1896 / 63 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

8 Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Ham⸗ März 12,17 ½, pr. April 12,30, pr. pr. Juli 1 uhig.

Pest, 11. März. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko behauptet, pr. Frühjahr 6,74 Gd., 6,75 Br., pr. Mai⸗Juni 6,81 Gd., Roggen pr. Frühjahr

burg pr. 12,60, pr. Oktober 11,40, per Dezember 11,35.

6,82 Br., pr. Herbst 7,04 Gd., 7,05 Br. 642 Gd., 6,44 Br., pr. Herbst 5,87 Gd., Frühjahr 6,16 Gd., 6,18 Br. 4.14 Br., pr. Juli⸗August 4,30 Gd., 4,32 Br. September 10,90 Gd., 10,95 Br.

5,90

„Budapest, 11. März. (W. T. B.) Der Minister des Innern richtete in der Anzgelegenheit der Aufnahme eines neuen Anlehens der Stadt Budapest im Betrage von 50 Millionen Gulden ein Schreiben an die hiesige Stadtverwaltung, in dem er erklärt, er

könne diesen Beschluß der Verwaltung zur Zeit Der Minister fordert zuvor eine genaue

ziffernmäßige Feststellung der Amortisationsquoten. London, 11. März.

(W. T. B.) behauptet. 2 An der Küste 8 Weizenladungen angeboten

96 % Javazucker 14 ¼ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loke 12 ½

uhig. Chile⸗Kupfer 45, pr. 3 Monat 45.

Liverpool, 11. März. (W. T. B.) 12 000 B., davon für Spekulation und Exvort Middl. amerikanische Lieferungen: Stetig.

4 ¼ Werth, Juli⸗August 4 5⁄64ꝙ qVerkäuferpreis,

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Bustellungen u. 8*

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Mais pr. Mai⸗Juni 4,12 Gd., Kohlraps pr. August⸗

6 1 Angabe aller Erfordernisse, welche bei der Aufnahme der Anleihe zu bedenken sind, sowie eine

Wollauktion.

Baumwolle.

8 . 2 Lieferu März⸗April 4 Werth, April⸗Mai 41⁄64 Käuferpreis, Mai⸗Juni 4 ¼ do., Juni⸗Juli 41576,—

48/⁄16 41 14 do., September⸗Oktober 4 ⁄16 4 ¼⁄6 do., Oktober⸗No⸗ vember 331/22 362⁄64 do., November⸗Dezember 381⁄64. 3³1/2 Käufer⸗ preis, Dezember⸗Jan. 361 64 3³1/22 d. Verkäuferpreis.

Paris, 11. März. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig. 88 % loks 31 ½ à 31 ¼¾. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3, pr. 100 kg pr. März 32 ¾, vr April 33, pr. Mai⸗August 33 ⅛, pr. Oktober⸗ Januar 31 ¼. Feiertag.

Zürich, 11. ärz. (W. T. B.) Heute tagte unter dem Vorsitz Guver⸗Zeller's das Comité für Nebenbahnen und be⸗ schloß eine Eingabe an die Bundesversammlung mit Abänderungs⸗ vorschlägen zum Rechnun sgesetz und mit der Forderung um Sub⸗ ventionierung der Nebenbahnen darch die Hauptbahnen.

Amsterdam, 11. März W. T. B.) Japa⸗Kaffee good ordinary 51. Bancazinn 37.

New⸗York, 11. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnete träge und erhielt sich so durchweg. Der Umsatz in Aktien betrug 341 000 Stück.

8 Weizen anfangs schwach, gab infolge des Regierungsberichts und Fest, auf schwächere Kabelberichte einige Zeit im Preise nach. Kaltes Wetter im Westen sowie Exportkäufe und reichliche Deckungen der Bajssiers verursachten später ein Steigen des Preises. Der Schluß blieb fest. Mais schwächte sich nach Eröffnung etwas ab auf die Mattigkeit des Weizens. Das Sinken wurde später wieder ausge⸗ glichen durch geringes Angebot für Kassakäufe. Waäagrenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 7 ¼, do. do in New⸗Orleans 7 ⅛, Petroleum Stand. white in New⸗York 7,25 do. do. in Philadelphia 7,20, do. rohes (in Cases) 8,15, do. Pipe line Certific. pr. April 135, Schmalz Western steam 5,57 ½, do

Br. Hafer pr.

nicht genehmigen.

Umsatz

1000 B. Stetig.

August⸗September

Oeffentlicher Anzeiger.

Rohe u. Brothers 5,92 ½. Mais März 38, do. per

36 ½, do. per Juli 37. Rother .⸗-1.. 81 ⅛5 8 88 März 73 ½, pr. April 73 ⅞, per Mai 71 ¼⅛, per Juli 71 ⅛.

fracht nach Liverpool 1 ¼. Kaffee fair Rio Nr. 7 13 ½¼, do. Rio Nr. 7 per April 12,80, do. do. ver Juni 12,25. Mebl, Spring⸗Wheat clears 2,70, Zucker 3 ⅛, Zinn 13,35, Kupfer 11,15.

Chicago, 11. März. (W. T. B.) Weizen Ee sich nach Eröffnung etwas ab infolge von schwächeren Kabelberichten und auf den für die Baissiers günstigen Regierungsbericht; später brachten Meldungen von kaltem Wetter im Westen sowie Käufe für den Export und reichliche Deckungen der Baissiers eine Erholung. Mais einige Zeit abgeschwächt nach Eröffnung, erholte sich später auf Berichte von unguünstigem Wetter.

88 5 S do. 84 nnes. Fegis r. März 28½

malz pr. März 5,35, do. pr. Mai 5,47 ½, Speck short clear 5,28, Pork pr. März 9,70. 1 8.

Mexiko, 10. März. (W. T. B.) Die Ein⸗ und Aus⸗ fuhrzölle betrugen im Monat Februar 2 023 000 Doll., gegen 2 153 000 Doll. im Monat Januar d. J. und 1 518 000 Doll. im Monat Februar 1895.

Peking, 12. März. (W. T. B.) Der förmliche Präliminar⸗ vertrag betreffs der chinesischen Anleihe ist gestern hier von den Mitgliedern des Tsung li Yamen, der Hongkong und Shanghai Banking Corporation und der Deutsch⸗Asiatischen Bank unterzeichnet worden.

6. Kommandtt⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktzen⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

Keine.

2) Aufgebote, Zustelungen und dergl.

[76068] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche des Königl. Amtsgerichts I zu Berlin von den Umgebungen Band 161 Nr. 7036 auf den Namen des Fräuleins Mathilde Rudzio, früher zu Friedrichs⸗ hagen, jetzt unbekannten Aufenhalts, eingetragene, hier in der Putbuserstraße 47 belegene Grundstück am 22. Mai 1896, Vormittags 109 ½ Uhr, vor

dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13,

Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 4 a 69 qm mit 6200 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Ausbang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 13/ 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.

Berlin, den 2. März 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

176069] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 155 Nr. 6878 auf den Namen des Schankwirths Julius Jahn in Berlin eingetragene, zu Berlin in der Thorinerstraße 54 belegene Grundstück am 21. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 7 a 93 qm groß und mit 14 200 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 25. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.

Berlin, den 6. März 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 87.

[76071]

In Sachen des Oberst und Brigade⸗Kommandeurs Freiherrn Arthur von Bernewitz in Straßburg i. Elsaß, Klägers, wider den Tischlermeister Heinrich Schridde, hier, Beklagten, wegen Zinsen, wird, nach⸗ dem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Nr. 132:7 Blatt III des Feldrisses Altewiek an der Kleinen Campestraße in Braunschweig belegenen Grundstücks zu 7a 58 qm sammt Wohnhause Nr. 5759 zum Zwecke der Zwangeversteigerung durch Beschluß vom 26. Februar 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. Februar 1896 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 30. Juni 1896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger

ie Hypotbekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 29. Februar 1896. Herzogliches Amtsgericht. IX.

Rabe. [76099]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem —— finden zur Zwangsversteigerung des sub A. V Nr. 753 am Klosterbof hieselbst belegenen Wohn⸗ hbauses des Tischlermeisters Heinrich Büntzel hieselbst mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ 88 jerung der Verkaufsbedingungen am Donners⸗ tag, den 21. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Tonuecrstag, den 8— 18. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 15 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 5. Mai d. Js. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Referendar von Bülow⸗Trummer hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigunz des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. 8

Güstrow, den 5. März 1896.

Großherzogliches Amtsgericht.

76038] Aufgebot. Das K. Amtsgericht Rosenheim hat unterm 4. I. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Kraftloserklärung erfolgen wird.

und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren

Alle diejenigen, welche an den unter a. und b. be⸗ zeichneten Grundstücken Eigenthums⸗ oder sonstige

„Nach Bebhauptung des Hausmeisters Josef Salminger in Rosenheim wurden demselben in der Nacht vom 17. auf 18. November 1895 folgende 6 Bankscheine der Kreditbank Rosenheim gestohlen, nämlich:

Nr. 1174 vom 10. März 1894 über 1500 Nr. 1224 20. Avpril 1894 1000 Nr. 1369 10. November 1894 1000 Nr. 1400 17. Dezember 1894 60 Nr. 1712 19. Inlt 1885 1000 Nr, 1765 27. August 1895 1000 und wurde auf Antrag des Josef Salminger das Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet.

Bojanowo, den 4. März 1896. 1 Königliches Amtsgericht. [76035] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Erben des zu F.vzig gestorbenen pensionierten Postgehilfen August Krüger wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs Nr. 1143 der Stadtsparkasse zu Eilen⸗ burg über 14 569,22 ℳ, ausgestellt für den genannten Früger, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin vom 2. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch

Rechte zu haben glauben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 2. Juli 1896, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antrag⸗ steller erfolgen wird. Hörde, den 29. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

[76070] Oeffentliche Vorladung und Aufgebot. Zum Bau der Helmstedt⸗Oebisfelder Eisenbahn

Demgemäß ergeht an die allenfallsigen Besitzer der werden wird. erwähnten Bankscheine die Aufforderung, späͤtestens im Aufgebotstermine, welcher auf Samstag, 31. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 14 anberaumt ist, ihre Rechte unter Vorlage der Bankscheine hier⸗ gerichts anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bankscheine erfolgen würde.

Rosenheim, 9. März 1896. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Rosenheim.

Teufel, K. Sekretär.

[799299. Aufgebot. Auf Antrag des Kaufmanns Berthold Waschek zu Nr. Kandrzin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 11.November 1864 auf das Leben des Berthold Waschek, Hüttenfaktor zu Cziossek bei Rybnik aus⸗ gestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 33341 über 1000 Thaler Kt., welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf die⸗ selbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 28. November 1896, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 4. März 1896. Das Amtsgericht. Abth. IV.

[76037] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der S

Kosel O.⸗S.

Nr. 2100 über 31,14 ℳ, Georg Wolff,

Nr. 2196 über 31,13 ℳ, Erich Wolff,

Nr. 2271 über 28,47 ℳ,

2512 über 31,24 ℳ,

Carl Wolff,

trag

minderjährigen Georg, Wolff'schen Geschwister, ausfertigung amortisiert werden.

Aufgebotstermin

erklärung derselben erfolgen wird.

[76036] Aufgebot. [76059] .

Das Königl. Amtsgericht München I, Abth. A. für 3.S., hat unterm 7. ds. Mts. folgendes Auf⸗ gebot erlassen:

Es sind zu Verlust gegangen die Depositenscheine:

1) der Baverischen Hypotheken⸗ und Wechselbank vom 18. September 1887 Nr. 4630, unterzeichnet von Frauenholz und Hoppé, wonach Rentier Anton Berliner dahier Werthpapicre im Kurswerthe von 16 400 bei genannter Bank hinterlegt hat,

2) der Münchner Industriebank, E. G. m. unbeschr. Haftpfl. vom 23. Januar 1892 Nr. 2003, unter⸗ zeichnet von Pendele und Luber, wonach Antiquar

850 beantragt. zeichneten Gerichte

folgen wird. 1 Schwerte, den 4. März 1896.

Wertbpapiere im Nennwerthe von über 2800 dort⸗ selbst hinterlegt hat,

3) der Baverischen Vereinsbank dahier vom 11. Februar 1890 Nr. 5787, dessen Unterschriften nicht festgestellt werden konnten, wonach der K Kämmerer und Kaäiserl. Oberförster a. D. Friedrich Graf von Pocci in Straßburg Werthpapiere im Nennwerthe von 12 000 Gulden und 1200 bei dieser Bank hinterliegen hat.

Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Justizraths Dr. Rau namens der Erben des am 20. September 1892 verlebten Anton Berliner, ferner des Antiquars Hans Huber und des K. Kämmerers Frierrich Graf von Pocci werden nun die allen⸗ fallsigen Inhaber der bezeichneten Depositenscheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 28. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 9 Uhr, im dies⸗ gerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40 II (Augustiner⸗ stock) anzumelden und die Deposttenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 9. März 1896.

Der Königl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.

[68418] Aufgebot.

Aufgebot eines im Wesentlichen:

lautenden Wechsels beantragt.

testens in dem auf

anberaumten Aufgebotstermine Rostock, den 7. Februar 1896.

[76030]

[75447] Aufgebot.

Auf Antrag des Wirths Anton Staskiewicz zu Oporowko werden folgende Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Punitz:

. Nr. 218, ausgestellt für den Wirthssohn Stanislaus Rosik zu Oporowko, lautend über b. Der 550,56 ℳ, treten dur

b. Nr. 219, ausgestellt für die Wirthstochter Stanislawa Rosik zu Oporowko, lautend über 567,40 ℳ, s

zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten. Die Inhaber der bezeichneten Bücher werden daher auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 6. Oktober 1896, Vormittags 11 Uhr, vor

dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden

8

gut. mann,

titelberichtigung beantragt. 83 qm bezw. 0,1 a Wege belegen —, welche im

eingetragen sind, zum Zwecke d gung beantragt.

vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt

Eilenburg, den 4. März 1896. Königliches Amtsgericht.

parkasse des Kreises ausgefertigt für) ausgefertigt für ausgefertigt für 8 ausgefertigt für

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf An⸗ des Seifenfabrikanten Eduard Schubert in Kosel O.⸗S. als Vormundes der Eigenthümer, der Erich, Curt zum Zwecke Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im den 15. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

Kosel O.⸗S., den 2. März 1896. Königliches Amtsgericht.

Die Wittwe Bergmanns Ludwig Worm, helmine, geb. Breitenfeld, zu Schürufer b. Aplerbeck, hat das Aufgebot des verloren gegangenen, auf den Namen der Antragstellerin ausgestellten Sparkassen- buches Nr. 16 718 der Sparkasse zu Schwerte über Der Inhabver der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

Hans Hnber dahier für ein Darleben von 2500 Königliches Amtsgericht.

Der Lohgerber Martin Remcke in Rostock hat das

„Rostock, den 26. oder 27. Dezember 1895. Am 1. April 1896 zahble ich gegen diesen Wechsel an die Ordre von Blau u. Schindler 818,55 Martin Reincke.“

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ den 5. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte . seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Großherzogliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

a. Der Bergmann Heinrich Kötter zu Berghofen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schrop zu Hörde, hat das Aufgebot des Grundstücks Flur II Nr. 672/144 der Steuergemeinde Berghofen groß 1 a 57 gm u“ auf Nattland belegen —, welches auf den

amen der Eheleute Gerhard Heinrich Wilmsmann Niermann und Anna Catharina, geb. Peters⸗

im Grundbuche von Berghofen Band III

Blatt 13 eingetragen steht, zum Zwecke der Besitz⸗

ormer Heinrich Vogel zu Annen, ver⸗ den Rechtsanwalt Schultz zu hat das Aufgebot der Grundstücke Flur III Nr. 56/4 und 56/16 der Steuergemeinde Hörde groß 0,3 a 77 qm Garten, am grünen Grundbuche von Hörde Band V Blatt 130 auf den Namen der Wittwe Philipp Vegel, Catharina, geb. Pothmann, zu Hörde esitztitelberichti⸗ ——

hhaben in Gemäßbeit der Verordnung vom 11. Juli

1889, die des mit der Krone Preußen wegen Herstellung einer Eisenbahn von Helmstedt nach Oebisfelde abgeschlossenen Staatsvertrages be⸗ treffend, und des Gesetzes vom 13. September 1867 die Ausmittlung der Entschädigungen bei En⸗ propriationen betreffend, an die Königlich preußische Staatsregierung infolge verfügter Zwangsenteignung abgetreten: .

1) der Großkothsaß Carl Wehke zu Wahrstedt No. ass. 13, ein Stück des Planes Nr. 10 d. K. zu 42 a 56 qm;

2) der Großkothsaß Wilhelm Buchmüller daselbst No. ass. 1,

a. ein Stück des Planes Nr. 3 zu 43 a 49 qm,

b. ein Stück des Planes Nr. 23 zu 24 a 04 qm;

3) die Schweine⸗ und Gänseweide⸗Interessentschaf zu Wahrstedt,

a. ein Stück des Planes Nr. 7 zu 27 a 08 qm, 2. ein Stück des Planes Nr. 4 zu 1 ha 20 a 93 qm.

Nachdem die Entschädigungsgelder im Wege des gesetzlichen Schätzungsverfahrens durch Herzogliche Landes⸗Oekonomie⸗Kommission festgesetzt sind, wird diesfeits Termin zur Auszahlung derselben auf Donnerstag, den 30. April 1896, Morgens 10 Uhr, angesetzt. Die Realberechtigten werden damit in Gemäßheit des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 bei Vermeidung des Ausschlusses auf⸗

sgefordert, ihre etwaigen Rechte an den Entschädigungs⸗ Wil⸗ geldern spätestens in dem gedachten Termine an⸗ zumelden.

Vorsfelde, den 9. März 1896. Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.

I1I 9 Kosel O.⸗S.,

und Carl der Neu⸗

[76032]

Nr. 3804. Das Gr. Amtsgericht dahier hat heute folgenden Vorbescheid erlassen:

Die am 28. Juni 1852 zu Ippingen geborene, zu⸗ letzt dort wohnhafte Dienstmagd Maria Gönner wird seit 1880 vermißt. Gegen dieselbe ist Ver· schollenerklärung beantragt. Sie wird deshalb auf⸗ gefordert, Nachricht von sich an das unterzeichnete Amtsgericht gelangen zu lassen. Ebenso werden alle die, welche über Leben oder Tod der Vermißten Auskunft zu geben vermögen, veranlaßt, binnen Jahresfrist Anzeige hierher zu erstatten.

Donaueschingen, den 7. März 1896.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Gäßler.

1“

[54095] Aufgebot behuf Todeserklärung. Der großjährige Anton Wilgeroth, geboren am 7. Dezember 1859 zu Neuenkirchen, Sohn des Ziegel⸗ meisters Franz Wilgeroth und seiner verstorbenen CEhefrau Wilhelmine, geb. Hagemann, ist vor langen Jahren nach den Vereinigten Staaten von Nord⸗ Amerika ausgewandert und hat daselbst im 23. In⸗ 8 fanterie⸗-Regiment im Fort Cavis in Teras in den . Jahren 1882 und 1883 gedient. Es ist seit 1 8 keine Nachricht von ihm an seine Verwandten ge⸗ langt, und vermuthen dieselben, daß er verstorben ist. Auf Antrag seiner Schwester, der Ehefrau des Ziegel⸗ meisters Joseph Schneider, Lo ise, geb. Wilgeroth, in Nienroͤde, wird 1) der Anton Wilgeroth aufge⸗ fordert, sich binnen Jahresfrist, spätestens bis zum 18. Dezember 1896, Vormittags 10. Uhr, an Gerichtestelle zu Libenburg zu melden, widrigen⸗ falls er im Nichtmeldungsfall für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll, 2) alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, 3) für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung i rer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, das bei der Ueberweisung des Vermögens Ver schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Liebenburg, den 6. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

Hörde,

eutschen Reichs⸗An

Zweite Beilage zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

, 63.

rmee. t

Berlin, Donnerstag, den 12. März

—-—ᷓ— Untersuchungs⸗Sachen. „Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 5 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung. „Verkäufe, Verpachtungen, „Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

1r6031] .“.“*“*“

Auf Antrag der Ehefrau des Hütteninvaliden Friedrich Tenegen, Maria, geb. Hansmann, zu Brau⸗ hauer, wird deren Bruder, der am 9. Mai 1838 zu Steinbeim geborene Sattler Jobann Heinrich Josef Hansmann, Sohn der Eheleute Johann Hans⸗ mann und Maria, geb. Grolle, von hier, welcher vor mehr als 30 Jabren nach Amerika ausgewandert ist und von dessen Leben oder Tod seit etwa 30 Jahren keine Nochricht eingegangen sein soll, aufgefordert, sch srätestens im Aufgebotstermine den 30. De⸗ ember 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unte zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Steinheim, den 7. März 1886.

Königliches Amtsgericht. [76058] Proclama.

Am 22. September 1895 ist zu Berlin der Schlosser Friedrich Wilhelm August Ney ohne Errichtung aner letztwilligen Verfügung unverheirathet ver⸗ sorben. Als Erbe hat sich gemeldet und legitimiert der Schneidermeister Johann Friedrich Alexis Kirstein lias Kirschtein zu Berlin, ein Halbbruder des Paters des Erblassers aus der Ehe des Gärtners Kirstein mit Charlotte Louise, geb. Hönecke, alias Hänicke, separierten Nev, später auch separierten Kirstein, der Großmutter des Erblassers väterlicher⸗ seits. Dahingegen hat, abgesehen von einer halb⸗ hürtigen Schwester des Erblassers „Karoline Sophie Volkmann“, deren Tod nachgewiesen ist, über etwaige gleich nahe Seitenverwandte des Erblassers mütter⸗ licherseits nichts ermittelt werden können, während andererseits die Vermuthung, daß solche vorhanden sein könnten, fast unkerechtigt erscheint. Infolge dessen werden alle diejenigen Personen, welche näbere odder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, sich spätestens bis zum 20. Juni 1896, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden resp zu legitimieren, wid igenfalls der Schneidermeister Kirstein allein für legitimiert erachtet und auf den⸗ selben die beantragte Erbbescheinigung ausgestellt werden wird.

Berlin, den 2 März 1896. .

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 111.

[76033] Aufgebot.

Verwalter Wilhelm Vach zu Borgentreich hat als Mlreger des Nachlasses der am 15. Januar 1895 im rankenhause zu Peckelsheim verstorbenen Amalia deidemann, zuletz: in Borgentreich wohnhaft, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt, wes⸗ halb an alle Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer die Aufforderung ergeht, ihre Ansprüche und Rechte an dem in Mobilien und etwas baarem Gelde bestehenden Nachlasse spätestens in dem auf den 30. April 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermin an⸗ zumelden, widrigenfalls alle diejenigen Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre An⸗ srrüche nicht anmelden, gegen den Benefizialerben itre Ansprüche nur insofern geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Amalia Heidemann aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Borgentreich, 5. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Nielsen, hier⸗ selbst, als Verwalters des Nachlasses der am 21. Januar 1896 in der hiesigen Krankenanstalt verstorbenen, am 18. Februar 1825 zu Grambke ge⸗ borenen Anna Maria Praeger genannt „Diek⸗ mann“ auch „Meiners“ und „Dissen“ werden die Erben der lepteren damit aufgefordert, ihre Erb⸗ ansprüche spätestene in dem hiermit auf Dieustag, den 5. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgerichte im Gerichtsbause hierselbst, 1 Ober⸗ Feschof, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermin

Strafe des Ausschlusses anzumelden.

Bremen, den 9. März 1896. 86

Das Amtsgericht: (gez.) Arnold Dr. . Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[76034] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts

rauer in Kosel O⸗S., werden die unbekannten Erben der am 23. März 1892 zu Roschowitzdorf Kreis Kosel O.⸗S.) verstorbenen unverehelichten Hedwig Ryborz allas Rybarczyk, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den S. April 1897, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 50 betragenden Nachlaß bei dem unter⸗ feichneten Gericht, Fmecber Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Er⸗ mangelung desselben aber dem Fiskus wird verab⸗ folgt werden. Der sich später meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen, b. von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz er Nutzungen zu fordern berechtiat, muß sich viel⸗ mehr mit der Herausgabe des Vorhandenen be⸗

nncgen. osel, den 2. März 1896. Königliches Amtsgericht.

Verdingungen c.

[72439]

Dritte und letzte Bekanntmachung.

Der am 5. Avpril 1895 verstorbene Schiffer Christian Christiansen in Dagebüll hat in seinem Testamente vom 13. Februar 1895 zu Erben eingesetzt „diejenigen seiner Geschwisterkindeskinder, bei denen er Gevatter gestanden hat.“ Als solche sind bislang ermittelt:

1) Georg Herrmann Clausen in Dagebüll,

2) Jensine Clausen in Achtrup,

3) Carsten Christiansen Jensen in Dagebüll,

4) Johann Hinrich Johannsen in Deezbüll,

5) Carsten Peter Jacob Christiansen in Amerika, unbekannt an welchem Orte,

6) Catharine Nasmi Margarethe Christiansen, unbekannt wo,

7) Martinus Herrmann Petersen in Fahretoft,

8) Jacob Jacobsen Clausen in Neukirchen,

9) Christian Christiansen in Husum.

Die unter Nr. 5 und 6 Genannten werden unter Androhung der Anordnung einer Kuratel über die ihnen zugefallenen Erbtheile und die etwa ferner vorhandenen, bislang nicht ermittelten Geschwister⸗ kindeskinder, bei denen der Erblasser Gevatter ge⸗- standen hat, werden mit der Androhung, daß im Falle ihres Ausbleibens mit der Erbschaft verord⸗ nungsmäßig wird verfahren werden, aufgefordert, sich zur Wahrnehmung ihrer Rechte binnen einer Frist von 12 Wochen, vom Tage der dritten und letzten Bekanntmachung dieses Proklams im „Deutschen Reichs⸗An eiger’ an spätestens aber in dem auf Sonnabend, den 11. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Niebüll, den 24. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[76064) Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 12 Januar 1896 zu Berlin verstorbene Kaufmann Adolf Schidlower und dessen Ebefrau Johanna, geb. Bernhard, haben in ihrem am 25. Januar 1898 eröffneten Testamente vom 9. De⸗ zember 1881 ihren Sohn Ludwig Schidlower bedacht.

Berlin, den 17. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[76065] Oeffentliche Bekanuntmachung.

Die am 13. Januar 1896 zu Berlin verstorbene verwittwete Baronin Louise von Eckardtstein, geb. Pasche, hat in ihrer am 5. Februar 1896 eröffneten letztwilligen Verordnung vom 6. Dezember 1895 den Rentier Georg Niemetz resp. dessen Ehefrau und den Werkführer Michael Wolof bedacht.

Berlin, den 20. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [76066] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 25. November 1895 zu Berlin verstorbene Frau Johanne Christiane Ernestine Meyer, geb. Reinich, hat in dem mit ihrem Ehemanne, dem Ar⸗ beiter Heinrich Wilhelm Mever am 2. März 1875 errichteten und am 11. Februar 1896 eröffneten Testamente den Sohn ihres Ehemannes aus erster Ehe, Steinträger Hermann Meyer und ihre Tochter Emma Mevyer, verebelichte Hoffmann, bedacht.

Berlin, den 21. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[75801] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 10. Januar 1896 zu Berlin verstorbene städtische Wasser⸗Inspektor a. D. Louis Friedrich Wilhelm Neumann hat in seinem am 21. Januar 1896 eröffneten Testament vom 27. Dezember 1895 seine nächsten gesetzlichen erbberechtigten Verwandten bedacht.

Berlin, den 22. Februar 189656.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [76067] Oeffentliche Bekauntmachung.

Die am 2. November 1895 zu Berlin verstorbene Frau Rothner, Pauline, geb. Liley, und deren Ehe⸗ mann Handelsmann Albert Rothner haben in ihrem am 8. Februar 1896 eröffneten Testament vom 25. Oktober 1895 ihre beiderseitigen nach dem des Letztlebenden vorhandenen gesetzlichen Erben edacht.

Berlin, den 28. Februar 1895.. 2

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[75810] Bekanntmachung. 8 Der Schuhmachermeister Joseph Michalowski aus Meseritz, welcher schon seit dem Jahre 1884 ab⸗ wesend ist und von dessen Leben oder Tode seither Nachrichten nicht eingegangen sind, ist durch Aus⸗ schlußurtheil vom 15gres 1896 für todt erklärt. Meseritz, den 2. März 1896. Königliches Amtsgericht.

[75805] Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Stellmachers Anton Nowak, Constantia, geb. Springer, geb. 2. Februar 1861, zuletzt in Biscupin Hufen, ist durch Ausschlußurtheil von heute für todt erklärt.

Tremessen, den 3. März 1896.

Königliches Amtsgericht. Pfitzner. Bekanntmachung. . Durch Urtheil vom 9. März 1896 sind die un⸗ bekannten Erben des am 23. Juli 1894 bei Golm verstorbenen Arbeiters Auguft Karl Wilhelm Voll mit ihren Ansprüchen und Rechten auf dessen Nach⸗ laß ausgeschlossen. B

Potsdam, den 9. März 1896.

[76087]

Oeffentlicher Anzeiger.

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10.

Durch Urtheil vom 12. d. Monats ist das Buch der Sparkasse des Kreises Ahaus zu Abaus, lautend auf Ackerer H. Ellerkamp zu Alstätte Nr. VI. 263 über 3022 90 ₰, für krartlos erklärt.

Ahaus, den 29. Februar 1896.

[76092] Königliches Amtsgericht. [75812] Ausschlußurtheil.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 27. Januar 1896. Flohr Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Oberhausen Bl. 2223 über 113,19 ℳ, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oberbhausen durch den Amtsrichter

Mantell für Recht:

1) Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Oberhausen Bl. 2223 über 113,19 ℳ, ausge⸗ fertigt für den Valentin Moog, wird für kraftlos erklaätt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt. ““

Oberhausen, den 27. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht Mantell

[75807] Ausschlußurtheil 1“ des Großherzoglichen Amtsgerichts zu Rostock, verkündet am 7. März 1896.

Das auf den Oberkellner Arthur Westphal zu Greifswald lautende Sparkassenbuch Nr. 3041 der Rostocker Gewerbebank wird für kraftles erklärt.

Von Rechtswegen. Haupt. [76085] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 4. März 1896 ist das Spar⸗ kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Wiedenbrück Nr. 1323. ausgestellt für Gottlieb Göppuer zu Wiedenbrück, für kraftlos erklärt worden.

Wiedenbrück, den 4. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[760881] Bekanntmachung.

Am heutigen Tage ist hier folgendes Ausschluß⸗ urtheil erlassen:

„Der Hyvothekenbrief über die Darlehnsforderung von 600 ℳ, welche auf Grund der Schuldurkunde vom 6. Mai 1871 für den verstorbenen Einwohner Jacob Radde in Jarischau auf Pogutken Blatt 10 in Abtheilung III unter Nr. 12 und auf Jarischau Blatt 78 zufolge Verfügung vom 7. Mai 1871 correaliter eingetragen, sodann vom Grundbuchblatt Pogutken 10 auf das Grundbuchblatt Pogutken 45 üͤbertragen war und in der Zwangsversteigerung dieser Grundstücke gelöscht ist, wird fuͤr kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.“

Schöneck, den 4. März 1896.

Königliches Amtsgericht. Burchardi.

Durch Urtheil vom 19. d. M. sind die Hypotheken⸗ dokumente über folgende Posten:

1) über die Band 18 Blatt 7 Grundbuch von Kspl. Schöppingen Rubr. III. Nr. 2 für Anna Christina und Clara Kersting im Kspl. Schöp⸗ pingen auf Grund des Vertrages vom 15. Mai 1865 eingetragene Abfindung von 56 Thlr. 21 Sgr. 10 Pfg. und Kaution von 78 Thlr. 29 Sgr. 10 Pfg. beantragt, von dem Holzschuster Anton Gaußling zu Haverbeck Kspl. Schöppingen,

2) über die Band 14 Blatt 47 Grundbuch von Ahaus Rubr. III Nr. 1 für die Stadt Ahaus ein⸗ getragenen Kaution von 14 Thlr. 24 Stüber wegen einer Schuld des Heinrich Börsting beantragt von der Wittwe Mathias Greve, Christine, geb. Heing, zu Ahaus,

für kraftlos erklärt.

Ahaus, den 29. Februar 1896.

[76096] Königliches Amtsgericht. [76081] Königs!

Im Namen des ebruar 1896.

Verkündet am 26. Schrader, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache, betreffend das Aufgebot des über die auf Rosenberg Blatt 653 in Ab⸗ theilung III Nr. 1 eingetragenen 3000 Mark ge⸗ bildeten Hypothekenbriefs hat das Königliche Amts⸗ gericht in Rosenberg W.⸗Pr. durch den Amtsrichter von Woldeck für Recht erkannt:

Der über die im Grundbuch von Rosenberg W.⸗Pr. Blatt 653 in Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 3000 Mark Darlehn, vom 2. Juli 1886 ab mit 5 % jährlich in halbjährlichen Theilen verzinslich, zahl⸗ bar nach sechsmonatlicher Aufkündigung, welche jedoch bei prompter Zinszahlung vor Ablauf von fünf Jahren nicht erfolgen darf, für den Schänker Wilhelm Ständer in Rosenberg aus der Urkunde vom 2. Juli 1886, eingetragen am 2. Juli 1886, welche nebst den Zinsen vom 6. August 1890 an Rentier Ferdinand Pelz in Rosenberg W.⸗Pr. ab⸗ etreten sind, gebildete Hypothekenbrief wird hiermit sir kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat ntragsteller zu tragen. Rosenberg W.⸗Pr., den 26. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. I.

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Februar 1896. Jerzykiewichz, 1 IJZustiz⸗Anwäͤrter, f. d. Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Wirthes Stanislaus Berdy⸗ V8. zu Jerka, vertreten durch den Rechtsanwalt radzielewski zu Schrimm, erkennt das Königliche

[76089]

v

* Könicliches Amisgericht. Abtheilu

Aacgengt zu Kosten durch den Amtsrichter Arndts für Recht: C16

1898.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bank⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Hypothekenurkunde vom 20. März 1857 über die auf dem Grundstücke Jerka Nr. 3 in Ab⸗ thbeilung III unter Nr. 2 eingetragenen 2100 Thaler nebst 5 % Zinsen Kaufgelder für den Königlichen Domainenfiskus aus dem Kaufkontrakt vom 3. März 1850/14. Februar 1851, welche auch auf Jerka Nr. 37 und 46 eingetragen stehen, welche nur auf der vormals Alexander von Ulaszewicz'schen Parzelle haften, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Arndts.

Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Februar 1895.

Küster, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Privatmanns Christian Matthias zu Burg, Ackerstraße 10, im Aufgebots⸗ verfahren vertreten durch den Rechtsanwalt Keßler zu Burg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu9 Burg durch den Gerichtsassessor Wille für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 1000 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 24. Sep⸗ tember 1870 für den Gastwirth Christian; Matthias zu Burg im Grundbuche von Burg Abth. I Nr. 47 in der Abtheilung III unter Nr. 25, von welchem Grundstück die verwittwete Dachdecker Mattschech, Amalie, geborene Sorge, jetzt verehelichte Lenius, eingetragene Eigenthümerin ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Wille.

[76080]

[76084] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts za Fulda vom 3. März 1896 (F. 11/95) ist auf An⸗ trag des Fabrikarbeiters Carl Gatberlet dahier der Hypothekenbrief zu der Post Abth. III Nr. 2 des Art. des Antragstellers Nr. 645 des Grundbuchs von Fulda über 1600 Darlehn zu Gunsten des Bonum Nußbaum dahier bezw. des Zessionars, Wachsfabri⸗ kanten Franz Emil Berta dahser, für kraftlos erklärt. Fulda, am 3. März 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.

176094]1 In Sachen, betreffend das Aufgebot der Urkunde, welche über Eintragung der im Grundbuche von Gronau, Band 6, Blatt 4, in der dritten Abtheilunz unter Nr. 1 eingetragenen Post von 281 Thalern 6 Silbergroschen 3 Pfennigen Abfindung der am 17. Juli 1871 geborenen Johanna Hendrica Arentzen in Gronau, zahlbar zur Zeit der Großjährigkeit oder auch auf Verlangen schon nach erreichtem polizei⸗ mäßigem Alter der Johanna Hendrica Arentzen auf Grund der Verhandlungen vom 21. April, 27. Sep⸗ tember und 3. Dezember 1873, in welcher letztern Verhandlung der Fabrikarbeiter Alexander Wilhelm Arentzen in Gronau erklärt hat, daß die Abfindung unverzinslich sei, gebildet ist, hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 30. Dezember 1895 für Recht erkannt, daß die Urkunde für kraftlos zu er⸗ klären sei und die Kosten dem Fabrikarbeiter Alexan der Wilhelm Arentzen in Gronau zur Last zu legen seien. Ahaus, 31. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht

[75802)0) Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. d. M. sind die beiden Hypothekenbriese, welche über die auf dem dem Kaufmann Ismar Levy gehörigen, im Grundbuche von Charlottenburg Bd. 11 Nr. 447 verzeichneten, Wichmannstraße 19 belegenen Grundstüle in Abth. III unter Nr. 6 bezw. 7 für den Kaufmann Alexander Strich z2 Berlin eingetragenen 11 000 bezw. 1000 g⸗

bildet sind, für Fraftlos erklärt.

Berlin, den 6. März 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[75804] Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Gastwirths Joseph Binek bul Czekanow hat das Königliche Amtsgericht hierselbst am 20. d. Mts. für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 165 nebft 6 % Zinsen seit dem 29. April 1877. rechtskräftige Forde⸗ rung und ein Kostenpauschquantum von 24 aus dem Erkenntnisse vom 5. Juni 1877 und dem Wechsei vom 29. Januar 1877 für den Kaufmang Gerson Peiser zu Ostrowo, im Grundbuche des dem Antragsteller gebörigen Grundstücks Czekanow 4 Abtheilung III Nr. 3 eingetragen, gebildet aus dern Hypothekenbriefe vom 29. Juni 1877 und aus de⸗ oben genannten Schuldurkunden wird für kraftlos erklärt.

Ostrowo, den 21. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 3. März 1896. Habighorst, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Steigers Friedrich Franzen zu Bickern, zugleich als Vertreter seiner minderjährigen Söhne Ewald und Friedrich, hat das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht erkannt:

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Rellinghausen Bd. 62 Bl. 381 Abth. III Nr. 6 eingetragene Post: 394 Abfindung für jedes der 3 Kinder der Eheleute Steiger Friedr. Franzen 0 Bickern und Elifabeth, geb. Oligmüller, nämlich: a. Heinrich, geb. 28. Februar 1873, b. Ewald 1 10.IHezember 1874, c. Friedrich, geb. 4. Marg 1877, zahlbar zur Zeit der Großjährigkeit oder früheren Verheirathung und zur Zeit des Aufhörend der väterlichen Gewalt, auf Grund der Erbaus⸗ einandersetzung vom 1. Juli 1880 eingetragen am

[75814]

4. Fe nar 1881, wird für kraftlos erklört.