1896 / 117 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 May 1896 18:00:01 GMT) scan diff

ad 2) des Kontrabuchs der St. Pauli Creditbank, Nr. 28 570, groß 504,—, und ad 3) der Aktie der Dampfschiff⸗Rhederei „Hansa“ 8 in Liq. Nr. 0458, groß 1000,—. Der Inhaber dieser Urkunden wird daber aufge⸗ fordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unnterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag⸗ den 16. Oktober 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ 1 Februar 1896 8 amburg, den 1. Februar 8 8 güas Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. Leen) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

111 Aufgebotsverfahren. Von Herrn Direktor Wilhelm Zelle in Leipzig ist das Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung der ihm angeblich vor einigen Jahren ver⸗ oren gegangenen, auf den Inhaber lautenden Prioritäaͤtsaktie Nr. 2780 B des Steinkohlenbauvereins 1 Brüer⸗ See Sen über Einhundert Thaler anhängig gemacht worden. Königliches Amtsgericht Stollberg, am 9. Mai 1896. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Akt. Brunst.

4098] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Gutsbesitzers Rudolf Wilhelm n Neumünsterberg und der Erben des verstorbenen Gutsbesitzers Johann Penner in Marienau werden hiermit die nachstehend bezeichneten Aktien der Tiegen⸗ 1u“ Hermann Stobbe zu Tiegenhof, nämlich: 1) die Aktien Nr. 118, 119, 120, 121, 122, 169, 170, 171, eingetragen auf den Namen des Guts⸗ ers Rudolf Wilhelm in Neumünsterberg, 2) die Aktie Nr. 77, eingetragen auf den Namen es Gutsbesitzers Johann Penner in Marienau, zum Zwecke der Ertheilung neuer Ausfertigungen ufgeboten.

ie genannten 9 Aktien sind sämmtlich nach

folgendem Formular ausgestellt: iegenhoefer Creditbank Hermann Stobbe Com⸗ anditgesellschaft auf Actien, gegründet durch den ertrag vom 18. August 1864 über Zweihundert Thaler Pr. Courant.

Herr 8 at den Betrag dieser Actie mit Zweihundert Thaler Pr. Courant

baar eingezahlt und tritt dadurch in alle Rechte und Mhst eines Actionärs unserer Commanditgesell⸗ chaft gemäß den Bestimmungen des Gesellschafts⸗ vertrages. 6

Tiegenhof, den

vI1I

5. Der persönlich haftende Gesellschafter.

Dieses Formular ist bei den vorgedachten 9 Aktien in der Weise ausgefüllt, daß oben zunächst die be⸗ treffende Nummer eingerückt ist, dann der Name „Gutsbesitzer Rudolf Wilhelm in Neumünsterberg“ bezw. „Gutsbesitzer Johann Penner in Marienau“ hinter das Wort Herr des Formulars eingefügt ist, daß ferner die Aktien Nr. 118, 119, 120, 121, 122 mit dem Datum Tiehentgof den 6. November 1866“, die Aktien Nr. 169, 170, 171 mit dem Datum

„Tiegenhof, den 22. September 1869“, endlich die Aktie Nr. 77 mit dem Datum „Tiegenhof, den 5. October 1865“ versehen sind. Die Unterschristen des Aufsichtsraths lauten unter den Aktien 118 bis 122

1) P. Warkentin, 2) Nesselmann, 3) Herm. Wienß, 4) M. Paechter, 5) Thiel,

unter den Aktien 169 171:

1) Heinr. Stobbe, 2) Thiel, 3) Ed. Vollerthun,

4) Herm. Wienß, 5) P. Warkentin,

unter der Aktie 77:

1) P. Warkentin, 2) Nesselmann, 3) Kleinau, 4) Herm. Wienß, 5) Heinr. Stobbe.

Unterschrieben sind endlich sämmtliche 9 Aktien abfrmann Stobbe als persönlich haftendem Ge⸗ ellschafter.

Die Inhaber der Aktien werden hierdurch auf⸗ gefordert, die Aktien spätestens am 21. No⸗ vember 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, vorzulegen und ihre Rechte auf die Aktien anzumelden, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Tiegenhof, den 29. März 189b595. Königliches Amtsgericht. . [11377] Aufgebot.

Der Königliche Domänenpächter Paul Meyer zu Lietzow bei Nauen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Baumert und Lüdicke zu Spandau, hat das Aufgebot des von dem Komtor der Reichshauptbank für Werthpapiere zu Berlin für den Antragsteller über 1500 3 ½ % Preußische konsolidierte Staats⸗ Anleihe ꝛc. ausgestellten Depotscheins Nr. 719 888 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 27. November 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ eebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗

nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 8. Mai 1896. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[65959] Aufgebot.

Die hiesige Firma M. Cresta & Co., vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Donnen⸗ berg und Jaques, Dr. jur. Strack, Dr. jur. Bagge, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärun

1) des von der London & River Plate Bank, Limited, in Rio de Janeiro, am 19. Rovember 1895 auf die Firma Conrad Hinrich Donner in Hamburg gezogenen, von dieser am 11. De⸗ zember 1895 angenommenen, an die Ordre der Sees M. Eresta & Co. in Hamburg ausge⸗ tellten, 90 Tage nach Sicht fälligen Wechsels

über 6786,20, und

2) des von der London & Brazilian Bank, Limited

iinn Porto Alegre, am 5. November 1895 auf

die Firma J. Berenberg, Gossler & Co. in Hamburg gezogenen, von dieser am 11. Dezember 1895 angenommenen, an die Ordre der Firma M. Cresta & Co. in Pecber ausgestellten, 90 Tage nach Sicht fälligen Wechsels über 596,45. Der Inhaber dieser Urkunden wird daher aufgefor⸗ dert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ eichneten Amtsgericht, Poststraße 19, 2. Stock, immer Nr. 51, späteftens aber in dem auf Freitag, den 4. Dezember 1896, Nachenetape 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine im Justizgebäude, Damm⸗ thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. amburg, den 23. Januar 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

8

[49224) Aufgebot. 8 Die Ehefrau des Restaurateurs Schwark, Malwine, geb. Schidlitzki, zu Marienwerder hat das Aufgebot es Legescheines der Providentia, Frankfurter Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft dahier vom 11. Juni 1889, betr. die Verpfändung der Lebensversicherungs⸗Police dieser Gesellschaft Nr. 17 905 über 1200 ℳ, aus⸗ gestellt auf das Leben des Töpfermeisters Au ust Schidlitzki zu Marienwerder, beantragt. Der In⸗ haber der ÜUrkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. Juni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

folgen wird. Frankfurt a. M., den 16. November 1895. Das Königliche Amtsgericht. IV

[108163 Aufgebot. Nachstehende, von der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ esellschaft Germania zu Stettin ausgestellte Ur⸗ unden, und zwar: I. Policen.

1) Nr. 335 116 vom 28. Oktober 1884 über 1000 für den Schmiedemeister August Ferdinand Grunert zu Obermittweida,

2) Nr. 46 085 vom 7. Dezember 1863 über Gld. 300 Südd. W. für den Fabrikschlosser Johann Georg Kolb zu Schwarzenbach a. S.,

3) Nr. 424 621 vom 30. September 1886 über 10 000 für den Kaufmann und Inhaber eines Weißwaaren⸗Geschäftes Julius Ury zu Berlin,

4) Nr. 170 293 vom 14. Dezember 1867 über 500 Gld. S. W. für den Schlossermeister Thomas Burger zu München,

5) Nr. 414 529 vom 20. April 1885 über 3000 für Frau Ida Heimbeck, geb. Langenohl, zu Hagen. II. Depositalscheine.

1) Vom 13. Januar 1883 für Julius Albert Eduard Riehm zur Police Nr. 261 606,

2) vom 13. Juni 1893 für Wilhelm Gustav Krüger zur 5 Nr. 432 648,

G vom 7. Oktober 1878 zu den Nr. 160 315 und Nr. 189 526 für den Lehrer Johann Seöe Schultz, bezw. Johann Jakob Schultz, zu ing,

4) vom 13. Juni 1886 für Johann Baptist Hirsch⸗ korn zur Police Nr. 192 538.

III. Sterbekassenbuch Nr. 300 092 vom 23. April 1872 nebst Nachtrag vom 1. Januar 1874 für Frau Caroline Louise Johanna Lasse, geb. Grünberg,

sind angeblich verloren gegangen und ist deren Aufgebot, und zwar:

zu I1 von dem Schmiedemeister August Ferdinand Grunert in Chemnitz i. S.,

zu I 2 von dem Schlosser Johann Georg Kolb zu Gera, R. j. L.,

zu I 3 von dem Fabrikbesitzer Julius Ury zu Breslau,

zu I 4 von dem Schlossermeister Thomas Burger zu München,

zu I 5 von der Ehefrau des Hoteliers Ludwig Heimbeck, Ida, geb. Langenohl, zu Hagen i. W., vertreten durch ihren Ehemann,

zu II 1 von dem Schlossermeister J. Riehm zu Berlin, 1

zu II 2 von dem Barbier Gustav Krüger zu Kiel,

u II 3 von den Erben des zu Elbing verstorbenen Lehrers Johann Jakob Ludwig Schultz, sämmtlich 85 durch den Rechtsanwalt C. Schulze zu

ing,

zu I1 4 von der unverehelichten Anna Elisabeth Rosalie Hirschkorn zu Bad Bertrich, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin,

zu III von der Wittwe Caroline Lasse, Grünberg, zu Berlin,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Ja⸗ nuar 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42 Zimmer Nr. 50 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ wird.

tettin, den 1. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

geb.

[11379] Aufgebot.

Das Aufgebot nachbenannter verlorener, von der Wilhelma in Magdeburg, allgemeine Versicherungs⸗ ig. i een ausgestellter Urkunden ist beantragt:

1) der Been ver ccherungapvelce Nr. 627 über 600 vom 10. November 1874 für den Kutscher Georg Schlund in Stein, Antragsteller: Wittwe Marie Schlund und deren Kinder,

„2) des Hinterlegungsscheins vom 2. Februar 1893 für den Mühlenpächter Karl Robert Sachse in Roitzschen über die als Unterpfand gegebene Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 9329, Antragsteller: der Mühlenpächter Robert Sachse in 8 chen,

„3) des Hinterlegungsscheins vom 5. Mai 1893 für den Kaufmann Friedrich August Albert Lüders in Harzburg über die als Unterpfand gegebene Lebensversicherungspolice Nr. 21 195, Antragsteller: der Kaufmann Albert Lüders in Harzburg.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt Domplatz 9, Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗

kunden vorzulegen, widrigenfalls erklärung der Urkunden erfolgen wird. Magdeburg, den 8. Mai 18b. Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.

[76656] Aufgebot. 3 Der Altsitzer Georg Wolff in Siegfriedsdorf, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schlee in Thorn, hat das Aufgebot des Schuldscheins aus dem Jahre 1885 über ein Darlehn von 1200 ℳ, zu 6 % verzins⸗ lich, welches Friedrich Wilhelm Asphal, erster Ehe⸗ mann der jetzt wiederverehelichten Wilhelmine Gienau, geb. Zilz, in Siegfriedsdorf, von dem Brauer Robert Hins erhalten hat, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ nde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. November 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Thorn, den 2. März 1896. 8 Königliches Amtsgericht.

9

[11380] Bekauntmachung.

Auf Antrag des Arbeiters Wilhelm Schmidt aus Trotha wird der verlorene, auf den Namen des Antragstellers, früher in Werderthau, später in Brachstedt, am 9. September 1861 ausgefertigte über 75 lautende Einlageschein Nr. 11 641 der Sparkasse des Saalkreises zu Halle, zu dem Einlage⸗ buche Nr. 2441 E gehörig, hierdurch aufgeboten. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine An⸗ sprüche bis spätestens den 7. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Kleine Steinstraße 7, Zimmer 33 anzumelden und den Einlageschein vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erklärt werden wird. VIII. F. 21196.

Halle a. S., den 9. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. VIII. 8

[11374] Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe Heinriette Paskarbeit aus Kaltecken wird das Sparkassenbuch Nr. 16 724 der Stadtsparkasse Tilsit über 173 08 lautend auf den Namen der Antragstellerin, welches angeblich bei einem Brande am 22. Oktober 1895 verloren gegangen ist, aufgeboten. Der unbekannte Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 5. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, seine Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19 anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt wird.

Tilsit, den 11. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. Liedtke. 1 [11367] Aufgebot.

Der Schlosser Ferdinand Kessenich zu Mülheim am Rhein hat das Aufg iht des auf Feaes Namen von der Mülheimer Volksbank zu Mülheim am Rhein am 9. Februar 1891 ausgestellten, auf einen Restbetrag von fünfzig Mark lautenden und mit der Nummer 954 bezeichneten Abrechnungsbuches be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rurg der Urkunde erfolgen wird.

Mülheim am Rhein, den 2. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. 3. (gez) Fleck. 1 Beglaubigt: Reintjes, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

II Aufgebot.

Der Schuster Anton Berges jr. zu Dülmen, als Vormund des entmündigten früheren Schusters Joh. Heinr. Berges daselbst, hat das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuches Nr. 2593 der Sparkasse der Stadt Castrop, laut dessen im Juni und September 1887 zusammen 98 07 zu Gunsten des Nachlasses Huttler durch W. Neustein zu Ickern eingelegt sind, und welches sich am 1. Januar 1895 über einen Be⸗ stand von 127 43 verhielt, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte hier anzumelden und das Buch vorzulegen, andernfalls dasselbe wird für kraftlos er⸗ klärt werden. 1.“

Castrop, den 8. Mai 1896. 8

Königliches Amtsgericht. [76660] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 10 367 der Kreissparkasse zu Recklinghausen mit 255 67 Einlage, lautend auf Anna Roettgen, wird auf Antrag der be⸗ rechtigten jetzigen Wittwe Ackersmann Johann Salm zu Löntrop aufgeboten. Aufgebotstermin am 28. September 1896, Vormittags 11 Uhr, Fümßmer Nr. 7 des unterzeichneten Gerichts. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätestens in diesem Termin seine Rechte beim Gericht anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Buchs erfolgen wird.

Recklinghausen, den 3. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

[780972 Aufgebot.

Die Wittwe Florentine Mintowska aus Jankow Probstei hat das Aufgebot des für ihre Mündel und Tochter Sophie Mintowska bestandenen Sparkassenbuchs Nr. 5885 der städtischen Sparkasse hier über 180 nebst Zinsen beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ -ve. vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.

Krotoschin, den 13. März 1896. Sr

Königliches Amtsgericht.

[11376] Ausfertigung.

Beschluß. Im Hypothekenbuche für Aschaffenburg, Bd. II S. 902, ist unter dem 21. August 1841 auf Pl.⸗ Nr. 916 zu Gunsten der Rosina Fries von Aschaffen⸗ burg, zuletzt in München, ein Kapital von 100 Fl. hypothekarisch versichert.

Da die Nachforschungen

nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Fo geblieben und vom Tage der keothe eg

orderung sich beziehenden Handlung an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag des Kgl. E1“ Fleckenstein in Lohr, als derzeitigen Besitzers des hypothezierten Anwesens, ge⸗ uch § 82 des Hyp.⸗Ges., § 823 ff. R. Z.P. Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 2. Dezember 1856, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale bestimmt, und werden diejenigen, welche 8 jene Forderung ein Recht zu haben glauben, hierdurch auf⸗ gefordert, dieses innerhalb 6 Monaten von heute an spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.

Aschaffenburg, den 10. Mai 1896

Kgl. Amtsgericht. H. Schmitt.

Zur Beglaubigung: (L S.) Daschner, K. Sekretär.

[11378] Bekanntmachung. Aufgebot. 1) Auf den dem Oekonomen Johann Stefan lanner in Waldkirch gehörigen Grundstücken Pl.⸗ Nr. 124 a. und b. der Steuergemeinde Neudorf ist des Hypothekenbuches für Neudorf Bd.]

a. ein mit 3 % verzinslicher Kaufschillingsrest p 40 Gulden für Johann Planner in Kalmmgareh fen 1828, laut Verhandlung vom 1. April

b. ein Kaufschilling von 50 Gulden für Rosina Planner, verehelichte Wild, seit 12. September 1843, sant vom 15. Juli 1843 hypothekarisch ver⸗ ichert.

2) Auf dem Anwesen der Gütlerseheleute Geor und Barbara Gmeiner Hs.⸗Nr. 16 in Oberbernrietz

ist im Hypothekenbuche für Neudorf Bd. I S. 649

seit 15. Februar 1851 ein Kaufschillingsrest von 120 Gulden für Michael Urban von Bernrieth ein⸗ getragen. r3) Auf dem Anwesen des Oekonomen Josef Seiler Hs.⸗Nr. 78 in Moosbach ist inhaltlich des Hypo⸗ thekenbuches für Moosbach Bd. II S. 486 ein Kauf⸗ schillingsrest von 160 Gulden für den Verkäufer Andreas Schlaffer zu Moosbach seit 19. September 1827, laut Kaufbrief vom 15. Juni 1809 hypothe⸗ karisch versichert.

4) Auf dem Anwesen des Oekonomen Georg Seiler Hs.⸗Nr. 82 in Moosbach cürn ausweislich des Hypo⸗ thekenbuches für Moosbach Bd. II S. 495 folgende Hypotheken eingetragen:

a. 50 Gulden Muttergut für den minderzjährigen Sebastian Kreuzer seit 21. September 1827, laut Heirathsbrief vom 11. September 1827;

b. 10 Gulden 9 Kreuzer Muttergut und Ausferti⸗ gung für den minderjährigen Sebastian Kreuzer von Moosbach seit 17. März 1847, laut Verlassenschafts⸗ verhandlung vom 10. März 1847;

c. 89 Gulden 51 Kreuzer Elterngut für Sebastian Kreuzer zu Moosbach seit 9. Oktober 1854, laut Verlassenschaftsverhandlung vom 26. Juli 1854;

d. Unterschlufsrecht im Hause für die beiden Ge⸗ schwister Barbara und Sebastian Kreuzer bis zu ihrer S in Krankheits⸗ oder Dienst⸗ losigkeitsfällen, laut Ankaufsbrief vom 30. Januar 1855, seit 13. März 1855.

5) Auf dem Anwesen der Oekonomenseheleute Johann und Anna Nickl Hs.⸗Nr. 5 in Feiselbach ist im Hypothekenbuche für Neudorf Bd. II S. 42 seit 22. Januar 1834 auf Grund Verhandlung vom gleichen Tage ein Kaufschillingsrest von 25 Gulden für Wolfgang Feiler in Georgenberg eingetragen.

6) Auf den den Bäckerseheleuten Johann Christian und Lisette Aichinger, und bezw. dem Schuhmacher Karl Fischl, sämmtliche in Vohenstrauß, gehörigen Grundstücken Pl.⸗Nr. 662, 645“ und 646 der Steuer⸗ gemeinde Vohenstrauß ist ausweislich des Hypotheken⸗ buches für Vohenstrauß Bd. II S. 46 ein zu 4 % verzinsliches Kapital von 300 Gulden für den Schuh⸗ macher Johann Wittmann vpon Vohenstrauß seit 10. November 1854, laut Schuld⸗ und Hypotheken⸗ brief vom gleichen Tage hypothekarisch versichert.

9 Auf dem Anwesen der Hausbesitzersebeleute Johann und Franziska Brandl Hs.⸗Nr. 41 in Moos⸗ bach ist im Hypothekenbuche für Moosbach Bd. II S. 375 ein mit 5 % verzinsliches, vierteljährig auf⸗ kündbares Kapital zu 100 Gulden nebst 10 Gulden Zinsen⸗ und Kostenkaution für den Kaufmann Benno Herrschmann in Floß seit 9. Mai 1864 laut Hypo⸗ thekenbrief vom 29. April 1864 eingetragen.

Die Nachforschungen nach den rechtmäßigen In⸗ habern der vorstehend bezeichneten Hypothekenforde⸗ rungen sind bisher fruchtlos geblieben. Auf Antrag der Hypothekenobjektsbesitzer und im Hinblick auf § 82 des Bayer. Hypothetengesetzes und Art. 123 des Bayerischen Ausführungsgesetzes zur Zivilprozeß⸗ und Konkursordnung ergeht hiemit an alle diejenigen, welche ein Recht auf die vorerwähnten Hypothet⸗ forderungen zu haben glauben, die Aufforderung, ihre diesbezüglichen Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 16. Dezember lfd. Js., Vormittags 9 Uhr, anberaumten a geaggahene bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die in Fraze stehenden Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

er. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts Vohenstrauß. Der Königl. Sekretär: (L. S.) Varga.

[11365]

Auf den Antrag der Wittwe Louise Aeühehänn, ge⸗ borenen Ziemer, in Schocken als Universalerbin ihres 1893 verstorbenen Gatten Gottlieb Kißmann werden zum Zwecke der Besittitelberichtigung des Grund⸗ buchblatt 2 Schocken eingetragenen Grundstücks alle Eigenthumsprätendenten Aagesarcens ihre Ansprü⸗ und Rechte auf dieses Grundstück spätestens in dem Aufgebotstermine vom 6. Juli 1896, Vor⸗ Fesace 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls unter Ausschluß der nicht angemeldeten gigenthumzanfmüch die Feei elhersctis go für Antragstellerin er olgen wird. Das betreffende Grundstück umfaßt den an der Gnesener Straße belegenen Hofraum, Panjellen nummer 267/113, die Ackerparzelle 266/113, ear⸗ Wiesenparzelle 112 Kartenblatt 2 und die vb- parzelle 61 Kartenblatt 3, insgesammt 68,30 Flächeninhalt. 8

Königliches Amtsgericht zu Wongrowitz.

angeblich

zum Deutschen Reichs⸗A

112.

Dritte Beilage nzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonnabend, den 16. Mai

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 16 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 1. Verkzufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

8

4

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1u“

Kommandit⸗Gesell aften auf Aktien u. Aktien⸗ 58 rwerbs, und Halch f en u. Aktien⸗Gesellsch

Oeffentlicher Anzeiger. 4

schafts⸗

enossenschaften.

Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Auswe 8 10. Verschiedene

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen

und dergl.

8 8 v11““

366 Aufgebot. 89- Hans Bobsin zu Hamburg hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde vom 30. Juli 1884 über die auf Antrag des Anbauers und Schmiede⸗ meisters Hermann Gottwerth Becker in Hemelingen,

us Nr. 351, zu Gunsten der Handlungsfirma uhr u. Bobsin in Hamburg, Neueburg Nr. 15 auf die Anbauerstelle Hs. Nr. 351 nebst Zubehör in hemelingen im Hypothekenbuch des Amtsgerichts Üchim für den sechsten Hypothekenbuchsbezirk, Ab⸗ theilung I Band II Pag. 309 Fol. 351 lfd. Nr. 3 eingetragene Hypothek von 550 nebst 5 % Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Achim, den 9. Mai 1896. 8

Königliches Amtsgericht. II.

11363 wecks Niederlegung von Grund⸗ und Hypotheken⸗ fig für die nachbenannten Grundstücke zu Klütz, nämlich

1) des Wohngrundstücks Nr. 61 des Maurergesellen Goftlieb Kelling daselbst,

2) des Grundstücks Nr. 73 nebst zugehörigen Ländereien Nr. 195 und 296 der Karte des Maurers Ludwig Friede daselbst,

z) des Wohngrundstücks Nr. 80 des Hausknechts, jetzt Arbeitsmanns Johann Tümmel daselbst,

und Verlassung derselben auf deren daneben auf⸗ geführte gegenwärtige Inhaber werden auf Antrag der letzteren alle, welche solche von der Anmeldungs⸗

Ppflicht nicht ausgenommenen dinglichen Rechte oder

privilegierte Forderungen, die einen Anspruch auf Eintragung in die 2. oder 3. Abtheilung der zu er⸗ richenden Grund⸗ und Hypothekenbücher gewähren, zu haben vermeinen, sowie alle, welche der Verlassung der oben aufgeführten Grundstücke auf deren genannte jezige Inhaber zu widersprechen beabsichtigen, hier⸗ ducch aufgefordert, ihre bezüglichen Ansprüche spätestens in dem auf Lee den 2. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale zu Bothmer angesetten Aufgebotstermine genau anzumelden, vidrigenfalls die nicht angemeldeten Widerspruchs⸗ rcchte, sonstige dingliche Rechte und Privilegien be⸗ jeichneter Art für erloschen erklärt werden. Grevesmühlen, den 12. Mai 1896. Großherzogliches Amtsgericht.

Der Weichensteller Friedrich Grupe aus Elze hat beantragt, wegen der vom 30. März 1876 datierten Schuldurkunde über eine Hypothek von 147 Dar⸗ lehn, welche für die Sparkasse der Stadt Elze auf dem Grundbesitze des Antragstellers, Grundbuch von Elze Band V Artikel 224 Abth. III als Nr. 1 ein⸗ 5 ist, da vorbezeichnete Urkunde abhanden ge⸗ ommen ist, zum Zwecke der Kraftloserklärung der Urkunde und Löschung der Post im Grundbuche das Aufgebotsverfahren einzuleiten. Demnach wird der Inhaber der Urkunde hierdurch aufgefordert, spätestens

in dem auf Sonnabend, den 19. September

1896, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine unter Vorlegung der Urkunde seine Ansprüche aus derselben geltend zu machen, die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen soll.

Elze, den 8. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. II. [11368] Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators seines Vermögens, des Gemeindeeinnehmers Heinrich Eifert III. zu Meiches, werden Johann Heinrich Baitz, geboren am 25. Mai 1817 zu Meiches, als Sohn von Johann Heinrich Baitz, früher 8b genannt, und Anna Katharine, geborenen Hedderich, angeblich 1840 nach Amerika ausgewandert und seitdem mit unbekanntem Aufent⸗ hbalte abwesend, oder dessen Erben aufgefordert, ihre Ansprüche auf das bei unterzeichnetem Gerichte für

ohann Heinrich Baitz verwaltete Vermögen späte⸗ eens im Augebotstermine: Freitag, den 10. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, andern⸗ falls das Ableben des Johann Heinrich Baitz ohne Leibeserben und ohne letztwillige Verfügung unter⸗ stellt derselbe für todt erklärt und das Vermögen den sich meldenden und legitimierenden erbberechtigten fich ten Verwandten, vorläufig gegen Sicherheits⸗ eistung, ausgeliefert wird.

Ulrichstein, den 9. Mai 1896.

Großh. Amtsgericht Ulrichstein. 8 Gerlach.

1geo Aufgebot. 8 Auf Antrag des Schlossers Gustav Hasselmann u Halberstadt werden die Brüder Heinrich Ferdinand rahnert, eboren am 22. Juli 1819, und Hermann 8r wig Krahnert, geboren am 4. März 1822, Söhne 8 Tischlermeisters und Gastwirths Friedrich Krahnert, fdem Landhause bei Halberstadt, und dessen Ehefrau 9 ristiane, geb. Siebert, welche ihren letzten bekannten ufenthalt in Halberstadt gehabt haben, dann aber versch nach Amerika ausgewandert und seitdem gescholle sind, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ stermine Sonnabend, den 27. März 1897, 8 * 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Immer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ rung erfolgen wird. lberstadt, den 5. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. 1V.

[11371] Anfgebot.

Auf Antrag der Abwesenheitsvormünder wird der am 2. März 1826 zu Bodum geborene Seemann Nis Peter Bundesen, Sohn des Käthners Peter Nissen Bundesen und der Christine Margaretha, geb. Matzen, in Bodum, welcher seit 1850 angeblich verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. September 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ melden, widrigenfalls er auf Antrag ür todt erklärt werden soll. Zugleich werden alle diejenigen, die Erb⸗ oder andere Ansprüche an den Nachlaß des ꝛc. Bandesen geltend machen, aufge⸗ fordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermin an⸗ zumelden und gehörig nachzuweisen.

Apenrade, den 6. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. I.

[11370] Aufgebot.

Auf Antrag des Ackermanns Christoph Schnellen⸗ pfeil zu Altenstädt, als Vormunds über den unbe⸗ kannt wo abwesenden, am 4. Mai 1826 zu Alten⸗ städt geborenen Justus Gabriel, wird der Justus Gabriel aufgefordert, spätestens im Termine vom 16. September 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle dahier zu erscheinen oder durch einen Bevollmächtigten sich vertreten zu lassen, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Naumburg (Hessen), den 12. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. 6 Steinhauß.

[113621 Der Rechtsanwalt Max Grabower zu Berlin, als Nachlaßpfleger, hat das Fiagecot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 20. Mai 1895 verstorbenen Kaufmanns Alwin Schürer beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten

in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, e 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 12. Mai 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[11361]

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer der am 8. Dezember 1895 zu Berlin verstorbenen geschiedenen Frau Marie Elsa Schuldte⸗Gilow, geb. Schäfer, wird der unter dem 30. April 1896 in der Zweiten Beilage zu Nr. 108 dieses Blattes vom 6. Mai 1896 bekannt gemachte, auf den 5. Juni 1896 anberaumte Termin aufgehoben und auf den 3. Juli 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumt.

Berlin, den 9. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82 1

[11372] ““

Auf Antrag der Benefizialerben des am 16. Februar 1896 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Moritz Zernik, nämlich seiner Wittwe und seiner minder⸗ jährigen Kinder, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des letzteren aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 9. Juli 1896, Vorm. 10 ⅛½, oder vorher schriftlich ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Be⸗ weisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der 5 mit Ausschluß aller seit dem 16. Februar 1896 auf⸗ gekommenen Nutzungen durch öse ediguno der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Breslau, den 8. Mai 1896.

Königliches Amtsgerichts.

[11355] Oeffentliche Bekanutmachung.

Die Frau Wilhelmine Clara Schwabe, geb. Hilde⸗ brandt, hat in dem mit ihrem Ehemann, dem Rentier August Schwabe errichteten Testament vom 15. Dezember 1884 die unverehelichte Bertha Schwabe bedacht.

Berlin, am 8. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[9966] Durch Urtheil vom heutigen Tage ist der am 9. August 1833 in Halberg, Kreises Obornik, als Sohn des Joseph Jechorek und dessen Ehefrau Eva Rosina, geb. Müller, geborene Arbeiter Lorenz Jechorek aus Milkowo fär todt erklärt worden. Czarnikan, den 2. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

10795 Bekauntmachung.

88 Ausschlußurtheil vom 5. Mai 1896 sind folgende Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Magdeburg: 1) Nr. 8579 Zweigstelle III in Neu⸗ stadt über 326,73 ℳ, ausgefertigt für den Bäcker Karl Peters, 2) Nr. 89 963 c. über 404,00 ℳ, ausgefertigt für den Schneidergesellen Heinrich Benecke, 3) Nr. 8794 über 42,16 ℳ, ausgefertigt für die Schneiderin Emilie Wiegand, 4) Nr. 7281c. über 58,46 ℳ, ausgefertigt für Wilhelm Uebe, 5) Nr. 89 964 c. über 404,00 ℳ, ausgefertigt für den Schneidergesellen Hermann Beuecke, 6) Nr. 3159 über 22,11 ℳ, ausgefertigt für Bertha Rogge,

Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen— falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch

7) Nr. 63 769 c. über 482,18 ℳ, ausgefertigt für die Wittwe Wohlfeld, Dauphine, geb. für kraftlos erklaͤrk. Magdeburg, den 5. Mai 1896. Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.

Durch Ausschlußurtheil vom 7. Mai 1896 ist die Urkunde über die von Johannes jun. zu Schwalbach am 29. Maͤrz 1865 zu Gunsten des Lesihenüfn Löw zu Braunfels errichtete, später auf

ilhelmine Katharine Adam von Tiefenbach setzt Ehefrau Peter Ebert VI. zu Oberquembach) überge⸗ gangene, in das Hypothekenbuch von Oberquembach Band V Blatt 5 unter Nr. 9 eingetragene und in das Grundbuch übernommene Hypothek über 85 Thaler 25 Sgr. nebst 5 % Zinsen für kraftlos erklärt.

Braunfels, den 11. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht

1“ 8 [10792] m Namen des Königs!

„Auf den Antrag des Kaufmanns Mayx Hirschfeld in Riesenburg, vertreten durch den Rentier Hermann Markowski ebenda, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Riesenburg durch den Amtsrichter Dr. Reschke für Recht:

I. Die verehelichte Instmann Maria Montua zu Hannsdorf, der Instmann Friedrich Pelz zu Ja⸗ nielnick, der Schneider Johann Pelz zu Hannsdorf, die Karoline Schalla zu Hannsdorf, die verehelichte Schäferknecht Louise Schmuel zu Hannsdorf oder deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbüch von Riesenburg Band IX. Blatt 254 in Abtheilung III unter Nr. 17 auf ihren Namen eingetragenen Hypothekenposten aus⸗ geschlossen.

II. Der verehelichten Karoline Jelonnek zu Kozanken werden ihre Rechte auf die im Grundbuch von Riesenburg Band IX Blatt 254 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 17 für sie eingetragene Hypo⸗ thek von 5 Thaler 16 Silbergroschen 8 Pfennig

ehalten. Dr. Reschke. Verkündet den 14. April 1896: Landmesser, Gerichtsschreiber. (F. 2/95.)

[11089] Bekanntmachung. p aufgebotenen Hypothekenurkunden über folgende osten:

a. die auf Blatt 3 Nieder⸗Schmollen Abthei⸗ lung III. Nr. 4 b. für die Geschwister Traugott und Robert Viol zu Ludwigsdorf bezw. Breslau eingetragenen 100 Thaler Erbegelder,

b. die auf Blatt 7 Bohrau Abtheilung III Nr. 8 für den Schuhmacher Christian Hellmich zu Bohrau eingetragenen 100 Thaler Kaufgelder,

c. die auf Blatt 41 Pontwitz Abtheilung III Nr. 11 für die Geschwister Rosina und Karoline Paremba zu Feehes eingetragenen 25 Thaler,

d. die auf Blatk 25 Jenkwitz Abtheilung III Nr. 6, 8 3 2 1 und 8 3 a2d 2 für August Brett⸗ schneider aus Oels eingetragenen 200 Thaler, 200 Thaler und 100 Thaler Kaufgelder sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. April 1896 für kraftlos erklärt worden.

Oels, den 8. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[10842] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7749. In Sachen der Ehefrau des Friedrich Wilhelm Haffner, Elisabetha Katharina Susanna Barbara, geb. Scholl, in Mannheim, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. G. Kaufmann von da, gegen ihren Ehemann von Mannheim, jetzt an unbekannten Orten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 30. Junni 1896, Vorm. 9 Uhr. Zum Fecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Mann⸗ heim, den 8. Mai 1896. Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts: Schulz.

lggc Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Maria Emma Elisabeth Cornelia Brügge, geb. Kleinkauf, in Hamburg, jetzt in New⸗York, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sieveking, Klägerin, Berufungsklägerin, gegen ihren Ehemann Ernst Georg Hartwig Brügge, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Berufungsbe⸗ klagten, wegen Ehescheidung vom Bande, ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung über den Rechtsstreit vor das Hanseatische Ober⸗Landesgericht zu Hamburg, 1. Zivilsenat, Welcker⸗ straße 9, Zimmer Nr. 3, parterre, zu dem auf Montag, den 13. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, anbe⸗ raumten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung hiermit bekannt gemacht.

Hamburg, den 11. Mai 1896. (L. S.) Schulte, Gerichtsschreibergehilfe 8 des Hanseatischen Ober⸗Landesgerichts.

[11328] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Hermann Richter, Selma, geb. Kabisch, zu Streckau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hagemann in Naumburg a. S., klagt gegen den Arbeiter Hermann Richter, früher in Wild üth jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen böswilliger Verlassung und Ehebruchs, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und söm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Naumburg a. S. auf den 19. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 6. Mai 1896.

Günschel, Justiz⸗Anwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11329] Oeffentliche Shee.

„Die verehelichte Joest, Marie, geb. Rindelhardt, in Halle a. S., vertreten durch den Justiz⸗Rath Baumgarten in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Brauer Philipp Joest von hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wird getrennt, der Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 19. September 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der auf den 30. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Termin ist aufgehoben. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 6. Mai 1896. Günschel, Justiz⸗Anwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11318] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Wiese, geb. Bähr, zu Morakowo⸗Hufen, vertreten durch den Rechtsanwalt Porsch zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Wiese, zuletzt in Morakowo⸗ Hufen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem auf böswillige Berlafen ge⸗ gründeten Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 12. Oktober 1896, b 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 12. Mai 1896.

Wroblewski, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11319] Oeffentliche

Die verehelichte Wunderlich, Wilhelmine, geb. Seelemann in Berlin, vertreten durch den Rechtsan⸗ walt Czarnikow in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Schriftsetzer Paul Wunderlich, früher in Gräfenhainchen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des e n. Landgerichts zu Halle a. S. auf den 12. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der e; bekannt gemacht.

Halle a. S., den 3. Mai 1896. ubert, Sekretär, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

1) Die großjährige, unverehelichte Hartha ilde⸗ brandt in Kelladden, 2) der minderjährige Arthur Fritz Hildebrandt, vertreten durch seinen Vor⸗ mund, den Eigenkäthner Hermann Hildebrandt in Kelladden esh ec eeph nn Rechtsanwalt Kuhn in Labiau, lagen gegen den früheren Eigen⸗ käthner August Baltruweit, früher in Kelladden, 82 unbekannten Aufenthalts, zu 1 wegen persön⸗ licher Entschädigung, zu 2 wegen Alimente, mit dem Antrage, den Beklagten 8

I. für den Vater des am 26. März 1896 ge⸗ borenen Arthur Fritz (Kläger zu 2) zu erklären;

II. als solchen zu verurtheilen:

a. an die unverehelichte Martha Hildebrandt 18 persönliche Entschädigung (Entbindungs⸗, Sechswochen⸗ und Taufkosten);

b. an den Arthur Fritz Hildebrandt von dessen Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre 6 monatliche Alimente zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorauszahlungsraten;

c. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen;

d. das Urtheil betreffs der rückständigen Alimente 8 der Kosten für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ren.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Labiau auf den 23. September 1896, Vormittags 9 Uhr. 2 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Labiau, den 12. Mai 1896.

etschrien, Gerichtsschreiber 2 itichen Amtsgerichts.

[11337]

[10845 Oeffentliche Zustellung.

1) Die verwittwete Pauline Blazeowsky, Hora, in Breslau, Roßplatz Nr. 9,

2) der minorenne Richard Bernhard Hora, ver⸗

geb.

treten durch seinen Vormund, Schriftsetzer Adolf