—y — — — 7 — — ———
Koöniglich vele Amtsgericht II.
1831511] Bekanntmachung. Angermann das Aufgebot und die Kraftloserklärun
machen wollen, zu den beiden Terminen hiermit ge⸗ laden, um ihre Ansprüche anzumelden und zu be⸗ scheinigen, andernfalls ohne Rücksicht auf die Aus⸗ gebliebenen der Nachlaß an diejenigen ausgehändigt werden wird, welche ihr Erbrecht oder ihre sonstigen e. angemeldet und bescheinigt haben. eida, am 14. Januar 1896. Großherzoglich Sächs. Amtsgericht. Abtheilung II.
31836 Bekanntmachung. b Auf s Antrag des Gerichts⸗Assessors Tschierschke hier als General⸗Substituten des Rechtsanwalts Thamm hierselbst, welcher zum Pfleger des Nach⸗ lasses des am 5. Juni 1896 in Lichtenwaldau ver⸗ storbenen Ziegeleibesitzers Wilhelm Kobelt bestellt ist, werden die 1e s. läubiger des Ziegeleibesitzers Kobelt aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 5. November 1896, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß unter Angabe des Grundes und Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschr anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Benesfizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller 88 dem 5. Juni 1896 aufgekommenen Nutzungen urch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht pft wird. den 19. August 1896. Königliches Amtsgericht.
31666 EE“ eines abwesenden Erben.
Der am 24. Juli 1895 in Weilburg (Nassau) verstorbene Rudolf Rosenkranz hat durch Testament vewenn am 20. September 1860 in Weilburg se⸗ bvorenen Bruder Adolf Rosenkranz zum Erben ein⸗ esetzt. Adolf Rosenkranz ist vor Jahren nach
merika ausgewandert. ie letzte Kunde von ihm
im April 1884 aus dem Krankenhause zu Wards⸗
sland (New⸗York) hierher gelangt. Adolf Rosen⸗ kranz wird hierdurch aufgefordert, bis zum
¹Januar 1897 sich bei unterzeichnetem Gericht über den Erbschaftsantritt zu erklären. Andernfalls werden die in dem Testament nach ihm zur Erbschaft Berufenen in den Besitz des Nachlasses eingewiesen werden.
Weilburg, den 15. August 1896.
asmuht.
[31843 Bekanntmachung. ☚ †
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. d. Mts. wurde die Obligation der gräflich Castell'schen Kreditkasse zu Castell vom 1. Mai 1888 Nr. 35 938 Kap.⸗Buch Fol. 1493 über ein Gesammt⸗ darlehen des Privatiers Georg Brügel zu Abtswind in Höhe von 36 000 ℳ, wovon 4800 ℳ ab 1. Mai 1895 verzinslich zu 4 %, 31 200 ℳ zu 3 ½ %, für kraftlos erklärt.
Wiesentheid, 21. August 1896.
Königliches Amtsgericht. Stahl. sch b35- 8 düaen 2 Amtsgerichts
Gerichtsschreiberei des Kön⸗ i Amtsgerichts:
(L. S.) Knoll, K. Sekretär.
31505 m Namen des Königs! 1 r de am 12. August 1896. kustizanwärter Bisetzki, als Gerichtsschreiber. daf den Antrag des Regierungs⸗Sekretärs Hugo Schwarz zu Danzig erkennt das Königliche Amts⸗ Feict. 52 8. L-nes durch den Gerichts⸗Assessor eyling für Der Depotschein Litt. A. Nr. 98 der West⸗ preußischen Landschaftlichen Darlehnskasse in Danzig vom 26. März 1885 über 8 1 ve. Wn 40 Thlr.⸗Loos, zinsbar ab . Februar 18. 8 1 Braun chweiger 20 Thlr.⸗Loos, c. ℳ 300 Gothaer 3 ½ % Prämien⸗Pfandbriefe, zinsbar ab 1. Juli 1885, 8 ausgefertigt für den Regierungs.Sekretär Assistent ugo Schwarz zu Danzig, wird für kraftlos erklärt. ie Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller
Last. gcan Beyling.
3183821 889 Ausschlußurtheil vom 17. August 1896 ist das auf den Namen der Ehefrau des Müllers und Mühlenbauers Friedrich Reunter zu Emmerstedt über 330,14 ℳ lautende Sparkassenbuch Nr. 670 der ständischen Sparkasse der Altmark zu Stendal für kraftlos erklärt. Weferlingen, den 17. August 1896. Königliches Amtsgericht.
Nachdem die Vormünder des minderjährigen Ernst
des Hypothekenbriefs über die auf seinem Grundstü Neustettin Landungen Nr. 687 in Abtheilung III. unter Nr. 12 eingetragene Post beantragt haben, ist unter dem 5. August 1896 seitens des unter⸗ zeichneten Gerichts folgendes Ausschlußurtheil erlassen: as über die in Abtheilung III unter Nr. 12 des Ernst An⸗ eaeasn en Grundstücks Neustettin Lan⸗ dungen Ne⸗ 687 für den Berravagstehfe Behling etragene Post von 10 Thlr. Wechselforderung nebst 6 % Zinsen seit dem 1. September 1874, sowie ½ % Provision von 30 Thlr. und 1 Thlr. 25 Silbergr. Prozeß⸗ und Eintragungskosten gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. Neustettin, den 5. Augu 6. 8 Königliches Amtsgericht.
[31493] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Koniglichen Amts⸗ gerichts zu uene vom 18. August 1896 ist der Hypothekenbrief vom 27. August 1856 über die im Hausgrundbuch von Gorsleben Band V Blatt 176 1II. Abtheilung Nr. 1, weiter im Flurgrundbuch von Gorsleben Band I1V Blatt 140 III. Abtheilung Nr. 3, ebendaselbst Band VII Blatt 266 III. Ab⸗ theilung Nr. 2 und ebendaselbst Band VIII Blatt 319
[31506 ven vre2
Durch das am 6. August 1896 verkündete Aus⸗ schlußurtheil wird das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Dt. Cekzyn Blatt 125 Abth. III Nr. 2 für den Hegs Paul Behnke aus der Ur⸗ kunde vom 13. Mai 1890 eingetragene Kaufgeld von 1741 ℳ 25 ₰, lautend auf noch 801 ℳ 25 ₰ Restforderung, für kraftlos erklärt. Konitz, den 6. August 1896. 1
Königliches Amtsgericht. IV. Herrmann.
m Namen des Königs! Verkündet am 18. August 1896. Schackwitz, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag
) ves Wirths Carl Kadler zu Raciborowo,
2) der Seegctt Carl Schlesinger und David Gellert zu Kobylin,
ge. vertreten durch Rechtsanwalt Madelung zu Krotoschin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsgerichts⸗Rath Günther für
echt:
Nachstehende Urkunden: b a. der Hypothekenbrief über die Abtheilung III Nr. 9 a., b., c. des Grundbuchs Raciborowo Nr. 6, jetzt Benice Nr. 110 haftenden 30 ℳ der Marie achweh, 9 ℳ monatliche Alimente für Karl Friedrich Sachweh und 300 ℳ Kostenpauschquantum, eingetragen am 28. Mai 1879, b. das Dokument über die Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuches von Kobylin Nr. 7 zufolge Ver⸗ fügung vom 10. Juli 1854 eingetragenen 100 Thaler Kaution für Wittwe Mendel Gellert und Geschwister David, Bertha, Rosalie und Minna Gellert, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten tragen die Antragsteller. Krotoschin, den 18. August 1893. Königliches Amtsgericht.
[31686]
[316850 Im Namen des Königkt Auf den Antrag des Musikers 8 Hermann Wille in Görsdorf hat das Königliche Amtsgericht in Dahme (Mark) durch den Amtsrichter Seidel am 18. August 1896 für Recht erkannt: S Der Hypothekenbrief über 50 Thaler — fünfzig Thaler, eingetragen bei dem Grundstück des Musikers Friedrich Hermann Wille in Görsdorf in der dritten Abtheilung des Grundbuchs von Görsdorf Blatt Nr. 27, unter Nr. 1, als Entgelt für Schlosser⸗ arbeiten, nebst vier Prozent Zinsen, zahlbar ein Vierteljahr nach Kündigung, aus der Obligation des Tischlermeisters Friedrich Karl Müller vom 25. Ja⸗ nuar 1853 für die Schlosserwittwe Maria Karoline Freytag, geborene Elsner, nach Verfügung vom 10. Kens 1853, welche am 17. April 1860 an den Tischlergesellen Wilhelm Müller in Görsdorf ab⸗ etreten, aber auf ihn nicht umgeschrieben sind, be⸗ stebend aus Ausfertigung der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 25. Januar 1853 über 50 Thaler und dem damit durch Schnur und Siegel verbundenen Hypothekenschein, wird für kraftlos erklärt. 8 8 [31684] Bekanntmachung. Durch eehsachen des unterzeichneten Gerichts vom 15. d. M. ist der über die, auf dem Grund⸗ buchblatte des im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ erichts I zu Berlin, von Alt⸗Schöneberg Band 19 Blatt Nr. 850 verzeichneten, zu Berlin an der Apostelkirche Nr. 3 belegenen Grundstückes für den Bäckermeister Louis Kniese zu Charlottenburg in Abtheilung III unter Nr. 8 eingetragenen 68 000 ℳ
en 8 4. Oktober 8 gebildete und nach der am 710. Ofiober 1890 er folgten Abzweigung von 48 000 ℳ noch über 20000 ℳ gültige Hypothekenbrief vom 9. April 1890 für kraftlos erklärt. Berlin, den 15. August 1896.
Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 81.
1816829
Durch Urtheil vom 15. d. M. sind die unbekannten
Berechtigten an der im Grundbuch von Alt Wey⸗
nothen Vand 1 Blatt Nr. 1 88 Verfügung vom
9. Oktober 1829 für Christine Jodies, geb. Mathe⸗
jus, eingetragenen Kaufgelderforderung von 200 Thlr.
nebst 5 % Finsen mit ihren Ansprüchen auf diese
Post ausgeschlossen worden.
Tilsit, den 15. August 1896. Königliches Amtsgericht. 8 — 1““
[31842] Bekanntmachung.
Durch e. des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Jakobshagen vom 18. August 1896 ist das Hypothekeninstrument vom 4. Januar 1852 über die im Grundbuche von Gräbnitzfelde Band 1 Blatt Nr. 16 früher S. 241 Abth. III Nr. 2 für die Kreisgerichtssalarienkasse zu Stargard i. Pomm. ein⸗ e Kostenforderung von 23 Thlrn. 3 Sgr.
₰ für kraftlos erklärt. 28
Jakobshagen, den 19. August 1896.
Königliches Amtsgericht. 8
[31841] Bekauntmachung. Auf Antrag des Kaufmanns A. L. Neustein zu riedeberg N.⸗M., vertreten durch den Rechtsanwalt kloesser daselbst, sind durch Urtheil vom heutigen
Tage nach vorgängigem Aufgebotsverfahren der
Fuseizkommifsarius Funk und dessen Rechtsnachfolger
mit ihren Ansprüchen auf die in Abtheilung III.
Nr. 15 bezw. 7 des Grundbuchs von Friedeberg N.⸗M.
Wohnhäuser Bd. III Bl. Nr. 80 und 81 am 7. Fe⸗
bruar 1834 eingetragene Post von 4 Thlr. 2 Sgr.
6 Pf. aus eschlossen worden.
riedeberg N.⸗M., den 20. August 1896. Königliches Amtsgericht.
8
[31683] 8 Urtheil vom 15. August 1896 ist für Recht erkannt: I. Die Hypothekendokumente über folgende auf Grund des Szule Kaups'schen 1“ vom 14. April 1828, gemäß Verfügung vom 20. Juli
das von Jurgis Kaups auszuzahlende mütterliche Erbtheil Fn Tochter Edilke Kaups,
d. Abth. III Nr. 4: 10 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf. als das von Jurgis Kaups auszuzahlende mütterliche Erbtheil seiner Tochter Urte Kaups, werden für kraftlos erklärt.
II. Die Gläubigerin des im Grundbuche des Grundstücks Gillanden Nr. 11 in Abth. III Nr. 3 auf Grund des Szule Kaups'schen Theilungsrezesses vom 14. April 1828, zufolge Verfügung vom 20. Juli 1828 für die Edilke Kaups eingetragenen mütterlichen Erbtheils von 10 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf., welches nur noch in 85 von 3 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf. besteht, da die Glaͤubigerin Edilke Kaups und deren Ehe⸗ mann Jurgis Andußis zur gerichtlichen Verhandlung vom 2. Februar 1855 über 7 Thlr. löschungsfähig uittiert haben, sowie die Rechtsnachfolger der Gläubigerin werden mit ihren Ansprüchen auf die erwähnte Post ausgeschlossen.
Tilsit, den 15. August 1896.
Königliches Amtsgericht.
[31602] Oeffentliche Zustellung. Die Franziska Buhr, Ehefrau August Jacquet in Colmar, vertreten durch Rechtsanwalt Stehle in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann August Jacquet, Fuhrmann, früher in Colmar, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur muündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 30. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
[31510] Oeffentliche Zustellung.
n Sachen der Ehefrau Jenny Sidonie Ella Erblich, geb. Merfert, in Hannover, Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Ascher daselbst, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Heinrich Christian August Friedrich Erblich, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ist Termin zur Leistung der der 1 durch Urtheil vom 27. April 1896 auferlegten Eide und zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 27. November 1896, Morgens 10 Uhr, angesetzt. Klägerin ladet den Beklagten zu obigem Termine vor die Zivilkammer IV des Königlichen Landgerichts zu Haunover mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer IV.
[31777 Oeffentliche Zustellung. b
Nr. 12 825. Der Kaufmann Friedrich Traub in Mannheim L. 6. 8, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Deutsch daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Lisette Luise Katharina, geb. Kleiner, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 5. November 1881 dahier geschlossene Ehe wegen grober Verunglimpfung des Klägers durch die Beklagte für aufgelöst und die Beklagte für schuldig zu erklären, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 1. Dezember 1896, Vormittags 9 Ühr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Bectellans wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Mannheim, den 19. August 1896.
Dr. V. Pfaff,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. [31670] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Anna Heise, geb. l zu Berlin, Zionskirchstraße 33, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Sylvin Heymann zu Berlin, Schützenstr. 76, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Karl Heise, zuletzt in Lichtenberg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böswilligen Verlassens in den Akten 1 R. 129.96 mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 5. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem
edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 15. August 18965. Pertche Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I.
[31674] Oeffentliche Zustellung. 1 Die verehelichte Gärtner Ziemke, Hermine, ge⸗ borene Jürgens, zu Brandenburg a. H., im Armen⸗ recht vertreten durch den Rechtsanwalt Ziemssen zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesen⸗ heit lebenden Ehemann, den Gärtner Johann Carl Wilhelm Ziemke, zuletzt in Brandenburg a. H. wohnhaft gewesen, wegen Mißhandlung, Bedrohung mit Todtschlag, Versagung des Unterhalts und bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 15. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Potsdam, den 17. August 189b5. Reincke, Gerichtsschreiber
me2
des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 2
Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Lyck auf den 10. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte zuggelafsenen Anwall zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 14. August 1896.
Kalina, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31677] Oeffentliche Instellung. “ Die zum Armenrecht zugelassenen EChefrauen: 1) Auguste Marie Elisabeth Zschocke verw. gew.
Mehlhorn, geb. Knebel, in Leipzig, 2) Henriette Louise Listner, geb. Listner, in
Chemn 9 8
3) Christkane Concordie Beyer, geb. Uhlig, in Chemnitz,
9 Juliane Minna Buchert, geb. Windisch, in Falkenau, 5) Ernestine Louise Müller, geb. Wollstein, in Chemnitz, 6) Ida Emilie Ickelsheimer, geb. Großer, in Bernsdorf, vertreten durch: zu 1 bis mit 4 Rechtsanwalt Preller in Chemnitz, zu 5 und 6 Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1) den Agent Johann Anton Zschocke, zuletzt in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zu 2) den Schlosser August Wilhelm Listner, zu⸗ letzt in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zu 3) den Schuhmacher Friedrich Gustav Albert Beyer, zuletzt in Gablenz, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, zu 4) den Barbier Friedrich Hermann Buchert, zuletzt in Falkenau, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zu 5) den Weber Ernst Louis Müller, zuletzt in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zu 6) den Schmied August Ickelsheimer, zuletzt in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
wegen 9 1, 3 bis mit 6 böslicher Verlassung, zu 2 Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 24. November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. (L. S.) Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ferienzivilkammer I.
[31879) Oeffentliche Aufforderung. Rückkehrbefehl. Der Schreiner Michael Bottner von Fürth, welcher sich seit April 1889 von hier entfernt hat, wird hiemit auf Antrag seiner Ehefrau Maria Bottner hier aufgefordert, zu dieser zurückzukehren, widrigenfalls er Ehescheidungsklage zu gewärtigen hat. Fürth, den 16. August 1896. Königliches Amtsgericht. v. n. Hirsch. Zur Beglaubiguntg:; (L. S.) Hellerich, K. Ober⸗Sekretär.
[31678] Oeffentliche Zustellung. Der Banquier Heinrich Abel zu Mörs, vertreten durch Rechtsanwalt und Notar Heuck zu Mörs, klagt egen den Ackerknecht Gottfried Melles, früher zu Meerbeck b. Mörs, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 175 ℳ nebst Zinsen und Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mörs auf den 27. November 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mörs, den 17. August 1896. Schaun, Aktuar, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[31668] Auszug.
In Sachen des Reichs⸗Militärfiskus gegen Wittr und Erben Schnaas (I U wegen Forderung in welcher nach dem Tode des 2 e Schnaas beim Königlichen Ober⸗Landesgericht I. Zivilsenat, in Köln auf Bittschrift vom 5. Jun dss. Is. durch Verfügung von dessen Vorsitzender vom 12. dss. Mts. Termin zur Aufnahme des Ver fahrens und zur Verhandlung der Hauptsache b. stimmt ist auf Montag, den 12. Oktober dss. Is., Morgens 9 Ühr, und in welcher ins⸗ besondere auch Carl Schnaas (angeblich in Nen York sich aufhaltend, aber dort nicht zu ermitteln als Miterbe vorgeladen ist, wird hiermit auf Grund des § 187 3. „†. . egenwärtiger Auszug aus obiger Bittschrift und Se zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den genannten Carl Schnans veröffentlicht und derselbe wiederholt vorgeladen, durch Anwalt vertreten, im angeordneten Termin zu den angegebenen Zwecken zu erscheinen.
Köln, den 20. August 1896.
Köhler, Kanzlei⸗Rath,
Gerichtsschreiber des Königl. Ober⸗Landesgeri
[31669] Auszug. 1 In Sachen der Wittwe und Erben Schnaat egen den Reichs⸗Militärfiskus (I U 224/95), wegen orderung, in welcher nach dem Tode des Berufungs⸗
Klägers Schnaas beim Königlichen Ober⸗Landes⸗
gerichte, I. Zivilsenat, in Köln auf Bittschrift vom
5. Juni d. J. durch Prstaus von dessen Vor⸗
sitzenden vom 12. dess. M. Termin zur Aufnahme de erfahrens und 87 Verhandlung der Hauptsache
bestimmt ist auf Montag, den 12. Oktober d. J.
Morgens 9 Uhr, und in welcher insbesonder
auch Carl Schnaas (angeblich in New⸗Vork 2
aufhaltend, aber dort nicht zu ermirteln) als Mucih⸗
vorgeladen ist, wird hiermit auf Grund des § 4 8 8. gegenwärtiger Auszzug aus obiger Bir⸗
rift und Verfügung zum Zwecke der bffentlichen
zum Deutschen Reich
200.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. lusgibotk⸗ zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invalitetäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verriufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Fer
b Oeffentlicher Anzeiger.
1896.
6.
5 Frwerbe⸗ und
. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Heant Aühwehe “ 10. Verschiedene
enossenschaften.
Feermandet gesenchasten auf umhe u. Aktien⸗Gesellsch. afts⸗
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[31831] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerer Mathis Johann Vete aa Heinrichs⸗ dorf, vertreten durch den Rechtskonsulenten Robach in Pfalzburg, klagt gegen die Soulier Margaretha, Ehefrau Jakob Ehrhold, früher zu Heinrichsdorf, jetzt ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort, aus Fuhrlohn sowie Mahnungskosten, mit dem Antrage, „Kaiserliches Amtsgericht wolle die Beklagte zur Zahlung von sieben und zwanzig Mark fünf und achtzig Pfennig nebst fünf Prozent Zinsen seit Zu⸗ stellung der Klage verurtheilen, derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das ergehende Urtbeil für vorläufig vollstreckbar erklären“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalzburg auf Mittwoch, den 21. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
2 Heckel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[31832] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Carl Penzhorn hier, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dres. Suse & Peppler, klagt im Wechsel⸗ prozeß gegen Otto Hunstock, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus 6 Wechseln vom 23. April 1896 — Anlagen 1—6 — mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten: I. aus den Anlagen 1 und 2 zur Zahlung von ℳ 200,00 nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage und 6 ℳ Protest⸗ kosten; II. aus den Anlagen 3—6 zur Zahlung ad depositum von ℳ 400,00, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ 85 vor die Kammer III für Handelssachen des andgerichts Hamburg auf den 8. Oktober 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 19. August 1896. Johs. Peter, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[31827] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto ÜUh 19 zu Halle a. S., Pfälzerstraße 1, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. jur. Kuznitzky zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Georg Katsch, früher zu Berlin, Prinzenstraße 93, bei Tiedcke, jetzt unbekannten Aufenthalts — O. 211. 96. C. K. 25 — wegen der dem Beklagten von der Fürn M. C. Borsdorff zu Berlin, Alte Schön⸗ auferstraße 52, gelieferten Waaren, welche Forderung durch Zession des Konkursverwalters Johannes Schieferdecker vom 17. Oktober 1894 an den Kläger übergegangen ist, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 956 ℳ 16 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 13. April 1891 zu zahlen,
,2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichenz Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 25. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, I1 Treppe, Zimmer 54, auf den 28. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen
walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. . Jachmann, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I., Zivilkammer 25.
G“
(31828] Oeffentliche Eeeee 2 8 Die Handlung in Firma Berger, Collani & Co. zu Berlin, Lindenstr. 25, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Mesch in Berlin, Königgrätzerstr. 30, klagt egen den früheren Avantageur im 31. Feld⸗Art.⸗ g. Ulrich, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen einer Schuld von 241,60 ℳ für am 4. Juli 894 gekaufte und empfangene Waaren, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilun Beklagten zur Zahlung von 241,60 ℳ nebst
6 % Zinsen seit dem 15. Juli 1894, und ladet den eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ts vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 69, an der Stadtbahn 26/27, II Tr., Zimmer 10, auf den 19. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen — wird dieser Auszug der Klage bekannt
Berlin, den 17. August 1896. Löschin, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I1. Abtheilung 69.
[31752] Oeffentliche Zustellung. b Der Banquier Heinrich Abel zu Mörs, vertreten urch Rechtsanwalt und Notar Heuck zu Mörs, klagt sfßgen den Ackerknecht Gottfried Melles, früher zu 2 erbeck b. Mörs, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und ufenthaltsort, wegen Wechselforderung mit dem ntrage auf Zahlung von 36,85 ℳ nebst Zinsen und Velten. und ladet den Beklagten zur mündlichen 8 handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Untsgericht zu Mörs auf den 27. November 96, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der
des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗
li icht 14. No⸗ deen g . Se⸗ 2 eg 67 des Wirths Herrmann Dettloff daselbst, vertreten
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
bekannt gemacht.
[31830 Oeffentliche Zustellung.
dor nertreten durch den Rechtskonsulenten Robach in
Ehefrau Jakob Ehrhold, früher zu Heinrichsdorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
mit dem die Beklagte zur Zahlung von siebenzehn Mark h 882 Pfennig nebst fünf Prozent Zinsen seit dem
Rechtsstreits auferlegen und das ergehende Urtheil Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalz⸗ burg auf Mittwoch, den 21. Oktober 1896,
[31671] Oeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Daniel Kahn in Schirrhofen klagt gegen 1) Felix Martin, Tagner, 2) Lambert Martin, Holzarbeiter, in seiner Eigenschaft als Vormund über b. beiden minderjährigen Kinder Florenz und Luise Martin, 3) Martin Martin, 4) Eugenie Martin, alle früher in Schirrhein, jetzt ohne bekannten Wohnort, und 3 Genossen, alle als Erben ihrer verstorbenen Mutter Magdalena Dorffer, Ehefrau Lambert Martin, für diesen Beiden im Jahre 1886 gelieferte Hspfenstangen, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung der Beklagten im Verhältniß zu ihren Erbtheilen zur Zahlung der Hälfte des Kauf⸗ reises mit 158,50 ℳ, 5 % Zinsen seit 5 Jahren, Auferlegung der Kosten sowie Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bischweiler i. E. auf den 8. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser A der Klage bekannt gemacht. 8 Bischweiler, den 19. August 1896.
ungert, , 8 H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[31672 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Gutsbesitzers Köpben zu Keller, Beklagten und Berufungsklaͤgers, vertreten durch den Rechtsanwalt Vogt zu Neu⸗Ruppin, gegen den Kommissionär F. Borgwardt zu Gransee, jetzt dessen Rechtsnachfolger:
1) die Wittwe Borgwardt, geb. Gladow, zu⸗ letzt 7 Rostock wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts,
2) den minderjährigen Gustav Wilhelm Marx Georg Borgwardt, bevormundet durch den Kaufmann Carl Borgwardt zu Hamburg, Berufungsbeklagte, S. 255. 94,
ladet der Beklagte und Berufungskläger, nachdem das Urtheil vom 23. April 1896, welches ausspricht, daß der Rechtsstreit von den Rechtsnachfolgern des ursprünglichen Klägers Borgwardt aufgenommen ist, die Rechtskraft beschritten hat, die vorbezeichneten Rechtsnachfolger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 29. Ok⸗ tober 1896, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aletbers einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Berufungskläger wird in diesem Termin Abweisung der Klage bean⸗ ,2 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Neu⸗Ruppin, den 18. August 1896.
SFartmnans Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31675] Oeffentliche Zustellung. Die Handelsgesellschaft Pleschner Dampfmühlen A. v. Stiegler & Co. zu Pleschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Voß in Ostrowo, klagt gegen 1) den Wirth Johann Kusz, 2) dessen Ehefrau Helene Kusz, geb. Chudak, beide unbekannten Aufenthaltsorts, 3) den Wirth Fran Chudak in Rzegocin, 4) dessen Ehefrau Antonina Chudak, Frabgeseese wegen Anerkennung der Rechtsunwirksamkeit des notariellen Vertrages vom 12. Dezember 1894 mit dem Antrage: a. die Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß der zwischen ihnen, den Beklagten zu 1, 2 und den Beklagten zu 3, 4 um das Grundstück Rzegocin Nr. 19a. geschlossene notarielle Kauf⸗ vertrag vom 12. Dezember 1894 und die auf Grund desselben erfolgte Auflassung dieses Grund⸗ ückes der Klägerin gegenüber rechtsunwirksam ist und darin zu willigen’“ daß Klägerin wegen ihrer in Sachen Stiegler 8 Kus rechtskräftig erstrittenfn Forderung von 677,50 ℳ nebst Zinsen und Kosten die Zwangsvollstreckung in das gedachte Grundstüch betreibt und ihre Zesresigugg aus demselben sucht, b. die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten auf⸗ zuerlegen, „c. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zu 1 und 2 zur mündlichen Verhandlung
entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Wartenberg, Assistent,
Der Bäcker Krummenacker, Augustin, zu Heinrichs⸗
9. Mai 1896 verurtheilen, derselben die Kosten des 9 ür vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet die
[31776]
durch Rechtsanwalt Port in Colmar, ihren genannten Ehemann mit dem Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemein⸗ schaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts
5 Feri ; zuiali zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 23. Oktober für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
alzburg, klagt gegen die Soulier, Margaretha, Maria, gel. Magnus, irbher in lbersett, jest in Barmen, rozeßbebo mächtigter: Rechtsanwalt
aus käuflich geliefertem Brot sowie Mahnungskosten, Schmitz in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann 8 c eelefe Kaiserliches Amtsgericht wolle guf Gütertrennung.
Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗
[31488]
[31491]1 SOeffentliche Zustellung Collani & Co. zu Wilhelmshaven, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Friedrich zu 1 klagt gegen den Maschinistenmaat a. D. Pick aus Sangerhausen, früher zu Wilhelmshaven, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ihm Kleidungsstücke geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 71 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 18. Sep⸗ tember 1893 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
den 29. September 1896, Vormittags 9 Uhr.
uszug der Klage bekannt gemacht. Sangerhausen, den 18. August 1896.
, Herrmann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[31833] „In Sachen Seitz, Otto, Brennmaterialienhändler in München, vertreten durch Rechtsanwalt, Kgl. Advokaten Siegel II., gegen Wehner, Fritz und Berg⸗Ingenieurs⸗Ehegatten, früher in altennordheim (Sachsen⸗Weimar), nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, werden letztere nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffent⸗ liche Sitzung des unten bezeichneten Prozeßgerichts vom amstag, den 31. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, in das Sitzungszimmer
beantragen, in einem für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheil auszusprechen: Die Beklagten sind sammtverbindlich schuldig, an Kläger 188 ℳ restige Hauptsache sammt 5 % Zinsen hieraus vom 30. Juni 1895 bis 15. November 1895, von da an aus 228 ℳ bis 27. Dezember 1895 und von da an aus 188 ℳ zu bezahlen und haben auch sammt⸗ verbindlich die Streitskosten zu tragen.
München, den 20. August 1896.
Kgl. Amtsgericht München I, Abtheilung A.
für Zivilsachen. Der Kgl. Gerichtsschreiber: Hörmann.
[31601] Oeffentliche Zustellung.
Der evn; Schneider, Ackerer zu Weißlingen, klagt gegen zu Weißlingen, jetzt zu Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung aus Darlehn laut Schuldschein vom 1. Mai 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 88 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. Mai 1879 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Drulingen auf den 20. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. 8.) Wrobel, Amtsgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [315011 Oeffeutliche Zustellung. Der Magistrat zu Kroppenstedt als Vertreter des Ortsarmen⸗Verbandes daselbst, vertreten durch die Rechtsanwalte Goedicke und Dr. Pomme zu Halber⸗ stadt, klagt gegen den Müller Wilhelm Arnecke, zuletzt in Kroppenstedt wohnhaft, wegen der ihm durch die Ueberführung des geisteskranken Sohnes des Beklagten Albert Arnecke in die Universitäts⸗ klinik zu Halle a. S. und später in die Provinzial⸗ irrenanstalt zu Nietleben entstandenen Auslagen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 44 ℳ 40 ₰ nebst 5 % Verzugszinsen 8 dem 1. Juli 1894 sowie auf vorläufige Voll⸗ treckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Gröningen auf den 29. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Müller, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
2
Bekanntmachung. Anna Horber, ohne Gewerbe, zu Colmar, Ehefrau
klagt gegen Antrage auf
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
31486] Die Ehefrau des Agenten Reinhart Quentin,
Termin zur mündlichen Ver⸗ andlung ist bestimmt auf den 27. Oktober 1896,
erichte, II. Zivilkammer, hierselbst. Elberfeld, den 13. August 1896. 86
Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
en Nicolaus Berron, Tagner, früher
mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte,
Die offene Handelsgesellschaft L. H. Berger, III. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 17. August 1896. Schaͤfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31844]% Bekanntmachung.
Engels, Hebamme zu Prüm, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schwartz, klagt gegen ihren genannten Ehemann Heinrich Engels, früher Sekretär, jetzt ohne Stand zu Prüm, wegen Gütertrennung, mit
vor das Königliche Amtsgericht zu Sangerhausen auf dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die
zwischen den Parteien bestehende gesetzliche Güter⸗
Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser gemeinschaft für aufgelöst und die Parteien für in Gütern
getrennt erklären, und dieselben zum Zwecke der Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar von Landenberg zu Prüm verweisen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf den 23. Oktober 1896, Vormittags
Landgerichts zu Trier anberaumt. Trier, den 20. August 1896.
[31778] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land gerichts, II. Zivilkammer, zu Saarbrücken, vom 10. Juli 1896, ist die zwischen den Eheleuten Kauf⸗ mann Anton Hoffmann und Maria Dorothea, geb.
¹ — „29 Wilhelm, beide zu Neunkirchen wohnhaft, best Nr. 45/1I (Augustinerstock) geladen. Klagetheil wird heliche Gütergemeinschaft ü “ a
sind Parteien zur Vermögensauseinanderse ung vor den Königlichen Notar Dr. Honecker zu Vübeher
verwiesen worden. Saarbrücken, den 15. August 1896. (L. S.) Wagner, Justiz⸗Anw., als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[31489] „Durch Beschluß der Ferienkammer des Kais Landgerichts zu Zabern vom 11. August 1896 wurde zwischen den zu Hessen wohnenden Eheleuten Delphin Oliger, Bäcker, und Veronika, geb. Marcel, die Gütertrennung ausgesprochen. 1“ Zabern, den 18. August 1896.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Berger.
[31681] Die Eheleute Kaufmann Heinrich Hohnhold und Margarete, geb. Seekamp, in haben nach Verlegung ihres ersten Ehewohnsitzes von Bremen nach Deynhausen erklärt, daß die durch notariellen Ehe⸗ und Erbvertrag vom 5. Mai 1887 zwischen ihnen eingeführten Güterrechtsverhältnisse („Gütergemeinschaft unter Beschränkung“) auch hier in Zukunft für ihre Ehe bestehen sollen. Oeyuhausen, den 17. August 1896. Königliches Amtsgericht.
[316041 Bekanntmachung.
Durch einen vor dem Rechtspraktikanten Dr. Sieg⸗ fried Marx in Kaiserslautern am 10. August 1896 zwischen
I. Ednard Lazar, Viehhändler in Saar⸗ wellingen, als Bräutigam und
II. Paula Kaufmann, ohne Gewerbe in Franken⸗ stein, als Braut,
aufgenommenen Ehevertrag haben die Kontra⸗
henten bestimmt: Artikel eins.
Die Gütergemeinschaft, welche zwischen den künf⸗ tigen Ehegatten bestehen wird, soll auf die bloße Errungenschaft beschränkt sein im Sinne der Art. 1498 und 1499 des Bürgerlichen Gesetzbuchs mit rechtlichen Folgen ꝛc. Lebach, den 17. August 1896.
Frye, Gerichtsschreiber.
EEIö; 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗dc. 8 1 ece.
eine
5
8
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1
8 [316900) Bekanntmachung. 11“ Das — beabsichtigt eine Anzahl ausgetragener Bekleidungsstücke der Berliner und Charlottenburger Schutzmannschaft, sowie Helm⸗ kappen, Säbel, Säbelkosppel, Säbelscheiden, Säbel⸗ beschläge, Paletot⸗ und Rockknöpfe, Schulternummern und Helmbeschläge ꝛc., welche auf der Montierungs⸗ kammer der Schutzmannschaft im Polizei⸗Dienst⸗ gebäude, Alexanderstraße Nr. 3/6, im III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 391, wochentäglich von 9—12 Uhr Vormittags 8ec werden können, unter den da⸗ selbst ausliegenden Bedingungen an den Meistbieten⸗ den zu verkaufen. 1 Die Preisanerbieten, in denen der angebotene Betrag in Zahlen und Buchstaben und zwar mit dem Einheitssatze für das Stück bezw. Paar oder Kilo deutlich anzugeben ist, sind bis zum Donnerstag, den 3. September dss. Je., Vormittags
Die Katharina Theis, Ehefrau von Hetnrich
9 Uhr, vor der II. Zivilkammer des Königlichen
Der Gerichtsschreiber Fe Föriglichen andgerichts: roß.
1e“]
1828 im g-gnn des Grundstücks Gillanden
8 8 ver⸗ III. Abtheilung Nr. 2 für die verehelichte Adelheid Nr. 11 eingetragene Posten: ustellung an den genannten Carl Schnaa Dünkel, helung nee ch, g Rudolstadt eingetragenen a. Abth. III Fer. 1: 10 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf. als [31673] Oeffentliche Zustellung. öffentlicht und derselbe wiederholt vorgeladen, b- 1” 105,65 ℳ bezw. 35 Thaler 6 Sgr. 6 Pfg. Kapital⸗ das von Jurgis Kaups auszuzahlende mütterliche- Die Schuhmacherfrau Marie Wrobel, gebr. Anwalt vertreten, im angeorbneten Termine ½ annt gemacht.
zinsen und 1145,90 ℳ bezw. 381 Thaler 29 Sgr. Erbtheil 8 Sohnes Jurgis Kaups, Lassing zu Berlin, pertreten durch den Rechtsanwalt angegebenen Zwecken zu erscheinen. “ Mörs, den 17. August 1896.
Restkapital, dieses verzinslich zu 5 % vom 2. Juni b. Abth. III Nr. 2: 10 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf. als] Maczkowski in Lyck, klagt gegen ihren Ehemann, öln, den 20. August 1896. “ Schaun, Aktuar, 1856, für kraftlos erklärt .-Fen das von Jurgis Kaups auszuzahlende mütterliche den Behuhmacher Julius Wrobel, zuletzt in Sens⸗ Köbhler, 2 2 btan Gerichtsschreiber 19 Königlichen Amtsgerichts.
Königliches Am t. Erbtheil seiner Tochter Annicke Kaups burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheldung Lee “ c. Abth. III Nr. 3: 10 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf. als! dscher eerlassung, mit dem Antrage, die
li ustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ fahr, Johanna, geb. Gartze, in Solingen, Prozeß Preisanerbieten für ausgetragene Bekleidungs⸗ ee cr evollmächtigter: Rechtsanwalt Rheindorf in Elber⸗ stücke der Berliner und Charlottenburger Schatz⸗
uffentlichen Shtedun wird dieser Auszug der Klage Vormittags 9 Uhr. Fer Zwecke der öffent⸗ vie Ehefrau des Bäckers Carl August Hammes⸗ 10 Uhr, mit der Aufschrift (auf dem Kuvert) (L. S.) Heckel, feld, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ mannschaft“ Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist versehen, im Zentralbüreau, Polizei⸗Dienstgebäude. bestimmt auf den 9. November 1896, Vor⸗] I. Stockwerk, Zimmer Nr. 161, “ .“
Gerichtsschreiber des Königl. Ober⸗Landesgeri