1896 / 170 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Jul 1896 18:00:01 GMT) scan diff

London, 16. Juli. (W. T. B.) Fegtesce, vhigkas ahgg otalreserve Sterl. Notenumlauf 8r 27 388 000 8 27 009 Baarvorrath 2 48 188 000 + 295 Portefeuille 1

28 860 000 57 Guthaben d. 274 000

Privaten 56 448 000 4. 97 d. . Ko g0c aats 2 Notenreserbre 8 88 Regierungs. balt 68 2 8 88 960 000 3 000 rozentverhältn er Reserve zu den Pa gesen 58 ½ 8 Passiven 592 earinghouse⸗Umsatz ., gegen d 3 sprechende Woche des vor. Jahres zsegine niexent Paris, 16. Juli. (W. T. B.) 8 110,10 G Fremde sesten Zins tragende Papi igten B thi Gond r. 994 003 1 1 Carol. Brk.HOffl. 5500 —,— remde sesten Zin ragende Papiere zeigten aarvorrath in Gold Fr. 903 000 + 809 —,— Fentr.⸗Baz. gf. 600 550,00 G sich zumeist behauptet und ruhig; Italiener weichend, do. in Silber 1 253 486 000 2681 000 Ner Bezugnpreis beträgt vierteljährlich 4 50 ₰. 1000 [178,75 bz Chemnitz. Baug. 600 (87,25 G auch Mexikaner schwach, ungarische Kronenrente fest. Portef. d. Hauptbk. Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung an; 1000 [136 50 G do. Färb. Körn. 300 —,— Der Privatdiskont wurde mit 2 ¼ % notiert. u. d. Filialen. 620 715 000 +. für Berlin außer den Post⸗Anstalten auch die Expedition 1000 [126,50 bz G Chines. Küstenf. 1000 —,— Auf internationalem Gebiet waren Oesterreichische Notenumlauf. 3 609 064 000 + SW., Wilhelmstraßze Nr. 32 1200 226 00 e bz G] Contin.⸗Pferdeb. 300 [133,25 B Kreditaktien nach schwächerem Beginn befestigt bei Lfd. Rechnungd. Priv. 574 067 000 Einzelne Fve⸗ öeg; ö. 25 9 226 940 000 +

Industrie⸗Aktien. Fonds⸗ und Aktien⸗Börse. (ividende ist event. für 1894/95 resp. für 1896/08 a Berlin, 17. Juli. Die heutige Börse eröffnete Dividende pro [189411895, Zf.] B.⸗T. Stc. 8 in unentschiedener Haltung und mit zumeist wenig Meld⸗Gronau. 5 8 11 600 veränderten, zum theil etwas höheren, vereinzelt 3 ½ 4

195,00 B 143,25 bz G 79,50 bz G 121,50 bz G 180,50 G 118,80 e bz G 250,25 bz G 142,00 bz G 160,50 e bz G 162,10 bz G 181,00 bz G

Seck, Mühlenb. Siemens, Glash. Spinn und Sohn Spinn Renn uKo Stadtbers. Hütte Staßf. /hem. Fb. Stett. Bred. Zem 2 Stett. Ch. Didier 15 do. Elektriz.⸗Wk. 6 do. Vulkan B.. do. do. St.⸗Pr. Stoewer, Nähm. Stolberger Zink

do. St.⸗Pr. Thale Gis. St.⸗P. Thüringer Salin do. Nadl u. Stahl Titel, Kunsttöpf. Trachenbg. Zucker Union, Chem. Fb. ll. d. Lind. Bauv. Varziner Papierf V. Brl.⸗Fr Gum. V. Berl Mörtelw Vr. Köln⸗Rottw. BE1

Allg. Häuserb. kv. 65 schwächeren Kursen auf spekulativem Gebiet. Anhalt Kohlenw. 300 108,60 bz G Die von den fremden Börsenplätzen vorliegenden Annener Ghst. kv. 300 [99,50 bz G Tendenzmeldungen lauteten nicht gerade günstig und Ascan., Chem. Ip. 600 [140,00 B boten besondere geschäftliche Anregung nicht dar. Basalt⸗Akt. Ges. 1000 [105,90 bz G Hier entwickelte sich das Geschäft im allgemeinen Bauges. CitySP 1000 1 ruhig, gewann aber in einigen Papieren zeitweise do. f. Mittelw. 250 [197 etwas größere Ausdehnung. Bauges. Ostend. 600 Im Verlaufe des Verkehrs unterlagen die Kurse 164,00 bz G Berl. Aquarium 600 54,25 G nur unbedeutenden Schwankungen, und der Börsen⸗ 137 60 bz G do. itb 600 schluß erschien nach einer Abschwächung wieder be⸗ 73,25 G do. Bichorienf 300 —9 feestigt

1 . nf. 9 86,50 G dc.E.Enk Wi 300 [170 Der Kapitalsmarkt bewahrte ziemlich feste Ge⸗ 148 90 bz B Birkenw. Baum. 600 ssammthaltung für heimische solide Anlagen bei nor⸗ 57,60 G BraunschwPfrdb 500 malen Umsätzen; auch Deutsche Reichs⸗ und preußische 120,00 B Brotfabrik. 600 sceonsol. Anleihen waren fest.

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Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰. Inserate nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers .“ und Königlich Prrußischen Stants⸗-Anzeigers Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. .

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5 866 000 8 482000 6 358 000

2 479 000

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1000 [187,00 G öllwtz. Pap. kp. 216,00 mäßigen Umsätzen; österreichische Bahnen abge⸗ Guthab. des Staats⸗ Cröllwtz Papelp 800 716,00 B schwächt, nur Buschtehrader fester; italienische schatzes.

Ver.? 164,75 bz G

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Schwarzb. B. 40 %

ket. Haller Verein. Feng Vikt.⸗Speich.⸗G. Vogtländ. Masch Voigt u. Winve Volpi u. Schlüt Vorw. Biel. Sp. Wassrw. Gelsenk. Westeregeln Alk. Westf. Drht Ind.

do. Stahlwerke

do. Union S.⸗P. bEE.“.“ Wilhelmsbhülte. Wifs. Bergw. Pr. Witt. Gußsthln⸗ Wrede, Mälz. C. Wurmrevier... Heöee 8

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1200/300 65,90 bz 1000

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1000 300 [79,50 G 1000 1000

750 [64,10 G

1000 160 40 5z 300 [134,25 G

1000 [262,75 G 162,75 bz 600 [139,50 B 186,25 B 1200/366 152,30 bz G

118 10 bz G 500 [145,60 G 1000 [95,90 bz G 600 [104,80 bz G

1000 218,50 G

iffahrts⸗Aktien. [5 4 1.1] 1000 1132,90 bz

133 b; Bà132,70z

110,80 bz G

115,50 bz G 115,50 à, 40 bz 142,00 bz G 1000 [82,60 bz G

500 Le. 107,50b G kf. 500 Le. 119,50 G

Berichtigung.

Bergw. abg. 174,75 bz G.

(Amtliche Kurse.) Vorgestern: Braunschw. Eis. Obl. 107,50 B kl. f., do. Landes⸗

eisenb. —,—. Schaaffbh. Bankv. 140,10 bz G. Phönix G. Kette, Deutsche Elbschiff. 79,60 G. Gestern: Königsborn Bergw. 124,60 bz G.

Nichtamtliche Kurse.

Fonds und Pfandbriefe. [8 5] B. Tm.] Stüce zu

Avpolba St.⸗Anl. 3 ½ Charlottenb. I. 95/3 ½ Kettbufer do. 8913 ¼ DPuisburger do. 3 ½ Gllauchauer do. 94

Gästrower do. Hildesheimer do. Landsb. do. 90 u. 96

Mühlh.,Rhr. do. 2

Rürnb. do. II. 9644 Offenburger do. 2 Pforzheim do. Rheydt do. 91-92 ¾ St. Johann do. Schöneb. Gem. A.

Stargard St.⸗A. 3

Stralsunder do. Thorner do. Wandsbeck. do. 9 Wiesbad. do. 1896 Wittener do. 1882 Bayer. Eisb. Obl. Brem.Anl v. 1896 Rudolst. Schldsch Mcklb. Hyp Pf. III Pr. Ctr. Bdkr Int. Sächs. Bdkr Pfd. Schwzb Hpbk Pf. bv. dher. I. Bern. Kant.⸗Anl. Chin. St.⸗Anl. 96 92 Hyp.⸗Anl. esterr.⸗Ung. Bk. Schweiz Eisb RA. Ung. Bodkrd. Pfd.

Eisenbahn⸗P Drtm.⸗Gr. Ensch3 ½ Halbst. Blankb95 3 ½ ismar⸗Karow 3 ¼

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Eisenbahn⸗Stamm⸗ und Stamm⸗Prior.⸗Aktien.

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1000 u. 500 101,20 G 3000 100 2000 200] 2000 200 7 2000 200 2000 200 102,50 G 2000 200 [96,00 G 2000 100 [102,50 G 000 u. 500 102,10 G 2000 200 97,20 G 5000 500 102,25 G 5000 200 102,10 G 2000 2007—,— 5000 200 101,50 G 2000 200¼,— 2000 200,—

1000

5000 100 98,70 G

10000 -200 [98,00 bz 5000 100 3000 100 5000 100 101,25 G 2000 200 101,60 G 5000 100 101,30 G 5000 100 105,70 G 500 r. vien ea⸗

500 25 £ [99,90 B 4050 405[99,50 bz 5000/100 fl P. 8,—

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10000— 100fl. —,—

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1000 §

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Dividende pro [1894 [1895 [Zf. Z.⸗T. Stücke zu

101,30 bz G

Paul.⸗Neu⸗Rupp.] 5 ½,1 4 1.4 500 —,—

Bank⸗Aktien. Dividende pro [189411895 [Zf.] Z.⸗T. St. zu

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Erfurt. Bk. 66 % 5

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1000 u. 500,— 1000 —.,—

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do. Nähfäden kv. Sagen Spinn. Schles. Gas A. G. Sinner Brauerei Stobwass. Vz. A. StrlsSpilkgt.P. Sudenbg. Masch. w1 Tapetenf. Nord Tarnowitz St.⸗P. Union, Bauges. Ver. Werder F. Vulkan Bgw. kv. Weißbtier e-

do. (Bolle Wilbelmi V.⸗A. Wissener Bergw. Zeitzer Maschin.

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10 1500

300 [13,40 bz B 500 [170,00 G 1000 —, 500 [122,00 bz G 1000 [113,00 G 2000 [122.10 G 150 [64,25 G

500 158,00 bz G 300 [8,60 G 300 —,— 300 —,— 300 40,50 G 600 [101,75 G 300 —,— 15000/300 158,00 G 300 [73,75 G 300 [63,00 B 600 [104,75 G 300 [37,50 G

600 [208,00 G 110 00 G 129,75 bz G 600 [126,00 G 1000 500

127,80G 200,00 B, 100,25 B 28,50 bz G 109,25 G 136,00 bz G 135,00 bz G 156,50 bz 140,50 G 7625 G 38,90 bz 314,00 bz G

Bahnen, Gotthardbahn und schweizertsche Nordost⸗ bahn sch

hruhig; Lübeck⸗Büchen anfangs

Versicherungs⸗Gesellschaften. Kurs und Dividende = gr. Stück.

Berl. Feuerv.⸗ Berl.

Magde Magdeb.

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Viktoria Westdts⸗ Wilhelma,

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1 Dividende pro Aach.⸗M. Feuerv. 20 % v. 1000. Aach. Ruͤckvers.⸗G. 200% b. 400 h. Allianz 25 % von 1000 ... Berl. Lnd.⸗u. Wssv. 20 % . 500 Mhc. 20 % v. 1000 hl agel A. G. 20 % v. 1000 Mrr Berl. Lebensv. G. 20 % bv. 1000 h. Colonta, Feuerv. 20 % v. 1000 Thlr. Concordia, Lebv. 20 % v. 1000 Nc⸗. Dt. Feuerv. Berl. 20 % v. 1000 Ma⸗ Dt. Lloyd Berlin 200 % v. 1000 Rhlr D. Rück⸗u. Mitv G. 25 % v. 3000 Deutscher Phönix 20 % v. 1000 fl. Dtsch. Trnsp. V. 26 ½ % v. 2400 Dresd. Allg. Trsp. 10 ¹2 v. 1000 Ahl.⸗ Düsseld. Transp. 10 % v. 1000 Nh. Elberf. Feuervers. 200 % v. 1000 Rhe⸗ d1e. een eee. v. 1000 Rhlx ermania, Lebnsv. 200 /%. 500 Thl. Gladb. Feuervers. 20 % v. 1000 hℳr Köln. Hagelverf. G 20 %v. 500 Ne Köln. Rückvers. G. 20 % v. 500 Leipzig FS Feuerv. 20 % v. 1000 Nh.. gelv. 33 ½ % v. 500 h Magdeb. Lebensv. 20 % p. 500 lr Magdebg. Rückvers.⸗Ges. 100 . Mannh. Vers.⸗Ges. 25 % 1000. Niederrh. Güt.⸗A. 10 % v. 500 hl. Nordstern, Lebv. 20 % v. 1000 Nhl. Nordstern, Unfallv. 30 % v. 3000 Oldenb. Vers.⸗G. 200 % v. 500 euß. Lebensvers. 20 % v. 500 h i-vaneaeeee .25 % v. 400 Ahl videntia, 10 % von 1000 fl. 58 Lloyd 10 % v. 1000 . 1 Rückv. 100 % v. 400 Rh Sächs. Rückv.⸗Ges. 50 % p. 500 hlℳ Schles. Feuerv.⸗G. 20 % v. 500 h 90 Thuringia, V.⸗G. 20 % v. 1000 Al.⸗ Transatlant. Güt. 20 % v. 1500, Union, Allg. Vers. 20 % v. 3000 .20 % v. 500 Nhr

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1894, 18955 430 330 9150G

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120 60

45 45 [1190 G 30 40 [505 B 0 840 B 720 [17000 B 300 4750 B 75 649 B 21 50 [1090 B [634 B 35 860 G 120 [2485 G 75 [1700 G 65 [1450 B 45 [910 G 51

26

wächer.

Inländische Eisenbahnaktien ziemlich fest und

fester, später abge⸗ schwächt; Mainz⸗Ludwigshafen und Hstpreußische Südbahn fester.

Bankaktien ziemlich fest und ruhig; Diskonto⸗ Kommandit⸗Antheile anfanzs fester und weiterhin unter kleinen Schwankungen behauptet; Aktien der Deutschen Bank und Berliner Handelsgesellschafts⸗ Antheile anfangs schwächer, später fest.

Industriepapiere zumeist wenig verändert und ruhig; Schiffahrts⸗Aktien und Dynamite⸗Trust. Co. schwächer; von Montanwerthen waren Kohlen⸗Aktien fester und lebhafter, auch Hütten⸗Aktien fest.

Frankfurt a. M., 16. Juli (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Londoner Wechsel 20,390, Pariser Wechsel 80,983 Wiener Wechsel 170,05, 3 % Reichs⸗ Anl. 99,70, Unif. Egypter 104,90, Italiener 88,70, 3 % port. Anl. 26,90, 5 % amt. Num. 100,10, 4 % russ. Konsols 103,80, 4 % Russ. 1894 67,10, 4 % Spanier 64,50, Gotthardb. 169,30, Mainzer 120,00, Mittel⸗ meerbahn 95,80, Lombarden 91 ½, Franzosen 308 ¼ Berliner Handelsgesellschaft 152,00, Darmstädter 155,30, Diskonto⸗Kommandit 210,8), Dresdner Bank 160,30, Mitteld. Kredit 109,60, Nationalb. f. D. 141,30, Oest. Kreditaktien 308 ¼, Oest.⸗ung. Bank 830,00, Reichsbank 157,10, Laurahütte 152,90, Westeregeln 162,80, Privatdiskont 2 ½.

Fraukfurt a. M., 16. Juli. (W. T. B.) Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kreditakt. 306 , Franz. 308 ¼, Lomb. 91 ¼½, Gotthardbahn 168,60, Diskt.⸗Komm. 210,80, Bochumer Gußstahl —,—, Laurahütte —,—, Schweizer Nordostbahn 139,00, Mexikaner —,—, Italiener 88,50, Portug. —,—.

Bremen, 16. Juli. (W. T. B.) (Kurse des Eftekten⸗Makler⸗Vereins.) 5 % Nordd. Wollkäm⸗ merei⸗ und Kammgarnspinnerei⸗Aktien —,—, 5, % Nordd. Loyd⸗Aktien 115 Gd., Bremer Woll⸗ kämmerei 303 ¾ Br.

Hamburg, 16. Juli. (W. T. B.) Sön. Kurfe.) Hamb. Kommerzb. 130,00, Bras. Bk. f. D. 181,40, Lüb.⸗Büch. G. 149,45, Nordd. J.⸗Sp. 141,25, A.⸗C. Guano W. 102 00, Hmbg. Pktf. A. 133,25, Nordd. Lloyd 115,30, Dyn.⸗Trust A. 162,65, 3 % H. Staats.A. 98,90, 3 ½ % do. Staatsr. 106 80, Vereinsbank 152,10, Hamburger Wechslerbank 135,50, Privatdiskont 27,46.

Wien, 17. Juli. (W. T. B.) Fest. Ungar Kreditaktien 388,00, Oesterr. do. 362,00, Franz. 363,25, Lombarden 103,25, Elbethalbahn 275,00, Oesterreichische Papierrente 101,80, 4 % ung. Goldr. 122,60, Oest. Kronen⸗Anleihe 101,20, Ung. Kronen⸗ Anleihe 99,60, Marknoten 58,77 ½, Napoleons 9,51, Bankverein 268,50, Tabackaktien —,—, Länderbant 253,75, Buschtierader Litt. B. Aktien 541,00, Türk. Loose 53,10, Brüxer 292,00, Nordwestbahn —,—.

London, 16. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Engl. 2 ¾ % Kons. 113 ½, Preuß. 4 % Konsols —, Ital. 5 % Rente 87 ¼½, Lombarden 9, 4 % 1889 Russ. 2. S. 103 ¾, Kv. Türken 20, 3 % Span. 63 b, 4 ½ % Egypt. 102, 4 % unifiz. do. 103 ¾, 3 ½ % Trib.⸗Anl. 95 ½, 6 % kons. Mex. 94 ½, Neue 93er Mex. 93, Ottomanbank 12 ½, Kanada Pacific 61 ¼, De Beers neue 30 ½, Rio Tinto 24, 3 ½ % Rupees 64 ½, 6 % fund. arg. Anl. 83 ¼, 5 % arg. Goldanleihe 81 ½, 4 ½ % äuß. do. 55 ½, 3 % Reichs⸗Anl. 99 ¼, Griech. 81 er Anl. 31 do. 87 er Monopol⸗Anl. 35, 4 % Griechen 89 er Anl. 26, Brasil. 89 er Anl. 71¼, 5 % Western Min. 78 ½, Platzdiskont 8, Silber 31716, Anatolier 90 ½, 6 % Chinesen 107.

Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20,55, Wien 12,12, Paris 25,31, St. Petersburg 251/16.

Paris, 16. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 3 % amort. Rente 100,40, 3 % Rente 101,85, Ital. 5 % Rente 88,05, 4 % Ungarische Goldrente 104,12 ½, 4 % Russen 1889 102,70, 3 % Russen 1891 94,25, 4 % untf. Egypter —,—, 4 % span. Anleihe 64 ½, Banque ottomane 558,00, Banque de Paris 842,00, De Beers 796,00, Crédit foncier 655,00, Huanchaca⸗Akt. 80, Meridional⸗Akt. —,—, Rio Tinto⸗Akt. 605,00, Suezkanal⸗Akt. 3425,00, Créd. Lyonn. 778,00, Banque de France —, Tab. Ottom. 347,00, Wechsel a. deutsche Plätze 122 ⅛, Lond. Wechsel kurz 25,14, Chequ. a. Lond. 25,15 , Wechsel Amsterdam kurz 206,00, do. Wien kurz 207,87, do. Madrid kurz 418,50, do. auf Italien 6 ¾

ortugiesen 26,50, Port. Tabacks⸗Obl. —,—, 4 % Fecfer 94 66,80, 3 ½ % Russ. Anl. 100,90, Privat⸗

skont —.

St. Petersburg, 16. Juli. (W. T. B.) Wechsel a. London (3 Monate) 94,05, do. Berlin do. 45,95, do. Amsterdam do. —,—, do. Paris do. 37,30, Russ. 4 % St.⸗Rente v. 1894 99 ⅛⅜, do. 4 % Goldanl. v 1894 154 ½, do. 3 ½ % Goldanleihe v. 1894 —, do. 4 ½ % Bodenkredit⸗Pfandbr. 157 ¼, Petersburger Dis⸗ kontobank 763, do. Internat. Bank I. Em. 676, Ruff. Bank für auswärtigen Handel 493, Warsch. Kommerzbank 500.

Amsterdam, 16. Juli. (W. T. B.) Senu. Kurse.) 94r Russen (6. Em.) 100 8, 4 % do. v. 1894 63 ¼, Konv. Türken 19 ⅞, 3 ½ % boll. Anl. 100 ¾, 5 % ghr. Transv.⸗C. 102 ½¼ 6 % Transvaal 218 ¾, Warsch. Wiener 156 ½, Marknoten 59,27, Rufs. Zollkup. 192.

Gesammt⸗Vorschüsse . 362 543 000 3527

Iicg. ö 22* 1 8 Erträgnisse 468 000 + 424 000

9121 des Notenumlaufs zum Baarvorrath

Produkten⸗ und Waaren⸗Börse.

Berlin, 17. Juli. (Amtliche Preisfest⸗ stellung von Getreide, Mehl, Hel, Pe⸗ troleum und Spiritus.)

Wetzen (mit Ausschluß von Rauhweizen) per 1000 kg. Loko leblos. Termine schließen fest. Gelünd. 2000 t. Kündigungspreis 141 Loko 138 152 nach Qual., Lieferungsqualität 141,50 ℳ, per diesen Monat 140,75 141,50 bez., per August —, per September 137,75 137 —138 bez., per Oktober 138 137,25 138 bez.

Roggen per 1000 kg. Loko geringer Verkehr. Termire behauptet. Gek. t. Kündigungspr. Loko 106 114 nach Qual. Lieserungsqualität 108 ℳ, inländischer —, per diesen Monat 110 bez., per August —, per September 111 110,50 111,25 bez., per Oktober —, per November —.

Gerste per 1000 kg. Ruhig. Futtergerste, große und kleine 105 125 n. Qual., Braugerste 126 165 nom.

Hafer per 1000 kg. Loko behauptet. Termine: nahe Termine matter. Gek. t. Kündigungspr. Lokc 122 146 nach Qualitat. Lieferungsqualität 124 ℳ, pomm. mittel bis guter 128 136 ℳ, feiner 137— 142 ℳ, preußischer mittel bis guter 128 136, feiner 137 142 bez., per diesen Monot 122 bez., ver August —, per September 114,75 bez., per Oktober —.

Mais pr. 1000 kg. Loko geringe Waare erheblich billiger. Termine fester. Gekündigt —. Kündigungspreis Loko 89 97 nach Qual., amerikan. 90 95 frei Wagen, per diesen Monat 87 bez⸗ per August —, per September —, per Ok⸗ ober —.

Erbsen per 1000 kg. Kochwaare 140 155 nach Qual., Viktoria⸗Erbsen 140 155 ℳ, Futter⸗ waare 117 129 nach Qual.

Roggenmehl Nr. 0 u. 1 per 100 kg brutto inkl. Sack. Termine wenig verändert. Gekünd. Sack. Kün⸗ digungspreis ℳ, per diesen Monat —, ver August 14,90 bez., per September 15,05 bez., per Oktober —.

Rüböl per 100 kg mit Faß. Termine matter. Gekündigt Ztr. Kündigungspreis Leoko mit Faß —, ohne Faß —, per diesen Monat —, per August —, per September —, per Oktober und per November 45— 44,9 bez.

Petroleum. Raffiniertes (Standard white) per 100 158 mit Faß in Posten von 100 Ztr. Termine —. ekündigt kg. Kündigungspreis Loko —, per diesen Monat —, per September —, per Oktober —, per November —, per Dezember —.

Spiritus mit 50 Verbrauchsabgabe per 100 1 à 100 % = 10 000 % nach Tralles. Gekünd. I. Kündigungspreis Loko ohne Faß —.

Spiritus mit 70 Verbrauchsabgabe per 100 1 à 100 % = 10 000 % nach Tralles. Geküntint 1. Kündigungspreis Loko ohne Faß 34,8 bez., per diesen Monat —.

Spiritus mit 50 Verbrauchsabgabe per 100 I. à 100 % = 10 000 % nach Tralles. Gekündigt 1. Kündigungspreis Loko mit Faß —.

Spiritus mit 70 Verbrauchsabgabe. Sehr still. Gek. 1. Kündigungspreis Loko mit Faß —, per diesen Monat und ver August 38,7 bez., per September 39— 38,9 39 bez., per Ok⸗ tober 38,7 bez., per November 38,3 bez., per De⸗ zember 38,1 bez.

Weizenmehl. Nr. 00 20,25 18,50 bez., Nr. 0 18,25 15,25 bez. Feine Marken über Notiz bezahlt.

Rog enmehl Nr. 0 u. 1 15,25 14,75 bez., do. feine Marken Nr. 0 u. 1 16,25 15,25 bez., Nr. 0 1 ¼ höher als Nr. 0 u. 1 pr. 100 kg br. inkl. Sack.

Roggenkleie 8,70 9,20 bez., Weizenkleie 8,10— 8,30 bez. loko per 100 kg netto exkl. Sack.

Berlin, 16. Juli. Marktpreife nach Ermittelungen des Königlichen Polizei⸗Präsidiums.

Hochste [Medrigst⸗ Preise

Per 100 kg für: ℳ8

14“*“*“ Erbsen, gelbe, zum Kochen 40 Fpessehohnen⸗ e.* 50 b11111“ Kartoffeln (Neue). 8 12 Rindfleisch

von der Keule 1 kg

Bauchfleisch 1 kg. Schweinefleisch 1 kg Kalbfleisch 1 kg. Haftae leisch fx. Eier 60 Stück Karpfen 1 kg. Aale

UlIIIII à.

ander

Hamburger Wechsel 59,25, Wiener Wechsel 99,50.

““ 8

—bb —tbobobdeede———— 1gälgeöeeeelIbe 181 2SI1SSIS881888

Krebse 60 Stüd

8

170.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Kaiserlich und Königlich österreichisch⸗ ungarischen General⸗Konsul erster Klasse und Ministerial⸗Rath a. D. Ritter von Chiari zu Triest den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse, sie früher als General in chinesischen Diensten gewesenen Lieutenant a. D. von Hanneken zu Berlin den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse, sowie dem Fabrikarbeiter Georg Ritter zu Schlettstadt das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Allerhöchstihrem und Haus⸗Marschall und Ober⸗Zeremonienmeister Grafen zu Eulenburg die Erlaub⸗ niß zur Anlegung des von Seiner Königlichen Hoheit dem Fuͤrsten von Bulgarien ihm verliehenen Großkreuzes des Alexander⸗Ordens 11A4“

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs den Kaufmann Julius Martens zum Konsul in Oruro (Bolivien), und ddeen Schiffsrheder Ole Peder Olsen zum Vize⸗Konsul in Laurvig zu ernennen geruht. 1 M“ Bekanntma

Am 1. August tritt in Charlottenburg im Hause Kantstraße 50 eine Postanstalt mit Telegraphen⸗ betrieb in Wirksamkeit, welche die Bezeichnung Charlotten⸗ burg 4 (Kantstraße) erhält. 1

Bei dieser Postanstalt können Postsendungen jeder Art, sowie Telegramme und hoehfsenduagen eingeliefert werden.

Die Bestellung erstreckt sich auf gewöhnliche und einge⸗ schriebene Briefsendungen, Drucksachen, Waarenproben, Brief⸗ sendungen mit Nachnahme und Zustellungsurkunden und auf ee. Die Bestellung der Packete, Postanweisungen,

eldbriefe und Postaufträge für den Bezirk des neuen Post⸗ amts erfolgt von dem Postamt 2 (Goethestraße), bei welchem auch die Abholung von Postanweisungen, Abliefe⸗ zu Geldbriefen, Begleitadressen zu gewöhnlichen Packeten und zu Werthpacketen stattzufinden hat. Die Be⸗ stellung von Telegrammen, Rohrpostsendungen undtelegraphischen Postanweisungen erfolgt im Bezirk des Postamts 4 nach wie vor durch das Postamt 1 (Berlinerstraße).

Die Dienststunden für den Verkehr mit dem Publikum werden festgesetzt:

a. an ochentagen von 7 (im Winter⸗Halbjahr von 8) Uhr Vormittags bis 8 Uhr Nachmittags für den of⸗ und Telegraphendienst, von 8 bis 9 Uhr Nachmittags für den Feleheh endienst,

an Sonn⸗ und gesetzlichen Feiertagen, sowie am Geburtstage Seiner Majestät des Kaisers von 7 bezw. 8 bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 6 Uhr Nach⸗ mittags für den Post⸗ und Telegraphendienst, außerdem von 12 bis 1 Uhr Nachmittags für den deebenh eng. Fraaes ist das Postamt verpflichtet, außerhalb der vorbezeichneten Dienststunden Telegramme vom Publikum anzunehmen und zu seerheen, sofern ein Beamter in den Diensträumen an⸗ wesend ist.

Die bisherige Postzweigstelle 4 (Wilmers⸗ porfersraße 57) tritt mit Ablauf des 31. Juli au amkeit. 86 Berlin C., den 16. Juli 1896.

Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, Geheime Ober⸗Postrath Griesbach.

Bekanntmachung,

betreffend das Verbot der Einfuhr von zubereitetem Schweinefleisch aus Rußland.

Zur Verhütung der Einschleppung von Sefmneseeeschen wird auf Grund des § 7 des Reichsgesetzes, betreffend die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen, in Ergänzung des am 22. April d. J. erlassenen Verbots der Einfuhr von frischem Schweinefleisch aus Rußland ferner verboten

die Einfuhr aller aus Rußland stammenden

Zubereitungen von Schweine fleisch, wie

z. B. gesalzenes und geräuchertes Fleisch, Wurst und

dergl., mit alleiniger Ausnahme des gargekochten sbersche und des ausgeschmolzenen Fettes. uwiderhandlungen gegen dieses Verbot unterliegen den Strafbestimmungen des § 66 des Reichs esetzes, betreffend die A wehr und Unterdrückung von Viehseuchen, und des § 328 des

egeben in der Versammlung des Senats, Hamburg, den 15. Juli 1896

er Wirk⸗ 88 8

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Ober⸗Staatsanwalt Lommer bei dem gemeinschaft⸗ lichen thüringischen Ober⸗Landesgericht in Jena den Charakter als Geheimer Ober⸗Justiz⸗Rath mit dem Range der Räthe zweiter Klasse zu verleihen, sowie

der von der Stadtverordneten⸗Versammlung zu Eberswalde getroffenen Wahl den Stadtverordneten, Rentner Wilhelm Noebel daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Eberswalde für die gesetzliche Amtsdauer von sechs Jahren zu bestätigen. 8 1“

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität zu Marburg Dr. Wilhelm Sandmeyer und dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät derselben Universität Dr. Friedrich Wilhelm Küster ist das Prä⸗ dikat „Professor“ beigelegt worden.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Dem Fürstlichen Gestütverwalter Krull zu Louisenhof bei Pleß, dem Gutspächter, Hauptmann a. D. Scholtz zu Theresienstein, Kreis Krotoschin, und dem Rittergutsbesitzer von Zychlinski in Twardow, Kreis Jarotschin, ist die in

A&

Silber ausgeprägte Gestüt⸗Medaille verliehen worden.

Justiz⸗Ministerium.

Der Amtsrichter Wilden in Gummersbach ist als Land⸗ richter an das Landgericht in Elberfeld versetzt. Dem Notar Sucker in Lüben ist die nachgesuchte Ent⸗ lassung aus dem Amt ertheilt. Der Rechtsanwalt Dr. Sally Meyer in Danzig ist zum Notar für den Bezirk des Ober⸗Landesgerichts zu Marien⸗ werder, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Danzig, ernannt. In der Liste der Rechtsanwalte sind gelöscht: der Rechte⸗ anwalt, Justiz⸗Rath Grieben in Angermünde bei dem Land⸗ gericht in S n., der Rechtsanwalt Sucker bei dem Amts⸗ ericht in Lüben und der Rechtsanwalt Spannagel bei dem mtsgericht in Witzenhausen. In die Liste der Rechtsanwalte sind eingetragen: der frühere Amtsrichter Dr. beee bei dem Ober⸗Landes⸗ ericht in Breslau, die Gerichts⸗Assessoren Braß und Dr. 9 e bei dem Landgericht I in Berlin, der Gerichts⸗ ssessor Schulte⸗Kemna bei dem Landgericht in Essen, der Gerichts⸗Assessor Gansz bei dem Amtsgericht in Burgstein⸗ furt, der Gerichts⸗Assessor Dr. Stremplat bei dem Amts⸗ gericht in Gumbinnen und der Gerichts⸗Assessor Sellentin bei dem Amtsgericht in Barth.

Aicchtamtliches. Dentsches Reich.

Preußen. Berlin, 18. Juli.

Seine Majestät der Kaiser und . gingen, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Vormittag in Aalesund an Land und besichtigten die Stadt. Mittags setzten Seine Majestät die Reise nordwärts fort und trafen um 10 ½ Uhr Abends in Drontheim ein.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin empfangen heute in Wilhelmshöhe den Besuch Seiner König⸗ lichen goheit des Großherzogs von Sachsen, Höchstwelcher bis morgen dort zu verbleiben gedenkt. Am Mittwoch und Donners⸗ tag hatte der Professor Oncken aus Gießen die Ehre, vor Ihrer Maiestät und den drei ältesten Prinzen Vortrag über Kaiser Wilhelm I. zu halten.

8 114“

Die Ergebnisse des Reichshaushalts für das Etatsjahr 1895/96 haben sich nach dem Finalabschlusse der Reichshauptkasse, abgesehen von den auf außerordentliche Deckungsmittel angewiesenen Ausgaben, im Vergleich zum Etat in runden Summen, wie folgt, gestaltet:

ür das Reichsheer sind bei den Kontingentsverwaltungen von Preußen, Sachsen und Württemberg an fortdauernden Ausgaben (mit Einschluß der diese Verwaltungen angehenden Tuel des Allgemeinen Pensionsfonds) 4 669000 und an einmaligen sgusgaben 874 000 weniger erforderlich gewesen. An Einnahmen sind im Bereich der Militär⸗ verwaltung 1 641 mehr aufgekommen. Beim Reichsheer stellt sich hiernach das Gesammtergebniß gegen den Etat um 7 184 000 günstiger. An der

Naturalverpflegung der Truppen, bei dem Garnisonverwal tungs⸗ und Serviswesen, im Medizinalwesen, bei den Er⸗ ziehungs⸗ und Bildungsanstalten, dem Gefängnißwesen und an Wohnungsgeldzuschüssen sind erheblichere Ersparnisse gemacht auch beim allgemeinen Pensionsfonds ist ein namhafter Betrag des zum Etat gebrachten Mehrbedarfs unver⸗ wendet geblieben. Dem gegenüber sind Mehrausgaben haupt⸗ bei der Bekleidung und Ausrüstung der Truppen, be em Remontewesen, zu Reisekosten, Tagegeldern, Vorspann und Transportkosten, sowie beim Artillerie⸗ und Waffenwesen entstanden. 1

Die Ausgaben der Marine, einschließlich ihres Antheils am allgemeinen Pensionsfonds und des Deckungsbedarfs für eine im außerordentlichen Etat vorgekommene Etatsüber⸗ schreitung, haben den Voranschlag um 3 073 000 über⸗ stiegen. Beim Auswärtigen Amt sind für die Zentral⸗ behörde und die Gesandtschaften rund 404 000 mehr er⸗ forderlich und an außeretatsmäßigen Zuschüssen für die Schutzgebiete 2 341 000 zu leisten gewesen. Für das Reichsamt des Innern ist eine Mehrausgabe nach⸗ gewiesen, die nach Gegenrechnung nicht unerheblicher Erspar⸗ nisse noch 936 000 beträgt und im wesentlichen auf einer Steigerung des gesetzlichen Reichszuschusses zur Invaliditäts⸗ und Altersversicherung der Arbeiter beruht. Die Ausgaben des Reichs⸗Invalidenfonds haben den Etat, in welchem die durch das Gesetz vom 22. Mai 1895 (R.⸗Ges.⸗Bl. S. 237 erfolgten neuen Bewilligungen noch nicht berücksichtigt waren, um 2 552 255 überschritten, wozu die ordentlichen Mittel des Reichshaushalts einen Zuschuß von 178 482 zu leisten hatten. Die Reichsschuld hat an Zinsen 2 285 000 2 weniger erfordert, weil die Anleihe nicht in dem voraus⸗ gesetzten Maße zur Begebung gelangt ist. Die übrigen bei den Hauptabschnitten der Ausgabe eingetretenen Abweichungen vom Etat ergeben noch einen Minderbedarf von etwa 120 000 Im Ganzen bleiben die Minderbedürfnisse bei den hier in Betracht gezogenen Ausgabefonds des ordentlichen Etats hinter dem entstandenen Mehrbedarf um 1 357 796,49 zuruͤck.

Die Einnahmen an Zöllen und Tabacksteuer, vo welchen nur der für dieses Jahr von 130 000 000 auf 143 000 000 erhöhte feste Antheil der Reichskasse verbleibt, aben gegen das Etatssoll 34 246 000 mehr eingebracht.

ei den den Bundesstaaten im vollen Reinertrage zustehen den Steuern sind gegen den Etat aufgekommen: bei de Verbrauchsabgabe für Branntwein 3816 000 weniger, bei der Stempelabgabe für Werthpapiere, Kaufgeschäfte und Lodtterieloose 9 393 000 mehr. Diese Abweichungen von der etatsmäßigen Voraussetzung finden im Reichshaushalt ihren Ausgleich durch entsprechende Veränderung der unter den Ausgaben angesetzten Ueber⸗ weisungen an die Bundesstaaten. Pm Ganzen stellen si die Ueberweisungen unter Mitberücksichtigung der nach träglich für das Jahr 1891/92 vorgenommenen Abrech nung auf 400 126 019 ℳ, das sind 26 351 019 mehr, als im Etat vorgesehen. Von den dem Reich verbleibenden Steuern haben gegen den Etat Mehrerträge er Febfn die Zuckersteuer 535 000 ℳ, die Salzsteuer

810 000 ℳ, die Brausteuer 1 831 000 ℳ, der Spiel kartenstempel 37 000 ℳ, der Wechselstempel 589 000 ℳ, die statistische Gebühr 113 000 ℳ; auch ist dem Reiche, wie schon erwähnt, ein gegen die etatsmäßige Erwartung um 13 000 000 erhöhter Antheil aus den Einnahmen an Zöllen und Tabacksteuer zu gute gegangen Die Maischbottich⸗ und Branntwein⸗Materialsteue ist hinter dem Etatsansatz um 612 000 Se- eblieben. Die Betriebsverwaltungen haben sämmtlich Mehrüberschüsse geliefert, und zwar die Post⸗ und Telegraphenverwal⸗ tung 5974 000 ℳ, die Reichsdruckerei 1000 ℳ, di Reichseisenbahnen 2 304 000 Ferner sind gegen den Etat mehr aufgekommen bei den Verschiedenen Ver waltungseinnahmen (mit Einschluß der oben angegebenen eigenen Einnahmen der Militärverwaltung) 1 276000 ℳ, bei den Zinsen aus belegten Reichsgeldern 92 000 ℳ, an Zinsen und Kapitalzuschuß des 111“1“ fonds einschließlich der durch das esetz vom 22. Mai 1895 bereit gestellten Beträge 2 374 000 die durch das Gesetz vom 16. Juni 1895 (R.⸗Ges.⸗Bl. S. 265) neu eingeführte Brennsteuer mit einem nur vor⸗ läufig der Reichskasse verbliebenen Betrage von 1 091 000 Die Einnahmen aus dem Bankwesen haben gegen das Etatssoll den beträchtlichen Ausfall von 4 094 000 und die Ueberschüsse aus früheren Jahren eine Minder⸗ einnahme von 102 000 ergeben.

Im Ganzen sind an ordentlichen Einnahmen, so weit sie dem Reiche zustehen, im Vergleich mit dem Etat 26 227 487,48 ven aufgekommen, wovon 1 357 796,49 zur Deckung des ehrbedarfs bei den Ausgaben und 13 000 000 in Gemäßheit des Gesetzes vom 16. April 1896 (R.⸗Ges.⸗Bl. S. 103) zur Verminderung der Reichsschul ee 3 an sind, sodaß ein Ueberschuß von 11 869 690,99

ist