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[80732] Oeffentliche Zustellung. 1. 8 Olga Hackelberg, geborene! Tilsit,
und Dr. Zimmer zu Tilsit, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Max Hackelberg, früher zu Tilsit, jetzt flüchtig und unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Ehebruch ge⸗ trieben, die Klägerin gemißhandelt, sie böslich ver⸗ lassen, auch Ehrverletzungen sich hat zu Schulden kommen lassen, mit dem Antrage auf Ehbescheinung, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 11. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 17. März 1896.
Böhm,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [80739] Oeffeutliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Hofmann zu Weimar als Ver⸗ treter der Frau Anna Rödiger, geb. Schrimpf, zu Lindenau, erhebt Klage gegen deren Ebemann, den Oelschläger Johann Friedrich August Rödiger, früher in Apolda, jetzt in unbekannter Ferne, wegen böswilliger Verlassung, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, auch den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 18. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu der Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit be⸗ kannt gemacht.
Weimar, den 21. März 1896.
Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. 8 EEEEEEEEEEEE“ [80715) K. Amtsgericht München 1 Abth. A. f. Z.⸗S. In Sachen
1) Stoll, Franz, f. n. der Schreinerstochter Therese Stoll von Freising, gesetzlich vertreten durch den Vormund Hans Stoll, Lehrer in Tittmoning, laut Tutorium und
2) Stoll, Therese, großjähriges Dienstmädchen hier, Kläger im Armenrecht, beide im Prozesse ver⸗ treten durch den K. Justiz⸗Rath, Rechtsanwalt Franz — hier, laut Vollmacht, gegen Calafat,
ranzisco, Kunstmaler aus Venczuella, z. 3. in
aris, Rue de la Pompe 133, Beklagten wegen Vaterschaft u. A. wird letzterer nach gemäß § 186 R.⸗Z.⸗P.⸗O. erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des oben⸗ bezeichneten Prozeßgerichts am Mittwoch, den 10. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer Nr. 21 1 — Augustinerstock — hiemit geladen. Klagetheil wird beantragen: Kgl. Amtsgericht wolle erkennen:
1) Beklagter ist schuldig:
a. die Vaterschaft zu dem von der Schreiner⸗ meisterstochter Theresia Stoll von Freising dort⸗ selbst am 8. April 1895 außerehelich geborenen Kinde Franz Gustav Stoll anzuerkennen und für dieses Kind von der Geburt. d. i. 8. April 1895, bis zum vollendeten 14. Lebensjahre einen Gesammt⸗ Alimentations⸗ und Erziehungs beitrag von monatlich 40 ℳ abzüglich geleisteter 210 ℳ vorauszahlbar zu entrichten, sowie die Hälfte der Krankheits⸗ und Be⸗ erdigungskosten zu bezahlen, falls das Kind innerhalb der ersten 14 Lebensjahre erkranken oder versterben sollte, ferner
b. der Kindsmutter Theresia Stoll eine De⸗
orationsentschädigung von 3000 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus von Zustellung dieser Klage an zu bezahlen,
2. derselbe u erstatten.
München, am 27. März 1896.
Der K. Gerichtsschreiber: Miller, Sekretär.
80717] Oeffentliche Zustellung. Der Tischler Lauritz Lauritzen Hoi in Holm als erichtlich bestellter Vormund des von der unver⸗ belichten Christine Lauritzen Hoi am 26. Oktober 892 zu Meels unehelich geborenen Kindes Namens Catharine, klagt gegen den Knecht (Arbeiter) Christen Hansen aus Poehl, z. Zt. in Nord⸗Amerika, unbe⸗ annten Aufenthalts, aus der vormundschaftsgerichtlich genehmigten Vergleichsakte vom 2./7./14. Oktober 93, in welcher Beklagter sich verpflichtet hat, zur Unterhaltung des genannten Kindes jährlich von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahre, in halb⸗ jährlichen, im Voraus fälligen Raten 50 ℳ zu ahlen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, der minderjährigen Catharine Hoi von er Geburt, 26. Oktober 1892, bis zum vollendeten 18. Lebensjahre jährlich in halbjährigen im Voraus älligen Raten 50 ℳ zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie auf vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil für die in der Zeit nach der Erhebung der Klage und für das diesem Zeitpunkt voraus⸗ gehende letzte Vierteljahr zu zahlenden Beiträge, und adet den Beklagten 8
euzdahl, zu
hat alle Streitskosten zu tragen bezw.
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu rburg auf Freitag, den 19. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Rorburg, den 14. März 1896. Lorentzen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[80355) SDeffeutliche Zustellung. Der Kaufmann H. O. Korth zu Berlin, Genthiner⸗
rozeßbevollmächtigte: Rechts⸗Anwalte Mever
Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58, Zimmer 66, auf den 16. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. März 1896..
Kohlwes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 12
[80356] Oeffentliche Zustellung. 6
Der Kaufmann Georg A. Kloß zu Berlin, Usedom⸗ straße 32, vertreten durch die Rechtsanwalte Max Steinschneider und Harry Franc zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47, klagt in den Akten O. 111. 96. Z.⸗K. 11 gegen den Kaufmann Hans Hirsch, zuletzt zu Berlin, Mendelsohnstraße 17 wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen 823 ℳ 80 ₰ für Waaren und baare Darlehne, welche Beklagter im Jahre 1891/92 von dem am 3. April 1894 zu Berlin derstorbenen Kaufmann Henry Kloß empfangen hat, dessen alleiniger Erbe der Kläger geworden ist, mit dem Antrage auf Zahlung von 823 ℳ 80 ₰ und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeit des Urtbeils gegen Sicherheits⸗ leistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Be⸗ trages, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landaerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 58 1, Zimmer 66, auf den 26. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 10. März 1896.
Kobhlwes, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 11. [80881] Oeffentliche Zustellung.
Der Hugo Elsner, Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wegener, Berlin Bellealliancestraße 4, klagt gegen den Hermann Vetter, zuletzt in Char⸗ lottenburg, Schillerstraße 74, wohnhbaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufentbalts, auf Grund des Wechsels vom 8. Februar 1896 aus welchem Beklagter als Acceptant bei Vorzeigung des Wechsels 1000 ℳ zu zahlen hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 1000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 26. Februar 1896 und 5,90 ℳ Wechsel⸗ schulden zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des “ Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, auf den 13. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 27. März 1896.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 4.
[80760] Oeffentliche Zustellung.
Rechtsanwalt Heichlinger dahier hat namens der Bettfederngroßhandlung Israel & Levi in Ulm a. D., Klägerin, gegen den Bettfedernhändler Josef Schwarz jr., früher in Martinszell, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, beim Königlichen Landgerichte Kempten, Kammer für Handelssachen, wegen Forderung Klage gestellt mit dem Antrage, es wolle erkannt werden:
I. Der Beklagte ist schuldig, an die klägerische Firma 450 ℳ Hauptsache nebst 6 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung zu bezahlen.
II. Derselbe hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreites zu tragen.
III. Das Urtheil wird gegen Sicherheit für vor⸗
läufig vollstreckbar erklärt. Klägerischer Anwalt ladet den abwesenden Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Landgericht Kempten, Kammer für Handelssachen, auf Dienstag, den 2. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
(Unterschrift), K. Sekretär. [80718] Oeffentliche Zustellung.
Der Regimentsschneider H. Hensel zu Gleiwitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Geißler zu Kosel, klagt gegen den Schneider Theodor Willmann, zuletzt in Breslau, Ketzerberg 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 122,25 ℳ Restkaufgeldes für den zu Kosel verstorbenen Zahlmeister⸗Aspiranten Ernst Willmann gelieferte Waaren nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. März 1894, mit dem Antrage auf kostenr flichtige Verurtheilung des Beklagten, als Miterben des zu Kosel verstorbenen Zahlmeister⸗
zu zahlen und in die Auszahlung der bei der König⸗ lichen Regierung zu Oppeln hinterlegten 293,80 ℳ in Höhe jener Summe an den Kläger zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kosel auf den 9. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kosel, den 24. März 1896.
Kaschny, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[80759] Ladung.
Der Spediteur Friedrich Baser in Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch in Metz, ladet den Johann Norbert Faß, früher in Ars a. d. Mosel, sjetzt obne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, sich am 4. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, auf der Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz einzufinden, um der Ertheilung einer zweiten
straße 8, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Koffka vollstreckbaren Ausfertigung des in Sachen des ge⸗
zu Berlin, Mauerstraße 12, klagt in den Akten O;. 19/96 Z.⸗K. 11 gegen das Fräulein Marie Schultz,
zuletzt zu Berlin, Genthinerstraße 8, wohnbast ge⸗
nannten Baser gegen den vorgenannten Faß am 30. Januar 1879 beim Kaiserlichen Landgericht Metz erwirkten Urtheils beizuwohnen, mit dem Bemerken,
wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer daß auch in Abwesenheit des Faß die zweite voll⸗ Miethsforderung von 600 ℳ, mit dem Antrage auf streckbare Ausfertigung ertheilt werden wird.
Zablung von 600 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen von seit dem
je 300 ℳ seit dem 1. Oktober 1895 und
Metz, den 23. März 18965.. 1 Der Landgerichts⸗Ober⸗Sekretär: Maaßen.
1. Januar 1896 und vorläufige Vollstreckbarkeit des “ 8
[80757]
Aspiranten Ernst Willmann, an den Kläger 122,25 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. März 1894
3
Johann Pbilipp Lang, früher Seifensieder, jetzt Privatmann hier, hat gegen Karl Schickendantz, Kaufmann, früher hier, dann in Cordoba — Argen⸗ tinien — wohnhaft, z. Z. ohne bekannten Aufent⸗ haltsort abwesend, beim K. Amtsgericht hier Klage eingereicht, worin er letzteren zum Verhandlungs⸗ termin vom 27. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, vorladet und beantragt: ꝛc. Schickendantz durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenfällig zu verurtheilen, an Kläger 281 ℳ 38 ₰ für vereinnahmte aber nicht abgelieferte Ge⸗ schäftsausstände und fünfjährige nicht verjährte
insen und Kosten einer früheren Klage sowie weitere
insen zu 5 % von Klagezustellung an zu bezahlen. ie Veröffentlichung erfolgt zum Zwecke der Zu⸗ stellung an ꝛc. Schickendantz. “
Landau (Pfalz), den 27. März 1896. 1
K. Amtsgerichtsschreiberei „Serr, K. Sekretär.
[80716] Oeffentliche Zustellung.
Der Steinbrecher Jakob Olsommer zu Porzelette, vertreten durch Geschäftsagent Wilhelm zu St. Avold, klagt gegen den Maurer Nikolaus Schueider, Vater, früher zu Porzelette, jetzt zu Paris, Boule⸗ vard de la Gare Nr. 132, wegen im Jahre 1895 auftragsgemäß verabreichte Kost, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von fünfzehn Mark achtzig Pfennig, nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu St. Avold auf den 2. Juni 1896, Vormittags s Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 Orth, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[80758] Oeffeutliche Zustellung.
Der Sattlermeister Carl Spies zu Schöningen klagt gegen den Schneider Louis Behrens, geboren am 5. Dezember 1862 zu Hnrmefende früher hier⸗ selbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rück⸗ ständiger Miethe und Kostgeld zum Betrage von 22 ℳ, sowie eines Entschädigungsanspruchs für Reinigung eines Bettes zum Betrage von 10 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbar zu erklären⸗ des Urtheil zur Zahlung von 32 ℳ — Zweinnd⸗ dreißig Mark —, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzog⸗ liche Amtsgericht zu Schöningen auf den 7. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““
Schöningen, 25. März 1896.
L. Weddig, Sekretäark, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[80720]
Der Bäckermeister W. Schmalz zu Oebisfelde, vertreten durch den Rechtsanwalt Kunau daselbst, klagt gegen den Rittergutsbesitzer Rintelmann aus Büstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen dem letzteren in der Zeit vom 15. Oktober 1895 bis 10. März 1896 gelieferten Brotes und anderer Back⸗ waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 39 ℳ 89 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 10. März 1896 durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Vorsfelde auf den 8. Mai 1896, Morgeus 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Vorsfelde, den 27. März 1896.
Wolf, Registraturgehilfe, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [80719] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Berger, Collani & Co. zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Looman hier, klagt gegen den Signalmaat Willy Gebhard, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher zu Wilhelmshaven, auf Grund käuflich in der Zeit vom 15. bis 18. Ja⸗ nuar 1892 gelieferter Miliräreffekten und Kleidungs⸗ stücke, mit dem Antrage, Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, an Klägerin 115,75 ℳ nebst 6 % Zinsen seit l. Januar 1893 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Wilhelmshaven auf Donners⸗ tag, den 21. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wilhelmshaven, den 24. März 1896.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
[80722]
Die Ehefrau des Kommis Heinrich Kolgraf, Ida, geborene Bünger, zu Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwalte Grieving und Dr. Klein in Dusseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung ist bestimmt auf den 27. Mai 1896, Vor⸗ mittag« 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 1. Ziv fammer, hierselbst.
Düsfseldorf, den 25. März 1896.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[80721] 5 Die Ehefrau des Reisenden Carl Kampmanun, Maria, geb. Stiefeling, zu Elberfeld, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kranz in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 18. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zwilkammer, hierselbst. Elberfeld, den 26. März 1896.
11“ als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [80723
Die Ehefrau des Hausmann, Julie, geb. Merkelbach, zu Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eick in Barmen, tlagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 28. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zöwilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 28. März 1896.
2 Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Schuhwaarenhändlers Georg
80728] Die Ehefrau des Johann Blum in Niederhraiß vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Möbeisi Koblenz, klagt gegen ihren genannten Eheman er in (Gütertrennung. Zur mündlichen Verha 8 Termin auf den 29. Mai 1896, Vormit 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Fiwilkammete Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[80726]
Die Ebefrau des Kaufmanns Julius Gaul zu Köln, Catharina, geb. Gerber, daselbst, Prose bevollmäͤchtigter Rechtsanwalt Justit⸗Rath Landaeg⸗ in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur Verbandlung ist bestiuner⸗ auf den 28. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr. vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Zion⸗ kammer. 8es
Köln, den 21. März 1896.
Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.
[80727]
Die Ehefrau des Architekten Heinrich Re Christina, geb. Lütz, ohne besonderes Geschsger Köln, Siebenburgen 44, Prozeßbevollmächtigter Rechtz. anwalt Justiz⸗Rath Dr. Schreiner in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termir zur Verhandlung ist bestimmt auf den 1. Jun 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königliche Landgerichte zu Köln, II. Zivilkammer.
Köln, den 26. März 1896.
Der Gerichtsschreiber: Laue.
ndlung ist
[807250 8
Die Ehefrau des Schlossers Anton Arnolds, Aanes, geb. Wirtz, zu Köln⸗Riehl, Prozeßbevol⸗ mächtiger Rechtsanwalt H. Bulich II. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 28. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer.
Köln, den 27. März 1896.
Der Gerichtsschreiber: Köhler.
[80724] Bekanntmachung.
Die Katharina, geborene Omlor, Ehefrau des Schneiders Karl Schmitt zu Mep, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Grégoire daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd,⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der I. Zivilkammer des Keiserlichen Landgerichts Metz vom Montag, den 18. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Metz, den 28. März 1896. “
Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach. 8— [80730] Bekanntmachung.
Die Karoline genannt Katbarina Eisenbeiß, Ehe⸗ frau des Metzgers Friedrich Keßler, beide zu Nem⸗ kirchen, Regierungsbezirk Trier, wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Simons zu St. Johann. klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung de II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts bier selbst vom 29. Mai 1896, Vormittagt 9 ½ Uhr, bestimmt worden.
Saarbrücken, den 23. März 1896.
b Walter, Justianwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte
[80729] Bekanntmachung.
Die Wilhelmine Schoepfer, Ehefrau des Malen⸗ und Anstreichers Jakob Tatsch, beide zu Neunkirche, Reg.⸗Bez. Trier, wohnhaft, Klägerin, vertreten durc Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ekemann auf Gütertrennung. Jur Ver⸗ handlung ist die Sitzung der II. Zivilkamme des König (lichen Landgerichts hierselbst vom 29. Mai 1896,
Vormittags 9 ½ Uhr, bestimmt worden.
Saarbrücken, den 25. März 1896. Walter, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[80868] Bekanntmachung.
Durch Akt des Königlichen Amtsgerichts zu Werden vom 19. März 1896 ist zwischen den Brautleuten dem Kaufmann Alexander Lemestrez aus Kupfer⸗ dreh und der Christina Püttmann aus Gelsen kirchen, für ihre eimzugehende Ehe eine Ausschließunz der Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes rer⸗ abredet worden.
Velbert, den 25. März 1896. Der Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts Goerlich.
[80869] Bekanntmachung. 8
Durch Ehevertrag vor dem Königlichen Netu Seidenfaden zu Velbert vom 19. März 1896 d zwischen den Brautleuten, dem Bäcker Friedrit Eigen zu Velbert und der geschäftslosen Emme Hitzblech daselbst, für ihre einzugehende Ehe em vollständige Gütertrennung im Sinne des Artikels 1556 des Bürgerlichen Gesetzbuches verabredet worden.
Velbert, den 25. März 1896. w Der Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts Goerlich.
3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗n
Keine. 8
88 —
14) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc
[79098] Lieferung von Nähseide. „ Das unterzeichn te Artillerie⸗Hepot vergiebt ag Dienstag, den 14. April d. J.⸗ Vormittag 10 Uhr, die Lieferung von 56 kg Nähseide in öffentlicher Verdingung. ö des Die Bedingungen liegen im Geschäftszimmer Artillerie⸗Depots aus, können auch für 0,75 ℳ 9* schließlich Briefporto abschriftlich von den selben zogen werden. 8 Danzig, den 21. März 1896. Artillerie⸗Depot.
998
uchun . ¹ — Festelungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von erthpapieren.
schen Reichs⸗Anze
8
Zweite
Oeffentlicher Anzeiger.
iger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1896.
6. Kommamndit⸗Bese Mrhen auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirths 3
8. Niederlassung ꝛc. von 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
„Genossenschaftetnx. echtsanwälten. 6
2) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛꝛ.
[80779] Bekauntmachung. Verkanf der früheren Beamtenwohnung auf dem Wohldenberge bei Derneburg. Die frühere Beamtenwohnung auf dem Wohlden⸗ berge bei Derneburg im Kreise Marienburg nebst Hofraum und Garten, im Ganzen einen Flächenraum von 1,6821 ha Größe umfassend, soll öffentlich meistbietend verkauft werden, woßu Termin vor unserem Kommissar, Herrn Regierungs⸗Assessor Kleefeld, auf 8 Mittw och, den 29. April d. Js., Vormittags 11 Uhr, “ im Sitzungssaale des jesigen Bezirksausschusses, immer Nr. 17 des Regierungs⸗Gebäudes, an⸗
umt ist. 1 ür ist bis zum 1. Mai d. J. an
Das Etablissement . den Regierungs⸗Rath a. D. Meding vermiethet. Auf die günstige Lage und schöne Umgebung
machen wir ausdrücklich aufmerksam; Wohldenberg bat eine eigene Bahnstation an der Braun⸗ schweigischen Landes⸗Eisenbahn. Kauflustige werden zu dem Termine mit dem Be⸗ merken geladen, daß die Verkaufsbedingungen im Termine bekannt gemacht werden, aber auch vorher in unserer Domänen⸗Registratur (Zimmer Nr. 45 des Regierungs⸗Gebäudes) während der Dienst⸗ stunden eingesehen werden können. Wir erklären uns auch bereit, dieselben auf Erfordern gegen Er⸗ stattung der Kosten mitzutheilen. Im Falle des Wunsches, das Etablissement zu besichtigen, bitten wir, sich zunächst an uns zu wenden.
In dem Verkaufstermine sind auf Verlangen 3500 ℳ als Kaution zu hinterlegen.
Hildesheim, 27. März 1896.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Strücker.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
[70002] 8 Bekanutmachung.
Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 6. v. M. heute geschehenen öffentlichen Verloosung von 3½prozentigen Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind folgende Appoints gezogen worden:
Litt. G. zu 1500 ℳ 1 Stück und zwar die Nummer 14,
Litt. J. zu 75 ℳ 2 Stück und zwar die Nummern 4 30.
Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden auf⸗ gefordert, dieselben in kursfähigem Zustand mit den dazu gehörigen Kupons Ser. I Nr. 10 bis 16 nebst Talons bei der hiesigen Reutenbank⸗Kasse, Kloster⸗ straße Nr. 76 1I, vom 1. Juli d. Js. ab an den Werktagen von 9 bis 1 Uhr einzuliefern, um biergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli d. Js. ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, diese selbst verjähren mit dem Schluß des Jahres 1906 zum Vortheil der Rentenbank.
Die Einlieferung ausgelooster Rentenbriefe an die Rentenbank⸗Kasse kann auch durch die Poft portofrei und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege übermittelt werde.
Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers, und zwar bei Summen bis zu 400 ℳ durch Postanweisung. Sofern es sich um Summen über 400 ℳ handelt, ist einem solchen Antrage eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen. LE1“
Berlin, den 12. Februar 1896. 6
Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.
[56840] Ausloosung von Obligationen bezw.
Anleihescheinen der Stadt Koblenz.
Bei der heute von der städtischen Anleihe⸗Kom⸗ mission vorgenommenen Ausloosung derjenigen Koblenzer Stadt⸗Obligationen bezw. Anleihe⸗ cheine, welche nach Vorschrift der Allerhöchsten Privilegien vom 19. Februar 1877 bezw. 24. Augnst 1885 am 1. Juli 1896 zur Tilgung gelangen, sind folgende Nummern gezogen worden:
Von den Koblenzer Stadt⸗Obligationen
vom Jahre 1877:
Litt. A. über 1000 ℳ Nr. 67 88 und 109. s ch. N. Aber 860 ℳ Nr. 202 244 361 Litt. C. über 200 ℳ Nr. 383 486 491 506 519 550 und 560.
Von den Anleihescheinen der Stadt Koblenz 8 vom 2. Jannar 1886: . eBuchstabe A. über 1000 ℳ Nr. 36,64, 71 F184 365 453 551 559 599 613 668 695 733 781 916 und 934.
Buchstabe B. über 500 ℳ Nr. 1003 1098 1680 1166 1176 1211 1300 1320 1341 1458 1588
85 1715 1737 1763 1805 1828 und 1966. „Huchstabe C. über 200 ℳ Nr. 2050 2137
5,2241 2261 2265 2320 2326 2362 2445 und 2484. Er Inhaber dieser Obligationen bezw. Anleihe⸗
11“]
F werden ersucht, dieselben am 2. Juli 1896 Darleh hiesigen Stadtkasse zur Rückzahlung des wenechns vorzulegen. Die Auszahlung des Nenn⸗ e des erfolgt an diesem Tage an die Vorzeiger
Obligationen bezw. Anleihescheine gegen Aus⸗
lieferung derselben nebst der für die fernere Zeit bei⸗ gegebenen Zinskupons und Talons bezw. Zinsscheine und Anweisung zur Empfangnahme der weiteren Reihe Zinsscheine.
Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen bezw. Anleihescheine hört mit dem 1. Juli 1896 auf.
Gleichzeitig werden die Inhaber der früher zur Fefan⸗ 1e-eeen bis Dete Fe-a. zur Ein⸗
u orgezeigten Obligationen bezw. Auleihescheine, und 5 8 8 Stadt⸗Obligationen vom Jahre 1877:
Litt. A. über 1000 ℳ Nr. 135,
Litt. B. über 500 ℳ Nr. 191 266 und 273,
Litt. C. über 200 ℳ Nr. 393,
Anleihescheine der Stadt Koblenz vom 2. Januar 1886:
Buchstabe A. über 1000 ℳ Nr. 483,
Buchstabe B. über 500 ℳ Nr. 1398 1453 1672 und 1842,
Buchstabe C. über 200 ℳ Nr. 2064 2130 und 2305 wiederholt an die Einziehung der nicht mehr ver⸗ zinslichen Kapitalbeträge erinnert. ““
Koblenz, den 10. Dezember 1895.
Der Ober⸗Bürgermeister: Schüller. “ [58140]
Nachdem der Kreistag des Kreises Grottkau unter dem 31. Oktober d. J. beschlossen hat, die auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 30. April 1884 ausgegebenen vierprozentigen Anleihe⸗ scheine in dreiprozentige zu konvertieren, und Seine Majestät der Kaiser und König mittels Aller⸗ höchsten Privilegs vom 18. d. Mts. die Konver⸗ tierung gestattet hat, werden die fämmtlichen noch im Umlauf befindlichen, ungekündigten vier⸗ prozentigen Anleihescheine des Kreises Grott⸗ kan zur Baarzahlung zum 1. Juli 1896 gekündigt.
Die Konvertierung erfolgt in der Zeit vom 20. Januar bis 10. Februar 1896 mittels Abstempelung der Stücke bei den Bankhäusern E. Heimann und G. v. Pachaly’s Enkel in Breslan laut deren nachstehender Offerte.
Seitens derselben wird eine Konvertierungsprämie von 4,5 % gezahlt werden.
Wird von dem Recht der Konvertierung kein Gebrauch gemacht, so findet die Rückzahlung des Kapitals am 1. Juli 1896 statt. Die Aus⸗ zahlung der Stücke und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine und der Anleibescheine in Breslau bei den Bank⸗ häusern E. Heimann und G. v. Pachaly’s Enkel.
Diejenigen gekündigten Obligationen, welche bis zum 31. Juli 1896 bei keinem der beiden genannten Bankbäuser eingeliefert werden, sind nur noch bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst zahlbar.
Grottkau, den 23. Dezember 1895.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Grottkau.
Freiherr von Richthofen.
Mit Bezug auf obige Bekanntmachung des Kreis⸗Ausschusses des Kreises Grott⸗ kau bieten wir hiermit den Inhabern der vorbezeichneten 4 % igen Grottkauer Kreis⸗Anleihen die Konvertierung der⸗ selben in dergleichen 3 % Anleihe unter nachste henden Bedingungen an:
1) Die Konvertierung erfolgt mittels Abstempelung auf 3 % in der Zeit vom 20. Januar bis 10. Februar 1896.
2) Auf die abgestempelten Anleihe⸗ scheine wird eine Konvertierungsprämie von 4 ½ % in baar gewährt; außerdem behalten sie den 4 % igen Zinsgenuß bis 1. Juli 1896. 8
3) Die abzustempelnden Stücke sind mit Zinsscheinen per 1. Oktober 1896 ff. ein⸗ zuliefern; fehlende Kupons sind in baar zu ersetzen. G “
4) Die eingelieferten Anleihescheine sind mit Nummernverzeichniß in duplo zu versehen.
Breslau, den 23. Dezember 1895.
E. Heimann. G. v. Pachaly's Eukel.
[78380] Serenete bnet. W Von der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Juli 1884 zu Chausseezwecken aus⸗ egebenen 3 ½ % Kreis⸗ Anleihe des Kreises Perkehmen, zweite Ausgabe, im Gesammt⸗ betrage von 150 000 ℳ, sind nach dem Amortisations⸗ plan im Jahre 1896 — 2400 ℳ zu tilgen. Bei der Ausloosung am 29. Okrober v. Js. sind nachstehende Nummern gezogen: 4. 8 41 à 1000 ℳ . 1000 ℳ B. 61 92 à 500 ℳ. 1000 „ C. 44 137 à 200 ℳ 490 „ 2400 ℳ
Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Kreis⸗ Obligationen des Kreises Darkehmen werden den Inhabern zum 1. Oktober d. Is. mit der Auf⸗ forderung gekündigt, den vollen Kapitalbetrag gegen Räckgabe der Obligationen im kursfähigen Zustande, sowie der dazu gehörigen, erst nach dem 1. Oktober 1896 fälligen Kupons und Talons zu der gedachten Verfallzeit 89 der bieftgen Kreis⸗Kommunal⸗
asse in Empfang zu nehmen.
8 F Uebersendung der Valuta per Post kann eben⸗ falls erfolgen, vesen geschieht jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers. 8
862 1. Oktober 1896 hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf, und wird der Werth der nicht eingelieferten 1. bei der Auszahlung von dem Kapital in Abzug gebracht.
Darkehmen, den 15. März 1896.
Namens des Kreis⸗Ausschusses: Der Vorsitzende: Bu senitz.
[55868] Infolge
Bekanntmachung. Beschlusses der Vertretung des Land⸗ kreises Bromberg werden die sämmtlichen, noch im Umlauf befindlichen Kreisobligationen des Landkreises Bromberg III. Emission
und zwar: Litt. A. zu 1000 ℳ Nr. 1 bis 102 104 105 108 bis 114 116 bis 12 6 128 129 131 132 134 135 137 bis 139 141 143 144 146 bis 157 163 164 166 bis 171 173 177 bis 184 186 188 bis 190 193 bis 202 204 206 bis 210 212 214 bis 229 231 bis 236 238 240 241 243 bis 246 248 bis 257 259 bis 263 267 bis 271 273 bis 280 282 284 bis 286 288 bis 293 297 302 305 bis 307 310 bis 317 321 323 bis 331 334 335 337. bis 341 343 344 350, Summa 284 Stück über 284 000 ℳ Litt. B. zu 500 ℳ Nr. 1 bis 150 155 159 bis 161 163 164 172 174 175 178 180 181 182 184 bis 186 188 190 195 bis 198 200 207 209 bis 212 214 217 bis 219 221 224 227 229 bis 231 233 bis 235 237 239 244 250 252 bis 254 256 258 bis 260 262 264 266 269 bis 271 273 bis 275 277 bis 280 283 285 291 294 296 298 299, Summa 222 Stück über
111 000 ℳ Litt. C. zu 200 ℳ
Nr. 1 bis 125 128 135 138 bis 140 144 146 176 181 186 187 189 191 202 206 215 217 219 232 239 242, Summa 146 Stück über 29 200 ℳ
zur Zurückzahlung am 1. Juli 1896 hier⸗ durch gekündigt.
Die Fnhaber dieser Obligationen werden hierdur aufgefordert, am 1. Juli 1896 den Nennwert derselben gegen Rückgabe der Obligationen mit An⸗ weisung zur Zinsscheinreihe VW und den noch nicht fälligen Zinsscheinen bei der hiesigen Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse oder der Bankkommandite M. Friedländer, Beck & Comp. in Brom⸗ berg in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli 1896 ab hört jede weitere Ver⸗ zinsung dieser gekündigten Obligationen auf. Die bis zum 1. Juli 1896 fälligen Zinsen sind nach ihrer Fälligkeit bei den vorbezeichneten Zahlungsstellen gegen Rückgabe der Zinsscheine zu erheben.
Bromberg, den 10. Dezember 1895.
Namens des Kreis⸗Ausschusses: Der Vorsitzende: v. Eisenhart.
[54198] Bekanntmachung. 1“ Bei der in diesem Jahre stattgefundenen Aus⸗ loosung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 23. März 1881 ausgegebenen Perleberger Stadt⸗Obligationen sind 1““
Nr. 30 u. 17 über 1000 ℳ,
Nr. 90 123 u. 208 über 500 ℳ,
Nr. 291 über 200 ℳ gezogen worden.
Diese Obligationen werden den Inhabern hiermit zum 1. Juli 1896 mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag derselben gegen Rück⸗ gabe der dazugehörigen Talons vom 1. uli 1896 ab bei der Kämmercikasse hier in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli 1896 ab hört die Verzinsung der Obligationen auf. Der Werth der fehlenden Kupons wird von dem Kapital in Abzug gebracht.
Von früheren Verloosungen sind die Obligationen Nr. 278 und 451 über 200 ℳ, deren Verzinsung bereits seit dem 1. Juli 1894 aufgehört hat, bis jetzt nicht eingelöst.
Perleberg, den 10. Dezember 1895.
Der Magistrat. Dr. Kronisch.
[55865] Bekaunntmachung.
Bei der Ausloosung der zum 1. Juli 1896 ein⸗ zulösenden Obligationen der Sozietät zur Re⸗ gulierung der Unstrut von Bretleben bis Nebra sind folgende Nummern:
I. Emission 24 55 65,
38 61 85 272 292, 28 45 139 163 229, 9 27 117 207 261 92 153 188,
II. Emission Litt. A. Nr. 12, 8 Litt. C. Nr. 21,
III. Emission Litt. A. Nr. 1
Litt. D. Nr. 4 76, Litt. E. Nr. 35 1 gezogen worden. Von den früher ausgeloosten Obli⸗ gationen sind noch nicht zur Einlösung präsentiert: I. Emission 11XAX“ Litt. D. Nr. 34a, ““ Litt. E. Nr. 61 und 143. Kölleda, am 11. Dezember 1895. Der afe T I Srnantti (Unterschrift.)
Itt. Litt. B. Nr. Litt. C. N⸗. Litt. D. Nr. Litt. E. Nr.
Litt. B. Litt. C.
JJc “ Von den Anleihescheinen der Stadt Aurich, Allerhöchstes Privilegium vom 9. Oktober 1882, sind heute ausgeloost: 1“ Buchstabe A. zu 1000 ℳ Nr. 59, Buchstabe B. zu 500 ℳ Nr. 5 21 66. Rückzahlung vom 1. Juli 1896 ab bei unserer Kämmerei⸗Kasse. Mit dem 30. Juni 1896 hört die Verzinsung auf.
KKupons bei Erhebung des Kapita
[59501] 8 Die auf Grund des Privilegii d. d. 20. April 1857 zur Einlösung pro 1896 durch das Loos be⸗- stimmten Obligationen des Krossener Deich⸗ verbandes: Litt. A. Nr. 2 3 4 96 185 258 335 355 373 374 492 514, Litt. B. Nr. 368 und 398 sind hiermit zum 1. Juli 1896 gekündigt und von da ab, von unserer Deichkasse hier aus⸗ gezahlt, nicht mehr gültig. Krossen a. O., 30. Dezember 1895. 8 Deichamt des Crossener Verbandes. 8 Uhden. Müller. Natusch.
[56703] Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten Ausloosung der Me⸗ meler Kreis⸗Obligationen und Anleihescheine sind folgende Nummern gezogen:
II. Emission.
Litt. A. “
““
III. Emission. h161868686—— . 8 56 66 71 110 111 196 268 2400 eee1ö1ö“ö“; 750 Summe 6150 ℳ IV. Ausgabe. ““ 800 Summe 3800⸗ welche hiermit zum 1. Juli 1896 gekündig werden. 8 Die Inhaber dieser Obligationen oder Kreis⸗An leihescheine werden aukgefordert, die Kapitalbeträg vom 1. Juli 1896 au gegen Rückgabe der Obli ationen oder Anleihescheine nebst Kupons der Zins- cheine und Talons hier bei der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse oder in Königsberg bei der Ostpreußischen landschaftlichen Darlehnskasse in Empfang z0u nehmen. Vom 1. Juli 1896 findet eine fernere Verzinsun nicht statt, und werden die 8. etwa fehlende s von diesem i
Abzug gebracht werden. Aus der Ausloosung vom 18. Dezember 1893 ist von der II. Emission Litt. C. Nr. 100 über 100 ℳ, aus der Ausloosung vom 20. Dezember 1894 von der III. Emission Litt. B. Nr. 284 über 300 ℳ
noch nicht zur Einlösung gelangt.
Diese Nummern werden hiermit wiederholt auf gerufen.
Memel, den 12. Dezember 1895.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Memel.
1 Cranz.
[55626] Bekanntmachung. 8 Bei der heute erfolgten Ausloosung der Kreis⸗ Obligationen des Kreises Oletzko sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr. 2 über 3000 ℳ, 1 3000 3000 3000 1500 600 “ 300 E“ 889 Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Kreis⸗ Obligationen werden den Inhabern zum 1. Juli 1896 mit der Aufforderung gekündigt, den vollen Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Obligationen im kursfähigen Zustande, sowie der dazu gehörigen, nach dem 1. Juli 1896 fälligen Kupons und Talons zu
der gedachten Verfallzeit bei der hiesigen Kreis⸗
Kommunal⸗Kasse oder der Ostpreußischen land⸗ schaftlichen Darlehnskasse in Königsberg O.⸗Pr.
in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli 1896 ab hört die Verzinsung der
sausgeloosten Obligationen auf und wird der Werth der nach dem 1. Juli 1896 fälligen, nicht eingelie⸗ fferten Zinsscheine bei der Auszahlung von dem Ka⸗
pital in Abzug gebracht. b
Marggrabowa, den 13. Dezember 1895. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Oletzko. Braemer.
[79999) 3 ½ % Anleihen
der Gotthardbahngesellschaft.
Die Einlösung der am 31. März 1896
fälligen Zinskupons erfolgt spesenfrei für den
Inhaber: in Berlin: bei der Direktion der Disconto Gesellschaft, dem Bankhause S. Bleich röder und bei der Bank für Handel und Industrie; in Fraukfurt a. M.: bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne, der Fihlane 1 . s Handel & In⸗ ustrie und bei der Deutschen Effekten⸗ u. Wechselbank; g 8 8 in Köln: bei dem Bankhause Sal. Oppen⸗ heim Jun. & Cie. und bei dem A. Schaaff⸗ haunsenschen Baukverein. Der Einlösungskurs ist bis auf weiteres au ℳ 80.78 für je 100 Franken festgesetzt.
Aurich, den 6. Dezember 1895. Der Magistrat. Schwiening
Luzern, den 24. März 1896.
irection der Gotthardbahn.
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