Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Koöniglichen Amtsgericht I Berlin standen am 26. und 27. e die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Höchststraße 25, dem Maurermeister F. B. Marquar t ge⸗ örig; m. 3,87 a; Nutzungswerth 8630 ℳ; mit dem Gebot von 138 600 ℳ blieb der Kaufmann Michael Hagen, Kastanien⸗Allee 54, Meistbietender. — Greifswalderstraße 198, dem Zimmermeister Louis Lichtenberg gehörig; Fläche 5,37 a; Nutzungswerth 6550 ℳ; mit dem Gebot von 137 100 ℳ blieb der Schmiedemeister D. Pfeiffer, Greifswalderstraße 198, Meistbietender. — Ein⸗ estellt wurde das Verfahren der Fwanosversge gerung wegen des Vrundstücks Linienstraß e 200, dem Kaufmann Erich von Krause gehörig; ferner Tilsiter *, 43, dem Maurerpolier H. Winter⸗ seid gehörig, und endlich Wald emarstraße 4, dem Schlosser⸗ gesellen J. H. Groß gehörig.
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin stand das Grundstück zu Steglitz, an der Arndtstraße leser, dem Ingenieur Ferdinand Koch zu Berlin gehörig, zur Versteigerung; Flächen⸗ raum 12,05 a; mit dem Gebot von 58 000 ℳ blieb die Frau Maurer⸗ meister Auguste Klein zu Berlin, Burgsdorfstraße 14, Meist⸗ bietende. — Sissessllt wurde das Verfahren der Zwangsversteige⸗ rung auf drei Monate (unter Aufrechterhaltun der Vollstreckungs⸗ maßregeln) wegen des Grundstücks zu Halensee, Ringbahnstraße, 5 Johann⸗ igismundstraße, dem Schlossermeister Julius Kleine gehörig.
— In der heutigen Sitzung des Aufsichtsraths von Ludw. Loewe u. Co. hörrgen geserkschaft gelangte der Abschluß vom 31. Dezember 1895 zur Vorlage, der einen Gewinn von 2 955 284 ℳ aufweist; von diesem sollen nach den m.g. der Direktion 974 610 ℳ zu Abschreibungen verwendet, 100.000 ℳ dem Spezial⸗ Reservefonds und 50 000 ℳ der Ludwig Loewe⸗Stiftung überwiesen werden. Von dem verbleibenden Reingewinn soll der Generalver⸗ versammlung die Vertheilung einer Dividende von 20 % an die Aktionäre vorgeschlagen werden. Die dieszjährige ordentliche Generalversammlung wird auf den 31. März cr. einberufen.
— In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsraths der Ver⸗ einigten Königs⸗ und Laurahütte berichtete die Direktion über die Geschäftsresultate des 1. Semesters 1895/96 im Vergleich mit den Ergebnissen des Vorjahrs. Der Bruttogewinn stellte sich nach Abzug aller Geschäftsunkosten und Obligationszinsen vom 1. Juli 1895 bis 1. Januar 1896 auf 2 434 585 ℳ gegen 1 793 067 ℳ im Vorjahre. Der Mehrgewinn aus dem I. Semester des laufenden Ge⸗ schäftslahres im Betrage von 641 518 ℳ vertheilt sich auf das I. Quartal mit 226 651 ℳ und auf das II. Quartal mit 414 867 ℳ; er entsprang einer Aufbesserung in den Betriebsergebnissen sowohl der Gruben als der Hütien. Die Pro⸗ duktion an Steinkohlen erhöhte sich zum theil auch infolge des gesteigerten Geschäftsgangs der Hütten um 44 000 t, d. i. um etwa 6 %, gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahrs; an Walzwaare stieg die Produktion um 14 000 t, d. i. um mehr als 20 %. Die Ver⸗ werthung der Steinkohlenproduktion ergab gegen die C preise des Vorjahrs eine kleine Aufbesserung. Die urch⸗ schnittsverwerthung der gesammten Walzeisenproduktion be⸗⸗ wegte sich zum ersten Male seit langer Zeit in steigen⸗ der Richtung. Der Betrag, um welchen sie sich aufbesserte, blieb allerdings noch ein mäßiger, weil im I. Quartal ge . und im II. Quartal wenigstens zu einem großen Theil noch ältere Aufträge mit billigen Preisen zur Abwalzung gelangten, und auch deshalb, weil dem Eisenbahnmaterial, welches an die Staatsbahnen zu liefern war, die Preisaufbesserung auf dem Walzeisenmarkt nicht zu gute kam. Am Schluß des 1. Semesters lagen an Aufträgen vor: 51 554 t im Werthe von 5 850 000 ℳ und 8410 t im Werthe von 979 000 Rbl. neben reichlichen Aufträgen in Konstruktions⸗ und Verfeinerungsarbeiten.
— In der heutigen ordentlichen Generalversammlung der Pommerschen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank in Berlin wurde der Abschluß für 1895 genehmigt, der Direktion und dem Kuratorium
Entlastung ertheilt und die sofort zahlbare Dividende auf 6 ½ % fest⸗
gesetzt. Daneben wurden dem außerordentlichen Reservefonds 109 444 ℳ
Beamten⸗Pensions⸗ und Unterstützungsfonds 110 000 ℳ über⸗
Die ausscheidenden Mitglieder des Kuratoriums wurden wiedergewählt.
— Der Reingewinn der Breslauer Diskontobank für 1895 beträgt 1 190 517 ℳ gegen 866 337 ℳ im Vorjahre. Der Aufsichts⸗ rath wird eine Dividende von 7 % gegen 6 ½ % im Vorjahre vor⸗ schlagen; die vorgestrige außerordentliche Generalversammlung einstimmig die Erhöhung des Grundkapitals um 7 ½ Millienen Mark, sowie die Errichtung einer Zweigniederlassung in Berlin.
— — In Frankfurt a. M. fand am Mittwoch die Konstituierung einer neuen Gesellschaft unter der Firma Bank für industrielle Unternehmungen mit dem Sitz in Frankfurt a. M. statt. Der Zweck der Gesellschaft ist die Erwerbung, Wiederveräußerung und Beleihung von Aktien und Obligationen industrieller Unter⸗ nehmungen und von Eisenbahngesellschaften, sowie die Be⸗ tbeil;gung an der Errichtung von Aktiengesellschaften, welche industrielle Unternehmungen oder den Bau und Betrieb von Eisenbahnen zum Gegenstand haben. Das Kapital der Bank be⸗ trägt 6 Millionen Mark und ist in vier Serien von je 1 ½ Millionen Kark eingetheilt. Bei der Konstituierung wurden 25 % des Kavi⸗ tals eingezahlt. Die Bank ist berechtigt, Obligationen bis zum doppelten Betrage des eingezahlten Aktienkapitals auszugeben. Die Gründer der Gesellschaft sind die Deutsche Genossenschafts⸗ bank Spoergel. Parrisius u. Co. mit ihrer Kommandite in Frankfurt a. M., die Pfälzische Bank in Frankfurt a. M., die Bankhäuser Baß u. Herz in Frankfurt a. M., Jonas Cohn in Bonn und Anton Kohn in Nürnberg. Der Aufsichtsratb bestebt aus 4 Alfred Weinschenk in Frankfurt a. M. als Vorsitzenden, i Fr. Thorwart in Frankfurt a. M. als stellvertretenden Vor⸗ Direktor C. Eswein in Ludwigshafen a. Rhein, Oekar t in Beonn, Emil Cohn und — 1 e. v in Une-e und Professor Dr. von Mosengeil in Bonn. Zu Direktoren wurden er⸗ nannt Dr. Alfred Parrisius und Carl Eckhard. — Die Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft Pro⸗ identia vertheilt für 1895 26 ℳ Gewinn gleich 15 ½ % gegen 42 ℳ f die Rückversicherungs⸗Aktiengesellschaft Providentia
Generalrersammlung der Frankfurter bu⸗Gesellschaft beschloß nach dem Antrag der einer Dividende von 3 ½ %, ertheilte Ent⸗
die der Aufsichtsrathsmitglieder auf sechs fest.
— Der Aufst der Coburg⸗Gothaischen Kredit⸗ e schlagen; im Vorjahre wurden 4 % Gewinn vertheilt.
Breslan, 27. Februar. (W. T. B.) Getreide⸗ und Pro⸗ Srir⸗ 100 1 100 % exrfl. 50 ℳ Verbrauchs⸗ 70 ℳ Verbrauchsabgaben pr. Fe⸗
Magdeburg, 27. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkluside, von 92 % —,—, Kornzacker exkusive 88 % Rendement 12,60 — 12,70, Nachprodukre rfl., 75 % Rendement 9,50 — 10,50. Ruhig. Brotraffinade 1 25,25. Brotrafänade II 25,00. Eem. Kafsinade mit Faß 24,75 — 25,25. Melis 1 mit Faß 24,25. Ruhig. — Rohzucker I. Produki Trans. f. a. B. 3 burg pr. Februar 12,42 ½ Gd., 12,47 ½ Br., pr. März 12,47 ½ Gd., 12,52 ½ Br., pr. April 12,57 ½⅞ Go., 12,62 ½ Br., pr. Mai 12,70 bez, 12,72 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 11,57 ½ Gd, 11,65 Br. Ruhig.
— 28. Februar. (W. T. B.) Die noch in erster Hand befind⸗
an Rüben⸗Rohzucker, erstes Produkt, im Deutschen Reich betrugen 1896 2 264 000 Ztr, Ende 1895 3 143 000 Ztr., Ende Februar 1894 3 912 000 Ztr., 1 1893 2 036 000 Ztr.
Leipzig, 27. Februar. (W. T. B.) Kamm ug⸗Termin⸗
handel. La Plata. Grundmuster B. pr. März! 3,45 ℳ, pr
April 3,50 ℳ, pr. Mas 3,50 ℳ, pr. Juni 3,52 ½8 ℳ, pr. Juli 3,55 ℳ, pr. August 3,57 ½˖ ℳ, pr. September 3,57 ½ ℳ, pr. Oktober 3,60 ℳ, pr. November 3,60 ℳ, pr. Dezember 3,60 ℳ, pr. Januar 3,60 ℳ, pr. Februar —,— ℳ Umsatz 65 000 kg. Ruhig.
Bremen, 27. Februar. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes etroleum. (Offizielle Notierung der Bremer
etroleum⸗Börse.) Still. Loko 5,70 Br. Russisches Petroleum. oko 5,40 Br. — Schmalz. Matt. Wilcox 29 ¾ ₰, Armour sbield 29 ¼ , Cudahy 30¼ ₰, Choiece Grocery 30 ½ ₰, White label 30 ½ ₰, zc rbanks 26 J. — Speck. Ruhig. Short clear middling loko 27 ½ F. — Reis fest. — Kaffee unverändert. — Baum⸗ wolle. uhig. Upland middl. loko 41 ½ 3. — Wolle. Umsatz 122 Ballen.
Hamburg, 27. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, holsteinischer loko neuer 154 — 158. Roggen loko ruhig, hiesiger —,—, mecklenburger loko neuer 142 —145, russischer loko fest, 87 — 90. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rüböl (unverzollt) ruhig, loko 47 ½. Spiritus rubig, pr. Februar⸗März 16 ⅜ Br., pr. März⸗April 16 ⅜ Br., pr. April⸗Mai 16 ⅛ Br., pr. Mai⸗Juni 16 ¾ Br. Kaffee ruhig. Umsatz 2000 Sack. Petroleum schwach. Standard white loko 5,70.
— (W. T. B.) Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 64 ⅛, pr. Mat 64 ½, pr. September 61 ¼, pr. Dezember 57 ½. Behauptet. — Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker 1. Produkt Basis 88 % Rendement neue Ufance, frei an Bord Ham⸗ burg pr. Februar 12,37 ½, pr. März 12,37 ½, per Mai 12,60, pr. August 12,90, per Oktober 11,60, per Dezember 11,57 ½. Matt.
London, 26. Februar. (W. T. B.) Der Bericht der Char⸗ tered Companyv für das am 31. März 1895 abgelaufene Geschäfts⸗ ssbs ist veröffentlicht worden. Dieser Bericht enthält eine historische
ufzählung der Ereignisse bis zum Dezember 1895, jedoch ohne die Vorgänge in Transvaal zu erwähnen. Der Bericht führt den großen Fortschritt auf, der hinsichtlich des Baues an Eisenbahnen und Tele⸗ graphenanlagen und durch die Organisation der Verwaltung erreicht wurde. Die Einnahmen aus den Telegraphenanlagen übersteigen be⸗ deutend die Ausgaben. Bis jetzt sind ungefähr 200 Gesellschaften ge⸗ bildet worden, welche aus den Mitteln der Company unterstützt werden zur Förderung des Minenbetriebs in Rhodesia. Die Bilanz zeigt an Ausgaben für die Verwaltung des verflossenen Geschäfts⸗ jahres 142 423 88 Sterl. gegenüber 65 766 Pfd. Sterl. im vorher⸗ gegangenen Jahre, an Einnahmen 119 000 Pfd. Sterl. gegen 44 489 Pfd. Sterl. seit dem Abschluß der Bilanz. Die Company hat alle Obligationen und sonstigen Verbindlichkeiten gedeckt und hat egenwärtig einen Kassenbestand von 600 000 Pfd. Sterl., ungerechnet F 900 000 Pfd. Sterl., welche zum Bau von Eisenbahnen ge⸗ zeichnet sind.
London, 27. Februar. (W. T. B.) 96 % Javazucker 14 ¼ stetig, Rüben⸗Rohzucker loto 12 ⁄16 stetig. — Chile⸗ Kupfer 46 ⁄⁄186, pr. 3 Monat 469⁄16.
Liverpool, 27. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Weichend. Amerikaner ½2 niedriger. Middl. amerikanische Lieferungen: Stetig. e- We. e, 417⁄64 — 4 Käuferpreis, März⸗April 4 ¼-— 411¼4 Verkäuferpreis, April⸗Mai 415⁄64— 4 ¼ Käuferpreis, Mai⸗Juni 41564 do., Juni⸗Juli 4 ⁄12 — 41⁄64 Verkäuferpreis, Juli⸗August 418⁄64 — 4 12 Käuferpreis, August⸗September 411 14 do., September⸗Oktober 43/64— 4 ¼⁄16 Werth, Oktober⸗November 368/64 Käuferpreis, November⸗ Dezember 33 ¼3 2²— 368⁄14 d. do.
Liverpool, 27. Februar. (W. T. B.) Offtzielle. Notierungen. American good ordin. 4 12, do. low middling 41 ⁄2, do. middling 4 ⁄16, do. good middling 4 ½, do. middling fair 4 ¼, Pernam fair 4 ¾, do. good fair 5, Ceara fair 4 §, do. good fair 4 ⅞, Egvptian brown fair 51116, do. do. good fair 6, do. do. good 65⁄16, Peru rough good fair 6 ⁄16, do. do. good 6 ⁄1, do. do. fine 6 ⅞, do. moder. rough fair 5 ¼, do. do. good fair 511⁄16 do. do. good 6, do. smooth fair 4 ⅜Q, do. do. good fair 411⁄18, M. G. Broach good 3¹ ⁄16, do. fine 4 ½, Dhollerah good 3 ⅛, do. fully good 3, do. fine 315/16, Oomra good 311⁄16, do. fully good 31 ⁄16, do. fine 4, good fair 211 ⁄¼18, do. good 215⁄16, Bengal fully good 3, do. fine 3 ¼.
Bradford, 27. Februar. (W. T. B.) Wolle fest, englische thätiger, Mohairwolle kheurer. Garne für den Export thätiger, in Stoffen mehr Geschäft.
Paris, 27. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker matt, 88 % loks 32 à 32 ½. Weißer Zucker matt, Nr. 3, vpr. 100 kg pr. Februar 33 ½, pr. März 33 ⅛, pr. Mai⸗August 34 ⅜, pr. Ok⸗ tober⸗Januar 31 ⅞. 4
Amsterdam, 27. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 50 ½. — Bancazinn 37t. 8
Kopenhagen, 27. Februar. (W. T. B.) Die Dividende der Dänischen Landmannsbank für das Geschäftsjahr 1895 ist, wie im Vorjahre, auf 6 % festgesetzt worden.
New⸗York, 27. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete Fee,e. und verblieb auch im weiteren Verlauf in unregelmäßiger Haltung theilweise weichenden Preisen. Der Schluß war fest. Der Umsatz in Aktien betrug 216 000 Stück.
Weizen eröffnete stetig zu unveränderten Preisen, nahm dann auf Abnahme in den englischen sichtbaren Vorräthen und Berichte von einer Kälteströmung eine steigende Haltung an. Im weiteren Verlauf trat zwar auf reichliche Verkäufe eine Reaktion ein, der jedoch später infolge strammer Kabelberichte und Käufe der Baissiers eine abermalige Aufwärtsbewegung folgte. Mais verlief infolge be⸗ “ Käufe und Deckungen in allgemein fester Haltung. Schluß tetig.
eeeeerict Baumwolle⸗Preis in New⸗York 713/⁄186, do. do. in New⸗Orleans 739/⁄186, Petroleum Stand. white in New⸗Vork 7,10, do. do. in Philadelpbia 7,05, do. rohes (in Cases) 8,00, do. Pire line Certific. pr. März 126, Schmalz Western steam 5,60, do. Robe u. Brothers 5,85. Mais per Februar 37, do. per Mai 36 ⅞, do. per Juli 37 ½, Rother Winterweizen 83 ½, Weizen per Fe⸗ bruar 75 ½, pr. März 75 ½, ver Mai 73 ½, per Juli 73. Getreide⸗ fracht nach Liverpool 1 ¼. Kaffee fair Rio Nr. 7 13 ½¼, do. Rio Nr. 7 der März 12,55, do. do. per Mai 12,05. Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,65, Zucker 3 ¼¾, Zinn 13,45, Kupfer 11,15. 1
Chicago, 27. Februar. (W. T. B.) Weizen anfangs fest und etwas steigend, da die Verbrauchsvorräthe abnahmen und bessere Kabelmeldungen vorlagen. Dann führten spekulative Verkäufe zwar eine Reaktion herbei, die jedoch im späteren Verlauf auf Meldungen über Frostwetter und infolge Deckungen der Baissiers wieder aus⸗ geglichen wurde. — Mais anfangs stetig, änderte sich auch im Verlauf nur wenig, da sich kein besonderer Einfluß geltend machte.
Weizen pr. Februar 64 ½, pr. Mai 67 ½, Mais per Februar 28 ⅞, Schmalz per Februar 5,27, do. per Mai 5,42. Speck short clear 5,25. Pork per Februar 9,50. 8 8
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 28. Februar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Craigearn“ ist am 26. Februar von Buenos Aires nach der Weser abgegangen. Der Postdampfer „H. H. Meier“ ist am 27. Februar Morgens auf der Weser angekommen. Der Postdampfer „Roland“ ist am 26. Februar Abends auf der Weser angekommen. Der Postdampfer „Braunschweig“ ist am 27. Morgens auf der Weser angekommen. Der Schnell⸗ rampfer „Aller“ ist am 27. Februar Morgens in Southampton angekommen und hat die Reise nach Bremen fortgesetzt; er über⸗
gt 164 Passagiere und volle Ladung. Der Schnelldampfer „Spree“ hat am 27. Februar Nachmittags die Reise von Southampton nach New⸗York fortgesetzt. Der Postdampfer „Graf Bismarck“ ist am 27. Februar von Bahia nach der Weser abgegangen. Der Postdampfer „Krefeld“ hat am 27. Fe⸗ bruar Vormittags Vlissingen passiert. Der Postdampfer „Straß⸗
burg“ ist am 27. Februar in Rio de Janeiro angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Oldenburg“ ist am 27. Februar Vormittags in Aden angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Sachsen“ ist am 27. Februar Nachmittags in Antwerpen angekommen.
London, 27. Februar. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Goth' ist auf der Heimreise heute in Southampton angekommen.
Rotterdam, 27. Februar. (W. T. B.) Niederländisch⸗ Amerikanische Dampfschiffahrts ⸗„Gesellschaft. Der Dampfer „Werkendam“ ist heute früh in New⸗York angekemmen. Der Dampfer „Amsterdam“ hat gestern Abend Dover passiert.
Mannigfaltiges.
Der letzte theoretische Unterrichtskursus in der ver⸗ einfachten Stolze'schen Stenographie vor der Sommer⸗ pause, unter Leitung des Herrn L. Loeper (seit 1877 Leiter der Unter⸗ richtskurse des Stenographischen Vereins zu Berlin Stolze, 1844), beginnt am Dienstag, den 3. März, Abends 8 ½ Uhr. Der Kurius findet Dienstags und Freitags Abends von 8 ½ bis 9 ½ Uhr im Hörsaal der Königlichen Akademie der Künste (Bau⸗Akademie), am Schinkel⸗ platz 61, statt und umfaßt zwölf Lektionen. Eintrittskarten zum Preise von 6 ℳ sind für Herren, Damen und Schüler bei Beginn des Unterrichts im Hörsaal, vorher beim Hauswart der Bau⸗Akademie, Herrn Lemke, und im ““ Abgeordnetenhause, Leipzigerstraße 75, beim Portier erhältlich. 1 8
Das Interesse für den neu begründeten Schwäbischen Schillerperein ist, wie der „Staats⸗Anzeiger für Württemberg“ mittheilt, in stetigem Wachsen und findet auch im Auslande die er⸗ freulichste Bethätigung. So ist kürzlich in St. Louis (Nordamerika), einer Stadt, in welcher zahlreiche Deutsche und insbesondere auch Schwaben in bedeutenden tellungen leben, die Gründung eines Zweigvereins beschlossen worden. Welche Wirkung der in dem bekannten Schreiben Seiner Majestät des Königs Wilhelm von Württemberg nach Marbach aus⸗ esprochene Gedanke im Gefolge gehabt hat, ergiebt sich aus nach⸗ stehenden weiteren Mittheilungen: Die Nachricht, daß am Geburtstag des Dichters (10. November 1895) die Gründung des Vereins erfolgen werde, hatte veranlaßt, daß in einer Reihe von Städten und Vereinen des Landes eine besondere Feier des Tages veranstaltet wurde. Zahlreich erfolgte die Anmeldung von Mitgliedern und Stiftern, unter den letzteren Angehörige der Familie Schiller's, indem gleich⸗ zeitig Enkel, Urenkel und die Wittwe des anderen Enkels eine Kassette Schiller's mit Staatskleidern des Dichters nach Marbach übergaben. Die Anmeldung und das Geschenk begleiteten die wärmsten Zu⸗ schriften. Fast sammtliche Mitglieder des Königlichen Hauses sind als Stifter dem Verein beigetreten, zuerst Ihre Majestät die Königin mit einem ansehnlichen Beitrage. Wie man in Marbach we iiß, hat die hohe Frau seit Jahren bei zahlreichen Besuchen den Samm⸗ lungen, insbesondere den Briefen Schiller's und seiner Familie, das eingehendste und verständnißvollste Interesse zugewendet. Der Fürst von Hohenzollern, der Fürst und die Fürstin von Fürstenberg ge⸗ hören dem Verein als Stifter an; dem Fürsten von Fürstenberg verdankt das Schiller⸗Archiv zwei bedeutende Manuskripte des Dichters, welche seither in der Bibliothek zu Donaueschingen aufbewahrt wurden. Auch bedeutende Kapitalstiftungen sind dem Verein bereits zugewendet worden. Ueber Stiftungen von Originalbriefen und Schriftwerken, welche für die Schillerforschung von seoher Bedeutung sind, über diejenige der wohl reichsten und seltensten Schiller⸗ Bibliothek, ist schon berichtet worden. Frau Dr. Weishaar in Köngen spendete neuerdings drei umfangreiche Briefe von Schiller's Schwester Christophine an Frau von Notter in Stuttgart. Anmeldungen von Stiftern sind bisher aus folgenden außerwürttem⸗ bergischen Orten erfolgt: Aachen, Bergedorf, Berlin, Bonn, Bremen, Breslau, Charlottenburg, Detmold, Frankfurt a. M., Grafenstein⸗Schloß Bonnland, Graz, Grimma, Ham⸗ burg, Kiebstein, Köln, Köln.⸗Ehrenfeld, Konstantinopel, London, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim, Rom, Salzburg, Tiflis, Weimar, Wien, Wiesbaden. Aus anderen deutschen Städten sind Anmeldungen ordentlicher Mitglieder zahlreich eingetroffen, z. B. aus Leipzig, Karls⸗ ruhe u. s. w. In München hat soeben erst ein Comité seine Thätig⸗ keit begonnen. Männer aller Stände, aller Konfessionen und poli⸗ tischen Parteien haben sich in diesem der Verehrung des nationalen Dichters gewidmeten Verein zusammengefunden. Die weitaus größte Zahl der ordentlichen und lebenslänglichen Mit⸗ glieder (Stifter) entfällt auf Württemberg. In verschiedenen Städten haben sich Zweigvereine gebildet und andere werden vorbereitet. Eine Anzahl von Städten und Amtskorporationen sind dem Verein zum theil mit ansehnlichen Beiträgen beigetreten und weitere werden nach⸗ folgen. Die Kammer der Abgeordneten hat die Initiative der württembergischen Staatsregierung gegenüber ergriffen und sich bereit erklärt, einer Forderung für den Schwäbischen Schillerverein zuzu⸗ stimmen, und der Minister des Kultus hat alsbald mit Worten der wärmsten Sympathie die Bereitwilligkeit der Staatsregierung erklärt. Gleichzeitig sind fast Abgeordneten dem Verein beigetreten. Allen Städten und Bezirken des Landes geht in edlem Eifer und thatkräftiger Opferwilligkeit Stadt und Bezirk Marbach voran. Die Amtskorporation (mit 1000 ℳ), die Stadt Marbach und der dortige Leseverein haben sich als Stifter eingezeichnet; sämmtliche anderen Vereine der Stadt, nahezu sämmtliche Gemeinden des Oberamts haben sich neben einer erheblichen Anzahl von Bürgern als Mitglieder angemeldet. Marbach rechtfertigt auch in solcher Weise, was der hohe Begründer des Schwäbischen Schillervereins alsbald festgestellt hat: daß das Schiller⸗Museum und »Archiv an der Geburtsstätte des Dichters zu errichten sei. „Die Verbreitung der Kenntniß der Schöpfungen und der Persönlichkeit Schillers“ u. s. w. ist dem Verein als besondere Aufgabe gestellt. Im Sinne dieser Aufgabe sind schon an mehreren Orten Vorträge gehalten worden (im Literarischen Klub in Stuttgart von General von Pfister, in Heidenheim ꝛc. von Stadtpfarrer Mosapp, in Heilbronn von Ober⸗Studien⸗Rath Dr. Pressel, Tübingen von Dr. E. Müller). Stuttgarter Künstler haben endlich zu Gunsten des Schillervereins eine musikalische Aufführung mit in jeder Hinsicht schönem Erfolge veranstaltet. 8 8 1
Potsdam, 27. Februar. Der Direktor der Königlichen Gärten und der Gärtner⸗Lehranstalt Vetter ist in der letzten Nacht ver⸗ storben.
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Gnesen, 27. Februar. Der Graudenzer „Gesellige“ meldet aus Gnesen: Heute früh sechs Uhr brach in dem Ottomanski'schen Ge⸗ schäft in der Wilhelmstraße hierselbst Feuer aus. Eine Frau Gatzka verbrannte mit ihren vier Kindern, der Ehemann Gatzki sprang aus dem dritten Stockwerk herab und blieb sofort todt liegen. Drei Persone Ottomanski wurde verhaftet
8 Baranquilla (Neu⸗Granada), 26. Februar. „W. T. B.“ meldet: Die Ladung aus dem gestrandeten Hamburger Dampfer „Markomannia“ (vpgl. Nr. 47 d. Bl.) ist fast ganz unbeschädigt geborgen. Die Havarie des Dampfers erweist sich ale geringfügig, und 59 Abbringung mit Hilfe des stündlich hier er⸗ warteten Bergungs⸗Dampfers erscheint ziemlich gesichert.
Untersuchungs⸗Sachen. Partteleengen u. der all⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. erloosung ꝛc. von
ersicherung. erthpapieren.
Seeeenh. aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Oeffentlicher Anzeigerr. nmmhaehh
1) Untersuchungs⸗Sachen.
Im Namen des Königs! In der Strafsache gegen den Königlichen Haupt⸗ m Gustav von Broecker in Charlottenburg, geboren am 27. Dezember 1854 in evangelisch, wegen Beleidi⸗ rafkammer des Königlichen andgerichts I zu Berlin in der Sitzung vom 18. Mai 1895, an welcher theilgenommen haben:
1) Landrichter Lieber, Vorsitzender,
2) Landgerichts⸗Rath Zachariae,
3) Landrichter Neumann,
4) Landrichter Dr. Meinecke,
5) Landrichter Opitz,
Staatsanwalt Dietz, als Beamter der Staats⸗
anwaltschaft,
Assistent Hasse, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt:
Der Angeklagte wird wegen Beleidigung durch die resse zu einer Geldstrafe von dreihundert — 300 — Mark, an deren Stelle im Falle der Nichtbeitreibung für je 15 ℳ ein Tag Haft tritt, und in die Kosten des Verfahrens verurtheilt.
Dem Königlichen Minister lichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten zugesprochen, die Verurtheilung Lagten je einmal dur öffentlichung der Urtheilsformel im Deutschen Reichs⸗ Anzeiger binnen vier Wochen nach Zustellung einer Ausfertigung des rechtskräftigen Urtheils bekannt zu
Alle Exemplare der Schrift des Angeklagten; „Allgemein üblich.“ Eine Beleuchtung der Moral unseres Staates im Korruptionszeitalter, von Gustav Mentecaptus, mit Ausnahme der Anlage derselben, Seite 229 — 232, sowie die zur Herstellung derselben bestimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen, und zwar, was die Schriftexemplare an⸗ eht, nur diejenigen, welche sich im Besitze des Ver⸗ ssers, Druckers, Herausgebers, Verlegers und Buch⸗ händlers befinden, sowie diejenigen, welche öffentlich ausgelegt 19n angeboten werden.
Für richtige Abschrift: Berlin, den 26. Februar 1896.
D. August Carl
Torgau, Kreis Torga
wird die Befugn auf Kosten des
[72581] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer III des K. Land⸗ erichts Stuttgart vom 12. Februar 1896 ist das keiche befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen:
1) Friedrich Kaspar Rempp, geboren 16. No⸗ vember 1875 in Merklingen, Bäcker,
2) Gottlieb Schaefer, geboren 21. April 1874 en, Schreiner, elm Heinrich Schillin nuar 1874 in Warmbronn, Schu
4) August Friedrich Schüle, geboren 11. August 1875 in Hausen, Bäcker, .
5) Gottlob Karl Supper, geboren 10. Mai 1875 in Heimerdingen, Metzger, 8
6) Gottlieb Weidle, geboren 11. März 1874 in Gerlingen, Taglöhner, n welche das Hauptverfahren wegen Verle ehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. Str.⸗G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt worden.
Den 24. Februar 1896.
Staatsanwalt Cleß. 5*
geboren 16. Ja⸗
Die durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts Metz vom 5. Februar 1895 in der egen Josef Frisch, geboren am 13. April 1870 zu Schremingen, ohne bekannten Wohnort, wegen Verletzung der Wehrpflicht, Vergehen nach § 140 Abs. 1 des Strafgesetzbuchs, angeordnete Be⸗ schlagnahme des gesammten im Deutschen Reich be⸗ findlichen Vermögens des Angeklagten Josef Fri
wird aufgehoben. “
Metz, den 11. Februar 189656.. Kaiserliches Landgericht. Strafkfammer.
brnenewgrmexaü rSESs TrevSgxaveHemxxAxcervn 2) Aufgebote, Zustellungen dergl.
In Sachen des Lotteriekollekteurs H. Bertram hierselbst, Klägers, wider den Gärtner 1 mann hierselbst, Beklagten, wegen Darlehns, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Wilhelmitho Blatt VI Nr. 54 in den Möncheweiden a 86 qm haltenden Stück Garten⸗ landes sammt Wohnhaus Nr 3945 und dem diesem Grundstücke als Zubehör zugeschriebenen daselbst be⸗ legenen Theilgrundstücke zu 7 a 50 Zwangsversteigerung durch 14. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Be⸗ e am 14. d. M. erfolgt ist, eigerung auf den 12. Juni 1896, Morgens 10 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 6, Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 19. Februar 1896.
Heriglichen 1
Strafsache g
mil Giese⸗
belegenen 13 m zum Zwecke
schlusses im Grundbu Termin zur Zwangsve
mtsgericht. V.
11“ eute erlassenem, seinem durch Anschlag an die Gerichtstafe
. bekannt gemachtem roklam finden zur
wangsversteigerung der dem chulzen Beese gehörigen Erbpachthufe Nr. V zu
Selow mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗
lierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Mittwoch,
den 13. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 3. Inni
1896, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗
hörenden Gegenstände am Mittwoch, den 13. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, im Schöffengerichts⸗ saale statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 29. April an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Erbpächter Herrn Pannwitt zu Selow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Bützow, den 22. Februar 1896. roßherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
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n Sachen des Physikus Dr. med. Tischer in
Stadtoldendorf, Klägers, gegen die Ehefrau des
Stellmachers Friedrich Bitter hieselbst, Auguste, geb. auck, frühere Wittwe des Bäckermeisters Christian chütte, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem
auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der
Beklagten gehörigen, in hiesiger Stadt No. ass. 496
der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 17. Februar
im Grundbuche am 18. Februar cr. erfolgt ist, Ter⸗ min zur Zwangsversteigerung auf den 3. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte olzminden angesetzt, in welchem die Hypotheken⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Holzminden, den 20. Februar 1896 de Amtsgericht chönemann.
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88 [72670]
Nachstehender Beschluß:
8 Oeffentlicher Verkauf.
Die dem Schmied Ernst Heinrich Pascach aus Wittgendorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts in Amerika, und dessen Ehefrau Auguste Emma Lina Paschold, geb. Korn, in Wittgendorf zu gleichen ungetheilten Antheilen gehörigen nachverzeichneten Grundstücke des Gemeindebezirks Wittgendorf als:
a. Parzelle 184, auf 100 ℳ geschätzt,
ZB“ 268/6 59 168600 1
c CT1ö1 89 8
8 sollen wegen einer ausgeklagten Schuld der Paschold⸗
schen Eheleute am 1. April 1896 von Nach⸗
mittags 2 Uhr ab im Schoeler'’schen Gasthofe
in Wittgendorf an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. 3
Königsee, den 25. Februar 1896.
Fürstliches Amtsgericht
b (gez.) Marschall. wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Schmied Ernst Heinrich Paschold aus Wittgendorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, bekannt gemacht.
Königsee, den 25. Februar 1896.
M. Boettger, Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts.
[72684]
No. ass. 34, in Dankelsheim, Klägers, wider den Tischler Carl Spandau in Klein⸗Rhüden, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen, zu Klein⸗Rhüden sub No. ass. 59 belegenen Großbrinksitzerwesens nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 14. Februar 1896 verfügt, auch die Entragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 14. Februar 1896 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 6. Juli 1896, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Seesen in der Hasserodt'schen Gastwirth⸗ schaft zu Klein⸗Rhüden angesetzt, in welchem die
ypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. b
Seesen, am 14. Februar 1896.
FKSHKerzogliches Amtsgericht.
v. Rosenstern.
[72681]
In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Kaufmann Johann Peters zu Rostock früher gehörigen Hausgrundstücks V. Quartier Nr. 17A zu Warnemünde ist zur Abnahme der Rechnung
des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗
A
plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein
Termin auf Sonnabend, den 7. März 1896, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude,
immer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu g b auf der Gerichtsschreiberei niederge⸗ egt ist.
Mofiock, den 22. Februar 1896.
Großherzogliches Amtsgericht. Piper.
[72682
n dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Kaufmann Johann Peters zu Rostock früher gehörigen Hausgrundstücks V. Quar⸗ tier Nr. 17 zu Warnemünde ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 7. März 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, im Amtsgerichtsgebäude Zimmer Nr. 1 hieselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteige⸗ rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Ge⸗ richtsschreiberei niedergelegt ist.
Rostock, den 22. Februar 1896.
Großberzogliches Amtsgericht.
[727151. Aufgebot. 8
Der Inhaber des angeblich verloren segehgene 3 ½ % Ostpreußischen Pfandbriefs Litt. D. Nr. 13 419 über 600 ℳ wird auf Antrag des Herrn Carl Hübener in Berlin aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin, den 3. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 20. Februar 1896.
und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗
Königliches Amtsgericht. IX.
belegenen Wohnhauses sammt Fabehör zum Zwecke cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses
In Sachen des AOckermanns Heinrich Probst,
Koschnick, Nostizstra 38 ₰, von dem Vormund der Wally Anna Fanny Krieschen genannt Koschnick — Demuth — vertreten durch Frau verehel. Steindrucker Koschnick, Anna, geb. Krieschen, hierselbst, Mariendorferstr. 11, wohnhaft,
[72438] Aufgebot.
Nr. 4861. Die Wittwe Anna Müller in Staufen hat das Aufgebot der Partialobligationen des 4 % badischen Eisenbahnanlehens vom Jahre 1862/64 Litt. B. Nr. 07 800 über 500 Gulden, Litt. A. Nr. 05 524 über 1000 Gulden, Litt. C. Nr. 11 091 über 200 Gulden, Litt. C. Nr. 05 275 über 200 Gulden und des 4 % badischen Eisenbahnanlehens vom Jahre 1880 Litt. C. Nr. 09 806 über 500 ℳ, Litt. E. Nr. 09 296 über 200 ℳ, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 10. April 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Akademiestr. Nr. 2, II. Stock, Zimmer Nr. 14, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Karlsruhe, den 18. Februar 1896. 1
Proßbers ,. “ I 8 egel. 8 Dies veröffentlicht: Rapp, Gerichtsschreiber.
Die Wittwe des Gastwirths Joh Hilrich Janßen, Gerhardine, geb. Osterloo, zu Emden hat vorgestellt, 82 der ihr gehörige auf den Inhaber lautende 40 Thaler⸗Schuldschein der Großherzoglich Oldenburgischen Cenbih de 1871 Nr. 4231 ihr abhanden gekommen sei und hat beantragt, ein Aufgebot dieserhalb zu erlassen. Demnach wird der Inhaber des erwähnten Werth⸗ papiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 20. September 1899, Mit⸗ tags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Papier vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Oldenburg, 1895, August 12.
Großherzogliches Amtsgericht. Abth G. W. (Untereemn)
[41160 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommener Urkunden beantragt:
I. Des Wechsels, de dato Berlin, den 15. Juli 1895, lautend über 1548 ℳ 35 ₰, fällig am 15. August 1895, ausgestellt von P. Boehme, ge⸗ zogen auf C. Külper „Gitschiner“ in Berlin, an⸗ genommen von C. Külper, von dem Fabrikanten P. Boehme zu Berlin, Louisenufer Nr. 3, vertreten den Rechtsanwalt Dr. Ernst Marcuse I. zu
erlin,
II. A. des 1. bis 8. Beitragrückgewährscheins (erste Folge zum Versicherungsschein Nr. 1356 von „Deutschland“, Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin, über 300 ℳ, lautend je über 11 ℳ 61 ₰ (Nrn. 2257, 2258, 4765, 9305, 17 870, 24 322, 29 600, 34 361), zahlbar am 3. November 1910 bezw. even⸗ tuell nach dem Tode der Frau M. E. Böttcher, geb. Weber, zu Berlin, von der Vorgenannten, jetzt hier⸗ selbst Saarbrückerstr. Nr. 7 wohnhaft,
B. der Prämienrückgewährscheine Nrn. 15 793, 18 448, 21 296, 24 198, 27 605, 31 035, 34 982 der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versicherungs zu Berlin, ausgestellt je zur Lebensversicherungs⸗Police Nr. 8459 über 5000 Thlr. (15 000 ℳ) in den Jahren 1869 bis 1875 je am 15. November, lautend je über 141 Thlr. 15 Sgr. 10 Pfg. (424 ℳ 58 ₰), zahlbar nach dem Tode des Buchbindermeisters und Kauf⸗ manns Adalbert Johann Ludwig Lieschke, von dem Vorgenannten Lieschke (Lieschké), jetzt zu St. Peters⸗ burg, Englischer Prospekt, wohnhaft, vertreten durch
den Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin,
C. des 1. bis 5. Prämienrückgewährscheins der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗
Gesellschaft Nr. 128 056, 128 057, 128 058, 141 783,
153 174, ausgestellt am 1. Juli 1886 (3) bezw. 1887
bezw. 1888 je zur Police Nr. 56 153 lautend je über 90 ℳ 90 ₰, zahlbar nach dem Tode des Stations⸗ Assistenten G. O. G. Lange, von dem Uhrmacher W. Brumm zu Küstrin (Zessionar), vertreten durch den Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin,
III. folgender Sparkassenbücher der städtischen
Sparkasse zu Berlin,
1) Nr. 101 838, ausgestellt für die verwittwete
“ Karsunke, Louise, geb. Hilbig,
autend über 315 ℳ 41 ₰, von der Vorgenannten,
jetzt hierselbst Wilhelmstraße 71 (bei Herrn von Poschinger),
2) Nr. 500 669, ausgestellt für die Näherin
Ernestine Herrmann, Lothringerstraße Nr. 27, lautend über 300 ℳ, von der Vorgenannten,
3) Nr. 3618, ausgestellt für Marie Herrmann,
Tochter des Lehrers, lautend über 513 ℳ 8 ₰, von der Vorgenannten, Frah Marie Falk, geb. Herrmann, jetzt hierselbst, Wei nacsertreh 30 II, wohnhaft.
4) Nr. 307 273, ausgestellt für die verehelichte
Tischlergeselle Hiltmann, Charlotte, geb. Pahltzow, lautend über 330 ℳ 20 ₰, von der Vorgenannten und deren Ehemann, Tischler Wilhelm Hiltmann Her ech Gräfestr. 12, wohnhaft,
Nr. 650 373, ausgestellt für Kern, Martha,
Arbeiterin, Mündel des Kohlenhändlers Louis Woidke, Fichtestraße 26, lautend über 693 ℳ 15 9 von dem Holz“ und Kohlenhändler Ludw. Weidtke hierselbst, Grimmstraße 27/28,
6) Nr. 314 222, ausgestellt für das Dienstmädchen
Berta Freyer, Bergmannstr. 1, lautend über 601 ℳ 32 ₰, von der jetzt verehel. Frau Buch⸗ binder Bohm, Bertha, geb. Freyer, hierselbst, Pank⸗ straße 16 a., Quergeb. III. wohah ft,
7) Nr. 103 998, ausgestellt für die Näherin Wally 5 31, lautend über 356 ℳ
IV A. folgender Depotscheine der Reichsbank (Reichs⸗
Hauptbank für Werthpapiere) zu Berlin:
1) a. Nr. 524 002, vom 4. Juni 1889, lautend
über 13 900 ℳ 4 % Pfandbr. der Frankfurter Hy⸗ pothekenbank (Frankfurt a. M.) mit Zinssch., fällig 1. Januar 1890 ffl. u. Anweis.,
b. Nr. 524 003, vom 4. Juni 1889, lautend über
27 000 Franks 3 % Italien. Südbahn⸗Oblig. mit Zinssch., fällig 1. Oktober 1889 u. flgde.,
„c. Nr. 542 136, vom 21. August 1889, lautend über 2500 Franks 3 % garant. Italienische Südbahn⸗ Obl. mit Zinssch., fällig 1. Januar 1890 u. flg.,
d. Nr. 544 600, vom 7. September 1889, lautend über 2000 Franks 3 % garant. Italien. Südbahn⸗Oblig. mit Zinsscheinen, fällig 1. Januar 1890 u. flg.,
e. Nr. 548 193, vom 5 Oktober 1889, lautend über 2000 Franks 3 % gar. Ital. Mittelmeerb.⸗Obl. mit Zinssch., fällig 1. Januar 1890 u. flgde.,
f. Nr. 595 968 vom 12. August 1890, lautend über 3500 ℳ, 4 % Pfandbr. der Frankf. Hypothekenb. (Frankfurt a. M.) mit Zinssch., fällig 2. Januar 1891 8 u. Anwsng.,
g. Nr. 620 601 vom 10. Januar 1891, lautend über 140 Pfund Sterling 4 ½ % Argentinische Anleihe v. 1888 mit Zinssch., fällig am 1. April 1891 ffl. u. Anwsng., 1
— zu a. — g. ausgestellt je für Herrn Dr. Julius Loeb in Reichenhall — von dem praktischen Arzt Dr. Julius Loeb in Bad Reichenhall, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiener zu Berlin, Poststr. 31,
2) Nr. 461 434 vom 1. Mai 1888, aus⸗ gestellt für den Restaurateur Hugo Pfennigsdorf, als Vormund der min. Liesbeth Martha Kuckuck, lautend über 1100 ℳ 3 ½ % Berliner Stadtanl. mit Zinssch. fällig am 1. Oktober 1888 flg. u. Anwsng., von dem Vorgenannten, Hugo Pfennigsdorf bierselbse Reichenbergerstr⸗ 183, Hof II, wohnhaft,
3) Nr. 848 176, vom 14. Februar 1895, aus⸗ gestellt für Robert Jacsb Waldemar Heseler hier, über 3000 ℳ 4 % preuß. kons. Staatsanleihe mit Zinssch., fällig am 1. Juli 1895 ffl. u. Anweisngn., von dem Vorgenannten, Tischlermeister Heseler zu Berlin, Große Hanbueger tr. 34, vertreten durch den Rechtsanwalt Cassel zu Berlin;
B. des Depotscheins der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse zu Berlin, Nr. 537 g., vom 1. Oktober 1894, ausgestellt für Fräulein Bertha Hollstein, über 100 ℳ 3 ½ % landschaftl. andbriefe mit Kupons Nr. 2 bis 20 und
alons, Januar — Juli, von Fräulein Bertha Holl⸗ 5 hierselbst, Marienstraße 8, vertreten durch den echtsanwalt E. Heinitz zu Berlin,
V. des Versicherungsscheins B. Nr. 138 Fol. 8 vom 7. März 1855 der Berlinischen Lebensversiche⸗ rungs⸗Gesellschaft zu Berlin, ausgestellt auf das Leben des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Blindow in Skurz, versichertes Kapital 600 Thaler, von dem
farrer omer. Hermann Blindow zu Görlitz,
mmerichstr. 78,
VI. der Pfandscheine des Lombard⸗Komtors der Reichshauptbank zu Berlin, je vom 10. Juli 1893, ausgefertigt je für Frau verwittwete Kuntze, Louise, geborene Schmidt, zu Berlin, und zwar:
a. Nr. 21 941, b. Nr. 21 942, bescheinigend die Verpfändung des Depotscheins des Komtors der Reichshauptbank für Werthpapiere, zu a. Nr. 735 306 über 10 000 ℳ 4 % Preußische Hypothekenaktienbank⸗ Pfandbriefe, zu b. Nr. 735 309 über 29 500 ℳ 4 % Preußische Konsols — je für ein Darlehn von 500 ℳ — von der Vorgenannten, Frau Kuntze hierselbst, Unter den Linden 16, wohnhaft,
VII. der Aktie Nr. 3573 des Berlin⸗Charlotten⸗ burger Bauvereins, Aktiengesellschaft (jetzt in Liqui⸗ dation) zu Berlin de dato Berlin, den 1. April 1872, lautend über 200 Thaler, eingetragen im Fol. 179 von der Deutschen Bank zu
erlin.
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 5. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Fried⸗ richstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Termine ihre Rechte anzunnelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 5. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[65700] b Aufgebot. Der Betriebschef Wilhelm Carduck zu Eschweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Hanstein zu Eschweiler, hat das Aufgebot bezüglich fünf Stück Interims⸗ scheinen zu den Aktien Nr. 246, 247, 248, 249 und 250 der zu Eschweiler domizilierten Aktiengesellschaft „Eschweiler Bank“ beantragt. Die der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Eschweiler, den 25. Januar 1896. 8 Königliches Amtsgericht. I. Beglaubigt: Hagen, Gerichtsschreiber.
[58088] Aufgebot. Der Fuhrunternehmer Ernst Neuroth dahier hat das Aufgebot des Niederlagescheins Königlichen Hauptsteueramts dahier Niederlageregister 1. 298. 558 über die von dem verstorbenen J. C. Neurot von hier am 13. Mai 1893 in der amtlichen All⸗ gemeinen Niederlage niedergelegten 9 ässer A. W. 2/5, 7/10 und 13 mit gewöhnlichem Wein beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 23. Dezember 1895. Das Königliche Amtsgericht. I VIV.
[727144 Bekanntmachung. 8
Auf Antrag des Schuhmachermeisters Friedrich Dieling hier wird der am 5. März 1890 von der Sparkasse des Saalkreises hier für den Genannten ausgefertigte und zu dem Einlagebuche Nr. 27 919 F. gehörige, über 50 ℳ lautende Sparkassenschein Nr. 223 290 E., welcher verloren gegangen ist, hier⸗ durch aufgebsten. Der Inhaber des Scheins wird seine Ansprüche auf denselben bis spätestens den 28. September 1896, Vor mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte
— kleine Steinstraße 7, Zimmer 33 — geltend zu