1896 / 141 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Jun 1896 18:00:01 GMT) scan diff

896, Vo g hr, anzu

Uls der Ausschluß derselben und die ng des

esitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Borken, den 8. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

[17935] Aufgebot. v11

Der Zeller Wilhelm Laumann zu Flamschen Kspl. Coesfeld hat das Aufgebot des für die Wittwe Johann Heinrich Steinkamp daselbst im Grundbuch von Kspl. Coesfeld Band II Blatt 49 unter Nr. 1 berichtigten Grundstücks Fl. 5 Nr. 43 (Feldmark) Kspl. Coesfeld beantragt. Die Eigenthumspräten⸗ denten werden aufgefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer Ansprüche und der Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amtsgericht Zimmer Nr. 11 am 14. Oktober er., Vormittags 9 ½ Uhr, anstehenden ihre Ansprüche anzu⸗ melden und glaubhaft zu machen.

Coesfeld, den 9. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

[179344 Bekanntmachung.

Die der Person und dem Aufenthalt nach nicht bekannten Erben der in Amerika verstorbenen Ge⸗ schwister Josef und Elisabeth Zawar, werden hier⸗ durch aufgefordert, ihre etwaigen Rechte an dem in der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde St. Wendel unter Artikel 781 auf den Namen Wittwe Peter Zawar zu St. Wendel eingetragenen Grundstück Flur 5 N. 299/184, die Mott, Garten spätestens in dem auf den 1. September 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht anberaumten Termin geltend zu machen, widrigenfalls die Lehrerin Elisabeth Zawar zu Ott⸗ weiler als Alleineigenthümerin der bezeichneten Par⸗ zelle im Grundbuch eingetragen wird. 8

St. Wendel, den 23. April 1896.

1 Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

[17932] Aufgebot. Der Rechtsanwalt und Notar Philipp Lewek von hier hat namens des Bäckermeisters Edmund Englert zu Erkner als Vormund des zuletzt hns. bekannt, zu Erkner aufenthältlich gewesenen Arbeiters Friedrich Karl Andreas Schade, welcher verschollen ist, be⸗ antragt, das Aufgebot zwecks Todeserklärung des sesdeich Karl Andreas Schade zu erlassen. Friedrich karl Andreas Schade, geb. am 29. Januar 1819 zu Halberstadt als Sohn des Arbeiters August Schade und dessen Ehefrau Dorothee, geb. Schieler, daselbst, sowie die von ihm etwa hinterlassenen Erben und Erbnehmer werden daher aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 20. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls Friedrich Karl Andreas Schade für todt erklärt wird. 16 den 4. Juni 1895. Königliches AmtsgerichF..

[17938]

In Sachen, betreffend das Aufgebot zwecks Todes⸗ erklärung des Zimmergesfellen Friedrich August Müller aus Belumerdeich, wird der auf den 18. Junt 1896 vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehende Termin auf den 24. Juni 1896, Vormittags 11 ½ Uhr, verlegt.

Neuhans a. O., den 6. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

117937] Bekanntmachuug.

Auf Antrag des Ackerbürgers Friedrich Gramsch zu Kotzenau, Sprottauerstraße Nr. 9, wird dessen Bruder, der am 5. Juni 1852 zu Birkfleck geborene Fabrikarbeiter Ernst Wilhelm Gramisch, welcher im Jahre 1885 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 4. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 15) widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 1

Oberhausen, den 30. Mai 1896. 8

Königliches Amtsgericht. [17930 Aufgebot.

Auf Antrag des Johann Michael Emig von Hassen⸗ roth und der Adam Flath VI. Ehefrau von da, Maria, geb. Haas, wird deren Stiefbruder Ludwig Ernst Emig, geboren am 6. Juni 1826 zu Ober⸗ Ramstadt und zuletzt wohnhaft gewesen in Habitz⸗ heim, welcher schon seit etwa 46 Jahren abwesend ist, ohne daß über seinen Aufenthalt etwas bekannt geworden, sowie seine etwaigen Leibes⸗ oder sonstigen unbekannten Erben aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und etwaige Ansprüche an das hier kuratorisch verwaltete, etwa

500 betragende Vermögen des Ludwig Ernst Emig geltend zu machen, als sonst Ludwig Ernst Emig todt erklärt und sein Vermögen den be⸗ vg Erben gegen Sicherheitsleistung überwiesen

Reinheim, den 10. Juni 1896. 118

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. 8 (gez.) Braun. Veröffentlicht: Carnier, Gerichtsschreiber. 117927] ,

Der Rechtsanwalt Max Grabower zu Berlin, als Rachlaßpfleger, hat das fen aen der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer der zu Berlin wohnhaft d am 19. März 1896 verstorbenen unverehelichten Jenny Schutzer beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗

ebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗

feus sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch n so weit 213588 machen können, als der Maff laß. mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Shaclene niß kann in der Gerichtsschreiberei, Neue Friedrichstraße 13, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 6. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[179283232 Aufgebot. 4

Der Kaufmann Wilhelm Münter aus

rford ist daselbst am 29. Oktober 1895 ohne

interlassung einer esflaua gestorben.

ie bisher ermittelten erbberechtigten Verwandten desselben haben der Erbschaft entsagt. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Lücken zu Herford, werden die unbekannten Erben des ge⸗ nannten Wilhelm Münter aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden, und der Nach⸗ laß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird ver⸗ abfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist, und weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.

Herford, den 1. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

[17929] Oeffentliches Aufgebot.

In der Herzog'schen Nachlaßsache von Domers⸗ leben hat sich als alleinige Erbin des am 6. Mai 1895 zu Domersleben verstorbenen Uhrmachers, früheren Eisenbahnarbeiters Johann Heinrich Ernst Herzog zu Domersleben, geboren zu Gr.⸗Henners⸗ dorf, Kr. Sorau, die Wittwe desselben, Charlotte Herzog, geb. Jordan, legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 24. Oktober 1896 bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die obenbezeichnete Erbin aus⸗ gestellt werden wird.

Wanzleben, am 8. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht. I. [179633 Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht Elmshorn bat unter

dem 30. April 1896 erkannt: Folgende Personen:

1) der Zimmermann Christian Friedrich Schröder, geboren am 12. November 1850 zu Elmshorn,

2) der Seefahrer Friedrich Klaus Wedder, ge⸗ boren am 6. Mai 1847 zu Seesteraudeich,

3) der Seefahrer Hans Hinrich Mohr, geboren am 17. Juni 1836 zu Langelohe, und

4) der Seefahrer Johann Tiedemann, geboren am 23. Januar 1833 zu Elms horn,

werden für todt erklärt. Als Todestag ist der 30. April 1896 anzusehen.

Alle unbekannten Erben der genannten -. werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf deren Nachlaß ausgeschlossen und dieser den bekannten und sich ausweisenden Erben, beziehungsweise dem Fiskus zugesprochen.

Elmshorn, den 5. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[18014] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und etwaiger Vermächtnißnehmer des zu Berlin zuletzt Friedrichstraße 91/92 wohnhaft ge⸗ wesenen, am 13. September 1895 verstorbenen Zahnarztes Fritz Wilhelm Carl Kessemeyer ist beendet.

Berlin, den 5. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 6. Juni 1896 ist die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck am 14. Juni 1867 auf das Leben des Kaufmanns Albert Böhm zu Rybnik ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 41 754 über 1000 Thaler für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 11. Juni 1896. Abth. 4 [17990]

Das Amtsgericht.

[17967.] Bekanntmachung. 88

Durch Ausschlußurtheil vom 4. Juni 1896 ist das Sparkassenbuch Nr. 44 303 der städtischen Sparkasse zu Elbing über noch 23 55 ₰, ausgefertigt auf auf den Namen der Bertha Protokowitz, für kraftlos erklärt.

Elbing, den 4. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil vom 9. Juni 1896 ist das von der städtischen Sparkasse zu Stettin für Emilie Müller hierselbst, Elisabethstraße 34, ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 7921 über noch 285 für kraftlos erklärt. [17964]

Stettin, den 9. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[17979 tma⸗ Dur

8

Bekanntmachung. Ausschlußurtheil vom 6. Juni 1896 sind die Hypotheken⸗Dokumente, aus welchen für die Wittwe Oekonom Wilhelm Möhlenbeck, Maria Catharina, geb. Klumbeck, zu Bergerhausen bezw. Rellinghausen im Grundbuche von Altendorf Band 10 Blatt 481 in Abth. III unter Nr. 5 c. 262 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. und unter Nr. 9 300 Thlr. einge⸗ tragen stehen, für kraftlos erklärt.

attingen, den 6. Juni 1896. Königliches Amtsgericht. [17980] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 5. Juni 1896 find alle Eigen⸗ thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur 9 Nr. 2216/635 der Steuergemeinde Stadt Olpe ausgeschlossen worden.

Olpe, den 5. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht. [17975] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Se vom 6. Juni 1896 sind die Rechts⸗ nachfolger:

1) der im Grundbuch von Billerbeck Band 1 Blatt 86 Abtheilung III Nr. 1 auf Grund der Urkunde vom 13. Januar 1805 für Johann Heinrich Böcker zu Kspl. Billerbeck eingetragenen Darlehns⸗ forderung von 75 Thalern,

2) der im Grundbuch von Gescher Band 22 Blatt 10 Abtheilung III Nr. 1 auf Grund des Kontrakts vom 20. Juni 1827 für Bernard Anton, Bernard Anton und Bernard Joseph Höyng einge⸗ tragenen Abfindung von 229 Thlr. 12 Sgr. 2 s8 nebst Schuldenkaution von 155 Thlr. 10 Sgr. 6 Pfg.

mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten] 17909] 4 fgec 9 Die Maria Freyburger, Ehefrau von Stephan

ausgeschlossen und dieselben im Grundbuch gelöscht. oesfeld, den 6. Juni 1896. ö1ö““ Königliches Amtsgericht.

[17903] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Fabrikarbeiterin Bertha Marie verehel. Seerig, geb. Bergner, zu Zeulenroda, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Broesel in Greiz, klagt egen ihren Ehemann, den Klempner Karl Seerig, febeber in Zeulenroda, jetzt unbekannten Aufenthalts,

3

1““

1ches böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf den 21. September 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht büeashaeg Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 11. Juni 1896.

L. S.) Merkel, erichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts. [16683] Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Elske Bruneit, geb. Kaczus, zu Trak⸗ seden, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Valentin in Memel, hat gegen den Losmann Dows Bruneit, unbekannten Aufenthaltes, früher zu Trakseden, unter der Behauptung geklagt, daß Beklagter sie seit dem Jahre 1894 böswillig verlassen und nicht mehr seitdem zurückgekehrt sei, mit dem An⸗ trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten ur weiteren mündlichen Verhandlung des Rüchis sas vor die Erste Zivilkammer des Königlichen kandgerichts zu Memel auf den 6. November 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Memel, den 3. Juni 1896.

1 Frommer, .“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtt gerichts, i. V. [17905] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Stellmacher Helene Manuwald, geb. Rudolph, zu Berlin C, Wallstraße 16, Hof, II Treppen, vertreten durch den Rechtsanwalt Werner in Naumburg a. S., klagt gegen den Stellmacher

ermann Eduard Manuwald aus Bibra, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Naum⸗ burg a. S. auf den 6. November 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche abgekürzt. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 8. Juni 1896. 3

Günschel, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17902] Oeffentliche Zustellung.

Die Charlotte, geb. Krämer, Ehefrau des Faßeif arbeiters Georg Vollrath, in Mainz wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jourdan in Mainz als Offizialanwalt, klagt gegen ihren vor⸗ genannten Ehemann, den Fabrikarbeiter Georg Vollrath, z. Zt. unbekannt wo lch aufhaltend, Be⸗ klagten, wegen Mißhandlung, schwerer Beleidigung und böslichen Verlassens, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung: es gefalle dem Gericht, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für geschieden zu erklären und den Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 30. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [17906] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Friederike Meißner, geborene Hinze, zu Krüchern, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗Rath Wilde zu Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Karl Meißner, früher zu Thal⸗ winkel, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen bös⸗ licher Verlassung auf Ehetrennung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 6. November 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 8. Juni 1896.

Günschel, Justizanwärter, 11““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [17904⁴] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Lina verehel. Diptmar, geb. Bachmann, zu Zeulenroda, Klägerin, vertreten burce echts⸗ anwalt Dr. Henning in Greiz, ladet in ihrer Ehe⸗ scheidungsklagsache gegen den Strumpfwirker Martin E Diptmar aus Zeulenroda, derzeit unbe⸗ sannten Aufenthalts, Beklagten, den letzteren zu dem auf Sonnabend, den 19. September 1896, Vormittags 10 Uhr, anderweit anges setten Ter⸗ mine zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Fürstlichen Landgerichts 2. Greiz mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

achten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Senn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese aadung hiermit bekannt gemacht.

Greis, den 12. Juni 1896.

L. S.) Merkel erichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Soitter zu Belfort, vertreten durch Rechtsa Diet hier, klagt gegen ihren vorgenannten Eheman ohne vekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ah wesend, zwegen Alimentation, mit dem Antrage. Kaiferliches Landgericht wolle den Beklagten 8 urtheilen, an Klägerin eine Alimentationsrente van 24 monatlich, bn ar am 1. eines jeden Monatz zu bezahlen; für lineentation seit dem 1. Dezemhen 1893 bis zum Seteh. einen Betrag von 1008

nwalt

ber

zu bezahlen, demselben die Prozeßkosten, einschlie 48 derjenigen des stattgehabten slkresteefehedch 68 Last legen und das ergehende Urtheil vorläu vollstreckbar erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf Dienstag, den 3. November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwali zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 11. Juni 1896.

Hansen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. Ausfertigung.

[17914] Oeffentliche Zustellung.

Der Steinbrucharbeiter Michael Aurnhammer von Langenaltheim hat als Vormund und gesetzlicher Vertreter über Johann Heinrich Aurnhammer, außer⸗ eheliches Kind der Dienstmagd Barbara Aurn⸗ hammer dortselbst, und gemeinschaftlich mit der Kindsmutter Barbara Aurnhammer gegen den Metzgergesellen Johann Kaefferlein von Ober⸗ heumödern, z. Zt. unbekannten Aufenthaltes, am 1. Juni 1896 zum K. Amtsgerichte Pappenheim Klage wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentenforderung mit dem Antrage erhoben:

I. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem am 28. April 1896 in Langen⸗ altheim geborenen Kinde Namens Johann Heinrich Aurnbammer anzuerkennen, einen jährlichen, in Vierteljahresraten vorauszahlbaren Alimentations⸗ beitrag von 100 während der ersten 14 Lebens⸗ jahre des Kindes, das halbe Schulgeld, die Hälfte der Kur⸗ und Leichenkosten, wenn das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkranken oder sterben sollte,

sowie 30 Tauf⸗ und Kindbettkosten zu zahlen und .

hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen.

II. Das Urtheil ist vorläufig vorstreckbar.

Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage ist Termin vor das K. Amtsgericht Pappenheim auf Dienstag, den 22. September 1896, Vor⸗ mittags 8 Uhr, anberaumt.

Zum Erscheinen in diesem Termine wird hiermit der Beklagte seitens der ö geladen.

Zum Zwecke der mit Beschluß des K. Amtsgerichts Pappenheim vom 4. Juni 1896 bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung dieser Klage an den aufenthalts⸗ unbekannten Beklagten Johann Kaefferlein wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gegeben.

Pappenheim, am 10. Juni 1896. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Pappenheim.

Wedermann, K. Sekretär. [1791338 Oeffentliche Zustellung.

Die Zimmermannsehefrau Johanna Sopbhia Schuster, geb. Spaeth, von Hechlingen hat, unterm 28. April 1896 bezw. 10. ds. Mts. gegen den ledigen Metzger Johann Heidt von Degersheim, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthaltes, unter Vorladung des Heidt in den zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmten, nachbezeichneten Termin zum K. Amtz⸗ ericht Heidenheim a. H. wegen Alimentenforderung

lage gestellt, worin beantragt ist, zu Recht zu sprechen:

I. Der Beklagte Johann Heidt ist schuldig, an die Klägerin 70 Alimente auf die Ber vom 21. April 1895 bis dahin 1896 für deren uneheliches Kind Anna Maria Spaeth zu bezahlen.

II. Der Beklagte hat die Kosten des Streits zu tragen, bezw. zu erstatten.

Ir Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streites wurde auf Freitag, den 9. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Fißun ssaale bestimmt, wozu der Beklagte, dessen Au enthalt unbekannt ist, durch gegenwärtige, gericht⸗ lich bewilligte öffentliche Zustellung vorgeladen wird.

Heidenheim a. H., den 11. Juni 1896.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. In Vertretung: (L. S.) Fürst, Sekretariats⸗Assistent. [17910 Oeffentliche Zustellung.

4 ie unverehelichte Minna Pfeiger zu Silstedt un

2) deren minderjähriger Sohn Otto Wilheln Pfeiffer daselbst, letzterer vertreten durch seinen z⸗ setzlichen Vormund, den Landwirth Christian Pfeiffer daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pausi zu Wernigerode, klagen gegen den Inspektor Wll⸗ belm Kühne früher zu Langenstein wohnhaft, sett ohne festen Wohnsitz unter der Behauptung, de die Mitklägerin Minna Pfeiffer am 25. Janual 1896 ein Kind männlichen Geschlechts, das den Namen Otto Wilhelm erhalten habe, außerehelich geboren habe, und daß der Vater dieses außerehe⸗ lichen Kindes der Beklagte sei, mit dem Antrage,

I. den Beklagten zu verurtheilen,

1) anzuerkennen, daß er der Vater des von der Mitklägerin zu 1, der unverehelichten Minna Pfeiffer⸗ am 25. Januar 1896 geborenen Kindes Namens Otoo Wilhelm Pfeiffer ist, 1

2) a. an die Mitklägerin zu 1 an Tauf⸗ Ent⸗ bindungs⸗ und Sechswochen⸗Kosten 30

b. an den Mitfläger zu 2 von dessen Geburt 4 bis zu desen zurückgelegtem 14. Lebensjahre an süih lichen Alimenten 120 ℳ, die rücftendigen soforn. 8 Uübrigen in vierteljährlichen Vorausbezahlungen 1 zahlen,

II. das Urtheil bezüglich der Tauf⸗, Entbindunge und Sechswochen⸗Kosten, sowie bezüglich der riae büeebh Alimente für vorläufig vollstreckbar“ erklären.

Die Kläger laden den Beklagten zur müͤndlice Verhandlung des Recsgaftrete vor das Königli⸗ Amtsgericht zu Halberstadt auf den 5.

1896, Vormittags 9 Uhr. öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht.

Halberstadt, den 2. Juni 1896.

Weber, Gerichtsschreiber des Königlichen. Amtsgerichts. F.

um 3 uszug d

en Reichs⸗Anzei

Dritte Beilage

Berlin,

1. Untersuchungs⸗Sachen. 8 2. Aufgebote, Zustellungen u. 3. Ünfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc, 5. Verloosung ꝛc. von Wertbpapieren.

Oeffentlicher

Anzeiger.

ger und Königlich Preußischen Sta eiger.

Montag, den 15. Juni

1896.

6. Kommandit⸗Gesellse auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und h chaften. 8 8. Benflcheche.

„Genossens von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

11 Oeffentliche Zustellung.

l19. Bachen Maria Lautenbacher, ledige Froßtähr. Gastwirthstochter von Ascholding, z. Zk. Köchin in München, zugleich Bevollmächtigte des Vormunds Georg Lautenbacher, Metzger in Landshut, in der Kuratel über ihr außereheliches Kind Georg Lauten⸗ bacher gegen den ledigen großjährigen o Georg Bauer von Wolfratshausen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Ali⸗ mentation, hat das K. Amtsgericht Wolfratshausen als Prozeßgericht mit Beschluß vom 9. Juni 1896 die öffentliche Zustellung der Klage 888 und Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits, zu welchem die Klägerin den Beklagten ladet, anberaumt auf Freitag, den 30. Oktober 1896, Formittage. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ immer Nr. 6.

Im bezeichneten Termine wird Klagspartei bean⸗

tragen:

9 Beklagter, Georg Bauer, sei schuldig, die Vater⸗ schaft zu dem von der Klägerin am 25. Mai 1895 außerehelich geborenen Kinde „Georg“ anzuerkennen.

II. Einen jährlichen in monatlichen Raten voraus⸗ jahlbaren Unterhaltsbeitrag von 120 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre zu bezghlen.

III. Derselbe habe sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen. 1 4

IV. Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Wolfratshansen, 11. Juni 1896.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(L. S.) Heldmann, K. Sekretär.

[17907] Oeffentliche Zustellung. 1

Die geschiedene Frau Lina Schumann, geborene Melzer, zu Döbris, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Reichardt in Naumburg a. S., klagt gegen den Maurerpolier Otto Schumann aus Steingrimma, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Alimenten mit dem Antrage,

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin auf Lebenszeit vom 1. August 1895 pro Woche 8 Alimente im voraus zu zahlen

2) das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 6. November 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

ie Einlassungsfrist 66 auf eine Woche abgekürzt. ien Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 8. Juni 1896.

Günschel, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17912 Oeffentliche Zustellung. b Der Jakob Wertheimer, Eigenthümer, zu Oberehn⸗ heim, klagt gegen 1) die Theresia Weber, Wittwe des Uhrmachers Xaver Buchholtz, eigenen Namens wegen der zwischen ihr und ihrem Ehe⸗ mann bestandenen Gütergemeinschaft, 2) August Albert Buchholtz, 3) Ludwig Carl Buchholtz, diese beiden als Erben je zur Hälste ihres obengenannten Vaters, alle früher zu Oberehnheim, nun ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Nichtzahlung des Restkaufpreises von 200 aus einem Privatkaufe vom 8. August 1871 inhaltlich dessen die Beklagten bezw. deren Rechtsvorgänger, von dem Kläger Sektion E., Nr. 1783, 5,46 a Reben, im Banne Oberehnheim, Gewann Heuwiller, für 240 käuf⸗ lich erworben haben, mit dem Antrage auf Auf⸗ lösung jenes Kaufvertrages, Zusprechung der Ueber⸗ tragung des Eigenthums an dem Grundstücke auf den Kläger, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Oberehnheim auf Freitag, den 18. September 1896, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt Rodenkirchen, . Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[179161 SOeffentliche Zustellung.

In Sachen des Kaufmanns G. Stadler in Bücke⸗ burg, Klägers, gegen den Sattlermeister Oelkers, früher in Bückeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, C. Nr. 145/85, wird der Beklagte zu dem auf Montag, den 3. August 1896, Vormittags 9 Uhr, neu anberaumten Verhandlungstermine hierdurch geladen.

Bückeburg, 10. Juni 1896, Weber, Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts. [17908] Oeffentliche Zustellung.

Alois Schuster, Bauer in Salzweg, vertreten durch den K. Advokaten Rothmund in Passau, hat Klage gestellt gegen August Dreihäupl, Schneider, früher in Griesbach, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung eines Hypothekeneintrages mit dem Antrage, Ürtheil zu erlassen, „der Beklagte sei schuldig,

ie für seine Forderung von 342 Hauptsache und 384 Kaution auf dem Anwesen Hs. Nr. 2 in Salz⸗ weg noch bestehende, im Fhatzelegeache des K. Amtsgerichts Passau für Salzweg, Bd. 1, S. 256, eingeschriebene Hypothek auf seine Kosten löschen zu assen, widrigens dieser Hypothekeintrag auf ein⸗

tigen Antrag des Klägers gelöscht würde, sobald as Urtheil dee Rechtskraft beschritten hat, der

8

Burtscheid, veor⸗ vollnactiüber

Beklagte habe die Streitskosten zu tragen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen 1 hierüber vor die II. Zivilkammer des K. Landgerichts Passau auf Montag, den 26. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim säeneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dieser Auszug der Klage wird zum venee, der öffentlichen Zustellung hiermit bekannt gemacht.

Passan, den 9. Juni 1896.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Passau.

Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Emmerling.

[17917] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Ernst Kummert zu Burgtonna klagt gegen den Böttchermeister Ernst Carl Schädel, früher zu Burgtonna, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ ortes, aus Nben wegen e Bürgschaft für einen eechsel mit dem Antrage auf . theilung zur Zahlung von 300 Mark nebst 6 % Zinsen seit dem Fälligkeitstage und den Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht II Tonna zu Gräfentonna auf den 29. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr. 5 Zwecke der öffentlichen Zufteging wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gräfentonna, den 11. Juni 1896.

Kunitz, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts Tonna II.

[17987]% Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Göhring und Böhme in Leipzig, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Holbein zu Weimar, klagt 85 den Kaufmann Franz Dittmar, als früheren Vnha⸗ er der Firma Wilhelm Münderloh zu Weimar, wegen einer Wechselforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 258 95 nebst 6 % Zinsen seit dem 3. Juni d. J. und 83 eigene Provision, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhan 21 des Rechtsstreits vor das Großberzogl. Sächsische Amts⸗ gericht zu Weimar auf den 29. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ Hsag ung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weimar, den 9. Juni 1896.

Der Gerichtsschreiber 1 des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts.

17943] Die Ehefrau des Hefehändlers 1* Anton Schäfer, Gertrud, geb. Broese, ohne Geschäft, in Rechtsanwalt Vossen in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung ist bestlmmt auf den 14. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Aachen, den 10. Juni 1896.

lümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17945.

a9ehefran des Herrenkleidermachers Wilhelm Schulte, Panligne, geb. Taeffner, zu Düsseldorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dahm, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst auf Ferer eexaung, Unter Bezeichnung der Sache als Feriensache ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 5. August 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

17954] Die Ehefrau des Spezereihändlers Karl Reeb, Maria, geb. Bracht, zu Elberfeld, 85. mächtigter: Rechtsanwalt Rumpe in Elberfeld, klagt gegen 2* Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 5. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer, hier⸗

8 8

elbst. s Fvr. jenb, den 11. Juni 1896.

88, 8 als Gerichtsschreiber des önlglichen Landgerichts.

17948 Die DEbefran des Gastwirths Heinrich Seynsche, Lisette, geb. Decker, zu Röttgen, B rgermeisterei Marienberghausen, Pro eßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Gaul in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhand⸗ lung ist bestimmt auf den 24. September 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte zu Feöln, III. Zivilkammer. 3 Köln, den 11. Jun 1896. Der Gerichtsschreiber: Köhler.

Josefine Hamm, Ehefrau des Schneidermeisters Aldis Strub zu Rosheim, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Setert emmans Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist bestimmt auf den 22. September 1896, Vormittags 10 Uhr.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Berger.

[17947] 3 8 Durch rechtskräftiges Uͤrtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zivilkammer, zu üfselpor vom 12. Mai 1896 ist zwischen den Eheleuten Zimmer⸗ meister Karl Teuscher und Amalie, geb. Schneider, zu Düsseldorf die Fcter rennung ausge sherchen., Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

8

[17944]

[17946

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 13. Mai 1896 ist zwischen den Eheleuten Anstreichermeister Julius Kessenich und Johanna, geb. Freisenich, zu Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen La gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 27. April 1896 ist zwischen den Eheleuten Hutmacher Julius Höchter und Ida, geb. Krapp, zu Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 11. Juni 1896.

Scha ger 111

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [17950 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, III. Zivilkammer, zu erfeld vom 20. April 1896 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Wilhelm Soreth und Anna Margarethe, geb. Kauf⸗ mann, zu Ohligs die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 11. Juni 1896.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17951 Duvrch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts. III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 24. April 896 ist zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter Joseph Metzer und Gertrud, geb. Pütz, feld die Gütertrennung aus esprochen. Elberfeld, den 11. Juni 1896.

Schafer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17949 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 24. April 1896 ist zwischen den Eheleuten Klegdergecher Bern⸗ hard Nolte und Wilhelmine, geb. Einhaus, zu Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 11. Juni 1896.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17952 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 24. März 1896 ist zwischen den Eheleuten Bäcker Wilhelm Kitz und Hedwig, geb. Schrick, zu Velbert die Güter⸗ trennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 11. Juni 1896.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[17942] 8

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Koblenz vom 20. Mai 1896 wurde die zwischen den Eheleuten Wilhelm Karl Max Möller und Maria, geborene Junker, ju Boppard bestandene Fenc Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Ausein⸗ 3ubee und Liquidation vor den Königlichen Notar Derichs zu Koblenz verwiesen.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17941] Bekanntmachung 1“ eines Gütertrennungsurtheils.

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des per. lichen Landgerichts zu Trier vom 13. Mai 1896 ist die zwischen den Eheleuten Friedrich Julius Nengelken, ohne Stand, und Helene, geb. Lonchech, Frisiererin, beide zu Trier wohnend, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Trier, den 8. Juni 1896.

Oppermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17924] Durch einen vor Notar Hofstadt in Saarlouis am 20. Mai 1896 aufgenommenen Ehevertrag Rep. Nr. 5206 zwischen

a. Jacob Morscheid, Schneider zu Saar⸗ wellingen, und 9

b. Fräulein Maria Weißgerber, ohne Stan

deses st 1 aben die Kontrahenten bestimmt: EEEETD e1A11A4A“ In der zukünftigen Ehe soll nur eine Gemein⸗ schaft der Errungenschaft stattfinden, wie solche in den Artikeln ierzehnhundertachtundneunzig und Vierzehnhundertneunundneunzig des hier geltende Bürgerlichen Gesetzbuches näher bestimmt isst. Lebach, den 8. Juni 1896. (Unterschrift), Gerichtsschreiber.

3 unfall⸗ und Invaliditäts⸗zc.

8

Keine.

9 verauft Verpachtungen,

Nennwerthes am 2. Jannar 1897 zoczencgt

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

[17900) Bekanntmachung.

Nachdem ein Mitglied der Landschaft sein Dar⸗ lehn, soweit es durch sein Guthaben am Tilgungs⸗ fond noch nicht gedeckt ist, zur Rückzahlung des Nennwerths in baarem Gelde für den Januar⸗

Termin 1897 gekündigt hat, sind in Gegenwart des

Notars Albert Herzfeld hierselbst heute auf Grund der Bestimmungen des § 20 des revidierten Statuts der Landschaft der Provinz Sachsen und der von dem Königlichen Kommissarius der Landschaft ge⸗ nehmigten Ausführungsbestimmungen folgende 3 ½ %ige Pfandbriefe der Landschaft der Provinz Sachsen ausgeloost worden: Zn 3000 Nr. 75 79 80 102 176 201 281 317 320 325 335 341 342 368 410 425 426 486 587 608 611 635 644 658 661 669 731 750 767 800 926 927 947 976 982 1023 1047 1072 1080 1100 1119 1154 1165 1193 1196 1226 1231 1253 1277 1310 1387 1511 1531 1533. Zun 1000 Nr. 17 47 62 78 130 154 162 167 354 368 400 465 469 470 489 490 496 517 532 558 570 575 601 605 673 687 753 765. Zu 500 Nr. 21 56 63 110 125 128 190 195 246 279 320 410 413 423 456 464 476. u 300 Nr. 35 36 77 120 133 141 166 167 252 254. u 200 Nr. 21 33 47 75 107.

n 150 Nr. 37 53 72 76.

u 75 Nr. 6 7 48 78.

ie ausgeloosten Pfandbriefe werden hiermit den Inhabern zur Einlösung durch Baarzahlung des

und müssen zur Verfallzeit nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und Zinsscheinanweisungen in fursschigem Zustande eingeliefert werden. Der Betrag der fehlenden Zinsscheine wird dem Einliefernden von der Einlösungssumme in Abzug gebracht. 1 Die Einlösungssumme wird bei Einsendung der Stücke durch die Post den Einsendern mangels be⸗ sonderer Anträge unter voller Werthsangabe porto⸗ pflichtig zugesandt werden.

Halle (Saale), am 6. Juni 1896.

Die Direktion der Landschaft der Provinz Sachsen. Hoffmann. Goeldner.

[18034343 een ee. v1“

Bei der 1 Ausloosung der für 1896 zu tilgenden Kreis⸗Obligationen des Kreises Greifswald sind folgende gezogen

worden: Litt. A. 53 57 61 74 167 283 308 320 321 322 334 335 338 über je 600 ℳ, Litt. B. 63 über 300 ℳ, III. Emission. Litt. A. 68 74 über je 600 ℳ, Litt. B. 12 48 über je 300 ℳ, IV. Emission. . 50 über 1500 ℳ, .4 201 über je 600 ℳ, . 22 23 91 278 336 über je . 12 56 über je 150 ℳ, V. Emission. 1 Litt. A. 121 125 133 142 über je 1000 ℳ, Litt. B. 58 75 über je 500 ℳ, 1 Litt. C. 11 86 102 145 über je 200 ℳ, welche den Besitzern mit der Aufforderung ge⸗ kündigt werden, den Kapitalbetrag vom 2. Ja⸗ nnar 1897 ab gegen Rückgabe der Obligationen und der Zinskupons der späteren Fälligkeitstermine sowie der Talons bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Greifswald, den 10. Juni 1896. Der Landrath: v. Behr.

[69064] Bekanntmachung. 8 8. Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Errich⸗ tung von Rentenbanken im Beisein eines Notars stattgehabten dritten öffentlichen Verloosung Schleswig⸗Holsteinscher 3 ½ prozentiger Renten⸗ briefe sind die in nachfolgendem Verzeichnisse auf⸗ geführten Nummern gezogen worden. Sie werden

den Besitzern mit der Aufforderung gekündig

den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kursfäh

stande mit den dazu gehörigen Zinskupons Serie I Nr. 10/16 und Talons vom 19. J

ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokal, grüne ene Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu Berlin Klosterstraße 76 1 in 1 zu nehmen. Vom 1. Juli 1896 ab hört die Ver⸗ zinsung dieser Rentenbriefe auf.

2 H von ausgeloosten und gekündigten Renten⸗ briefen können die zu realisierenden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschriftsmäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Ver⸗ langen die Uebersendung der Valuta au gleichem ege d-xgs und Kosten des Empfängers er⸗ olgen wird. lgen, nar. der Provin Selee.eces.

Verloosung am 8. Februar 1896. Anszahlung vom 19. JIuni 1890 ab bei den Königlichen Kassen zu Stettin und

erlin. Litt. N. zu 300 Nr. 6 30, Litt. O. zu 75 Nr. 5 13 14 15 17 18, Litt. P. zu 20 Nr. 5 7 8.

Stettin, den 8. Februar 1896.

Nummern

Litt. Litt. Litt.

Litt. 8

Königliche Direktion der Rentenbank.