1896 / 77 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

d dabei betheiligt die Ilt) und die Herren Bakkes eklamator Herr Hofschauspie Die öffentliche Hauptprobe findet morgen

Im Konzerthause unter anderem enthalten: Wagner’'s Ouvertüre zur Oper Saëns' Konzert in A-moll für Smit) und den „Sy

Die öffentliche Bekannt Bezirks⸗Kommandos III Berlin Kontrol⸗Versammlun 7. April d. J. an den Lit

Das Mag beschlossen, die Sonntags, Montags und Mittwochs, Freitags un für die Person erhob sollen der Pensionszu beamten und deren Ehefrauen zufließen. sam mlung soll um ihre Zustimmung

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an allen übrigen estlichkeiten wird all vorbehalten.

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trittsgeldes für das Pu lung des dopp

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trittspreis;

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eu Erwachsener gelassen. Die Haupt⸗Ausstellung anderen Hallen bei E Abends geschlossen.

und kann eine Vertreterkarte erhalten. die Vertreterkarten müssen stets die Photograp keine Platzmiet e Dauerkarte

Zutritt.

intritt der Dun r 3) Jeder Aussteller erhält ein Sowohl die

Aussteller, die Jede weiter treter, welche immer die Verloren gegangene Zahlung von 15 erneuert. Bei der Aussteller⸗ Einziehung brauch getrieben keine neue Karte. vorbehalten. für besonders bezei Ausstellung beschäfti beim Eintritt durch

Dauerkarte.

Vertreter⸗ mit einer Mißbrauch hat Die strafrechtliche V stellte der Pächter erhalten Karten, nete Portale gültig sind. erhalten Monatskarten, ocht werden müssen.

der Karte.

Im letzten dieswinterlichen Philharmo Nikisch's Leitung (sam Montag, bei der Aufführung der Schumann’s m Chor und Orchester 450 Perso Damen Meyerwis

wird das Programm Raff's Symphonie Nr. „Der fliegende Holländer“, gespielt von Herrn n Legende „Faust's

Mannigfaltiges 8 machung der

istrats⸗Kollegium hat in seine Besteigung des Rathhausth. Donnerstags freizugeben, d Sonnabends ein Eintri en werden soll. Die schußkasse der Berl

Kinder

12 Jahren

Kinderwagen werden shalle wird um 9 ½ Uhr Abends, die kelbeit, der Park wird um 12 Uhr e Ausstellerkarte Aussteller⸗ als des Inhabers erhalten keine für Aussteller oder Ver⸗ Photographie des Inhabers tragen muß, Karten werden nur nachgewiesenem Mißbrauch Dauerkarten s solchen Karte

t vom 28. März, r Morgens.

nischen Konzert 30. März) werden zum „Manfred“ von nen mitwirken. ch (Sopran), Kloppenburg Tenor) und Hensel (Baß), endlich als er Dr. Ludwig Wüllner aus Meiningen. Mittag um 12 Uhr statt. des nächsten Montags 11 „Der Winter“,

Zufuhr allen chen Musik nd dazu stets dieselb der Schränke und der Ausste beendet sein. Ausstellungs⸗ schusses und des betreff stsetzung der Preise

enehmigung des Arbeits⸗ zelnen Restaurants an zugängli 10) Das Abzeichnen einzel Violoncello nehmigung des Arbeits⸗Aus lphentanz“ aus der dramatische

von Berlioz. Das Lehrprogramm der

richtskursen abenden in diesem Vierteljahr

Realgymnasium, NW.

Kurse finden jedoch im Falk⸗ statt (im Herbst sollen wied Das Programm bringt u. modifizierter Vorlesungen un

im Bereich des in diesem Frühjahr stattfindenden erfolgt am 29.

aßsäulen. Realgymnasium,

Ule drei Lehrstätten eine Reihe ganz neuer oder zeitgemäß d zeigt neben vielen bereits bewährten Lehr⸗ 1 Namen folgender neugewonnener Dozenten: Frau Dr. Sofia Bern, 28. März. Daszynska (für Nationalskonomie), Herr Dr. Constantin Winterberg Infan terie⸗Kaserne (für Kunstgeschichte) und Herr Kandidat Leonid Breitfuß (für Russisch)h. Brand ist ein Flügel des den letzten Quartalen wurden, wie der Vorstand berichtet, sind nicht vorgekommen. 121 Vortragscyclen gehalten und von 3480 ein eschriebenen nahme von 35 Cyclen und 1092 Hörern gegen 8 2 Das —— ekannter Buchhandlungen, im „Invalidendan g 8 3 8

Akademie (Centralhotel, Laden 14, und Nach Schluß der Redaktion eingegangene Potsdamerstr. 116 a) unentgeltlich ausgegeben.

Von dem Herausgeber der bekannten, aus 82 Sektionen be⸗ London stehenden „Deutschen Straßenprofilkarte für Radfahrer“ ist in Mittel. Bureau“ meldet aus Bu u Leipzig eine „Radfahrerkarte für Berlin Abtheilung unter dem Befehl des en öüö ahl Matabeles getödtet wurden. Die A chtigkeit ist. Die Karte mit Berlin theilung Selous’ verlor 5 Mann 9 Todten. Die Lage 8 Die Aufständischen brannten ein Magazin ie Insassen desselben. Viele entsetliche

r gestrigen Sitzung urms fortan nur während Dienstags, ttsgeld von 20 hieraus erzielten Einnahmen iner besoldeten Gemeinde⸗ Die Stadverordneten⸗Ver⸗ hierzu ersucht werden.

kräften die

In den bei im Ganzen Hörern besucht: d. i. eine 1 ——— die beiden entspre Der geschäftsführende Ausschuß der Berliner Gewerbe⸗ wird in einer Ausstellung 1896 hat in seiner letz schlüsse gefaßt: 1) Der Eintrittspreis mittags 5 Uhr 1 ℳ, 50 ₰. Für besondere von Fall zu blikum um 10 Uhr geöffnet. elten Eintrittspreises schon von

die Portale

ten Plenarsitzung folgende Be⸗ ureaux der beträgt Donnerstags bis Nach⸗ Wochentagen und Sonntags Festsetzung des Ein⸗ 2) Die Ausstellung wird Der Eintritt ist gegen Zah⸗ 8 10 Uhr Morgens,

und von der den vollen Ein⸗

bach's Verlag z und weitere Umgebun selbe enthält, wie die einze für Radtouren von besonderer Wi als Mittelpunkt reicht bis zu den

I und Sektionen der letzteren, alles das, was

1 1 8eg 1- ahna, Jüterbog, Golßen, Lübben, Lieberose, Beeskow, 1 e- Wriezen, Zehden, Angermünde, Joachimsthal, nieder und tödteten d Die Straßen sind gekennzeichnet als Mordthaten werden gemeldet.

8 Marz. T. B.) . des 8 . erthelo at aus esundheits⸗ und ob deren Straßen von guter oder schlechter B⸗ Familienrücksichten sein Amt niedergelegt. Der Präsident 8 heute ein Dekret, durch welches der

Minister⸗Präsident Bourgeois

des Auswärtigen ernannt wird. Der Finanp istisch das Ministeriun

burg, Belzig, ürstenwalde, Müncheberg, ehdenick, Gransee, Neu⸗R Kunststraßen mit guter, m

Ferner sind auf dem Blatte zu finden: Kirchen, und Forsthäuser, Fabriken, Ziegeleien, die Stationen, Fähren, Wald. Heideflächen, e T Straßen und geringere, gefährliche zum Minister swärt ernan der Ortschaften in Kilometern, inister Doumer übernimmt interim

he zahlen, Straßenstellen,

Wissenswerthe enthält. aufgezogen, i die über den den Sektionen der P ebenfalls in allen Buchhandlungen zu haben.

Am 11. April wird der Dr. Adolph Kohut

erfolgung gegen ihn bleibt welche nur

welche jedesmal Die Mitglieder aller Aus⸗ stellungs⸗Organe erhalten freie Dauerkarten nur für ihre P Ueber die durch das Offizielle Interna treter der Presse auszugebenden Dauerk Preßcomitse. 5) Das Rauchen in den

unter der Leitung des Schriftstellers „Berliner Ungar⸗Verein“ das (Fortsetzung

Jubiläum seines fünfzigjährigen Bestehens durch ein großes Fest in

tionale Preßbureau an die Ver⸗ arten beschließt das zu bildende Ausstellungshallen, sowie das

Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt.

Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. (Der Holländer:

Herr Theodor Reichmann, K. K. Kammersänger,

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp.

Wetter.

von der Hofoper in Wien, als Gast.) Anfang

Schauspielhaus. 87. Vorstellung. Hadasa. Ein Aufzügen von Georg Engel. ndlung gehörende Musik von Ferdinand Ober⸗Regisseur

2ea.

Märchen⸗Drama in 4 Die zur Ha In Scene gesetzt vom Dekorative Einrichtung vom Ober⸗

2

C.

Temperatur

in 0 Cel⸗

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Max Grube.

red. in Millim.

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Christiansund Kopenhagen. Stockholm Havaranda. t. Petersburg

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8 heiter 1 wolkig

4 wolkenlos

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4 halb bed. 2 halb bed.

1 bedeckt ¹)

Insvektor Brandt. Anfang 7 ½ Uhr. Nachmittags 3 Uhr: Zar und Zimmermann. L Ibert Lortzing. Abends 7 ½ Uhr: Narziß. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Emil Brachvogel. Opernbaus.

In Kroll's

Oper in 3 Akten von

Vorstellung. Travinta. (Violetta) Oper in 4 Akten von

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Cherbourg

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7 Regen 2 bedeckt

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(Violetta: Signorina als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr. Judith. Eine Friedrich Hebbel.

italienischer Franceschina Prevosti, Schauspielhaus. in 5 Aufzügen von Anfang 7 ½ Uhr. Opernhaus.

88. Vorstellung.

1— Der Evangelimann. Mittwoch: Neu einstudiert: Wilhelm Tell. (Tell: Herr Theodor Reichmann, als Gast.) Anfang 7 Uhr.

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1 bedeckt

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Oeffentliche Konzertprobe 10. Symphonie der Königlichen Kapelle. Freitag: Geschlossen. der Königlichen Kapelle. Wilhelm Tell. (Tell: als letzte Gastrolle.) An⸗

Donnerstag: Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend: 10. Symphonie Anfang 7 ½ Uhr. Herr Theodor Reichmann, fang 7 Uhr. Schauspielhaus. Dienstag: Das Wintermärchen. Mittwoch: Hadasa. ss Geschlossen.

Geschlossen.

Donnerstag: Geschloss Geschlossen.

Sonnabend:

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Wetter kälter,

überall unter Nach der

Binnenlande Münster um 4 Grad. Wetterlage ist trübe, kühle und windise Witterung mit Regenfällen z

u erwarten. Deutsche Seewarte.

3 bedeckt 1 wolkig 4 Regen

8 estern Schnee. ²) Gestern, Nachts Regen. ³) Gestern und Nachts Regen. ⁴) Gestern und 8 ⁵6) Nachts Schnee.

Uebersicht der Witterung.

Die Theildepression, welche gestern Morgen an der holländischen Küste lag, ist in Begleitung von starken Regenfällen ostwärts der deutsche fortgeschritten, während ein neues tie hetlands erschienen ist, welches über Irland und Umgebung stürmische Nordwestwinde verursacht. In Deutschland, wo allenthalben Regen gefallen, Ft bei schwachen bis frischen nördlichen Winden das im Westen veränderlich, ftrübe; die Temperatur liegt an der Küste über, im dem Mittelwerth, gegenwärtigen

tag: Faust. Anfang 7 Uhr. (Kroll’'s Theater.)

Anfang 7 ½ Uhr: Die kranke Zeit.

SSCchE USroE†weSrn

Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die Weber. Abends 7 ½ Uhr: Meister von Palmyra. kontag: König Richard der Dritte Dienstag: Die Mütter.

iI Küste entlang . 2₰ g2 1“ zes Minimum Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags

2 ½ Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Abends

7 ½ Uhr: König Heinrich. Montag: König Heinrich. Dienstag: Der Meineidbaner.

Lessing⸗Theater. Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Der Pfarrer von Kirchfeld. Abends 7 ½ Uhr: Die Erste. (Marie Pospischil als Gast.)

Die Erste. (Marie Pesvischil a

haus. 81. Vorstellung.

In Scene

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ 1. 1 Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. gesetzt vom Ober⸗Regisseur

Die Erste. (Marie Pospischil als Gast.)

Direktion: Hotel zum Freihafen. du Libre Echange.) t von Georges Feydeau, übersetzt und bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang 7 ½¼ Uhr.

Residenz⸗Theater. Lautenburg. S (L'Hôtel in 3 Akten

Betreten derselben mit brennenden Zigarren und Zigaretten ist verboten. den Sälen des bege 1 Proviants muß bis 9 Uhr früh erfolgt sein, kündigt ein Konzert an, in welchem ausschließlich Künstler ungariche en Portale zu benutzen. 7) Das Reinigen Hertungt. voran die 1. Professoren Joseph Joachim llungs⸗Objekte muß bis ½10 Uhr Morgens ein und 8) Das Hereinbringen, sowie das Hinausbringen von mitwirken werden, sowie ferner eine Reihe von leben Objekten darf nur mit Genehmigung des Arbeits⸗Aus⸗ Bildern aus der tausendjährigen Geschichte Ungarns, gestellt von 82 enden Gruppen⸗Vorstandes gescheben. 9) Die Bildhauer Max Klein. Ein Bankett und ein Ball werden Fn für die Speisen und Getränke unterliegt der anreihen. Der 1 sich Ausschusses. Die Preise sind in den ein⸗ 8. April zu haben bei dem Versn e fedenten Herrn Dr. Ad. Kohut cher und sichtbarer Stelle anzuschlagen. W. Kirchbachstr. 13 II. in der Hof⸗ ut Ausstellungs⸗Objekte ist nur mit Ge⸗ schusses und des Ausstellers gestattet.

einrich Ehrlich, Fräu

u. Bock und im „Invalidendank“. Im Zirkus

Krollschen Etablissements begeben. Das Pognaa

Therese Rothauser und mehrere Anden 8 7

w Eintrittspreis beträgt 5 Blillets sind bis

funt Benefizvorstellung für die beiden Komiker G att.

Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeige

usikalienhandlung von Bot⸗

Renz fällt morgen die Sonntags⸗Nachmittags „Humboldt⸗Akademie“ für das Vorstellung aus; dagegen geht am Abend das Ausstattungefttt am 13. April beginnende Frühjahrs⸗Quartal ist erschienen. Es Lustige Blätter“ mit neuen equestrischen Einlagen in Scene. Am die ausführlichen Anzeigen von 35 Vortragscyclen und Unter⸗ Dienstag findet aus fast allen Wissensgebieten, die an den Wochen⸗ brüder Villaud rößtentheils im Dorotheenstädtischen 2 traße 30/31, für Herren und Damen Stuttgart, 2. März. Anzahl Seehg. Cyelen und Nachmittag 2 ½ Uhr die im Bau begriffene Ehrenpforte zur Fest 84 d., halle für das diesjährige deutsche Sängerfest im Stö ach. enutzt werden). Stadttheil um. Fünf Zimmerleute wurden unter den Trümmem begraben; drei derselben sind schwer, zwei leicht verletzt.

Heute Morgen um 6 Uhr brach in der zu Bellinzona Feuer aus. Durch den Gebäudes eingeäschert worden. Unglücksfälle

Personal

Königlich Preußische Armee.

Portepee⸗Fähnriche ꝛc. d Versetzungen.

Ernennungen

2 f Im aktiven Heere. ärz. v. Oesterreich, Oberst und Kommandeur des König Friedrich Wilhelm II. (1. Schles.) Nr. 10, zur Kommandeurs der 33. Inf. Brig. nach Altona, und etatsmäß. Stabsoffizier des Inf. Regts. (Holstein.) Nr. 85, zur Vertretung des Kom⸗ Regts. König Friedrich Wilbelm II. (1. Schles.) vom 10. April d. J. ab komman⸗ Sec. Lt. vom 2. Brandenburg. Hus. Regt. versetzt. Im aktiven Heere. Berlin, ec. Lt. vom 2. Garde⸗Regt. z. F., mit

Offiziere, Ein heftiger Windstoß riß heute Beförderun

Vertretung des v. Keber,

s8 des Gren. nach Breslau, beide Auer v. Herrenkirchen, Regt. Nr. 11, in bschiedsbewilligun

in das Leib⸗Garde⸗

ittlerer oder schlechter Decke, sowie als für Rad⸗ Paris, fahrer nicht geeignete Verbindungswege. Ebenso ist bei den Ort⸗ Auswärtigen schaften ersichtlich, 8

schaffenheit sind.

einzeln stehende Wirths⸗ Eisenbahnen mit Moore, starke Steigungen der die Entfernungen

der Ostsee ꝛc. Die Karte des Innern.

gestellt.

Montag und folgende Tage: Hotel zum Frei⸗ hafen.

Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25— 26.

Sonntag: Mit großartiger Ausstattung an Kostümen, Dekorationen und Regutsiten: Der Hungerleider. Ausstattungs⸗Komödie mit Gesang und Ballet in 10 Blildern von Julius Keller und Louis Herrmann, mit theilweiser Benutzung einer Idee des Mark Twain. Musik von Louis Roth. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Kapellmeister Winnsé. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Der Hungerleider. .

neues Theater. Schiffbaueramm 42./5.

Sonntag: Zum letzten Male an einem Sonntage: Winterschlaf. Drama in 3 Akten von Max Drever. Regie: Siegfried Jelenko. Vorher: Ihre erste Liebe. Lustspiel in 1 Akt von Wenzel Grabowsky. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Herr Direktor.

Montag: Winterschlaf. Vorher: Ihre erste Liebe.

Dienstag: Fernanude.

Theater Unter den Linden. Julius Fritzsche. Sonntag: Die Fledermaus. Komische Operette in 3 Akten von Meilhac und

lévy, bearbeitet von C. Haffner und Rich. Genée. Musik von Johann Strauß. Dirigent: Herr Kapell⸗ meister Federmann. Hierauf: Divertissement, vom Balletmeister J. Reisinger. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Die Fledermaus. Komische Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Hierauf: Divertissement, arrangiert vom Balletmeister J. Reisinger.

Adolph Ernst⸗Theater. Sonntag: Char⸗ ley’'s Taute. Schwank in 3 Akten von Thomas Brandon. Revpertoirestück des Globe⸗Theaters in London. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. Vorher: Die Bajazzi. Parodistische Posse mit Gesang und Tanz in 1 Akt von Ed. Jacobson und Benno Jacobson. Musik von F. Roth. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Dieselbe Vorstellung.

Sonntag, den 5. April: Zum ersten Male: Das flotte Berlin. Gesangsposse in 3 Akten von Leon Treptow und Ed. Jacobson. Kuplets und Quodlibets von Gustav Görß. Musik von Gustar Steffens.

Bentral-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30.

Sonntag: Emil Thomas a. G. Eine tolle Nacht. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 5 Bildern von Wilh. Mannstädt und Julius Freund. Musik von Julius Einödshofer. In Scene gesetzt vom Direktor Richard Schulg. Die Tanz⸗Arrangements vom Balletmeister Gund⸗ lach. Anfang 7 ½ Ubr.

Montag: Eine tolle Nacht.

welchem eine große Z

ausnehmend ernst.

faure unter isherige Minister des Innern,

Depeschen.

28. März. (W. T. B.) Das ‚Reuter sche luwayo von heute: Zwischen der Forschungsreisenden Selous

ist mithin besonders für Radfahrer, aber auch für jeden anderen ; 8 In S 3 1 Touristen werthvoll, da sie alles für Ausflüge in die Umgebung Kas Kairo, I GW. T. B.) In Suakin werden Der Preis der Karte ist 1,50 ℳ, auf Leinwand asernen zur Aufnahme in handlichem Format mit Etui 2 Für Radtouren, schaft 2 Rahmen der Karte hinausführen, sind die anschließen. Wady halfa : rofilkarte für ganz Deutschland und Oesterrich bald fertiggestellt sein. in Assuan angekommen.

des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Konzerte.

Sonntag, Anfang 6 ½ Uhr.

Konzert A-moll für Violoncello von Saint⸗Sa

Harfe und Flöte von Mozart.

Abschied bewilligt.

Königlich Bayerische Armee. Portepee⸗Fähnriche ꝛc.

Pension der

Ernennungen, Im aktiven Heere. ajor und Komp. Chef vom 15. Inf. 1 zum Bats. Kommandeur im Nägelsbach, Major und Komp. Chef st Ludwig von Hessen, zum Bats. Major und Komp. Beck, Major

Offiziere, örderungen und Verse 18. März. Oppmann, egt. König Albert von Inf. Regt. Prinz Leopold, Regt. Großherzog Ern Inf. Regt. Wrede, f. Regt. König Albert von Sachsen, des 19. Inf. Regts. und Lehrer an der Krie Regimentern, Breitkopf, Hauptm. Regt. Großherzog Ernst Ludwig von à la suite dieses Truppentheils, Marc, Hauptm. vom 9. Inf. Regt. Wrede, Regt. Großherzog Ernst Ludwig im 15. Inf. Regt. König Albert L Pr. Lt. im 5. Inf. Regt. Ludwig von Hessen, unter Beförderung zum Hauptm. im 15. Inf. Regt. König Albert von Hauptm., zu Komp. Chefs, Pr. Lt. à la suite des 15. Inf. Sachsen und kommandiert zur Unteroff. Braun, Sec. Lt. roßberzog Ernst Ludwig Ammon, Fäh

egger, Port. Fähnr. des 15. Inf. zu Sec. Lts., beide in ihren Döderlein, Sec. Lt. à la suite dieses Regts., zur Unteroff. Schule und Komp. Chef von Oesterreich, Frhr. Lochner Inf. Regt.

Lt. des 6. Inf. Regts. Kaiser 1 unter Beförderung zum Hauptm. ohne ef in diesem Regt. ernannt.

vom 5. Inf. R Kommandeur ir Chef im 15.

Kommandeuren in ihren Chef vom 5. Inf. ssen, unter Stellung an der Krieg zum Komp. von Hessen, von Sachsen, Großherzog E

zum Lehrer

Chef im 5. Inf. Schmauß, H Graf Fugger v. Glött,

Klob, Pr. Lt. Sachsen, unter Beförderung zum Weingärtner, Albert von S 8- in dieses Regt. versetzt. Adjutant im 5. Inf. Regt. ohne Patent,

Regts. König als überzähl. und Regts. discher Kavallerietruppen in Bereit⸗

Alle militärischen Stäbe werden jetzt in konzentriert. Die Eisenbahn nach Sarras wird

s Der Sirdar General Kitchener

Regts. Wrede, Kalten Regts. König Albert von Sachsen, Truppentheilen, befö Regts., unter St kommandiert. 13. Inf. Regt. Kaiser v. Hüttenba Hartmann, 19. März. Wilhelm, König von Patent, zum Komp. Che⸗ Schäffer des 19. Inf. Brunner des 7. Inf. R. Art. Regts.

Böhm des 9. Inf. Regts. Wilhelm von Württemberg, Lopold, Edler v. We

Art. Regts. Prinz⸗ zu Port. Fähnri FF. Mir. Regts. Prinz

des 19. Inf.

Winterstein, Franz Joseph Hauptm. und Komp. Chef im 14. Patente ihrer Charge ve Hofmann,

R Die Unteroffiziere: Kühner des 2. Fuß⸗Art. Regts., egts. Prinz Leopold, Pachmayr des 2. Feld⸗ des 18. Inf. Regts. Waldenfels des 7. Inf. Regts. Wrede, Hörl des 4. Inf. Regts. König Käfferlein des 7. Inf. Regts. becker zu Sternenfeld des 1. Greß des 9. Inf. Regts. Wrede, ppentheilen befördert. d Kommandenr des 18. Inf. ter Beförderung zum Gen. Major,

Konzert-Haus. Karl Meyder ⸗Konzen. den Eacan⸗

Montag, Anfang 7 ½ Uhr: Symphonie⸗Konzert. Symphonie Nr. 11 „Der Winter“ von Raf⸗ Huvertüre „Der fliegende Holländer“ von Wagner Regent Luitpold, in ihren Tru (Herr Smit). Andante aus dem Doppel⸗Konzert fiür chen Oberst be.

Ludwig Ferdinand, un

Renz wit seinen bestdressierten Freiheitspfer Die 4 Jahreszeiten, hohe Schule, geritten

von Renroff mit seinem Schulpferde Skobeleff. 32

sprung. Doppel⸗Jockey von Miß Amalie und Mn James Jee. Auftreten der Reitkünstlerin Ml

Saltamontes und Gebr. Permané. Montag: Lustige Blätter!

en

Verlobt: Frl. Louise von Adelebsen mit & Hauptmann Magnus von Reinhard (Halle a. S

(Hamburg). Hr. Prem⸗ Lieut. Franz Blect von Schmeling mit Gräfin Elis

(Jäskendorf). Geboren: Eine Tochter: Hrn. Sec.⸗Lieut. d.

Sachse (Zehlendorf). 3 1 Gestorben: Fr. Ober⸗Landforstmeister, 2.

(Berlin). Hrn. Suvperintendent Pfeiffer Tocee⸗

Thea (Küstrin). Hrn. Eisenbahn⸗Sekretar 5 Hoffmann Sohn Hermann (Breslau). 24 Oberst⸗Lieut. z. D. Otto Robert Erame⸗ (Donaueschingen). Verw. Fr. Hauptme Ottilie Steigerhof, geb. Kaufmann (Zoraes Oesterr.⸗Schles.). Verw. Fr. Justiz⸗Rath Gann

Richter, geb. Beyer (Breslau).

Verantwortlicher Redakteur: Siementels in Berlin. . Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin

1

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und 8 Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Ni. 2

Neun Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Edler v. Stockhammern,

deur der 8. Inf. Brig., Regt. Prinz

Oberst⸗Lt. und etatsmäß. Stabsoffizi Ludwig, unter Beförderun 18. Inf. Regts. Prinz Oberst⸗Lt. und Bats. K etatsmäß. Stabsoffizier im 10. Major und Komp. Chef vom zum Bats. Ko v. Gilardi, Hauptm. vom von Toskana, zum Komp. Chef in Schmid, Port. Fähnr. von demselben Regt., zu „Im Beurlaubtenstande. Vize⸗Feldw. im 9. Inf. Regt. Vize⸗Feldw. im 15. Inf. Regt. Köni (Würzburg), Vize⸗Feldw. im 19. (Würzburg), Vize⸗Wachtm. im Sec. Lts. der Res. befördert. Abschiedsbewilligungen. Ritter v. Waagen, Gen. mit dem Prädikat Excellenz, a. D., der Charakter als Gen. Bösmiller, 1 stehenden Offiziere eingereiht. Stoffel, Major und König Albert von Sachsen, mit der gesetzlichen Uniform mit

Birkus Renz. Karlstraße. Sonntag, Anfar⸗ präzise Abends 7 ½ Uhr: Kolossaler Erfolg! Lustige Blätter! Eigens vom Direktor Franz Renz und den Großherzoglich hessischen Hof.Balletmeister Auguff Siems für Berlin komponierte, mit gänzlch neuen technischen Apparaten und Beleuchtungs⸗ Einrichtungen inscenierte Original⸗Vorstellung in 2 Abtheilungen mit den Ausstattungs⸗Diver⸗ tissements Weltstadtbilder! Aus dem equestrische Theil des Programms sind bhervorzuheben: Direkten

er vom 10. Inf. bersten, zum Kommandeur des Ferdinand, Ritter v. Meyer, vom 17. Inf. Regt. Orff Inf. Regt. Prinz Ludwig, Syffert, 16. Inf. Regt. Großherzog Ferdinand nf. Regt. Orff,

ommandeu

von Toskana, mmandeur im 1

16. Inf. Regt. Großherzog m Sec. Lt. befördert. Greß (Würzburg), (Straubing), Albert von Sachsen, Cramer, Rumler, Groll rt. Regt. Horn, zu

Im aktiven Heere. 10. März. D., der Charakter als Gen. Lt. an⸗Werburg, Oberst

4 Damen, angeführt vom Mercur. Auftreten des hervorragendsten Schulreiters der Neuzeit Herrm Ritten

Schluß der Schule: Der phänomenale Baguette⸗ Frhr. v. Andri

Major, verliehen. Oberst⸗Lt. a. D., unter d

Lola, sowie der vorzüglichen Clowns Lui⸗Lui uem

17. März. Pension zur Disp.

15. Inf. Regt. Charakters als Oberst⸗Lt., Erlaubniß zum Tragen der bisherigen

Leopolder, N unter Verleihung des Charakter Pension und mit der Erlaubniß zum mit den bestimmungsmäßigen A 8 3 Frhr. v. Ber 2. Chev. Regts. Taxis, unter Ver Oberst, mit der gesetzlichen Pensi ragen der bisherigen Uniform mi eeiichen zur Disp. offizier vom 1. C

Donnerstag, den 9. April: Abschieds⸗Vorstellun⸗ 8 Kommandeur vom unter Verleihung des Pension und mit der t den für Ver⸗ eschriebenen

ajor und Bat deur vom 19. Inf. Regt., s als Oberst⸗Lt., mit der gesetzlichen Tragen der bisherigen Uniform bzeichen zur Dis chem, Oberst⸗ leihung des

Verehelicht: Hr. Landgerichts⸗Ratd Dr. Nan 8. Komman

von Buchka⸗Schwerin mit Frl. Léontine Bernmn

abeth Finckenftern Lt. und Kommandeur

Charakters als t der Erlaubniß zum t den bestimmungsmäßigen Ab Major und etatsmäß. S von Rußland,

Regt. Kaiser Wilhelm, ichen Pension und mit der Uniform mit den für V chied bewilligt.

deur der 8. Inf. Verleihung des mit der gesetz⸗

Dehne, Pr. Lt. Binswanger (Augsburg), Martini (Kissingen), m mit der E en für Verab⸗

19 März.

Fehling (Lübeck). Hrn. Landrichter Hannemam⸗ on und mi

(Berlin). Hrn. Regierungs⸗Rath Dr. Ulns . Furtner,

K ev. Regt. Kaiser Nikolaus Panptm. Uund Komp. Chef vom 6. Inf Fönig von Preußen, mit der g. rlaubniß zum Tragen chiedete vorgeschriebenen

Geheime Rath Clara Donner, geb. Zimmermee

der bisherigen Abzeichen der Abs Gen. Major und Komman C in Genehmigung esuches, unter Uharakters als Gen. Lt. mit dem Prä ee Pension zur Disp. gestellt. 8e Im Beurlaubtenstande. ör 98 Res. des 2. Fuß⸗Art. Regts., br. Lt. von der Landw. Inf. 1. Aufgebots, Hauptm. von der Landw. Inf. 2. Aufgebo len der Landw. Unifo jebenen Abzeichen, der Im Sanitäts⸗Korps. 6 Rünchen), Stabsarzt der Landw. 2. a suite des Sanitäts⸗Korps, ayer, Unterarzt vom 19. Inf. Regt., zum nf. Regt. Orff, Dr. jum Stabsarzt in der Landw.

20. März.

rm mit den Abschied bewilligt. Aufgebots, unter Stellung Ober⸗Stabsarzt Assist. Arzt 2. Kl. Assist. Arzt Hubbauer

Hauser (Erlangen), 1. Aufgebots, Dr.

Erste Beilage

8

Berlin, Sonnabend, den 28. Mäürz

(1 München), Assist. Arzt 2. Kl. der Res., Dr. Krimer (Rosenheim), Assift. Arzt 2. Kl. der Landw. 1. Aufgebots, zu Assist. Aerzten 1. Kl., Strümpell, Linder, Dr. Manz, Dr. Ringe, Dr. Raphael (I München), Dr. Dobmayr (Landshut), Ried (Mindelheim), Unterärzte der Res., zu Assist. Aerzten 2. befördert.

20. März. Dr. Enzensperger (Straubing), Stabsarzt der Res., Dr. Rabl (Straubing), Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots, der Abschied bewilligt.

Beamte der Militär⸗Verwaltung.

13. März. Müller, Sec. Lt. a. D., Garn. Verwalt. Insp. bei der Garn. Verwalt. Ansbach, tritt mit Pension in den erbetenen Ruhestand.

16. März. Zahn, Wirthschafts⸗Insp. vom Remonte⸗Depot Perstenteh, vom 1. April d. J. zum Administrator des Remonte⸗

epots Schwaiganger befördert. Wintergerst, Wirthschafts⸗Insp. vom Remonte⸗Depot Schleißheim, zu jenem in Fürstenfeld vnn Schäffer, Bernhard, Ehrnthaller (1 München), Unter⸗Apothe er der Res., zu Ober⸗Apothekern befördert.

20. März. Nußhart (Ingolstadt), Ober⸗Apotheker der Landw. 2. Aufgebots, der Abschied bewilligt.

XII. (Königlich Sächsisches) Armee⸗Korps.

Offiziere, Portepee⸗ Fähnriche ꝛc., Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 11. März. v. Zezschwitz, Königl. bayer. Port. Fähnr. der Res., in der Armee und zwar als Port. Fähnr. bei dem 8. Inf. Regt. Prinz Johann Georg Nr. 107 angestellt. 8

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 13. März. v. Wuthenau, Rittm. a. D., zuletzt im vormaligen 3. Reiter⸗ Regt., der Charakter als Major verliehen. 1

Im Beurlaubtenstande. 13. März. Graf v. Seebach, charakteris. Rittm. der Landw. Kav. a. D., die Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Garde⸗Reiter⸗Regts. mit den für Verabschiedete vor⸗ geschriebenen Abzeichen ertheilt.

Militär⸗Justizbeamte. 8

E Allerhöchsten Beschluß. 20. März. v. Gott⸗ schalck, Gen. Auditeur und Vorstand des Ober⸗Kriegsgerichts, die erbetene Versetzung in den Ruhestand, unter Gewährung der gesetz⸗ lichen Pension und mit der Erlaubniß zum Forttragen seiner bis⸗ herigen Uniform, bewilligt. Scheidhauer, Kriegsrath und Referent im Kriegs⸗Ministerium, zum Gen. Auditeur und Vorstand des Ober⸗ Kriegsgerichts ernannt. Sturm, Div. Auditeur der 3. Div. Nr. 32, unter Ernennung zum Kriegsrath, als Referent in das Kriegs⸗ Ministerium, Dr. Bucker, Justiz⸗Rath, Div. Auditeur der 2. Div. Nr. 24, in gleicher Eigenschaft zur 3. Div. Nr. 32, Duckart, Div. Auditeur der 1. Div. Nr. 23, unter Verleihung des Titels und Ranges als Justiz⸗Rath, zur 2. Div. Nr. 24, Schramm, Div. Auditeur der 3. Div. Nr. 32, zur 1. Div. Nr. 23, versetzt. Mann, Garn. Auditeur der Festung Königstein, zum Div. Auditeur der 3. Div. Nr. 32, Walde, Assessor bei der Polizei⸗Direktion zu Dresden, zum Garn. Auditeur der Festung Königstein mit dem Wohnsitze in Dresden, ernannt. b

Vorstehende Veränderungen treten unter dem 1. Mai 1896 ein.

Beamte der Militär⸗Verwaltung.

Durch Verfügung des Krie 8⸗Ministeriums. 3. März.

Dr. Wunderlich, Diener, Unter⸗Apotheker der Res. vom Landw. Bezirk Leipzig, zu Ober⸗Apothekern Lefördert.

Preußischer Landtag. 8 Herrenhaus. . 9. Sitzung vom 27. März 1896.

Die Berathung des Staatshaushalts⸗Etats für 1896/97 wird fortgesetzt.

Beim Etat der direkten Steuern erwidert auf eine Reihe von Fragen der

Finanz⸗Minister Dr. Miquel:

Ich werde zuerst die Fragen beantworten, die vom Herrn Vor⸗ redner gestellt worden sind. Er fragt, ob der Abzug der Grund⸗ und Gebäudesteuer vom Einkommen zulässig sei. Er beantwortet selbst schon die Frage dahin, daß dies nach seiner Meinung nicht zulässig sei. Ich kann ihm darin nur vollständig beitreten, und wenn das in einzelnen Veranlagungskommissionen geschehen ist, so ist das gegen die Weisung und Auffassung der Königlichen Staatsregierung geschehen. Die Herren werden sich erinnern, daß diese Frage bei der Berathung der Einkommensteuergesetzgebung ausführlich in beiden Häusern erörtert worden ist, und daß man schließlich gesagt hat, daß es unmöglich sei, einen Abzug der Grund⸗ und Gebäudesteuer, die keine Staatssteuer mehr ist, nach der verschiedenen Heranziehung derselben in den einzelnen Kommunen eintreten zu lassen. Es ist daher schon damals festgestellt worden, daß ein solcher Abzug unzulässig sei.

Die zweite Frage bezieht sich darauf, wer über die Höhe der Abnutzung bei Gebäuden, wenn ich richtig verstanden habe (Graf von Kleist⸗Schmenzin: Gebäuden und Maschinen!) also bei Gebäuden und Maschinen zu entscheiden hat, ob die Veranlagungs⸗ kommission oder die Berufungskommission. Darauf kann ich nur antworten: beide. Denn die Berufungskommission ist für die Ver⸗ anlagungskommission die vorgesetzte Kommission, an welche die Be⸗ rufungen gehen. Man kann also nicht sagen, wer von beiden entscheidet, sondern sie bilden beide ein Verfahren, und die Berufungs⸗ kommission hat die höhere Entscheidung. Aber vielleicht hat der Herr Vorredner eine andere Frage stellen wollen, nämlich ob die Höhe der Abnutzung vom Finanz⸗Minister vorgeschrieben sei. Diese Frage würde ich verneinen müssen. Ich habe schon öfter mitgetheilt, daß wir darüber gar keine bindenden Vorschriften gemacht haben, sondern daß die Veranlagungs⸗ und Berufungskommissionen in der Lage sind, frei über die Höhe der Abnutzung, welche bei Gebäuden oder bei Maschinen zu gestatten ist, zu entscheiden. Meine Herren, diese Ab⸗ nutzungsfrage ist ja allerdings eine der schwierigsten bei der ganzen Einkommensteuerveranlagung. Die Herren wissen, daß bei der früheren Einkommensteuer diese Abnutzungsbeträge nur zu gute kamen bei Maschinen und daß bei Gebäuden überhaupt keine Abzüge zu⸗ gelassen waren. Wir haben das bei der Vorlage des Einkommen⸗ steuergesetzes für eine Benachtheiligung des Grundbesitzers gehalten, und wir haben also unter Ausdehnung der bisherigen Bestimmungen an sich es für zulässig erklärt, daß Abnutzungsquoten auch bei Ge⸗ bäuden berechnet werden sollten. Wir haben aber uns schon bei der Vorberathung des Gesetzentwurfs gesagt, daß das zu großen Schwierig⸗

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keiten führen würde. Darüber ist gar kein Zweifel; aber wir haben doch geglaubt, diese Schwierigkeiten auf uns nehmen zu müssen, weil wir in der bisherigen Bev orzugung der Abnutzung nur bei Mobilien, also namentlich bei Maschinen u. s. w. entgegen der Ausschließung von Abnutzungsquoten bei Gebäuden,

erblickten. Die Erfahrung hat nun auch gelehrt, allerdings hier große Schwierigkeiten vorliegen, und persönlich würde mich bei Revision des Einkommensteuer gesetzes am liebsten dahin entscheiden, daß gar keine Abnutzun stattfindet, weder bei Maschinen noch bei Gebäuden, sondern daß i dem betreffenden Jahre, wo Neuanschaffungen oder Neubauten statt finden, der volle Betrag zur Abrechnung kommt (sehr richtig!), wa sich in der ganzen Monarchie ausgleichen würde. Nur eine Schwierig keit ist dabei besonders in Betracht zu ziehen, die Schwierigkeit, di hierdurch für die Kommunalbesteuerung entsteht. In der ganzen Monarchie würde sich das, wie gesagt, für den Staat ausgleichen, aber nicht in den einzelnen Kommunen; denn da kann ein einzelner, sehr ins Gewicht fallender Steuerpflichtiger dadurch auf Jahre hin von der Kommunalsteuer gänzlich frei werden. Das ist das Bedenkliche bei der Sache. Die Frage steht aber, wie gesagt, nicht auf der Tages⸗ ordnung.

Meine Herren, wenn man bei dem gegenwärtigen System auf die äußerste Spitze gehen wollte, dann würde man jedes Haus beson⸗ ders beurtheilen müssen. Man würde z. B. sagen müssen: diese Scheune hat 15 Jahre bestanden, sie kann noch 50 Jahre stehen; folglich müssen wir eine Neubaurente zu Grunde legen, die in 50 Jahren den ganzen Gebäudewerth wieder herstellt. Bei einem Schweinestall würde man sagen müssen: der Stall hat so lange ge⸗ standen, vielleicht 10 Jahre, er kann noch 10 Jahre stehen, und da müßte man anders verfahren. Man müßte also die Abnutzungsquote bestimmen nach dem Alter, dem Zweck, der Bestimmung, der Be⸗ schaffenheit der ursprünglichen Kosten jedes einzelnen Gebäudes, wenn man ganz auf das Richtige kommen wollte. Daß das aber eine Un⸗ möglichkeit ist, daß man genöthigt ist durch den praktischen Zwang der Verhältnisse, hier zu Durchschnittssätzen zu greifen, hierüber kann kein Zweifel sein. Solange diese Bestimmungen bestehen, ist es unmöglich, zu individualisieren. Man muß für die verschieden⸗ artigsten Gebäude, obwohl ihr Alter, ihr Bauwerth, ihre Beschaffen⸗ heit ganz verschieden ist, gewisse generelle Beträge, Prozente aufstellen und darnach verfahren. Nun halte ich es allerdings für zweckmäßig, daß die Veranlagungskommission hier nicht ein für allemal eine Ab⸗ nutzungsquote für alle Gebäude feststellt, sondern nach Kategorien unterscheidet. Aber, meine Herren, diese ganze Frage ist eine Frage der Veranlagung, der Schätzung, und Sie haben ja das Gesetz so ein⸗ gerichtet, daß der Finanz⸗Minister darauf keinen Einfluß üben kann. Meine Herren, Sie werden sich erinnern, daß die Vorlage dahin ging, in der oberen Instanz einen sogenannten Steuerausschuß einzusetzen. Wer hat an die Stelle des Steuerausschusses das Ober⸗Verwaltungs⸗ gericht gestellt? Die beiden Häuser des Landtags. Ich bin überzeugt, daß, wenn Sie die ursprüngliche Vorlage angenommen hätten, die gewissermaßen aus einer Art Mißtrauen gegen den Finanz⸗Minister ab⸗ gelehnt wurde man wollte die Entscheidung eines obersten unab⸗ hängigen Gerichtshofes haben —, so würden vielleicht die Klagen über Verzögerungen nicht in demselben Maße eingetreten sein, wie sie jetzt vorliegen. Sie können das also nicht dem Finanz⸗Minister zum Vor⸗ wurfe machen.

Nun sagt der Herr Vorredner, der Fiskus hätte zu viel Macht. Es bestände gewissermaßen eine Art Rechtlosigkeit, daß das Ver⸗ waltungsgericht so weit mit den Entscheidungen zurück sei. Meine Herren, das kann keiner mehr beklagen, wie wir selbst; und wir haben alles gethan, um das Verwaltungsgericht in die Lage zu setzen, nach und nach au courant mit den Entscheidungen zu kommen; und das ist in der letzten Zeit in hohem Grade erreicht worden. Es ist nicht bloß die Zahl der Mitglieder des Ober⸗Verwaltungsgerichts jedes Jahr, wie die Herren sich erinnern, vermehrt worden, sondern es sind auch andere Einrichtungen getroffen, die eine schnellere Entscheidung ermöglichen, indem die großen Senate getheilt worden sind in Kammern zu drei Mitgliedern, die ihrer⸗ seits selbständig mit Ausnahme von gewissen Fällen Entscheidungen treffen. Infolge dessen sind die Beschwerden aus dem Jahre 1892/93 sämmtlich bereits erledigt und die aus 1894/95 zum großen Theil; und nach den Mittheilungen des Herrn Präsidenten des Ober⸗Verwaltungsgerichts wird das Ober⸗Verwaltungsgericht in der Lage sein, nächstens sehr nahe zu der vollständigen Erledigung aller rück⸗ ständigen Beschwerden zu gelangen. Ich glaube also, daß die begrün⸗ deten Klagen über die Rückständigkeit und lange Dauer von Ent⸗ scheidungen in der Beschwerde⸗Instanz nach und nach wohl vollständig behoben werden können, um so mehr, als die Berufungen sich nach den präjudiziellen Entscheidungen des Ober⸗Verwaltungsgerichts nach und nach erheblich vermindert haben und geringer sind, als unter dem früheren Einkommengesetz.

Dann hat der Herr Vorredner noch darauf hingewiesen resp. die Frage gestellt, wie es mit der Grundsteuer⸗Entschädigung sei, ob sie abzugsfähig sei oder nicht. Meine Herren, das ist ja auch eine Frage, die nicht zur Entscheidung des Finanz⸗Ministers steht; persönlich würde ich die Sache aber so auffassen: wird ein Kapital bezahlt, so ver⸗ mindert sich das Vermögen des Entschädigungspflichtigen um diesen Betrag, und das muß sowohl in der Einkommensteuer zum Vorschein kommen, als in der Ergänzungssteuer. Denn hat er das Kapital aus seinem Vermögen weggegeben, so hat er keine Zinsen mehr davon, er ist vermindert in seinem Vermögen um diesen Kapitalbetrag. Ganz ebenso würde ich die Sache ansehen im Falle der Rentenzahlung; das ist eine feste Last, die auf dem Grundstück liegt, sie kann abgezogen werden von dem Einkommen und ist auch in Betracht zu ziehen bei der Schätzung des Reinvermögens bei der Ergänzungssteuer. Das kann wohl keinem Zweifel unterliegen.

Dann hat der Herr Vorredner gesagt, solche Deklarationen werden doch auf Ehre und Gewissen abgegeben, und es sei doch sehr bedenklich,

wenn man sie nicht anerkennt so habe ich ihn verstanden. Das ist

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