114“ Mannigfaltiges. treten, die auf ein allmähliches Einbrechen der das dieraktige Luftspiel „Goldsische, wiederholt. Am Montag geht 8 ür di vorhandena Die Jungfrau von Orleans“ mit Fräulein Lindner in der Tibeltolle Der Magistrat hat in seiner feftripen Sitzung beschlossen, die — 87 “ in 1e.ncgee hegen der Erd. erledigte Stelle des Direktors am 8 Realgymnasium dem an der⸗ Felangt. Die erdämmungen im Annabilfs⸗Bauschacht aoführung
mver⸗
n e. Im ersten Symphonie⸗Abend der Königlichen selben Anstalt thätigen Oberlehrer Professor Schellbach zu übertragen. ehrt, werden aber noch weiter verstärkt. Die Perbenbarhälmnige sind n
Im Königlichen Hocalhechanl wird am Sonntag .““ 11““ Kapelle unter Feli eee e Leitung, am 2. Oktober, ge⸗ rsen Nett der Cholera⸗Epidemie sind an den oͤffentlichen Schiffahrts⸗ günstig. — Ein späteres, heute “ Telegramm me z “ t i
EA1“ 1“n
schen Neich
schen St
“
2 8 iger. langen die symphonische Suite „S de? von Rimsky⸗Korsakow er Stadt 18 Brunnen zur Benutzung für die Schiffer, 8*z bbne. I“ 1 in —
u 4 1 Herbeare die benohedan Mozart und die „Tannhäuser“⸗ 1““ ein Gutachten der städti⸗ mäßiger Menge Wasser ausgetreten. — Der Ackerbau. Minister drückt
uverture von Wagner zur Aufführung. . n 4 ückte 8 dem Bürtermeister von Brür telegraphisch seine Theilnahme welche sich als arbeitslos bezeichnet hatten, nur dann als Arbeitslose Auf diese 18 Großstädte mit überhaupt 4 473 440 Einwohnern am gezählt worden, wenn sie im Hauptberuf unselbständig, im Nebenberuf 14. Juni 1895 und mit 4 633 032 Einwohnern am 2. Dezember 1895
Im Deutschen Theater finden in der kommenden Woche aus und gab ihm die Versicherun 3 1 1 g, er wende den Vorgänge EE111“ 8 morgen 5 8 “ . 92 bs e. h “die vollste Aufmerksamkeit zu und habe Vertreten des — aber selbständig wa t 0 23 % all g. att; „Die Weber“ kommen am Montag un wo 1g C“ Ksnick 2 Hoheit die Prinzesfsin Feeiche Ministeriums nach Brüx entsandt. 8 11. Junt d 2. D ber 1895 Man wirh dehe um sich vor Fehlschlüssen einigermaßen zu Itcelen, und 12 ab. 23, ,80 IMenrttenteat r
2 am 14. Juni und am 2. Dezember 1 2 8899 1 . 1. Magde gom ersten Mal wurde bei der Berufszählung vom 14. Juni 1895 hüfe in din Fngaben ve. dn eggece ensecte 9 Veeringen hatten bei der Sommerzählung den geringsten Pro entsatz an Arbeits⸗ der Versuch gemacht, Nachrichten über den Umfang der Arbeitslosig⸗ 8 Raum hier nur möglich, die großen Berufsabtheilungen für eide Zählungen neben einander zu stellen. Es fanden sich beschäfti⸗
gungslose Arbeitnehmer bei der Volkszählung
1 bei der Berufszählung in veß e am 14. Juni 1805 am 2. Dezember 1895 Sget e. männl. weibl. zus.
männl. weibl. zus.
A. Landwirthschaft, Gärtnerei, Forft⸗ wirthschaft, Fischerei
Prozent sämmt⸗
licher Beschäfti⸗ gungslosen . 12,95 B. Industrie, Bau⸗ wesen, Bergbau ꝛc. 89652 Prozent sämmt⸗ licher Beschäfti⸗ gungslosen 62,00 C. Handel und Ver⸗ kehr
rozent sämmt⸗
iccher Beschäfti⸗ gungslosen 13,53 D. Häusliche Dienste**) u. Lohn⸗ arbeit wechselnder Art
Statistik und Volkswirthschaft. 8 Die beschäftigungslosen Arbeitnehmer in Preußen
zur Aufführung; am Donnerstag wird „Lumpacivagabundus“ 8 gegeben; der nächste Sonnabend bringt die erste Aufführung 85 Frenten 15 von ihr selbst verfertigte Bilder zur Ausstellung ein⸗ gesandt hat.
von Gerhart Hauptmann'’s Traumdichtung „Hannele's Himmelfahrt“;
See ds an diesem Abend, ebenfalls zum ersten Mal, das einaktige
Lustspiel „Ohne Liebe“ von Marie von Ebner⸗Eschenbach. Die elbe In der Berliner Gewerbe⸗Ausstellung wird am morgigen
Vorstellung wird am nächstfolgenden Sonntag Abend wiederholt. Sonntag ein kombinierter Eintrittspreis für die Haupt⸗Ausstellung und die Sonder⸗Ausstellungen „Alt⸗Berlin“, „Kairs“ und „Kolonial⸗ Ausstellung“ erhoben. Derselbe beträgt den ganzen Tag über 1 ℳ
Als Nachmittags⸗Vorstellungen zu ermäßigten Preisen sind für morgen „Die Weber“, für den Ftekäenven Sonntag „Der Talismann“ 1 5b
(Kinder unter 10 Jahren die Hälfte). Am Abend findet elektrische Beleuchtung des Hauptgebäudes und der Seeufer statt.
angesetzt. Seitdem das Riesen⸗Fernrohr nach allen Richtungen hin
Im Berliner Theater wird am Donnerstag Hans Olden's Schauspiel „Die offizielle Frau“ zum ersten Mal aufgeführt und am
bewegt werden kann, ist der 2 esuch ein so reger, daß der Vortrags⸗ weistündigen Zeiträumen Vorträge statt⸗
Frettag als 2. Abonnements⸗Vorstellung, sowie am Sonntag ie Direktion hat sich daher entschlossen,
bend wiederholt werden. „König Heinrich“ geht mit Otto saal, in welchem bisher in
Sommerstorff und Arthur Kraußneck morgen, am Montag, und fanden, stets überfüllt war. bei gutem Wetter die Vorträge auch Wochentags stündlich stattfinden zu lassen. Die Themata, über welche gesprochen wird, lauten: 1) Die
Mittwoch in Scene. „Bobi“ und „Sein erster Rausch“ werden Bewohnbarkeit der Gestirne; 2) Die Eisepoche der Planeten und
losen; Altona (dessen Prozentsatz übrigens ganz nahe dem in Hamburg auf 2,58 ermittelten liegt) und Berlin, demnächst Königsberg i. Pr. und Danzig hatten den höchsten. Bei der Winterzählung fanden 8 in den westlichen Industriestädten mit Einschluß von Magdeburg und Charlottenburg verhältnißmäßig weniger böshafttanaslos Mrbeit⸗ nehmer als in den Großstädten durchschnittlich. Am höchsten war ihre Zahl in Altona, Königsberg i. Pr., Berlin und Danzig.
Paris, 11. September. Von den 36 Personen, die d Wirbelsturm sg. Nr. 217 d. Bl.) schwer berlett
„wie „W. T. B.“ meldet, drei bereits gestorben. keit zu sammeln. Der Versuch wurde unter Anwendung der gleichen
Erhebungsmethode bei der am 2. Dezember desselben Jahres vor⸗ genommenen Volkszählung wiederholt. Die Ermittelung erstreckte sich beidemal auf die Arbeitnehmer, d. h. auf Arbeiter, Tage⸗ löhner, Gesellen, Gehilfen, Dienstboten, auch Hausindustielle und Heimarbeiter, sowie auf Angestellte aller Art — mit Ausschluß von angestellten Beamten des bürgerlichen, kirchlichen, militärischen ꝛc. Dienstes, ferner von Personen, die aus Reichs⸗, Staats⸗ oder Kommunallassen Venstan beziehen, von Empfängern einer Invalidenrente bez. einer Unfallrente, sofern letztere wegen dauernder völliger Erwerbsunfähigkeit gewährt wird, und mit Aus⸗ schluß von Ehefrauen oder ’ nicht haupt⸗ beruflich, sondern nur nebenberuflich thätig sind. Die Prüfung des Erhebungsmaterials ist seitens des Königlichen statistischen Bureaus mit aller Sorgfalt durchgeführt worden. Sie hat zahllose irrthümliche Angaben zu Tage gefördert und viele Berichtigungen nothwendig emacht. Es ist dabei gelungen, soweit überhaupt möglich, einwand⸗ freie Angaben zu schaffen.
In den nachstehenden, der „Stat. Korr.“ entnommenen Zahlen⸗ reihen werden die Hauptergebnisse der Arbeitslosenzählung für die beiden obenbezeichneten Erhebungstermine mit dem Hinzufügen veröffentlicht, daß die gleichen Angaben für jede einzelne bei dieser Statistik über⸗ haupt in Frage kommende Berufsart der allgemeinen Berufsklassi⸗ kation vorliegen, und zwar mit Unterscheidung der kaufmännischen ezw. technischen Angestellten und der eigentlichen Gehilfen und Ar⸗ beiter, unter Einrechnung einiger als selbständig anzusehenden Per⸗ sonen bei der Berufsart „Erziehung und Unterricht“ und „Musik,
Zermatt, 12. September. Bei der Besteigung des Lys kam ist Peseern wie „W. T. B.“ meldet, ein Berliner. Dr. Ma; Günther, mit seinen Führern Imboden und Ruppen abgesturzt Alle drei sind todt. Dr. Günther war mit den verschiedenartigsten Instrumenten für wissenschaftliche Forschengsreisen wohl aus erüstet Derselbe beabsichtigte, sich in Zermatt für eine Forschungeresse nach dem Himalaya vorzubereiten, wo er die Forschungen Eckenstein'g und Cramer’s fortsetzen wollte. Der Absturz erfolgte an derselben Stelle, an welcher am 6. September 1877 die Engländer Patterson und Lennis mit ihren Führern, den drei Brüdern Knobel, ein jähes Ende fanden. Der Lyskamm ist sehr gefürchtet wegen der dort häufiger vorkommenden Lawinenstürze und der überhängenden Schnee⸗ brücken. n diesem Jahre galt die Besteigung wegen der günstigen
Die Speisung bedürftiger Schulkinder.
Im sechsundzwanzigsten nbeßt der „Schriften des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit“*) ist eine Abhandlun veröffentlicht über die „Fürsorge für arme Schulkinder dur Speisung bezw. Verabreichung von Nahrungsmitteln“, von dem Magistrats⸗Assessor Cuno⸗Bexlin“, aus welcher in Nachstehendem einiges mitgetheilt werden soll.
Werfen wir zunächst einen Blick auf das, was auf diesem Gebiet der Wohlthätigkeit außerhalb Deutschlands geschieht, so erfahren wir durch den Verfasser, daß in erster Linie Paris einen sehr be⸗ trächtlichen Aufwand für die Speisung bedürftiger Schulkinder macht. Es sollen dort im Winter 1894/95 aus den Schulsuppenküchen 6 540 000 Portionen verabreicht worden sein, und zwar 3 432 000 umsonst und 3 116 000 gegen Bezahlung. Die Subvention der Stadt wird mit 639 000 Fr. angegeben. In Wien hat im gleichen Winter der „Zentralverein zur Be⸗ köstigung armer Schulkinder“ 5292 Kinder 89 igt mit einem Geld⸗ 5 30 000 Fl. einschließlich eines Gemeindezuschusses von 76353 In Christiania hat die Gemeinde die Kosten der Speisung übernommen und dafür 38 000 Kronen (ca. 43 000 ℳ) bewilligt. Auch in der Schweiz hat sich ein sehr reges. Interesse für di Sache bethätigt. Dort ist in vielen Kantonen die Speisung armer Schulkinder, namentlich in Rücksicht auf die zum theil weiten und beschwerlichen Schulwege, welche die Kinder zurücklegen müssen, den amtlichen v.. der Schulverwaltung zur Pflicht gemacht. Nach einer vom eidgenössischen statistischen Bureau Anfang 1895 veran stalteten Erhebung theilt der Verfasser Folgendes über die Leistungen in dieser Richtung mit: Zahl der Schulkinder davon hatten Schulwege von ½ bis 1 Stunde von mehr als 1 Stunde “ Schulen mit Einrichtung für Einnahme des Mittag⸗ essens bestanden Schulen ohne solche Einrichtungen Die Anzahl der Kinder, welche ihr Mittagessen in der Schule verzehren, war. .5 “ Unentgeltliche Verabfolgung von Speisen das ganze b Jahr hindurch erfolgte in Schulen... 8 nur im Winter in Schulen “
Die Zahl der unentgeltlich gespeisten Kinder war 24 566.
Was Deutschland anbelangt, so hat der Verfasser in dankens⸗ werther Weise für 20 Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern,
9616 28348 80453 90316 170769
30,84 262288
20,81 229783
54,08 32505
19,48 16423
14,61 106075
59,42 34117
19,47 4339
47,37 38456
33,26 2955
54,69 22508
5,98 11,60 8,82 2,60 6,95
18909 32277 37953 38400
rozent sämmt⸗ icher Beschäfti⸗ gungslosen ... E. (Armee, Ma⸗ Staats⸗, Ge⸗ .“ meindedienst, freie Berufsarten 3299 4380 icher Beschäfti⸗ gungslosen 2,28 2,98 2,46 1,13 0,85 1,05 Das große Mehr der beschäftigungslosen Arbeitnehmer bei der Berufsabtheilung A im Winter ist im wesentlichen in der Jahreszeit begründet. Bei der Berufszählung vom 14. Juni 1895 gehörten dieser Abtheilung 2 096 111 männliche und 1 294 138 weibliche, zu⸗ sammen 3 390 249 Arbeitnehmer im Hauptberufe an; unter 100 waren
also beschäftigungslos männlich weiblich zusammen im Sommer 8 0,89 0,74 8 8 im Winter (etwa) . 3,84 6,98 5,04 In der Berufsabtheilung B wurden am 14. Juni 1895 3138 954 männliche, 489 787 weibliche, zusammen 3 628 741 hauptberufsthätige Arbeitnehmer ermittelt, denen für die vorliegende Vergleichung noch 84 912 männliche und 66 908 weibliche, zusammen 151 820 selbständige
bei der Volkszählung 16,64 am 2. Dezember 1895: b
weibl. zus.
37608 102159 54207 163890 42294 174092
30219 103122
männl. 64551 109683 131798
72903
weibl. zus. 11433 36028 17910 61459 11498 59540 4490 19899 2938 12320
1106 4733 88375 193579
1430
10413 53676
“
2662
und am nächstfolgenden Sonntag „Der Pfarrer von Kirchfeld“ mit wi 9 8 1 dschautheh „Halde dagende (1cgen Becar hierrach, und durc ven wissenschaftlichen Thegter der Uranig in der Tauben⸗ liche Aenderung ein, der Schner wurde weich und schluven d. . 8 8 ¹ . 37 (erstes unternehmen können. Bis dahin wird der Gotthard⸗Vortrag bergkrank und gab die Partie auf; er löste sich und seinen Führer zum ersten Mal: „Kollege Crampton“ (Georg Engels a. G.); zu neuen Ueberraschungen, die eines sensationellen Erfolgs gelegenen Stelle aus eine Abbruchsstelle und tief unten an die letzte Wiederholung von „Romeo und Julia“; Abends 8 Uhr Invalidenstraße werden neue interessante Vortragsserien vorbereitet. wächter auf der Margheritahütte hatte den Absturz ebenfalls bemarn ö“ Berufezählung diste Luffäbenng non gezailin Galett, Am. Mittwog und Sonn. des Herrn Tabhert über Transbaak, am Mittwoch den des Heren Der Abstutz ersolate Bormättags deschen cmese dechte. arife von 14 — 20 Jahren 24595 . mn 2.e 8 ächsten W von „ . G aß über moderne . 1g d 3 Seniem esr bnte dir dhesrastcelcht des Bustsen e⸗ gebracht werden, wo die des Verunglückten wohnt. Die G 60 — 70 „ 9382 Herr Direktor“ in S 1 7751 „Herr Direktor“ in Scene. 2 Deutschen Gesellschaft für öffentliche Gesundheits⸗ gefallen, heute früh hat sich das Wetter jedoch aufgeklärt. Von diesen Be⸗
am Dienstag und Sonnabend wiederholt. Als Nachmittags⸗Vor⸗ stellung zu volksthümlichen Preisen wird morgen „Maria Stuart“ 1 Nansen's Nordpolfahrt; 3) Die Sonne und ihre Flecken; 4) Der Mond NN116“ 1 8 Püsetsle geedenge Eeäheng und seine Gebirge; 5) Kometen und Sternschnuppen. Schneeverhältnisse als nicht besonders schwieri Fe. m Lessing⸗Theater se er Spielplan der nächsten 111“ erig; darin trat Woche, der ausschließlich durch Püsede bolderen von MarcekePraohsts sedoch vorgestern wegen des herrschenden Fosn eine plsg. straße sind die Proben zu dem „Ausflug nach dem Monde“ nun so weit 5 3 JTö— eehe. daß die Urants⸗Besucher thre erst emeinschaftlice hündrefft und nst Besteicmng e Beaseetleee, sebch Kellachwende des 8 8 n e 1 4 :. 4 Gecea⸗ Egh Haihe vwrene Monach Sam.A er nächsten Nachbarwelt im Universum am kommenden Sonnabend Springer aus Aarau wurde infolge der erwähnten Schwierigkeiten enstag „Der err enator“ von mit seinen farbenprächtigen Wandelbildern und d ti — Engels); b1 Halb. Tugend“ Donneretag „Der Herr Seegn scenischen Darstellungen noch auf dem Sae cmatisa Feßer. son, de. gemeinsamen Geih los. 8 eb darauf sahen diese benator (Se Engels a. G.); Freitag „Halb⸗Tugend“; Sonnabend nzwischen unternimmt die Direktion aber schon vorbereitende Schritte von Lawinendonner vegstrgen — 8 . er Sonntag Nachmittag „Das Glück im Winkel“; Abends „Kollege sicher sein können: die kühne Reise Nansen's soll mit allen ihren dra⸗ ; ngs Cramzton Vegre 8 els 1 2 matischen Wechselfällen dem Besucher in denkbar größter Rhtant ene Dör güntlichem if 8 den neihaboesth Fesebrbe ter, Schaustell a er⸗Theater bringt morgen, Nachmittags 3 Uhr, plastisch vorgeführt werden. — Auch in dem alten Institut in der Einbruch einer großen überhängenden Schneefläche Per Hane. “ wird der Keller⸗Brentano'sche Schwank „Vergnügte Flitterwochen“ Das Repertoire der nächsten Woche enthält ä f w 1 h 8 und Donnerstag finden Wiederholungen von Wiederholungen des — . 252 d 9 e * E dicht möglig Aerenuach 1u1“ ofer's Lustspiel „Der Bureaukrat“ statt. Am Dienstag ist die Spies am Sonntag und Montag, ferner am Dienstag den Vortrag Kunde von dem geschehenen Unglück ewofeibft he herns gunc ee decn gene männl abend wird „Emilia Galotti“, am Freitag „Vergnügte Flitterwochen⸗ ꝑProfessors Dr. C. Müller über Farben im Kampf ums Dasein üh jst g wiederholt. Donnerstag den des Herrn Dr. S 1 a dm früh ist eine Karawane von 30 hiesigen Führern zur Bergung der „ 20 — 390 „ 43549 Der Spielplan des Neuen Theaters wird auch in der ganzen Gkesche wel⸗ am Förün n 11e““ 1 EEe“ ist Uebr⸗ gefahrvoll, da das Wetter 30—,50 „ 48042 — — Gasbeleuchtung und endlich am Sonnabend den des Herrn G. Witt ungünstig g n ist. Die Leiche Dr. Günther's wird nach Köln 50 — 60 15409 aFnd, Zen 19 EE eftengiüzrung, den Lufispiel⸗ über die Sonne. Leichen können wahrscheinlich erst morgen zu Thal geschafft werd 70 Jahren und „,2 . „Vorstellung — Rü. rden 4 zu halben Preisen geht am 13. und am 20. September Bisson’'s Kiel, 11. September. In der heutigen Versammlung der Teü“ Ruarch Fausden oähen Bhne 1 “ 2 Der Tenorist Herr Siegmund Steiner wird am nächsten Diens⸗ pflege hielt Professor Dr. Carl Fränkel⸗Halle ei it tag im Theater Unter den Linden als Graf Marjan in der Beifal aufgenommenen Vortrag 108. die PHalerfinen 8. Sllsitigem e ren
277770 226914
48992
176189 101581 193388 33526
17109 31883
34661 108654 5509 69895
9205 15430
Operette „Die Lachtaube“ ein Gastspiel auf Engagement eröffnen. Der Redner bezeichnete, wie „W. T. B.“ berichtet, als .
Da im Thalia⸗Theater (vormals Adolph⸗Ernst⸗Theater) der übertrager der Diphtherie den Menschen und als öe ledig stattfindenden Renovationen und Umbauten wegen die Bühne für Infektion die Disposition. Er forderte daher schleunigste Ueber⸗ Nach Schluß der Redaktion eingegangene verheirathet.. zwei Tage zu Proben nicht benutzt werden konnte, muß die auf den führung aller Diphtheriekranken in ein Krankenhaus und Errichtung 1 Depeschen “ en ge. 16. September angesetzte Eröffnungs⸗Vorstellung bbA von Beobachtungsstationen für alle Diphtherieverdächtigen. In Betreff “ 3 b 1 sbreden .... verschoben werden und findet nun endgültig am Freitag, den 18. Sep⸗ des Serums erklärte Redner die Herlrraft desselben für zweifellos. Lö bau i. S., 12. September. (W. T. B.) Als der vEEöö tember, statt. Wenn auch die Ansichten über den Werth der Immunisierung durch Kaiserliche Hofzug auf dem hiesigen Bahnhofe hielt und sbästtonngtlosen A““ 1“
arer 8
64386 6225
Im Central⸗Theater wird die erfolgreichste Posse der das vorigen Saison, „Eine tolle Nacht“, bis auf 1- dem nächster Woche
3 Die Erstaufführung der neuen „Eine wilde Sache“ ist auf Sonnabend, den 19. d.
Zu der im Konzerthause am Sonnabend, den 19. September, zu eröffnenden 30. Konzert⸗Saison werden von heute ab Billets im Bureau des Hauses, Leipzigerstraße 48, ausgegeben. Gleichzeitig werden dafelbst Bestellungen auf Logen u. s. w. entgegengenommen.
Repertoire belassen; am Dienstag 300. Aufführung dieses Stücks statt. Ausstatkungspoffe
8., angesetzt.
Wetterberich 8 U
om 12. September,
t v hr Morgens.
Wind. Wetter.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim
Belmullet.. Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. EE 8
t. Petersbg. Moskau ...
Cork, Queens⸗
759
WSW 3 wolkig still heiter
8 1. 762 F 66 Triest 760 sttillbbedeckt Uebersicht der Witterung. Die Luftdruckvertheilung ist seit gestern weni verändert. Depressionen liegen westlich von Irland und über Ostdeutschland; über Finland dauert der hohe Luftdruck fort. Bei schwachen, im Norden östlichen, im Süden westlichen Winden ist das etter in Deutschland trübe und zu Niederschlägen eneigt; vielfach ist Regen sgefallen. Die Temperatur iegt durchschnittlich etwas unter dem Normalwerth. Deutsche Seewarte.
Theater.
Königliche Schanspiele. Sonntag: Opern⸗Theater (Kroll). 198. Vorstellung.
Neues Das
findet die
Brüx, 12. September. in den An
„W. T. B.* Nachsenkungen auf der
eimchen am Herd. Oper in 3 Abtheilungen
“ gfei nach Dickens; Erzählung) von
A. M. Willner. Musik von Carl Goldmark. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Musikdirektor Steinmann. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 193. Vorstellung. Goldsische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg. In Scene gesetzt von Herrn Oscar Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.
Montag: Neues Opern⸗Theater (Kroll). 199. Vorstellung. Die verkaufte Braut. Komische Oper in 3 Akten von Friedrich Smetana. Text von K. Sabina, deutsch von Max Kalbeck. Tanz von Emil Graeb. — Die Rose von Schiras. Ballet⸗ Idylle nach einer erzählenden Dichtung von H. Ploch, von Emil Graeb. Musik von Richard Eilenberg. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 194. Vorstellung. Sonder⸗Abonne⸗ ment A. 26. Vorstellung. Die Inngfrau von Orleans. „Eine romantische Tragödie in 1 Vorspiel nndrn Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang
r.
Dienstag: Schauspielhaus. 195. Vorstellung. Goldfische. Lustspiel in 4 Aufzügen von vonn Schönthan und Gustav Kadelburg. Anfang
r
Opernhaus. Mittwoch: Die Meistersinger von Nürnberg. (Stolzing: Herr Ernst Kraus⸗ Mann⸗ heim, als Gast.) Anfang 6 ½ Uhr. Donnerstag: Cavalleria rusticana, Bajazzi. Freitag: Lucia von Lammermoor. (Lucia: Signorina Prevosti, Edgardo: Herr Emil Götze, als Gäste.) Phantasien im Bremer RNathskeller. Sonn⸗ abend: Robert der Teufel. Anfang 7 Uhr. Sonntag: La Traviata. (Violetta: Signorina Preposti, als Gast.) Die Puppenfee.
Neues Opern⸗Theater (Kroll). Dienstag: Der Evangelimaun. Die Rose von Schiras⸗ Vasantasena. Sonntag: Graf Essex. (Königin Elisabeth: Frl. Anna Haverland, als Gast.) Schauspielhaus. Mittwoch: Graf Enhe Elisabeth: Fräulein Anna Haverland, als Gast.) Donnerstag: Goldfische. Freitag: Die Braut von Messina. (JIsabella: Frl. Haverland, als Gast.) Sonnabend: Wie die Alten sungen. Sonntag: Goldfische.
ssex.
Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. — Abends 8 Uhr: Julins Cäsar.
Montag; Die Weber.
Dienstag: Julius Cäsar. Anfang 8 Uhr.
Serum noch auseinandergingen, so sei er überzeugt, daß in nicht allzu ferner Zeit die Serumimpfung gleich 8 . 8 obligatorisch werde eingeführt werden.
u dem neuen Was sereinbruch nahilfs⸗Schacht der Brügxer Bergbau⸗Gesellschaft und der neuerlichen Erdbewegung in dem vorjährigen Einbruchsterrain (s. Nr. 217 d. Bl.) liegt heute zunächst folgende weitere Meldung des vom gestrigen Tage vor: 8
trecke der Aussig⸗Teplitzer Bahn einge⸗
der Schutzpockenimpfung
m Laufe des Tages sind
Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 2 ½¼ Uhr: Maria Stuart. — Abends 7 ½ Uhr: König Heinrich.
Montag: König Heinrich. “
Dienstag: Sein erster Rausch. — Bobi.
G
Lessing · Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Vorstellung zu volksthümlichen Preisen — arquet 2 ℳ —: Comtesse Guckerl. — Abends 4Uhr: Halb⸗Tugend. (Les Demi-Vierges.) Montag: Halb⸗Tugend. (Les Demi- Erstes Gas⸗ ienstag: Erstes Gastspiel von Georg Engels. Der Herr Senator. g 8 .“
Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonntag: Der Stellvertreter. (Le — Schwank in 3 Akten von William Busnach und Georges Duval. Deutsch von Max Schönau. — Vorher: Erlauben Sie, Madame! Luftspiel in 1 Akt nach dem Fran⸗ sefülchen des Labiche von F. Lichterfeld. Anfang
r. Montag: Der Stellvertreter. Er⸗
Vorher: lanben Sie, Madame! “
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4 a./5. Sonntag: System Ribadier. Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau und Maurice Hennequin. — Vorher: Besuch na der ochzeit. Lustspiel in 1 Akt von Alexandre umas. vnsang 7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Herr Direktor. (Monsieur le Di- recteur.) Lustspiel in 3 Akten von Alexandre Bisson und Fabrice Carré.
Montag und Dienstag: System Ribadier. — ö 5 8-. nach 85 Pebefit. 8
n Vorbereitung: Ir Beruf. Lustspiel in 3 Akten von Otto Junker. his
e Auter den Linden. Behrenstr. 55/57. rektion: Julius Fritzsche. Sonntag: Mit Ausstattung: Die Fehe. Opereite in 3 Akten von Alexander Landesberg und Leo Stein. Musik ö v. Tam. In S. geseßt vom „Regisseur Herrn nger. 3 Loerenegisfe Federmann. n ang 7 ½ 8 8 Ser
Montag und Dienstag: Die Lachtaube
Seine Majestät der Kaiser Sich bereits von Seiner Majestät dem König von Sachsen verabschiedet und den u bestiegen hatte, fuhr der Dresdner Schnellzug um 11 Uhr R
die zweite Maschine des Kaiserlichen Hofzugs;
doch niemand verletzt. Der Kaiserliche 2 gezogen und in ein anderes Geleis übergeführt werden mußte, erlitt eine Verspätung von 40 Minuten.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
nuten in es wurde je⸗ ug, welcher zuruͤck⸗
“ (vorm. Adolph Ernst⸗Theater). resdenerstraße 72/73. Direktion: W. semann, Königlich preußischer goirf ian Rünh. Femamn, den 18. September 1896: Eröffnungs⸗Vorstellung. Zum ersten Male: Cousin — Cousine. Waubevift in 3 Akten von Maurice Ordonneau und Henri Kéroul. Musik von G. Serpette. Deutsch von Bolten⸗Bäckers. 6
Bentral⸗Theater. Alte Jakobstraße 30. Direktion: Richard Schultz. Sonntag: Eine tolle Nacht. Große S mit Gesang und Tanz in 5 Bildern von W. Mannstädt und 5. “ Musik von Julius Einödshofer. Anfang
r.
Montag: Eine tolle Nacht. Dienstag: 300. Vorstellung von: Eine tolle Nacht.
Konzerte.
Konzerthaus. Leipzigerstraße 48. Eröffnung
Sonnabend, den 19. September: I. Karl Meyder⸗ Konzert.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Käthe Oeser mit Hrn. Regierungs⸗
Peeng Ernst Bornemann H. Heermag erg i. S.).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major Frhrn. von Hollen (Salzwedel). — Hrn. Oberarzt Dr. Klinke (Tost O.⸗S.). — Eine Tochter: Hrn. Hauptmann Kupffender (Hannover). — Hrn. Re⸗ gierungs⸗Rath Holzbecher (Kattowitz). — Hrn. Oberlehrer Cierpinski (Breslau).
Gestorben: Hr. General⸗Major Frhr. Ludwig von Slicher (Hannover). — Hr. Oberst z. D. Alfred von Rosenberg⸗Gruszezynski (Dalwin b. Dirschau).
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin. 8
Verlag der Expedition (Scholz) in Berli
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗
Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage)
Haushaltungsvor⸗ 2 61639 12122 73761 194015 39914 233929
111“q“ Zu ihrer Haus⸗ haltung gehörten Ehefrauen... Kinder unter 14
Jahreln .81094 sonstige Familien⸗
angehörige . 12457
zusammen 141213 Von den Be⸗ schäftigungslosen 8 8 1 waren a. wegen vorüber⸗ gehenderArbeits⸗ unfähigkeit, b. aus anderen Gründen außer 1— 8 1
Arbeit seit
1 T a 558 159 1662 a 5656 4
“ Tagen b 7952 2233 40929 10566 9550 3623 20536 8163 17311 7061 83000 32141 6841 2493 15455 6875 9125 3087 47385 26597 13880 5497 24467 12002 19271 6292 61134 31747 12042 3073 22513 8220 15109 2881 22760 7847 a 8156 2903 6231 3178 b 18094 8076 26170 20285 12971 a 56678 19449 76127 102929 42444 29926 117852 284157 124546 Bei der Berufszählung vom 14. Juni 1895 wurden unter einer
158132 312626
40990 511748
158132 — 287804 24822
36011 4979 481947 29801
47662 7505 88599
1764 14221 9269 150482
47662 —
2193 11341 15140 51495 28699
115141 22330 73982 36469 92881 3073³3 30607
9409 33256
144973
408703
531
12212 19377 25563 15115]% 17990
unbekannter 11059
B Feenntgebreenig von 31 490 315 Personen (davon männlich:
15 471 568, weiblich: 16 018 747) im Hauptberuf Erwerbsthätige 12 020 655 und Dienende für häusliche Dienste 835 100, d. h. 40,82 8 vSeu ermittelt. Wird angenommen, daß die gleiche Verhältniß⸗ zahl auch für die bei der Volkszählung ermittelte Gesammtbevölkerung ilt, d. h. daß 8 unter 31 849 795 Personen*) überhaupt rund 3 002 500 im Hauptberuf Erwerbsthätige und Dienende für häus⸗ iche Dienste befanden, so würde die Zahl der Arbeitslosen bei der Sommerzählung 1,51, bei der Winterzählung 4,26 v. H. der Erwerbs⸗ thätigen betragen haben, oder wenn man die Rechnung auf die Ge⸗ sammtbevölkerung bezieht: bei der Sommerzählung 0,62 (bei der männlichen Bevölkerung 0,93, bei der weiblichen 0,31), bei der Winterzählung 1,74 (bei der männlichen Bevölkerung 2,47, bei der weiblichen 1,03). Der Unterschied zwischen den Ergeb⸗ nissen der Sommer⸗ und der Winterzählung ist im wesent⸗ ichen in der Jahreszeit begründet, indessen nicht ganz, da bei der Winterzählung nur nach dem Hauptberuf gefragt war, vielleicht in inigen Fällen aber die Arbeitslosigkeit auf den Nebenberuf bezogen sein wird und diese Fälle nicht ausgeschieden werden konnten, sodaß ine Anzahl von Arbeitslosen zu Unrecht verzeichnet ist. Auch der Umstand, daß viele für Kunden arbeitende Kleinmeister, die bei der Heenee aus den Hausindustriellen ausgeschieden werden onnten, bei der Winterzählung aber nicht, bei letzterer als Arbeitslose mit untergelaufen sein werden, hat die Zahl der Beschäftigungslosen er Dezemberzählung erhöht. Diese ist auch dadurch gestiegen, daß sie wohl enc⸗ eine Anzahl “ und Vagabunden enthält, die bei der ommerzählung zum theil nicht erfaßt wurden. Andererseits sind bei der Sommerzählung Personen mit Haupt⸗ und Nebenberuf,
8
*) Vorläufiges Ergebniß.
schäftigungslos gewesen
„ Winter setwa) G
Hausindustrielle zuzurechnen wären. Läßt man die gleiche Zahl auch für den Winter ungefähr gelten, so wären demnach unter 100 be⸗
männlich weiblich zusammen 2,78 2,95 2,81 1“ 5,84 E““ In der Berufsabtheilung C waren am 14. Juni 1895 665 955 männliche und 205 413 weibliche, zusammen 871 368 Arbeitnehmer hauptberufsthätig. Unter gleicher Voraussetzung wären also von je hundert beschäftigungslos gewesen 8 männlich weiblich zusammen im Sommer . . . 2,94 1,44 2,5 Winter (etwa) 65,12 2,11 4,41. 8 In der V“ D befanden sich am 14. Juni 1895 155 753 männliche, 148 377 weibliche, zusammen 304 130 Arbeit⸗ nehmer. Unter wieder derselben Annahme wären also beschäftigungs⸗ los gewesen von je hundert 82 8 1.““ männlich weiblich zusammen im Sommer .. 8,58 12,74 V“ „ Winter Sene 11 25,88 25,11 Eine gleiche Berechnung für die Berufsabtheilung E im Ganzen würde nicht zutreffend sein, weil in dieser, abgesehen von der Armee und Marine, eine große Anzahl von etatsmäßig Angestellten des 1. Dienstes unter den b- und c-Personen enthalten ist, die für die Nachweisung der Arbeitslosen nicht in Frage kommen können. Die Berufsabtheilung E hat überhaupt für die Statistik der Arbeits⸗ losen ein mehr nebensächliches Interesse; sie braucht deshalb hier nicht weiter besprochen zu werden. Läßt man die Berufsabtheilung E außer Acht, so vertheilen sich mit Hunderttheilen — auf die die erwerbsthätigen ddie Arbeitslosen Berufsabtheilung Arbeitnehmer im Sommer im Winter 88*“ 31,17 1“ v 47,87 e1“ — 7,02 17 13,94
1“ 3,64 - Für die einzelnen Großstädte mit über 100 000 Einwohnern stellte sich die Zahl der bei beiden Zählungen ermittelten Arbeitslosen,
wie folgt, nämli 1 8* 8 8 bei der Berufszählung bei der Volkszählung vom 14. Juni 1895 vom 2. Dezember 1895
vom
“ in der Stad Hundert lose der Be⸗
überhaupt völkerung
5 923 3,43 4 263 3,39 57 410 3,42 2 962 2,24 4 308 3,06 10 443 2,80 5 197 2,42 2 914 2,51 5 894 3,96 4 621 2,21 ortmund 15368 1,38 1111“] 4 696 2,05 refeld 1 333 1,24 (berfeld 8 1 486 1,17 5 898 1,83 1 952 1,77
zusammen 1 125 678 2,72
im Sommer
völkerung 1In
Königsberg i. Pr. gsberg i. P 172
Danzig Berlin 1 Charlottenburg... Eteitin . Breslau Magdebur
alle a.
E““;
19 mit 50⸗ bis 100 000 Einwohnern, 26 mit 25⸗ bis 50 000 Ein⸗ wohnern und 14 von 20⸗ bis 25 000 Einwohnern das Material mit möglichster Vollständigkeit zusammengetragen. 8 Ueber die Entwickelung der ganzen Einrichtung äußert sich der IG einleitend u. a. folgendermaßen: 1 „Soweit man an die Beobachtungen anknüpfte, auf die insbe⸗ sondere die Schule die Aufmerksamkeit lenkte, daß viele Kinder des Morgens ohne jegliche Nahrung oder ungenügend genährt zur Schule kommen und stundenlang mit r5. Magen dem Unter⸗ richt g sollten, daß diese rscheinung gerade in den kalten Wintermonaten, in denen sie besonders gesundheitsschädlich wirken mußte, vorzugsweise hervortrat, hat man die Spendung eines warmen Frühstüͤch s an diese Kinder, sei es vor Beginn des Unterrichts, sei es in der größeren Pause zwischen den Unterrichtsstunden, für noth⸗ wendig und ausreichend gehalten. Sofern einzelne Kinder an Tagen, an welchen Vor⸗ und Nachmittags Unterricht stattfindet, wegen, des weiten Schulweges über Mittag nicht nach Hause gehen konnten, r. man für solche durch Gewährung von Mittagessen Für⸗ sorge getroffen. Bei dieser rt der Gewährung von Unterstützung ist also der 8* tspunkt wesentlich bestim⸗ mend, die Kinder in der Schule leistungsfähig zu erhalten, sie in den Stand zu setzen, dem Unterricht zu folgen. Daneben haben aber allgemeine Beobachtungen über die Lage vieler Kinder der ärmeren Bevölkerung zu weitergehenden Maßnahmen geführt. Man hat ” — theilweise neben den die armen Familien mit warmer Kost versehenden Suppenanstalten u. dgl. — besondere Einrichtungen etroffen, um armen Kindern warmes Mittagessen zu gewähren. an ist schließlich zur Einrichtung von Kinderspeiseanstalten, Kinder⸗ küchen gekommen, in denen Kinder außerhalb ihrer Familie, an langen Tafeln sitzend, gespeist werden, in Deutschland allerdings bisher nur vereinzelt, in 5 Umfange im Auslande. Bei der Zusammenstellung der hierher gehörigen Einrichtungen in Deutschland hat der Verfasser diejenigen außer Betracht Felassen, die sich nur als „Nebeneinrichtungen anderer 5 rsorgethätigkeit“ dar⸗ stellten, insbesondere also „Einrichtungen von Kinderhorten“, in denen die Kinder während der schulfreien Zeit beschäftigt werden und zugleich Beköstigung erhalten. Das hat, wie der Verfasser bemerkt, allerdings ur Folge gehabt, daß einzelne Städte, in denen in umfassender Weise für nterbringung der Kinder in Kinderhorten, insbesondere auch von Gemeinde wegen, gesorgt ist, in seiner Zusammenstellung außer Betracht eeblieben sind, so Potsdam, Mühlhausen i. Th., Erfurt, alle, Gießen, ½ Nachstehend sind die Städte aufgeführt, bei denen der Verfasser einen Zuschuß der Gemeinde angegeben hat. Außer diesen Städten sind abernoch folgende als solche bezeichnet, in denen von der Gemeinde selbst die Einrichtung getroffen ist, also auch wohl in der Hauptsache unterhalten wird: Muͤnchen, Karlsruhe, Mülhausen i. E., Heilbronn, Kaiserslautern, Cöthen. . 1 lso abgesehen von diesen Städten, leistete die Gemeinde einen
Zuschuß 8 Art der
Speisung rühstück rühstück rühstück rühstück ittagessen rühstůͤck
Gesammtkosten Gemeinde⸗ der Speisung zuschu 9 000 3
11“ 2 055
40 000 7 040
“” Breslau Dortmund
bin mburg. . armstadt..
Freiburg i. B. 3 641 ittagsuppe .“ 2 654 8 Mannheim.. 8
srsß stnc rühstück
*) Leipzig, Verlag von Duncker und Humblot.
8 Büna einen Lgasee Verein wird auch Mittagessen gereicht,
**) Nicht die in dem Haushalt der Herr
schaft lebenden Dienst⸗ boten, sondern Aufwartefrauen, Dienende mit eigenem Haushalt u. dgl.
dessen Kosten nicht angegeben sind. Dazu leistet die Gemeinde keinen Zuschhz. 8