1896 / 180 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Jul 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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Der Bezngsprein beträgt vierteljährlich 4 50 ₰. Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung an; fur Berlin außer den Post⸗Anstalten auch die Expedition

SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

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nimmt an: die Königliche Exvedition bes Reichs-Anzeigers 3

Seine Majestät der König haben Allergnäbigst geruht:

dem Major von Bodelschwingh im 3. Thüringischen Infanterie⸗Regiment Nr. 71 die Königliche Krone zum Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse,

den Hauptleuten Gentner und Eckermann im 7. Thüringischen Infanterie⸗Regiment Nr. 96, dem Rittmeister von Oheimb im 91 1h Husaren⸗Ne iment Nr. 12, dem Hauptmann Bell im Thüringischen FecsrlUee⸗ i⸗ ment Nr. 19, dem Regierungs⸗ und Baurath, Prosessor Krüger zu 29 dem Pastor emer. Kleine zu Lüthorst im Kreise Einbeck, dem Hof⸗Baumeister Petzholtz zu Potsdam und dem pensionierten Rendanten der Landesbank der Rhein⸗ provinz Vierkoetter zu Köln, früher zu Düsseldorf, den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse,

dem Eisenbahn⸗Stations⸗Vorsteher zweiter Klasse a. D. Hilgert zu Roisdorf im Kreise Bonn und dem Revierförster a. D. Raesch zu Birresborn im Kreise Prüm, früher zu Felhn im Kreise Daun, den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse,

dem emeritierten Lehrer und Küster Mahnecke zu Teltow den Adler der Inhaber des Königlichen Haus⸗Ordens von Hohenzollern, sowie

dem Lofweister Heinrich Ernst zu Domäne Scharzfels im Kreise Osterode a. Harz, dem Holzhauermeister Peter Brück su Malborn im! veise Berncastel, den Maurerpolieren Wilhelm Daube und Karl Hamann zu Potsdam, dem herrschaftlichen Kutscher Johann Tobies zu Klevenow im Kreise Grimmen, dem Klempner Heinrich Rücker zu Ziller⸗ 8 im Kreise Lirschberg und dem Gutsarbeiter Michael

utenhoff zu Staffelde im Kreise Randow das Allgemeine

Ehrenzeichen zu verleihen. 8

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Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem General⸗Konsul, Legations⸗Rath Dr. jur. Stuebel EasFhensbat den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife,

dem katholischen Hilfspfarrer Sittler zu Erlenbach im sereice Schlettstadt den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse, owie

dem im Expeditions⸗Bureau des Königlich bayerischen Staats⸗Ministeriums des 2. eF. Hauses und des Aeußern angestellten Kanzlei⸗Sekretär Kraft zu München den König⸗ lichen Kronen⸗Orden vierter Klasse zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rittmeister Aribert Prinzen von Anhalt, Durchlaucht, Eskadron⸗Chef im 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiment

Königin von Großbritannien und Irland, die Erlaubniß zur Anlegung des von Seiner EWE’ Hoheit dem Fürsten von ihm verliehenen Großkreuzes des Alexander⸗ Ordens zu ertheilen.

qesshhung Erweiterung des Fernsprechverkehrs. sn 1. August wird der Fernsprechverkehr zwischen Frankfurt (Main) und Stuttgart eröffnet. Die Gebuüͤhr für ein gewöhnliches Gesprach bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt eine Mark. Berlin W., den 29. Juli 1896. 1 Der Staatssekretär des Reichs⸗Postamts. von Stephan.

Bekanntmachung.

Der Fernsprechverkehr mit Sarstedt ist eröffnet worden. Die Gebühr für ein gewöhnliches Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt eine Mark. 16 .“

Berlin C., den 28. Juli 1896. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor. In Vertretung: Schulze.

Das

im Jahre 1882 in North Shields aus Eisen er⸗ sher unter britischer Flagge gefahrene Schrauben⸗ iff „Dauntleß“ von 998,85 hritischen Register⸗ Netto⸗Raumgehalt hat durch den in das

Eigenthum des deutschen ichsangehörigen een in Flensburg unter dem Namen „Kielseng“ zur Füͤhrung der Flagge erlangt. Dem

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mathshafen 1; hat, ist von dem Kaiserlichen Konsulat in Hulh unter dem 14. Juli d. J. ein Flaggenattest ertheilt worden.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem General⸗Kommissions⸗Sekretär Schmidtkunz zu

Düsseldorf den Charakter als Rechnungs⸗Rath

den si Born und Ruthloff in Erfurt den Charakter als Lingen den

sowie dem Kulturtechniker Dr. Salfeld zu

pezial⸗Kommissions⸗Sekretären Charakter als Oekonomie⸗Rath zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Dekorateur Rudolph Goerke, J der Krieg & Goerke zu Berlin, das Prädikat 85— Hoflieferanten zu verleihen. g

Auf den Bericht vom 25. Juni d. J. will Ich hier⸗ durch genehmigen, daß der Zinsfuß derjeni .1 Betrage von 2 400 000 ℳ, zu deren Aufn die Düsseldorf durch das vom 17.

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stempelung auf 3 ½ Prozent hgemJndes an Bord M. h. „t

Miquel. Freiherr von der Recke. An die Minister der Finanzen und des Innern.

Stadt

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Bekanntmachung.

Zum Andenken des am 28. Juli 1883 auf Ischia ver⸗ storbenen Malers Adolf Ginsberg aus Berlin haben dessen V Herr Philipp Ginsberg in Berlin und Frau von Boschan, geborene Ginsberg, in Wien, eine Stiftung errichtet, welche den Namen „Adolf⸗Ginsberg⸗Stiftung“ trägt.

Der Zweck der Stiftung ist, jungen befähigten Malern deutscher Abkunft ohne Unterschieh der Konfession, welche ihre akademische Studienzeit absolviert und davon mindestens das bi Semester die Königliche akademische Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin besucht haben, durch Verleihung von Stipendien die Mittel für ihre weitere Ausbildung, ent⸗ weder in Meister⸗Ateliers oder auf auswärtigen Akademien oder durch Studienreisen ins Ausland, zu gewähren.

Die Stipendien sollen vorwiegend Malern zu gute kommen, doch sollen in besonderen Ausnahmefällen auch hervor⸗ ragend begabte junge Bildhauer berücksichtigt werden dürfen. (§1 des Statuts der Stiftung.)

Das Stipendium, welches der Regel nach in vierteljähr⸗ lichen Raten gezahlt werden soll, wird nur auf ein Jahr be⸗ willigt, darf jedoch zwei Jahre hintereinander, aber nicht länger an denselben Bewerber bewilligt werden. 8 4 des Statuts.)

Bei den Bewerbungen, welche an den Direktor der Hoch⸗ schule für die bildenden Künste zu Berlin zu richten sind, sind folgende Schriftstücke 8e

1) ein vom Bewerber verfaßter kurzer Lebenslauf,

2) amtliche Zeugnisse über die Absolvierung der aka⸗ demischen Studien und über Führung, Fleiß und Befähigung des Bewerbers. Erforderlichen Falles haben die Bewerber diesen Nachweis durch Vorlage ihrer Studienarbeiten oder durch Probearbeiten vor dem Direktor der Königlichen aka⸗ demnbchen Hechschule für die bildenden Künste zu Berlin zu führen.

Die Stipendiaten sind verpflichtet, über ihren Aufenthalt und ihre Thätigkeit an den Direktor der Königlichen aka⸗ demischen Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin quartaliter Bericht zu erstatten und außerdem mit Ablauf des zweiten Quartals an die Königliche akademische Hochschule ür die bildenden Künste eine Studienarbeit mäßigen Um⸗ angs (entweder eine Studie nach der Natur oder eine Kopie nach einem hervorragenden Werk der älteren Kunst) einzu⸗ liefern, welche Eigenthum derselben wird. 10.

Bei man elhaftem Fleiß oder schlechter Führun Stipendiaten kann demselben das Stipendium dur Kuratorium entzogen werden. 11.) 1

Das Stipendium beträgt ca. 2000 und wird für die Zeit vom 29. Dezember 1896 bis dahin 1897 verliehen. Geeignete Bewerber haben ihre Gesuche mit den in Vor⸗

des das

Berlin, 2S3e e

8 X von Werner. für die

Miniterium fer esneen. Domümnen

Der bisherige Ober⸗ Setrzeiiu. Rechnungs⸗ KNlausch aus Berlim Geuerxmer Domänen und Forfter ernamm mrhen

Verzeichniß der Borlesungen an der Königlichen Landwärthsschuf in Berlin N, Invalide im Winter⸗Seme

1 x r. Wexmer:

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mürcischefliche Mnsschimen. Zeichen⸗ und Konftruttimsihungen, sür bttmrüier. Ferfthenugung. Porftsthuß.

Naturwissenschaften.

2 a. Phrsik und Meteorologie. 3 Dr. Börnstein⸗

norg organische ⸗Chemie. f ischer Schmöger: Demonstration der Untersuchung lanamiethschaftlmh wichtiger Stoffe (mit praktischen Uebungen) Prinatbantemn Dr Frentzel: Chemie der Nahrungs⸗ und Genußmitiel mtt Demmn⸗ strationen. Professor Dr. Delbrül mit m. Sunmr unmd Un. Wittelshöfer: Brennerei, Brauerei und Stürtefuhmttutimn Privatdozent, Professor Dr. Hapduck⸗ Gührungs⸗Chemir c. Mineralogie, Geologie und Grogunpsig. Prmfesim Dr. Gruner: und Gestrinskunde. Bndentunde und Bonitierung. int . in

d Pfl —— I- Botanikun anzenphpsicologie. Ponseffmr I. mgr⸗ und 2 In Demumnstrutinnen.

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rofessor Dr. Wittmack: 2 Verstlschumg und Futtermittel, mit; Reretitrrtum , Botanik. der Bakterienkunde mit Nehring: Zoo Beich ggencgends Uiesangen. Dr. Platr Dm da

ögel Deutschlands. Dr. Ppl. Land⸗ und ö und schädlüchen

rofessor Dr. Zuntz: des ihierischen der Hausthiere. Arbeiten im

boratorium für Vorgeschrittene. krankheiten durch die Viehseuchengesetze und die Erfolge. Ober⸗Roßarzt a. D. Küttner: H

4) Rechts⸗ und Staatswisse Professor Dr. es e-eg t, Meliorations⸗Bauinspektor Grantz: Wasserbau. 4n— Seminar). Brücken⸗ und Wegebau. Entwerfen wasserdaulicher An⸗ lagen. Landwirthschaftliche Baulehre. 1 6) Geodäsie und Mathematik. Professor Dr. Vogler: Tracieren. Grundzüge wn

Arbeiten für Vorgeschrittene onderer Landwirthschaft. Praktische 3) Veterinärkunde. kulturgesetzgebung in Deutschlan Bgerdeen . vermessun Praktische Geometrie. Meßüb

Dr. Frank: 2 logis ktikum. Arbeiten Pflon nphysiologie und ans dem der 1 Er der allgemeinen Botzꝛmk (mit Ausschüuß der ystematik). e. Zoologie und Thierphpsiologie. Dr. ie und .ö4 æE Wirbelthiere. Die jagdbaren Sängerhürer z vpehhe n Dieckerhoff: g Sen —— eiten der Hausthiere. or Dr. maltz: Hausthiere, verbunden Bee Rath, Professor C. F. Müller: der ansteckenden Reichs⸗ und preußisches Recht, mit den Landwirth, den Landmesser und verhältnisse. 8. 5) 8e eheimer Baurath von Münstermann: Kulturtechnik. werfen kulturtechnischer Kulturtechnis

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