1896 / 97 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Apr 1896 18:00:01 GMT) scan diff

derartige Anmeldungen nicht erfolgen, stellerin als die wahre Erbin des obengenannten Carl Unterzuber angenommen und ihr der Nachlaß ausgeantwortet werden soll und daß nach dem Aus⸗ chluß sich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzu⸗ kennen schuldig sind, auch weder Rechnungsablage och Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, ondern ihre Ansprüche auf das zu beschränken haben, as von der Erbschaft noch vorhanden ist. Eschershausen, den 18. April 1896. Herzogliches Amtsgericht. Dedekind. [5817 Aufgebot. 8 80n Antrag der Wittwe des verstorbenen Gärtners duard Wilhelm Martin Christoff, nämlich der 5 enriette Auguste Friederica Christoff, geb. Sottorff, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Th. Behn, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: s werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 6. August 1892 verstorbenen Gärtners Eduard Wilhelm Martin Christoff Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mmit seiner überlebenden Ehefrau, der Antrag⸗ tellerin, am 20. Juli 1892 hierselbst errichteten und am 1. September 1892 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere den der Antrag⸗ stellerin eingeräumten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grundstücke, Hypotheken, Aktien, Staatspapiere, Obligationen u. s. w. auf ihren alleinigen Konsens hin zu veräußern, um⸗ uschreiben oder zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, en 12. Juni 1896, Nachmittags 1 Uhr, mberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, ammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer r. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ 111“] bei Strafe des Aus⸗ usses. amburg, den 18. April 1896. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Abtbeilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

J Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 14. April 1896 ist

r früher in Köslin wohnhaft gewesene Uhrmacher Karl Otto Lanz für todt erklärt.

Köslin, den 16. April 1896. b“ Kgl. Amtsgericht.

8

780] See

Das Verfahren, betreffend das usgebot der Nach⸗ laßgläubiger des zu Berlin verstorbenen Verlags⸗ buchhändlers Friedrich Jonas ist infolge Zurück⸗ nahme des Aufgebotsantrages beendigt, und daher der Aufgeb tstermin vom 28. April 1896 aufgehoben worden.

Berlin, den 20. April 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[58081 K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Durch Ausschlußurtheil vom 13. April 1896 ist die auf den Inhaber lautende Partialobligation der Museumsgesellschaft Stuttgart Nr. 993 vom 1. Ok⸗ tober 1873 über 350 fl., verzinslich à 4 %, für kraftlos erklärt worden.

Stuttgart, den 14. April 1896.

Gerichtsschreiber Heimberger.

815] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. April 1896 sind 1) das Hypothekendokument über die auf den Grundstücken Blatt 5 und 9 Ziemientzitz in Ab⸗ theilung III Nr. 1 bezw. 2 auf Grund der Urkunde vom 14. Februar 1824 zur Gesammthaft für das Kirchenärar zu Wieschowa eingetragene, mit 5 % seit Martini 1823 verzinsliche Darlehnsforderung von 160 Thalern, 2) das Hypothekendokument über die auf dem Grundstück Blatt 19 Latsche in Abtheilung III Nr. 3 aus dem Vertrage vom 18. September 1850 am 19. Juli 1851 für Constantin, Barbara, Rai⸗ mund und Gregor Rekus eingetragene, hinsichtlich des Antheils des Raimund Rekus dem Landarmen⸗ verband der Provinz Schlesien zu Breslau durch Pfändungs⸗ und Ueberweisungsbeschluß vom 18. Juni 1890 zum Nennwerth an Zahlungsstatt überwiesene Kaufgelderforderung von 250 Thalern nebst 5 % sinsen seit Johannis 1850, welche auf das Grund⸗ ück Blatt 24 Latsche nach Abtheilung III Nr. 13³ zur Mithaft übertragen ist, für kraftlos erklärt worden. Gleiwitz, den 15. April 1896. Königliches Amtsgericht.

66

Im Namen des Königs! Verkündet am 11. April 1896. Ritter, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

[5802]

1“ 1) des Wirthes Roch Oleiniczak zu Czempin,

2) des Wirthes Wojciech Tomaszewski und der Wawrzyn und Magdelena Tomaszewska Braciszewski⸗ schen Eheleute zu Dalewo

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kosten durch den Amtsrichter Arndts für Recht:

Die Hypothekenbriefe über

a. die Post Dalabuszki Nr. 14 Abtheilung III Nr. 1 von 90 Thalern 14 Silbergroschen 7 ½1 Pfennig Erbegeldern der Geschwister Barbara und Matthias Wroöbel, wovon der Antheil der Barbara mit zasschülern 7 Silbergroschen 34⁄7 Pfennig bereits gelöscht,

b. die Post Dalewo Nr. 51 ä Nr. 3 und Dalewo Nr. 78 Abtheilung III Nr. 2 von 1350 nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1882 der Simultanschule zu Dalewo aus der Obligation vom 11. Mai 1882

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden den e auferlegt.

rudts.

1“ 88 85

[58 Im Namen nigs! In Sachen der Wittwe des Schreiners Philipp Braumann, Elisabeth, geb. Müller, zu Eckenheim, betreffend Aufgebot einer Lrrchetea ge hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung Bockenheim, in Frankfurt a. M. auf die mündliche Verhandlung vom 13. April 1896 durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Landsberg für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über die am 26. Juli 1861 von den Eheleuten Philipp Braumann zu Eckenheim zu Gunsten des verstorbenen Gastwirths Friedrich Eberhard(t) zu Ginnheim wegen eines Darlehns

von 2800 Gulden (= 4800 ℳ) bestellte Hypothe bir. IV S. 369 des Amtshypothekenbuchs zu Ecken⸗ eim), eingetragen in das Grundbuch von Eckenheim

Artikel 17 und 17a. unter Nr. 5 und 1 der Ab⸗ theilung III, wird hiermit für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last. (F. 6/95.) Frankfurt a. M., 13. April 1896. Königl. Amtsgericht. Abth. Bockenheim.

580⁴] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Rummelsburg i. P. vom 15. April 1896 ist das Hypothekeninstrument vom 26. April 1847 über die auf dem Grundstücke Rummelsburg Lan⸗ dungen Band VII Blatt Nr. 404 in Abtheilung III. unter Nr. 4 für den Magistratsbureaudiätar Otto Kramp in Danzig eingetragene Darlehnsforderung von 345 für kraftlos erklärt worden. Rummelsburg, den 17. April 1896.

8 Königliches Amtsgericht.

8

[5803] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Gransee vom 17. April 1896 ist der ypothekenbrief vom 14. Juli 1875 über die in Ab⸗ theilung III Nr. 13 des Grundbuchs von Guten⸗ Germendorf Band I Blatt Nr. 27 für die Wittwe Egerland, Friederike, geb. Nehls, zu Häsen einge⸗ tragene Darlehnsforderung von 900 für kraftlos erklärt worden. 8

Gransee, den 17. April 1896.

Koöhnigliches Amtsgericht.

[5807] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über 216 Thaler 20 Sgr. Kaufgelderrest, eingetragen aus dem Vertrage vom 3. März 1849 am 17. April 1849 für die Ephraim und Christine, geb. Schmidt, Krause'schen Eheleute in Abtheilung III Nr. 2 des dem Eigenthümer August Marx gehörigen Grundstücks Neu⸗Teschen Nr. 9, ist für kraftlos erklärt.

Pr. Holland, den 11. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

[5811] Durch Urtheil vom 26. Februar 1896 sind folgende eingetragene Posten für erloschen erklärt: die im Grundbuch von Wessum Band 9 Blatt 51 Abtheilung II Nr. 4 eingetragene Post: für die vier Geschwister Bernhard Heinrich, Bernhard Joseph, Sophie und Maria Elisabeth Gerving

½ von der laut Kontrakts vom 23. August 1803 zu Befear n Leistugß von 18 Thalern und 2 Tage er

Ifens mit dem 2 d, bei der Heirath auf dem

otten 5 Thaler Weinkauf und das Heimfallsrecht und die daselbst Abtheilung III Nr. 4 aus der Urkunde vom 10. Oktober 1840 für den Erzpriester Bernhard Joseph Gerving in Warmond ein⸗ getragenen 50 Thaler Darlehn, 66 Thaler rück⸗ ständige Pacht und 14 Thaler ferneres Darlehn, beantragt von dem Kötter Bernhard Döme zu Averesch Kspl. Wessum,

2) die im Grundbuch von Ottenstein Band 2 Blatt 298 Abtheilung-III Nr. 2 aus der Obligation vom 5. August 1847 für den Ackerer Gerhard Johann Leuker in Dömern jetzt Eheleute Hermann Feldkamp daselbst eingetragenen 100 Thaler Darlehn, be⸗ antragt von dem Kötter Johann Heinrich Busch jr. gt. Gehling zu Ottenstein,

3) die im Grundbuch von Heek Band 10 Blatt 2 Abtheilung III Nr. 1 laut Urkunde vom 16. De⸗ zember 1787 für Notar Arn. Georg Grone zu Heek eingetragenen 28 Thaler 27 Stüber Darlehn, die daselbst Nr. 2 laut Urkunde vom 20. Dezember 1792 für den Gerichtsschreiber Arnold Grone zu

ek eingetragenen 34 Thaler Darlehn und die da⸗ enes Nr. 3 für denselben laut Urkunde vom 20. De⸗ zember 1801 eingetragenen 81 Thaler Darlehn, be⸗ antragt von dem Weber Bernhard Kösters zu Heek,

9 die im Grundbuch von Asbeck Band 3 Blatt 41 Rubr. III Nr. 5, Band 2 Blatt 81 Rubr. III Nr. 4 für Bernhard Leyers und seine Kinder erster Ehe in Asbeck eingetragenen 76 Thaler für Schmiede⸗ arbeiten aus der Urkunde vom 16. September 1828 und die daselbst Nr. 6 bezw. Nr. 5 für die Ge⸗ schwister Anna Maria Elisabeth, Anna Christina Elisabeth, Johann Gerhard, Maria Christina Koggenschott eingetragene Kaution von 174 Thaler 23 Sgr. 3 Pfg., beantragt von dem Zeller H. Preckel gnt. Keseheslebett und Zimmermann H. Niehus im Kspl. Asbeck,

5) die Band 3 Blatt 5 Grundbuchs von Asbeck Abtheilung III Nr. 2 laut Urkunde vom 13. August 1810 für Everhard Leyers zu Asbeck eingetragenen 140 Thaler Darlehn, beantragt von dem Ackerer Bernhard Bils gnt. Wallmann im Kspl. Asbeck,

6) die Band 14 Blatt 4 Grundbuchs Stadt Schöppingen Abtheilung III Nr. 2 für jedes der Eechwfster Anton, Karoline, Viktor Kestermann zu Schöppingen laut Vertrags vom 10. November 1839 eingetragenen Abfindungen von 4 Thalern, be⸗ antragt von dem Rechtsanwalt Driever zu Ahaus als Verwalter der Kestermann’schen Konkursmasse zu Schöppingen,

7) die im Grundbuch von Asbeck Band 4 Blatt 18 Abtheilung III eingetragenen Pestens

Nr. 1. 400 Thaler Darlehn nebst 4 % Zinsen für Geschwister Maria Anna, Elisabeth, Joseph, Bernhard und Friedrich Leyers zu Asbeck aus der Urkunde vom 13. Januar 1834,

„Nr. 2. Eine Kaution von 212 Thalern 15 Sgr. 8 die genannten Geschwister rücksichtlich der von

riedrich Leyers übernommenen Schulden und 11 Thaler 10 Sgr. 6 Pfg. Abfindung laut Ver⸗ trages vom 23. Oktober 1827, beantragt von dem Wirth und Bäcker Gottfried Leyers zu Asbeck. Ahaus, den 7. April 1896. öͤnigliches Amtsgericht.

In Sachen des von Frau Elise Grünwald Wittwe, geb. Balke, in Havelberg gestellten An⸗ trages 2 Kraftloserklärung der nachstehend be⸗ zeichneten Urkunde, ist 8 Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 17. April 1896 der vier⸗ prozentige H“ Serie 9 Nr. 3368 Litt. B. der Hypothekenbank in Hamburg über 1000 für kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 18. April 1896. Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für SheeFeisscchen.

. 8 Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiberg.

[5387] . Durch Ausschlußurtheil vom 9. April 1896 ist der Hypothekenbrief vom 8. Februar 1881 über 148 57 und Kosten, eingetragen auf dem Grundeigenthum des S. Mai zu Hettenhausen für Caspar Hergenröther zu Kothen, für kraftlos erklärt worden. b 3

Weyhers, den 9. April 189659. 8

Ksönigliches Amtsgericht.

Bekauntmachunngg. Ausschlußurtheil vom 15. April 1896 ist für Recht erkannt: 8

I. Nachstehende Hypothekeninstrumente werden für kraftlos erklärt:

5590] Dur

Grundstück Nr. 3 für die Auszüglerwittwe Anna Rosina Langer, geb. Schönfelder, in öö haftende Restpost von 12 Thlr. 24 Sgr. nebst 5 % Zinsen, eingetragen aus dem rechtskräftigen Bagatellmandat des Kgl. Kreisgerichts zu Reichenbach vom 4. Dezember 1862 bezw. 26. Januar 1863 ex decr. vom 31. März 1863 in ursprünglicher Höhe von 16 Thlr. und 18Sgr. nebst ferneren Prozeß⸗ und Eintragungs⸗ osten.

2) Das Instrument über die auf dem Grundstück

Dreißighuben großen Antheils Nr. 5 in Abth. III unter Nr. 6 für den Gerichtsscholzen Hermann Hoff⸗ mann in Dreißighuben haftende Hypothek von 1600 Thalern nebst 5 % Zinsen, gebildet aus der Schuldurkunde vom 15. Juli 1869 und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 20. September 1869. 3) Das Instrument über die auf dem Grundstück Költschen Nr. 13 in Abth. III unter Nr. 8 für den Gutsbesitzer Franz Langer in Hennersdorf haftende Restpost von 120 Thlr. nebst 5 % Zinsen, gebildet aus der Schuldurkunde vom 15. September 1812 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 15. September 1812 und 30. September 1840.

II. Die unbekannten Berechtigten, bezüglich:

1) der auf dem Grundstück irn kleinen Antheils Nr. 16 in Abth. III unter Nr. 1 für die Kinder des verstorbenen Anton Luschwitz aus dem Erbtheilungsrezeß vom 10./14. Juli 1792 als Vater⸗ erbtheil eingetragenen Post von 127 Mark 36 Kreuzer 9 Pfennig und zwar gleichantheilig mit je 31 Mark 57 Kr. 2 Pf. für Marie Rosine, Marie Theresia, Fobamn Gottlieb, Barbara Helene Geschwister

uschwitz,

2) des bei der Zwangsversteigerung des Grund⸗ stücks Lauterbach Nr. 100 auf die für den Dr. med. Schmidt in Heidersdorf in Abth. III unter Nr. 2. früher haftende Post von 100 Thlr. entfallenen, mit 56,90 zur Hebung elangten und bei der Kgl. Regierung zu Breslau hinterlegten Betrages

werden mit ihren Ansprüchen und Rechten aus⸗ geschlossen.

Es werden jedoch der Caroline Fuschwiß 2g; huben, der Gemeindedienerin Elisabeth Fischer, geb. Luschwitz, in Neudorf, Kreis Reichenbach, dem Dienstmädchen Agnes Luschwitz in Berlin, der Anna Körner, geb. Luschwitz, in Rixdorf, Steinmetzstraße 32, und den Webern August und Heinrich Luschwitz in Dreißighuben ihre Ansprüche auf die Post zu II ¹ vorbehalten. IV F. 15./94.

Reichenbach u. Eule, den 15. April 1896.

Königliches Amtsgericht. 8

[5810] Bekanntmachung.

Die unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen

rau Böttcher Füoee⸗ Friederike Wilhelmine, geb.

ötel, in Halle sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Lettin Band IV Blatt 130 in Abth. III sub Nr. 3 für die Vorgenannte einge⸗ tragene Resthypothek von 32,33 ausgeschlossen.

Halle a. S., den 20. April 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. Z.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 16. April 1896. 8 Lange, Gerichtsschreiber.

In der Rydzek'schen Aufgebotssache IV. F. 16/95 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht:

1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 14 Thaler 20 Sgr. rückständiger Kaufschilling, eingetragen für Ignatz Dubner in Abtheilung III. Nr. 3 des dem Landwirth Robert Rydzek gehörigen Grundstücks Habelschwerdt, Ackerstücke Blatt Nr. 62, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge⸗ schlossen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Landwirth Rydzek auferlegt.

[5806]

[5805] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14. April 1896 sind die unbe⸗ kannten Berechtigten folgender, im Grundbuch von Kannawurf Band XVII Blatt 667 und Band II Blatt 60 vermerkter Eintragungen, nämlich:

1) für die inzwischen verstorbene Frau Schullehrer Johanne Emilie Kindler, geb. Lupp, in Frömmstedt, Abtheilung III Nr. 1 bezw. 5, Einhundert Thaler Preußisch Kurant Darlehen mit Zinsen zu 5 % und den Kosten der Wiedereinziehung für Frau Schullehrer Johanne Emilie Kindler, geb. Lupp, zu . aus der Obligation vom 10. März

2) für den seit 1870 x zuletzt in Berlin wohnhaften Johann Gottlieb Hoffmann, geboren am 7. Dezember 1841,

a. Abtheilung II Nr. 1 bezw. 1, das unent⸗ perllis. Wohnungsrecht, sowie die Berechtigung, reien Unterhalt in allen Lebensbedürfnissen und

Flreh⸗ in gesunden und kranken Tagen zu fordern ür den Johann Gottlob Hoffmann, so lange sich

1) Das LTöö“ über die auf dem Bertholdsdorf Nr. 32 in Abth. III unter

““

derselbe nicht verheirathet, aus der Erbregulierungs⸗ 8

verhandlung vom 5. November 1860,

b. Abtheilung III Nr. 2 bezw. 6, Zwei und dreißig Thaler 1 . 10 ½ Pfg. väterliche Erbegelder für den Johann Gottlob Hoffmann, geboren am 7. Dezember 1841, zu zahlbar bei erreichter Groß⸗ jährigkeit, aus der Erbregulierungsverhandlung vom 15. November 1860, mit ihren Ansprüchen 8n diese Posten ausgeschlossen. 9

Heldrungen, den 15. April 1896. G

Königliches Amtsgericht.

[5809] Ausschlußurtheil.

Verkündet Tilsit, den 15. April 1896.

Singelmann, Justizanwärter als Gerichtsschreiber.

In der Bajohr'schen Söe erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Gerichts⸗ Assessor Reinberger für Recht: 1

I. die unbekannten Eigenthumsprätendenten des Grundstücks Robkojen Nr. 94 werden mit ihren fhogigen Ansprüchen auf dieses Grundstück ausge⸗

ossen,

II. den früheren Besitzer Christoph und Elske, geborene Bajohr, Kairies'schen Eheleuten aus Robkojen werden ihre etwaigen Rechte aus dem Vertrage vom

11 24. November 1863 vorbehalten,

III. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Tilsit, den 15. April 1896. Königliches Amtsgericht. Reinberger. 3

[5773] Oeffentliche Zustellung Die Ehefrau Marie Louise Dorothea Schilling, 2 Gerlach, zu Hamburg, Prozeßbevollmächtigter echtsanwalt Uflacker in Altona, ladet den Beklagten, ihren Ehemann, den Seemann Jakob August Schilling, zuletzt in Altona, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf den 20. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 17. April 1896. Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5778] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Katharina Müller, geb. Vest, in Oberursel, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zimmermann in Homburg v. d. H., klagt gegen ihren Ehemann Schreiner Paul Müller, in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien am 4. Oktober 1885 ge⸗ chlossenen Ehe und Schuldigerklärung des Beklagten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 14. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 17. April 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5779] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Elise Eugenie Schubert, geb. Müller, zu Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fritz Meyer zu Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann Kaufmann Friedrich Wilhelm Schubert, geboren 10. Juli 1847 zu Hanau, zuletzt wohnhaft in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unversöhnlichen Hasses, Ehebruchs und böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, Schuldigerklärung des Beklagten und Kostenfolge, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 14. Juli 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei⸗ dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ,8 bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., 18. April 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5775] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Bäcker Eilert, Marie, geb. Volk⸗ mann, zur stent in Schneidemühl, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt von Köller zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Emil Eilert, früher zu Saudersdorf, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 9. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen eanden edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

ellen. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 20. April 1896.

Neumann, Aktuar, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [5501] Oeffentliche ehenag. 1 Die verehelichte Klara Gentsch, geb. Liebetrau, in Wenigenjena, vertreten durch Rechtsanwalt König zu Jena, klagt gegen ihren Ehemann Karl Wilhelm Gentsch aus Wenigenjena, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streit⸗ theile dem Bande nach sa trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 10. Juli 1896, Vormittags 10 ¼ Uhr, an⸗ beraumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung⸗ einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck öffentlichen Zustellung wird dieser Klagauszug be kannt gemacht. 14“ Weimar, den 20. April 1896. . Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Saͤchsischen Landgeri Limburg.

8

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

Nℳoo) 97.

—2ꝑ

⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 23. April

1. Uaterfuchungs⸗Sachen.

2. Tnfoschote. Zustellungen u. dergl. 118

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

1896.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Attten⸗Gesell 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften senh 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

2) Aufgebote, Zustellungen

Lina Wohlmacher, geb. Werner, hier, klagt gegen ihren Ehemann Karl Wohlmacher, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens auf Ehetrennung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hier auf Montag, den 13. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim hiesigen Land⸗ gericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. 1 Eisenach, den 20. April 1896. Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl. Landgericht.

15777] Oeffentliche Zustellung.

Die Jda Lina, verehel. Quellmalz, geb. Helaß, in Möckern, vertreten durch den Rechtsanwalt Werner in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker⸗ meister Franz Alfred Quellmalz aus Threna, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalls, wegen bös⸗ licher Verlassung auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Ehe⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 10. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgericht Leipzig, am 20. April 1896. Dölling, Sekr.

[5774] Oeffentliche Zustellung.

Der Malachias Christen, Maurer, zu Mül⸗ hausen i. E., vertreten durch die Rechtsanwalte Bertelé und Dietz, klagt gegen seine Ehefrau Josephine geb. Koegler, früher in Dornach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: Katserliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst erklären, der Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen i. E auf Dienstag, den 30. Inni 1896,

ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

i dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 19. April 1896.

Haäansen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[5772] Oessentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schuhmachers Gustav Pape, uguste, geb. Zumach, zu Stargard i. Pomm., ver⸗

treten durch Rechtsanwalt Moses zu Stargard

i. Pomm., klagt gegen ihren Chemann, den Schuh⸗

macher Gustav Pape, früher zu Stargard i. Pomm. jetzt

unbekannten Aafenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und labet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard Pomm. auf den 11. Juli 1896, Vormittags

9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i. Pomm., den 20. April 1896.

8 Münchow,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5771] Oeffentliche Zustellung. Die Constantine Cerf, Ehefrau des Uhrengläser⸗ arbeiters August Placial, zu Hochwalsch, vertreten

ddusrch Rechtsanwalt Schissele in Zabern, klagt gegen -82 genannten Ehemann August Placial, früher in Hochwalsch, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗

haltsort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien unterm 6. August 1887 abgeschlossene Evxe aus Verschulden des Be⸗ klagten für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern auf den 8. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Zabern, den 20. April 1896. * 1 Mortrsch, Sekr.⸗Assistent 6u;, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[5789] Oeffentliche Zustellung.

Die Neue Berliner Baugesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand zu Berlin, Roonstr. 9, im Fie vertreten durch die Rechtsanwalte A. Bu se und S. Behrendt in Berlin, Leipzigerstr. 47, klagt gegen

den Dekorationsmaler Johannes Sörensen Schmidt in Berlin, Neue Hochstr. 29, 2) das Fräͤu⸗ lein Bertha Heine, früher in Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf vog⸗ sweise Befriedigung aus dem auf Grund des 8 lusses des Königl. Amtsgerichts I, Abth. 24, G. 35/95 hinter⸗ legten Auktionserlöse der von dem Gerichtsvollzieher Klingebiel auf Grund eines notariellen Vergleiches in Sachen Heine Schmidt gepfändeten Sachen,

welche in die von der Klägerin dem Beklagten ge⸗

währte Miethswohnung eingebracht waren, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß der in Sachen Heine /2 Sörensen Schmidt durch den Gerichtsvollzieher Klingebiel am 3. September 1895 bei der Königl. Vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse zu Berlin hinterlegte Betrag von 240 44 nebst den aufgelaufenen Hinterlegungszinsen an Klägerin ausgezahlt werde, und ladet die Beklagte zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abth. 60, An der Stadtbahn 26/27, I Tr., Zimmer 6 auf den 19. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11“] Berlin, den 14. April 1896. Gems, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht I. Abth. 60.

[5783] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Jan Swartte zu Berlin, alleiniger Inhaber der Handlung in Firma Thümler & Swartte daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Börne zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Hugo Thümler, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten O. 100. 96. Z.⸗K. 24. aus einem in den Jahren 1890 und 1891 gegebenen baaren Darlehen von 3683,65 ℳ., mit dem Antrage,

1) den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 3683,65 nebst 6 % Zinsen von 550 seit 15. August 1891, von 537,50 seit 1. Oktober 1891, von 531,25 seit 1. Januar 1892, von 527,40 seit April 1892, von 518,75 seit 1. Juli 1892, von 512,50 seit 1. Oktober 1892 und von 506,25 seit 1. Januar 1893 zu verurtheilen,

.2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 24. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, I1 Treppen, Ie 145, auf den 13. Juli 1896, Vor“⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Jacobi, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 24.

[57877 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Richard Mesenhöller zu Remscheid, Prozeßbevollmächtigte R. A. Grünewald u. Dr. Stein bezw. Rechtsanwalt Georg zu Biedenkopf als Sub⸗ stitut, ladet den fröheren Inhaber der Firma „Deutsche Manna⸗Gesellschaft Niedergemünden“ Emil Klein unter der Behauptung, daß die auf Grund des mit der Vollstreckungsklausel versehenen, am 18. Oktober 1894 ergangenen Ürtheils des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts der Provinz Oberhessen, Kammer für Handelssachen, zu Gießen, durch den Gerichtsvollzieher gegen den Schuldner Emil Klein vorgenommene Zwangsvollstreckung zur vollständigen Befriedigung der Gläubigerin nicht geführt hat, zur Ableistung des Offenbarungseides vor das Königliche Amtsgericht zu Biedenkopf auf Mittwoch, den 3. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug aus dem Antrage bekannt gemacht.

Biedenkopf, den 14. April 1896. 8 Rössing, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. II. [5785] Oeffentliche Zustellung.

Der großjährige Friedrich Wilhelm Feist aus Krone a. Br., jetzt unbekannten Aufenthalts in Ame⸗ rika, vertreten durch seinen Abwesenheitsvormund, den Schlossermeister Julius Hoffmann zu Krone a. Br., dieser wiederum vertreten durch den Justiz⸗Rath Thiel zu Krone a. Br., klagt gegen den früheren Postboten Wilhelm Wilbrecht aus Krone a. Br., jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, unter der Behauptung, daß Beklagter im Jahre 1891 eine ihm gehörige Summe von 742 16 ₰, welche er als Vormund des Klägers verwaltete, unterschlagen hat, daß diese Forderung dann im Wege des Arrestes im Grundbuche der dem Beklagten gehörigen Grund⸗ stücke Krone a. Br. Nr. 672 und 785 sichergestellt, bei der stattgefundenen Zwangsversteigerung der vor⸗ bezeichneten Grundstücke nur in Höhe von 256 59 zur Hebung gelangt und hinterlegt worden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 256 59 nebst 5 % Zinsen seit dem 14. September 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krone a. Br. auf den 9. Junni 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ eee wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. E1

Krone a. Br., den 20. April 1896. als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5511] Oeffentliche Zustellung.

Das Möbelmagazin vereinigter Tischlermeister Leipzigs, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalte renkel und Löschcke daselbst, klagt gegen den Kommis arl Friedrich Albert Wenzel, vormals in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines ihr durch Veruntreuung des Beklagten erwachsenen Schaden⸗ erfatzanspruchs mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig ev. durch Versäumnißurtheil zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin 4509 90 sammt 5 % Zinsen von 4509 90 vom 1. Juni 1895

bis 21. Januar 1896 und von 3309 90 vom 22. Januar 1896 ab, abzüglich am 21. Januar 1896

1“

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

gezahlter 1200 zu bezahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 7. Iuli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. hhn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, den 18. April 1896. Bachmann, Sekr.

[5784] Oeffentliche Zustellung.

Die Fleischers⸗Ehefrau Auguste Hermine Schröter, geb. Kellner⸗Gärtner, in Weißensee in Thür., ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Dr. Frenkel, Paul Frenkel und E. Löschcke in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Friedrich Julius Gottfried Schröter, früher in Leipzig⸗Gohlis, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Abgabe einer Willenserklärung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die von ihr, der Klägerin, am 6. März 1896 vollzogene Löschungsbewilligung be⸗ züglich der für sie im Grundbuche von Weißensee Band I Art. Nr. 30 in der III. Abtheilung unter Nr. 9 eingetragenen Hypothek von 1500 s. A. zu genehmigen und diese Urkunde zum Zeichen seiner Genehmigung in beglaubigter Ferm mit zu voll⸗ ziehen, sowie die Kesten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 11. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Ladungsfrist ist auf 6 Wochen festgesetzt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgericht 8 Leipzig, am 18. April 1899. ..“X“ underlich, Aktuar. [5788] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Friedrich Schulze zu Schlieben, vertreten durch den Amtssekretär Kuese daselbst, klagt gegen den Müllergesellen Franz Weber, früher in Naundorf bei Schlieben, jetzt unbekannten Aufen⸗ halts, wegen Forderung für gelieferte Schneider⸗ arbeiten mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 44 nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1894, und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schlieben auf den 3. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

kannt gemacht. Schulenburg, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5786] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Privatin Bertha Gutmann in Frei⸗ burg als Rechtsnehmerin des Florian Gutmann in Wieden, vertreten durch Landwirth Heinrich Gut⸗ mann in Neuhof, klagt gegen den Josef Riesterer von Obermünsterthal, zur Zeit an unbekannten Orten in Amerika sich aufhaltend, aus Bürgschaft auf Grund einer Zessionsurkunde vom 30. September 1895 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 800 ℳ, und ladet den Be⸗ klagten unter der Behauptung eines vereinbarten Gerichtsstandes gemäß § 38 Z. P. O. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Schönau i. W. auf Dienstag, den 16. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schönau, 20. April 1896.

(L. S.) Wagenmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[5767]

Die Ehefrau des Handelsmannes Karl Naab, Anna, geb. Poestges, zu Dasseisehe Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Blöm I in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 16. Inni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 1. Zivil⸗ kammer, hierselbst. 1

Düsseldorf, den 16. April 1896.

Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

5765]

Die Ehefrau des Vergolders Julius Pretz, Charlotte, eb. S zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter echtsanwalt Dr. Levison in Düsseldorf, klagt

gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin

zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den

23. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem

Königlichen Landgericht, 1. Zivilkammer, hierselbst. Düsseldorf, den 20. April 1896.

Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[6000]

Die Ehefrau des Sammtscherers Robert Kirch⸗ off, Wilhelmine, geb. Busch, zu Krefeld, Prozeß⸗ evollmächtigter: echtsanwalt Dr. Otten in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 23. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königl. Landgerichte, 2. Zivll⸗ kammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 20. April 1896.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[5996]

Die Ehefrau des Kaufmanns Ernst Johannes Ribbeck, Hedwig, geb. Wiemann, zu Mülheim a. Ruhr, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rumpe in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Juni 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, III. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 18. April 1896.

Schäfer, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri ts.

[5997]

Die Ehefrau des Kaufmanns F. W. vom Bruck in Velbert, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf

ütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 20. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zi . kammer, hierselbst. 8—

Elberfeld, den 21. April 1999.

1 Weber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[5762]

Die Ehefrau des Kaufmanns Leopold Meyer, Auguste, geb. Weilmann, in Köln, Brüsselerstraße Nr. 59, rozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Simon Mayer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be⸗ stimmt auf den 24. Inni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu 8 II. Zivilkammer. ““

Köln, den 18. April 1896. 8

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[5763]

Die Ehefrau des Kaufmanns Friedr ich Wilhelm Meisterfeld, Catharina, geb. Wiesehof, in

öln, Neumarkt Nr. 1a., Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Simon Mayer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhand⸗ lung ist bestimmt auf den 24. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte zu Köln, II. Zivilkammer.

Köln, den 18. April 1896.

Der Gerichtsschreiber: Küppers. [5764]

Die Ehefrau des Jacob Pongs, Josephine, geb. Jungschläger, zu Köln, Engelbertstraße 26, Prozet⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Stryck in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 22. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Zivilkammer.

Köln, den 20. April 1896.

Der Gerichtsschreiber: Frank, Aktuar.

[5769] Bekanntmachung.

Die Philippine Gaß, Ehefrau von Valentin Kühn, Maurermeister zu Dudweiler, sie selbst zu Höringen in der Pfalz wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Muth zu St. Johann, klagt gegen ihren ö. Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 8. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Saarbrücken, den 16. April 1896. 3

Koster, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8

[5766]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zwwilkammer, zu Düsseldorf vom 24. März 1896 ist zwischen den Eheleuten Zimmermeister Wilhelm emers und Elise, geb. Neumann, 89 Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[5998]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Aeelbort vom 24. März 1896 ist zwischen den Eheleuten Johang Zimmermann, Spezereihändler, und Gertrud, ged. Frecen zu Kleinenbroich die Gütertrennung ausge⸗ prochen.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[5999]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ erichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 24. März 896 ist zwischen den Eheleuten Spezereiwaaren⸗

händler Heinrich Klammer und Gertrud, geb. Fleischer, zu M.⸗Gladbach die Gütertrennung aus⸗ gesprochen.

Düsseldorf, den 20. April 1896. Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[5768] Bekanntmachung. . Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts JI. Zivilkammer zu Saarbrücken vom 26. März 1896 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Johann Heinrich Schneider und Amalia Jolags, beide z2 Malstatt wohnend, bestehende eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt, und sind Paricken zur Vermögensauseinandersetzung vor den Königlichen Notar Schwickerath zu Saarbrücken verwiesen worden. Saarbrücken, den 19. April 1896.

Koster, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5770] 8

Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 10. 1896 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten

18.

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