1896 / 117 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 May 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Berücksichtigung der bisherigen Verwendun 8 zeit bei gleichzeitiger Angabe des Ans⸗ u wollen. Der mit den beauftragte Großherzogliche

wiird sich dieserhalb mit Ihnen in

zur Finanzierung b Groner⸗Grund bei

pr. Januar 3,35 ℳ,

dem General⸗Kartellfonds überwiesen wurde. Ueber den Reingewinn des Jahres 1895 mit Einschluß des Gewinnvortrags von 1894, zu⸗ sammen 1 119 307 ℳ, verfügen die Statuten wie folgt: erste Divi⸗ nde des Kapitals zu 5 % 300 000 ℳ, Tantiême des Aufsichtsraths 23 485 ℳ, do. für die Reserve 18 997 Der Aufsichtsrath schlägt vor, den Rest von 676 825 folgendermaßen zu verwenden: zweite Dividende des Kapitals 11 % 660 000 ℳ, Vortrag auf neue Rech⸗ nung 16 825 Die Auszahlung der Gesammtdividende von 46 % kann sogleich erfolgen. 8

Ausweis über Schlachtviehmarkt

den Verkehr auf dem Berliner dese Mai 1 b Maxttmeeh⸗ ach Schlachtgewicht; nur weine werden na ebendgew dch e 8 inder. Auftrieb 598 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) I. Qualität —,— ℳ. II. Qualität —,— ℳ, Qualität 84 94 ℳ, IV. Qualität 70 —80 Schweine. Auftrieb 8868 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Mecklenburger 76 78 ℳ, Landschweine: a. gute 72 74 ℳ, b. geringere 66 70 ℳ, Galizier —,— ℳ, leichte Ungarn —,— bei 20 % Tara, Bakonyer bei kg Tara pro Stück. Kälber. Auftrieb 2414 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qualität 1,06 1, 16 ℳ, II. Qualität 0,90 1, 4 ℳ, III. nalitäͤt 0,78— 0,88 %ℳ Schafe. Auftrieb 802 Stück. (Durchschnittspreis fün 1 kg.) I. Qualität —,— ℳ, II. Qualität —,— ℳ, III. Qualität s—

Wie aus Breslau gemeldet wird, wurde am Donnerstag die Bierbrauerei von L. Haendler zu Zabrze O.⸗S. unter der Firma Ober⸗Schlesische Bierbrauerei Aktien⸗Gesellschaft mit einem Kapital von 1 ½ Millionen Mark durch die Breslauer Diskontobank in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

Aus Kattowitz wird amtlich gemeldet, daß heute Vormittag um 10 Uhr der Betrieb auf der ganzen Strecke von Ratibor bis Troppau wieder werden konnte, der infolge von Dammrutschungen eingestellt worden war. (Vergl. Nr. 110 d. Bl.)

Von dem Großherzoglich hessischen Ministerium der Finanzen ist gestern, wie die „Darmst. Ztg.“ meldet, der nachstehende Erlaß an den Verwaltungsrath der Fesfifchen Ludwigseisenbahn⸗ Gesellschaft henü worden: „Nachdem die am 5. d. M. in Berlin stattgehabten Verhandlungen zwischen den Vertretern der hessischen und der preußischen Regierung und den Delegirten der Gesellschaft eine Aenderung in der ablehnenden Haltung der letzteren gegenüber dem gemeinsamen Angebot der beiden Regierungen nicht ergeben aben, andererseits aber auch eine Erhöhung des staatlichen Angebots nicht in Aussicht gestellt

werden konnte, erscheint ein weiterer Aufschub in der Vorbereitung der behufs Ueberführung der fälligen Linien in den Staatsbesitz erforderlichen Verwaltungsmaßnahmen aus den in unseren Mitthei⸗ lungen vom 29. v. M. bereits hervorgehobenen Gründen nicht ferner angängig. Zur Eigehesneu⸗ der etwaigen hierauf bezüglichen Wünsche der Gesellschaftsvertretung und zur Ver⸗ meidung eines weiteren zeitraubenden Schriftwechsels haben wir daher für die zweite Hälfte der Pfingstwoche (28. bis 390. d. M.) eine mündliche Erörterung der Angelegenheit bei unserer Abtheilung für Eisenbahnwesen in Aussicht genommen und wollen hiernach Ihren Vorschlägen behufs näherer Bestimmung von Tag und Stunde der Besprechung, sowie der Bezeichnung Ihrer hierzu zu entsendenden Vertreter entgegensehen. Eine Verschiebung dieses Termins kann bei der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit nicht in Frage kommen, wir müssen uns daher der Erwartung hingeben, daß Sie es ermöglichen werden, denselben ein⸗ zuhalten, wenn Sie Werth darauf legen, Ihre Wünsche für die Regelung der in Betracht kommenden Fragen rechtzeitig zu üuunserer Kenntniß zu bringen. Die Hauptpunkte, um welche es sich hierbei handelt, sind am Schluß des Erlasses vom 28. März d. J.

aangegeben. Hinsichtlich der Vertheilung der Betriebsmittel insbesondere

bemerken wir hierzu noch, daß diese beabsichtigt ist nach dem Ver⸗ hältniß der im Jahre 1895 auf den fälligen und den nichtfälligen Strecken der FMEnl. durchlaufenen Lokomotiv⸗ und Wagenachskilometer, und aden Sie daher ein, dieses Verhältniß noch vor dem Verhandlungs⸗ termin und unter Namhaftmachung der hiernach und unter auf die beiden Gruppen Nummern und Anschaffungs⸗ ffungswerths der einzelnen zum 26. d. M. uns mittheilen unktionen eines Regierungskommissärs inanz⸗Rath Planz in Mainz ist ange⸗ wiesen, bei den Arbeiten zur Beschaffung dieser Unterlagen sich zu betheiligen und uns über deren Fortgang in Kenntniß zu erhalten; er erbindung setzen und ersuchen wir Sie, bei Ihren. Anordnungen hierauf Rücksicht zu nehmen. Wir laden Sie weiter ein, eine Uebersicht über die bis jetzt verausgabten Beträge, welche die Gesellschaft aus dem Ver⸗ trage über die Erbauung der Eisenbahnbrücke bei Worms und als Anlagekosten der Nebenbahn Flonheim— Wendelsheim bei Durchfüh⸗ rung der konzessionsmäßigen Verstaatlichung in Anspruch zu nehmen sich 8eeedast glaubt, bis zum 26. d. M. ebenfalls in Vorlage bringen zu wollen.“ 1 Aus Zürich meldet die „Frkf. Ztg.“”: Unter Leitung des Baseler und Züricher Bankvereins hat sich ein Syndikat gebildet einer neuen elektrischen Bergbahn im . i Zermatt. Das Kapital wird aus 2 Millionen Francs Aktien und 1 500 000 Fr. Obligationen gebildet. 8 Die Einnahmen der Prinz Heinrich⸗Bahn betrugen, wie „W. T. B.“ aus Brüssel meldet, in der ersten Mai⸗Dekade:

entfallenden Lokomotiven und Wagen na

Nummern bis längstens

Aus dem Bahnbetriebe 88 069 Fr., aus den Minen 9936 Fr., Ge⸗

seammteinnahmen 98 005 Fr., Mindereinnahme gegen die pro⸗ visorischen Einnahmen im entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres

27 244 Fr.

Stettin, 15. Mai. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig, loko 154,00, per Mai⸗Juni 154,00, pr. Sept.⸗Okt. 151,50. Roggen matt, loko 122,00, pr. Mai⸗Juni 116,50, pr Sept.⸗Okt. 120,00. Pommerscher Haser loko 118 - 122 Rüböl loko still, pr. Mai 46,00, pr. Sept.⸗Okt. 46,20. Spiritus flau, loko mit 70 Konsumsteuer 32,00. Petroleum loro 10,00.

Breslau, 15. Mai. (W. T. B.) Getreide⸗ und Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50 Ver⸗ brauchsabgaben pr. April 51,30, do. do. 70 Verbrauchsabgaben pr. April 31,40.

E 15. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker erkl., von 92 % —,—, Kornzucker exkl. 88 % Rendement 12,75 12,90, Nachprodukte exkl., 75 % Rendement 9,80 10,50. Ruhig. Brotraffinade I 25,25. Brotraffinade II 25,00. Gem. Raffinade mit Faß 24,75 25,25. Melis I mit Faß 24,50. Ruhig. Rohzucker I. Produft Transito f. a. B. Hamburg pr. Mai 12,22 ½ bez., 12,25 Br., pr. Juni 12,35 bez., 12,37 ½ Br., pr. Juli 12,52 ½ bez. und Br., pr. August 12,62 ½ bez., 12,65 Br., pr. Oktober⸗Dezember 11,80 Gd., ,5 Schwächer. Wochenumsatz im Rohzuckergeschäft

Lerpzig, 15. Mai. (W. T. B.) Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. Mai 3,22 ½ ℳ, pr. Juni 3,22 ½ ℳ, pr. Juli 3,25 ℳ, pr. August 3,27 ½ ℳ, pr. September 3,30 ℳ, pr. Oktober 3,30 ℳ, pr. November 3,32 ½ ℳ, pr. Dezember 3,32 ½ ℳ, pr. Februar 3,35 ℳ, pr. März 3,35 ℳ, Pr. April 3,35 Umsatz: 120 000 kg. Fest.

8 Bremen, 15. Mai. (W. T. B.) Börsen⸗Schluß⸗Bericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Ee Still. Loko 5,70 Br. Russisches Petroleum. oko 5,55 Br. Schmalz. Fest. Wilcox 26 ¾ Armour shield 26 ₰, Cudahy 27 ₰, Choice Grocery 27 ₰, hite label 27 ₰,

irbanks 24 ½ ₰. Speck fest. Short elear middling loko 24 ₰.

eis unverändert. Kaffee ruhig. Baumwolle willig. Upland

middl. loko 41 ½ 4. Wolle. Umsatz 120 Ballen.

Hamburg, 15., Mai. (W. T. B. Getreidemarkr. Weizen re holsteinischer loko neuer 154—156. Roggen loko ruhig, Uiesiter —, mecklenburger loko neuer 124—132,

russischer loko fester, 80— 84. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rüböl 1ee. ollt) feßrf oko 47 ½. Spiritus ruhig, pr. Mai⸗Juni 16 ½ Br., pr. ne Juli 17 Br., per August⸗September 17 Br., per September⸗ ktober 17½ Br. Kaffer fest. Umsatz 3500 Sack. Petroleum ruhig, Standard white loko 5,75. Keaffee. MMachmkttagsberickt.) Good average Santos 5 8 Mai 68, pr. September 63 ¼, pr. Dezember 59 ¼, pr. März 58 . Ruhig. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Mai 12,15, pr. Juni 12,27 ¼, pr. August 12,55, pr. Oktober 11,87 ⅛, pr. Dezember 11,80, pr. März 12,10. Alte Ernte matt, neue Ernte

uhig. Wien, 15. Mai. (W. T. B.) Ausweis der österreichisch⸗ ungarischen Staatsbahn ö Netz) vom 1. bis 10. Mai 721 596 Fl., Mehreinnahme gegen den entsprechenden Zeit⸗ raum des vorigen Jahres 39 720 Fl. 1“ Budapest, 15. Mai. (W. T. B.) Gewinnziehung der ungarischen 100 Fl.⸗Loose: 120 000 Fl. Ser. 1656 Nr. 31, 12 000 Fl. Ser. 2706 Nr. 46, 5000 Fl. Ser. 3686 Nr. 5, je 1000 Fl. Ser. 604 Nr. 46, Ser. 2029 Nr. 50, Ser. 2111 Nr. 21, Ser. 3363 Nr. 43. Außerdem gezogene Serien: 37 90 363 483 896 1143 1223 1231 1491 1614 1696 1818 1893 2017 2136 2662 2683 2759 2778 2826 3024 3084 3131 3147 3258 3358 3390 3420 3600 3754 3799 3920 4026 4071 4183 4379 4990 5020 5077 5161 5333 5643

5656 5731 5925.

London, 15. Mai. (W. T. B.) Wollauktion. Schließt fest. Merino greasy und scoured 5 10, Croßbred feine 5 —– 7 ⅛, ordinäre pari bis 5, Kapwolle pari bis 7 ½ % unter den Preisen der vorigen Auktion. *

96 % Javazucker 14 ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko 12 ½ ruhig. Chile⸗Kupfer 46 3⁄6, pr. 3 Monat 46 ⅜.

Liverpool, 15. Mai. (W. T. B.) Baumwolle. Umsat 10 000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Ruhig. Middl. amerikanische Lieferungen: Ruhig. Mai⸗Juni 4 ¼ Käuferpreis, Juni⸗Juli 413⁄24 4 ⁄2 do., Juli⸗August 42/⁄1 do., August⸗September 4 ⁄%84 do., September⸗Oktober 4 %84 do., Oktsber⸗November 35 3%4 do., November⸗Dezember 387⁄64 Verkäuferpreis, Dezember⸗Januar 3 ½ 357814 Käuferpreis, Januar⸗Februar 357⁄24 do., Februar⸗März 3 ⁄12 d. Verkäuferpreis. 8

Baumwollen⸗Wochenbericht. Wochenumsatz gegenwärtige Woche 58 000 (vorige Woche 68 000), do. von amerikanischen 51 000 (56 000), vo. für Spekulation 1000 (1000), do. für Export 1000 (1000) do. für wirklichen Konsum 49 000 (54 000), do. unmittelb. ex. Schif 77 000 (63 000), wirklicher Export 5000 (6000), Import der Woche 59 000 (39 000), davon amerikanische 46 000 (36 000), Vorrath 1 090 000 (1 113 000), davon amerikan. 926 000 (950000), ee. 8d ““ 85 000 (106 000), davon amerikanische 70 000

Glasgow, 15. Mai. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 356 060 Tons gegen 282 578 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befind⸗ lichen Hochöfen beträgt 82 gegen 77 im vorigen Jahre.

Manchester, 15. Mai. (W. T. B.) 12r Water Taylor 56, 30r Water Taylor 7 ½, 20r Water Leigh 6 ½, 30r Water Clayton 7 32r Mock Brooke 7, 40r Mayoll 7 ½, 40r Medio Wilkinson 8, 32r Warpcops Lees 6 ¾, 36r Warpcops Rowland 2 36 Warpcorps Wellington 7 ½, 40r Double Weston 8 8½, 60r Double courante Qualität 11 ½, 32“ 116 vards 16 % 16 grey Printers aus 32r/461

159. Fest 8 (Schluß.) Rohzucker matt,

7

Paris, 15. Mai. (W. T. B.) 88 % loko 31 ⅛½ à 31 ¼. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Mai 32 ½, pr. Juni 32 ⅛, pr. Juli⸗August 33, pr. Oktober⸗ Januar 32 ½. 9

St. Petersburg, 15. Mai. (W. T. B.) Produkten⸗ markt. Weizen loko 8,50. Roggen loko 5,00. Hafer loko 3,50. Leinsaat loko 11,00. Hanf loko —. Talg loko 48,00, pr. August —.

Amsterdam, 15. Mai. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 51 ½. Bancazinn 36 ½.

Kopenhagen, 15. Mai. (W. T. B.) Die Nationalbank erhöht von morgen ab den Wechseldiskont und den Lombard⸗ zinsfuß auf 3 ½ bezw. 4 %.

New⸗York, 15. Mai. (W. T. B.) Die Börse eroöffnete träge, erholte sich später und schloß schwach zu den niedrigsten Tages⸗ kursen. Der Umsatz in Aktien betrug 107 000 Stück.

Weizen eröffnete stetig zu gestrigen Schlußkursen. Höhere Kabeldepeschen und Meldungen über heißes Wetter in Europa wirkten ermunternd auf die Theilnahme am Geschäft. Berichte über Ernte⸗ schäden hatten ein Anziehen der Preise zur Folge. Später indessen vollzog sich auf Zwangsliquidationen ein Preisrückgang, der Markt schloß schwach. Mais anfangs steigend, fiel später auf günstige Ernteberichte und schloß im Einklang mit der Mattigkeit in den Weizenmärkten träge.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗VYork 8 ¼, do. do. in New⸗Orleans 711⁄16, Petroleum Stand. white in 6,80, do. do. in Philadelphia 6,75, do. rohes (in Case) 7,70, do. Pipe line Certif. pr. Mai 118, Schmalz Western steam 4,̃90, do. Rohe & Brothers 5,15, Mais pr. Mai 35 ¼½, do. pr. Juni —, do. pr. Juli 35 ¾, Rother Winterweizen 76 ½, Wetzen pr. Mai 69ꝛ⅛ do. pr. Juni 68 ⅞¾, do. pr. Juli 68 ⅞, do. pr. September 68 ¾, Getreide⸗ fracht nach Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 14, do. Rio Nr. 7 pr. Juni 12,75, do. do. pr. August 11,90, Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,50, Zucker 3 ⅛, Zinn 13,50, Kupfer 11,00.

Baumwollen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions⸗ äfen 35 000 Ballen. Ausfuhr na⸗ roßbritannien 21 000 Ballen,

usfuhr nach dem Kontinent 12 000 Ballen, Vorrath 390 000 Ballen.

Chicago, 15. Mai. (W. T. B.) Für Weizen herrschte anfangs eine animierte Stimmung, die hauptsächlich auf die unbe⸗ deutenden Zufuhren im Nordwesten und Meldungen über Ernteschäden zurückzuführen war. Im weiteren Verlauf zeigte sich aber recht wenig

„Kauflust, günstige Ernteberichte sowie lebhafte Verkäufe führten eine Reaktion herbei, die sich bis zum Schluß behauptete. Mais fiel durchweg, da erstandene Schiffsladungen wieder verkauft wurden und eine Zunahme der Ankünfte erwartet wurde.

Weizen pr. Mai 61 ¼, do. pr. Juni 61 %¼. Mais pr. Mai

. Schmalz pr. Mai 4,60, do. pr. Juni 4,65. Speck short elear 4,37. Pork pr. Mai 7,57.

Havanna, 15. Mai. (W. T. B.) Die „Gazeta“ wird morgen ein Dekret veröffentlichen, durch welches die Ausfuhr von Taback in Blättern, welcher aus der Vuelta Abajo und der Heeehn herrührt, verboten wird, um die Lahmlegung der cubanischen

industrie zu verhüten. 1““ ““ „u 8 28*ν E1s Verkehrs⸗Anstalten. E1AA“ vr. 5 EEI“ amburg, 15. Mai. (W. T. B.) Hanbug. Ameri⸗ kanische Packetfahrt⸗Aktien⸗Gesells aft Der Schnell⸗ dampfer „Columbia“ hat heute früh Dover passiert.

London, 15. Mai. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Hawarden Castle“ ist heute auf der Ausreise in Durban (Natal) angekommen. Der Castle⸗Dampfer „Dunottar Castle“ ist heute auf der Heimreise in Plymouth angekommen, der Castle⸗ Dampfer „Norham Castle“ auf der Ausreise von London ab⸗

gegangen.

FHnesben. 15. Mai. (W. T. B.) Niederländisch⸗ Amerikanische Dampfschiffahrts ⸗Gesellschaft. Der Dampfer „Edam“ ist gestern Vormittag von New⸗York ab⸗ Pgangen. Der Dampfer „Veendam“ ist gestern Nachmittag von

oulogne sur Mer abgegangen. 1A1.“

Mannigfaltigees.

Aus Anlaß des 100. Jahrestages der von Edward Jenner vollzogenen ersten Pockenimpfung fand gestern Abend im Fest⸗ saale des Rathhauses eine S statt. Die östliche Schmalwand des Saales schmückten die Bilder Jenner'¹, des ersten Berliner Impfarztes Dr. Bremer und des um das mpf⸗ wesen in Deutschland verdienten Impfarztes Dr. aust, Bückeburg, während an der Fensterwand, hinter der Redner⸗ tribüne die Büste Seiner Majestät des Kaisers inmitten von Topfgewächsen arcegh war. Zur Theilnahme an der Feier waren erschienen der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten D. Dr. Bosse mit dem Ministerial⸗Direktor, Wirklichen Geheften Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Kügler, dem Geheimen Medizinal.Rath Dr. Pistor und dem Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Brandi, alz Vertreter des Kaiserlichen Gesundheitsamts Geheimer Regierungz⸗ Rath Röckl mit den Regierungs⸗Räthen Dr. Petri und Dr. Kübler als Vertreter des Militär⸗Sanitätswesens der Chef der Medizinal⸗ Abtheilung des Kriegs⸗Ministeriums, General⸗Stabsartt der Armee Dr. von Coler mit dem General⸗Arzt Dr. Großbeim und dem Ober⸗ Stabsarzt Dr. Schjerning, ferner General⸗Arzt Dr. Grasnick alz Subdirektor der Kaiser Wilhelm⸗Akademie, Geheimer Ober⸗Regierungz⸗ Rath Spinola und General⸗Arzt Dr. Schaper als Direktoren der Charité und der General der Infanterie von Grolman, Gouverneur des Invalidenhauses. Die Universität wurde durch den Rektor, Geheimen Regierungs⸗Rath, Professor Wagner und den Dekan der medizinischen

akultät, Professor Rubner offiziell vertreten; ihnen hatten sich die rofessoren Leyden, Gurlt, Waldeyer, Senator, Heusner, König, Gut. kadt, Orth, Hertwig, Jolly, Olshausen u. A. angeschlossen. ie Aerztekammer der Provinz vertrat deren Vorsitzender, Sanitäts⸗Rath Dr. Becher. Von Vertretern der städtischen Mehaöner waren unter Anderen die Stadträthe Straßmann und Marggraff, sowie der Stadtverordneten⸗Vorsteher Dr. Langerhans e Auch einige Damen waren zugegen. Die Begrüßung der Festversammlung hatte der Geheime Medizinal⸗Rath, Professor Dr. Virchow übernommen. Er wies kurz auf die hervorragende Stellung hin, die Jenner unter den Männern der Wissenschaft einnimmt, welche sich um die Mensch⸗ heit verdient gemacht haben, gedachte der Thatsache, daß alle Völker, die sich der Schutzimpfung gegenüber ablehnend ver⸗ hielten, vom Erdboden verschwunden seien, und betonte das besondere Recht Berlins, eine Jennerfeier zu veranstalten, da Berlin eine der ersten Städte gewesen, welche der Entdeckung Jenner's die Wege geebnet habe. Der alte Heim sei es gewesen, der um die Wende des Jahrhunderts hier die ersten Impfversuche gemacht habe. Im Namen des Festcomités sprach Dr. Hartmann den Dank für das zahlreiche Erscheinen aus und lenkte die Blicke der Versammlung auf die im Medizinischen Waarenhaus veranstaltete Ausstellung. Die volle Be⸗ deutung Jenner's würdigte in beifällig aufgenommener Fest⸗ rede Geheimer Medizinal⸗Rath, Professor Dr. Gerhardt, der zugleich des Gefeierten Lebensbild entrollte und die Weiter⸗ entwickelung des Impfwesens überhaupt charakterisierte. Er legte dar, daß in Deutschland mehr als irgendwo anders die Entdeckung Jenner's Gemeingut Aller geworden sei und weitere Förderung er⸗ fahren habe. Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß nach weiteren 100 Jahren das Andenken Jenner’s ein doppelt gesegnetes sein, und daß dann auch die Arbeiten unseres Vaterlandes zur Bekämpfung der Volksseuchen gerecht gewürdigt und anerkannt werden würden. Der Abg. Sanitäts⸗Rath Dr. Kruse skizzierte sodann die Thätigkeit der Reichs⸗ behörden in Sachen der Schutzpockenimpfung und die Stellung der politischen Parteien zu dieser Frage. Der letzte Redner endlich, der Stadtrath, Sanitäts⸗Rath Dr. Straßmann gab ein Bild des Interesses und der Fürsorge der Stadt Berlin in dieser Angelegenheit.

Die erste festliche Beleuchtung des Parks der Gewerbe⸗ Ausstellung, welche heute Abend stattfinden sollte, ist mit Rücksicht auf das schlechte Wetter bis auf weiteres verschoben worden. In dem Hörsaal des Chemiegebäudes werden in der nächsten Woche vom 18. bis 23. Mai folgende Vorträge gehalten: Montag, 18. Mai: Medizinal⸗Rath Dr. Menger: „Das Rothe Kreuz und die öffentliche Gesundheitspflege; Dienstag, 19. Mai: Dr. Voß: „Was heißt nationale Kunst?“; Mittwoch, 20. Mai: Professor Dr. Lichtwark⸗Hamburg: „Die moderne Medaille“; Donnerstag, 21. Mai: Dr. Paul Schlenther: „Das Theater und die Reichshauptstadt’s

reitag, 22. Mai: F. S. Archenhold: „Ein Tag auf dem Monder; Sonnabend, 23. Mai: Professor F. Luthmer⸗Frankfurt a. M.: „Juwelierkunst“’. Die Vorträge beginnen, wie schon mitgetheilt allabendlich um 6 Uhr; der Eintrittspreis beträgt 50 ₰. Für die Tauchervorstellungen, die jetzt täglich in dem „Kaiserschiff Bremen“ stattfinden, ist der bekannte Tauchermeister Herr John Cock engagiert, der sich auch im Dienste der Kaiserlichen Marine bewährt hat und von dieser zu größeren Taucharbeiten (so beim Unter⸗ gange des „Großen Ferfürst. und des „Kaiser Wilhelm“) herangezogen worden ist. Herr Cock ist mit den neuesten Apparaten seines Gewerbes aus⸗ erüstet und giebt eine äußerst interessante und fesselnde Vorstellung.

er Eintrittspreis zu dem Kaiserschiff und der Tauchervorstellung beträgt 50 3. In der gestrigen Generalversammlung der Gruppe II, bei welcher sämmtliche Aussteller dieser Gruppe an⸗ wesend waren, wurde jedem derselben seine betreffende Katalognummer abgegeben, die Gruppe als vollständig konstituiert und deren Arbesten für abgeschlossen erklärt. Ein Gedenkblatt der Berliner Gewerbe⸗Ausstellung bereitet gegenwärtig Ec⸗ stein's Verlags⸗Anstalt, Berlin (durch die Herausgabe des se hervorragend gelungenen „Reichs⸗Gedenkblatts“ vortheilhaft bekannt, mit Genehmigung des Arbeits⸗Ausschusses vor. Das Gedenkblatt soll sich in seiner Bestimmung nicht nur darauf beschränken, den Ausstellern eine bleibende Erinnerung ihrer eigenen Mitarbeit an dem großen Werk zu bieten, sondern es soll vielmehr dazu dienen, durch weiteste Verbreitung seitens der Aussteller selbst aller Welt von dem durch deutsche Geistes⸗ und Schaffenskraft Errungenen Kunde zu geben vaö“

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Im Zoologischen Garten findet am morgigen Sonntag großfs Mlitär⸗Boppelkonzert statt, welches von den Kapellen des „Garde⸗Feld⸗Artillerie- und des 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiments aus⸗ eführt wird. Das Konzert beginnt um 4 Uhr Nachmittags; de Einkrittepreis beträgt 50 ₰. on Montag ab werden die ständigen I“ fortan um 5 Uhr Nachmittags ihren Anfang nehmen.

Bad Charlottenbrunn i. Schl. Wie alljährlich, so wune⸗ auch in diesem Jahre am 1. Mai die Bade⸗Saison durch ei Morgenkonzert auf Bellevue eingeleitet, das seine Feifschanc in da „Schweizerei Karlshain“ fand. Ueberall regen sich fleißige Häme um die begonnenen Arbeiten für die Kurzeit fertig zu stellen. Unse Kurort kann schon jetzt v; wesentliche Verbesserung und 2 nachweisen: der Dorfbach an der Bismarck⸗A . st in seiner ganzen Länge kanalisiert 1 der Lindenberg, wodurch einem großen Uebelstande sn die Dauer nas eifen wird. Die Park⸗ und lhanqagen sind Neupflanzungen vergrößert und die Veleuchtung des Platzes vor 89 Kurhause verbessert. Das Lesezimmer wird während der Kurzeit ünn⸗ 100 Zeitungen und Zeitschriften darbieten. Da die ersten Gäste Sns⸗ eingetroffen sind und zahlreiche Anfragen nach Wohnungen vorlieg 1 so s wieder ein guter Besuch für 24. anmuthigen Kurort usehen, dessen Entwichelung zu foͤrdern sich die Verwaltung de 8 ücks er berechtigten Wünsche stetig bemüht zeigt.

*

worden, eben

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

je Verpachtung des Bernsteinregals an die Firma Stantien u. Becker zu Königsberg i. Pr. und der Prozeß Westphal.

Der Bernsteinwaaren⸗Fabrikant Westphal zu Stolp hat, nachdem er seit einer Reihe von Jahren darüber, daß ihm die Firma Stantien u. Becker den Verkauf des zu seinem Geschäftsbetrieb erforderlichen Rohbernsteins verweigere, ver⸗ geblich Beschwerde geführt hatte, in einer von ihm verfaßten und an Mitglieder des Hauses der Abgeordneten vertheilten Denk⸗ chriftbehauptet, daß die Domänenverwaltung bei der Verpachtung 8 Bernsteinregals am ostpreußischen Strande die Firma Stantien u. Becker in bee . Weise begünstigt und ihr ein förmliches Monopol eingeräumt habe, durch welches die inländische Bernsteinindustrie ruiniert werde. Er hat ferner in seiner Denkschrift behauptet, daß Beamte der Domänenverwaltung von der Firma Stantien u. Becker be⸗ stochen worden seien. Es wurde hierauf gegen den Bernstein⸗ Fabrikanten Westphal wegen falscher Anschülvigung und Be⸗ leidigung von Beamten der Domänenverwaltung bei dem Landgericht zu Stolp das Strafverfahren eingeleitet, in welchem er aber freigesprochen worden ist, indem das Gericht Zeitungs⸗ nachrichten zufolge angenommen hat, daß er bei Abfassung und Verbreitung seiner Denkschrift in Wahrnehmung berechtigter Interessen gehandelt habe.

Bei dem großen Aufsehen, welches das Strafverfahren gegen Westphal erregt hat, muß darauf Werth gelegt werden, daß die hesachischen Verhältnisse, Beschwerden des Westphal und en von Beamte der Domänenverwaltung erhobenen Anschuldi⸗ sungen zu Grunde liegen, und namentlich die Beziehungen, welche zwischen der Domänenverwaltung und der Firma Stantien u. Becker bestehen, völlig klargestellt und öffentlich bekannt werden, um allen Mißverständnissen zu be⸗ gegnen, zu welchen das freisprechende Urtheil des Landgerichts u Stolp Veranlassung geben könnte. Zu diesem Zweck werden hie nachstehenden vier Schreiben veröffentlicht, welche der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten an den Minister für Handel und Gewerbe gerichtet hat, und gegen deren Objektivität Fwetfen um so weniger zu erheben sein werden, als sie fast sämmtlich aus einer Zeit herrühren, zu welcher die Denkschrift des Westphal noch nicht veröffent⸗ licht war und an ein Strafverfahren gegen ihn noch garnicht gedacht werden konnte.

Aus den nachstehenden Schreiben ergiebt sich, daß von einer Begünstigung der Firma Stantien u. Becker durch die Domänenverwaltung überhaupt nicht die Rede sein kann, daß die Domänenverwaltung vielmehr gegenüber der genannten irma die Staatsinteressen aufs strengste gewahrt, anderer⸗ eits aber auch die Interessen der inländischen Bernsteinwaaren⸗ Industrie keineswegs geschädigt hat. Es ergiebt sich ferner, daß die Zerwürfnisse zwischen dem Bernsteinwaaren⸗Fabrikanten Westphal und der Firma Stantien u. Becker und die Jahre lang fortgesetzten Beschwerden des ersteren lediglich dadurch veranlaßt worden sind, daß sich die letztere geweigert hat an ihn Rohbernstein zu verkaufen, weil sie annahm, da derselbe zur Herstellung unechten (imitierten) Bernsteins ver⸗ wendet werden solle, und daß die Domänenverwaltung auch dann, wenn sie diesen Weigerungsgrund nicht für gerecht⸗ fertigt gehalten hätte, garnicht befugt gewesen sein würde, die Fühen Stantien u. Becker zur Lieferung von Rohbernstein an Westphal anzuhalten. Es kann hiernach der Domänen⸗ verwaltung der Vorwurf der Parteilichkeit zu Gunsten der Firma Stantien u. Becker nach keiner Richtung hin gemacht werden.

welche den ihm gegen

1. Schreiben vom 15. Juni 1889.

„Eurer Durchlaucht beehre ich mich, auf das gefällige Votum vom 31. v. M. C. 2964 —, betreffend die Beschwerde des Bernsteinwaaren⸗Fabrikanten C. A. Westphal in Stolp über das Geschäftsverfahren der Firma Stantien u. Becker in Königsberg, gan ergebenst zu erwidern, daß diese Firma, wie hier kürzlich be anderer Gelegenheit zur Sprache gekommen ist, zu besonderen Maßnahmen gegen einzelne ihrer früheren Geschäftsfreunde, u. A. auch gegen den ꝛc. Westphal, sich deshalb veranlaßt gesehen hat, weil dieselben fortgesetzt erhebliche Quagtitäten von Rohbernstein an Wiener Imitationsfabrikanten verkauft, hierdurch eine Entwerthung des echten Produkts herbeigeführt und das Bernsteingeschäft der Firma Stantien u. Beceer empfindlich geschädigt hätten.

Eurer Durchlaucht dürfte bekannt sein, daß die fiskalischen Ein⸗ nahmen aus dem Bernsteinregal, welche vor dem Eintritt der Firma Stantien u. Becker in Vertragsverhältnisse mit dem Fiskus nur ca. 28 000 betrugen, in neuerer Zeit, und zwar ausschließli infolge der sachkundigen und planvollen Thätigkeit der genannten Firma, sich auf 7 bis 800 000 jährlich erhöht haben. Die Angabe der Firma, daß sie nur dann im stande sei, der Staatskasse so erhebliche Jahreseinnahmen zuzuführen, wenn es ihr fortdauernd gelinge, die Preise des echten Produkts in angemessener Höhe zu halten und einer Ent⸗ werthung desselben vorzubeugen, erscheint mir nach meiner der in Betracht kommenden Verhältnisse nicht unzutreffend. g. habe daher Bedenken getragen, auf die Firma, etwa im Sinne der Anträge des ꝛc. à29 einen amtlichen Druck auszuüben, dessen Folgen der Staats Russe leicht, fühlbare Opfer auferlegen fönnten. Dagegen ist die Firma diesseits darüber nicht im Zweifel gelassen worden, daß sie in ihrem Geschäfts⸗ verkehr nach üllinen Grundsätzen verfahren, das Gedeihen der inländischen Bernstein⸗ Industrie, insbesondere auch der kleineren Gewerbetreibenden und Arbeiter, im Auge behalten und be⸗ gründeten Beschwerden vorbeugen müsse. Diese Gesichtspunkte werde ich auch in Zukunft mit den von mir zu vertretenden, im vorliegen⸗ den Falle wichtigen fiskalischen Interessen in Einklang zu bringen

suchen.“ 2. Schreiben vom 19. Oktober 1889.

„In der Angelegenheit, betreffend die Beschwerden des Bernstejn⸗ waaren⸗Fabrikanten C. A. Westphal in Stolp über das Geschäfts⸗ verfahren der Firma Stantien u. Becker zu Königsberg i. Pr., beehre ich mich, Eurer Excellenz die nunmehr bei mir eingegangenen Berichte des Ober⸗Präsidenten der Provinz Ostpreußen vom 10. d. M. und der Regierung zu Königsberg vom 27. v. M. nebst Anlagen, unter felchen sich auch die mit den geehrten Schreiben vom 31. Mai und 18. Juni d. J. C. 2964 und 3364 an mich gelangten Schrift⸗ bücf Fübsden zur geneigten Kenntnißnahme anbei ganz ergebenst zu

ersenden.

Mit den in diesen Berichten enthaltenen Ausführungen beider Provinzialbehörden, welche übereinstimmend die Beschwerden des Westphal für unbegründet erachten und sich dahin aussprechen, daß

Berlin, Sonnabend, den 16. Mai

denselben eine weitere Folge nicht zu geben sei, glaube ich, mich im wesentlichen einverstanden erklären zu Büsen 8 5

Zur Klarstellung der rechtlichen und thatsächlichen Verhältnisse, welche für die Nutzbarmachung des fiskalischen Bernsteinregals in der Provinz Ostpreußen in Betracht kommen, sowie der Grundsätze, nach welchen hierbei innerhalb meines Ressorts im allgemeinen und ins⸗ besondere gegenüber der Firma Stantien u. Becker bisher verfahren worden ist, erlaube ich mir, auf die ausführlichen Darlegungen Bezug zu nehmen, welche in meinen Berichten an Seine Majestät den Kaiser und König über „Preußens landwirthschaftliche Verwaltung“ in den Jahren 1881 bis 1883 und 1884 bis 1887 Berlin, Verlag von Paul Parey 1885 und 1888 Seite 653 bis 667 bezw. Seite 52 bis 58, enthalten sind. Hiernach ist in Ostpreußen von Alters her und laut ausdrücklicher Vorschrift der §§ 1 ff. des Zusatzes 228 des Ostpreußischen Provinzialrechts und des Art. 4 § 1 des Gesetzes vom 22. Februar 1867 Gesetz⸗ Samml. S. 272 der Bernstein, gleichviel ob er in der Ostsee und am Strande derselben, sowie im Frischen und Kurischen Haffe gefunden wird, oder im Binnenlande vorkommt, ein vorbehaltenes Eigenthum des Staates. Die Grund⸗ sätze des Allgemeinen Berggesetzes vom 24. Juni 1865 finden auf die Bernsteingewinnung keine Anwendung. Indessen unterliegt die Nut. barmachung des fiskalischen Bernsteinregals insofern einer sehr wesentlichen Beschränkung, als dasselbe mit einem Enteignungsrechte, oder überhaupt mit einer unmittelbar aus gese licher Vor⸗ schrift herzuleitenden Ausbeutungsbefugniß in Ansehung solcher Grundstücke, welche anderen als dem Fiskus gehören, nicht ausgestattet ist. Die Möglichkeit der Ausübung des Bernsteinregals auf solchen Grundstücken, selbst die Vornahme von Aufsuchungsarbeiten, ist daher von der Zustimmung des Grundeigenthümers und einem gütlichen Uebereinkommen 1J.,. diesem und dem Fiskus abhängig. Dieser Umstand hat eine um so größere Bedeutung, als im Binnenlande und speziell in dem nach den bisher bekannten Bernsteinlagerungs⸗ verhältnissen hier allein in Betracht kommenden Samlande Kreis Fischhausen auf Grundstücken, welche dem Fiskus selbst gehören, Bernsteinlager, welche auch nur im entferntesten eine lohnende Aus⸗ beute versprechen, überhaupt nicht vorhanden sind oder wenigstens bisher nicht haben ermittelt werden können. Die Frage aber, ob es sich etwa empfehlen würde, dem Fiskus die beliebige Ausnutzung seines Regals auf fren den Grundstücken im Wege der Gesetzgebung durch Zulassung der Entziehung oder Beschränkung frem en Grund⸗ eigenthums zu ermöglichen, ist zwar wiederholt erwogen worden, jedoch stets wieder fallen gelassen, weil jeder legislatorische Versuch in dieser Beziehung aue sichtslos erscheinen mußte.

Die Verwerthung des Bernsteinregals erfolgt durch Verpachtung einer bestimmten Art der Bernsteingewinnung. Die letztere findet gegenwärtig statt:

1) durch Lesen, Schöpfen und Stechen am Ostseestrande,

2) durch Taucherei in der Ostsee, 2

3) durch Baggerei im Kurischen Haff bei Schwarzort,

4) durch Tiefbau.

Die früher außerdem gehandhabte Bernsteingewinnung durch den Betrieb offener Gräbereien ist aufgegeben worden, weil dieselbe nicht mehr rentabel erschien und überdies zur Verwüstung des Landes führte.

Zu 1. Die Bernsteingewinnung durch Lesen, Schöpfen und Stechen am Ostseestrande ist entsprechend dem seit 1837 üblichen Verfahren auf den Strandgebieten vor fiskalischen Terrains öffentlich im Wege des Meistgebots, auf den Strandstrecken vor Privatfeldmarken aber an die Gutsbesitzer und politischen Ge⸗ meinden, welche mit ihren Feldmarken an den Strand grenzen, frei⸗ händig vergeben. Diese freihändige Ueberlassung an die Anwohner erschien geboten und wird auch künftig stattfinden müssen, weil diese auf den von der See angeschwemmten, als werthvolles Dungmaterial verwendbaren Seetang wirthschaftlich angewiesen sind, und weil die Verpachtung der in Rede stehenden Art der Bernsteingewinnung an Dritte erfahrungsmäßig zu unaufhörlichen Streitigkeiten zwischen Bernsteinpächtern und Anwohnern führen würde.

Zu 2. Die Bernsteingewinnung durch Taucherei in der Ostsee, welche vorlängs der zusammenhängenden Strandbezirke von Sorgenau, beenat Kraxtepellen, Gr. Hubnicken, Kreislacken und Marscheiten stattfindet, ist, nachdem bei früheren Lizitationen von Bernstein⸗ tauchereien andere Bewerber als die Firma Stantien u. Becker nicht aufgetreten waren, an die letztere, welcher der größte Theil des Grund⸗ besitzes in jenen Strandgebieten gehört, freihändig verpachtet worden, und zwar auch hier aus den zu 1 angegebenen Gründen gleichzeitig mit der Bernsteingewinnung durch Lesen, Schöpfen und Stechen vor⸗ längs derselben Strände. Uebrigens ist der auchereibetrieb in den letzten Jahren stetig im Rückgang begriffen, und es sind gegenwärtig weder die durch Tancherei gewonnenen Bernsteinmengen, noch die dafür erzielten Einnahmen des Fiskus von erheblicher Bedeutung.

Zu 3. Die Bernsteingewinnung durch Baggerei im Kurischen Haff bei Schwarzort ist stets in öffentlicher Lizitation ausgeboten, und erst nach erfolglos versuchtem Ausgebot im Jahre 1882 der laufende Pachtvertrag mit der Firma Stantien u. Becker geschlossen worden, nach welchem die letztere für diese Art der Bernsteingewinnung eine jährliche HZFT“ von 200 000 an den Fiskus zu entrichten und außerdem die e boftptesägen Aufräumungsarbeiten zur Freihaltung der Fahrrinne des Kurischen Haffs innerhalb der Bernsteingewinnungsbezirke im Schiffahrtsinteresse unentgeltlich aus⸗ zuführen hat. Uebrigens wird der Vertrag mit der genannten Firma über die Bernsteinbaggerei im Kurischen Haff schon zum 1. Dezember 1890 sein Ende erreichen, und es versteht sich von selbst, daß auch eine fernere Verpachtung dieser Nutzungsart nicht ohne vorgängige Lizitation stattfinden wird. b

Zu 4. Die Bernsteingewinnung durch Tiefbau, die bei weitem wichtigste und ergiebigste der gegenwärtigen Gewinnungsarten, findet zur Zeit nur auf solchen Grundstücken am samländischen Weststrande statt, welche die Firma Stantien u. Becker schon vor langer Zeit eigenthümlich erworben hat. Da naturgemäß diese Firma keinem

remden die Ausbeutung des Bernsteins auf ihrem eigenen und Boden tatten wird, so ist die Möglichkeit einer lizitationsweisen Verpachtung der Bernsteingewinnung durch Tiefbau auf den Grundstücken der genannten Handlung von vorn⸗ herein ausgeschlossen, der Fiskus vielmehr bezüglich der Verwerthung seines Regals auf diesen Grundstücken ausschließlich auf den Weg der freien Vereinbarung mit der Firma angewiesen. Bei der dem⸗ gemäß stattgehabten freihändigen Verpachtung der Bernstein⸗ gewinnung durch Tiefbau auf den Grundstüͤcken der Firma Stantien

u. Becker an die letztere ist es übrigens der Domänen⸗Verwaltung Auf den Punkt zu 1 brauche ich wohl nicht näher einzugehen.

Was aber den Punkt zu 2 anbetrifft, so dürfte, Stantien u. Becker, vor Wiederanknüpfung geschäftlicher Beziehungen mit Westphal, von diesem ausreichende Garantien dafür verlangt, daß er sich in Zukunft solcher geschäftlichen Manipulationen enthalten werde, dieses Verlangen nicht ungerechtfertigt sein.

elungen, einen über alle Erwartungen bohen Pachtzins zu erlangen. Hie don hhe Firma muß nämlich für das Recht, auf ihren eigenen Grundstücken den Bernstein zu gewinnen, an den Fiskus eine Nutzungs⸗ Entschädigung von für den Morgen früheren preußischen aßes = 0,2553 ha, mindestens aber eine Minimalpacht von 300 000 jährlich entrichten. Thatfächlich betrug aber die zur fiskalischen Kasse geflossene jährliche

achtsumme, entsprechend der Anzahl der ausgebeuteten Morgen . in neuerer Zeit durchschnittlich ca. 500 000 und errei te im Jahre 1884/85 sogar den Betrag von 638 782 Demnächst hat sich die Firma allerdings genöthigt gesehen, den Bergbaubetrieb ein⸗ zuschränken, um keine Ueberproduktion eintreten zu lassen, und weil der Absatz des echten Bernsteins durch die speziell auch von dem Beschwerde⸗

ührer Westphal begünstigte Fabrikation der in großen Quantitäten . den Wlrk gebrachten Imitationswaare beeinträchtigt gss

selbst schon bisher das Bernsteinregal mög also im Wege der freien Konkurrenz verpa abgewichen ist, als zwingende Gründe, wie bei der Ver⸗ pachtung der fiskalischen Grundstücken, oder überwiegende Zweckmäßigkeitsgründe, insbesondere die Rücksichten auf die Strandbewohner, wie Verwerthung der Bernsteinnutzung durch Lesen, Schöpfen und Stechen, die freihändige Ueberlassung geboten erscheinen ließen. Es haben sogar bereits vor Jahren sowohl die Regierung in Königsberg, als der frü⸗ here, inzwischen verstorbene Ober⸗Präsident von Horn daselbst, sich vielfach bemüht, der Firma Stantien u. Becker bei der Verpachtung des E“ durch Heranziehung anderer Geschäftsleute eine erfolgreiche Kon

lglos geblieben, was wesentlich darauf zuruckzuführen ist, daß die usbeutung des Bernsteins durch Tiefbau und Baggerei ein sehr be⸗ deutendes, auf Millionen zu veranschlagendes Betriebskapital erfordert, welches jenen Geschäftsleuten nicht zur Verfügung stand.

1896.

die Domänenverwaltung 18 im Wege der Lizitation, ttet hat und nur insoweit

Aus dem Vorstehenden erhellt, baß

Bernsteingewinnung durch Tiefbau auf nicht

ei der

urrenz zu schaffen. Alle diese Versuche sind aber er⸗

Wenn die Firma Stantien u. Becker auf dem Gebiete der

Bernsteinproduktion und des 1 mit Rohbernstein von ganz kleinen Anfängen aus zu ein Stellung sich emporgearbeitet hat, so ist dies keineswegs die Folge einer Bevorzugung derselben seitens der fiskalischen Verwaltung, wie Westphal zu Merd senst des Inhabers jener Firma, des Geheimen Kommerzien⸗Raths ori Geschaftskenntniß und Betriebsamkeit, sowie der Großartigkeit seines auf alle Welttheile sich erstreckenden Geschäftsbetriebes, verbunden mit dem Umstande, daß ihm nehmungen zur Verfügung stehen. mit dem Ober⸗Präsidenten auch meinerseits nur bezeugen, daß die Firma Stantien u. Becker, ganz abgesehen von den enormen Jahre durch ihre Thätigkeit der Staatskasse zugeflossen sind. auch eine den öffentlichen Interessen durchaus entsprechende Wirksamkeit entfaltet. In dieser Beziehung fällt für die industriearme Provinz Ostpreußen wesentlich ins Gewicht, daß die genannte Firma in ihren Betriebsstätten in Ostpreußen etwa 2000 Arbeiter in lohnender Weise dauernd beschäftigt und für deren Wohl, wie in den beiliegenden Be⸗ cchen. 1eis e wird, in durchaus anerkennenswerther Weise be⸗ sorgt ist.

er den Weltmarkt beherrschenden

lauben sich den Anschein giebt, sondern das persönliche Becker,

und vorwiegend zuzuschreiben seiner eminenten

jederzeit zu seinen Unter⸗ Geldmittel, wie keinem seiner Konkurrenten, Uebrigens kann ich in Uebereinstimmung und der Regierung in Königsberg

Summen, welche im Laufe der

Wenngleich ich nach Vorstehendem nicht umhin kann, gegenüber

den Verdächtigungen des Beschwerdeführers Westphal der ersprieß⸗ lichen Wirksamkeit, welche der Geheime Kommerzien⸗Rath 2 entfaltet, volle Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, so versteht es sich

Becker

von selbst, daß die Firma Stantien u. Becker ihre, das Bern⸗

steingeschäft beherrschende Stellung nicht zum Nachtheil der inlän⸗ dischen Industrie mißbrauchen darf. gange G. 2964 Veranlassung genommen, dem ꝛc. Becker durch die Regie⸗ rung in Königsberg eröffnen zu lassen, daß es Pflicht seiner sei, in ihrem Geschäftsverkehre vor allem das Gedeihen der inlän⸗ dischen Bernstein⸗Industrie und namentlich auch das der kleinen Ge⸗ werbetreibenden und Arbeiter im Auge zu behalten. hat hierauf erklärt, daß er sich dieser Verpflichtungen stets voll be⸗ wußt gewesen sei und in der Eurer Excellenz mit meinem Schreiben vom 10. d. M. handlung weitere Erklärungen abgegeben, ergebensten Dafürhalten genügen dürften, um eine tigung der stein angewiesenen inländischen Gewerbestandes auszuschließen. In dieser Verhandlung Nr. 2 hat Becker zunächst die Versicherung abgegeben, daß s Händler wie Fabrikanten, auch an kleine Handwerker und Bernstein⸗ arbeiter, selbst in den geringsten Quantitäten, in den hergebrachten Sorten und zu fast unverändert feststehenden Preisen 85 ausdrücklich die Verpflichtung übernommen, nach diesen Grundsätzen auch fernerhin zu verfahren. sichtlich seines gesammten Geschäftsbetriebes hat sich Becker Nr. 6 daselbst der Kontrole durch einen staatsseitig zu ernennenden sachverständigen Kommissar unterworfen. Er hat endlich Nr. 7 der Verhandlung sich damit einverstanden erklärt, „daß, wenn er etwa im Einzelfall es ablehnen sollte, einem inlän⸗ dischen Drechslermeister oder Bernsteinfabrikanten Rohbernstein aus seinen vorhandenen Beständen zu verkaufen, Präsidenten in Königsberg oder einer anderen von der Staats⸗ regierung bezeichneten Instanz die Befugniß zustehen solle, über die Beschwerde des zurückgewiesenen Gewerbetreibenden, nach Prüfung des Sachverhalts und Anhörung der Gründe seiner Weigerung, mit verbindlicher Kraft für seine Firma Entscheidung zu treffen.“ Ein Mehreres wird füglich der Firma Stantien u. Becker gegenüber nicht zu verlangen sein. Ich werde demgemäß, wenn Beschwerden der edachten Art künftig an mich gelangen sollten, dieselben an den egierungs⸗Präsidenten in Königsberz zur Prüfung und Entscheidung abgeben, und ich zweifle nicht, daß es einer geeigneten Einwirkung des letzteren auf Becker in allen Fällen gelingen wird, begründeten Beschwerden abzuhelfen.

Auch habe ich nach dem Ein⸗ Eurer Excellenz geehrten Schreibens vom 31. Mai d. J.

irma

Der ꝛc. Becker

II. 5824 abschriftlich mitgetheilten Ver⸗ welche nach meinem Beeinträch⸗ Bezug von Rohbern⸗

Interessen des auf den

er schon bisher Rohbernstein an jedermann,

abe; er hat dann

Sowohl in dieser Beziehung, als üverhaupt hin⸗

dem Regierungs⸗

Allerdings hat Becker sich entschieden geweigert, seine Zugeständ⸗

nisse auch auf den Beschwerdeführer Westphal auszudehnen. Die Gründe, durch welche die Firma Stantien u. Becker zum Abbruch ihrer Beziehungen mit Westphal welchen sie au kaufen will, sind unter Nr. 1 der mehrerwähnten Verhandlung vom 10. d. M., sowie in der unter den Anlagen befindlichen, der Regierung in Königsberg überreichten Rechtf

dargelegt, auch mit Beweismitteln, unterstützt.

ch veranlaßt gesehen hat, und aus fernerhin an Westphal direkt Bernstein nicht ver⸗

58 eeg. da. Feal 1 I 1 2 oweit solche zu be en waren, Diese Gründe gipfeln vornehmlich darin, 38 1) daß Westphal den Becker in gröblicher Weise beleidigt,

2) daß Westphal, den mit der Firma Stantien u. Becker ge⸗ troffenen Abreden zuwider, durch den Verkauf Massen kleinen Bernsteins und von Bernsteinabfällen an Imitations⸗ Fabrikanten, die Bernstein⸗Imitation und den unreellen Absatz der Imitationswaare gefördert und hierdurch das Geschäft mit echtem Bernstein, übrigens auch alle diejenigen, welche sich mit der Fabrikation der echten Waare beschäftigen, empfindlich geschädigt habe.

wenn die Firma

Nach meinem unvorgreiflichen Dafürhalten dürfte hiernach für

die Staatsbehörden zu einem weiteren Eingreifen zu Gunsten des ꝛc. Westphal keine Veranlassung vorliegen, und ein ser angezeigt sein, als es an einer rechtlichen Handhabe feh mitte Bernstein zu verkaufen. Legt Westphal darauf Werth, wieder in direkte Geschäftsbeziehung mit der treten, so dürfte es seine Sache sein, si und die Gründe zu beseitigen, aus welchen diese unter allen inländischen

solches um 5

t welcher der Becker gezwungen werden könnte, an Westph

irma Stantien u. Becker zu mit letzterer zu verständigen

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