1896 / 178 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Jul 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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Plassa, geboren am 6. Juli 1869 zu Kammin,

Ersuchen wird erneuert. M ¹ 31/82.

126972]

1. Untersuchungs⸗Sachen. bu

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Zersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

k⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

275422 Steckbrief. 8899, den unten beschriebenen Glaser Robert

elcher flüchtig ist, ist in den Akten U. R. II. 220. 6 8 wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, den ꝛc. Plassa zu verhaften und n das Untersuchungsgefängniß hier, Alt⸗Moabit 12a., abzuliefern. 8 Berlin, den 23. Juli 1896. 1 8 Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. Beschreibung: Alter 27 Jahre, Größe 1,60 m, Statur untersetzt, Haare blond, Stirn gewöhnlich, Bart: ohne, Augenbrauen dunkel, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichts⸗ farbe gesund, Sprache deutsch. 27649. Bekanntmachung. Bag diegseits unterm 11. Ottober 1882 in diesem Blatte vom 19. Oktober 1882 (Stück Nr. 246) hinter dug⸗ Robert Zander aus Landsberg a. W. und enossen erlassene offene Strafvollstreckungs⸗

Landsberg a. W., den 23. Juli 1896. Der Erste Staatsanwalt.

27141] Die diesseits unterm 19. Mai 1896 in Nr. 132 dieses Blatts pro 1894 gegen die Militärpflichtigen Johann Karl Gustav Krause und Genossen rlassene offene Strafvollstreckungs⸗Requisition wird, mit Ausnahme des Jakob Kaiser (Nr. 4), hiermit erneuert. II. M ¹ 12/94. b Landsberg a. W., den 20. Juli 1896. Der Erste Staatsanwalt. v““ Ladung. 1 Der Lotterie⸗Kollekteur Martin Rubensohn aus Crivitz in Mecklenburg, 25 Jahre alt, zuletzt in Schwerin in Mecklenburg, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist, und welchem zur Last dün8 wird, im Oktober 1895 in Neustadt⸗Oberschlesien sich dem Verkaufe von Loosen einer außerpreußischen Lotterie, welche nicht mit Königlicher Genehmigung in Preußen zugelassen ist, unterzogen sich also eines Lotterie⸗ vergehens schuldig gemacht zu haben Vergehen gegen §§ 1, 2 des preußischen Gesetzes vom 29. Juli 1885 wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst auf den 3. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht hierselbst, Zimmer Nr. 4, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Neustadt O.⸗S., 8. 16 1896. Basold, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[27541] Bekanntmachung.

Das K. Landgericht Fürth als Strafkammer hat in seiner öffentlichen Sitzung vom 14. Juli 1896 nachstehendes rechtskräftiges Urtheil erlassen:

Im Namen Sr. Majestät des Königs von Bayern erkennt das K. Landgericht Fürth als Straf⸗ kammer in der Strafsache gegen den Milchbändler Jakob Maisch von Weiherhof wegen Vergehens wider das Nahrungsmittelgesetz zu Recht wie folgt:

1I. Das Urtheil der Strafkammer des K. Land⸗

erichts Fürth vom 22. Februar 1896 wird, soweit n demselben der Milchbändler Jakob Maisch von Weiherhof wegen eines Vergehens wider § 12 841

es Nahrungsmittelgesetzes vom 14. Mai 1879 zur Strafe und Kostentragung verurtheilt worden ist, aufgehoben und wird Jakob Maisch, geb. am 25. Ok⸗ tober 1843 zu Gerlingen, prot, verh., Milchhändler n Weiherhof, von der Anklage wegen erwähnten Vergehens freigesprochen unter Ueberbürdung der Kosten des Verfahrens auf die K. Staatskasse, welche auch die dem Angeklagten erwachsenen noth⸗ wendigen Auslagen einschließlich der Kosten für die Vertheidigung zu tragen hat. 1

II. Vorstehender Urtheilssatz ist nach eingetretener Rechtskraft je einmal im „Deutschen Reichs⸗ Anzeiger“ und im „Fränkischen Kurier“ öffentlich

caan 8 hacheni 1896

ürt 4. Juli 1 Der K. I. Staatsanwalt beurl. (Unterschrift), K. II. Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

127545] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 164 Nr. 7145 uf den Namen des Kanfmanns Julius Auerbach hierselbst eingetragene, zu Berlin in der Danzigerstraße Nr. 29 belegene Grundstück am 10. Oktober 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist ei einer Fläche von 2 a 81 am mit 4700 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Oktober 1896, Nachmittags 12 ½ Uhr, benda verkündet werden. Die Akten 86 K. 91/96 iegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. 1 Berlin, den 20. Juli 1896. . Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86. 27546 Zwangsversteigerung. ZBm Ieg⸗ der Iwangepollsöreg unh soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 91 Nr. 3704 auf den Namen des Gerichtsbeamten Benno Böhm zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Thurneysser⸗Straße Nr. 7 belegene Grundstück am 3. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei iner Fläche von 9 a 96 qm mit 14 640 Nutzungs⸗

Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Oktober 1896, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 85/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 20. Juli 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[27547] Zwangsversteigerung. 1

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Minoden Band 16 Blatt 1108 Artikel 2725/626 auf den Namen des Fräulein Auguste Meyer und der Frau Architekt Niermann, Ottilie, geb. Meyer, und deren gütergemeinschaft⸗ lichen Ehemannes, Architekt und Kaufmann Her⸗ mann Niermann zu Minden eingetragenen Grund⸗ stücke Flur 10 Nr. 351, 760/350, 761/350, 762/350, 950/352 mit aufstehenden Gebäuden, am 26. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, „Zimmer Nr. 13, versteigert werden. Die Grundstücke sind mit 12,57 Reinertrag und einer Fläche von 24,39 a zur Grundsteuer, mit 3500 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts Grundbuchartikels etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei II, Zimmer Nr. 19, eingesehen werden. 8s

Minden, den 23. Juli 1896. 8 8

Königliches Amtsgericht. [27551] Oeffentliche Zustellung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Britz Vand X Blatt Nr. 403 auf den Namen des Kaufmanns Emil Mittenzweig zu Britz eingetragene, zu Britz belegene Grundstück am 19. September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Erkstr. 29, II Tr., Zimmer 14, versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. September 1896, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Kaufmann Fmil Mittenzweig wird dieser Auszug aus der Ver⸗ steigerungsbekanntmachung mitgetheilt.

Rixdorf, den 18. Juli 1896. 3

Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[27549] . In Sachen 4

1) des Maschinenheizers Ernst Winkelvoß,

2) dessen Ehefrau, Johanne, geb. Wollenweber, beide hierselbst, Kläger, wider den Maler Fritz Löding hierselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, an der Leopoldstraße No. ass. 314 zu Braunschweig belegenen Hauses und Hofes zum Zwecke der Zwangeversteigerung durch Beschluß vom 17. Juli 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am selben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteige⸗ rung auf den 20. November d. Js., Morgens 10 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Braun⸗ schweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothetken⸗ briefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 21. Juli 1896.

Herzogliches VIII.

Rabe. 127544] Berichtigung. -*82 3 In der Käse'schen Zwangsversteigerungssache, be⸗ treffend das Grundstück Caleinstraße Nr. 26, hier⸗ selbst, wird die Bekanntmachung vom 11. Juli d. Js. in der ersten Beilage zu Nr. 169 dieses An⸗ zeigers dahin berichtigt: der Versteigerungstermin tteht nicht am 28., sondern bereits am 24. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 10 Uhr, an. Berlin, den 23. Juli 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

8

27548] In der Zwangsvollstreckungssache des Ackermanns einrich Probst in Dantelsheim, Klägers, gegen den Tischler Karl Spandau in Kl. Rhüden, Beklagten, wegen Forderung und Subhastation, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen, bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses, hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 17. August 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. ““ Seesen, 21. Juli 1896. 1 Heerzogliches Amtsgericht. . v. Rosenstern.

27550] 1 8

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Erbpachthufe Nr. VII zu Rukieten, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rech⸗ nung des Segquesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Verthei⸗ lung Termin auf Freitag, den 14. August 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 3, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 30. d. M. an zur Ein⸗ sicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. 9

Schwaan, den 25. Juli 18.

Wilken, A.⸗G.⸗Aktuar, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [27558] Oeffentliche Zustellung.

In dem gerichtlichen Theilungsverfahren auf An⸗ trag der Kaiserlichen Enregistrements⸗Einnehmerei zu Delme in Vertretung des Direktors der Zölle und indirekten Steuern zu Straßburg, Elsaß, für Gerichtskosten und im Namen des Militärfiskus für Geldstrafe, gegen

27578] v

2) die Erben dessen verstorbener Ehefrau, Elisa⸗ betha, geb. Valzer, von da, . wird der Metzger Ferdinand Bourg, gebürtig aus Juville, z. Zt. fahnenflüchtig und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, vorgeladen, am Mitt⸗ woch, den 21. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, in der Amtsstube des unterzeichneten Notars in Delme zu erscheinen, um von den .in einem auf Grund eines Protokolls über Anträge des unterzeichneten Notars vom 7. Juli 1896 er⸗ richteten Bedingnißhefte enthaltenen Lasten und Be⸗ dingungen, unter welchen die zum Nachlasse der 8. Bourg, geb. Valzer, obengenannt bezw. zur Gütergemeinschaft Bourg⸗Valzer gehörigen Liegen⸗ schaften versteigert werden sollen, sowie von den fest⸗ gesetzten Anschlagspreisen für diese Liegenschaften Kenntniß zu nehmen. 1 Diese Ladunz geschieht mit der Verwarnung, daß gegen den Ausbleibenden angenommen wird, er sei mit dem gerichtlichen Theilungsverfahren, der Ver⸗ teigerung und den Bedingungen, unter welchen die⸗ selbe geschehen soll, sowie den Anschlagspreisen der Immobilien einverstanden, und daß dieselbe trotz seines Ausbleibens für ihn bindend sein wird.

Delme, den 16. Juli 1896.

Der Kaiserliche Notar: (gez.) Ferch. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vor⸗ stebender Auszug bekannt gemacht.

Delme, den 25. Juli 1896. 1 (L. S.) Geyer, Amtsgerichts⸗Sekretär. [27540] Aufgebot.

Auf Antrag des Kapitäns Gerhard Kenneweg in Elefleth wird der unbekannte Inhaber der Schuld⸗ scheine der 3 ½ % igen Bremer Staatsanleihe von 1887, Litt. B. Nr. 174, groß 2000, von 1888, Litt. C. Nr. 5496, groß 1000, und Litt. D. Nr. 3619, groß 500, hiermit aufgefordert, die bezeichneten Urkunden unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 19. September 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. 69 anberaumten Auf⸗ gebotstermin dem Gericht vorzulegen widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. 3

Bremen, den 24. Juli 1896. 8

Das Amtsgericht: 1 (gez.) Cordes. Zur Beglaubigung: C. Viohl, Gerichtsschreiber.

Das Königliche Amtsgericht München I, Abthei⸗ lung A für Zivilfachen, at unterm 21. Juli lfd. Is. folgendes Aufgebot erlassen:

Es sind, wie geltend gemacht, zu Verlust ge⸗ angen:

b 19 der dem Oekonomen Otto Jucht in Rothhausen ehörige 3 ½ %ige Pfandbrief der süddeutschen Boden⸗ reditbank dahier Serie 39 Litt. J. Nr. 219 952 zu 500 ℳ,

2) die Mäntel zu den dem Bauern Josef Wackers⸗ berger in Abwinkel gehörigen, per 1. August 1895 verloosten 4 „%igen Pfandbriefen derselben Bank Serie 23 Litt. J. Nr. 392 625 zu 500 und Litt. L. Nr. 413 384 zu 100 ℳ,

3) der der deutschen Vereinsbank in Frankfurt a. Main gehörige, per 1. August 1878 verlooste 4 ½ % ige Pfandbrief derselben Bank Serie 1 Litt. E. Nr. 657 zu 300 ℳ, 8 3

4) der Mantel zu dem dem Bürzermeister Engel⸗ bert Riedmiller in Lautrach gehörigen, per 1. August lfd. Is. zur Auzlossung gelangten 4 %igen Pfand⸗ brief derselben Bank Serie 24 Litt. L. Nr. 445 255 zu 100 ℳ, d

5) der der Gastwirthswittwe Fanny Langhirt in Bamberg gebörige 3 ½ %ige Pfandbrief derselben Bank Serie 45 Litt. J. Nr. 333 200 zu 500 ℳ,

6) der Mantel des dem St. Walburg⸗Kloster in Eichstätt gehörigen, per 1. August lfd. Js. zur Ver⸗ loosung gelangten 4 %igen Pfandbriefes derselben Bank Serie 26 Litt. J. Nr. 506 297 zu 500 ℳ,

7) der der Bauerswittwe Rosina Lang von Pattershofen gehbrige 4 %ige Pfandbrief derselben Balk Serie 32 Litt. J. Nr. 733 305 zu 500 ℳ,

verloosten 40 %igen Pfandbrief derselben Bank Serie 25 Litt. K. Nr. 476 468 zu 200 und 9) die dem Oekonomen Johann Schweigard i Reichertshofen gehörigen Pfandbriefe derselben Bank: Serie 24 Litt. J. Nr. 430 508 zu 500 ℳ, mit 4 % verzinslich und per 1. August lfd. Js. ausgeloost; Serie 42 Litt. H. Nr. 273 907 zu 1000 ℳ, mit 3 ½4 % verzinslich; der demselben gehörige 4 % Pfandbrief der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank dahier Litt. F. Nr. 250 797 zu 1000 Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Th. Riegel als Prozeßbevollmächtigten der vorbe⸗ zeichneten Eigenthümer werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Werthpapiere aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebots⸗ termine am Donnerstag, den 18. März 1897, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ zimmer Nr. 40/11 im Augustinerstock anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 23. Juli 1896. Der Kgl. Sekretär. (L. S.) J. V.: Keidel. [27575] Bekanntmachung. 8 Auf den Antrag des Holzhändlers Leonhard Hirsch⸗ mann in Neuhaus bei Windisch⸗Eschenbach um Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der E“ eines von dem Kgl. Rentamte Weiden am 25. November 1891 für einen als Holz⸗ geldkaution binterlegten Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank München vom 1. Januar 1884 S. VIII Litt. A. Nr. 14010 über 2000 sammt Kupons vom 1. April 1892 bis 1. Oktober 1900 und Talon ausgestellten Depositenscheins hat das Kgl. Amts⸗ gericht Weiden am Heutigen Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf Freitag, den 13. November 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Eg er⸗ gebt nun an den etwaigen Inhaber dieses Depeositen⸗ scheines die Aufforderung, seine Rechte spätestens in diesem Termine anzumelden und die Urkunde voörzu⸗ legen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt wird. Vorstehendes wird hiemit gemäß §§ 187 und 825 der R.⸗Z⸗P.⸗O. bekannt gemacht. Weiden, den 24. Juli 1896. 8 Der Kgl. Amtsgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Fink.

[27572] A1““

Das Aufgebot der nachfolgenden beiden Sparkassen⸗ bücher des hiesigen Vorschußvereins, eingetragenen Ge⸗ nossenschaft mit unbedingter Haftpflicht, ist bean⸗ tragt worden: 1

1) von der Ehefrau des Arbeiters Krull, Marie, geb. Meyer, zu Sukow, wegen des auf den Namen der Marie Meyer zu Göhren lautenden Buches Nr. 2168 über 215,36 ℳ,

9 von der unverehelichten Frieda Meyer zu Zippen⸗ dorf wegen des auf den Namen des Friedrich Meyer zu Göbren lautenden Buches Nr. 2169 über

109,48 Die Inhaber dieser Bücher werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Febrnar 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Büche erfolgen wird. 1

Crivitz, den 22. Juli 1896.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

Seitens der unverehelichten Kristine Meis und beziehentlich des Müllers Johann Meis, beide zu Weseke, ist das Aufgebot der angeblich am 25. August 1895 verloren gegangenen Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Dorsten Nr. 850 und 1201 beantragt. Die Bücher waren auf die genannten Namen ausgestellt und lauteten, indem die Zinsen, soweit bekannt, nur bis 1. April 1893 beigeschrieben waren, auf 1030 54 bezw. 1172 99 ₰. Die Inhaber der genannten Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 23. Dezember 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Zimmer 5, anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. 1

Dorsten, den 11. Juni 1896.

8) der Mantel zu dem dem Kaufmann Max Stölzle in Weilheim gehörigen, per 1. August 1894

Königliches Amtsgericht.

Hypothekenbuche eingetragenen sechs Monaten und spätestens

orderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung desse n dem auf Samstag, den 13. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungszimmer anberaumten Aufgebotstermine auf Antrag der nachgenannten Hypotheken⸗ objektsbesitzer unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der An⸗ meldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hvpothekenbuche gelöscht würden.

27579 Ausfertigung. ”” Aufgebot.

desselben innerhalb

Gemäß § 82 des satgranon e werden diejenigen, welche auf die nachbezeichneten, im

Besitzer Reiw. Hypothekenbuch. Antragsteller.

Fortl. Nr.

Eintrag im Hypothekenbuche⸗

Niederndorf

Kgl. Eisenbahnärar, S Bd. 1 S. 199.

vertreten durch das K. Ober⸗Bahnamt Bamberg. Gottlieb, Georg, Schuhmachermeister in Herzogenaurach, Ps. Nr. 14. Weller, Andreas, Oekonom in Merkel, Georg, vehees. Bader in Büchenbach. Schorr, Johann Friedrich, Bauer in Kairlindach Hs. Nr. 39.

Herzogenaurach Bd. 1V S. 589.

Bd. I S. 579. Kairlindach Bd. I S. 19.

Daselbst Bd. I S. 23.

li 1896.

werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere nthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das

1) Nikolans Bourg, Eigenthümer in Juville und

ichtsschr lere⸗

Königliches Amtsgericht. 8 (gez.) Bergmann, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung:

28. Februar 1826 10 Fl. restige Kaufschillings⸗

forderung an Freih. v. Scheuerl zu Nürnberg.

16. Dezember 18334 32 Fl. Erbportion der vier

Gottermeier'schen Geschwisterte unigunda, 12 Margaretha, Elisabetha und Friedrich zu je 8 Fl.

12. Juli 1830 188 Fl. rh. als zu 5 % verzinsliche

Kaufschilling des Finanz⸗Praktikanten Dümling in Erlangen.

Desgleichen.

25. Juni 1826 16 Fl. 23 Kr. rir. Kaution vnehen

der für den im Jahre 1812 in Rußland vermahre Andreas Weber ausbezahlt erhaltenen rückständig gewesenen Löhnung.

23. September 1835 40 Fl. rhn. zu 4 % vecnn

liches Abstandsgeld an Johann Geor Dresse Kairlindach für die Ueberlassung des nwesens.

des K. Amtsgerichts. K ekr.

2 x9

[27577] Bekanntmachung.

In der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Aremberg sind auf den Namen „Schmitz, Josef Anton, zu Antweiler“ unter Artikel Nr. 132 die Grundstücke Flur D. Nr. 293, auf Hahn, Weide, 21,83 a groß, ⁄00 Thlr. R.⸗E., Flur D. Nr. 421, auf Hahn, Acker, 32,00 a groß, ¹2/100 Thlr. R.⸗E., ein⸗ getragen. Der Ackerer Anton Richling zu Antweiler beansprucht als Erbe seiner Mutter, der Ehefrau Karl Richling, Katharina, geb. Schmitz, zu Ant⸗ weiler, als Alleineigenthümer der Grundstücke im Grundbuch eingetragen zu werden. Die Erben des Anton Josef Schmitz zu Antweiler, deren Wohn⸗ und Aufenthaltsort unbekannt ist, werden hierdurch auf den 29. September 1896, Vormittags 10 Uhr, in die Amtsstube des unterzeichneten Ge⸗ richts vorgeladen, um etwaige Ansprüche an den Grund⸗ stücken geltend zu machen. Erscheint niemand in diesem Termin, so wird der ꝛc. Richling als Eigen⸗ thümer der Grundstücke im Grundbuch eingetragen.

Adenan, den 9. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III-

[27571] Aufgebot.j

Auf Antrag der verehelichten Einlieger Josepha Henkel, geborenen Kopyczok, zu Bitschin, wird deren

hemann, der im Jahre 1854 geborene Josef Henkel, zuletzt als Blasentreiber in der Dominial⸗ brauerei zu Retzitz beschäftigt und in Retzitz wohn⸗ haft, der seit 1877 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem am 18. Mai 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Zimmer 19 des unterzeich⸗ neten Gerichts anstehenden Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. II. F. 14/96. 8 1

Gleiwitz, den 13. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht.

[27574]) Verschollenheitsverfahren. Nr. 5703. Der am 21. Juli 1846 in Wald⸗ stetten geborene und daselbst zuletzt wohnhaft ge⸗ wesene Schreiner Karl Berberich ist vor mehr als zwanzig Jahren nach Amerika ausgewandert und wird seildem vermißt. Auf Antrag soll der Ge⸗ nannte für verschollen erklärt werden und wird daher aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht hierher gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist hierher Anzeige zu erstatten. Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Bolze. Dies veröffentlicht: Walldürn, den 23. Juli 1896. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Knoth, Rechtepraktikant.

[27573] Aufgebot.

Auf den Antrag des Tagelöhners Nicolaus Martin Hesse von Motzenrode wird der Johannes Triller von Motzenrode, geboren den 13. Mai 1826, Sohn des Maurers Christof Triller und dessen Frau Dorothea Elisabeth Schlemm, welcher vor langen Jahren von Haus verschwunden ist, ohne je wieder etwas von sich haben hören zu lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Freitag, den 25. September 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, anderen⸗

fallss derselbe für todt erklärt und wegen Verab⸗ folgung seines Vermögens an die präfumtiven Rechts⸗ nachfolger das Weitere verfügt werden wird.

Eschwege, den 17. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. [68415] 8

Das Aufgebotsverfahren wird zwecks

1) der Todeserklärung des am 8. Februar 1835 in Hohenstein geborenen, am 10. Juni 1868 noch in Italien aufhältlich gewesenen, seitdem aber ver⸗ schollenen Kaufmanns Franz Julius Graul,

2) der Kraftloserklärung zweier Wechsel, davon der eine über 80 lautende, unterm 21. Januar 1895 von Oskar Hosemann in Hohenstein ausgestellt, von Hermann König daselbst angenommen, am 21. April 1895 fällig gewesen ist, der andere über 86 38 lautende aber am 5. März 1895 von David Sieper Söhne in Remscheid auf F. J. Elster in Hohenstein gezogen und am 30. April 1895 fällig war,

zu 1: auf Antrag des dem Verschollenen bestellten Abwesenheitsvormundes Webers Carl Heinrich Lanzer in Ernstthal, 1

zu 2: auf Antrag der Bankfirma Ferdinand Heyne in Glauchau eingeleitet und Aufgebotstermin auf den 13. August 1896, Vormittags 11 Uhr, bestimmt.

Es ergeht daher die Aufforderung an den Ver⸗ schollenen, von seinem Leben und Aufenthalte Nach⸗ richt hierher zu geben, an den oder die Inhaber der Wechsel aber, bei unterzeichnetem Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, andernfalls auf weiteren Antrag der Verschollene für todt, die

echsel dagegen für kraftlos erklärt werden sollen.

Hohenstein⸗Erustthal, am 4. Februar 1896. Königliches Amtsgericht daselbst. b Käßberg.

[27570] Aufgebot. Auf Antrag des Nachtegostegers des Rechtsanwalts Justiz⸗Raths Rosenow zu Stuhm werden die un⸗ bekannten Rectsenachkolger der am 19. März 1895 zu Pestlin verstorbenen Wittwe Marianna Mania, geborene Doeller, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 2. Juni 1897, 11 Uhr Vormittags, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Wittwe Marianna Mania, geb. Doeller, im Werthe von etwa 250 bei dem unterzeichneten erichte, Zimmer Nr. 3, anzumelden. Verneinenden⸗ falls wird der Rachlaß den sich meldenden und

legitimierenden anderen Erben, in Ermangelung dessen

aber dem Fiskus verabfolgt werden. Der sich später meldende Erbe ist alle Verfügungen des Erbschafts⸗ befiterg anzuerkennen schuldig und weder Rechnungs⸗ egung noch Ersatz der vhe emag h, sondern nur

bbe des noch Vorhandenen zu fordern

echtigt. Siuh den 17. Juli 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

127290) Bekanntmachung 6 Todegerklärung.

sach der Wilhelm Marty'schen Todeserklärungs⸗

5 e erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pillau Wilhelm Marty 1 bald nach

1850 von Pelas entfernt, darauf in Bayreuth, Ans⸗ bach, Bamberg oder Würzburg sich aufgehalten haben soll, seit dem Jahre 1855 aber, also seit länger als 40 Jahren von selnem Leben oder Tode Nachrichten nicht eingegangen sind auf Grund von §§ 854, 846 8 er Rentier Wilhelm Marty aus Pillau wird s. See 8 b 18

e Kosten des Verfahrens sind aus seinem Nachlaß zu entnehmen. sen s 8’'

Pillan, 8. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht. Vorstehender Auszug wird zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung bekannt gemacht.

Klein, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[27281] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 13. Januar 1896 verstorbenen verwittweten Frau Baronin von Eckardstein, geb. Pasche, ist beendet.

Berlin, den 23. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[27291] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 13. Juli 1896 sind die unbekannten Erben der am 30. April 1894 zu Aufhalt verstorbenen Wittwe Dorothea Pfeiffer, geb. Bock, mit ihren Ansprüchen auf deren Nachlaß ausgeschlossen worden.

Karolath, den 13. Juli 1896.

önigliches Amtsgericht.

[276152 Bekanntmachung.

In Sachen „Amortisation eines Devpositenscheins der K. Filialbank Regensburg“ wurde durch das unterm 13. Juli 1896 verkündete Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Regensburg I der angeblich zu Verlust gegangene Depositenschein obiger Bank, d. d. 5. Dezember 1891, lautend auf Frau Walburga Diermeier in Regensburg über Hinterlegung von 5000 in 3 prozentigen Pfandbriefen der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank, unterzeichnet von Pausch, für kraftlos erklärt.

Regensburg, den 25. Juli 1896. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg I.

Der K. Ober⸗Sekretär: Sarg.

[27289] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 8. Juli 1896 ist der vom 26. Mai 1894 datierte, am 26. August 1894 zahlbare, auf Friedrich Best dahier gezogene und von diesem acceptierte, aber noch nicht mit Aus⸗ steller⸗Unterschrift versehene Wechsel über 100 für kraftlos erklärt worden. Frankfurt a. M., den 22. Juli 1896. Der Gerichtss chreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV. 16“ Se. 8 8

[272877 Bekanntmachungg.

Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 18. Juli 1896 ist die Ausfertigung der Hypotbekenurkunde vom 2./5. April 1886 über den dem Johann Kösters, früher zu Brees, jetzt in Amerika, zustehenden, 1110 27 betragenden An⸗ theil an der im Grundbuche von Prees Blatt 130 Abth. III Nr. 5 für die Kinder erster Ehe des An⸗ tragstellers eingetragenen Sicherheitshypothek von 8321 86 für kraftlos erklärt wordben.

Sögel, den 18. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht. I.

[27283] Im Namen des Königs Verkündet am 30. Juni 1896. Lemgau, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Schneiders Karl Friedrich Hartmann in Mitteldorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Diedelt in Bleicherode, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. II, in Bleicherode durch den Amtsgerichts⸗Rath Schröder für Recht erkannt: b

1) Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Mitteldorf Häuser Band II Blatt 25 Abth. III Nr. 11 und von Oberdorf Flur Band III. Blatt 241 Abth. III Nr. 2 für die Geschwister Friedrich, Wilhelm, Karl Paul und Auguste Elise Hartmann in Mitteldorf eingetragenen 278 Thlr. 27 Sgr. 2 Pf. Erbegelderforderung, be⸗ stehend aus der Ausfertigung des Theilungsplans vom 2. Dezember 1866, der Anerkennungeverhand⸗ lungsverhandlungen vom 19. dess. Mon. und vom 9. Januar 1867, sowie aus den Hypothekenbuchs⸗ auszügen vom 19. März 1867 und 10. September 1869 nebst vom 15. April 1867, 5. Januar 1870, 13. Februar 1875 und 7. November 1876, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Schröder.

[272888 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Büdners Friedrich Strehlow zu Drosedow, vertreten durch Rechtsanwalt Grieser zu Kolberg, auf Aufgebot der Ackerbürger Sophie Treder'schen Rechtsnachfolger erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Brandes für Recht:

Die Rechtsnachfolger der am 14. Oktober 1859 zu Kolberg verstorbenen verwittweten Ackerbürger Treder, Sophie, geb. Maaß, werden mit allen ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Drosedow Band I Blatt 261 Nr. 27,. (früher Band I Blatt 385 Nr. 32) in Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 200 Thaler = 600 und Zinsen eingetragen für den Prediger Fefainannd Ueckelei und dessen Ehefrau, durch notarielle Zession vom 29. April 1857 abgetreten an die vor⸗ der Wittwe Sophie Treder ausgeschlossen. Hie osten trägt Antragsteller. Kolberg, den 14. Juli 1896. 3 8 Königliches Amtsgericht. Brandes. S

EEE 8

[27292) Im Namen des Königs! Vertündet am 23. Juni 1896. Bartsch, Gerichtsschreiber.

n Aufgebotssachen des Bahnarbeiters Ernst Dreßler in Schoos⸗

dorf, F. 5/95,

2) des Gasthausbesitzers Wilhelm Körner in

em 8. Mal! Liebenthal, F. 7/95,

zu 1 und 2 vertreten durch den Glöckner Seifert in Greiffenberg i. Schl.,

3) der verehel. Häusler Zingel, Rosina, geb. Kunz, in Ullersdorf, vertreten durch den Justiz⸗Rath Marx in Greiffenberg i. Schl., F. 11/95,

4) des minderjährigen Karl Leopold Robert Schmelling, vertreten durch seine Vormünderin, die Wittwe Karoline Schmelling, geb. Riepelmeier, in Spandau, diese vertreten durch den Stadtkassen⸗ Fb Gustav Kyser in Greiffenberg i. Schl., F.

1 bhches Schmiedes Joseph Klant in Krummöls, Ie 5,

6) der verehelichten Bauergutsbesitzer Meereis, Maria Johanna, geb. Seifert, in Krummöls, im ihres Ehemannes Florian Meereis, F. 3

7) des Stellenbesitzers Franz Renner in Krummöls, F. 10/95

8) des Tischlermeisters Karl Ohmann in Greiffen⸗ berg i. Schl., F. 1/96,

zu 7 und 8 vertreten durch den Justiz⸗Rath Marx in Greiffenberg i. Schl.,

9) des Häͤuslers August Weichert in Spiller K. A., vertreten durch den Justiz⸗Rath Felscher in Hirsch⸗ berg, F. 2/96,

10) des Zimmermanns Joseph Scholz in Klein⸗ Röhrsdorf, vertreten durch den Justiz⸗Rath Marx in Greiffenberg i. Schl., F. 3/96,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greiffen⸗ berg i. Schl. auf die mündliche Verhandlung vom 16. Juni 1896 durch den Amtsrichter Baier für Recht:

*IJ. Ausgeschlossen werden:

a. die Geschwister Johanna und Johann Gottlieb Schwob in Schoosdorf und ihre ecetenstaegen mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Hypothek von 10 Thaler 4 Silbergroschen, eingetragen auf 5 Nr. 125 Schoosdorf, Abtheilung III.

r. 1,

„bp. die unverehelichte Johanna Christiane Schwob in Schoosdorf und ihre Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Hypothek von 15 Thalern nebst 5 % Zinsen, eingetragen auf 5* Nr. 125 Schoosdorf, Abtheilung III Nr. 4,

¹c. der Ackerbürger Anton Gottwald in Liebenthal und seine Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Resthypothek von 150 Thalern nebst 5 % Zinsen, eingetragen auf dem Hausgrundstück 88 8 Liebenthal Niederrorstadt, Abtheilung III. Nr. 4,

d. Franz Heller in Ullersdorf und seine Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Hypothek von 150 Thaler, eingetragen auf der Häuslerstelle Nr. 45 Ullersdorf Abtheilung III Nr. 1;

II. für kraftlos werden erklärt:

a. die Hypothekenurkunde vom 9./10. Dezember 1869 über 400 Thaler nebst 5 % Zinsen, eingetragen für den Barbier Robert Schmelling in Greiffenberg auf dem Hausgrundstück Nr. 316 Greiffenberg Ab⸗

theilung III Nr. 1, 4 1u 22. August 1843 b. die Hypothekenurkunde vom 19 znwaunft. 1886

über 80 Thaler nebst 4 ½ % Zinsen, eingetragen für die unverehel. Rosina Schwanitz in Birngrutz auf 5 ettt n an Nr. 100 B. Krummöls, Abtheilung III.

r. 3,

c. die Hypothekenurkunde vom 2./4. Februar 1853 über 35 Thaler nebst 5 % Zinsen, eingetragen für den Häusler Anton Seiffert in Krummöls auf der Sdbb Nr. 168 Krummöls, Abtheilung III Nr. 2,

d. die Hypothekenurkunde vom 21. Dezember 1846 über 100 Thaler nebst 5 % Zinsen und Kosten, ein⸗ getragen für den Häusler Anton Seiffert in Krummöls, auf der Häuslerstelle Nr. 199 Krummöls Abthei⸗

lung III Nr. 7, 38 t e. die Hypothekenurkunde vom Ihrezachen 1836

über 18 Thaler nebst 5 % Zinsen, eingetragen für Augustin Lange, Sohn des Stephan Lange, auf der Häuslerstelle Nr. 51 Krummöls 1 Nr. 7,

f. die Hypothekenurkunde vom 1821 und 16. 1836 über 60 Thaler, eingetragen für die verehel. Tischlermeister Ohmann, verwittwet gewesene Hertranft, geb. Köhler, auf dem Haus⸗ grundstück Nr. 155 Greiffenberg Abtheilung III.

Nr. 1 .“ 1 21. März g. der Hypothekenbrief vom 16. Mal 1884 über

180 nebst 5 % Zinsen, eingetragen für den Gärtnerstellenbesitzer August Opitz in Boberullers⸗ dorf, Kreis Hirschberg, auf der Häuslerstelle Nr. 62 Spiller K. A., Abtheilung III Nr. 8.

h. die Hypothekenurkunde vom 89 enh 1818

und 29. Juni 1839 über 24 Thaler 4 Silbergroschen 1 ½ Pfennig nebst 5 % Zinsen, eingetragen für den Gärtner Franz Hübner in Schmottseiffen auf der Häuslerstelle Nr. 57 Klein⸗Röhrsdorf Abthei⸗ lung III Nr. 3.

III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Von Rechts wegen.

[27616] 8 889 8 1 8 Die unbekannten Rechtsnachfolger des Wilhelm Schwalbenberg von Kspl. Marl und dieser selbst werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Marl Band 8 Blatt 23 Abth. III Nr. 3 ein⸗ getragenen und dorthin von Band 6 Blatt 39 bezw. Band 2 Blatt 421 übernommenen Post: „Zufolge Vertrages vom 7. Februar 1850 erhält der Wilhelm Schwalbenberg zur Abfindung eine Kuh, ein voll⸗ ständiges Bett nebst Bettstelle, einen Koffer, einen Tisch und drei Stühle zur Zeit seiner Verheirathung“ ausgeschlossen. Dagegen werden 1) dem Bergmann Wilhelm zu Zweckel bei Gladbeck, 2) dem Seiler Bernard Schwalbenberg zu Herne und 3) dem Wärter Joses EE zu Moabit Berlin NW., im städt. Krankenhause, als Rechtsnachfolgern des eingetragenen Gläubigers Wilh. Schwa b. zaa⸗ von Kspl. Marl, ihre Rechte auf die vorgenannte Post vorbehalten.

Dorsten, den 22. Juli 1896. .

Königliches Amtsgericht.

8 [2756338 SOeffentliche Zustellung. Katharing Styner, gewerblose Ehefrau von Johann Heinrich Heyl, Photograph, sie in Zweibrücken wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Hessert in

Zweibrücken, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Bubenhausen weeebast. z. Zt. unbekannt wo abwesend, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: „Die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des als Feriensache bezeschneten Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken auf den achten Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalte zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an obigen unbekannt wo abwesenden Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zweibrücken, 23. Pukt 1896. K. Landgerichtsschreiberei.

Braun, K. Sekretär.

[27685) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Finke, Wil⸗ helmine, geb. Mertens, zu Tangerhütte, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Schoß zu Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Finke, früher zu Döbbelin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien ve Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 24. November 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stendal, den 17. Juli 1896.

Brandt, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[27562] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Mary Murray Moschack, geborene Dixon, zu Berlin, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Raͤth Stambrau und E. Stambrau in Königsberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Lieute⸗ nant a. D. Hans Moschack, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 18. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 21. Juli 1896.

ruschka, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Land erichts. 8

K

[27564] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schlosser Noack, Christiane, geb. Maßnick, zu Kottbus Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ehrlich zu Kottbus klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Wilhelm Rubo ph Noack, früher 8. Kottbus, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 16. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 18. Juli 1896.

Escher, Aktuar, Gerichtsschreiber. des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.

[27561) SOeffentliche Zustellung.

Die Christiane Pauline Haag, geb. König, in Urach, vertreten durch die Rechtsanwalte Fr. Haußmann und Th. in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden debewaun Emil Julius Haag, Kaufmann aus Stuttgart, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 7. November 1890 zu Nürtingen geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung von seiten des Beklagten dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 17. November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 23. Juli 1896. 1 Sekretär Stellrecht Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2761²] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Die ledige großjährige Dienstmagd Katharina Neubauer dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Freudenthal II. dahier, hat gegen den ledigen groß⸗ jährigen Bäcker Michael Vormwald, zuletzt in Würzburg, nun unbekannten Aufenthalts, unterm 22. Juli c. zum Kgl. Amtsgerichte Wuüͤrzburg Klage

läufig vollstreckbares Urtheil Fostenfa g zur Zahlung von 71 80 ₰, nämlich 40 für ein im Auguf⸗ 1895 gegebenes Darlehen, 10 hälftige Tauf⸗ un Kindbettkosten, 15 rückständige Alimentations beiträge, 6 80 hälftige Beerdigungskosten für das mit der Klägerin Außerchekta erzeugte Kind „Cäcilia“ zu verurtheilen. Der Beklagte wird z dem vom K. Amtsgerichte Würzburg zur mündliche Verhandlung dieser Klage auf Dienstag, den 27. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 28/I. rechts, bestimmten Termin im Wege der öffentlichen Ladung, welche vom Prozeß⸗ gerüchte mit Beschluß vom 23. d. M. bewilligt wurder, geladen. Würzburg, den 23. Juli 1896.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende K. Ober⸗Sekretär, beurlaubt: (L. S.) J. V.: Söllner, Kgl. Sekretär.

mit dem Antrage erhoben, den Beklagten durch vor⸗

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