1““
Regenfall und abnehmende Temperatur zu er⸗
furchtbare Geschichte von einem bartherzigen Reichen erzählt, gelangte zu ergreifender Wirkung, da Frau Naumann als erzählende Baumahm die fast märchenhafte Stimmung dieser Scene sehr glücklich traf.
Im Königlichen Opernhause gelangt morgen Humperdinck's Märchenspiel „Hänsel und Gretel“ unter Kapellmeister Sucher's Leitung in folgender Besetzung zur Aufführung: Hänsel: Fräulein Rothauser, Gretel: Fräulein Dietrich, Knusperhexe: Fräuleln Reinl. Hierauf folgt das Ballet „Phantasien im Bremer Rathskeller“
Im Königlichen Schauspielhause wird der zweite Theil (dritte Abtheilung) von Grillparzer's Trilogie „Das goldene Vließ“, „Nedea“, gegeben. Die Besetzung lautet: Kreon: Herr Kahle; Kreusa: Frau von H Herr Matkowsky; Medea: Fräulein Porpe; Aefon, Abfyrtus: Felicitas Cerigioli, M. Müller; Gora: Frau
ochenburger; Jason: Herr
Stollberg; Herold: Herr Plaschke. Das Schiller⸗Theater bringt morgen eine
von Laufs Schwank „Ein toller Einfall“’. Am Dienstag, den 31. d. M., kommt Paul Langenscheidt's Schauspiel „Halder und Sohn“ zur erst⸗
maligen Aufführung.
Im Konzerthause veranstaltet Kapellmeister Meyder morgen, Programm enthält die
Symphonie Nr. 5, Cmoll, das „Septett“ (mit mehrfacher Besetzung
eine „Beethoven⸗Feier“’. Das
der Streichinstrumente), die Ouvertüre „Leonore I
in F-dur (Herr Carnier), das Rondo „Die Wuth um Groschen“ und andere Kompositionen des Meisters. Eingetretener Hindernisse wegen wird die letzte
Joachim⸗Quartett⸗Soirée nicht am 11., sondern erst am
Mittwoch, den 15. April, stattfinden.
Mannigfaltiges.
Der von Seiner Majestät dem Kaiser und König für alle Universitäten Deutschlands gestiftete Wanderpreis für Wettrudern, eine silberne Kanne, soll, wie der geistlichen ꝛc. Angelegenbeiten mittels Rundschreibens vom 26. Februar
d. J. den Universitäts⸗Kuratoren mittheilte, auch in diesem Jahre in Grünau bei Berlin ausgerudert werden. Seine Majestät haben Sich außerdem huldvoll bereit erklärt, Beihilfen zu den besonderen Kosten, welche durch die Betheiligung an dem in Aussicht genommenen Wett⸗ rudern in Grünau erwachsen, den akademischen Rudervereinen aus Mitteln des Allerhöchsten Dispositionsfonds bei der General⸗Staats⸗
kasse zu bewilligen.
Um dem planlosen, leichtsinnigen Zuzug Stellung 1 sonen nach Berlin thunlichst vorzubeugen, erläßt das Polizei⸗ Präsidium auf Grund der hier gemachten Erfahrungen an alle Personen, welche in Berlin oder von hier aus außerhalb Berlins in einen Dienst treten wollen, die eindringliche Warnung, bevor sie nicht eine ganz genau bestimmte Stellung in Aussicht haben, ihren
s Namentlich werden die Stellungsuchenden darauf hbingewiesen, Reverse und andere Schrift⸗ stücke, wenn überhaupt, so doch nur nach aufmerksamer Prüfung des Inhalts zu unterschreiben. Dienstbücher und Legitimationspapiere
bisherigen Wohnort nicht zu verlassen.
sollten überhaupt nicht aus der Hand gegeben und schaften bezw. Arbeitgebern vorgelegt werden.
Der Arbeitsausschuß der Berliner Gewerbe⸗ 1896 macht bekannt, daß von Sonnabend, den 28. März, ab der Zutritt zu dem Ausstellungsgelände nicht mehr gestattet ist, und daß die grünen und rothen Eintrittskarten, gleichgültig, von wem sie aus⸗ gestellt sind, außer Kraft treten. Von dieser Verordnung, die im Interesse der Ausstellung erforderlich wird, werden jedoch nicht be⸗ troffen: 1) die Aussteller, Pächter, Bauunternehmer und alle bei diesen angestellten und bediensteten Personen; während die für letztere aus⸗ gestellten Arbeitskarten Gültigkeit behalten, haben Aussteller, Pächter und Unternehmer ihre rothen Karten in der Platzinspektion (Zentral⸗ Verwaltungsgebäude, Erdgeschoß links) mit einem Stempel verseben zu lassen, welcher den unbedingten Eintritt gewährleistet, oder daselbst
Wiederholung
die Romanze den verlorenen
dieswinterliche
Minister der
suchender Per⸗
nur den Herr⸗
Ausstellung
versehen sind; 3) die Vertreter der Presse, auf Grund der für sie
neue Karten abzufordern; 2) die Mitgli⸗der des geschäftsführenden Ausschusses, des Gesammtvorstands, der Gruppenvorstände und aller Kommissionen, deren rothe Karten ebenfalls mit einem Stempel zu
von dem Arbeitsausschuß, der Geschäftsstelle, dem Offiziellen inter⸗ nationalen Preßbureau oder dem Propagandabureau ausgestellten Eintrittskarten. Bei allen unter 1 aufgeführten Karten verliert die Bezeichnung „mit Begleitung“ ihre Gültigkeit.
Während die Wahrzeichen aus der Jugendzeit Berlins in dem⸗ selben Maße schwinden, in welchem im Zentrum der Stadt die engen Straßen und Gäßchen fallen, um breiten Avenuen und Palästen Platz zu machen, hat sich der geschichtliche Sinn erfreulicher Weise in jüngster Zeit so gekräftigt, daß, wenn auch in anderer Form, die Ueberlieferung jener Tage wieder neu auflebt. Die Ausstellung „Alt⸗Berlin“ im Treptower Park wird zweifellos mit dazu beitragen, diesen geschicht⸗ lichen Sinn zu stärken. Die Direktion wird darauf halten, daß sämmtliche Pächter und Wirthe ihre Schilder in ge⸗ nauer Anlehnung an die vergangene Zeit nach Form und Inhalt ausführen lassen. Wir werden also die Mohrenköpfe wieder aufleben sehen, die Thiergestalten, welche hauptsachlich Gastwirth⸗ schaften ihre Namen gaben, vom Lamm bis zum Elephanten, die Bäume, von denen meistentheils Hotels ihre Namen herleiteten, auch die Wahrzeichen der Gewerke, von denen sich in unseren Tagen nur noch die goldene Kugel bei den Kolonialwaaren⸗Händlern und das blinkende Becken bei den Barbieren erhalten haben. Das Material für diese jetzt vorgenommene historische Ausgrabung für die Zwecke der Ausschmückung von Alt⸗Berlin liefert der Verein für die Geschichte Berlins, der sich dieser Spezial⸗Ausstellung überhaupt warm annimmt.
Die Hundesteuermarken für das Jahr 1895/96 verlieren mit dem 31. Mai d. J. ihre Gültigkeit. Von diesem Tage ab sind die mit solchen Marken versehenen Hunde gegen das Aufgreifen durch die Fangbeamten des Deutschen Thierschutzvereins nicht mehr geschützt. Diejenigen Besitzer steuerpflichtiger Hunde, welchen bis dabin die Steuerquittungen und Marken für das Steuerjahr 1896/97 zur Zahblung noch nicht vorgelegt sein sollten, müssen sich rechtzeitig an die Steuer⸗Annahmestelle ihres Bezirks zur Empfangnahme der Marken gegen Zahlung der Steuern wenden.
Die „Deutsche Gesellschaft für Chirurgie“, welche in diesem Jahre das 25 jährige Jubiläum ihres Bestehens feiert, wird ihre Jahresversammlung diesmal (im Monat Mai) in Berlin abhalten. Diese Versammlung wird gleichzeitig den Charakter einer Feier tragen, und das in den Grundzügen bereits skizzierte Fest⸗ programm stellt einige hervorragende Veranstaltungen in Aussicht. Ein großes Konzert in der Wandelhalle des Reichstagsgebäudes und ein glänzendes Fest in Kroll's Etablissement sollen die Höhepunkte der
Feier bilden.
Kießling's „Radfahrer⸗Plan von Berlin“ (Maßstab 1:25 000). Unter diesem Titel veröffentlicht der Verlag von Alexius Kießling (Berlin SW., Kleinbeerenstr. 26) einen das ganze Weichbild der Stadt umfassenden Plan von Berlin, auf dem diejenigen Straßen, Plätze und Brücken, welche Radfahrern verboten sind, leicht ersichtlich in grüner Farbe hervortreten. Die das Verbot aussprechende Polizei⸗ verordnung sowie ein alphabetisches Verzeichniß sämmtlicher Straßen Berlins sind dem in sauberem Farbendruck ausgeführten Plan beigefügt, der nicht nur den Berliner, sondern auch den zur Ausstellung nach Berlin kommenden fremden Radfahrern gute Dienste leisten dürfte.
(In Taschenformat Pr. 50 ₰.) Aus Görlitz wird uns geschrieben: Während Hans Sachs, „der
Schuhmacher und Poet dazu“, in seiner Stadt Nürnberg längst ein wohlverdientes Denkmal gefunden bat, entbehrt der Görlitzer Hand⸗ werksgenosse des süddeutschen Meisters, der Weise Jacob Böhme, der „deutsche Philosoph in der Schusterwerkstatt“, eines solchen noch immer. Böhme's Schriften kennzeichnen ihn als einen Mann von
folgten schützend
die Quelle ist,
1 ℳ vertrieben
träge von den
verspürt.
Versammlung sä
Rom, 25. März. Heute früh 5 ¼ Uhr wurde in Op pi Mamertina, Reggio di Calabria und Messina ein Erdstoß
seltener Geistesfülle, lebendiger, auf Gott und die Natur gericht
Einbildungskraft und von tiefem, frommem Gemüth. Die Zahl sekbe Anhänger und Verehrer innerhalt und außerhalb des deutsche Vaterlandes war groß, und es ist unzweifelhaft, daß er seiner gen zur Belebung der Frömmigkeit viel beigetragen hat. Der Vorsäöct der hiesigen Schuhmacher⸗Innung hat sich zunächst an die üe werksgenossen Böhme'’s in ganz Deutschland gewandt, um den hennd⸗ Grundstock zu den Mitteln für ein Böhme⸗Denkmal, der bereits sen Jahr und Tag vorhanden ist, größer werden zu lassen. Die Schuit macher allein aber sind nicht im stande, die Mittel für ein w 3 Denkmal aufzubringen. Die Innung hat sich deshalb durch die Ver⸗ mittlung des Bürgermeisters und Syndikus Heyne auch 1 die verwandte Gewerbe vertreten, Unterstützung erbeten. — Jacoh Böhme, geboren 1575, gestorben 1624, ist der Urheber des auch heute noch zutreffenden Wortes: „Was mein Vaterland wegwirft das werden fremde Völker mit Freuden begrüßen!“ Böhme schrieb diesen Satz nieder, als er harten Widerspruch und arge Ver⸗ folgung erdulden mußte. Seine bedeutsamste, im Jahre 1610 heraus⸗ gegebene Schrift: erregte ungemeines Aufsehen, wurde aber auch andererseits infolge allzu schwärmerischen und unverständlichen Inhalts stark angegriffen Besonders wurde Böhme von dem Görlitzer Hauptpastor Richter bekämpft; er entzog sich zeitweise dem Hasse dieses Eiferers durch eine Reise nach Dresden, wo sich der damalige Kurfürst des Ver⸗
ürdiges
von Herren,
„Aurora oder die Morgenröthe im Aufgange⸗
annahm und ihm Gelegenheit bot, sich vor einer
chsischer Geistlichen zu vertheidigen. Jacob Böhme ertrug seine Verfolgungen mit aufrichtiger Ergebung, und selbst seine Gegner konnten ihm das Zeugniß eines glaubensstarken fleißigen und seinem Handwerk ergebenen Mannes nicht verweigern — Es besteht die Absicht, Böhme auf seinem Schuhmacherschemel in seiner Handwerkskleidung sitzend darzustellen, wie er in der Bibel sucht und forscht. Um zu versinnbildlichen, daß Gottes Wort aus der alle Weisheit fließt, soll das Denkmal als Brunnenaufsatz dargestellt werden. Der hiesige Oberpfarrer Schön⸗ wälder hat im Auftrag der Schuhmacherinnung eine Biographie Böhme's verfaßt,
die zum Besten des Denkmalfonds zum Preise vor wird und sehr geeignet ist, über die Bedeutung des
Theosophen Böhme Aufklärung zu bieten und die Denkmalssache wirk⸗ sam zu unterstützen. Beiträge und Bestellungen auf genannte Schrift sind an den Kassierer der Schuhmacherinnung, Schuhmachermeister Thomas, Görlitz, Steinstraße Nr. 4, zu senden. Auch werden Bei⸗ Herren Bürgermeister Heyne und Pastor prim. Schön⸗ wälder, Görlitz, entgegengenommen.
9
London,
Norigian Efendi einigten Staaten für die Armenier kundgegebenen Sympathie⸗ beweise von Washington abberufen worden.
Konstantinopel, 26. März. (W. T. B.) Die Kor⸗ vette „Heibetnumu“ geht morgen nach Kreta ab. Die Yacht „Ismail“, ein TDransportschiff und zwei Tor⸗ pedoboote haben Befehl zum Auslaufen mit noch unbekannter Bestimmung erhalten.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen.
26. März. (W. T. B.) Die „Times“
meldet aus Konstantinopel vom 24. d. M.: Der türkische Gesandte Mavroyeni Bey und der Erste Legation Sekretur
eien wegen der zahlreichen in den Ver⸗
Beilage.)
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¹) Gestern Gewitter. ²) Thau. ³) Eisgang. 4) Thau. ⁵) Abends Wetterleuchten.
Uebersicht der Witterung.
Unter der Wechselwirkung einer Depression über Schottland und barometrischen Maximums über Südwest⸗Europa wehen am Kanal und Umgebung frische westliche und nordwestliche Winde, wobei die Bewölkung überall zugenommen hat und fast überall Regen gefallen ist. In Deutschland und Umgebung dauert die Kille, heitere, warme Witterung fort; in den nzerlichen Gebietslbeilen baben zablreiche Ge⸗ witter mit geringem Regenfall stattgefunden. Die im Westen eingetretene Trübung dürfte sich dem⸗ nächst ostwärts über Deutschland ausbreiten, wobei
88
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Theater. Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗
haus. 79. Vorstellung. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humper⸗
vom Ober⸗Inspekt Sucher — Ph Hauff, von Emil mann. Dirigent: fang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. Abonnement B.
theilung: Anfang 7 ½ Uhr.
Ballet von Emil Zeit. Lustspiel
brochene Krug.
7 ½ Uhr.
von Kirchfeld. Heinrich.
Gast.)
Preisen: Der P 7 ½ Uhr: Die E
Sonnabend un
hafen.
inck. Text von Adelheid Wette. In Scene gesetzt
Louis Herrma
keller. Phantastisches Tanzbild, frei nach Wilhelm
Sonnabend: Opernhaus. 80. . Tann⸗ häuser und der Sängerkrieg auf Wa Romantische Oper in 3 ÄAkten von Richard Wagner.
Schauspielhaus. 86. Vorstellung.
Skowronnek. Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. spenstigen Zähmung. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend: Liebelei. — Vorher: Der zer⸗
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die Weber. — Divertissement, Abends 7 ½ Uhr: Der Meister von Palmyra.
Sonnabend: König Heinrich.
Residenz⸗Theater. 3 Akten von Georges Feydeau, übersetzt und Tanz in 5 Bildern von Wilh. Mannstädt und bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang 7 ½ Uhr. Julius Freund.
Friedrich⸗-Wilhelmstädtisches Theater. Chaufseestraße 25 — 26. reitag: Mit großartiger Ausstattung an Kostümen, Dekorationen und Requisiten: Der Hungerleider. Ausstattungs⸗Komöhie mit Gesang Fretzzg. Beethoven⸗Feier. Septett (mit mehr⸗ und Ballet in 10 Bildern von Julius Keiler und fa
vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Einrichtung Idee des Mark Twain. Musik von Louis Roth.
or Brandt. Dirigent: Kapellmeister In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: antasien im Bremer Raths⸗ Herr Kapellmeister Winns. Anfang 7 ½ Uhr.
Graeb. Musik von Adolf Stein⸗ Musikdirektor Steinmann. An⸗ g6. Marfiellana. Freitag: Winterschlaf. 13. Vorstellung.
In Scene gesetzt vom
Dekorative Ein⸗ Sonnabend: Fernande.
. Sonntag: Zum letzten Male an III. Ab⸗ Winterschlaf. — Vorher: Ihre
Der Herr Direktor. rtburg.
Graeb. Anfang 7 Uhr. Julins Fritzsche.
Die kranke Komische Operette in 3 von Richard Halévy, bearbeitet von C. Haffner
in 4 Aufzügen meister Federmann. — Hierauf: 7 ½ Uhr.
in 3 Akten von
J. Reisinger. In Vorbereitung: Madame
Sonnabend: Der Hungerleider.
Nenes Theater. Schiffbauerdamm 4 8./5. isectthe. Drama in 3 Akten Das goldene von Max Dreyver. Regie: Siegfried Jelenko. eeanem meatisches Gebicht in 3 Abkleilungen von verhere vüeünnnene, Liebe. Lustspiel in 1 Akt von Franz Grillparzer. 8 Ober⸗Regisseur Max Grube. richtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Medea. Trauerspiel in 4 Aufzügen.
rabowsky. Anfang 7 ½ Uhr.
einem Sonntage: erste Liebe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:
Theater Unter den Linden. Direktion:
Die Fledermaus. en von Meilhac und
und Rich. Genée.
Musik von Johann Strauß. Dirigent: Herr Kapell⸗
Divertissement,
Freitag: Der Wider⸗ arrangiert vom Balletmeister J. Reisinger. Anfang
Sonnabend: Die Fledermaus. Komische Operette ohann Strauß. — Hierauf: arrangiert vom Bealletmeister
erzog. Overette
88 b 8 in 3 Akten von Albert Millaud. Musik von Jacques Berliner Theater. Freitag (27. Abonne⸗ Offenbach. n rt Millau Lusik von Jacqu ments⸗Vorstellung): Der Meineidbaner. Anfang 1““
Adolph Ernst⸗Theater. Freitag: Char⸗ S e. . .* - ley's Tante. Schwank in 3 Akten von Thomas Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Der Pfarrer Brandon. Repertoirestück des Globe⸗Theaters in
— ANbends 7 ½ Uhr: König London. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. —
7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3zUhr: Zu volksthümlichen posse in 3 Akten von Leon Treptow
8 Vorher: Die Bajazzi. Parodistische Posse mit Gesang und Tanz in 1 Akt von Ed. Jacobson und Lessing - Theater. Freitag: Comtesse Benno Jacobson. Musik von F. Roth. Anfang
Guckerl. Anfang 7 ½ Uhr.
Ebansbend: Die Erste. (Marie Posvischil als Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
In Vorbereitung: Das flotte Berlin. Gesangs⸗
und Ed. Jacobson.
farrer von Kirchfeld. — Abends Kuplets von Gustav Görß. Musik von Gustan
rste. (Marie Pospischil als Gast.) Steffens. (Novität.)
Direktion: Sigmund
Freitag: Emil Thomas a.
d folgende Tage: Hotel zum Frei⸗ lach. Anfang 7 ½ Uhr.
Bentral-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30.
G. Eine tolle
18 Musik von Julius Einödshofer. In Scene gesetzt vom Direktor Richard Schultz. Die Tanz⸗Arrangementz vom Balletmeister Gund⸗
Sonnabend: Eine tolle MNacht.
Konzerte. Konzert⸗Haus.
Karl Meyder⸗Konzert.
r Besetzung der Streichinstrumente). Symphonie
mit theilweiser Benutzung Nr. 5 C-moll. Ouv. „Leonore III.“
Birkus Renz. Karlstraße. Freitag, Anfanz präzise Abends 7 ¼ Uhr: Kolossaler Erfolg! Lustige Blätter! Eigens vom Renz und dem Großherzoglich bessischen Hof⸗Balletmeister Auguft Siems für Berlin komponierte, mit gänzlich neuen technischen Apparaten und Beleuchtungs⸗ Einrichtungen inscenierte Original⸗Vorstellung in 2 Abtheilungen mit den Ausstattungs⸗Diver⸗ — Weltstadtbilder! Aus dem eguestrif Theil des Programms sind hervorzuheben: Blondel⸗ ostpreuß. Hengst in Freiheit vorgeführt. Hierauf⸗ Monstre⸗Tableau von 70 der edelsten Freiheitspferde, von Frau Robert Renz. Auftreten der Schulreiterin Miß Rita del Erido im Herrensattel mit ihrem Schulpferde Aegir, sowie des hervorragendsten Schul⸗ reiters der Neuzeit Herrn Ritter von Renroff mit seinem Schulpferde Skobeleff. Zum Schluß der Schule: Der phänomenale Baguettesprung. Auftreten der anerkannt vorzüglichsten Clowns und Künstler⸗ Spezialitäten. 3
Sonnabend, sowie Sonntag (nur eine Ver⸗ stellung): Lustige Blätter!
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Helene von Fabeck mit Hrn. Affeffo: und Kammerjunker Friedrich Franz von Fas 8 (Berlin). — Frl. Elise Harder mit Hrn. Gerichts⸗ Assessor und Rittergutsbesitzer Oscar Eggern (Stargard i. Pomm.— Pinnau). — Frl. Anna Lorenz mit Hrn. Regierungs⸗Rath Paul Degner (Pianowo — Posen).
Verehelicht: Hr. Rittmeister a. D. Wilhelm va⸗ Besser mit Frl. Olga von Beneckendorff und dor Hindenburg (Langenau).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Lieut. Carl do⸗ Borcke (Rathenow). — Hrn. Lieut. Bellare (Koblenz). — Eine Tochter: Hrn. Rittmeffte von Selchow (Ratibor). — Hrn. Oberlecae 38. (Neustadt O.⸗S.). — Hrn. Bürgermen
oltz (Trebnitz). — Hrn. v. d. Marwitz (Köälpin⸗
Gestorben: Stiftsdame Julie de Röge Pots⸗ dam). — Hr. Rittergutsbesitzer Jobst von Reder (Wendlinghausen). — Verw. Fr. Stadtrath ₰q stanze Wenzel, geb. Thorer (Görlitz). — 1n Major Sembach Tochter Anne⸗Marie (Brestan
— Verw. Fr. Lieut. Franziska Hofmann *
Puschmann (Breslau).
——
Verantwortlicher Redakteur: Siemenrotz in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in 2. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und * Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 2
Acht Beilagen
einschlieslich Böͤrsen⸗Beilage)
Literatur.
Zur Literatur des Binnenschiffahrts⸗ und des glößerei⸗Gesetzes. Diesen beiden Reichsgesetzen vom 15. Juni 895 folgt, entsprechend der praktischen Wichtigkeit der Materie, eine Anzahl von Kommentaren nach. Etwa fünf bis sechs im wesentlichen auf Anführungen aus der — der Gesetzentwürfe beschränkte Aus⸗ aben sind bereits früher erwähnt worden. Inzwischen sind fünf weitere Kommentare erschienen, von denen die ausführlichsten, den wissen⸗ schaftlichen Anforderungen genügenden die Werke sind: von Dr. Josef Landgraf in Frankfurt a. M., der 1893 selbst einen ersten Entwurf veröffentlicht hat (Berlin, Verlag von Siemenroth u. Troschel; Preis 8 ℳ), von Reichsgerichts⸗Rath R. Förtsch (Leipzig, Verla 1 der Roßberg'schen ““ Preis 7 ℳ), von Vestiz⸗Rath S. Goldmann, Rechtsanwalt und Notar in Danzig (Verlag von Franz Vahlen, Berlin; Preis 5 ℳ), und von Dr. Max Mittelfkein Dber⸗Landesgerichts⸗Rath in Hamburg (Verlag von Albert Berger, Kirzig; Preis 6,30 ℳ). Die Erläuterung der neuen Gesetze wird wesentlich erleichtert durch die größtentheils der Oeffentlichkeit zu⸗ zänglich gemachten umfangreichen Vorarbeiten und Vorberathungen, die der Aufstellung der Entwürfe vorausgingen, sowie ferner dadurch, daß sich die ge etzlichen Bestimmungen ihrem Hauptbestandtheile nach un die seerechtlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuchs anschließen, die in der Literatur und der Gerichtspraxis bereits eine reiche Durch⸗ mbeitung erfahren haben. Die genannten vier Kommentare haben diese Materialien in umfassender Weise und mit wissenschaftlichem Sinn herangezogen und geben daher I1“ dem Richter für sine Entscheidungen werthvolle Fingerzeige. uch die diese Gesetze ergänzenden Vorschriften der Gewerbeordnung und anderer Reichs. und Landesgesetze sind in jedem der angeführten Werke eingehend berücksichtigt. Goldmann hat in einem Anhang zu säinem Kommentar, der übrigens das Flößereigesetz nicht mit be⸗ handelt, außerdem noch die allgemeinen Verfügungen des preußischen Fostiz⸗Ministers vom 2. November 1895, betreffend die Führung des Schiffsregisters nach dem bearbeiteten Gesetze, und vom 6. Dezember 1895 über die Darstellung der Eintragungen von Binnenschiffen, sowie der auf die Führung des Bahngrundbuchs bezüglichen Geschäfte in den Geschäftsübersichten wörtlich zum Abdruck gebracht. Aus⸗ cchließlich für die an den Fragen der Binnenschiffahrt und Flößerei Fnteresse nehmenden Laienkreise: für den Kaufmann, den Rheder, den Schiffer, bestimmt ist die knappe und klare Darstellung und Erläute⸗ nng der Vorschriften des Binnenschiffahrts⸗ und des Flößereigesetzes von Dr. Hans Hatschek, Syndikus der Handelskammer zu Frank⸗ furt a. M. (Verlag von Albert Berger, Leipzig; Preis 2,40 ℳ) Dem praktischen Bedürfniß derselben genügt dieses Buch vollkommen. — Schwurgerichte und Schöffengerichte. Beitrag zur historischen Entwickelung und gegenwärtigen Bedeutung von Mar Hehler. Berlin, R. von Decker's Verlag. — Bemerkungen zur Reform des Strafprozesses (Zuständigkeit der Schöffengerichte — Privatklagverfahren), von Amtsrichter Dr. Ginsberg in Dresden Verlag der Roßberg'schen Hof⸗Buchhandlung, Leipzig. — Der Verfasser der erstgenannten Schrift nimmt in seiner eingehenden Besprechung Ver⸗ massung, näher zu prüfen, ob der von verschiedenen Seiten gemachte Vorschlag, die Schwurgerichte zu beseitigen und ihre Arbeitsthätigkeit auf die Schultern theils der Landgerichte, theils der neu zu gründenden großen Schöffen erichte zu wälzen, gerechtfertigt sei, oder ob es sich vielmehr empfehle, mit der heutigen Gestalt der Jury unter Vor⸗ nahme gewisser Reformen sich zu begnügen. Unter Voranstellung einer historischen Darlegung der Entstehung und Verbreitung der Jury in den einzelnen Ländern wägt er das pro und contra sorg⸗ fältig ab und gelangt zu dem Resultat, daß die großen Schöffen⸗ Vrchte die sühne g 81 “ vor den Schwur⸗ serichten, welche heute no in den breiten Schichten des Volkes volles Vertrauen genössen, nicht verdienten, Seeen zu e gäben. Was die von iim aber befürwortete Reform der Jury anlangt, so äußert er Wünsche namentlich hinsichtlich der Rechtsbelehrung des Vorsigenden, die der Kontrole durch ein höheres Gericht unterliegen solle. Die Geschworenen, zu denen nur intelligente Leute genommen werden bürften, müßten Entschädigung erhalten, schon um sie öfter heran⸗ vöö ee. sich an die einfachen Frage⸗ formeln der englischen Jury anzuschließen u. . w. — Auf einen prinzipiell anderen Standpunkt stellt sich der Verfasser der Schrift, welcher mit der die Zuständigkeit der Schöffengerichte er⸗ weiternden Novelle zur Strafprozeßordnung und zum Gerichtsverfassungs⸗ seseß unter der Voraussetzung einverstanden ist, daß, wie dies 8— bisher in Sachsen der Fall war, mit den amtsanwaltlichen Funktionen juristisch gebildete Beamte betraut werden. Ja, er regt ogar an, auch den einfachen Diebstahl und den Betrug im wieder⸗ holten Rückfall für überweisungsfähig zu erklären. Für bedenklich er⸗ achtet er dagegen die weitere Ausdehnung des Privatklageverfahrens, vagftens 8 1bS Für dieses befürwortet er
8 ng vor Einzelrichtern unter Wegfall der Schöffen, die Zu⸗ bsung des amtsrichterlichen Strafbefehls und die gchs enesvie fatlichkett im wohlverstandenen Interesse beider Parteien. Endlich 1 Verfasser noch vor, das Sühneverfahren überall obligato⸗ 1 1 e und für die Fälle, wo es heute nicht vorgeschrieben sei, in das Gesetz eine den Richter zur Vornahme des Sühneversuchs verpflichtende “ aufzunehmen. 1 — Sächsisches Archiv für bürgerliches Recht und 1 jeße herausgegeben von Reichsgerichts⸗Rath S. Hoffmann in aihg. Ober Landesgerichts-Rath R. von Sommerlatt und Land⸗ see „Rath Dr. F. Wulfert in Dresden. Verlag der Roßberg⸗ deen Hosbuchbandlung in Leipzig. — Im ersten Heft des VI. Bandes Sge.. Ober⸗Landesgerichts⸗Rath von Sommerlatt die auch als heoche abdruck erschienene und an dieser Stelle bereits be⸗ Ucen ne Abhandlung „Ist der Entwurf des Deutschen Bürger⸗ ”- Gesetzbuchs en bloc annehmbar?“ Vorschläge zu Aende⸗ angen einiger Bestimmungen des Entwurfs macht Dr. Bingner udatepräfident des Reichsgerichts, in seinen „Bemerkungen Deus definitiven Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuchs für das Dralsche Reich.“ Im zweiten Heft sucht Landrichter Dr. Richter in weiter d in einem Aufsatz 8 Fassung von § 312 des Entwurfs mactmnsfung eines Bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich“ ie Ben⸗ üan, daß der zweite Entwurf — im Gegensatz zum ersten — Vertr eislast für oder gegen die Mangelhaftigkeit der Leistung eines 8 gschlieenden nicht ordne, daß die Worte des zweiten Entwurfs des Glänen des Gesetzgebers, nämlich die Erstreckung der Beweislast nommenen gers für die Mangelhaftigkeit einer als Erfüllung ange⸗ und sprict eistung auf die in § 312 genannten Fälle, nicht deckten, des eiserchte die Befürchtung aus, daß die in den Motiven zu § 367 dssung d ntwurfs beklagten Widersprüche der Praxis bei der jetzigen vorzuhebdn § 312 des zweiten Entwurfs nicht aufhören würden. cen sind ferner die Abhandlungen des zweiten Heftes: „Ver⸗ 1 he . Erblassers unter Lebenden bei der Erbtheilung“ von gflege 8 tto Herold und „Gedanken über die nichtstreitige Rechts⸗ Reichon Ober⸗Amtsrichter Dr. Frese. Zahlreiche Entscheidungen
ncchsgfrichts und sächsischer Gerichte mit der vollständigen Be⸗
en den Schluß beider Hefte.
Kronland
Maul⸗ und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine. Schweinepest (Schweineseuche Maul⸗ und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche Rothlauf der Schweine.
Nieder⸗Oesterreich
Ober⸗Oesterreich.. 1ö
Steiermark..
Tirol⸗Vorarlberg
8 Maul⸗ und Klauenseu eeö111ö1“”] . Rothlauf der Schweine. Maul⸗ und Klauenseuche. Lungenseuche . . .. Rothlauf der Schweine Maul⸗ und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine. Maul⸗ und Klauenseuche. Maul⸗ und Klauenseuche. Lungenseuche ..
Mähren
Salzburg. 8 16 Schlesien 1
Galizien
11““ 11“ Rothlauf de Bukowina . . othlauf der Schweine
5. Februar.
88 Komitate: Orte: Höfe: Maul⸗ und Klauenseuch 3 35 195 1511 ee* 6 18 18 Rothlauf der Schweine . . . 28 154 1420 Schweineseuche.. .. 37 860
Rußland.
Rinderpest. Im Monat Dezember 1895 Zahl des getödteten Eefelenen Viehs:
Gouvernement: Stawropol (Kaukasus). Gebiet: Terek (Kaukasus) ö“ 42 h 8 Zahl der verse Kantone . Orte: Stã Fe64* 2 .e1ö1“ 4 Glarus.. 2 1 2
Orte:
Solothurn.. Basel⸗Stadt 6 Basel⸗Landschaft 2 St. Gallen.. — Rothlauf der Schweine Zahl der verseuchten Kantone: DOrte: Kantone: 8 32 5
und Waadt.
Handel und Gewerbe.
an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 25. d. M. gestellt 3050, nicht gestellt keine Wagen. 8 S zeitig gestellt keine Wagen.
— Die nächste Börsenversammlung zu Essen 30. März im „Berliner Hof’ statt.
Breslau, 25. März. (W. T. B.) “ Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50. r
pr. März 31,00.
Schwächer. Brotraffinade I. 25,25. Brotraff. II. 25,00. Gem.
pr. April 12,37 ½ bez., 12,40 Br., pr. Mai 12,55 bez. 11,52 ½ Br. Matt. nächsten Tagen ablaufende Vereinbarung der Bandagenwa
auf zwei Jahre erneuert worden. Fefrng. 25. März. (W. T. B.) handel. a Plata. Grundmuster B.
pr. Februar 3,55 ℳ Umsatz: 105 000 kg. Ruhig. Bremen, 25. März. (W. T. B.) Börsen⸗Schlu Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Se
oko 5,70 Br.
eis unverändert. Kaffee ruhig. Baumwolle. Still. middl. loko 40 ¾ ₰. olle. Umsatz: 111 Ballen
Schweinepest S n.) 8..
Schweinepest (Schweineseuche)
Schweinepest (Schweineseu e) Rothlauf der Schweine 8.)
Nachrichten
über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande.
Oesterreich.
7. Februar. Hoff: Orte: Höfe: Orte:
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14. Februar. 21. Februar. Zahl der verseuchten
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Ungarn.
12. Februar.
19. Februar.
Zahl der verseuchten
Komitate: Orte: Orte: Höfe: 34 173 155 1214 8 15 14 14
26 134 126 1170 40 875 111] .
Belgien.
16.— 31. Januar. Zahl der verseuchten
16.— 29. Februar. aul⸗ und Klauenseuche. uchten und verdächtigen
— 0* ₰ 08
Sib
nd Schweineseuche.*)
Orte: 13
*) Am stärksten verseucht waren die Kantone: Bern, St. Gallen
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
rechtzeitig
In Oberschlesien sind am 24. d. M. gestellt 4757, nicht recht⸗
findet am
Getreide⸗ und
ℳ Ver⸗
auchsabgaben pr. März 50,60, do. do. 70 ℳ Verbrauchsabgaben
Magdeburg, 25. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker exkl., von 92 % 13,30 — 13,40, Kornzucker exkl. 88 % Rendement 12,70 — 12,90, Nachprodukte exkl., 75 % Rendement 9,45— 10,45.
Raffinade
mit Faß 24,50 — 25,25. Melis I. mit Faß 24,00. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. März 12,30 Gd., 12,40 Br.,
und Br.,
pr. Juli 12,72 ½ Gd., 12,77 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 11,45 Gd., Essen a. d. Ruhr, 26. März. (W. T. B.) Die in den
lzwerke
ist, wie die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ nach sicherem Vernehmen meldet,
Kammzug⸗Termin⸗ pr. April 3,42 ½ ℳ, pr. Mai 3,42 ½ ℳ, pr. Juni 3,45 ℳ, pr. Juli 3,47 ½ ℳ, pr. August 3,47 ½ ℳ, pr. September 3,50 ℳ, pr. Oktober 3,50 ℳ, pr. November 3,52 ½ ℳ, pr. Dezember 3,52 ½ ℳ, pr. Januar 3,55 ℳ,
ß⸗Bericht.
Bremer
Still. Loko 6,00 Br. Russisches Petroleum. chmalz. Flau. Wilcox 28 ¾ ₰, Armour shield 28 ₰, Cudahy 29 ¼ ₰, Choice Grocery 29 ¼ ₰, White label 29 ½¼ ₰, Fr 26 ₰. Speck. Niedriger. Short clear middling loko 27 ₰
Upland
1.— 15. Februar. 16.—29. Februar.
Provinzen: Gemeinden :. 2 4
Gemeinden: 5
Hambur 25. März. (W. T. B.) Getreidemark Weizen loko fegt loko neuer 154 — 158. Roggen brn fest, hiesiger —,—, mecklenburger loko neuer 134 —138, russischer loko fest, 84 —87. Hafer fest. Gerste fest. Rüböl (unverzollt) geschöfthlos⸗ loko 47. Spiritus ruhig, per März⸗April 16 ⅞ Br., pr.
ril⸗Mai 16 ½ Br., pr. Mai⸗Juni 16 ¼½ Br. Kaffee fest, Umsatz 3000 Sack. Petroleum befestigt, Standard white loko 5,ͤ90.
„Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 65 ¼, pr. Mai 65 ¾, pr. September 61 ½, pr. Dezember 57 ½. Ruhig. — Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I, Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. März 12,35, pr. April 12,37 ½, pr. Mai 12,50, pr. Juli 12,70, pr. Oktober 11,57 ½, pr. Dezember 11,42 ½. Ruhig.
London, 25. März. (W. T. B.) An der Küste 2 Weizen⸗ 1 F gestnn
% Javazucker 13 ¾ ruhig, Rüben⸗Rohzucker
898 . 8 38 8 45 ⅞, rs Monat 46 ¼. 2
iverpool, 25. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsat 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Weichens Middl. amerikanische Lieferungen: Ruhig. März⸗April 415⁄64 Ver⸗ käuferpreis, April⸗Mai 4 12 do., Mai⸗Juni 417 63 Werth, Juni⸗ Juli “ do., Juli⸗August 4522 — 41 84 Käuferpreis, August⸗ September 4 ⁄¼4 Verkäuferpreis, September⸗Oktober 36 3⁄64—4
Käuferpreis, Oktober⸗November 389764 Verkäuferpreis, November⸗ 5 3⁵7/c4 — 32 ⁄2 Verkäuferpreis, Dezember⸗Januar 357/64—
12 d. do.
Paris, 25. März. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucke ruhig, 88 % loko 31 ¾ à 32. Weißer Zucker 18)2 Kobz⸗ 88 100 kg, pr. März 33 ½, pr. April 33 ½, pr. Mai⸗August 34 ½, pr. Ok⸗ tober⸗Januar 31 ⅞. .
Amsterdam, 25. März. (W. T. B.) v-- 2 ne 36 ½.
Bei der heute von der Niederländischen Handelsgesell⸗ schaft abgehaltenen Zinnauktion . 35 0009 Blöcke Bancazinn zu 36 ½ — 37, durchschnittlich 36 ¾¼, und 4000 Blöcke Billiton⸗ 8. 829,22 F ve enuft. G
ew⸗York, 25. März. T. B.) Die Börse eröffnete
durchweg träge und schloß nach allgemeiner Besserung fest. . satz “ Sen 108000 Süc “
eizen eröffnete schwach, schwächte sich auf reichliche Ankünfte
noch mehr ab, erholte sich aber später auf Wetterberichte che. 8. heit, Vorhersagungen von Frost, Deckungen der Baissiers und au Berichte von Käufen großer Spekulanten. — Mais schwächte 89 1““ etwas ab, erholte sich später auf die Festigkeit des
eizens.
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 713/16 do. do. in New⸗Orleans 7 ⅜, Petroleum Stand white in Nerr York 7,35, do. do. in Philadelphia 7,30, do. rohes (in Cases) 8,25, do. Pipe line Certif. pr. April 134 ½, Schmalz Western steam 5,40, do. Rohe & Brothers 5,65, Mais pr. März 37 ½, do. pr. Mai 35 ⅞, do. pr. Juli 36 ½, Rother Winterweizen 80 ¾, Weizen pr. März 8 do. pr. April 70, do. pr. Mai 69 ¾, do. pr. Juli 69 ½, Getreide⸗ fracht nach Liverpool 1 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 13 ¾, do. Rio Nr. 7 pr. April 12,80, do. do. pr. Juni 12,15, Mehl, Spring⸗Wheat clears 960, Zucker 3. Zinn 13,25, Kuvfgr 10,90.
hicago, 25. März. .T. B.) Weizen gab nach Eröffnun etwas im Preise nach auf große Ankünfte im Sh ab, Rech und 1b liche Verkäufe; später brachten Berichte von Ernteschäden, sowie
Wetterberichte über Frost und ferner Käufe der großen Spekulanten
eine Besserung. — ais eröffnete und schloß stetig, da sich im
Verlauf kein besonderer Einfluß geltend machte.
Weizen pr. März 61 ½, do. pr. Mai 63, Mais pr. März 28 ½, Schmalz pr. März 5,05, do. pr. Mai 5,17 ½, Speck sbort clear 5,00, Pork pr. März 8,70. . 8
Java⸗Kaffee good
Verkehrs⸗Anstalten.
Rotterdam, 25. März. (W. T. B.) Niederländisch⸗ Amerikanische Dampfschiffahrts ⸗ Geselkschaft. icg. Dampfer „Amsterdam“ hat heute früh Wight passiert. Der Dampfer „Spaarndam“ ist heute früh von Rotterdam ab⸗
gegangen.