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18* 84 8 48 7 1 vase. a⸗ .
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Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Brüel, den 10. Juli 1896. reyer, Gerichtsschreiber des Großberzogl. Mecklen⸗ burg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.
[11379] 8 Aufgebot. 8
Das Aufgebot nachbenannter verlorener, von der Wilhelma in Magdeburg, allgemeine Versicherungs⸗ Actiengesellschaft, ausgestellter Urkunden ist beantragt:
1) der Lebensversicherungspolice Nr. 627 über 600 ℳ vom 10. November 1874 für den Kutscher Georg Schlund in Stein, Antragsteller: Wittwe Marie Schlund und deren Kinder, 2) des Hinterlegungsscheins vom 2. Februar 1893 für den ühlenpächter Karl Robert Sachse in Roitzschen über die als Unterpfand gegebene Lebens⸗ versicherungspoliece Nr. 9329, Antragsteller: der
ühlenpächter Robert Sachse in Roitzschen, 3.) des Hinterlegungsscheins vom 5. Mai 1893 für den Kaufmann Friedrich August Albert Lüders in Harzburg über die als Unterpfand gegebene Lebensversicherungspolice Nr. 21 195, Antragsteller: der Kaufmann Albert Lüders in Harzburg. ¹ Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt — Domplatz 9, Zimmer Nr. 1 — anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, wihrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Magdeburg, den 8. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.
[25572] ehsebot.
Es ist das Eefn ot folgender Fundsachen:
1) des vom Wagenlakierer Gottfried Urlaß auf dem Hausflur des Putbuserstraße 26 am
Dezember 1895 gefundenen Zweirads,
2) des vom Händler Max Weidner am 8. Okto⸗ ber 1895 im Thiergarten gegenüber vom Proviant⸗ amt gefundenen grauen Leinwandbeutels mit 143 ℳ 40 ₰ IçJnhalt, darunter 4 Doppelkronen, 2 Kronen,
Thaler, 1 Zweimarkstück, 12 Einmarkstücke,
15 Fünfzig⸗Pfennigstücke, 1 CEö’“ stück, 4 Zehnpfennigstücke und 6 Fünf⸗Pfennigstücke, 8 9 der von dem Kellzer Reinhold Schoetz in dem schorr⸗Bräu Ecke Friedrich⸗ und Behrenstraße
nter dem Tafelgeschirr gefundenen 20 ℳ,
4) des vom Portier Julius Schulz Anfang Januar 896 in der Jerusalemerstraße zwischen Dönhoff⸗
platz und Hausvpoigteiplatz gefundenen mit E. F. 11. 12. 94 bezeichn eten mattgoldenen Ringes mit
ürkis,
5) des vom minderjährigen Walter Riese am
9. Oktober 1895 in einer Taxameterdroschke gefun⸗
denen Hundertmarkscheins Nr. 757 957 a.,
.6) des von Alwin Ochs am 29. Dezember 1895
im Hausflur Chausseestraße 9 gefundenen Porte⸗ onnaies mit 17 ℳ 42 ₰ und einer zerbrochenen uchnadel,
7) des vom Konditor Max Schneckenberg am
1. Januar 1896 vor dem Hause Scharnhorststraße 7
e Klappportemonnaies aus dunkelbraunem
Leder, innen hellgelb, mit 3 Geld⸗ und 1 Gold⸗ sche, dessen Inhalt 301 ℳ 60 ₰ betrug, darunter Fünfzig⸗Markscheine H. 0 246 025, H. 0 378 458, .0 190,699, H. 0 088 179, 4 Zwanzig⸗Markstücke,
ünf.Markstück, 4 Thaler, 1 Zwei⸗Markstück,
1 Cin⸗Markstück, 1 Fünfzig⸗Pfennigstück und Nickel,
8) der vom Pferdebahnkutscher Heinrich Müller m 5. oder 6. Februar 1896 in der Bellealliance⸗ raße in der Nähe des Bellealliance⸗Theaters ge⸗ ndenen wollenen Decke,
9) des vom Stallmann Weinhold Maling am
7. Januar 1896, Morgens ½8 Uhr, in der Thurm⸗ raße 67 auf dem Hofe gefundenen silbernen ver⸗ oldeten Broche in Form eines Pfeils mit Brillant der Mitte und auf den Federn,
10) des vom Arbeiter Richard Stachel am 3. Ja⸗ nuar 1896 in der Bellealliancestraße zwischen Tempelhofer Ufer und Teltowerstraße gefundenen goldenen Broche mit 24 Brillanten, einen Halb⸗ mond mit Sternen darstellend, 11) einer dem Handelsmann Otto Schröder am 28. Januar 1896 in der Elbingerstraße “
lmer Dogge, kurzhaarig, mit weißer Brust und weißen Plgken, mit langen herabhängenden Ohren,
9 cm hoch,
12) der dem Hermann Spielvogel am 24. März 1895 zugelaufenen Jagdhündin mit weißgefleckter Brust und Vorderfüßen (dieselbe trug ein schmales weißes Lederhalsband, welches zusammengenietet war, ohne Maulkorb und ohne Marke),
13) der vom Lehrer Gustav Schäfer am 27. De⸗ zember 1895 zwischen den beiden Bedürfnißanstalten am Kaiserhof gefundenen goldenen Damenuhr Nr. 74 560 mit kurzer Kette,
114) des vom Gepäckträger Rahn am 29. Oktober 1895 an der Omnibushaltestelle am Askanischen
latz gefundenen goldenen Traurings (gez. J. C.
„20./5. 85),
15) des von der Wilhelmine Neumann am 6. Fe⸗ bruar 1896 vor dem Hause Dennewitzstraße 1 ge⸗
ndenen schwarzen beschädigten Leder⸗Portemonnaies,
nthaltend 6 russische Rubelscheine, russische Silber⸗ und Kupfermünzen, einen Thaler, 3 Fünfzig⸗Pfennig⸗ stücke, 2 Zehnpfennigstücke und ein ünfpfennigstügh⸗ „von den Findern bezw. deren Vertretern beantragt. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände erden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf en 9. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe es durch den Fund erlangten und zur Zeit der Er⸗ ebung des Anspruchs 188 vorhandenen Vortheils orbehalten, jedes weitere Recht derselben aber aus⸗ geschlossen werden wird. 1 erlin, den 9. Juli 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[25579] Bekanntmachung. „Auf den Antrag des Meiers Ernst Mahnke zu Klaptow wird der des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Kreis⸗Sparkasse zu Belgard a. P. Nr. 26 653 über 1593 ℳ 84 ₰, ausgestellt auf Ernst Mahnke, Rarfin, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 30. März 897, 9 Uhr Vormittags, seine Rechte anzu⸗
falls das Buch für erloschen erklärt und dem Ver⸗ lierer ein neues ausgefertigt werden wird. Belgard, den 5. Juli 1896. Königliches Amtsgericht. 6 8 81“ 6 3 88 [232740] Aufgebot. Der ““ Waldemar Sputius, vertreten durch seinen Vormund, den Fabrikdirektor Wippern hier, Königstraße 10, hat das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 101 877 der Kapitalversicherungs⸗ Anstalt in “ lautend auf den Namen des früheren Mineralwasserhändlers W. Jahns hier, über 378 ℳ 67 am 1. Januar 1894 lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 91, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hanuover, den 24. Juni 1896. Königliches Amtsgericht. V K.
[23620] Aufgebot.
Die Ehefrau Dorette Dauber in Hannover, Bokemahl 1 C., hat das Aufgebot des für sie von der Kapital⸗Versicherungs⸗Anstalt in Hannover aus⸗ gestellten Sparkassenbuches Nr. 102 728, ursprünglich über 60 ℳ, am 1. Januar 1896 über 845,78 ℳ lautend, beantragt. Der Inhaber des Sparkassen⸗ buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 28. Januar 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 91, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben wird.
Hannover, den 27. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. V K.
[111³4⁴] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Leob⸗ schütz Nr. 2999, ausgefertigt für die minderjährigen Geschwister Bertha, Auguste, Reinhard, Marie und Ida Siegmund, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den 188 der lebigen Eigenthümer, nämlich der Geschwister Bertha, Auguste, Reinhard und Ida Siegmund und der Schuhmacherwittwe Johanna Siegmund aus Pommerswitz, als der alleinigen Erbin der inzwischen verstorbenen Marie Siegmund, zum Zwecke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin am 23. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 16) sein Recht anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Leobschütz, den 11. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
[62498] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Gelbgießers Willy Tanneberger von hier wird das angeblich verlorene, auf den Namen desselben ausgefertigte und über 879 ℳ Einlage lautende Sparkassenbuch Nr. 52 601 der städtischen Sparkasse zu Halle hierdurch aufgeboten und der gegenwärtige Inhaber dieses Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 21. September 1896, h. 11, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Halle a. S., den 10. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht. 8.
[23700] Anfgebot.
Nr. 33 399. Auf Antrag der Handlung S. A. Danziger in Posen, vertreten durch Rechtsanwalt Placzek daselbst, erläßt das Gr. Amtsgericht III zu Mannheim das Aufgebot:
1) eines von W. Frey in Mannheim acceptierten, von einem Aussteller noch nicht unterschriebenen, am 68 September 1896 fälligen Wechsels über 138 ℳ
₰,
2) eines von W. Landes Söhne in Mannheim am 26. Mai 1896 auf Abraham Levy in Mannheim gezogenen und von diesem acceptierten, am 10. Ok⸗ tober 1896 fälligen Wechsels über 50 ℳ,
3) eines ebenfalls von W. Landes Söhne am 26. Mai 1896 auf Abraham Lebvy in Mannheim gezogenen und von diesem acceptierten, am 28. No⸗ vember 1896 fälligen Wechsels über 50 ℳ
Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 10. Juni 1897, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebots⸗ termin seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde.
Mannheim, 27. Juni 1896.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Stalf.
[25576] 6“
Der Gutspächter Franz Josef Raible in Bären⸗ weiler, Gde. Blönried, O.⸗A. Saulgau, hat das Aufgebot eines vom Unterpfandskollegium Aulendorf beglaubigten Pfandbuchsauszugs, betr. einen von ihm (ꝛc. Raible) gemachten Pfandrechtsvorbehalt für einen von Paver Killenberger in Aulendorf ihm ge⸗ schuldeten verzinslichen Kaufschillingsrest in Höhe von 400 ℳ — vierhundert Mark — (vgl. das Unterpfandsbuch der Gemeinde Aulendorf Theil X Blatt 180) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 27. März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ““ seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Waldsee, den 13. Juli 1896.
önigliches Württemb. Amtsgericht. 4 (gez.) A. R. Wurstner.
Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: Seybold.
[25577] Aufgebot.
Der Paver Kohler zum „Rößle“ in Wurzach, O.⸗A. Leutkirch, hat das Aufgebot des über eine ihm gegen den Bauern Martin Mönig in Rothegg zustehende Darlehensforderung in Höhe von 445 ℳ — vierhundert vierzig fünf Mark — am 5. Fe⸗
melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗“ bruar 1887 ausgestellten Pfandscheins (vgl. Unter⸗
pfandsbuch der Gemeinde Dietmanns, O.⸗A. Waldsee, Theil V Blatt 49), welcher verbrannt sein soll, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 27. März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Waldsee, den 12. Juli 1896. Königliches Württemb. Amtsgericht. (gez.) A. R. Wurstner. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: Seybold.
[25578]
Auf Antrag der Wittwe weiland Drechslermeisters August Ellebrecht, Alwine, geb. Roesberger, zu Melle wird der unbekannte G“ der Schuldurkunde vom 8./14. März 1883, laut welcher der weiland Drechslermeister August Ellebrecht zu Melle seinen beiden Kindern Therese und Johanna Ellebrecht ein Kapital von zusammen 750 ℳ schuldet — eingetragen im Grundbuch von Melle Band II Artikel 71 Seite 161 am 14. März 1883, hierdurch aufgefordert, die gedachte Schuldurkunde vorzulegen und seine Rechte und Ansprüche auf obiges Kapital anzumelden und zwar bei dem unterzeichneten Gericht und spätestens in dem auf Freitag, den 16. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin. Im Halle nicht erfolgender Anmeldung von Rechten oder Ansprüchen, beziehungsweise Vor⸗ legung der Schuldurkunde wird die Schuldurkunde für kraftlos erklärt werden.
Melle, den 14. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. I.
[25575] Aufgebot.
Auf Antrag des Wagners Balthasar Röse in Sondheim und des Leinwebers Konrad Kohl in Frielendorf wird das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des am 9. Dezember 1815 in Kaßdorf ge⸗ borenen Johannes Schott, eines Sohnes von Her⸗ mann Schott und Anna Katharina, geb. Klein⸗ schmidt, erlassen. Es ergeht an den Verschollenen oder dessen etwa vorhandene Leibeserben die Auf⸗ forderung, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 26. November 1896, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine zu melden. Wenn die Meldung unterbleibt, so wird der Verschollene für todt erklärt und wegen Ver⸗ abfolgung seines Vermögens an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden.
Homberg, den 11. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[25580]1 Aufgebot behuf Todeserklärung.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Scherer hier⸗ selbst, als Kurator des verschollenen Ulrich Christian Albert Ewert, wird der genannte Ulrich Christian Albert Ewert, geboren am 13. April 1836 zu Steinshof, Kreis Rügen, Sohn der Eheleute Wilhelm David Ewert und Sophie Christiane, geb. Ewert, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Dienstag, den 21. September 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselbst, im Gerichtshause, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erb⸗ folge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinter⸗ lassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zufolge der genannte Ulrich Christian Albert Ewert sich etwa im August 1871 nach Amerika begeben hat, seitdem aber jede Nachricht von ihm fehlt, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod alle ersucht, welche solche zu geben im stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens i beraumten Termine geltend zu machen.
Bremen, den 14. Juli 1896. 8
Das Amtsgericht. (gez.) Arnold, Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[25573] Vorbescheid.
Nr. 13 190. Joseph Frommherz, geboren am 4. September 1846 zu Buch, Johann Frommherz, geboren am 19. Januar 1848 daselbst, und Maria Frommherz, geboren am 10. November 1850 ebenda, alle zuletzt wohnhaft in Buch, werden und zwar Joseph Frommherz seit 28 Jahren, Johann und Maria Frommherz seit 25 Jahren vermißt, und ist die Verschollenerklärung beantragt. Die Vermißten werden deshalb aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls sie für verschollen erklärt würden. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Vermißten zu ertheilen ver⸗ mögen, aufgefordert, hievon dem unterzeichneten Gericht binnen gleicher Frist Anzeige zu erstatten.
Waldshunt, den 27. Juni 1896.
Großh. Amtsgericht. II. (gez.) Forster. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Reich. [25574] Aufgebot.
Nachdem der am 4. August 1825 geborene, seit Jahren verschollene Carl Friedrich v. Warnstedt, Sohn des weiland Hof⸗Jägermeisters und Ober⸗ försters Chr. A. A. v. Warnstedt in Groß⸗Brebel und seiner zuletzt in Norderfahrenstedt wohnhaft ge⸗ wesenen Wittwe Anna v. Warnstedt, geb. Jessen, durch Urtheil vom 15. Januar 1896 für todt erklärt worden ist, werden alle diejenigen, welche an seinen Nachlaß von rund 250 ℳ Erbansprüche zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 1. Oktober d. J. bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls den Gesetzen gemäß mit dem Nachlaß weiter verfahren werden wird.
dcis enn den 10. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Posselt. [255672) Bekanutmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 18. Februar 1895 daselbst verstorbenen Wittwe Anna Rosina Gärtke, geb. Scholz, ist beendet.
Berlin, den 11. Juli 1896.
Koönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[25031] 8 Das unterzeichnete eigtcecth hat durch heute verkündetes Ausschlußurtheil die auf den Inhaber lautende Schuldverschreibung der Spar⸗, Leih⸗ und Vorschußkasse für die Aemter Hildeshei Marienburg vom 14. Dezember 1886 Litt. I,. Nr. 13 348 über 150 ℳ zu 3,6 % Zinsen nebst fünf Zinskupons vom 2. Januar 1890 bis dahin 1894 für kraftlos erklärt. “ Hildesheim, 8. den “ Königliches Amtsgericht. I.
[25568] Bekanntmachung.
Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vo
9. d. Mts. sind folgende Sparkassenbücher: I. der städtischen Sparkasse hierselbst:
1) Nr. 196 522, ausgestellt für Emil Karge,
Arbeiter zu Berlin, Wolgasterstraße Nr. 1, lautend über 40,80 ℳ,
2) Nr. 650 377, ausgestellt für Otto Kern, Arbeiter, Mündel des Kohlenhändlers Louis Weidtke zu Berlin, Fichtestraße 26, lautend über 22 ℳ 97 ₰,
3) Nr. 60 506, ausgestellt für Aulich, Ernst, Hausdiener zu Berlin, Schillingstraße 14, lautend über 262 ℳ 36 ₰,
4) Nr. 612 949, ausgestellt für den Arbeiter August
ber
Graunke zu Berlin, Schlegelstraße 9, lautend
29 ℳ 21 ₰,
II. der Sparkasse des Kreises Teltow hierselbst Nr. 12 082, ausgestellt für Anna Lüscher, Arbeiterin, Nowawes, lautend über 223 ℳ 53 ₰,
für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 9. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[25609] —
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Jarotschin vom 14. Juli 1896 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Jarotschin Nr. 268 über 633 ℳ 32 ₰, ausgestellt sün den Armenfonds II zu Witaszyce, für kraftlos er⸗ klärt worden. 8 8
Jarotschin, den 14. Juli 189bb5.
Königliches Amtsgericht
[25563]2 Durch Ausschlußurtheil vom 9. Juli 1896 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Greifen⸗ hagen Nr. 13 998 über 2484,30 ℳ, ausgefertigt für Geschwister Weitzmann zu Greifenhagen, für kraftlos erklärt worden. ““ Greifenhagen, den 13. Juli 1896. Königliches Amtsgericht
[25355] Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Juli 1896. Br. Wendorf, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag
1) des Schieferdeckers Liborius George in Flens⸗ .
burg, Wilhelmstraße 4, und 2) der Wittwe Anna Margaretha Kauffmann, geb. Roß, in Flensburg, Friesischestr. 28, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. II zu Flensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Brink⸗ mann für Recht:
Die von dem Perrondiener Heinrich Johann Dammann, früher in Flensburg, jetzt unbekannt ab⸗ wesend, zu Gunsten des Schieferdeckers Liborius George und Kaufmanns August Wilhelm Kauffmann in Flensburg ausgestellte Kautionsakte in Höhe von 700 ℳ vom 13. November 1885, eingetragen im Grundbuch von Flensburg Band 39 Blatt 1160 Abth. III Nr. 2, wird für kraftlos erklärt.
Brinkmann.
[25289] Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Juni 1896. Nadolski, Gerichtsschreiber.
In der Fischer'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumark, Westpr., durch den Amtsrichter Fischer für Recht:
1) Dem Schneider Peter Werner zu Mortung, der Arbeiterfrau Helene Bukowski, geb. Werner, zu Wulka und deren Ehemann werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von noch 74 Thalern 7 Sgr. 6 Pf. Kaufgelderrest, eingetragen für die Einsassen Paul und Anna, geb. Manke, Werner'schen Eheleute zu Elgenau in Abtheilung III Nr. 11 des Grund⸗ buchs des dem Besitzer Heinrich Fischer gehörigen Grundstücks Tereszewo Nr. 51 aus dem Kaufvertrage vom 7. Dezember 1861 ex decr. vom 3. Mai 1865 und zu 5 % verzinslich, vorbehalten.
2) Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen eingetragenen Hypothekengläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost aus⸗
ges 1nge. 3) Die Kosten des Verfahrens werden dem Besitzer
einrich Fischer zu Tereszewo auferlegt. Fischer.
[25349] Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Juli 1896. 8 Hauß, Gerichtsschreiber. 1“
Auf den Antrag der Wirthswittwe Wilhelmine
Dropiewski, geb. Kuechmeister, aus Sezepka, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Wronka in Soldau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldau durch den Amtsrichter Kitt für Recht:
Die unbekannten Rechtsnachfolger des Wirths Michael Plewka, der Steueraufseherfrau Schott, geb. Plewka, der 4 Geschwister Mlodoch: Gottlieb, Helene, Elisabeth und Friedrich, der beiden Ge⸗ chwister Plewka: Anna und Jacob werden mit ihren
nsprüchen und Rechten auf die für dieselben im Grundbuche von Sczepka Nr. 2 Abtheilung III. Nr. 6 auf Grund des Erbrezesses vom 14. Juli, 10. September, 29. Oktober und 1. Dezember 1856 eingetragenen Erbgelder von zusammen 28 Thalern 13 Sgr. 4 Pf. ausgeschlossen. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden der b auferlegt.
itt.
[25347 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Juni 1896. Behrens, Gerichtsschreiber. 8 Auf den Antrag der Erben des Zichorienfabrikanten Jan Christoffers Meints zu Laukeriege, als der Wittwe desselben, Mareke Meints, geb. Janssen, daselbst und der Kinder der Eheleute Kaufmann dos Wolbergs zu Norden, als: Margaretha, esina, Johanne, Bernhardine und Bernhard Wol⸗ bergs, vertreten durch ihren genannten Vater, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Norden durch den Amtsrichter Dempwolff zu Norden für Recht:
- jejenigen, welche etwa Ansprüche auf den „1aengdats 29 ceshan von Sandbauer⸗ ft registrierten Grundbesitz machen, werden mit ziesen Ansprüchen ausgeschlossen, und sollen die Antragsteller, nämlich die Wittwe des Jan Christoffers Meints, Mareke, geb. Janssen, zu Laukeriege und die minderjährigen Kinder der Eheleute H. Wolbergs und rau, geb. Meints, als: Margaretha, Gesina, Jo⸗ ², Bernhardine und Bernhard Wolbergs zu en, auf weiteren Antrag als Eigenthümer im Grundbuch eingetragen werden.
II. Etwaige Gläubiger zu der im Grundbuch von Sandbauerschaft Bd. 1II Bl. 29 in Abthl. III sub Nr. 1 registrierten Post zum Betrage von 37 Thlr. 1 schf. werden mit ihren Ansprüchen v und soll die Post auf ferneren Antrag im Grundbuch gelöscht werden.
5057 Bekanntmachung. 89g72. Ausschlußurtheil von heute ist dahin erkannt
den:
88 Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger werden ausgeschlossen mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten:
1) die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks
Nr. 4 Bielau in Abtheilung III unter Nr. 6 für den Philipp Preußner aus dem Anna Maria Hrußner'schen Erbrezesse vom 2. Januar 1782 ein⸗ getragenen 53 Thaler 10 Sgr. rückständige Kauf⸗ elder, 119) die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 30 a. Kaundorf in Abtbeilung III unter Nr. 1 für den Verkäufer Balthasar Roschke ex decreto vom 18. Dezember 1804 eingetragenen 80 Thaler in jährlichen Terminen von 10 Thalern zahlbare Kaufgelder, b
3) den Antheil des Paul Starker (Spinnmeister in Preiland, verstorben) an seüsgsnden auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 30 Preiland in Abtheilung III unter den nachstehend angegebenen Nummern für ihn und seine Schwester Katharina
Starker laut Erbrezesses vom 5. Februar 1851
14. November 1851 tngetragfnen Posten:
a. (Nr. 2) 54 Thlr. 15 Sgr. 6 ½ Pfg. rück⸗ ständigem Kaufgeld,
b. (Nr. 4) einer in § 3 des gedachten Erbrezesses bestimmten Ausstattung;
4) folgende auf dem Grundbuchblatt des Grund⸗ stücks Nr. 42 Nieder⸗Hermsdorf in Abtheilung III eingetragene Posten:
a. (Nr. 17) 153 Thlr. 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen von 100 Thalern seit Johanni 1837 und die Ver⸗ bindlichkeit zur Erstattung der Eintragungskosten sind im u der Exekution aus den Erkenntnissen vom 7. November 1836 und 11. September 1837 für den Zimmermeister Michael Hittmann zu Steinsdorf eingetragen worden,
b. (Nr. 20) drei Reichsthaler nebst fünf vom 5.— Zinsen seit dem 12. Februar 1836 sind im
ege der Exekution für den Kaufmann Alois Weiß zu Neisse aus dem Kontumazialerkenntnisse vom 16. Februar 1836 eingetragen worden;
5) das auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 173 Arnsdorf (Dürr⸗Arnsdorf) in Abtheilung III unter Nr. 15 für den Valentin Welz aus der gericht⸗ lichen Urkunde vom 19. September 1854 eingetragene Herbergs⸗ und Pflegerecht;
6) das auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 69 Glumpinglau (Glumpenau) in Abtheilung III unter Nr. 1 aus dem Kaufvertrage vom 5. Juni 1849 für den Eduard Riedel eingetragene Wohnungs⸗ und Pflegerecht;
7) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 55 Naasdorf in Abtheilung II unter 1f. für den Franz Walke aus dem Kaufvertrage vom 27. Sep⸗ tember 1820 eingetragene Berechtigung auf freie Wohnung während des ledigen Standes, sowie auf unentgeltliche Wartung und Pflege während einer Krankheit;
8) folgende auf dem Grundbuchblatt des Grund⸗ stücks Nr. 168 Wiesau in Abtheilung III unter Nr. 16 für die Geschwister Kaspar, Michael und Hedwig Franke aus dem Erbsonderungsprotokoll vom 14. und vom 15. Juni 1812 eingetragene Ausstattung von 6 Thalern;
9) die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 23 Gießmannsdorf in Abtheilung III unter Nr. 15 eingetragene Post:
15 Thaler Kaufgelder, welche der taubstummen Helena Hoffmann in § 2 des gerichtlichen Kausver⸗ trags vom 17. März 1852 überwiesen und nach Be⸗ darf zu zahlen sind;
10) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 272 Heidau in Abtheilung III unter Nr. 1 für für den Erbscholtiseibesitzer August Erlekampf in Heidau auf Grund des gerichtlichen Kausvertrages vom 22. August 1872 eingetragenen 400 Thaler rückständige Kaufgelder, diese Post jedoch nur insoweit, als dieselbe durch notariell beglaubigte Urkunde vom 17. Februar 1876 in Höhe des damals noch unge⸗ tilgten Restes von 300 Thalern nebst Zinsen davon dem in Forst in der Lausitz verstorbenen Lehrer Karl Klar, früher in Neisse, abgetreten worden ist;
11) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 5 Baucke in Abtheilung III unter den nach⸗ Gen angegebenen Nummern eingetragenen Antheils⸗ osten:
a. (Nr. 9) 15 Thaler 4 Sgr. 8 ½ Pfennig Rest⸗ Antheil der Johanna Lienert, später verehelichten Krocker, an dem daselbst auf Grund des am 8. No⸗ vember 1831 errichteten und am 14. November 1831 obervormundschaftlich genehmigten Erbrezesses ein⸗ etragenen mütterlichen Erbgute der sechs minorennen
inder des Besitzers Florian Lienert,
b. (Nr. 10) 28 Thaler 20 Sgr. Antheil des Andreas Lienert an dem für dieselben Gläubiger auf Grund desselben Erbrezesses eingetragenen, im übrigen gelöschten Natural⸗Ausstattungswerthe,
c. 40 Thaler Antheil der Johanna Lienert, ver⸗ ehelichten Gärtner Krocker, an den auf Grund des am 24. November 1853 dorfgerichtlich geschlossenen und am 15. Mai 1854 gerichtlich anerkannten Kauf⸗ vertrages für sie und vier Geschwister eingetragenen, im übrigen gelöschten Kaufgeldern;
12) die auf dem Grundbuchblatte des Grund⸗ stücks Nr. 49 Wiesau in Abtheilung III unter Nr. 4 daut Kaufvertra vom 12. Januar 1845 eingetragenen 0 Thaler rückständige Kaufgelder, die mit 35 Thaler an den Vorbesitzer Johann Weidlich und dessen Ehe⸗ frau, Barbara, geborene Probst, ohne Kündigung und mit 15 Thaler zur Beerbigung derselben zu zahlen sind;
13) folgende auf dem Grundbuchblatte des Grund⸗
stücks Nr. 9 Guttwitz in Abtheilung III unter e angegebenen Nummern eingetragene en:
a. (Nr. 6) 207 Thaler (Rest von 600 Thaler), von bnach
c. zu Weihnachten 1832 die Kaspar Thomas'schen Kinder zu Schlaupitz, Namens Josef und noch 5 Thaler, 4 Tssef Franz,
d. zu Weihnachten 1833 der Josef Wilde 20 Thaler,
e. zu Weihnachten 1834 der Johann Wilde 12 Thaler,
f. zu Weihnachten 1835 die beiden Söhne des Vorbesitzers Anton Wilde, Namens Ignatz und Nepomuck, à 20 Thaler, zusammen 40 Thaler,
g. zu Weihnachten 1836 und 1837 à 50 Thaler, zusammen 100 Thaler, das Eheweib des Vorbesitzers Anton Wilde, Theresia, geb. Blümel,
h. zu Weihnachten 1838 dieselbe 30 Thaler zu erhalten haben, sind auf Grund des Kaufver⸗ trages vom 22. Juni 1829 als vom Verfalltage ab F vom Hundert jährlich verzinslich eingetragen worden;
b. (Nr. 7) nach dem Kaufkontrakte vom 22. Juni 1829 haben die Kinder des Vorbesitzers Anton Wilde, Namens Ignatz und Nepomuck, bei ihrer Verheirathung die im Vertrage bezeichnete Natural⸗ ausstattung zu erhalten. Stirbt eines dieser Kinder, so wird es von seiner Ausstattung begraben;
14) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 24 Mohrau in Abtheilung III unter Nr. 3 für die minorenne Tochter des zu Ziegenhals ver⸗ storbenen Kaufmanns Josef Kaps sen., Namens Cölestine Kaps, auf Grund der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 14. Juni 1850 ein⸗ getragene, zu 5 % verzinsliche, durch gerichtliche
ession vom 10. Oktober 1859 an den Amtmann
aescky in Mohrau abgetretene Darlehnsforderung von 130 Thalern.
II. Es werden ferner ausgeschlossen die unbekannten Berechtigten der auf den Grundbuchblättern der Grundstücke Nr. 107 und Nr. 173 Arnsdorf (Dürr⸗ Arnsdorf) in Abtheilung III unter Nr. 8 bezw. 48 für den Josef Raguse und dessen fünf (damals) minorennen Geschwister Anna Maria, Anna, Kon⸗ stantin, Jacob und Mathilde Raguse auf Grund der Kaufgelderbelegungsverhandlung de exped. 22. Januar 1850 nebst 5 % Zinsen seit dem 12. Ja⸗ nuar 1850 eingetragenen 22 Thaler 26 Sgr. 2 Pf. rückständige Kaufgelder mit ihren Ansprüchen auf diese Post.
Dagegen werden folgenden Personen:
a. der Thekla Raguse aus Dürr⸗Arnsdorf, Magd in Borkendorf Pegece des Josef Raguse),
b. der Inwohnerwittwe Johanna Raguse (Wittwe des Jacob Raguse) in Dürr⸗Arnsdorf,
c. der Magd Maria Raguse in Borkendorf (Tochter des Jacob Raguse),
ihre Ansprüche auf diese Post vorbehalten.
III. Es wird für kraftlos erklärt die Hypotheken⸗ urkunde über folgende auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 64 Ritterswalde in Abtheilung III. unter Nrn. 26,27,28 für den Emanuel Friedrich Hocke ein⸗ getragene Posten: (Nr. 26) 246 Thaler 20 Sgr. Vater⸗ erbe, (Nr. 27) Ausstattung, bestehend in 50 Thalern baarem Gelde, einem Dukaten und verschiedenen Naturalien, oder an deren Stelle nach Wahl des Berechtigten der auf 63 Thaler veranschlagte Werth, (Nr. 28) freie Wohnung und in Krankheitsfällen unentgeltliche Wartung und Pflege, welche Urkunde besteht aus einer beglaubigten Abschrift der Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Verhandlungen vom 11. September 1843 und 11. Oktober 1843 nebst Entwurf zum Erbtheilungsplan resp. Erbrezeß in der Nachlaßsache des verstorbenen Bauergutsbesitzers Johann Hocke zu Ritterswalde vom 19. Juli 1843, dem Ingrossationsvermerk vom 28. Februar 1844 und dem Hypothekenschein vom 20. Februar 1844
Neisse, den 11. Juli 1896. 1
Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil vom 7. Juli 1896 ist für Recht erkannt:
I. Die Hypothekenurkunde über 40 Thaler Darlehn, zu 5 % verzinslich, eingetragen aus der Schuld⸗ verschreibung vom 2. September 1859 ex decret. vom 15. November 1859 am 28. November 1859 auf Blatt 6 Ludgerzowitz in Abtheilung III unter Nr. 1, gebildet aus der Schuldurkunde vom
2, Sevrczaber 1859 und dem Hypothekenbrief vom
15. November 1859, wird für kraftlos erklärt.
II. Die unbekannten Gläubiger des Antheils des Johann Kaluza von 32 Thlr. 25 Sgr. an der auf Blatt 15 Dorf Beneschau in Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen Rest⸗Hypothek von 98 Thlr. 15 Sgr., zu 5 % zinsbar, Darlehn aus der Hypotheken⸗ bestellung vom 7. e 1839, eingetragen ex decret. vom 10. Februar 1839, übertragen auf den der Stelle Nr. 17 zugeschriebenen Acker ex decret. vom 19. Mai 1842, werden mit ihren Ansprüchen auf diesen Hypothekenantheil ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller zu tragen.
Hultschin, den 7. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[252888 Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Juni 1896. Nadolski, Gerichtsschreiber.
In der Dombrowski'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumark Westpr. durch den Amtsrichter Fischer auf den von dem groß⸗ jährigen Friedrich Wilhelm Dombrowski und dem Rechtsanwalt Michalek zu Neumark, von letzterem als Pfleger der minderjährigen August Ernst, Her⸗ mann Heinrich und Laura Hedwig, Geschwister Dom⸗ browski, aus eigenem Recht und als Erben der ver⸗ storbenen Käthnerfrau Christine Nickel, geb. Rotzoll, verwittwet gewesenen Dombrowski, gestel ten Antrag für Recht:
I. Die etwaigen anderen Berechtigten auf nach⸗ stehende Forderungen, welche den Antragstellern in der Zwangsversteigerungssache des Grundstücks Cichen Bl. 128 — K. 23/93 überwiesen sind:
1) die auf die Hypotheken Cichen Bl. 128 Ab⸗ theilung III Nr. 12 im Kaufgelderbelegungstermine zur Hebung gekommenen, aber mangels Vorlegung der hevotbebabethe und Meldung legitimierter Empfangsberechtigter bei der Königlichen Regierungs⸗
aacfkafe zu Marienwerder hinterlegten 627 ℳ 5 ₰ (Spez. Man. Bd. 101, S. 71),
2) die bei Nichtmeldung der Empfangsberechtigten
88 8
folgender Ansprüche bei derselben Kasse (Spez. Man. Bd. 101 S. 72) hinterlegten 10 ℳ 55 ₰:
7 Rechtsanwalt Michalek pro Katasterauszüge b. Gottfried Lange aus der Eintragung Abthl. III Nr. 3 Judikatzinsen à 5 % 18,50 ℳ pro 10. März 1891 bis 5. Mai 1894 3 ℳ,
c. Geschwister Anton und Julie Ambrosius aus der Eintragung Abthl. III Nr. 4 5 % Zinsen von 90 ℳ pro 8. März bis 5. Mai 1894 5 ℳ 25 ₰,
d. Kaufmann S. David zu Strasburg aus der Eintragung Abthl. III Nr. 9 6 % Judikatzinsen 89 9. September 1891 bis 5. Mai 1894 1 ℳ
₰,
3) die in Abtheilung III Nr. 21 a. des Grund⸗ buchs von Cichen Blatt 128 als Wittwe Christine Nickel und Geschwister Friedrich, Ernst, Heinrich und Laura Dombrowski'sche Spezialmasse eingetra⸗ genen 16 ℳ 70 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 9. Juni 1894 und
4) die in Abtheilung III Nr. 20 für die Geschwister Friedrich, Ernst, Heinrich und Laura Dombrowski im Grundbuche von Cichen Bl. 128 für den Fall eingetragenen 163 ℳ 30 ₰ (theils ohne, theils mit 5 %, theils mit 6 % Zinsen), daß die Gläubiger Abthl. III Nr. 3, 4, 9 (Krüger Gottfried Lange zu Cichen, Geschwister Anton und Julie Ambrosius und Kaufmann S. David zu Strasburg) aus dem mitverhafteten Grundstücke Cichen Bl. 105 befriedigt werden oder die Rechte auf Befriedigung aus Cichen Bl. 128 und aus der Uebernahme Eereh ter Posten Se b
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen und Zinsen ausgeschlossen. 88 8
II. Die über die ursprünglichen Hypothekenforde⸗ rungen Cichen Bl. 128
a. Abthl. III Nr. 12 in Gesammthöhe von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen für die Käthnerfrau Christine Nickel, geb. Rotzoll,
b. ebenda für die Geschwister Friedrich (Wilhelm), (August) Ernst, (Hermann) Heinrich, Laura (Hedwig) Dombrowski in Höhe von je 75 ℳ, zusammen 300 ℳ Erbtheilsforderung und
„c. Abtheilung III Nr. 13 für dieselben 4 Gläu⸗ biger in Höhe von je 180 ℳ, zusammen 720 ℳ Erbtheilsforderung,
gebildeten Hypothekenbriefe werden für kraftlos erklärt.,
III. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ tragstellern auferlegt.
Fischer.
[25348] Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Juli 1896. Hencinski, Referendar, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo⸗ thekenpost Abtheilung III Nr. 2 von 190 Thlr. auf Blatt Nr. 48 Konstadt, hat das Königliche Amts⸗ Ferbif zu Konstadt durch den Amtsrichter Liedl für
echt erkannt:
I. Die Inhaber der auf dem Grundstück Nr. 48 Konstadt in Abtheilung III Nr. 2 aus der Schuld⸗ urkunde vom 20. Februar 1850 für die unverehelichte Auguste Berka zu Wundschütz eingetragenen, angeblich laut verloren gegangener notariellen Zessionsurkunde vom 5. Dezember 1872 auf die verwittwete Frau Hofprediger Josephine Reißmann, gebor. von Born⸗ stedt, zuletzt in Breslau übergegangenen und inzwischen getilgten Darlehnsforderung von 190 Thlr. oder 570 ℳ nebst 5 % Zinsen, deren Erben, Zessionare oder sonstige Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf diese ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.
Von Rechts Wegen.
In der Lewandowicz'schen Aufgebotssache von Jarotschin F. 1/96 hat das Königliche Amtsgericht 9 Jarotschin am 13. Juli 1896 für Recht er⸗ annt:
I. Die unbekannten Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grund⸗ buche von Jarotschin Band II Blatt Nr. 98 und 100 eingetragenen Grundstücke ausgeschlossen.
II. Dem Gerichtsvollzieher Michael Lewandowicz zu Lublinitz i. Oberschlesien und der Frau Zimmer⸗ meister Stephanie Rausch, geb. Lewandowicz, zu Posen werden ihre Rechte und Ansprüche auf die bezeichneten Grundstücke vorbehalten.
III. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last.
[25354] Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Juni 18965. Wieczorrek, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache von Gr. Wiartel Nr. 10 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Johannis⸗ burg durch den Amtsrichter Vogel für Recht:
I. Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf den bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Gr. Wiartel Nr. 10 aus den für die Geschwister Gottlieb und Wilhelm Czwikla Abthei⸗ lung III Nr. 5 eingetragenen Erbtheilen zur Hebung gelangten Betrag von 39,85 ℳ ausgeschlossen. —
II. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
Vogel. [25606] 1
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Aurich⸗Oldendorf Tom. 38 Vol. 3 Nr. 250 Pag. 265 Abth. III Nr. 1 für Eheleute Dirk Ufkes und Ancke Lücken zu Aurich⸗Oldendorf eingetragenen 100 Gulden oder 37 Thlr. 10 Ggr. Gold — Not. = Kaufkontrakt vom 27. April 1844 — ist durch Urtheil vom 30. v. M. für kraftlos erklärt.
Aurich, den 10. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. III.
[25564] 1
In der Pauline Opitz'schen Aufgebotssache — F. 6/96 — hat das unterzeichnete Amtsgericht am 13. Juli 1896 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Die Hypothekenurkunde über 300 Thaler selbst⸗ schuldnerische Bürgschaft nebst 5 % Zinsen davon seit 1. Januar 1868 in Abtheilung III Nr. 5 des dem Heinrich Kahl in Straupitz gehörigen Grund⸗ stücks, Schulhaus Nr. 40 Straupitz, aus der Ver⸗ handlung vom 27. Januar 1868, eingetragen für den Bauer Gottfried Leisner zu Kammerswaldau, am 16. Januar 1879, umgeschrieben auf den Inwohner August Hain zu Kunnersdorf und angeblich bei der am 21. Juli 1881 erfolgten Erbtheilung nach dem⸗ selben in Anrechnun auf das Erbtheil der verehe⸗ lichten Landwirth Pauline Opitz, geborenen Hain,
zu Kolonie Affenberg, Antheil Erdmannsdorf, zum Alleineigenthum überwiesen, gebildet aus der Aus⸗ fertigung der Verhandlung vom 27. Januar 1868 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 11. Februar 1868, wird für kraftlos erklärt. .“ Steschbe. den 13. Juli 1896. önigliches Amtsgericht. II. 1279129 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch von Altenberge Band 6 Blatt 89 Abth. III Nr. 1 für die Wittwe Zellers Bettrup, Elisabeth, geb. Wilmer, zu Kirch⸗ spiel Altenberge aus der Urkunde vom 18. Februar 1831 eingetragenen Darlehnsforderung von 400 Thlr. nebst 3 ½ % Zinsen und Kosten mit he Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. C1 Burgsteinfurt, den 10. Juli 1896. ..“ Königliches Amtsgericht.
[25562] Bekanntmachung.
In der Henke'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dt.⸗Krone unterm 11. Juli 1896 durch den Amtsrichter Tiesler für Recht:
Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten des Grundstücks Dt.⸗Krone Band XI. Blatt Nr. 515 werden mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf dieses Grundstück ausgeschlossen und es wird ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt.
Dt.⸗Krone, den 11. Juli 18965.
Königliches Amtsgerich
[25543] Landgericht Hamburg. 3
1b Oeffentliche Zustellung. .“
Die Ehefrau Friederike Dorothea Juliane
Schramm, geb. Petersen, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Binder, klagt gegen ihren Ehemann Christian Adam Ludwig Schramm, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bandezu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 27. November 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
amburg, den 14. Juli 1896.
.Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[25541] Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache der Arbeiterfrau Eva Arbat⸗ schewski in Grünfließ, Klägerin und Berufungs⸗ klägerin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Arbatschewski, unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, ist von der Klägerin, ver⸗ treten durch den Herrn Justiz⸗Rath Lange hierselbst, die Berufung gegen das Urtheil der dritten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein vom 11. November 1895 eingelegt mit dem Antrage, unter Abänderung des ersten Urtheils das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn zu verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten Arbeiter Carl
ber⸗Landesgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 28. Dezember 1896, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Königsberg, den 9. Juli 1896.
Bogdann, —
Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
[25544] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Dienstknechts Heinrich Gottfried Karl Simon, Wilhelmine Marie Elisabethe, geb. Heimann, zu Weyer, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Fleischer zu Wiesbaden, klagt gegen ihren genannten Ehemann aus Weyer, zur 885 mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehe⸗ 5 mit dem Antrage, die zwischen den Streit⸗ theilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wies⸗ baden auf den 27. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 14. Juli 1896.
Becher, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[25542] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Fabritarbeiterin Wilhelmine Kretzschmar, geb. Weidel, in Söͤrmitz, Klägerin, gegen den “ Karl Adolf Kretzschmar, vormals in Döbeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Trennung der Ehe auf Zeit, ladet Klägerin den Beklagten zur Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts Freiberg zu dem auf den 28. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Freiberg, den 14. Juli 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Sekret. Hammer.
[25554] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Julius Schlomann Nfl. zu Berlin, Schmidstr. 6, vertreten durch Rechtsanwalt Cohn zu Berlin, Brückenstr. 5 a., klagt im Wechselprozeß gegen den Kaufmann Louis Breyer zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 30. März 1896 über 1166 ℳ, zahlbar am 15. Mai 1896, und dem Proteste vom 16. Mai 1896, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1166 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 16. Mai 1896, sowie 6,50 ℳ Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Kammer für Handelssachen
des Königlichen Landgerichte I zu Berlin, Jüden⸗
Arbatschewski zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ trreits vor den Dritten Zivilsenat des Königlichen
n 8 g——