1896 / 236 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Oct 1896 18:00:01 GMT) scan diff

FüggmE,g—

für die in den Bezirken der Amtsgerichte und Gummersbach belegenen Bergwerke:

Löwenphähle, Litzische Grube, Zufallsglück, Theodor;

und für die in den Bezirken der Amtsgerichte Lindlar

und Eitorf belegenen Berkwerke: Triangel und Venus,

für welche Berrke die Grundbuchanlegung von dem

Amtsgerichte Lindlar bewirkt wird, am 1. Oktober

1896 begonnen und endigt am 1. April 1897 Wiehl, den 10. September 1896, und Lindlar, den 21. September 18956. Die Königlichen Amtsgerichte.

[39177] Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Bogen hat am 24. September 1896 nachstehendes Aufgebot erlassen: Der Schmied Georg Leiminger in Zö. als Absentenkurator hat den Antrag gestellt, den am 26. Februar 1835 als Sohn der Gütlerseheleute Josef und Katharina

uster zu geborenen Markus Schuster, welcher anfangs der fünfziger Jahre nach Amerika ing und seit 1854 verschollen ist, für todt zu er⸗ släben Beim Vorliegen der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen beschließt daher das K. Amtsgericht Bogen die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung des genannten Markus Schuster und beraumt Aufgebotstermin auf Samstag, den 18. September 1897, Vorm. 9 Uhr, im dies⸗ erichtlichen Sitzungssaal an. Es ergeht hiermit die Fe sorbervng 8 1 .

1) an den Verschollenen, spätestens im Auf⸗ ebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht

ch anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Bogen, den 26. September 1896.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Bogen.

Der K. Sekretär: (L. S.) Langwieser.

Verschollenheitsverfahren.

[39256] Vorbescheid.

seit 1867 vermißt. Da dessen Verschollenerklärung beantragt ist, ergeht die Aufforderung an ihn, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das unterzeichnete Amtsgericht gelangen zu lassen, und an

alle G welche über dessen Leben oder Tod

Auskunft zu ertheilen vermögen, hiervon binnen Jahresfrist hierher Anzeige zu erstatten. Ettenheim, den 29. September 1896. Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Kraemer. öffentlicht: Rapp, G

[391788 Alufgebot.

Der Stadtkä gerichtlich bestellter Vormund hat das Aufgebots⸗ verfahren zwecks Todeserklärung seines Mündels: des am 10. März 1819 zu Kirchhain geborenen Johann Heinrich Bornmann, ehelicher Sohn des Wenz Bornmann und dessen Ehefrau Anna Katha⸗ rina, geb. Nasemann, welcher seit mehr als 40 Jahren mit unbekanntem Aufenthalte abwesend ist, beantragt.

Der Johann Heinrich Bornmann wird aufgefordert,

spätestens in dem auf den 21. November 1896,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗

richte anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen oder bis dahin von seinem Dasein hierher Kunde zu geben, widrigenfalls die Todeserklärung desselben erfolgen wird. Kirchhain, den 26. September 1895. Königliches Amtsgericht.

[39176] Aufgebot.

Der großjährige Eisendreher Oskar Zuckmantel, früher in Oels wohnhaft, ist im Jahre 1886 angeb⸗ lich nach Amerika ausgewandert und seitdem ver⸗

schollen. Von dem Leben oder Tod dieses Oskar Zuckmantel ist seit dem Jahre 1886 keine Nachricht

mehr eingegangen. Auf Antrag der nächsten Ver⸗

wandten des Oskar Zuckmantel, nämlich dessen Ge⸗

schwister:

1) der verehelichten Arbeiter Agnes Eckert, geb.

Zuckmantel, in Breslau,

2) der verehelichten Klempner Bertha Wiche, geb.

Zuckmantel, zu Breslau,

der unverehelichten Pauline Zuckmantel zu

Berlin,

wird der verschollene Eisendreher Oskar Zuck⸗ mantel aus Oels hiermit aufgefordert, c sceift ierzu au den 18. August 1897, Vormittags 10 Uhr, erminszimmer Nr. 26 anberaumten Termin bei uns zu melden, widrigenfalls er für todt

lich oder persönlich späͤtestens in dem in unserem erklärt werden wird.

den 28. September 1896. Kdoönigliches Amtsgericht.

[2533 Aufgebot.

In der Constanze Fabarius'schen Nachlaßsache haben sich als Erben des am 24. März 1860 8 Constanze 1 ebendort perstorbenen teuer⸗Raths Julius Fabarius und dessen Ehefrau

PHenriette Justine, geborene Klewe, bisher legitimiert, olgende im vierten Grade mit ihr verwandte Per⸗

Inowrazlaw

verstorbenen Senaeh abarius, e

Tochter des

onen (Cousins bezw. Cousin

1 Dlhe derr

2) der Rentier Ferdinand Fabarius in New⸗YPork,

3) der Kaufmann Emil Mey in Stettin,

4) der Postbeamte a. D. Carl Fabarius in Gr.

Salze bei Schönebek a. d. Elbe,

5) die Wittwe Charlotte von Woroniecka, ge⸗

borene Fabarius, in Breslau, 6) die verwittwete J Zander, geborene Forner, in Altona,

7) die Frau Erste Staatsanwalt Marie Bartsch,

geborene Forner, in Bromberg,

8) der Sanitäts⸗Rath Dr. Robert Forner in

Inowrazlaw,

9) der Sattlermeister Heinrich Klewe in Un⸗ Sattlermeister Dorothea

ruhstadt, 10) die verehelichte Pantke, geborene Klewe, in Unruhstadt,

11) der Dr. med. Franz Sommerfeld

Knfihsber

12) die unverehelichte Wilhelmine Sommerfeld,

Bergwerke: Arion, Wilhelmine, schid⸗Pascha; indlar

ünfzehn

Ii der Maler Friedrich Wilhelm Fabarius in

Intendantur⸗Rath Helene

8 1“ 8 rer Julius Rüger von hier als

in

Nr. 7357. Johann Dürrse, geboren am 27. Juni 1825 in Altdorf und zuletzt wohnhaft daselbst, wird

13) die Wittwe Emma Rauschning, geborene Sommerfeld, in Ponarth bei Königsberg.

Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens bis zum 14. November 1896, Mittags 12 Uhr, zu melden und zu legi⸗ timieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird.

Inowrazlaw, den 10. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht.

[39179] Aufgebot.

1) Die Testamentsvollstrecker des verstorbenen Kaufmanns Johann Christian Jauch sen., nämlich der hiesige Rechtsanwalt Dr. jur. Sttcs Meier und der Kaufmann Paul Wilhelm

auch; der Testamentsvollstrecker des verstorbenen früheren Milchhändlers Johann Friedrich Oden und seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Friederika (Friederica) Diederika (Diederica) Mathilde, geb. Lindföder, verw. Pein, nämlich der Kaufmann Hinrich Otto Bernhard Oelreich; die Universalerbin des verstorbenen Schuh⸗ machers Carl Gottlob Kahrisch, nämlich die 77718 desselben, Luise Annette, geb. Bur⸗ mester; der Testamentsvollstrecker der verstorbenen Frau Dorothea Magdalena, geb. Schönbaum (Schön⸗ bohm), früher verw. Müller, zuletzt des ver⸗ storbenen Bleichers Johann (Johan) Heinrich (Hinrich) Christian Bohn Wittwe, nämlich der Privatmann Hinrich, richtiger Johann Hinrich, nselmann, und die Kinder des verstorbenen Hinrich Cordes, nämlich: a. die Tochter desselben, Anna Margarethe (Margaretha), geb. Cordes (Cords), des verstorbenen Johann Friedrich Gäthgens (Gaedgens, auch Gaetgens oder Getgens) Wittwo, hierselbst, und b. der Sohn desselben, Johann Joachim Cüich J. Henry) Cordes (Cords) in tockbridge (Nord⸗Amerika), vertreten durch die vorstehend unter 5 a. genannte Antragstellerin,

sämmtlich vertreten durch den hiesigen Rechts⸗

anwalt Dr. jur. Otto Meier,

haben unter der nachstehenden Begründung den Erlaß

eines Kollektiv⸗Aufgebots beantragt:

1) Aus dem Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Johann Christian Jauch sen. seien 15 000.— zum Zinsgenuß für die in wohnhaft gewesene Frau Marie Dorothea Wilhelmine,

eb. Wilcken, des verstorbenen Schiffseigners ohann Georg Philipp Fagel Wittwe, belegt worden. Nach dem am 20. Mai 1896 in Lauenburg erfolgten Ableben der Nutznießerin falle dieses Kapital an die jetzt lebenden, dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachten nächsten Nachkommen des Erblassers Johann Christian Jauch sen.

2) Am 17. April 1896 sei hierselbst der in Neuhof eborene frühere Milchhändler Johann Friedrich den verstorben. Der Erblasser hinterlasse ein

mit seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau riederika (Friederica) Diederika (Diederica) geb. Lindföder, verw. Pein, am 23. August 1889 hierselbst gemeinschaftlich er⸗ richtetes und am 22. September 1892 hierselbst e Testament, in welchem der im ubrum unter 2 genannte Antragsteller unter Ertheilung der im § 7 des Testaments be⸗ zeichneten Befugnisse zum Testamentsvollstrecker ernannt worden sei.

3) Am 23. Juni 1888 sei hierselbst der in Cosse⸗ baudegrund (Sachsen) geborene Schuhmacher Carl Gottlob Kahrisch verstorben. Die im Rubrum unter 3 genannte Antragstellerin nehme den Nachlaß ex edicto unde vir et uxor in Anspruch. 1 Am 20. Juni 1895 sei hierselbst die in Steen⸗ rade geborene Frau Dorothea Magdalena, geb. Schönbaum (Schönbohm), früher verw. Müller, zuletzt des verstorbenen Bleichers Johann (Jo⸗ han) Heinrich (Hinrich) Christian Bohn Wittwe, verstorben. Die Erblasserin habe in Gemeinschaft mit ihrem vorgenannten Ehemann am 16. Juli 1891 hierselbst ein am 15. Juni 1893 hierselbst publiziertes Testament errichtet, durch welches sie Universalerbin ihres Ehemannes geworden und in welchem der im Rubrum unter 4 genannte Antragsteller unter Ertheilung der im § 6 des Testaments bezeichneten Befug⸗ nisse zum Testamentsvollstrecker ernannt worden sei. Auf Grund dieses Testaments habe die Erblasserin sodann am 30. November 1893 hierselbst ein am 11. Juli 1895 hierselbst publiziertes Testament errichtet, in welchem der im Rubrum unter 4 genannte Antragsteller unter Ertheilung der im § 5 des Testaments bezeichneten Befugnisse gleichfalls zum Testaments⸗ vollstrecker ernannt worden sei.

Zum Nachlaß des verstorbenen Hinrich Cordes gehöre ein im Eigenthums⸗ und Hypothekenbuch der Dorfschaften Langenhorn und Klein Borstel, pag. 277, eingetragener Platz. Die im Rubrum

nachdem die übrigen Erben des Erblassers durch

Vergleich abgefunden seien diesen Platz auf

ihren alleinigen Konsens umzuschreiben.

Es wird das beantragte Aufgebot nunmehr dahin

erlassen:

Es werden

1) alle, welche an die vorstehend unter 2, 3 und 4

eenannten Bflacscsesh Erb⸗ oder sonstige nsprüche zu haben vermeinen, und

2) alle diejenigen, welche

a. der von den im Rubrum unter 1 genannten

Antragstellern beabsichtigten Vertheilung der

unter 1 bezeichneten 15 000. an die dem

unterzeichneten Amtsgericht namhaft gemachten

Nachkommen des Erblassers;

b. den Bestimmungen des unter 2 bezeichneten

Testaments, insbesondere der Ernennung des

im Rubrum unter 2 genannten Antragstellers

zum Testamentsvollstrecker und den demselben

im §7 des Testaments ertheilten Befugnissen;

dem alleinigen Erbrechte der im Rubrum

unter 3 genannten Antragstellerin;

d. den Bestimmungen des unter 4 bezeichneten

Testaments der Erblasserin, insbesondere der

Ernennung des im Rubrum unter 4 genannten

unter 5 genannten Antragsteller beabsichtige 8

den demselben im § 5 des Testaments er⸗

theilten Befugnissen; und e. der Umschreibung des unter 5 bezeichneten

Platzes durch die im Rubrum unter 5 ge⸗

nannten Antragsteller und zwar auf ihren

alleinigen Konsens, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27. No⸗ vember 1896, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. 8 88

Hamburg, den 29. September 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[39154) Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 2. November 1893 zu Bordeaux ver⸗ storbene Rentier Karl Borromeus von Mieroszewski hat in seinem am 23. Juli 1891 errichteten und am 3. September 1896 eröffneten Testament seinen wetter, den Gutsbesitzer Andreas von Mieroszewski Berlin, den 25. September 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[39171] Bekauntmachung.

„‚Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 21. September 1896 ist der am 13. Fe⸗ bruar 1849 zu Baucke, Kreis Neisse, geborene Kauf⸗ mann Joseph Karl Rischer, Sohn des Bauers Franz Rischer und seiner Ehefrau Franziska, geborene Wenzel, zuletzt wohnhaft gewesen in Breslau und seit dem 3. Mai 1874 verschollen, für todt erklärt und zwar auf Antrag des berittenen Gendarmen Franz Rischer zu Ottmachau. 1“ Breslau, den 21. September 18965.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 25. September 1896. 1 abighorst, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache der Cheleute Fabrikarbeiter Wilhelm Rüttermann und Marie, geb. Kuhles, zu Essen, hat das Königliche Amtsgericht zu Essen -Sn⸗ durch den Aptsrichter Marcus für Recht erkannt: Der Handelsmann Johann gnt. Friedrich Kuhles, geb. den 17. August 1833 zu Albrechts aus⸗ gewandert im Jahre 1879 nach Amerika bis dahin wohnhaft zu Essen verschollen seit 1882 verheirathet mit Gertrud, geb. Rips wird für todt erklärt. 8 8

[38732] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. September 1896 sind: 1) Johann Jacob Dohrn aus Beidenfleth, ge⸗ boren am 30. Juli 1825,

2) Johann Hinrich Kuhnhold aus Wewelsfleth, geboren am 15. Januar 1825, für todt erklärt. 8 Wilster, den 19. September 1896

Königliches Amtsgericht

[39193]

[39187 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Eisleben vom 19. September 1896 sind die Aktie Nr. 296 über 600 ℳ, auf den Namen des Rentiers Wilhelm Schreivogel im Aktienbuche der Eisleber Diskontogesellschaft, Kommanditgesellschaft auf Aktien, eingetragen, sowie die Aktien Nr. 504 über 600 ℳ, Nr. 505 über 600 ℳ, Nr. 695 über 600 ℳ, Nr. 271 über 150 ℳ, Nr. 272 über 150 ℳ, Nr. 273 über 150 und Nr. 404 über 150 ℳ, auf den Namen der Ehefrau Schreivogel, Johanne, geb. Dietsch, im Aktienbuche der Eisleber Diskontogesellschaft, Kommanditgesellschaft auf Aktien, eingetragen, für kraftlos erklärt worden. v Eisleben, am 24. September 1896.

Eichner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1“ 8 8

[39173] u“ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind wegen 72 Werth⸗ depositen, deren Verzeichniß in Nr. 164 dieses Blattes (vom 11. Juli 1896) mit dem Aufgebot bekannt ge⸗ macht worden ist, die etwaigen Berechtigten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, und Herzoglichem Finanz⸗ Kollegium ist die Befugniß zugesprochen über die Werthdepositen zu verfügen. Doch sind die von der Ehefrau des Kreis⸗Exekutors Himstedt, geb. Gerecke, hier und der Wittwe des Schuhmachers Velke, Do⸗ rothee, geb. Füüe hier angemeldeten etwaigen Rechte diesen vorbehalten.

Braunschweig, den 28. September 1896. Heerzogliches Amtsgericht. F. Hildebrand. 1

5

[39183383 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 26. d. Mts. sind die von dem Credit⸗Verein (eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht) zu Stettin unterm 21. Dezember 1885 ausgestellten Quittungsbücher 63 9287 und 9288 über je 983,30 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 28. September 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

1

39255] Aufgebot. 8 8 8 Nr. 45 974. Durch Ausschlußurtheil Großh. Amtsgerichts hier vom 29. d. M. wurde das Spar⸗ kassenbuch Nr. 57 059 der Sparkasse Mannheim, auf den Namen Christiane Lecomte lautend, für kraftlos erklärt. Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts zu Mannheim: (L. S.) C“

1““

[39185] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 26. d. M. ist das

ausgestellte Guthabenbuch Nr. 26 366 über 262,83 für kraftlos erklärt. Stettin, den 28. September 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

v1

[39182] Bekanntmachung. von der Sparkasse der Stadt Stettin unterm 7. April 1893 für Carl Koch in Hammer aus⸗ gestellte Guthabenbuch Nr. 9858 über 217,73 für kraftlos erklärt. 8 Stettin, den 28. September 1896. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. [39184] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 26. d. Mts. ist das von der Sparkasse der Stadt Stettin unterm 24. Mai 1894 für Ida Dittmer, Louisenstr. 20, ausgestellte Guthabenbuch Nr. 30 012 über 25,42 nebst Zinsen für kraftlos erklärt. Stettin, den 28. September 1896. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[39196]

In den Aufgebotssachen G a. des Kötters Heinrich Niewöhner, Kspls. Ottmars⸗ bocholt, und 8 8 88 Oekonomen Phil. Beckhove, Kspls. Ottmars⸗ ocholt, hat das Königliche Amtsgericht zu Lüdinghausen durch Ausschlußurtheile vom 17. September 1896: a. den Hypothekenbrief, welcher über das im Grund⸗ buch von Ottmarsbocholt Bd. IX Bl. 16 Abth. III Nr. 6 für die Wittwe Theodor Geiping, Catharina, geb. Lotten, zu Ottmarsbocholt gebildet war, für kraftlos erklärt, b. alle diejenigen, welche auf die im Grundbuch von Ottmarsbocholt Bd. 3 Bl. 97 Abth. III Nr. 2 zu Gunsten der minderjährigen Kinder des ver⸗ storbenen Schmitz, gt. Bäumer, eingetragene Post, ad 50 Thlr. nach dem 20 Guldenfuß Anspruch er heben, mit ihren Ansprüchen abgewiesen. üdinghausen, den 26. September 1896.

8 Königliches Amtsgericht.

enen

[39170] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil Königlichen Amtsgerichts Lobsens vom 19. September 1896 ist der Hypo⸗

thekenbrief über die auf dem Grundbuchblatte der

Grundstücke Hermannsdorf Band 2 Blatt Nr. 38,

Abtheilung III Nr. 3 und Hermannsdorf Band 3.

wirth Wilhelm Werner in Hermannsdorf eingetragene Post von 101,72 für kraftlos erklärt worden. Lobsens, den 19. September 1896.

Königliches Amtsgericht. 8

[38080] Bekaunntmachung.

Unter dem heutigen Tage sind von dem unter⸗ bessreaen Gericht folgende Ausschlußurtheile erlassen worden:

I. Die Hypothekenurkunde über die auf dem der verwittweten Rittergutspächter Maria Mertz, ge⸗ borenen Knobl, zu Sohrau O.⸗S. und den Erben des verstorbenen Rittergutsbesitzers Georg Kottas zu Zabrzeg, nämlich seiner Wittwe Hedwig Kottas, geborenen Meyen, zu Zabrzeg und seinen minder⸗ jährigen Kindern, Helene, Alfred und Herbert Kottas, gehörigen Rittergute Brodek Abtheilung III Nr. 17 für die Auguste Maria Pauline Meyen, später ver⸗ ehelichte Lehrer Dresler, auf Grund der Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung vom 22. Juni 1858

seingetragenen, mit 5 % verzinslichen mütterlichen

Erbegelder von 578 Thlr. 9 Sgr. 90 Pf. = 1734,98 ℳ, gebildet aus der Schuldurkunde vom 22. Juni 1858 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 17. Februar 1864, wird für kraftlos erklärt.

II. Die Hypothekenurkunde über das auf dem dem Mübhlenbesitzer Johann Kulla zu Roy gehörige Grundstück Nr. 2 Roy Abtheilung III Nr. 13 für die Vincent Kornas'schen Erben, die Wittwe Magda⸗ lene Kornas, später verehelichte Müller Olex, und die minderjährigen Geschwister Marianna, Karl, Vinzent, Constantin, Augustin, Anton, Franz und Josef Kornas zu Nieder⸗Mschanna aus der notariellen Urkunde vom 27. Mai 1868 eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehen von 200 Thlr. = 600 ℳ,

sgebildet aus der notariellen Schuldurkunde vom

27. Mai 1868 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 7. Juli 1868, wird für kraftlos erklärt. Die un⸗ bekannten Berechtigten der an dieser Hypothek für die Magdalene Kornas, nachherigen Olex, und den Karl Kornas eingetragenen Antheile werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothek ausgeschlossen. III. Die unbekannten Berechtigten der auf dem den Bauer Simon und Franziska, geborene Klimosch, Folek'schen Eheleuten und dem Bauer Johann Klimosch gehörigen Grundstück Nr. 3. Pawlowitz Abtheilung III Nr. 4, auf dem den Gärtner Johann und Marianna, eborene Krystek, Musiol'schen Eheleuten ge⸗ örigen Grundstückh Nr. 92 Pawlowitz Abtheilung III Nr. 24, auf dem den Bildhauer 8 und Anastasia, geborene Brandys, Janotta'schen Ehe⸗ leuten gehörigen Grundstück Nr. 165 Pawlowitz Abtheilung III Nr. 14, auf dem den genannten Folek'schen Eheleuten gehöri en Grundstück Nr. 166 Pawlowitz Abtheilung III Nr. 14 und auf dem dem enannten Johann Klimosch gehörigen Grundstück ir. 168 Pawlowitz Abtheilung III Nr. 14 für die Josefa Twardzik, später verehelichte Einlieger Kaczyna aus dem Vertrage vom 8. November 1854 eingetragenen, mit 5 % verzinslichen rückständigen Kaufgelder von 160 Thaler = 480 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Sohran O.⸗S., den 19. September 189656. Köhnigliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Koͤniglichen Amtsgerichts vom 25. September 1896 sind die Inhaber der auf Nr. 39 Krampitz in Abtheilung III Nr. 1 für den Auszügler Johann Gottlieb Glemnitz in Krampitz eingetragene Darlehnsforderung von 100 Thalern, sowie diejenigen der auf Nr. 22 Krampitz in Abtheilung III Nr. 5 für den Mühlen⸗ besitzer Gottlieb Gottschalk in Strachwitz einge⸗ tragenen Darlehnsforderung von 16 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausge⸗

lossen. schiaf kt, den 25. September 1896.

Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und

8

von der Sparkasse der Stadt Stettin unterm 21. Juli 1893 für Ida Behnke, Bellevpuestraße 62,1

Neumar 1 Königliches Amtsgericht. 8

Durch Ausschlußurtheil vom 26. d. Mts. ist das

Blatt Nr. 61, Abtheilung III Nr. 1 für den Acke⸗

an den Beklagten hiemit bekannt gemacht.

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

Potsdam, den 29. September 1896.

zum De

88

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

utschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Zweite

Berlin, Sonnabe

Oeffentlicher Anzeiger.

Beilage

nd, den 3. Oktober

6. Ko 8. Ni

1896.

mmandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

ederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. S 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und derl..

[39205] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bernhard Cleff, geb. Rubens, zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Contze in Elberfeld, klagt gegen deren Ehemann Bernhard Cleff, früher zu Elberfeld, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Be⸗ leidigung ꝛc. mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 18. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Hünninger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39258] Oeffentliche Zustellung.

Maria Magdalena, geb. Machmer, Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Leinberger, beide in Franken⸗ thal wohnhaft, er zur Zeit ohne bekannten Aufent⸗ haltsort abwesend, hat, durch Rechtsanwalt Friedrich Stoehsel vertreten, zum K. Landgerichte Franken⸗ thal, Zivilkammer II, gegen ihren vorgenannten Ehemann Klage wegen Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle dem K. Landgerichte II, die Ehescheidung zwischen den Harteien auszusprechen und den Beklagten in die Prozeßkosten zu verfällen“ und lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits in die hiezu bestimmte Sitzung des besagten Gerichts vom 10. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, im Falle der Bestreitung der Klage einen beim Prozeß⸗ erichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Vor⸗ ehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

Frankenthal, den 1. Oktober 1896. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, K. Ober⸗Sekretär.

Landgericht Hamburg. 8

Zustellung.

Die Ehefrau Catharina Maria Margaretha Häsche, geb. Wenk, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Letz, klagt gegen deren Ehemann, den Arbeiter Johann Hinrich Friedrich Häsche, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage,

den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die

Klägerin binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zwecks Wiederaufnahme des ehelichen Lebens in einer

angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen,

ev. die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung des Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 12. November 1896,

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt semacht.

Hamburg, 28. September 1896.

H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(39203] Oeffentliche Zustellung. 68 Der Maler Adolf Bartsch zu Luckenwalde, im Armenrecht vertreten durch den Rechtsanwalt R. Josephsohn zu Potsdam, 853 gegen seine Ehefrau, ie verehelichte Maler Auguste Anna Bartsch, geb. ehmann, zuletzt in Luckenwalde wohnbaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den llein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die letztere zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1 mer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 29. Dezember 1896, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Reincke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer I.

[39202] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Voigt zu Weimar, als Vertreter der verehel. Susanne Renate Nöllert, Pb. Beyer, zu Weimar, erhebt Klage gegen deren

hemann, den Zimmermann Christian Friedrich Hermann Nöllert, N in Weimar, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehetrennung wegen bös⸗ williger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Fe. den 15. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungs⸗ termin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zur „Zum Zwecke der von der I. Zivil⸗ ammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt e

Weimar, den 28. September 1896.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts AUUnterschrift.)

zu bestellen.

[39216] Oeffentliche Zustellung. Der Bernard Gustav Meyer zu Chpel, Bauer⸗

Bäckergesellen Theodor Ostendorf, Schapen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ali⸗ mente, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗

jahre jährlich 75 ℳ, für die folgenden 12 Lebeus⸗

Alimente sofort, die übrigen in vierteljährlichen Vor⸗ auszahlungen, und ladet den Beklagten zur münd⸗

liche Amtsgericht zu Freren auf den 19. No⸗

vember 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Freren, den 22. September 1896. 1

Dirks, Affistent, 8

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Namens der Firma M. Rothfeld Nachfolger zu Hanau bat Rechtsanwalt Sohn dahier gegen den Zigarrenfabrikanten Salomon Isaak aus Kattowitz, zuletzt in Goldbach, Klage zum Kgl. Landgerichte Aschaffenburg, Kammer für Handelssachen, erhoben mit dem Antrag, zu erkennen: I. Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 474 69 sammt 6 % Zinsen aus 226 41 vom 18. Juni 1896 ab, aus 74 30 vom 7. Juli 1896 ab, aus 27 vom 20. Juli 1896 ab, aus 114 83 vom 18. August 1896 ab, aus 10 15 vom 11. August 1896 ab und aus 22 vom 7. August 1896 ab zu bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen. II. Das Urtheil ist ohne eventuell gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbar. Zur Verhandlung über diese Klage wurde Termin bestimmt auf Montag, 14. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Landgerichts. Dieses wird dem z. Zt. unbekannt wo abwesenden Salomon Isaak mit der Aufforderung bekannt gegeben, aus der Zahl der beim 85 Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalte einen für sich zu seiner Vertretung in obigem Termine zu bestellen. Aschaffenburg, 29. September 1896. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) (Unterschrift), Kgl. Sekretär.

[39213) Bekanntmachung. Der Priratier Josef Grauaug in Nürnberg hat im Wechsel vrozesse Klage gestellt gegen den ledigen Kaufmann Richard Derpsch von Hof, dermalen un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten kostenfällig zur Zahlung von 70 Wechfel⸗ summe nebst 6 % Zinsen daraus seit 8. Juli 1896 und von 6 95 Wechselunkosten zu verurtheilen, und mit der Ladung des Beklagten zu dem vom K. Amtsgericht Hof behufs mündlicher Verhandlung des Rechtsstreits auf Donnerstag, den 3. De⸗ zember 1896, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal anberaumten Termin. Gegenwärtige Bekannt⸗ machung erfolgt zum Zweck der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten Richard Derpsch. Hof, den 28. September 1896. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Millitzer, K. Sekretär. 8

[39215] Oeffentliche Zustelluug.

Der Wirth Anton Zejewski II. in Grieslienen, vertreten durch Justiz⸗Rath Siehr in Allenstein, klagt gegen den Fleischer Johann Marx in Pauls⸗ guth, Nebt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf erurtheilung des Beklagten, als Erbe des Michael Marr über die für letzteren im Grundbuche von Grieslienen Nr. 12 Abth. III Nr. 4 eingetra⸗ genen 100 Thaler vangsfäbig zu quittieren, indem er behauptet, daß Beklagter Erbe des Gläubigers und die Post bereits bezahlt sei, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hohen⸗ stein O.⸗Pr. auf den 15. Dezember 1896, Vormittags 11 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. A ichelis, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[39270] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchhändler Oskar Schütze zu Cöthen, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Herrmann zu Aken, klagt gegen den Techniker Carl Czieslik, früher zu Kattowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die in der mit der Klage egre Rechnung verzeichneten Waaren in der Zeit vom 25. Januar 1893 bis 2. März 1896 käuflich entnommen hat, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 110 80 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. De⸗ zember 1894 zu zahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kattowitz auf Montag, den 30. November 1896, Vor⸗ g. 9 Uhr, Zimmer Nr. 35. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Kattowitz, den 25. September 180b..

klagten zur Zahlung von Alimenten für das ge⸗ li G nannte Kind, von dessen Geburt bis zum vollendeten 8— Festeleng, v. tnist n Csnur 14. Lebenejahre, während der ersten beiden Lebens⸗ gerichts Pfaffenhofen vom Freitag, den 18. De⸗

sahre jährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen wozu Beklagter biemit geladen wird. Der klägerische

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ an den Kläger Martin Merkl 150 Erbschafts⸗

ember 1896, Vormittags 8 ¼ Uhr, bestimmt.

[39208] Bekanntmachung.

in Pfaffenhofen, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Erbschaftsforderung, wurde die öffent⸗

zember 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt,

Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Der Beklagte Bartholomäus Nießl sei schuldig,

forderung nebst 4 % Zinsen vom 15. September 1895

an bis zum Zahltage zu bezahlen.

2) Der Beklagte habe alle Kosten des Streits zu

tragen, bezw. dem Kläger zu ersetzen.

Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar Pfaffenhofen, den 1. Oktober 1896.

Kgegl. Amtsgerichtsschreiberei Pfaffenhofen. 8 Hartstern, Kgl. Sekretär.

““

[39209)“) Bekanntmachung. In Sachen des zu Grafing wohnhaften Gütlers Josef Merkl, vertreten durch den Rechtsanwalt Dollinger in Pfaffenbofen, Klagetheil, gegen den früheren Anwesensbesitzer Bartholomäus Nießl in Pfaffenhofen, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Erbschaftsforderung, wurde die öffent⸗ liche Zustellung bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Pfaffenhofen vom Freitag, den 18. De⸗ zember 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu Beklagter hiermit geladen wird. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Der Beklagte Bartholomäͤus Nießl sei schuldig, an den Kläger Josef Merkl 150 Erbschafts⸗ forderung nebst 4 % Zinsen hieraus vom 15. Sep⸗ tember 1895 an bis zum Zahltage zu bezablen. 2) Der Beklagte habe alle Kosten des Streites zu tragen, bezw. dem Kläger zu ersetzen. 3) Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. Pfaffenhofen, den 1. Oktober 1896. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Pfaffenhofen, Hartstern, Kgl. Sekretär.

[39210] Bekanntmachung In Sachen der zu Niedergeroldshausen wohn⸗ haften 88. u. großjährigen Bauerstochter Therese Merkl, vertreten durch den Rechtsanwalt Pollinger in Pfaffenhofen, Klagtheil, gegen den früheren 1 . wesensbesitzer Bartholomäus Nießl in Pfaffenhofen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Erbschaftsforderung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Pfaffen⸗ hofen vom Freitag, den 18. Dezember 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu Beklagter hiermit geladen wird. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Der Beklagte Bartholomäus Nießl sei schuldig, an die Klägerin Therese Merkl 150 Erbschafts⸗ forderung nebst 4 % Zinsen vom 15. September 1895 an bis zum Zahltage zu bezahlen. 2) Der Beklagte habe alle Kosten des Streites zu tragen, bezw. dem Kläger zu ersetzen. 83 * Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. Pfaffenhofen, den 1. Oktober 1896.

K. Amtsgerichtsschreiberei Pfaffenhofen.

Haäartstern, Kgl. ““

[392111 Bekanntmachuugg.

In Sachen des zu Hemhausen wohnhaften Gütlers Johann Merkl, vertreten durch den Rechtsanwalt Dollinger in Pfaffenhofen, Klagetheil, gegen den früheren Anwesensbesitzer Bartholomäus Nießl in faffenhofen, nun unbekannten Aufenthaltes, Be⸗ lagten, wegen Erbschaftsforderung, wurde die öffent⸗ liche Zustellung bew lligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Pfaffenhofen vom Freitag, den 18. Dezember 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu Beklagter hiemit geladen wird. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1 „Der Beklagte Bartholomäus Nießl sei schu 22 an den Kläger Johann Merkl 150 Erb⸗ schaftsforderung nebst 4 % Zinsen hieraus vom 1895 an bis zum Zahltage zu be⸗ zahlen.

2) Der Beklagte habe alle Kosten des Streites zu bezw. dem Kläger zu ersetzen.

9 8* Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. Pfaffenhofen, den 1. Oktober 1896. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Pfaffenhofen. SHartstern, Kgl. Sekretär. 5

[39212] Bekanntmachung.

In Sachen des zu Kleinarreshausen wohnhaften Bauern Alois Merkl, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dollinger in Pfaffenhofen, Klagetheil, gegen den früheren Anwesensbesitzer Bartholomäus Nießl in Pfaffenhofen, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Erbschaftsforderun „wurde die öffent⸗ liche Fuste ung bewilligt, und 1” zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Pfaffenhofen vom Freitag, den 18. De⸗

wozu Beklagter hiermit geladen wird. Der klaͤge·

Gerichtsschreiber des Foniglichen Amtsgericht 1

S ch 329 ) 9] 8. Recke, vertreten durch den Vormund, Kötter B S iFe hes J.,ne desgeroche hausgh Pe. chmiemann zu Sunderbauer, klagt gegen den anwalt Dollinger in Pfaffenhofen, Klagetheil, gegen zuletzt in den früheren Anwesensbesitzer Bartholomäus Nießl

1) der Beklagte, Bartholomäus Nie I, sei schuldi V an den 5 Alois Merkl 150 dt setschundg. derung nebst 4 % Zinsen hieraus vom 15. Sep⸗ tember 1895 an bis zum Zahltage zu bezahlen. 2) Der Beklagte habe alle Kosten des Streites . Füe e zu ersetzen. a rtheil werde 99 ernigrt für vorläufig vollstreckbar Geehembefen⸗ T. 1896. eri reiberei des K. Amtsgerichts Pf⸗ 1 Hartstern, K. Sekretär. I

8

[39206] Oeffentliche vLadungz.

In Sachen des Gruber Josef, Gütler in Frauen⸗ zell, Kgl. Amtsgerichts Wörth a. D., Kläger, ver⸗ treten durch den K. Justiz⸗Rath Rechtsanwalt Spörl hier, gegen Röhrl, Erasmus, Privatier, früher in Steinweg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Hypotheklöschung, hat der Kgl. Advokat und Justiz⸗Rath Spörl in Regensburg namens des vor⸗ enannten Klägers am 2. September 1896 Klage ei der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Regensburg mit dem Antrage erhoben: Urtheil zu erlassen, daß der Beklagte schuldig sei, die Löschung der 1 dem Anwesen Hs.⸗Nr. 16 in Frauenzell im Hypothekenbuche für Frauenzell Bd. 111 S. 201 für ihn eingetragenen und von Michael Gruber an ihn zedierten 2 Hypothekforderungen, nämlich von 100 Fl. zu 4 % verzinsliches Elterngut und von 100 Fl. un⸗ verzinsliches Erbgut in Haupt⸗ und Nebensache zu bewilligen und herbeizuführen, widrigenfalls diese Löschungsbewilligung gemäß § 779 Z.⸗Pr.⸗O. mit Eintritt der Rechtskraft des Ürtheils als von dem Beklagten abgegeben gilt und daß der Beklagte die Kosten des Rechtsstreites zu tragen beziehungsweise zu ersetzen habe und zugleich den Beklagten in die anzuberaumende Sitzung zur Verhandlung mit der Aufforderung der Bestellung eines bei dem Kgl. Landgerichte Regensburg zugelassenen Rechtsanwalts geladen. Fee die II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Regens burg wegen unbekannten Auf⸗ enthalts des Beklagten Erasmus Röhrl auf Antrag genannten Anwalts durch Beschluß vom 29. Sep⸗ tember 1896 die öffentliche Zustellung bewilligt hat, wird Beklagter Erasmus Röhrl in die zur münd⸗ lichen Verhandlung der Sache im Sitzungssaale des K. Landgerichts Regensburg, Zivilkammer II, be⸗ stimmte Sitzung vom Donnerstag, den 17. De⸗ zember 1896, Vormittags 9 Uhr, geladen. Regensburg, den 30. September 1896.

erichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Der K. Ober⸗Sekretär: Wiedmann.

[39259) Bekanntmachung. Josefine Brun, ohne Gewerbe, in Westhalten, Ehefrau des Rebmannes Johann Ludwig Ehret da⸗ selbst, vertreten durch Rechtsanwalt Port in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem An⸗ trage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden

Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Kaiserlichen

Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 20. November 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Weid ig.

8e 8 In der Rechtssache des Johannes Becker in Eisenach gegen seine Ehefrau Elisabeth Becker, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Eidesleistung und weiteren Verhandlung

auf den 23. November d. J., Vormittags 10 Uhr, anberaumt, zu welchem die Beklagte

öffentlich geladen wird.

Eisenach, 29. September 1896.

Der Gerichtsschreiber beim Großh. S. Landgericht.

[39260] 88 Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Lorenz Zeus, Elise, geb. Pera, zu Andernach, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Maur zu Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. mündlichen Ver⸗ handlung ist Termin auf den 3. Dezember I. Seenhsenef1887 8 8. der . unmer des Königlichen Landgerichts z1 Koblenz anberaumt. 8; iesec

„Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

U⸗ und Invaliditaͤ Versicherung.

39 9 1s1“l Bekanntmachung. In Gemäßheit des § 21 des Unfallversicherungs⸗ gesetzes vom 6. Juli 1884 und unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 15. November 1895 in der Nr. 274 dieses Blattes bringen wir hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß, daß der Delegirte zur Genossenschafts⸗ versammlung, Vorfitzender unserer Sektion IV und Vertrauensmann dieser Sektion, Herr Gasanstalts⸗Direktor Schulze in Chemnitz o⸗ 4. September 1896 gestorben ist. Der ster- a tretende Vorsitzende der Sektion I „er⸗ Gasanstalts⸗Direktor Hasse in Dr, , Herr d.. Se befe . zu der 18 Eechnene bat ektionsversammlung vorzunehr⸗ igen .e mlung 7 enden Neumehn 8 Der Vorstaud der

Berufsgenovssenschaft

gerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

der Gas. und Wasser wer