1896 / 121 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 May 1896 18:00:01 GMT) scan diff

[12338] Aufgebot.

Der Eigenthümer Franz Maskowiak zu Konojad, vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschke zu Kosten, hat das Aufgebot des in der Gemarkung Konojad belegenen, im Grundbuche von Konojad Nr. 81 ver⸗ zeichneten Grundstückes, bestehend aus dem zur 4. Klasse gehörigen Acker Kartenblatt. 1 Parzelle 508/237 c. von 0,7690 ha, mit 4,82 Thalern Rein⸗ ertrag und mit 1,38 Jahresbetrag zur Grund⸗ steuer veranlagt, zwecks Besitztitelberichtigung bean⸗ tragt. Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere die von dem Antragsteller namhaft gemachten Ge⸗ schwister Mackowiak, Joseph, Thomas und Andreas, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem iermit auf den 11. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, altes Gerichts⸗ ebäude (Rathhaus), Zimmer Nr. 6, anberaumten ufgebotstermine anzumelden und ihr vermeintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß sämmtlicher Eigent umsprätendenten und die Eintragung des Antragstellers als öö des vorbezeichneten Grundstücks im Grundbuche er⸗ folgen wird. .

Kosten, den 13. Mai 18965.

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Ladung.

Der Mathias Oeffling, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wird hiermit auf den 15. August 1896, Rüecht g 9 ½ Uhr, vor

[12420]

das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, Wenn der Vorgenannte, Mathias Oeffling, vor oder in dem Termine einen Anspruch auf die Grundstücke Gemarkung Betten⸗ feld Flur I Nr. 816, III 1533/2, XVI 742 und XVIII 538 nicht erheben, soll bei Anlegung des Grundbuchs als Eigenthümerin der Parzelle III. 1533/2 und XVI 742 die Ehefrau des Pflasterers Mathias Kohley I., Apollonia, geb. Oeffling, zu Bettenfeld, als Eigenthümer der Parzelle 1 816 der Ackerer Mathias Thies II. zu Betktenfeld, und als Eigenthümerin der Parzelle XVIII 538 die Ehe⸗ frau Wilhelm Sachen, Susanna, 98. Thies, zu Bettenfeld ohne Einwilligung der Geladenen ein⸗ getragen werden. 3 Wittlich, den 13. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV

eladen. ezw. dessen Erben

12340 8 Ria heute erlassenem, in den Amtlichen Mecklen⸗ burgischen Anzeigen zum Abdruck gekommenen Auf⸗ ebot wird der verschollene Schmiedegesell Ludwig Christian Gebner von hier, geboren den 14. Mai 1826, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, binnen 6 Monaten sich bei der unterzeichneten Behörde zu melden, andern⸗ falls er für todt erklärt werden wird. Gleichzeitig werden die unbekannten Erben desselben aufgefordert, ihre Erbrechte binnen gleicher Frist anzumelden unter dem Nachtheil des Ausschlusses. b“ Güstrow, den 16. Mai 1896. 18 Bürgermeister und Rath.

[12336] VIB Auf Antrag des Fräuleins Martha Hernig zu Ratibor, vertreten durch den Rechtsawalt Thienel zu Ratibor, wird deren Bruder, der am 5. November 1861 geborene Otto Hernig, welcher seit dem Jahre 1884 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 11. März 1897, Vormit⸗ tags 11 Uhr, sümmer Nr. 25, zu melden, widri⸗ genfalls derselbe für todt erklärt werden wird. RNRatibor, den 15. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

12335] 1 Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Abwesenheitsvormunds des Schiffers Michel von Riegen, Schiffsrheders Nikolaus Meyer in Blankenese, werden der seit dem Jahre 1848 verschollene Schiffer Michel von Riegen, geboren am 6. März 1819 zu Blankenese, und dessen unbekannte Erben zierdurch aufgefordert, sich be⸗ ziehungsweise ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem Termine am 21. November 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei unterzeichnetem Gerichte zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt er⸗ klärt und mit dem Nachlaß den gesetzlichen Be⸗ stimmungen gemäß verfahren werden wird.

Blaukenese, den 12. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

12517] . 18

Im Juni 1870 verstarb zu Lübeck der Haus⸗ immergeselle Johann Joachim Friedrich G tiger ohann Friedrich) Gabriel. In seinem Testamente atte er seiner Stieftochter Jeannette Dorothea Lisette auert außer dem Eigenthum an seinem Mobiliar⸗ achlasse den Nießbrauch an seinem übrigen Nachlasse mit der Bestimmung vermacht, daß nach ihrem Ab⸗

eben der ihr zum Nießbrauche überlassene Theil eines Nachlasses denjenigen seiner Erben zufallen

olle, welche beim Ableben seiner Stieftochter seine ächsten Intestaterben sein würden. Seine Stief⸗ ochter ist am 20. April 1896 Morgens 5 Uhr ge⸗

widrigenfalls der Nach den si

melden legitimierten Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt wird, und der ich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern be⸗ rechtigt sein wird. örlitz, den 15. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

[12333] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Besitzers Carl Kübart von Uszpiaunen, werden die unbekann⸗ ten Rechtsnachfolger des am 9. November 1895 zu Uszpiaunen verstorbenen Stadtkassen⸗Rendanten Albert Frisch aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin den 13. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 9, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Albert Frisch anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiskus würde verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch orhandenen zu fordern berechtigt sein soll.

Pillkallen, den 14. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12334] Bekanntmachung.

In der Verwahrung des unterzeichneten Amts⸗

erichts befinden sich noch folgende letztwillige Ver⸗

ügungen, seit deren Niederlegung über 56 Jahre verflossen sind: 1

1) Testament des Ackerbürgers Joachim Friedrich Deilicke und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Müller, zu Gransee vom 9. Dezember 1839,

2) Testament des Schneidermeisters Carl Heinrich Knaack und Ehefrau Louise, geb. Hansen, verwittwet Rieck, zu Neu⸗Ruppin, vom 3. November

3) Testament des Hauptmanns Carl Gustav Kleist und dessen Ehefrau Charlotte, geb. Voelcker, in Alt⸗ Ruppin vom 3. März 1836,

9; Testament der verwittweten Handelsfrau Leppin, Marie Sophie, geborenen Wollgast, zu Neu⸗Ruppin, vom 29. April 1839,

5) Testament der 15 Regierungs⸗Räthin Metzer, Ulrike Louise Elisabeth, geborenen Stropp, zu Zech⸗ liner Glashütte, vom 30. November 1835,

6) Testament des Bauern Johann Wilhelm Nickel und dessen Ehefrau Christine, geb. Doll, zu Gr. Mutz, vom 9. Dezember 1836,

7) Testament des Bauern Johann Pieper zu Schönermark, vom 2. November 1839,

8) Testament der Wittwe Protz, Wilhelmine Friederike, geb. Behrendt, zu Lindow, vom 12./20. Fe⸗ bruar 1839,

9) Testament des Schuhmachermeisters Johann Carl Friedrich Vehse und dessen Ehefrau Friederike Caroline, geb. Schilinsky, zu Neu⸗Ruppin, vom 14. November 1838,

10) Erbvertrag zwischen der Wittwe Wieder, Anna Elisabeth, geb. Schneider, und deren Bruder Arbeitsmann Wilhelm Schneider zu Vielitz.

In Gemäßheit des § 218 A. L.⸗R. I, 12, werden die Interessenten aufgefordert, dieser letztwilligen Verfügungen nachzusuchen, widrigenfalls mit letzteren nach § 219 ebendaselbst verfahren wird.

Neu⸗Ruppin, den 13. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12538] e eaee Nr. 4592. Das Gr. Amtsgericht Neustadt hat heute folgenden Endbescheid erlassen: 1 Albertine ae. a—.; ledig von Raithenbuch, wird, da deren Leben oder Tod innerhalb Jahresfrist nicht festgestellt werden konnte, für verschollen erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat die Verschollene zu tragen. Neustadt i. Schwarzw., den 15. Mai 1896. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Vogel.

[12536] Bekanntmachung.

In der Müller Robert Rupprecht'schen Aufgebots⸗ sache F. 7/95 hat das unterzeichnete Amtsgericht am 15. Mai 1896 dahin erkannt:

1) Der am 27. März 1824 zu Nimptsch⸗Altstadt als ehelicher Sohn der Freisteller Anton und Anna Maria, geb. Gast, Ruprecht de e aher Ehe⸗ leute geborene und bis in die Mitte der 50 er Jahre zu Leutmannsdorf, Kreis Schweidnitz, wohnhaft ge⸗ wesene Müller Franz Joseph Robert Ruprecht (Rupprecht) wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.

Schweidnitz, den 15. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12535] Bekanntmachung. 6 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 31. Dezember 1895 zu

Berthelsdorf verstorbenen Majors a. D. Pitt

storben. Auf Antrag seines Testamentsvollstreckers rgeht hierdurch an alle diejenigen enannten Hauszimmergesellen G

Morgens 5 Uhr verstorben wäre, die Aufforderung, hre Erbansprüche spaͤtestens in dem Aufgebotstermine om 11. Juli 1896, Vorm. 11 Uhr, bei dem nterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls hre Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden. Der zu vertheilende Nachlaß beträgt etwa 8000 Lübeck, den 15. Mai 1896. Das Amtsgericht. Abth. IV.

Bekanntmachung.

Auf Antrag E Väöpner zu Görlitz

ls gerichtlich bestellten egers:

1) 85 8 11. Dezember 1895 zu Kuhng, Kreis Grrlitz, Fsʒh giges Fabrikarbeiters August Wilhelm EFietze e),

1 Ss,- F 2. März 1895 zu Görlitz verstorbenen ensionierten Postschaffners Karl Theodor Fink werden die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger er beiden genannten Personen aufgefordert, spätestens m Aufgebotstermin am 31. März 1897, Vorm. 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der beiden Erblasser vor dem unterzeichneten Gericht, Postplatz 18, Zimmer Nr. 53, anzumelden,

112339]

welche des vor⸗ abriel gesetzliche rben sein würden, wenn derselbe am 20. April 1896 ([12540]

v. Probst ist beendet. 8 Lauban, den 15. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. bezw. 12. d. M. sind 1

1) der Wechsel de dato Berlin, den 15. Juli 1895, lautend über 1548 35 ₰, fällig am 15. August 1895, ausgestellt von P. Boehme, ge⸗ zogen auf C. Külper „Gitschiner“ in Berlin, an⸗ genommen von C. Külper,

2) die Beitragsrückgewährscheine (erster bis achter, erste Folge) zum Versscherungsschein Nr. 1356 von Deutschland, Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin, über 300 ℳ, lautend je über 11 61 (Nr. 2257, 2258, 4765, 9305, 17 870, 24 322, 29 600, 34 361) zahlbar am 3. November 1910 beziehentlich eventuell nach dem früheren Tode der Frau M. E. Böttcher, geb. Weber, zu Berlin,

3) die Prämienrückgewährscheine Nr. 15 793, 18 448, 21 296, 24 198, 27 605, 31 035, 34 982 der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versicherungsgesellschaft zu Berlin, ausgestellt je zur Lebensversicherungspolice Nr. 8459 über 5000 Thaler (15 000 ℳ) in den Jahren 1869 bis 1875 je am 15. November, lautend über 141 Thaler 15 Sgr. 10 Pf. (424 58 ₰), zahlbar nach dem Tode des Buchbindermeisters und

1

1 Prämienrück h ne (erster bis fünfter) der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft, Nr. 128 056, 128 057, 128 058, 141 783, 153 174, ausgestellt am 1. Juli 1886 (drei) bezw. 1887 bezw. 1888 je zur Police Nr. 56 153, lautend je über 90 90 ₰, zahlbar nach dem Tode des Stations⸗Assistenten G. O. G. Lange, 5) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 101 838, ausgestellt für die ver⸗ wittwete Feuerwehrmann Karsunke, Losuise, geb. Hilbig, lautend über 315 41 ₰, 6) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 500 669, ausgestellt für die Näherin Ernestine Herrmann, Lothringerstraße Nr. 27, lautend über 300 ℳ, 7) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 3618, ausgestellt für Marie Herr⸗ mann, Fereher des Lehrers, lautend über 513 8 , 8) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 307 273, ausgestellt für die ver⸗ ehelichte Tischlergeselle Hiltmann, Charlotte, geb. Pahltzow, Reichenbergerstraße 149 III, lautend über 330 20 Z, 9) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 650 373, ausgestellt für Kern, Martha, Arbeiterin, Mündel des Kohlenhändlers Louis Woidke, Fichtestraße 26, lautend über 693

15 Z, 1) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 314 222, ausgestellt für das Dienst⸗ mädchen Berta Freyer, Bergmannstraße 1, lautend über 601 32 11) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 103 998, ausgestellt für die Näherin Wally Koschnick, Nostizstraße 31, lautend über 356 38 ₰, 12) die folgenden Depotscheine der Reichsbank (Reichshauptbank für Werthpapiere) zu Berlin a. Nr. 524 002 vom 4. Juni 1889, lautend über 13 900 4 % Pfandbriefe der Frankfurter Hypo⸗ thekenbank (Frankfurt a. M.) mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1890 ffl. und Anweisungen, b. Nr. 524 003 vom 4. Juni 1889, lautend über 27 000 Franks 3 % Italien. Südbahn⸗Obligationen, mit Zinsscheinen fällig 1. Oktober 1889 u. folg., c. Nr. 542 136 vom 21. August 1889, lautend über 2500 Franks 3 % garant. Italienische Südbahn⸗ ; mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1890 und folg., d. Nr. 544 600 vom 7. September 1889, lautend über 2000 Franks 3 % garant. Italienische Süd⸗ bahn⸗Obligakionen, mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1890 u. folg., e. Nr. 548 193 vom 5. Oktober 1889, lautend über 2000 Franks 3 % garant. Italienische Mittel⸗ meerbahn⸗Obligationen, mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1890 u. folg., f. Nr. 595 968 vom 12. August 1890, lautend über 3500 4 % Pfandbriefe der Frankfurter Hypotheken⸗ bank in Frankfurt a. Main, mit Zinsscheinen fällig 2. Januar 1891 folg. und Anweisungen, g. Nr. 620 601 vom 10. Januar 1891, lautend über 140 Pfund Sterling 4 ½ % Argentinische An⸗ 8 1888, mit Zinsscheinen fällig 1. April 1891 u. folg., zu a. bis g. ausgestellt je für Herrn Dr. Julius Loeb in Reichenhall,

13) der Depotschein Nr. 461 434 (roth) vom 1. Mai 1888, ausgestellt für den Restaurateur Hugo Pfennigsdorf, als Vormund der min. Liesbeth Martha Kuckuck, lautend über 1100 3 ½ % Ber⸗ liner Stadtanleihe, mit Zinsscheinen fällig am 1. Ok⸗ tober 1888 folg. u. Anweisungen,

14) der Depotschein Nr. 848 176 vom 14. Februar 1895, ausgestellt für Robert Jacob Waldemar Heseler, hier, über 3000 4 % Preußische kon⸗ solidierte Staatsanleihe mit Zinsscheinen fällig am 1. Juli 1895 und folgenden nebst Anweisungen,

15) der Depotschein der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse zu Berlin Nr. 537 vom 1. Oktober 1894, ausgestellt für Fräulein Bertha Hollstein zu Berlin, über 100 3 ½ % Landschaft⸗ liche Zentral⸗Pfandbriefe mit Kupons Nr. 2 bis 20 und Talons Januar —Juli,

16) die er des Lombard⸗Komtors der Reichshauptbank zu Berlin, je vom 10. Juli 1893, ausgefertigt 4 für Frau verwittwete Kuntze, Louise, geborene Schmidt, zu Berlin, und zwar:

a. Nr. 21 941 und b. 21 942, bescheinigend je die F“ des Depotscheins des Komtors der Reichshauptbank für Werthpapiere und zwar:

zu a. Nr. 735 306 über 10 000 4 % Preußische Hypothekenaktienbank⸗Pfandbriefe,

zu b. Nr. 735 309 über 29 500 4 % Preußische Konsols und Nr. 735 300 über 18 000 4 % Sz Reichsanleihe, je für ein Darlehn von

00 ℳ,

17) die Aktie Nr. 3573 des Berlin⸗Charlotten⸗ burger Bauvereins Aktiengesellschaft (in Liqu.) zu Berlin, de dat. Berlin, den 1. April 1872, lautend se 8* Thaler, eingetragen im Aktienbuch Fol. 179

r. 18⅛,

für kraftlos erklärt.

Berlin, den 15. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[12533] Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom Fenehh Tage ist der auf den Namen des Technikers M. Froning von Dülmen am 1. Juni 1882 ausgestellte und über fünf Kuxe lautende Kux⸗ schein Nr. 766 bis 770 des bei Lünen im Ober⸗ Bergamtsbezirk Dortmund belegenen Steinkohlen⸗ und Eisenerz⸗Bergwerks Victoria für kraftlos klärt. Dortmund, den 12. Mai 1896. 8 Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu

Königsberg Nr. 15 432 ist für kraftlos erklärt. Königsberg, 11. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. X.

[12525] ver,in Jen Das Sparkassenbuch Nr. 25 021 der städtischen Sparkasse zu Laeec, ist für kraftlos erklärt. Königsberg, 11. Mai 1896. 8 Königliches Amtsgericht. X.

Im Namen des Königs! b

Verkündet am 15. Mai 1896. Tschinkel, Gerichtsschreiber, i. V..

Auf den Antrag des Rentiers Paul Ohlen zu Todenbüttel, als Vertreter durch Administration der

1

[12524]

[12537]

Königliche Amtsgericht zu Schenefeld durch den Gerichts⸗Assessor Kruse für Recht:

Der Kontrakt vom 17. Mai 1877, aus welchem im Grundbuch von Gribbohm Band I Blatt 20 Abtheilung III Nr. 1 2400 % mit 4 ½ % Zinsen eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt. ie osten. des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Schenefeld, den 15. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12526]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind folgende Urkunden:

1) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buch von Amalienhof Band I Nr. 45 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 5 für den Brennerknecht Friedrich Heise zu Lichterfelde eingetragenen 110 Thlr. leich 330 ℳ,

9 das ööö über die im Grund⸗ buch von Biesenthal Band III Nr. 104 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 13 für die verehelichte Arbeiter Ge geb. Seeger, zu Biesenthal eingetragenen 3) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buch von Eberswalde Band VI Nr. 336 für den Ackersmann Düring zu Niederfinow eingetragenen 600 Thlr. gleich 1800 ℳ, für kraftlos erklärt worden. G Eberswalde, den 6. Mai 18956. Königliches Amtsgericht.

[12530] 1 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Mai 1896 ist die Hypotheken⸗ urkunde über die Post von 1200 Kaufgelder⸗ forderung der Altsitzer Wilhelm und Fetn. geb. Ruddeck, Broszio'schen Eheleute aus Soltmahnen, welche dieselben ihrem Sohne Gottlieb Broszio als Vatererbtheil überwiesen haben, verzinslich zu 5 Pro⸗ zent und fällig bei erreichtem 22. Lebensjahr des Gottlieb Broszio, eingetragen in Abth. III Nr. 8 des Grundstücks Soltmahnen Nr. 72 und früher auch eingetragen gewesen auf Soltmahnen Nr. 34 Abth. III Nr. 20, bestehend aus Abschriften der Eintragungen und des Grundbuchblattes der ver⸗ hafteten Grundstücke, für kraftlos erklärt. Angerburg, den 8. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

Verkündet am 8. Mai 1896. Fenselau, als Gerichtsschreiber. m Namen des Königs! In der Aufgebotssache der geschiedenen Ehefrau Maria Pohlmann, geb. Biehl, in Henstedt und des Arbeiters Hinrich Biehl daselbst (Antragsteller) hat das Königliche Amtsgericht in Bramstedt durch den Amtsrichter Wollmann für Recht erkannt: Die Akte vom 7. Novembek 1863, aus welcher auf dem im Grundbuch von Henstedt Band I Blatt 4 verzeichneten Grundstücke des Hufners Eduard Borchert in Henstedt in Abtheilung III unter Nr. 1 für die obengenannten Antragsteller eine Hypothek von 2362 50 eingetragen steht, wird für kraftlos erklärt. Die Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens

1“

[125³2]

Wollmann. 8*

[12528] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Mühkenbesitzers Wilhelm Kutzner in Neulübbenau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wend. Buchholz durch den Amts⸗ richter Kühl für Recht: . Die Rechtsnachfolger der Wittwe Anna Marie Kalisch, zuletzt in Neulübbenau aufhaltsam gewesen, werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grund⸗ stück des Mühlenbesitzers Wilhelm Kutzner zu Neu⸗ lübbenau Band I Blatt Nr. 39 in Abtheilung III. unter Nr. 4 eingetragene, zur Mithaft auf die Grund⸗ stücke Neulübbenau Band II Blatt Nr. 92 und Band III Blatt Nr. 100 und 101 übertragene Hypother von 26 Thlr. = 78 ℳ, acht und siebenzig

ark, ausgeschlossen und wird das Hypotheken⸗ Dokument für kraftlos erklärt. Die Kosten hat Antragsteller zu tragen. 8 8 [12534] 8

Durch Urtheile vom 15. April 1896 sind

I. für kraftlos erklärt worden folgende drei Hypo⸗ thekenurkunden:

1) über 3200 Thaler mütterliche Erbegelder, sowie je ein Pferd oder 100 Thaler und weitere je 25 Thaler des Karl Gottlob und des Johann Friedrich August Köppe zu Seidewitz, eingetragen unter 6 Abtheilung III Band II Blatt 2 des Grund⸗ buchs Seidewitz auf Grundstücken des Gutsbesitzers Wilhelm Ernst Köppe. Die Urkunde besteht aus einer weh,edee. des Kaufvertrags vom 5. Juni und dem Hypothekenbuchsauszug vom 6. Juni 1863,

2) über ursprünglich 400 Thaler Kaufgeld der Ehefrau Weber, verwittwet gewesenen Fröhlich, jetzt noch 150 Thaler der 2 Geschwister Fröhlich, Emille Marie und Karl Hermann zu Bockwitz, eingetragen unter 10 Abtheilung III Band II Blatt 24 des Grundbuchs Bockwitz auf Grundstücken des Land⸗ wirths Heinrich Ernst Weber zu Bockwitz. Die Urkunde besteht aus dem Hypothekenbrief vom 8. August 1874 und der Ausfertigung des Erbrezesses vom 20. Juli 1874,

3) der Zwei böqpetheken beie über 10 500 Erbe⸗ gelder des Ernst Wilhelm Oskar Capito zu Schirme⸗ nitz, eingetragen unter 9 Abtheilung III Band! Bkatt 8 und unter 1 Abtheilung III Band 1 Ar⸗ tikel 9 des Grundbuchs Schirmenitz auf Grundstücken des Landwirths Hermann Hoffmann zu Schirmenit⸗ Der Zweigbrief besteht aus einer beglaubigten Ab⸗ schrift des Hypothekenbriefs vom 1. Dezember 1 über 42 000 der 4 Geschwister Capito, dem Aus⸗ fertigung der Verpfändungserklärung vom 4. Mai 1876 und des am 4. November 1875 eröffneten N 5 Gutsbesitzers Friedrich Wilhelm

apito angefügt war;

II. ausgeschlossen worden alle etwaigen Rechte 0 die Hypothek von 22 Thaler Darlehn, die aus Schuldverschreibung vom 8. Januar 1849 f Gutsbesitzer Gottlieb Adolf Hörmann zu A

uter 15 Abtheilung III Band 1. Blatt 4

rundstücken des Landwirths Friedrich Ernst 3 zu Paußnitz eingetragen ist.

Kshnigliches mtsgericht Belgern.

88

Kaufmanns Adalbert Johann Ludwig Lieschke,

Spar⸗ und Leihkasse zu Todenbüttel,

erkennt das 8

¹ Barbara, Rosa, Josefa und Isidor Appel zu Schönau

zum Deut Nℳho) 121.

Peeen 8⸗Sachen. nusg ote, Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Z Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

1. 2. 3. 4. 5.

Zweite

Beilage

nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 21. Mai

Oeffentlicher Arzeiger.

6. Foumnondtt. Nesegschesten au 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Aktien u. Aktien⸗Gesellsch

eenossenschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[12576 Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 6. Mai 1896 sind nachstehende Hypo⸗ thekenurkunden für kraftlos erklärt worden: A. über 346 Thlr. 16 Gr. Stiftungsgeld, ein⸗ getragen für die St. Trinitatiskirche hierselbst auf

1. Januar Grund der Schuldurkunde vom 2i= März; 1804 auf

8 1

den Blättern der Grundstücke 57 und 58 Oberfeld Leobschütz Abtheilung III Nr. 1, gebildet aus einer Ausfertigung der obigen Urkunde und dem Hypotheken⸗ schein vom 23. März 1804,

B. über 400 Thlr. Darlehn, eingetragen für den Lehrer Alexander Chartée zu Auchwitz auf Grund der Schuldurkunde vom 25. Rovember 1871 und der Felon vom 5. März 1887 auf den Blättern der

rundstücke Nr. 114 Osterwitz 35 und 50 Kaldaun, 51 b. Jakubowitz in Abtheilung III unter Nr. 13 bezw. 3, gebildet aus einer Ausfertigung der obigen Schuldurkunde und den Hypothekenbuchsauszügen der ““ vom 27. November und 4. Dezember

C. über 600 Darlehn, eingetragen für den Aus⸗ zügler Franz Josef Behr in Schönbrunn auf Grund der Schuldverschreibung vom 17. August 1878 auf Blatt Nr. 89 Leisnitz Abtheilung III Nr. 11, ge⸗ bildet aus einer Ausfertigung dieser Schuldver⸗ e und dem Hypothekenbrief vom 27. August D. über 364 Thlr. 13 Sgr. Judikatforderung, ein⸗ getragen auf Grund des Urtheils vom 12. August 1870 und einer späteren Zession für den Kaufmann Simon Guttmann zu Breslau auf Blatt 104 Garten⸗Leobschütz Abtheilung III Nr. 12, gebildet aus einer Ausfertigung des obenerwähnten Urtheils, einer beglaubigten Abschrift des Ersuchens des Prozeßrichters vom 13. August 1870 und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszug vom 26. August 1870,

E. über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 18. Januar 1866 und einer späteren Zession für die katholische Pfarrkirche zu Kobschütz auf den Blättern der Grundstücke Nr. 92 Löwitz, 181 dom. Bratsch und 333 Sauerwitz in Abtheilung III unter Nr. 1, gebildet aus einer Aus⸗ fertigung der Schuldurkunde und je einem Hypotheken⸗ 11, der Pfandgrundstücke vom 26. Januar

F. über 100 Thlr Darlehn, Rest ursprünglicher 102 Thlr. 20 Sgr., eingetragen auf Gruns der Schuldurkunde vom 12. Mai 1803 und der Zession vom 7. Dezember 1852 für die Geschwister Peter und Marianne Roesner zu Osterwitz auf dem Blatte des Grundstücks 12 Osterwitz Abtheilung III Nr. 1, gebildet aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde und je einem Hypothekenbuchsauszug des Pfandgrund⸗ 85 vom 16. Mai 1803 und vom 30. Dezember „G. über 91 Thlr. 29 Sgr. 7 Pfg., Rest ursprüng⸗ licher 311 Thlr. 28 Sgr. 8 ¼ Pfg., rückständige Erbe⸗ gelder, eingetragen für Franziska Lerch aus Badewitz auf Grund der Erbtheilungsverhandlung vom 292. Juli 1837 auf Blatt 80 Badewitz Abtheilung III Nr. 10, gebildet aus einer Ausfertigung dieser Verhandlung und dem Hypothekenschein vom 3. Oktober 1838,

H. über 200 Thlr. Darlehn, eingetragen für die katholische Kirche zu Tropplowitz auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 28. Mai 1853 auf Blatt 43 rust. Peter⸗ witz Abtheilung III Nr. 4, gebildet aus einer Aus⸗ fertigung dieser Schuldurkunde und dem Hypotheken⸗ schen vom 30. Mai 1853,

J. über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen für die katholische Pfarrkirche zu Leobschütz auf Grund der Schuldurkunde vom 4. September 1846 und einer späteren Zession auf Blatt 505 Oberfeld Leobschütz Abtheilung III Nr. 1, gebildet aus einer beglaubigten Abschrift und der Schuldurkunde und dem Hypotheken⸗ schein des Pfandgrundstücks vom 22. September 1846, K. über 111 Thlr. 12 Sgr. 84⁄7 Pfg., Kaufgeld, eingetragen für die Geschwister Josef, Eduard, Marie,

auf Grund der Urkunden vom 31. Dezember 1867 und 16. November 1868 auf den Blättern der Grundstücke Nr. 504 und 505 Schönau, gebildet aus je einer Ausfertigung der obigen Schuldurkunden und dem Hypothekenbuchsauszug des Grundbuchblattes Nr. 504 Schönau vom 17. Februar 1869, 1 L. über 150 Thlr. Darlehn, Antheil ursprüng⸗ icher 600 Thlr., eingetragen für die Frau Kreis⸗ sekretär Emma Altdorfer, geb. Kern, in Rybnik, auf Grund der Schuldurkunde vom 24. Januar 1860 und der Erbtheilungsverhandlung vom 6. Mai 1873 auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 4 Kittelwitz btheilung III Nr. 7, gebildet aus je einer Aus⸗ fertigung der genannten beiden Urkunden und aus in Hppothekenbuchsaushug des Pfandgrundstücks vom „Januar 1860, Bül. über 900 Kaufgeld, Theilbetrag der auf 8 g Nr. 306 Stadt Leobschütz in Abtheilung III. Fefr Nr. 2b. für die verwiktwete Bäckermeister Fösefa Hampel, geb. Hoppe, aus Leobschütz, auf d des Vertrages vom 10. Oktober 1878 ein⸗ h tagenen 15 900 ℳ, von welchen diese 900 8 8 Ueberweisungsattest des Königlichen Amtsgerichts soh schütz vom 10. Mai 1883 fh. den Grundbesitzer⸗ dehn Karl Hoppe zu Leobschütz übergegangen sind, et aus einer Ausfertigung des Vertrages vom pj Oktober 1878 und dem Hypothekenbrief des andgrundstücks vom 2. Januar 1882, einae über 104 Thlr. 29 Sgr. 3 ½ Pfg. Kaufgeld, gecragen auf Grund des Fuschle bescheids vom „„September 1850 und der Kaufgelderbelegungs⸗

a. 13 Thlr. 23 Sgr. 6 Pfg. für die Königliche Kreisgerichts⸗Salarienkasse zu Leobschütz, 1 deh 16 Thlr. für die Gutsherrschaft zu Steuben⸗

rf,

c. 38 Thlr. 3 Sgr. für die minderjährigen Ge⸗ schwister Theresia und Josef Ramisch, ssäric d. 37 Thlr. 2 Sgr. 9 ½ Pfg. für die verehelichte Josefa Franzke,

auf Blatt 13 Steubendorf und von dort bei Ab⸗ zweigung von Trennstücken am 27. Mai 1893 über⸗ trahen auf Blatt 194, 250, 334 und 335 Steuben⸗ dorf Abtheilung III Nr. 2 bezw. Nr. 1, und zwar das Hauptinstrument, ausgefertigt für die Gläubigerin zu c., gebildet aus je einer Ausfertigung der oben⸗ genannten beiden Urkunden und dem Hypotheken⸗ schein des Grundbuchblattes Nr. 13 vom 5. Februar 1851 und ferner 3 Zweiginstrumente, ausgefertigt

glaubigten Abschrift des Hauptinstruments. Leobschütz, den 11. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

9

[12527] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Torgau vom 13. Mai 1896 ist die ypothekenurkunde über 427 1 nebst Zinsen Jaarenschuld, eingetragen für den Kaufmann J. G. Kinder zu Torgau auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 27. Dezember 1882 am 25. Januar 1883 in der III. Abtheilung unter Nr. 8 des dem Kasernenwärter a. D. August Weber zu Torgau gehörigen Grundstücks, verzeichnet im Grund⸗ buche von Torgau Band IV Blatt Nr. 186, für kraftlos erklärt. Torgau, 13. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

[12529] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des Koöniglichen Amts⸗ gerichts zu Torgau vom 12. Mai 1896 ist die Hypo⸗ thekenurkunde über 150 Thaler Illaten, eingetragen in Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Zwethau Band II Blatt 53 für Johanne Sophie Mager, geb. Süste, in Zwethau aus dem öö vom 15. De⸗ zember 1856, gebildet aus der Ausfertigung der Ur⸗ kunde vom 15. Dezember 1856 und dem Hypotheken⸗ schein von demselben Tage für kraftlos erklärt.

Torgau, den 13. Mai 1896. bs Königliches Amtsgericht.

[125391 1 ““

Durch Ausschlußurtheil vom 16. Mai 1896 ist die Hypothekenurkunde über 85 Thaler Kurant Vatergut des am 8. Februar 1843 geborenen Friedrich Hein⸗ rich Christof Winkelmann, eingetragen im Grund⸗ buche von Tangeln Band 48 Blatt 22 und Band 49 Blatt 40 Abtheilung III unter Nr. 7 bezw. 4, welche Urkunde aus einer Ausfertigung des Rezesses vom 23./25. Juli 1845 und dem Hypothekenschein vom 16. August 1845 gebildet ist, für kraftlos erklärt. Beetzendorf, den 16. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Mai 1896 sind die Inhaber der auf Kruglanken Nr. 50 Abth. III Nr. 4b. für die Caroline Amalie Milkuhn eingetragenen Erbtheils⸗ forderungen von 35 Thaler und 25 Thaler mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen. Angerburg, den 8. Mai 1896. 8 Königliches Amtsgericht.

[12325] Oeffentliche Inenmeß. u“ Die Ehefrau Catharina Just, geb. Unbehauen, zu Heiligenhafen, vertreten durch den Rechtsanwalt Bock in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Wilhelm Just, früher in Heiligenhafen, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Leben und Gesundheit Mißhandlung und Bedrohung, mit dem ntrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen eeheeng des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kiel auf Dieustag, den 13. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Kiel, den 13. Mai 1896. Gutzeit, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12326] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau, Fabrikarbeiterin Marie Schröder, geb. Schaper, in Rotenburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Koellner in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, Fabrikarbeiter Joh. Carl Schröder, zu⸗ letzt daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen Sävitien und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, den Beklagten als schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden (Aller) auf den 22. Ok⸗ tober 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Ahwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gem

für die Gläubiger a., b., d., gebildet aus je einer be⸗

[12327] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Händlers Wilhelm Ramin, Johanne, geb. Mussé, in Berlin N., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Topp hier, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, zuletzt in Braunschweig, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗ schweig auf den 3. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. gaes den 12. Mai 1896. A. Oelmann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 88 8

[12324] Sslrh Zustellung.

In Rechtssachen verehel. Emma Lina Adelsflügel, geb. Ammer, in Gera, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Büttner daselbst, Klägerin, gegen den Weber Karl Emil Adelsflügel, früher in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Beweisaufnahme und weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 6. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Gera, den 18. Mai 1896.

1 „Buckel, Landg.⸗Sekr.,

Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[12322] Oeffentliche Zustellung.

Die Clara Charpentier, Ehefrau von Franz Hermany, ohne Gewerbe, zu Großmoyeuvre, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, klagt gegen ihren Ehemann Franz Hermany, Arbeiter, früher zu Großmoyeuvre, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zum Nachtheil des Beklagten und Verurtheilung des letzteren zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 1. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftenung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

—ö—

[12323]2 SOeffentliche Zustellung. Die Helena Dewi, Ehefrau des Arbeiters Alexander Gredt zu Metz, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Stroever, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Metz, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zum Nachtheil des Beklagten und Verurtheilung des letzteren zu den Kosten, und ladet den zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 1. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[11655] Oeffentliche Sesne.

Der Arbeiter Johann Ehrhorn in Wilhelmsburg, vertreten durch die Rechtsanwalte Nagel u. Stünkel zu Stade, nimmt das gegen seine Ehefrau Anna Ehrhorn, geb. Wilke, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung an⸗ hängige, infolge Ausbleibens der Parteien im letzten Termin seither ruhende Verfahren wieder auf und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I des König⸗ lichen vens zu Stade auf den 13. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 12. Mai 1896 bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Antrag bekannt gemacht.

Stade, den 13. Mai 1896.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7

[12321] Oe fee Zustellung. 8

Die Ehefrau Maria Margaretha Luise Mammel geb. Rüssel, zu Schleswig, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Lassen in Altona, klagt gegen den Küper Immanuel Christian Mammel, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter die 1 am 8. April 1893 böslich verlassen, mit dem Antrage auf Tren⸗ nung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil. Die Kläͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen veeeien; des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 24. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

derhandlung vom 28. November 1850 und zwar

acht. Der t gemacsz e ber des Königlichen Landgerichts.

16 VLEC1“

C1uA4“ 11A4“*“

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 16. Mai 1896.

Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1233121 SOeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Selma Fhlten zu Erle bei Buer, vertreten durch deren Vormund Bergmann August Ludwig daselbst, Prozeßvertreter: Rechts⸗ anwalt I zu Warendorf, klagt gegen den Schreiner Wilhelm Oeding, früher zu Freckenhorst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der n den

eklagten, soweit wie angängig, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil 3 8

1) für den natürlichen Vater des von der Nätherin Fedehg am 27. November 1895 geborenen

indes Selma Zahlten zu erklären,

2) denselben zu verurtheilen, an das Kind zu

Händen des Vormundes für die Zeit vom 27. No⸗

vember 1895 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Kindes an Alimenten monatlich 7,50 und zwar die Rückstände sofort, die seit dem Urtheile dee in vierteljährigen Vorauszahlungen zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ .. zu Warendorf auf den 14. Juli 1896, orgens 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Warendorf, den 16. Mai 1896.

arsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht

[12330] Oeffentliche Zustellung.

Der Fleichermeister Benjamin Rudolph in Thorn Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justiz⸗ Rath Warda in Thorn, klagt gegen den früheren Steuer⸗ beamten, jetzigen Schuhmachergesellen Albert (Fer⸗ dinand) Unger, zuletzt zu Oliva, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auszahlungsbewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen: a. darin zu willigen, daß die vom Kläger behufs Anordnung des Arrestes zufolge Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts zu Thorn am 11./15. Ok⸗ tober 1894 ad Spezial⸗Manual Band 101 Seite 134 bei der Königlichen Regierungs. Hauptkasse in Marien⸗ werder hinterlegten 60 nebst aufgelaufenen Hinter⸗ legungszinsen dem Kläger zurückgezahlt werden,

b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, VIII., zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer 46, auf den 1. Ok⸗ tober 1896, Vormittags 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Danzig, den 16. Mai 1896.

Sietz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIII.

[12329] Oeffentliche Zustellung. Der Johann Schoos, Ackerer und Wirth zu Baselt, vertreten durch Rechtsanwalt Meurin, klagt gegen:

1) Conrad Probst, Ackerer und Kalkbrenner,

2) Christian Probst, Ackerer, beide zu Wallers⸗

eim, 3) Mathias Probst, Ackerer, früher zu Wallers⸗ heim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 9 Johann Probst, Ackerer zu Wallersheim, 5) Eheleute Susanna Probst und Simon Haas, Fuhrmann zu Birresborn, wegen Feststellung, mit dem Antrage: „Das 8 Landgericht wolle erkennen: 8 I. daß der Kläger auf Grund eines eigenhändigen Testaments seiner gegen Ende 1877 verstorbenen Ehefrau Lucia, geb. Probst, die Hälfte des Nachlasses derselben zu beziehen hat; II. daß zu den Passiven der zwischen dem Kläger und seiner verstorbenen Ehefrau eine von Kläger auf Grund eines Zahlungsbefehls vom 29. Dezember Schuld von 1455 nebst Zinsfen gehört; III. die Beklagten verurtheilen, die Hälfte des ad II bezeichneten Betrages zu bezahlen, den Be⸗ klagten die Kosten zu Last legen“, und ladet den Beklagten Mathias Probst zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 2. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trier, den 11. Mai 1896.

1 Oppermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12332] Oeffentliche Zustellung.

Der Konditor Ludwig Döll zu Gießen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jung daselbst, klagt gegen den Johannes Bruder von Gießen, z. Zt. unbekannt wo abwesend, wegen Entschädigung aus Mieth⸗ vertrag, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 213 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juni 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun

des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amisgericht zu Gießen auf den 11. Juli 1896, Vor⸗ mittags 8 Uhr. Fem Zwecke der öffentlichen ö wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

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