1896 / 73 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

9gg. v1“ Nachstehende von der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft Germania zu Stettin ausgestellte Urkunden,

und zwar: I. Policen:

1) Nr. 345 395 und 345 396 über je 1500 vom 4. Dezember 1889 für den Hofbesitzer Johann Bern⸗ hard Gehrs zu Wahn,

2) Nr. 459 188 über 2000 vom 19. November 1890 für den Buchdruckereibesitzer Alfred Robert Andreas Johannes Radwitz zu Oebisfelde,

3) Nr. 324 711 über 2000 vom 3. Dezember 1878 für den Schuhmacher Carl Ehescheid zu Dürkheim a. d. Hdt.,

4) Nr. 337 144 über 1000 vom 27. Februar 1886 für den Privatförster und Restaurateur Friedrich Robert Busacker zu Loburg,

5) Nr. 192 050 und 192 044 über je 500 Thlr. vom 17. Februar 1869 für Frau Johanne Juliane Ernestine Bergmann, geborene Koischwitz, zu Jauer, bezw. den Stellmachermeister Friedrich Wilhelm Bergmann zu Jauer,

II. Depositalscheine:

1) vom 15. Dezember 1877 für Frau Marie Caroline Ottilie Schmall, geb. Kreutz, zu Forst zu den Policen Nr. 225 549 und 218 215,

2) vom 11. Januar 1889 Nr. 527 für den Post⸗ assistenten August Kamin zu Blankenese zur Police Nr. 428 687,

3) vom 18. November 1880 für Frau Wilhelmine Störck, geb. Leu, zum Sterbekassenbuch Nr. 92 789 und für Carl August Friedrich Störck zu Stettin zum Sterbekassenbuch Nr. 92 790;

III. das Sterbekassenbuch Nr. 65 860 vom 19. Juli 1865 über 50 Thaler für Frau C. M. H. Pape, geb. Bertling, zu Ludwigslust,

IVv. 50 Stück Prämien⸗Rückgewährscheine vom 31. Januar 1867 bis 31. Januar 1875 inkl., vom 31. Januar 1876 bis 31. Januar 1891 inkl. und vom 31. Januar 1892 und 31. Juli 1893 über je 3 75 zur Police Nr. 151 739 für Frau Chr. W. F. Liske, geb. Benkendorff, zu Berlin

sind angeblich verloren gegangen, und es ist deren Aufgebot und zwar:

zu 1,1 von dem Landwirth Joh. Bernhard Gehrs mu Wahn,

u. 1 2 ven der Wittwe des Buchdruckereibesitzers Alfred Radwitz, Elise, geb. Bohrtz, in Oebisfelde, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude hierselbst,

zu 1 3 von dem Lederhändler Carl Haffner zu Dürkbeim a. Hardt, vertreten durch den Rechts⸗

anwalt Freude hierselbst,

zu 14 von dem Privatförster und Restaurateur Friedrich Robert Busacker in Loburg, vertreten durch

den Rechtsanwalt Freude hierselbst,

zu 1 5 von dem Wagenfabrikanten Wilhelm Bergmann und dessen Ehefrau Ernestine, geb. Kosch⸗ witz, auch Koischwitz, zu Jauer,

zu II1 1 von dem Kaufmann Joh. Fr. Carl

Schmall zu Forst, zu II 2 von dem Ober⸗Postassistenten Au vertreten durch den Rechts⸗

Kamin zu Stralsund, Korbmacher Friedrich Störk

anwalt Freude hier, zu II 3 von dem Wilhelmine, geb. Leu, zu

und dessen Ehefrau Pommerensdorf,

zu III von der Schuhmacherwittwe Henriette Pape, geb. Bärtling, in Ludwigsluft,

zu F von Frau Christine Liske, geb. Benkendorf,

zu Berlin

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. No⸗ vember 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, 2* Nr. 50, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wiorigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Stettin, den 28. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[79096] Aufgebot.

Der verstorbene Carl e = Aachen hatte sein Leben bei der Deutschen Lebensversicherungs⸗ gesellschaft in Lübeck 8

1) auf Police Nr. 74 088 A. mit 1000 ℳ,

2) auf Police Nr. 74 088 mit 2000 versichert. ie Prämien auf diese Policen für die Zeit vom 1. Oktober 1894 bis zum 30. September 1895 sind mit 39,10 bezw. 78,20 am 14. Ok⸗ tober 1894 an die Hauptagentur in Burtscheid⸗Aachen bezahlt. Die daruüber ausgestellten beiden Prämien⸗ guittungen sind abhanden gekommen. Auf Antrag der Inhaber vorbezeichneter Policen und zwar

zu 1 des Schreinermeisters Franz Hub. Appelrath,

zu 2 des Kaufmanns Martin Cremer,

beide zu Aachen wohnhaft und durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Fehling in Lübeck vertreten, er⸗ eht hierdurch an die unbekannten Inhaber der eiden Prämienquittungen die Aufforderung, ihre An⸗ sprüche auf diese Urkunden spätestens in dem auf den 9. Dezember 1896, Vorm. 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Lübeck, den 16. März 1896.

Das Amtsgericht. Abth. IV.

[79097] Aufgebot.

Die Lebensversicherungspolice Nr. 16 043 der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck, ausgestellt über 500 Thlr. Ctr. auf das Leben des Oekonomen Johann Gottlob Heine in Halle, ist als Faustpfand bei der Gesellschaft hinterlegt worden. Der dem Versicherungsnehmer hierüber ausgehändigte Depesitalschein vom 3. April 1868 ist abhanden

en. Auf Antrag des vorgenannten J. G. ine sen. in 2 IFnt hierdurch an den un⸗ Inhaber der abhanden gekommenen Urkunde die Aufforderung, seine Ansprüche auf den Deposital⸗ schein unter Vorlegung desselben spätestens in dem Aufgebotstermine vom 9. Dezember 1896, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Depositalschein für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 14. März 1896. Das Amtsgericht. Abth. IV.

[71379] Aufgebot.

1) Der Fabrikarbeiter Chr. burg und

2) die Wittwe des Schneidermeisters Franz Reinle, Doris, geb. Norden, zu Harburg, haben das Auf⸗

gebot der Quittungsbücher des Vorschuß⸗Vereins zu Harburg, Eing. Genoss. m. unb. Haftpflicht,

1) Nr. 425 über 150 ℳ. lautend auf den Namen des Fabrikarbeiters Chr. Hockemeyer zu Harburg, 2) Nr. 863 über 400 ℳ, lautend auf den Namen des Schneiders Reinle zu Harburg, 3 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗

gefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep⸗

tember 1896, ee.e Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (altes Postgebäude am Kanal⸗ platz) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen. widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Harburg, den 5. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. VI. [79012] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzial⸗ Neben⸗Sparkasse zu Waldau O.⸗L. Lit. N. Nr. 1300. über 43,28 ℳ, Nr. 1511 über 44,90 ℳ, Nr. 1916 über 51,43 und Nr. 2075 über 28,66 ausge⸗ stellt für die Lehrerstochter Laura Wieland jetzt in Bautzen wohnhaft, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag der Laura Wieland zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufge⸗ fordert, spätestens bis zum Aufgebotstermine den 3. Oktober 1896 Vormittags 10 Uhr bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosigkeit derselben erfolgen wird. Bunzlau, den 16. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

I33ö L“

Auf den Antrag des Dienstknechts Otto Willnow aus Deetz wird der Inhaber des auf den Namen des Antragstellers ausgefertigten, angeblich verloren gegangenen Abrechnungsbuches der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 1708 über 151,28 aufgefordert, fpätestens im Aufgebotstermin am 9. Oktober cr., 12 Uhr Mittags, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Loburg, den 16. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[79011] Aufgebot. u“ Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse der Stadt Prenzlau Nr. 268 über 190 Mark, ausge⸗ fertigt am 18. August 1892 für den Arbeiter Wilhelm Fiering, jetzt zu Bremen, damals zu Prenzlau, soll, da es angeblich verloren gegangen, auf Antrag des gedachten Gläubigers zum Zwecke der Anfertigung eines neuen Buchs für kraftlos er⸗ klärt werden. Wir fordern deshalb den Inhaber ieses Buchs auf, spätestens in dem auf den 13. Oktober 1896 um 9 Uhr anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht, Abtheilung III, Zimmer Nr. 4, seine Ansprüche an⸗ zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgt. Prenzlau, den 17. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[78098 Aufgebot.

Im Grundbuch von Pyritz Haus Bd. III Bl. Nr. 171 stehen in Abth. III Nr. 6 1000 Thaler nebst e seit 1. Februar 1866 für den Kassierer Hugo Breuer zu Pyritz eingetragen, welcher die Post laut notarieller Zession vom 2. Juli 1874 an den Rentier Gustav Sanne zu Pölitz abtrat, von diesem ist die Post auf den Rentner Karl Moskopf zu Pyritz und sodann auf den Kaufmann Joseph Krohn zu Berlin N., Oranienburgerstr. 73, übergegangen, jedoch fehlt die urkundliche Legitimation der beiden letzteren Gläubiger, sodaß die Post, welche angeblich getilgt ist, nicht ge⸗ löscht werden kann. Auf Antrag des Grundstücks⸗ eigenthümers, Kaufmanns Hermann Blaesing hier, vertreten durch Rechtsanwalt Brederlow hier, werden deshalb die unbekannten Berechtigten der Post und insbesondere die benannten Gläubiger Moskopf und Krohn aufgefordert, ihre Ansprüche auf die Post spätestens im Aufgebotstermin am 3. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, beim unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Post im Grundbuch wird gelöscht werden.

12. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[79005] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Johanne Rudek, gehorene Koroll, aus Jagenow wird das im Grundbuch von Dammratschhammer unter Nr. 31 eingetragene Grundstück zum der Besitztitelberichtigung aufgeboten. Das Grundstück liegt in der Ge⸗ markung Liebenau, gehört aber zu Dammratsch⸗ hammer⸗Kolonie und bildet den Flächenabschnitt Kartenblatt I Nr. 25 der Gemarkungskarte von Liebenau, ist ein Ackerstück VI. Klasse von 4 ha 64 a 70 qm Größe, und ist zu 12 Thaler 74 Cent Grundsteuer⸗Reinertrag veranlagt. Alle Eigenthums⸗ prätendenten werden hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ fprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 9. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anzumelden, mit der Ver⸗ warnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchs⸗ rechtes der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antrag⸗ steller erfolgen wird.

Carlsruhe O./S., den 16. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[79009] Aufgebot.

Die Eheleute Ackersmann Josef Stertmeyer und Maria Catharina, geborene Fieker, zu Riesenbeck, haben das Aufgebot 7a. des halben Antheils des Ackerwirths Bernard Hermann Fieker zu Riesenbeck und des % Antheils der am 11. November 1811 geborenen Maria Catha⸗ rina Clara Fieker daselbst an den im Grundbuch von Riesenbeck Band 51 Blatt 1, 4, 7, 10, 13, 16 ein⸗ getragenen Grundstücke

Flur 15 Nr. 145, Im Dorf, Hofraum, groß 02 a 24 qm,

Slar 16 Nr. 226, Kreuzacker, Acker, groß 21 a 52 qm,

Flur 22 Nr. 17, Auf'm Bornhold, Acker, groß 28 a 96 qn.

Flur 23 Nr. 42, Kamp, Acker, groß 1 ha

Pyritz,

24 qm,

Flur 23 Nr. 43, große Wiese, Wiese, groß 1 ha 52 a 12 qm, 1 Flur 23 Nr. 44, Lütke⸗Wiese, Wiese, groß 82 a

e⸗ Flur 23 Nr. 45, hinterste Wiese, Wiese, groß 86 a 59 qm 3

der Steuergemeinde Riesenbeck;

b. der folgenden, im Grundbuch noch nicht ein⸗ getragenen Grundstücke

Flur 15 Nr. 148, Im Dorf, Hausgarten, groß

09 a 47 qm, Flur 13 Nr. 71, Bergeshoveder Berg, Holz, groß

88 a 65 m, lur 23 Nr. 53, Kühlken, Wiese, groß 06 a 40 gm, lur 23 Nr. 54, hinterste Wiese, Holz, groß 07 a

49 qm, ga, er 23 Nr. 317, Gahr, Wiese, groß 1 ha 26 a 53 qm

der Steuergemeinde Riesenbeck beantragt.

Es werden daher zu a. alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten, zu b. alle bekannten und un⸗ bekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem Aufgebotstermin den 9. Mai 1896, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und ten auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden.

Ibbenbüren, den 13. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[79006]

In Sachen, betreffend das von dem Landwirth Tjade Peters zu Groß⸗Schulenburger⸗Polder Vertreter seiner minderjährigen Tochter Trientje beantragte Aufgebot behufs Titelberichtigung, wird der auf den 3. April 1896 anberaumte Aufgebots⸗ termin von Amtswegen auf den 18. April 1896, Vormittags 10 Uhr, verlegt.

Norden, den 21. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

ócX

Die Ehefrau des Köthners Johann Peter Meyer, Anna, geb. Hadler, in Moorburg, hat den Antrag auf Einleitung des Verfahrens auf Todeserklärung in Bezug auf folgende Personen gestellt:

1) der unverehelichten Gesche Hadler, geboren am 28. April 1837 in Francop, als eheliche Tochter des Eigenwohners Johann Hadler in Francop und dessen Ehefrau Katharina, geb. Müller,

2) des Armenhäuslers Franz Hadler, geboren am 3. Juli 1854 in Francop, als ehelicher Sohn der⸗ selben Eltern.

Erstere ist in den 1850 er Jahren in einer nicht näher zu ermittelnden Anstalt untergebracht und seit⸗ dem verschollen, da von ihr niemals wieder Nachricht eingegangen ist; letzterer ist seit Februar 1886 spur⸗ los verschwunden. 8

Beide genannte Personen werden aufgefordert, spätestens in dem damit auf den 14. April 1897, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten sich legiti⸗ mierenden Erben und Nachfolgern ausgeantwortet werden soll, auch ev. den überlebenden Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Gesche Hadler und des Franz Hadler Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den 5 der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte aufgefordert, ihre Ansprüche hier bei Gericht spätestens in dem oben angegebenen Termine anzumelden, widrigenfalls bei Ueberweisung des Vermögens der ꝛc. Hadler auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Jork, den 18. März 1896.

88 Königliches Amtsgericht. II.

[79003] Bekanntmachung. Auf Antrag des Postassistenten Alfred Rubbert, zur Zeit Pionier im Pionierbataillon Nr. 17 zu Stettin, wird der Tischlermeister Johann Carl Ludwig Rubbert, welcher vor etwa 15 Jahren seinen damaligen Wohnort Stolp verließ und nach Amerika ausgewandert sein soll, aufgefordert, sich spätestens in dem am 13. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 37, anstehenden Termin zu melden oder don seinem Leben und Aufenthaltsort Nachricht zu

875p widrigenfalls er für todt erklärt und sein

Nachlaß an seine Erben ausgeantwortet werden wird

mit der Maßgabe, daß in Ermangelung anderer Erben der Nachlaß dem Fiskus zufällt.

Stolp, den 18. März 1896. Königliches Amtsgericht.

[7900o3) Alnufgebot.

1. Zur Beerbung des am 12. November 1874 zu Vöckelsbach verstorbenen Peter Stein I und dessen im Juli 1870 verstorbenen Frau Anna Maria, geb. Schwöbel, ist unter Anderen auch die Tochter Elisa⸗ betha Margaretha, Ehefrau des Karl Hänuser, früher zu Middleton (Amerika) wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts berufen. Diese bezw. ihre Descendenten werden auf Antrag sämmtlicher Miterben der ver⸗ storkenen Peter Stein I Eheleute als: 1) Adam Stein, 2) Georg Adam Stein, 3) Eva Katharina Stein, 4) Georg Adam Jöst, 5) Peter Stein, 6) Philipvy Stein Wittwe alle in Vöckelsbach, 7) Anna Margaretha, Wilhelm Gölz Ehefrau in Ober⸗Scharbach aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin: Freitag den 10. Juli 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr über Erbschaftsantretung sich zu erklären, andernfalls ihr Verzicht auf ihr Erbrecht unterstellt würde.

Elisabetha Margaretha

II. Da die genannte

Hänuser, geboren den 20. Oktober 1825 zu Vöckels⸗

bach, bereits seit 1852 nach Amerika ausgewandert und daselbst seit langen Jahren mit unbekanntem Aufenthalt abwesend ist, so wird dieselbe bezw. ihre Leibeserben auf Antrag der nächsten Anverwandten, wie solche oben angeführt sind, aufgefordert, bis längstens im Termin Freitag den 10. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr sich dahier zu melden bezw. ihre Ansprüche an ihr dahier kuratorisch verwaltetes E geltend zu machen, andernfalls die Elisa⸗ betha2 aretha Häuser für todt erklärt und das erwähnte Vermögen den nächsten Verwandten über⸗ wiesen werden würde. Wald⸗Michelbach, den 17. März 1896. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht.

ranz.

Diek gehörigen Grundstücks

Der Rechtsanwalt Tichauer zu Berlin als

laßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaß es⸗Salam verstorbenen Oberführers der Kai Schutztruppe für Ostafrika Freiherrn Mantenffel beantragt. Sa

werden demnach aufgefordert, spätestens in d

Nac.

Vermächtnißnehmer des am 11. Juni

Dar⸗

Edwin von

gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verst

em auf

den 10. 1896, Vormittags 10 Uhr, an e 28 2

Gerichtsstelle, zur Zeit 8 Flügel B., vart., Saal 32, ufgebotstermine ihre Ansprüche widrigenfalls sie dieselben gegen die

erben nur noch in so weit geltend

Neue Friedri 8 . tichsteuße 2

können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller 8 dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr

Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 14. März 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[79002]

Der Rechtsanwalt Baron zu Berlin als

pfleger hat das Aufgebot der Nachlaßglä .

mächtnißnehmer des zu Berlin wohn

gewesenen, am

9. November 1895 verstorbenen städtischen Rechnungs⸗ Revisors Georg Podratz beantragt. Sämmtliche Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, en Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hef,

Flügel B., Saal 32,

part.,

anberaumten Auf⸗

gebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗

falls sie

dieselben gegen die Benefizialerben nur noch

in so weit geltend machen können, als der Nachlas mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblasser aufgekommenen Nutzungen, durch der

. Das

angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wir Nachlaßverzeichniß kann in der Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr gesehen werden.

Berlin, den 17. März 1896.

Berilchrsschreäbce

2

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

79100] Oeffentliche Bekanntmachung. Das am 16. November 1895 zu

Berlin ver⸗

storbene Fräulein Wilhelmine Dorothea Blanken⸗ stein hat in ihrem am 24. Januar 1896 eröffneter Testament vom 14. Februar 1893 ihren Neffer

Karl Blankenstein bedacht. Berlin, den 12. März 1896 Königliches Amtsgericht I.

[792511

Durch Ausschlußurtheil vom 13. d. M.

Abtheilung 95.

ist die

von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗

mania hier unterm 9. Februar 1883 Drechslermeister Karl Gotthilf in Königsberg i. Pr. ausgestellte über 1000 für kraftlos erklärt. Stettin, den 13. März 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. XI.

[79253] Bekanntmachn

für

go Görschner olice Nr. 297 465

9. In der Rudzio'schen Aufgebotssache E. 19/94 hat

das unterzeichnete Gericht 12. März 1896 für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über n.

Gustav Rudzio in Sczyballen mit je 30 Ausstattung, eingetragen in Nr. 15 des Grundbuchs

aus dem Vextrage vom 27. aus dem Hybothekenbriefe vom auf dem die Löschung

28

8.

je 900 Abtheilung III des dem Wirth Gottliet L.— g8 10 ebruar 51 deen, eia von 300 und die A⸗

in der Sitzung vom

och 2790 elter⸗ liche Erbabfindung der Geschwister Ludwig, Friedri

8. m.d

tretung von 600 Erbtheil des Johann Rudzi⸗

worüber das Dokument

ursprünglich gleichfals

lautete, vermerkt sind, und aus einer beglaubigter

Abschrift des Vertrags vom 27. Februar 1883 Antheile des zwecks

Gustav Rudzis

kraftlos

haben die

behufs Löschung der vorbezeichneten

Ludwig und Friedrich Rudzio und

ausfertigung über den Antheil des Gust 900 und 30 Ausstattung für

erklärt. Die Kosten des Verfahrens

Antragsteller zu tragen.

Lötzen, den 12. März 1896. Königliches Amtsgericht.

[7924721 Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu der Sitzung vom 18. März urtheil für Recht erkannt: I. Die unbekannten Berechtigten der Blatt 67 Grundbuchs von Kirchhellen Nr. 2 für den Rentmeister mann zu Brabeck aus der Urkunde vember 1831 und der Verfügung vom 22. 1836 eingetragenen Hypothekenpo hundertsiebenzig

1896 durch Aus Band I Akib. I

Johann Heinrich Stem⸗ vom 9.

7

schluß⸗

über 170 ein⸗ B. Thaler Baugeld und banre⸗

Vorschüsse werden mit ihren Ansprüchen auf diese

Forderung ausgeschlossen. II. Das Hypothekendokument über die

Blatt 67 Grundbuchs von Kirchhellen

Nr. 3 für Hermann, Theodor,

Lorenz und Angela Reinersmann

hausen ex contractu 17. Augu

9. Juni 1854 eingetragene Abfindung,

1 einer Kuh,

25 fünfundzwanzig Gros

Pfg., 1 einer Bettstelle

Rießentlich dem Ein⸗, Ausgangs⸗ und Verpf

rechte, wird für kraftlos erklärt.

[79248] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hi Amtsgerichts vom 18. März 1896 bekannten Berechtigten der auf den Szymborze

Bl. 183 in Abth. III Nr. 22,

Bl. 185 in Abth. III Nr. 23,

Bl. 395 in Abth. III Nr. 1 2. 1 für Franz Wisniewski zu Inowrazlaw eing Post von 15 T . stehend in dem Anspru mit ihren Ansprüchen auf diese

Inowrazlaw, den 18. März 1895 Königliches Amtsgerich

Band I Abth. III Bernard, Johannes

Löken, zu Pell⸗

ec re*0*

[78516]

No 73.

8⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeige

Berlin, Dienstag, den 24. März

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Hersicherung

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 1—

——=

V Oeffentlicher Anzeiger.

B.

2₰

9. 10.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

„. Ausmeise nk⸗Aus pveise.

2) Aufgebote. Zustellungen und dergl.

Durch Ausschlußurtheil des 8 Amtsgerichts

vom 20. März 1896 sind die In

aber der Hypo⸗

npost von 150 Thalern, haftend auf dem Grund⸗ stück Langenbielau alt/ Antheils Nr. 49 Abth. III

Nr. geschloseen worden. 1v F. 16/95. Reichenbach u. E., den 21. März 1896. Königliches Amtsgericht.

[79249] Bekanntmachung.

9 mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 18. März 1896 sind die Inhaber der im Grundbuche von Vorstadt Kulm Nr. 77 Abth. III Nr. 2 für die Wittwe Wilhelmine Meyer in Kulm

eingetragenen Post, zur Sicherung von

bestehend in einer Protestation S. der Rechte der Gläubigerin in Höhe 75 Thalern Wechselforderung nebst Kosten aus

dem Urtheil des Kreisgerichts Kulm vom 19. April

1858 und 3. November 1860, ausgeschlossen werden.

den 18. März 1896.

Kulm, 8. M 1 Königliches Amtsgericht.

. Bekanntmachung. In

der Hoffmann’'schen Aufgevotssache F. 9/95

hat das unterzeichnete Gericht in der Sitzung vom

12. März 1896 für Recht erkannt:

Die Regine Daddasch bezw. deren Rechtsnachfolger

M

werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost on 35 Thlr. 18 Sgr. 11 Pfg. mütterliche Erb⸗ gelder, eingetragen für die Regine Daddasch aus dem Erbrezeß vom 29. Januar 1796 ex decreto vom 12. August 1800 in Abtheilung III Nr. 20 des Grundbuchs des dem Gutsbesitzer Otto Hoffmann gehörigen Grundstücks Bogaczewen Nr. 3 und zwar

bierher übertragen aus dem Grundbuch

von

Bogaczewen Nr. 10 ausgeschlossen. Die Kosten des

Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Lötzen, den 12 März 1896. Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil vom 3. d. M. sind die

unbekannten Berechtigten der Hypothekenforderung

ron 100 Thalern, weiche der Advokat Diepholz gegen den Freisassen Jacob Fischer daselbst

Firnhaber in

ut Schuld⸗ und Pfandverschreibung de dato Amt jepholz, den 13. Februar 1832 erwarb, welche durch

ession vom 24. April 1840 auf die Kinder des eild. Superintendent Dille daselbst überging und welche jetzt im Grundbuche von Diepholz auf den nachbenannten Folien eingetragen ist:

1) Band II Blatt 30 Abth. III Nr. 3,

2) Band II rectius IV Blatt 31 Abth. III Nr. 3,

3) Band III Blatt 30 Abth. III Nr. 7,

4) Band XIII Blatt 18 Abth. III Nr. 1, unter Kraftloserklärung der Hypotheken⸗Urkunde vom 13. Februar 1832, mit ihren Ansprüchen auf diesen Posten ausgeschlossen.

Diepholz, den 16. März 1896. Königliches Amtsgericht. I.

s i

Durch Ausschlußurtheil vom 18. März 1896 die Urkunden über die im Grundbuch von Sudwalde Band I1 Blatt 11 Abtheilung III Nr. 3a. und b. zu Gunsten des Heinrich Jacobs und der Sofie Jacobs in Sudwalde eingetragenen Posten von je 150 für kraftlos erklärt.

Bruchhausen, den 18. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[7924432 Bekanntmachung. 11X“X“ Durch Urtheil des unterzeichneten mtsgerichts, verkündet am 20. März 1896, ist die Hypotheken⸗ urkunde über die im Grundbuche von Neudamm Band III Nr. 228 in der dritten Abtheilung unter Nr. 8 für Auguste Marie, Robert Heinrich und Karl Wilhelm Gustav Geschwister Neue einge⸗ tragenen 50 Thlr. Muttererbe für kraftlos erklärt. Neudamm, den 20. März 1896. Köhnigliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

In der Kopetsch (oder Kopee) schen Aufgebotssache F. 8/95 und der Brahn'’schen Aufgebotssache F. 7/95 hat das Königliche Amtsgericht zu Lublinitz durch den Amtsgerichts⸗ Rath Schulz am 14. März 1896 für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Dar⸗ lehn, eingetr gen in Abtheilung III Nr. 4 auf dem Grundbuchblatt des dem eidermeister Johann Kopetsch gehörigen Grundstücks Nr. 23 Strzebin. sowie des Grundstücks Blatt 74 Strzebin aus der Schuldurkunde vom 10. Juni 1868, ursprünglich für den Pfarrer Anton Bursig in Alt⸗Tarnowitz, dem⸗ nächst übergegangen durch Zession und Erbgang auf die Wittwe Friederike Strauß, geborene Leißner,

w. deren Erben,

2) der Grundschuldbrief über 12 000 Grund⸗ schuld, eingetragen in Abtheilung III Nr. 4 des dem

aufmann Louis Brahn in Koschentin gehörigen Grundstücks Nr. 9 Koschentin für die verehelichte Kaufmann Philippine Brahn in Koschentin,

werden für kraftlos erklärt.

Lublinitz, den 14. März 1896.

Kshnigliches Amtsgericht.

Schulz.

[78511]1 Verkündet am 11. März 1896. Referendar Mever, als Gerichtsschreiber.

In der Lukat schen Aufgebotssache, F. 12/95, hat das Köniagliche Amtsgericht zu Heinrichswalde durch den Gerichts⸗Afsessor Groß für Recht erkannt:

Die Hvpotbekerurkunden

a. über 137 Thlr. 15 Sgr. väterliche Erbgelder

des Jurgis Diessel, b. über 137 Thlr. 15 Sgr. väterliche Erbgelder der Grita Diessel in Abtheilung III Nr. 1 bezw. Nr. 2 des Grundstücks Lakendorf Nr. 33, werden für kraftlos erklärt

Heinrichswalde, den 11. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[785171. Im Namen des Königs! 8

Auf den Antrag des Eigenthümers Friedrich Pollmann aus 1“ erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Lenzen durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Noodt für Recht:

Der Hvyvpsthekenbrief über die im Grundbuche von Görnitz Band I Bl. Nr. 9 in Abth. III Nr. 1 für den Zimmermann Wilhelm Pollmann eingetragenen 200 Thaler, bestehend aus den Verhandlungen vom 23. September 1852 und 23. April 1853, dem Rekognitionsschein vom 19. Mai 1852 und dem Ingrossationsvermerk vom 19. Mai 1853 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.

Leuzen, den 17. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

Bekauntmachung. .— Durch Ausscklußurtheil des Königlichen erichts zu Neustadt W.⸗Pr. vom 16. März 1896 ist das Hypotbekeninstrument vom 12. März 1886 über die auf Blatt 59 c. Damerkau Abtheilung III Nr. 9 für die Rentiere Emilie v. Spchowski zu Neustadt W.⸗Pr. eingetragene Darlehnsforderung von 4500 für kraftlos erklärt. Neustadt W.⸗Pr., den 16. März 1896. Königliches Amtsgericht.

[7876503 Bekanntmachung. ““

Durch Ausschlußurtheil vom 18. März 1896 ist der Grundschuldbrief vom 4. Mai 1894 über die im Grundbuche von Solingen⸗Stadt Bd. 15 Art. 575 auf den Grundstücken der Firma Herm. Joest & Cie. zu Solingen für diese Firma eingetragenen 10 000 für kraftlos erklärt.

Solingen, den 18. März 1896.

Königliches Amtsgericht. IV.

[78509) Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Grundstückseigenthämer der unten bezeichneten Grundstücke, nämlich:

1) des Wirths Albert Göral zu Cäcilientbal,

2) des Wirths Michael Gottschling zu Kuznica myslniewska,

3) des Schneiders Albert Pohl zu Ulrikenfeld,

4) des Rittergutspächters Anton Revmann zu Przygodzice,

ö„5) des Wirths Peter Lopata zu Schildberg, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Rad⸗ iszewski zu Schildberg, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Schildberg durch den Amtsrichter Zucker in der Sitzung am 12. März 1896 für Recht:

I. Die unbekannten Inhaber beziehungeweise B rechtigten folgender Hypothekenposten:

1) der auf dem Grundstück Cäcilienthal Nr. 15 in Abtheilung III Nr. 2 für Marianna Steuer ein⸗ getragenen 75 ℳ,

2) der auf dem Grundstücke Kuznica myslniewska Nr. 36 in Abtheilung III Nr. 24¹ für die am 13. No⸗ vember 1858 geborene Marianna Auguste Goj ein⸗ getragenen, mit 5 % verzinslichen Erbtheilsforderung von 36 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf.,

3) der auf dem Grundstück Ulrikenfeld Nr. 2 in Abtheilung III Nr. 1 a. bis d. für die Geschwifter Johanna, Katharina, Marianna und Michael Göral eingetragenen Erbtheile von je 27 Thlr. 29 Sgr. 10 Pf.

4) der auf dem Grundstück Schildberg Aecker Nr. 71 in Abtheilung III Nr. 49 für Stephanie Reymann eingetragenen, mit 5 % verzinslichen Muttererbtheilsforderung von 64 Thlr. 23 Sgr.

6 P 8 ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

II. Die Hypothekenurkunden über:

1) die auf dem Grundstück Schildberg pustkowie Nr. 2 in Abtheilung III Nr. 3 für den naturali⸗ sierten Handelsmann Josef Rehfisch eingetragene, an den Kaufmann Simon Wolf Toklas zu Kempen ab⸗ getretene, mit 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 150 Thalern,

2) die auf demselben Grundstück in Abtheilung III Nr. 7 c. für die Valentine Wieczorek eingetragene Erbtheilsforderung von 48 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. werden für krastlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden den auferlegt.

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[78513] Bekanntmachung.

Durch Urtheil hiesigen Amtsgerichts vom 10. März 1896 ist erkannt worden:

I. Die etwaigen Berechtigten der im Grundbuche von Elbing X Nr. 63 Abtbeilung III Nr. 13 für den Zimmermeister Sonnenstuhl in Elbing ein⸗ getragenen 581 Thlr. 24 Sgr. 2 Pf., Theilbetrag von ursprünglich 1388 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. aus dem Mjudikationsbescheide vom 30. September 1853 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 20. Mai 1854, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

II. Folgende Hypothekenurkunden: a. über die auf Elbing X Nr. 63 Abtheilung III

Elbing aus dem Adjudikationsbescheide vom 30. Sep⸗ tember 1853 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 20. Mai 1854 noch eingetragenen 200 Thlr.,

b. über die auf Elbing X Nr. 63 Abtheilung III unter Nr. 16 und conjunctim auf Elbing X Nr. 54 Abtheilung III unter Nr. 6 für den Kommerzien⸗ Rath Friedrich Rogge in Elbing aus der notariellen Schuldverschreibung vom 8. Oktober 1856 noch ein⸗ getragenen 418 Thlr. 5 Sgr. 10 Pf.

werden für kraftlos erklärt.

III. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ . . auferlegt.

lIbing, den 10. März 1896. Königliches Amtsgericht.

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[78514⁴] Bekanntmachung. heutigen Tage sind die Hypothekenurkunden über nachstehenden für Ernst Gerhard Geysmer auf den nachbenannten Grundstücken des Gutsbesitzers Otto Geysmer zu Gr. Roebern umgeschriebenen Postea:

a. diejenige über 6000 Darlehn, eingetragen auf Gut Gr. Roebern Abtbeilung III Nr. 8, Gut Eichwalde Abtheilung III Nr. 3 und Bollwerk A. Nr. 47 Abtheilung III Nr. 3,

b. diejenige über 15 000 Darlehn, eingetragen auf Gut Gr. Roebern Abtheilung III Nr. 9, Gut ichwalde. Abtheilung III Nr. 4 und Bollwerk A.

für kraftlos erklärt. Elbing, den 12. März 18996. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. chlußurtheil des unterzeichneten Gerichts 1896 sind:

ie im Grundbuch von Hellefeld Bd. V Bl. 34

dorthin von Bd. IV Bl. 28 übertragen) auf der ung des Landwirths Franz Drepper, gt. Bischof,

Visbeck in Abth. III Nr. 7b. für den Ackersmann Anton Haarmann zu Altenhellefeld auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 24. Mai 1860 ex decr. vom 7. August 1861 eingetragene Dar⸗ lehnsforderung von 300 Thlr. nebst 4 % Zinsen,

II. über die im Grundbuch von Hachen Bd. III Bl. 1 auf der Besitzung des Franz Joseph Potthoff zu Hachen in Abkth. III Nr. 8 für die Maria Anna Caroline Schmidt zufolge Erbrezesses vom 28. Sep⸗ tember 1853 ex decr. vom 25. November 1853 ein⸗ getragene Abfindung von 145 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf.

für kraftlos erklärt worden,

„III. der Ferdinand Becker, unbekannten Aufenthalts, bezw. dessen etwaige Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen auf nachstehende, im Grundbuch von Meinken⸗ bracht Bd. I Bl. 18 auf der Besitzung des Land⸗ wirths Anton Becker zu Meinkenbracht in Abtb. III. Nr. 1a. auf Grund des gerichtlichen Uebertrags⸗ vertrages vom 5. Mai 1849 ex decr. vom 9. April 1850 eingetragene Post:

„Anton Becker hat aus seinem vpäterlichen Ver⸗ mögen zu zahlen: seinem Bruder Ferdinand Becker nach zurückgelegtem 26. Lebensjahre 200 Thlr., eine milchgebende Kuh, die erste nach der besten, zwei Schafe nach den 3 besten, 1 Tisch, 6 Stühle, 1 Koffer, 1. zweischläfise Bettstelle mit zweischläfigem voll⸗ ständigen Beit, bestehend aus Ober⸗ und Unterbett, einem Pfühl, 2 Kissen, 2 Ueberzügen über das Ober⸗ bett, 2 Ueberzügen für die beiden Kissen und 2 Bett⸗ tüchern“

ausgeschlossen worden.

Arnsberg, den 16 März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[79079] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Me⸗ta Wilhelmine Luise Quanz, ge⸗ borene Kain, zu Marne, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Hedde in Marne, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Weber Carl Christian Quanz, früher in Marne, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Par⸗ teien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf den 14. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 17. März 1896.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79078 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Albert Höbfeld, Aline, geb. Zehles, in Neuß, Josefstraße 54, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wandel in Essen, klagt gegen den Feilen⸗ schleifer Albert Höhfeld, zuletzt in Essen wohnhaft, jetzt unbekaunnten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch noch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 15. Inni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 17. März 1896.

. S5pter,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Friederike Kuschel, geb. Meyer, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Möring und Bruntsch, klogt gegen ihren Ehemann Carl Rudolf Kuschel, undekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, den Beklagten

79077

klären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ haus) auf den 15. Juni 1896, Vormittags 9: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus zug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 21. März 1896. 1“ Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer 3. Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Anton Sig Hecht, Spenglers in Mannheim, 8. 7. 37, Klägers, Berufungsklägers, vertreten durch Rechtsanwalt Matheis in Karlsruhe, gegen seine frau Marie, geb. Mechler, z. Zt. an unbekannten en anwesend, Beklagte, Berufungsbeklagte. wegen er Kläger gegen das Urtheil des 3 Mannheim II. Zwilkammer r 1895 Nr. 18 550 die Berufung ie Beklagte zur mündlichen Ver⸗ Berufung in die am Dienstag, den 1896, Vormittags 9 Uhr, stattfindende öffentliche Gerichte sitzung des II Zivil⸗ Landesgerichts zu Karlsruhe mit in dem Termin durch einen zugelassenen Rechtsanwalt eser Auszug der Berufungs⸗ 9

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. März 1896. Gr. Ober⸗Lan Koelle.

Der Gerichtsschrei Dr. [79076] Bekanntmachung.

In Sachen des Unterhändlers Johann Landgraf in Nürnberg, vertreten durch Rechtsanwalt Zilcher, gegen seine Ehefrau Katharina Landgraf, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Ver⸗ handlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Nürn⸗ vom Dienstag, den 28. April 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu Beklagt geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesseitigen Königlichen Landgericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: b I. die Ehe der Streitstheile wird

getrennt,

die Beklagte wird für den allein schuldigen

erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreits

enberg, 20. März 1896. herichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Reitz, Königl. Ober⸗Sekretär.

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Oeffentliche Zustellung. hlosser Christian Grimm in Stuttgart, Nr. 35 I., vertreten durch Rechtsanwalt daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Frie Grimm, geb. Gunser, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage zu erkennen: „die zwischen den Parteien am 1. Oktober 1887 vor dem Standesamt Stuttgart geschlossene Ehe wird wegen böslicher Verlassung des Ehemanns durch die Ehefrau dem Bande nach geschieden“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 23. Juni 1896, Vormittags 8 ¾ Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der Zustellung an die Beklagte wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stuttgart, den 1896.

Tarle, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [79120] Ladung. 8

Nr. 1527. Michael Willimann Wittwe, Theresig, geb. Nägele, in Albert, vertreten durch Rechtsanwalt Fellmeth in Waldshut, klast gegen: 1) Altbürgermeister Richard Eschbach in Albert, 2) die Erben der Richard Eschbach Ehefrau Magdalena, geb. Bader, nämlich: a. Fridoline Metzler, geb. Bader, und deren Ehe⸗ mann Johann Metzler, Kaufmann in Bonndorf, b. Josefa Binder, geb. Bader, in Amerika an unbekanntem Aufenthaltsort, c. Ercszentia Eschbach, Wittwe, geb. Bader, in Schaffhausen, d. Franz Josef Bader in Amerika an unbekanntem Aufenthaltsort, e. die Erben des Postmeisters nämlich: Amalie Bader, Wittwe, Sofie Bader, Ludwig Bader, Otto Bader, letzterer minderjährig und unter Vormundschaft der Amalie Bader Wittwe, die unter e. genannten in Karlsruhe wohnhaft, 3) die Ersparnißkasse Großlaufenburg in Großlaufenburg, auf Aenderung der Verweisung eines Liegenschafts⸗ vollstreckungserlöses mit dem Antrage, die Beklazten unter Verfällung in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, darein einzuwilligen, daß der Voll⸗

Frieder

Ludwig Bader,

unter Nr. 13 für das St. Spiritus⸗Hospital zu

streckungserlös aus der Liegenschaftsvollstreckung gegen

für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu er-