8 . 99 a bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 34, i Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ fells die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, am 5. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. X.
120012 Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ Puches für die Gemeinde Butzweiler, werden 1) die Maria Eva Asselborn; 9 die Elisabeth Afselborn; die Antonia Asselborn, J1“ alle aus Butzweiler, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ ort in Amerika, bezw. deren unbekannte Erben, zu dem vor dem Königlichen Amtsgerichte zu Trier, Zimmer Nr. 10, auf Freitag, den 18. Sep⸗ sember 1896, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Termine hiermit öffentlich geladen mit dem Bemerken, daß, wenn bis zu dem erwähnten Ter⸗ mine ein Widerspruch nicht erhoben wird, die nach⸗ stehend genannten vier Personen, nämlich: 1) die Wittwe des Ackerers Mathias Mick, Mar⸗ garetha, geb. Asselborn, ohne Gewerbe, zu Butz⸗
weiler; 2) die Ehefrau des Steinbrechers Ibhann Simmer, Barbara, geb. Kinn, ohne Gewerbe, daselbst;
3) die Dienstmagd Christine Kinn, daselbst;
4) die Dienstmagd Margaretha Kinn, zu Trier, als Eigenthümer der auf Artikel 2 „Christine Assel⸗ born Erben zu Butzweiler“ und auf Artikel 3 Mathias Asselborn Erben in Amerika“ nachgewiesenen Parzellen im Grundbuche von Butzweiler eingetragen
werd 8 den 18. Juni 1896. Königliches Amtsgericht. Vc.
20013] Aufgebot.
Der General⸗Agent C. W. Boller zu Münster hat das Aufgehot des bisher in das Grundbuch nicht eingetragenen Grundstücks Flur 1 L. Nr. 2878/0,542,
an der belegen, groß 30 qm, beantragt.
Alle Eigenthumsprätendenten auf das genannte
Grundstück werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 19. September 1896, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten
Gerichte, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten 88, das Grundstück ausge⸗ schlossen werden. F. 11/96. Mlünster, den 29. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. ’ 8
J20043] Oeffentliche Ladung. Die Eheleute Peter Lichtenberg, Landwirth und Krautfabrikant, und Clara, geb. Zimmermann, zu Oberpleis, beanspruchen das Alleineigenthum an dem nter Artikel 710 auf den Namen des Peter Moitz⸗ ben zu Dahlhausen katastrierten, in der Gemarkung Bergbhausen belegenen Grundstück Flur 2 Nr. 540. Die unbekannten Erben des Peter Moitzfeld werden zufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche bis spätestens n dem auf Donnerstag, den 13. August 1896, Mittags 12 Uhr, im Geschäftshause des hiesigen Amtsgerichts, Fene Nr. 4 anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die oben⸗ genannten Cheleute Lichtenberg als Alleineigenthümer es Grundstücks des Artikels 710 in das Grundbuch ingetragen werden. Hennef, den 12. Juni 1896. .““ Königliches Amtsgericht. Abth. II c. J120011] Bekauntmachung. Dem Maurer 2* Theodor Eichelkraut, früher zu Teltow wohnhaft gewesen, demnächst nach Gohatz bei Lieberose, Kreis Lübben, verzogen, def nbekannten Aufenthalts, wird gemäß §§ 610 ff. Theil 1 Titel 20 Preußischen Allgemeinen Landrechts ekannt gemacht, daß das zu Teltow, Bäckerstr. 108, belegene, im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ erichts II Berlin, von Teltow Band III Blatt Nr. 108 verzeichnete Grundstück, auf welchem für ihn in Abtheilung II unter Nr. 4 ein Vorkaufsrecht us der Verhandlung vom 21. Mai 1874 eingetragen steht, durch schriftlichen Vertrag von 11. Dezember 895 von dem damaligen eingetragenen Eigenthümer, em Rentier Christian Willmann zu Berlin, für 4 000 ℳ an den Gastwirth Wilhelm Mackensy zu Teltow verkauft worden ist. Mackensy ist auf Grund der Auflassung vom 14. Dezember 1895 am 16. De⸗ zember 1895 als Eigenthümer des Grundstücks im Grundbuche eingetragen worden. Die näheren Kauf⸗ bedingungen sind aus der an die Gerichtstafel angehef⸗ teten beglaubigten Abschrift des Kaufvertrages er⸗ sichtlich. Berlin, 9. Juni 1896. Königliches Amtsgerxicht II. Abtheilung 22. o“ Jüngel. W“
[20014]1 Bekanntmachung. “ Auf den Antrag der Frau Emma Hildebrandt, ebor. Bräutigam, zu Bindersleben wird deren Ehe⸗ mann Gustav Hildebrandt aus Bindersleben, welcher im Jahre 1884 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 28. April 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ olgen wird. Erfurt, den 7. Juni 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[20015] Bekanntmachung. Auf Antrag des Tischlers Carl Fuß zu Hannover, vertreten durch die Rechtsanwalte Schwob und Skutsch zu Ratibor, wird dessen Bruder, der am 24. Oktober 1828 zu Thröm geborene Weber Wil⸗ belm Fußz, welcher seit dem Jahre 1861 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, m 25. Juni 1897, Vorm. 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden ird. Ratibor, den 16. Juni 1896. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[200161 Oeffentliche Aufforderung. Auf Fatra des Martin Schmidt von Reinheim werden die Nachbenannten aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Freitag, den 6. November 1896, Vormittags 9 Uhr, folgende vor dem unterzeichneten Gericht zu vollziehen:
1) Der verschollene, am 15. Januar 1825 ge. borene Sohn des verstorbenen Michael Schmidt und dessen gleichfalls verstorbener Ehefrau Barbara,
1““ * ” “ EEEEEE“ 18. Dezember 1 9 rmittag r.] eb. ullmann, von dee. re ru
n, sich zu melden, bei Meidung der Todeser 7 1 89 etwaige zum eventuellen Nachlasse des Martin
midt als nähere oder gleich nahe Verwandte vor oder neben dem Ankragsteler berufene Erben ihre Erbrechte unter Erklärung über die Antretun oder Ausschlagung der Erbschaft anzumelden, be Meidung anzunehmenden Verzichts auf ihre Erb⸗ rechte und der Ueberlassung des Vermögens des Martin Schmidt an den An Umstadt, den 18. Juni 1896. ee olb.
[19418 Nach heute erlassenem, in den „Amtlichen Mecklen⸗ burgischen Anzeigen“ zum Abdruck gekommenen Auf⸗ gebot werden die Erben des am 22. Mai 1838 ver⸗ storbenen Zinngießermeisters Joachim Jacob Krumbügel (Crumbiegel) hieselbst aufgefordert, bis zu dem auf Montag, den 7. September d. J., Mittags 12 Uhr, zu Rathhause angesetzten Termin ihre Erbrechte anzumelden und nachzuweisen unter dem Nachtheile des Ausschlusses. Güstrow, den 13. Juni 1896. 8 Bürgermeister und Rath.
[20019]
Gläubiger des am 1. Dezember v. Js. in Barcelona verstorbenen deutschen Reichsangehörigen Kaufmanns Maximilian Knapp werden aufgefordert, ihre For⸗ derungen umgehend bei dem unterzeichneten General⸗ Konsulat anzumelden, wenn dieselben bei der Nachlaß⸗ regulierung Berücksichtigung .; slec.
Barcelona, den 15. Juni 1896.
Kaiserlich Deutsches General⸗Konsulat.
[20033] Beschluß.
In der Enge'’schen Aufgebotssache wird der Tenor des Urtheils vom 13. Juni 1896 dahin Hersgt daß die Worte „und der Johanne Eleonore Enge unbekannten Aufenthalts“ fortfallen.
Züllichau, den 20. Juni 1896. 8— 8 ,h, KKönigliches Amtsgericht.
[19999] Bekanntmachung. 8
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. d. Mts. ist der seit dem Jahre 1884 verschollene Seemann Robert Gustav Hermann Kornstädt aus Bredow bei Stettin für todt erklärt.
Stettin, den 17. Juni 1896.
Königliches Amtsgerichts. Abtheilung
9 K
[198s600 gvee. ee;
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermäͤchtnißnehmer des am 9. No⸗ vember 1895 hierselbst verstorbenen städtischen Rech⸗ nungsrevisors Georg David Pobratz, ist durch Ausschlußurtheil vom 29. Mai 1896 beendet. Berlin, den 15. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[19998] See;.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer in Beziehung auf
9 den Nachlaß des am 10. Januar 1896 ge⸗ storbenen Kaufmanns Albert Hellwig zu Nordhausen,
2) den Nachlaß des am 29. Dezember 1895 ver⸗ storbenen Nähmaschinen⸗Reisenden Wilhelm Nützler daselbst, W1“
ist beendigt.
Nordhausen, den 19. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[19858] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und etwaiger Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 25. Oktober 1895 verstorbenen Restaurateurs Ludwig Hermann Heise, ist beendet.
Berlin, den 13. Juni 1896. b
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[19859] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 12. September 1895 hierselbst verstorbenen Direktrice Emma Laura Schwartz, ist durch Ausschlußurtheil vom 29. Mai 1896 beendet.
Berlin, den 15. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[19857] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermä 8 des am 10. Oktober 1895 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Carl Richard Thraenhart, ist durch Ausschluß⸗ urtheil vom 29. Mai 1896 beendet.
Berlin, den 15. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
XI.
[19992] Bekanntmachung.
Das Aufgebotsverfahren, betreffend die Nachlaß⸗ gläubiger des zu Hamm verstorbenen Kaufmanns Heinrich Cappenberg, ist beendigt.
Hamm, den 19. Juni 1896. E
Königliches Amtsgericht.
— Durch unser Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der Kuxschein Nr. 649 der Gewerkschaft Hercynia in Wernigerode vom 22. Mai 1895, auf den Namen der Fran Lina Tenge in Niederbarkhausen lautend, für kraftlos erklärt worden.
Wernigerode, 17. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[19522] Bekaunntmachung.
Auf den Antrag der Frau Eva Pansegrau in Bromberg ist due Ausschlußurtheil vom 12. Juni 1896 das Sparkassenbuch Nr. 9572 der Sparkasse der Stadt Bromberg über 504,36 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Bromberg, den 13. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[20034] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts von heute ist der Zahlungs⸗ und Vollstreckungs⸗ befehl des Königlichen Amtsgerichts zu Schrimm vom 3./31. Dezember 1884 in Sachen des Wirths Thomas Luczak zu Maslowo gegen die Wirth. Michael und Antonina, geborene Wyrzykiewich,
Luczak'schen Eheleu Nowiec über 600 ℳ nebst Zinsen und Kosten für kraftlos erklärt. Schrimm, den 16. Juni 1896. “ Königliches Amtsgericht.
s 8 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 17. Juni 1896 ist der Wechsel d. d. Dakowy⸗suche, den 13. Mai 1894, über 120 ℳ, zahlbar am 13. Mai 1895, ausgestellt von dem Wirth Ignatz Pawicki in Dakowy⸗suche an die Ordre des Häuslers Johann Wilczek ebenda, für kraftlos erklärt.
Grätz, den 17. Juni 1896. 8 8
Königliches Amtsgericht. 8 [20000] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Amts⸗ gerichts zu Senftenberg vom 19. Juni 1896 sind:
1) der Hypothekenbrief vom 10. September 1856 über die auf Zschipkau Blatt Nr. 50 v III Nr. 6 für die verehelichte Ganzhüfner Christiane Lieschke, geb. Kupsch, zu Zschipkau eingetragene Dar⸗ lehnsforderung von 125 Thalern,
2) der Hypothekenbrief vom 8. Juni 1861 über die auf Brieske Blatt Nr. 35 Abtheilung III Nr. 1 für den Gefreiten Aösgus renzel zu Beeskow ein⸗
etragene und zur Mithaft in das Grundbuch von enftenberg Blatt Nr. 695 übertragene Restkauf⸗ hees von 60 Thalern für kraftlos erklärt worden. 8 Senftenberg, 19. Juni 1896. 1 Königliches Amtsgerich.
[199880 Im Namen des Könige! 8
Auf den Antrag des Friedrich Helmchen zu Mlynkowo, Eigenthuͤmers des Grundstücks Mlynkowo Band I Blatt Nr. 11, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Gladysz zu Samter, erkennt das Königliche Amtsgericht zu. Samter durch den Amtsgerichts⸗Rath. Knappe für Recht:
1) Die unbekannten Rechtsnachfolger des ver⸗ storbenen Stephan see werden mit ihren Ansprüchen, auf die für den ersteren und dessen Ehefrau Agnes
olda im Grundbuch von Mlynkowo 11 Abth. III
r. 1 eingetragene Kaution — bestellt zur Sicherheit für die Verpflichtung der für das Eigen⸗ thum des den Folda'schen Eheleuten in Tausch ge⸗ ebenen Grundstücks Grzebienisko 22 — jetzt Kamm⸗ sbal Nr. 17 — zu haften und den Werth des Grund⸗ stücks, sowie die Abschreibungskosten zu bezahlen, ausgeschlossen. 1
2) Das über die vorbezeichnete Kautionspost ge⸗ bildete Hypothekendokument, bestehend aus dem Hypothekenrekognitionsschein und Ingrossations⸗ vermerk vom 5. Oktober 1839, sowie der gerichtlichen v vom 16. Mai 1839, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt. 8 8
Samter, den 18. Juni 1896. 8
Königliches Amtsgericht.
[19994 Bekanntmachung. 1—
Durch das am 12. Juni 1896 verkündete Ausschlußurtheil ist die Hypothekenurkunde über 30 Thaler Lehrgeld und Ausstattung, eingetragen auf Grund des “ vom 13. März 1850 zufolge Verfügung vom 8. Juni 1850 für Ernst Karl Hoff⸗ mann auf Blatt 15 Deutsch Jägel Abtheilung III. Nr. 2 und von da übertragen auf die Grundstücke Nr. 11 und 14 sowie das Rittergut Deutsch Jägel für kraftlos erklärt. 1
Strehlen, den 12. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[19995] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 10. Juni 1896 ist das über das im Grundbuch von Berge Band 1 Blatt Nr. 13 Fhthe hmng III Nr. 1 für die un⸗ verehelichte Marie Elisabeth Paul zu Berge ein⸗ getragene Vatererbe von 200 Thalern nebst Zinsen zu 4 Prozent gebildete, angeblich verloren gegangene Hypothekendokument, bestehend aus der Kestemenas⸗ ausfertigung vom 15. Februar 1852, der Erbregu⸗ lierun ereslant vom 5. März 1852 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 26. März 1858 kraftlos erklärt. 1 8
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Juni 1896. Dieckhues, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag: “
a. des Tagelöhners Ludwig Wulf von Husen,
b. des Tagelöhners Werner Lohoff und des Ackers⸗ manns Anton Michels, beide von Kleinenberg,
c. des Zimmermanns Wilhelm Menneke von Helmern,
d. des Ackerwirths Johann Wienold von Asseln,
e. des Tischlers Peter Grothe von Lichtenau,
f. des Tagelöhners Friedrich Kruse von Hakenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lichtenau durch den Amtsrichter Brüning für Recht:
Die Hypothekenurkunden:
a. über die Post Abtheilung III Nr. 1 des Grund⸗ buchs von Husen Band 12 Blatt 374, dahin lautend: 20 Thlr. Darlehn für den Apotheker Reinemann Cassel aus der Urkunde vom 18. Dezember 1830,
b. über die Post Abtheilung III Nr. 3 des Grundbuchs von Kleinenberg Band 109 Blatt 9 und Nr. 6 Band 24 Blatt 44, dahin lautend: 22 Thlr. 15 Sgr. für die Stadt Kleinenberg aus der Urkunde vom 23. März 1826,
c. über die Post Abtheilung III Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Helmern Band XId. Blatt 2392, dahin lautend: 56 Thlr. Abdikat für die Geschwister Her⸗ mann, Martin, Anna Margaretha und Kaspar Menneken aus der Urkunde vom 23. November 1847
d. über die Posten Abtheilung III Nr. 9, 11 und 12 des Grundbuchs von Asseln Band IV. Blatt 5 dahin lautend: 163 Thlr. Abfindung und 5 g sowie eine Kaution für die Gebrüder Anton, Franz Josef und Ptemn Wienold zu Asseln
. Ma aus der Urkunde vom 26. Juni 1851,
e. über die Post Abtheilung III Nr. 1. des Grundbuchs von Lichtenau Band I Blatt 48 dahin lautend: 210 ℳ für den Posthalter Josef Petri zu Lichtenau aus der Urkunde vom 21. Dezember 1849,
f. über die Poft Abtheilung III Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Lichtenau Band 101 Blatt 28 dahin lautend: je 11 Thlr. 25 Sgr. Abfindung undkeine
[19991]
Kaution für die Geschwister Christine, B Agatha und Theresia Brand aus der Schichane
verhandlung vom 2. Innnar 1846,
werden für kraftlos erklärt. Die K Antragsteller zu tragen. osten habe
119906- eeentsagewrh. Durch Ausschlußurtheil vom 15. Juni 1896 sinde I. die Inhaber 1 Hypothekenposten: *
1) der im Grundbuche von Neuenknick Bd. In Bl. 28 Abth. III Nr. 1 aus der Schichtung von 28. April 1832 für Johann Heinrich Conrad Hilker eingetragenen Abfindung von 11 Thlr. 27 Sgr. 4 Ff
9 der im Grundbuche von Seelenfeld Bd. ven 117 Abth. III unter 5 und 6 eingetragenen
osten:
a. 150 Thlr. Darlehn zu 5 % verzinslich für den Superintendenten Müller zu Blasheim aus der Obl⸗ gation hir 2. Sarug gf. ghngikat nebst ⸗
1 r. 88 .Judikat nebst 5 % Zt von 27 Sgr. 3 8 seit 27. August 1853, Jöse 21 Sgr. Prozeßkosten, 13 Sgr. Eintragungsfostan und fernere Kosten für den Oekonomen ” Aabichausen aus dem Erkenntniß vom 6. Juli 185
3) der im Grundbuche von Quetzen Bd. 4 Bl. 33 Abth. III unter Nr. 2 aus der Urkunde vom 17. Aprl und Nachtrag vom 3. September 1853 für den Kolon Hans Hermann Schütte Nr. 6 Hackshorft eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Kaufgelderforde⸗ rung von 150 Thlr., von der 50 Thlr. dem Ernst Friedrich Christian Schütte von Nr. 6 Hackshorst und weitere 50 Thlr. dem Carl Friedrich Anton Schütte ebenda eigenthümlich überwiesen sind,
4) der im Grundbuche von Quetzen Bd. I Bl. 16 Abth. III unter 3, 4, 5 eingetragenen Posten:
a. 45 Thlr. Gold, zu 5 % verzinslich, für den Superintendenten Jacob Ferdinand Heinrich Rom⸗ berg zu Petershagen aus der Obligation vom 15. Januar 1823,
b. 35 Thlr. Gold, zu 5 % verzinslich, sür den
euerling Wilhelm Busse zu Quetzen aus der
bligation vom 6. Januar 1829,
c. 30 Thlr. Kurant, zu 5 % verzinslich, für den Kolon Carl Hartmann Nr. 1 Quetzen aus der Obligation vom 11. März 1829,
5) der im Grundbuche Neuenknick Bd. I Bl. 570 Abth. III unter 2 und 3 eingetragenen Posten:
a. 100 Thlr. Darlehn, zu 5 % verzinslich, und sämmtliche Kosten aus der Obligation vom 20. Scp⸗ tember 1864, abgetreten an die Geschwister Julk, Elise und Hermann Rothe zu Siegburg,
b. 49 Thlr. 29 Sgr. Darlehn und Kosten aus der Obligation vom 7. September 1866, abgetreten a⸗ die Geschwister Julie, Elise und Hermann Rothe zu Siegburg,
6) der im Grundbuche von Quetzen Bd. I Bl. /ꝛ9 Abth. III unter 1, 2, 11 eingetragenen Posten:
a. ein Abdikat von 5 Tch Töchter des Besitzers:
A. Ilse Anne Catharine Sophie,
B. Anne Marie Sophie Charlotte,
C. Ilse Marie Sophie Christine Louise Redeie
1ens Schichtungsverhandlung vom 15. November 1815,
b. 10 Thlr. zur Abgüterung für jede der dir Geschwister Redeker:
A. Ilse Marie Louise, “ 8
B. Marie Sophie, “
C. Christine Wilhelmine, laut Verschreibung vom 23. August 1826,
c. 9 Thlr. 26 Sie 3 Pf. Judikat nebst 5 hℳ Zinsen von 7 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. seit 25. Aprl 1853, 3 Sgr. vorgeschossene Gerichtskosten ud fernere Kosten aus dem rechtskräftigen Mandat ven 1. Juni 1853 für den Kaufmann C. W. Brügge⸗ mann zu Petershagen,
der im Grundbuche von Seelenfeld Bd. I. Bl. 53 Abth. III unter 1 C, aus der Verhandlung vom 12. Juli 1815 für Christian Büsching n tragenen Abfindung von 25 Thlr., guch 5 Thlr. die Hochzeit, ein Ehrenkleid, eine Kuh, ein Kofer und drei Stühle,
mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen aus⸗ geschlossen. 1
II. Die Hypothekenurkunden über
1) die im Grundbuch von Heimsen Bd. II — 16 Abth. III unter Nr. 6, 7, 8 eingetragenen
osten: 1t 4 a. 1200 ℳ Wechseliudikat nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1878 für Eduard Hilker in Windheim auß dem Erkenntnisse vom 3. Juli 1878,
b. 791,12 ℳ Judikat nebst 5 % Zinsen seit den 23. Juli 1878, 20 ₰ Porto und Kosten für das Attest der Rechtskraft, Requisition des Grundbuch⸗ amts und Eintragung mit 15,20 ℳ und den ferner entstandenen Kosten ad 66,45 ℳ für H. Heynemann See dlhehe aus dem Erkenntniß vom 27. Jun 1878, c. 535 ℳ Judikat nebst 5 % Zinsen seit 1. Män 1877 und 16,97 ℳ Kosten für den Kaufmann Ca Strauß zu Petershagen aus den Erkenntnissen von 9. März und 19. Dezember 1878.
2) Die im Grundbuch von Döhren Bd. I. Bl. 24 Abth. III unter Nr. 5 aus dem rechl⸗ kraͤftigen Vollstreckungsbefehl vom 2. Mai 1881 fi den Kaufmann J. zu Windheim ain etragene Judikatforderung von 17,60 ℳ und 6,85 Propegkosten 1
für kraftlos erklärt.
Petershagen (Weser), 17. Juni 1896. Königliches Amtsgericht. 8
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Juni 1896. Dieckhues, Gerichtsschreiber.. ce Auf den Antrag des Holzhändlers Xaver Pa 5 von Kleinenberg, erkennt das Königliche Amtsgerte zu durch den Amtsrichter Brün ür Recht: 3 Die Ausgebliebenen werden mit ihren An priche und Rechten auf folgende Post: „eine nü. von 150 ℳ mit Nebenrechten für August osge zu Kleinenberg aus dem Vertrage vom 5e ben 1866, eingetragen im Erunsace von Klein 8 Band 118 Blatt 36 in Abtheilung III Nr. 2d. und 6 . übertragen na Blatt 36 in eilung unter Nr. 16. weiter nach Band III Blatt 31. Abtheilung ng Nr. 1 b.“ ausgeschlossen. Die Post kann im G Sge elöscht werden, und die über die Hefig dülln Ur 1 wird s kraftlos erklärt. Die Kof 2 dem Antragste er zur Last. 1AI-=n. 2A2 29
[19990]
öke in
lr. für jede der dei
en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 24. Juni
† veehe ustellungen u. dergl. 8 3. Ünfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛ. 2 ersicherung. 4. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛict. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpavieren.
Oeffentlicher
Anzeiger.
6. E“ 7. Erwerbs⸗ und Wirths⸗ 8. e ꝛc. von v. Bank⸗Ausweis
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch⸗
Gen 1 .Sensbe e.
2) Aufgebote, Zustellungen 18 dergl. a
[20030] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Juni 1896 ist das Hypotheken⸗Instrument über die auf dem Grundstück Nr. 18 Nieder⸗Jäntsch⸗ dorf Abtheilung III Nr. 1 für Gottfried Treffer eingetragene und auf Nr. 12 Nieder⸗Jäntschdorf zur Methaft übertragene Kaufgelderhypothek von 92 Thalern für kraftlos erklärt.
Oels, den 19. Juni 1896. “
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet den 4. Juni 1896.
Rasch, als Gerichtsschreiber.
Auf Antrag der verehelichten Kossäth Krüger, guline Louise, separierte Arbeitsmann Fröhlich, geb. ydow, zu Beacjen, vertreten durch Rechtsanwalt
Dr. Anhuth zu Calbe a. Saale, wird bezüglich der
nachbenannten, im Grundbuche von Boossen Band I
Blatt Nr. 4 in Abtheilung III eingetragenen Hypo⸗
eken: 1 unter Nr. 1: a. 25 Thaler für Kossäth Christian Schröder, b. 25 Thaler für Dorothea Sophie Schröder, verehel. Seeling, c. 25 Thaler für Margarethe Elisabeth Schröder, verehel. Hanne⸗ mann, 8
B. unter Nr. 2: 25 Thaler zum Begräbniß des Johann George Schröder und dessen Ehefrau Marie, geb. Fuhrmann,
C. unter Nr. 3: 25 Thaler Kaufgelder an Johann George Schröder,
dahin für Recht erkannt:
die eingetragenen Glaͤubiger und deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vor⸗ enannten, im Grundbuche Boossen Band I Blatt kr. 4 Abtheilung III umnter Nr. 1 a, b.. , 2 und 3 eingetragenen Hypotheken ausgeschlossen und sind auf die betreffenden Hypotheken im Grundbuche zu löschen. Die Kosten fallen der An⸗ tragstellerin zur Last.
Frankfurt a. O., den 13. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[19993
19989] — Am 11. Juni 1896 sind Ausschlußurtheile erlassen über folgende Posten:
1) Grundbuch Eissen Bd. II Bl. 58 Abth. II. Nr. 4 und Abth. III Nr. 3: Aus dem Vertrage vom 8. Oktober 1850 für Joseph und Justine Veronika Schaaf in Eissen das vorbehaltene Wohnungsrecht im elterlichen Hause, sowie 163 Thaler Brautschätze für die Geschwister Juliane, Justine Veronika und Joseph Schaaf daselbst und die übrigen Rechte und Vortheile für dieselben aus demselben Vertrage,
2) Grundbuch von Bühne Bd. I. Bl. Nr. 7 Abth. III Nr. 3 und 4: 15 Thaler Abfindung für Karoline Krull in Bühne aus dem Vertrage vom 19. August 1841 und 6 Thaler 1 Sgr. 2 Pf. Ab⸗ e für Franz Joseph, Viktor und Kornelius se daselbst aus der Urkunde vom 3. Oktober
3) Grundbuch von Natzungen Bd. I Bl. Nr. 10 Abth. III Nr. 1: 40 Thaler Abfindung für Ferdi⸗ nand Hoppe aus der Urkunde vom 21. August 1839,
4) Grundbuch von Borgentreich Bd. V. Bl. 228 Abth. III Nr. 6: 10 Thaler Abfindung für Fried⸗ rich Wilhelm Tappe zu Borgentreich aus dem Guts⸗ übertragsvertrage vom 12. September 1861,
5) Grundbuch von Bühne Bd. IV Bl. 150 Abth. III Nr. 10, 11, 12, 13: 965 Thaler 15 Sgr. 4 8 Rest der ursprünglichen 1105 Thaler 10 Sgr. 4 Pf. Abdikat der Minorennen Elisabeth Rosine, Joseph Theodor, Maria Theresia, Christian Ignatz, Karoline Magdalena, Anna Margaretha Friederike und Anna Friederike Josepha Ficke zu Bühne nach der Schichtungsverhandlung vom 12. November 1844, 120 Thaler Kaution für den Verwalter Karl Lenz zu Bühne aus der Urkunde vom 16. Juni 1859, 125 Thaler Arrest für den Kaufmann F. A. Urban, Sohn zu Warburg aus der Requisition des König⸗ lichen Kreisgerichts zu Warburg vom 17. Mai 1861, 141 Thaler 26 Sgr. Rest der Hauptforderung mit 5 % Zinsen seit 1. Juni 1861 und 3 Thaler 19 Sgr. 6 Pf. Kostenauslagen, Judikat aus dem Erkenntnisse vom 7. Juni 1861 für den Kaufmann W. A. Fischer zu Warburg eingetragen in Höhe von 45 Thalern 15 Sgr. 6 Pf. W“
Borgentreich, den 11. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[19986] 8
In der Aufgebotssache der Erben des weiland Rentners Johann Wilhelm Godewerth zu schendorf ist durch Ausschlußurtheil des unterzeich⸗ Gerichts vom 11. Juni d. J. für Recht er⸗ Die Schuldurkunde des Neubauers Heinrich Hinney 8 Aschen vom 15. Oktober 1881 über ein im lerundbuche Aschen Band 1V Blatt 137 Abthei⸗ ung III sub Nr. 1 eingetragenes Kapital von wird ℳ zu Gunsten des vorgenannten Erblassers 1d für kraftlos erklärt. .“ Iburg, den 11. Juni 1896. Königliches Amtsgericht. II.
[19985) Im Na 13 men des Königs! Saug den Antrag des Kolon 4 Re blichtermann, g Sandmann, zu Steinbeck, Gem. „hat das Königliche Amtsgericht zu Ibben⸗
2
] der Sitzung vom 13. Juni 1896 für Recht
Gerhard Carl
Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger werden unter Vorbehalt der Rechte des Arbeiters Josef Tietmeyer zu Sunderbauer, Ge⸗ meinde Recke, mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Recke Band III Blatt 79 Abth. III unter Nr. 3 für den Heuermann Josef Sand zu Steinbeck aus der Schuldurkunde vom 3. Dezember 1825 eingetragenen 75 Thaler Berl. Kurant aus⸗ geschlossen, und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.
[20031]
Durch Ausschlußurtheil vom 18. Juni 1896 sind die eingetragenen Gläubiger und deren Rechtsnach⸗ folger der auf Blatt Nr. 41 Liebenhain Abthl. III Nr. 6 für die Pececöhne⸗ Vincent und Johann Kuschidlo zu Liebenhain zufolge Verfügung vom 19. Juli 1877 eingetragenen 200 ℳ Muttererbe bezw. Kaufgelderrückstand mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen. ““
, den 19. Juni 1896.
önigliches Amtsgerichht. [20008] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Auguste Elisabeth Ullrich, geb. Ramm, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Engel daselbst, klagt gegen deren Ehemann, den Proviantmeister Conrad Wilhelm Ullrich, früher zu Altona, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung daß Beklagter die Klägerin vor 4 Jahren böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Trennung der unter den Parteien be⸗ stehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Be⸗ klagten für den schuldigen Theil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 21. November 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen FefteUicna wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 19. Juni 1896. 6
8n 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[20004] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Maurer Staedler, Bertha, geb. Güssau, zu Hettstedt, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Riemer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Leopold Staedler, früher in Hettstedt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen grober Ver⸗ brechen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 4. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88
Halle a. S., den 17. Juni 1896.
Hubert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[20005] Oeffeutliche Zustellung.
Die verehelichte Schiffer Anna Schulze, geb. Klaer, zu Mittenwalde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Plaettig, hier, klagt gegen den Schiffer Albert Schulze zu Nelben, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 11. Pbe ww 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 17. Juni 1896.
Hubert, Sekretär,]
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[20002] Oeffentliche Zustellung. 1 In Sachen Anna'n Emilie'n, verehel. Seibt, verw. gewes. Katzmarek, geb. Sallmann, in Leipzig⸗ Thonberg, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. S in Dresden, gegen den Zimmermann Carl Wilhelm Seibt, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Scheidung der Ehe vom Bande, ist auf Antrag der Klägerin zur Leistung des ihr durch rechtskräftiges Urtheil zweiter Instanz vom 9. April 1896 in Verbindung mit dem Urtheile des Königlichen Landgerichts Leipzig vom 4. Oktober 1895 zuferlegien Eides, sowie zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem V. Senate des Königlich Sächsischen Ober⸗Landes⸗ gerichts Dresden Termin auf Sonnabend, den 24. Oktober 1896, Mittags 12 Uhr, an⸗ beraumt worden. Der Beklagte wird hierzu mit der Aufforderung geladen, einen bei gedachtem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Dresden, den 19. Juni 1896. G Der Gerichtsschreiber “ beim Königl. Sächs. Ober⸗Landesgericht Henkel, Sekretär.
1 ¼ Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verehelichten Anna Ahlig, geb. Leinung, in Kleinleinungen, Klägerin und Beru⸗ fungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Pabst in Naumburg a. S., gegen ihren Ehemann n Stellmacher Alwin Ahlig aus Kleinleinungen,
8.
E1“
dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, Be⸗ klagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehetrennung, legt die Klägerin gegen das ihre Klage abweisende Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts in Nordhausen vom 30. September 1895
erufung ein mit dem Antrage, das angefochtene Urtheil dahin abzuändern, daß die Ehe der Parteien getrennt, de es,g für den allein schuldigen Theil erklärt und in die Kosten des Prozesses verurtheilt wird. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den I. Zivil⸗ senat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts in Naum⸗ burg a. S. auf den 7. November 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung Auszug der Berufungsschrift bekann gemacht. 8 8
Naumburg a. S., 20. Juni 1896.
König, als Gerichtsschreib
des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
[20007] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friederike Dorothea Magdalene Peters, geb. Kähler, zu Tetenbüll, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Dr. Löhmann zu Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermeister Moritz Peters, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1889 verlassen und nach Amerika ausgewandert sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu en auf Dienstag, den 24. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustenung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 16. Juni 1896.
Köhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[20006] Oeffentliche Zustellung.
Die Schuhmachersehefrau Augusta Göschl von München hat durch den Kgl. Advokaten und Rechts⸗ anwalt Weigl beim K. Landgericht Landshut eine Klage vom 3. Juni 1896 gegen ihren Ehemann Eduard Göschl 5 von Tiefenbach, einreichen lassen, na welcher Klage Antrag gestellt wird, Urtheil zu er⸗ lassen: „Die Ehe zwischen Eduard und Augusta Göschl sei auf die Dauer von zehn Jahren zu trennen und Eduard Göschl habe während dieser Zeit an vorauszahlbarer Alimentation für Augusta Göschl monatlich zwanzig Mark und für seine beiden Kinder monatlich je acht Mark bis zu deren je voll⸗ endetem vierzehnten Lebensjahr zu leisten, sowie die Streitskosten zu tragen.“
Wegen unbekannten Aufenthalts des Eduard Göschl. öffentliche Zustellung der Klage an ihn be⸗ willigt.
Termin zur mündlichen Verhandlung über die vor⸗ bemerkte Klage findet am Montag, den neunten November 1896, Vormittags 9 Uhr, in öffentlicher Gerichtssitzung vor der ersten Zivilkammer dahier statt.
Dieses wird dem Eduard Göschl unter dem Auf⸗ trage bekannt gegeben, daß er in dem vorerwähnten Termin zu erscheinen und bis dahin einen beim K. Landgericht hier zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen hat.
Landshut, den 20. Juni 1896. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts Landshut.
Der Königliche Ober⸗Sekretär: 8 S.) Gistl.
[20003] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Michael Metz, Johanna, geb. Kraus, zu Offenbach a. M., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Weber zu Offenbach a. M., klagt gegen ihren Ehemann, mit unbekanntem Aufenthaltsorte, 828 Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe vom Bande zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erkennen und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Großberzvolichen Landgerichts zu Darm⸗ stadt auf 8-h; den 9. November 1896, Vormittags 9 22 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 20. Juni 1896.
Gerichts⸗Assessor Noack, als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[20010] Oeffentliche Zustellung.
Der bisher Invalidenstraße Nr. 31 hierselbst wohnhaft böenesene Architekt Georg Homann, jetzt unbekannten Aufenthalts, hat in dem von dem Notar Fleck zu Berlin am 25. Juni 1895 aufgenommenen Zessionsvertrage — Nr. 2218 88 1895 — anerkannt, der verwittweten Kaufmann Agnes Gude, geborenen 1.. in N Nr. 77, an
estzessionspreis 6900 ℳ, in orten: „Sechs⸗ tausendneunhundert Mark“ zu verschulden und sich verpflichtet, denselben vom 1. Juni 1895 an mit fünf Prozent jährlich in vierteljährlichen, an den Kalenderquarlsersten nachträglich fälligen Raten zu verzinsen und das Kapital selbst am 1. April 1897 auf Verlangen der Gläubigerin aber sofort und ohne Kündigung bei länger als 8 Tage verzögerter zahlung zu zahlen, hierfür auch das erworbene Grund⸗ stück, hierselbst Straße 14 belegen, eingetragen im
Grundbuch des Königlichen Amtsgericht I hierselbst von der Königstadt Vand 107 Nr. 5093 nebst Zu⸗
“ 1“
behör verpfändet und sich und das Pfandgrundstück wegen Kapital und Zinsen der 1 Zwangs⸗ vollstreckung unterworfen. Der Gläubigerin ist vom Notar am 12. Mai 1896 wegen der 6900 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1895 vollstreckbare Ausfertigung ertheilt worden. Auf Antrag der durch die Rechtsanwalte, Justiz⸗Rath Fleck und Dr. Bollert hier, Unter den Linden 48/49, vertretenen Gläu⸗ bigerin wird Vorstehendes zwecks Zustellung an den 2 en Homann hierdurch öffentlich bekannt ge⸗ macht. 8
Berlin, den 17. Juni 1896.
1 Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 96.
[17747] Oeffentliche Zustellung. Der Eigenthümer Friedrich Pielsch in Lipin⸗ 1“ vertreten durch den Rechtsanwalt Thie zu argonin, klagt gegen die Erben der zu Samotschin verstorbenen genthümer Adam (Adolf) und Marie, geb. Albrecht, Pinkowski'schen Eheleute:
1) Julianna Auguste Pinkowska, verehelichte Malachowicz, im Beistande ihres Ehemannes, zu⸗ letzt zu Watertown Wis., Nord⸗Amerika, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts,
Theodor Martin Pinkowski, früher zu Samotschin, jetzt unbekannten Aufenthalts,
3) Emilie Amalie Pinkowska, verehelichte Müller, zuletzt zu La Salle⸗Illinois, Nord⸗ Amerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Bei⸗ stande ihres Ehemannes,
4) Rosalie Pinkowska, verehelichte Fuhrmann John, zu Samotschin, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes,
5) Marie Pinkowska, zuletzt in La Salle⸗ Illinois, Nord⸗Amerika, jetzt unbekannten Aufenthalts,
mit dem Antrage, die Beklagten als Erben der Eigenthümer Adam und Marie Pinkowski'schen Eheleute aus Samotschin solidarisch kostenpflichtig zu verurtheilen, an ihn 30 ℳ Zinsen für die Zeit vom 23. August 1894 bis dahin 1895 von dem auf dem Grundstück Samotschin Blatt Nr. 63 Abth. III Nr. 11 für ihn umgeschriebenen Kapital von 600 ℳ zu zahlen und das ÜUrtel für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung auf den 4. November 1896, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Margonin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehender Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Margonin, den 1 1896.
ffert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[20025]
Die Ehefrau des Bäckers Albert Brockelmanns, Adele, geb. Slex, zu Neersen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Becker in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 14. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, vor a—ee Landgerichte, 2. Zivilkammer, hier⸗ elbst.
SeFeeet. den 20. Juni 1896. Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[20029] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 207. Die Ehefrau des Zieglers Joseph Siebert, Regina, geb. Weinkötz, zu Neckarau, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt König in Mannheim, klagt gegen den genannten Ehemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, sie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes ensondrün⸗ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 20. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 20. Juni 1896. “
L. S.) Dr. Netter, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[20021]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Aachen vom 13. Mai 1896 ist zwischen den Eheleuten Kleinhändler Joseph Scheben und Anna, geb. Pütz, beide in Aachen wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen.
Aachen, den 18. Juni 1896. “
G Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[20026] “ 1““ Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 20. Mai 896 ist zwischen den Eheleuten Kirchendiener Peter Wilhelm Rongen zu München⸗Gladbach Land die Gütertrennung ausgesprochen. 88 Düffeldorf, den 17. Juni 1896. Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[20028] 8 Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 7. Mai 1896 ist die Errungenschaftsgemeinschaft zwischen den Eheleuten Scheden, Kaufmann zu 828 und Paula, geb. Witte, daselbst aufgelöst
worden. Köln, den 17. Juni 1896. Der Gerichtsschreiber: Storbeck.
[20027] Bekanntmachung. Durch Beschluß der ersten Iübemmer des Kaiser⸗
lichen Landgerichts Metz vom 8. Juni 1896 ist die
8
S 8