—ö—

—

Roggen

do. pr. März 97, do. per Java⸗Kaffee good

New⸗York, 20. August.

lust in New⸗Y weichen begannen. boten werden, als und da der Bedarf gedeck

gehört hatte. — Mais

attigkeit. (Echla „Kurse.)

für andere

Wechsel auf Berlin (60 Tage

Chicago Milwaukee & St. Paul Preferred 39, Illinois Central Leuisville & Nashville Aktien 39, New⸗ New⸗York Zentralbahn 92, Westen Preferred 1 ½, Union Pacißic Aktien 5 ½,

Norfolk and

5 % J. Inc. Bds. 24

icherheiten,

Staaten Bonds pr.

Tendenz für Geld: Leicht. Waäarenbericht. do. do. in New⸗Orleans 7 ¾, Petroleum

do. in Philadelphia 6,60, do. rohes G s. fc ern steam 3,85,

8 ¾, per September

6,65, do.

do. Pipe line Certif. per August 106 ½, Schmalz We do. R thers 4,10. Mais per Aug. 2 29 ⅜ Rother Winterweizen 66 ¾, Weizen er Oktober 64, do. per

do. Rohe & Bro 28 ¾, per Oktober 63, do. per September 63, do. p do. 65 ⅜. Getreidefracht nach Liverpool 2 ⅛, Kaffee fair Rio Nr. 7 10 ½¼, do. Rio Nr. 7 per Sept. 9,80, do. Spring⸗Wheat clears 2,40, Zucker 3, Chicago, 20. Au der ausländischer hatten anfänglich ein Steigen der

Reichliche Realisierungen und die ma führten aber sp anhielt. — In

Weizenmärkten das Geschäft, un

Weizen August 22 ⅛.

schmalz pr.

loko fest, do. auf Termine steigend, do. pr. Oktober 93, Mai 98. ordinary 50. — Bancazinn 36. (W. T. B.) Die Börse eröffnete rubhig, ermattete später und schloß schwach zu niedrigsten Tageskursen. Der Umsatz in Aktien betrug 165 000 Stü

Weizen eröffnete fest. Kabelberichte und infolge umfan nung war die Stimmung eine wesentlich an. Im weiteren Ver ork einen solchen Umfang an, daß die Dem Rückgang konnte umsowen auch eine Zunahme der Eingäng

ück.

t war und die Nachfrage für

Geld für Regierungsbonds, p —

Prozentsatz 5, Wechsel auf London (60 Tage) 4,84 ½, Cable Transfers 4,86 ¼, Wechsel au Paris (60 Tage) 5,.19 ⅔ ) 95, Aichison Topeka & Santa 5 Aktien 10 ½, Canadian Pacific Aktien 57, Central Pacific Aktien 13, Aktien 64, Denver & Rio Grande Aktien 86 ½, Lake Shore Shares 142, York Lake Erie Shares 12,

seft.

18 Mais war das Ange dessen gingen die Preise anfangs höber. 1 herrschte, wirkte aber d der Markt schloß träge. 8 August a do. pr. September 55 ¾.

ugust 3,40, do. pr. September 3,40.

Northern Pacifiec

Baumwolle⸗Preis in

Specd shon clear 3,75. Pork pr. August 5,90.

Bremen, 21. August.

er Schnelldampfer „Havel“ Weser angekommen. 19. August Nachmittags in New⸗VYork angekommen. 19. August Abends in „

dampfer „Werra“ ist am

kommen. Der Mittags von New⸗York nach dampfer „Crefeld“ ist am 19. der Weser abgegangen.

more nach

Postdampfer

Der Schnelldampfer

Verkehrs⸗Anstalten.

(W. T. B.) Norddeutscher Lloyd ist am 20. August Morgens auf der „Spree“

„München“

Der Dampfer „Löwenburg' ist am 19. August in

angekommen. Der Postdampfer „Wittekind“ Nachmittags auf der Weser angekommen. Bremen, 21. August.

Lloyd“ ermäßigte den

ahrpreis nach New⸗York f

(W. T. B.)

deck auf 150 ℳ vom 1. September ab.

Hamburg, nische Packetfahrt⸗ der pens Viectoria“

Der getroffen

Im Theater Unter der

mehreren Bühnen mit großem von Eugen von Taund dem

20. August. (W Aktiengesellschaft. Der ist heute früh von Ply

ostdampfer „Patria“ ist heute Morgen in Kuxhaven ein⸗

Theater und Musik.

Theater Unter den Linden.

„Die Lachtaube“

kum zum ersten Mal vorgeführt. eine außerordentlich beifällige Au ekommen war,

aus Wien hierher derholt gerufen.

desberg und schick gearbeitet und

Wetserhes;

8

Leo Stein verfaßte b bietet dem Komponisten mannigfache Anregung

wurde nach Herren Ale

von den — Textbu

om 21. August,

Stationen.

Temperatur in ° Celsius = 40 R.

5° C.

Belmullet..

Aberdeen.. Christiansund

Kopenhagen.

Stockholm

Hüees 1 St. Petersbg. Moskau ...

WNW W SSO

S WNW NO.;

3 Regen

1 bedeckt

4 wolkig

Abeiter

still Regen

4 Regen 2 wolkenlos

1 Regen

Cork Qucens⸗- town

Cherbvurg —

— 8 111 “

— 8

Swinemünde

Neufahrwasser Memel

NW 5 wolkig W WSW 1 wolkig

W SW 2 Nebel

OSO

V — 2 bedeckt

1 balb bed.

still Regen 2 bedeckt

AI. Münster... Karleruhe.

Wiesbaden

Breslau.

763 760 759 759

SW 4 wolkig

SO 1 bedeckt W W

still beiter

1 Nebel still halb bed. still bedeckt

2 bedeckt 3 bedeckt

““

Uebersicht der Witterung.

Auf dem ganzen Gebiet ist die Luftdruckvertheilung sbaichmäͤbig und daher die Luftbewegung überall chwach, am höchsten, über 765 mm, ist der Luft⸗ druck über Südwest⸗Europa, am niedrigsten, unter 750, im hohen Norden. wehen füdwestliche Wi

8

764 759

16

8

n

N

nde, unter deren Einfluß die

8

3 halb bed. still Regen

Ueber Zentral⸗Europa

Auf Grund der porliegenden höheren greicher Käufe für ausländische Rech⸗ sehr animierte und die Preise zogen laufe indeß nahm die Realisierungs⸗ Pree wieder zu 9

e bekannt wurde den Export auf⸗ stieg anfangs infolge von Deckungskäufen, ab aber später nach wegen der an den Weizenmärkten herrschenden

rozentsatz 3. Geld

2, Pbiladelphia and Reading 4 % Vereinigte

New⸗York 87⁄6, Stand. white in New⸗York in Cases) 7,55,

Rio per November 9,40, Mehl, Zinn 13,25, Kupfer 10,90. T. B.) Die Meldungen über die Gärkte und die Käufe der Baissiers Preise für Weizen zur Folge. tte Haltung des Effektenmarktes äter eine be-H-ene. herbei, die bis zum Schluß ot ein sehr geringes; infolge⸗ Die Mattigkeit, die an den schließlich auch hier lähmend auf

ist am 19. August der Weser abgegangen. August Nachmittags von Balti⸗ Der Postdampfer „Graf Bismarck“ ist am 19. August Vormittags in Oporto angekommen.

ist am 20. August

Der „Norddeutsche ür das Zwischen⸗

(W. T. B.) Hambur „Amerika⸗

mouth abgegangen. nicht die

“

i Linden“ wurde gestern die bereits an Erfolge gegebene dreiaktige Operette

Das lustige Werk fand auch hier fnahme, und der Komponist, welcher jedem Akt wie⸗

ander Lan⸗

sich in einer

eer Einhalt ge⸗

halten ist.

war im Ganzen eine beifallswerthe.

ihre Rollen zu bester Geltung Vorstellung wesentlich bei.

Preferred 16, nicht. Das eingelegte

Scene.

en in Altenburg als Gast.

dezember Hierauf

Felix

führung.

Anzahl von

Mais pr.

die verdienten, werden, als dies im sia selbstverständlich, daß auf feeit der Victoria regia, die

ist am meisten wirken werden.

Der Schnell⸗

8 8 e⸗ Genua“ ang durch ihre geschickte Gruppierun

— Von wunderbarer Wirkung Arten von Nymphaea, die rosen“, darunter auch die

Lotos,

Der Post⸗

Pernambuco

Schönheit

Blüthen an

Udampse Seeüs echte Lotosblume festgestellt werden.

ingewiesen, daß mit homerische „Lotos“ bezogen bewirkte, daß die Heimath von Ziemlich allgemein „Lotos“ die Frucht eines

Strauches, des Zizyphus

hiesigen Publi⸗

ist mit Ge⸗

zur Entfaltung seines musikalischen Könnens. Die Handlung vollzieht Wolwodschaft Polens zu Ende des vorigen Jahrhunderts. Eine coquette Wirthin, die wegen ihres hellen Lachens die „Lach⸗ taube“ genannte Tatjana, hat einen ziemlich tölpelhaften Mann, dem sie jedoch treu ist, während sie die Liebeswerbungen des alten Wojwoden und eines jungen Grafen zurückweist. Es wirdnun Fanterg⸗ lich dargestellt, wie die der Wojwode in das Haus des auf sein Geheiß ver dringen will und dabei ins Wasser fällt. Schankwirth zieht die Kleider des Wojwoden an und dieser muß mit jenen des Wirths vorlieb nehmen. wechselungskomödie eingeleitet, die große Heiterkeit erzielt. Die Müüle welche Herr von Taund zu dem Libretto Ce ist recht gesä und anmuthig; einzelne Nummern, wie z. B. gehaltenes Lied der Tatjana, fanden lebhaften Beifall, ebenso das Kuplet des Wojwoden und des Wirths, das in grotesk⸗komischem Stil ge⸗

einem feinsinnigen Musiker herrührt, der für die Situation auf der Bühne stets den richtigen Ausdruck zu finden weiß. Die Darstellung

und die Herren Hanno (Wojwode) und trugen Die „Wojwodin“ des Fräulein Wünsch war zu wenig temperamentvoll, was man auch von dem „Grafen Marjan“ des Herrn Bruch sagen möchte. Die derbe Komik des Fräu⸗ lein Schmidt (Kammerfrau) verfehlte ihre Wirkung auch diesmal Ballet war hübsch insceniert; Poggiolesi und Polednik thaten sich darin besonders hervor.

Si „mmercial Bars Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater wird sich morgen 1i. Sinber, Cenaßerezal Hers 658. Herr Werner Alberti vom Théhtre Royal in Lissabon als Canio in önS. Oper „Bajazzi“ verabschieden. Die Nedda singt Fräulein Egli, den Tonio Herr Dörwald, den Beppo Herr Lieban, der 1 err Fricke. Nach der Oper folgt das Ballet „Die Rose von Schiras“ mit Füaen Adelina Genée als Gast in der Rolle der Centifolie. — Am onntag geht Humperdinck's Märchenspiel „Hänsel und Gretel’“ in t Fräulein Sorgas vom Hoftheater olgt wiederum das Ballet „Die Rose von Schiras“ (Centifolie Fräulein Gene). b hilippi's Schauspiel „Wohlthäter der Menschheit“ kommt Mitte nächster Woche am Schiller⸗Theater zur ersten Auf⸗ as Shakespeare'sche Lustspiel „Was ihr wollt“ wird bis einschl. Dienstag nächster Woche auf dem Spielplan verbleiben. 8 8

Mannigfaltiges.

Das Victoriahaus des Botanischen Gartens, in welchem sich die Victoria regia prächtig entfaltet hat und schon seit längerer Zeit fast Tag für Tag neue Blüthen entwickelt, enthält eine große flanzen, die infolge ihrer eigenartigen Vegetationsver⸗ hältnisse oder der wunderbaren Ausgestaltung ihrer Blätter oder Blüthen auch für den Laien von hervorragendem Interesse sind und viel aufmerksamer vom allgemeinen der Fall ist. Es ist

Die Partie des Gretel süng

zahlreichen im Durchmesser betragenden und das ganze große Bassin erfüllenden nach glücklicher Trift Blätter und die schöne, wenn auch nicht übermäßige Blüthe am Die q

Aber darüber sollten die übrigen hier ver⸗ 57. Majestät der König seinem Namen dem Kapitän Sverdrup seinen herzlichen Willkommen⸗ gruß und Glückwunsch zu der dem Lande zu theil telegraphisch zu übermitteln. — Nach der Abreise? ansen’s von dem „Fram“ hatte letzterer, wie „Morgenbladet“ weiter meldet, noch ein Eisschrauben Proviant und Schlitten auf das Eis bringen fand kein Schrauben viant für drei Jahre, sowie 500 bis 600 t Kohlen an Bon Andree, der, wie schon gestern gemeldet, auf der Rückfahrt besucht wurde, soll geäußert haben, es sei nun zu spät zum Aufsteigen; a wolle Spitzbergen am 20. August verlassen. — In Hammerfest herrscht große Begeisterung; die Stadt und die Schiffe im Flaggenschmuck angelegt. Nansen reiste um 12 Uhr ab, um den „Fram“ entgegenzufahren.

tretenen Pflanzen nicht vergessen werden, die das Bild tropischer Ueppigkeit und tropischer Absonderlichkeit vervollkommnen helfen und die Schönheit des Hauses erhöhen. ind die vielen sehr reich blühenden

echte Lotosblume, — deren weiße, von unserer „weißen Seerose“ nur wenig abweichenden Blüthen im Kultus des alten Egyptens eine so große Rolle spielten. — Für die Lotosblume wird au 1 Pflanze ausgegeben: das prächtige, hier im Victoriahause ebenfalls reich vertretene Nelumbium speciosum, a dicht Büschen hoch aus dem warmen Wasser hervorragende schildförmige Blätter und wunderbare, weißröthliche oder gelbliche, sehr große allerdings 1 vielleicht selbst der Victoria regia überlegen sind. Daß diese Pflanze der Egypter ist, Denn es ließ sich mit voller Sicherheit nachweisen, daß im alten Egvpten Nelumbium pöllig fehlte und daß diese flanze erst verhältnißmäßig spät aus dem tropischen Asien, ihrer eimath, dort eingeführt wurde. — Es sei jedoch hier nur kurz darauf keine dieser Pflanzen das werden

nimmt man mit unserem Faulbaum verwandten

Lotos Sehr interessant sind dann ferner die sog. Kannenträger (Nepenthes), Schlingpflanzen des indisch malavischen Gebiets, deren Blattstiel sich blattähnlich ausbildet, während die eigentliche Blattspreite zu einer mehr oder weniger großen (bis weit über faustgroßen) Kanne mit

Innenseite afteten Wirths ein⸗ Der inzwischen zurückgekehrte

Damit ist eine längere Ver⸗

ein im polnischen Volkston

mitte nicht bedürfen. Fräulein Fischer als „Lachtaube“

und Klein (Wirth) brachten zum Gelingen der

die Damen

stolz sein auf die Schaffens. Es Medaillen, worden. Der

een Silvio

Publikum beobachtet zu heim. Riesenhaftig⸗ bis 2 m

den Laien die mächtigen,

Minuten.

blühenden „See⸗

vielfarbig Nymphaea

häufig eine andere

dessen mächtige, in dichten

der echten Lotosblume, ja

konnte unschwer

offenstehendem Deckel wird. Kannen fallen, werden regelmäßig durch ein von massenhaften Drüsen im Innern der Kanne Sekret, das dem Pexpsin hnh ist, verdaut, worauf dann d

der Pflanze verwerthet werden.

sowie eine Minister dem Unternehmen mitgewirkt haben, Dank aus und theilte dann die Auszeichnungen mit, welche Seine Königliche Hoheit der Pringp⸗ Regent dem Präsidenten des Preisgerichts und den einzelnen Gruppen⸗ vorständen verliehen hat. auf den Dank und die n; der sammlung für den hohen Prinz⸗Regenten stimmte die Versammlung be eistert ein. — Nach⸗ mittags 3 Uhr fand ein Festmahl, Abends ein Gartenfest statt.

höchste vom

Insekten, welche zahlreich in diese

e so gewonnenen Substanzen zum Aufbau Man findet deshalb häufig der Kanne ganz mit den unverdaulichen

Ueberresten der Insekten bedeckt. — Endlich soll noch eine Pflange hervorgehoben werden, die eigenartige, reizende „Sinnpflanze“ (Mimosa pudica), welche in großer Anzahl und schön blühend hier vertreten ist. Stößt man an die man, daß sehr rasch die Fiederblättchen zusammenklappen, worauf sich ig dann auch die Spindeln des handförmigen Blattes zusammenlegen und uletzt das ganze Blatt schlaff am Stengel niedersinkt, sodaß die anze völlig verdorrt oder zerstört erscheint. Nach kurzer Zeit richtet dann das Blatt wieder auf, und die Fiederchen breiten

Jede Nummer zeugt davon, daß die Komposition von falls 8 nicht aufs neue belästigt werden, falls sie also ihres Schutz⸗ s gegen die Unwetter der Tropen oder den Fraß der Thiere

flanze oder bläst man heftig auf sie, so sieht

sich aus,

Nürnberg, 20. August. Bei der feierlichen Preisverthei⸗ lung in der Landesausstellung, welche heute Vormittag statt⸗ fand, hielt der Staats⸗Minister Freiherr von Feilitzsch eine An⸗ sprache, in welcher er, dem „W. mit Freude erfülle, die Preisvertheilung im Auftrage Seiner König⸗ lichen Hoheit des Prinz⸗Regenten vornehmen zu können. Der Ausstellung, welche von mehr als einer Million Personen besucht worden sei, nämlich einen Ueberblick über die industrielle und gewerbliche Produktion des Landes und alle Hilfsmittel zu gewähren, sei erreicht, die Hoffnungen und Erwartungen übertroffen worden. “ Fortschritte auf diesem Gebiete menschlichen

T. B. zufolge, betonte, daß es ihn

Zweck der

Bayern könne

eien 252 goldene, 671 silberne, 784 bronzene Anzahl Anerkennungsdiplome sprach zum Schluß Allen,

zuerkannnt welche an

Ober⸗Bürgermeister Dr. von Schuh wiez hrerbietung hin, welche die Ver⸗

Protektor hege. In das Hoch auf den

Jumet (Belgien), 20. August. „W. T. B.“ meldet: Infolge eines Versehens im Betriebe sind Jumet und Luttre auf eingeleisiger Linie zusammengestoßen. Der Stoß war äußerst heftig.

Cbhristiania, 20. August. „Morgenbladet“ veröffentlicht aus Hammerfest folgendes Telegramm Kapitäns Sverdrup an Nansen: kommen, Alles wohl an Bord, abgeht sogleich Tromsö. Willkommen Nansen antwortete sogleich: „Willkommen für Dich und Alle, Hurrah für „Fram“. An die Regierung sandte Kapitän Sverdrup aus Skiervö folgendes Telegramm: „Ich habe die Freude, dem Staats. Minister und der übrigen Regierung mitzutheilen, daß der „Fram“

wei Personenzüge zwischen

Zwanzig Personen sind schwer verletzt

des Führers des „Fram“, „Fram“ wohlbehalten ange⸗

über das Polarmeer hier angekommen ist. „Fram“. erreichte Nordbreite ist 85 Grad An Bord ist Alles wohl.’“ —. Seeizne beauftragte den Minister des Innern, in

ewordenen Ehre

stark war, daß man mußte. Später hat noch Pro

auszustehen, das so

mehr statt. Der „Fram“

afen haber

darf, dessen süße Frucht dem Essenden vergessen wurde. jetzt an, daß unter diesem

verstanden wurde. —

wurde, wegen

Temperatur gestiegen ist. In Deutschland ist das Wetter trübe und kühl; vielfach ist Regen gefallen, 21 mm am Bodensee.

Deutsche Seewarte.

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Neues Opern⸗Theater (Kroll). 177. Vorstellung. Bajazzi. (Pagliancci.) Oper in 2 Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. In Seene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Musik⸗ direktor Steinmann. (Canio: Herr Werner Alberti, vom Thédtre Royal in Lissabon, als letzte Gastrolle.) — Die Rose von Schiras. Ballet⸗Idylle nach einer erzählenden Dichtung von H. Ploch, von Emil Graeb. Musik von Richard Eilenberg. Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Musikdirektor Steinmann. (Centifolie: 88 Genée aus Kopenhagen, als Gast.) Anfang hr.

Sonntag: 178. Vorstellung. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert enger dinck. Text von Adelheid Wette. (Gretel: Frl. Sorgas, als Gast.) — Die Rose von Schiras. Ballet⸗Idylle nach einer erzählenden Dichtung von 8 Ploch, von Emil Graeb. Musik von Richard

ilenberg. (Centifolie: Fräulein Adelina Genée, als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: 179. Vorstellung. Das Heimchen am Herd. Oper in 3 Abtheilungen (frei nach Dickens' Neicramiger Erzählung) von A. M. Willner.

usik von Carl Goldmark. In Seene gesetzt vom Sber. Festcenr Tetzlaff. Dekorative recgea vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Professor Kleffel. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Sonnabend: Jugend⸗

Anfang 8 Uhr. Sonntag: Die Weber.

Fräulein

Lessing — Theater. Sonnabend: Zum ersten Male: Ein Freund der Frauen. Lustspiel in 5 Aufzügen von Alexander Dumas Sohn. Deutsch von Dora Duncker. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Ein Freund der Frauen. 58 Montag: Ein Freund der Frauen.

Residenz Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Der Stellvertreter. (Le Remplaçant.) Schwank in 3 Akten von William Busnach und Georges Duval. Deutsch von Max Schönau. — Vorher: Erlauben Sie, Madame! Lustspiel in 1 Akt nach dem Fran⸗ Flsher des Labiche von F. Lichterfeld. Anfang r.

Sonntag: Der Stellvertreter. — Vorher: Erlauben Sie, Madame!

Nenes Theater. Schiffbauerdamm 42/5.

Sonnabend: Tata⸗Toto. Vaudeville in 3 Akten nach Bilhaud und Barré von Victor Léon und F. Zell. Musik von Antoine Banès. In Scene gesett von Sigmund Lautenbung. Kapellmeister: Albert Wicher. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag und Montag: Tata⸗Toto.

Theater Unter den Linden. Behrenstr. 55/57. Direktion: Jultus Fritzsche. Sonnabend: Mit neuer Ausstattung: Die Lachtaube. Operette in 3 Akten von Alexander Landesberg und Leo Stein. Musik von Eugen von Taund. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Herrn . er. Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann. —2 IV

Sonntag: Die Lachtaube.

Bentral⸗Theater. Alte Zakobstraße

Konstantinopel, Marine⸗Kriegsgericht hat den früheren Mitredakteur des „Marine⸗Journals“ und ehemaligen 1. Riza Ber welcher nach Egypten

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen. 21. August. (W. T. B.) Das

eflohen war und kürzlich verhafte⸗ jungtürkischer Umtriebe und eines gegen der

Marine⸗Minister geplanten Attentats zum Tode ve rurth eilt Ein Torpedo⸗Maschinist und zwei Marine⸗Kommissare wurder als Mitschuldige zu je fünfzehnjährigem Kerker verurtheilt.

und Tanz in 5 Bildern von W. Mannstädt und “ Musik von Julius Einödshofer. Anfan

Sonntag: Eine tolle Nacht.

Friedrich Wilhelmstüdtischer Konzert⸗Parz. Chausseestraße 25—26. Direktion: Julius Fritzsche.

Sonnabend: Vollständig neues Programm. Auf⸗ treten von 28 Spezialitäten ersten Ranges. Groft Elite⸗Konzert, ausgeführt von der Park⸗Karell unter Leitung des Herrn Kapellmeisters C. Schüle⸗ 2 inn des Konzerts 6 Uhr, Beginn der Vorsteübung

Hr.

Sonntag: Große Hetpeshan und Konzert.

Entrée 30 ₰. Dauer⸗ und Ehrenkarten haben Gültigkeit.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Martha Köhler mit Hrn. . Hefschleeges (Berlin⸗Zehlendorf). — Frl. Lut ccardt mit Hrn. Gerichts⸗Referendar Dr. JAur⸗ Georg Grohmann (Berlin). — Frl. Helene stein mit Hrn. Gutsbesitzer Rudolph Glovstei (Kobylin). 82 Gestorben: Hr. Regierun . a. D. Adol⸗ Lucas von Eranach (Berlin). — Hr. Oberst a.2 Ludwig von Wißmann (Wiesbaden).

—

Verantwortlicher Redakteur: Siemenrot! in Berlin.

Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin

8 Druck der Norddeutschen veübekese un 2292

Anstalt Berlin SW., elmstraße N Sechs Beilagen

Direktion: Richard Schultz. Sonnabend: Eine

Montag: Die Weber.

*

tolle Nacht. Große Ausstattungsposse mit Gesang

8 8eg. 8 “

leinschließlich Börsen⸗Beilage).

der Generalversammlun

9

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

No. 199. Königreich Preutßen.

Auf Ihren Bericht Sn z5 88 2 J. will Ich die von er Posener Landschaft am 31. Januar d. J. beschlossenen Vorlagen, nämlich: sce 2 A. die Neuen Satzungen der Posener Landschaft mit dazu gehöriger Taxordnung; B. die Bestimmungen, betreffend die Erleichterung der vunahme 3 prozentiger Pfandbriefdarlehen der Posener Landschaft an Stelle 4⸗ und 3 ½ prozentiger; den Nachtrag zum Reglement vom 15. August 1887, betreffend die Erleichterung der Aufnahme 31 ½ pro⸗ jentiger Pfandbriefdarlehen der Posener Lanbschaft 66 Stelle 4prozentiger; D. den Zweiten Nachtrag zum Statut der Posener land⸗ 1 schaftlichen Darlehnskasse vom 24. Februar 1890, hierdurch Landesherrlich genehmigen, jedoch unter Ausschluß der eine Stempelbefreiung enthaltenden Bestimmung des § 19 der Neuen Landschaftssatzungen, eve. mit der Maßgabe, daß eine Sg-.v—g, nach dem Grundsteuerreinertrage auch bei Be⸗ sitzungen im Taxwerthe von 30 000 ℳ und darüber bis auf weiteres nicht über die Hälfte des aus § 3 zu B der Neuen Sege sich ergebenden Betrags hinausgehen darf. Gleichzeitig ermächtige Ich Sie, den Minister für Land⸗ wirthschaft, Domänen und Forsten, spätere Aenderungen der obigen decacheng soweit sie das Wesentliche der Tax⸗ vorschriften unberührt lassen, selbständig zu genehmigen. 8 Die Berichtsanlage erfolgt anbei zurück.

Wilhelmshöhe, den 4. August 1896.

Wilhelm R. Zugleich für den Justiz⸗Minister:

Freiherr von Hammerstein.

An den Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten und den Sengiraschaf

1““

A. Neue Satzungen der Posener Landschaft.

Name, Zweck und Sitz der Posener Landschaft.

Die Posener Landschaft ist ein Verein von Grundbesitzern der Provinz Posen, welcher den Zweck hat, in Gemäßheit dieser Vebun en den Realkredit ihrer Mitglieder zu vermitteln. Dieselbe hat die Rechte einer juristischen Person, ihren Sitz in Posen und ihren 5 Gerichtsstand bei dem Königlichen Amts⸗ bezw. Landgericht zu Posen.

Erwerb der Mitgliedschaft.

1— § 1. Der Beitritt zu der Posener Landschaft steht unter den nach⸗ folgenden Bedingungen jedem Besitzer eines in der Provinz Posen be⸗ legenen, landwirthschaftlich benutzten Grundstücks frei:

1) das Grundstück, gleichviel, ob es Rittergut, adliges Landgut oder bloßes ländliches Grundstück ist, muß volles Eigenthum sein; 2) das Grundstück darf außer den öffentlichen Abgaben nur mit solchen Leistungen belastet sein, welche entweder schon in Geldrente bestehen, oder in Geldwerth dargestellt werden können; nhn “ des Eigenthümers kommt nur insoweit in

a. Ausländer ohne ausdrückliche Genehmigung des Ministers für Landwirthschaft, Domänen und Forsten nicht berechtigt sind, der 8* F ee. 8

. Grundstücke, deren Eigenthum Mehreren zusteht, nur als Ganzes, nicht zu ideellen Antheilen aufgenommen werden können,

c. Grundstücke, welche städtischen Gemeindebezirken angehören, von der Beleihung nicht ausgeschlossen sind, wenn durch überein⸗ —— g-2 deemeesd und 8 Kreis⸗Landraths

rgethan wird, daß sie ausschließlich oder doch hauptsächlich de Betrieb der Landwirthschaft dean en-- sind; “

4) der landschaftliche Taxwerth des Grundstücks (vergl. § 3)

rmuß mindestens 3000 ℳ betragen.

Beitrittsgebühr.

§ 2. 8 Jeder, welcher der Posener Landschaft beitreten will, hat sich bei der Direktion derselben zu melden und gleichzeitig zur Bestreitung der Einrichtungs⸗ und bezw. der Verwaltungskosten eine Beitritts⸗ von seinem Grundstück nach dem Flächeninhalt desselben ein⸗ ahlen. Die Beitrittsgebühr beträgt: bei einer Fläche bis einschließlich 15 ha. 3 25 “

50 1

““ und von jedem Mehrbesitz von 150 ha 9,00 ℳ mehr. 8 Hierbei dient die Angabe des Besitzers zum vorläufigen und das Vermessungsregister bezw. der Grundsteuermutterrollen⸗Auszug zum endgültigen Maßstab. 8 Im Falle des Uebertritts aus einem Pfandbriefsystem der Posener Landschaft in ein anderes findet die Zahlung von Beitrittsgebühren nicht statt, sofern der Uebertritt innerhalb eines Jahres seit Ablösung des früheren Darlehns durchgeführt wird.

Darlehnsbewilligung und Hypothekenbestellung.

“ § 3.

Die Landschaft gewährt die Darlehne, die übrigens stets durch 100 abgerundet sein müssen, nicht in baarem Gelde, sondern in den von nn auszufertigenden Pfandbriefen auf Grund der von ihr festgesetzten

Die Ermittelung des Taxwerths geschieht in folgender Weise:

A. auf Grund örtlicher Abschätzung nach Maßgabe der hier bei⸗ Ftünen Taxordnung,

oder b B. durch Zugrundelegung des sechzigfachen Grundsteuerreinertrags, bn welchem der zwanzigfache Betrag der in Abtheilung II des

rundbuchs eingetragenen Lasten bezw. das zur Ablösung der Renten Kforderliche Kapital, sofern dasselbe geringer ist als der zwanzigfache aahhresbetrag in Abzug gebracht wird. 856 Die 1v Art der Taxfestsetzung darf nur stattfinden, wenn die dem C. rundstücke vorhandenen Gebäude und Inventarienstücke ☛ „Soemiestchofteno des Grundstücks ausreichend befunden Auch ist die Direktion der Landschaft stets befugt, örtliche Ab⸗ schätung (A) zu verlangen. . eträgt der Taxwerth 30 000 ℳ oder darüber, so ist die Be⸗

müchna bis zu zwei Dritteln, andernfalls nur bis zur Hälfte desselben

Berlin, Freitag, den 21. August

Die Darlehne werden unter folgenden Bedingungen gewährt:

1) Für Kapital, Zinsen, Einklagungs⸗ und Beitreibungskosten muß H derart bestellt werden, daß die Eintragung mit Ausnahme der § 1

Tr. 2 bezeichneten Lasten und Eintragungen zur ersten Stelle mit der Maßgabe erfolgt, daß dem nicht dftten Theil des Darlehns das Vorrecht vor dem getilgten zusteht. ird von der Beleihung über die Hälfte des Gebrauch gemacht, so ist das diese Hälfte -. arlehn gesondert von dem Darlehn auf die erste Werthshälfte unmittelbar hinter demselben unter neuer Nummer im Grundbuch einzutragen.

Sind jedoch auf einem Grundstück ablösbare hypothekarische Forde⸗ rungen eingetragen und kann der Grundstücks⸗Eigenthümer entweder das Vorrecht der für die Landschaft einzutragenden Forderung vor der⸗ selben nicht beschaffen, oder haͤngt die sofortige Tilgung oder Löschung derselben nicht von feinem freien Willen ab, so is 82 Bewilligung eines Darlehns seitens der Landschaft dennoch zulässig, wenn der Besitzer sich verpflichtet, diese Forderungen, sobald dies nach den Bedingungen derselben angängig ist, ungesäumt zur Löschung zu bringen, und wenn er 22, . zur Sicherheit der Landschaft wegen der Ansprüche aus diesen Forderungen für je 70 ℳ derselben 100 ℳ in Pfandbriefen bei der Landschaft hinterlegt. Die Zinsen dieser Forderungen werden hierbei stets zu 5 % gerechnet; soweit die Berichtigung derselben nicht glaubhaft nachgewiesen werden kann, muß die Kaution einen Rückstand von 2 Jahren decken. Sobald die Löschung nachgewiesen ist, wird die Kaution dem Hinterleger verab⸗ fesgh Nes dahin ist die Landschaft befugt, sich aus derselben zu „Kautionen, welche den Betrag von 100 ℳ nicht übersteigen dürfen in baarem Gelde hinterlegt werden, auf nüsn — jedoch der Hinterleger keinen Anspruch hat.

2) Der Darlehnsnehmer hat in der Schuldurkunde wegen der Annuitäten von seiner ganzen — auch von der etwa bereits ein⸗ getragenen — Pfandbriefsschuld der sofortigen Zwangsvollstreckung in Gemäßheit des § 702 Nr. 5 der Zivilprozeßordnung sich zu unter⸗ werfen und für den Fall der Bepfandbriefung über die Hälfte des Schätzungswerthes hinaus außerdem die in das Grundbuch einzu⸗ ragende Verpflichtung zu übernehmen, das zu beleihende Grundstück ohne Genehmigung der Direktion nicht zu verpachten. Ob bezw. in wie weit bereits verpachtete Grundstücke über die Hälfte hinaus zu beleihen sind, hängt von dem Ermessen der Direktion ab.

.3) Die Zinsen müssen baar oder durch nicht verzährte fällige Zinsscheine von Posener Pfandbriefen berichtigt werden. de 9. Stars. e 22 Schuld müssen die Gebäude

verpfändeten Grundstü ei der Posener inzial⸗ . Soztetät versichert werden. v“ „ Die Besitzer solcher bepfandbrieften Grundstücke, deren landschaft⸗ licher Taxwerth weniger als 15 000 ℳ beträgt, sind außerdem ver⸗ pflichtet, ihr gesammtes Mobiliar und Inventar gegen Feuerschaden und ihre Winterfrüchte gegen Hagelschaden zu versichern.

5) Jeder Erwerber eines bepfandbrieften Grundstücks ist ver⸗ pflichtet, in einer gerichtlichen oder notariellen Urkunde die persönliche Verbindlichkeit aus dem ursprünglichen Darlehnsvertrage zu über⸗ nehmen, zugleich alle Bestimmungen dieser Satzungen, einschließlich der später auf verfassungsmäßigem Wege noch zu erlassenden, als für ihn rechtsverbindlich anzuerkennen und wegen der von der Pfand⸗ briefsschuld zu zahlenden Annuitäten der sofortigen Zwangsvollstreckung in Gemäßheit des § 702 Nr. 5 der Zivilprozeßordnung sich zu unterwerfen, diese Urkunde aber binnen längstens drei Monaten nach seiner grundbücherlichen Eintragung als Eigenthümer der Direktion einzureichen.

Ergänzungsdarlehn.

8 § 4.

Auf ein bereits beliehenes Grundstück kann ein ä . Pfandbriefsdarlehn nur verlangt werden, n2n Feeaeeg

a. der Taxwerth des Grundstücks durch dauernde Verbesserungen oder durch Einverleibung und Beew einer bisher noch nicht be⸗ gsegg ve ia — Seee 10 % Üüüee worden ist,

von dem früher bewilligten Pfandbriefsdarle

Gesraud dams 8 bnbe 8 g 8— fsdarlehne nicht völlig

c. ein Theil des gewährten Darlehns, mindestens aber 10 % desselben, durch freiwillige Rückzahlung abgelöst ist, 8

d. der Werth des Grundstücks sich infolge Fortfalls von Lasten oder Marktfuhrkosten, Steigerung des Gebäudewerths oder ähnlicher Umstände um mindestens 10 % erhöht hat.

In den — zu b bis d ist die Bewilligung des Ergänzungs⸗ darlehns der Regel nach von einer Prüfung der Taxe abhängig.

Ergänzungsdarlehne sind nicht zulässig, wenn sie nicht mindestens 10 % des auf dem Grundstück bereits lastenden Pfandbriefsdarlehns betragen. 1“

Rückzahlung des Darlehns

A. Freiwillige. 8 8 er uldner ist befugt, das Darlehn ganz oder theilweise zu eder Zeit mit Ausnahme der Monate Juni und — ohne 885 erige Kündigung zurückzuzahlen, ist aber auch verpflichtet, gleichzeiti die Zinsen für das laufende Halbjahr noch voll zu entrichten. So nur ein Theil der Schuld zurückgezahlt werden, so muß derselbe durch 100 theilbar sein.

B. Nothwendige — zufolge Kündigung seitens der Landschaft.

Die Landschaft ist die ganze oder theilweise Rückzahlung mit dreimonatlicher Frist zu fordern berechtigt: ahlung

a. wenn ohne Stundungsbewilligung die Zinsen von Grundstücken, deren landschaftlicher Taxwerth weniger als 15 ℳ beträgt, länger als 3 Monate, von den größeren Grundstücken dagegen länger als 6 Monate im Rückstande bleiben, mit der Maßgabe jedoch, daß die Kündigungs⸗ befugniß für erloschen gilt, wenn die Rückstände bezahlt und die der Landschaft erwachsenen Kosten berichtigt sind, bevor die Direktion erklärt hat, von der Kündigungsbefugniß Gebrauch machen zu wollen,

b. wenn eine erhebliche Verschlechterung des verpfändeten Grund⸗ stücks durch die Art der Bewirthschaftung zu befürchten ist,

c. wenn das vperpfändete Grundstück dem Betriebe der Landwirth⸗ schaft nicht mehr hauptsächlich gewidmet wird, „d. wenn der Ver cherungspflicht seitens des Schuldners nicht genügt wird, 1 e. wenn bei Besitzveränderungen der Erwerber oder einer der Erwerber ein Ausländer ist oder die in § 3 Nr. 5 bezeichnete Urkunde nicht rechtzeitig einsendet,

f. wenn das verpfändete Grundstück seinem Umfang nach verringert wird oder Abveräußerungen, deren Unschädlichkeit 2* Maßgabe des Gesetzes vom 3. Mai 1850 (Gesetz⸗Samml. 1850 S. 145) von der zuständigen Behörde bescheinigt wird, stattfinden, jedoch nur in dem Betrage, welcher in dem Werthe der verb eeibenden Substanz des ver⸗ pfändeten Grundstücks nicht mehr Deckung nach Maßgabe dieser Satzungen findet, zur Kündigung des ganzen Darlehns aber nur dann, wenn der gedeckt bleibende Betrag nicht mehr den geringsten Satz einer zulässigen Darlehnsbewilligung erreicht,

g. wenn dasselbe unter Zwangsverwaltung oder Zwangs⸗ versteigerung gestellt wird, 8 h. wenn der Besitzer den satzungsmäßigen Anordnungen der Di⸗

rektion sich nicht fügt,

1896.

i. bei Grundstücken, deren landschaftlicher T. 15 000 ℳ beträgt, wenn ohne 1She. Tenth vehags el theil nirn. (§ S 11 Theil I A. L.⸗R.)

. für den Fall der Bepfandbriefung über die Schätzungswerths hinaus, wenn das Grundstück S „ae

der Direktion Fee⸗ wird. Außer diesen Fällen hat die Landschaft nur das Recht, die plan⸗

mäßige Tilgung der Schuld in Gemäßheit dieser Satzungen zu fordern. Art der Rückzahlung der Pfandbriefsschuld.

Im übrigen ist die frei llice 89 d. rigen ist die freiwillige wie die nothwendige Rück des P v nach der Wahl des vlbnens baar kursfähigen, nicht ausgeloosten Pfandbriefen zu leisten. Wird Baarzahlung Prahlt. wobei der Betrag nicht nach dem sedemaliges Kurse der fandhese sondern nach deren Rennwerth erechnet wird, so wird die zu zahlende Ablösungssumme zur Tilgun “ i-2 en ünn Seee Betrag der Pfanbbriefsschul nlösun ündi 1 gstermine der gekündigten Pfandbriefe

Erlöschen der DTa“

Die Darlehnsbewilligung er ischt wenn nicht der auf Grund d selben für die Landschaft ausgeferti te othek nb 1 2. frift & 1. Atha- E. “ ö“

oll na lauf dieser Frist von dem Darlehn Gebra

werden, so ist bei Grundstücken, deren Leee örtlichen Abschätzung ermittelt worden ist — § 3 A —, eine wieder⸗ holte Werthsfestsetzung und abermalige Darlehnsbewilligung, welcher eine an Ort und Stelle auszuführende Prüfung der Abschütung in der Regel vorausgehen muß, erforderlich. Ob hiervon eine Ausnahme zu gestatten, bleibt binnen zwei Jahren, von der Abschätzung ab ge⸗

rechnet, dem Ermessen der Direktion vorbehalten.

AR

Die von der Landschaft auszufertigenden Pfandbriefe sind mit

3 % verzinsliche Schuldverschreibungen, w f j dbe

(au porteur) lauten. 8 -Ex § 9

Die auf die erste Hälfte des landschaftlichen Taxwert 8 Pfandbriefe bilden das I. — die -L. Sechstel zu bewilligenden Pfandbriefe dagegen das II. System.

Die Pfandbriefe des I. Systems erhalten die Bezeichnung: „Buchstabe A“, die des II. Systems die Bezeichnung: „Buchstabe B’*.

Die Pfandbriefe werden nach den beigefügten Mustern A bezw. B in Stücken zu 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200 ℳ aus⸗ gefertigt und zwar die des I. Systems mit Reihe I, II, III, IV. F, Vi, die des II. Systems mit Reihe VII, VIII, IX, X. XI, XII, bezeichnet und zunächst für den Zeitraum bis zum 1. Juli 1902, von da ab dagegen immer für einen Zeitraum von zehn Jahren mit Zinsscheinen nach den beigefügten Mustern C bezw. D und mit An⸗ weisungen nach den beigefügten v E bezw. F versehen.

Der Gesammtbetrag der auszufertigenden Pfandbriefe darf d Gesammtbetrag der der Landschaft zustehenden b is d. vebenagennchr vefegr zufteh n hypothekarischen Kapital

ie Mitglieder der Direktion sind hierfür persönlich verantwort⸗

lich. Dem Skaatskommissarius steht das Recht f jeder⸗

zeit Ueberzeugung zu “ 8 ““ 11.

Die Pfandbriefe können seitens des Inhabers überhaupt nicht, von der Landschaft aber stets und zwar theilwei ’ r Baareinlösung gekündigt werden. Iiessgigess Bägeftrche.

2 i

12.

Berlorene, beschädigte, durzsl lheme oder sonst unkenntlich ge⸗ wordene Pfandbriefe in ftrcthen der allgemeinen vülich, ge. Bestimmungen für kraftlos erklärt werden. Auf Grund des rechts⸗ kräftigen Urtheils erfolgt die anderweite Ausfertigung unter neuer Nummer. Doch können für beschädigte, durchstrichene oder sonst für den Verkehr unbrauchbar gewordene Pfandbriefe, 2 dieselben noch soweit erkennbar sind, daß über ihre Echtheit kein Zweifel besteht. ESee eee neuer Nummer ohne vorheriges Aufgebots⸗ und

raftloserklärungsverfahren ausgefertigt werden.

Die Kraftloserklärung von Zinsscheinen ist unstatthaft. Sie unterliegen der geseplichen Verjährung. Wer jedoch den Verlust von Iünsshenes vor Ablauf der Verjährungsfrist anmeldet und den statt⸗ gehabten Besitz durch Vorzeigung des Pfandbriefs oder sonst in glaubhafter Weise darthut, erhält nach Ablauf der Verjährungsfrist, wenn innerhalb derselben die als verloren angemeldeten Iinsscheine nicht eingelöst worden sind, den Betrag der letzteren ausgezahlt.

Verzinsung 828 Darlehne.

Die Schuldner sind verpflichtet, den Nennwerth der ihne

dieser Satzungen gewährten Darlehne, wie Fer 1b 2 8* zinsen: „ 1) und zwar der Darlehne des I. Systems — Buchstabe A — jährlich mit 3 ¼ %, wovon 3 % zur Verzinsung der Fuchftabe. ver⸗ — werden, ½ % zum Verwaltungsfonds, ½ % zum Reservefonds

ießen, .2) der Darlehne des II. Systems — Buchstabe B — mi jährlich 3 ½ %, wovon 3 % auf Verzinsung der Pfandbriefe ee. e. werden, ½ % zum Se ¼4 % zum Reservefonds fließen.

Das ursprünglich bewilligte Kapital muß während der ganzen Zeit der Tilgung seiner ganzen Höhe nach und ohne Rücksicht - durch die Tilgung 25889 Beträge verzinst werden. Nur bei Theilzahlungen auf das Kapital tritt im Verhältniß der Höhe der⸗ selben Zinsermäßigung ein.

Seeöö

Die Zinsen müssen für Grundstücke, deren lands aftlicher ax⸗ werth weniger als 15 000 ℳ beträgt, in vierteljährlichen Raten in der Ptt vom 15. bis zum 24. der Monate März, Juni, ees. und ezember, für die übrigen Grundstücke in halbjährlichen aten in der Zeit vom 15. bis zum 24. Juni und vom 15. bis zum 24. Dezember jeden Jahres pünktlich an die Kasse der Landschaft abgeführt werden. Bruchtheile von Zinsraten werden auf Pfennige abgerundet.

Verzinsung der Vorschüsse. (Verzugszinsen.) 88 Die im Rückstande bleibenden Zinsen sind von der Landschaft verauslagen und müssen diese Vorschüsse bis zum Tage 8 Nam. zahlung mit 5 %, mindestens aber mit 5 Pfennigen für je drei rück⸗ ständige Mark vom Schuldner verzinst werden. Stundung der ee

Ist ein Schuldner durch Brand, Hagelschaden, Ueberschwem

oder ähnliche unverschuldete Unglücksfä 9 die ekommen die fälligen Zinsen nicht pünktlich zahlen zu können, so kann die Direktion demselben eine Stundung bis zu 6 Monaten vom Tage der Verfallzeit an gerechnet, gewähren. Der Stundung

ungeachtet müssen die gestundeten und von der Landschaft verauslagten