Abfindung und bis zur Zahlung derselben freie
Unterhaltung in allen Lebensbedürfnissen für jedes der Geschwister Anna Elisabeth, Sibilla, Maria Anna Eickholt in Mersch aus der Urkunde vom 6. März 1843 bez. 7. Januar 1850“ gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt, und es foll auf Antrag die Neuausfertigung der Urkunde erfolgen. F. 42/95. Münster, 27. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
18457 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Juni 1896 ist der Hypothekenbrief vom 9. Februar 1856 über die auf dem Grundbuchblatte les Grundstücks Pangefsen Nr. 3 Abtheilung III. unter Nr. 5 für den Wirth Christoph Schmidt aus
dt 450 ℳ ür kraftlos erklärt worden. 1u“ Pröknls, den 5. Juni 1896. Königliches Amtsgericht.
18536] Bekanntmachung. Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Styrum Vand 1 Artikel 11 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragene Post: 1200 ℳ Baugelder nebst % Zinsen vom 1. November 1875, eingetragen am 8. November 1875 laut Akt vom 14. November 1876, zediert an Kaufmann Heinrich Kocks zu Mülheim a. d. Ruhr, wird für kraftlos erklärt. Die ene fallen dem Antragsteller zur Last Mülheim, 12. Juni 1896. Königliches Amtsgericht.
[18459] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. Mai 1896 ist der Hypothekenbrief, welcher über die im Grundbuch von Semlin Band III Blatt Nr. 115 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 eingetragene Post von 1200 ℳ nebst Zinsen — ein⸗
etragen aus der Schuldurkunde vom 17. November 1878 am 19. November 1875 — gebildet ist, für kraftlos erklärt worden.
Ratheuow, den 29. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht. 17690 Bekanntmachung. — 8g” Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts von heute, ist auf Antrag der verwittweten Brennerei⸗ hesitzer Albertine Gammert, geborene Liebert, von hier, der Eigenthümerin des Grundstücks Nr. 33 Mehlgasse, Breslau, das Hypothekeninstrument, welches über die auf dem Blatte dieses Grundstücks, Fol. 1 Band 6 des Grundbuchs der Odervorstadt von Breslau in Abtheilung III unter Nr. 18 für den todt erklärten Berthold Gammert eingetragene, mit 5 % jährlich verzinsliche Erbe⸗ eeee. von 250 Thalern gebildet ist, für krafflos erklärt.
Breslanu, den 10. Juni 1896. 8
Königliches Amtsgericht. 8
Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Juni 1896.
[18268] 1 Lange, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener
orderungen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu
eumark, Westpr., durch den Amtsrichter Fischer für Recht:
Die unbekannten Berechtigten folgender Bratuszewo Blatt 11 haftenden Posten:
1) Abtheilung III Nr. 1. 47 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf. väterliche Erbtheile der Geschwister Catharina und Agnes Szykowska, welche der Besitzer Mathias Szykowski bei der Abtretung des Grundstücks von seiten der übrigen Erben des Joseph Szykowski unter Verpfändung des Grundstücks seinen erwähnten beiden Schwestern, jeder mit 23 Thlr. 21 Sgr. 7 Pf. mit der Verpflichtung schuldig geblieben ist, dieselben den Gläubigerinnen bei erreichter Großjährigkeit jeder einzelnen ohne Zinsen auszuzahlen. Eingetragen auf Grund des darüber geschlossenen Uebereinkommens in der gerichtlichen Verhandlung vom 3. Juli, 11. September und 18. November 1837. (Sp. Löschungen: 23 Thlr. 21 Sgr. 7 Pf. Antheil der Agnes Szykoweka gelöscht.)
2) Abtheilung III Nr. 2. Die abgezweigte ꝛc. halbe
ufe haftet Feseshes⸗ für folgende auf dem Grund⸗ fücke Bratuszewo Blatt 18 Rubr. III Nr. 1 und 2 eingetragene Forderungen: b. die der Pauline Thomaszewska ex obligatione judic. vom 12. April 1842 und ex recessu vom 28. September 1842. gebührenden dreißig Thaler Erbgelder, bei deren Großjährigkeit zahlbar und mit 5 % verzinslich, obald sie aus dem Hause und der Erziehung des
esitzers tritt, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen ausgeschlossen.
Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
[17978] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ erichts vom 12. Juni 1896 sind auf Antrag des Gberverwalters Caspar Heinrich Hülscher zu West⸗ heim der Hauderer Joseph Siebel zu Iserlohn bezw. dessen unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen an die im Grundbuch von Halingen Band I rtikel 8 Abtheilung III Nr. 3 eingetragene Hypo⸗ thekenpost (2200 Thaler rückständiges Kaufgeld nebst Zinsen aus dem Kaufvertrag vom 29. Februar 1872) ausgeschlossen, und ist das über vorgedachte Post ge⸗ bildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt.
Menden, den 12. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[17974] Bekanutmachung. 9 In der Aufgebotssache des Fleischermeisters Alexander Langowski in Skurz, vertreten durch den Rechtsanwalt Maase hierselbst, ist am 25. April 1896 nachstehendes Ausschlußurtheil verkündet worden: a. das Hypothekendokument über noch 1000 Thlr. nebst Zinsen⸗Abfindung, eingetragen aus der gericht⸗ lichen Verhandlung dd. Sturz, 12. November 1869, am 3. Dezember 1869 für Heymann Boß in Skurz in Abtheilung III Nr. 3 des Grundstuͤcks Skurz Blatt 238 b. das Zweigdokument über die von der zu a. be⸗ zeichneten damals in Höhe von 1500 Thlr. bestehenden Hypothekenpost durch Urkunde vom 5. Mai 1870 an die Kaufleute Gebrüder Salomon und Aron Arens in Lubichow abgetretenen 250 Thlr. nebst Zinsen vom 12. November 1869 werden für kraftlos erklärt. Pr. Stargard, den 4. Juni 1896. 22 Königliches Amtsgericht. III
auf
11,genn . ae; 1““ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 11. Juni 1896 1 die über die im Grundbuch von Olfen Bd. I Bl. 112 Abth. III. Nr. 5 für die Geschwister Anna Catharina, Josephine Elisabeth, Paul Joseph und Wilhelm Vitus Wilming zu Olfen aus dem Rezeß vom 27. Januar 1860 ein⸗ getragene Abfindung gebildete Urkunde für kraftlos erklärt. Lüdinghausen, 11. Juni 1896. önigliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 10. Juni 1896.
Wagner, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der verehelichten Töpfermeister Geiseler, Albertine, geb. Wegner, zu Bernstein, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Berlinchen durch den Amtsgerichts⸗Rath Kommallein für Recht:
Das Hypothekendokument vom 21. Dezember 1863, welches über die im Grundbuche Band III Blatt Nr. 106 in Abtheilung III unter Nr. 2 für die Wittwe Wegner, Charlotte Sophie, geb. Zabel, haftende Hypothekenpost von 1500 ℳ gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.
[17976] In der Aufgebotssache Reuß sind durch Urtheil vom heutigen Tage folgende Hypotheken⸗Dokumente eingetragen Band 32 Blatt 52 Abtheilung III Nr. 18, 23, 27 des Grundbuchs von Darfeld für kraftlos erklärt worden: die Urkunde vom 18. Januar 1859 über 125 Thlr. Darlehn für den Kaufmann Samuel Jsrael zu Burgsteinfurt,
2) die Urkunde vom 17. Juni 1869 über 200 Thlr. Kaution für die Handlung Gebr. Krawinkel zu Münster,
3) die Urkunde vom 17. Dezember 1851 über 404 Thlr. 1 Ngr. 5 ½ Pfs. Abfindung für die Elisabeth Franziska nnd Maria Gertrud Lodde zu Laer und die Anna Maria Lodde zu Coesfeld.
Coesfeld, den 30. Mai 1896. C111“
Königliches Amtsgericht.
[17971]
[17965] ds,es s a e Pe⸗ 8
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Ranis vom 9. Juni 1896 ist das Hypo⸗ thekendokument vom 7. April 1869 über die im Grundbuch von Krölpa Band III Fol. 11 und Band I Artikel 62 Abtheilung III Nr. 2 bezw. Nr. 1 für Frau Mathilde Seige, geb. Dietrich, zu Pößneck aus der Schuldverschreibung vom 7. April 1869 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 300 Thlr. für kraftlos erklärt
Ranis, den 10. Juni 1896. 8
Königliches Amtsgericht.
[17968] 8 G Die Hypothekenurkunden überr: a. 15 600 ℳ Grundschuld nebst 5 % Zinsen
seit 1. Oktober 1876, eingetragen für Frau Ritter⸗
gutsbesitzer Epeline von Leipziger, geb. Gräfin von
Rittberg, in Pietrunke, 8 b. 16 500 ℳ, Darlehn nebst 6 % Zinsen seit
1. Juli 1877, eingetragen aus der Obligation vom
3. Juli 1877 am 4. Juli 1877 für den Rentier
Jacob Rothmann in Kolmar i. P., c. 100 000 ℳ Grundschuld nebst 6 % Zinsen seit
18. Juli 1877, eingetragen am 18. Juli 1877 für den
Rittergutsbesitzer Hermann Heinrich Fiedrich van Leip⸗
ziger in Pietrunke, wovon 38 400 ℳ nebst Zinfen seit
1. Januar 1879 an die .S9 Justiz⸗Räthin Luise
Rafalski, geb. Giese, zu Bromberg abgetreten sind,
welche Posten ursprünglich auf dem Rittergute Pie⸗
trunke in Abth. III Nr. 34, 35 und 36 und zwar zu a. in Höhe von 63 000 ℳ eingetragen standen, dort in der Subhastation ausgefallen sind und von da nach Anlegung eines besonderen Grundbuchblattes für das Grundstück Kolmar i. P. Nr. 556 dorthin übertragen worden sind, wo sie in Abth. III unter
Nr. 1 b. bezw. 2 bezw. 3 eigetragen stehen, sind für
kraftlos erklärt worden.
Kolmar i. P., 8. Juni 1896. Königliches Amtsgericht.
[17969] Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache des früheren Gastwirths
ermann Pochert in Schwarzwald, jetzt Rentier in
r. Stargard, vertreten durch den Rechtsanwalt
aase daselbst, ist am 15. April cr. nachstehendes Ausschlußurtheil verkündet worden:
Das Hypothekendokument über 460 Thaler Kauf⸗
elderrückstand, eingetragen aus der gerichtlichen Ver⸗
Hen kung vom 21. Dezember 1864 am 23. Fanuar 1872 für die August und Anna, geb. Rabè Pio⸗ trowski'schen Eheleute in Schwarzwald in Abthei⸗ lung III Nr. 5 des Grundbuchs von Schwarzwald Blatt 15, welches gebildet ist aus der Ausfertigung des Vertrages vom 21. Dezember 1864, dem Hypo⸗ thekenbuchsauszjuge vom 23. Januar 1872 und der TCö“ vom gleichen Tage, wird für kraftlos erklärt.
Pr. Stargard, den 3. Juni 1896.
AFaigliches Amtsgericht. III. 8 88 [17962]
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 3. Juni 1896 sind:
A. folgende Hypothekenurkunden:
1) die Urkunde über die im Grundbuche von Mühlberg Band III Seite 311 Abtheilung III. Nr. 2 für die Kommune zu Mühlberg eingetragenen 30 Thaler überwiesene Kaufgelder, bestehend aus Ausfertigung der Urkunden vom 23. Dezember 1820. und 18. September 1822 nebst Hypothekenschein vom 3. März 1829,
2) die Urkunde über die im Grundbuche von Mühlberg Band I Blatt 371 Abtheilung III Nr. 4 für den Schiffer Friedrich Kunze in Mühlberg ein⸗ getragene 49 Thaler 29 Groschen Darlehn, bestehend aus Fusfertigung der Obligation vom 6. Januar 1859, Hypothekenbuchsauszug vom 7. Januar 1859 und Ingrossationsnote vom 15. Januar 1859,
3) die Urkunde über die im Grundbuche von Mühlberg Band V Seite 251 Abtheilung III Nr. 11 für Cbristiane Emilie Hille bezw. Wittwe Henriette Fichte, geb. Schreiber, in Mühlberg 970 Thaler mütterliches Erbtheil, bestehend aus Testamentsausfertigung vom 4. Jult 1844, Erbrezeß⸗ ausfertigung vom 21. September 1844, Hypotheken⸗ schein vom 24. Oktober 1844, Ausfertigung der Zession vom 25. April 1851 nebst Hypothekenschein und Ingrossationsnote vom 11. Mai 1851,
eingetragene
für kraftlos erklät “
im Betrage von 120 Thlr.
B. die eingetragenen Gläubiger und deren unbe⸗
kannte Rechtsnachfolger zu folgenden im Grundbuche von Mühlberg Band III Seite 311 Abtheilung III Nr. 3 und 6 eingetragene Hypotheken:
1) 30 Thaler Einbringen der Ehefrau Sophie Fresser, geb. Lässig (Leske), aus der Urkunde vom 18. September 1822,
2) 75 Thaler rückständige Kaufgelder für den Schuhmachermeister Johann Gottlieb Fresser in aus dem Kaufvertrage vom 21./30. März
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
Mühlberg a. E., den 6. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[17966] Bekanntmachung. E11u1“ Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Ranis vom 9. Juni 1896 ist das Hypotheken⸗ dokument vom 8. April 1856 über die im Grund⸗ buch von Goßwitz Band II Fol. 22 in Ahtheilung III Nr. 1 für die Grubenkasse der Vereinigten Reviere zu ö’ aus der Schuldverschreibung vom 1. April 1856 eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Darlehnsforderung von 100 Thlr. für kraftlos erklärt. “ Ranis, den 10. Juni 1896. “ Königliches Amtsgericht.
[17961] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗
erichts vom 15. Mai 1896 sind die Inhaber der
olgenden auf dem Rittergut Möckern im Grund⸗ buche der Rittergüter Band I. Bl. Nr. 19 in der III. Abtheilung eingetragenen Hypothekenposten:
1) der unter Nr. 3 für den Domherrn Wilhelm Adolf vom Hagen aus dem Rezesse vom 29. März 1760 jährlich zu vier Prozent Zinsen eingetragenen 2700 Thaler, welche in Höhe von a. 150 Thalern der Kirche zu Niedergebra und b. von 100 Thalern der Armenkasse daselbst verpfändet sind,
2) der unter Nr. 4 für die Augustine Marie Juliane vom Hagen aus dem Rezesse vom 28. Februar 29. März und 12. Mai 1760 eingetragenen, jährlich zu vier Prozent verzinslichen 1715 Thaler Gold,
3) der unter Nr. 5 für die Frau Geheime Rath von Regemann aus dem Rezesse vom 28. Februar, 29. März und 12. Maäi 1760 eingetragenen 3800 Thaler Gold, jährlich zu fünf Prozent verzinslich,
4) der unter Nr. 10 für die Johanne Louise, geborene von Oertzen, nachher verwittweten Geheimen Staatsminister vom Hagen aus dem Rezesse vom 12. Dezember 1771 und 4. Januar 1772 jährlich zu fünf Prozent eingetragenen 3000 Thaler Gold,
5) der unter Nr. 11 für den Landesdirektor Wilhelm Adolph vom Hagen aus dem Rezesse vom 3. September 1774, konfirmiert den 18. März 1775, esläbrlich fünf Prozent Zinsen eingetragenen 10 000
aler,
6) der unter Nr. 12 für den Landesdirektor Wilhelm Adolph vom Hagen zu jährlich fünf Pro⸗ zent Zinsen aus dem Rezesse vom 29. März und 12. Mai 1760 und Anerkenntniß vom 15. März 1776 eingetragenen 4000 Thaler, wovon 3735 Thaler 10 Gr. 8 Pf. für das Möckern’sche Majorat aus der Obligation vom 16. Februar 1774, konfirmiert den 25. März 1776, subintabuliert sind,
7) der unter Nr. 13 für die verehelichte Rath⸗ mann Hünicke zu Zerbst aus der Obligation vom 7. März 1857 eingetragenen 2000 Thaler Gold,
8) der unter Nr. 14 für die Geschwister vom Hagen zu Obergebra aus dem Erbrezeß vom 10. August 1763 eingetragenen 598 Thaler 21 Groschen,
9) der unter Nr. 16 82 die Oberhofmeisterin Freifrau von Morien, geborene von der Marwitz, aus dem Wechsel vom 1. Januar 1770 eingetragenen 5000 Thaler Gold, 8
10) der unter Nr. 17 für den Pächter Wiersberg für die Pacht des Vorwerks Zeddenick laut Pacht⸗ kontraktes vom 23. Juni 1770 eingetragenen Kautions⸗ gelder von 200 Thalern, mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.
Durch Ausschlußurtheil von demselben Tage ist das Hypotheken⸗( Dokument vom 13. Sep⸗ tember 1881 über die auf dem Rittergute Kalitz im Grundbuche der Rittergüter unter Nr. 36 b. für den Lieutenant a. D. Wilhelm Roderich Ernst von Münchhausen eingetragenen 6000 ℳ für kraftlos erklärt worden. 8
Loburg, den 8. Juni 1896.
Königl. Amtsgericht.
[17970] Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache des Gastwirths Isidor Kurowski in Zellgosch, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Paszkiet hierselbst, ist am 25. April cr. nach⸗ stehendes Ausschlußurtheil verkündet worden:
Die Hypothekenurkunde über noch 2200 ℳ Kauf⸗ geld, eingetragen aus dem Vertrage vom 12. April 1884 am 3. Mai 1884 für die früher Gastwirth Paul und Catharina, geb. Kurowska, Szypniewski⸗ schen Eheleute in Zellgosch in Abtheilung III Nr. 22 bezw. 2 der dem Antragsteller Isidor Kurowski ge⸗ hörigen Grundstücke Zellgosch Band III Blatt 57 und Band VI Blatt 159, welche n ist aus den Hypothekenbriefen vom 3. Mai 1884 und der notariellen Schuldurkunde vom 12. April 1884, wird für kraftlos erklärt.
Pr.⸗Stargard, den 4. Juni 1896. 8
Königliches Amtsgericht. III.
[17972] Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache F. 296 hat das unter⸗ vac Amtsgericht am 29. Mai 1896 für Recht erkannt:
„Die Rechtsnachfolger der Christiane Wilhelmine Kern zu Merschwitz werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Merschwitz Band 1 Blatt 22 Abtheilung III Nr. 2 auf Grund des strbresee d. d. Pretzsch, den 23. Oktober 1827, für Christiane ilbelmine Kern eingetragenen 15 Thaler ausgeschlossen.“
Schmiedeberg, den 4. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[18338] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Konditors Carl Reinhard Stiehl, Wilhelmine Anna Charlotte, geb. Kühlmann, in Lehe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Suling. in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Kon⸗ ditor Carl Reinhard Stiehl, früher in Bremer⸗ haven, jetzt unbekannten wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, eventuell nach Erlaß eines Rückkehrbefehls, und ladet den
EE1“
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor das Landgericht, Zivilkammer II. „ Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergesch 86 Freitag, den 30. Oktober 1896, Vornest, 8 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesan Ferchdezugfkasginge ndchttecnmna wirb ene aaen weck der öffentlichen Zustellung wird diese d.Gg. bekannt Hee. säasscheth ser Auchug remen, aus der Gerichtsschreiberei des gerichts, den 13. Juni 1896. Lach. Dr. Lampe.
[18339] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Maurergesell Bertha Otto, geborene Jaeger, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hirschberg zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann den Maurergesellen Robert Otto, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen unbekan nien gfenthalts Versagnen des Unterhalts und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzer Stadt⸗ graben 2/3, nach Saal 81, im II. Stock, auf den 27. Oktober 1896, v 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird ieser Auszug der
Klage bekannt gemacht. Breslau, den 12. Juni 1896.
Seidel, “ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
[18340] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Kaufmann Petold, Henriette, geb. Köhler, zu Jauer, vertreten durch den Justiz⸗Rath Fuisting in Jauer, klagt gegen ihren Ehemann, Kauf⸗ mann Kuno Petzold, zuletzt zu Jauer, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebensart, Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, und den Be⸗ klagten für den alleinschuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗
8.
lichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 3. No⸗
vember 1896, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der
Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗
lassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser
bekannt gemacht. 6 Liegnitz, den 10. Juni 190.
858
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18336] Oeffentliche Zustellung. Die Wilhelmine Schuster, Ehefrau von Peter Harn, ohne Gewerbe, zu Metz, vertreten durch echtsanwalt Dr. Müller, klagt gegen den Arbeiter Peter Hary, ihren Ehemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 22. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zu .. Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[183377 Oeffentliche Zustellung. 1
In Sachen der verehelichten Arbeiter Janicke, ver⸗ wittwet gewesenen Pothenick, Marie, geborenen Rohrlack, zu Neu⸗Ruppin, Klosterstr. 11, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Vogt zu Neu⸗ Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Janicke, zuletzt in Neu⸗Ruppin, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen escheidung — R. 29. 95 — ist die Klägerin bereit, den ihr durch das rechtskräftige Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin vom 23. Ja⸗ nuar 1896 auferlegten Eid zu leisten, und ladet sie den Beklagten zu dem zur Eidesleistung und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
[II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 28. September 1896,
Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. 86 Neu⸗Ruppin, den 12. Juni 1896. “ Stapelfeldt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt.
[18271] Oeffentliche Zustellung.
1) Die unverehelichte Martha Gabbert zu Groß⸗ Zettritz, 8
2 deren außerehelicher Sohn Georg Reinhold Gabbert, bevormundet durch den Tischler Adolf Blume zu Landsberg a. W.,
ad 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Prochnow in Zielenzig, klagen gegen den Tischler⸗ esellen Reinhold Pohle aus Lindow, z. Z. un⸗ vhügaases Aufenthalts, wegen Ansprüche: aus der außerehelichen Schwängerung der Martha Gabbert in der Zeit vom 20. Juni bis 3. September 1894, mit dem Antrage: zu erkennen, daß 1
1) der Betlagte für den Vater des am 1. Apri 1895 von der unverehelichten Martha Gabbert au 8. ehelich geborenen Kindes Georg Reinhold Gabbe zu Frelgrer, s schuldi
2) als solcher schuldig:
a. 11 Martha Gabbert an Tauf⸗ und Entbindungskosten 30 ℳ,
b. an Alimenten für Georg Reinhold Gäbbert monatlich 9 ℳ, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden vierteljährlich im voraus, zu zahlen, b
und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar 1 erklären. anblichen
Die Kläger laden den Beklagten zur münd lihe Verhandlung des Rechtsstreits vor das König 18 Amtsgericht zu Zielenzig auf den 13. Sn sh 1896, Vormittags 9 ½ uhr. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser . bekannt gemacht.
Zielenzig, den 12. Juni 1896.
Richter,
Gerichtsschreiber des Königlichen A
— “
uszug der Klage
herzogli vberls.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufes ote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Inpaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Fe. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
—
Deffentlicher Anzeiger.
ritte Seirsze, 88 s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 16. Juni
1896.
—
6. Kommamd it⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ u. d Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlass⸗ 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene
ꝛc. von Rechtsanwälte ka. intmachungen.
—
—
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[18277] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Unterm Gestrigen hat der Gütler Franz Rieber von Aurach als gerichtlich bestellter Vormund über das von der ledigen großjährigen Dienstmagd Wal⸗ burga Kraft von Aurach am 28. März 1896 un⸗ ehelich geborene Kind Namens „Maria Kraft“ gegen Körber, Georg, ledigen großjährigen ühl⸗ besitzerssohn von Mühlbruck, zuletzt daselbst, nun unbekannten Aufenthalts, bei dem K. Amtsgerichte Herrieden Klage erhoben und wird berselbe bean⸗ fragen, zu erkennen, Beklagter sei schuldig:
1) die Vaterschaft zu dem vorbezeichneten Kinde anzuerkennen und demselben das Kesesgich beschränkte Erbrecht nach Maßgabe des preußischen Landrechts
2) für dieses Kind einen jährlichen, in viertel⸗ jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von 95 ℳ, fünf und neunzig Mark, dann das seiner⸗ zeitige und die allenfallsigen Kur⸗ und Begräbnißkosten während der ersten 14 Lebensjahre des Kindes zu bezahlen, G
3) derselbe habe der Kindsmutter eine Tauf⸗ und 1“ von 50 ℳ, fünfzig Mark, zu leisten
4) er habe alle Streitskosten zu tragen,
5) das Urtheil werde bezüglich der persönlichen Entschädigung zu 50 ℳ, fünfzig Mark, und der hereits verfallenen Alimente für vorläufig vollstreck⸗ bar erklärt.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wurde Termin anberaumt auf Freitag, den 9. Ok⸗ tober l. J., Vormittags 9 Uhr, wozu der Be⸗ klagte auf Grund des die öffentliche Zustellung be⸗ willigenden Beschlusses des Prozeßgerichts vom Heu⸗ tigen hiermit geladen wird.
Herrieden, den 12. Juni 1896.
Der Gerichtsschreiber: (L. s.) Bürkmiller, Kgl. Sekretär
8
einzuräumen,
[18278] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann W. Peters in Dessau klagt gegen den Restaurateur Otto Eppendorfer jun., früher in Dessau, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen des Restkauspreises für in den Jahren 1894 und 1895 gelieferte Material⸗ und Kolonialwaaren, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 4. Mai 1895 zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Dessau, Zimmer Nr. 6, auf Montag, den 5. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen güstenung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Dessau, den 12. Juni 1896. 8
Neupert, Bureau⸗Assistent, b Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, i. V.
8 8
[18269) Oeffentliche Zustellung. 8
Der Handelsmann Ferdinand Hanschmann hier, Mariendorferstr. 5, vens gegen den Handelsmann G. Skirl, bisher am Schlesischen Bahnhof Nr. 1a., etzt unbekannten Aufenthalts, wegen 134,50 ℳ estforderung für im Jahre 1896 entnommene Waaren mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an ihn, Kläger, 134,50 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 12. Mai 1896 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur muündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, a.d. Stadtbahn 26/27, II Treppen, Zimmer 8, auf den 26. September 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 11. Juni 1896.
Loeppke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 65.
[183332 Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Philipp Feugel, Schneider in Hahn⸗ heim, Kläger, durch Rechtsanwalt Dr. Schmitt in Mainz vertreten, klagt gegen: 1) Susanna, geb.
eugel, Ehefrau von Julius Götz, Eisengießer in
incinnati, 2) letzteren Julius Götz, der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, 3) Mar⸗ Pretha⸗ geb. Feugel, Ehefrau des Kleiderfabrikanten
harles Spettel in Cincinnati, 4) letzteren Ehe⸗ mann der ehelichen Ermächtigung und Frterecen schaft wegen, 5) Anna Maria, geb. Feugel, Ehefrau des Ackerers Gottfried Stolle in Cincinnati, 6) lcgteren Ehemann der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, 7) Gertrude, geb. Oestreicher, Wittwe von Lorenz Feungel, im Leben ndarbeiter in Hahnheim, e ebendaselbst wohn⸗
aft, handelnd als Bevollmäͤchtigte ihrer in Amerika wohnhaften Kinder Jakob und Elisabeth und Ge⸗ nossen, Beklagte, wegen Theilung, mit dem Antrage:
s wolle dem däch gefallen, die Inventur soweit nöthig und die Theilung der persönlichen Nachlassen⸗
aften der zu Hahnheim wohnhaft gewesenen und daselbst verlebten Eheleute Johann Feugel, Ackers⸗ mann, und Margaretha, geb. Schwamb, und der swischen beiden bestandenen ehelichen Gütergemein⸗ scaft zu verfügen, sowie die Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und det die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
chtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Groß⸗ 1 Hand sericht zu Mainz auf den 20. Ok⸗ 2
1 ormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗
üstellungstage an, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das
forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗
lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an die in Amerika Bchapetsl e klagten wird dieser der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) olf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[18276] Oeffentliche Zustellung.
Die Wirth Martin und Catharina Banaszak'schen Eheleute zu Ciswica, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Leporowski zu Jarotschin, klagen gegen
1) die verwittwete Schmied Catharina Kaezmarska, geb. Frackowiak zu Jarotschin,
2) die verehelichte Arbeiter Stanistawa Malecka, Peneaerne g -— Rostock, Nr. 18 bn eistande ihre emannes, des Arbeiters Josep
Matecki zu Rostock, Ottostraße Nr. 18, b
3) den Schmied Valentin Kaczmarski, früher zu Weißenburg, let unbekannten Aufenthalts,
4) die unverehelichte Pelagia Kaezmarska, früher zu Stralsund, jetzt unbekannten Aufenthalts,
5) den Schmied Theophil Kaczmarski zu Ja⸗ rotschin,
6) die minderjährigen Marianna, Helene, Joseph, Stanislaus und Julianna Geschwister Kaczmarski zu Jarotschin, vertreten durch ihren Vormund, den Tischlermeister Eduard Kornas zu Jarotschin,
wegen rückständiger Hypothekenzinsen, mit dem Antrage, die Beklagten als Eigenthümer des Grund⸗ stücks Jarotschin Nr. 348 kostenpflichtig zu verur⸗ theilen, an die Kläger 189 ℳ Zinsen von der im Grundbuch des bezeichneten Grundstücks in Abthei⸗ lung III unter Nr. 7 eingetragenen Restkaufgeld⸗ forderung von 1050 ℳ für die Zeit vom 1. April 1893 bis 1. April 1896 zur Vermeidung der Zwangs⸗ versteigerung dieses Grundstücks zu zahlen, das Ür⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Beklagten zu 3 und 4 zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Jarotschin auf den 18. September 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 9. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Czajkowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18272] Oeffentliche Zustellung.
Der Wurstlermeister Viktor Vogt zu Schlettstadt, vertreten durch Rechtskonsulenten Simon daselbst, klagt gegen 1) den Josef Weibel, Handelsvertreter, in Markirch, 2) dessen Sohn Josef Weibel, Wurst⸗ lerlehrling, früher in Markirch, zuletzt in Schlett⸗ stadt, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, aus Entschädigungsansprüchen aus dem Lehrlingsverhältnisse des Beklagten ad 2 zu Kläger, mit dem Antrage auf kostenfäͤllige, vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung unter Gesammtverbindlichkeit eines Betrags von Zweihundert Mark nebst 5 % Zinsen vom Klage⸗ und ladet die Beklagten zur
Kaiserliche Amtsgericht zu Schlettstadt auf Don⸗ nerstag, den 17. September 1896, Vor⸗
smittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Der Gerichtsschreiber: Müller, Sekret.⸗Assistent.
[18331] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Rechtsanwalt Bestelmeyer in Sulzbach hat namens des Kaufmanns Nathan Luber in Sulzbach i. O. gegen den Oekonomen Johann Georg Weidner von Kirchenreinbach, nun unbekannten Aufenthalts, und dessen Ehefrau Elisabeth Weidner in Kirchen⸗ reinbach, Beklagte, wegen Forderung zu 1400 ℳ am 9. praes. 10. Juni 1896 Klage bei dem Kgl. Land⸗ gericht Amberg eingereicht und darin beantragt zu erkennen:
I. Der verklagte Theil ist solidarisch schuldig, an den Kläger 1400 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus ab 13. März 1896 zu bezahlen,
II. der verklagte Theil hat die sämmtlichen Kosten des Rechtstreits zu tragen bzw. der Früsehe zu ersetzen, einschließlich der im Arrestverfahren er⸗ wachsenen, 1b
III. das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. 1
Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage ladet der klägerische Anwalt die Beklagten unter der Auf⸗ forderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und in der vom stell⸗ vertretenden Hsesitesd. der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Amberg auf Montag, den 23. No⸗ vember 1896, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Sitzung zu erscheinen. Dieser Auszug wird gemaß § 187 der R.⸗Z.⸗P.⸗O. auf Grund des die öffent⸗ liche Zustellung bewilligenden Beschlusses der Zivil⸗ kammer des Königl. Landgerichts Amberg vom 10. Juni l. J. bekannt gegeben.
Amberg, am 12. Juni 1896.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
(L. S.) Forster, K. Ober⸗Sekretär.
[18270] Oeffentliche Zustellung.
Die Pandlung in Firma Gustav Raller & Co., jetzt zu Breslau, Feffe Feldstraße 16, früher in Groß⸗Strehlitz domizilierend, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. jur. C. Sternberg und Josl in Breslau, klagt gegen den Grafen Neyhaus, früher in Bladen, Kr. Leobschütz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen einer aarenrestforderung vom 16. November 1894 von noch 119 ℳ 39 ₰ nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. März 1895 mit dem Antrage 8 “ 1
I. den Beklagten zu verurtheilen:
1) an Klägerin 119 ℳ 39 ₰ nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. März 1895 zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, ein⸗ schließlich der des Arrestverfahrens,
II. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 50, auf den 20. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr. Hum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. IIIm C. 944/96.
Schreck, — Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. ve 6
[18279] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann W. Peters in Dessau klagt gegen den Restaurateur Otto Eppendorfer jun. früher in Dessau, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen des Restkaufpreises für in den Jahren 1894 und 1895 gelieferte Material⸗ und Kolonialwaaren, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 45,48 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 4. Mai 1895 zu zahlen, das Urtheil auch für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Dessau, Zimmer Nr. 6, auf Montag, den 5. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 12. Juni 1896.
Neupert, Bureau⸗Assistent, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, i. V.
[18280] Oeffentliche Zustellung.
Die Erben der am 14. Oktober 1893 zu Zucklau verstorbenen Bauergutsauszüglerin Dorothea Schatt⸗ mann, geb. Wurm, nämlich:
1) der Bauergutsbesitzer Robert Treffer II. zu
ucklau und sein durch ihn vertretener minderjähriger Sohn Robert Gustav Treffer,
2) die verwittwete Auszüglerin Auguste Bauch, geb. Schattmann, zu Zucklau,
3) die Frau Bauergutsbesitzer Caroline Lietsch, geb. Schattmann, im Beistande ihres Ehemannes, des Bauergutsbesitzers Wilhelm Lietsch zu Zantkau,
4) der Stellenbesitzer Louis Hoffmann und seine durch ihn vertretenen sechs minderjährigen Kinder: Ida, Paul, Robert, Fritz, Hermine und Reinhold Hoffmann zu Charlottenfeld, sämmtlich vertreten durch den Justiz⸗Rath Petiscus zu Oels, klagen egen den früheren Mühlenbesitzer Emanuel Krause, frhber zu Zucklau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ertheilung der Einwilligung in die Aus⸗ zahlung einer hinterlegten Summe von 360 ℳ nebst Zinsen, welche bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Nr. 11 Zucklau für den Abth. II Nr. 3 daselbst für die Schattmann’'schen Eheleute einge⸗ tragenen Auszug zur Hebung gelangte und hinterlegt wurde, mit dem Antrage:
den Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärtes Urtheil kostenpflichtig zu verurtheilen, daß er gehalten anzuerkennen, daß sein Widerspruch gegen die Auszahlung des Werthes der Auszugsrückstände der Wittwe Dorothea Schattmann, welche in Höhe von 360 ℳ bei der Zwangsversteigerung von Nr. 11 Zucklau von den Klägern im Kaufgelderbelegungs⸗ verfahren liquidiert wurde, unbegründet ist, und daß Beklagter daher gehalten, in Auszahlung der laut Quittung der Königlichen “” (Hinterlegungskasse) zu Breslau vom 12. Juni 1894 hinterlegten 360 ℳ nebst den aufgelaufenen Zinsen an die Kläger zu willigen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels auf den 3. November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ 4
Oels, den 11. Juni 1896. “
Langen, 1A1“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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[18274] Oeffentliche Zustellung.
Die neue Berliner Baugesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand zu Berlin, Roonstraße 9, im Freese vertreten durch die Rechtsanwalte A. Busse und S. Behrendt in Berlin, Leipzigerstr. 47, 8eg gegen 1) den Dekorationsmaler Fobannes örensen Schmidt in Berlin, Neue Hochstraße 29, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, 2) das Fräulein Bertha
eine, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗
alts, auf vorzugsweise Befriedigung aus dem auf Grund des Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts 1 Abth. 24 — G. 35/95 hinterlegten Auktionserlöse der von dem Gerichtsvollzieher Klingebiel auf Grund eines notariellen Vergleichs in Sachen Heine ¾¶ Schmidt gepfändeten Sachen, welche in die von der Klägerin den Beklagten gewährte e s waren, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß der in Sachen
eine /. Sörenfen Schmidt durch den Gerichtsvollzieher
lingebiel am 3. September 1895 bei der Königl. Vereinigten Consistorial⸗Militär u. Baukasse zu Berlin hinterlegte Betrag von 240 ℳ 44 ₰ nebst den aufgelaufenen Hinterlegungs⸗Zinsen an Klägerin ausgezahlt werde, und ladet den Beklagten zu 1) zur mündlichen Verhandlung des “ vor das Königli r; I zu Berlin, Abtheilung Go, An der Stadtbahn 26/27, 1 Treppe, Zimmer d. au
den 22. September 1890, Vormittags 9 Uhr.
beke der öffentlich Zum Zwecke der öffentlichen Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29. Kai 1896. ems, Gerichtsschreiber
G 1 des Königlichen Amtege richts I. Abtheilung 60.
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[18332] Oeffentliche Inßterlung und Ladung. Rechtsanwalt Bestelmeyer in Sulzbach i. O. hat namens des Darlehenskassenverein 8 und Umgebung in Kirchenreinbach, vertreten dur den Vorstand, Oekonomen und Sch. uhmacher Paul Dorn dortselbst und den Kassier Leond ard Schmidt, Gastwirth dort, gegen den Oekonon en Johann Georg Weidner von Kirchenreinbach, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, und dessen Ehefr au Elisa⸗ betha Weidner in Kirchenreinbach, wegen Forderun zu 2000 ℳ am 9. präf. 10. Juni 1896 Krage bei dem Kgl. Landgerichte Amberg eingereicht mit dem Antrage, zu erkennen: I. Der verklagte Theil ist solidarisch schuldig, an den Klagetheil 2000 ℳ Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus vom 1. Juni 1896 zu bezahlen. II. Der verklagte Theil hat die sämmtlichen Kosten des Reichtsstreits zu tragen bezw. der Klage⸗ partei zu ersetzen, einschließlich der im Arrestverfahren erwachsenen. III. Das Urtheil wird ohne event. gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage ladet der klägerische Anwalt die beklagte Partei unter der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und in der vom stellvertretenden Vorsitzenden der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Amberg auf Montag, den 23. November 1896, Vorm. 9 Uhr, anbe⸗ raumten Sitzung zu erscheinen. Dieser Auszug wird gemäß § 187 der R.⸗Z.⸗P.⸗O. auf Grund des die öffentliche Zustellung bewilligenden Beschlusses der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Amberg vom 10. Juni l. J. bekannt gegeben. Amberg, den 12. Juni 1896.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgericht (L. S.) Forster, K. Ober⸗Sekretär.
[18275] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Franz Koppetsch zu Labiau, Pro⸗ zeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Kuhn, klagt gegen den Schlossermeister W. Pillkan, zuletzt in Wilde⸗ taube bei Greiz wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter, welcher bis zum Jahre 1893 in Labiau gewohnt hat, bis dahin mit dem Kläger in laufender Geschäfts⸗ verbindung gestanden, von demselben Waaren zu seinem Geschäftsbetrieb und zum Gebrauche in seiner Wirthschaft käuflich entnommen, zur Sicherung dieser Waarenforderung am 15. Januar 1890 einen nach Sicht zahlbaren Wechsel über 309 ℳ ausgestellt und nach der am 23. Juni 1893 zwischen stattgefundenen Verrechnung anerkannt habe, dem Kläger noch 229,77 ℳ zu verschulden, mit dem An⸗ trage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 299,77 ℳ nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 23. Juni 1893 zu zahlen, 2) die Kosten des Rechts⸗ streits dem Berisgien aufzuerlegen, 3) das Urtheil 8. vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Labiau auf den 16. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Labiau, den 8. Juni 1896. Fetschrien, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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[18349] Sehichtigung. “ Zu Nr. 16680 des Anzeigers heißt der Schuldner nicht Duhmann, sondern Dechmann.
Perl, den 12. Juni 1896. Hoffmann, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 8
[18335 “
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Friedrich Oepen, Gertrud, geb. van Opbergen, zu Neuß, Prozeßbevoll⸗ 8. Rechtsanwalt Dr. Böninger in Düssel⸗ dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst.
Fsgere. den 10. Juni 1896.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[18334] Kaiserliches Landgericht Stratzburg i. Elsf. Die Marie Luise Brun, Ehefrau des Photographen Albert Block in Straßburg, Viehgasse 8, wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischeen den Parteien auszu⸗ sprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die öffentl che Sitzung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. 2 ga9 Septemb r 1896, Morgens 19 Uhr. imm Re
er Landgeriv ts. Sekretär: (L. S.) Krümmel.
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3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗. Versicherung.
““
Keine.