erschien am Sonnabend zum ersten Mal auf der Königlichen Bühne und hatte hier mehr als je zuvor einen stürmischen Heiterkeitserfolg. Das Stück besitzt einen Schatz köstlichen in seinem Dialog, den eine wirkungsvolle Situationskomik ene. In der im Ensemble und allen Einzelheiten vortrefflichen Darstellung am Sonnabend kamen diese Vorzüge des Lustspiels vollkommen zur Geltung und wurden so die Träger des Erfolges, da die lachenden Zuschauer weder Zeit noch Neigung hatten, die kleinen F der Vorgänge zu beachten. Fräu⸗ lein Poppe führte die Rolle der Heldin des Stücks, jener jungen, be⸗ ehrenswerthen Wittwe, die eine zweite Gattenliebe nur dur⸗ Ver⸗ zicht auf ihren Reichthum gewinnen kann, mit Anmuth und Feuer durch. Fräulein von Mayburg umkleidete die kleine Kaufmanns⸗ tochter Emmy Winter mit naiver Schelmerei und erfrischender Jugendlichkeit des Wesens, besonders in den kleinen Liebesscenen im usammenspiel mit Herrn Hertzer, der die Gestalt des jungen Malers oland mit treuherziger Schlichtheit und natürlicher Innig⸗ keit ausstattete. err Keßler gab die Rolle des ritter⸗ ichen Erich von Felsen vornehm und, wo es nothwendig ar, mit guter Laune und Gefühlswärme. Den stärksten Erfolg ach der belustigenden Seite hin hatte Herr Vollmer als Wolf von Benzberg durch den natürlichen Ausdruck der Ehrlichkeit seines uch die Darsteller der kleineren Partien, die Herren olenar und Oberländer in Väterrollen, Herr Blencke als ehrsamer etter vom Lande und Fräulein Abich als heirathslustige Wittwe nd mit Anerkennung zu erwähnen.
Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater wird morgen Wilhelm Kienzl's musikalisches Schauspiel „Der Evangelimann“ unter Kapellmeister eingartner's Leitung gegeben. Die Herren Spylva, Bulß, die Damen Pierson, Götze spielen die Hauptrollen.
Füömnnf folgt das Ballet „Die Rofe von Schiras“ (Centifolie:
räulein Dell' Era).
Im Königlichen Schauspielhause Ernht morgen das vier⸗ aktige Lustspiel „Goldfische“ von Franz von önthan und Gustav Kadelburg in Scene. Die Damen Poppe, von Mavyburg, die Herren Vollmer, Keßler, Blencke, Hertzer treten darin auf.
Im Schiller⸗Theater wird morgen „Emilia Galotti“ zum ersten Mal gegeben. — Die Dichter⸗Abende, die das Schiller⸗Theater seit nunmehr zwei Jahren im Bürgersaal des Rathhauses veran⸗ staltet, sollen auch in diesem Jahre wieder aufgenommen werden. Der Magistrat hat der Direktion des Schiller⸗Theaters den Saal wiederum unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Der erste Dichter⸗
Abend dieses Jahres findet am 27. September statt u vird
Friedrich von Schiller gewidmet sein.
Mannigfaltiges.
Das Hedwig⸗Krankenhaus feierte heute sein 50 jähriges Bestehen mit die Hethetesb enf in der reich geschmückten Kapelle der Anstalt. Im Auftrage Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin erschien der Kammerherr von dem Knesebeck, im Auf⸗ trage Ihrer Majestät der Kaiserin ee der Kammerherr von Wedel. Ferner wohnten der Feier bei: der Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten D. Dr. Bosse, der Ministerial⸗Direktor Dr. von Bartsch, die Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Räthe Dr. Förster und Brandi, der Direktor der Charité, Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath Spinola und zahlreiche Aerzte anderer Krankenhäuser. Die Stadt Berlin hatte die Stadträthe Dr. Straß⸗ mann und Tourbié, den Stadtverordneten⸗Vorsteher Dr. Langerhans und mehrere Stadtverordnete entsandt. Die katholische Geistti keit aller Berliner Gemeinden sowie die in Berlin thätigen Schwestern⸗ schaften waren durch Deputationen vertreten. Vor der Feier ver⸗ kündigte der Staats⸗Minister Dr. Bosse die Allerhöchsten Auszeich⸗ nungen. Den Gottesdienst hielt Propst Dr. Jahnel ab. Am Rach⸗ mittag fand ein Festmahl im Kaiserhof statt. Aus Anlaß des Festes sind dem Hause viele Geschenke zugegangen.
Der „Freiwillige Erziehungsbeirath für schul⸗ entlassene Waisen“ hielt am 11. d. M. im Bürgersaale des Rathhauses eine Versammlung ahb, welche den Zweck hatte, Orga⸗ nisatoren für diejenigen Bezirke zu gewinnen, in denen die Pfleg⸗ schaften noch fehlen. Aus der Mitte der von Stadtverordneten, EWEEP Schulinspektoren und Pflegern und Pflegerinnen des Vereins gut besuchten Versammlung heraus erboten sich Damen und Herren in völlig zureichender Zahl zur Uebernahme dieser Arbeit. In den nächsten Wochen werden nun in den betreffenden Stadt⸗ bezirken Versammlungen stattfinden, um die Bezirksausschüsse zu
Das Programm der Vorträge, welche Abends um 6 Uhr im Chemiegebäude der Berliner Gewerbe⸗Ausstellung ab⸗ fehalten werden, lautet für diese Woche, 8.I Heute, Montag: Gebeimer Rath, Professor Dr. Viktor Meyer⸗Heidelberg, „Der Sauerstoff und die Verbrennung“; Dienstag: Königlicher Gartenbau⸗Direktor Karl Lackner⸗Steglitz bei Berlin, „Orchideen⸗Kultur⸗; Mittwoch: Professor Dr. incke, Direktor der Biologischen Ansta auf Helgoland, „Die wissenschaftliche Erforschung der deutschen Meere im Dienst der Seefischerei; Donnerstag: Dr. Ehrenbaum, Assistent an der Bicologischen Anstalt auf elgoland, „die Küstenfischerei an der deutschen Nordseeküste und ihre ukunft“; Fe Rechtsanwalt Dr. Edwin Katz⸗Berlin, „Die echtswirkungen des deutschen Waarenzeichenschutzgesetzes auf den Welthandel unter besonderer Berücksichtigung der vom Deutschen Reich seschlossemen Staatsverträge“; Sonnabend: Professor Dr. A. Trendelenburg⸗Berlin, „Ein neues Modell der Akropolis von Athen“. Das gelegentlich des Sportfestes in der Berliner Gewerbe⸗ Ausstel lu ng am 23. d. M. stattfindende große Fechttournier ver⸗ heißt viel Anziehendes. Zu den Konkurrenzen auf Säbel, Schläger und Fleuret haben sich bereits zahlreiche Theilnehmer gemeldet. Prächtige Ehrenpreise und werthvolle Medaillen sind für die Sieger ausgesetzt, denen überdies im zweiten Theile des Abends Gelegenheit geboten wird, ihre Klingen mit hervorragenden Fechtmeistern aus Berlin und Wien zu kreuzen. — Auch die Veranstaltungen des Rad⸗ fahrsports versprechen ebenso glänzend zu werden, wie die Kämpfe der übrigen Sportzweige. Zu dem Rennen, Sege⸗ auf der Halenseeer Bahn stattfindet, werden die hervorragendsten Meisterfahrer Frank⸗ reichs und Belgiens hier eintreffen. Auch der Lampion⸗Radfahrkorso in der Ausstellung hat eine rege Betheiligung zu verzeichnen. Sämmt⸗ liche Berliner Radfahrvereine werden daran theilnehmen wenig stens durch Deputationen vertreten sein. 8 Die Stadt Berlin besitzt nach dem „Pharmazeutischen Kalender“ für 1897 zur Zeit 156 öffentliche Apotheken (4 neu aus⸗ geschriebene wurden bisher nicht verliehen), eine Königliche Hofapotheke 9nn 13 Krankenhausapotheken. Charlottenburg hat 9 Apo⸗
Breslau, 13. September. In einem an den Magistrat von Breslau gerichteten Schreiben erklärt der Besitzer der „Schlesischen Zeitung“ Heinrich von Korn seine Bereitwilligkeit, 500 000 ℳ, welche er seiner Vaterstadt Breslau letztwillig zu vermachen beabsichtigt habe, unter der Berrnssehunc schon jetzt Feefügsben, daß die Stadt das bisherige Ständehaus zur ausschließlichen Verwendung zu einem Kunstgewerbe⸗Museum und zur Aufnahme des ganzen Museums schlesischer Alterthümer erwerbe, und daß der Verein für das Museum schlesischer Alterthümer zu der Stadt in dasselbe Ver⸗ hältniß trete, in dem er jetzt zu der Provinz steht. Den Umbau des Ständehauses zu Museumszwecken soll die Stadt, die Kosten der inneren Einrichtung und die Beschaffung einer Sammlung von Werken und Vorlagen für öffentliche Benutzung der Zentral⸗ Gewerbeverein übernehmen. Die dauernd nothwendigen Geldmittel zur Verwaltung und Vermehrung des Kunstgewerbe⸗Museums sollen theils von der Provinz, theils von der Stadt hergegeben werden, soweit sie nicht vom Staat oder von Vereinen gewährt werden.
Kiel, 12. September. In der heutigen letzten Sitzung des Deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege sprachen der Geheime Regierungs⸗Rath, Professor Dr. Busley⸗ Kiel und der afenarzt Dr. Nocht⸗Hamburg über die gesundheitlichen Verhältnisse in der Handelsmarine und auf den modernen Dampfschiffen. Professor Dr. Busley wies nach, daß die sanitären Einrichtungen auf den deutschen Kriegs⸗ schiffken und den deutschen Passagier⸗Dampfern diejenigen aller anderen Nationen übertreffen, sodaß man mit Stolz sagen könne: das deutsche Schiff sei das gesündeste. Dr. Nocht führte aus, daß die sanitären Einrichtungen für Mannschaften auf den deutschen Handelsschiffen, wenn auch besser als die anderer Nationen, gleichwohl noch vieles vermissen ließen und dringend einer baldigen und durchgreifenden Reform bedürften. Hierauf wurde die Versammlung geschlossen. 1
8 Schaffhausen, 14. September. Als gestern Abend um 7 Uhr das von Konstanz kommende Rheindampfboot bei der badischen Station Büsingen anhielt, brach der Landungssteg mitten entzwei.
Wasser gezo en Es ist nicht ausgeschlossen, daß noch weitere Personen
ertrunken und flußabwärts getrieben worden sind.
Brürx, den 13. September. Zu den neuerlichen Erd enkungen liegen folgende weiteren Meldungen des „W. T. B.“ vor: Das Wasser in dem Annahilfs⸗Schacht ist im Steigen das Verbrehe terrain ist stellenweise in Bewegung. Die Senkung der Unterfahrt⸗ widerlage schreitet fort; die Gesammtlage ist noch immer nicht eklärt. — Die Nacht war vollständig ruhig. Der Wasserzufluß in den
Gruben war bis 10 Uhr stärker, sodann mäßiger steigend. Für heute
ist die Ankunft des Statthalters angekündigt.
Zermatt, 13. September. Die Leichen des Dr. Günther und der beiden Führer, die mit ihm auf dem Lyskamm verun⸗ glückten (s. Nr. 218 d. Bl.), wurden gestern Abend durch 30 Zer⸗ matter Führer, die von zehn italienischen Führern aus Gressoney unterstützt worden waren, nach Zermatt gebracht. Die in der Nacht vorgenommene ärztliche und gerichtliche Untersuchung ergab, daß der Tod der Verunglückten sofort eingetreten sein muß. Der Absturz erfolgte von der fast senkrechten Fimnwand auf mindestens 400 bis 500 m. Man nimmt an, daß der erste Führer zuerst durch die Schneedecke stürzte und daß die anderen nach starken Anstrengun en, ihn zu halten, jählings mit hinabgerissen wurden. Die beiden Führer wurden heute in ihrer Heimathgemeinde bestattet; die Leiche des Dr. Günther wurde von der aus Köln herbeigeeilten Mutter in Empfang genommen und wird nach Köln übergeführt. In der ganzen Bevölkerung herrscht tiefe Trauer über das Unglück.
Antwerpen, 14. September. Der „Matin berichtet: Zwei irische Fenier, welche in Amerika naturalisiert sind und deren Abreise aus Amerika der englischen Polizei von Spezial⸗Agenten ge⸗ meldet worden war, kamen vor drei Wochen hier an, mietheten ein kleines Haus in Berchem, in der Nähe von Antwerpen, und reisten darauf wieder ab. Englische Detektivs, welche auf diese gefährlichen Individuen fahndeten, wandten sich zwecks Verhaftung derselben an die Ant⸗ werpener Polizei. m Sonnabend begaben sich mehrere Polizei⸗ beamte in Begleitung eines englischen Detektivs nach Berchem und drangen in das von den beiden Feniern gemiethete Haus ein; hier entdeckten dieselben einen Vorrath aller Chemikalien und Geräthschaften, die zur Fabrikation von Bomben und anderen Explosipkörpern nöthig sind. Der englische Chef⸗ Detektiv, der zur Zeit in Antwerpen ist, telegraphierte sofort an die zülelfetn Detektivs in den anderen Städten des Kontinents. Gestern erhielt derselbe eine amtliche Depesche aus London, welche ihm die Verhaftung der beiden Verbrecher meldete, von denen der eine bereits früher wegen eines Dynamitattentats zu 10 jähriger Zwangsarbeit verurtheilt worden sei.
Christiania, 13. September. Zu Ehren Nansen'’s fand, wie „W. T. B.“ meldet, heute Nachmittag auf dem Festungsplatz ein großes Volksfest statt, dem viele Tausende beiwohnten. Ransen wurde von der Menge mit stürmischem Jubel begrüßt. Björnstjerne Björnson hob in einer Ansprache die volkserziehende Bedeutung der That Nansen's hervor. Dieser erwiderte mit einem begeistert auf⸗ genommenen Hoch auf Norwegen und die Norweger.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Konstantinopel, 14. September. (Meldung des Wiener K. K. Telegraphen⸗Korrespondenz⸗Bureaus“.) Die Hotschafter traten, veranlaßt durch die jüngst von dem armenischen Comité an die Botschaften gesandten Drohbriefe, zu einer neuen Besprechung zusammen. An die Botschafter erging eine Einladung zum Be⸗ suche der Hospitäler, in denen sich 150 bei den letzten Ereignissen verwundete Mohamedaner befinden sollen. Die ge⸗ mischte Kommission zur Ueberwachung der Heimsendung der Armenier hat ihre Thätigkeit begonnen. Der Verweser des armenischen Patriarchats hat einen neuen Hirtenbrief erlassen, worin er zur Ruhe und Unterordnung ermahnt und Gebete für den Sultan anordnet. b
Anz
274 883
andere Abläufe.
Er ste Beila ge eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 14. September
Inlandsverkehr mit Zucker im Monat August 1896.
In den freien Verkehr sind gesetzt worden
2 298 2398 355 685
Zucker⸗Abläufe: Speise⸗ syrup.
(einschließ⸗ lich Zucker⸗ 387 610
sammen
917]652 307
651
A. Gegen Entrichtung der Zuckersteuer bezw. Erstattung 8 der Zuckersteuervergütung
B. Ohne Stenerentrichtung
Steue
3. Zuckerhaltige Waaren Feste Zuc ee Zucker (ohne d Gewicht des
enthaltenen
krystallisierte, sowie flüssige Gesammt⸗ Zucker enthaltenen
a.
undenaturiert
100 kg netto
V V
18 168
13 511 124 669 25 124 29 906
11 2127 104 330 112 276 16 007 180 895 28 746
gemahlene Raffinaden und Melis. 56 266 124 018
Stücken⸗ und Krümel⸗ zucker (crushed und pilé6). 7 189 9 810
II. Es sind gewonnen worden: Platten⸗, Stangen⸗ und Würfel⸗ zucker. 55 993 93 654 70 297
27 496 84 010 27 496
Brot⸗ zucker.
Raffinierte und Konsumzucker:
6 883 11 212 6 883
Kandis.
300 3 888 10 800 104 741
73 191 34 886 163 182
104 441 In Vertretung: Herzog.
11 894 31 15 1⁵² 88
Zucker.
zucker. 3 135 10 215 alten. 218 246 13 576
Krystall⸗ granulierte
—
überhaupt (1 bis 3).
100 kg netto. abriken. 54 242 ffinerien. 3 486 646 7 655 31 362
aller Produkte.
zuckerungsan
benzuckerf
anderer Verfahren.
V
I
Preußen
Seee“] Westpreußen.. Brandenburg. 8 ommern
osen. lesien 11ö1u“*“ Schleswig⸗Holstein. annover. estfalen.. esseen⸗Nassau. 11* Hohenzollern .
“
IIIIIII
6 373 317
9 395 35 222 11 469 62 398 5 717 35 483 344
4 441 5 906
Summe Preußen
Bayern.
Sachsen..
Württemberg.
Baden.
Fr E111““ ecklenburg
Thüringen.
Bübenbarg, raunschweig.
Anhalt. 8
Lübeck
Bremen. 8 11“ lsaß⸗Lothringen ...
SIIeSIISIeSIdolI.
—
iIEIIIIEEI18
177 065
11 382 4 504 1 513
18 350 6 380
10 154
Summe deutsches Jollgebiet
— Sitlliklititstiis KiIIkEiiliiiliti
— 7
Ein⸗ und Ausfuhr von Zucker im Monat August 1896.
238 188
Ausländischer Zuck Einfuhr:
1) in den — Verkehr: Rohzucker. Raffinierter Zucker.
2) auf Niederlagen: Rohzucker.. Raffinierter Zucker.
Inländischer Zucker. Ausfuhr von cker der Zuschußklasse:
-8 Zuckerabläufe
Denaturie⸗ rungsmittel)
1““
1896
100 kg netto
353 141 272 881
2) Zuckerra
12 501 13 560
Ausfuhr aus Niederlagen: 8 v166“*“ Raffinierter Zucker.
konstituieren. 45 Personen fielen ins Wasser; zwei Fabrikmädchen und ein Knabe sid (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten b ertrunken, fünf andere Personen wurden besinnungslos aus dem Beilage.)
1) Rü 9 200 8 200 163 899 125 998 185 600
V 147 788
der Kaiserliches Statistisches Amt.
Stron⸗ tian⸗
ö““
Wetterbericht vom 14 September, eater. [Remplagant.) Schwank in 3 Akten von Miittwoch: Le⸗ : .Uhr Morgens. iali b4 ; 8 William Busnach und Georges Duval. Deutsch Nacht. 8r S eeeeeee 1 Aönigliche Schauspiele. Dienstag: Neues von Mar Schönau. — Vorher: Erlanben Sle, In Vorbereitung: Eine wilde Sache. Große Hpern⸗Theater (Kroll). 200. Vorstellung. Der Madame! Lustspiel in 1 Akt nach dem Fran⸗ burleske Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in Evangelimann. Musikalisches Schauspiel in zösischen des Labiche von F. Lichterfeld. Anfang 6 Bildern von W. Mannstädt und Julius Freund. 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian 7 ¼ Uhr. Musik von Julius Einödshofer. Meißner erzählten wahren Begebenheit, von Wil⸗ „Mittwoch: Der Stellvertreter. Vorher: Er⸗ ö“ I“ 5 —8 n Feene Cese 1 vom Dber Regisseur lauben Sie, Madame! — — 3 —. aff. ekorative nrichtung vom ber⸗ “ 1““ Belmullet.. 739 Irspeftor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Wein⸗ n T “ Konzerte. Aberdeen. 7742 “ gartner. — Die Rose von Schiras. Ballet⸗ eues Theater. Schiffbauerdamm 4 a./5. Konzerthaus Leipzigerstraße 48. Eröffnun Kopenhagen. 753. e“ „Ploch, von Emil Graeb. Musik von Richard 3 Akten von Georges Feydeau und Maurice Leens. end, den 19. September: I. Karl Meyder⸗ Stockholm . 759 ilenberg. Dekorative Emart gung vom Ober⸗ Hennequin. — Vorher: Besuch nach der Konzert. aranda . 762 Inspektor Brandt. Dirigent: Musikdirektor Stein⸗ Hochzeit. Lustspiel in 1 Akt von Alexandre —NNNN’ Behen D111111 mun. Fafena 7 ½ Uhr. Vorf v Pnfans 7 ½ vnh. 8 3 — Cork, Queens⸗ auspielhaus. 195. Vorstellung. Goldfische. ittwoch und Donnerstag: System Nibadier. — 2 . 2 b 5 er 8 245 duftlpe 4. Auffüͤgen 8- Fran von Sadi an Vacher⸗ Besuch nach bes Hochzeit. B 2 Familien⸗Nachrichten. erbourg . 51 15 un ustav Kadelburg. n cene gesetzt von onnabend, den eptember: um ersten 8 88 1 28 . ,748 .16 SHerrn Oscar Keßler. Anfang 7 ½ Uhr. geset Male: Ihr Beruf. Lustspiel in 3 Akten von Verlobt: Frl. Käthe Schenk mit Hrn. Pfarramts⸗
er ane 8 2750 15 Mittwoch: Opernhaus. 169. Vorstellung. Die Otto Junker. Kandidaten Ernst Gülzow (Lindow ⸗—See⸗Buckow e Mei — 1 b 28 i. P.). — Frl. Helene Hülsen mit Hrn. Dr. phil.
burg 752 16 eistersinger von Nürnberg. Große Oper in Fn Adolf Holst (Berlin). — Frl. 1.Bne Vältrich
winemünd 55 2 3 Akten von Richard W 1 tolzing: M Fien ahrwaßser 8½ 2 13 Fmft rrans 119 Lanegi etphing. , Herr Theater Unter den Linden. Behrenstr. 5/57. mit Hrn. Vr. med. Nicolaus Wirsch (Berlin) — Memel 759 1 bedeckt 12 1 85 Gast.) Anfang 6 ½ Uhr. P e 8b. ritzsche. Dienstag: Mit neuer Fir ö Fit brn. N. fee.seser 8 * . 8 „ . d. R. Ern ün
28 ‿ Ze 7572 SSW F3 bedeckt 15 chauspielhaus. 196. Vorstellung. Graf Essex. Ausstattung: Die Lachtanbe. Operette in 3 Akten Tirol — Berlin). — Frl. Käthe Reüfe 8„ 8.
r Trauerspiel in 5 Aufzügen von Heinrich Laube. von Alexander Landesberg und Leo Stein. Musik 8 eeer. 8 18 — Iseedect 5 Königin Elisabeth: Fräulein Anna Haverland, als von Eugen von Taund. In Scene gesetzt vom 1.. . Keller (Friedenau). — Frl. Wiesbaden. 755 stil halb bed. 14 ast.) Anfang 7 ½ Uhr. Ober⸗Regisseur Herrn Glesinger. Dirigenk: Herr. Margarethe Siegert mit Hrn. Ober⸗Lieut. Fried⸗ 189 S teen 13 — epengaesste, erweme. (Herr Simund Steiner, ch warnermenn0 e shn Preghe Füienen⸗ 22 a ast. nfan 22 Prn. rien⸗Maler 7 . 255 8D zwolig 15 Hentsches Theater. Dienstag: Julius Mittwoch und Bonberetag: Die Lachtaube. Plessen (Magdeburg).. 8 756 still Nebe 14 Cäsar. Anfang 8 Uhr. 1 8 1“ 8 V erehelicht. Hr. Militär „Intendantur⸗Rath .7au,, eo fil Neben 88 Mittwoch: Die Weber. v1“ 8 Dr. jur. Behrens mit Frl. Margarethe von . 757 WSW . bedeckt 18 Donnerstag: Lumpacivagabundus. Thalia⸗Theater (vorm. Adolph Ernst⸗Theater). .ISe e teeg. ,: Hrn. Landrath Frhrn. 8582 5 8 . e 1n 2 UE Peredfnerstase KLsn Direktion: W. Hasemann, o cn 1“ wolkig erliner eater. Dienstag: Sein erster König preußischer Kommissions⸗Rath. Freitag: estorben: Hrn. Pastor Panse Tochter Emma Uebersicht der Witterung. Rausch. — b Anfang 7 ʃ Ube rst den 18. September 1896: be Lnse. Leshen. Se Gerichts⸗Assessor August Mittwoch: König Heinrich 8 Zum ersten Male: Cousin — Cousine. Vaudeville ornbusch (Bralitz). — Hr. Ober⸗Landmesser Unter der Wechselwirkung eines nordostwarts fort. Donnerslag. Kbin Heinrich 11“ in 3 Akten von Maurice Ordonneau und Henri Feden arvat (Leobschütz). — Hr. Kommissions⸗ schreitenden Minimums unter 740 mm westlich von 8⸗ 8 1““ Kéroul. Musik von G. Serpette. Deutsch von ath und Rittergutsbesitzer August Taube (Neu⸗ dem Innern Rußlands wehen im östlichen Nordsee⸗ 1 “ 10—2 und 4— 6 Uhr. Vorbestellungen für die ersten bau (Reußendorf). ebiete frische füdliche bis östliche Winde, bei Skagen .. essing. Theater. Dienstag: Erstes Gast⸗] drei Auffübrungen von „Cousin — Cousine“ werden ürmischer Südsüdost. In Deutschland, wo außer 179 von Georg Engels. Der Herr Senator. von Dienstag ab an der Tageskasse entgegen⸗ im Osten Regen gefallens ist bei schwachen südwest⸗ Anfang 7 ¼ Uhr. genommen. Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth lichen bis südöstlichen Winden das Wetter wolkig Mittwoch: Halb⸗Tugend. (Les Demi- -—:q in Berlin. nnd wärmer, sodaß die Morgentemperatur durch⸗ Vierges.) — schnittlich etwas über dem Normalwerthe liegt. In Dannereeag Der Herr Senator. (Georg Bentral⸗Theater. Alte Jakobstraße 30. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Süddeutschland fanden Gewitter statt. Engels als Gast.) Direktion: Richard Schultz. Dienstag: Zum Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Deutsche Seewarte. — 300. Male; Eine tolle Nacht. Große Aus⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
8 tatt it b f 2 Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund sn 1eger ss. an 8 esang 8 v inn Fildern b Fünf Beilagen
Lautenburg. Dienstag: Der Stellvertreter. (Le] Julius Einödshofer. Anfang 8 Uhr. 8 seinschließlich Börsen⸗Beilage).
“
3) Melasse⸗Ent
In Vertretung: “ ö 1I1I1n¹“ Herzog. 1 .“ 8
—
der Aus⸗ scheidung. verfahren. 4) Zuckerfabriken
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim
Stationen.
8 D überwiegen bei beiden Geschlechtern weitaus die Dienstboten. Etatiktik und Volkowirthschakt. 8 Demnach übe merceg glech stellen dieselben — als hecehen a
Fnn. Pes veweveasg
der
Sub⸗ stitution.
2 Wächter — 143 pro Tausend der Gesammtzahl; dann erscheinen mit Die Invaliditäts⸗ IE““ Tausend die Metallarbeiter, mit 98 die Textilindustrie (meist Hszeee Weber), mit 96 die Holzbearbeitung (meist Tischler), mit 76 das hat jetzt ihren Verwaltungsbericht für das Rechnungsjahr 1895 ver⸗ Baugewerbe, mit 48 pro Tausend die Bekleidungs⸗Industrie (meist öffentlicht. Derselbe bietet nach einer kurzen Darstellung der Organi⸗ Schneider). Beim weiblichen Geschlecht sind über die Hälfte der sation der Anstalt, deren Bezirk den Stadtkreis Berlin mit rund Altersrentnerinnen Dienstboten gewesen (502 pro Tausend). Hieran 1 678 000 Einwohnern und etwa 460 000 Versicherten umfaßt, in schliegt sich die Bekleidungs⸗Industrie (Näherinnen, Putzmacherinnen, 2en. Tabellen ein umfengeesces statistischez Material, das Ausbesserinnen) mit 246 pro Tausend. Das lcste Viertel nteressante Einblicke in die Thätigkeit und die Geschäftsergehnisse vertheilt sich auf die übrigen Berufsarten, darunter Arbeiterinnen dieser Anstalt gewährt. Im Berichtsjahre hat, wie vorauszusehen ohne nähere Angabe 67 und Arbeiterinnen der Textilindustrie war, eine weitere Zunahme der Geschäfte stattgefunden. Diese (Weberinnen, Spulerinnen u. dgl.) 54 pro Tausend. Unter den 512 kommt hauptsächlich auf Rechnung des stetigen Anwachsens pro Tausend Dienstboten überwogen indessen nicht die eigentlichen der Invalidenrentenanträge. Von Beheetrng war ferner, daß Dienstboten, welche nur 201 pro Tausend (Kinderfrauen, Kochfrauen seit Mitte vorigen Jahres die ersten Findenen Anträge u. f. w.) stellen, sondern die Aufwärterinnen u. dgl. mit 221 pro auf Beitragsrückerstattung in Heiraths⸗ und Todesfällen (5§ 30 und 31 Tausend; auch Wirthschafterinnen u. dgl. waren mit 97 pro Tausend des Invaliditäts⸗ und tedvers errgeessehen gestellt werden betheiligt. — Von den Altersrentnern erhielten 1651 die Rente im konnten. Die Geschäftsiournale wiesen insgesammt 53 987 Schrift. Jahre 1891, darunter weitaus die Mehrzahl mit nur je eingänge nach. Hiernach kommen auf den Fermhest im Durchschnitt einer Beitragswoche im Durchschnitt. Die Bestimmungen für 180 Sachen. Die Zahl der Ausgange betrug 59 76 en durch⸗ die Uebergangszeit brachten es mit sich, daß von den tnern Fög 199 täglich. 1891, na rrichtung der Anstalt, beliefen 275 gar keine, 739 nur eine Woche Versicherungszeit,
Hiervon wurden entzuckert mittels
der
— A 28 — 2 8 — 8 8 — Eʒ — —2 — — — — — — — 2 0 = 22 2 2— — 38 80 q an 2 F — 2— — P⸗ ‿ 8 — — 2 8 Sö 8ꝓ — 2 2 8 2 — —2 — . 2
Elution und Fällung
eevdexe Ssr ense ehc dect
14 1677 — 3898
der Osmose.
I. Es sind verarbeitet worden:
199 767
im Ganzen. 12 538 150 258
17 822
Raffinierte
die Ein⸗ und Ausgänge auf 12 304 bezw. 12 086, 1892 auf von den Rentnerinnen 170 gar keine und 211 nur eine W auf⸗ 44 927 bezw. 40 042. Dabei ist der Vorstand fortgesetzt auf das länger als eine Woche währende Versicherungszeit vorhanden.
eifrigste bestrebt gewesen, den Geschäftsgang zu vereinfachen. Der Betrag der Jahresrente für die Männer stellte sich auf Was nun zunächst die Altersrenten anbetrifft, so weisen die 171,50 ℳ (dagegen der der Invalidenrente auf 124,27 ℳ) im Durch⸗ Tabellen gegen das Jahr 1894 einen nicht unbeträchtlichen —,ö schnitt seit dem Inkrafttreten des Gesetzes und stieg in den letzten in der Anzahl der Rentenanträge auf. Im Jahre 1891 lagen 1859, Jahren bis auf 184,34 ℳ, wovon 14,80 ℳ durch Bei auf⸗ 1892: 617, 1893: 577, 1894: 625 und 1895: 456 Ansprüche auf gebracht waren. Die Belastung der Berliner Anstalt belief sich auf Gewährung einer Altersrente vor. Bis Ende 1895 liefen durch die 116,17 ℳ, sodaß auf je 100 ℳ Rente die fremden Anstalten mit Rentenlisten an bewilligten oder infolge Entscheidung der höheren 3,10 ℳ belastet sind (gegen 4,40 bei den Invalidenrenten). Beim Instanz festgesetzten Altersrenten insgesammt 3017 mit einer Jahresrente weiblichen Geschlecht betrug die durchschnittliche Altersrente nur von 476 841,20 ℳ einschließlich des Reichszuschusses von 50 ℳ für jede 125,73 ℳ (die Invalidenrente 119 ℳ) und die Belastung von Berlin Rente. Ausgeschieden waren bis zum 31. Dezember 1895 durch Tod 551, 69,04 ℳ, ⸗ hier die Belastung der fremden Anstalten auf 5,30 % aus anderen Gründen 49, zusammen 600 Versicherte, sodaß am Jahres⸗ (gegen 7,30 bei den Invalidenrenten) sich beläuft. In einer Anzahl Elu 2417 Altersrentner verblieben. Der älteste derselben ist im von Fällen lag übrigens eine Belastung der Anstalt Berlin über⸗ ahre 1799 geboren. Die Renten vertheilen sich auf 2162 Männer haupt nicht vor, da der Versicherte seine vorgesetzliche Zeit im Bezirk und 855 Frauen, und zwar nach Berufsstellungen der Empfänger, wie einer fremden Anstalt zubrachte und später in Berlin weiter arbeitete. folgt: Die dann gezahlten Beiträge begründen für die Berliner Anstalt nur Männer Frauen zusammen im Invaliditätsfalle Verpflichtungen. Was die Sterbefälle an⸗ Land⸗ und Forstwirthschaft . 21. 1 belangt, so läßt sich ein durchschnittlicher Rentenbezug von üdusfteie . .... 8681 164 853 Tagen bei den Männern und von 972 Tagen bei den Frauen (gegen Fende und Verkehr. 176 14 8 497 bezw. 512 Tage bei den gestorbenen Invalidenrentnern) nen; ohnarbeit wechselnder Art. 988 469 und es betrug der Durchschnitt der Jahresrente 168,98 ℳ bei den Staats⸗ u. s. w. Dienst . 79 Männern, 124,89 ℳ bei den Frauen (gegen 123,50 bezw. 118,52 ℳ
Gesindedienst 1 bei den gestorbenen Invaliden). Der durchschnittl
313 124 596 449
Roh⸗
Berlin, den 14. September 1896.
gust 1896. agegen 1895. gust 1896.
Zeitabschnitt, die Betriebsergebnisse sich beziehen. agegen 1895.
Im August 1896.
Im August 1896. Dagegen 1895.. Dagegen 1895. Im Au
D
Im Au
D
2 4