1896 / 99 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Apr 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Untersuchungs⸗ 8 . Aufgebote, Zustellungen u. dergl. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von E

Oeffentlicher

8

Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften au Aktien 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsan 8 9. Bank⸗A

8 e. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Aktien⸗Ge irthschafts⸗Gen enschaften.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[6201] Oeffentliche Ladung.

In der Strafsache gegen den Kaufmann Hillar wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz werden Sie auf den 12. Mai 1896, Vor⸗ mittags 11 ¾ Uhr, vor die 6. Strafkammer des Königlichen Landgerichts I hierselbst, Alt⸗Moabit 11, 1 Tr., Saal 59, zur mündlichen Hauptverhandlung über die von Ihnen gegen das Urtheil des König⸗ lichen Schöffengerichts I zu Berlin vom 2. Juli 1895 eingelegte Berufung geladen. Im Falle Ihres unentschuldigten Ausbleibens wird die von Ihnen eingelegte Berufung verworfen werden.

Berlin, den 22. April 1896. Königliche Staatsanwaltschaft. I. Beglaubigt: Tanneberger, Assistent.

An den Herrn Georg Hillar, zur

unbekannten Aufenthalts.

8

188 Bekanntmachung. Die Wehrpflichtigen X““ 1) Georg Otto Heinrich Hubert Schmidt, geboren 10. September 1872 zu Stettin,

2) Wilhelm Heinrich Friedrich Cordes, geboren 21. August 1871 zu Hamburg,

3) Franz Durra, geboren 17. Mai 1871 zu Breslau,

4) Franz Rudolf Richard von Faber, geboren am 17. August 1872 zu Berlin,

5) Paul Robert Wilhelm Heine, geboren 10. Ja⸗ nuar 1870 zu Schwedt, .

6) Otto Hugo Paul Kaltwasser, geboren 9. Ja⸗ nuar 1872 zu Gnesen,

7) Hermann Friedrich Wilhelm Kanske, geboren 25. Februar 1874 zu Berlin,

8) Ernst Hermann Koglin, geboren 3. September 1861 zu Stettin,

9) Ernst Reinhold Helmuth Kühn, 30. August 1872 zu Stettin,

10) Jakob Abraham Lewin, geboren 12. Sep⸗ tember 1872 zu Briesen,

11) Robert Lewin, geboren 6. September 1871 zu Koschmin,

Müller,

12) Erich Karl Hermann 22. November 1874 zu Bublitz,

13) Carl Albert Richter, geboren 27. April 1872 zu Rawitsch,

14) Sello Rosenthal, geboren 4. August 1871 zu Bentschen,

15) Michael Skrzypcezak, geboren 21. September 1871 zu Kuklinow,

16) Emil Schmidt, geboren 4. Dezember 1872

zu Rothwasser, Wolf, geboren 11. April 1872 zu

17) Jakob Prostken

18) Max Adalbert Gustav Emil Weigelt, ge⸗ boren 23. Januar 1871 zu Guben,

sämmtlich zuletzt in Berlin aufhaltsam gewesen, mit Ausnahme des Kanske, dessen letzter Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen ist, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten 8 aben. ergehen gegen § 140 Absatz 1 Nr. 1

eichs⸗Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 10. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, vor die 7. Strafkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Alt⸗Moabit 11, I Treppe, Zimmer 55/56, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den mit der Kontrole der Wehrpflichtigen beauftragten Behörden über die der Anklage zu Grunde eeer Thatsachen aus⸗ gestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Berlin, den 25. März 1896.

Königliche Staatsanwaltschaft I.

geboren

geboren

[69634 Der Ersatzreservist Anton Hippel, geboren am 5. Februar 1866 zu Seeburg, zuletzt in Fürsten walde, Nauerstraße 5, wohnhaft gewesen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als Ersatz⸗ reservist ausgewandert zu sein, ohne von der bevor⸗ stehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 17. September 1896, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zur Fürstenwalde vr Hauptverhandlung Bei unentschuldigtem usbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗ kommando zu Frankfurt a. O. ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. 6 Fürstenwalde, den 11. Februar 1896. Wrzesinski, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6203] K. Staatsanwaltschaft Heilbronn. Bekanntmachung. In der Strafsache gegen: 1) Gottlob Aichhorn von Möckmühl, 2) Christian Friedrich Arnold von Kleebronn 3) Christian Friedrich Baumann von Kleebronn, 4) Wilhelm Johannes Beck von Neipperg, 5) Karl Jacob Beck von Neipperg, 6) Karl Ferdinand Betz von Klingenberg, 7) Karl Wilhelm Berner von Brackenheim, 8) Karl August Bromm von Güglingen, 9) Karl Christian Claus von Ochsenbach, 10) Karl Bernhard Dittmann von Roigheim, 11) August Wilhelm Eberle von Meimsheim, 12) Anton Wilhelm Erlewein von Offenau, 13) Heinrich Friedrich Fackler von Haberschlacht, 14) Johann Ja ob Felger von Frauenzimmern, 15) Christian Wilhelm Frank von Frauenzin mern, 16) Ludwig Chreistoph Frick von Ochsenberg, 17) Franz Theodor Gärtner von Stockheim, 8 Ludwig Götz, Schneider von Meimsheim, 19) Wilhelm Greiner von Frauenzimmern, 20) Johann Ludwig Gruber von Michelbach

21) Gottlob Fnic. 19,. Nordheim,

22) Gottlob Häberle von Botenheim,

23) Wilhelm Häberle von Botenheim,

24) Carl Jacob Hammer von Brackenheim,

25) Wilhelm Friedrich Hiller von Brackenheim,

26) Albert Wilhelm Holderrieth von Schwaigern,

27) Hermann Friederich Holderrieth von Schwaigern,

28) Jacob Friedrich Jaich von Ochsenberg,

39 Ludwig Christian Jaich von Ochsenberg,

30) Christian Gottlob Jandes von Murr,

31) Wilhelm Baltes Käß von Nordheim,

32) Friedrich Keller von Niederhofen,

33) Carl Kistler von Massenbach,

34) Carl Johannes Klingenfuß; von Kleingartach,

35) Friedrich Klooz von Hausen a. Z.,

36) Johann Friedrich Koch von

37) Christoph Friedrich Koch von Frauenzimmern, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts hier vom 16. April 1896, gemäß §§ 326, 480 St. P. O., das im Deutschen Reich befindliche Vermögen berselben mit Beschlag belegt worden. 18 3

Den 22. April 1896.

8 Staatsanwalt Hartmann.

[6202] K. Staatsauwaltschaft Heilbronn. Bekanntmachung. In der Strafsache gegen:

1) Ernst Kyriß von Nordheim,

2) Wilhelm Friedrich Lägler von Pfaffenhofen,

3) Gottlob Carl Lägler von Pfaffenhofen,

4) Paul Gottlob Löffler von Cleebronn,

5) Wilhelm Mayer von Cleebronn,

6) Christian Friedrich Müller von Möckmühl,

7) Johannes Negelen von Botenheim,

8) Friedrich Gottlob Nestle von Brackenheim,

9) Carl Nestle von Brackenheim,

10) Gottlieb Niedermayer von Häfnerhaslach,

11) Johann Friedrich Ohler von Häfnerhaslach,

12) Friedrich Gottfried Pflüger von Neipperg, 3 889 Georg Heinrich Rechkemmer von Massen⸗ ach,

14) Jacob Gottlieb Roth von Haberschlacht,

15) August Rüber von Stetten a. H.,

16) Carl Friedrich Rückert von Schwaigern,

17) Wilhelm Friedrich Rudi von Massenbach,

18) Carl Rudi von Massenbach,

19) Georg Ludwig Schen von Frauenzimmern,

20) Adolf Paul Schick von Keingartach,

21) Johann Gottfried Schmid von Botenheim, 22) Christian Friedrich Schmidlapp von Clee⸗ bronn,

23) Wilhelm Adam Schoch von Cleebronn,

24) Gustav Wilhelm Schoch von Cleebronn,

25) Ludwig Theodor Schwarz von Neckarsulm,

26) Christian Georg Carl Seyfferle von Schwaigern,

27) Christian Robert Sigmund,

Güglingen, Wilhelm Späth von Häfner⸗

28) Christian haslach,

29) Emil Gottfried Stuber von Ochsenbach,

30) Christian Friedrich Traub von Nordheim,

31) Franz Sebastian Veile von Stockheim 8 32) Weiß veon Schwaigern, 8 33) Franz Taver Wenzel von Stockheim, 34) Wilhelm Widmaier von Pfaffenhofen,

35) Carl Friedrich Wildt von Frauenzimmern,

36) Lorenz Wittmann, Kutscher von Hausen b. M.,

37) Wilhelm Christian Schue von Neuenstadt,

wegen Verletzung der Wehrpflicht ist durch Be⸗ schluß der Strafkammer des K. Landgerichts kier vom 16. April 1896 gemäß §§ 326, 480 Str. P.⸗O. das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der⸗ selben mit Beschlag belegt worden. 8

Den 22. April 1896.

Staatsanwalt Hartmann.

2) Aufgebote, Zustellungen u“ 8 und derg 1 8 8 [6434]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der zum ruhenden Nachlaß des Schneiders L. Bätow gehörigen Büdnerei Nr. XXI zu Jarmstorf mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsberdingungen am Sonnabend, den 15. August 1896, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 12. Sep⸗ tember 1896, Vormittage 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Sonnabend, den 15. August 1896, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude start. Auslage der Ver⸗ taufsbedingusngen vom 31. Juli d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester be⸗ stellten Herrn Bürgermeister Rechtsanwalt Rein⸗ hardt zu Gadebusch, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.

Gadebusch, den 23. April 1896. Großherzogliches Amtsgericht.

Bauer von

SZ1

[6435]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Schneider FJoachim Griem in Krembz ge⸗ hörigen Büdnerei Nr. III daselbst mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 25. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 22. August 1896, Vor .

8 lichen

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Sonnabend, den 25. JInli 1896, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Juli d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Secquester bestellten Herrn Amtsanwalt Greve zu Gadebusch, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Gadebusch, den 23. April 1896.

Großherzogliches Amtsgericht.

[6437]

Nach heute erlassenem, seinem Faeten Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des Erbpachtgutes Nr. III zu Barkow mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Dienstag, den 16. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Dienstag, den 14. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Dienstag, den 16. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amts⸗ gerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 2. Juni d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten Herrn Hausgutspächter Burgwedel zu Hof Malchow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Plau, den 20. April 1896.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches 8 Anlmetsgericht.

[6436] 8

In Sachen des Landwirths Albert Schrader zu Gr.⸗Denkte, vertreten durch die Rechtsanwalte Eyferth I. u. II. hierselbst, Klägers, wider den Barbier Hermann Schrader zu Gr.⸗Denkte. Be⸗ klagten, wegen Darlehns, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen ideellen Hälfte des Anbauerwesens No. ass 108 zu Gr.⸗Denkte zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 14. April 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 14. April 1896 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 18. September 1896, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Wolfenbüttel in der Gastwirthschaft „zum Büchenkruge“ zu Gr.⸗Denkte, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Wolfenbüttel, den 17. April 1896.

Herzogliches Amtsgericht Käaulit. 8

[6210]1 Anfgebot.

Der Königliche Förster Nitolaus Trost in Weimar hat das Aufgebot der Obligation der Landeskredit⸗ kasse Nr. 17 029 Litt. D. Serie XVI über drei⸗ hundert Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Sep⸗ tember 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Cassel, den 31. März 1896.

Khsönigliches Amtsgericht. Abth. 1.

[71857] Aufgebot. 3

Auf den Antrag des Inspettors Rudolph Hunds⸗ dörfer von Perkallen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schmidt in Gumbinnen, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Depositalscheins Litt. 13 Nr. 11 550 der Ostpreußischen landschaft⸗ Darlehnekasse zu Königsberg i. Pr. vom 14. Februar 1895, die Hinterlegung von Werth⸗

spapieren im Gesammtbetrage von 6600 seitens

des Antragstellers bei der Darlehnskasse betreffend, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen De⸗ positalschein spätestens im Aufgebotstermine den 13. November 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Gumbinnen, den 10. Februar 1896.

8 Königliches Amtsgericht.

[71855] Aufgebot.

Auf Antrag des K niglichen sters a. D. Friedrich Hein in Turoscheln, welcher glaubhaft ge⸗ macht hat, daß ihm das auf seinen Namen laufende Abrechnungsbuch Nr. 4154 des hiesigen Vorschuß⸗ Vereins über 235,22 abhanden gekommen ist, er⸗ folgt hiermit das Aufgebot desselben. Es wird daher der Inhaber desselben aufgesordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht und zwar spätestens in dem am 17. November 1896, 11 Uhr Vor⸗ mittags, Zimmer Ni. 23, anstehenden Aufgebots⸗ termine anzumelden und das Abrechnungsbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Insterburg, den 19. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

Die Richtigkeit vorstehender Abschrift wird be⸗ glaubigt.

Insterburg, den 21. Februar 1896.

(L. S.) (Unterschrift), Seetchte cEreiber des Köntzlichen Amtsgerichts.

[5699) Alufgebot.

Der Haftschein der Sparkasse für die Landgemein⸗ den des Amisgerichtsbezirks Fürth mit dem Sitze früher in Burgfarrnbach, nun in Fürth, vom 30. April 1887 Nr. 9387 über 200 ℳ, lautend auf Laemmer⸗ mann, Elisabethe, Oekonomentochter von Seucken⸗

dorf, ist zu Verlust gegangen. Auf Antrag der ledigen

großjährigen Oekonomentochter Elisabethe Laemmer⸗ mann von Seauckendorf, z. Zt. in Stöckach, wird hiermit der Inhaber des bezeschneten Haftscheins auf⸗ v vves spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte ei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und den Haftschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Der Aufgebots⸗ termin wird auf Dienstag, den 10. November

1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18/1I1

des unterfertigten Gerichts anberaumt. Fürth, den 16. April 1896. Kgl. Amtsgericht. (gez.) Mützel. Zur Beglaubi

igung: (L. S.) Hellerich, K. Sekreta

[64137] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Maurers Paul Fischer zu Hayne wird der Inhaber des auf den Genannten ausgestellten, angeblich durch Brand vernichteten Sparkassenbuchs der Greiffenberger Sparkasse Nr. 10 518 über 300 41 aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin am 30. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, seine Rechte an⸗ zumelden und das Svarkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Friedeberg a. Qu., 17. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

[76260] Aufgebot.

Auf Antrag des Wirthssohns Carl Kurella aus Piassutten wird das auf den Namen desselben aus⸗ gefertigte Quittungsbuch der Kreissparkasse des Kreises Ortelsburg über 580 55 nebst Zinsen seit dem 1. April 1895, welches angeblich bei einem Brande in Piassutten vernichtet ist, zum Zwecke der Neu⸗ ausfertigung aufgeboten. Her Inhaber des vor⸗ bezeichneten Quittungsbuchs wird aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin den 23. November 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, seine Rechte an⸗

zumelden und das Buch vorzulegen,

dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Ortelsburg, den 29. Februar 18956. Königliches Amtsgericht.

[70660] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Pyritz Nr. 10 016 über noch 158,89 nebst Zinsen seit 1892, ausgefertigt am 13. Dezember 1887 für Zachritz Wittwe und Erben ist angeblich durch Diebstahl verloren gegangen. . Auf Antrag der unverehelichten Anna Zachritz zu Rohrsdorf Ausbau wird deshalb der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 26. September 1896, Vormittags 10 Uhr, beim unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 2) seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Pyritz, den 13. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

8

[55747]

Schopp zu Niederpleis, Bevollmächtigter: Josef Hagen zu Siegburg, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Kreis⸗ Spar⸗ und Darlehnskasse des Siegkreises zu Sieg⸗ burg Nr. 18840,24979/31638, lautend mit Zinsen bis zum 1. Januar 1895 auf 1596 64 ₰, aus⸗ gestellt am 11. Januar 1887 auf die Antragstellerin, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, am 17. Inni 1896, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Siegburg, den 9. Dezember 1895. 1.

Königliches Amtsgericht. II. 8

b Alhnfgebot. Auf Antrag des Kaufmanns J. E. Johannisburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Podschwatek daselbst, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels, d. d. Johannisburg, 1. November 1894, über 100 ℳ, zahlbar am 1. No⸗ vember 1895, ausgestellt und giriert von dem Wirtb August Czwikla in Babrosten, acceptiert von dem Wirth Paprotta in Gutten J. aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 17. September 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Gefängnißgebäude Zimmer Nr. 6 anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft erklärung desselben erfolgen wird. annisburg, den 11. Februar 1896. Koönigliches Amtsgericht.

[724460

E

[78098]

Im Grundbuch von Pyritz Haus Bd. III Bl. Nr. 171

stehen in Abth. 1I1I Nr. 6 1000 Thaler öe seit 1. Februar 1866 für den Kassierer Hugo Breuer zu Pyritz eingetragen, welcher die Post laut notarieller Zession vom 2. Juli 1874 an den Rentier Gustav Sanne zu Pölitz abtrat, von diesem ist die Post auf den Rentner Karl Moskopf zu Pyritz und sodan auf den Kaufmann Joseph Krohn zu Berlin N Oranienburgerstr. 73, übergegangen, jedoch fehlt d urkundliche Legitimation der beiden letzteren Gläubiger, sodaß die Post, welche angeblich getilgt ist, nicht K. löscht werden kann. Auf Antrag des Grundstü eigenthümers, Kaufmanns Hermann Blaesing hie vertreten durch Rechtsanwalt Brederlow hier, werde deshalb die unbekannten Berechtigten der Post un

insbesondere die benannten Gläubiger Moskopf und

Krohn aufgefordert, ihre Ansprüche auf die Post

spätestens im Aufgebotstermin am 3. Juli 1896,

Vormittags 10 Uhr, beim unterzeichneten Gericht, Zimmer Ia⸗. 2, anzumelden, widrigenfalls sie mi ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Post im Grundbuch wird gelöscht werden. Pyritz, 12. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. . Auf den Antrag der Wittwe Johann Theodor

reuß zu

Hultschin, den 20. Königliches Amtsgericht.

16205)

F

No. 99.

schen Rei

Dritte Beilage chs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

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Berlin, Sonnabend, den 25. April

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1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. 82

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

1896.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Lenlc 7 20 1 8. Niederlassung ꝛc. von 1 9. Bank⸗Ausw 9

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enschaften.

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2) Aufgebote, Zustellungen

[233636 Anfgebot.

Im Grundbuche

1) des dem Dominialrendanten Johann Nepomucen Warczynski zu Mieschkow zur Zeit der Stellung des Aufgebotsantrages gehörig gewesenen, jetzt dem Tischlermeister Lorenz Wysocki und dessen güter⸗ gemeinschaftlicher Ehefrau, helagigs geb. Warczynska, gehörigen Grundstücks Pleschen Nr. 229 stehen in Abth. III unter Nr. 1— 16 Thaler 20 Sgr., zu 5 % verzinslich und nach vierteljähriger Kündigung zahlbar, laut Kaufvertrag vom 31. Januar 1832 cfrm. den 4. März 1833 für Andreas Tigielski eingetragen, welche durch Verfügung vom 13. Juli 1859 auf die abgeschriebene Parzelle der Antonina und Ignatz Kowalski'schen Eheleute mit übertragen worden sind,

2) des dem Wirth Daniel Schrodtke zu Eulendorf und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie, eb. Baertel, gehörigen Grundstücks Eulendorf Rr 16 in Abth. III unter Nr. 1 32 Thaler 10 Sgr. für die Anna Marie Fiebigen (Fiebig) auf Grund des Erbvergleichs de cfr. den 8. Dezember 1804 vig. decr. vom 13. Dezember 1804 eingetragen, über welche ein Hypothekenschein ausgestellt ist und welche am 27. März 1863 auf das abgetrennte Grundstück Eulendorf Nr. 23 mit übertragen sind,

3) des demselben Daniel Schrodtke und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie, geb. Baertel, gehörigen Grundstücks Eulendorf Nr. 24 in Abth. III unter Nr. 3 10 Thaler 29 Sgr. Muttererbtheil für die Anna Dorothea Tepper, zu 5 % verzinslich, aus dem Erbrezesse vom 16. Juni 1834 vig. decr. vom 3. November 1835, sowie unter Nr. 4 90 Thaler theils mütterliche Zuwendung, theils väterliches Erbtheil nebst 5 % ee für die Anna Christiane Laube, geb. am 14. März 1836, laut Erb⸗ rezeß de conf. den 11. Juni 1855 zufolge Verfügung vom 16. Juni 1855 eingetragen,

4) des demselben Daniel Schrodtke und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie, geb. Baertel, gehörigen Grundstücks Eulendorf Nr. 20 steht in Abth. II unter Nr. 4 für Anna Zimmermann, ver⸗ wittwete Schrodtke, ein Altentheil auf Grund des Erbvergleichs de conf. den 28. September 1804 ex decr. vom 3. Oktober 1804 eingetragen, welches am 26. Juli 1886 auf das Grundstück Eulendorf Nr. 18 mit übertragen worden ist,

5) des dem Wirth Michael Wachowiak zu Suchorzew

und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Constantia,

verwittwet gewesene Pawlicka, gehörigen Grundstücks Suchorzew Nr. 46 in Abth. III unter Nr. 12 87 zu 5 % verzinsliches Erbe für Theela Pawlicki, geb. den 9. September 1861, aus dem Carl Paw⸗ licki'schen Erbrezesse vom 22. Juni 1878 eingetragen am 10. Juli 1878, welche bei Abschreibung dieses Grundstücks von dem Grundstücke Bl. Nr. 40 Suchorzew auf dasselbe übertragen sind am 28. No⸗ vember 1882, 6) des dem Wirth Maximilian Biesicki und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Marianna, geb. Patrzyk, zu Piekarzew gehörigen Grundstücks Piekarzew Nr. 12 stehen in Abth. III unter Nr. 1— 47 Thaler 11 Pfenni für Ignatz Patrzyk, geb. am 25. Juli 1819, na halbjähriger Kündigung zinslos zahlbares Vatererbe aus dem Perbecheffe de conf. den 23. November 1851 zufolge Verfügung vom 28. Dezember 1851 ein⸗ getragen, über welche ein Hypothekenschein gebildet ist, welche am 20. Januar 1894 auf das Grundstück Nr. 55 Piekarzew mit übertragen sind. Die Löschung dieser Posten, die angeblich getilgt

sind, ist nicht möglich, da die Gläubiger verstorben

sind, die Sterbeurkunde der Gläubigerin zu 4 nicht zu erlangen, die Rechtsnachfolger der übrigen Gläubiger weder ihrem Aufenthalte, noch ihrer Persönlichkeit nach bekannt sind. Es werden deshalb die Gläubiger dieser Posten bezw. deren Rechtsnach⸗ folger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens in dem auf den 29. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin an Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die dies⸗ bezüglichen Posten werden ausgeschlossen werden. Pleschen, den 28. März 1896. Königliches Amtsgericht.

[6206] Aufgebot. 8 Das im Grundbuch von Deutsch⸗Krawarn Blatt 206 eingetragene Grundstück, verzeichnet in Artikel Nr. 176 der Grundsteuermutterrolle, belegen in der Gemarkung Kauthen Kartenblatt 7 Parzelle 7la. und b., in Größe von 12 a, dessen Besitztitel für die Mathias Krzestan'schen Erben berichtigt ist, soll auf die unverehelichte Auszüglerin Catharina Krzestan aus Deutsch⸗Krawarn umgeschrieben werden. Letztere, vertreten durch Rechtsanwalt Gottzmann zu ltschin, hat das Aufgebot des Grundstücks zum weck der Besitztitelberichtigung beantragt. Alle un⸗ bekannten Eigenthumsprätendenten werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Eigenthumsansprüchen auf das bezeichnete rundstück werden ausgeschlossen werden. pril 1896.

Aufgebot.

Der Schiffer Hinrich Steffens zu Brobergen (Kreis Stade) hat das Aufgebot der Pfandgläubiger des vor 1879 in das bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte geführte Schiffsregister unter Nr. 744 ein⸗

getragenen Schiffes „Maria Helene“ (Unterscheidungs⸗

signal K N M R, Heimathhafen Brobergen, Kreis Stade) beantragt. Die etwaigen Pfandgläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Juni 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, am Kanal⸗Platze, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Pfandrechte anzu⸗ melden, widrigenfalls das Vorzugsrecht gegenüber den Gläubigern, welche in das Schiffsregister ein⸗ getragen werden, verloren geht. Harburg, den 21. April 1896. Königliches Amtsgericht. III.

[6208

18 Antrag der Erben des Friedrich Schneider von Ennerich wird der am 16. Februar 1826 zu Ennerich geborene Friedrich Schneider, ehelicher Sohn der zu Ennerich verstorbenen Eheleute Johann Peter Schneider und Anna Catharina, geb. Fink, über dessen Leben oder Sterben seit dem Jahre 1860 keine Nachricht bei den Antragstellern eingegangen ist, oder dessen Leibeserben hiermit aufgefordert, in dem auf Freitag, den 19. Juni 1896, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterfertigten Reragfei anberaumten Termin sich zu melden, widrigenfalls der genannte Friedrich Schneider für todt und ohne Leibeserben verstorben erklärt und sein Nachlaß den aufgetretenen Intestaterben ausgefolgt werden wird.

Runkel, den 18. April 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. I.

(641) Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Moritz Schwarz zu Anklam, vertreten durch den Rechtsanwalt Jahr da⸗ selbst, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des am 20. oder 21. Oktober 1895 in der Peene bei Zecherin verstorbenen, zu Anklam wohnhaft ge⸗ wesenen Agenten Hermann Schwarz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf dessen Nachlaß, und zwar unter Angabe des Gegen⸗ standes und Grundes und unter Beifügung der urkundlichen Beweisstücke oder einer Abschrift davon, bei dem unterzeichneten Gericht (Terminszimmer Nr. 1) anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des Nächlaßverzeichnisses ist Jedermann in der Gerichtsschreiberei II des Amts⸗ gerichts gestattet. 1u“

Anklam, den 20. April 1896. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

[6211] Der Rechtsanwalt Max Grabower zu Berlin als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 3. November 1895 verstorbenen Wittwe Martha Zabel, geb. Adler, beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 19. Juni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaß⸗ verfeich kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 17. April 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. E Aufgebot. Am 21. Juni 1895 ist zu Nieder⸗Kunzendorf im Kindesalter die Sophie Petzka ohne letztwillige Verfügung verstorben. Auf Antrag des Nachlaß⸗ pflegers Bauers Peter Jantos werden die unbekannten Erben oder Rechtsnachfolger der Sophie Petzka auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens in dem auf den 3. Februar 1897, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ansg lchfgstn und der Nachlaß den sich legitimierenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus ausgeantwortet werden wird. r

Kreuzburg O.⸗S., den 19. April 18965. Königliches Amtsgericht.

[6209] 1““

In Abänderung der Bekanntmachung im öffent⸗ lichen Anzeiger dieses Blattes vom 18. April 1896 Nr. 4575 wird der Aufgebotstermin 5 die Gläu⸗ biger des Nachlasses des Schlächtermeisters Johann Heinrich Jacob zu Damm⸗Hast vom 29. Mai auf den 2. JIunni 1896, Vormittags 10 Uhr, verlegt. 1“

Zehdenick, den 23. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

[6340] Oeffentliche reeh.

Der Zimmermann Gottlieb Hermann Schulz hat in dem mit seiner Ehefrau Bertha, geb. Stief, errichteten und am 16. April 1896 eröffneten Testament, vom 9. März 1894, den Töpfer Paul Schulz bedacht.

Berlin, den 16. April 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[6458] snesneceeenf Durch des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst vom 17. April 1896 sind:

1) der am 11. August 1842 geborene Tischler Wilhelm Heinrich Ludwig Rehbein, 2) der am 15. Dezember 1846 geborene Schlosser Carl Ludwig Albert Rehbein für todt erklärt worden. Körlin a. P., den 18. April 1896. Königliches Amtsgericht.

[58011 Verkündet am 17. April 18b63. Graf, Gerichtsschreiber, i. VW. . Auf Antrag des Kaufmanns Hugo Bürger in Breslau, vertreten durch den Kaufmann Heegewald in Gotha, erkennt das Herzogl. Amtsgericht, I, zu Gotha für Recht: Der Pfandbrief der Deutschen Grundcreditbank zu Gotha Abth. V. Litt. A. Serie 375 Nr. 7500 über 300 ℳ, verzinslich mit 3 ½ %, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller, Kaufmann Hugo Bürger in Breslau, zu tragen. Oschmann.

Ausschlußurtheil. Auf Antrag: 8

9) des Bauern Jakob Jell in Straßberg, 2) des Holzarbeiters Leonhard Albrecht in Ober⸗ ammergau

3) des Bauern Johann Peer in Enzerweis,

4) des Bauern Josef Demmel in neen.

5) der Oekonomenstochter Theresia Christian in Mitterdarching,

18 des Oekonomen Andreas Schimpfle in Gög⸗ gingen,

7) des Bierbrauers Franz Rauscher in Aibling,

8) des Bauern Sebald Huber in Straßloch,

9) des Oekonomen Josef Schneider in Ingolstadt,

10) des Schmiedemeisters Carl Schmidt in Inningen,

19¹ des Taglöhners Benedikt Bader in Weilheim, bal des Söldners Georg Gerrer von Ascholds⸗ ausen,

13) des Söldners Benno Dreher von Denklingen, fenbs. 87 Privatiers Josef Lautenbacher in Fürsten⸗ eldbruck,

15) des Oekonomen Josef Stoßberger in Berghof⸗

16) des Oekonomen Paver Hauber im Simmerberg,

1” Strohhuthändlers Josef Seeleger in

ünchen,

18) der Oekonomenswittwe Josefa Eberhard von Sulzberg,

87 der Oekonomen Theodor, Josef und Johann Waibel in Gunzesried,

20) des Gürtlers Landsham,

21) der Gütlersehefrau Maria Schneiderbaur in Irsching, 1 b

22 des Braugehilfen Ludwig Mayr in Has⸗ moning,

die sub 1 mit 6, 8 mit 12, 15 mit 17, 19 mit 22 aufgeführten veseneng Hertreten durch den Di⸗ rektor des Landwirthschaftlichen Kreditvereins dahier Arthur Hederer, die sub Ziffer 18 aufgeführte Person vertreten durch Rechtsanwalt Lammel hier hat das Kgl. Amtsgericht Augsburg unterm 15. April 1896 Ausschlußurtheil dahin erlassen:

Die Geschäftsantheilscheine und Quittungsbücher des Landwirthschaftlichen Kreditvereins Augsburg, ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, und zwar der Antheilschein vom 30. Juli 1891 Nr. 46 036 mit Dividendenkupons vom 31. März 1892 bis dahin 1903 über 100 ℳ, das Quittungsbuch Nr. 26 085 vom 13. Juni 1889 über 96 ℳ, das Quittungsbuch vom 19. Juli 1892 über 67 Nr. 29 702, der Antheilschein vom 1. Juni 1891 Nr. 45 723 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1892 bis dahin 1903, der Antheilschein vom 23. April 1889. Nr. 41 384 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1891 bis 31. März 1903, der Antheilschein vom 6. September 1892 Nr. 48 201 über 100 mit Dividenden⸗ kupons vom 31. März 1893 bis dahin 1903, desgleichen vom 20. Februar 1881 Nr. 25 784 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1893 bis 31. März 1912, desgleichen vom 5. November 1881 Nr. 27 855 über 100 mit Dividenden⸗ kupons vom 31. 89 . 1885 bis 31. März 1892, desgleichen vom 22. Februar 1881 Nr. 25 841 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1884 bis dahin 1892, desgleichen vom 31. Mai 1878 Nr. 21,777 mit Dividendenkupons vom 31. März 1884 bis dahin 1892, desgleichen vom 10. Mai 1876 und vom 12. Juni 1880 Nr. 17 960 und 24 610 über je 100 %ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1882 bis dahin 1892 bezw. ohne solche, v vom 7. März 1887 Nr. 36 390 über 100 ohne Kupons, desgleichen vom 29. Dezember 1883 Nr. 31 349 über 100 ohne Kupons, desgleichen vom 20. Mai 1877 Nr. 20 272 über 100 mit Kupons vom 31. März 1879 bis 1892, desgleichen vom 12. März 1880 Nr. 24 144 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1883 bis dahin 1892, desgleichen vom 22. Januar 1878 Nr. 21 016 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1893 bis dahin 1912, desgleichen vom 15. Juli 1875 Nr. 15 014 über 100 ohne Kupons, des⸗ gleichen vom 30. März 1881 Nr. 26 097 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1882 bis dahin 1892, desgleichen vom 20. Dezember 1881 Nr. 28 087 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1883 bis dahin 1892, desgleichen vom 25. Juni 1881 Nr. 26 944 ohne Kupons über 100 ℳ, Quittungsbuch vom 17. November 1886 Nr. 22 073 über 94 ℳ, Antheilschein vom 6. März 1878 Nr. 21 119 über 100 mit Kupons vom 31. März 1880 bis dahin 1892 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten tragen die Sees

Angsburg, den 21. April 1896.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär: (L. S.) Bachmann.

1918]

Leonhard Baldhammer in

Im Namen des Königs Verkündet am 18. April 189b5. Wierzbowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Telegraphen⸗Assistenten Otto Knoechel in Mocker, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Warda in Thorn, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Thorn für Recht: 8

Das Hypothekendokument über 1000 Darlehn, zu 6 % eingetragen im Grundbuche von Mocker Band I Blatt 2 a. in Abtheilung III Nr. 9 aus der Schuldurkunde vom 4. Januar 1886 für das Fräulein Amalie Maerker in Thorn, abgetreten an das Bürgerhospital zu Thorn, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 11. Januar 1886 und der Schuldurkunde vom 4. Januar 1886, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt Antragsteller.

[6453] Bekanntmachung. Verkündet am 20. April 1896. Krispien, als Gerichtsschreiber „Die Schuldurkunde vom 10. April 1848 über di im Grundbuch von Wedel Band II Blatt 78 in Abtheilung III sub Nr. 2 für Peter Franz Möller 88 8 eingetragenen 480 ist für kraftl erklärt. h Blaukenese, den 20. April 1896. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

(6449] Bekanntmachung. Der Hpothekenbrief über die Post des Andreas Maslowski von 100 in Abth. III Nr. 11 des Grundstücks Ostrowo Nr. 2a. aus dem Erbrezesse vom 16. Juni 1882 wird für kraftlos erklärt. „KN Wreschen, den 18. April 89. Königliches Amtsgericht.

[6452] Im Namen des Königs! 8 In Sachen, betreffend das Aufgebot der u bekannten Berechtigten zu der in der Zwangsver steigerungssache Erben Brauns K. 1/93 baar zur bung gelangten, früher im Grundbuch von Iser⸗ ohn Band 16 Art. 936 in Abth. III unter Nr. 9 eingetragenen Kautionshypothek für die Viehversiche⸗ rungsgefellschaft des Deutschen Reichs zu Aachen im Betrage von 150 Thlr. sowie des über diese Post ausgefertigten Hypothekenbriefs, hat das Königliche Amtsgericht zu Iserlohn im Termin vom 16. April 1896 durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Mellmann

für Recht erkannt:

1) Die unbekannten Berechtigten der früher im Grundbuch von Iserlohn Band 16 Art. 936 in Abth. III unter Nr. 9 für die Viehversicherungs⸗ gesellschaft des Deutschen Reichs zu Aachen ein⸗ getragenen Kautionshypothek von 150 Thlr. werden mit ihren etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen.

2) Das über diese Post gebildete Hypotheken⸗ dokument wird für kraftlos erklärt. G

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Iserlohn, den 16. April 1896. 8

Königliches Amtsgericht.

1648„ Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers Wilhelm Thomas zu Louisenthal, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Duncker zu Gollnow, erkennt das öecsle Amtsgericht zu Gollnow durch den Amtsrichter Albrecht für Recht:

Das Hypotheken⸗Dokument über die im Grund⸗ buche von Lübzin Band II Blatt 73 Nr. 76 in Abtheilung III Nr. 1 für den Eigenthümer Friedri Kohn zu Lübzin eingetragenen, zu 5 Prozent jährli verzinslichen und nach einer dreimonatigen Kün⸗ digung ahlbaren 50 anßg. Thaler Darlehn aus der Vuld. und Hypothekenverschreibung vom 15. August 1840 wird zwecks Löschung der 1 im Grundbuche -- kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Albrecht.

[6451]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. April 1896. Rothe, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Arbeiters Ernst Giese zu Burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller da⸗ selbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg durch den Amtsrichter Steinhausen für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Burg Wandeläcker Band IX Nr. 481 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 3 eingetragenen 200 Thaler rückständige Kaufgelder für die E 788 des Acker⸗ 1— Johann Andreas ilcke, Amalie Elisabeth, geb. Giese, welche Urkunde gebildet ist aus dem Kontrakt vom 6. und 8. April 1858, 8 welchem sich der Ingrossationsvermerk vom 25. Jun 1858 über die bereits genannten 200 Thaler und über die später wieder gelöschten, im Sennbuf⸗ von Burg über Wandeläcker Bd. VII Nr. 370 für dieselbe Gläubigerin eingetragenen 166 Thaler 20 F

[6447]

befindet, „und daran gehängten Hypothekenbuchs⸗ auszuge über Wandeläcker Band IX Nr. 481, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An⸗ tragsteller zu tragen.

e Steinhausen. [6086050) Berenahwecen. 1 Durch ee ween. vom heutigen Tage ist das Hypothekendokument über die auf veet Blatt 32 in e III Nr. 13 für die Adolf und Bertha, geb. Skeries, Borrmann'’schen Eheleute —2 2000 Thlr. Kaufgeld, gebildet aus einer Ausfertigung der notariellen Verträge vom 23. März 1864 und 17. Dezember 1864, dem Ein⸗ tragungsvermerke und dem Hypothekenbuchsauszug für kraftlos erklärt. EIWI11“

Ragnit, den 17. April 1896. Khönigliches Amtsgericht.