Kinder oder sonstigen Rechtsnachfolger die Aufforde⸗ rung, spätestens im Termin: Donnerstag, den 23. Juli 1896, Vormittags 8 Uhr, über sein dahier kuratorisch verwaltetes Vermögen zu verfügen, widrigenfalls Elias Wagner für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich meldenden gesetzlichen Erben ausgehändigt werden wird. Zu den gesetzlichen zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalte in Amerika ab⸗ wesenden Erben des Elias Wagner gehören ins⸗ besondere:
a. Karolina Wagner, geboren am 28. Oktober 1835 zu Mittel⸗Seemen, Ehefrau des Kaspar Klaus in Amerika,
b. die Kinder der Elisabetha Margaretha Wagner, Ehefraun des Heinrich Stöhr IV. in Glashütten, nämlich Marie, geboren am 21. November 1834, und Louis, geboren am 21. Januar 1839.
Es werden demgemäß diese unter a. und b. ge⸗ nannten Erben zum Erscheinen in dem vorbestimmten Aufgebotstermine speziell aufgefordert.
Nidda, den 26. April 1896.
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. Hofmann.
[7528] Oeffentliche Zustellung. “
Die Salome Birgert, Ehefrau von Friedrich Meyer in Griesbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Behr in Colmar, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Meyer, Fabrikarbeiter, früher in Boll⸗ weiler, z. Z. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen schwerer Beleidigung mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 10. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fün Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 8
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
[7534] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marie Fuchs, geb. Wegener, in Gernrode, vertreten durch den Justiz⸗Rath Wend⸗ roth in Ballenstedt, klagt gegen ihren Ehemann, den Müller Hermann Fuchs aus Gernrode, jetzt unbekannt abwesend, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen der Klägerin und dem Be⸗ klagten bestehende Ehe zu scheiden, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Dessau auf den 24. September 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 25. April 1896.
Mayländer, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
7542] Oeffentliche Zustellung. G
Der Kaufmann R. Kukulka zu Berlin, Kronen⸗ straße 48, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rötauüski zu Berlin, Mohrenstraße 22 II, klagt im Wechselprozesse gegen den Damenschneider A. Strudler, früher zu Berlin, Markgrafenstraße 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 15. August 1895 fällig gewesenen, am 17. desselben Monats wegen nicht erfolgter Zahlung protestierten und von dem Kläger eingelösten Prima⸗Wechsel vom 31. Mai 1895, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 92,05 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 17. August 1895, 6,40 ℳ Wechselunkosten und ½ % — eigene Provision — zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 67, auf den 27. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, An der Stadtbahn 26/27, II Treppen, Zimmer 9. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Berlin, den 28. April 1896. 8
(L. S.) Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 67.
[7539] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt August Koebel zu Colmar klagt egen den Paul Friedrich Dimitri Strohmeyer, füe Wirth in Colmar, zur Zeit ohne bekannten
ohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen entstandener Kosten für Vertretungen in verschiedenen Prozessen, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 45,80 nebst 5 % Zinsen von heute ab, sowie zur Zahlung der Kosten der Arrestbefehle G. 25/96 und G. 28/96 hiesigen Amtsgerichts vom 11. April und 28. April 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Colmar auf Freitag, den 26. Juni 1896, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Colmar i. E., den 28. April 1896.
(8ö“ Weyerts, Serrichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[75388 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Friedrich Nitzsche zu Dresden, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Bürgermeister a. D. Oehlschlägel daselbst als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen den Fleischermeister Oskar millo Bürger, früher in Dresden, zuletzt in Zwickau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuflicher Lieferung von Schweinen und Anerkenntnißvertrag, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, der Klägerin 346,09 ℳ nebst 6 % Zinsen von 84,96 ℳ seit dem 13. Juni 1895, von 130,64 ℳ seit dem 20. Juni 1895, von 70,29 ℳ seit dem 27. Juni 1895 und von 60,20 ℳ seit dem 4. Juli 1895 zu bezahlen, dieses Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung auch für vorläusig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 11. uli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Kesng der Klage bekannt gemacht.
er Gerichtsschreiber beim K. Landgericht Dresden, am 24. April 1896. Kriebisch, Bureau⸗Inspekto
7630] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Josef Meyer zu St. Ludwig klagt gegen den Samuel Trantwein, Drechsler, früher zu St. Ludwig wohnhaft, 3. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Restkaufpreis für am 21. April 1895 käuflich gelieferte Mobilien, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreck⸗ bare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 145,44 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hüningen auf Mittwoch, den 17. Juni 1896, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentliche Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Feenach. 8
Niedermayr, Kaiserl. Amtsgerichts⸗Sekretär.
[7541] Oeffentliche Zustellung. Die Firma D. Goldberg zu Posen, vertreten durch die Rechtsanwalte Landsberg und Manheimer zu osen, klagt gegen den Buchbinder und Papier⸗
vesenen F. W. Waldheim zu Jarotschin, zur Zeit slunbekannten Aufenthalts, wegen der im Jahr 1895
käuflich geliefert erhaltenen Waaren, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an sie 122,17 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin auf den 23. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Czajkowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[7631] Oeffentliche Zustellung.
Die Elise, geb. Schmitt, Wittwe von Johann Baptist Frenz in Finthen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmitt in Mainz, klagt gegen den Peter Knab II., Ackersmann aus Firchen, z. Z. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 977 ℳ 13 ₰ nebst 5 % vom Klagetage an und den Prozeßkosten zu ver⸗ urtheilen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, event. gegen Sicherheits⸗ leistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 14. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der g bekannt gemacht.
(L. S. Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[7536] Oeffentliche Zustellung.
Der Steinhauereibesitzer Leonhard Massoth zu Langen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hoffmann in Offenbach a. M., klagt gegen Ludwig Rasmussen, früher zu Langen, jetzt Ibetan atee Aufentbalts, aus Gesellschaftsvertrag, mit dem Antrage, durch Urtheil auszusprechen, daß die zwischen den Parteien unter der ügZ Massoth und Rasmussen in Langen bestehende Handelsgesellschaft aufzuheben und die Firma im Firmenregister zu löschen ist, event. den Beklagten zu verurtheilen, seine Einwilligung zur Auflösung der Gesellschaft und zur Löschung der Firma zu eben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ des Rechtsstreits vor die Großh. Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenbach a. M. auf Mittwoch, den 10. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, Saal 12, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der östentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
1 Lohnes, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß seit der Veröffentlichung vom 27. Januar 1896 in der Organisation der Papiermacher Berufs⸗ genossenschaft folgende Veränderungen ein⸗ getreten sind: “
Sektion I. “ Vorstandsmitglieder:
Das Mitglied des Sektionsvorstands, der I. V1 vertretende Vorsitzende Herr Louis Rosenthal in Rothenbach b. Lauf, ist aus dem Vorstand aus⸗ geschieden. An dessen Stelle ist der seitherige Ersatz⸗ mann Herr P. Dollinger in Stein bei Nürnberg zum I. stellvertretenden Vorsitzenden vorgerückt. Ersatzwahl für Herrn Dollinger ist noch vorzunehmen.
Sektion VIII. Vertraneusmäuner:
Im IV. Vertrauensmannsbezirk, umfassend vom Ereehag Anhalt die Kreise Dessau, Bernburg, Cöthen, Zerbst und Ballenstedt, wurde an Stelle des verstorbenen Hern Otto Müller in Roßlau Herr Kommissions⸗Rath Theod. Mähnert in Raguhn zum Vertrauensmann gewählt.
Im IV. Vertrauensmannsbezirk, umfassend Sachsen⸗ Coburg⸗Gotha, Sachsen⸗Altenburg, Schwarzburg⸗ Rudolstadt Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach und beide Reuß, wurde an Stelle des Herrn E. Hoffmann in Kunitz Herr Direktor Emil Warg in Wasungen zum Vertrauensmann gewählt.
Sektion X. 1
An Stelle des aus der Berufsgenossenschaft aus⸗ geschiedenen Vertrauensmanns für den Bezirk VI Berlin, umfassend die Stadtbezirke N., NW., W. und SW., Herrn Ed. Marquardt, ist Herr Hugo Gröschner in Berlin, Greifswalderstraße 38, und an Stelle des aus der Patent Papierfabrik Hohenofen ausgeschiedenen Herrn Direktor Kayser ist der Nach⸗ folger desselben, Herr Direktor Stambusch in Hohen⸗ ofen, für den Bezirk V, umfassend den Regierungs⸗ bezirk Potsdam, auf die Amtsperiode vom 1. Januar 1896 bis 31. Dezember 1897 gewählt worden.
Mainz, den 25. Januar 1896.
Der Vorstand
der Papiermacher Berussgenossenschaft. Albert Niethammer, Vorsitzender.
I” 8 1
““ [7506]
8
(7500%0 Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß seit der Veröffentlichung vom 27. Januar 1896 in der Organisation der Süddeutschen Eisen⸗ und Stahl⸗Berufsgenossenschaft folgende Verän⸗ derungen eingetreten sind:
Sektion I. Vertrauensmänner:
Der Vertrauensmann des 4. Bezirks, umfassend die Bezirksämter und bezw. Magistrate Altotting, Miesbach, Mühldorf, Rosenheim, Tölz und Wasser⸗ burg, Herr Ingenieur Jacob Lutz⸗Rosenheim ist nach München verzogen. Ersatzwahl für denselben ist noch
vorzunehmen. Sektion IV. Vertrauensmänner: Der Vertrauensmann für das Bezirksamt Schwetzingen inkl. Neckarau, im 4. Vertrauens⸗ mannsbezirk gelegen, Herr Oskar Dörflinger i. F. Gebrüder Dörflinger in Mannheim, ist gestorber Ersatzwahl für denselben ist noch vorzunehmen. München, den 25. April 1896. Der Vorstand der
Süddeutschen Eisen⸗ und Stahl⸗ Berufsgenossenschaft.
Hugo von Maffei, Vorsitzender.
Fer.
öö
4) Verkäufe, Verpa Verdingungen ꝛc.
Keine.
2
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
156840 Auslonsung von Obligationen bezw. Anleihescheinen der Stadt Koblenz.
Bei der heute von der städtischen Anleihe⸗Kom⸗ mission vorgenommenen Ausloosung derjenigen Koblenzer Stadt⸗Obligationen bezw. Anleihe⸗ scheine, welche nach Vorschrift der Allerhöchsten Privilegien vom 19. Februar 1877 bezw. 24. August 1885 am 1. Juli 1896 zur Tilgung gelangen, sind folgende Nummern gezogen worden:
Von den Koblenzer Stadt⸗Obligationen
vom Jahre 1877:
Litt. A. über 1000 ℳ Nr. 67 88 und 109.
Litt. B. über 500 ℳ Nr. 202 244 351 und 359.
Litt. C. über 200 ℳ Nr. 383 486 491 506 519 550 und 560.
Von den Anleihescheinen der Stadt Koblenz vom 2. Januar 1886:
Buchstabe A. über 1000 ℳ Nr. 36 64 77 128 365 453 551 559 599 613 668 695 733 781 784 867 916 und 934.
Buchstabe B. über 500 ℳ Nr. 1003 1098 1141 1166 1176 1211 1300 1320 1341 1458 1588 1682 1715 1737 1763 1805 1828 und 1966.
Buchstabe C. über 200 ℳ Nr. 2050 2137 2201 2241 2261 2265 2320 2326 2362 2445 und 2484.
Die Inhaber dieser Obligationen bezw. Anleihe⸗ scheine werden ersucht, dieselben am 2. Fenf 1896 bei der hiesigen Stadtkasse zur Rückzahlung des Darlehns vorzulegen. Die Auszahlung des Nenn⸗ werthes erfolgt an diesem Tage an die Vorzeiger der Obligationen bezw. Anleihescheine gegen Aus⸗ lieferung derselben nebst der für die fernere Zeit bei⸗ gegebenen Zinskupons und Talons bezw. Zinsscheine und Anweisung zur Empfangnahme der weiteren Reihe Zinsscheine.
Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen bezw. Anleihescheine hört mit dem 1. Juli 1896 auf.
Gleichzeitig werden die Inhaber der früher zur Tilgung ausgeloosten, bis jetzt aber zur Ein⸗ lösung nicht vorgezeigten Obligationen bezw. Anleihescheine, und zwar:
Stadt⸗Obligationen vom Jahre 1877:
Litt. A. über 1000 ℳ Nr. 135,
Litt. B. über 500 ℳ Nr. 191 266 und 273,
Litt. C. über 200 ℳ Nr. 393,
Anleihescheine der Stadt Koblenz vom 2. Januar 1886:
Buchstabe A. über 1000 ℳ Nr. 483,
Buchstabe B. über 500 ℳ Nr. 1398 1453 1672 und 1842,
Buchstabe C. über 200 ℳ Nr. 2064 2130 und 2305 wiederholt an die Einziehung der nicht mehr ver⸗ zinslichen Kapitalbeträge erinnert.
Koblenz, den 10. Dezember 1895. “
Der Ober⸗Bürgermeister: 8 Schüller.
8
[558688 Bekanntmachugg.
Infolge Beschlusses der Vertretung des Land⸗ kreises Bromberg werden die sämmtlichen, noch im Umlauf befindlichen Kreisobligationen des Landkreises Bromberg III Emission
und zwar: Litt. A. zu 1000 ℳ Nr. 1 bis 102 104 105 108 bis 114 116 bis 126 128 129 131 132 134 135 137 bis 139 141 143 144 146 bis 157 163 164 166 bis 171 173 177 bis 184 186 188 bis 190 193 bis 202 204 206 bis 210 212 214 bis 229 231 bis 236 238 240 241 243 bis 246 248 bis 257 259 bis 263 267 bis 271 273 bis 280 282 284 bis 286 288 bis 293 297 302 305 bis 307 310 bis 317 321 323 bis 331 334 335 337 bis 341 343 344 350, Summa 284 Stück über 284 000 ℳ Litt. B. zu 500 ℳ Nr. 1 bis 150 155 159 bis 161 163 164 172 174 175 178 180 181 182 184 bis 186 188 190 195 bis 198 200 207 209 bis 212 214 217 bis 219 221 224 227 229 bis 231 233 bis 235 237 239 244 250 252 bis 254 256 258 bi. 260 262 264 266 269 bis 271 273 bis 275 277 bis 280 283 285 291 294 296 298 299, Summa 222 Stück über
111 000 ℳ Litt. C. zu 200 ℳ Nr. 1 bis 125 128 135 138 bis 140 144 146 176 181 186 187 189 191 202 206 215 217 219 232 239 242, Summa 146 Stück über 29 200 ℳ zur Zurückzahlung am 1. Juli 1896 hier⸗ durch gekündigt. 1““ ““
Die Inhaber dieser Obligationen werden hierdurch aufgefordert, am 1. Juli 1896 den Nennwerth derselben gegen Rückgabe der Obligationen mit An⸗ weisung zur Zinsscheinreihe V und den noch nicht fälligen Zinsscheinen bei der hiesigen Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse oder der Bankkommandite M. Friedländer, Beck & Comp. in Brom⸗ 1 in Empfang zu nehmen.
om 1. Juli 1896 ab hört jede weitere Ver⸗
zinsung dieser gekündigten Obligationen auf. Die bis zum 1. Juli 1896 fälligen Zinsen sind nach ihrer Fälligkeit bei den vorbezeichneten Zahlungsstellen gegen Rückgabe der Zinsscheine zu erheben. 8
Bromberg, den 10. Dezember 1895.
8 Namens des Kreis⸗Ausschusses:
Der Vorsitzende: v. Eisenhart.
[55626) Bekanunntmachung.
Bei der heute erfolgten Ausloosung der Kreis⸗ Obligationen des Kreises Oletzko sind folgende Nummern gezogen worden: 1
Litt. A. Nr. 2 über 3000 ℳ, 8 A. 669090 6“ „ A. 18 9900 68* 213 (.090 B. 391 „ 1600 —. 34 600 D. vW 1) 109 68300
Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Kreis⸗ Obligationen werden den Inhabern zum 1. Juli 1896 mit der Aufforderung gekündigt, den vollen Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Obligationen im kursfähigen Zustande, sowie der dazu gehörigen, nach dem 1. Juli 1896 fälligen Kupons und Talons zu der gedachten Verfallzeit bei der hiesigen Kreis⸗ Kommnnal⸗Kasse oder der Ostpreußischen land⸗ schaftlichen Darlehnskasse in Königsberg O.⸗Pr. in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli 1896 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf und wird der Werth der nach dem 1. Juli 1896 fälligen, nicht eingelie⸗ ferten Zinsscheine bei der Auszahlung von dem Ka pital in Abzug gebracht. 3
“ den 13. Dezember 1895.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Oletzko.
6 Braemer.
“
[62585] Bekanntmachung.
Bei der am 4. Januar d. Js. stattgefundenern Ausloosung von vierprozentigen Neidenburger Anleihescheinen, welche auf Grund des Aller- höchsten Privilegiums vom 22. Juni 1874 ausgegeben sind, sind folgende Nummern gezogen:
1) Litt. A. Nr. 11 über 1500 ℳ,
2) Litt. B. Nr. 61 157 u. 195 über je 300 ℳ
3) Litt. C. Nr. 84 92 151 u. 222 über je 150 ℳ
Wir kündigen dieselben hiermit zur Rückzahlung zum 1. Juli 1896. Die Auszahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und der Anweisung bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse, dem Bankhause S. A. Samter Nachfolger,
Königsberg, und der Kur⸗ und Neumärkischen 8
Ritterschaftlichen Darlehnskasse in Berlin. . Die Verzinsung der gekündigten Nummern hört mit dem 1. Juli 1896 auf. 1 8 Neidenburg, den 8. Januar 1896. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Neidenburg. Schultz. 8
[581400
Nachdem der Kreistag des Kreises Grottkau unter dem 31. Oktober d. J. beschlossen hat, die auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 30. April 1884 ausgegebenen vierprozentigen Anleihe⸗ scheiune in dreiprozentige zu konvertieren, und Seine Majestät der Kaiser und König mittels Aller⸗- höchsten Privilegs vom 18. d. Mts. die Konver⸗ tierung gestattet hat, werden die sämmtlichen noch im Umlauf befindlichen, ungekündigten vier⸗ prozentigen Anleihescheine des Kreises Grott⸗ kau zur Baarzahlung zum 1. Juli 1896 gekündigt. .
Die Konvertierung erfolgt in der Zeit vom 20. Januar bis 10. Februar 1896 mittels Abstempelung der Stücke bei den Bankhäusern E. Heimann und G. v. Pachaly’s Enkel in Breslau laut deren nachstehender Offerte.
Seitens derselben wird eine Konvertierungsprämie von 4,5 % gezahlt werden.
Wird von dem Recht der Konvertierung kein Gebrauch gemacht, so findet die Rückzahlung des Kapitals am 1. Junli 1896 statt. Die Aus⸗ zahlung der Stücke und des Kapitals erfolgt gegen
bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine und der Anleihescheine in Breslau bei den Bank.⸗
Eeie E. Heimann und G. v. Pachaly’s nkel. Diejenigen gekündigten Obligationen, welche bis
zum 31. Juli 1896 bei keinem der beiden genannten 1
Bankhäuser eingeliefert werden, sind nur noch bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst zahlbar.
Grottkau, den 23. Dezember 1895.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Grottkau.
Freiherr von Richthofen.
Mit Bezug auf obige Bekanntmachung des Kreis⸗Ausschusses des Kreises Grott⸗ kau bieten wir hiermit den Inhabern der vorbezeichneten 4 % igen Grottkauer Kreis⸗Anleihen die Konvertierung der⸗ selben in dergleichen 3 % Anleihe unter nachste henden Bedingungen an:
1) Die Konvertierung erfolgt mittels Abstempelung auf 3 % in der Zeit vom 20. Jannar bis 10. Februar 1896.
2) Auf die abgestempelten Anleihe⸗ scheine wird eine Konvertierungsprämiee von 4 ½ % in baar gewährt; außerdem behalten sie den 4 % igen Zinsge nuß bis 1. Juli 1896. 1
3) Die abzustempelnden Stücke sind mit Zinsscheinen per 1. Oktober 1896 ff. ein⸗ zuliefern; fehlende Kupons sind in baar zu ersetzen. b “
4) Die eingelieferten Anleihescheine sind mit Nummernverzeichniß in duplo zu versehen.
Breslau, den 23. Dezember 1895.
E. Heimann. G. v. Pachaly’s Enkel.
Stadt⸗Obligationen sind TT““
[5419808 Bekanntmachung. Bei der in diesem Jahre stattgefundenen Aus⸗
loosung der nach dem Allerhöchsten Privilegium
vom 23. März 1881 ausgegebenen Perleberger
v
Nr. 90 123 u. 208 über 500 ⸗
Nr. 291 über 200 ℳ gezogen worden.
Diese Obligationen werden den Inhabern hiermit zum 1. Juli 1896 mit der Aufforderun gekündigt, den Kapitalbetrag derselben gegen Rück⸗ gabe der dazugehörigen Talons vom 1. Juli 1896 ab bei der Kämmereikasse hier in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli 1896 ab hört die Verzinsung der Obligationen auf. Der Werth der fehlenden Kupons wird von dem Kapital in Abzug gebracht.
Von früheren Verloosungen sind die Obligationen Nr. 278 und 451 über 200 ℳ, deren Verzinsung
bereits seit dem 1. Juli 1894 aufgehört hat, bis
jetzt nicht eingelöst. Perleberg, den 10. Dezember 1895. Der Magistrat. Dr. Kronisch
C 111.“*“ Sb ““
[52997] Bekanntmachung.
Bei der nach Bestimmung des Allerhöchsten Pri⸗ vilegiums vom 29. Juni 1881 am 22. November d. J. vorgenommenen Ausloosung der im Jahre
896 vorschriftsmäßig zurückzuzahlenden Kreis⸗ Anleihescheine von 1881 sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe A. Nr. 87 105 113 201 208 212 282 327 431 585 658 672, zusammen 12 Stück à 1000 ℳ = 12 000 ℳ
Buchstabe B. Nr. 94 97 166 219 337 433 449 463 516 554 582 585 595 637 756 800 978. 994, zusammen 18 Stück à 500 ℳ = 9000 ℳ
Buchstabe C. Nr. 23 153 154 175 368 402 436 458 474 480 541 544, zusammen 12 Stück à 200 ℳ
Diese Anleihescheine werden den Inhabern mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, den Kapital⸗ betrag am 1. - 1896 und später gegen Rückgabe der Anleihescheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Anweisungen bei unserer Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Bergen oder der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft in Berlin in Empfang zu nehmen. Für etwa fehlende Zins⸗ scheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Die Verzinsung der gekündigten Anleihescheine endet mit dem 30. Juni 1896.
Von den infolge Ausloosung zum 1. Juli 1895 ekündigten Anleihescheinen sind bisher nicht zur
urückzahlung präsentiert: .
Buchstabe B. Nr. 684 und 686 über je 500 ℳ,
. C. Nr. 134 und 218 über je 200 „ und werden die Inhaber derselben hiermit nochmals aufgefordert, nunmehr den Kapitalbetrag gegen Rück⸗ aabe der Anleihescheine, der noch nicht fälligen Zins⸗ cheine und der Anweisungen bei den obenbezeich Stellen in Empfang zu nehmen.
Bergen, den 29. November 1895.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Rügen 8 von Lattorff.
[58263¹] mntmach 8
Bei der heute stattgefundenen Ansloosung der am 1. Juli 1896 zu tilgenden Ostrowoer 4 % Stadt⸗Anleihescheine sind folgende Stücke gezogen worden:
1) Buchstabe A. Nr. 26 63 65 über je 1000 ℳ, 8 Buchstabe B. Nr. 2 18 61 79 99 212 über je
ℳ,
3) Buchstabe C. Nr. 9 37 86 170 210 272 310 349 361 393 über je 200 ℳ
Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf⸗ gefordert, dieselben nebst den dazu gehrihen Zins⸗ scheinen vom 1. Juli 1896 ab gegen Erhebung des Nennwerthes bei der hiesigen Kämmereikasse einzuliefern.
Gleichzeitig werden die schon früher ausgeloosten aber noch nicht eingelösten Stadt⸗Anleihescheine
Buchstabe A. Nr. 27, Buchstabe B. Nr. 47
zur Einlösung hierdurch nochmals aufger
Ostrowo, den 24. Dezember 1895.
Der Magistrat. Dahms.
[56703] Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten Ausloosung der Me⸗ meler Kreis⸗Obligationen und Anleihescheine sind folgende Nummern gezogen:
II. Emission.
Litt. A.
WW11“ C. 16 31 39
1 900 ℳ 2 . *. 450 9
1350 ℳ
Summe III. Emission.
3000 ℳ 2400 „
1870TTI““ —. 8 56 66 71 110 111 196 268 24 G8 81 166 1 Summe 6150 ℳ IV. Ausgabe. C. 11616166
Summe 3800 ℳ, welche hiermit zum 1. Juli 1896 gekündigt werden.
Die Inhaber dieser Obligationen oder Kreis⸗An⸗ leihescheine werden aufgefordert, die Kapitalbeträge vom 1. Juli 1896 an gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen oder Anleihescheine nebst Kupons der Zins⸗ scheine und Talons hier bei der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse oder in Königsberg bei der Ostpreußischen E Darlehnskasse in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli 1896 findet eine fernere Verzinsung nicht statt, und werden die Beträge etwa fehlender Kupons bei Erhebung des Kapitals von diesem in Abzug gebracht werden.
Aus der Ausloosung vom 18. Dezember 1893 ist von der II. Emission Litt. C. Nr. 100 über 100 ℳ, aus der Ausloosung vom 20. Dezember 1894 von der III. Emission Litt. B. Nr. 284 über 300 ℳ noch nicht zur Einlösung gelaugt.
Diese Nummern werden hiermit wiederholt auf⸗ gerufen.
Memel, den 12. Dezember 1895.
Der v1 des Kreises Memel.
8
Kündigung I
18
Zinsenermäßigung von chusdfnerschreibungen der Landescreditkasse. 8
Zum Zwecke der demnächstigen
Herabsetzung des Zinsfußes der
von der Landescreditkasse mittels 3 ½ % iger Schuldverschreibungen gewährten 4 % igen Darlehen bieten wir den Inhabern der
v % Schuldverschreibungen der Landescreditkasse, Serie XVI,
deren Abstempelung auf 3 ¼ % vom 1.
September d. J. ab unter Gewährung
einer Vergütung von ½ % des Nennwerths an.
Die betreffenden Schuldverschreibungen sind in der Zeit vom 29.
April
bis zum 16. Mai d. J. einschließlich bei folgenden Stellen: in Cassel bei dem Bankhause Mauer & Plaut oder bei dem Bankhause L. Pfeiffer,
in Berlin bei
oder bei der Dresdener Bank, in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, in Leipzig bei der Leipziger Bank, in Hannover bei dem Bankhause Ephraim Meyer & Sohn vom 1. September d. J. ab sammt den dazu ausge⸗
zur Abstempelung auf 3 ¼ %
der Direktion der Disconto⸗
Gesellschaft
gebenen, am 1. März 1897 und später fälligen Zinsscheinen und Talons einzureichen. Die am 1. September fälligen Zinsscheine haben die Inhaber der Schuld⸗
verschreibungen zurückzubehalten.
Für jeden fehlenden Zinsschein, welcher am 1. März 1897 oder später fällig wird, ist der Betrag alsbald baar zu bezahlen.
Die überreichten Schuldverschreibungen werden
nach bewirkter Abstempe⸗
lung unter Zahlung der Vergütung von ½ % des Nennwerthes der eingereichten Schuldverschreibungen den Inhabern zurückgereicht, die Zinsscheine und Talons, bezw. die für fehlende Zinsscheine bezahlten Beträge, einbehalten.
Die neuen 3 ¼ % igen, vom 1.
September d. J. ab laufenden Zins⸗
scheinbogen der abgestempelten Schuldverschreibungen werden baldthunlichst in
bekannt zu machender Frist bei der Landescreditkasse gegen Einsendung oder Vorzeigung der abgestempelten Schuldverschreibungen — ohne Verpflichtung zur
Prüfung der Legitimation — ausgereicht werden. Alle nicht bis zum 16. Mai d. J. einschließlich zur Ab⸗ stempelung eingereichten Schuldverschreibungen der Landeseredit⸗
kasse Serie XVI werden 1. September d. J. gekündigt. Cguassel, den 27. April 1896.
hiermit zur Rückzahlung auf den
1““
Die Direktion der Landesereditkasse. Lotz.
I“
[54706] 1 Litt. B. Nr. 38 61 85 272 292, Von den Anleihescheinen der Stadt Aurich, Litt. C. Nr. 28 45 139 163 229, Allerhöchstes Privilegium vom 9. Oktober 1882, sind Litt. D. Nr. 9 27 117 207 261 b heute ausgeloost: Litt. E. Nr. 92 153 188,
Buchstabe A. zu 1000 ℳ Nr. 59,
Buchstabe B. zu 500 ℳ Nr. 5 21 65. Litt. A. Nr.
Rückzahlung vom 1. Juli 1896 ab bei unserer Litt. C. Nr.? Kämmerei⸗Kasse. Mit dem 30. Juni 1896 hört
Litt. A. Nr. 1
die Verzinsung auf. 8 Aurich, den 6. Dezember 1895. Litt. D. Nr. 4 76, Litt. E. Nr. 35
Der Magistrat. v“ gezogen worden. Von den früher ausgeloosten Obli⸗
III. Emission
1“
8 8
“]
Schwiening.
[55865] Bekanntmachung.
Bei der Ausloosung der zum 1. Juli 1896 ein⸗ zulösenden Obligationen der Sozietät zur Re⸗ gulierung der Unstrut von Bretleben bis Nebra sind folgende Nummern:
I. Emission
Litt. A. Nr. 24 55 65,
I. Em
Litt. B. Nr. 258,
Litt. C. Nr. 170,
Litt. D. Nr. 34,
Litt. E. Nr. 61 und 143.
Kölleda, am 11. Dezember 1895.
Der Sozietäts⸗Direktor:
(Unterschrift.)
der dreieinhalbprozentigen Schuldverschreibungen der freien Hansestadt Bremen vom Jahre 1873.
1 Die sämmtlichen auf Grund des Gesetzes vom 14. September 1873 ausge vom Oktober 1873 datierten dreieinhalbprozentigen Schuldverschreibungen der freien Hansestadt “ den Inhabern hiermit zum 1. August d. J. gekündigt. Der Zinsenlauf hört mit diesem Tage auf.
Die Rückzahlung erfolgt vom 1. August d. J. an, gegen Einlieferung der Schuldver⸗ schreibungen, sowie der dazu gehörenden Anweisungen (Talons) und nicht verfallenen Finsscheine
8 be 82 Bremer Pht Sü derstsshes peer Bank in Bremen. 1 ie auf den Namen von Stiftungen und juristischen Personen ausgefertigten Schuldve i werden nur gegen Quittung des zur Empfangnahme Berechtigten eingelsst. Felbeerche .. Der am 1. August d. J. fälli f Ien cen kommt zum Vollen zur Einlösung, im übrigen werden nach Maßgabe der Fälligkeitstermine Stückzinsen vergütet. Der Betrag der fehlenden, nicht verfallenen Zinsscheine wird vom Kapital gekürzt.
Wegen Umtausches der vorstehend gekündigten Schuldverschreibungen gegen dreiprozentige wird auf die Ch c Bekanntmachung der Uebernehmer der dreiprozentigen Anleihe der freien Hans Bremen verwiesen. 6 v1“
Bremen, den 25. April 1896. Die Finanz⸗Deputation. Gröning.
8 Kündigung der dreieinhalbprozentigen Schuldverschreibunge der freien Hansestadt Bremen vom Jahre 1885.
[7579]
ausgefertigten, vom 1. August 1885 datierten dreieinhalbprozentigen Schuldverschreibungen der freien Hanse⸗ Uüee 8u den Inhabern hiermit zum 1. August d. J. gekündigt. Her Fafrriga h nüe. mit diesem Tage auf. Die Rückzahlung erfolgt vom 1. August d. J. an, gegen Einlieferung der Schuldschei dazu gehörigen Seer, 2—2 va-r Bingschelah 8 neeüke in Berlin: bei der Haupt⸗Seehandlungs⸗Kasse und den Bankhäusern S. Bleich⸗ röder und Robert Warschauer & Co.; v . in Bremen: bei der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bauk und den Bank⸗ 8 häusern J. Schultze & Wolde und E. C. Weyhausen. Ddie auf den Namen juristischer Personen, welche im Bremischen Staate ihren Wohnsitz haben, ausgestellten Schuldverschreibungen werden nur bei der General⸗Kasse hierselbst gegen Quittung des zur Empfangnahme Berechtigten eingelöst. .“ Der Betrag der fehlenden, nicht verfallenen Zinsscheine wird vom Kapital gekürzt. .““ Wegen Umtausches der vorstehend gekündigten Schuldverschreibungen gegen dreiprozentige wird auf die nachfolgende Bekanntmachung der Uebernehmer der dreiprozentigen Anleihe der freien Hansestadt Bremen verwiesen. 1 b 8 Bremen, den 25. April 1896. 8 “ Die Finanz⸗Deputation. Gröning. 8
durch von einer durch uns übernommenen, neu zur Ausgabe gelangenden
3 % Anleihe der Freien Hansestadt Bremen von 1896
einen Theilbetrag von: ℳ 36 000 000,—
zur Subskription, indem wir zugleich den Inhabern der laut obigen Bekanntmachun en gekündi ° Anleiheseheine den Umtausch gegen Schuldscheine der neuen 3 % Anleihe ——2 . gten 3 h Die Zeichnungen zum Umtausch werden 6— 1 vom 1. Mai bis 9. Mai cr. einschließlich und die Zeichnungen gegen Baarzahlung
am Sonnabend, den 9. Mai cr.
8 bei der Bremer Bank Filiale der Dresduer Bank, bei der Bremer Filiale der Deutschen Bank, bei dem Bankhause J. Schultze & Wolde; 8 bei der Haupt⸗Seehandlungskasse, bei dem Bankhause S. Bleichröder, bei der Deutschen Bank, bei der Dresduer Bank, bei dem Bankhause Robert Warschauer & Co.; bei der Filiale der Dresduer Bank in Hamburg bei der Hamburger Filiale der Deutschen Bank: in Frankfurt a. M. bei der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank; 8 in Hannover bei der Hannoverschen Bank während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden vorbehaltlich früheren Schlusses — unt folgenden Bedingungen entgegen genommen: “
Zeichnungen zum Umtausch werden voll berücksichtigt. Bei der Anmeldun sind die 3 ½ 0 Schuldscheine der Anleihen von 1873 und 1885 mit allen am 1. Juni 1896 und später anlig .. Kupons, begleitet von doppeltem, arithmetisch geordnetem Nummernverzeichniß, wovon eines abgestempelt zurückgegeben wird, einzureichen. Die dergestalt eingelieferten 3 ½ % Schuldscheine werden:
al pari zuzüglich Stückziusen à 3 ½ % bis 1. Angust 1896, die dagegen einzutauschenden 3 % Schuldscheine im gleichen Nennwerthe
à 98 ½⅛ % zuzüglich Stückzinsen à 3 % vom 1. Mai 1896 bis 1. Angust 1896 verrechnet. Der aus dieser Verrechnung sich ergebende Baarüberschuß kann nebst Interimsscheinen über di 3 % Schuldscheine gegen Rücklieferung des vorerwähnten abgestempelten Nummernverzeichnisses vom 13. M ab in Empfang genommen werden.
B. Für Zeichnungen gegen Baarzahlung beträgt der Subskriptionspreis ebenfalls — h- zuzüglich Stückzinsen à 3 % vom 1. Mai 1896 bis zum Tage der me.
Bei der Zeichnung ist eine Kaution von 5 % des Nominalbetra es in Baar oder in sole 2 58 zu berechnenden Effekten zu hinterlegen, welche die Piichnungsstele als wilassalcen a n rd.
Die Zutheilung bleibt dem Ermessen der Zeichnungsstelle überl d wird b ögli Schluß der Zeichnung bekannt gegeben. Leichemnofstene kberkasten 10d 84 -hga8.
unverzüglich frei heben b
„ Die Abnahme der zugetheilten Stücke (Interimsscheine) kann vom 13. Mai ab erfol 8
aber bis 30. Mai cr. einschliezlich bewirkt sein. Bei der Abnahme wird die Kaution N.. — * vnepegeden. Die Abnahme der Stücke ist bei derjenigen Stelle zu bewirken, an welcher die Anmeldung e ist.
Anmeldungsformulare für den Umtausch und die Zeichnun ten Baarzahlung kö
von den Zeichnungsstellen bezogen werden. 4 eehe Z.. Den Schlußscheinstempel trägt in beiden Fällen der Zeichner zu Hälfte.
Die Zulassung der 3 % Anleihe von 1896 zum Handel und zur Notierung an den Börsen von Bremen, Berlin, Hamburg und Frankfurt a. M. wird unverzüglich beantragt werden.
Berlin, Bremen, im Mai 1896. General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societät. S. Bleichröder.
Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank. Bremer Filiale der Deutschen Ba FIFI. Schultze & Wolde. Robert Warschauer & Cto.
gationen sind noch nicht zur Einlösung präsentiert: ission 8
chehgs.
Die sämmtlichen auf Grund Beschlusses des Senats und der Bürgerschaft vom 10./18. März 1885
Unter Bezugnahme auf vorstehende Bekanntmachungen der Finanz⸗Deputation stellen wir hier⸗
Falls die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überschießende Kaution