1896 / 75 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

(64438]

anzumelden, widrigenfalls diese Forderungen auf im gelöscht werden:

Alle, welche auf nachverzeichnete Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, spätestens aber in dem hiemit auf Samstag, den

Anfgebot.

3. Oktober 1896, Vormitta Termine gestellten Antrag für er

znfgefordert. L. S vor unterfertigtem n Auf Fahen vhüisn und im Hypothekenbuche auf allen einschlägigen Folien

Ansprüche innerhalb sechs Monaten, Gerichte anberaumten Aufgebotstermin

[796

Rother, geb. Püschel,

531 Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil vom 19. d. Mts. ist pe ppothekenurkunde über die auf Nr. 55 Kostenblut btheilung III Nr. 17 für die verehelichte Marz zu Kostenblut eingetra 8

=— Illatenforderung von 400 Thalern für kraftlosdhene

Betrag Bezeichnung

Tag des Eintrags der Hypothekforderungen

Gläubiger und Schuldtitel

Pfandobjekt

Hypothekenbuchs⸗ Folium

29. VIII. 1849, 27 Fl. 35 Kr. Erbtheil 1n Pf. . 8 8

9. IV. 1829 21 Fl. 51 Kr. Darlehens⸗ forderungs⸗ 3 zinsen

Kaufschilling

28. VI. 1826 9. IV. 1829

72 Fl. 57 Kr.

34 Fl. 28 Kr. Vatergut

30. VII. 1834

3. IWV. 1827 375 Fl. Kapital

Voraus⸗ vermögen

Erbtheilsrest aus dem mütterlichen Nachlasse Elterl. Erbtheil

Erbtheils⸗ kaution

2. III. 1827 bezw. 21. VI. 1849

22. IV. 1827 1/‧12 Fl.

9. V. 1827 55 Fl.

20. V. 1863 40 Fl. Eva

Scheinfeld, den 14. Januar 1896.

Vorstehendes Aufgebot wird gemäß § 825 der Fae Hl. Proh.⸗Ordo. öffentlich bekannt gemacht. 8

Scheinfeld, den 23. Januar 1896.

[49755] Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Frau Fuhrwerks⸗ besitzer Johanne Helene Kammel, geb. Klein, zu Waldenburg, und des Gasthofsbesitzers Heinrich Gläser zu Langwaltersdorf wird der am 16. Sep⸗ tember 1832 zu Reimswaldau geborene Müllergeselle Johann Carl August Klein, Sohn des Mühlen⸗ besitzers Johann Gottlob Klein zu Reimswaldau und dessen Ehegattin Marie Rosine, geb. Hanke, der bis gegen sein 20. Lebensjahr in Reimswaldau ge⸗ wohnt, dann vorübergehend an einigen Orten als Müllergeselle gearbeitet hat, so im Jahre 1879 bei dem Müllermeister Theodor Schlums in Dorfbach, und nach seinem Weggang von dort noch ein Mal in Langwaltersdorf gesehen worden, seitdem aber

„verschollen ist, und zwar seit länger als 10 Jahren, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, am 2. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Friedland, Reg.⸗Bez. Breslau, den 14. No⸗

vember 1895. 1 . Amtsgericht

794588 Aufgebot.

Gegen

1) den am 29. Januar 1847 in Greiz geborenen, im Jahre 1875 in unbekannte Ferne verzsgenen und seitdem verschollenen Zimmermann Anton Ehrhardt ofmann, Sohn des am 12. November 1886 ver⸗ vaeeg. Zimmermann Johann Gottfried Hofmann in Greiz wird auf Antrag des Abwesenheitsvormunds Rentier August Büttner hier, und der Brüder des Verschollenen, des Werkmeisters Franz Hofmann, des Handarbeiters Carl Hofmann, des Webers Louis Hofmann, sämmtlich hier, 2) die am 12. Mai 1834 in Wildetaube geborene, im Jahre 1852 nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene Johanne Cbhristiane Richter, Tochter des verstorbenen Webers Christian Heinrich Richter in Wildetaube, wird auf Antrag ihres Bruders und Abwesenheitsvormundes Webermeister Heinrich Richter in Lunzig, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes⸗ erklärung eingeleitet. ad 1) Anton Ehrhardt Hofmann, ad 2) Johanne Christiane Richter, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 5. Oktober 1896, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termin schriftlich oder persönlich anzumelden. Er⸗ folgt eine solche Meldung nicht, dann werden die beiden genannten Verschollenen für todt erklärt und ihr Nachlaß den bekannten nächsten gesetzlichen Erben ausgeantwortet werden. Greiz, am 14. März 1896. Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung J. (gez.) Lie be. Veröͤffentlicht: Aktuar Roth, Gerichtsschreiber.

[79456]

Ausfertigung 1 veer Eegt Pr h AUAlufgebot. Seit mehr als 10 Jahren

ist über das Le

handen:

1) Sebastian Ruf, geboren am 22. April 1838, Sohn der vorstorbenen Bauerseheleute Sebastian und Katharina Ruf von Sendelbach, im Jahre 1864

nach De Soto, Nordamerika, ausgewandert;

2) Margarete Schwind, geboren am 30. Juni 1861, Tochter der Schuhmacherseheleute Gottfried Lohr, angeblich vor Juli oder in die Schweiz aus⸗

und Anna Schwind von 1882 nach Frankreich gewandert;

3) Martin Kunkel, geboren am 23. Dezember der verstorbenen Taglöhnerseheleute g Kunkel von Neuhütten, in ren nach Lambaroe auf Atjeh,

1849, Anton und Margarete den 1870er Jak

Sumatra, ausgewandert;

a Sohn

4) Aguilin Herrmann, geboren am 29. Januar 1857, Sohn der verstorbenen Bauerseheleute Michael und Margarete Herrmann von Steinfeld, angeblich San

vor mehr als 20 Jahren Amerika,

Johann Lorenz und Johann Georg Albrecht von . Schuld⸗ und Hypothekenbrief vom

Wilhelm Schneider'sche Vormund⸗

schaft zu judikationsbescheid vom 20. XII.

1828

Joel Jakob von Hirsch zu Würz⸗ burg vom 17. V. 1825 und Adjudika vom 20. XII. 1828

Elisabeta Dorothea Dietrich von Appenfelden —Nachlaßregulierung vom 7. XI. 1833

Kammerräthin Friederike Mayer in Mainbernheim vom 3. IV. 1827

Thomas Kern Ehe⸗ vom 10. VI. 1812

Georg Wellner, landesabwesend Nachlaßverhandlung vom 7. III. 1823 u. Pfl. Akten de eod. anno

Erasmus Stumpf zu Burghaslach

gareta Vock grub

ben folgender Abwesenden keine Nachricht mehr vor⸗

Pl. Nr. 556 St.⸗Gemde Hellmitzheim

Hellmitzheim VIII. 1849

Hohn a. Berg Ad⸗ Pl. Nr. 42 a., St.

7 Gemde. Burggrub tionsbescheid

Appenfelden Obligation

in Münchhof und Einkindschaftsvertrag

Iphofen

Münchhof Grappertshofen

Anwesen Hs. Nr. 20 i Burghaslach Elise und Katharina Mar⸗

entänzer aus Burg⸗ Burggrub

Königliches Amtsgericht. emerl.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Löhr, K. Sekretär.

5) Johann Eduard Herrmann, geboren am 13. Oktober 1858, Sohn der verstorbenen Bauers⸗ eheleute Michael und Margarete Herrmann von Steinfeld, angeblich vor etwa 20 Jahren nach Amerika, Brooklyn, ausgewandert;

6) Johann Höfling, geboren am 18. Februar 1833, Sohn der verstorbenen Taglöhnerseheleute Karl und Margarete Höfling von Langenprozelten, angeblich in den 1860er Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert;

7) Michael Aull, geboren am 2. Dezember 1816, Sohn der verstorbenen Händlerseheleute Balthasar und Maria Anna Aull von Frammersbach, soll als Buchbinder in Deutschland herumgezogen sein;

8) Josef Aull, geboren am 16. Januar 1820, Sohn der verstorbenen Händlerseheleute Balthasar und Maria Anna Aull von Frammersbach, soll als Schuhmacher vor etwa 40 Jahren nach Amerika ausgewandert sein;

9) Anna Maria Hartmann, geboren am 29. No⸗ vember 1813, von Frammersbach, soll ledigen Standes im Jahre 1843 nach Amerika ausgewandert sein; 10) Josefa Goßmann, geboren am 9. März 1841, Tochter der verlebten Taglöhnerseheleute Johann und Gertraud Goßmann von Frammersbach, seit 1864 unbekannten Aufenthalts; 8

11) Georg Hofmann, geboren am 2. März 1828, Sohn der verstorbenen Schneiderseheleute Sebastian und Elisabah Hofmann von Sackenbach, vor etwa 50 Jahren nach Amerika ausgewandert;

12) Josef Wirzberger, geboren 16. Oktober 1816, Sohn des verstorbenen Taglöhners Anton Wirz⸗ berger von Wiesthal, im Jahre 1858 nach Amerika ausgewandert;

13) Sylvester Wirzberger, geboren 26. De⸗ zember 1823, Sohn des verlebten Taglöhners Anton Wirzberger von Wiesthal, im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert;

14) Wilbelm Bischof, geboren am 10. April 1859, Sohn des Privatiers Josef Bischof sen. in Frammers⸗ bach, als Schlossergeselle im Jahre 1881 nach Nord⸗ amerika ausgewandert;

15) Elisabeth Ihls, geboren am 31. März 1834, Tochter der verstorbenen Holzarbeiterseheleute Philipp und Dorothea Ihls von Rechtenbach, im Jahre 1855 nach Nordamerika, Cincinnati, ausgewandert;

16) Friedrich Appel, Taglöhner von Frammers⸗ bach, angeblich etwa 90 Jahre alt, vor 40 bis 50 Jahren unbekannt wohin verzogen;

17) Anton Hasenstab, gebesren am 10. Januar 1829, Sohn der verstorbenen Bauerseheleute Andreas und Anna Maria Hasenstab von Rothenbuch, vor etwa 40 Jahren nach Amerika ausgewandert;

18) Dorothea Amrhein, geboren am 14. März 1830, Tochter der verstorbenen Eheleute Peter und Eva Amrhein von Frammersbach, vor etwa 40 Jahren nach Amerika, New⸗York, ausgewandert.

Es ergeht die Aufforderung: 2

1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine am Dienstag, den 12. Januar 1897, früh 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, 1

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Lohr, den 21. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

Schuster.

im

.. 8)

[794555 Aufgebot. 1 1 Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗

storbenen atmeeceen, früheren Lithographen, Eduard Ludwig Freyberg, richtiger Freiberg, und seiner überlebenden Ehefrau Rénette (Renette), geb. Koppel, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Eduard Wilhelm Brackenhoeft, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

2. Januar 1896 verstorbenen Privatmannes,

Pl. Nr. 54 a., b., 55 St.⸗Gemde. Burggrub

Anwesen Hs. Nr. 29 in Pl. Nr. 871 St.⸗Gemde. Anwesen Hs. Nr. 16 in

Anwesen Hs. Nr. 8 in

Anwesen Hs. Nr. 12 in

Antragstellers

ellmitzheim Hercnih S. 179

Christof Stang, Oekonom in Hellmitzheim

8

Johann Schlosser,

Oekonom in Burggru

Burggrub 1 Bd. I. S. 53

8 1 Burggrub SeI. S. 59

penfelden vafen S. 330

Bseen. S. vn

eihaslach I. S

eter Heinlein, Schuh⸗ 8 macher in Appenfelden

Michael Mäuslein, G in Iphofen

Georg riedrich Müller und in Münchhof

Adam Wellner, Oekonom in Grappertshofen

ümmer,

ekonom S. 161

G shofen

Burghaslach

n. Hermann Hellmann, Han⸗ mübaslah g9

delsmann in Burg⸗

lach 4 Friedrich Gegner, Oekonom in Burggrub

Burggrub Bd. I. S. 104

berg, richtiger Freiberg, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen; 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser mit seiner über⸗ lebenden Ehefrau Rönette (Renette), geb. Koppel, am 26. Januar 1875 hierselbst gemein⸗ schaftlich errichteten, mit Nachträgen vom 7. Januar 1891 und 19. Oktober 1893 versehenen, am 16. Januar 1896 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der im Nachtrag vom 19. Oktober 1893 erfolgten Ernennung des zum Testamentsvollstrecker und den demselben im § 3 des Testaments ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, die etwa zum Nachlaß gehörigen Grundstücke, Hypotbek⸗ pöste und Staatspapiere auf seinen alleinigen Konsens und auf bloße Vorzeigung des Testaments respektive umschreiben und tilgen, sowie Klauseln anlegen und Klauseln tilgen zu lassen, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ sprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. Mai 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. ““ Hamburg, den 7. März 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

79657

t Am ho. März 1896 hat das Kgl. B. Amtsgericht Uffenheim auf Antrag der Oekonomenswittwe Karolina Kern von Gollachostheim Urtheil u. a. dahin erlassen, daß der Kassaschein des Bankhauses Friedrich Grieninger & Sohn zu Uffenheim vom 29. Juni 1885 Nr. 38 314, lautend auf eine 4 prozentige Kapitalsanlage zu 2500 und aus⸗ gestellt auf den Namen des Oekonomen Johann Leonhard Kern von Gollachostheim, für kraftlos er⸗ klärt wird. 6

Uffenheim, den 24. März 1896.

(L. S.) Zielbauer, Gerichtsschreiber.

[79659] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. März 1896. Br. Wendorf als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Vollstreckers des Testaments der weiland Ebeleute Schuhmacher Just Diedrich Paul Friedrich Hammer und Anna Catharina, geb. Hansen, in Flensburg, Gerichtsdieners a. D. Reimers daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht, Ab⸗ theilung II, zu Flensburg durch den Amtsgerichts⸗

Rath Brinkmann für Recht: 8

Die vom Schuhmachermeister Hans Christian Hammer in Flensburg zu Gunsten des Schuhmacher⸗ meisters Just Diedrich Paul Friedrich Hammer in Flensburg und dessen Erben am 15. April 1872 aus⸗ gestellte, über den Betrag von 380 Thalern preuß. Kurant 1140 Reichsmark lautende Schuld⸗ urkunde, welche im Grundbuch von Flensburg Band 46 Blatt 1368 Abtheilung III Nr. 1 ein⸗ getragen steht,

wird für kraftlos erklärt.

Brinkmann.

[79649]

Das Hypothekendokument über 23 Thlr. 17 Sgr. 5 ½ Pf. mit 5 % verzinsliche väterliche Erbtheile der gleichberechtigten Geschwister Josefa, Maria und Josef Berdych aus dem Berdychowski'schen Erbrezesse vom 13. Januar 1836, eingetragen Nr. 1. Ab⸗ theilung III Grundbuchblatt 9 Zerniki, ist durch Ausschlußurtheil vom 12. März 1896 für kraftlos erklärt worden.

klärt.

den 19. März 1896. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 11. März 1896. Hammerstein, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Gebrüder Roleff (Adam und Rainer Roleff) zu Thorr, Kreis Bergheim, und der Wittwe Heinrich Heesemann aus Horrem erkennt das Königliche Amtsgericht zu Linz a. Rhein durch den Amtsgerichts⸗Rath Graefe für Recht: Die Urkunde über die im Grundbuche von Unkel Band X Art. 465 Blatt 87 Abth. III Nr. 1 (früher im Hypothekenbuche Band V Fol. 137 Nr. 225) m Gunsten der Gebrüder Roleff zu Thorr, zu Lasten der Wittwe Heinrich Heesemann, Gudula, geb. Faß⸗ bender, zu Horrem eingetragene Hypothek von 1793,32 wird für kraftlos erklärt. Linz a. Rhein, den 18. März 1896. Königliches Amtsgericht.

[79647]

[79652] E Namen des Königs! Auf den Antrag 1

1) des eingetragenen Eigenthümers des Grundstücks Duschnik, Blatt Nr. 123, Wirths August Helmchen zu Duschnik,

2) der Rechtsnachfolger des verstorbenen Propstes Stanislaus Gintrowski zu Lutom, nämlich:

a. Wittwe Karoline Klak alias Klaczynska, geb. Dreczkowska,

b. Tischlerfrau Stanislawa Grabowska, geb. Dreczkowska,

c. Müllerfrau kowska, d. Arbeiter Franz Dreczkowski,

zu a. und b. zu Roschki, zu c. zu Buk, zu d. üm

thin, bee. und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Gladysz zu Samter, erkennt das Königliche Amtzs⸗ ericht zu Samter durch den Landgerichtsrath Knappe ür Recht:

Es werden für kraftlos erklärt:

I. a. die mit einer Ausfertigung des Antonina Wachowiak'schen Erbrezesses vom 26. Oktober 1871 verbundenen 3 Hypothekenbriefe vom 4. September 1877 und 18. März 1878 über das für die Michalina Wachowiak zu Duschnik auf Duschnik Nr. 122, 20 und 123, Abtheilung 1II Nr. 1 bezw. 1 bezw. l ein⸗ getragene und durch gerichtliche Zession vom 13. April 1883 dem Kaufmann Lippmann Meyer zu Pinne übereignete Erbtheil von 273 Thlr. 23 Sgr. = 821,30 ℳ, 8—

b. der mit dem rechtskräftigen Mandat des früherem treisgerichts S 20. April. 73 und den Kreisgerichts Samter vom 2 Mai 78 un

Wechsel vom 18. Januar 1878 verbundene Hypo⸗ thekenbrief vom 9. Mai 1878 über die für den Kauf⸗ mann Lippmann Meyer zu Pinne auf Duschnit Nr. 123 Abthlg. III Nr. 6 eingetragene, mit 5 % verzinsliche Judikatforderung von 120 ℳ, sowie 3,70 Kosten und 15 Kostenpauschquantum, II. der mit einer Ausfertigung des notariellen Ver⸗ trages vom 6. Februar 1872 verbundene mit dem Umschreibungs⸗ und Vorrechtseinräumungsvermerke vom 20. Oktober 1873 versehene Hypothekenbrief von demselben Tage über die für den Probst Stanis⸗ laus Gintrowski zu Lutom auf Piersko Nr. 3 Abthlg. III Nr. 1 umgeschriebene mit 5 % verzins⸗ liche Kaufgelderforderung von noch 500 Thlr. = 1500 (ursprünglich 1000 Thlr.). Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt. 1 Samter, den 19. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[7964653 Im Na In Sachen, betreffend das Au instruments, gebildet über die Iserlohn Bd. XVI Art. 936 Nr. 6 aus dem rechtskrästigen E. nisse Handelsgerichts zu Köln vom 5. April 1865 für die Firma Denninghoff & Cie zu Köln eingetragene Judikatsforderung von 581,65 nebst Zinsen und Kosten ad 20 Thlr. 11 Sgr. bezw. das Aufgebet des vorbezeichneten Erkenntnisses, erkennt das Könis⸗ liche Amtsgericht zu Iserlohn im Termin vom 17. März 1896 durch den Gerichts⸗Assessor Nohl für Recht: 1 Das Hypothekeninstrument, welches über die in Grundbuch von Iserlohn Bd. XVI Art. 936 n Abth. III unter Nr. 6 aus dem rechtskräftigen 8 kenntnisse des Handelsgerichts zu Köln vom 5. Apr 1865 für die Firma Denninghoff & Cie zu 88 eingetragene Judikatsforderung von 581,65 Zinsen und Kosten ad 20 Thlr. 11 Sgr. gebildet i wird nebst vorbezeichnetem Urtheil für kraftlos 2 klärt. Die Kosten fallen der Antragstellerin zut 8. Iserlohn, den 19. März 1896. Königliches Amtsgericht. [796588 Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 18. März 1896. 82 Schneider, Gerichts⸗Assistent als Gerichtsschrei 5 Auf den Antrag der Eigenthümerin des rus- stücks Nr. 81 Ober⸗Siegersdorf, der Wittwe Mart Burkart, geb. Spielberg, von Ober⸗Siegersdors; der Miterben nach dem früheren Figentbinen Schmiedemeister Herrmann Burkart nmllich —₰ Bertha, Emma, Heinrich Paul, Auguste Mathilde Anna Klara, Ida Anna, Auguste Pauline V und Friedrich Wilhelm, Geschwifster Burkant, 8 das Königliche Amtsgericht zu Freystadt durch Amtsgerichtsrath Scheibel für Recht: Die Hypotheken⸗Instrumente:

Pauline Tomaszewska, geb. Drech⸗

Namen des Königs!

Aufgebot des Hypotheken⸗ im Grundbuch von in Abth. III unter Erkenntnisse des

für den Kaffetier Peinrich August Außner in Früei⸗ 2) vom 19.,20. August 1868 über 184 ,2

rückständige Waarenkaufgelder für den Werlmef

Ferdinand Hermann Schuln zu Suckau,

rückständige Waarenkaufgelder für den zu 2

Schul

Nr. 4 bezw. 6 bezw. 7 eingetragen,

kraftlos erklärt und die Kosten werden

nach

Franzisko, aus gewandert;

früheren Lithographen, Eduard Ludwig Frey⸗

13. Juli 1868 3) vom 2./7. September 1868 über 10⁰⁰ vs z, «* b Schultg att Rtr. 81 Ober⸗Siegersdorf, Abtbelen g stellern auferlegt.

11. Oktober 1865 ber 200 Thaler Datlib⸗

werden den Ia

N) 75.

Dritte Beilage um Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗An

Berlin, Donnerstag, den 26. Mürz

ntersuchungs⸗Sachen. 8 deferbats Zustellungen u. dng. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen rc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

““

1

Oeffentlicher Anzeiger.

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10. Ve

6. Kommandit⸗G 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Auswei

18n aften auf Aktien u. Aktien⸗ Virthschafts⸗Genossenschaften.

rschiedene Behmatzüüchungen⸗ 8

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[19654] Bekanntmachung. B Durch Zuschlagsurtheil des unterzeichneten Königl. Amtsgerichts vom 17. März curr. ist nachstehende Urkunde für kraftlos erklärt: 8 „Ürkunde vom 5. März 1866 über die im Grund⸗ zuch von Vorhelm Band 1 Blatt 213 Abtheilung III Nr. 3 für den Johann Stefan Bruland, geb. am 7. März 1859, eingetragene Abfindung vom väter⸗ lichen Vermögen im Betrage von 1500 und über die daselbst für den Johann Stefan Bruland weiter eingetragenen Rechte. Beckum, den 19. März 1896. Königliches Amtsgericht.

[79655] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die ideellen Antheile der Wittwe Michle Hecht und deren Kinder Scheine, Matheus, Blume, Malke und Maryanna an der hinteren Hälfte des Grundstücks Schrimm Nr. 152 ausgeschlossen. Schrimm, den 16. März 1896. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. März 1896 Eberling, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der in der Zwangsversteigerungssache Wullen, gen. Spake, K. 14/93 gebildeten Spezialmasse hat das Königliche Amtsgericht zu Borken i. W. durch den Amtsrichter Vogelsang für Recht erkannt:

S Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die in der Zwangsversteigerung der im Grundbuch von Reeken Band 13 Blatt 16 ver⸗ jeicneten Grundstücke Flur 4 Nrn. 86, 230/103, 231/103, 232/107, 104, 105, 106, 108, 109, 115; Flur 1 Nr. 122/44; Flur 5 Nr. 508/11; Flur 6 Nr. 212,207 und Flur 7 Nr. 37/33 der Steuer⸗ gemeinde Reeken für die Geschwister Gerhard Hein⸗ rich und Maia Elisabeth Wullen zu Kirchbauerschaft Groß Reeken Abtheilung III unter Nr. 6 auf Grund des gerichtlichen Uebertrags⸗ und Abfindungsvertrages vom 3. August 1841 eingetragene und zur Hebung gekommene Abfindungsforderung von 198 und 108 ausgeschlossen.

2) Das Hypothekendokument vom 3. August 1841 wird für kraftlos erklärt. 5 1

Borken i. W., den 17. März 1896. . Königliches Amtsgericht.

119650]

[796452 Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheile vom 18. Februar und 17. März 1896 sind die nachgenannten Personen bezw. deren Rechtsnachfolger:

a. Johann Sternickel in St. Andrae,

b. die Geschwister Helene, Mathilde, Friederike, Albin, Ida, Otto, Antonie, Jwan Seidenstücker in Niederspier,

mit ihren Ansprüchen auf die für sie und andere Personen im Grundbuche von Weißensee Band VIII Artikel 378 und Artikel 385 Abtheilung III Nr. 1 bezw. Nr. 1 aus der Kautionsurkunde vom 28. April 1857 eingetragene Kautionshypothek von 225 Thalern ausgeschlossen.

Weißensee, den 18. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. März 1896 8 Specking, Gerichtsschreiber. In der Selting'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Borken i. W. durch den da eüte Vogelsang für Recht erkannt: 1 Die Rechtsna folger des Schusters Joseph Greven⸗ hncc zu Ramsdorf, für welchen im Grundbuch von Ramsdorf Band 39 Blatt 409 Abtheilung III unter Nr. 2 aus der gerichtlichen Schuldverschreibung x9. 23. Oktober 1851 auf die Parzelle Nr. 1 des Bielblatts ex decret. vom 20. November 1851 ein arlehn von 40 Thlr. nebst 4 % Zinsen und den bosten eingetragen, werden mit ihren Ansprüchen auf sese Post ausgeschlossen; jedoch werden dem Ackerer rmann Grevenbrock zu Ramsdorf seine Rechte vor⸗ ehalten. Borken i. W., den 17. März 1896. Königliches Amtsgericht.

119651]

1964s.

Durch Ausschlußurtheil vom 12. März 1896 sind bhellunbekannten Interessenten zu der Post 1. Ab⸗ bh ung III Grundbuchblatt 2 Popowo Kolonie von 6 Fottaufgenh der Cazimir und Magdalena, hür Morowka, Napierata'schen Eheleute zu Popowo utenie aus dem Vertrage vom 4. November 1852

* Vorbehalt der Rechte für Stanislaus und dspen Napierala zu Popowo Kolonie mit ihren

rüchen ausgeschlossen worden.

bnigliches Amtsgeri t zu Wongrowitz.

19al] ve8

Bekauntmachnug.

88 wird hierdurch bekannt t. daß durch Ent⸗ beünn des Königlichen Kammergerichts, I. Zivil⸗ dissen vom 9. März 1896 der Veschluß, auf Grund n'B. 82. auf Antrag des Kaufmanns Fritz John deerün, Liegnitzerstraße 34, gemäß § 323 Theil II. nachn Allgemeinen Landrechts erlassenene Bekannt⸗ und 8 in Nr. 287 des „Deutschen Reichs⸗Anzeigers 1einiglich Preußischen Staats⸗Anzeigers⸗ vom veember 1895 erfolgt war, aufgehoben worden ist.

179542])

Oeffentliche Zustellung und Ladung. „Rechtsanwalt Dr. Casselmann in Bayreuth hat im Auftrage des Kaufmanns Moses Leistina in Kulmbach gegen dessen Ehefrau Helene Leistina dortselbst Ehescheidungsklage zum Kgl. Landgericht Bayreuth gestellt, mit dem Antrage, zu erkennen:

u 5 Streitstheile wird geschieden, . die Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt, III. dieselbe hat die Kosten des Prozesses zu tragen. ,

In der öffentlichen Sitzung der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Bayreuth vom 13. März 1896 wurde die Verhandlung vertagt und Termin zur mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 12. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozn die Beklagte Helene Leistina, Kaufmannsehefrau von Kulmbach, nun unbekannten Aufenthalts, nach be⸗ willigter öffentlicher Zustellung mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem Kgl. Landgerichte Bay⸗ benth als Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Bayreuth, den 23. März 1896.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts

(L. S.) Koegler, K. Ober⸗Sekretär.

[79541] Oeffentliche Zustellung.

In Eheprozeßsachen der Anna Marie verehel. Brabant, geb. Uhlig, in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Enzmann in Chemnitz, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den früheren Restau⸗ ratur Oswald Bruno Brabant, zuletzt in Chemnitz, Beklagten, wegen Ebescheidung, ist, nachdem die Ver⸗ handlung im ersten Termine bei dem Nichterscheinen des Beklagten antragsgemäß vertagt worden war, auf Antrag der Klägerin anderweit als Verhand⸗ lungstermin der 7. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden, und ladet Klägerin den Betlagten, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zu diesem Termin behufs mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Land⸗ gericht Chemnitz, Zivilkammer IY, mit der wieder⸗ holten Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen ] der Ladung wird dies hiermit bekannt gemacht.

Chemnitz, den 23. März 1896.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer IV: Sekr. Fischer.

[79549] Oeffentliche Zustellung. 8 1) Marianna Strohbach, geb. Bona, in Dresden, 2) Franz Richard Emil Starke, Pferdebahnschaffner,

in Dresden, 8

8 3) Valeska Elise Ritter, geb. Weidner, in Magde⸗

burg,

4) Anna Auguste Günz, geb. Herbrich, in Seif⸗ hennersdorff,

5) Johanne Christiane Pauline Tietze, geb. Zenker, in Dresden,

0 Anna Marie Groß, geb. Mättig, in Dresden,

7) Anna Thate, geschieden gewes. Wustlich, geb.

Häynel, in Tharandt,

8) Johanne Marie Anna Mätschke, geb. Woigk, in Lindenhof,

9) Olga Charlotte Lange, geb. Popper, in Berlin,

10) Anna Selma Beierlein, geb. Weigand, in

Borna b. Chemnitz,

'11) Marie Martha Hermann, geb. Gollinge, in

Lindau (Anhalt),

12) Lina Emilie Lägel, geb. Taubert, in Leipzig,

13) Friedrich Wilhelm Wilhelm, Privatus, in

Trachenberge,

14) Anton Oscar Donatus Alfred Schön, Schreiber,

in Dresden,

vertreten zu Nr. 1 bis 7 durch Rechtsanwalt

Gustav Müller, zu Nr. 8 bis 12 durch Rechtsanwalt

Hermann Müller, zu Nr. 13 und 14 durch Rechts⸗

anwalt Weinert in Dresden, als Prozeßbevollmächtigte,

klagen gegen den anderen Ehegatten, dessen jetziger

Aufenthalt unbekannt ist, nämlich zu:

1) den Kellner Gustav Adolf Strohbach, zuletzt

in Dresden, 8

2) Maria Magdalene Starke, geb. Köhler, zuletzt

in Leipzig,

3) den Kaufmann Ernst Adolf Ritter, zuletzt in

Plauen bei Dresden,

4) den vormaligen Eisenbahnbeamten Robert

Richard Günz, zuletzt in Dresden,

5) den Arbeiter Carl Louis Tietze, zuletzt in

Dresden,

6) den Mechaniker Hugo Alexander Robert Groß,

zuletzt in Dresden,

7) den Möbelpolierer Friedrich Otto Thate,

zuletzt in Potschappel,

8) den Barbier Robert Reinhold Mätschke, zu⸗

letzt in Dresden,

9) den Pferdebahnkutscher Carl Gustav Lange,

zuletzt in Dresden, t

10) den Steinmetz Gustav Adolf Beierlein, zu⸗

letzt in Dresden,

11) den Schneider Gustav Adolf Hermann, zu⸗

letzt in Dresden (Ftntegen), ohann Julius Lägel, zuletzt

12) den Hufschmied Pirna, b 13) die Auguste Wilhelmine Wilhelm, Couppé, zuletzt in Dresden, 14) die Rosalie Schön, geschieden gewes. Kade, geb. Toth, zuletzt in Leipzig, zu Nr. 1, 3, 5 bis 8, 10 bis 14 wegen böslicher Verlassung, zu Nr. 2 und 4 wegen Ehebruchs, zu Nr. 9 wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung,

in geb.

Flin, den 20. März 1896. Migliches Amtsgericht I. Abtheilung 104.

Ehe und zu Nr. 9 event. auf Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens. Sie laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Dresden zu dem auf den 4. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, je cinen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Dieser Auszug der Klagen wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Dresdeu, am 21. März 1896. Der Gerichtsschreiber beim K. Landgerichte: Saitenmacher, Aktuar.

[79554] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Former Karl Dörnen, Elise, geb. Thun, zu Häufgen bei Vörde, vertreten durch den Rechtsanwalt Kublmann zu Hagen, klagt gegen ibren Ebemann, den Former Karl Dörnen, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 26. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, 21. März 1896.

1“] Schlechter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79551] Armensache. Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

ie Ehefrau Helene Flottau, geb. Hajmann, zu Zürich, Schweiz, Münstergasse 19, vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. Th. Beit & Ascan Klée Gobert, klagt gegen den Tischler Carl Christian Flottau, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung vom Bande, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen einer angemessenen Frist wieder bei sich aufzunehmen, erforderlichenfalls unter Ge⸗ währung des nöthigen Reisegeldes ev. zu der Klägerin zurückzukehren, im Entstehungsfalle den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu er⸗ klären, und die unter den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. Juni 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 23. März 1896. H. Schröder,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. Z' vilkammer II.

[79552] Ladung. Der Landwirth Karl Oswald in Krumbach bei Meßkirch, vertreten durch Rechtsanwalt Schleich in Konstanz, klagt gegen die Margaretha, geb. Leykamm, seine Ehefrau, zur Zeit in Amerika an unbekannten Orten abwesend, wegen grober Verunglimpfung von seiten der Beklagten, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Mittwoch, den 24. Jnni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, den 20. März 1896. 8 „Dr. C. Beyerle, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[79570] Oeffentliche Zustellung. Die durch ihren Altersvormund, den Kaufmann Johannes Leuschner in Altenburg, vertretene Martha Schettler in Altenburg, klagt gegen den Bäcker Richard „Martinsohn, zuletzt in Rositz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wege Ansprüchen aus 94 ehelicher Schwängerung, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zu verurtheilen, ihr zu Händen ihres Vor⸗ munds a. an Alimenten monatlich 6 oder mehr oder weniger nach richterlichem Ermessen von ihrer Geburt (16. Februar 1894) ab bis zum vollendeten 14. Lebens⸗ jahre zu zahlen, die laufenden in einmonatlichen Pränumerando⸗Raten, die rückständigen sofort, b. falls sie vor vollendetem 14. Lebent jahre sterben sollte, 15 Begräbnißaufwand zu tragen, und das Urtheil innerhalb der gesetzlichen Grenzen für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Altenburg, Abth. IIa, 8 11, II. Etage, Zimmer 4 auf Dienstag, den 5. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Altenburg, am 18. März 189b9. 8 Gerichtss 5 es Herzoglichen Amtsgerichts. Abth. II a: Echaad

179629] Oeffentliche Ladung. 1 Die unverehelichte Magd Theresia Götte zu Arns⸗

30. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

vertreten durch Rechtsanwalt Voß zu Meschede, klagen gegen den Bauernsohn Max Steilmann zu Schederberge, wegen Alimentation und Aner⸗ kennung der Vaterschaft mit dem Antrage

1) den Beklagten für den Vater des von der Mit⸗ klägerin Theresia Götte am 14. Januar 1896 zu Arnsberg geborenen Kindes Namens Gertrud Adolphine Götte zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen

a. der Mitklägerin Theresia Götte pro defloratione 30 und an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten 60 ℳ,

b. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum vollendeten 14. Lebensjahre und falls das Kind wegen eines geistigen oder körperlichen Ge⸗ brechens sich alsdann noch nicht selbst unterhalten kann, auch ferner noch 90 an jährlichen Alimenten, die rückständigen sofort und die laufenden in viertel⸗ jährlichen Raten voraus zu zahlen,

8 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären,

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Meschede auf den 15. April 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meschede, den 19. März 1896.

Gerlach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[79571] Oeffentliche Zustellung. Die verwittwete Frau Mühlenpächter Wilhelmine Sorgatz zu Wonzow, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Knirim und Rechtsanwalt Lachmann in Flatow, klagt gegen den Arbeiter Carl Raddatz, früher zu Wonzow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 12 ℳ, mit dem Antrage; den Beklagten zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in sein Grund⸗ stück Wonzow Blatt 38 und in sein übriges Ver⸗ mögen kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 12 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Rechts⸗ kraft des ergehenden Urtheils zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklaren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 30. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 313/96. Flatow, den 21. März 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Topolewski, Sekretär. 88

[79579] Oeffentliche Zustellung. 1“X“ Die Gemeinden Alt⸗ und Neugersdorf, für die Sparkasse zu Alt⸗ und Neugers⸗orf vertreten durch die Gemeindevorstände Carl Wilhelm Rudolf für Neugersdorf und Friedrich Wilhelm Bundesmann. für Altgeredorf, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Bischoff in Zittau, klagen gegen den Gutsbesitzer Robert Uhlig, zuletzt in Seifhenners⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung der seit 25. Dezember 1894 rückständigen Zinsen zu 4 von einer auf dem Bauergut des Beklagten, Fol. 3 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Seifhenners⸗ dorf in Rubr. III unter Nr. 1/1 haftenden Kauf⸗ gelderrestforderung von 13 000 ℳ, die er bei seiner am 25. Dezember 1894 erfolgten käuflichen Ueber⸗ nahme dieses Grundstücks zu eigner Vertretung und Verzinsung in Anrechnung auf den Kaufpreis über⸗ nommen hat mit dem Antrag, Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, den beiden Klägerinnen zu⸗ sammen 527 Hypothekenzinsen zu bezahlen und im Nichtzahlungsfall auf Antrag der Klägerinnen wegen der 527 sammt den Kosten die Zwangs⸗ versteigerung und Zwangsverwaltung des Pfand⸗ I Fol. 302 des Grundbuchs für Seif⸗ ennersdorf geschehen zu lassen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Sie laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Großschönau auf den 15. Mai 1896, Vor⸗ mittags 111 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgericht. Großschönau, am 23. März 1896: Aktuar Puell.

[79625] Oeffeutliche Zustellung. 8

Der Simon Maier, Weinhändler zu Müllheim, Kläger, vertreten durch die Geschäftsagenten Forster & Schmitt zu Mülhausen, klagt gegen den Georg Ryder, endelcgffraseatant. und dessen Ehefrau, Anna Luise, geb. Mansbendel, beide früher zu Mül⸗ hausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, Beklagte, wegen Rückzahlung einer durch den Kläger am 5. Juni 1894 bei der Kasse der Staats⸗ depositenverwaltung zu Straßburg hinterlegten Sicher⸗ heit von 240 ℳ, zur Erwirkung eines Arrestbefehls gegen die Beklagten mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung, in die Rückzahlung der bei der Kasse der Staatsdepositenverwaltung zu Straßburg am 5. Juni 1894 hinterlegten Sicherheit von 240 an den Kläger einzuwilligen, und den Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Mülhausen auf Samstag, den

Zum

der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 20. März 1896.

berg und deren unehelichen Kindes Gerfrud Adolphine

allenthalben mit dem Antrage auf Scheidung der

Götte, vertreten durch Ottomar Zick zu Arnsberg,

Der Fee lener des Kaiserlichen Amtsgerichts:

(L. J. B.: Wantz.