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wurde sichtbar. G Universitäts⸗Banner; zu beiden Seiten hatten die Chargierten mit
Christiansund 757 5S0
liche Nordsee infolge dessen sind von Belgien bis Schottland die warmen südlichen Winde
eater und Mufik.
Neues Königliches Opern⸗Theater. b
Als „Rigoletto“ in Verdi's gleichnamiger Oper setzte der Königlich bayerische Kammersänger Herr e d'Andrade am Sonnabend sein Gastspiel fort. Der Künstler ist gerade in dieser Partie hier besonders gut bekannt, denn sie war es, die ihm vor einigen Jahren gelegentlich der italienischen Stagione reichen Beifall eintrug und seinen Namen den Berlinern unvergeßlich dinpräste So wäre auch heute nichts Neues von der Leistung des Gastes zu sagen: Mienenspiel, Gesten und Ausdruck blieben auf der Höhe früherer Jahre, das Organ hat hingegen an Glanz etwas eingebüßt. Immerhin hat der Sänger seine Zugeaft bewahrt; das Haus war gut hesucht,
und lebhafter Beifall wurde ihm zu theil. Unter den übrigen Mitwirkenden that sich namentlich Herr Sommer als Herzog hervor. Man merkt es diesem jungen Künstler deutlich an, wie fleißig er an der weiteren Durchbildung seiner schönen Stimmmittel arbeitet und wie sehr er bestrebt ist, Spiel und Ausdruck zu vervollkommnen. Frau Feihe emasn als Gilda sain anfangs unter einer Indisposition zu leiden, die jedoch mehr und mehr wich, sodaß die E-Dur-Arie voll zur Geltung kommen konnte. Befriedigendes leisteten ferner auch Herr Riechmann (Sparafucile) und e 248 (Maddalena). Das berühmte Quintett im letzten Akt war sorg⸗ fältigst eingeüubt worden und gestaltete sich zu einer der Glanznummern des Abends. Musikdirektor Steinmann leitete die Aufführung mit stoßer Umsicht. Das Schweriner Orchester, das die beurlaubte Königliche Kapelle vertritt, zeißt mehr und mehr, wie wenig es dieselbe zu ersetzen im stande ist. Freilich wäre es unbillig, den gleichen künstlerischen Maßstab an ihre 6 zu legen, hingegen wäre eine reinere Einstimmung der Instrumente, als es in der oben besprochenen „Rigoletto“⸗ und in der gestrigen Tannhäuser⸗Aufführung der Fall war, dringend zu wünschen.
“
Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater (Kroll) gelangt morgen Humperdinck's Märchenspiel „ Hänsel und Gretel“ zur Auf⸗ führung. Den Hänsel singt Fräulein Deppe, das Gretel Fräulein Stolzenberg, die Knusperhexe Fräulein Pobl. 58 folgt das neue Ballet „Die Rose von Schiras“; Fräulein Adelina Genée aus Kopenhagen gastiert als Zentifolie; ferner treten die Damen Urbanska, Delcliseur und Kierschner darin auf. — Im Garten findet von Nachmittags 6 Uhr ab Militärkonzert statt.
Der am nächsten Mittwoch, Mittags 12 Uhr, in der Marien⸗ kirche bei freiem Eintritt stattfindende Orgelvortrag bietet ein interessantes, aus Kompositionen von Seb. Bach, Thiele, endelssohn, Hesse und Dienel bestehendes Programm.
Mannigfaltiges.
Das 1. Garde⸗Feld⸗Artillerte⸗Regiment ist gestern von der Schießübung auf dem Schießplatz bei Jüterbog in die hiesige Garnison zurückgekehrt. 111“ “
“
Die Gedächtnißfeier der Berliner Studentenschaft für den am 11. d. M. verstorbenen Wirklichen Geheimen Rath Pro⸗ 8 Dr. Ernst Curtius hatte Fn Mittag den in Lichterglanz erstrahlenden Saal des Neuen öniglichen Opern⸗Theaters dicht gefüllt. Für den von Berlin abwesenden Minister der geist⸗ lichen ꝛc. Angelegenheiten D. Dr. Bosse erschien der Unter⸗Staatssekretär in dem genannten Ministerium D. Dr. von Weyrauch mit den Geheimen Ober-⸗Regierungs⸗Räthen Dr. Wehrenpfennig und Dr. Nau⸗ mann. Die Akademie der Wissenschaften war vertreten durch den Geheimen Regierungs⸗Rath Professor Dr. Auwers, den Geheimen Medizinal⸗Rath Professor Dr. Waldeyer und den Professor Dr. Diels; vom akademischen Senat der Universität waren mit dem Rektor Geheimen Regierungs⸗Rath, Professor Dr. Wagner der Prorektor Professor D. Pfleiderer und die Dekane der philosophischen und der juristischen Fakultät Professoren Dr. Scheffer⸗Boichorst und Geheimer Fustiz⸗Rath Dr. Brunner anwesend; ihnen hatte sich ein großer Theil des Lehrkörpers der Universität angeschlossen. In Vertrefung des
olizei⸗Präsidenten erschien der Ober⸗ und Gebeime Regierungs Rath riedheim. Von der trauernden Familie hatten sich der Sohn reis⸗Direktor Curtius, die Tochter und der Neffe Dr. Paul Curtias eingefunden. Die studentischen Korporationen bethei⸗ ligten sich nahezu vollzählig an der Feier; die Leitung derselben lag in den Händen eines Ausschusses. Die Damen hatten in den Logen des ersten Ranges Platz genommen. Nachdem die Bläser der König⸗
lichen Kapelle den Akt mit Beethoven’'s Trauermarsch eröffnet hatten,
theilte sich der Vorhang der Bühne, und die in einem Pflanzen⸗ hain aufgestellte, von Schaper modellierte Bäste des Gefeierten Ueber derselben erblickte man das
Bannern und den Fekaltätssabnn Aufstellung genommen. Die Ruhmeshalle dar, von deren Decke Fahnen
Aus den Bogengängen der Halle heraus ertönte
Wetterbericht vom 27. Juli,
8 Uhr Morgens.
Stationen. Wind. Wetter.
deutend zugenommen.
nun der stimmungsvolle Choral „Selig sind die Todten“, von Mitgliedern des Opernchores vorgetragen; dann betrat der Geheime Regierungs⸗Rath Professor Dr. Kekulé von Stradonitz die schwarz verhängte Rednertribüne, um dem Heimgegangenen eine tief empfundene Gedächtnißrede zu halten. Er erinnerte an den Verlust, den die Berliner Universität erst kürzlich durch den Tod Heinrich von Treitschke's erlitten: nun sei dem Geschichtsschreiber der Deutschen der Geschichtsschreiber der Hellenen gefolgt, der milde, tiefgeklärte Greis, dem kampfesmuthigen, jüngeren Freunde und Genossen. Curtius sei es beschieden gewesen, noch wenige Tage vor seinem Tode die letzten Sätze seines Olympiawerks und damit den Abschluß seiner Lebensarbeit zu vollenden, wie überhaupt diese vornehme, edle und große Persönlich⸗ keit glücklich zu preisen sei, da das ganze Leben des Heimgegangenen eine Kette von beglückenden inneren und äußeren Erfolgen gewesen. In großen Zügen entrollte der Redner dann weiter ein lichtvolles Bild der Entwickelung und des Wirkens des Verewigten, schilderte das Elternhaus in Lübeck, die Stätte einfacher Frömmigkeit, vaterländischer Gesinnung und geistiger Regsamkeit, gedachte der Studienjahre und des ersten Aufenthalts auf klassischem Boden, den Curtius mit Geibel und seinem der Wissen⸗ schaft zu früh entrissenen Lehrer Otfried Müller durch⸗ wandern durfte, erinnerte an jenen Vortrag über die Akropolis, der Veranlassung wurde, daß Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Augusta von Preußen ihm die Erziehung des preußischen Thron⸗ erben, des späteren Kaisers Friedrich, übertrug, und zeigte, wie Curtius, erfüllt vom Glauben an Deutschlands Zukunft, mit Begeisterung sich dieser Aufgabe hingegeben habe. Zu dem berühmten Vortrag über Olympia, der Veranlassung wurde für die späteren Ausgrabungen, und zu der schriftstellerischen Thätigkeit des Verewigten übergehend, schloß der Redner etwa mit folgenden Worten: „Curtius, der die griechische Kunst nicht nur als Gegenstand eines ästhetischen Genusses auffaßte, der den klassischen Boden öffnete, nicht, um nur mustergültige
Kunstwerke zu heben, sondern um ein Gesammtbild klassischer Kultur
vor uns zu entrollen, war mit seiner vornehmen Persönlichkeit der lebende Beweis für den Werth der dem Studium des griechischen Alterthums entsprossenen Bildung. Sein Name wird erhalten bleiben, so lange noch griechische Kultur und Kunst Gegenstand ernsten Studiums ist 8 lange noch Deutsche zu der Heldengestalt Kaiser Friedrich's empor⸗ blicken“ Mit dem Sang „Sei getreu bis in den Tod“ und der Ouvertüre zu „Egmont“ schloß die Feier.
Gestern fand unter großer Betheiligung der turnerischen Kreise Berlins die Beerdigung des städtischen Ober. Turnwarts Professors Dr. Eduard Angerstein statt. Von 11 Uhr an versammelten sich die Mitglieder der Berliner Turnvereine vollzählig, soweit sie zur Zeit in Berlin anwesend sind, auf dem Turnplatz der städtschen Turn⸗ dalle, Prinzenstraße 70. In der nach den Ideen des Verstorbenen erbauten Halle war die Aufbahrung vorgenommen worden. Zu Füßen des Katafalks, der sich vor dem für die Feierlichkeit errichteten Altar erhob, breiteten sich die zahlreichen Palmen und Kranzspenden aus, darunter solche vom Magistrat, von Turnlehrern und Turn⸗ lehrerinnen, von den Turnlehrer⸗ und Turnlehrerinnenbildungsanstalten, von dem Ausschuß der Berliner Turngaue und von sämmtlichen Berliner Turnvereinen. Das Offizier⸗Korps des 3. Feld⸗Artillerie⸗ Regiments, dem der Sohn des Verstorbenen als Mitglied angehört, hatte durch eine Deputation ein Palmen⸗ und Rosenarrangement am Sarge niederlegen lassen. Mitglieder der akademischen Turnvereine hielten in Trauergala die Ehrenwache zu den Seiten des Katafalks. Um 12 Uhr hatten die Deputationen der Turnvereine mit ihren Bannern, gegen dreißig an der Zahl, in weitem Viereck um den Sarg Aufstellung gefunden; die Mitglieder der 8 die Vertreter des Magistrats und der Stadtverordneten⸗Versammlung, Polizei⸗Oberst Krause als Vertreter des Polizei⸗Präsidiums und die nächsten Leid⸗ tragenden hatten in der Nähe des Sarges Platz genommen, während die Mitglieder der Turnerschaft den übrigen Raum der Halle füllten. Ein Choral, den der Sängerchor der Turnervereine vortrug, eröffnete die 855 Ober⸗Konsistorial⸗Rath Nosl von der Luisengemeinde hielt die
edächtnißrede. — Die Beisetzung erfolgte auf dem alten Luisenkirchhof in der Bergmannstraße.
Die pünktliche Bestellung der Sendungen, welche an die einzelnen in Berlin vorhandenen amtlichen statistischen Bureaux sind, leidet, wie uns mitgetheilt wird, oft dadurch, daß die Adressen ungenau oder unrichtig sind. Wir machen daher darauf aufmerkkam, daß in Berlin drei statistische Be⸗ hörden vorhanden sind, nämlich: das Kaiserliche Sta⸗ tistische Amt (W., Lützow⸗Ufer 6/8) für die Statistik des Reichs, das Königlich preußische Statistische Bureau (SW., Lindenstraße 28) für die Statistik des preußischen Staats und das Statistische Amt der Stadt Berlin (C., Post⸗Straße 16) als statistische Stelle des Magistrats der Hauptstadt. Für diejenigen, die in statistischen Sachen Auskunft wünschen oder Einsendungen zu machen haben, empfiehlt es sich, diese Dreitbeilung zu beachten und sich an die richtige Stelle zu wenden, je nachdem es sich dabei um das Reich, das Königreich Preußen oder die Stadt Berlin handelt.
Die 43. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands findet in den Tagen vom Sonntag, den 23. August bis Donnerstag, den 27. August d. J., in Dortmund statt.
Königsberg i. Pr., 27. Juli. Amtlich wird bekannt gemacht: Gestern, am 26. Fuhi, entgleiste der auf der Strecke Königsberg bis Tilsit verkehrende Personenzug Nr. 905 an der geöffneten Eisenbahndrehbrücke bei Schelecken. Die Brücke, sowie Lokomotive Post. und Hackwagen sind beschädigt. Der Lokomotivführer ist durch
ampf nicht lebensgefährlich verbrüht. Reisende sind nicht verletzt. Der Personenverkehr wird durch Umsteigen und Uebersetzen der Reisen⸗ den mittels Kähnen aufrecht erhalten, der Güterverkehr über Tilsit-— ““ vermittelt. Dauer der Verkehrsstörung un⸗ estimmt.
Kiel, 26. Juli. Der für Rechnung der türkischen Regierung auf der hiesigen „Germaniawerft“ sefact⸗ Torpedojäger „See⸗ tiger“ ist heute nach Konstantinopel in See gegangen.
Schleswig, 26. Juli. Heute wurde hier das Chemnitz⸗ Bellmann⸗Denkmal eingeweiht. Das Denkmal steht auf dem Platze, wo 1844 das Schleswig⸗Holstein⸗Lied zum ersten Mal ge⸗ sungen worden ist, und zeigt die von dem Bildhauer Petrich geschaffene 4 m hohe Figur eines Germanen mit Leier und Schwert. Am Sockel befinden sich die Medaillonbilder des Dichters Chemnitz und des Komponisten Bellmann sowie die Inschrift: „Schleswig⸗ Holstein meerumschlungen, Deutscher Sitte hohe Wacht“. Lehrer Bladt aus Eckernförde hielt die Festrede; derselben folgte der Gesang des Liedes. Der Bürgermeister Heiberg brachte ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König aus. An der Feier nahmen theil der Ober⸗Präsident von Steinmann, die Spitzen der staatlichen und militärischen Behörden, das Offizierkorps und viele Krieger⸗ und Gesangvereine. Die Stadt ist mit Flaggen geschmückt.
Frankfurt a. M., 26. Juli. Bei einer gestern Abend in der Nähe der Station Kastel stattgehabten des Schnell⸗ zuges Nr. 105, von Frankfurt nach Wiesbaden, wurden, wie „W. T. B.“ meldet, der Lokomotivführer Hartmann getödtet und der Heizer Rath schwer verletzt; außerdem wurde der Zugführer Haase, sowie ein Reisender II. Klasse verletzt. Die auf die Loko⸗ motive folgenden Wagen wurden infolge des starken Rucks entkuppelt und blieben auf dem Gleise. Der entstandene Materialschaden ist bedeutend. Der Verkehr auf der Station Kastel war bis 6 Uhr früh gestört; dann konnte der Verkehr auf einem Gleise wieder auf⸗ genommen werden. Die Ursache des Unfalls war bisher nicht zu ermitteln; die sofort eingeleite Untersuchung hat ergeben, daß die Weichen und Gleise in Ordnung waren.
Eichstätt, 26. Juli. An Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Max von Sachsen ist, wie „W. T. B.“ berichtet, heute durch den S schof Wahl aus Dresden in der Schutzengel⸗Kirche die
riesterweihe vollzogen worden. Der Feier wohnten bei: der Vater des Prinzen, Seine Königliche Hoheit der Prinz Georg, die Brüder, Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Friedrich August, Johann Georg und Albert, und die Schwestern, Ihre König⸗ liche Hoheit die Prinzessin Mathilde und Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Erzherzogin Maria Josepha, ferner der Bischof von Leonrod, das Domkapitel, die Professore des Lyzeums, das Offizierkorps der hiesigen Garnison, die Königlichen Beamten, die städtischen Kollegien und die Zöglinge des bischsflche Seminars. Die Feier schloß mit einer Ansprache des Offiziators und einem Tedeum. Vom Papst ist ein Schreiben eingetroffen. Heute Abend reisen die Fürstlichen Herrschaften sowie der Prinz Max ah Der Prinz wird am nächsten Sonntag in der Schloßkirche zu Dresde seine Primizfeier halten.
Paris, 26. Juli. Ein heftiges Unwetter verursachte bie seahen Schaden; die Keller wurden unter Wasser gesetzt. G Krahn von 20 000 kg Gewicht schlug einen Theil des Lyon Bahnhofs ein und warf ein Waschhaus um, wobei ein Mädchen und
Leben kam.
Rom, 25. Juli. „W. T. B.“ meldet: Heute Abend gege 9 ½ Uhr brach auf dem entralbahnhof in den des Adriatischen Eisendahnnetzes ein großes Feuer aus. Die Feue⸗ wehr, Militärabtheilungen, die Behärden und eine große Menschen⸗ menge eilten nach der Brandstätte. Das Feuer zerstörte einen Thel des Gebäudes. Der König, der Minister⸗Präsident di Rudini und andere Minister begaben sich an Ort und Stelle. Die Menge begrüßte den König mit lebhaften Zurufen. Um 11 Uhr war man Herr des
Brandes.
Denver (Colorado), 25. Juli. Eine durch einen Orkan ver⸗ ursachte Fluth suchte die Orte Morrison und Golden Citr heim. Nach den bisherigen Feststellungen sind 30 Personen ums Leben gekommen. Durch den Orkan wurden Bäume ausgerißen Eisenbahnlinien zerstört und Brücken fortgeschwemmt.
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dort noch herrschende warme Südwestströmung ver⸗ Residenz-Theater. Direktion: Sigmund drängte. In Frankreich und Westdeutschland haben und 68 der vn shüttefunden; Remplaçant.) Schwank in 3 Akten von orkum meldet 25, Brüsse mm Regen. Von illi 8 es Duval. Deut Banu⸗ ierungs⸗Rat Seehnane dis z9 den Alpen dal der Lastorud de. wilsn Teanach und Hehrges ane ef—. Madame! Lustspiel in 1 Akt nach dem Fran⸗ im vollendeten 65. Lebensjahre.
Deutsche Seewarte.
Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp Temperatur in ° Celsius
red. in Millim
halb bed.
Belmullet.. 764 NNW bedeckt
Aberdeen. 756 NW eehagen „ 759 S8O0 bedeckt Stockholm 761 SSW 768 O
t. Petersbg. 767 ONO Moskau 768 NNW
764 NNW 763 WNW 759 SW 757 SW 760 WSW 761 SSO 763 SSO 763 SW 763 760 763 762 766 762 761 763 763
heiter und Gretel.
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heiter sFSchiras. halb bed.
wolki halb zed. halb bed.
bedeckt 7¼ Uhr. wolkig bedeckt
Gewitter Anfang 7 ½ Uhr. wolkig
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763 1“ wolkenlos 763 wolkenlos
Gewitter.
Uebersicht der Witterung. Das Minimum ist von Schottland auf die nörd⸗ Anfang 7 ½ Uhr.
durch westliche ersetzt, die auch in Deutschland die
Opern⸗Theater (Kroll). 152. Vorstellung. Hänsel bedeckt Märchenspiel in 3 Blldern von
bedeckt Engelbert Humperdinck. ar: von Adelheid Wette.
n Scene gesetzt vom —— Petoreiihn Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Gastspiel des gesammten
Dirigent: Musikdirektor Steinmann. — Tie Rose von Unter den Linden. Novität. 1 allet⸗Idylle nach einer erzählenden Pierrot. Große komische Pantomime in 2 Akten.
8 b lletmeist iolesi. Anfan Freiin
und Ehrenkarten haben Gültigkeit.
bedeckt Dichtung von H. wolki von Richard Eilenberg. Dekorative Pnen sen 172 vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: 2 st
₰ direktor Stelnmann. (Zentifolie: Fräulein Adelina Genée aus Kopenhagen, als Gast.) Anfang 7 ½¼ Uhr.
Mittwoch: 153. Vorstellung. Das Heimchen qI.— am Herd. Oper in 3 Abtheilungen (frei nach wolkig¹) 5 Dickens' gleichnamiger Erzählung, von A. M. heiter Willner. Musik von Carl Goldmark. Anfang und Barré von Victor Léon und F. Zell. Musik b ün von Antoine Bands. In Scene gesetzt von Sig⸗ Gestorben: Hr. Geheimer Regierungs⸗Rath a. d⸗ mund Lautenburg. Kapellmeister: Albert Wicher. 80 9 rimaner
wolkig Deutsches Theater. Gesammt⸗Gastspiel des Anfang 7 ½ Uhr. wolkig Lessing⸗Theaters: Dienstag: Der Fall Clémenceau. Mietwoch bed Dannentag *
2 1 Mittwoch: Comtesse Guckerl. 764 2 Donnerstag: Madame Saus⸗Géne.
Lessing - Theater. Ensemble mit Julius Spielmann als Gaft. Nur noch vier Vorstellungen. Dienstag: Das Mobdell. Anfng ⸗dnbe., „n. Vorstellung.
Miktwoch: Das Mobvell. Der Sommer⸗Garten ist geöffnet.
Donnerstag: Das Modell.
Erlaunben Sie, Madame!
ber⸗Regisseur Tetzlaff.
Dienstag: Gastspiel von
Adolph Ernst⸗Theater. unter Direktion Adolph Ernst.
ley’s Tante. Schwank in 3 Akten von Brandon
T s6. Repertoirestück des Globe⸗Theaters in 8 18 v 2 — Vorher: Die Bajazzi. Verlag der Expedition (J. V.: Ko ve) i
Ferenezy ⸗Operetten⸗ London. Anfang 8 U
Füischen des Labiche von F. Lichterfeld.. Anfang r. Mittwoch: Der Stellvertreter. — Vorber: klagt schmerzlich den Verlust dieses durch hervor⸗
Neues Theater. Schiffbauerdamm 42,/5. Tata⸗Toto. Vaudeville in 3 Akten nach Bilhaud
Familien⸗Nachrichten.
Lautenburg. Dienstag: Der Stellvertreter. (Le [27399]
Am 24. d. Mts. verschied hierselbst der
Erlauben Sie, Cuno
Das unterzeichnete Regierungs⸗Kollegium, dem der Verstorbene seit dem Jahre 1890 angehört hat, be⸗
8 ragende Begabung, hohen Diensteifer und wahrhaft 8 christliche und patriotische Gesinnung ausgezeichneten Beamten und liebenswürdigen Kollegen, dessen An⸗
Koblenz, den 25. Juli 1896. Der Präsident und die Mitglieder der Regierung zu Koblenz.
r heiter 32 ; 8 Königliche Schauspiele. Dienstag: Neues Friedrich⸗Wilhelmstädtischer Konzert-Park. denken alle Zeit in Ehren gehalten werden wird.
Chausseestraße 25 — 26. KDirektion: Julius Fritzsche. Dienstag: Große 2466 Balletkorps des Theaters
Verlobt: Frl. Eveline von Portatius mit Hrn. e h. Lieut. Achim von Frisch (Frankfurt a. M. — Berlin) — Margarethe Freiin von Reitzenstein⸗Schön⸗ erdinand Frhrn. von Reitzenstein⸗Hartungs (Schönberg). — Frl. Melant “ Göhring mit Hrn. Ernst Frhrn. von Hanme “ stein (Leipzig —-Thaersgarten b. Celle).. ga⸗ Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prem.⸗Lieut. 2 riedrich von Schlechtendal ( erlin). F⸗ berlehrer Plew (Bartenstein). — Eine Tochten⸗ n. Hauptmann Hoimar von Ditfurth 6. 39. inden i. W.)
Leopold Deutsch.
Rudolph von Carow (Berlin). — —— Siegfried von Reinersdorff (Oels). — Hr. Augr rath Ernst Ferdinand Kinder (Nochau). Merie Rittergutsbesitzer Henriette Radler, geb.
(Poln.⸗Jägel).
ata⸗Toto.
Letzter Monat Dienstag: Char⸗ Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth
lin. in Ber n Berlin
Verlagt⸗ Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Ve9 * Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr.
Vier Beilagen M (einschließlich Börsen⸗Beilage). g
zum Deutschen Reichs⸗Anze
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. 8 ote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
FErste Beilage
8
Oeffentlicher Anzeiger.
iger und Königlich Preußischen Staats
Berlin, Montag, den 27. Juli
8 9
6. Kommandit⸗Ge ellschaften au Aktien u. Aktien⸗ 8 5 Frwerbs⸗ und bethsczafte eno faschaften⸗ ihgs
.Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Vank⸗Augwelse 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[27342]
Nachstehender Beschluß:
In der Strafsache gegen 8
1) den Wehrpflichtigen August Louis Schneider aus Klein Selten, ohne bekannten Wohnsitz, Vater zuletzt in Forst i. L. wohnhaft,
2) den Wehrpflichtigen Julius Gustav Rudolf Müller aus Kottbus, zuletzt in Forst i. L.,
3) den Wehrpflichtigen Josef Musielak aus Sendzin, uresg Fnb 2 keernospegg Sorau i. L.,
wegen Vergehens gegen tr.⸗G.⸗B. wird, da die An en. des Vergehens gegen § 140 Abs. 1 — Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt sind, auf Grund der §§ 480, 325 — 326 — der eee ordnung, zur Deckung der die Uggeschuldi ten möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verigieeht — der Arrest auf Höhe von je 300 ℳ — in Buchstaben dreihundert Mark — in das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der An⸗ öS. angeordnet. Durch Hinterlegung von 00 ℳ (in Buchstaben: dreihundert Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der An⸗ geschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des voll⸗ zogenen Arrestes berechtigt.
Guben, den 25. Juni 1896.
Königliches Landgericht. Strafkammer I.
(gez.) Schmidt. Wienstein. Richard. wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht.
Guben, den 17. Juli 1896.
Der Erste Staatsanwalt. ⸗H
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [27845
In Sachen des S enn a. D. Carl Hilde⸗ brandt in Braunschweig, Klägers, wider den Zimmer⸗ mann Theodor Heine in Schöningen, Beklagten wegen Hypothekkapitalzinsen, wird, nachdem auf e des Klägers die Beschlagnahme des dem 2 e gehörigen Hausgrundstücks Nr. 644 hieselbst nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 17. Juli 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses b im Grundbuche am 17. Juli 1896 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 9. November 1896, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Schöningen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben.
Schöningen, den 23. Juli 18953. 1.
Herzogliches Amtsgericht
[27294] Bekanntmachung. .
Auf Antrag der verehelichten Restaurateur Marie Gold, geb. Werner, und deren Ehemanns in Berlin, eemterf. 133, wird der angeblich ver⸗ lorene Versicherungsschein Nr. 37 980 der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Iduna“ zu Halle, ausgefertigt am 21. Oktober 1861 für Frau Friederike Caroline Werner, geb. Oberberg, in Berlin und über 50 Thaler lautend, hierdurch aufgeboten und der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, seine Ansprüche bis spätestens den 8. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, kleine Steinstraße 7, Zimmer 33, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden wird. VIII F. 24/96.
Königliches Amtsgericht. VIII.
[27297] Aufgebot. “ Das für den Käthner Johann Sabelleck in Diwitten ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 2358 der Kreis⸗Sparkasse in Allenstein ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Der Inhaber des Buchs wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 16. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. F. 12/96 Nr. 1. Allenstein, den 20. Juli 1896. 1“ Königliches Amtsgericht.
[27299] Bekanntmachung.
In den diesgerichtlichen Hypothekenbüchern sind die nachstehend beschriebenen Hypotheken eingetragen: 1) im H.⸗B. für Amberg, Spitalviertel, Bd. II. S. 815 auf dem Anwesen 1J. 195 Litt. D. dabier des Maurers Johann Auer seit 21. Februar 839 für die Beisitzerswittwe Veronika Auer eine Illatenforderung zu⸗ 143 fl., der lebenslängliche 8 inkel und Ausnahmsansprüche, ferner für Thomas
Pr das Wohnungsrecht im ledigen Stande; ) im H.⸗B. für Amberg. Umgebung Bd. V S. 63 8 „Anwesen Hs.⸗Nr. 75 h. Litt. F. dahier des Kofferträgers Andreas Gerhard seit 23. Januar 1858 b2 die landesabwesenden Hautboistentöchter Katha⸗ ennd Mergänetba Eigen von hier 31 fl. 22 kr. d⸗ H.⸗B. für Ammersricht Bd. I S. 41 auf . r. 2 in Unterammersricht des Bauern Johann Hebrg rummer seit 3. Dezember 1830 für den richt 11 wesenden Johann Auer von Unterammers⸗ Erbth.⸗ fl. 17 kr. Elterngut und 6 fl. 14 kr. 3 ₰ Banthell⸗ sodann fuͤr den vermißten Soldaten thar olomäus Auer von Unterammersricht ein Erb⸗ den. An H.⸗B. für Ammerthal Bd. 1 S. 129 auf nwesen Hs.⸗Nr. 15 in Oberammerthal des
114.“
Gütlers Josef Soßau seit 22. August 1833 Gefälls⸗ F zur Gutsherrschaft Augusttng zu 88 fl.
I,5),im H.B. für Ensderf Bd. 1 S. 99 auf dem
Anwesen 6.⸗Nr. 46 in Ensdorf des Gütlers
Christof Blechschmid a. seit 29. September 1849
Alimente an die ledige Katharine Reiter von
Sete dihg, z, ³8 fnn⸗ o. b. seit 16. Mai 1866 ngsre ür Georg
deee Pehphe 8 org Haselbeck, Privatier
6) im H.⸗B. für Ensdorf Bd. I S. 293 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 74 in Ensdorf des Webers Christian Stangl seit 13. September 1849 für Kolata Kölbl von Ensdorf 100 fl. Elterngut, 31 fl. 24 kr. 1 ₰ brüderlicher Erbtheil und das Wohnungsrecht; eSann 7) im H.⸗B. für Forst Bd. I S. 143 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. in Unterschnaittenbach des Gütlers Michael Gschrei seit 17. Juni 1841 für die Kuratelmassa des für 8 erklärten Johann List von Schönlind 133 fl. 36 kr. Kaution;
8) im H.⸗B. für Forst Bd. I S. 83 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 2. in Unterschnaittenbach des Häuslers Johann Weigert seit 9. August 1848 für den Häuslerssohn Georg Rubenbauer, den älteren, von Unterschnaittenbach das Wohnungsrecht;
9) im H.⸗B. für Freudenberg Bd. I S. 92 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 28 in Freudenberg des Schuh⸗ machers Franz Scharl seit 3. Februar 1866 das Wohnungsrecht für Josef Maier von Freudenberg;
10) im H.⸗B. für Gärmersdorf Bd. I S. 278 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 5 in Kümmersbruck des Gewehrfabrikarbeiters Franz Strauß seit 22. Ok⸗ tober 1860 das Wohnungsrecht für Nikolaus Fehlner von Kümmersbruck;
11) im H.⸗B. für Gärmersdorf Bd. I 291 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 8 in Benkhof des Gütlers Anton Schwanzl seit 20. Februar 1828 für die Taglöhnerswittwe Anna Renner von Benkhof ein Darlehen zu 65 fl.;
12) im H.⸗B. für Haag Bd. I S. 124 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 17 in Rückertshof des Bauern Johann Rubenbauer seit 7. November 1745 das Wohnungs⸗ und Kostrecht für den Bauerssohn Josef Mehringer von Rückertshof;
13) im H.⸗B. für acg Bd. I S. 197 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 14 in Unterleinsiedel des Bauern Georg Lutter seit 4. Dezember 1826 für Peter, Georg und Anna Maria Donhauser, Bauerskinder von Unterleinsiedel, ein Kaufschillingsrest zu 150 fl.;
14) im H.⸗B. für Hirschau Bd. VI S. 131 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 56 in Hrlchen des Bürger⸗ meisters Jakob Riß seit 20. Juni 1827 für die andesabwesende Anna Maria Fischer von Hirschau in Sr1 zu 36 fl.;
15) im H. . für Hirschau Bd. VII S. 236 auf den Grundstücken Pl.⸗Nr. 580 und 592 des Zimmer⸗ meisters Johann Höfler von Hirschau seit 5. Sep⸗ tember 1843 für Margaretha Bösl von Hirschau ein Erbtheil zu 200 fl.;
16) im H.⸗B. für Hirschau Bd. VIII S. 141 auf dem Grundstücke Pl.⸗Nr. 395 des Magazinieurs Georg Danninger von Hirschau seit 13. Juli 1841 bra gme Bösl von Hirschau das Wohnungs⸗ und
ostrecht;
17) 12 „B. für Karmensölden Bd. I S. 29 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 7 in Karmensölden des Bauern Johann Gehring a. seit 11. Mai 1827 ein Darlehen zu 150 fl., b. seit 21. Mai 1829 Zins⸗ rückstände zu 50 fl. für die Thomas Rath'schen Revierförstersrelikten von Freudenberg;
18) im H.⸗B. für Pittersberg Bd. I S. 464 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 3 in Pittersberg des Wirths Johann Baptist Westiner seit 31. August 1855 für Lorenz Nast von Pittersberg das Wohnungsrecht, die Ansprüche auf Alimentation bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre, auf Erlernung eines Handwerks und 11 fl. baar und die nöthigen Kleidungsstücke zur Wanderung;
19) im H.⸗B. für Raigering Bd. II S. 96 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 1 in Raigering der Metzgers⸗ wittwe Margaretha Walz seit 6. Juli 1836 für die landesabwesenden Georg Christian und Kunigunda Walz von Raigering eine Kaution zu 110 fl. 2 kr.;
20) im g. für Rieden Bd. I S. 375 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 100 in Rieden des Webers Stephan ee. seit 1. März 1855 für Barbara, Rosina, Maria und Ulrich Schwab, Zimmermanns⸗ kinder von Rieden, das e.e.
21) im H.⸗B. für Rieden Bd. I S. 461 28- dem Anwesen Hs.⸗Nr. 69 in Rieden des Schmieds Philip Geitner seit 1. Juni 1832 für den vermißten Sol⸗ “ Geitner von Rieden ein Elterngut zu ;
22) im H.⸗B. für Rieden Bd. III S. 185 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 22 (früher im H.⸗B. für Rieden Bd. I S. 208 auf Hs.⸗Nr. 75 in Rieden) des Nagelschmieds Mathias Lehner von Rieden seit 4. Dezember 1843 ein Wohnungs⸗ und Kostrecht für den landesabwesenden Wirthssohn Gregor Ehrhard Lehner von Rieden;
23) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. I S. 246 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 70 in Schnaittenbach des Schuhmachers Georg Kausler seit 14. März 1827 für Katharina Steinl, Taglöhnerswittwe von Schnaittenbach 26 fl. Kaufschillingsrest;
24) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. I S. 380 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 106 in Schnaittenbach des Hafners Franz Schöppl seit 4. August 1857 Wohnungs⸗ und Verpflegungsansprüche für Johann und Magdal. Hopfner von Schnaittenbach und für Johann Hopfner auch der Anspruch auf Erlernung eines Handwerkes; t auf bem Anwesen Hs.⸗Nr. 71 in Schnaittenbach des Schlemmarbeiters Paul Englhardt seit 7. Juli 1851 für den Bräugehilfen Paul Engelhard von Schnaitten⸗ bach der Unterschlupf;
26) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. II S. 97 auf dem Anwesen Hs⸗Nr. 87 in Schnaittenbach des Oekonomen Johann Mathias Häckl sest 8. No⸗ vember 1860 für den Oekonomenssohn Michael Knierer von Schnaittenbach das e e.
27) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. II S. 140 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 12 in Schnaittenbach des Maurers Georg n seit 25. Juni 1861 für Johann Daller von Schnaittenbach das Wohnungs⸗
recht; 28) im H.⸗B. für Siegenhofen Bd. I S. 55 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 6 in Siegenhofen des Gast⸗ wirths Johann Schötz in Amberg seit 2. Juli 1828 für Michael Feuerer von Mühlberg ein Kaufschillings⸗ rest zu 300 fl.;
29) im H.⸗B. für Thanheim Bd. I S. 176 und 400 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 8 in Thanheim des Bauern Andreas Götz und auf dem Grundstücke Pl.⸗Nr. 112 des Zimmermanns Wolfgang Meier von Thanheim seit 8. November 1826 für den seit dem russischen Feldzuge vermißten Soldaten Michael Meier von Thanheim ein Vatergut zu 100 fl.;
30) im H.⸗B. für Theuern Bd. I S. 58 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 24 in Theuern der led. Barb.
8 73 sekge⸗ Feecsber Fen, für Ursula und ichael Forster, Taglöhnerskinder von Theuern, ein Kaufschillingsrest zu 29 ; 1
31) im H.⸗B. für Theuern Bd. I S. 223 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 26 in Theuern der Bauers⸗ wittwe Barbara Färber von Theuern seit 29. April 1840 für Michael Peter von Theuern das Wohnungs⸗ und Kostrecht;
32) im 8 für Theuern Bd. I S. 62 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 23 ½ des Gütlers Georg Hafen⸗ bradl seit 25. Mai 1844 für den Bürger Mathias Auer von Amberg ein Darlehen zu 20 fl.;
33) im .9 für Theuern Bd. I S. 245 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 3 der Bauerswittwe Anna Maria Schlegl seit 6. Juni 1828 für die vier Ge⸗ schwister Marie Elisabetha, Magdalena, Anna Marie Kunigunda und Anna Katharina Schlegl von Theuern ein Kaufschillingsrest zu 225 fl. 20 kr.;
34) im H.⸗B. für Ursensollen Bd. 1 S. 74 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 1 in Ursensollen des Gütlers Michael Bock seit 6. März 1857 a. für Anna Hei⸗ land von Ursensollen ein Elterngut zu 45 ½10 fl., b. für Anna Maria Heiland von Ursensollen das Wghnnnass es fn ur
35) im H.⸗B. für Ursensollen Bd. I S. 195 und Bd. II S. 128 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 11 in Ursensollen des Gütlers Johann Leonhard Vogel seit 3. Juni 1864 für Johann, Michael und Josef Graml von Ursensollen das Wohnungsrecht;
36) im H.⸗B. für Ursensollen Bd. I S. 214 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 26 in Ursensollen des Schuh⸗ machers Johann Evangelist Schneider seit 25. Mai 1827 für die schaft Ursensollen 1127740 fl.;“*
37) im 9.8 für Ursensollen Bd. I S. 247 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 16 in Ursensollen der Gütlers⸗ wittwe Margaretha Niebler seit 7. März 1835 für Barbara und Kunigunda Niebler von Ursensollen das Wohnungs⸗ und Kostrecht;
38) im H.⸗B. für Ursulapoppenricht Bd. I. S. 107 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 8 in Godlricht des Webers Josef Ibler seit 6. November 1851 das Wohnungs⸗ und Kostrecht für Katharina Siegert, Bauerstochter von Godlricht;
39) im H.⸗B. für Wolfsbach Bd. I S. 285 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 16 in Wolfsbach des Bauern Paver Reinwald seit 26. Januar 1835 für die Ge⸗ schwister Alois, Barbara, Barbara II., Geor Marie, Johann und Michael Vogl von Wolfsba das Wohnungs⸗ und Kostrecht und für Marie Vogl auch der Anspruch auf das Ingefieder und die Federn zu giefm Heitz ia. Wol
m H.⸗B. für Wolfsbach Bd. I S. 222 au dem 1 Hs.⸗Nr. 1 in Gleicheröd des Georg Maier seit 13. Mai 1848 für Stephan Färber, Bauerssohn von Gleicheröd, das Wohnungs⸗ und Kostrecht;
41) im für Wolfsbach Bd. I S. 292 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 35 in Seidlbrand des Bauern Johann Josef Wiedenbauer seit 27. Juni 1838 für Michael, Maria und Baptist Segerer das Ein⸗ und Ausgangsrecht;
42) im H.⸗B. für Wutschdorf Bd. I S. 430 auf dem Grundstücke Pl.⸗Nr. 200 des Müllers Josef Schwärzer von Wutschdorf seit 17. Mai 1848 für den verschollen erklärten Christof Fauner von Neu⸗ 8 W nn. inc. Kaution zu 212 fl.
e Nachforschungen nach den rechtmäßigen In⸗ habern dieser Hypokheken Len erfolglos bigen. Jn. Es sind 30 Jahre vom Tage der letzten auf diese Ansprüche sich beziehenden Handlungen verstrichen. Auf Antrag der Besitzer der verpfändeten Sachen ergeht daher an diejenigen, welche glauben, daß sie Rechte auf die fraglichen Hypotheken haben, die Auf⸗ forderung, daß sie ihre Ansprüche spätestens am Auf⸗ gebotstermine vom Freitag, den 12. Februar 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, hierorts an⸗ melden, widrigenfalls die Hypptheken für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. Amberg, den 18. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. „(gez.) Veicht, K. Ober⸗Amtsrichter. Für die Richtigkeit: Amberg, den 20. Juli 1896. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Amberg. Kollerer, K. Sekretär. [27298] Aufgebot. Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber der auf dem Anwesen des Oekonomen Franz Josef Endres Haus⸗Nr. 32 in Untrasried im Hypo thekenbuche für Untrasried Band III Seite 287 Nr. 1/I1 für den vermißten Ffannt Anton Gebhart von Untrasried unterm 6. März 1866 auf Grund
notarieller Schuldurkunde d. d. Obergünzburg,
2. März 1866, Gesch.⸗Reg. Nr. 154 eingetr 4 % igen Darlehnsforderung zu 200 Fl. 2 349 ℳ 85 ₰ fruchtlos geblieben und, vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung an gerechnet, dreißig bahr verstrichen sind, so werden auf Antrag des Oekonomen Frans Josef Endres in Untrasried als Hypothekobjektsbesitzer gemä § 82 des egethereng-⸗ und §5§ 885 und ff. der Reichs⸗Zivil⸗Prozeß⸗ Ordnung diejenigen, wel auf diese Forderung Ansprüche und Rechte zu haben lauben, zur Anmeldung derselben innerhalb sechs onaten und spätestens in dem auf Dienstag, den 6. April 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumten, im Sitzungszimmer des hiesigen Amts⸗ gerichts stattfindenden Aufgebotstermine hiemit auf⸗ efordert und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß “ Uaberlaffmg, ö die For⸗ erun r erloschen e und im gelöscht wird. “ Obergünzburg, am 15. Juli 1896. Königliches Amtsgericht. J. V.: (gez.) Jechtl, Kgl. Amtsrichter. ur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Winkelm “ 8 [27293] —1n11.“ „Der Waldarbeiter Friedrich Joseph Eduard Rank in Saaldorf hat das Aufgebotsverfahren bezüglich der auf seiner Hofraithe Fol. 30 des Kalgsgers, Nr. 24 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Saal⸗ dorf in Rubr. III sub 1/1. a., b. und c. unter dem 13. August 1822 eingetragenen Hypothek von je acht Gulden = sechs Thaler 12 Sgr. un⸗ verzinsliche unbezahlte Kaufgelder für Anna Marie, Johann Christoph und Johann Christian Bräuer beantragt, und werden deshalb alle, welche ein Recht auf die Hypothekenforderung zu haben vermeinen, geladen, entweder persönlich oder durch gehörig legi⸗ timierten Bevollmächtigten spätestens in dem auf Sonnabend, den 30. Jannar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Eigenthumsrechte an der Forderung nach⸗ zuweisen, widrigenfalls dieselbe für erloschen erklärt werden wird. Lobenstein, den 23. Juli 1896. Fürstliches Amtsgericht. 8ZEE1“ “ [27296] Bekanntmachung. Auf den Antrag der Wittwe Henriette Thauwald, eborenen Engelhardt, zu Gefell, werden alle un⸗ annten Eigenthumsprätendenten und dinglich Be⸗ rechtigten aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Freitag, den 19. Februar 1897, mittags 2 Uhr — Gerichtstag Gefell — ihre Ansprüche und Rechte auf die im Gemeindebezirk Gefell belegenen, wie folgt bezeichneten Grundstücke: Kartenblatt 1 Abschnitt 116, 117 „im Sassen“ Acker und Wiese von 48,20 a Größe und 51⁄10%ů Thaler Reinertrag, anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Grundstücke bei Anlegung des Grundbuchblatts aus⸗ geschlossen werden. Ziegenrück, den 14. Juli 1896. Königliches Amtsgericht.
[27390] Bekaunntmachung.
Auf Antrag des Vormundes, Stellmachers Wil⸗ helm ke zu Güdenhagen wird der im Jahre 1881 nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene Schäfer August Schmidt aus Güdenhagen auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am Dienstag, den 4. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls der aufgebotene Schmidt für todt erklärt werden wird.
Köslin, den 18. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
eel g. Z“
uf den Antrag der Eigenthümerfrau Marie Melzer, geb. Schulz, in Poln. Bahnau wird deren Halbbruder der Seefahrer Gustav Rudolf Schulz, der vor 40 Jahren über Memel in See gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 28. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Heiligenbeil, den 21. Jult 186c.
Königliches Amtsgericht.
[27282] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Juli 1896 Lamprecht, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Firma Englische Stoff⸗Fabrik Reißner, Wohl & Co. Guben⸗Berlin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zeitz durch den Amts gerichts⸗Rath Rittler für Recht: 1.“ 1) Der Wechsel d. d. Zeitz, den 8. Mai 1895, über 600 ℳ, fällig am 8. August 1895, gezogen von Richard Otto auf Peter Scheeben in Zeitz und vo diesem durch Giro weiter begeben an die Englische Stoff⸗Fabrik Reißner, Wohl & Co. in Guben Berlin, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ stellerin ferlegt. 8
[273511 SOeffentliche Zustellung. W Der Kaufmann L. Ettinger zu Posen, Prozeß bevollmächtigter Rechtsanwalt Roß zu Posen, klag sfgen den Lieutenant a. D. Quassowski, früher z Posen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter d Behauptung, daß der Beklagte ihm für in den Jahren 1893, 1894 und 1895 käuflich entnommene Waaren den Betrag von 283,40 ℳ verschulde, mit
dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung vo