welch letzterer bereits
1834 geboren, eingewiesen, 3 1 8 — Februar 1894 für ab⸗
mit Entscheidung vom 20. wesend erklärt worden ist. rücken, den 5. März 1896. Der Kgl. Erste Staatsanwalt Tillmann.
75499) Im Namen des Herzogs! Verkündet am 18. Februar 1896. Bureaudiätar Voigt, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Pastors emer. Wilhelm Schmidt in Dessau, jetzt dessen Erben, und zwar:
a. der verwittweten Frau Pastor emer. Amalie Schmidt, geb. Klinghammer, in Dessau, 1
b. des Ober⸗Ingenieurs Carl Schmidt in Düffeldorf,
c. des seit etwa 19 Jahren verschollenen Revier⸗ jägers Leopold Friedrich Schmidt, früher in Heelce
ad b. und c. vertreten durch seinen Bevollmã h⸗ tigten bezw. Abwesenhbeitskurator, Gerichts⸗Sekretär Louis Schumann in Dessau, welche das Aufgebots⸗ verfahren aufgenommen haben, erkennt das Herzog⸗ liche Amtsgericht zu Dessau durch den unterzeichneten Amtsgerichts⸗Rath Gast: 8
Da die Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunden, und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht haben, da das Aufgebot nach § 2 des Anhaltischen Gesetzes Nr. 526 vom 26. Mai 1879 zulässig ist; da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel, sowie durch Einrückung in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger vom 25. November 1895, 16. Dezember 1895 und 4. Ja⸗ nuar 1896, sowie in den Anhaltischen Staats⸗An⸗ zeiger vom 24. November, 17. Dezember 1895 und 5. Januar 1896 bekannt gemacht ist; da weder in dem Aufgebotstermine vom 10. Januar 1896, noch bis zum heutigen Termine Rechte Dritter auf die Urkunden angemeldet sind und das Aufgebotsverfahren von den Erben des ꝛc. Wilhbelm Schmidt aufgenommen ist, letztere auch Erlaß des Ausschlußurtheils bean⸗ tragt haben:
Die Anhaltischen Landrentenbriefe b
Litt. A. Nr. 2409 über 500 Thlr. = 1500 ℳ und
Litt. B. Nr. 20 686 über 100 Thlr. = 300 ℳ,
deren Talons und Zinsscheine vom 1. April 1896 bis 1. April 1900 sich hierselbst in gerichtlicher Ver⸗ wahrung befinden, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
Vo Rechts Wegen. Dessan, den 18. Februar 1896. 8 Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Ga st. atcefer36
Dessau, den 18. Februar 18. 8 ]
Der Gerichteschreiber des Herzogl. Amtsgerichts, i. V.: (L. S.) Voigt, Bureaudiätar.
75504 Bekanntmachung. 8 80rh Ausschlußurtheil vom 5. März 1896 sind auf Antrag der verehelichten Josepha Scholz, geb. Grunwald, zu Mittelwalde die nachbenannten fünf Pfandbriefe der Schlesischen Bodenkredit⸗Aktien⸗ Vfans zu Breslau: Serie I Litt. D. Nr. 9500 über 300 ℳ ausgestellt am 30. Juni 1882, Serie II Litt. D. Nr. 3075 und 3077 über je 300 ℳ ausge⸗ gestellt am 1. Februar 1885, Serie II Litt. D. Nr. 6537 und 6538 über je 300 ℳ ausgestellt am 1. Mai 1889, für kraftlos erklärt. 8 Breslau, den 5. März 1896. 6 Königliches Amtsgericht.
[75505] Bekanntmachung. 8
In der Walter'schen Aufgebotssache — F. 11/,94 — ist durch Ausschlußurtheil vom 24. Februar 1896 die Zweighypothekenurkunde über 41 Thaler7 Silber⸗ groschen der Amalie Walter, eingetragen auf Grund des Erbvergleichs vom 9. Februar 1858 im Grund⸗ buche der Grundstücke Horn Nr. 115 bez. 74 Abth. III. Nr. 1 b. bez. 6, gebildet aus einer Abschrift des Originaldokuments, welches aus einer Ausfertigung des Erbvergleichs vom 9. Februar 1858 nebst Ein⸗ tragungsvermerl und Hypothekenschein vom 29. April 1858 besteht, für kraftlos erklärt.
Mohrungen, den 24. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
5512 Bekanntmachung. 5* d8n 4. Soth’'schen Aufgebotssache — F. 1/94 — ist durch Ausschlußurtheil vom 24. Februar 1896 die
poth de über 91 Thaler 24 Sgr. Pflege⸗ A der Cbristoph und Marie, geb. Schliffke, Koserin'schen Eheleute, worvon 66 Thaler 20 Sgr. zu 5 % verzinslich deren Sohn Christoph Koserin angewiesen sind, eingetragen aus dem Kontrakt vom 13. März 1846 und den Verhandlungen vom 24. September 1847 und 8. Dezember 1849 in Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs von Neu⸗Besten⸗ dorf Nr. 2, 3, 18, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 38, 39, 40, gebildet aus einer Ausfertigung des Kontrakts vom 13. März 1846 nebst Eintragungsvermerk und Hopothekenschein vom 9. August 1850, für kraftlos erklärt.
Mohrungen, den 24. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
— —
v““
75501 Bekanntmachung. — Hel aaesch surtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Gerbstedt vom 3. März 1896 ist folgende Urkunde: das über die für den Rentier Wilbelm Schreivogel iu Wendemark im esammtgrundbuche von Gerb⸗ stect Band III Artikel 48 Abtbeilung III Nr. 2 auf EGrund des Kaufvertrags vom 6. April 1893 1 10 000 ℳ Restkaufgelderforderung ge⸗ bildete Dokument, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 1. März 1895 und einer Ausfertigung des Kaufvertrags vom 6. April 1893, für kraftlos erklärt Gerbstedt, den 3. März 1896.
7 . 1 b- 229⸗
igliche Amtsgericht iu Habelsch durch den Amtkrichter Stelier für Recht: 1) der Zweighvpothekenbrief über 1800 ℳ Kauf⸗ gelderrückstand, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 9. Januar 1865 am 11. Januar 1865 für den Gärtner Franz Allinger zu Lichtenwalde, von welchem er durch Abtretung auf die verehelichte Schmiede⸗ meister Franziska Sindermann, geb. Allinger, zu Wölfelsdorf gediehen ist, in Abtheilung III Nr. 7 des der verwittweten Landwirth Auguste Rücker, geb. Rotbher, zu Lichtenwalde gehörigen Grunrstücks Blatt
28
In der
Nr. 86 Lichtenwalde, Schnallensteiner⸗Antheils, ge⸗ bildet aus vom 8. 8 1Ss. dem Zweigurkunden⸗Vermerk von demselben Tage und * Löschungsvermerk über 300 ℳ vom 3. Auguft 1893, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
[7550²] Bekauntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 26. Februar 1896 ist der Hypo⸗ thekenbrief öber die Post, eingetragen im Grundbuche von Koschmin Blatt 550 in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Vorwerksbesitzer Joseph Kotaski, zu 5 % verzinslich, von noch 223 Thalern 17 Silber⸗ groschen 6 Pfennigen für kraftlos erklärt Koschmin, den 26. Februar 189. Königliches Amtsgericht.
[75509] Bekanntmachung. 8
In der Fischer ꝛc.schen Aufgebotssache — F. 6/95 — ist durch Ausschlußurtheil vom 24. Februar 1896 die Hypothekenurkunde über 400 Thlr. rückständige Kauf⸗ gelder (Pflegekapital), eingetragen aus dem Ueber⸗ lassungsvertrage vom 8. April 1872 für die Wittwe Heinriette Komoss, geb. Grommelt, im Grundbuche von Sonnenborn Nr. 17, 126, 127, 100, gebildet aus einer Ausfertigung des notariellen Vertrages vom 8. April 1872 nebst Eintragungsvermerk vom 5. Ok⸗ tober 1872 nebst Hypothekenbuchsauszug vom 5. August 1872, für kraftlos erklärt. 4
Mohrungen, den 24. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[75511] Bekanntmachung. 1
In der Birk'schen Aufgebotssache — F. 5/95 — sind durch Ausschlußurtheil vom 24. Februar 1896 die Hypothekenurkunden: b 1
1) über 10 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf. als ein der un⸗ verehelichten Louise Janowski zu Kl. Wilmsdorf überwiesener, zu 5 % verzinslicher Kaufgelderrück⸗ stand, eingetragen auf Reußen Nr. 37 Abth. III Nr. 5 auf Grund des Adjudikationsbescheides vom 27. Oktober 1854 und der Kaufgelderbelegungsver⸗ handlung vom 12. Februar 1855, gebildet aus be⸗ glaubigten Abschriften dieser beiden Urkunden nebst Eintragungsvermerk und Hypothekenbuchsauszug vom 7. Mai 1855, 8
)) über 133 Thlr. 10 Sgr. baar in Kurant Dar⸗ lehn aus der gerichtlichen Urkunde vom 27. Juli 1872 nebst 6 % jährlicher Zinsen, eingetragen in Abth. III Nr. 7, des Grundbuchs von Reußen Nr.? für den Eigenkäthner Carl Ludwig Richter aus Reußen, gebildet aus einer Ausfertigung der Obli⸗ gation vom 27. Juli 1872 nebst Eintragungsvermerk und Hypothekenbuchsauszug vom 5. September 1872,
für kraftlos erklärt. G ebruar 1896. ericht.
Mohrungen, den 24. Königliches Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Februar 1896. Lange, Gerichtsschreiber. In der Ernst Nagel'schen Aufgebotssache IV. F. 12/95 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht:
1) Der Hypothekenbrief über 100 Thaler Darlehn, eingetragen aus der gerichtlichen Verhandlung d. d. Habelschwerdt, 4. Dezember 1835, an demselben Tage für das General⸗Depositorium des Gerichtsamts Ober⸗Hannsdorf in Abtheilung III Nr. 8 des dem Bauergutsbesitzer Ernst Nagel zu Ober⸗Langenau zehörigen Grundstücks Ober⸗Langenau, Schnallen⸗ steiner⸗Antheils, Blatt Nr. 46, gebildet aus der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 4. Dezember 1835 und dem Hypothekenbuchsauszuge
23. Januar 1836, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
175494] tauntmachnm
[75498]
„ 8 28
Bekauntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheile vom heutigen Tage sind 1. die unbekannten Gläubiger der nachbezeichneten
Hypothekenposten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen: 1) der in unserm Grundbuch von Alt Bliesdorf
(Haselberger Antheils) Band I Blatt Nr. 6 Abth. III
Nr. 1 eingetragenen zwei mal 17 Thlr. 5 Sgr.
28 Pf. nebst Zinsen für die unverehelichte Friedericke
Cbarlotte Hedfelder und die unverehelichte Henriette
Wilhelmine Hevyfelder, “
2) der in unserm Grundbuch von Sietzing Band 1 Blatt Nr. 27 Abtb. III Nr. 1, Band I Blatt Nr. 5 Abtb. III Nr. 26 und Band III Blatt Nr. 60 Abtb. I111 Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost von 9 Thlr. 11† Pf. für Dorothee Elisabeth und ron 9 Thlr. 11 ½ Pf. für Johann Friedrich, Geschwister
uhlmann, 1 8 II. die W1“ über die nachbezeich⸗ neten Posten für kraft ärt:
1) e die in unserem Grundbuch von Alt⸗Reetz Band 1 Blatt Nr. 16 Abth. III Nr. 7 für den Eigenthümer Martin Koppätzky in Alt⸗Rectz einge⸗ tragenen 2500 Thlr.,
2) 1ber die in unserm Grundbuch von Neu.Lewin Band I1V Blatt Nr. 119 Abtb. III Nr. 1 für den Fischergutsbesitzer Christian Schulze in Güstebiese eingetragenen 300 Thlr., 1*
3) über die in unserm Grundbuch von Karlsbiese Band 1 Blatt Nr. 30 Abth. III Nr. 15 für den Bauer Michael Laehme in Ortwig eingetragenen
eeils den 14. Februar 1896. riezen, den 14. Februar
8 önigli Amtsgericht. [75510] Bekanntmachung. 38
In der Birk'schen Aufgebotssache — F. 5/95 — sind durch Ausschlußurtheil vom 24. Februar 1896 die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 89 Thalern 25 Sgr. Kaufgelderforderung der Daniel und Charlotte, geb. Hinz, Fleischmann'schen Ehe⸗ leute, eingetragen in Abth. III. Nr. 4 des dem Besitzer Hermann Birk in Gr. Reußen gehörigen Grundstücks Reußen Nr. 37 auf Grund des Ver⸗ trages vom 21. Dezember 1859 ex decreto vom 29. März 1860, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. 1
Mohrungen, den 24. Februar 1896.
Königliches gericht.
75495 Im Namen des Königs! 8 .Mare am 21. Februar 1896.
v. Szadkowski, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache F. 52/95 erkennt das König⸗
Manns in der Sitzung lam 21. Februar 1896 für
Recht:
N den Antrag der Gutsbesitzer Friedrich und Wilhelmine, geb. Rakowski, Kuczewski'schen Eheleute aus Borczymmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Siebert aus Lyck, werden die unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten und dinglich Berechtigten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die in dem Ge⸗ meindebezirke Borczymmen belegenen Parzellen Kartenblatt 3 Nr. 891/181, 892/181, 183, 184, 196 und 197 in einer Größe von 0,84,80 ha mit 2,29 Thaler Reinertrag und 126 ℳ Nutzungswerth behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblatts zu Gunsten der Antragsteller ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen.
[75507] Bekanntmachung.
In der Masuhr'schen Aufgebotssache — F. 9/95 — sind durch Ausschlußurtheil vom 24. Februar 1896 die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von
1 8
je 51 Thalern 5 Sgr. 4 Pfg. für die Geschwister Caroline, Anna Louise und Friedrich Schulz, ein⸗ getragen in Abth. III Nr. 1 des den Gasthaus⸗ besitzer Eduard und Justine, geb. Poerschke, Masuhr⸗ schen Eheleuten in Gr. Wilmsdorf gehörigen Grund⸗ stücks Gr. Wilmsdorf Nr. 7 auf Grund des Kontrakts vom 3. Juli 1800, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
Mohrungen, den 24. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[75500) Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Februar 1896. Referendar Rintelen, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kolonen Johann Bernard Berse zu Lavesum erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Haltern durch den Amtsgerichts⸗Rath Freiherrn von Korff, da der Antragsteller die Be⸗ rechtigung zum Aufgebotsantrage bezl. der nach⸗ stehend bezeichneten Hoypotbekenpost glaubhaft gemacht, er ferner den wesentlichen Inhalt der aufzubietenden Post und alles angegeben hbat, was zu ihrer voll⸗ ständigen Erkennbarkeit erforderlich ist; er weiter be⸗ hauptet hat, daß die Tilgung der Post erfolgt sei, aber durch eine beglaubigte Quittung nicht nachge⸗ wiesen werden könne; er auch erklärt hat, daß ihm der eingetragene Gläubiger oder dessen Rechtsnach⸗ folger ihrer Person oder ihrem Aufenthalt nach un⸗ bekannt seien, und daß er sich um deren Ermittelung ohne Erfolg bemüht habe; er sich endlich auch zur eidlichen Versicherung der Wahrheit seiner Angaben erboten hat; da das Aufgebot nach §§ 823 ff. 3. P.⸗O. den Vorschriften des Ausf.⸗Ges. zur Z.⸗P.⸗O. vom 24. März 1879 und § 103 der Grundbuch⸗ ordnung zulässig ist; da das Aufgebot durch An⸗ bestung an die Gerichtstafel, sowie durch Ein⸗ rückung in den Oeff. Anzeiger des Regierungs⸗Amts⸗ blatts (21. November 1895), den Westfälischen Merkur und die Dülmener Zeitung bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermine vom 26. Fe⸗ bruar 1896, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und der Antragsteller Er⸗ laß des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht: Die Rechtsnachfolger des Hofkammerraths Clemens August Mersmann zu Dülmen werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Lavesum Band 48 Blatt 26 Abtheilung III unter Nr. 1 für den Genannten eingetragene Post von 200 Thalern biermit I Die genannte Post ist im rundbuche zu löschen. Geei⸗ Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. be“”“] 8 [75508] Bekauntmachung. In der Meyer'schen Aufgebotssache — F. 10/94 — sind durch Ausschlußurtheil vom 24. Februar 1896 die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 50 Thaler antizipiertes Muttererbtheil des Leopold Meyer, eingetragen in Abth. III Nr. 4 des dem Besitzer August Meyer in Venedien gehörigen Grund⸗ stücks Venedien Nr. 14 auf Grund Vertrages vom 12. ex decreto vom 14. Oktober 1864, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Mohrungen, den 24. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Februar 1896. Lange, Gerichtsschreiber. 8 In der Langer'schen Aufgebotssache IV F. 17/95 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habel⸗ schwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht: 1) Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten des Grundstücks Nr. 54 Ober⸗ Alt⸗Lomnitz werden mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf dieses Grundstück ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stills auferlegt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Langer auferlegt. Bekanntmachung.
[75508] 1 8
In der Bendig'schen Aufgebotsf — E 7/94 — sind durch Ausschlußurtheil vom 24. Februar 1896 die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 80 Thalern Erbgelder des Friedrich Wilhelm Bendig, verzinslich zu 5 %, eingetragen in Abth. III Nr. 2 des dem Eigenthümer August Bendig in Sonnen⸗ born gehörigen Grundstücks Sonnenborn Nr. 31 auf Grund der Verhandlung vom 8. Juli ex decreto vom 9. September 1858, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. 8
Mohrungen, den 24. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Februar 1896. König, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgehot der Hypo⸗ thekenpost Gr. Zünder Blatt 13 Abtheilung III Nr. 9, erkennt das Königliche Amtsgericht X in Danzig durch den Amtégerichts⸗Rarh Pospieszyl aß ꝛc. die Berechtigten der erwähnten Post werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Die Kosten bleiben außer Ansatz. Pospieszyl.
[758111 Verkündet am 29. Februar 1896. Jochmann, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Gasthofbesitzers Hugo Rabe zu Nandel, vertreten durch den Rechtsanwalt Hielscher zu Bentschen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu
75497
[75493]
8 5e
8 . 8
ür folgende auf dem Grundstück Nandel Band Bnn Nr. 32 eingetragenen Hypothekenposten: 8 I. in Abtheilung III unter Nr. 1: a. 21 Thlr. 7 Sgr. 5 ½ Pfg. Kaufgelderantheil des Cbristian Gutsche aus Rer pere ossen,
b. 42 Thlr. 14 Sgr. 10 ½ Pfg. Kaufgelderantheil der unverehelichten Dorothea Gutsche zu Nandel. c. 42 Tblr. 14 Sgr. 10 ½ Pfg. Kaufgelderantheil des Christian Gutsche zu Rajewo, d. 42 Thlr. 14 Sgr. 10 ½ Pfg. Kaufgelderantheil der 28* Rosina Gutsche, verehelichte Alandt zu Schocken; II. in Abtheilung III unter Nr. 2: 400 Thlr. rückständiges Kaufgeld des Georg Gutsche, welches nach dem Tode desselben, dessen Geschwifsten⸗ kindern: Friedrich Gutsche, Wilhelm Gutsche, Karl Gox, Rudolf Alandt und Wilhelm Alandt soll,
werden die eingetragenen Gläubiger, sowie deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf die Hypothekenposten ausgeschlossen. Folgenden Personen werden ihre behalten: 8 17 8 1) der Frau Postschaffner Luise Gutsche zu Bitter⸗ feld auf die Posten zu 1b., Ic. und II, 2) dem ezierer Gustav Adolf Gutsche zu Nürn⸗ berg, Hansenhof 2, auf die Posten zu 1b., Ic. und II, 3) der verehelichten Aufseber Nettemeyer, Helene Bertha, geb. Gutsche, zu Nietleben bei Halle a. S. auf die Posten 8 21e; * 2 a. Gutsch. 4) der Frau Anna Geisenheimer, geb. Seidenrode bei Kala auf die Posten zu Ib., Ic. und II, 1 5) der unverehelichten Hulda Gutsche zu Bitter⸗ feld auf die Posten zu Ib.,, Ic. und II. 6) der verehelichten Portier Kuhlau, Karoline, geb. Gutsche, zu Borsigwerk in Oberschlesien auf die Posten zu Ib., Ic. und II, 7) der Wittwe Rosima Goy (Gav), geb. Auricht, zu Chlastawe auf die Posten zu I1b. und II, 8) der verehelichten Eigenthümer Auguft Rau, Karoline, geb. Goy (Gay), zu Chlastawe auf die Posten zu Ib. und I,. 4 9) der verehelichten Eigenthümer Rothe, Wil⸗ helmine, geb. Goy (Gay), zu Kuschten auf die Posten zu I b. und II, b 10) der verehelichten Eigenthümer Haemmer Johanna Amalie Auguste, geb. Schmidt, zu Chlastees auf die Posten zu Ib. und II. 11) der Wittwe Exnestine Heinrich, geb. verwittwet gewesene Schmidt, zu Zakrzewko auf die Posten zu Ib. und II, — 8 12) dem L.veee. e v⸗
inrich zu Bentschen auf die Posten zu Ib. und II, Heigj dem minderjährigen Otto Heinrich zu Zakrzemko auf die Posten zu Ib. und II. 2 Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller Rabe auferlegt.
Wegen.
b
vor⸗
Von Rechts Bekauutmachung. 3 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Hypothekendokn⸗
mente: 1 8 a. über 22 Thaler des August Redszus in Tapiau, eingetragen auf dem Grundstück des Friedrich in Rominten Nr. 91 in Abth. III unter Nr. 1. b. über 500 Thaler Kaufgeld der Wittwe M. 1 Seeger in Jörkischken aus dem Vertrage vom 4. Män 1864, eingetragen auf dem Grundstück des Kauf⸗ manns Wilbelm Koch, Siittkehmen Nr. 92 in Abth. III unter Nr. 11 August Schmidt in ehnen, ein au Grundstück des Grundbesitzers . Thierfeldt, Dakehnen Nr. 5 in Abth. III unter 1 c.; d. über .. 2 Sgr. 10 8 des Carl Mattuschat in m, eingetragen auf dem stücke des Besitzers Friedrich Freptag, Theerbude Nr. 15 in Abth. III unter Nr. 5 b.; 5 8 w iber 280 Thaler und 163 Thaler 6 Se. 590. des Wirthschafters Hermann Wenger in Naujehnen, eingetragen auf dem Grundstücke des Landwirths Otto Fronzeck, Naujehnen Nr. 4 in Abth. III unter
Nr. 3 bezw. Nr. 5 3 8
f. über 1000 Thaler Kaufgeld der Otto und Heinriette, geb. Leidereiter, Meyhoefer'schen Eheleute aus dem Vertrage vom 11. August 1862, eingetragtn auf dem Grundstücke des Gutsbesitzers Louis Krausenedk in Collnischken Nr. 2 in Abth. III unter Nr. 5;
g. über 2000 ℳ Darlehn des Fräulein Amalie Nitsch in Goldap aus der Schuldurkunde vom 7 bruar 1891, eingetragen auf dem Grundstücke der Wittwe Marie Friedrich, geb. Nitsch, in Königsbers Gollubien Nr. 103 in Abth. III unter Nr. 2,
für kraftlos erklärt worden. Goldap, den 28. Februne 1896. Königli Amtsgericht.
75051] Bekanntmachung.
Dorch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichtt
vom beutigen — sind: a. die Inhaber
I. der auf Nr. 4 — in 88 IIHI Nr. 16 für den Gutsbesitzer Eduard Schl zu arrestatorisch zufolge Ersuchen des Prozeßrichters vom 12. April 1869 eingetragenen 79 Thlr. 10 Sgr. 3 Pf. nebst Zinsen,
II. 2 auf Nr. 17 Schätz in Abth. III Nr. 2 für die Soldat Samuel Richter'schen Minorennen auf Grund Schuldbekenntnisses des Johann Gottfrien Kutzner eingetragenen 12 Thlr. Kurant nebst Zinsen,
III. der auf Nr. 132 der Gärten von Guhrau in Abth. III Nr. 7 auf Grund der Schuldurkunde vom 11. Juli 1819 für den früheren Gutsbhesiher v. Tschammer eingetragenen 200 Thlr. nebst Zinsen,
IV. der auf Nr. 214 der Vorstadt Guhrau, Nr. 131, 133, 134, 135 der Gärten von G. in Abtb. I11 Nr. 4 bezw. 1, 3, 18 und 4 für 85 Töpfer Vetter und die verehelichte Kafetier Petsch, verwittwet gewesene Knappe, wachenden 8.ebhe in Höhe von 200 Thlr. bezw. 83 Thlr. 15 Sgr. 5 Pf. 2 ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen, hich. die Hypothekeninstrumente über
I. die in Abtb. III Nr. 12 des Grundbuchs ven Nr. 32 Ober⸗Tschirnau für “ Susanne Stief zu Alt⸗Obra eingetragenen 1
rr. 8* in Abth. III Nr. 4 des Grundbuchs ron Nr. 8 Graben für Johann Karl Benjamin hacke eingetragenen 150 Thlr. 8
für kraftlos erklärt worden.
Guhran, den 2. März 1896.
[75045]
2 Pf. des Gastwirths
liche Amtsgericht zu Lyck durch den Amtsrichter
Bentschen durch den Amtsrichter Hesselbarth für
Königliches Amtsgericht.
8
itte
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, — ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von en.
Beilage
nzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Mittwoch, den 11. März
ats⸗Anzeiger. 1896.
Oeffentlicher Anzeiger.
8. 9. 10.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
ise.
2) Aufgebote, Zustellunge und dergl. 8 [75053]
Lüwreer. über die im Grundbuche von Schönfeld Blatt 8 in der III. Abtheilung unter Kr. 5 eingetragene Darlehnsforderung von 600 ℳ
ist heute für kraftlos erklärt worden. Falkenburg, den 2. März 1896. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
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Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die
brpothekenurkunde über 70 Thaler Darlehn, einge⸗ magen Abtbheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Nuschten Band I Blatt Nr. 64, für kraftlss erklärt. Schwiebns, den 3. März 1896. Königliches Amtsgericht. (8044] 2n den Aufgebstssachen F. 15 und 11 de 1895 im das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten i. 4. Februar 1896 für Recht erkannt: 1 Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche m Boke Band 44 Blatt 202 (Eigenthümer die Kefrau Franz Beisler, Maria, geb. Schmidt, zu Aöbecke, mit ihrem Ehemann Franz Beisler in Fätergemeinschaft lebend) in Abth. III unter Nr. 2 angetragene Post: 150 Thaler Kour. Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten für den unverheiratheten Anton Richter auf dem Richter'schen Kolonate zu Rebbecke aus der Obligation vom 15. Januar 1846 zuf die Parzellen Nr. 1 bis 3 inkl. eingetragen zu⸗ folge Verfügung vom 5. Fe ruar 1846, und die pothekenurkunde über die daselbst unter Nr. 3 eingetragene Post: „100 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten für Anton Richter zu Rebbecke laut Urkunde vom 20. November 1863 auf Nr. 4 bis mit 8 eingetragen zufolge Verfügung vom 29. Rovember 1863“ werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. II. Der eingetragene Gläubiger oder dessen unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Boke Band II Blatt 16 (Eigenthümer Verwalter Joachim Heiermeier, gt. Jasmeier zu Heddinghausen) in Abth. III unter Nr. 1 eingetragenen und mitverhafteten Parzellen n Band 9 Blatt 21 (Eigenthümer Neubauer Hein⸗ rich Danhausen zu Mantinghausen) in Abth. III unter Nr. 2 und zu Band XI Bl. 29 (Eigenthümer Tagelöhner Heinrich Wolke zu Mantinghausen) in Abth. III unter Nr. 1, sowie zu Band 11 Blatt 32 (Eigenthümer Ackerwirth Wilhelm Heiermeier, gt. Jasmeier, zu Mantinghausen) in Abth. III unter Nr. 1 übertragene Post: „Einhundert Thaler Kurant Darlehn nebst Zinsen und Kosten für den Heuerling Jost Steinhausen zu Mantinghausen aus der Obli⸗ mtion vom 4. März 1816 auf die Parzellen Nr. 1 1nn 59. Vorstehende Post soll abgetragen sein. Ein⸗ xtragen zufolge Verfügung vom 30. August 1844.“ wecs Löschung der Post ausgeschlossen. Die Kosten alen den Antragstellern zur Last. “
Uh Im Namen des Königs!
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X̃ der Sadek'schen Aufgebotssache, F. 7/93, und n der Worgull'schen Aufgebotssache, F. 3/95, veeöbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gettwart in Halla, hat das Königliche Amtsgericht in Bialla iz Aufgebotstermin vom 22. Februar 1896 durch de Amtsrichter Koßmann für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunden:
„2. über je 34 Thaler 5 Sgr. 7 Pf. väterliche Erttheile der Geschwister Gottliebe und Anna Fabritins, eingetragen im Grundbuche des dem Dath Samuel Sadek in Kumilsko gehörigen Frundstücks Kumilsko Nr. 10 in Abtheilung III Nr. 4 auf Grund des Friedrich Fabritius'schen Erb⸗ nesses vom 22. März 1841 gemäß Verfügung vom 18. September 1842, gebildet für jedes der beiden Zeschwister über dessen Antheil besonders aus je
iner Ausfertigung des vorbezeichneten Erbrezesses
nit darauf gesetzter Eintragungsregistratur und den nnektierten Hypothekenscheinen, d. d. Johannisburg,
den 18. September 1842,
b. über 25 Thaler 1 Sgr. 11 Pf. mütterlicher Erbtheil des Samuel Fabritius, eingetragen im Frunduche des dem Wirth Samuel Sadek in Ku⸗
milsko gehörigen Grundstücks Kumilsko Nr. 10 in
Abtheilung III Nr. 2 auf Grund des Erbtheilungs⸗
vergleichs vom 4. November 1824 gemäß Ver⸗
sigung vom 22. Mai 1827, gebildet aus der Aus⸗ rtigung des vorbezeichneten Erbvergleichs mit darauf eesetzter Eintragungsregistratur und dem annektierten
Pethekenschein, d. d. Johannisburg, den 23. Mai
werden für kraftlos erklärt. Bialla, den 2. März 1896. Königliches Amtsgericht.
5146] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ iichts zu Franzburg vom 25. Februar 1896 ist
Hypothekendokument über die im Grundbuch der stadt Franzburg Band I Blatt 58 in Ab⸗ teilung III Nr. 2 für den Regierungs⸗Präsi⸗ zenten a. D. Grafen von Krassow auf Divitz einge⸗ nagene Post von 200 Thalern für kraftlos erklärt. Franzburg, den 4. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung.
5 2658. Die Ehefrau des Geschäftsführers Kal Speierer, Anna, geb. Kist, in Bühl (Stadt), eertreten durch Rechtsanwalt Friedmann hier, klagt 18 ihren genannten Ehemann, früher in Bühl,
175734
ihren Ehemann den Kaufmann Künkel daselbst ihren Ehemann den Banquier Ellerholz daselbst, Zeit unbekannten Aufenthalts,
nämlich den minderjährigen Hans Schul
Antrage, die Beklagten solidaris die Klägerin 4860 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 8— eene, am 20. Januar 1896 verkündete Urtheil ö1
lung des Rechtsstreits vor die 3 Großberzoglichen Landgerichts zu Offenburg au
9 Uhr, mit der Aufforderung,
Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 6. März 1896. Gerichtsschreiberei des Gr. Bad. Landgerichts. ggt,r Oeffentliche Zustellung. Die
zu Brandenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts
den letzteren zur mündlichen Verhandlung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 6. März 1896. Reincke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Zivilkammer.
[75735] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Reinke (Reinicke), Pauline Elisa⸗ beth, geb. Peters, zu Straupitz, Prozeßbevollmäch⸗ tigter Rechtsanwalt Ehrlich zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Daniel Wilhelm Albert Reinke (Reinicke), früber zu Straupitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehbescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kottbus auf den 24. Inni 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Kottbus, den 5. März 1896. Escher, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.
[75739) SOeffentliche Zustellung. Die Königliche Gerichtskasse zu Ostrowo, vertreten durch den Rendanten Wollenzien daselbst, klagt gegen: 1) die Barbara Klimek, geb. Nowak, und deren Ehemann, den Arbeiter Johann Klimek, 2) die Marianna Adamski, geb. Nowak, und deren Ehemann, den Arbeiter Anton Adamski, zu 1 und 2 aus Glisnica, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, 3) den Waldwärter Wojciech Marceiniak zu Chausseehaus bei Sulmierzyce unter der Behauptung, daß auf dem Grundstücke der Mathias und Victoria, geb. Dzieciol, Bar⸗ tosik'schen Eheleute Bl. Nr. 25 Grundbuch von Glisnica für Klägerin als Rechtsnachfolgerin der Kreisgerichtssalarienkasse zu Ostrowo eine Gerichts⸗ kostenschuld von 166,50 ℳ eingetragen steht, daß ferner die Beklagten zu 1 und 2 sowie Woscciech Bartosik vorbehaltlose Erben der Bartosik'schen Eheleute geworden und der Beklagte zu 3 durch Erbschaftskauf in die Rechte des Wojciech Bartosik getreten sei, mit dem Antrage: die Beklagten als rben der Mathias und Victoria, geb Dzieciol, Bartosik'schen Eheleute aus Glisnica bezw. als Rechtsnachfolger dieser Erben persönlich und zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grund⸗ stück Glisnica Nr. 25 kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 166,50 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zu 1 und 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht auf den 3. 1896, 9 Uhr Vormittags. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Adelnau, den 3. März 1896.
Rensch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [75740]) SDOeffentliche Zustellung.
Die separierte 27 Anna Getschmann, geb. Kuchen⸗ becker, in Berlin hat gegen die Erben der Mischke'schen Eheleute, nämlich: 8 1) deren eheliche Kinder,
a. die Wittwe Seuftner in Berlin, b. die Frau Bertha Künkel in Schöneberg und
c. die Frau Ellerholz in Steglitz bei Berlin und d. den Kaufmann Johann Albert Mischke, zur 2) das Enkelkind der Mischke'schen Eheleute, Klage wegen Lohndienststreitigkeit 242 mit dem
zu verurtheilen, an Gegen das hierauf
Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I
an unbekanntem Orte, wegen grober Ver⸗
zu Berlin, durch welches Klägerin mit ihrer Klage
unglimpfung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ wwvilkammer I des
Dienstag, den 2. Juni 1896, Vormittags 1 einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Frau Schornsteinfeger Hankwitz, Caroline, geb. Krause, zu Brandenburg a. H., im Armenrecht vertreten durch den Rechtsanwalt Bochdanetzky zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Schorn⸗ steinfeger Friedrich Karl Daniel Hankwitz, früher
wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ebescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehbe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 18. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
bisher jedoch nicht gestellt.
rufung auf 12 Uhr, vor den VIII. Zivilsenat lichen Kammergerichts, Lindenstraße 14,
Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.
aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 5. März 1896. Wisch, Gerichtsschreiber
[75738] SDeffentliche Zustellung.
vertreten durch den klagt gegen den
1896, Vormittags 9 Uhr.
bekannt gemacht. Brilon, den 25. Februar 1896. Feindler,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 7
[757 Oeffentliche Zustellung.
O
besitzerin Sofie Kalitta, früher in Beuthen
für die im September und
von 23 ℳ für das Tausend, mit dem Antrage:
15. November 1895 zu zahlen,
klären,
1896, Vormittags 9 Uhr.
bekannt gemacht. Aktenzeichen VII. C. 563/96. Mieruch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[75475]
Die Ehefrau des Konditors Heinrich Weber, Louise Eugenie, geb. Neuhaus, zu Geistingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Georgi in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 28. April 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
75476]
Die Ehefrau des Spezereihändlers Daniel Schulte, Julie, geb. Hinz, zu Mittelacher bei Derschlag, vertreten durch Rechtsanwalt Emanuel in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 28. April 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär. [75730] “ Die Ehefrau des Anstreichermeisters Max Götz, Magdalena, geb. Kamper, zu Krefeld, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Varenkamp in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 29. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer hierselbst.
Düsseldorf, den 6. März 1896.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[757311
Die Ehefrau des Kaufmanns Otto Mathilde, geb. Reiß, zu Düsseldorf, Ferotebegolr mächtigter: Rechtsanwalt Cohen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 5. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 1. Zivilkammer, hierselbst. Düsseldorf, den 6. März 1896.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[75732]
Die Ehefrau des Se H. Kiesenthal, Johanna, geb. Stickelbroucks, in Krefeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dormann in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 29. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 2. Zivil⸗ kammer, hierselbst.
Düsseldorf, 8 n. 1896. ri . 2 c96, Ger ich sschreiber des Königl. Landgerichts
Mosel,
in Höhe von 3420 ℳ abgewiesen, im übrigen auf einen Eid für die Beklagten erkannt ist, hat die 3 Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Natban⸗ f [sohn hier, die Berufung eingelegt, einen Antrag icht Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗ den 20. Mai 1896, Mittags des König⸗ en Lin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
des Königlichen Kammergerichts, VIII. Zivilsenats.
B Die Handlungsfirma Lorenz Braun zu Winterberg, Justiz⸗Rath Lohmann zu Brilon, kla Schreinermeister Egon Bohle, früher in Padberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenlieferung vom 2. Dezember 1893 auf Zahlung von 34,45 ℳ, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zur Zahlung von 34,45 ℳ nebst 5 % Ver⸗ zugszinsen seit 1. April 1894 und in die Kosten zu verurtheilen, das Erkenntniß auch für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Brilon auf den 29. April 1896 n Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
Der Ziegeleibesitzer Arnold Friedenstein zu Roß⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn in Beuthen O.⸗S., klagt gegen die geschiedene Haus⸗ O.⸗S., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises Oktober 1895 ent⸗ nommenen 8000 Stück Klinkerziegeln zum Preise
a. die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 184 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem
b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Beuthen O.⸗S., Zimmer 51, auf den 9. Mai 1896 nit hr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
[75728]
Die Ebefrau des Schmieds und Händlers Robert Overhoff, Emilie, geb. Wahnemühl, in Mettmann, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eick in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.
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8
Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf an 21. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor hierselbst. Elberfeld, den 9. März 1896. Schmidt,
Gerichtsschreiber des Königlichen
Qanpnoerz Landgerichte,
II. Zivilkammer,
dreh, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kessels in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kammer, hierselbst. 8 Elberfeld, den 9. März 1896. ““ Gerichtsschreiber des Königlichen Land
[75727]
Die Ebefrau des Schneidermeisters Heinrich Klöpper, Anna Christina, geb. Petzel, zu Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Güldner in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kammer, hierselbst. “
Elberfeld, den 9. März 1896.
Schmidt, “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[75468] Die durch Rechtsanwalt König II. vertretene Anna Bertha Marianne Kroeck zu Elberfeld, Ehefrau des Peter, gen. Paul Simon, daselbst, hat gegen den ge beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 27. April 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
. Kocherscheidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[74742] Die Ehefrau des Kaufmanns Max Weiner, Maria Anna gen. Jenny, geb. Liffmann, zu Kalk, Prozeßbevollmächtiger Rechtsanwalt Dr. Bodenheimer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 1. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivil⸗ kammer. 8 Köln, den 4. März 1896.
Der Gerichtsschreiber: Köhler.
[75467] eeeent. Die Karolina, geb. Bloch, Ehefrau von Jakob Eulert, Ackerer, beide in Eyweiler wohnend, Klä⸗ gerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung und ist zur Verhandlung die Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu aargemünd vom 5. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Saargemünd, den 5. März 1896.
Der Ober⸗Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath. [75733] b Die Anna Bruns, Ehefrau des Schuhma Ernst Artmann zu Avricourt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schissele in Zabern, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann Ernst Artmann zu Avricourt auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 29. April 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Zabern, den 7. März 1896.
Motsch, Sekr.⸗Assistent,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[75491 Durch rechtskräftiges Erkenntniß der I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Boun vom 11. Februar 1896 ist zwischen den Eheleuten 189, Hartenfels, Kaufmann, und Emmeline, geb. Ribbeck, beide G wohnend, die Guͤtertrennung ausgesprochen. 8 Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
[75466] Bekauntmachung.
Durch Urtheil des Kaiserl. Landgerichts zu Saar⸗ emünd vom 17. Februar d. J. wurde die zwischen den heleuten Nikolaus — Ackerer, und Maria Streiff zu Vahl⸗Ebersingen bestehende eheliche Gütergemeinschaft getrennt.
Saargemünd, den 6. März 18965.
Der Ober⸗Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath.
[75490]
Durch Beschluß der I. Zivilkammer des Kais. Land⸗ gerichts zu Zabern vom 24. Februar 1896 wurde zwischen den zu Vorbruck wohnenden Eheleuten Ludwig Ganier, Fabrikant, und Martha, geb. Chappuy, die Gütertrennung ausgesprochen. Zabern, den 6. März 1896.
[Der Landgerichts⸗Sekretär: Berger.