1896 / 80 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Apr 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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Unterschied des Alters, des Geschlechts, der Religion und der Nationalität.

worden, und die Besprechungen dauern fort. Der Senat wird nehmigte Budget weist einen Ueberschuß von ¾ Millionen müth sprechender Empfindung beseelt, die leider den mattherzigen und

ürchtungen aus, daß die Vorgänge ernster Art seien. Der 1. 38 begreifen, daß es mir nicht möglich ist, ihm augenblicklich voll⸗ Kronen auf. 3 eintönigen Mondscheinbildern von Millet kils fehlt. hrchtungene at des Unterrichts⸗Departements Sir J. E. Gorst, ständige Erklärungen über die Verhandlungen zu geben. Ich muß Bei den gestrigen Wahlen zum Kommunalrath für „B. T. 3 1“ 1-. g-

b ; 1 ; legte die Unterrichtsbill für England und Wales vor und mich vielmehr darauf beschränken, die Versicherung zu geben, daß Kopenhagen siegte die sogenannte Bürger⸗Liste mit ät Leivzic D dolf L t k rersee Hhnen ssche Ene en ehte I.benigang des. Hernt Mewmistert, des geblihen, FS- führte aus: In den freiwilligen Schulen sei Raum für die Verhandlungen unsererseits mit Klugheit und Festigkeit 1400 Stimmen Majorität über die radikal⸗ sozialistische Liste. Winpiversität Leipiic *. Rudolf Leuckart zum korrespondierenden ohne daß sie baß Bedingungen erfüllen, ein Stipendium Kirchenraths, sowie nach Anhörung der Betheiligten wird von den 3 ½ ö für diese Zahl von Kindern geführt ge;. 9 hae 985 12 er de.s 18 Asien. Raum in den Schulrathsschulen geschaffen werden müsse, erinnern, daß Frankreich bei der Ha ung, die e g 5 Im Haag ist die amtliche Mittheilung aus Batavia Land⸗ und Forstwirthschaft. Die Berichte der seit dem vorigen Ihr. einzelnen

Aes.8 1 8 1 xger 1 d in Kapi illione ähr ie f 5 ds gefunden hat, und Stipendien auf Grund eigener Prüfung ihrer Befähigung sie 1 u“ S würde das ein Kapital von 25 Millionen und jährlich die feste Zustimmung Nußlan A8 7 b2 eingetroffen, daß die Atchinesen am Sonntag die nieder⸗ dazu für qualifiziert erachtet. Für die 1v Christus⸗Kirchengemeinde zu Berlin wird die Unterhaltungskosten 2 ¼ Millionen erheischen; hierin Pranfggen. e L“ ländischen Truppen angegriffen und einen Offizter und vier Kaiserlichen Vertretungen im Auslande zugetheilten land⸗ Mit diesen Versicherungen, die abgeben zu können ich Soldaten verwundet hätten. Der Landungsplatz Slen ses und forstwirthschaftlichen Sachverständigen werden,

bbeeehhe; Cegalene Femorrnchlaftr naap usen dgaseiafe üüecen 1’“ dns heeede geitt vic ven 1 b9. . 8 1896 Seh ein 88 von vier Schilling pro füg⸗ bewilli mich glücklich schätze, kann ich diese kurzen Erklärungen werde befestigt. Die meisten eingeborenen Führer hätten sie soweit sie für die Oeffentlichkeit Interesse bieten, künftig durch werbern nach Vollendung i rer Studien auf dem Institut ein b] 8.. werden; die S ulen würden vo S für Banhuacr zu weiterer Ausbildung (auf Ksnigliges Konsistorium werde b n Reisen, durch Besuch auswärtiger Institute ꝛc.) zn verleihen. der eeh Brandenburg, Königliche Polizei⸗Präsident. werden. Die Wahl des Reli

.“ sei im Aufruhr. Die Depesche drücke außerdem die Be⸗ eeiner zweiten Pfarrstelle an der evangelischen ehachis ist nur derjenige, welcher mindestens ein Christus⸗Kirche in Berlin.

empfangen, wenn das Kuratorium für die Verwaltung der unterzeichneten Behörden hierdurch eee festgesetzt:

ch mit dem Häuptli it anderen Füͤ beut

; 8 ptling Djohan, der mit anderen Führern und die „Deutsche Landwirthschafts⸗Gesellschaft“ in Form von Bei⸗ e I11“ 8 i Nibne⸗ 5 vat. einer gut bewaffneten 5 desertiert sei, vereinigt. Hilfs⸗ lageheften zu den von der Gesellschaft herausgegebenen, für die mung eine der stärksten Stützen finden wird bei der Erfüllung truppen seien von Padang abgeschickt worden, zwei weitere Regel zweimal im Monat erscheinenden „Mittheilungen“ ver⸗ ihrer Aufgabe nach außen hin.“ Nach einer Erwiderung Bataillone würden noch folgen. Der General Vetter werde öffentlicht werden.

Bardoux bemerkte der Minister⸗Präsident Bourgeois noch: im Auftrage der Regierung nach Atchin gehen. Die „Mittheilungen“ nebst Beilageheften sind im Buch⸗

Sämmtliche Bewerbungen nebst den Nachweisen über die btheilung Berlin. von Windheim. solle den Eltern freistehen. Acland erklärte, die Vorlage Der „Times“ wird aus Singapore berichtet, daß der handel (Verlagsbuchhandlung von Paul Parey, Berlin SW.,

üllung der oben gedachten Bedingungen und einem kurzen, Faber. wälze das jetzige Schulwesen vollständig um und müsse 1— s 88 8 ver bhüaherigen, ge bis 8 G Bekanntmach 89. 8 8 Aganh Mittheilungen des Schatzamts belaufen sich die E.“ Hhte merben, ö 1 Finesan 1 8. 8 Die * wird in den nächsten uöu“. as Ettpörhium für Komponisten nr vhas if atthen Vgeamgsh dns den auf 109 339 946 Pfund gegen 181 697 304 Pfund im —Por: und die Erhöhung der jährlichen Prämie für letztere auf 1 F1“ as s. Zaisc v1“ Gewerbe. sind eigen Fomvositiopen nach vII6 Gemerbes ber Marrcheide von uns ertheilt worden iist. 1aa e. 72880 Gh0 enher 8 Pas, Schluß der Sitzung des Senats hatte der Oberhaus verworfen hatte, angenommen 888“ 8

licher Versicherung, daß die Arbeit ohne fremde Beihilfe aus⸗ Bonn, den 27. März 1896. e auf 7 35 der Sitzu Senat 2 ¹ 3 lihehr; worden ist, 8 Königliches Ober⸗Bergamt. lletztere auf 11 000 000 Pfund gegenüber 5 721 000 bezw. Minister⸗Präsident Bourgeois eine längere Unterredung mit Afrika. vestei d . 89 sind am 31. v. M. gestellt 12 023, nicht rechtzeitig

8 ; vr . 8* Die Verleihung des Stipendiums für ausübende Ton⸗ Eilert. 8 719 000 Pfund im Vorjahre. dem russischen Botschafter Baron von Mohrenheim. Dem „Reuter'schen Bureau“ wird aus Wadyhalfa b si 30. v. M. gestellt 4 8 h heutigen konservativen und republikanischen vom Montag gemeldet: Eine Streitmacht der Derwische rücke vettig neften wlc. Slign fenb 12A

zuhaltenden Prüfung.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Dem Ober⸗Forstmeister Euen ist die Ober⸗Forstmeister⸗

telle zu Aachen, 6 und Forstrath Hermes die Forst⸗

Bekanntmachung.

Unter Bezugnahme auf § 4 der allgemeinen Vorschriften für die Markscheider im preußischen Staat vom 21. Dezember 1871 bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß dem Markscheider⸗Aspiranten Ludwig Walter zu Friedrichsthal bei Saarbrücken die Konzession

zum Betriebe des Gewerbes der Markscheider von uns ertheilt

worden ist. Bonn, den 27. März 1896. Koönigliches Ober⸗Bergamt. Eilert.

inspektion Oppeln⸗Nord, und

dem Regierungs⸗ und Forstrath Runnebaum der Inspektionsbezirk für die Klosterforsten der Provinz Hannover üͤbertragen worden. 1 er Dr. Martin ist von Jesberg auf die Oberförsterstelle Merenberg mit dem Amtssitze zu Weilburg im Reg.⸗Bez. Wiesbaden,

der Forstmeister Meyer von Oedelsheim auf die Ober⸗ försterstelle Lauterberg a. H. im Reg.⸗Bez. Hildesheim,

der Forstmeister Kuhk von Bremervörde auf die Kloster⸗ Oberförsterei Goslar in der Provinz Hannover, 1 der Oberförster Deselaers von Reinerz auf die Ober⸗ erstelle Benrath im Reg.⸗Bez. Düsseldorf, der Oberförster Mei stelle Glücksburg im Reg der Oberförster Klocke von Helmerkamp auf die Ober⸗ försterstelle Reinerz im Reg.⸗Bez. Breslau, Fröhlich von Hainchen auf die Ober⸗ försterstelle Eupen mit dem Amtssitz zu Schönfeld im Reg.⸗ Bez. Aachen, und 1

der Oberförster Dr. Moeller von Idstein, Oberförsterei

Wörsdorf, auf die Oberförsterstelle Eberswalde im Regierungs⸗ bezirk Potsdam versetzt.

idt, 2 8 Gmidt,

x von Landeck auf die Oberförster⸗ Bez. Merseburg,

der Oberförster

orst⸗Assessoren Kordvahr, Lieber, Wald⸗ fer, Bütow, Alexander, Fromm, toeßer und Volkenand, sowie der orst⸗Assessor, Premier⸗Lieutenant und Oberjäger im Reitenden eldjäger⸗Korps Wagner und der Forst⸗Assessor, Premier⸗ Lieutenant im Reitenden Feldjäger⸗Korps Graßhoff sind zu Oberförstern ernannt. 1 Dem Oberförster Kordvahr ist die Hainchen im Reg⸗Bez. Arnsberg, 8 dem Oberförster Lieber die Oberförsterstelle dem Amtssitze zu Idstein, Reg.⸗Bez. Wiesbaden, dem Oberförster Wagner die Oberförsterstelle Oedels⸗ Bez. Cassel, berförster Waldschmidt die Oberförste Reg.⸗Bez. Cassel, 8 dem Oberförster Mitsdörffer die Oberförsterstelle Naum⸗ burg, Reg.⸗Bez. Cassel, 8 dem Oberförster Graßhoff die Oberförsterstelle Bremer⸗ vörde, Reg.⸗Bez. Stade, dem Oberförster Bütow die Bezirks⸗ ohenzollernschen Landen lexander die Hechingen in den Hohenzollernschen Lande dem Oberförster Fromm die Ober kamp, Reg.⸗Bez. Lüneburg, 8 dem Oberförster Schultze die Oberförsterf Reg.⸗Bez. Marienwerder, 8 dem Oberförster Splettstoeßer die Rohrwiese, Reg⸗Bez. Marienwerder, und dem Oberförster Volkenand die Oberförsterstelle Nenters⸗ hausen, Reg.⸗Bez. Cassel, übertragen worden.

Oberförsterstelle Wörsdorf

heim, Re rstelle Jes⸗

Oberförsterei Sig⸗ Bezirks⸗Oberförsterei försterstelle Helmer⸗ telle Landeck,

maringen in den dem Oberfö

Oberförsterstelle

„—ö——

Der Professor Eber an der Thierärztlichen Berlin ist zum Mitglied der Kommission für die welche das Fähigkeitszeugniß für die

ls beamteter Thierarzt nach Maßgabe 19. Juni 1876 zu erwerben beabsi

chschule zu rüfung der Anstellung abe des Regulativs vom tigen, ernannt worden.

Thierärzte,

3 Dem bisher im Ministerium mänen und Forsten kommissarisch b st die Stelle des ständigen landwirthschaftlich⸗technis rbeiters in diesem Ministerium verliehen worden. General⸗Kommis Schmidt II. und der bisherige Gene Diätar Bachmann aus pedierenden Sekretä

für Landwirthschaft, Do⸗ eschäftigten Dr. Müller chen Hilfs⸗

sions⸗Bureau⸗Assistent

ral⸗Kommissions⸗Bureau⸗

Hannover sind zu Geheimen ex⸗

ren und Kalkulatoren im Min

Landwirthschaft, Domänen und Forsten, und

bisherige General⸗Kommissions⸗Bureau⸗ Habermas aus Cassel ist zum Geheimen Registrator

selben Ministerium ernannt worden.

isterium für

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 1. April.

Seine Majestät der Kaiser und König egfalgen⸗ wie dem „W. T. B.“ aus Neapel gemeldet wird, gestern Vor⸗ mittag an Bord der Nacht „Hohenzollern“ den Kardinal⸗ Erzbischof von Neapel Sanfelice, nachdem Allerhöchstdieselben vorher einen längeren Vortrag des Gesandten von Kiderlen⸗ Waechter entgegengenommen hatten. Nachmittags 3 Uhr ging die Nacht ee mit Ihren Kaiserlichen und König⸗ lichen Majestäten, den beiden Prinzen und dem Gefolge, 8e von dem Kreuzer „Kaiserin Augusta“, nach Palermo in See.

Der Bundesrath versammelte sich heute zu einer Plenar⸗ sitzung. 8

In Nr. 9 des „Armee⸗Verordnungs⸗Blatts“ vom 31. März d. J. wird eine Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 29. v. M. veröffentlicht, welche Bestimmungen über Formations⸗Aenderungen ꝛc. aus Anlaß des Etats für 1896/97 trifft.

8

Der Fmranf Menifäe, Staatsrath von Bülow hat, dem

„W. T. B.“ zufolge, seine Entlassung nachgesucht.

Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. 8

Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Herzogin und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzessinnen Alexandra und Beatrice sind gestern Nachmittag wieder in Coburg eingetroffen. 111““

Ihre Majestäten der König und die Königin von Schweden und Norwegen trafen gestern Abend 8. Uhr 17 Minuten auf dem Venloer Bahnhof in Hamburg ein und wurden von dem schwedischen General⸗Konsul und den Herren der schwedischen Kolonie empfangen. Die Königin verblieb im Salonwagen, während der König mit dem Gefolge das Fürsten⸗ immer betrat. Die Königin setzte um 11 Uhr 8 Minuten die eise nach Honnef, der König um 11 Uhr 15 Minuten die Reise nach München fort.

. FSGSroßbritannien und Irland.

Das Oberhaus nahm gestern die Bill über die Marinebauten in allen Lesungen an und vertagte sich sodann bis zum 21. April. 8

die Wirksamkeit und Ausfuͤhrung der den Verkauf geistiger Getränke, zu untersu

höriger abgeändert werden könnten. Vorsitzender

und die Verbindungen mit dem Süden abzuschneiden drohten.

Buluwayo habe Lebensmittel für einen Monat; die Ein⸗ geborenen schienen gut bewaffnet zu sein. Nach einer Depesche von Sir Herkules Robinson aus Kapstadt habe der Hauptmann Nicholson an diesen von Bulu⸗ wayo am Montag telegraphiert, es seien genug Mannschaften zur Vertheidigung des Platzes vorhanden, aber es mangele an Waffen. Das Land in einem Umkreis von 15 Meilen

im Unterhause erklärte der arlaments⸗Sekretiär Curzon, die Konsulatsberichte aus kleinasien ergäben, daß in einigen Distrikten Grund zur Be⸗

fürchtung neuerlicher Unruhen vorhanden sei. Der Erste

Lord des Schatzamts Balfour bemerkte, die Kommission zur

Untersuchung der Schankgesetze werde ageaf jer werden,

fiete⸗ betreffend

tränk, en und zu berichten, ob diese Gesetze im öffentlichen Interesse unter ge⸗ Berücksichtigung der Rechte der visann Betheiligten

1 er Kommission ist

Lord Peel. Der Staatssekretär fuͤr die Kolonien Cham⸗

berlain verlas eine Depesche aus Buluwayo von gestern,

wonach die Matabeles sich bei den Matopo⸗Hills sammelten

Im Senat interpellierte gestern Bardoux den Minister⸗ Präsidenten und Minister des Aeußern Bourgeois über die auswärtige Politik. Er führte aus: die Demission des Ministers Bevthelot habe ihm den Anlaß zur Interpellation gegeben. Man habe versichert, daß die Franzosen in China eine bevorzugte Stellung einnähmen und daß Frankreich dort Hand in Hand gehe mit Deutschland und Rußland; man habe auch versichert, daß die englische Occupation v nur eitweilig sei. Wie sei nun gegenwärtig die Lage? Dieselbe viel weniger gut geworden zu sein. Redner besprach besonders die egyptische Frage unter Hinweis auf die Er⸗ klärungen im englischen Unterhause und verlangte schließlich Auskunft über die Lage in China, Madagaskar und Egypten.

Präsident Bourgeois bezüglich der Anfrage Bardoux', ob es richtig sei, daß Sir Robert Hart von der chinesischen Regie rung zum Leiter des chinesischen Postwesens ernannt worden sei: „Ich habe keine amtliche Mittheilung von dieser Ernennung erhalten, aber der Senat kann versichert sein, daß, wenn China sich entschließen sollte, sich zur Umgestaltung seines inneren Staatsdienstes in größerem Umfange als bisher europäischer Beamten zu bedienen, die französische Regierung den Franzosen eine angemessene Betheiligung daran zu sichern wissen wird.“ Bezüglich der Frage ob es wahr sei, daß die Anleihe, welche China jetzt im Begriff sei aufzunehmen, englischen Bankhäusern zuertheilt worden sei, bemerkte der. Minister⸗Präsident: „Die neue chinesische An⸗ leihe ist unter Garantie der russischen Regierung angeboten worden, sie hat kein anderes Pfand als den Rest der chine⸗ sischen Zolleinnahmen, die bereits und vor allen anderen Ent⸗ nahmen als Pfand für die erste, mit der Bank von England abgeschlossene chinesische Anleihe und für die russisch⸗chinesische Anleihe vom vorigen Jahre dienen. Die französischen Finanz⸗ Institute, welche übrigens darauf gehalten haben, mit den russischen Finanz⸗Instituten im Einvernehmen zu bleiben, haben nicht geglaubt, unter diesen Umständen der chinesischen Re⸗ gierung die Bedingungen anbieten zu können, die sie erwartete und die ihr von englischen und deutschen Finanzhaͤusern emacht waren.“ Die dritte Anfrage Bardoux', ob es wahr fer daß China soeben den Si⸗Kiang für die europäische Schiff⸗ fahrt eröffnet habe trotz der übernommenen gegentheiligen Ver⸗ pflichtungen, beantwortete der Minister⸗Praͤsident Bourgeois da⸗ hin: Seitens der chinesischen Regierung sei keinerlei Verpflichtun übernommen worden; es sei nicht nöthig, daran zu erinnern, da im übrigen die Oeffnung des Stroms, um die es sich handele, wenn sie genehmigt werde, kein besonderes Vor⸗ recht zu Gunsten einer einzelnen Macht herstellen könne und daß der Handel Frankreichs, welcher so wichtig für Canton sei, von wo die Industrie Lyon'’s ihre Seide be⸗ iehe, ebenfalls davon Vortheil haben werde. In jedem alle habe die Regierung Versicherungen erhalten, nach welchen der Fluß nicht eher werde geöffnet werden, als bis Frankreich gleichzeitig für eine französische Gesellschaft die Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn in das Innere von China erhalte. Gegenüber den Fragen Bardoux', welche Erklärungen der britische Parlaments⸗Sekretär Curzon bezüglich der mal⸗ gassischen sanesgetcnisfe abgegeben habe, welche Mittheilungen die französische Fehühans in dieser Frage an die Mächte ge⸗ macht und welche Antworten man bekommen habe, bemerkte der Minister⸗Präsident Bourgeois im weiteren Verlauf seiner Rede: „Es ist unmöglich, auf eine einfache Anfrage hin eine ausführliche Darlegung der Sachlage zu geben. Bei Gelegenheit der Berathung der Vorlage über die malgassischen Zollverhältnisse, welche jetzt der Deputkirtenkammer zugegangen ist, werden dem Senat alle erforderlichen nehe ge⸗ eben werden. Wir haben den Maͤchten die Besitzergreifung Madagaskars notifiziert. Die überwiegende Mehrzahl der Mächte hat diese Mittheilung vorbehaltlos entgegengenommen und den Empfangbestätigt. Nurzwei Mächte haben um ergänzende Mittheilungen ersucht; wir sind dabei, die Antwort darauf zu formulieren, und zwar im Sinne der der Kammer zugegangenen Vorlage über die malgassischen Zollverhältnisse.“ Ueber die eepelsche Frage führte der Minister⸗Präsident Folgendes aus: „Der Senat kennt aus dem Wortlaut der Erklärung, welche der Minister Berthelot am 19. März verlas, die Gesichts⸗ punkte, welche die französische Regierung gegenüber dem An⸗ trag Englands, betreffend die Kasse der egyptischen Staats⸗ schuld, vom ersten Tage an vertreten hat. Sie wissen, wie, gemäß diesen Gesichtspunkten, die Haltung unseres Kommissars gewesen ist. Der russische Kommissar hat sich dieser Haltung durchaus angeschlossen. Beide haben in vollkommener Uebereinstimmung erklärt, daß die Kom⸗ mission in einer so deepfiernen politischen Frage inkom⸗ petent sei. Da ihre Meinung nicht durchgedrungen ist, haben der französische und der rusfische Kommissar sich zurückgezogen nachdem sie Protest eingelegt hatten. Ich habe mich rächt mit dem gerichtlichen Vorgehen zu beschäftigen, welches eine Gruppe französischer Gläubiger gegen die egyptische Regierung und die Kommission angestrengt hat. Andererseits sind die Ansichten Frankreichs zur Kenntniß der englischen Regierung gebracht

In f Antwort sagte, dem „W. T. B.“ zufolge, der Minister⸗

EEEE 1““ 1 Frankreich. Pariser Blätter sind der Ansicht, daß die gestrige Senats⸗

Berlin, den 1. April 1896. Das Kuratorium für die Verwaltung der Felix Mendelssohn⸗Bartholdy⸗Stipendien. Blankenberg.

fißun eine vollständige Enttäuschung bereitet habe; der Bmnister⸗Präͤsident Bourgeois habe ungenügende Erklärungen gegeben; sie hoffen, daß die Kammer morgen vollständigere Mittheilungen verlangen werde. 1

Rußland.

Der Fürst Ferdinand von Bulgarien wird, wie man dem „W. T. B.“ aus St. Piteisburg berichtet, erst am 12. d. M. dort eintreffen. Der Fürst wird das Osterfest in Sofia verleben, sich alsdann mittels Dampfers von Varna nach Odessa und von dort nach St. Petersburg begeben. Auf dem Bahnhof in St. heset hn werden zum Empfang anwesend sein: der Bürgermeister, Mitglieder der Gemeinde⸗ vertretung und eine Deputation der Slavischen Gesellschaft. Dem Fürsten werden, dem Zeremoniell gemäß, ein Heiligen⸗ bild, Brod und Salz gereicht werden.

Der Präsident des Minister⸗Comitss Durnowo wird, dem Bernehmen des „W. T. B.“ nach, bei den Krönungs⸗ feierlichkeiten das Amt des Groß⸗Marschalls bekleiden. Der General Bibikow ist zum Kommandanten des Kaiser⸗ lichen Hauptquartiers ernannt worden.

Die in auswärtigen Blättern verbreitete Meldung, eine außerordentliche abessynische Gesandtschaft werde zu den Krönungsfeierlichkeiten nach Moskau kommen, wird als durchaus unbegründet bezeichnet.

Italien.

9 Der Prinz Heinrich von Preußen stattete gestern Nachmittag, wie „W. T. B.“ aus Neapel meldet, dem Prä⸗

fehten einen halbstündigen Abschiedsbesuch ab und sprach sich e

r befriedigt über seinen Aufenthalt in Neapel aus. Der

Prinz und die Prinzessin Heinrich werden heute mit dem Prinzen Waldemar von Neapel nach Rom abreisen.

Schweiz.

Das Schiedsgericht für die Entscheidung des englisch⸗ Delagoabay⸗Konflikts trat gestern in ausanne zu einer Sitzung ohne Vertretung der Parteien zu⸗

ammen, beschäftigte sich mit der Frage der Expertise und

nahm eine Anzahl Experten in Aussicht. Türkei.

Gestern Nachmittag erwiderten die Mitglieder des diplomatischen Korps in Konstantinopel die Besuche des ürsten Ferdinand; sämmtliche Botschaster und Chefs der

auswärtigen Vertretungen erschienen. Vorher hatten sich

der Großvezir und sämmtliche Minister eingefunden; den Schluß machten die Deputationen des griechischen Patriarchats und der bulgarischen Vereine.

Der Bischof von Prizrend erhielt am Montag den Berat und ist gestern von Konstantinopel abgereist.

Der Dampfer der freiwilligen russischen Flotte „Peters⸗ burg“ hat gestern mit 1600 Mann an Bord und Bahn⸗ material fuͤr Wladiwostok den Bosporus passiert.

In Philippopeleingetroffene Berichte aus Konstantinopel bezeichnen die Lage in Kreta seit der Ankunft Turkhan Pascha's als eher verschlechtert. Die Amnestie habe nicht allgemein durchgeführt werden können, weil sich die Mitglieder des kretensischen Comités geweigert haͤtten, davon Gebrauch zu machen, und ins Gebirge geflohen seien. An verschiedenen Orten habe sich ein zweites Comité gebildet. In Kreisen, welche mit den Verhältnissen in Kreta vertraut seien, gelte dessenungeachtet und troß der fortdauernden beiderseitigen Ge⸗ waltthätigkeiten der Ausbruch ernster Unruhen als sehr unwahr⸗ 1“ 1 8 1“ 8

Die Königin⸗Mutter ist gestern Nachmittag von Nisch mit dem Orient⸗Expreßzuge nach Paris abgereist. Der König Alex ander hat Nisch nütemn Abend verlassen und trifft heute Abend in Salonichi ein. Durch eine Königliche Proklama⸗ tion ist für die Heit der vaw⸗senbeit des Königs der Minister⸗ rath mit der Regentschaft betraut worden; den Kriegs⸗ Minister, General Franassowic, der den König begleitet, vertritt der Minister der öffentlichen Arbeiten Radisavplewic. - Ordenskanzler wurde der frühere Minister Milan

ogicie ernannt. 11116“

Dänemark.

Die zur ecgn des Budgetentwurfs eingesetzte gemeinschaftliche Kommission beider Kammern erstattete gestern Mittag ihren Bericht. Es wird darin vor⸗ geschla ten, alle Streitpunkte fallen zu lassen. Das andsthing soll seine Militärforderungen aufgeben, das Folkething diejenigen, betreffend eine jährliche Unterstützung des offiziellen Blattes „Berlinske Tidende“ und einen Beitrag er. Berner Friedensbureau, sowie die Uebernahme der Export⸗ ampfschiffverbindung Esbjerg⸗Parkerstone durch den Staat und die außerordentliche Erhöhung einiger Lehrergehälter. Beide Kammern haben das Budget in der so festgesetzten Fassung angenommen, sodaß ein Finanzgesetz nicht nöthig ist. Das von der Regierung im voraus ge⸗

8

von Dongola nach Norden vor, um die egyptische Verbindungs⸗ linie, welche verstärkt worden sei, anzugreifen. Der Emir der Derwische von Dongola sei mit seiner ganzen Streitmacht in der Richtung auf Abu⸗Fatmih vorgerückt. Unter den be⸗ freundeten Stämmen habe es viel Erregung verursacht, daß Osman Digma sich von der Belagerung von Kas⸗ sala zurückgezogen habe und wieder in der Nachbarschaft von Suakim erschienen sei. Mehrere englische Offiziere würden sich heute nach Suakim begeben, wo in naher 88 kunft vielleicht die Operationen beginnen würden. Aus Suakim verlaute, daß Osman Digma mit einer beträcht⸗ lichen Streitmacht auf Sinkat zu marschiere. Das zehnte sudanesische Bataillon, welches sich auf dem Wege über Kosseir mit dem Expeditionskorps für Dongola habe vereinigen sollen, habe den Befehl erhalten, nach Tokar zu marschieren. Wenn Osman Digma Tokar und Suakim angreifen sollte, würden dort Verstärkungen nothwendig sein. In eingetroffenen Meldungen aus Kairo zufolge sei jedoch d e Nachricht von dem Marsche Osman Digma's auf Sinkat keineswegs bestätigt; wahrscheinlich sei die Streitmacht des Mahdi um Dibba (Süd⸗Dongola) konzentriert. Am Donnerstag würden die letzten Rekruten nach Wadyhalfa abgehen.

Die Unterbrechung der telegraphischen Verbindung zwischen Massowah und Assab dauert, nach einer in Rom ein⸗ Frhssfene Depesche fort. Alle Gerüchte bezüglich der letzten

brgänge in Erythräa seien deshalb mit Vorsicht aufzu⸗ nehmen.

Aus London wird berichtet, die Südafrika⸗Gesell⸗ schaft sehe jetzt den Matabele⸗Aufstand ernster an. Man halte es für nothwendig, den Vertheidigern von Buluwayo unverzüglich Verstärkungen zu Hilfe zu senden. In London ist man um die Sicherheit Cecil Rhodes besorgt, der sich auf dem Wege von Beira nach Buluwayo befindet; man glaubt, daß die Matabele von seiner Absicht, nach Buluwayo zu gehen, unterrichtet seien, und es wird befürchtet, sie könnten ihm auflauern. 1

Dem „Reuter'schen Bureau“ wird aus Prätoria ge⸗ meldet, die Regierung von Transvaal werde in Anbetracht der aus Rhodesia vee ernsten Nachrichten dem Lord High Commissioner Sir Herkules Robinson die Unter⸗ stützung der Burgher⸗Streitkräfte gegen die aufstän⸗ dischen Matabeles anbieten.

Statistik und Volkswirthschaft.

8 Zur Arbeiterbewegung. ““

Zum Ausstande der Maler⸗ und Anstreichergehilfen in Elberfeld und Barmen wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben: In Barmen wurde am Sonntag in einer Versammlung von den Ge⸗ hilfen der Ausstand durch namentliche Abstimmung für beendet erklärt. In Elberfeld soll der Ausstand noch fortgesetzt werden.

Aus Eupen berichtet man der „Frkf. Stas, daß die dortige Firma Sternickel u. Gülcher alle ausständigen Weberinnen entlassen habe. (Vgl. Nr. 69 . Die Ausständigen erklären, daß dadurch der Ausstand nicht beendet sei.

Aus Herford wird der „Rh⸗Westf. Ztg.“ gemeldet: Auf der Grube Bollebach bei Herdorf mit einer Belegschaft von etwa 450 Mann ist am Freitag ein Arbeiterausstand ausgebrochen.

In Mülhausen i. E. dauert der Aus stand der Textilarbeiter, wie der „Str. P.“ geschrieben wird, fast unverändert fort. Am Montag haben etwa 200 Mann die Arbeit wieder aufgenommen. (Vgl. Nr. 78 d. Bl.)

Aus Mainz wird der „Frkf. Ste. berichtet: Wegen des Aus⸗ stands der Arbeiter der Schuhfabrik von Eichbaum u. Co. fand am Montag Mittag vor dem Vorsitzenden des Gewerbegerichts ein Vergleichs⸗ versuch zwischen den Inhabern der Fabrik und drei Delegirten der Arbeiter statt. Zwischen den beiden Parteien kam, vorbehaltlich der Zustimmung der übrigen Arbeiter, eine Einigung zu stande. (Vgl. Nr. 75 d. Bl.) 1 . 1

Die Berliner Jutespinnerei und Weberei in Stralau hat den Betrieb in vollem Umfange wieder aufgenommen. Die Direktion hat den Spinnerinnen und den Arbeitern in den Ab⸗ theilungen der Spinnerei eine Lohnerhöhung gewährt. (Vgl. Nr. 77

d. Bl.) Kunst und Wissenschaft.

ꝙt Wie fast in jedem Jahre so sind auch jetzt wieder eine Anzahl französischer Bilder im Salon Gurlitt von einem Pariser Kunsthändler zum Verkauf ausgestellt. Einige Landschaften der Schule von Fontainebleau, darunter ein interessanter früher Corot aus dem Jahre 1827, eine schwermüthige Abendstimmung von Dupré und eine Thallandschaft von Troyon, bilden wie gewöhnlich die piêces de résistance für den rückwärts schauenden Kunstfreund. Von anderen berühmten Namen der französischen Schule sind Courbet, Daubigny, Detaille (Episode aus der Schlacht bei Champigny), Diaz, Henner, Meissonier, Millet, Rivot und Roybet mit meist recht bescheidenen Bildern ver⸗ treten. Zarte Landschaften, deren Hauptreiz in der Wiedergabe der Luftstimmung liegt, sind von Boudin, Cazin, Delpy Guillemet, Sisley u. A. ausgestellt. Feiner Farbengeschmach und große Delikatesse in der Durchführung der Einzelheiten zeichnen eine „Porzellanverkäuferin“ von Gilbert und ein Fruchtstück von Vollon aus. Stark an die Karikatur streifen die Pariser Scenen von Paul Hermann, deren Vortrag etwas Gezwungenes an sich hat. Das erzreifendste Bild der Ausstellung ist eine kleine „Abendstimmung“ von J. F. Millet (Nr. 42), von echter zum Ge⸗

Berlin, 31. März. (Monats⸗Bericht der ständigen Deputation der Woll⸗Interessenten über den Wollhandel.) Die zweite Serie der diesjährigen Londoner Auktion von Kolontalwollen begann am 3. und schloß am 21. März bei anhaltend lebhafter Betheiligung mit einem Aufschlage von etwa 5 % beim Beginn, welcher sich im weiteren Verlauf bis zu 10 % gegen Schluß der ersten Serie stei⸗ gerte. Dieser Verlauf verfehlte nicht, auch auf das hiesige Geschäft in deutschen Wollen seine Einwirkung auszuüben, insofern als die Nachfrage eine ziemlich rege blieb. Die angelegten Preise folgten jedoch nicht in dem Maße der vorbezeichneten Haufse; für Rückenwäsche wurden zu Anfang des Monats feste Februar⸗Preise erzielt, gegen Schluß Se Mark mehr. Es wurden im März etwa 55 000 1 ückenwäsche und etwa 3500 Zentner unge⸗ waschene Wollen verkauft. Die Zufuhren von letzterer waren stärker, und es zeigt sich lebhaftere Nachfrage, als im vorigen Jahr um die gleiche Zeit, zu etwa 10 bis 12 % höheren Preisen. Wenn auch in Kolonial⸗Wollen die Umsätze im abgelaufenen Monat nicht die stattliche Ziffer des voraufgegangenen errreichten, so blieb doch die Nachfrage während der ganzen Füt eine regelmärig gute, umsomehr, als die Fabrikanten in der richtigen Erkenntniß, daß eine weitere Pretsstricerung des Artikels nicht unwahrscheinlich ist, mehr aus ihrer

urückhaltung heraustraten. Es wurden etwa 4500 Ballen, wovon 2500 Ballen Kap⸗ und 2000 Ballen Buenos Aires⸗ und Austral⸗ Wolle umgesetzt. Die Preise vermochten sich weiter zu befestigen, heͤngleich sie auch jetzt noch unter denen der letzten Londoner Auktion ehen.

Die gestrige Generalversammlung der Potsdamer Straßen⸗ bahn⸗Gesellschaft verlief, wie „W. T. B.“ meldet, resultatlos, da sämmtliche Punkte der Tagesordnung von dieser abgesetzt wurden und die Berathung darüber vertagt wurde.

Aus Köln meldet die „Köln. Volksztg⸗“, daß die gestern dort versammelten Vertreter der rheinisch⸗westfälischen und der siegerländer Hochofenwerke beschlossen haben, gegenwärtig von einer weiteren Erhöhung der Roheisenpreise abzusehen, obwohl ver⸗ schiedene Werke sich dafür aussprachen.

Die Direktion der Lübeck⸗Büchener Eisenbahn⸗ gesellschaft theilt mit, daß der Ausschuß der Gesellschaft beschlossen hat, die Dividende der Aktien für das Jahr 1895, vorbehaltlich der Genehmigung der Bilanz durch die Generalversammlung, auf 6 ¼ % festzusetzen. Für das Jahr 1894 wurden 6 % Gewinn vertheilt.

Königsberg, 31. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen unverändert. Roggen unverändert, pr. 2000 Pfd. Folloene t 105. Gerste ruhig. Hafer träge, do. loko pr. 2000 Pfd. Jollgewicht 104. Weiße Erbsen pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 105,00. Spiritus pr. lad Liter 100 % loko 31,80, do. pr. März 32,00, do. pr. Früh⸗ ahr —,—.

Danzig, 31. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko fest, Umsatz 150 t, do. inländ. hochbunt und wei 153, do. inländ. hellbunt 148, do. Transit hochbunt und weiß 117 do. hellbunt 112, do. Termin zu freiem Verkehr pr. Ap. J-Mat 150,50, do. Transit pr. April⸗Mai 114,50, Regulierungspreis zu freiem Verkehr 150. Roggen loko unverändert, inländischer 109, do. russischer und polnischer zum Transit 74, do. Termin pr. April⸗Mat 108,50, do. Termin Transit pr. April⸗Mai 75,00, do. Regu⸗ lierungspreis zum freien Verkehr 109. Gerste, große (660 700 Gramm) 118. Gerste, kleine (625 660 Gramm) 106,00. Hafer, inländischer 103,00. Erbsen, inländische 105,00. Spiritus loko kontingentiert 51,00, nicht kontingentiert 31,50.

Breslau, 31. März. (W. T. B.) Getreide⸗ und 2eSSoee Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50 Ver⸗ rauchsabgaben pr. März 50,90, do. do. 70 Verbrauchsabgaben pr. März 31,20. 1

Magdeburg, 31. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker exkl., von 92 % 13,20 13,30, Kornzucker exkl. 88 % Rendement 12,65 12,80, Nachprodukte exkl., 75 % Rendement 9,40 10,35. 88s Brotraffinade I. 25,25. Brotraff. 1I. 25,00. Gem. Raffinade m 8— 24,50 25,25. Melis I. mit Faß 24,00. Geschäftslos. Rohzucker 1.

rodukt Transito f. a. B. Hamburg pr. März 12,35 Gd., 12,45 Br., pr. April 12,40 Gd., 12,45 Br., pr. Mai 12,57 bez., 12,60 Br., 12,75 Gd., 12,82 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 11,60 Gd. 1 r.

Leipzig, 31. März. (W. T. B.) Kammzug⸗FTermin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. April 3,35 ℳ, pr. Mai 3,37 ½ ℳ, pr. Juni 3,40 ℳ, pr. Juli 3,42 ½ ℳ, pr. August 3,42 ½ ℳ, pr. September 3,45 ℳ, pr. Oktober 3,45 ℳ, pr. November 3,45 ℳ, pr. Dezember 3,45 ℳ, pr. Januar 3,45 ℳ, pr. Februar 3,45 ℳ, pr. März ℳ, pr. April —. Umsat;: 80 000 kg. Ruhig.

Braunschweig, 31. März. (W. T. B.) Prämienziehung der Braunschweiger 20 Thaler⸗Loose: 150 000 Ser.

Nr. 17. 12 000 Ser. 5781 Nr. 9. 7200 Ser. 1006 Nr. 12. 3600 ℳ% Ser. 1006 Nr. 24. Je 300 Ser. 960 Nr. 36, Ser. 1516 Nr. 48, Ser. 3696 Nr. 36, Ser. 5411 Nr. 4, Ser. 7284 Nr. 48, Ser. 7864 Nr. 36, Ser. 8340 Nr. 47, Ser. 8371 Nr. 34, Ser. 9059 Nr. 16, Ser. 9982 Nr. 19. Je 90 Ser. 1006 Nr. 44, Ser. 3683 Nr. 35, Ser. 3683 Nr. 43, Ser. 7208 Nr. 16, Ser. 7864 Nr. 2, Ser. 8222 Nr. 38. Bremen, 31. März. (W. T. B.) Börsen⸗Schluß⸗Bericht. Raffiniertes petroleu m. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Ruhig. Loko 5,75 Br. Russisches Petroleum. Loko 5,50 Br. Schmal 8 Matt. Wilcor 28¼ ₰, Armour shield 27 ½ 3, Cudahy 29 ₰, Choice Grocery 29 ₰, White label 29 ₰, 26 ₰. Speck. Ruhig. Short clear middling loko 26 ½ eis unverändert. Kaffee fest. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 41% ₰. Taback. Umsatz: 518 Seronen Carmen.

Hamburg, 31. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko fest, holsteinischer loko neuer 150 158. Roggen loko fest hiesiger —,—, mecklenburger loko neuer 134 —138, 8 loko eft, 84 87. fer fest. Gerste fest. Rüböl (unverzollt) ruhig, loko 47. Spiritus etwas matter per März⸗April 16 Br., pr. April⸗Mai 16 Br., pr. Mai⸗Juni 16 ¾ Br. Kaffee ruhlg, Umsatz 2000 Sack. Petroleum ruhig, Standard white loko 5,75.

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