oper in een und einem Prolog. -CC¶·Z——⅜— 1 er 1 d Dichtung von R. Leoncavallo, deut onzert-Haus. bgeordnete ferner worden, daß seine Auffassung dieses Paragraphen eine nicht zutreffende ; . 8 uu“ —2 In Scene gesetzt aic Nenes Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. h1“” unter lichen Anzeigers (Kommandi 55 besseres geleister fei als in g sdoßt ver Linzine Uadernschisd sei, daß er vielmehr die Briefe als das Eigenthum des Gefangenen Beim Kapitel „Naturalverpflegung“ kommt t 26 üti itwi r die 8 6 in Preußen, r ein rschie Mittwoch: Gastspiel des Herrn Franz Tewele gütiger Mitwirkung der Herren Professor Major, Aktien und Aktiengesellschaften) f 894 auch nach feinen Ausführungen 8 v“

Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister aufbewahren und diesem nach der Entlassung hätte übergeben müssen Abg. Freiherr von Gültlingen (Rp.) auf den Antrag w n Sucher lernng Uhr vom K. u. K. priv. Carl⸗Theater in Wien. Der Lauboeck (Violine), Carla Lingen (Gesang, Al⸗ vom 10. bis 15. Februar 1896. daten alle Sonntage zwangsweise in die Kirche geführt werden; das ist CE 8 8g esagt Redner, dreähe TE. * 8 8 in Preußen nicht der Fall. Dem Herrn Abgeordneten ist bekannt, daß

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Entscheidung der Vorgesetzten ist vom württembergischen Kriegs⸗ das Haus hat, sagt Redner, den Antrag angenommen mit dem Ministerium als vollständig richtig anerkannt worden. „Sobald die Finanzlage des Reichs es gestattet“. Die Befürchtung, daß

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