1896 / 86 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Apr 1896 18:00:01 GMT) scan diff

10 000 Lebenden starben (aufs Jahr berechnet) in Berlin 43, in

Stuttgart 45, in Hamburg 46, in Dresden 52,

i Säuglinge. Diese geringe Sterblichkeit im Säuglingsalter beruhte

auch in diesem Monate im allgemeinen auf dem seltenen Vorkommen die nur in wenigen

Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Mül⸗ Straßburg, Brüssel, Kopenhagen) etwas mehr veranlaßten. Dagegen kamen akute Sx der Athmungsorgane wiederum vielfach in gegen ormonat gesteigerter Zahl als Todesursachen zum Vorschein Bonn, Breslau, Pe Duis⸗

urg⸗ v 8 ;. Müncher ürzburg, Stuttgart, Freiburg i. B., Karlsruhe, Mül⸗ Stna⸗ 81 8 Butareft, London, Odessa, während in Altona, Barmen,

von akuten Darmkrankheiten, Breslau, Dresden, Glauchau ausen i. E., Plauen

Todesfälle als im Januar

den und forderten in Aachen, Bielefeld burg, Essen, Halle, Kiel, Magdeb Nürnberg, hausen i. E., Straßburg, Stockholm, Triest u. a. viele Opfer Berlin, Braunschweig, Bremen, H

msterdam,

Hannover, Köln, Königsberg, Leipzig, Stettin, Brüsse Kopenhagen, Paris, St. Petersburg, Prag, Wien und ahl der Sterbefälle eine kleinere oder, wie in Frankfurt a. M., hristiania, Krakau, die gleich große wie im Januar war. Etwas häufiger als im Januar wurde auch Influenza Todesursache, ob⸗ wohl im allgemeinen die Zahl der Sterbefälle eine beschränkte Mehr als 2 Todesfälle an Influenza wurden aus n⸗ Amsterdam (je 3), aus Leipzig, Magde⸗ ünster (je 5), Hamburg, Stockholm (je 6), Breslau, Elber⸗ Moskau, New⸗York (je 14), Berlin, Auch Sterbefälle an Lungenschwindsucht waren etwas häufiger als im Vormonat. Die Berichte über die Abnahme der Cholera lauteten günstig. In

sänei, Wearimund, d weig, Dortmund, Hanau, burg, ce

feld (je 8), Frankfurt a. M. (10), 9 (je 22) und aus London (57) gemeldet.

(Galizien) ist die Epidemie erloschen.

Oesterrei Petersburg aus der

kamen aus St.

noch 11 Erkrankungen mit 8 Todesfällen zur Fetitenung

all mehr vorgekommen.

Die Gouvernements Kiew und Wolhynien wurden für cholerafrei erklärt. In Egypten sind aus Alexandrien vom 1. bis 21. Februar noch 22 Erkrankungen mit 29 Todesfällen berichtet worden. Ende zeigten sich nur noch vereinzelte Fälle. Nur in Indien scheint die Epidemie noch in der Zunahme zu sein. In Kalkutta erlagen der Seuche in der Zeit vom 29. Dezember bis 15. Februar 355 Personen. Das Gelbfieber hat auf Cuba erheblich abgenommen; in Havana, Cienfuegos und St. Jago sind um Mitte Februar noch Todesfälle vorgekommen. Dagegen herrschte das Gelbfieber in Rio eftig; vom 29. Dezember bis Ende

Januar wurden von da 522 Todesfälle an Gelbfieber gemeldet.

24. Februar ist kein weiterer Erkrankungsf⸗

de Janeiro im Januar noch

Zeit vom 1. bis 22. Februar

in München 83 9 ng typhus weniger Todesfälle als

Orten Iim Januar in Rom und Turin

burg, München, Budapest, Warschau,

Regierungsbezirken Aachen,

ünchen, fälle an S

udapest, ormonat.

ew⸗York die Die Sterblichkeit an Dip

Moskau, St. Petersburg, Düren, Kolberg, Apolda,

kungen wurden jedoch aus Berl

In Rußland Dublin, London, Moskau,

Seit dem nur eine kleine war.

zur eldung. An

Februar aus New⸗York 13 Todesfälle,

vereinzelte

wenige 1 aus Wien 3

Liverpool, Wien, New⸗York seltner, fast gleich großer Zahl wie im Januar. wurden aus Berlin, Breslau, München, Budapest, Wien und aus den

Arnsberg, Düsseldorf, Erfurt, Hildesheim, Königsberg, Posen, Schleswig in großer Zahl zuAnzeigegebracht. —Sterbe⸗ ö charlach kamen aus Berlin, Breslau, Dresden, Königsberg, Leipzig, Budapest, London, Warschau, New⸗York seltener, aus München häufiger zur Meldung und blieben in

ortmund, Dresden, Hamburg, aris, St. Petersburg, Wien in fast gleich großer Zahl wie im 6 8 8 Phtersburg,,⸗ zeigten sich in Berlin, Breslau, München,

Budapest, Edinburg, London, P ric St. Petersburg, Wien zahlreich. therie und Croup war vielfach eine kleinere als im Januar, so in Berlin, Breslau, M.⸗Gladbach, Halle, München, Dresden, Leipzig, Amsterdam, Budapest, Edinburg, London, Prag, Warschau, Wien, während sie in agdeburg, Nürnberg und im Januar in Rom und Turin eine größere wurde und in Hamburg, Köln, Straßburg, Liverpool, Odessa, Paris, Triest, Venedig die gleich große blieb. Erkran⸗ . in, Hamburg, München, Budapest, Kopen⸗ hagen, London, Paris, St. Petersburg, Wien und aus den Regteruhga⸗ bezirken Arnsberg, Düsseldorf und Hildesheim noch immer in za reichen Fällen mitgetheilt. Sterbefälle an Unterleibstyphus waren nur in St. Petersburg sehr zahlreich, während in Budapest, Paris, Warschau die Zahl der Sterbefälle An Flecktyphus kamen aus London, Odessa und Rom (Januar) je 1, aus Moskau 3, aus St. Petersburg 6 Todesfälle, aus Edinburg 1, aus St. Petersburg 18 Erkrankungen pr. Genickstarre aus München hagen sowie aus den Regierungsbezirken Sch Erkrankungen berichtet. Dem Keuch in Berlin, Magdeburg und London mehr, in Glasgow und Liverpool weniger Kinder als im Januar. Sterb aus Jersitz, London, Paris, Turin (Januar) je 1, aus Budapest 2, aus Odessa 4, aus Warschau 14, aus St. Petersburg 16 Todesfälle, ferner aus Kopenhagen 1, aus Wien und dem Regie⸗ rungsbezirk Posen je 3, aus Budapest 10,

Von den anderen Infektionskrankheiten verursachten Masern, Perse 44, aus St. Petersbur Keuchhusten und Pocken mehr, . Diphtherie und Unterleibs⸗ m Januar. an Masern in Barmen, Elberfeld, Cassel, Köln, Fate enc⸗ irmasens, Darmstadt, Frelburg 88 Metz, Lyon, 86

So waren Todesfälle

erlin, Dresden, Magde⸗ Paris, St. Petersburg, in Hamburg und London in Erkrankungen an Masern

er, in

vom

örde, Liverpool, Moskau,

aus Moskau 1, Nürnberg, Kopen⸗ leswig und Stettin

hu sen erlagen

wurden

efälle an Pocken gelangten

aus London 23, aus

n Tollwuth werden aus fälle, an Milzbrand aus Wien 2 Sterbefälle, an Trichinosis aus dem Regierungsbezirk Marienwerder 6 Erkrankungen mitgetheilt.

Amsterdam, 9. April. (W. T. B.) ordinary 51. Bancazinn 36 ¼. Stockholm, 9. missionsantrag, den Zeitpunkt des EPeeeten der am 21. März

Reichstage Schweinefleisch durch gemeinschaftliche Abstimmung festzusetzen, von der Zweiten Kammer heute verworfen worden ist, tritt der er⸗ höhte Zoll vom 1. Januar 1897 ab in Kraft.

New⸗York, 9. Avpril. Die träge und verblieb auch im weiteren Verlauf in träger Schlu war unregelmäßig. Der Umsatz in Aktien betrug 131 000

eizen eröffnete infolge großer Käufe der Hausse⸗ und der Baissepartei in fester ea dann infolge höherer späteren Verlauf als die Haussiers ihre 1 trat noch ein weiterer Rückgang der Preise ein. Mais war einige Zeit nach Eröffnung steigend auf Deckungen der Baissiers; später trat infolge der niedrigeren Weizenmärkte eine Abschwächung ein.

Waarenbericht. do. do. in New⸗Orleans 7 ¾, Petroleum Stand. white in New⸗York l- 6,90, do. do. in Philadelphia 6,85, do. rohes (in Cases) 7,80, do. 8 line Certif. pr. Mai 120, Schmalz Western steam 5,35, do. Rohe & Brothers 5,60, Mais pr. April 37, do. pr. Mai 36, do. pr. Juli 37, Rother Winterweizen 83 ½, do. pr. Mai 72 ½, fracht nach Liverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 13 ¾, do. Rio Nr. 7 Mai 12,90, do. do. pr. Juli 12,05, Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,65, Zucker 3 ¾, Zinn 13,35, Kupfer 10,90.

hicago, 9. April. . b höher ein, weil Berichte von Ernteschäden vorlagen, mußte jedoch im weiteren Verlauf nachgeben, werden, und blieb später im Einklang mit New⸗York weiter rück⸗ gängig. Mais schwächte sich nach Eröffnung etwas ab, erholte sich aber im späteren Verlauf und schloß in stetiger Haltung.

Weizen pr. April 65, do. pr. Mai 65 ½. Mais pr. April 29 ½¼. Schmalz pr. April 5,05, do. pr. Mai 5,07. elear 4,62. Pork pr. April 8,40.

60 Erkrankungen zur Meldung. t. Petersburg 1, aus Moskau 2 Todes⸗

Handel und Gewerbe. 1 Java⸗Kaffee good

April. (W. T. B.) Nachdem der Kom⸗

angenommenen Erhöhung des Zolles auf

(W. T. B.) Die Börse eröffnete altung; der

Stück. mit etwas höheren Kursen, mußte aber

reise nachgeben. Auch im

intes Ksängen im 1— ngagements verringerten,

Baumwolle⸗Preis in New⸗York 7 ⅞,

Weizen pr. April 73, do. pr. Juli 72, do. pr. September 72, Getreide⸗

(W. T. B.) Weizen setzte zwar etwas da bessere 1 e. erwartet

Speck short

1. Untersuchungs⸗Sachen. 8 2. Aufgebote, Zustellungen u. derg. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zꝛc. Versicherung. 4. Verraufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

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*

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Femmondit. Gegenschaften au 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ 8. Bencälchah. von Rechtsanwä lten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene

Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. enossenschaften. 1

ekanntmachungen. b

EEEEEäEELEEEI

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[2455] Steckbriefs⸗Erledigung. Deer gegen den Kaufmann Siegfried Würzburg, geboren am 6. August 1849 zu Berlin, wegen Unter⸗ in den Akten N. R. II 786. 80 J. IV D. 956. 80 rep. unter dem 16. Oktober 1880 erlassene und unter dem 30. April 1884, 7. Oktober 1885 und 22. September 1890 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. Berlin, den 25. März 1896. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

2220] Ausfertigung. In der Strafsache gegen den Redakteur Hermann Rhein, geb. 26. Oktober 1867 zu Bremen, wohn⸗ haft Sedanstraße 22, wegen hat das Schöffengericht zu Bremen in der Sitzung vom 0. März 1896, an welcher theilgenommen haben die Herren: 1) Richter Völckers, als Vorsitzender, 8 Kaufmann Carl Ungewitter, 3) Kolonialwaarenhändler Julius Gerhardt, als Schöffen, 4) Referendar Dr. Noltenius, als Beamter der Staatsanwaltschaft, 1 5) Gerichtsschreiber Funck, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: b Anprgeklagter wird wegen Beleidigung in eine Geld⸗ strafe von (40) „Vierzig Mark“, im Unvermögens⸗ alle in eine Gefängnißstrafe von „S (acht) Tagen“ und in die .2 n des Verfahrens verurtheilt. Dem Beleidigten, dem Königlich Prenßischen Kommandanturgericht zu Thorn, wird die Befugniß zugesprochen, die Verurtheilung des Angeklagten auf efer Kosten innerhalb 14 Tagen nach Rechtskraft des Urtheils einmal im Deutschen Reichs⸗Anzeiger öffentlich bekannt zu machen. Der verfügende Theil des Urtheils ist auf Antrag es beleidigten durch die Bremer Bürgerzeitung in demselben Theile und mit derselben Schrift, wie der Abdruck der Beleidigung geschehen, bekannt zu machen. Entscheidungsgründe. . (gez.) Völckers. Die Richtigkeit der Abschrift des Urtheilstenors itgh vee und die Vollstreckbarkeit des Urtheils remen, 8. April 1896. L. S. Funckh, erichtsschreiber des Amtsgerichts. 1“ 111““ 1 8 8 Beekanntmachunng. 1 meiner Bekanntmachung vom 11. August 1891 bezeichneten Werthpapiere: 1) Litt. E. Nr. 369 841 und 748 926 der 4 % Prreuß. konsolidierten Staatsanleihe über je 300 ℳ, —22) die Pfandbriefe der Preuß. Hypotheken⸗Aktien⸗ bank Reihe VII Nr. 5248 und 5250 über je 300 ind Nr. 2558 und 2559 über je 200 ℳ, Reihe VIII Nr. 1612 über 500 Nr. 1765 über 1000 ℳ, Nr. 6096 und 7569 über je 300 ℳ, Nr. 8077 und 8097 über je 500 ℳ, Nr. 8703 und 16 541 über je 300 ℳ, Reihe X Nr. 7730 über 200 ℳ, Reihe XI br. 510 und 511 über je 500 ℳ, Nr. 7216 über 1 28 nebst Zinsscheinen und Anweisungen zur Er⸗ ebung neuer Zinsscheine wiederum in den Besitz der Eigenthümer gelangt und stehen daher ihrer Umlaufsfähigkeit keine Bedenken entgegen.

Stendal, den 8. April 1896. 8 Der Königliche Erste Staatsanwalt.

*

1u6“

“] Bekanntmachung.

Die durch Kontumazial⸗Urtheil vom 18./21. Fe⸗

rruar 1891 verfügte Beschlagnahme des Vermögens

des Rekruten Ernst Hermann Georgi aus Elterlein

gl. Sächs. Amtshauptmannschaft Annaberg, ist

[2543]

durch Urtheil des Kgl. Militär⸗Revisionsgerichts Stuttgart vom 14. März d. Js. wieder aufgehoben worden. Den 8. April 1896. Kommando des Infanterie⸗Regiments König Wilhelm I. Nr. 124.

[2402]

Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 28. März 1895 egen Alois Fillinger, geb. den 4. Mai 1874 zu Wasserburg, zuletzt in Gebweiler wohnhaft gewesen, ausgesprochene Vermögensbeschlagnahme in Höhe von 1000 ist durch Beß luß desselben Gerichts vom 25. März 1896 aufgehoben worden. Colmar, den 4. April 1896.

Kaiserliche Staatsanwaltschaft.

Schröder. 8

Aufgebote, Zustellungen

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrich⸗Wilhelmstadt Band 11 Nr. 250 auf den Namen des Maurermeisters Emil Beyer eingetragene, in der Albrechtstraße Nr. 12 und Schiffbauerdamm Nr. 9 belegene Grundstück am 3. Inni 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11,73 Reinertrag und einer Fläche von 8 a 32 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Juni 1896, .-e ee 12 ½ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 40/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. .

Berlin, den 31. März 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

1224] eeeeeeee ven

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Hiltermann zu

Osterode, als Konkursverwalters der Actiengesellschaft

Ppierfenast Marienthal, sollen folgende, auf Langels⸗ eimer Feldmark belegene Grundstücke:

12 die Anbauerstelle und Holzschleiferei No. ass. 246 nebst Zubehör, zur Größe von 8 ha 66 a 60 qm,

2) das Grundstück „Pfingstanger“ Plan Nr. 299, zur Größe von 1 ha 53 a,

3) das Grundstück „an der Innerste über dem Mühlengraben“ Plan Nr. 1121 b., zur Größe von 1 ha 50 a 50 qm,

und zwar jedes Grundstück für sich, zur Zwangs⸗ versteigerung gebracht werden. Termin zum gedachten Zwecke wird auf den 17. Oktober 1896, Nach⸗ mittags 1 ½ Uhr, in der Lattemann’'schen Gastwirth⸗ schaft zu Langelsheim angesetzt, in welchem die Photben läubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen

aben. Innerbalb der letzten zwei Wochen vor dem

Versteigerungstermine können der Grundbuchauszug und die Versteigerungsbedingungen eingesehen, auch die Grundstücke selbst vefcsgt werden.

Lutter, Bbge., den 2. April 1896.

Hat erzogliches Amtsgericht. 8 Lutterloh.

11 95Sac der Braunschweig⸗H schen H

in Sachen der Braunschweig⸗Hannoverschen Hypo⸗ thekenbank zu Braunschweig, Klägerin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Otto Gerhar u Braunschweig, wider den Rittergutsbesitzer Heiari Rintelmann aus Büstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, e Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗

hörigen Ritterguts No. ass. 1 und 3 zu Büstedt

1 erfolgt Dienstag,

nebst einem Areale von ca. 85 h und allem Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 30. März 1896 derfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 7. Juli 1896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vorsfelde in der Becker'schen Gastwirthschaft zu Wahrstedt an⸗ gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben. Vorsfelde, den 30. März 1896.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach 8 Anschtag. an die Gerichtstafel und durch Ab⸗ druck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des dem Gärtner Hermann Stockfisch hierselbst gehörigen Gartens B. IV Nr. 15 D. des Katasters an der Plauerstraße zu Güstrow mit Zu⸗ behör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 11. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr,

2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 2. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr,

im Zimmer Nr. 15 des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 27. Mai 1896 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Referendar Burmeister hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. 8.

Güstrow, den 2. April 1896.

Großherzogliches Amtsgericht —— 88 [2542] .“

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Boeck'schen Wohnhauses Nr. 257 hieselbst, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, den 2. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Theilungs⸗ plan und die Rechnung des Segquesters sind zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt.

Gnoien, den 30. März 1896.

Jürges, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[2340] Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekom mener preußischer Staatspapiere:

1) der Schuldverschreibungen der konsolidierten vierprozentigen Staatsanleihe,

a. von 1880 Litt. E. Nr. 173 947 über 300 von dem Kaufmann Carl Walther zu Erfurt,

b. von 1884 Litt. F. Nr. 300 459 über 200 von dem Banquier H. Miles zu Berlin,

2) der 3 ½ prozentigen Staatsschuldscheine von 1842 Litt. F. Nr. 95 341 über 100 Thaler und Litt. G. Nr. 27 642 über 50 Thaler, von dem Ritterguts⸗ besitzer, Gerichts⸗Assessor a. D. Dr. Gustav Roesicke zu Rittergut Görsdorf bei Dahme (Mark) und der Gemeinde Görsdorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Suchsland zu Halle a. S.,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 23. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 1. April 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[2377] Aufgebot.

Bei dem am 4. April 1892 zu Meura stattgehabten Schadenfeuer ist der Schwarzburg⸗Rudolstädtische Rentenbrief, Serie C. Nr. 1072, über 200 lautend, mit Zinsleiste und den vom 1. April 1892 ab laufenden 4 % igen Zinsscheinen abhanden gekommen und deshalb vom Handelsmann Heinrich Schwarz in Meura gemäß § 14 des Gesetzes vom 1. Mai 1879 (Ges.⸗Samml. S. 193) der Erlaß eines Aufgebots beantragt worden. Demgemäß wird der etwaige Inhaber der Urkunde hiermit aufgefordert, unter Vorlegung derselben seine Rechte spätestens in dem auf den 18. April 1896, Vorm. 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anderweit anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Rentenbriefs erfolgen wird.

Rudolstadt, den 7. April 1896. M“

Fürstliches Amtsgericht 8 1,5 —9, Witschel.

[2339] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener, bezw. vernichteter Urkunden:

1) des 3 ½ prozentigen Berliner Stadt⸗Anleihescheins Litt. L. Nr. 58 255 über 1000 von dem Sattler⸗ meister Paul Maßler zu Berlin —, 1

2) der von der Berlinischen Lebens⸗Versicherungs⸗ gesellschaft unter dem 7. Dezember 1891 für den Lehrer Heinrich Padberg in Bigge ausgestellten Empfangsquittung, betreffend die verpfändete Police der genannten Gesellschaft C. Nr. 51 539 von dem ꝛc. Padberg zu Bigge —,

3) der von der Preußischen Lebens⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin unter dem 8. März 1879 für den Handschuhmacher Christian Winglot zu Berlin über 500 ausgestellten Lebens⸗ Nr. 64 560 von dem ꝛc. Wing⸗ ot —,

4) des von der Königlichen Justiz⸗Hauptkasse zu Berlin unter dem 8. Dezember 1892 für den Milch⸗ händler M. Mohr zu Berlin ausgestellten Kautions⸗ Empfangsscheins Deposital Manual Seite 1821 Nr. 1147, betreffend Niederlegung der Schuldver⸗ schreibung der Königlich Preußis en konsolidierten 3 ½ prozentigen Staatsanleihe von 1885 Litt. D. Nr. 41 528 über 500 von dem ꝛc. Mohr —,

5 a. eines Wechsels über 1500 ℳ, ausgestellt am 6. Juni 1895 von Glückstadt u. Polack, Hamburg, an eigene Ordre, acceptiert von Jacques Raphasëli, Berlin C., Neue Promenade 8, fällig am 16. No⸗ vember 1895, mit den Giros Glückstadt u. Polack A. M. Polack u. Co., Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer & Co.,

b. eines Wechsels Nr. 353 über 2300,70 Prima und Sekunda (Prima in dorso durchstrichen und acceptiert, Sekunda indossiert), ausgestellt am 16. August 1895 von Friedrich Bauer, Hamburg, an eigene Ordre, acceptiert von Carl Eduard Meißner, Berlin, fällig am 16. November 1895, mit den Giros Sev. Bauer, Vereinsbank in Hamburg an Robert

arschauer & Co.,

c. eines Checks über 1529,55 ausgestellt am 11. November 1895 von der Iserlohner Volksbank, Iserlohn, an Ordre von H. Fasting, gezohen auf die Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel Parrisius u. Co., die Giros H. Fasting, Antwerpen, J. H. u. F. F. Baur, mburg, Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer & Co.,

d. eines Checks über 1385,20 ausgestellt am

30. Oktober 1895 von Marcos J. Hornstein Tils, Bukarest, an Ordre von Lazarus Wiener, gezogen auf die Nationalbank für Deutschland, Berlin, mit den Giros Lazarus Wiener, Laudini u. 8 Hamburg, Vereinsbank in Hamburg, Altonaer Filiale, Vereins⸗ bank in Hamburg an Robert Warschauer & Co., e. eines Checks über 1248,158 ausgestellt

November 28. 95 von Wogau & Co., Moskau, an

Oktober 9. Ordre von W. S. Wolff & Karpeles, gezogen auf

I71180]

Robert Warschauer & Co., Berlin, mit den Giros S. Wolff u. Karpeles, Hamburg, Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer & Co.,

f. eines Checks über 297,10 Nr. 29516, aus⸗

estellt am 12. November 1895 von Franz Paver Brosche Sohn, Prag, an Ordre von Richard Brückner,

ezogen auf die Dresdener Bank in Berlin, mit den Viros Richard Brückner, Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer & Co., eines Checks über 600 Nr. 297950, aus⸗ geftellt am 30. Oktober 1895 von L. Hendel, Ebers⸗ walde, an Ordre von Franz Brednow, gezogen auf die Dresdener Bank in Berlin, mit den ülo⸗ Franz Brednow, Eberswalde, Carl Hirschberg, Hamburg, Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer & Co. von der Firma Robert Warschauer & Co. zu Berlin, vertreten durch die Vereinsbank in Ham⸗ burg, wiederum vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Wolffson, Dehn, Schramm in Hamburg und Justiz⸗Rath von Simson in Berlin,

6) der Depotscheine des Komtors der Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere:

a. Nr. 557977, ausgestellt für den Baumeister V. Perrin, Spandau, über zur Verwahrung über⸗ ebene 250 3 ½ % landschaftliche Zentral⸗Pfand⸗ e ꝛc. von dem ꝛc. Perrin,

b. Nr. 674721, ausgestellt für Herrn Carl Müller, Magdeburg, über zur Verwahrung übergebene 2500 3 ½ % Preuß. konsol. Staats⸗Anleihe ꝛc. von 9 u““ unverehelichten Justine Müller zu Berlin,

7) folgender, von der Victoria zu Berlin, All⸗ emeine Versicherungs⸗Aectiengesellschaft, ausgestellten

rämienrückgewährscheine:

a. des vierten Scheins Nr. 131402 über 88,20 zur Police Nr. 53029 über 3000 ℳ, zahlbar nach dem Tode des Photographen Christian Weißbrod in Salkau, von Frau Clara Weiß⸗ brod in Haspe, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffgram zu Berlin,

b. der Scheine 1 bis 3, Nr. 74428, 74429, 83493, und 5 bis 10, Nr. 102436, 113899, 126955, 140550, 152591, zu 10 ohne Nummer, über je 555 zur Foeltse Nr. 41046 über 15 000 ℳ, zahlbar nach dem

ode des Kaufmanns Carl Eduard Müller in Greiz, von dem ꝛc. Müller, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffgram zu Berlin,

c. der Scheine 3 und 4, Nr. 53702 und 61073, 6 bis 10, Nr. 77913, 87140, 97098, 106273, 118934 über je 84,90 zur Police Nr. 27153 über 3000 zahlbar nach dem Tode des Herrn Wilhelm Friedrich Hermann Wall in Stettin, von den minder⸗ jährigen Geschwistern Anna Marie Sophie und Maria Bertha Elfriede Wall, vertreten durch den Vormund Maurermeister Wilke zu Berlin,

8) folgender Wechsel:

a. de dato Breslau, 2. November 1895, fällig 2. Januar 1896 über 2025 ℳ, Aussteller Gebrüder Schoeller zu Breslau, Bezogener und Acceptant André Mauxion in Berlin, von der offenen Handelsgesellschaft Gebrüder Schoeller in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hermann Stern I. zu Berlin,

b. über 130,80 ausgestellt in Berlin zwischen dem 9. Dezember 1893 und 9. Januar 1894 und drei Monate später fällig, Aussteller Gustav Radich, Bezogener und Acceptant Fritz Meyer in Berlin, Eberswalderstr. 3, von dem ꝛc. Radich, vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst Hoffmann zu Pankow,

c. de dato Teplitz i. B., den 12. März 1895, fällig am 25. Mai 1895, über 341,13 ℳ, Aussteller Brüder Rindskopf, Bezogener und Acceptant Mühl⸗ haus & Co. in Berlin, von der offenen Handels⸗ gesellschaft „Brüder Rindskopf“ zu Teplitz in Böhmen, vertreten durch den Agenten Hermann Schumacher zu Berlin, wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Engel 1. zu Berlin, 1

9) der Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse:

a. Nr. 350202 über 641,54 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Marie Seidel, von der ꝛc. Seidel zu Buenos Aires, vertreten durch den Kaufmann Hermann Großmann zu Berlin, 1

b. Nr. 207129 über 302,55 ℳ, lautend auf den Schlosser August Plaga, von dem ꝛc. Plaga zu Berlin, 8

c. Nr. 326669 über 631,96 ℳ, lautend auf Fräulein Agnes Scheer, von dem Kuratorium der städtischen Sparkasse,

beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, zur Zeit Neue Friedrichstr. 13, Hof Flügel B part. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den 1. April 1896.

Das Königl Amtsgericht I. Abtheilung 82.

Aufgebot.

Die Wittwe W. Siegfried zu Lippstadt hat das Aufgebot des von der Reichsbankstelle zu Münster unter dem 2. Oktober 1893 ausgestellten Pfand⸗ scheins Nr. 1529 über 4 % Pfandbriefe der 8 Hypothekenbank in Berlin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 25 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls 8G X“ der Urkunde erfolgen wird.

Münster, den 12. Februar 1896. 1 8

Königl. Amtsgericht. Abth VI

[2398] Aufgebot.

Die Police Nr. 30 599 der Deutschen Lebensver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck, ausgestellt am 27. November 1863 auf das Leben des Schuhmacher⸗ meisters Johann Ludwig Schulze in Berlin und auf Inhaber lautend, ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf den 23. Dezember 1896, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 25. März 1896.

Das Amtsgericht. Abth. IV.

[2093] Aufgebot.

Der Großherzogliche Kammersänger Otto Hermann Christoph Drewes zu Schwerin i. M. hat das Auf⸗ S der Police Nr. 403 328 der Germania Lebens⸗

Ease hann „Aktiengesellschaft zu Stettin vom . November 1883 über 5000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, patestens in dem auf den 13. November 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstr. 42 Zimmer Nr. 50 anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 8

Stettin, den 30. März 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. XI. 8 11“

8

[209902) Aufgebot.

Die unverehelichte Anna Hoff zu Borbeck hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Gemeinde⸗ sparkasse zu Borbeck Nr. 614 über 469 82 zum Zwecke der neuen Ausfertigung beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Borbeck, den 28. März 1896. 1 Königliches Amtsgericht.

18

[67739] Aufgebot.

Der Dachdecker Louis Presuhn in Pattensen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Kapital⸗Ver⸗ sicherungsanstalt Hannover Nr. 110 932, lautend über 1411 78 auf den Namen Louis Presuhn in Pattensen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Ok⸗

Das Kgl. Bayr. Amtsgericht Gemünde

diejenigen, welche auf die nachverzeichneten hypothekarisch ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 14. O gebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Rechte,

verden würden. Gemünden, 28. März 1896.

(L. S.)

gelöscht

unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 28. Januar 18965. Königliches Amtsgericht. V. J.

[2337]

Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu arexg . 88

a. Nr. 442 über 82,40 ℳ, ausgefertigt für Friederike Ziesing zu Quedlinburg,

b. Nr. 21 123 über 824 ℳ, ausgefertigt für die Wittwe Christiane Ziesing, geb. Stegmann, zu dheeehase eh. 317 über 25,1

c. Nr. 1 über 25,15 ℳ, ausgefertigt für Friedrich Freist zu Warnstedt, 88

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer:

zu a.: der unverehelichten Friederike Ziesing zu Quedlinburg,

zu b.: der Wittwe Christiane Ziesing, geb. Steg⸗ mann, zn Jufültnberg, Friedrich Freist zu W

zu c.; des Kossathen Friedrich Freist zu Warnstedt für kraftlos Sefe werden. f

Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, ihre Rechte an⸗ zumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird. “““

Quedlinburg, den 26. März 1896.

8 Khnigliches Amtsgericht.

1 1 Eberius.

——

[2400] Die beiden Sparkassenbücher des hiesigen Vorschuß⸗ vereins eingetragene Genossenschaft

Aufgebot.

Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

tober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem

Forderungen und Kautionen durch Urtheil für erloschen erklärt und im 8 I11ö1“

1) Nr. 2947, ausgefertigt für Gottfried Berger in Alt⸗Lässig, am 1. Januar 1895 über 2) n1 1267 t r. 2301, ausgefertigt für den Gutsbesitzer Wilhelm Taube in Salzbrunn, am 1. ber nuar 1895 über 275,82 lautend, 89 angeblich verloren gegangen und sollen auf An⸗ ag des Porzellanmalers Carl Berger in Altwasser zu 1, der Gutsbesitzerwittwe Johanne Taube, jetzt in Langwaltersdorf zu 2 zum Zwecke neuer Aus⸗ Frtigongen amortisiert werden. Es werden daher die nhaber dieser Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 12. November 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer 22, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. S etsch. den 4. April 1896. önigliches Amtsgericht.

[15129) Beschluß.

Es ist bei uns das Aufgebot des Einlagebuchs Nr. 75 472 der Stadt⸗Sparkasse in Zeitz, ausgefer⸗ tigt für den minderjährigen Edwin Melzer von Gleina, beantragt worden.

Dasselbe hatte Ende 1895 einen Einlagebestand mit Zinsen von 32,33 und soll angeblich in der Nacht vom 22. zum 23. Juli 1895 in Gleina ver⸗ brannt sein.

Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 17. September 1896, Vormittags 11 ¾ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 8

Zeitz, den 29. Februar 1896.

Kboönigliches Amtsgericht.

Rittler.

n läßt auf Antrag der unten benannten antragsberechtigten Personen gemäß Beschluß vom Heutigen versicherten Rechte, Forderungen und heas eeeen Rie vs nec ktober 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗

t zu haben glauben, die Aufforderung ergehen,

ypothekenbuche von Amtswegen

Band

Hypot

Be ißer des

8 eit Plan⸗Nrn. des

enobjektes intrags

Bezeichnung der Forderungen ꝛc. und der Gläubige

Aura

Rieneck

Rieneck Schaub, Karsbach

Kahn,

Obersinn

Amend,

Aura nossen

10 Adelsberg 11 Hofstetten

und Amend

[1874] Aufgebot.

Der Grundbesitzer Carl Ulmer zu Mlynkowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Gladyrz zu Samter, hat das Aufgebot folgender, im Grundbuche seines Grundstücks Mlynkowo Nr. 17, früher 17 A., in Abth. III eingetragener Posten beantragt:

a. Nr. 4. 10 Thlr. = 30 ℳ, nach dem Kontrakte vom 29. November 1849 unverzinsliche und bei der Hochzeit der Gläubigerin Nepomucena Cinska angeblich später verehelichte Arbeiter Ignatz Gra⸗ bowski zu Mlynkowo zahlbare Forderung, über welche das Hypothekendokument vom 17. April 1851 gebildet worden ist,

b. Nr. 31. 31 Thlr. = 93 aus Mlynkowo Nr. 20 übertragener, mit 5 % seit dem 15. Sep⸗ tember 1859 verzinslicher Kaufgelderrückstand für die Spezialstreitmasse „Tagelöhner Peter Badurski zu Mlynkowo gegen den Kaufmann Victor Bythiner zu Samter und Fleischer Ernst Richter zu Duschnik“ ex Badurski'sche Subhastation aus der Kaufgelder⸗ belegungsverhandlung vom 15. September 1859. Es ergeht hierdurch die Aufforderung, an die unbe⸗ kannten Inhaber dieser noch nicht getilgten, aber längst fälligen Posten, dem Eigenthümer des belasteten Grundstücks gegen Empfang der Fhlung spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, auf den 30. September 1896, Vor⸗

mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine

Quittung oder Löschungsbewilligung zu ertheilen, bezw. sich zu melden und ihr Verfügungsrecht nach⸗ zuweisen, widrigenfalls dem Antragsteller die Hinter⸗

legung des Kapitals nebst Zinsen wird gestattet

und die zur Löschung der Posten erforderliche Be⸗ scheinigung ertheilt werden wird. Samter, den 1. April 1896. 1 Königliches Amtsgericht.

[2336] Aufgebot. Im Grundbuche 1) des dem Dominialrendanten Johann Nepomucen

Warczynski zu Mieschkow zur Zeit der Stellung des

Aufgebotsantrages gehörig 9 jetzt dem

Lischkermeister Lorenz Wysocki und dessen güter⸗

gemeinschaftlicher Ehefrau, felagig, geb. Warczynska,

ehörigen Grundstücks Pleschen Nr. 229 stehen in

Abtb. III unter Nr. 1 16 Thaler 20 Sgr., zu 5 %

verzinslich und nach vierteljähriger Kündigung zahlbar,

laut Kaufvertrag vom 31. Januar 1832 oefrm. den

Remlein, Anton

Heidelberger, Bertha

Rauch, Sebastian Walter, Michael

„Samuel I. Mittelsinn ꝛc.

sin Welzenbach, Albert Preisendörfer, Barbara

Grünbaum, Genossen

1570, 1571 ꝛc. 12. X. 1840

234, 196 ꝛc.

Adam 19. X. 1837

24. II. 1837 29. II. 1854

3. VIII. 1855 20. IV. 1860

8 8 8

150 ꝛc. 424, 450

16. V. 1857 7. V. 1849 9. II. 1837

Joh., u. Ge⸗ 951, 1193 ꝛc. 461, 2295, 2331

26 a, 26 b

Samuel,

Jol . Felix

4. März 1833 für Andreas Tigielski eingetragen, welche durch Verfügung vom 13. Juli 1859 auf die abgeschriebene Peen⸗ der Antonina und Ignatz Kowalski'schen Eheleute mit übertragen worden sind, 2) des dem Wirth Daniel Schrodtke zu Eulendorf und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie, eb. Baertel, gehörigen Grundstücks Eulendorf r. 16 in Abth. III unter Nr. 1 32 Thaler 10 Sgr., für die Anna Marie Fiebigen (Fiebig) auf Grund des Erbvergleichs de cfr. den 8. Dezember 1804 vig. decr. vom 13. Dezember 1804 eingetragen, über welche ein Hypothekenschein ausgestellt ist und welche am 27. März 1863 auf das abgetrennte Grundstück Eulendorf Nr. 23 mit übertragen sind, 3) des demselben Daniel Schrodtke und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie, geb. Baertel, gehörigen Grundstücks Eulendorf Nr. 24 in Abth. III unter Nr. 3 10 Thaler 29 Sgr. Muttererbtheil, für die Anna Dorothea Tepper, zu 5 % verzinslich, aus dem Erbrezesse vom 16. Juni 1834 vig. decr. vom 3. November 1835, sowie unter Nr. 4 90 Thaler theils mütterliche Fhvendung theils väterliches Erbtheil nebst 5 % Zinsen, für die Anna Christiane Laube, geb. am 14. März 1836, laut Erb⸗ rezeß de conf. den 11. Juni 1855 zufolge Verfügung vom 16. Juni 1855 eingetragen, 4) des demselben Daniel Schrodtke und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie, geb. Baertel, ehörigen Grundstücks Eulendorf Nr. 20 steht in Abth. II unter Nr. 4 für Anna Zimmermann, ver⸗ wittwete Schrodtke, ein Altentheil auf Grund des Erbvergleichs de conf. den 28. September 1804 ex decr. vom 3. Oktober 1804 eingetragen, welches am 26. Juli 1886 auf das Grundstück Eulendorf

ichael Wachowiak zu Suchorzew

Nr. 18 mit übertragen worden ist,

5) des dem Wirth

und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Constantia, verwittwet gewesene Pawlicka, gehörigen Grundstücks

Suchorzew Nr. 46 in Abth. III unter Nr. 12 87 zu 5 % verzinsliches Erbe, für Thecla Pawlicki, eb. den 9. September 1861, aus dem Carl Paw⸗ icki'schen Erbrezesse vom 22. Juni 1878 eingetragen am 10. Juli 1878, welche bei Abschreibung dieses Grundstücks von dem Grundstücke Bl. Nr. 40. Suchorzew auf dasselbe übertragen sind am 28. No⸗ vember 1882,

6) des dem Wirth Maximilian Biesicki und dessen

gütergemeinschaftlicher Ehefrau Marianna, geb. Patrzyk,

20 Fl. Kapital an Anna Maria Rützel zu Burgsinn, ferner Wohnungs⸗, Benutzungsrecht und Leib⸗ eding für Katharina u. Johann Georg Brendel.

12 8 jährl. Anschlag des Wohnungs⸗ und

utzungsrechtes für Johann Schneider von e. 12 Fl. desgl. der Barbara Schneider von da.

Wohnungsrecht für Barbara, Katharina u. Heinrich Heßmer, dann Dorothea Heßmer in II. Rubr. und 500 Fl. Jahresanschlag hiefür in III. Rubrik.

11 Fl. 30 Kr. Kapital an Georg Voelkers Wittib zu Karsbach u. Eva Schneider allda.

Wohnungsrecht des Heinrich Kassimir.

Von 199 Fl. an die Debitmasse des Lorenz Rüger: 2 Fl. 1 Kr. an Wilh. Schmitt, 157 Fl. 2 ½ Kr. an Simon Reis in Aura, 13 Fl. 13 Kr. an den vormaligen Gemeindepfleger Rüger, 11 Fl. 54 ½ Kr. an den Amtmannsschreiber Elsaesser in Lohr als eingewiesene Gläubiger.

10 Fl. jährl. Anschlag des Wohnungsrechtes des Mich. Krutsch.

43 Fl. 12 Kr. Anschlagspreis des Wohnungsrechtes 1S 8 lJ. Herauszahlung des Anton Krutsch von

ersinn.

36 Fl. 45 Kr. des C. M. Wiensenried von Herrnhag.

100 Fl. Kaution bis zum Ausgange eines in Fulda wegen jüdischer Abgaben anhängigen Prozesses.

Aus⸗ u. Eingangs⸗ und Benutzungsrecht des Joh Mergler. fe8 F8

u Piekarzew gehörigen Grundstücks Piekarzew Nr. 12 sieben in Abth. III unter Nr. 1 47 Thaler v für Ignatz Patrzyk, geb. am 25. Juli 1819, na halbsübri er Kündigung zinslos zahlbares Vatererbe aus dem Erbrezesse de conf. den 23. November 1851 zufolge Verfügung vom 28. Dezember 1851 ein getragen, über welche ein Hypothekenschein gebilde ist, welche am 20. Januar 1894 auf das Grundstü Nr. 55 Piekarzew mit übertragen sind.

Die Löschung dieser Posten, die angeblich getilg sind, ist nicht möglich, da die Gläubiger verstorben sind, die Sterbeurkunde der Gläubigerin zu 4 nicht zu erlangen, die Rechtsnachfolger der übrigen Gläubiger weder ihrem Aufenthalte, noch ihrer Persönlichkeit nach bekannt sind. Es werden deshalb die Gläubiger dieser Posten bezw. deren Rechtsnach⸗ folger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens in dem auf den 29. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin an Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die dies⸗ bezüglichen Posten werden Ege werde

Pleschen, den 28. März 1896.

Koönigliches Amtsgericht.

[1866] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Ziegler in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Anstreicher Hermann Wiegers in Ahaus ertheilten Vollmacht namens desselben das Aufgebot der Parzelle Flur 4 Nr. 217/3, Waaten, Acker, groß 69 a 50 qm, der Steuergemeinde Ammeln beantragt. Alle unbekannten Fer heas enenbeben werden aufgefordert, ihre Rechte und lecprhcn auf das Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 3. Juni 1896, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das rundstück ausgeschl werden.

Ahaus, den 27. März 1896.

Kövöhnigliches Amtsgericht.

—C—C—O—O—V—V—OQ:·

[1394] Bekanntmachung.

Das K. v Ans at am 31. März 1896 folgendes Aufgebot erlassen: Seit mehr als 10 Jahren war über Leben und Aufenthalt des Dienstknechts Johann Georg Fuckerer von Neu⸗

S