*
Koch zu Vogelsang, zum Zweck der neuen Ausferti⸗ ung amortisiert werden. Es wird daher der In⸗ haber des gedachten Kontobuches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 15. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. 8 1 Ahrensburg, den 4. Februar 1896 Koönigliches Amtsgericht.
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Dt. Krone, Neue Fo ge Nr. 19 188, über 116,95 ℳ, aus⸗ gefertigt für die Dachdeckerfrau Anna Manthey zu ose, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Frau Manthey zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 8. Juni 1896, Vormit⸗ tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ Us die Kraftloserklärung desselben 8 wird. Dt. Krone, den 9. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. 55328
Aufgebot. Es ollen ss
1) auf Antrag der Frau Wittwe Heyn, geb. Pfuhl, zu Stettin das Sparkassenbuch der Sparkasse zu
„ Greifenhagen Nr. 9996 über 41 ℳ 84 ₰, ausge⸗
stellt für August und Franz deg⸗m Greifenhagen,
2) auf Antrag des Rentiers F. Pockat zu Stettin das Sparkassenbuch der Sparkasse zu Greifenhagen Nr. 13 998 über 2484 ℳ 30 ₰, ausgestellt für
8 Geschwister Weitzmann zu Greifenhagen,
behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.
Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der etzteren erfolgen wird.
Greifenhagen, den 11. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. 8
[700991 Aufgebot eines Sparkassenbuchs.
Das Quittungsbuch Nr. 35 292 der städtischen Sparkasse zu Hagen, ausgestellt auf den Namen des Packers Wilhelm Krüner zu Hagen und lautend über eine Spareinlage von 304 ℳ 17 ₰ nebst Zinsen ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers aufgeboten und für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der unbekannte Inhaber des Quittungsbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 22. Jannar 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 27, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgt.
Hagen, den 8. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[70095] Aufgebot.
Folgende Posten:
8. vetsufidem Gerunestüc Ne. Jlein. Feisreh utsbesitzer Carl Toep ase gehörig, in Abtheilung 1I Nr. 10 1 c. — 1
b. die auf dem Grundstück Nr. 12 Klein⸗Wierau, dem Gutsbesitzer August Langer daselbst gehörig, in Abtheilung 11 Nr. 5 c. —
eingetragene Post: trägt zu allen und jeden Lasten des Bauerguts Nr. 21 von Klein⸗Wierau von der erkauften Parzelle nach Verhältniß seines Besitzstandes bei“;
c. der auf dem Grundstück Nr. 44 Groß⸗Wierau, dem Gastwirth Robert Giehmann daselbst gehörig, in Abtheilung III Nr. 4 noch für Johann Carl Barthmann vge Anspruch auf Einwerfun der He des bei Verkauf des Grundstücks dur den Vater Franz Barthmann etwa zu erzielenden, den Erwerbspreis übersteigenden Mehrerlöses in sein Muttererbtheil;
d. 300 Thlr. Kaufgeld, zu 5 % verzinslich, ein⸗ Fhafen auf dem Grundstück Nr. 79 Leutmannsdorf
Zergs., dem Handelsmann Ernst Obst daselbst ge⸗ hörig, in Abtheilung III Nr. 10 für den Häusler Johann Gottfried Gottlieb Helmrich daselbst;
e. 640 Thlr. Kurant oder 800 Thlr. Schles., zu 4 % verzinslich, für den Bauer Hans Heinrich Schubert zu Tunkendorf in Abtheilung III Nr. 8;
f. 61 Thlr. 29 Sgr. 2 ⁄1 Pf. Kurant, zu 5 % vennslig, vn 78t Msmn. mpofite . Wicken⸗
orf, insonderheit der Kleiner'schen Pupillenmasse, in nnet luehs III ve — cg f
zu e. und f. eingetragen auf dem Grundstück Nr. 38 Wickendorf. Eigenthümer: s 1) verw. Bauergutsbesitzer Ernestine Franz, geb. Rösler,
9 Bremser August Franz zu Königszelt,
3) Landwirth Wilhelm Franz,
4) verehel. Tischler Pauline Ürban, geb. Franz, 5) Landwirth Hermann Franz, Ernestine Franz,
7) Mühlenhelfer Gustav Franz zu Würben,
“
8) Martha Franz, ad 1, 3, 4, 5, 6, 8 zu Wickendorf;
g. 120 Thlr. Darlehn, zu 5 % verzinslich, ein⸗ getragen auf dem Grundstück Nr. 6 Jacobsdorf, dem Stellenbesitzer August Grallert daselbst gehörig, in Abtheilung III Nr. 2 für das General⸗Mündel⸗ des Gerichtsamts Domanze⸗Hohen⸗
oseritz,
ind angeblich getilgt und sollen gelöscht werden.
Auf Antrag der betreffenden Grundstückseigen⸗ Ffern werden die genannten Gläubiger und deren
chtsnachfolger aufgefordert, spätestens im Auf⸗
eebotstermine vor dem unterzeichneten Gericht ihre nsprüche und Rechte auf die Posten anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf dieselben würden ausgeschlossen und diese Posten selbst im Grundbuche gelöscht werden. Aufgebotstermin am 18. Inni 1896, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 11. 1
henscheagh; den 12. Februar 1896.
önigliches Amtsgericht.
Aufgebot. 8 as Aufgebot nachstehender in den Grund⸗ bezw. Unterpfandsbüchern des unterzeichneten Gerichts wen n eii angeblich getilgter Posten ist beantragt worden:
1) Der im Grundbuch von Hettingen Bd. I Art. 27/1
8 Abtheilung III unter Nr. 20 eingetragenen „88 Fl.
Kaufpreis für die J. G. Hanner'sche Pflegschaft gegen ranziska und Maria Anna 1S Vol. 1 ol. 13 unterm 2. Dezember 1843 eingetragen“. ntragsteller: Wittwe Johann Göggel, Priska, geb. Türk, von Hettingen.
2) Der im Unterpfandsbuche von Hettingen Vol. I Fol. 173 auf Parz. Nr. 1457 für die Leihkasse Andel⸗ fingen als Zessionarin des Johann Georg Schneider von Hettingen laut Urkunde vom 19. Juni 1841 ein⸗ getragenen Hypothek von 252 Fl. 57 Kr. Antrag⸗ steller: Alois Lieb, Bauer von Hettingen.
3) Der im Unterpfandsbuche von Inneringen Vol. II Fol. 50 unter Ifd. Nr. 1 für die Leihkasse Andelfingen als Zessionarin des Martin Sprißler, ledig, zu Inneringen laut Urkunde vom 26. Juli 1845 eingetragenen Hypothek von 500 Fl. Antragsteller: Josef Kempf, alt, von Inneringen.
4) Folgender im Unterpfandsbuche von Harthausen a. Sch. Vol. V Fol. 20 eingetragenen Posten:
a. 520 Fl. für die Pflegschaft des Joseph Nolle in rthausen a. Sch. aus der Obligation vom 17. Dezember 1869 und 7. Januar 1870,
b. 100 Fl. für die Pflegschaft der Andreas Abt's Kinder zu Harthausen a. Sch. aus der Obligation vom 15. Juni 1871,
c. 58 ℳ 29 ₰ für die Pflegschaft des Josef Nolle in Harthausen a. Sch. aus der Obligation vom 31. Dezember 1875. Antragsteller: Jakob Leh⸗ leiter zu Harthausen a. Sch.
5) Der im Unterpfandsbuch von Inneringen Vol. IV. Fol. 27 auf Parz. Nr. 2927 für Dr. Martini in Ochsenhausen aus der Obligation vom 13. Januar 1865 eingetragenen Hypothek von 300 Fl. Antragsteller: Adlerwirth Joseph Rebholz in Inneringen.
Der im Unterpfandsbuch von Gammertingen Vol. VII sol 8 auf Parz. Nr. 193 für die Spar⸗ und Leihkasse Gauingen aus der Obligation vom 21. Oktober 1843 eingetragenen 100 Fl. steller: Dominikus Läufer zu Gammertingen.
7) Der im Unterpfandsbuch von Feldhausen Vol. II Fol. 31 auf Parz. Nr. 332 für die Wittwe Binder zum Erker in Ebingen aus der Obligation vom 9. März 1866 eingetragenen Hypothek von 183 Fl. Antragsteller: Wittwe Mathias Hanner, Emilie, geb. Leipert, von Feldhausen.
II. Ferner ist von dem Bauer Andreas Eisele von Ganselfingen das Aufgebot des über die in Bd. X Art. 355/2 für die Pflegschaft des Theodor Eisele von Ganselfingen eingetragenen Hypothek von 204 ℳ gebildeten Hypothekenbriefes vom 31. Januar 1881 beantragt worden.
Die Gläubiger der vorbezeichneten Posten oder deren Rechtsnachfolger und der Inhaber des zu II enannten Hypothekenbriefes werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Termine Freitag, den S. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden bezw. die Rechte aus dem Hypothekenbriefe zu II anzumelden und denselben vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden und die Kraftlos⸗ erklärung des Hypothekenbriefes erfolgen wird.
Gammertingen, den 6. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[691580 Aufgebot.
Die Wittwe des Kaufmanns Robert Bockemüller, Caroline, geb. Fessel, hierselbst, als alleinige Erbin ihres Ehemannes, hat das Aufgebot der gerichtlichen Urkunde vom 18. September 1884 und des Hypo⸗ thekenbriefs von demselben Tage über einen dem Käsefabrikanten Friedrich Vollborn, früher in Stiege, jetzt in Olbersleben, vom Kaufmann Robert Boghe⸗ müller gewährten Kredit zu 400 ℳ mit dem Be⸗ Se beantragt, daß ihr diese Dokumente ab⸗ anden gekommen seien. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 3. September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die een der Urkunden erfolgen wird.
Hasselfelde, den 28. Januar 189b5.
Herzogliches Amtsgericht. v. Förster.
— ꝗ ꝗ ꝙ́öoan—
Antrag⸗
[70094] 1 lnsgebat. Auf den Antrag der Wittwe Jann Eilts Swart, Tomke, geb. Janssen, zu 1e ist das Aufgebots⸗ verfahren sum Zwecke der Todeserklärung gegen ihre beiden verschollenen Söhne: 1) den am 9. Mai 1844 geborenen Seefahrer Hillrich Janssen Swart, 2) den am 14. April 1850 geborenen Seefahrer Fimme Janssen Swart, eingeleitet. Die genannten Verschollenen bezw. ihre unbekannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten vess lechee werpen schrift⸗ lich oder persönlich bei dem un ü neten Gerichte zu melden. Erfolgt eine solche Meldung nicht, so werden Hillrich und Fimme Swart für todt erklärt und wird ihr Ratblaf der Antragstellerin, als ihrer 9 25132 nächsten gesetzlichen Erbin, ausgeantwortet erden. Berum, den 3. Februar 1896. G Königliches Amtsgericht.
[70091] ufgebot.
Der Rentier reedrich Weber zu Berlin hat die Todeserklärung seines Bruders, des Seemanns Rudolph Joachim Friedrich Weber, eines am 7. Januar 1837 geborenen Sohnes des Schuhmachers, späteren Gastwirths Georg Conrad Weber zu Stralsund und dessen Shefran Sophie Frieberike, geb. Ewert, unter der Anführung beantragt, derselbe sei Ende Oktober 1861 von hier nach Danzig ge⸗ fahren und habe alsbald von dort aus mit dem der Stralsunder Rhederei J. C. Platen gehörigen, vom Kapitän Dumrath von hier Nüe r Schiffe „Auguste Maria“ eine in die Nordsee bestimmte Reise angetreten, von der weder er, noch das Schiff zurückgekehrt sei; seit dem 30. Oktober 1861 habe er nichts von sich hören lassen. Der ꝛc. Weber
wird deshalb hierdurch geladen, spätestens in dem auf den 3. März 1897, Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, anbe⸗
Fraumten Termine zu erscheinen, oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalte Nachricht zu geben,
widrigenfalls er für todt und sein Vermögen als seinen legitimierten Erben angefallen erklärt werden soll. “
Stralsund, den 12. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht. I. 8
[70151] Anfgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns August Hahn hieselbst als Abwesenheits⸗Kurators des am 13. Juni 1825 hier geborenen, verschollenen Heinrich Carl Wilhelm Gudehns wird das Aufgebotsverfahren behuf Todes⸗ erklärung des ꝛc. Gudehus eröffnet und derselbe auf⸗ gefordert, spätestens bis zum Aufgebotstermine, am 26. August 1896, Morgens 10 Uhr, sich zu stellen oder Nachricht von sich zu geben, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen und das Vermögen des zc. Gudehus als Erbschaft behandelt werden wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Nachrichten über den Verbleib des Verschollenen zu geben ver⸗ mögen, aufgefordert, dieselben baldigst unterzeichnetem Gerichte mitzutheilen.
Wolfenbüttel, den 29. Januar 1896.
Herzogliches Amtsgericht.
(gez.) Winter.
Veröffentlicht: Schwanneke, als Gerichtsschreiber.
[70152] Aufgebot.
Auf Antrag des Bauerhofsbesitzers und Gemeinde⸗ vorstehers Wilhelm Köpp in Neuendorf bei Massow, als Vormund der minderjährigen Geschwister Else und Anna Köpp, werden die Gläubiger der am 18. Dezember 1895 in Zarzig, ihrem Wohnorte, ver⸗ Gastwirthswittwe Anna Köpp, geb.
lapperstück, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 15. Mai 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 17) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur in so⸗ weit geltend machen können, als der Festaß. mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Stargard i. Pomm., den 31. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[70096] Aufgebot. Auf Antrag des Brauereibesitzers Carl Wodarsz zu Prausnitz als Nachlaßpflegers werden die un⸗ bekannten Erben der am 7. März 1895 zu Prausnitz verstorbenen unverehelichten Anna (von) Smigielska von dort aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 14. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 850 — 870 ℳ betragenden Nachlaß der gedachten Erblasserin anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben und in Ermangelung eines solchen dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig sein wird und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur die Gö des noch Vorhandenen wird gefordert werden dürfen. 8 Prausnitz, den 12. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.
Jüttner.
1“
[70089]
Die minderjährigen Geschwister Spitz: a. Edgar Philipp, b. Helene, c. Walter, d. Arthur, vertreten durch ihren Pfleger, den Referendar Alfred Eisen⸗ staedt zu Berlin, als Benefizialerben, haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohe haft gewesenen, am 31. August 1895 verstorbenen Redakteurs Julius Spitz beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 17. April 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Be⸗ nefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 11. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[70092] .s
Der Testamentsvollstrecker der verstorbenen Eheleute Restaurateur ö Wilhelm Homeyer (Homeier) und Emma Johanna Philippine, geb. Schrader, nämlich der Hausmakler Wendelin Hinfch⸗ vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden und Schröder, hat unter der nachstehenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt:
Am 5. November 1866 sei hierselbst der Restaurateur Friedrich Wilhelm Homeyer (Homeier) mit Hinterlassung eines mit seiner zweiten Ehefrau Emma Johanna Philippine, geb. Schrader, am 3. Dezember 1853 hierselbst emeinschaftlich errichteten, mit einem von dem
estator am 24. März 1866 allein errichteten Additamente versehenen und am 23. November 1866 hierselbst publizierten Testaments ver⸗ storben. Kinder seien dieser Ehe nicht entsprossen.
In dem Additament sei bestimmt worden, daß nach dem Tode des Testators die eine Hälfte des Nachlasses an seine drei Kinder erster Ehe aus⸗ Frst und die andere Hälfte desselben auf Testamentsnamen zum Zwecke des lebensläng⸗ lichen Zinsgenusses seitens seiner zweiten Ehe⸗ frau belegt werden solle. Nach dem Tode der zweiten Ehefrau solle auch diese Hälfte an seine drei Kinder erster Ehe — mit Ausnahme des Theils der Tochter Auguste Mathilde, welcher auf Testamentsnamen zum Zwecke des lebens⸗ länglichen Zinsgenusses für dieselbe belegt bleiben solle — ausgekehrt werden.
Am 10. Dezember 1895 sei sodann hierselbst die zweite Eßehan⸗ des Testators, Emma Johanna Philippine, geb. Schrader, verstorben, und komme nunmehr auch die auf Testamentsnamen belegte Hälfte des Nachlasses zur Vertheilung unter die drei Kinder erster Ehe des Testators
a. Marie Henriette Homeyer, verw. Staelin,
b. Carl Emil Homeyer und
c. Auguste Mathilde Homeyer,
Grasshoff.
Die unter a. genannte Tochter sei noch am Leben. Der unter b. genannte, angeblich ver⸗ ehelicht gewesene Sohn sei am 3. Juni 1877 hierselbst verstorben. Descendenten aus der Ehe
1
verehel.
seien dem Antragsteller unbekannt. Die 1 c. genannte Tochter sei mit Hinterlassung düits Sohnes Hans Carl Grasshoff und eines Enkich Albert Otto Schick verstorben. elh Der Antragsteller beabsichtige daher, Marie Henriette Staelin Wwe., geb. H die Hälfte und dem Hans Carl Grasshoff s dem Albert Otto Schich je ein Viertel degenie Namen von Friedrich Wilhelm Homeyer desuf 1“ Fesaeh e 2 s wird das beantragte Aufgebot dahin Es werden 8 erlaffen. 1) alle, welche an den auf Testamentsnamen ho⸗ legten Nachlaß des hierselbst am 5. November 1866 verstorbenen Restaurateurs Friedrich Wilhelm Homeyer (Homeier) Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen; 2) alle diejenigen, welche der von dem Antragsteller eabsichtigten Vertheilung des Nachlasses wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und bS. bei der Gerichtsschreiberei des nterzeichneten Amtsgerichts, Poststr. 19, 2. Stoch immer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, en 10. April 1896, Nachmittags 1 Ühr, nberaumten Aufgebotstermin, im Justiz ebäude Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ 4“ — bei Strafe des usses. Hamburg, den 11. Februar 1896. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tesdorpf Dr. t: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
Veröffentli
[69555]
Die Hypothek über 100 Thlr. Gold, welche ur⸗ sprünglich auf der Halbmeierstelle Nr. 9 in Stöcken im Grundbuche von Stöcken, Band I, Blatt 9 Abth. III Nr. 2 eingetragen war und im Grund⸗ buche von Stöcken Band IV, Bl. 143 Abth. III Nr. 3 zur Mithaft eingetragen worden ist, für den Einwohner Johann Cord Scheele in Stöcken aus dem Protokolle des vormaligen Königlichen Amtez Langenhagen vom 29. Mai 1830 ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. s
Hannover, den 6. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht. V. J.
[69769 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts vom 30. Januar 1896 sind die Inhaber der folgenden Hypothekenforderungen mit ihren An⸗ sprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen:
a. auf dem Hause Petersdorf Nr. 72 in Ab⸗ theilung III Nr. 6 über 600 Mark,
b. auf dem Bauergute Nr. 91 Seidorf in Ab⸗ theilung III Nr. 1 über 200 Reichsthaler = 600 Mark,
c. auf dem Hause Nr. 191 Seidorf in A⸗⸗ thetlung III Nr. 2 über 37 Mark 2 Silbergroschen
Pfg.,
d. auf dem Hause Nr. 191 Seidorf in P⸗ theilung III Nr. 6 über 15 Thaler,
e. auf dem Grundstücke Giersdorf Nr. 15 in Abtheilung III Nr. 9 über 40 Thaler, noch geltend auf 31 Thaͤler,
ferner sind die folgenden Hypothekenurkunden fir kraftlos erklärt worden:
a. über 200 Reichsthaler = 600 Mark über die Post Abtheilung III Nr. 1 von Seidorf Nr. 91,
b. über 100 Thaler, noch gültig auf 94 Thaler 29 Silbergroschen 5 Pfennige über die Post ⸗ theilung III Nr. 3 von Voigtsdorf Nr. 211 Haus,
c. über 600 Reichsthaler, noch gültig auf 514 Thaler 8 Silbergroschen 6 Pfennige = 1542,86 Mark über die Post Abtheilung III Nr. 13 von Seidorf Nr. 01 Bauergut.
Hermsdorf u. K., den 30. Januar 1896. FKFgnigliches Amtsgericht.
(70068. Oese eneeanß⸗
Die Ehefrau Christina Catharina Maria Finnen, geb. Langmaack, zu Sievershütten, vertreten durg den Justiz⸗Rath Sieveking in Altona, klagt gegen ihm Ehemann, den Schmied Johann Friedrich Finunern, früher auf dem Gute Borstel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böt⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Donners⸗ tag, den 28. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1““
Altona, den 10. Februar 1896.
Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70072 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johanne Louise Klara Friedemann, geb. Felm⸗ zu Berlin, Fischerstr. 36, vertreten durch Rechtsanwalt Tichauer ebenda, Zimmerstraße 6l, ladet ihren Ehemann, Kellner Friedrich Louis Friede⸗ mann, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenubaltg auf die bereits früher zugestellte Klage, indem no der Grund der böslichen Verlaffung klagend geltend
emacht wird, von Neuem zur mündlichen Verhand⸗ ung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Landgerichts I zu Berlin auf den 30. Mai 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt
Berlin, den 11. Februar 1896. — Dobenzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗
gerichts I, Zivilkammer 21.
[70070] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Edwin Papsdorf, Martha, geb. Schlaupitz, zu Rauxel bei Castrop, vertreten enhe den Rechtsanwalt Russell, klagt gegen ihren 19 mann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen, 88 lichen Verlassens, mit dem Antrage, das zwis 4 Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen 92 den Beklagten für den allein schuldigen Theil un 8 klären, und ladet der Beklagten zur mündlichen 814 handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkam
Aus.
N70086)
des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den
1. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun , einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der gffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
t gemacht. 1 eaene, den 7. Februar 1896.
Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
69 Oeffentliche Zustellung. Ioor 1b6. Die Ehefrau des Barnabas Billmann, Marie geb. Rogg, zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Fehrenbach, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Verun⸗ glimpfung und böslichen Verlassens mit dem Antrage auf gerichtliche Scheidung der am 7. Oktober 1889 in Freiburg geschlossenen Ehe, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des vre ber licen Land⸗ gerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 12. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 40. Februar 1896.
Rpr. Krauß, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[70067] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schneidermeister Walter, Auguste, geborene Herbst, zu Soldin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schocken zu Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidermeister Carl Walter, früher zu Soldin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 30. Mai 1896, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landsberg a. W., den 12. Februar 1896.
erfarth, Sekretär. 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70071] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Ernestine Rohde, geb. Hoffmann, zu Gr. Nessau bei Besitzer Heinrich Duwe, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Cohn in Thorn, klagt gegen den Uhertama Arbeiter August Rohde, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sie böslich verlassen hat, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 18. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 11.“
Thorn, den 7. Februar 1896. 8
Krause, v““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70077] Oeffentliche Zustellung.
Lina Selma Maul, geb. Brehmer, zu Ostra⸗ mondra, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Voigt hier, klagt, nachdem die zwischen ihr und Hermann Wilhelm Theodor Maul, zuletzt in Rudersdorf, jetzt in Amerika, bestandene Ehe wegen böslicher Verlassung rechtskräftig geschieden worden, gegen letzteren auf Zuerkennung der Privationsstrafe mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 350 ℳ nebst 5 % jährlichen Zinsen vom Sg. der Klag⸗ zustellung ab zu verurtheilen und das Urtheil segen Sicherheit, welche angeboten werde, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Sie ladet daher den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer Großherzogl. Land⸗ gerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 1. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ ekham wird dieser Auszug der Klage bekannt gema f. “
Weimar, den 14. Februar 1896. 8
Der Gerichtsschreiber
1 des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts:
Limburg.
[69715] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirth August Mai zu Bernau i. Mark, rozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Herold in klagt gegen den Fabrikarbeiter Wilhelm
Floegel, früher zu Langenbielau, zur Zeit in Amerika
unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß
seine Ehefrau Theresia Magdalena Anna Mai, ge⸗ borene Schmidt, welche früher mit dem Beklagten verheirathet war und durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz vom
22. November 1888 von ihm geschieden ist, nachdem
er sie im Sommer 1882 heimlich verlassen hatte,
also während der Zeit, wo die Ehe mit dem Be⸗ klagten noch nicht getrennt war, nachbezeichnete
Kinder, Alfred Paul Max Floegel, geboren am
23. Juli 1886, Anna Martha Hedwig Floegel, ge⸗
boren am 9. Oktober 1888, welche nicht vom Be⸗
klagten, sondern vom Kläger erzeugt sind, geboren habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig
S.egn anzuerkennen, daß diese von seiner üheren vorerwähnten Ehefrau geborenen Kinder
nicht von ihm erzeugt, also auch nicht seine ehelichen
eien. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste vilkammer des Königlichen Landgerichts zu chweidnitz auf den 20. Mai 1896, Vormittags
9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 12. Februar 1896. 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. aDer Grünhöker Müche Zufte zu Altona klagt amens des von seiner minderjährigen Tochter Abel kargaretha Caroline Krümli 2 ber 189
hierselbst geborenen Kindes, Namens Alma Elise Auguste, als gesetzlicher Vormund beider, vertreten durch Rechtsanwalt Schwenck in Altona, gegen den Schreiber Otto Lau, gen. Rall, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung vou 50 ℳ Entbindungs⸗ und Wochenkosten, sowie 20 ℳ monatlichen Alimenten für das Kind bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebensjahre und zwar der rückständigen sofort, der laufenden Alimente in Monats⸗ raten im voraus, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Altona auf den 5. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 14. Februar 1896. Ebers, Kanzlei⸗Rath,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. II D.
[70083] Oeffentliche Zustellung
Nr. 2613. Der minderjährige Franz Rieder von Freirurg⸗Güntersthal, vertreten durch den Prozeß⸗ vormund Bernhard Klingele daselbst, dieser vertreten durch Rechtsagent Sinner in Freiburg, klagt gegen den Zimmermann Karl Heinrich Panzer von Donau⸗ eschingen, zuletzt in Kappel, z. Zt. an unbekannten Orten, aus dem Gesetz vom 21. Februar 1851 mit dem Antrage auf vercsrs vollstreckbare Verur⸗ theilung zur Zahlung eines Ernährungsbeitrags von 1 ℳ 50 ₰ per Woche für die Zeit vom 1. Oktober 1895 bis zum 14. Lebensjahr des Klägers und zwar 19 ℳ 50 ₰ sofort, das Uebrige in Vierteljahres⸗ raten voraus, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf Dienstag, den 7. April 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88 Freiburg i. B., den 15. Februar 1896.
Heiß, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[70085] Oeffentliche Zustellung.
Der Metzgermeister Simon Knoll, hier, als Vor⸗ mund über Maria, außereheliches Kind der Dienst⸗ magd Monika Thaler (auch “ von Dingol⸗ fing, nun verehelichte Mayer in Traunstein, hat gegen den Bauernsohn Josef Bachmann von Floßing, Amtsgerichts Mühldorf, nun unbekannten Aufenthalts, unterm 4. l. Mts. wegen Vaterschaft und Alimente Klage erhoben und beantragt, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, die Vaterschaft zu benanntem Kinde anzuerkennen und an die kläge⸗ rische Kuratel einen jährlichen Alimentationsbeitrag von 100 ℳ von der Geburt des Kindes, d. i. 16. De⸗ zember 1882 bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens⸗ jahre, die allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten, die Hälfte der Kleidungskosten und des Schulgeldes zu zahlen und das Urtzeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur Verhandlung dieser Klage hat das Königliche Amtsgericht Rosenheim Termin auf Montag, den 4. Mai 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 14 I. anberaumt, zu welchem Beklagter, Josef Bachmann, vorgeladen wird. Zwecks der bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rosenheim, am 11. Februar 1896. 1 Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Rosenhei n.
TLeufel, Kgl. Sekretär.
[70078 SDOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Richard Rochlitz zu Berlin, Prinzenstraße Nr. 34, vertreten durch den Rechtsanwalt Gebhardt zu Frankfurt a. O., klagt gegen den Näh⸗ maschinen⸗ und Fahrradhändler L. Luppa zu Frank⸗ furt a. O., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen der am 9. und 14. September 1895 gekauften bezw. gelieferten Waaren mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 207,50 ℳ nebst sechs Prozent Zinsen seit 14. Dezember 1895 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er⸗ gehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O., Logen⸗ straße Nr. 6, Zimmer Nr. 10, auf den 20. April 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O- den 8 Februar 1896.
igulla,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 7.
[70081] Oeffentliche Zustellung. Der Mühlscher Franz Jarosch und dessen Ehefrau Marcianna Jarosch zu Podlesch, vertreten durch den Rechtsanwalt Büchs in Kosel, klagen gegen den Jakob Konietzuy, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß ihm Ansprüche an der Post Abtheilung III Nr. 11 auf Blatt 195 Podlesch nicht zustehen und er schuldig, in die Löschung dieser Post im Grundbuch zu willigen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Kosel auf den 16. April 1896, Vormittags 9 Uhr. 885 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Kosel, den 11. Februar 1896.
Kaschny, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70073]2. Oeffentliche Zuteiung⸗ Der Kaufmann August Becker in Essen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schlüter daselbst, klagt
gegen:
1) die Wittwe Kesselwärter Carl Pieper Wil⸗ helmine, geb. Biller, in Bickern,
2) den Schlosser Emil Pieper früher in Bickern, jetzt unbekannten Aufenthalts,
3) den Bergmann Julius Pieper in Bickern,
4) den Bergmann Heinrich Josef Pieper daselbst, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 624 ℳ 03 ₰ nebst 5 % Zinsen von 336 ℳ seit dem 1. August 1895 und 6 % Zinsen von 288 ℳ 03 ₰ seit dem 1. August 1895 bei Vermeidung der
wangsversteigerung der Grund⸗ und Gebäudebesitzung Altendorf Flur B Nr. 1117/107 und Tragung der
Rechtsstreits, und ladet den Beklagten
2 zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Essen a. d. Ruhr auf den 22. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. 8 Essen, den 30. Januar 1896.
Lücking, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[700741 Oeffentliche Zustellung. 8
Das Fräulein Lina Heilbronn zu Hagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dyckerhoff da⸗ selbst, klagt gegen den früher zu Hasse wohnenden und daselbst unter der Firma Wilhelm Zaun han⸗ delnden Kaufmann Wilhelm Zaun, unbekannten Aufenthalts, aus der notariellen Zessionsurkunde vom 28. Februar 1879, deren Forderung durch Erbgang von der Mutter der Klägerin auf letztere über⸗ egangen, mit dem Antrage auf Zahlung der Theil⸗ seame von 1200 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen 1“ des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen i. W. auf den 15. Mai 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, 14. Februar 1896.
Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70079) Kaiserl. Amtsgericht Wörth a. S. Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Leopold Scheuer zu Wörth a. S. klagt gegen den Ackerer Georg Bortzmeyer, früher zu Gunstett, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Kaufpreises eines Feldstückes von 85 ℳ und 5 % Zinsen hieraus für 5 Jahre 21 ℳ 25 ₰, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 106 ℳ 25 ₰ nebst 5 %
insen vom Klagetage ab, unter vorläufiger Voll⸗
reckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Wörth a. S, auf den 16. April 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 8 Korsch, Amtsgerichts⸗Sekretär.
[70080] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Mathias Jankowiak, zu Edmundowo bei Tarnowo, klagt gegen
1) die Tagelöhnerfrau Antonina Krugiel, geb. Grzyb, verwittwet gewesene Bujny, früher in Sady,
2) den Tagelöhner Stefan Krugiel, früher in Sady,
3) die Tagelöhnerfrau Hedwig Paczkowska, früher zu Swadzim,
4) den Tagelöhner Thomas Paczkowski, früher zu Swadzim,
5) die Marianna und Johann Olejniczak’schen Eheleute, früher in Czysciec bei Samter,
jetzt sämmtlich unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage
1) die zu verurtheilen, in die Löschung der im Grundbuche von Cerekwica Nr. 3 in Ab⸗ theilung III Nr. 5 aus dem Erbvergleiche vom 28. Oktober 1857 und 7. Mai 1858 für die Erben des Casimir Grzyb eingetragenen Kaution von 79 Thaler 8 Silbergroschen zu willigen, 8 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Posen, Wronkerplatz 2, Zimmer 30, auf den 28. April 1896, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 12. Februar 1896.
Sprotte, b Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70076] Oeffentliche Zustellung.
Der Konstantin Bournique, Angestellter, zu Vallerysthal, vertreten durch Rechtsanwalt Zenetti zu Zabern, klagt gegen b
1) Pauline Schwoerer, Ehefrau Restignac, in Paris, ohne nähere Adresse,
2) Josef Schwoerer, unbekannten Aufenthalts, und 7 Konsorten, 8
aus einer zwischen den beiderseitigen Rechtsvor⸗ gängern getroffenen Vereinbarung, mit dem Antrage a. seftzu tellen, daß dem Kläger als 8Se; eines Anwesens in Hochwalsch, grande-rue „Sektion C. Nr. 368, 369, 370, 373 Haus mit Garten“ ein Wege⸗ recht zu Fuß und zu Wagen von der Straße aus über Nr. 368 durch den beklagtischen Hof Nr. 371 zusteht, um zu seinem Garten Nr. 373 zu gelangen, b. die Beklagten schuldig zu erkennen, die zwischen Nr. 371 und 373 befindliche Lattenthür wieder zu öffnen, den vor dieselbe hingelegten Misthaufen zu entfernen, sich jeder weiteren Störung des Wegerechts bei Meidung entsprechender Strafe zu enthalten und allen Schaden zu ersetzen, auch die sämmtlichen Streitskosten zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 6. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8
ebruar 1896.
Zabern, den 15. „ Motsch, Sekr.⸗Assistent,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[70084] Oeffentliche Zustellung.
Der Händler Wilhelm Pillmann zu Lüdinghausen, vertreten durch Rechtsanwalt Terfloth zu Lüding⸗ hausen, klagt gegen den Pferdehändler Abraham Kirchner, zuletzt zu Berlin, Lehrterstraße 11 oder 12 wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Viehmängel, mit dem Antrage auf Verurtheilung des letzteren: —
1) dem Feger 321 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 10. Januar 1896 zu zahlen,
2) das Pferd Grauschimmel, 2—3 Jahre alt eee. mit kleinem X⸗förmigen Stern vor der
tirn), welches Beklagter dem Kläger am 10. Sep⸗ tember 1895 auf dem Markte zu Münster i. W. käuflich geliefert hat, läger zurückzunehmen,
3) dem Kläger seit dem 10. Januar 1896 bis zur Zurücknahme des Pferdes täglich 1,50 ℳ Futter geld zu zahlen, und ladet den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Lüdinghausen auf den 31. März 1896, Vorm. 9 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag be⸗ kannt gemacht. “
Lüdinghausen, den 13. Februar 1896.
Schauerte,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70087] Oeffentliche Zustellung. 6 In Sachen der Handelsgesellschaft in Firma Waͤsche⸗Bekleidungs⸗Industrie Adolf Baruch & Co. hierselbst, Königstr. 31, jetzt Gollnowstr. 39, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Oskar Neumann hierselbst, Leipzigerstr. 56, gegen den Ge schäftsführer E. Linser, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 99 ℳ und Zinsen, Abthl. 41. C. 875. 95, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 41, auf den 15. April 1896, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, III Treppen, Zimmer 166. .“ Berlin, den 13. Februar 1896. “ Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abthl. 41.
[70082] Oeffentliche rE Der Herrenkleidermacher Gottlieb Reif in Schleu⸗ singen, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Ogilvie daselbst, 1 gegen den Handarbeiter Friedrich Reif aus Breitenbach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger 67 ℳ 70 ₰ nebst 5 % Zinsen von 66 ℳ seit dem 6. Oktober 1894 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten vor das Königl. Amtsgericht, Abth. I, zu Schleusingen auf den 10. April 1896, Vormittags 9 Uhr. i Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Schleusingen, den 12. Februar 1896. Schmid, Assistent,
als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgericht
[70075] Oeffentliche Zustellung.
Jacob Biedermann, Metzgermeister, und dessen Ehefrau Eugenie Feffer, zu Mörchingen, vertreten durch Rechtsanwalt Zenetti, klagen gegen den Fuhr⸗ unternehmer Karl Hirzel, früher in Zabern, jetzt in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Kaufauflösung und Entschädigung, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Ürtheil:
I. den zwischen Parteien am 14. Januar 1890 be⸗ züglich der nachbeschriebenen Liegenschaften ab⸗ geschlossenen Kaufvertrag, nämlich:
a. 22 a, zu nehmen nach unten gegen Weg und Gillet zu, von Sekt. A. Nr. 390, 398 und 399: 45 a 20 qm Feld, Bann Zabern, Gewann Abstber im goldenen Bock, das Ganze einerseits neben Jaco Biedermann und Johann Reb, anderseits Weg,
b. 6 a, zu nehmen nach unten gegen Gillet zu, von Sekt. A. Nr. 400 und 401: 16 a 45 qm Feld Bann Zabern, das Ganze einerseits neben Jacob Biedermann, andererseits Franz Josef Amann und Johann Baptist Darlon in derselben Gewann,
wegen Nichtzahlung des Kaufpreisrestes von ℳ 1200,00 nebst Zinsen vom Kauftage ab für auf⸗ elöst zu erklären und festzustellen, daß diese Liegen⸗ schaften frei von allen vom oder segen Beklagten seit 14. Januar 1890 etwa daraufgelegten Lasten oder Hypotheken in das Eigenthum der Kläger zurück⸗ gelangt sind, eventuell den Beklagten zur Rückgabe dieser Liegenschaften frei von Lasten und Hypotheken an Kläger zu verurtheilen;
II. Beklagten zu verurtheilen, an Kläger ℳ 400,00 85 Zinsen hieraus zu 5 % seit Klagetag zu be⸗ zahlen;
III. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 5. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt
emacht. 1 8 De indgerichts⸗Sekretär: Berger.
Bekanntmachung.
[67219] 6 ie nachstehend bezeichneten Auseinander⸗
A. Die setzungen: I. Im Regierungsbezirk Gumbinnen,
im Kreise Angerburg.
Fischereiablösung vom Resau⸗See.
Im Kreise Heydekrug. 88* der zu Sziesgirren gehörigen Gemein⸗ ücke.
Separation von Minneiken und Tarwieden.
Im Kreise Johannisburg.
Ablösung der den Grundstücken zu Nippen und ö in dem fiskalischen Spirding⸗See zu⸗ stehenden Fischereigerechtigkeit. “
Separation von Bogumillen.
Im Kreise Niederung.
“ von beeeee
blösung der auf den Grundstücken zu Rautenburg, Ahlgarten, dx.⸗. Baubeln, Bretterhof, Karlsdorf, Dannenberg, egimmen, Hohen berge Joneiten, Kiauken, Groß⸗Ferauleiben⸗ lein⸗Krauleiden, Lap⸗ pienen, Maszrimmen, Alt⸗Mosteiten E“ Nausseden, Mühlmeisterischken, Neu⸗Norweischen, Osznuggarn, Gräflich Prudienen, Ragging, Rucken, Alt⸗Schemeiten, Neu⸗Schemeiten und Schuppinnen für die Grafschaft Rautenburg haftenden Zinses.
Im Kreise Oletzko.
Fischereiablösung von Sobollen.
m Kreise Tilsit.
Ablösung der Grund⸗ und Weidezinsen von Kaltecken.
II. Im Regierungsbezirk Königsberg, im Kreise Allenstein.
Ablösung der auf den Grundstücken zu Wygodda für die katholischen geistlichen Institute zu Klauken⸗ dorf haftenden Reallasten.
Ablösung der auf den Grundstücken zu Neu. Gradda und auf dem Gute Ganglau für die katholischen geistlichen Institute zu Groß⸗Bertung haftenden Reallasten.