daß im Fall der Nichtanmeldung bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genemmen werden soll.
Stolzenan, den 11. Juni 1896. 8 Königliches Amtsgericht. I.
[18538] Bekanntmachung.
Das Dokument über die auf Marczynowen Band II Blatt 34 Abth. III Nr. 12 für die Frau Dr. Friederike Hahn, geb. v. Roggenbucke, in Gumbinnen eingetragene Darlehnsforderung von 200 ℳ ist heute für kraftlos erklärt worden
Lyck, den 29. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
Die unbekannten Berechtigten zu der im Grund⸗ buch von Lübbertsfehn Bd. 1 Bl. 20 in Abthl. III Nr. 6 bezw. Nr. 14 in unbestimmter Höhe für Lübbe Hinrichs Groenewold Kinder Greetje und ex decr. v. 12. Juni 1830 eingetragenen kaution und zu der daselbst Abthl. III Nr. 7 bezw. Nr. 16 für die beiden älteren Kinder des Lübbe Hinrichs Groenewold, Namens Hinrich und Trientje, des Harm Mimken Saathoff Ehefrau, in unbestimmter Höhe vig. decr. v. 9. August 1832 eingetragenen Kaution sind durch Urtheil vom 2. d. M. mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen und sind die über dieselben gebildeten Hypothekenurkunden Pr kraftlos erklärt. [18526] Aurich, den 12. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. III.
18449] Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebotssache Meter in der Sitzung vom 2. Juni 1896 für Recht erkannt:
Der eingetragene Gläubiger und dessen unbekannte Rechtsnachsol ier werden mit ihren Ansprüchen auf im Grundbuch von Drensteinfurt Band 10
latt 26 in Abtheilung III unter Nr. 2 ein⸗ getragene Post: 37 Thaler 26 Sgr. 6 Pfg. laut erichtlichen Schicht⸗ und Theilungsrezesses vom 1 März 1847 als Abdikat für den am 10. Juni 1836 geborenen Theodor Möllenkamp zu Dren⸗ steinfurt, fällig bei defsen polizeimäßigem Alter resp. Großjährigkeit; derselbe muß bis zur Zahlun dieser Abfindung in allen Bedürfnissen, neneenih in Kleidung unentgeltlich verpflegt, auch muß das Lehrgeld für Erlernung eines gewöhnlichen Hand⸗ werks für ihn gezahlt werden. Ferner für ihn aus
. ingetragen x decreto vom 31. März 1847“ ausgeschlossen und er über die Post gebildete Hypothekenbrief wird ür kraftlos erklärt. F. 37/95. Münster, den 2. Juni 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
Durch Ausschlußurtheil vom 27. Mai 1896 sind
Anton Czichowski bezw. seine unbekannten Rechts⸗
achfolger mit ihren Ansprüchen auf die auf dem
Grundstück Sauerbaum Nr. 25 in Abtheilung 3 unter
Nr. 2 eingetragene Post von 60 ℳ ausgeschlossen.
Bischofsburg, den 30. Mai 1896. (18455 Königliches Amtsgericht.
118529 Bekanntmachung.
In Aufgebotssachen ist durch Ausschlußurtheil des öniglichen Amtsgerichts zu Steinau a. O. vom .Juni 1896 dahin erkannt worden:
I. Die nachbezeichneten angeblich verloren ge⸗ angenen Hypothekenurkunden werden zwecks Löschung der Posten für kraftlos erklärt:
1) die Hypothekenurkunde über 150 Thaler Kauf⸗ gelder, eingetragen für den früberen Freistellen⸗ esitzer Friedrich Ehrlich zu Alt⸗Raudten auf dem den Bahnarbeiter August und Auguste, geb. Adler, Niebelschütz'schen Eheleuten zu Alt⸗Raudten ne⸗ hörigen Grundstücke Nr. 7 Alt⸗Raudten in . theilung III unter Nr. 8 auf Grund des Kaufver⸗ trages vom 2. Dezember 1865,
2) die Hypothekenurkunde über 60 Thaler Dar⸗ ehn, eingetragen für den Wirthschaftsvogt Karl Otto zu Nieder⸗Töschwitz auf dem dem Freihäusler August Göhlich zu Guhren gehörigen Grundstücke Nr. 50 Guhren in Abtheilung III unter Nr. 7 auf Grund der Schuldurkunde vom 11. Februar 1871
3) die Hypothekenurkunde über 40 Thaler Darlehn, eingetragen für den evangelischen Schulfonds zu Radschütz auf dem der verwittweten Schiffer Pauline Kube, geb. Marquart, zu Radschütz gehörigen Grund⸗ stücke Nr. 49 Radschütz in Abtheilung III unter
r. 8 auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 23. Juni 1860,
4) das Hypotheken⸗Instrument über 26 Thaler Darlehn, eingetragen auf dem der verehelichten Tischlermeister Pauline Mai, geb. Rieger, zu Mühl⸗
gast gehörigen Grundstück Nr. 17 Mühlgast in Ab⸗ theilung III unter Nr. 2 für den Schmiedegesellen Samuel Raschke zu Mühlgast auf Grund der gericht⸗
2
5) die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen für den Inwohner Ernst Berndt zu Töschwitz 8 dem dem Müllermeister Franz zu Thiemendorf gehörigen Grundstücke sr. 131 Thiemendorf in Abtheilung III unter Nr. 3 auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 8 Mai 1854 und conjunctim auch auf Nr. 26
Töschwitz,
6) die Hypothekenurkunde über ursprünglich
64 Thaler 8 Silbergroschen 7 Pfennige und nach Abzweigung von 150 Thaler über noch 114 Thaler
Silbergroschen 7 Pfennige Kaufgelder, eingetragen
ür die Geschwister Johanne Eleonore, Eduard, enriette, Bertha, Paul, Ernestine, Pauline und ttilie Herrmann von Ransen unter Substitution er Geschwister Christine, August und Hermann Walter von Lübenwalde und der Geschwister Auguste, Ernestine Henriette und Anna Ernestine Luise Walter von Klein⸗Krichen auf dem dem Schmiede⸗ meister August Habicht zu Zedlitz gehörigen Grund⸗ stücke Nr. 70 Zedlitz in Abtheilung III unter Nr. 1 A. auf Grund des Vertrags vom 4,/5. April 1860, ferner das Zweiginstrument über die ebendaselbst unter Nr. 1 B. für die Geschwister Christine, August — Hermann Walter von beee unter Sub⸗
von Ransen und Walter von Klein⸗Krichen auf Grund des Vertrages vom 4./5. April 1860 einge⸗ K Kaufgeldertheilforderung von 75
Thalern, das Hypothekeninstrument über 21 Thaler fennige Erbegelder, eingetragen für die unverehelichte Maria Elisabeth Schönfeld von Brödelwitz auf dem der Wittwe Johanne Eleonore Mix, geb. Schönfeld, und der Geschwister mann, Anna, Auguste und Bertha Mix von istitz gehörigen Grundstücke Nr. 18. Nüg in Abtheilung III unter Nr. 4 auf Grund der uld⸗
verschreibung vom 22. Dezember 1838.
II. Es werden die etwaigen Berechtigten mit ihren Ansprüchen an folgenden Hypothekenposten für ausgeschlossen erklärt:
8 der Hypothek von 200 Reichsthaler, einge⸗ tragen für den Bäcker Achilles zu Steinau a. O. auf dem dem Bäckermeister Gustav Milde zu Geißen⸗ dorf gehörigen Grundstücke Nr. 125 Steinau a. O. in Abtheilung III unter Nr. 2,
2) der Darlehnshypothek von 100 Thaler, ein⸗ getragen fg. den 1I’““ Gottlob Marquart zu Radschütz auf dem dem Schiffer Karl Gramsch zu Radschütz gehörigen Grundstücke Nr. 31 Rad⸗ schütz in Abtheilung III unter Nr. 3 auf Grund der Schuldverschreibung vom 2. Februar 1856,
3) der Darlehnshypothek von 100 Thaler, ein⸗ getragen für den Bauergutsbesitzer Gottlob Marguart zu Radschütz auf dem der verwittweten Schiffer e Kube, geb. Marquart, J“ ge⸗
brigen Grundstücke Nr. 49 Radschütz in Abthei⸗ lung III unter Nr. 9 auf Grund der Schuldver⸗ schreibung vom 3. November 1860, 8 4) der Erbegelderhypothek von 45 Thaler König⸗ lich Preuß. Kurant 8Se. für die drei Ge⸗ schwister Anna Rosina Marie Elisabeth, Johanne Eleonore und Karl Friedrich Aßmann auf dem der verehelichten Schmiedemeister Auguste Scholz, geb. Jacob, zu Mlietsch gehörigen Grundstücke Nr. 36 Mlietsch in Abtheilung III unter Nr. 1. III. . .1g Die Kosten werden den Antragstellern zur Last elegt. teinan a. O., den 7. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 6. Juni 1896. Poleyn, f. d. Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem
15 Silbergroschen 6
[18524]
Grundstücke Slonawy⸗Hld. Blatt Nr. 11 in Ab⸗
theilung III unter Nr. 1 eingetragenen Hypotheken⸗ post von 500 Thblr., welche der verstorbene Besitzer Johann Ludwig Fechner aus Slonawy⸗Hld. dem gerichtlichen General⸗Depositorium des vormaligen Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts Rogasen laut eerrichtlicher Obligation vom 24. Juli 1841 ver⸗ chuldet, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Obornik durch den Amtsrichter Mayer für Recht: 1) der Wittwe Helene Fechner, geb. Schulz, und dem Ziegeleibesitzer Leopold Fechner werden ihre Rechte auf die im Grundbuche von Slonawy⸗Hld. Nr. 11 in Abtheilung III unter Nr. 1 infolge Uebertragung von Slonawy Blatt Nr. 8 ein⸗ getragenen Zypother von 500 Thlr. nebst 5 % Zinsen vorbehalten;
2) die übrigen unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Johann Ludwig Fechner werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichnete Hypotheken⸗ post ausgeschlossen;
3) die Kosten des Verfahrens hat der Maurer Friedrich Bache zu tragen. Von Rechts Wegen.
[18445] Bekanntmachung. 1“ Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebotssache Ribbeheger in der Sitzung vom 2. Juni 1896 für Recht erkannt:
Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Stadt Drensteinfurt Band II. Bl. 145 in Abtheilung III unter 7 a. und 7b. ein⸗ getragenen Hypotheken:
a. 200 Thaler Pr.⸗Kurant Darlehn gegen 4 % Zinsen, halbjährigen Loskündigung und Sicherheit für Kapital, Zinsen und Kosten und der Ver⸗ schreibung vom 14. Dezember 1818 für den Landrath Lambert Hammer zu Münster, eingetragen zufolge Verfügung vom 9. Juni 1843, „b. 222 Thaler 8 Sgr. 8 Pf. Schichtungsabdikat 89 die 4 minorennen Meemann, Johann, Johann
ernard, Maria Anna, Elisabeth, zu Drensteinfurt, zahlbar bei ihrer Großjährigkeit, desgl. zu ihren Gunsten eine Kaution von 270 Thalern für alleinige Bezahlung der Schulden; eingetragen auf Grund des Rezesses vom 13. Juli 1850 ex decr. vom 8. Mai 1851,
Nr. 7a. und 7 b. von Band 2 Blatt 151 Stdt. Drensteinfurt mit Nr. 3 des Titelblatts hierher übertragen am 28. Februar 1890, 1u“
ausgeschlossen. F. 26/95. 3
Münster, den 2. Juni 1896. “
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. 1—
Die unbekannten Berechtigten zu der im Grund⸗ buch von Iheringsfehn Tom. 51 Vol. 3 Nr. 191 Pag. 350 in Abth. II Nr. 2 eingetragenen Post,
etreffend Erbrecht des angeblich verschollenen Schiffers Oltmann Gerdes Schoone an dem Nachlaß des Vorbesitzers, seines Bruders Hinrich Gerdes Schoone, sind mit ihren Ansprüchen auf diese Post durch Urtheil vom 5. Mai cr. ausgeschlossen.
Aurich, den 11. Juni 1896. [18527]
Königliches Amtsgericht. III.
[18480]
In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Hypo⸗ thekenvost hat das unterzeichnete Amtsgericht am 9. Juni 1896 folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Die unbekannten Prätendenten der auf den Grund⸗ stücken Blatt 92, 104, 465, 467, 463, 466, 90, 389 Grunau, für Johanne Juliane Holzbecher eingetra⸗ genen Hypothekenpost von 25 Thalern = 75 ℳ mütterlichem Vermögen werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
Den nachstehenden angeblichen Rechtsnachfolgern der eingetragenen Gläubigerin:
der verwittweten Haus⸗ und Ackerbesitzer Johanne Friederike Liebig, geborenen Stumpe, in Schreiberhau,
2) der verehelichten Holzdrechsler Charlotte Hen⸗ 2 Großmann, geborenen Stumpe, in Agneten⸗ 0
Herrmann
3) der verwittweten Fleischermeister Auguste Char⸗ chwedler, geborenen S. 8
4) der verehelichten Handelsmann Haude, angeb⸗ lich in Landeshut, 1
5) dem Zimmermann Wilhelm Fischer in Grunau, 0 dem Vollziehungsbeamten Ernst Fischer in
au,
7) dem Briefträger Carl Fischer in Schmiedeberg,
8) den minberjäbri ien Kindern der verstorbenen verehelichten Frau Zimmermann Christiane Wolf, eborene Fischer, Namens Paul, Wilhelm, Emma, da und Selma Wolf in Grunau,
9) dem Zimmermann Raupach in Grunau,
10) den minderjährigen Geschwistern Ernst, Emma und Anna Raupach ebenda,
11) der Wittwe Pauline Stumpe, geborenen Ru⸗ dolph, ebenda,
12) dem Arbeiter Hermann Stumpe ebenda,
13) dem Arbeiter Ernst Stumpe ebenda, 14) der verehelichten Häusler Emma Desens, ge⸗ borenen Stumpe, in Agnetendorf,
15) der großjährigen Anna Stumpe in Grunau,
16) den G rigen Geschwistern Heinrich und Bertha Stumpe in Grunau
werden ihre Rechte an der Post vorbehalten.
Hirschberg, den 9. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. II.
[18708] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Alma Ruhnke, geb. Halitzki, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gutts⸗ mann daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Johann Ruhnke, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: 1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, immer 119, auf den 20. November 1896, ormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fün Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 13. Juni 18969. Funke, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[18709] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Schwanitz, geb. Lau, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Heilborn daselbst, klagt gegen den Maler Franz Schwanitz, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassäng, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II., Zimmer 119, auf den 3. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Juni 1896.
Seffert, Aktuar, Gerichtsschreiber 8
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[18711] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiter Wilhelm Kaufmann, Catha⸗ rina, geb. Bickel, hier, Kuhstraße 8, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Bonzel von hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Kauf⸗ mann, früher zu Lindenhorst, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 1. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 12. Juni 1896.
Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18707] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Eisengießers Hinrich Janssen Evert Immen, Reina, geborene Schmidt, zu Celle, vertreten durch Rechtsanwalt Remmers hier, klagt egen ihren genannten Ehemann, früher zu Norden, etzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des König⸗ lichen Landgerichts zu Aurich auf den 2. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
ch, den 15. Juni 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18712] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bergmanns August Kusch zu Eving, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Bodecker zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann . Kusch, unbekannten Aufent⸗ haltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 1. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 12. Juni 1896.
Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18710] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Christ, geborene Vorpahl, beim Gastwirth Weiß, zu Nieder⸗Hermsdorf bei Walden⸗
arg, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Gaebel
zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Eh ehemaligen Gutsbesitzer Pernhard Abokkane. den unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver⸗ laftmng auf Trennung der Ehe, mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten 88 den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägeri ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun da Rechtsstreits vor die Zweite Heofnmber des König. lichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 14. November 1896, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Schneidemühl, den 13. Juni 1896. Dziegiecki, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18706) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schlossers Wilhelm Gronan, Auguste, geb. Bollmann, zu Halberstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fromme zu Halber⸗ n klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt n Überstadt, jetzt in unbekannter Abwesenh (soll nach Amerika ausgewandert sein), wegen bös⸗ ee Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe mit Schuld auf seiten des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 20. Ok⸗ tober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 11. Juni 1896.
Reichel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18705] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Franziska Johanna Antonie Martha Hoffmann, geb. Gutzmann, in Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Haack in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinisten Otto Albert Hugo Hoff⸗ mann, früher in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthaltz, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Mittwoch, den 4. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der häfordeang. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 14. Juni 1896.
Hintze, Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichts.
[18713] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tischlers Carl Müller, Dorette, eb. Achenbach, in Wolfenbüttel, vertreten durch den ustiz⸗Rath Eyferth daselbst, klagt gegen deren ge⸗ nannten Ehemann, früher daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen fortgesetzter Mißhandlung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 3. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 12. Juni 1896.
H. Rühland
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[18815] Oeffentliche Ladung.
Die ledige, großjährige Köchin Margaretha Schuh⸗ mann dahier und die Kuratel über deren außerehel. Kind „Anna Pauline Schuhmann“ haben gegen den ledigen und großj. Telegraphenarbeiter Markus Gottwald von Oberstreu, zuletzt hier, nun un⸗
bekannten Aufenthalts, am 21. Mai I. J. bei dem
Kgl. Amtsgerichte Fese auf Zahlung eines in monatl. Raten vorauszahlbaren Unterhaltungsbeitrages von 12 ℳ von der Geburt des Kindes, nämlich vom 9. Februar 1893 an bis zum zurückgelegten 12. Lebens⸗ jahre, dann der Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schulgeldes, der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten sowie der Prozeßkosten erhoben. Zur Verhandlung dieser Klage hat das Kgl. Amtsgericht Würzburg Termin auf Donnerstag, den 24. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal Nr. 28, I. Stock rechts, anberaumt. Markus Gottwald, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wird zu riesem Termin im Wege der öffentl. Ladung, welche vom Prozeßgericht mit Beschluß vom 11. Juni cr. bewilligt wurde, geladen. Würzburg, den 11. Juni 1896.
Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(L. S.) Andreae, Geschäftsleitender K. Sekretär.
[18719] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Süß zu Ibbenbüren klagt namens des Kötters Heinrich Lengers zu Bockraden Gem. Ibbenbüren 1) gegen die unverehelichte Maria Bernardine Rumöller, geb. Wientker, und 2) gegen den Ackerer Johann Joseph Hermann Rumöller, geb. Wientker, beide gebürtig aus Bockraden Gemeinde Ibbenbüren, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auf⸗ lassung von im Grundbuche von Ibbenbüren Band IV. Blatt 280 zu je 2,40 für die beiden Be⸗ klagten eingetragenen Grundstücke mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger ihre ,20 An⸗ theile an den Grundstücken Flur12 Nr. 39, Flurl13 Nr. 210, 212, 213, 214, 343/215, 216, 217, 218, 219 und 220 der Katastralgemeinde Ibbenbüren aufzulassen, also zu bewilligen, daß Kläger bezüglich dieser An⸗ theile als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen werde, und ladet die Beklagten zur mündlichen 5 handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ibbenbüren auf den 17. Septembe 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke 8 öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht.
Waldau, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Groningen,
“
zum 144.
tersuchungs⸗ en. 3 8 gebote, Zustellungen u. derze. 3. nafefr und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verpachtungen Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. —
Berlin, Donnerstag, den 18. Juni
Oeffentlicher
Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesells auf Aktien u. Aktien⸗ 7. Füwerhs. und * . Niederlassung ꝛc. von tsanwälten. 9. Bank/Aubwes e. 8
10. Be. sch
irthschafts⸗Genossenschaf
iedene intmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
715 Oeffeutliche Zustellung.
de L.eHefecbe Max Wolff in Berlin SW., Neuenburgerstraße 23, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ascher zu Hannover, klagt gegen den Juwelier Aug. Böckeler, früher zu Hannover, Karmarsch⸗ traße 4. jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den hee Wechseln vom 14. November 1895 fällig am 15. Februar bezw. 31. März 1896 über 300 ℳ bezw. 295 ℳ im Wechselprozesse, mit dem Antrage den Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von 595 ℳ nebst 6 % Zinsen seit Klageerhebung zu verurtheilen. Er ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts Hannover auf den 10. Angust 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
emacht. — Pmachtz chreiberet der I. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts. 18720 Oeffentliche Zustellung. N20l Schiguntlet H. 5 Wübbe zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Groeneveld zu Weener, klagt gegen den Schiffer J. Bleker aus ührer des Schifses „Albatroß“ aus Groningen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus einem Darlehn, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur ahlung von 100 ℳ nebst 5 % Zinsen seit der lagerhebung zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ Raghen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Papenburg auf den 23. September 1896, Vormittags 11 uhr. Zum Zwecke der 18 Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
[18718] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth George Fey zu Grandenborn klagt gegen den Richard Lehmann und dessen Ehe⸗ phn Philippine, geb. Höfner, zuletzt zu Antonius⸗ erg bei Hutzdorf, jetzt unbekannt wo abwesend, aus Kauf von Immobilten in Gemark. Hutzdorf vom September 1895, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von abschläglich 100 ℳ auf 2500 ℳ Kaufgeldrest, nebst 4 % Zinsen seit 1. Oktober 1895 und der Kosten, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streiis vor das Großherzogliche Amtsgericht zu
Schlitz in Hessen auf den 24. September 1896,
Vormittags 10 788 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. ö (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[18714] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hugo Hetschingk in Firma Coundé zu Berlin, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. jur. Aronheim I. und Giesecke hieselbst, klagt gegen das 55 Maria Derksen, früher hier, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, aus einem Anerkenntniß und Zahlungsversprechen und wegen Erstattung der in Vertretung des Klägers von den Kunden für Färben und Reinigen von Waaren eingezogenen Gelder mit dem Antrage auf Zahlung von 368 ℳ 23 ₰ nebst 5 % Probeäinsen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗ schweig auf den 26. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 13. Juni 1896.
Ohms, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
Se en 111““ [18717] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Instellung. Der Kommis Paul Nathan, Grindelstieg 1 zu Fambugg, vertreten dur die Rechteanwalte Dres. Samson & Lippmann, klagt gegen den Kauf⸗ mann Richard Scholler, bisher gr. Theaterstraße 32 zu Fenbarg⸗ jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Salairs für die Monate Mai und Juni d. Ja., mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 300 nebst 6 % Zinsen auf ℳ 150 seit dem 1. Juni d. Jö. und auf ℳ 150 seit dem 1. Juli d. Js., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗Abthei⸗ lung XI, Dammlhoctra e 10, 3. Stock, Zimmer dr. 56, auf Mittwoch, den 30. September 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. Hamburg, den 12. Juni 1896. d Böse, Gerichtsssefibes es Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗Abtheilung XI. Oeffentliche Zustellung. 635. Der Handelsmann Christian Knoblauch Lipbach bei Markdorf, vertreten durch Rechts⸗ . Schleich in Konstanz, klagt gegen die Rudolf a Anna Hurter, beide lebig, von ochbruck, deren afenthalt unbekannt, wegen Bewilligung des Pfand⸗ richs mit dem Antrage auf Peruxse güng der Be⸗ Erben und Rechtsnachfolger der am 3 1894 zu St. Gallen verstorbenen Amalie er von Leimbach nachstehende Einträge im
Grund⸗ und Pfandbuch für Leimbach, Gemeinde Riedheim, auf dem Anwesen des Wirths August Seyfried zur oberen Letze und zwar:
a. im Grundbuche für Leimbach die Einträge Band 16 Nr. 19 Seite 154, soweit dadurch das Kaufschillingsvorzugsrecht der Amalie Hurter für 1500 ℳ und Band 18 Nr. 26 Seite 158, soweit dadurch das Kausschillingsvorzugsrecht der Amalie Hurter für 1500 ℳ gewahrt ist;
b. im Pfandbuche für Leimbach den Eintrag Band 15 Nr. 75 Seite 438, soweit dadurch das Kaufschillingsvorzugsrecht der Amalie Hurter für 2500 ℳ gewahrt ist; iin rechtsförmlicher Weise streichen zu lassen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Dieses Urtheil wolle gegen vom Kläger vor der Vollstreckung zu leistende Sicherheit für vorläufig vollstreckbar erklärt werden, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Freitag, den 23. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konstanz, den 13. Juni 1896.
Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts: (Unterschrift.)
[18702] Sfstetheeisg ass.
Albertine, geb. Räpple, Ehefrau des Reisenden Alphons Florance, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser⸗ lichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt 86 Klug eingereicht. Termin zur mündlichen Ver⸗ andlung ist auf Dienstag, den 22. September 1896, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhausen i. E., den 15. Juni 1896.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hansen.
[18701]. Gütertrennungsklage.
Emilie, geb. Dümel, Ehefrau des Reisenden Emil Sauter, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser⸗ lichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Goldmann eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 22. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 9 Uhr, im Zivil⸗ sitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhansen i. E., den 15. Juni 1896.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hansen.
3) unfal und Persicherung.
Keine.
Invaliditätz⸗ c.
84
ü,
4) Perkäufe, Verpachtun Verdingungen ꝛc.
[2982] Bekanuntmachung. Domänen⸗Verpachtung.
Das im Kreise Dirschau an der Chaussee Danzig — Dirschau belegene, ca. 26 km von Danzig, ca. 8 km von Dirschau und ca. 6 km von der Hahunstation Hohenstein entfernte Königliche Domänen⸗Vorwerk Mühlbanz mit einem Gesammtflächeninhalt von 199,0189 ha, worunter 124,0346 ha Acker und 66,9423 ha Wiesen, soll auf 18 Jahre von Johannis 1897 bis Johannis 1915 im Wege des öffentlichen Meistgebotes anderweit verpachtet werden. Grund⸗ steuerreinertrag 5872 ℳ; jetziger Pachtzins inkl. Jagdpachtgeld 9026 ℳ Hierzu ist Termin auf Mittwoch, den 8. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, in dem großen Sitzungssaale der Königlichen Regierung Fierselbst vor Herrn Re⸗ gierungs⸗Rath Dr. Bredow, anberaumt. ur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Ver⸗ mögen von 70 000 ℳ erforderlich. Pachtbewerber haben sich spätestens in dem Bietungstermine über ihre landwirthschaftliche eiettan sowie durch Zeugniß des zuständigen Kreislandrathes, worin die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern an⸗ gegeben sein muß, oder in sonst lanbhoster Weise üͤber den eigenthümlichen Besitz eines solchen Ver⸗ mögens vor dem genannten Kommissar auszuweisen. Es ist wünschenswerth, daß die Führung des Nachweises möglichst vor dem Bietungstermine er⸗ folge. Die Bietungs⸗ und Pachtbedingungen, welche wir auf Verlangen gegen Erstattung der Schreib⸗ und Druckkosten mittheilen, liegen auf der Domäne sowie in unserer Domänen⸗Rgistratur aus, woselbst auch die Domänenkarte, das veeneeessgettes und Bauinventarium eingesehen werden können.
Die Besichtigung der Domäne auf Anmeldung bei düm jegigen Pächter, Herrn Amtsrath Burmeister, gestattet. — 8 Danzig, den 31. März 1896. .
Königliche E “
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen
1“ und Forsten. .
ve11““;
1“
[18789] Setekegan.
Am Freitag, den 10. penß 1896, Vormit⸗ tags 11 Uhr, soll die Lie * von:
6000 Bettungsbohlen à 3,0 m lang, 30 dm breit,
8 8
8
36 Halbhölzer à 2,5 m lang, 30 ecm breit, 16 ecm stark an den Mindestfordernden verdungen werden. Versiegelte Angebote mit der Aufschrist: 8 „Verdingung von Bettungshölzern“ 8 sind zum Termin hierher zu senden. Bedingungen liegen zur Einsicht aus, können auch gegen 1 ℳ Schreibgebühr abschriftlich bezogen werden. Artillerie⸗Depot Koblenz.
5) Verloosung ꝛc. von papieren.
[18740] Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten Verloosung von An⸗ leihescheinen der Stadt Guben sind folgende Stücke gezogen:
1) von der Anleihe vom Jahre 1884: Litt. A. Nr. 26 und 36 je über 5000 ℳ, Litt. B. Nr. 164 183 und 185 je über 2000 ℳ, Litt. C. Nr. 257 291 317 325 334 337 359 und 395 je über 1000 ℳ, Litt. D. Nr. 428 445 486 602 658 661 696 708 und 765 je über 500 ℳ, Litt. E. Nr. 801 803 810 und 993 je über 200 ℳ;
2) von der Anleihe vom Jahre 1890: Litt. A. Nr. 43 und 79 je über 2000 ℳ, Litt. B. Nr. 152 217 231 und 269 je über 1000 ℳ, Litt. C. Nr. 303 331 369 401 465 479 584 598 615 637 und 641 je über 500 ℳ
Diese Anleihescheine werden den Inhäbern mit der Aufforderung gekündigt, gegen Rückgabe der⸗ selben mit den nach dem 2. Januar 1897 zahlbaren Zinsscheinen und Anweisungen den Nennwerth vom 31. Dezember 1896 ab bei der Stadthaupt⸗ kasse hier in Empfang zu nehmen. Mit diesem Tage hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihe⸗ scheine auf.
Die Kapitalbeträge werden bei der Fälligkeit auch von den Herren Wilhelm Wilke und F. Buro sowie dem Vorschuß⸗Verein hier und von der Deutschen Bank und der Deutschen Genossen⸗ schaftsbank von Soergel, Parrisins & Co. in Berlin ausgezahlt.
Von den zum 31. Dezember 1895 gekündigten Anleihescheinen sind im Rückstande:
von 1884 Litt. D. Nr. 466 über 500 ℳ,
von 1890 Litt. B. Nr. 195 über 1000 ℳ, Litt. C. Nr. 628 652 und 658 je über 500 ℳ
Guben, den 11. Juni 189656. ͤ.
Strauch.
[18739] Bekanntmachung.
Von den auf Grund der Allerhöchsten Erlasse vom 25. Januar 1875, 17. April 1882, 7. September 1887 und 3. Mai 1890 ausgegebenen Stendaler Stadt⸗Anleihescheinen sind bei der diesjährigen Ausloosung folgende Stücke gezogen worden:
a. Von der I. Ausgabe:
Buchstabe A. Nr. 3 33 39 71 219 221 256 und
297 über 200 ℳ = Buchstabe B. Nr. 364 387 416 489 540 554 und 594 über 300 ℳ = Buchstabe C. Nr. 635 715 768 817 83830 865 und 898 über 500 ℳ =
2100 „ 3500 „
7200 ℳ b. Von der II. Ausgabe: Buchstabe A. Nr. 54 55 und 90 über 1000 ℳ =
3000 ℳ e. B. Nr. 85 und 158 über
900 ℳ = 1000 „ Buchstabe C. 210 über 200 ℳ qF,F „ „ „ 1200 7 5200 ℳ c. Von der III. Ausgabe: Buchstabe A. Nr. 64 98 142 über 1000 ℳ =
Buchstabe B. Nr. 305 über Buchstabe C. Nr. 385 389 402 und 436 über 200 ℳ =
d. Von der IV. Ausgabe: Buchstabe A. Nr. 31 und 80 über 1000 ℳ =
2000 ℳ Buchstabe B. Nr. 224 über Buchstabe C. Nr. 290 über
Die ausgeloosten Schuldverschreibungen werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapikalbeträge nebst Zinsen gegen Rückgabe der Anleihescheine und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsscheine und der Zinsschein⸗Anweisungen vom 2. Januar 1897 ab bei der hiesigen S-hen in Empfang zu nehmen. ie fernere Verzinsung der Stücke hört mit dem ge⸗ nannten Tage auf.
Fehen w * 8 1 früher aus⸗ geloosten und gekündigten Anleihescheinvtes—
von der I. Ausgabe 8 8 Buchstabe B. Nr. 516 über 300 ℳ in Erinnerung gebracht. Stendal, den 10. Juni 18ob. Der Magistrat. Werner.
[18790] 1“ 11“
Als ausschließliche Zahlstelle für die Ein⸗ lösung der Zinsscheine der Kieler Stadt⸗Anleihe von 1880 sind fär Berlin die General⸗ Direktion der Seehand:angs⸗Societät und die Deutsche Bank und für Hamburg die Filiale der Dentschen Bauk errichtet, was hierdurch be⸗ kannt gemacht wird. “ 8
Kiel, den 15. Juni 1896.
Der Magistrat.
[18.791] Bekanntmachung, “ die zwer te Ausloosung der 3 ½ % Hamburgischen 5 Staats⸗Anleihe von 1891. 28” Hierdurch n. ird bekannt gemacht, daß in Gemäß⸗ heit der Anleihe. Bedingungen die Ausloofung von n0. 1. ℳ 259 000 — in 202 Obligationen Dieser Anleihe, nämlich 9 Stück à ℳ 5001 ⸗ = ℳ 45 000,— 47 „ à „ VW06 (999 94 „ . 1900 . 050,— 52 „..8118 am Mittwoch, den 1. Jun. 1896, im Bureau der Staats⸗Schulden⸗Verwaltung, Rathhaus, vorgenommen werden wird. Hamburg, den 15. Juni 1896. 1“ — Die Finanz⸗Deputation. e
[18738] Bekanntmach 2 Die Ausloosung der am 2. Joennar 189
einzulösenden Schuldverschreibungen der Kor⸗ poration der Königsberger Kaufmannschaft (§ 6 des Privilegiums vom 18. Juni 1369) sowie der Hypotheken⸗Obligationen der Korporation der Königsberger Kanfmannschaft (gemäß § 6 des mit dem Bankhause S. A. Samter geschlossenen Vertrages vom 17. März 1880) wird am 26. Junni d. Js., Nachmittags 5 Uhr, in unserem Sessisnszimmer in der Börse, Aufgang von der Ost⸗ seite, 2 Treppen, erfolgen und ist dem Publikum der Zutritt gestattet. 1
Königsberg, den 12. Juni 1896.
Vorsteheramt der Kaufmannschaft. ˙˙‧˙˙˙‧—;
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien n. Aktien⸗Gesellsch.
[18782]
9 5 — 1 2 Allgemeine Lokal⸗und Straßenbahn⸗ Gesellschaft.
4 ½ % ige zu 105 % rückzahlbare Anleihe.
Der Aufsichtsrath unserer Gesellschaft hat am 16. April 1896 beschlossen, zur Tilgung der be⸗ stehenden Anleihe, zum Ausbau unserer Straßenbahn⸗ linien und zum Erwerb neuer Straßenbahn⸗Unter⸗ nehmungen eine 4 % ige, mit 103 % rückzahl⸗ bare Anleihe im Betrage von 15 000 000 ℳ, ein⸗ getheilt in drei Serien zu je Nom. ℳ 5 000 000,—, aufzunehmen und zunächst die erste Serie zur Ausgabe zu bringen. Die neue Anleihe ist bis zum 1. Juli 1900 unkündbar.
Auf Grund dieses Beschlusses kündigen wir hierdurch den Inhabern der 4 ½ % igen Theil⸗ schuldverschreibungen vom Jahre 1893 die⸗ selben zur Rückzahlung auf den 2. Januar 1897 dergestalt, daß mit diesem Tage die Ver⸗ zinsung aufhört.
Die Einlösnug der gekündigten Theilschuld⸗ verschreibungen erfolgt gegen Einlieferung der letzteren vom Fälligkeitstage ab
in Berlin bei der Deutschen Vank,
bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, bei der Nationalbank für Deutschland, bei dem Bankhaufe Delbrück, Leo & Co., bei dem Bankhause Jacob Landan, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause Ge⸗ — brüder Sulzbach,
Im
bei der Frankfurter Filiale der Deutschen
G Bank zum Kurse von 105 %, d. h. mit 1050 bezw. 525 ℳ für das Stück von 1000 bezw. 500 ℳ
Mit den Theilschuldverschreibungen müssen sämmt⸗ liche nach dem 2. Januar 1897 fälligen Zinsscheine eingeliefert werden, widrigenfalls der Betrag der
fehlenden Zinsscheine vom Kapital der Theilschuldd].
verschreibungen gekürzt wird. Den Inhabern der gekündigten 4 ½ % igen Theil⸗
schuldverschreibungen wird demnächst deren Um⸗
tausch gegen 4 % ige, zu 103 rückzahlbare Theil-⸗
schuldverschreibungen unserer Gesellschaft durch unser
Banquier⸗Konsortium zu den von letzterem bekann
zu machenden Bedingungen angeboten werden. Berlin, den 16. Juni 1896. 8 Allgemeine Lokal⸗zund Straßenbahn⸗
Ed. Conrad. Kolle.
118821]
Kreditverein Wilhermsdorf Aktiengesellschaft.
Die diesjährige ordentliche Generalversamm- lung findet woch, den 15. Juli 1896, Rachmitage 2 Uhr, im Saale des Gasthauses zur Sonne dahier statt.
Die Herren Aktionäre werden biemu mit dem Bee.
merken eingeladen, daß nach § 39 der Statuten he⸗ hufs Theilnahme die Hinterlegung der Aktien bei der Vorstandschaft spätestens einen Tag vorhecx, oder die Vorzeigung derselben an ohzgem Tage vor
0
Beginn der Geneeglocrtummlung zu geschehen hat.
Tagesordunng:
9 Geschäftsbericht und Rechnungsablage. 2) Bericht des Aufsichtsrathes über Pröfung der 9 Baszcesenn gne
ußfassung ürger Gewinnvertheilung. Mkt. Wilhermsdorf, den 16. Junt 1896 Der Aufsichtsrath.
G. Döͤlluer.