1896 / 57 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Der General der Kavallerie Edler der Planitz,

Inspekteur der 2. Kavallerie⸗Inspektion, hat Berlin verlassen.

Der Regierungs⸗Rath Meyer in Recklinghausen ist der Königlichen Regierung zu Düsseldorf zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden.

Stettin, 4. März. des Pommerschen Wiederherstellun bewilligt; der wurden 20 000 hilfe bewilligt. haltung der Gertrau dem Magdalenenstift Beihilfe bewilligt. Der An Provinzial

Die vom Kön

In der heutigen, zweiten Sitzung s wurden zur

rovinzial⸗Landta lk 1000

des Mühlenthors zu P G iesenbewässerungs⸗Genossenschaft zu Zi als nicht rückzahlbare, unverzinsliche Eine Beihilfe zur Uebernahme und Unter⸗ den⸗Kapelle zu Köslin wurde abgelehnt; in Stettin wurden 1000 einmalige kauf des Gutes Röpke bei Lauen⸗ zu 130 000 iglichen Staatsarchiv bean⸗ einer Beihilfe von 500 jährlich auf weck der Fortsetzung des - önigliche Staatsarchiv in Stettin Die Anstellung eines eisenbahntechni Staatsbeamten als Hilfsarbeiter bei einem Gehalt von 3000 Tagegeldern und genehmigt. Verschiedene

ö11“

burg für ⸗Irrenanstalt wurde beschlossen.

tragte Bewilligung ommerschen Urkundenbuchs für das K. wurde beschlossen. schulten oberen

Provinzial⸗Hauptverwaltung, mit reglementsmäßigen eisekosten für Dienstreisen, wurde Erweiterungsbauten Irrenanstalt in Lauenburg wur ebenso der Erweiterungsbau Ueckermünde, veran und Kranken⸗Anstalt bewilligt, die von der Anstalt wurde abgelehnt. Meliorationsfonds der Provinz P Aenderungen unterzogen, namentlich Amortisation Proz., für Drainagen auf

aus den Zinserträgen unverzinsliche

schaften und Kommunalverbände gewä Vorstands der Drage⸗

E11““—

Umbauten gleichfalls genehmigt, Provinzial⸗Irrenonstalt in f 760 000 Der Diakonissen⸗ Bethanien in Stettin wurden?

beantragte höhere Beihilfe Verwaltung des de mehrfachen in der Richtung, daß Darlehen aus dem Sta 4 Proz. abgekürzt und Darlehen an Genossen⸗ hrt werden sollen. Das und Küchenfließ⸗Regu⸗ Kreise Dramburg um Gewährung wurde zur Zeit abgelehnt. 8 für das der Drage⸗Meliorations⸗ l bereits früher gewährte Darlehn d die Gewährung eines neuen Dar⸗ wurde genehmigt unter gewissen, enburg zu erfüllenden

schlagt au

Das Reglement für die ommern wur

Gesuch des lierungsgenossenschaft im Beihilfe von 69 650 ung des Zinsfuße genossenschaft zu Neuwede von 3 ½ auf 2 ½ Proz. un lehns von 4000 zu 2 ½ Proz. seitens des Staats und der Provinz Brand 1 Der Genossenschaft zur Entwässerung der de ein unverzinsliches, hn von der auf Die vom Kreis⸗

Bedingungen. Niederung am Horst⸗Eiersberger See wur mit 2 Proz. jährlich zu tilgendes Darle 67 000 veranschlagten Kosten bewilligt. edom⸗Wolliner Kreises beantragte Erhöhung der für die Chausseestrecke Usedom —Liepe wurde den verschiedene Rechnungssachen erledigt. chuß wurde an Stelle des Herrn von mit 75 von 76 Stimmen

deren Wahlperiode Graf Behr⸗Behrenhof, von Flemming⸗Benz, Herr von Blanken⸗ neugewählt Staats⸗Minister von

Ausschusse des Us Provinzialbeihilfe abgelehnt. Ferner wur In den Provinzial⸗Auss Corswant Freiherr von Maltzahn⸗Gülz diejenigen abgelaufen ist, wurden wiedergewählt: stiz⸗Rath Langemak⸗Stralsund, Graf eral⸗Landschafts⸗Direkto burg⸗Kaltenhagen, Heyden⸗Cadow.

Oestrich, 4. März. Nachmittag die Stosch statt.

Mitglieder,

r von Kameke,

Unter großer Betheiligung fand des Generals von r Kaiser hatte als Kontre⸗Admiral

Beerdigun Seine Majestät Vertreter den Chef des Marinekabinets, eiherrn von Senden⸗Bibran, iserin Friedrich den Ompteda, Seine Königliche Hoh den Rittmeister von Breugel entsandt. der Chef des ersten Gesch ur See von S

Kammerherrn Freiherrn von Hoheit der Prinz Heinrich Außerdem nahmen waders, Vize⸗Admiral Köster, der chuckmann, der Korvetten⸗Kapitän ern sowie der Major von Hennigs und vom Ober⸗ arine der Chef des Stabes, Kontre⸗

von Diederichs an den Feierlichkeiten theil. Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Der Landtag ist gestern bis zum 13. April vertagt

kommando der

Sachsen⸗Altenburg.

Herzog empfing am 3. d. M. den Gesandten Grafen ungsschreiben te auch von

Seeine Hoheit der H neuernannten österreichisch⸗ ungarischen on Lützow in Audienz, um d gegenzunehmen. hrer Hoheit der

essen Beglaubi päter wurde der Gesan Herzogin empfangen und nahm Herzoglichen Tafel theil. W

Reuß ä. L.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath für das Fürstenthum, Ober⸗Regierungs⸗Rath von Meding ist von laucht dem Fuürsten zum Kammerherrn ernann

Seiner Durch

Oesterreich⸗Ungarn.

in Wien das Leichen⸗ Albrecht Salvator nach Der Trauerfeier Otto als Vertreter des Kaisers Mitglieder des Kaiserhauses, das diplomatische

Nachmittag begängniß des Erzherzogs dem vorgeschriebenen 3 wohnten der Erzherzog O. und sämmtliche in Wien weilenden fwürdenträger, die Minister, eneralität und ein zahlreiches Publikum bei. Der russische Staatsrath Tatitsch Poltawa, ist gestern in Wien infolge ei

sowie die Korps, die ew, Gouverneur von nes Herzschlags ge⸗

österreichischen die Spezialdebatte über 2 fort. Der Minister⸗

Der Wahlreformausschuß

Abgeordnetenhauses setzte gestern die Wahlreformvorlage bei Art. Präsident Graf Badeni bat, die Regierungsvorlage anzu⸗ nehmen, und legte die Gründe dar, weshalb die Regierung die

Bestimmung des Wahlmodus den Landtagen überlassen habe. . ach gegen den von dem Prinzen Friedrich Schwarzenberg eingebrachten Antrag aus, wonach die Festsetzung des Wahlmodus ganz den Landtagen erden solle, da dies mit den Bestimmungen der nicht in Einklang zu bringen sei; auch der betreffs des Pluralitätsvotums der „Intelligenz⸗

sich der Minister

überlassen werden Verfassun

G 1“ 1ö1.“ wähler“ entspreche dem Geist des Entwurfs nicht. Die Regie⸗ rung habe nichts dagegen, wenn behufs Verhütung von Wahl⸗ mißbräuchen ein Gese⸗ zu stande käme, welches einen Wahl⸗ gerichtshof schaffen würde. Nachdem noch mehrere Redner gesprochen hatten, wurde die Verhandlung abgebrochen.

Wie dasUngarische Korrespondenz⸗Bureau“ meldet, ist für die Dauer der Hof⸗ und Landesfeste anläßlich der ungarischln Millenniumsfeier die Großherzogin von Toscana zur Ober⸗Hofmeisterin und die Gräfin Franz Erdödy zur Stell⸗ vertreterin ernannt worden.

Das ungarische Unterhaus bherieth gestern die Vor⸗ lage über die Verlängerung des Budget⸗Provisoriums. Graf Julius Szapary sprach gegen die Vorlage, da die Regierung es verabsäumt habe, die Einigkeit der auf der 1867 er Ausgleichsbasis stehenden Parteien für den Aus⸗ gleich zu schaffen. Hierauf erwiderte der Finanz⸗ Minister Dr. Lucacz: er protestiere dagegen, daß er der Opposition Ioyalität vorgeworfen habe; er würde es fuͤr den größten Fehler halten, wenn die Einzelnen oder die Parteien einander Illoyalität oder Mangel an Treue der Krone gegenüber vorwerfen wollten. Was er gesagt habe, beziehe sich nur auf die wirthschaftliche Sonderinteressen⸗ Vertretung. Der Minister bekämpfte die Auffassung, als ob die Annahme der Indemnität ein Vertrauensvotum in sich schließe: es handele sich nur um Kontinuität im Staatshaus⸗ halte; er schloß mit der Bitte, die Vorlage anzunehmen, nicht im Interesse der Regierung, sondern im Interesse des Landes. Der Be⸗ richterstatter des Ausschusses Lang wiederholte die Ausführungen des Grafen Szapary und wies nach, daß die liberale Partei nicht die Verantwortung dafür treffe, daß die 1867 er Parteien zu keiner Einigkeit gelangt seien. In der hierauf folgenden Abstimmung wurde die Vorlage angenommen, ebenso in der Spezialdebatte, in der letzteren ohne Besprechung. Es folgte sodann die weitere Berathung des Handelsbudgets.

Großbritannien und Irland.

Der Staatssekretär der Südafrikanischen Republik Dr. Leyds ist gestern in London eingetroffen.

Ein heute veröffentlichter Armeebefehl bestimmt, daß künftig das Gehalt aller Armeeoffiziere, die zu Mitgliedern des Parlaments gewählt werden, auf die Hälfte herabgesetzt werden solle. 8 8

Frankreich. 1

Der Großfürst⸗Thronfolger von Rußland traf gestern von La Turbie in Nizza ein und besuchte in Be⸗ gleitung des Herzogs von Leuchtenberg und des

rinzen von Oldenburg den Präsidenten Faure. Der Großfürst wurde von dem Präsidenten inmitten der Minister im großen Saale der Präfektur empfangen. Nach der Vor⸗ stellung der Minister und einer kurzen Unterredung ver⸗ weilte der Präsident mit dem Großfürsten allein in etwa viertelstündigem Gespräch. Die Bevölkerung begrüßte den Großfürsten auf der Fahrt vom und nach dem Bahnhof aufs lebhafteste.

Bei den offiziellen Empfängen, welche gestern Vormittag in Nizza füaltfanden, drückte der italienische Konsul Simonetti, als Doyen des Konsular⸗Korps, dem Präsidenten Faure seine Wünsche für dessen eigenes und das Wohlergehen Frankreichs aus.

Die Enthüllung des Denkmals zur Erinnerung an die vor 100 Jahren efstgte Annexion Nizzas an Frank⸗ reich nahm unter dem Vorsitz des Präsidenten Faure einen glänzenden Verlauf. auch der Herzog von Leuchten Prinzessin von Oldenburg bei.

Der Feier wohnten unter Anderen

dern sowie der Prinz und die

Die Festreden, welche die

unerschütterliche Treue und Zugehürjgaü Nizzas zu Frank⸗ 5

reich betonten, wurden mit großem Beifall aufgenommen. Dem zu Ehren des Präsidenten Faurs im Kasino gegebenen Festmahl wohnten die Konsuln Rußlands und der Ver⸗ einigten Staaten von Nord⸗Amerika bei; die anderen Konsuln hatten sich entschuldigt. Der Präfident Faure gab einen geschichtlichen Ueberblick über die Vereinigung Nizzas mit Frankreich und rühmte die Einwohner Nizzas, welche damals die Vereinigung gewünscht hätten. Der Präsident sagte weiter: Alle Franzosen einander im Geist der Eintracht und des Friedens zu nähern und die Interessen der Nation über alles zu setzen, das seien die wahren Mittel, um die Größe des Landes zu verwirklichen und der Republik den Platz zu sichern, auf welchen sie in der Welt ein Recht habe.

Die Armeckommission der Deputirtenkammer setzte gestern die Berathung uͤber den Gesetzentwurf, betreffend die Kolonial⸗Armee, fort und beschloß mit 14 gegen 4 Stimmen, daß der Schutz von Algier und Tunis nicht der Kolonial⸗ Armee übertragen werden solle. Der Kriegs⸗Minister Cavaignac wird sich über diesen Beschluß, durch welchen seine Vorlage in weitgehetidstem Maße geändert wird, noch erklären.

Nach den Bestimmungen für die diesjährigen Herbst⸗ manöver wird eine Zusammenziehung von Truppenmassen, wie in den beiden vergangenen Jahren, diesmal nicht statt⸗ finden, indem nur das XII. Armee⸗Korps in Limoges und das XVII. Armee⸗Korps in Toulouse zur Abhaltung von Armeemanövern vereinigt werden, welche unter der Ober⸗ leitung des Generals Cailliot stattfinden. Die anderen Armee⸗Korps werden nur Divisions⸗ und Brigademanöver abhalten; jedoch werden wiederum zwei große Kavallerie⸗ Korps zusammengezogen, von denen das eine aus drei und das andere aus zwei Kavallerie⸗Divisionen besteht. Zum ersten Kavallerie⸗Korps treten die 1., 3. und 7. Kavallerie⸗Division von Paris, Chalons und Melun, während das zweite Korps aus der 11. Kavallerie⸗Division und aus einer durch die 6., 7. und 8. Kavallerie⸗Brigade gebildeten rovisorischen Kavallerie⸗ Division bestehen wird; diese Divisionen erhalten je zwei reitende Batterien zugetheilt. Die Dauer der Uebungen ist mit Ausschluß des Hin⸗ und Rückmarsches auf zwölf Tage berechnet. 8 8

666 . 8

Gestern Nachmittag trat, wie „W. T. B.“ aus Rom meldet, der Ministerrath abermals zu einer Berathung zu⸗ sammen und beschloß, daß das Ministerium seine De⸗ mission einreichen solle. Der Minister⸗Präsident Crispi überbrachte darauf dem König das Rücktrittsgesuch des Kabinets. Der König behielt sich seine Entscheidung vor und beschied später die Präsidenten beider Häuser zu sich, um ihre Ansichten zu hören; heute wird Allerhöchstderselbe noch mit mehreren anderen politischen Persönlichkeiten Rücksprache nehmen.

Die Tagesordnung der heutigen Sitzung der Deputirten⸗ kammer wird sich auf die Mittheilungen der Regierung be⸗ schränken. Das Ministerium wird der Kammer mittheilen, daß es dem Könige sein Rüuͤcktrittsgesuch vorgelegt habe und

.

C nur zur Erled

Erledigung der aufenden Geschäfte im Amte bleibe. Der Minister⸗Präfident Crispi wird sodann der Kammer ein Grünbuch über die Vorgänge in Afrika seit dem Vorfall bei Amb Aladji bis zum heutigen Tage vorlegen.

Spanien.

Der Minister des Auswärtigen Elduar Posten zurückgetreten; der Herzog von Tetuan hat das Portefeuille des Aeußern wieder uͤbernommen.

In Madrid ist es gestern zu weiteren Kundgebungen seitens der Studierenden gekommen, in deren Verlauf eine amerikanische Fahne verbrannt wurde. Der Ministerrath hat beschlossen, die Universitäten zeitweilig zu schließen.

Türkei.

Die serbisch⸗türkische Konsularkonvention ist von dem Sultan unterzeichnet worden.

Aus Konstantinopel ist in Wien die Nachricht eingetroffen, daß 15 von Gendarmen begleitete Einwohner von Zeitun, während sie in Albistan Proviant gekauft hätten, angegriffen worden seien. Neun davon seien getödtet, einige andere verwundet worden, auch habe man letzteren die Lastthiere fortgenommen. Die Pforte habe versprochen, den Fall zu untersuchen. Sechs ausgewiesene Führer der Aufständischen in Zeitun seien in Mersina zurückgehalten, nach Adana gebracht und daselbst in Haft genommen worden.

Amerika.

Präsident Eleveland ist nach Washington zurückgekehrt

Die Kommission des Senats für die auswärtigen Angelegenheiten hat, wie „W. T. B.“ aus Washington berichtet, dem Senat empfohlen, die Resolution des Repräsen⸗ tantenhauses, betreffend Cuba, nicht anzunehmen, und eine Kon⸗ ferenz der Kommissionen beider Kammern gefordert. Der Senat hat diesem Antrage zugestimmt und eine besondere Kommission ernannt, welche mit der Kommission des Re⸗ präsentantenhauses in Seeh gn treten soll.

Aus Havanna wird gemeldet, daß die Aufständischen in mehreren Treffen geschlagen worden seien, hauptsächlich bei Mamey, wo die Insurgenten in Stärke von 3000 Mann 35 Todte und etwa 50 Verwundete gehabt und viel Waffen, Munition und Pferde verloren hätten. Die Spanier hätten 4 Todte und 19 Verwundete verloren. Der Prinz von Bourbon, Sohn des Grafen von Caserta, habe sich im Kampfe ausgezeichnet.

Ein Telegramm des „Herald“ aus Caräcas meldet, die venezolanische Regierung habe die Forderung Groß⸗ britanniens abgelehnt, daß der Juruari⸗Zwischenfall, bei dem es sich um die Mißhandlung britischer Sbäatzangehör er durch venezolanische Beamte handelt, wofür die britische Re⸗ gierung Entschädigung fordert, als eine besondere Frage be⸗ trachtet und eine Entschädigung gezahlt werde; sie erkläre, die Bewilligung der Forderung würde einer Anerkennung der englischen Rechte auf das strittige Gebiet gleichkommen, und sie darauf, die ganze Frage einem Schiedsgericht zu unter⸗

reiten.

3 Ueber die Schlacht bei Adua liegen jetzt folgende 4816 Berichte der „Agenzia Stefani“ vor:

assowah, 3. März, Mitternacht. Am Sonnabend beschloß General Baratieri plötzlich einen Angriff auf die gegen Adua vor⸗ geschobenen Stellungen der Schoaner. Er rückte mit drei Kolonnen vor, welche unter einander in Verbindung standen, und mit einer ge⸗ meinsamen Reservekolonne. Die Kolonne des rechten Flügels unter General Dabormida bestand aus sechs Bataillonen italienischer Truppen, vier Batterien und einem Bataillon der Miliz, das Zentrum unter General Arimondi aus fünf Bataillonen italienischer Truppen, einer Abtheilung Eingeborener und zwei Batterien, die Kolonne des linken Flügels unter General Albertone aus vier Bataillonen Eingeborener und vier Batterien. General Ellena befehliate die Reserve und hatte vier Bataillone italienischer Truppen, ein Bataillon Eingeborener und zwei Schnellfeuer⸗Batterien unter sich. Die Kolonnen des rechten und linken Flügels marschierten auf zwei Wegen, welche von der Stellung bei Sauriat nach Adua führen. Das Zentrum marschierte in gleicher Höhe auf dem Wege zwischen beiden Flügeln; dieselbe Marschroute verfolgte auch die Reserve. Der Abmarsch ging um 9 Uhr Abends vor sich, wobei von dem hellen Licht des Mondes Nutzen gezogen wurde. Der Operationsplan ging dahin, zunächst auf der rechten Seite den Paß von Rebbi Ariena, auf der linken Seite den Paß von Chidane Meret zu besetzen. Diese Pafse über welche die beiden Wege in fast paralleler Richtung laufen, werden durch eine charakteristische Bergkuppe, den Mont Rajo, getrennt; jenseits dieser Bergkuppe, d. h. nach Osten zu, sind die Wege ver⸗ hältnißmäßig leicht und gegenseitig sichtbar. Die Operationen ent⸗ wickelten sich wie vorgeschrieben. Bei Tagesanbruch wurden die Pässe, welche unbesetzt vorgefunden wurden, fast Eettig besetzt. General Baratieri, welcher bis zum Paß Rebbi Ariena vorgerückt war, wurde hiervon benachrichtigt. Um 7 Uhr Morgens wurde nach links zu jenseits des Passes Chidane Meret beftiges Gewehrfeuer in der Richtung nach Adua zu gehört. Sodann rückte die Kolonne Dabormida etwas vor und nahm eine Stellung nach Mariam Sciovitu zu ein, um besser in der Lage zu sein, die Brigade Albertone zu unterstützen und mit derselben zusammen zu operieren. Zugleich wurde die Brigade Arimondi auf den Paß von Rebbi Ariena be⸗ ordert. Kurz nach 7 ½ Uhr vernahm man Kanonenschüsse in der Richtung von Abbagarima her, ungefähr 5 km von dem Standpunkt des Ober⸗Befehlshabers entfernt. Die Kolonne des linken Flügels befand sich im Gefecht, aber viel weiter vor, als vorgeschrieben war. In der That theilte der General Albertone durch ein Schreiben sofort dem General Baratieri mit, daß das Bataillon Juritto, welches über den Paß nach Adua zu vorgeschickt war, sich in heftigem Kampfe befinde, und daß er (Albertone) alle seine Streitkräfte entwickele, um es heraus⸗ zuhauen. General Baratieri beorderte darauf den General Arimondi, zuerst mit den Bersaglieri, sodann mit dem ganten Rest seiner Kolonne eine Anhöhe auf dem Sattel des Passes Chidane Meret zu besetzen, um den General Albertone zu unterstützen, und ließ nach dieser Stellung auch zwei Schnellfeuer⸗Batterien vorgehen. Unterdessen tobte ein äußerst heftiger Kampf auf dem Bergkamme nach Adua zu. General Dabormida erhielt den Befehl, den linken Flügel zu unter⸗ stützen und General Albertone ungesäumt Hilfe zu leisten. Es ist unbekannt, ob dieser Befehl an seinen Bestimmungsort gelangte. Große Massen Feinde brachen unterdessen von rechts und links über den Berg⸗ kamm vor und zwangen die Brigade Albertone zum Rückzug. Dies eschah zuerst in guter Ordnung. Einen Augenblick trat ein Still⸗ ftand ein und sogar von seiten der Eingeborenen der italienischen Armee ein Anzeichen des Vorgehens; dies glaubte man der Kolonne Dabormida beimessen zu müssen, deren Bewegungen durch einen Berg verdeckt waren. Unterdessen konnten die Schnellfeuer⸗Batterien das Feuer auf den Feind eröffnen, welcher in dichten Reihen von dem Bergkamm herabstieg. General Albertone zog sich unter den Schu der durch General Arimondi besetzten Stellung zurück, welche schro und steil vom -” abfällt; zur Verstärkung dieser Stellung kam au das Bataillon alliano, welches bereits als Reserve bestimmt war. In diesem Augenblick vereinigten sich dichte und zahlreiche Schwärme der Feinde unter Benutzung der Bodenwellen und ver⸗ suchten, die Italiener zu umzingeln, während eine dieser feindlichen Abtheilungen, welche sich auf einem Berge festgesetzt hatte, zwei Ba⸗ taillone Bersaglieri zu einem schleunigen Rückzug zwang. Auch die

wir Gerechtigkeit verlangen, wie es lassung der Franziskaner geschehen ist. ist engherzig bei Geldbewilligungen Wenn Stiftungsfonds der Kirche auf den Staat übergegangen sind, muß der Staat auch dasselbe leisten, was früher geleistet worden ist. Aus einem Stift, dessen Zinsen schon mehrere hunderttausend Mark betragen, lehnt die Verwaltung, trotz der Anträge von Kirchenvorständen, G die Geistlichen ab. Einer armen katho⸗ lischen Kirchengemeinde in Nassau, aus deren Kirchenvermögen der Staat jährlich 80 000 an Zinsen vereinnahmt, hat der Staat einen Beitrag zu dem nothwendigen Kirchenbau verweigert. Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Bosse: merkwürdig, daß gerade der Abg. Dauzenberg, mit dem ich immer sachlich diskutiert habe, Ministerium fortsetzt. meiner Initiative evangelischen

gestern bezüglich der Zu⸗ Kultusverwaltung katholische Kirche.

Bataillone des Regiments Brusati verließen ihre Stellung, das Ba⸗ zaillon der Alpenjäger in der Reserve war nicht mehr im stande, der Uebrigen Stand

ausgedrückt hat. An diesem Rechtsverhältniß wird auch dadurch nichts geändert, daß der Indossant bei Wechsels als Nothadressat bezeichnet hatte. In dem zu Grunde liegenden Fall handelte es sich um einen indossierten, auf eine in Chemnitz wohnhafte Person gezogenen Wechsel, der den Vermerk ent⸗ hielt ‚zahlbar bei Herrn X., Chemnitze. Wechsel als Indossant, auch hatte er sich bei der Weiterbegebung des Wechsels auf diesem als Nothadressat bezeichnet. Der Inhaber des Wechsels, V., erschien am Fälligkeitstage im Geschäftslokale des K. und legte, da der Bezogene nicht da war, den Wechsel dem F. vor, welcher ohne weitere Bemerkung die Wechselsumme zahlte und den b Hierauf durchstrich X. seine und seiner Nach⸗ in seinem Geschäftslokal Protest auf nehmen und verlangte klagend von seinem Vormann Zahlung im Die Einrede des Beklagten, daß X. für den Bezogenen gezahlt habe und demzufolge nicht seine Vormänner in Anspruch nehmen könne, wurde in der Berufungsinstanz für unbegründet erachtet, und die Revision des Beklagten wurde vom Reichsgericht zurückgewiesen, indem 1 „Der Wechsel erlangte durch den Vermerk zahlbar bei Herrn X., Chemnitz“ nicht die Eigenschaft einer domi⸗ zilierten Tratte im Sinne der Art. 24 und 43 der Wechselordnung; der Vermerk hatte nur die Bedeutung der Angabe einer Zahlstelle und besagte nur, es solle bei Verfall die Zahlung durch den Be⸗ zogenen im Geschäftslokale des Klägers geleistet werden. Kläger Auftrag vom Bezogenen Zahlung für ihn zu leisten, konnte aus dem die Zahlungsstelle be⸗ treffenden Vermerk nicht entnommen werden, es ist übrigens auch vom Beklagten gar nicht behauptet worden, daß ein solches Auftragsverhältn bestanden habe. Unter diesen Umständen läßt sich nicht sagen, der Wechsel⸗ inhaber V. habe, als er den Wechsel dem Kläger zur Zahlung vorlegte dies der Natur der Sache nach nur mit der Absicht, Zahlung für Rechnung ehren, thun können und habe, wenn die Zahlung G folgte, annehmen müssen, sie geschehe für t Die Verhältnisse liegen hier wesentlich anders als bei dem Domiziclwechsel; bei diesem ist der Domiziliat die Person, an die das Begehren um Einlösung des Wechsels für Rech⸗ nung des Bezogenen gerichtet werden muß, während, wenn nur eine Zahlstelle angegeben ist, deren Inhaber an sich gar nicht in Betracht kommt, vielmehr seine Wohnung oder sein Geschäftslokal bloß der wo das Zahlungsbegehren an den Bezogenen Es liegt daher ebenso nahe, wie die Annahme, daß g eine von dem Kläger für Bezogenen zu leistende begehrt und angenommen habe, die andere, daß er, als er den Bezogenen nicht angetroffen, die Wechselsumme vom Kläger als dem Indossanten, der auf die Protesterhebung verzichtet hatte, habe empfangen oder daß er diesem habe überlassen wollen, in welcher Eigenschaft er die Wechselsumme zahlen wolle. halb nicht als rechtsirrthümlich angesehen werden, wenn die vorige Instanz ausgesprochen hat, die Zahlungseinrede des Beklagten werde durch das von ihm Vorgebrachte überhaupt nicht ausreichend begründet Denn an dieser Begründung fehlt es schon, wenn nach sächlichen Hergang

dem Rückzuge zu halten. der Weiterbegebung des die Stellungen, und schossen iere. Es entspann onnte nicht mehr in

nächster Nähe ch ein heftiges Handgemenge; uhe vor sich gehen.

italienischen Offi⸗ X. figurierte auch auf dem

ist von seinem Später konnte, soweit es möglich war, ein Rückzug angeordnet werden, aber bei der leichten chkeit über die Wege theilte sich die Kolonne. Der eine Obersten Brusati und Stevani wandte sich nach Mai der andere Theil mit den Generalen Baratieri und Ellena Valenzano marschierte nach Addi Caja. Von der mida und den Generalen Arimondi und Albertone fehlt Die widersprechendsten Gerüchte laufen um, es ist sich über die Tragweite der Schlacht Rechenschaft zu General Baratieri begiebt sich heute Nacht nach Saganeiti und Asmara. 8 Massowah, 4. März.

Besoldungsaufbesserungen für die

Mißverständli Theil unter den

s Wechsel an sich nahm. ö männer Indossamente,

jede Nachricht.

kleinen Kulturkampf Den übertriebenen Wünschen kann ich aus

entgegenkommen, elis Interessen wahrzunehmen. die Stiftungsvermögen ist die Summe der Steuerzahler und muß sich nach dem Gesetz richten. Ich stehe hier nicht meiner Annehmlichkeit wegen, sondern um meine Pflicht zu thun, unbekümmert um Vertrauen oder Mißtrauen. Ich fürchte nicht Ihr Mißtrauen, sondern nur Gott und mein Gewissen. Wenn man mir bei meinem Amtsaustritt nachsagt: der Mann hat seine Schuldigkeit gethan, so ist mein höchster Ehrgeiz befriedigt. Pflicht ist die Richtschnur meines Handelns.

Abg. Dauzenberg erwiderte, daß er die Person des Ministers hoch halte; daß dieser Gott und sein Gewissen befra von seinem katholischen Standpunkt; wenn der Mini Enquste über die Klagen der Katholiken betreffs der Mitwirkung Gemeindevertretungen waltung aufstelle, müsse er die Initiative zur Abänderung des 1 Einen Kulturkampf wolle er nicht inscenieren, die Katholiken wollten nur, was ihnen gebühre, nicht ein Jota mehr, und sie wollten nicht schlechter behandelt sein als die Evangelischen. Die rechtliche Verpflichtung des Staats bezüglich jenes Stifts sei gut⸗ achtlich anerkannt.

Mijjisterial⸗Direktor Dr. von Bartsch theilte mit, daß für den nassauischen Kirchenbau die Gemeinde 31 000 selbst aufbringen konnte. Da die Regierung einen Bau zu diesem Preise für eine Gemeinde von 700 Seelen für genügend hielt, lehnte sie einen weiteren Zuschuß ab.

Abg. Dauzenberg blieb auf seinem Standpunkt stehen, daß die Regierung wenigstens aus Billigkeitsgründen einen Beitrag hätte geben müssen.

Ministerial⸗Direktor Dr. von Bartsch betonte nochmals, daß nach der Meinung der Techniker die Summe von 31 000 genügt

Regreßwege.

18 es 1 1 verwenden; Aus Saganeiti vom 4. März wird ge⸗ meldet: Oberst Ragni, Kommandant des dritten Regiments, berichtet, mpfe am 1. März die Brigade Dabormida die ihr aratieri zugewiesene Stellung vor dem Paß Rebbi Als gegen 7 Uhr ein anhaltendes ts des Chidane Meret gehört wurde, sandte General Bataillon Millizen.

ründend ausführte:

daß in dem Ka vom General B

Gewehrfeuer jensei Dabormida auf den Berg Dieses war kaum auf dem Gipfel angelangt, als es in einen 40 Minuten dauernden Kampf verwickelt wurde, zurückweichen eindlichen Massen in kurzem Abstand General Dabormida sandte zwei Bataillone Ver⸗ da sie befürchten einen Streit⸗

zur Linken Vertreter die e, er ster aber eine und 8 dem Abstieg von starken f verfolgt wurde. . Vermögensver⸗ stärkung, welche jedoch nicht wirksam feuern konnten,; 15n mußten, die Unsrigen zu treffen, und ging sodann mit kräften gegen rechts nach Mariam Sciavitu vor, wo die Lager von Ras Makonnen und Ras Mangascha waren. blicks glaubte man an den Sieg, vereinigten sich an der rechten Sei Dabormida, welcher den Rückzug in der en Rebbi Ariena anbefahl, der sich in voller sie verschoß alle ihre Munition. Der Rück Ragni übernahm

des Bezogenen zu be ohne weitere Bemer den Bezogenen.

Gesetzes ergreifen. Während eines Augen⸗ . aber zahlreiche Scharen von Feinden te und warfen sich auf den General tgegengesetzten Richtung nach Ordnung vollzog. Unsere erie schoß gut, wurde durch mehrere Bajonettangriffe gedeckt. Oberst den Befehl beim Rückzug nach Sauriat mit der vereinigten Brigade, welche alle ihre Gewehre hatte; die Kanonen mußten bei Sauriat s rden infolge eines Angriffs auf die Front und die Gegen Abend setzte die Kolonne den Rückzug fort und t sich in zwei Theile, von denen der eine unter utem Zustande gegen Addi Caja über Entiscio marschierte. Soldaten hatten Lebensmittel in Reserve. der Kolonne sind noch keine Nachrichten eingetroffen.

Massowah, 4. März.

die Zahlung Rechnung des

zurückgelassen we Oberst Ragni in relativ

on dem anderen Theil Es kann des⸗

en Eynern: Wenn Herr Dauzenberg meint, 31 000 lasse sich keine Kirche für 700 Seelen bauen, so bitte ich, mir einmal einen solchen Kirchenbau zu übertragen, ich werde Ihnen eine ganz hübsche Kirche dafür bauen.

Abg. Dauzenberg bemerkte, daß die katholische Kirche theurer baue als die evangelische, und daß sie sich in diesem Falle an die Gnade Seiner Majestät wenden müsse.

Abg. von Eynern: Daß die katholische Kirche theurer baue, ist ein werthvolles Zugeständniß, das wir uns merken werden. m Hersonen werden hoffentlich Seiner Majestät

die Katholiken nie zufrieden sind und daß es besser ist, so Leuten überhaupt keine Zuwendungen zu machen.

Das Kapitel wurde bewilligt. 8 Bei dem Kapitel für den altkatho

Berichterstatter Weber⸗Halberstadt, daß der Tod des bisherigen altkatholischen Bischofs Reinkens kein Anlaß sei, position etwas zu ändern.

Abg. Graf von Strachwitz (Zentr.): obne Erfolg gegen diese Ausgabe für den altkatholischen sogenannten Bischof gestimmt. Der Staat, der 1874 die Bewilligung dieses Zu⸗ schusses für die Altkatholiken als ein Kampfmittel im Kulturkampf kann heute nicht mehr auf diesem Standpunkt stehen. Altkatholizismus die zur evangelischen Kirche ungefähr zur katholischen

General Baratieri sandte aus Saga⸗ miti von heute folgenden telegraphischen Bericht: Der Kommandant des 6. Eingeborenen⸗Bataillons, Major Cossu, faßt in nachstehender eschicke der Eingeborenen⸗Brigade zusammen: Wir gingen ebruar um 9 Uhr Abends von Sauriat ab und vereinigten Mitternacht auf dem Höhenzug von Gandapta mit der Beim Weitermarsch ging das Bataillon Turito um Gegen 3 Uhr früh stießen wir mit der Bataillon Turito Nach Sonnenaufgang,

8

der Zahlung

gleichberechtigt

42

1 Wechsel vom Kläger als Indossanten eingelöst worden sei. Es ist nicht zu bezweifeln, daß ein Indossant zugleich Nothadressat sein kann. Allein wenn der Indossant selbst seinen Namen als Noth⸗ adresse auf den Wechsel setzt, also Adressant und Adressat ist, so besagt dies nur, er wolle, falls der Bezogene nicht zahle, zu Ehren seines eigenen Giros den Wechsel einlösen und verlange, daß dieser ihm nach Maßgabe des Art. 62 der Wechselordnung vorgelegt werde. 1 kürzt dadurch für sich den Regreßweg ab und schließt, dafern der Wechsel

inhaber die in der angezogenen Gesetzesvorschrift geordneten Maßnahmen zu ergreifen verabsäumt, die Regreßpflicht für sich und seine Nachmänner aus. Im übrigen aber wird an seiner Stellung nichts geändert. Kläger hat daher, wenn man anzunehmen hätte, er habe die hier in Rede stehenden Wechsel in seiner Eigenschaft als Nothadressat bezahlt, zwar hierdurch nicht die Rechte des Inhabers g und die Acceptanten erlangt, w und 63 verfahren worden ist; wohl aber sind ihm die Rechte ge⸗ blieben, die er vermöge der ihn legitimierenden Indossamente seiner Vormänner erworben hat.“

Hauptkolonne. etwa zwei Stunden voraus.

Brigade Arimondi maßgebenden

Mein Bataillon war an der Spitze General Albertone berief mich auf Rechten, wo sich in einer festen während ich mich mit drei anderen tzung bereit hielt. Das Feuer wurde ch kam das Bataillon Turito im Rück⸗ 4 Batterien unterstützten das euern, aber der nsrigen von der

vernahmen wir Gewehrfeuer. der Hauptmacht unserer Truppen.

lischen Bi

2 Gipfel zur Stellung die Kompagnie Martini aufstellte, Kömpagnien zu seiner Unterstü äußerst lebhaft, und bald dana zuge von dem Bergzuge herab. Bataillon mit andauerndem, zeitweise sehr schnellem ahl stets zu und umzingelte die

Das 8. Bataillon Bataillone

an dieser Etats⸗

Wir haben alljährlich

Feind nahm an zurückgehen eil nicht nach Maßgabe der Art. 62 zul 8 stiegen den dem Schutze des Feuers des Bersaglieri⸗ Alle Geschütze mußten im der ein Geschütz fortschaffen Der Hauptmann Amenduni über⸗ Kommandanten, die Askaris

feste Stellung zu führen,

gerichtet hielt. ebenso das und das meinige; Höhenkamm herunter unter Regiments, das die Höhe bese Stich gelassen werden. wollte, wurde alsbald getödtet. brachte mittlerweile den Befehl vom Ober⸗ auf dem Rückzug aufzuhalten und sie in eine allein dieselben waren erschöpft und die Offiziere gefallen oder ver⸗ wundet. Dann wurde der Rückzug bis nach Sauriat fortgesetzt. Der General Baldissera ist gestern an Bord des Dampfers „Giove“ in Massowah eingetroffen und hat die Leitung der Kolonie und den Oberbefehl über die Truppen b Morgen wird General Baldissera in Asmara eintreffen und dort mit dem General Baratieri zusammenkommen. Der „Times“ wird aus Kairo berichtet, daß der ita⸗ lienische Transportdampfer „Singapore“ ges Said nach Massowah abgegangen sei; an Bord desselben be⸗ fänden sich die Generale Heusch, Valles und Gazzarelli.

Anspruch wie auch die Freireligiösen,

. Stellung haben; Kirche. Ich hoffe, daß die Konservativen anerkennen, daß eine recht⸗ liche Verpflichtung des Staats hier nicht vorliegt, und mit uns gegen diese Position stimmen. Werfen Sie diese stumpfgewordene Waffe weg, um den konfessionellen Frieden zu fördern

(Schluß des Blattes.)

Ein Offizier, Altkatholiken

Kunst und Wissenschaft.

Im zweiten Corneliussaale der Königlichen National⸗ wird am Sonnabend, den 7. d. M. ausstellung von Werken des Historienmalers, Professors Gustav Graef eröffnet werden.

Die juristische Fakultät der Universität zu Freiburgi. B. hat, wie die „Karlsr. Ztg.“ meldet, dem Direktor im Reichsamt des Innern von Woedtke wegen seiner Verdienste auf dem Gebiet der sozialpolitischen Gesetzgebung die Würde eines Dr. jur. utr. honoris causa verliehen. 3 Die hiesige Gesellschaft für Erdkunde hält ihre nächste Sitzung am Sonnabend, den 7. März, Abends 7 Uhr, im Architekten⸗ hause, Wilhelmstr. 92, ab. Auf der Tagesordnung stehen folgende Vorträge: Dr. A. Voeltzkow, „West⸗Madagaskar auf Grund eigener c Dr. G. Wegener, „Ueber den Stand der Erfors von 1b 8

eine Sonder⸗

Nr. 10 der„Veröffentlichungendes Kaiserlichen Gesund⸗ vom 4. März hat folgenden Inhalt: ung der Denkschrift „Blattern und Schutzpocken⸗ esundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. ꝛc. Desgl. gegen (Preußen.) Ueberwachung des Schiffs⸗ und Floßverkehrs aus Anlaß der Choleragefahr. (Elsaß⸗ nzeigepflicht der Aerzte und ansteckende Krankheiten. und Werkstättengesetz. 4. Vierteljahr. Desgl. in Norwegen, Maßregeln gegen Thierseuchen. handlungen Kongressen u. s. äschefabrikation und Konfektions⸗ Taxordnungen für Aerzte und Zahnärzte. Milch, Thee, Kaffee, Rindertuberkulose. —. 1895/96.

übernommen. f heitsamts“ Personalnach⸗ Ankündi impfung“. G Zeitweilige Maßregeln gegen Cholera Gesetzgebung u.

gestern von

Lothringen). Großbritannien.) Thierseuchen in der Schweiz,

Niederlande.)

Parlamentarische Nachrichten.

estrige Sitzung des Reichs⸗ t über die gestrige Sitzung des ch in der

Land⸗ und Forstwirthschaft.

der Landwirthschaftskammer 1 Breslau durch den Ober⸗Präsidenten Fürsten fe Zum Vorsitzenden wurde der inister Graf von Zedlitz⸗Trützschler durch Acclamation An Seine Majestät den Kaiser und König wurde

den folgendes Telegramm abgesandt: c8 1 d Königliche Majestät bitten die zu ihrer ersten Tagung soeben zusammengetretenen Mitglieder der schlesischen den Dank und die Versicherung unverbrüch⸗ men zu wollen.“

Der Bericht über die tags und der Schlußberi Hauses der Abgeordneten befinden

ie erste Sitzung Schlesien ist gestern in feldt eröffnet worden.

Arbeiterinnen branche. (Preußen). (Schweiz). Speise⸗Fette und ⸗Oele, Seifen, Kaffeesurrogate, Trinkwasser. (Frankreich).

(Oesterreich⸗Ungarn).

Wochentabelle ü Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. in Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deut⸗ l. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Gerichtliche Entscheidungen auf dem Ge⸗ lmittel, Wasserversorgung, Gewerbehygiene, Kranken⸗

Cholera in Galizien, ber die Sterbefälle in deutschen Desgl. in größeren

Vermischtes.

Geschenkliste. auf Vorschlag des Vorsitzen

In der heutigen (52.) Sitzung des Reichstags, „Eure Kaiserliche un

welcher der Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister von Boetticher, der Staatssekretär des Reichs⸗Schatzamts Dr. Graf von Posadowsky und der Minister für Land⸗ wirthschaft ꝛc. Freiherr von Hammerstein beiwohnten, t vor Eintritt in die Tagesordnung der Präsident Fr von Buol dem Hause mit, daß der frühere Erste Präsident des Reichstags, Reichsrath der Krone einem Telegramm zufolge, heute G derselbe habe dem Reichstag seit der Eröffnung des ersten Deutschen Reichstags, vom Jahre 1871. stets in hervorragender Weise an Sein Andenken werde im

des Gesetz⸗ fortgesetzt.

4 Landwirthschaftskamme scher Großstädte. Desg r v, Witterung. Beilage: licher Treue entgegenne biet der öffentlichen Gesundheitspflege (Hei

Wohnungen, Beseitigung von Abfallstoffen, Saatenstand in Spanien.

Wenn auch der Stand der Saaten zur Zeit no als befriedigend gelten kann, so beginnt man doch wegen der anhaltend trockenen Witterung ernste Besorgniß für die künftige Ernte zu hegen. Besonders ist dies in den Provinzen Navarra, Aragonien, Valencia und Murcia der Fall. In einigen Provinzen, Castilien, erregt auch das Er richterstattern Coropa Lineata benannt wird, Dasselbe soll das Absterben der Pflanze durch 3 herbeiführen.

ch im allgemeinen

Dr. Armand Buhl, Nacht gestorben sei;

Blatts“, heraus⸗ vom 3. März chskanzlers vom 6. Februar nalen Ueber⸗

Nr. 9 des „Eisenbahn⸗Verordnungs⸗ nisterium der öffentlichen Bekanntmachung des Rei ne III. Ausgabe der dem internationa Eisenbahn⸗Frachtverkehr beigefügten Liste.

Katalonien, besonders in scheinen eines Insekts, das von den Be⸗ ernste Befürchtungen erstörung der Wurzeln

gegeben im Mi veröffentlicht die 1896, betreffend ei

bis 1893, angehört und si b einkommen über den

den Arbeiten desselben betheiligt.

Reichstage immer in Ehren bleiben. Alsdann wurde

entwurfs,

erste Berathung betreffend die Zuckersteuer, Bis zum Schluß des Blattes sprachen die Abgg. Hilpert für, Ehni (Vp.) gegen die Kommissionsberathung

Alsdann nahm der Staatssekretär Graf von das Wort.

In der heutigen (35.) Sitzung des Hauses der lcher der WMuiffer der geistlichen ꝛc. zugegen war, 8 des Ministeriums der nd Medizinal-Angelegen⸗ oldungen und Zuschüsse nd Kirchen“ fortgesetzt.

Die Stellungnahme des Kultus⸗ holischen Bevölkerung ist eine solche, Man kann es

Thierkraukheiten und Absperrr Maßregeln.

WPortugal.-.. Königlich portugiesisch

Entscheidungen des Reichsgerichts. Gesundheitswesen, Präsentiert der Inha indossierten Wechsels, in wel Geschäftslokal eines der Indos dieser als Domiziliat benannt ift, d nicht da ist diesem Indossanten u erhebung die Wechselsumme nicht verlautbarten Absicht, im Regreßwege als Indossant de nach einem Urtheil des Reichsgerich zember 1895, den Wechsel in

lassen und sodann gegen geltend machen; jenem Indossanten für den abwesenden t, wenn der Indossant auf dem und er dem Wech seine Absicht, nicht als Domizil

gewordenen, ungsstelle das santen angegeben ist, ohne daß een Wechsel da der Bezogene nd zahlt dieser ohne Protest⸗ der dem Inhaber des Wechsels nicht für den Bezogenen, sondern n Wechsel einzulösen, so kann er, ts, VI. Zivilsenats, vom 9. De⸗ seinem Geschäftslokal protestieren wechselrechtlich daß der Wechsel von Bezogenen gezahlt worden sei. Wechsel als Domiziliat elinhaber gegenüber bei der at, sondern als Indossant zu zahlen,

ber eines fälli

ichem als welchem als Zah en Ministeriums des

Podolien wieder für Nr. 138 vom

Durch Verfügung des Innern sind die Herkünfte aus Wolhyn rein von Cholera erklärt wo 12. Juni und Nr. 231 vom

Posadows

. I. „R.⸗Anz.“ Abgeordneten, in welcher Angelegenheiten D. Dr. Bosse zweite Berathung des Etat eistlichen, Unterrichts⸗ u b dem Titel „Bes ür katholische Geistliche u Abg. Dauzenberg (Zentr. Ministers zu den Klagen der kat daß er das Vertrauen derselben verloren hat. als eine Störung des konfessionellen Friedens ansehen,

Handel lund Gewerbe.

Tägliche Wagengestellunz für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. W An der Ruhr sind am 4. d. M. gestellt 11 357, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 3. d. M.gest zeitig gestellt keine Wagen. 1

eiten bei Vormänner

diese haben nicht die Einrede,