— „Lebensbilder deutscher Männer und Frauen“ von J. Stieler. Mit Bildern von Ludwig Richter, Woldemar Friedrich, Eugen Kliemsch, Paul Thumann, A. von Rößler und L. Burger. Zweite Auflage. Glogau, Carl Flemming. — Diese Sammlung von biographischen Skizzen hervorragender deutscher Männer und Frauen aus dem Kreise der Literatur, Kunst und Wissenschaft erscheint jetzt in neuer, sehr gefällig ausgestatteter Auflage. Unter Beigabe von Porträts und vielen anderen Abbildungen von der Hand namhafter Künstler werden darin in knapper, aber fesselnder Form die Lebensabrisse gezeichnet von Goethe und seiner Mutter, Schiller, Gellert, Pestalozzi, Matthias Claudius, den Gebrüdern Grimm, Robert Reinick, Ernst Rietschel, Aloys Senefelder, der Herzogin Amalie von Sachsen⸗Weimar und Alexander von Humboldt. In dem eleganten Einband, mit dem für die Jugend vorbildlichen, belehrenden Inhalt und dem reichen illustrativen Schmuck empfiehlt sich das Buch als preiswerthes Geschenkwerk für Knaben und Mädchen.
— Einen eigenartigen, neuen großen Hand⸗Atlas, der besonders den praktischen Interessen des Publikums dienen soll, kündigt die Verlagsbuchhandlung von Otto Spamer in Leipzig an. Derselbe zeigt eine bequeme Verbindung von Kartenwerk und geographischem Handbuch und wird im Ganzen 150 Karten in Folioformat und ebenso viele Seiten Text enthalten; Europa wird darin z. B. durch 80 Karten veranschaulicht sein, von denen allein 26 auf Deutschland kommen. Der Text, den Professor Dr. Alfred Hettner in Leipzig bearbeitet, bietet als Ergänzung dazu eine geographische, ethnographische und statistische Beschreibung aller Theile der Erde, illustriert durch ca. 600 weitere kleine Karten, Diagramme, Stadtpläne ꝛc. Nach der vor⸗ liegenden ersten Lieferung zu urtheilen, welche die drei Karten „Südwestdeutschland, „Böhmen, Mähren, Oesterreich“ und „Europäisches Rußland“ enthält, verspricht die kartographische Herstellung eine sehr sorgfältige zu werden; der Stich der Karten ist gut und deutlich, die Schrift sauber und leicht leserlich, die Kolo⸗ rierung gefällig; auch die Ausführung der in den Text gedruckten Kärtchen ist trotz des kleinen Maßstabs überraschend klar und scharf. — Der Abonnementspreis von 50 ₰ für die Lieferung (im Ganzen 32) ist in Anbetracht der sorgfältigen, durch alle Mittel der modernen Technik vervollkommneten Ausführung der Karten und des reichhaltigen beschreibenden Textes ein so niedriger, daß dem Atlas eine beifällige Aufnahme und weite Verbreitung gesichert sein dürfte.
— Die „Illustrierte Welt“ (Deutsche Verlags⸗Anstalt in Stuttgart; jährlich 28 Hefte à 30 9 beweist auch durch ihre letzt⸗ erschienenen Nummern, daß die Redaktion mit Glück und Erfolg be⸗ strebt ist, dieselbe zu einem Unterhaltung und Belehrung in Wort und Bild angenehm vereinigenden Familienblatt zu machen. Die Nummer 16 enthält an Illustrationen: „Such' mich“, nach dem Gemälde von R. Beyschlag; Zur Feier des 18. Januar in Berlin: Die Parade im Lustgarten; Montreux am Genfer See; „Im Schnee“, nach dem Gemälde von Andersen⸗Lundby; Die Jagdgesellschaft des Kaisers von Oesterreich, nach einer photo⸗ graphischen Aufnahme; „Nach dem Maskenball“, nach dem Gemälde von Professor Adolph Echtler; Die Papst Brewing Company in Milwaukee, die größte Bierbrauerei der Welt; „Demaskirt“, nach dem Gemälde von F. Andreotti. Diesem reichen illustrativen Schmuck des Hefts steht ein mannigfaltiger, belehrender und unterhaltender Text zur Seite. Da finden wir einen markigen, von frischem Leben erfüllten Dorfroman „Der Geist von Hailsberg“ von Otto von Schaching, eine wirkungsvolle Erzählung von Alfred Stelzner „Am kurischen Haff“ und eine fein empfundene Novelle „Letzte Rose“ von M. Gerbrandt. Sophie Gräfin von Attems⸗Heiligen⸗ kreuz erfreut den Leser durch ein herziges Gedichtchen in ober⸗ bayerischem Dialekt „ erste Lachen“. Daß auch die hervorragen⸗ deren politischen Ereignisse nicht außer Acht gelassen werden, zeigt der Artikel über Transvaal mit einer Ansicht von Johannesburg und den Porträts des Präsidenten Krüger, Dr. Jameson's und Sir Cecil Rhodes'. Beiträge aus der Naturwissenschaft, Biographien (von Peesesas Röntgen und dem verstorbenen Kartographen Leuzinger, mit
orträts), Humoristisches, allerlei Kurzweil, wie Räthsel u. dergl., Rathschläge für Haus, Hof und Küche ꝛc. füllen den übrigen Raum dieser Nummer der Zeitschrift, welche, wie vorstehende Inhaltsangabe zeigt, an Reichhaltigkeit wohl von keinem anderen Familienblatt bei so mäßigem Preise überboten werden kann. “
— „Natur und Haus“, illustrierte Zeitschrift für alle Natur⸗ freunde, herausgegeben von Max Hersdörffer; Verlag von Robert Oppenheim (Gustav Schmidt) in Berlin. — Die letzten drei Hefte (8 — 10, 1V. Jahrgangs) dieser volksthümlichen Halbmonatsschrift bieten auch auf dem Gebiet der Aquarien⸗ und Terrarienpflege eine Fülle von Belehrung in Wort und Bild. Wir nennen die folgenden, meist mit guten, nach dem Leben gezeichneten Bildern geschmückten Aufsätze: Axolotl, von A. Keil und Professor K. Lampert; Mein Freiland⸗ Terrarium, von W. Hesse; Aauarienfelsen, von W. Hinderer; ferner Aufsätze aus der Blumen⸗ und Pflanzenkunde: Tropische Pfeiffensträucher, von M. Hesdörffer; Empfeblenswerthe Fett⸗ pflanzen, von Obergärtner Fl. Radl; Die Winterknospen des deutschen Waldes, von O. Porsch (mit Abbildungen). Weiter ent⸗ balten die Hefte Aufsätze aus dem Thierreich und dem Mineralien⸗ gebiet, kleine Mittheilungen und einen „Briefkasten“. Probenummern der — vierteljährlich 1,50 ℳ kostenden — Zeitschrift liefert der
erlag von „Natur und Haus“, Berlin SW. 46, gratis und franco.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Nachdem die Stadt Hamburg das Heeiligegeist⸗Feld der
utschen Landwirthschafts⸗Gesellschaft für die im Jahre 1897 stattfindende Wanderausstellung zur Versügung gestellt hat, ist in den letzten Sitzungen der Gesellschaft über die Preis⸗ ausschreiben der nächsten Ausstellung verhandelt worden. In den Ausschüssen wurde bereits eine erste Lesung der Preisausschreiben für Thiere vorgenommen. Ferner wurden folgende Preisausschreiben
beschlossen und veröffentlicht: 1) ein Preisausschreiben für Nieder⸗ schlagung städtischer Abfallstoffe aus Abwässern und deren Trocknung (Preise: 18000 ℳ); 2) ein Preisausschreiben für eine Prüfung von Kraftpflügen, also solchen, die mit anderer als thierischer Kraft bewegt werden (Werth der Preise: 6000 ℳ); 3) ein Preis⸗ ausschreiben auf Dauerwaaren für das Ausland und den Schiffsbedarf 1s wurden 103 silberne und bronzene Preismünzen ausgesetzt).
ußerdem wurde noch der Beschluß gefaßt, in Zukunft nur solche Thiere zur Ausstellung zuzulassen, welche seit mindestens 6 Monaten vor dem ersten Ausstellungstage zum Bestand eines deutschen Gutes gehören und während dieser Zeit in der Wirthschaft des Anmeldenden gestanden haben.
Die von dem Geheimen Hofrath Dr. Friedrich Nobbe, Professor an der Königlich sächsischen Berg⸗Akademie zu Tharand, unter Mit⸗ wirkung sämmtlicher deutschen Versuchs⸗Statisnen herausgegebene Zeit⸗ schrift „Die landwirthschaftlichen Versuchs⸗Stationen“, Organ für naturwissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiete der Landwirthschaft (Verlag von Paul Parey in Berlin), hat in dem vorliegenden sechsten Heft des 46. Bandes folgenden Inhalt: Beitrag zur Frage der Stickstoffernährung der Pflanzen. Von J. H. Aeby. — Hermann Hellriegel †. Ein Bild seines Lebens und seiner Thätigkeit, nebst einem Verzeichniß seiner veröffentlichten literarischen Arbeiten. Von Dr. H. Wilfarth. (Hierzu ein Bildniß.) — Mittheilungen aus dem agrikulturchemischen Laboratorium des Polytechnikums in Zürich. XLI. Ueber das Vorkommen von Arginin in den Wurzeln und Knollen einiger Pflanzen. Von E. Schulze. — Weitere Beiträge zur Kenntniß der Keimungsvorgänge. Von D. Prianischnikow. (Hierzu 2 Abbildungen.) — Ueber die Zusammensetzung der Mispel, Mespilus germanica L. Von Dr. Wilhelm Bersch. — Die Zu⸗ sammensetzung verschiedener Melonensorten. Von Dr. Wilhelm Bersch. — Fachliterarische Eingänge. — Personal⸗Notizen.
““ Saatenstand in Ungarn.
Aus Budapest vom 4. d. M. wird der „Wien. Ztg.“ gemeldet: Nach den beim Ackerbau⸗Ministerium eingelangten Berichten war das Wetter in der ersten Februar⸗Hälfte ein wenig milder. Am 25. und 26. Februar trat ein plötzlicher Wechfel ein, wodurch ein großer Theil des Landes sich noch jetzt unter Schnee befindet. Der Sturm richtete besonders im Alföld großen Schaden an. Dortselbst begann auch anfangs März der Schnee rapid zu schmelzen, und derzeit ist eher Frühjahrs⸗ als Winter⸗ wetter. Die Nachtfröste im Februar, Nordwind und starke Stürme waren für die Vegetation schädlich; es ist aber unzweifelhaft, daß der sich zeigende Verlust infolge der letzten stärkeren Regen bedeutend wettgemacht werden wird, überhaupt, wenn das Wetter wie jetzt günstig bleibt. Derzeit stehen die Saaten am schwächsten zwischen Theiß und Maros, in den siebenbürgischen Theilen und in einem großen Theile jenseits der Donau. 8
Handel und Gewerbe. 8
Dem Verwaltungsbericht der Reichsbank für das Jahr 1895 sind folgende Angaben entnommen:
Der Gesammtumsatz der Reichsbank betrug im Jahre 1895 121 313 106 800 ℳ, d. i. gegen den des Vorjahrs von 110 783 951 000 ℳ mehr 10 529 155 800 ℳ Der Bankzinsfuß berechnet sich im Durchschnitt des Jahres 1895 auf 3,139 % für Wechsel und auf 3,639 % bezw. 4,139 % für Lombard⸗Darlehen. An Banknoten sind durchschnittlich 1 095 593 000 ℳ in Umlauf und mit 92,35 % durch Metall gedeckt gewesen. Im Giroverkehr hat der Umsatz rund ℳ 93 698 Millionen und einschließlich der Ein⸗ und Auszahlungen für Rechnung des Reichs und der Bundesstaaten 97 931 Millionen ℳ betragen. Am Jahresschluß beliefen sich die Guthaben der Girokunden auf rund 302 082 000 ℳ An Zahlungs⸗ anweisungen wurden 8336 Stück über 348 231 855,14 ℳ ertheilt. Wechsel wurden gekauft oder zur Einziehung übernommen 3 600 124 Stück über 6 233 555 896,52 ℳ Darunter befanden sich 334 880 Platzwechsel über 947 526 624,37 ℳ, welche für Rechnung der Girokunden kostenfrei eingezogen worden sind. Von den angekauften Wechseln betrugen 358 848 Stück je 100 ℳ und weniger. Von den Ende Dezember 1895 im Bestande verbliebenen inländischen Wechseln waren fällig binnen 15 Tagen 301 329 600 ℳ, binnen 16 bis 30 Tagen 151 174 800 ℳ, binnen 31 bis 60 Tagen 198 081 400 und binnen 61 bis 90 Tagen 115 549 200 ℳ, zusammen 766 135 000 ℳ An Lombard⸗Darlehen wurden ertheilt 1 110 936 900 ℳ und blieben am Schluß des Jahres 1895 ausgeliehen: 211 188 350 ℳ Die Wechsel⸗- und Lombard⸗Anlage hat durchschnittlich 657 140 000 ℳ betragen. Die Grundstücke hatten am Ende des Jahres 1895 einen Buchwerth von 29 857 700 ℳ — Offene Depots waren Ende 1895 264 734 Stück im Nennwerth von 2 721 026 409 ℳ in 3704 verschiedenen Effektengattungen niedergelegt. Von den verwahrten Werthpapieren wurden im Laufe des Jahres 101 809 268,48 ℳ Zinsen und Gewinnantheile für die Deponenten eingezogen und verrechnet. Der Gesammtgewinn hat für das Jahr 1895 betragen 21 713 253,23 ℳ Davon gehen ab: 1) die Ver⸗ waltungskosten mit 9 435 397,63 ℳ, 2) die Ausgabe für Anfertigung von Banknoten von 159720 ℳ, 3) die vertragsmäßige Zahlung an den preußischen Staat von 1 865 730 ℳ, 4) für zweifelhafte Wechsel⸗ forderungen reserviert 52 929,98 ℳ, 5) für zu zahlende Notensteuer nach §§ 9, 10 des Bankgesetzes 224 041,66 ℳ, 6) Verlust beim Verkauf des alten Bankgebäudes in Mainz 56000 ℳ, zusammen 11 793 819,27 ℳ Es bleibt daher ein Reingewinn von 9 919 433,96 ℳ Davon er⸗ halten: die Antheilseigner 3 ½ % von 120 000 000 ℳ, 4 200 000 ℳ, und von dem Ueberrest von 5 719 433,96 ℳ die Reichskasse 2 859 716,98 ℳ, die Antheilseigner 2 859 716,8 ℳ Dem Gewinn der Antheilseigner von 2 859 716,98 ℳ treten hinzu die am Schlusse des Jahres 1894 unvertheilt gebliebenen 537,86 ℳ, sind zusammen 2 860 254,84 ℳ, wovon auf jeden Antheilsschein der Reichsbank als Restdividende 71,40 ℳ, mithin auf sämmtliche
40 000 Antheile 2 856 000 ℳ entfallen und der Rest von 4254,84 ℳ der späteren Berechnung vorbehalten bleibt. Hiernach erhalten die Antheilseigner für das Jahr 1895 auf jeden Antheil von 3000 ℳ zu der bereits empfangenen Dividende von 105 ℳ noch 71,40 ℳ Rest⸗ binsgende, zusammen mithin 176,40 ℳ, was einen Ertrag von 5,88 % arstellt.
— Düsseldorfer Börse vom 5. März 1896. (Amt⸗ licher Kursbericht) Der Absatz an Industriekohlen ist nach wie vor sehr rege. Auf dem Eisenmarkt sind größere Abschlüsse zu den erhöhten Preisen zu verzeichnen. Kohlen und Koks. 1) Gas⸗ und Flammkohlen: Gaskohle für Leuchtgas⸗ bereitung 10,00 — 11,00 ℳ, Generatorkohle 10,00 — 11,00, Gasflammförderkohle 8,00 — 9,00v„ 2) Fettkohlen: Förderkohle 8,00 — 9,00, melierte beste Kohle 9,00 — 10,00, Kokskohle 6,50 — 7,00; 3) magere Kohlen: Förderkohle 7,00 — 8,00, melierte Kohle 8,00 — 10,00, Nußkohle Korn II (Anthracit) 18,00 — 20,00; 4) Koks: Gießereikoks 13,50 — 14,50, Hochofenkoks 11,50, Nuß⸗ koks: gebrochen 14,00 — 16,00; 5) Briquets 8,50 — 11,00. — Erze: 1) Rohspath 7,00, 2) Spatheisenstein 9,50 — 10,50, 3) So⸗ morrostro f. o. b. Rotterdam —, 4) nassauischer Rotheisenstein mit etwa 50 % Eisen 9,50, 5) Rasenerze franko —. — Roh⸗ eisen: 1) Spiegeleisen Ia. 10 — 12 % Mangan 59,00, 2) weiß⸗ strahliges Qualitäts⸗Puddelroheisen: a. rheinisch⸗westfälische Marken, b. Siegerländer Marken 52,53 mit Fracht ab Siegen, 3) Stahleisen 53,54 mit Fracht ab Siegen, 4) englisches Bessemereisen ab Ver⸗ schiffungshafen —,—, 5) spanisches Bessemereisen Marke Mudela cf. Rotterdam —,—, 6) deutsches do. —,—, 7) Thomaseisen frei Verbrauchsstelle 54,00, 8) Puddeleisen (Luxemburger Qualität) 43,20, 9) englisches Roheisen Nr. III ab Ruhrort 58,00, 10) Luxem⸗ burger Gießereieisen Nr. II ab Luxemburg 48,00, 11) deutsches Giegereieifen Nr. I 65, 12) do. Nr. II —, 13) do. Nr. III 57, 14) do.
ämatit 65, 15) spanisches Hämatit Marke Mudela ab Ruhrort 2 — 73. — Stabeisen: Gewöhnl. Stabeisen 115 — 120. — Bleche: 1) Gewöhnliche Bleche aus Flußeisen 120 — 125, 2) Kesselbleche aus Rgean 140, 3) Kesselbleche aus Schweißeisen 165— 175, 4) Fein⸗ leche 145 — 155. — Draht: 1) Eisenwalzdraht —,—, 2) Stahl⸗ walzdraht 102 — 105.
— Aus New⸗York meldet die Londoner „Times“: Die New⸗ Yorker Handelskammer nahm einstimmig eine Denkschrift an, in welcher die kaufmännischen Korporationen und die Kaufleute dringend ersucht n erden, die Frage einer ständigen Währung von politischen Fragen zu trennen. Alle guten Bürger sollten sich vereinigen, um zu den für die Wahl des neuen Präsidenten bestimmten Vereinigungen solche Abgeordnete zu wählen, welche sich verpflichten, die bestehende aufrecht zu erhalten und dem freien Münzwesen entgegenzu⸗ treten.
Liverpool, 5. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 12 000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Weichend. Middl. amerikanische Lieferungen: Ruhig, stetig. März⸗April 47/64— 4 ½ Käuferpreis, April⸗Mai 47⁄824 do., Mai⸗Juni 47⁄64 Verkäuferpreis, Juni⸗Juli 4 ⁄12 Käuferpreis, Juli⸗August 43/32 Verkäuferpreis, August⸗ September 16 do., September⸗Oktober 361⁄14 Käuferpreis, Oktober⸗ November 35764 Verkäuferpreis, November⸗Dezember 3 ⅞ — 357⁄64 do., Dezember⸗Januar 3 ⅞ — 35 ⁄%4 d. do.
Liverpool, 5. März. (W. T. B.) Offtzielle Notierungen. American good ordin. 4 ⁄¼⁄1 6, do. low middling 4 ⁄16, do. middling 4 2, do. good middling 411 1 2, do. middling fair 41 ⁄2, Pernam fair 4 31⁄6, do. good fair 413/16, Ceara fair 4 /16, do. good fair 411⁄16, Egyptian brown fair 511/⁄16, do. do. good fair 6, do. do. good 65 ⁄16, Peru rough good fair 6 ¼, do. do. good 6 ⅞, do. do. fine 6 ⅞, do. moder. rough fair 5 ¼, do. do. good fair 511⁄126, do. do. good 6, do. smooth fair 4 -16, do. do. good fair 4 ½, M. G. Broach good 321/18, do. fine 4 ½, Dhollerah good 3 ½, do. fully good 3 ⅛⅝, do. fine 313⁄916, Oomra good 32⁄18, do. fully good 311/16, do. fine 3 ⅛, Scinde good fair 2 ⅛, do. good 2 ⅞, Bengal fully good 215⁄18, do. fine 3 ³/16. 18 1
Bradford, 5. März. (W. T. B.) Wolle anziehend auf London, feine Wolle und Croßbreds ¼ sh. höher; zweifädige Garne ½ — ⅛ sh. höher, Lustregarne fester; in Stoffen gutes Geschäft für das Inland.
New.⸗York, 5. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in träger Haltung, gab im weiteren Verlauf nach und schloß schwach und niedriger. Der Umsatz in Aktien betrug 184 000 Stück.
Weizen eröffnete in fester Haltung mit etwas höheren Kursen. Auch im weiteren Verlauf konnten sich die Preise infolge strammer Kabelberichte und Käufe der Baissiers, sowie auf Abnahme der Ein⸗ gänge und Berichte von Ernteschäden in Argentinien, durchweg gut behaupten. Der Schluß war fest. — Mais konnte sich anfangs gut behaupten, später trat auf Verkäufe der Haussiers eine Reaktion ein. Schluß träge, aber stetig.
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 78z, do. do. in New⸗Orleans 7 ⅜, Petroleum Stand. white in New⸗Pork 7,10, do. do. in Philadelphia 7,05, do. rohes (in Cases) 8,00, do. Pme line Certific. pr. März 125, Schmalz Western steam 5,62, do. Rohe u. Brothers 5,90. Mais per März —, do. per Mai 36 ½, do. per Juli 37. Rother Winterweizen 83 ½, Weizen per März 75 ¼, pr April 75 ¼, per Mai 73 ½, per Juli 73. Getreide⸗ fracht nach Liverpool 1 8½. Kaffee fair Rio Nr. 7 13 ¼, do. Rio Nr. 7 per April 12,60, do. do. per Juni 11,95. Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,65, Zucker 3 ¾, Zinn 13,40, Kupfer 11,20. 1
Chicago, 5. März. (W. T. B.) Weizen verlief infolge besserer Kabelmeldungen und Abnahme der Ankünfte im Nordwesten, sowie auf Berichte von Ernteschäden in Argentinien durchweg in fester Haltung. — Mais, anfangs still, änderte sich auch im weiteren Verlauf nur wenig, da sich kein besonderer Einfluß geltend machte.
Weizen pr. März 65 ¾, pr. Mai 66 ½, Mais per März 28 ⅜, Schmalz per März 5,30, do. per Mai 5,45. Speck short clear 5,15. Pork per März 9,70.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch .Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 1“ .Niederlafsung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise. 11““
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
IIEE“
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[74525] Beschlagnahme. Nr. 9338. Durch Beschluß Gr. Landgerichts
Mannheim — Strafkammer I — vom 28. Februar in Steinenbronn,
1) Gustav Adolf Elsaeßer, geboren 21. August 1873 in Paihingen a. F., Kellner,
“ 2) Karl Jakob Eppler, geboren 16 November selbst wohnhaft,
1873 in Waldenbuch, Pferdebauer,
letzt daselbst wohnhaft,
3) Christian Gottfried Mammele, Metzger, geb. Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß am 11. April 1872 zu Kirchheim u. T., zuletzt da⸗- entweder das Bundesgebiet verlassen, oder na erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des 4) Johann Konrad Merkle, Schneider, geb. am Bundesgebiets aufgehalten zu haben, je ein Vergehen 3) Albert Fritz, geboren 7. März 1873 in] 28. Januar 1872 zu Bissingen, O.⸗A. Kirchheim, zu⸗ der Verletzung der Wehrpflicht i. S. des § 140 Ziff. 1
des St.⸗G⸗B.
1896 wurde das im Deutschen Reich befindliche Ver⸗ mögen des Johann Waldbüßer von Untersteinbach, Jakob Fath von Leutershausen, Philipp Peter Brockenauner von Weinheim, Jakob Koch von Landshausen, Johann Adam Winker von Laden⸗ burg, Wilbelm Menold von Mannheim, Josef Ihm von Schwetzingen und Karl Geiß; von Hocken⸗ heim zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens gemäß §§ 325, 326 Str.⸗P.⸗O. mit
Beschlag belegt. 1“
Mannheim, 1. März 1896. Gr. Staatsanwalt:
Mühling.
[74422] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer III des K. Landgerichts Stuttgart vom 22. Februar 1896 ist das im Deutschen Reich befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen:
.“ 8
88
4) Paul Hermann Leyh, geboren 30. August 1873 in Bothnang, Taglöhner,
5) Karl Wöruer, geboren 13. September 1873 in Möhringen, Metzger, r
gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str.⸗G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt worden.
Den 2. März 1896. v““
Staatsanwalt Cleß. 8
[74340) Kgl. Württ. Staatsanwaltschaft Ulm. Oeffentliche Ladung und Vermögensbeschlagnahme. Die abwesenden Wehrpflichtigen: 1) Georg Rudolf Deininger, geb. am 19. Sep⸗ tember 1872 zu Weilbeim, O.⸗A. Kirchheim, zuletzt daselbst wohnhaft,
2) Ulrich Gehweiler, Müller, geb. am 3. Juli 1872 zu Betzenweiler, O.⸗A. Riedlingen, zuletzt in Munderkingen, O.⸗A. Ehingen, wohnhaft,
5) Johannes Rapp, Bauer, geb. am 30. Juni 1872 zu Nabern, O.⸗A. Kirchheim, zuletzt daselbst wohnhaft,
6) Gottlieb Renz, Metzger, geb. am 15. Dezember 1872 zu Unterlenningen, O.⸗A. Kirchheim, zuletzt in Kirchheim wohnhaft,
7) Rudolf Georg Rummel, Metzger, geb. am 18. April 1872 zu Wiesensteig, O.⸗A. Geislingen, zuletzt daselbst wohnhaft,
8) Ludwig Weigele, Metzger, geb. am 22. Juli 1872 zu Sulpach, Gemeinde Roßwälden, O.⸗A. Kirchheim, zuletzt zu Ebersbach, O.⸗A. Göppingen, wohnhaft, 2
9) Max August Wepfer, 1 geb. am 15. Fe⸗ bruar 1872 zu Kirchheim u. und zuletzt daselbst wohnhaft,
10) Otto Zimmermann, Kaufmann, geb. am 21. Januar 1872 zu Wiesensteig, O.⸗A. Geislingen, zuletzt daselbst wohnhaft,
werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden
.“
Dieselben werden zur Hauptverhandlung vor die Erste Strafkammer des K. Landgerichts Ulm auf Samstag, den 2. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, geladen mit dem Anfügen, daß sie bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben auf Grund der nach § 472 der St.⸗P.⸗O. von den zuständigen Kontrolbehörden über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen abgegebenen Erklärungen werden verurtheilt werden.
Weiter wird den Angeschuldigten eröffnet, daß durch Beschluß der II. Strafkammer des K. Land⸗ gerichts Ulm vom 25. Januar 1896 das im Deutschen Reich befindliche Vermögen derselben gemäß § 326 Abs. 1 der St.⸗P.⸗O. zur Deckung der sie möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens je bis zum Betrage von 1000 ℳ mit Beschlag belegt ist. “
Den 29. Februar 1896. 1
H.⸗Staatsanwalt (Unterschrift).
1
2) Aufgebote, zustellungen und dergl.
[74482] e . g.
Das im Grundbuche von der Louisenstadt Bund 35 Nr. 1792 auf den Namen der verwittweten Banquier Bade, Amalie, geborenen Heese, hier, in Betreff des Antheils des Banquiers Bade — sowie auf den Namen: G
88 der Frau Hofkonditor Elise Giese, geborenen Kolbow,
2) der Frau Hofbäcker Margarethe Bredow, ge⸗ borenen Kolbow,
88 des minorennen Alfred Otto Carl Friedrich Kolbow,
4) des minorennen Richerd Hermann Otto Kolbow, sämmtlich hier, zu 1—4 in Bezug auf die Eigen⸗ thumshälfte des Rentiers Kolbow, eingetragene, in der Neuenburgerstraße Nr. 21 und in der Alexandrinen⸗ straße Nr. 124 belegene Grundstück soll auf Antrag der zu 1—4 bezeichneten Miteigenthümer zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern am B. Mai 1896, Vormittags 10 † Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11 860 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstäücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. Mai 1896, Nachmittags 12 ⅛ Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.
Berlin, den 26. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[14485)
In Sachen des Kaufmanns Fritz Heyser hier, als Konkursverwalter über das Vermögen der Braun⸗ schweigischen Konservenfabrik Hellwig & Co. hier, Klägers, wider den Rentner Heinrich Bielstein hier, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Be⸗ klagten gehörigen Grundstücke als:
1) a. des Nr. 93 Bl. II des Feldrisses Altewiek hinterm Hopfengarten belegenen Grundstücks zu 12 a 78 qm,
b. des Nr. 91 daselbst belegenen Grundstücks zu 12 a 97 qm,
2) der ideellen, dem Beklagten gehörigen Hälfte des Nr. 100 Blatt II des Feldrisses Altewiek am Riddagshäuserweg, hinter dem Rettungshause be⸗ legenen, Grundstücks zu 65 a 66 qm,
3) der ideellen Hälfte des Nr. 92 Bl. III des Feldrisses Altewiek an der Ecke der Helmstedter⸗ und Kurzenstraße belegenen Grundstücks zu 7 a sammt Wohnhause Nr. 3947 S8e
zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 13. Februar 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 14. Februar 1896 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 24. Juni 1896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, an⸗ gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben.
Brannschweig, den 20. Februar 1896.
Herzogliches S 1
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[74484] — In Sachen der Ehefrau des Dreschmaschinen⸗ besitzrs Ferdinand Knape hieselbst, Klägerin, wider 1) die Ehefrau des Reihe bürgers Christian Woldau und 2) deren gen. Ehemann hieselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des den Beklagten ge⸗ hörigen Reihewesens No. ass. 207 hieselbst nebst Farehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 21. Februar 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 22. Februar 1896 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 18. Juni 1896, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Kalvörde angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. lwörde, den 29. Februar 1899b9. Heerzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
“
[74483) SOeffentliche Zustellung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Burgwaldniel Band II, Artikel 51, auf den Namen des David Essers, Weber, zu Burg⸗ waldniel eingetragene Grundstück Flur 2 Parzelle 192, Lagenbezeichnung „Burgwaldniel“, Hofraum mit Gebäulichkeiten, Pumpenstraße Nr. 109, groß 1 a m, am 30. April 1896, Nachmittags 3 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte Dülken zu Burgwaldniel im Hotel Fuesers versteigert werden. Der Auszug aus der Steuer⸗ rolle, aus dem Grundbuchartikel und die Kauf⸗ bedingungen können in der hiesigen Gerichtsschreiberei, Abtheilung I, eingesehen werden. Der Mitschuldner Wilhelm Essers, aus Burgwaldniel, gigenwäͤrtig ohne bekannten Aufenthaltsort, wird jermit zu vorstehendem Versteigerungstermine ge⸗ laden und diese Ladung zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. “ Dülken, den 4. März 1899. (L. S.) Verbeeck, b Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [744880 “ In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des zur Buchbinder Ed. Grebe'schen Konkursmasse ge⸗ hörigen Wohnhauses Nr. 431 hierselbst, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rech⸗ nung des Konkursverwalters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf den 30. März 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, bestimmt, zu welchem die bethei⸗
ligten Gläubiger und der Konkursverwalter hierdurch geladen werden. 3 den 29. Februar 1896. Zürges, Gerichtsschreibe des Großherzogl. Amtsgerichts.
16“ 1I“ —
[67169] 1 Aufgebot.
Der Kaufmann, frühere Mineralwasserfabrikant Carl Hübner zu Berlin, Zietenstraße 20, hat das Aufgebot des 3 ½ % Pfandbriefs der Neuen West⸗ vreußischen Landschaft Serie II Litt. E. Nr. 8536 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Marienwerder, den 30. Januar 18965.
Königliches Amtsgericht.
[744602 Aufgebot.
Die Wittwe des Zechenarbeiters Peter Heister Elisabeth, geb. Kleinbongart, ohne Stand zu Hoch⸗ straß, hat das Aufgebot des auf ihren Namen lau⸗ tenden Sparkassenbuchs Nr. 3793 der Sparkasse Homberg a. Rhein beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mörs, den 2. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
1.“
[74520] Aufgebot.
Der Seemann Karl Johann Heinrich Mexyer, ge⸗ boren am 31. Juli 1855 als ehelicher Sohn des damaligen Zieglers Christoph Heinrich Wilhelm Mevyer und dessen Ehefrau Louise Maria Franziska, geb. Schulz, in Qualerteich bei Segeberg, zuletzt wohnhaft gewesen in Legan bei Niendorf im Lübecki⸗ schen Staatsgebiete, ist seit dem Jahre 1876 ver⸗ schollen. Sein hier in Pflegschaft befindliches Ver⸗ mögen besteht, abgesehen von der Anwartschaft auf ein bedingtes Legat, in rund 1200 ℳ
Auf Antrag seines Bruders Johana Friedrich Heinrich Meyer in Berlin ergeht hiermit die Auf⸗ forderung
1) an den Abwesenden, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. November 1896, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem junterzeichneten Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden wird,
2) an alle, welche von dem Leben oder Tode des Verschollenen Nachrichten besitzen, solche hierher mit⸗ zutheilen,
3) an etwaige unbekannte Erben des Verschollenen, ihre Erbansprüche unter Angabe von Gegenstand und Grund, sowie unter Beifügung der Beweisurkunden bis zum Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte geltend zu machen, widrigenfalls sie ihre Ansprüche an den Nachlaß nur noch in so weit geltend machen können, als derselbe mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten oder bekannten Ansprüche nicht erschöpft ist.
Die von dem Antragsteller als Erben bezeichneten 8 Vollgeschwister, 3 Brüder und 5 Schwestern des Verschollenen, sind von der Anmeldungspflicht frei.
Lübeck, den 29. Februar 1896.
“ Das Amtsgericht. Abtheilung IV. [74451] 1 Aufgebot.
Folgende Personen: .—
1) Paver Anton Bialk, geboren zu Schwarzau am 8. Dezember 1856, Sohn der Bauer Johann und Rosalie, geb. Potrykus, Bialk’'schen Eheleute, welcher im Jahre 1880 von Schwarzau nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen ist, — auf den Antrag des Vormundes, Käthner Johann Kuzel II. in Schwarzau,
2) a. der Schmied Carl Adolph Schulz, geboren am 17. Mai 1821,
b. der Fleischergeselle Richard Andreas Schulz, geboren am 12. Juni 1830,
Söhne der Frau Constantia Schulz, geb. Cuny, welche vor 30 bezw. 20 Jahren etwa von Putzig nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen sind, — auf den Antrag des Vormundes, Kaufmann Eldor Bacho in Putzig,
3) Julius Adam Ceynowa, geboren am 29. April 18638, Sohn des Käthners Johann Ceynowa, welcher im Jahre 1882 von Putzig nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, — auf den Antrag des Vormundes Gastwirth August Abraham in Pubig,
4) der Johann Gottlieb Sehmel, geboren zu Hela am 16. Februur 1851, Sohn der Gottlieb Sehmel'’schen Eheleute, welcher im Jahre 1869 mit einem Segelschiffe von Danzig in See gegangen und seitdem verschollen ist, — auf den Antrag des Fischers Tobias Jacob Sehmel in Hela,
5) Thomas See7, geboren zu Hela als Sohn der Fischer Johann David und Catharina, geb. Kunkel, Dühring'schen Eheleute, welcher im Jahre 1854 von Hela fortgegangen und seitdem verschollen ist, — auf den Antrag des Fischers Johann Gott⸗ lieb Dühring in Hela, 1
6) der Seemann Johann Carl Kroll, geboren in Hela am 27. Oktober 1837, Sohn der Fischer Gottlieb und Anna Christina, geb. Walkows, Kroll'schen Eheleute, welcher im Jahre 1860 Hela verlassen hat und seit 1863 verschollen ist, — auf den Antrag der unverehelichten Amalie Adelgunde Kroll in Hela, werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 4. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. 8 e” Putzig, den 22. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht. I
[74455] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Fräulein Hedwig Carssow zu Nordhausen wird deren Onkel, der Zimmermann Max Hermann Carssow, geboren am 26. Januar 1835 zu Ellrich, welcher seit 1866 vperschollen ist,
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am
13. April 1896, Vormittags 11 Uhr, zu
melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Nordhausen, den 20. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. IV.
[74450] Aufgebot.
In Sachen, die Kuratel für den abwesenden, am 8. November 1825 in Mackendorf geborenen und zuletzt dort wohnhaften Heinrich Otto betreffend, hat der Kurator, Ackermann Christian Voß jun. aus Mackendorf, den Antrag auf Todeserklärung seines Kuranden gestellt. ꝛc. Heinrich Otto wird hierdurch aufgefordert, sich in dem auf Donnerstag, den 10. September 1896, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine zu stellen oder bis dahin Nachricht von sich zu geben, unter dem Rechtsnachtheile, daß bei seinem Ausbleiben die Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft wird behandelt werden. Alle diejenigen, welche Nachrichten über den Verbleib des Vermißten zu geben im stande sind, werden aufgefordert, die⸗ selben baldigst dem unterzeichneten Gerichte mit⸗ zutheilen.
Helmstedt, den 19. Februar 1896.
Herzogliches Amtsgericht.
[74457] Ausfertigung. ““ Aufgebot.
Auf Antrag des Mechanikers Andrea Wagner in Nürnberg, seinen am 5. Mai 1835 ge⸗ borenen vollbürtigen Bruder Johann Paul Wagner, Büttner von Fürth, welcher im Jahre 1858 oder 1859 nach Nord⸗Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1862 verschollen ist, und für welchen bei dem unterfertigten Gerichte ein kleines Vermögen pfleg⸗ schaftlich verwaltet wird, für todt zu erklären, wird hiemit gemäß §§ 823 ff. R.⸗Z.⸗P.⸗O. und art. 103 ff. des Bavyer. Ausf.⸗Ges. z. R.⸗Z.⸗P.⸗O. u. K.⸗O. Auf⸗ gebot erlassen mit der Aufforderung
1) an den Verschollenen Johann Paul Wagner, spätestens im Aufgebotstermine vom Freitag, 15. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, per⸗ sönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Johann Paul Wagner Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gericht zu machen.
Hersbruck, den 4. März 1896. 8
Kgl. Bayer. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Hettler. Zur Beglaubigung: 8
Hersbruck, den 4. März 189bb5.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
Der geschäftsl. Kgl. Sekretär: (L. S.) Fuchs.
[74459] Aufgebot.
Auf Antrag des Friedrich Ludwig Dreißigacker in Bettenhausen werden dessen Tante, die am 24. Ja⸗ nuar 1830 zu Bettenhausen als Tochter des Wagen⸗ meisters Adam Friedrich Dreißigacker und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Ullrich, geborene, im Jahre 1848 nach Amerika ausgewanderte Eva Margeretha Dreißigacker, über deren Verbleib seitdem keine Nachricht eingegangen ist, und deren ihrer Existenz nach unbekannten Erben aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. September 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls die Abwesende für todt er⸗ klärt, ihr ca. 700 ℳ betragendes Grundvermögen als enterbt angesehen, ihre unbekannten Erben aber mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. Termin zur Verkündung eines Ausschluß⸗ urtheils wird auf Donnerstag, den 24. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Auswärtige Betheiligte haben einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen.
Meiningen, den 18. Februar 1896. KHKHKerzogl. Amtsgericht. Abtheilung I.
von Bibra.
[74453] Aufgebot.
Der am 1. November 1825 zu Kronberg geborene ledige Michael Rath, von dort seit dem Jahre 1849 mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, bevor⸗ mundet wegen Abwesenheit durch den Schlosser Johann Hildmann zu Kronberg, wird auf Antrag dieses Vormunds hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, 20. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Nachlaß den nächsten Erben desselben eigenthümlich wird verabfolgt werden.
Königstein, den 27. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht. II. a*“
Auf Antrag des Bürgermeisters a. D. Peter Müller zu Schönberg, des Generalbevollmächtigten der gesetzlichen Erben der nachbenannten Person, wird der ledige Anton Kraus von Schönberg, dort⸗ selbst am 28. August 1812 geboren, von dort seit dem Monat März 1881 mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle be⸗ stimmten Termin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Nachlaß den ausgewiesenen Erben desselben eigenthümlich wird verabfolgt werden.
Königstein, den 27. Februar 1896. Koönigliches Amtsgericht. II.
Mantzel.
[74456] Aufgebot.
Auf den Antrag des Vormundes der minderjährigen Geschwister Anna Hedwig und Emma Elfriede Preiß, des Hausbesitzers Gustav Lindner in Bromberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Kolwitz in Brom⸗ berg, werden die Nachlaßgläubiger der am 18. Ok⸗ tober 1895 in Bromberg verstorbenen Wittwe Auguste Preiß, geb. Mann, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 1. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche auf den Nachlaß der Wittwe Preiß bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 9 des Langerichtsgebäudes) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachläß mit Ausschluß aller seit dem
Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen durch
Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. 88 Bromberg, den 28. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[74454] Aufgebot. 88
Auf den Antrag des Rechtsanwalts 8 zu Werder als des Nachlaßpflegers werden die Nachlaß⸗ gläubiger des hier wohnhaft gewesenen, am 30. Ok⸗ tober 1895 zu Potsdam verstorbenen Drechslers Carl Wolk aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf den 6. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, fest⸗ gesetzten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der bereits angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Werder, den 27. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[74458]
Ansprüche an den geringfügigen mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß der verstorbenen Eheleute Weber in Dalbke sind bei Meidung des Ausschlusses spätestens in dem auf Freitag, den 27. März d. J., Morgens 9 ½ Uhr, angesetzten Termine anzumelden und z
Hohenhausen, den 29. Februar 1896. Fürstliches Amtsgericht. [74446] Bekauntmachmt,agag. In dem Testamente des Obristlieutenants a. D. Carl Wilhelm von Peistel vom 28. Januar 1862, publiziert den 4. Januar 1896 sind dessen Kinder Ida Caroline Eleonore von Peistel und Julius Carl Friedrich von Peistel als Miterben berufen und ist bestimmt, daß Ida Caroline Eleonore Besitz und Nießbrauch des Nachlasses haben soll, so lange sie unverheirathet bleibt. Dies wird den genannten Erben, deren Aufenthalt nicht bekannt ist, hierdurch mitgetheilt. Danzig, den 29. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. II. “ Saage. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 20. dieses Monats ist der am 4. August 1832 geborene Fleischermeister Gottlob
todt erklärt. .““ Nordhausen, den 22. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.
[745450)
Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubige des am 1. Juli 1895 verstorbenen Pfandleihers Abraham Grünthal aus Danzig, Milchkannen⸗ gasse 15, ist durch Erlaß des Ausschlußurthels vom
5. Februar 1896 beendet. 8
Danzig, den 2. März 1896.
Königliches Amtsgericht. X [74546] .
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amis⸗ gerichts hierselbst vom 3. März d. J. hat dasselbe für Recht erkannt:
Der über die Post Abtheilung III Nr. 2 des Grundstücks Schönfeld Nr. 13 für die sechs Ge⸗ schwister Müller gebildete Hypothekenbrief über 750 ℳ wird für kraftlos erklärt.
Wusterhausen a. D., den 3. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 27. Februar 1896. Assistent Müller, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Ehefrau des Kaufmanns Eugen Goercke, Emma, geb. Winzer, im Beistande ihres Ehemannes in Misdroy, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Metzler in Wollin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wollin durch den Amtsrichter Riefenstahl für Recht:
Das Hypothekendokument über die Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Misdroy Band I Blatt 50 auf den Namen des Schiffers Martin Matz aus der Schuldverschreibung vom 10./18. Dezember 1853 ein⸗ getragenen 80 Thlr. = 240 ℳ nebst 5 % Zinsen wird für kraftlos erklärt, die Kosten hat die Antrag⸗ stellerin, Ehefrau des Kaufmanns Eugen Goercke Emma, geb. Winzer, zu tragen. G“ Riefenstahl.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Februar 1896. . Zerbst, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das vom Schmiedemeister Carl Petznick zu Harburg beantragte Aufgebot der Hypothekenurkunden über die im Grundbuche von
arburg (Stadtkreis) Band 4 Blatt 140 Abth. III Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten von 3000 Thlr. und 500 Thlr., hat das Königliche Amtsgericht, Abth. III, zu Harburg durch den Gerichts⸗Assessor Hogreve für Recht erkannt:
Die vorbezeichneten Urkunden über Hypotheken⸗ forderungen von:
1) 3000 Thlr. Kurant Kaufgeld, eingetragen für den Apotheker Arnold Mergell sen. zu Harburg auf Grund des Kaufkontrakts vom 10. und der Hypothe vom 15. Juni 1872, sowie der Zession vom 15. Sep tember 1895, und
2) 500 Thlr. Kurant Darlehn, eingetragen für den Kaufmann F. A. Carstens zu Harburg auf Grund der Obligatisn und Hypothek vom 21. Dezember 1874, werden für kraftlos erklärt. 8
[74542]
[74544]
[74547] 8 Die unbekannten Inhaber der im Grundbuche von Wusterwitz Blatt 11 in der III. Abtheilung unter Nr. 2 eingetragenen Hypothek von 36 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf. sind heute mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden. Falkenburg, den 2. März 1896.
Königliches Amtsgericht. 88688 Oeffentliche Zustellung. vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Hammer in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann Adolp
begründen.
August Foerster, zuletzt in Groß⸗Werther, für 8
Bekanntmachung. “
Emilie Juliane, sep. Puls, geb. Althof, in Schmölln,
2₰ — — — —, -—