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Belmullet.. 763
Stockholm 768
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Neufahrwasse 769
Karlsrube 11“
Freunden der Kunst übergegangen ist. Mit besonderem Dank ist auch hier die Gnade Seiner Majestät des Kaisers zu erwähnen, durch die es möglich geworden ist, eine größere Zahl von Kunstwerken nicht nur von deutschen Künstlern, sondern auch aus dem Auslande für den Besitz des Staats zu erwerben.
In größerer Zahl als sonst sind in diesem Jahre die aus⸗ ländischen, namentlich auch die skandinavischen Künstler bei uns er⸗ schienen. Wir freuen uns dessen, aber wir wissen wohl daß wir dadurch von dem vielgestaltigen Reichthum der künstlerischen Pro⸗ duktion des Auslandes eine auch nur annähernd erschöpfende Vor⸗ stellung nicht zu gewinnen vermögen. Gleichwohl hat unsere Aus⸗ stellung unzweideutig ergeben, daß große gemeinsame Strömungen durch die gesammte Kunst der Gegenwart gehen. Demgegenüber ist es für den ruhigen Beobachter nicht leicht, sogleich einen festen und sicheren Standpunkt der Beurtheilung zu gewinnen.
Der größte Gewinn solcher internationalen Ausstellungen liegt vielleicht darin, daß sie in vergleichender Nebeneinanderstellung die verschiedenen Gestalten zeigen, die solche Strömungen bei den ver⸗ schiedenen Nationen annehmen, und daß wir dadurch leichter ein Urtheil über ihre letzten Ziele und ihren dauernden Ertrag gewinnen, als aus der mühseligen Betrachtung der schaffenden Thätigkeit, in deren Mitte wir leben. Je nach der Individualität der Beobachtenden wird dieses Urtheil ohne Zweifel sehr verschieden ausfallen. Und diese Ver⸗ chiedenheit des Geschmacks und der ästhetischen Empfindung hat hr gutes Recht. Auf dem Gebiete der Kunst wie auf dem der Geisteswissenschaften soll und kann man eine communis opinio nicht machen wollen, man muß sie werden lassen. Die Regulatoren alles künstlerischen Schaffens, Wahrheit und Schönheit, lassen sich nicht oktropieren; sie müssen sich frei entfalten, wenn die Kunst ge⸗ deihen soll. Das lehrt uns auch der Gesammtüberblick über die mannigfaltigen künstlerischen Bestrebungen der Gegenwart, wie sie in unserer diesjährigen Ausstellung zum Ausdruck gekommen sind. Aber dieser Ueberblick, insbesondere der Rückblick auf die historische Abtheilung und die in ihr sich widerspiegelnde Ent⸗ wickelung lehrt uns noch mehr. Er zeigt uns, daß der Künstler icht ruhen darf, bis er für eine wahre und echte Empfindung den
einfachsten und schlichtesten, aber auch den zutreffendsten und voll⸗
kommensten Ausdruck gefunden hat. Nur der Künstler, der sehen ge⸗ lernt, der die Fähigkeit zu diesem künstlerischen Schaffen durch ein mit unermüdlicher Hingebung gepflegtes, in die Tiefe der Wirklichkeit eindringendes Studium der Natur erworben und der diese Fähigkeit an den großen Vorbildern der Vergangenheit verfeinert und ausgebildet hat, nur er hat Aussicht, etwas zu schaffen, was den flüchtigen Augen⸗ blick der Gegenwart überdauern wird. Wir hoffen und wünschen, daß namentlich unsere künstlerische Jugend diese Lehre auch aus dieser Ausstellung mitnehmen und zur Richtschnur ihres Strebens machen werde. Und wenn die Ausstellung nur diesen Erfolg hätte, würde sie in Wahrheit einen Markstein bilden für die gedeihliche Entwicke⸗ lung der hohen Kunst. Das wäre denn auch ein Erfolg nach dem Sinne unseres Allerhöchsten Protektors, Seiner Majestät des Kaisers, und der Ehren⸗Präsidentin der Ausstellung, Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich. Beiden aber, Seiner Majestät dem Kaiser und Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich, sei an dieser Stelle beim Schlusse der Ausstellung nochmals der ehrfurchtsvolle, tiefgefühlte Dank aus⸗ gesprochen für das huldreiche und wirksame Interesse, das Allerhöchst⸗ dieselben der Ausstellung zuzuwenden geruht haben.
Ichschließe hiermit die diesjährige„Internationale Kunst⸗Ausstellung zur Feier des 200 jährigen Jubiläums der Königlichen Akademie der Künste“, indem ich Sie, heochgeehrte Anwesende, bitte, unserem Danke Ausdruck zu geben in dem Rufe: Seine Majestät der Kaiser, unser Allergnädigster eh und Herr, und Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Friedrich Sie leben hoch, hoch, hoch!“
Den festlichen Akt beschloß die von der Musikkapelle gespielte Nationalhymne.
Die Königliche Akademie der Wissenschaften schreibt
für die Cothenius⸗Preisstiftung auf Vorschlag der physikalisch⸗
mathematischen Klasse folgende Preisaufgabe aus: „Die König⸗ liche Akademie der Wissenschaften wünscht eine auf eigenen Versuchen und Beobachtungen beruhende Abhandlung über die Entstehung und das Verhalten neuer Ge⸗ treidevarietäten im Laufe der letzten 20 Jahre.“ Bewerbungsschriften sind spätestens am 31. Dezember 1898 im Bureau der Akademie, Berlin NW., Universitätsstraße 8, einzureichen. Dieselben können in deutscher, lateinischer, französischer, englischer oder italienischer Sprache abgefaßt sein. Jede Bewerbungsschrift ist mit
824
icht vom 2. Oktober,
2
Wetterbe 8 Uhr Morgens.
8
Temperatur
Stationen. Wind. Wetter.
in ° Celsius
Ber. auf 0Gr. 1. d. Meeressp. 5 °C. = 4⁰9
red. in Millim.
Ober⸗Inspector
1 bedeckt 3 balb bed. 9 Regen 1 heiter 2 wolkig Haparanda. 758 2, bedeckt St. Petersbg. 771 1 wolkenlos Moskau. 772 1 Nebel
Aberdeen. 760 Christiansund 754 Kopenhagen. 769
— —O — SOotbo ⸗
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Afrikauerin.
town .. 765 Cherbourg 768 ert. .. 768 i 76768 burg. 768 winemünde 768
wolkig Uhr.
wolkig bedeckt Memel 7769
767 Nünster.. 767
(Teja.
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Wiesbaden 766 München. 765 768 768 bedeckt — Abends 765 Nebel mann. (Teja. 767 N Nebel liche.)
SSSZ 990
bedeckt
le d⸗Aix. 768 heiter izza . 759 O Regen
Triesf 762 ONO wolkig 1) Thau. ²) Thau.
Uebersicht der Witterung.
Der Luftdruck hat allenthalben abgenommen, in⸗ dessen ist die Luftdruckvertheilung wenig verändert. n H eropa dauert die schwache nördliche bis östliche Luftströmung fort, unter deren Einfluß die
nabezu normalen Wärmeverhältnissen ist das Wetter 7 ½ Uhr. in Deutschland ziemlich trübe und vielfach neblig; nennenswerthe Niederschläge haben nicht stattgefunden. volksthümlichen
sich weiter südostwärts auszubreiten, und dürfte für das nördliche Deutschland trübes Wetter mit Regen⸗ fällen demnächst zu erwarten sein.
Deutsche Seewarte.
einem Spruchwort zu bezeichnen, welches auf einem beizufügenden ver⸗ siegelten, innerlich den Namen und die Adresse des Verfassers angebenden Zettel äußerlich wiederholt ist. Schriften, welche den Namen des Verfassers nennen oder deutlich ergeben, werden von der Bewerbung ausgeschlossen. Ebenso können Schriften, welche in störender Weise unleserlich geschrieben sind, durch Beschluß der Klasse von der Bewerbung ausgeschlossen werden. Die Verkündung des Urtbeils erfolgt in der Leibniz⸗Sitzung des Jahres 1899. Der ausgesetzte Preis beträgt Zweitausend ark. Außerdem übernimmt die Akademie, wenn der hrc ertheilt wird und der Verfasser die gekrönte Preisschrift in Druck zu geben beabsichtigt, die Drucklegung oder die Kosten derselben in der nach ihrem Ermessen geeigneten Form. Sämmtliche Bewerbungsschriften nebst den zugehörigen werden ein Jahr lang vom Tage der Urtheilsverkündung ab für den
erfasser aufbewahrt, und einem jeden Verfasser, welcher sich als solcher nach dem Ürtheil des vorsitzenden Sekretars genügend legiti⸗ miert, die seinige gegen Empfangsbescheinigung ausgehändigt. Ist die Arbeit als preisfähig anerkannt, aber nicht prämitert, so kann der Verfasser innerhalb dieser Frist verlangen, daß sein Name durch die Schriften der Akademie zur öffentlichen Kenntniß gebracht werde. Nach Ablauf der bezeichneten Frist steht es der Akademie frei, die nicht abgeforderten Schriften und Zettel zu vernichten.
Das Königliche Kunstgewerbe⸗Museum, Prinz Albrecht⸗ straße Nr. 7, veranstaltet in den Monaten Oktober — Dezember 1896 die nachstehenden Vorlesungen: a. Einführung in das Kunst⸗ gewerbe und seine Literatur. Herr Direktor Dr. P. Jessen. 10 Vorträge, Montags Abends 8 ½ bis 9 ½ Uhr. Beginn: Montag, den 12. Oktober 1896. b. Die Bronze. Herr Dr. Adolf Brüning. 10 Vorträge, Dienstags Abends 8 ⅛ bis 9 ½ Uhr. Beginn: Dienstag, den 13. Oktober 1896. c. Haus⸗ und Wohnungsein⸗ richtung im Alterthum. Herr Dr. Franz Winter. 10 Vor⸗ träge, Donnerstags Abends 8 ½ bis 9 ½ ÜUhr. Beginn: Donnerstag, den 15. Oktober 1896. Die Vorlesungen finden im Hörsaal des Museums statt und werden durch ausgestellte Gegenstände und Ab⸗ bildungen, sowie durch Lichtbilder mittels des Projektions⸗Apparats erläutert. Der Zutritt ist unentgeltlich.
— Ueber die Zahl der Aerzte in Rußland bherichtet die „Now. Wr“ Folgendes: „Bei einer Bevölkerung von 110 Millionen Seelen belief sich 1890 die Zahl sämmtlicher Aerzte in Rußland auf 18 334, d. h. auf annähernd 6000 Bewohner entfiel ein Arzt, während Deutschland einen Arzt auf 3000 Bewohner, Frankreich auf 1800 und England auf 1600 Bewohner hat. Wie sehr Ruß⸗ land in dieser Beziehung hinter dem Ausland zurückgeblieben ist, wird erst klar, wenn man die Vertheilung der Aerzte berücksichtigt. In den Residenzen, Gouvernements⸗ und Kreisstädten entfällt im Durchschnitt ein Arzt auf 270 Personen, während auf dem flachen Lande ca. 9000, in einigen Gouvernements erst 12 000 Personen einen Arzt haben. So zählt z. B. das Gouvernement Archangel mit seinen 373 000 Bewohnern nur 14 Aerzte, während im Küsten⸗ gebiet mit 135 000 Einwohnern insgesammt nur 3 Aerzte sind. Aus diesem Grunde ist in Rußland der Sterblichkeitskoeffizient höher als im übrigen Europa, nämlich 37,3 pro Mille. An den medizinischen Fakultäten waren Anfang 1896 im⸗ matrikuliert: in Moskau 1380, in Kiew 986, in Charkow 752, in Warschau 454, in Jurjew (Dorpat) 718, in Kasan 451, in Tomsk 400, in Summa in St. Petersburg (der Militär⸗Medizinischen Akademie) 1400, im Ganzen 6841. Alljährlich bestehen etwa 855 Per⸗ sonen das Arztexramen. Der Mangel an Aerzten tritt ganz besonders grell bei besonderen Gelegenheiten zu Tage; so war es zur Zeit des letzten Krieges, so während der jüngsten Cholera⸗Epidemie, wo man zu Nothmaßregeln seine Zuflucht nahm und statt der Aerzte Studenten des 5., 4., ja sogar des 3. Kurses abkommandierte. Alles spricht für Ergreifung von Maßnahmen, die ei Vermehrung der Zahl der Aerzte zur Folge haben könnten.“ .
8
89 1. Land⸗ und Forftwirthschaft. B
Beim Ahbdruck der Denkschrift über die zur Förde⸗ rung der Landwirthschaft in den letzten Jahren ergriffenen Maßnahmen hat sich in die auf S. 58 unter II mitgetheilte statistische Nachweisung über die Ent⸗ wickelung des landwirthschaftlichen Genossenschaftswesens ein
Königlime Fchanspiele. Sonnabend: Opern⸗ Remplagçant. haus. 186. Vorstellung. Das Heimchen am Herd. William Busna Oper in 3 Abtheilungen (frei nach Dickens' gleich⸗ namiger Erzählung) von A. M. Willner. Musik Schwank in 1 Akt von Dr. G. Klitscher. Anfang von Carl Goldmark.
Ober⸗Regisseur Telaft Dekorative Einrichtung vom
Dr. Muck. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus.
Dunst Schauspielhaus. 214. Vorstellung. Wie die Alten Nebel“¹) sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Nie⸗ Nebelꝛ²) mann. Anfang 7 ½ Uhr.
Nebe- Deutsches Theater. Nebel ersten Male: Morituri. Von Hermann Suder⸗
mann.
baest Drama in 1 Akt. . in 1 Akt.) Anfang 7 ½ Uhr.
bedeckt Eerebe. bchentta Uhr: 8* Talisman.
or: Morituri von Hermann Suder. Direktion: Julius Fritzsche. Sonnabend: Mit neuer
Fritzchen. Das Ewig⸗Männ⸗ Ausstattung: Die Lachtaube. Operette in 3 Akten
von Alexander Landesberg und Leo Stein. Musik
von Eugen von Taund. In Scene gesetzt vom
Berliner Theater. Sonnabend: Die offizielle Fapellme Frau. Anfang 7 ½ Uhr.
Lessing⸗Theater.
Sonntag, meeenenge 3 Uhr: vng zu
8 g. reif — 5 —;
Eine über Nordwest⸗Europa liegende Depression scheint 16 1Abends⸗ Fünnr Cregvet - eorg Engels als Gast.
Montag: Madame Sans⸗Gene. (Jenny Groß.)
Irrthum eingeschlichen. Die mitgetheilten Zahlen beziehen
Theater. Residenz ⸗Theater.
und Georges
In Scene gesetzt vom 7 ½ Uhr.
randt. Dirigent: Kapellmeister Ninette im Schnee. Neues Theater.
in 3 Akten von Alexandre Bisson.
5 t „ M 2 di 9 Drama in 1 Akt. Fritzchen. ics erah. Montag, Dienstag Das Ewig⸗Männliche. Spiel
Fber⸗tegistur Herrn Feseager e
r Federmann. An
Sonnabend: College Dresdenerstraße 72/73
Viktor Léon. Anfang 7 ½ sthr.
Zentral⸗-Theater. Alte Direktion: Richard Schul
die folgende:
sich auf die Gesammtentwickelung der egeee hafttch. Genossenschaften. Demgegenüber war die Entwickelung speziell dem Allgemeinen (Offenbacher) Verbande angehörenden provinziellen Genossenschaftsverbände in den letzten 6 Jahren
er
Ordn.⸗Nr.
Stand
am 1. Juli am 15. August 1891 1892 18931 1895
Ostpreußen.
Westpreußen
Brandenburg ommern.
“ Schlesien.. Sachsen
Se2SSSSSrn’h
annover. . Westfalen Hessen. Nassau... Rheinprovinz
eröffnet werden. 8 — 8 8
vor dem hie
L. Herman,
Beifall.
Kapellmeister Dr. Im König
Molenar, Keßler
Schleswig⸗Holstein. 34 34 37 34
Zusammen ..
Mezosopranstimme trug sie Lieder von Schubert,
29 35 42 44 16 16 16 22 ““ 36
37 64 78 134
151] 191] 202 264 20 y30 42 57 1I1“ 11“ 172 182 192 222
486 614] 703
Handel und Gewerbe.
8
Am 15. Oktober d. J. wird in Rendsburg eine von der Reichsbankstelle in Kiel abhängige Reichsbank⸗Neben⸗ stelle mit Kasseneinrichtung und beschränktem Giroverkehr
Theater und Mufik. Konzerte. 8
Im Saal Bechstein ließ sich gestern Abend eine noch jugendliche
Sängerin, Fasä Caro line Hugenbergaus Dresden zumersten Mal gen Publikum hören. Mit kleiner, aber sehr wohlklingender
8. Jensen, Bungert, Schumann, Franz, Brahms und Hildach vor.
Ihre fein schattierende Ausdruckeweise kam hierin sehr zur Geltung, sodaß der Künstlerin lebhafter Beisall zu theil wurde. bereits bekannte Violinvirtuos Herr Felix Gutdeutsch betheiligte sich an diesem Konzert durch den wohlgelungenen Vortrag der be⸗ liebten Gesangscene von Spohr und einiger kleineren Pioͤcen von Wieniawski und Ernst. Auch ihm zollte das Publikum wohlverdienten
Der hier
„Im Königlichen Opernhause findet morgen die 25. Auf⸗ führung von Karl Goldmark'’s Oper „Das Heimchen am Herd“ unter
Muck's Leitung statt. lichen Schauspielhause geht morgen Henrik
Ibsen's Schauspiel bööö I der Herren „ Nesper, Heine, aschke, Purschian, sowie der Damen Lindner und Abich in Scene. b
erhalten. Konstant von türkischer
(Fortsetzung
Direktion:
Lautenburg. Sonnabend: Der Stellvertreter. (Le Schwank in 3 Akten von
von Max Schönau. — Vorher: Ninette im Schnee.
Sonntag: Der Stellvertreter. — Vorher:
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Mustergatte. 213. Vorstellung. Ein Volks⸗ Schwank in 3 Akten von Albin Valabréͤgue. feind. Schauspiel in 5 Aufzügen von Henrik Ibsen. 811“ Deutsch von Wilhelm Lange. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag: Opernhaus. Oper in 5 Akten von Giacomo Kampf der Frau. Schauspiel Meyerbeer. Text von Eugène Scribe, deutsch von 1 Vorspiel von Hans Hochfeldt. Anfang 7 ½ Uhr. halb bed. 8 Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Anfang
Schiffbauerdamm 4 a./5. 187. Vorstellung. Die Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Der
Sonntag: Die Familie Pontbiquet. Schwank
Theater des Westens. Kantstraße 12. (Bahn⸗ hof Zoologischer Garten.) Sonnabend: Tausend und Sen 5 eeetche b“ vünden. ü6s olger Drachmann. Deutsch von Heinri alig. Sonnabend: Zum Musik von Frederik Rung. Anfang 7 ½ Uhr.
Theater Unter den Linden. Behrenstr. 55/57.
ang 7 ½ Uhr. Sacat b 8 onntag: Die Lachtaube. — Nachmittags 3 Uhr: Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: König Heinrich. Der Bettelstudent bei bis zur Hälfte ermäßigten — Abends 7 ½ Uhr: Die offizielle Frau. Preisen. Mentag: König Heinrich. 86 8 8
Thalia-Theater (vorm. Adolph Ernst⸗Theater). Direktion: W. Hasemann,
Temperatur meist gestiegen ist. Bei durchschnittlich Crampton. (Georg Engels als Gast.) Anfang - Na, nee ische Lemmüffigns,dfets.
Sonntag: Gebildete Menschen.
Jakobstraße 30. g Sonnabend: Emil Thomas a. G. Eduard S einberger a. G. Eine
Paris, 2. Ok⸗ die Kolonien hat bisher keinerlei Nachricht über den Angriff auf den General Gallieni in der Nähe von Tananarivo
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen. Oktober. (W. T. B.) Das Ministerium für
inopel, 2. Oktober. (W. T. B.) Nach Angabe Seite soll das Dorf Pingan im Vilajet
Siwas von Armeniern angezündet worden sein; in Depeschen der Konsuln wird die Nachricht bestritten. 1
des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Sigmund
Duval. Deutsch
in 4 Akten und
Tausend und
Dirigent: Herr
wilde Sache. Große burleske Ausstattungsposse
mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Julius
Freund und W. Mannstädt. Musik von Julius
Einödshofer. Anfang 7 ½ ÜUhr. . Sonntag: Eine wilde Sache.
Konzerte.
Konzerthaus. Karl Meyder⸗Konzert.
Sonnabend: II. Operetten⸗ und Walzer⸗ Abend. b
Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 7½ Uhr:
Konzert von Elise Pfeiffer (Ges.) und Adrian
Rappoldi (Viol.).
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Else von Beerenberg mit Hrn. Sec. Lieut. Knauth (Erfurt). —
Verebelicht:
Lieut. Hugo Frhr. Knigge mit Asta Freiin von Maltzahn (Jevenack). — Hr. Prem.⸗Lieut. Carl Johann von Krogh I. mit Frl. Adolfine von Rakowska (Weißenfels a. S.). — Hr. Lieut. Carl von Mutius mit Clara Gräfin von Hagen (Schloß Möckern).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Fritz Frhrn. von Bodelschwingh⸗Plettenberg (Haus Heeren). — Hrn. Prem.-⸗Lieut. Heinrich von Holleben ( aumburg
enben. Fr. Helene von Gersdorff (Posen).
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Dr. Fischer in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen 8 seinschließlich Börsen⸗Beilage), und den wiederholten Aufruf gekündigter Schlesischer landschaftlicher Pfandbriefe.
8 — getroffen ist.
nachfolgende EChe . adoptierten Kindern, verstanden werden. „Die Revision führt hier⸗
naut rl. Gerti von Beerenberg mit Hrn. Sec. Lieut. Söding (Erfurt). Hr. Lieut. Carl von Schell mit 8 Frl. Lola von Hesse⸗Hessenburg (Berlin). — 87,I
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Die durch nachfolgende Ehe legitimierten außer⸗ ehelichen Kinder, sog. Mantelkinder, sind nach einem Urtheil des Reichsgerichts, III. Zivilsenats, vom 16. Juni 1896, im Gebiet des
gemeinen Rechts zur Nachfolge in Familienfideikommisse erechtigt, sofern nicht in der Stiftungsurkunde eine abweichende Be⸗ Enthält die Stiftungsurkunde die Be⸗ timmung, daß nur „eheleibliche Kinder“ zur Nachfolge be⸗ rechtigt sein sollen, so können darunter eheliche und durch legitimierte Kinder, im Gegensatz zu
gegen aus, daß unter „eheleiblichen Kindern“ nach dem herrschenden
Sprachgebrauch nur die in der Ehe erzeugten Kinder zu verstehen seien und die Annahme einer abweichenden, weiter gehenden Willens⸗
meinung der Stifterin besonderer Begründung bedurft habe. Es ist jedoch auch die Auffassung des streitigen Ausdrucks in dem von der
Vorinstanz angenommenen Sinne recht wohl möglich; keinenfalls ent⸗ hält diese Auslegung einen Rechtsirrthum.“ (67/96.)
— Die Pflicht des Käufers einer Waare, diese ohne
der ee zu untersuchen und von etwaigen
Mängeln dem Verkäufer sofort Anzeige zu machen (Art. 347 H.⸗G.⸗B.), wird, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, I. Zivilsenats, vom 4. Juli 1896, dadurch, daß der Käufer die Ablieferung der Waare an hn durch eigenes Verschulden verzögert hat, nicht geändert; die erwähnte Untersuchungspflicht tritt erst mit dem Zeitpunkt der thatsächlichen Ablieferung an ihn ein. „Eine von dem Käufer ver⸗
schuldeie Verzögerung der Ablieferung kann denselben zwar für die Folgen seines 8
eine im früheren Zeitpunkt erfolgte Ablieferung zu fingieren und die Rechtzeitigkeit der Monitur nach diesem Zeitpunkt zu beurtheilen.“
erzuges haftbar machen, aber niemals dahin führen,
(120/96.)
— Nach § 190 a des Handelsgesetzbuchs hat ein Kommanditist, welcher einen Beschluß der Generalversammlung wegen Ver⸗ etzung des Gesetzes oder des Gesellschaftsvertrages als unguültig im Wege der Klage anficht, seine Aktien gerichtlich zu hinter⸗ egen und auf Verlangen der Gesellschaft wegen der ihr drohenden Nachtheile eine nach freiem Ermessen des Gerichts zu bestimmende Sicherheit zu leisten. In Bezug auf diese Bestimmung hat das
Reichsgericht, I. Zivilsenat, durch Urtheil vom 8. Juli 1896 aus⸗
gesprochen, daß die Sicherheit mit den gerichtlich hinterlegten
ktien ganz oder theilweise geleistet werden kann. „Daß die Mög⸗ lichkeit vorhanden ist, mit den Aktien, die während der Dauer des An⸗ fechtungsprozesses hinterlegt bleiben sollen, der Beklagten wegen der sie im Falle einer unbegründeten Anfechtung bedrohenden Nachtheile Sicherheit zu bestellen, ist nach den maßgebenden Bestimmungen des preußischen Rechts nicht zu bezweifeln. Gegen eine chikanöse Aus⸗ übung der Anfechtungsbefugniß ist die Aktiengesellschaft durch das Erforderniß der Hinterlegung hinlänglich geschützt. Wäre es schlecht⸗ hin ausgeschlossen, die hinterlegten Aktien als Mittel der Sicherheits⸗ leistung zu verwenden, so würde sich hieraus eine durch das Interesse der Gesellschaft nicht gebotene, unter Umständen sehr erhebliche Er⸗ schwerung des Anfechtungsrechts ergeben, die nicht als im Sinne des Gesetzes liegend betrachtet werden kann. Es steht demnach nichts im Wege, daß das Gericht, welches über Höhe und Art der zu leistenden Sicherheit nach freiem Ermessen zu bestimmen hat, die hinterlegten Aktien als Sicherheit zuläßt.“ (124/96.)
Wohlfahrtseinrichtungen.
Die Firma Moeller u. Schreiber in Berlin und Eberswalde hat zur 85 ihres fünfundzwanzigjährigen Bestehens ihren Beamten und Arbeitern 150 000 ℳ zur Begründung einer Unterstützungs, bezw. Pensionskasse aus den Zinserträgen überwiesen. Vier Arbeitern, die vom Tage der Eröffnung des Fabrik⸗ betriebes der Fabrik an ununterbrochen angehört haben, wurden zu ihrem 25 jährigen Arbeitsjubiläum Sparkassenbücher über je 300 ℳ
übergeben. “ 1 8
8 Zur Arbeiterbewegung. “
“ 1 1 8 In Braunschweig ist einer Mittheilung des „Vorwärts“ zu⸗ folge der Ausstand der Bürstenmacher der Ehlers'schen Fabrik ohne Erfolg für die Arbeiter beendet worden (vgl. Nr. 205 d. Bl.).
Aus Wien meldet „W. T. B.“: Gestern Nachmittag wurde in einer Versammlung der ausständigen Werkstättenarbeiter der Staats⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft eine Zuschrift der Direktion an das Ausstandscomité verlesen, wonach die Direktion erklärt, über die bereits gemachten Zugeständnisse nicht hinausgehen zu wollen. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, im Ausstand zu verharren, bis ein voller Erfolg erzielt sei ehrere Arbeiter, welche am Mittwoch noch gearbeitet haben, schlossen sich gestern den Ausständigen an.
Zum Bergarbeiterausstande in Böhmen wird dem „W. T. B.“ aus Prag berichtet: In dem Dux⸗Biliner Rayon setzten etwa 2600 Mann die Ardeit fort, während etwa 1400 die Arbeit niedergelegt haben. Neun Schächte fördern voll⸗ zählig. Die Ruhe ist bisher nicht gestört worden. Im Ossegg⸗Brucher Rayon ziehen starke Arbeitergruppen umher, welche bitten, zur Arbeit wieder aufgenommen zu werden. In Felith kamen vereinzelte Fälle von Verbreitung hochverrätherischer Druck⸗ schriften vor. Nach Seestadtel ist ein halbes Bataillon zur Ver⸗ hütung von Gewaltthätigkeiten abgegangen. — Wegen der gestrigen Demolierungen im Gutmann⸗Schacht, wobei mehrere Personen ver⸗ wundet wurden, wurden vier Verhaftungen vorgenommen. Die die Ver⸗ hafteten begleitenden Gendarmen wurden von den Excedenten mit Steinen beworfen; die Ruhestörer flüchteten, als sich die Gendarmerie zum Schießen bereit machte. Eine halbe Eskadron Dragoner wurde an den Thatort, ein Bataillon Infanterie nach Brüx be⸗ ordert. Auch aus Komotau wird gemeldet, daß die Lage be⸗ drohlich sei. In Brügx sind wegen Verdachts der Verbreitung hoch⸗ verrätherischer Druckschriften bis jetzt 10 Personen verhaftet worden. In der Nacht patrouillierte Gendarmerie und Kavallerie. Gestern be⸗ gannen in drei Schächten im Ganzen 1200 Arbeiter den Ausstand. Von mehreren Punkten werden Unruhen gemeldet, die hauptsächlich den Zweck haben, einen Ausstand zu erzwingen. — Die letzte Nacht und der heutige Vormittag sind ruhig verlaufen.
1““ 1
Orte: Maul⸗ und Klauenseuche. 25 Rothlauf der Schweine 332 Fchreinepest (Schwetneseuche) 1
othlauf der weine .. Ober⸗Oesterreich - (Strrita. 19
Salzburg Steiermark.
Schweineveft Schweinepest weineseuche)
Maul⸗ und Klauenseuche.. Rothlauf der Schweine .. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.. Rothlauf der Schweine.. - Rothlauf der Schweine 3 8 - 1
Kärnten. . Frain .. Küstenland ... Tirol⸗Vorarlberg
Schweinepest (Schweineseuche) 12 8 Rothlauf der Schweine. 3 Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine. .2 Schweinepest . 13 Maul⸗ und Klauenseuche.. 9 Böhmen Rothlauf der Schweine . 106 Febafemepeste Scheneine enche) 8 8
Maul⸗ und Klauenseuche...
Rothlauf der Schweine 88. Schweinepest (Schweineseuche) 51
Y Maul⸗ und — d
lauenseuche. Rothlauf der Schweine.. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.. Rothlauf der Schweine... Schweinepest (Schweineseuche) 122 Rothlauf der Schweine. 4 Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche..
Mähren “ Schlesien . 8
Galizien
Bukowina Dalmatien.
Maul⸗ und Klauenseuche 34 269 3102 34 W1a424*“ 661 6 5 Rothlauf der Schweine 53 282 1888 53 Schweineseuche.. 18 50 1665 1
Rußland. 1“ Rinderpest. Im Monat Juniiji. Gebiet: Terek (Kaukasus).
1.— 15. Augufst. 16.—31. August. Maul⸗ und Klauenseuche. 8 Zahl der verseuchten und verdächtigen 8 Dei⸗ Ställe: Weiden: Orte: Ställe: Neuenburg 1
Zahl der verseuchten Kantone: DOrte: Kantone:
4 9 Am stärksten verseucht waren die Kantone Zürich, Bern, Luzern, Freiburg, Aargau, Waadt und Wallis. 3
1.— 15. August. 16.—31. August. 1 Zahl der verseuchten Provinzen: Gemeinden: Provinzen: Gemeinden: Maulseuche.. 1 2 ““
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 1. d. M. gestellt 11 768, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin standen am 1. Oktober die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Bredowstraße 21, dem Maurermeister Richard Orlowsky
ehörig; Fläche 5,90 a; mit dem Gebot von 22 000 ℳ blieb der sabeikan Carl Dichte zu Schöneberg, Sedanstraße 24, Meist⸗ ietender. — Aufgehoben wurde das Verfahren wegen des Grund⸗ stücks C1166 94, der Frau Anna Jung, geb. Schoene⸗ mann, gehörig.
Beim Köhniglichen Amtsgericht II Berlin stand das Grundstück zu Lichtenberg, angeblich Jungstraße 50 belegen, dem Kaufmann Adolf Jung zu Berlin gehörig, zur Versteigerung; Fläche 2,11 a; Nutzungswerth zur Gebäudesteuer 2450 ℳ; mit dem Gebot von 27 500 ℳ blieb der Rentier Albert Eisermann zu Berlin, Belle⸗Alliancestraße 32, Meistbietender. — Eingestellt wurde das Verfahren wegen des zu Nieder⸗Schönhausen, an⸗
eblich Beuthstraße 6 belegenen, dem Maschinenbauer Ditlew
Snn st Schlötte zu Nieder⸗Schönhausen gehörigen Grundstücks. — Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen der nachbenannten Grundstücke: zu Zehlendorf, Karlstraße 10, dem Maler Romann Stefanski zu Berlin gehörig. — Zu Deutsch⸗Wilmersdorf, gee . 80, dem Bauunter⸗ nehmer Wilhelm Mielenz zu Berlin gehörig.
Beim Königlichen EE“ zu Charlottenburg ist das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuch von der Stadt Charlottenburg Band 126 Blatt Nr. 4590 auf den Namen des Malermeisters Otto Rottke eingetragenen, zu Char⸗ lottenburg, Marburger Straße 10, belegenen Grundstücks auf⸗
gehoben worden.
2 .
2. August.
18 177 19
1114“4“*“ erbreitung von Thierkrankheiten im Auslande. Oesterreich.
7. August.
öfe: Orte: 9 On.
65 45 105
18 61 46 30
Zahl der
Komitate: Orte: Höfe:
315 3340 5 5 262 1885
2004 —
Schweine.
b. geringere —,— ℳ
schnittspreis
1025 Stück. 1,16 ℳ, II.
3) magere 8,00 — 10,00,
1) Ro
58— 59 mit
ämatit 65, 2,00. —
le
abgaben pr.
9,95 — 10,10. Ruhig.
9,62 ½ Br., Frank Joseph vien. das Angebot ergab. Die
14. August.
Mecklenburger 98 ℳ,
1,10 — 1,14 ℳ, III.
pr. Oktober 36,50.
Magdeburg, 1. Oktober. Kornzucker exkl. von 92 % 10,45 — 10,60. Kornzucker exkl. 88 % Rendem. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 7,20 — 7,90. Brotraffinade I 24,40. .“ Rohmnade mit Faß 23,40 — 24,40, Melis I mit Faß 22,40. Stetig. Ro rodukt Transito fr. a. B. Hamburg per Oktober 9,15 bez. und Br., pr. November 9,22 ½ Gd., 9,27 ½ Br., pr. Dezember 9,35 Gd., 9,40 Br., pr. Januar⸗M
zucker I.
21. August. Zahl der verseuchten öfe: Orte: Höfe: 417 72 230 33 18
.“
16. August. verseuchten
26. August.
Komitate: Orte: Höfe: 4034 41 593 6 5 5 2125 51 290 — 53 2985
Ausweis überden Verkehrauf dem Berliner Schlacht⸗ viehmarkt vom 30. September 1896. Auftrieb und Markt⸗ 55 nach Schlachtgewicht mit Ausnahme der S weine, welche
ebendgewicht gehandelt werden. (Durchschnittspreis für 100 kg.) I. Qualität —,— ℳ, II. Qualität —,— ℳ, III. Qualität 84 — 92 ℳ, IV. Qualität 74 — 82 ℳ —
Rinder. Auftrieb 595 Stü
Auftrieb 10 054 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Landschweine: a. gute 94 — 96 ℳ, 88 — 92 ℳ, Galizier —,— ℳ, e- Ungarn bei 20 % Tara, Bakonyer — ℳ
7 ei — Tara pro Stück. — Kälber. Auftrieb 2001 Stück. Suge
für 1 kg.) I. Qualität 1,16 — 1,20 ℳ, II. Qualität
ualität 1,00 — 1,08 ℳ — Schafe. Auftrieb (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qualität 1,00—
Qualität 0,94 — 0,98 ℳ, III. Qualität —,— ℳ
— Düsseldorfer Börse vom 1. Oktober 1896. (Amtlicher Kursbericht.) Der Eisenmarkt bleibt sehr fest bei erhöhten Preisen. Auf dem Kohlenmarkt herrscht A“ starke Nachfrage. Kohlen und Koks. 1) Gas⸗ und Flammkoh
asbereitung 10,00 — 11,00 ℳ, Generatorkohle 10,00 — 11,00, Gas⸗ ammförderkohle 8,00 — 9,00; 2) Fettkohlen: Förderkohle 7,50 bis 8,50, melierte beste Kohle
ten: Gaskohle für Leucht⸗
8,50 — 9,50, Kokskohle 7,00; örderkohle 7,00 — 8,00, melierte Kohle
Kohle: (Anthracit) 18,00 — 20,00;
Nußkohle Korn II
4), Koks: Gießereikoks 14 —15, Hochofenkoks 12,50 — 13,00, Nuß⸗ koks: gebrochen 14,50 — 16,50; 5) Briquets 9,00 — 12,00. — Erze: Upatb 10,80 — 11,40, 2) Spatheisenstein, gerösteter 14,40 — 16,00, 3) Somorrostro f. o. b. Rotterdam —, 4) näße mit etwa 50 % Eisen 10,00, 5) 1 eisen: 1) Spiegeleisen Ia. 10 — 12 % Mangan 63,00, 2 2 strahliges Qualitäts⸗Puddelroheisen: a. rheini ch⸗westfälische arken, b. Siegerländer Marken 57 — 58 mit Fracht ab Siegen, 3) Stahleisen
auischer Rotheisenstein asenerze visch —. — fanst .
schiffungshafen —,—, 5) spanisches Bessemereisen Marke Mudela ef. Rotterdam —,—, 6) deutsch 1
Verbrauchsstelle 57,20, 8) Puddeleisen (Luxemburger Qualität) 47,20, 9) englisches Roheisen Nr. III ab Ruhrort 57,50, burger Gießereieisen Nr. III ab Luxemburg 52,00, 11) deutsches Gießereieisen Nr. 1 65, 12) do. Nr. II I do. Nr. III 57, 14) do.
Fracht ab Siegen, 4) englisches eeses F ab Ver⸗ bes do. —,—, 7) Thomaseisen frei
10) Luxem⸗
15) spanisches Hämatit Marke Mudela ab Ruhrort
Stabeisen: Gewöhnl. Stabeisen 131. — Bleche: 1) Gewöhnliche Bleche aus Flußeisen 132,50 — 137,50, 2) Kesselbleche aus lüpeisen 152,50, 3) Kesselbleche aus Schweißeisen 177,50, 4) Fein⸗
145— 155. — Draht: 1) Eisenwalzdraht —,—, 2) Stahl⸗ walzdraht 115 — 112.
Stettin, 1. Oktober. (W. Weizen fest, loko 150 — 154, per Oktober 154,25, per Oktober⸗ November 155. Roggen fest, loko 119, pr. Oit per Oktober⸗November 119,50. 126. Rüböl loko fest, per Oktober 52,00, per 52,00. Spiritus matter, loko mit 70 ℳ Konsumsteuer 36,30. Petroleum loko 11,10.
Breslau, 1. Oktober. (W. T. B.) Getreide⸗ und Pro⸗ duktenmarkt. Spiritus per 100 1 100 % exkl. 50 %ℳ Verbrauchs⸗
T. B.) Getreidemarkt.
ober 119,50,
Pommerscher fer loko 118— ovember⸗Dezember
do. do. 70 ℳ Verbrauchsabgaben (W. T. B.) Zuckerbericht.
Oktober 56,30,
Brotraffinade II 24,25. Gem.
ärz 9,60 Gd
pr. April⸗Mai 9,85 Gd., 9,87 ½ Br. Ruhig.
urt a. M., 1. Oktober. .
trauß.) Der hiesige Markt zeigt keine wesentliche Die Kaufsneigung trat nicht stärker hervor, aber auch blieb zurückhaltend, sodaß sich eine feste Grundstimmun
Umsätze hielten sich wiederum in engen Grenzen. Guter