[41688] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Riel zu Charlottenburg, Kurfürstenstr. 111, als Pfleger für den Nachlaß des am 6. Juli 1896 hierselbst ver⸗ storbenen Restaurateurs Wilhelm Friedrich Pansch, werden die Nachlaßgläubiger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 19. Dezember 1896, 11 Uhr Vormittags, ihre Ansprüche und Rechte auf den bei dem unterzeichneten Gerichte (Spreestr. 3 b., Zimmer 57 5 anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.
Charlottenburg, den 10. Oktober 1896.
König iches Amtsgericht. Abtheilun V.
42002] Der am 20. Oktober 1824 als Sohn des Kanoniers Christian Schmidt und dessen Ehefrau Dorothee Magdalene, geb. Bohne, zu Hannover geborene Tischler Heinrich Wilhelm Schmidt ist durch Urtheil vom heutigen Tage für todt erklärt. Sein Ver⸗ mögen soll den naͤchsten bekannten Erben oder Rechts⸗ ee überwiesen werden. “ Hannover, 2. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. VK.
Sech Ausschlußurtheil vom 6. Oktober 1896 sind
1) Anna Gertrude Sommer, geboren am 18. November 1811, 2) Johannes Sommer, geboren am 24. Ok⸗ tober 1815, 3) Johannes Sommer, geboren am 2. No⸗ vember 1821 aus Ernsthausen, Kinder der daselbst verstorbenen Eheleute Jakob Sommer und Frau Julianne, geb. Noll, für todt erklärt worden. (F. 2/96.) Frankenberg, Hessen⸗Nassau, 6. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. 42038 Bekauntmachung. e Ausschlußurtheil vom 9. dieses Monats ist der Fleischer Carl Albert Riemann aus Nord⸗ hausen, Sohn des Lederfabrikanten Johann Friedrich Christian Riemann und dessen Ehefrau Johanne Friederike, geborene Rüffer, geboren am 8 ptem⸗ ber 1844, für todt erklärt. ee. den 10. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
42015 059., Amtsgericht Hildesheim, Abtheilung I, am 10. Oktober 1896 in öffentlicher 8 Gegenwärtig: Amtsgerichts⸗Rath Roscher, Sekretär Schubert. 1 In Sachen, betr. das Aufgebot behufs Ermitte⸗ lung der Erbberechtigten des weil. Schlossergesellen
Heinrich Friedrich Pagel zu Moritzberg.
orgelesen, genehmigt, erkannt und verkündet: ꝛc. ꝛc. Es wird daher der Pagel'sche Nachlaß für erb⸗ loses Gut erklärt. Beglaubigt: Roscher. Schubert.
42007] In Sachen, das Aufgebotsverfahren über das Ver⸗ mögen der aufgelösten Carlshütter Wittwen und Invaliden Unterstützungscasse betreffend, erkennt das Herzogliche Amtsgericht Greene für Recht: Das Vermögen wird denjenigen Be⸗ rechtigten welche ihre Ansprüche bis zum 8. Juli 88 angemeldet haben, zur freien Verfagemng über⸗ wiesen, während alle diejenigen, welche ihre vermeint⸗ lichen Ansprüche bis zum gedachten Tage nicht an⸗ gemeldet haben, mit diesen abgewiesen werden. 8 Greene, den 7. Oktober 1896. Ee Veröffentlicht: Rowold, Registr. Geh
2005]
Auf den Antrag der Königlich Preußischen Justiz⸗
verwaltung, vertreten durch den Amtsgerichts⸗ Sekretär Bielefeld zu Dülmen, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Dülmen durch den Amtsrichter Raestrup in der Hollmann'’schen Aufgebotssache ür Recht: 1) .5 Königlichen Gerichtskasse zu Hamm, ver⸗ treten durch Sekretär Bielefeld zu Dülmen, werden ihre von der Justizverwaltung anerkannten Ansprüche in Höhe von 140,45 ℳ an die Amtskaution des ehemaligen Gerichtssekretärs Hollmann, früher zu Dülmen, jetzt in Essen a. Ruhr, vorbehalten.
2) Die unbekannten Gläubiger, die sich nicht ge⸗ meldet haben, werden ihres Anspruchs an die Kaution des Hollmann, bestehend aus nachstehenden Schuldverschreibungen der Preußischen konsolidierten 3 % Staatsanleihe: b
a. Litt. D. Nr. 92022 über 500 ℳ,
b. Litt. F. Nr. 8681 und 14284 je über 200 ℳ, im Ganzen über 900 ℳ nebst 1 Talon und 12 Zinsscheinen Nr. 9/20 pro 1. Oktober 1896 bis 1. April 1902 zu Litt. D. 2022 und 2 Talons und 22 Zinsscheinen Nr. 10/20 pro 1. Oktober 1896 bis 1. Oktober 1901 zu Litt. F. 8681 und 14284 ver⸗ lustig erklärt und an die Person des Hollmann ver⸗
6. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
Die ausgeloosten und eingelösten, im Hypotheken⸗ buche aber noch nicht abgeschriebenen 5 % igen, vom 1. April 1891 ab 4 % igen Partial⸗Hypothekenschuld⸗ verschreibungen der Aktiengesellschaft Bayrisch Brau⸗ haus zu Dresden Nr. 5 38 123 135 141 143 150 188 192 201 206 217 229 252 263 286 290 297 310 321 328 351 365 366 391 393 398 436 490 503 507 523 524 549 556 562 571 572 580 584 596 597 600 606 607 608 645 646 657 695 716 728 729 730 737 738 750 751 754 757 760 762 771 773 777 792 794 796 825 826 841 862 872 908 989 994 995 996 998 1001 1020 1025 1026 1027 1043 1045 1054 1060 1086 1096 1125 1126 1164 1186 1194 1199 1213 1214 1220 1227 1235 1238 1264 1283 1341 1356 1368 1403 1420 1424 1489 1499 1506 1507 1508 1515 1528 1536 1537 1550 1559 1572 1573 1584 1586 1589 1590 1597
1687 1696 1700 1701 1712
1741 1748 1753 1755 1799 1807 1809 1810 1829 1864 1867 1912 1957 1972 2003 2064 2140 2166 2171 2177
1760 1761 1762 1788 1792 1811 1816 1820 1825 1826 1929 1935 1945 1951 1952 2102 2104 2109 2120 2132 2203 2205 2206 2209 2212 2219 2244 2279 2291 2320 2359 2413 2414 2419 2420 2425 2461 2466 2492 2495 und 2499 über je 100 Thaler sind durch heute verkündetes Ausschlußurtheil für kraftlos er⸗ klärt worden. Dresden, am 7. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ic. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Sekretär Schieblich. [42037] In Sachen betreffend das Aufgebot des Zimmer⸗ mann Wilhelm Klein’'schen Sparkassenbuchs hat das unterzeichnete Amtsgericht am 12. Oktober 1896 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Das Spar⸗ kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Hirschberg Nr. 50 366 über 141,46 ℳ, ausgestellt unter dem 29. Januar 1894 für den Zimmermann Wilhelm Klein zu Hermsdorf u. K., wird für kraftlos erklärt. atsg. den 12. Oktober 1896. önigliches Amtsgericht. II. [42014] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten König⸗ lichen Amtsgerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch Nr. 9808 der Kreissparkasse zu Burgsteinfurt, lautend über 108 ℳ iaschefrieh Zinsen für August Wiewell zu Ahlintel, für kraftlos erklärt worden. Burgsteinfurt, den 9. Oktober 1896. 1 Königliches Amtsgericht.
[42011] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Oktober 1896 sind die von dem “ Hubert Deselaers in Krefeld am 17. August 1895 und 7. September 1895 an eigene Order ausgestellten, auf die Firma F. W. Altgelt in Krefeld gezogenen „Drei Monate dato“ fällig gestellten Wechfel über je 1000 ℳ, beide mit einem Blankogiro von Hubert Deselaers versehen, für kraftlos erklärt worden. Krefeld, den 8. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.
1418162 Aufgebot. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Torgau vom 3. Oktober 1896 ist das ypothekendokument vom 2./4. Juni 1842 über die auf dem Grundstücke Band II Seite 141 Blatt Nr. 57 des Grundbuchs von Süptitz in der III. Ab⸗ theilung Nr. 2 für die Stadtarmenkasse zu Torgau eingetragene Restdarlehnsforderung von noch 40 Thalern 9 Sgr. und 8 Pfennigen nebst 4 % Zins für kraft⸗ los erklärt. Torgau, 10. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
[42017 Die Prpothekenmkunde, welche über die im Grund⸗ buche von Bergdorf Bd. I Bl. Nr. 13 in Abth. III unter Nr. 3 für die Geschwister Petznik:
1) Alwine Mathilde Henriette,
2) Ferdinand Benjamin,
3) Carl August Eduard eingetragenen 669 Thlr. (in Worten: sechshundert⸗ htgse heig Thaler) gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Driesen, den 10. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[42012] Bekaunntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Alt⸗Landsberg vom 9. Oktober 1896 ist das Hypothekendokument vom 5. April 1869 über die auf dem Grundstück Kalkberge⸗Rüdersdorf Band II Nr. 72 S. 573 in Abtheilung III Nr. 6 für die Gräflich von Schwerin'sche Prediger⸗Wittwen⸗, Waisen⸗ und Stipendiatenkasse zu Alt⸗Landsberg ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 600 Thalern für kraftlos erklärt worden.
v1““ den 9. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. [42031] Bekanntmachnng.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu ggs vom 3. Oktober 1896 ist für Recht erkannt worden:
Der Hypothekenbrief über die auf dem der Häusler⸗ wittwe Barbara Thomalla in Klodnitz gehörigen Grundstücke Klodnitz 177 Abtheilung III Nr. 12 für Häusler Anton Podolsky zu FiFeer ceser ein⸗ getragene Kautionshypothek von 50 Thalern, gebildet aus der Verpfändungsurkunde vom 12. Mai 1874 und dem Hypothekenbriefe vom gleichen Tage, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens bleiben außer Ansatz. III. F. 5/96.
Kosel, den 5. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Bekanntmachung.
1418990 1) Das über im Grundbuche von Jeebel Band 1 Blatt Nr. 13 für Joachim Heinrich Rickel in der Abtheilung III Nr. 12b. eingetragene 50 Thaler Kurant nebst rezeßmäßigen Naturalien und 10 Thaler für denselben, wenn er Soldat wird, gebildete Hypo⸗ thekendokument, welches sich auch über daselbst 12 a. für Johann Joachim Christoph Rickel eingetragene 40 Thaler Kurant nebst rezeßmäßigen Naturalien verhält und besteht aus der Ausfertigung vom 1. März 1836 des gerichtlichen Uebergabe⸗Altentheils⸗ und Abfindungskontrakts de dato Jeebel, den 23. Fe⸗ bruar 1836 nebst angehängtem Hypothekenschein vom 5. Juli 1836, 2) das uͤber im Grundbuche von Valfitz Band 3 Blatt Nr. 12 für die verehelichte Müller Spring⸗ guth, Charlotte Amalie, geb. Brewitz, in der Ab⸗ theilung III unter 2 b. eingetragene 700 Thaler Kurant gebildete Hypothekendokument aus dem zu Salzwedel am 16. Dezember 1841 gerichtlich ge⸗ schlossenen Uebergabe⸗Altentheils⸗ und Ablobungs⸗ vertrage und bestehend aus der 3. Ausfertigung vom 25. Januar 1842 solchen Vertrages nebst angehängtem Hypothekenschein von demselben Tage, i 3) das über früher im Hypothekenbuche des König⸗ lichen Kreisgerichts zu Salzwedel Band 69 a. Fol. Rubr. III Nr. 3, jetzt im Grundbuche von Wistedt
8
c. Marie Friederike Dorothee Hilbeck, 1 d. Friedrich Wilhelm Hilbeck 8 mit je 75 Thaler eingetragene 300 Thaler als Rest von 350 Thalern Eingebrachtes der Ehefrau Hilbeck, Marie Lucie, geb. 1” „ aus dem Ehe⸗ und Erb⸗ vertrage vom 29. Oktober 1845 und dem Illaten⸗ bekenntnisse vom 6. Dezember 1847 gebildete Hypo⸗ thekendokument, bestehend aus der Ausfertigung vom 4. November 1845 vorgedachten Vertrages und vom 21. Dezember 1847 erwähnten Illatenbekenntnisses nebst angehängtem “ vom 22. Februar 1848 und daran annektiertem Hypothekenbuchsaus⸗ zuge vom 15. Oktober 1858 und 4. Juli 1860, werden für kraftlos erklärt. Salzwedel, den 4. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
[42003] Bekanntmachung.
In Sachen betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenbriefen, hat das Königliche Amtsgericht in Recklinghausen in seiner Sitzung vom 18. Sep⸗ tember 1896 auf Antrag der unten bezeichneten Person für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über 2400 ℳ Darlehn aus der Urkunde vom 1. Juli 1891 für die Wittwe Wirth Wilhelm Burow, eingetragen im Grundbuch von Kirchspiel Recklinghausen Band 6 Blatt 3, Antragsteller Kaufmann Wilhelm Burow in Reck⸗ linghausen, wird für kraftlos erklärt.
[42019] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Rödding vom 7. Oktober 1896 ist der Kon⸗ trakt vom 1./7. November 1861, aus welchem im Grundbuche von Hügum Band II Blatt 59 Abthl. II Nr. 1 a. b. eine Abnahme für Conrad Nissen und Ehefrau Bodil Nissen und daselbst Abth. III Nr. 2a. 900 ℳ für Inge Marie Con⸗ radsen eingetragen stehen, für kraftlos erklärt. Rödding, den 7. Oktober 1896. 1 Koönigliches Amtsgericht. 8
m Namen des Königs!
ündet am 29. September 1896. Klein, Gerichtsschreiber.
In der Steinfurt'’schen Aufgebotssache F. 3/96 erkennt das Königliche in Tapiau durch den Amtsrichter Merten für Recht: Nachstehende Hypothekenurkunden:
1) die Urkunde über noch 4000 Thaler — ur⸗ sprünglich 5000 Thaler — rückständige Kaufgelder, eingetragen auf Grund des Kaufvertrages vom 2. Februar 1857 für die Karl Ludwig und Anna Regine, geb. Schulz, Schulz'schen Eheleute zu Kuxtern in Abth. III Nr. 19 des Guts Kuxtern Nr. 1, später abgetreten an den Gutsbesitzer August Ferdinand Froese zu Kuxtern, gebildet aus dem Kauf⸗ vertrage vom 2. Februar 1857, dem Hypothekenschein vom 12. Oktober 1857 und versehen mit dem auf Grund der Zession vom 1. Mai 1863 erfolgten Umschreibungsvermerk,
2) die Zweigurkunde über 1000 Thaler, gültig über die von der vorstehenden Kaufgelderforderung auf die Frau Gutsbesitzer Auguste Deblitz, geb. Schulz, zu Gubehnen auf Grund der Zession vom 8. Oktober 1858 umgeschriebenen 1000 Thaler, welche demnächst ebenfalls dem e. August Ferdinand frede durch Zession vom 1. Mai 1863 abgetreten
[41722]
nd, gebildet aus einer Abschrift des Hauptdokumentes und der Zessionsurkunde vom 8. Oktober 1858 und versehen mit den Umschreibungsvermerken für die beiden Zessionare, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens hat der Gutsbesitzer Steinfurt zu tragen. ˖˖˖⸗·-—-—-—-—-—-—-—˖—˖—˖——— 8 *
8
[41748 Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheil vom 8. Oktober 1896 ist, wie folgt, erkannt worden:
I. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger werden ausgeschlossen mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten:
1) Folgende auf dem Grundbuchblatt des Grund⸗ stücks Nr. 65 Mohrau in Abtheilung III unter Nr. 1 bezw. Nr. 2 eingetragenen Posten:
a. (Nr. 9 25 Thaler Muttertheil für die Anna Maria Neuber'schen Minorennen, Namens Johann Anton, Maria Theresia, Maria Elisabeth und Maria Magdalena, und 4 Thaler Ausstattung, auf Grund des Kindervergleichs vom 14. Januar et confirm. 23. Januar 1808 eingetragen;
b. (Nr. 2) 16 Thaler 2 Sgr. 667 Pfennig Vater⸗ theil der Anton Neuber'schen fünf minorennen Kinder, wovon dem Johann Anton, der Maria Theresia, der Maria Elisabeth, dem Josef je 3 Thaler 10 28 1 % Pfennig, dem Franz Neuber je 3 Thaler 10 Sgr. 1 ¾ Pfennig kompetieren, eingetragen aus der Neuber’'schen Erbtheilung vom 31. Dezember
2) Die auf den Grundbuchblättern der Grundstücke Nr. 2a. und Nr. 15 a. Riemertsheide in Abtheilung III. unter Nr. 4 und Nr. 92 bezw. unter Nr. 194 und Nr. 202 auf Grund des gerichtlich ausgestellten Schuld⸗ und Hypothekeninstruments de exped. 1. Juli 1840 eingetragenen 56 Thaler Darlehn aus dem Vermögen der minorennen Kinder des zu Neisse verstorbenen Lehrer Löffler, wovon der Louise Löffler 23 Thaler, dem Theodor Löffler 23 Thaler und dem Julius Löffler 10 Thaler gebühren.
3) Folgende auf dem Grundbuchblatt des Grund⸗ stücks Nr. 16 Volkmannsdorf in Abtheilung III unter Nr. 1 bezw. Nr. 2 bezw. Nr. 5 eingetragene
Posten: 8 8 Thaler 16 Silbergroschen als ein
(Mr. 1) - Paternum, welches die frühere Be⸗ Fers Barbara mann, modo
Sinnreichin, verwittwet gewesene Ho verehelichte Linkin, ihrer majorennen Tochter erster Ehe Anna Rosina Hoffmann mittels Kindervergleichs d. d. 20. September et confirm. den 15. Oktober 1781 konstitutert hat;
b. (Nr. 2) 8 Thaler 26 Silbergroschen als eine Trntenhsegt für dieselbe Anna Rosina Hoff⸗ mann aus demselben Vergleich; “
c. (Nr. 5) 32 Thaler 26 Silbergroschen für die Barbara Sinnreich, verwittwet gewesene Hoffmann, jetzt verehelichte Linkin, vermöge Kaufkontrakts de confirm. 31. Januar 1795 eingetragene rück⸗ ständige Kaufgelder.
4) Folgende auf dem Grundbuchblatte des Grund⸗ stücks Nr. 73 Köppernig in Abtheilung II unter Nr. 1 bezw. in Abtheilung III unter Nr. 1 einge⸗
tragene Posten:
hat sich Besitzer Anton Rieger bei der Auseina setzung über den Nachlaß seiner Ehefrau Magbalder⸗ geb. Winkler, verpflichtet, falls er diesen Fundus dereinst für höher als 120 Thaler verkaufen sollte den ““ Betrag mit seinen vier Kindern erster Ehe Anton, Anna Maria, Veronika und Franz “ Rieger nachträglich zur Theilung zu⸗ ringen; b. (III. 1) das auf Grund desselben Erbreze es für dieselben vier Geschwister eingetragene mütterl che Leötbel von 20 Thalern (für jedes Kind fünf aler). 5) Die Antheile der Geschwister Johann u Barbara Günther an facgender, 89 dem Grundbund blatte des Grundstücks Nr. 39 b. Groß⸗Neundorf in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragener, mit 5 % verzinslicher, im übrigen schon gelöschter Post: 40 Thaler, welche Besitzer Joseph Siegmund laut ypothekeninstrument vom 16. April 1842 aus dem eposito des Gerichtsamts Tscheschdorf und namentlich aus dem Vermögen der minorennen Geschwister Johann Barbara und Theresia Günther entliehen hat, mit 3 Thalern 20 Silbergroschen 7 Pfennig. .6) Die auf dem Grundstücke Nr. 87 Hennersdorf in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragene Post von 24 Thalern, zu 5 % verzinslich, zahlbar nach halbjährlicher Kündigung für die Frau Gräfin von Schlippenbach in Hennersdorf.
7) Die auf dem Grundstücke Nr. 22 Geltendorf in Abtheilung III eingetragenen Posten:
a. (Nr. 2 c.) 39 Thaler 4 Silbergroschen als Werth der für Elisabeth Herde in § 3 des Erb vom 11. Mai 1824 näher bestimmten Ausstattung,
b. (Nr. 3) 20 Thaler Erb⸗ und resp. Kaufgelder für Elisabeth Herde, welche die damaligen Käufer laut § 2 des Kaufvertrages vom 26. Februar 1830 zu zahlen schuldig.
8) Die auf dem Grundstücke Nr. 10 Kaindorf in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragene Post: 4 Thaler 27 Silbergroschen 8 Pfennig nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 1. Februar 1844 und 50% R von 10 Thalern vom 22. Mai 1844 bisz 6. Februar 1845, zu deren Zahlung der Besitzer, Gärtner Mathes Schmidt, an die Kinder des 5 dnl en. Unteroffiziers Martin Fiebiger verurtheilt worden.
.9) Folgende auf dem Grundbuchblatte des Grund⸗ stücks Nr. 27 Ritterswalde in Abtheilung III für Franz Nierle (als Gärtnerstellenbesitzer in Bielitz verstorben) eingetragene Posten:
a. (Nr. 13) 57 Thaler elterliche Erbgelder, ein⸗ Fecogen auf Grund des Vertrages vom 11. März
b. (Nr. 14) 35 Thaler als der Werth der dem⸗ selben Franz Nierle im § 4 des gedachten Vertrages zugesicherten Heiraths⸗Raturalaustattung.
10) Feane. auf dem Grundbuchblatte des Grund⸗ stücks Nr. 121 b. Neuland in Abtheilung III ein⸗ getragene Posten:
a. Fer. 3) 40 Thaler 9 Silbergroschen Erbtheil der Geschwister Rosina und Anna Maria Kusche (jeder die Häͤlfte) aus der Heinrich Kusche'schen Erb⸗ theilung vom 19. April 1798;
b. (Nr. 4) 17 Thaler Muttergut der drei Ge⸗ schwister Theresia, Johanna und Rosalie Kusche aus der Thekla Kusche'schen Erbtheilung vom 18. De⸗ zember 1798;
c. (Nr. 13) 150 Thaler Kaufgeld, für die Wittwe Maria Kusche alias Fieme eingetragen aus dem Ver⸗ trage vom 30. April 1868.
II. Folgende Hypothekenurkunden werden für krast los erklärt:
1) Die Hypothekenurkunde über die auf den Grund⸗ buchblättern Nr. 24 und Nr. 78 Mohrau in Ab⸗ theilung III ursprünglich für die Wittwe Elisabeth Sperlich, geb. Görlich, zu Mohrau aus dem Erb⸗
rezesse vom 15. Junk 1866 eingetragene Post von
150 Thalern, wovon 58 Thaler den Geschwistern Konstantin und Augustin Sperlich zu Mohrau über⸗ wiesen und für diese eingetragen sind, der Rest aber elöscht ist, welche Urkunde besteht aus einer Aus⸗ ertigung der gerichtlichen Verhandlungen vom 12. Juni 1866 nebst Erbtheilungsplan und Erb⸗ rezeß vom 12. Mai 1866 und vom 19. März 1866, der Vollmacht vom 9. April 1866, dem Ingrossations⸗, Löschungs⸗ und Ueberweisungsvermerk vom 4. Juli 1867, einem anderen Löschungsvermerke und den beiden Hypothekenscheinen vom 9. Juli 1866.
2) Die Zweighypothekenurkunde über die auf den Grundstücken Nr. 2 und 465 Neuland in Abtheilung III. des Grundbuches unter Nr. 10 bezw. 11¹0 für den Häusler Josef Kusche und dessen Ehefrau Hedwig, geborene Gründler, aus dem Vertrage vom 9. Januar 1867 eingetragenen, an den Gerichtsscholzen Albert Zipper in Stephansdorf abgetretenen 120 Thaler rückständige Kaufgelder, welche Urkunde besteht aus der vom Notar Scholz in Neisse beglaubigten Ab⸗ schrift, der Ausfertigung der Verhandlung desselben vom 7. Januar 1867, des Ingrossationsvermerkes vom 16. April 1867, der Aunssert gung der Ver⸗ handlung desselben Notars vom 9. Januar 1867 und des Auszuges aus dem Hypothekenbuche vom 16. April 1867, sowie dem Abzweigungsvermerk vom 28. Mai 1867.
3) Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ buchblatte des Grundstücks Nr. 100 Neisse in Ab⸗ theilung III unter Nr. 8 für die unter der Ver⸗ waltung des Fleischermittels zu Neisse stehende Herings⸗Fundationsmasse eingetragene Post von 200 Thalern, welche Urkunde besteht aus einer Aus⸗ fertigung der Verhandlung d. d. Neisse, den 22. Mai 1862, dem Eintragungsvermerk vom 30. Mai 1862 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 30. Mai 1862.
4) Der Grundschuldbrief über die auf dem Grund⸗ buchblatte des Grundstücks Nr. 299 Groß⸗Neundorf in Abtheilung III unter Nr. 3 für die verwittwete Restaurateur Marie Scholz, geb. Hoenscher, zu Kolonie Rochus eingetragene Grundschuld von 600 ℳ
Neisse, den 9. Oktober 1896. 8 88
Königliches Amtsgericht. .
[42009]
Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. Auguft 1816 über 200 Thaler Darlehn an den Bürger meister Johann Christoph Melcher zu Grebenstein, ursprünglich erborgt vom Ackermann Johann Georg Krug und Frau Anna Margaretha, geb. Koch, 99 Kalden, jetzt haftend in Art. 616 und 520 8 Grundbuchs von Kalden, wird für kraftlos erklärt.
ch 7. Oktober 1896. 8
Band 1 Blatt Nr. 17 Abth. III Nr. 1 für a. Marie Wilhelmine “
“
1601 1617 1619 1656 1657 1658 1667 1669 1678
b. August Heinrich Hilbeck, 8
a. Er 1) Besage gerichtlichen und obervormund⸗ schaftlich genehmigten Erbrezesses vom 1. Mai 1837
önigliches Amtsgericht.
rbrezesses
Kosten tragen die
8033)
zum Deutschen Neichs⸗
246.
1. F ungs⸗Sachen.
2. Aufgs ote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Berfäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Zweite
Beilage
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anze
Berlin, Donnerstag, den 15. Oktober
Oeffentlicher Anzeiger.
6. 7. E 8.
Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Answen v 10. Verschiedene
iger. 1896.
Kommandit⸗Gesellschaften 1 u. Aktien⸗Gesellsch.
enossenschaften.
1
8 ekanntmachungen. .“ ““
2) Aufgebote, Zustellungen
Bekanutmachun
I42008 Ausschlußurtheil vom 6.
Dur
eingetragen ist, für kraftlos erklärt. Inowrazlaw, den 7. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. 38 [42030] Bekanntmachung. 8 Durch Urtheil des Königlichen Amtsger
8 zu Kosel vom 3. Oktober 1896 ist für Recht Atan⸗
worden: Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost
a. von 14,96 ℳ, eingetragen aus dem rechts⸗ kräftigen Mandat vom 20. Februar 1876 für Ottilie
Rzesnik in Abtheilung III Nr. 19 bezw. 1 ¹9,
b. von 25 Thalern rückständige Kaufgelder, ein⸗ getragen für die Cöschwiger Cg Slupina bezw. die Valentin Maicher'sche Pupillar⸗ Masse des Slawentzitz'er Depositorii in Abthei⸗ lung III Nr. 5 und 221 bezw. 15 und 1 ²2, 1, der den Häusler Karl und Franziska Duda'schen Ehe⸗ leuten bezw. den Häusler — und Julianna Ofezarek'schen Eheleuten gehörigen Grundstücken Lichinia 17 und 224 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens werden den Grundstückseigenthümern auferlegt. III. F. 6/96.
Kosel, den 5. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[42013]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind die Wittwe Barz, Gertrud, geb. Brenner, 8n Bernhard Brenner, bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Steele Band 61 Blatt 114 Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragene Post von je zehn bezw. fünfzig Thalern aus dem Uebertragsvertrage vom 7. Februar 1862 ausgeschlossen.
Steele, den 9. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[4201 Bekanntmachnng.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 25. September 1896 sind alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten mit ihren Ansprüchen bei Anlegung des Grundbuchblattes für das Grundstück Gemarkung Niemitz, Kartenblatt 2, Nr. 8948. vom Plan A., Wiese = 1,39,70 ha, 1,10 Thaler Reinertrag, aus⸗ geschlossen worden.
Kemberg, den 10. Oktober 1896. 8
Khsnigliches Amtsgericht. 1120344 Bekanntmachung. 8
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu 8* vom 3. Oktober 1896 ist für Recht erkannt
orden:
Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 49 Thalern, eingetragen für den Wildmeister Josef Hübner zu Brizezetz, den Kammerdiener Michael Hayer daselbst, den Revierförster Leopold Augustin in Kaltwasser, den Kammerlakai Franz Poser zu Fewenhe laut Verhandlung d. d. Birawa, den 18. April 1844, in Abtheilung III Nr. 3 des dem Häusler Johann Heberle gehörigen Grundstücks Blatt 14 Birawa und von dort übertragen auf Blatt 276 und 322 Birawa, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Grundstücks⸗ eigenthümern auferlegt. III. F. 20/95.
Kosel, den 5. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
(42032] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu 8 vom 3. Oktober 1896 ist für Recht erkannt
en:
b Der Bergmannsfrau Karoline Beyer in Dorotheen⸗ dorf bei Zabrze werden ihre Rechte auf den Antheil es Johann Troschka von 30 Thalern an der auf Blatt 273 Birawa Abtheilung III Nr. 4 2a. einge⸗ ragenen Post vorbehalten. Die übrigen Rechts⸗ nachfolger des verstorbenen Hypothekeng läubigers Fohann Troschka werden mit ihren Ansprüchen auf ie bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. Die rundstückseigenthümer. III. F. 31/95. Kosel, den 5. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu vosel Vom 3. Oktober 1896 ist für Recht erkannt Die etwaigen Berechtigten d gten der Hypothekenpost von 18 Thalern 7 Sgr. 11 Pfg. hppat e Erbgelder, liügetragen laut Rezeß d. d. Birawa, 21. Januar 1833, s die Franz und Josef Noll'schen Geschwister in di heilung 111. Nr. 4 des dem Bauer Theodor wemel gehörigen Grundstücks Blatt 64 Birawa d übertragen auf Blatt 9 und 370 Birawa, ch en mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge⸗ wilössen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Ken den Antragstellern auferlegt. III. F. 2/96. osel, den 5. Oktober 1896.
Frtober 1896 wird die aus der Schuldurkunde vom 4. Juni 1883 und dem Hypothekenbrief vom 23. Juni 1883 ge⸗ bildete Hypothekenurkunde über die Darlehnspost von 1800 ℳ, welche im Grundbuche von Inowrazlaw Blatt 1050 in Abtheilung III unter Nr. 42 für den Grundbesitzer Anton Bukala zu Dorf Groß Slawsk
ilipp und Josefa
[42010] In der Valentin Pijanowski'schen Aufgebotssache sind durch Ausschlußurtheil vom 8. Olsober ae die derzeitigen Inhaber der Post 4 Abtheilung III Grundbuchblatt 2 Stenopuchowo von 15 Thlr. 22 Sgr. 4 ½ Pf. Vatererbtheil der Marianna Schmidt aus dem Kezesse vom 28. September 1843 mit ihren Ansprüchen an die Post ausgeschlossen worden. Königliches Amtsgericht zu Wongrowitz.
[42035] Verkündet am 18. September 1896. v. Chmara, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Lissa Band 27 Blatt 924 a. in Abthei⸗ lung III unter Nr. 2 eingetragenen Post von 150 ℳ zum Zwecke der Löschung, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lissa durch den Amtsgerichts⸗Rath Kolisch für Recht:
Der Eigenthümerin des Grundstücks Lissa Band 27 Blatt 924a., Wittwe Helene Tint, geborene Tint, zu Lissa, wird gestattet, die im Grundbuche in Ab⸗ theilung III unter Nr. 2 für den Handelsmann Josef Loebel Pitschpatsch zu Lissa eingetragenen 150 Thaler nebst 5 % Zinsen 18 fünf Jahre zu hinterlegen, worauf ihr die zur Löschung der Post nach § 107 der Grundbuchordnung erforderliche Bescheinigung ertheilt werden wird. Die Kosten trägt die Antragstellerin. Den Erben des Handelsmanns Josef Loebel Pitsch⸗ vatsch, nämlch, . egpetsch
a. dem David Pitschpatsch zu Köben a. O.
b. dem Louis Petsch (früher Pitschpatsch) zu Berlin,
c. dem Lazarus Petsch (früher Pitschpatsch) zu Berlin,
d. den Kindern der verstorbenen Dorothea Pitsch⸗ patsch, verehel. gew. Fränkel, 1) der Frau Julie Nathan, geb. Fränkel, zu Glogau, 2) der Frau Caecilie Jakubowska, geb. Fränkel, zu Glogau,
3) dem Gustav Fränkel zu Berlin, werden die Rechte an der Hypothekenpost vor⸗ behalten.
[42036] Im Namen des Königs! Auf Antrag nüchlolgender Grundstückseigenthümer: 8 Arbeiters Johannes Grosse zu Breiten⸗ worbis, 2) des Arbeiters Heinrich Herzberg zu Breiten⸗ worbis, 3) der Ehefrau des Webers Nikolaus Brümmer, Johanne Emilie, geb. Krumbholz, zu Gernrode, zu 1 und 2 Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Tittel zu Worbis, zu 3 Ignaz Gertler daselbst, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung I, zu Fskre durch den Amtsrichter Dr. Regent für echt: Die etwaigen Berechtigten nachfolgender Hypo⸗ 19 esecte bezw. Arresteintragung
1) der Band VIII Blatt 135 des Häusergrund⸗ buchs von Breitenworbis für den Musikus Johannes Kolle zu Breitenworbis auf Grund der Urkunde vom 4. März 1868 eingetragenen 49 Thlr. = 147 ℳ, 2) des Band XI Blatt 235 des Flurgrundbuchs von Breitenworbis auf Requisition des Prozeß⸗ richters vom 2. März 1844 Abtheilung II ein⸗ getragenen Arrestvermerks in unbestimmter Höhe wegen des Eingebrachten der Ehefrau des Heinrich vsesre⸗ Marie Katharine, geb. Siebert, zu Breiten⸗ worbis, 3) der Band 7 Blatt 159 des Flurgrundbuchs von Gernrode aus der Schuldurkunde vom 12. August 1829 für den Kreis⸗Einnehmer Hofrath Gerhardy zu Heiligenstadt eingetragenen 250 Thlr. = 750 ℳ, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlessen. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.
[41387] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Matrosen Robert Rahn, Ida Bertha Marie, geb. Gentz, in Klein⸗Ziegenort, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justiz⸗Rath Küchendahl in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Robert Wilhelm Felix Rahn, unbekannten Aufenthalts, zu⸗ letzt in Ziegenort, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schul⸗ digen Theil zu erklären, demselben auch die Prozeßto tten zur Last zu legen. Die Klaägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu tettin, Zimmer Nr. 18, auf den 6. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Stettin, den 5. Oktober 1896.
3 Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41989] Oeffeutliche Zustellung.
Die verehelichte Schmied Emilie Peuser, geborene Scholz, früher zu Töppendorf, Kreis Strehlen, jetzt zu Berlin N., Fürstenbergerstraße Nr. 4, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Böhm zu Brieg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Karl Peuser aus Strehlen, jetzt unbekannten Aufenthaltes, unter der Zehauptagg, daß die Parteien mit ein⸗ ander im Jahre 1883 die Ehe eingegangen seien, und daß sie ihren Ehewohnsitz in Strehlen in Schlesien genommen hätten, daß der Beklagte von Anfang an einen liederlichen Lebenswandel geführt, sich dem Trunke ergeben, seit 1889 die Klägerin ver⸗ lassen, sich um dieselbe nicht mehr gekümmert, in keiner Weise für sie gesorgt habe und vagabondierend in der Welt qc herumtreibe. Sie verlangt Trennung der Ehe wegen böslicher Verlassung,
voraus,
klären,
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ratibor auf den 7. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist wird auf zwei Wochen festgese 2
[41993]
treten durch den Rechtsanwalt Frich zu Cassel, klagt gegen den Zahnarzt Dr. H. Krattiger, früber zu Cassel, jetzt unbekannt wo? wegen Forderung für Ükäuflich gelieferte Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 1062,68 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 7. 11 ÜUhr, mit der gedachten Gerichte Hm Zwecke der öffentli
[41998]
Vehsfe, zu Bergwitz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Gause von Wittenberg, klagt gegen den
lichen Pflichten, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und sä Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Brieg auf den 20. Jaunuar 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwakt zu bestellen. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. M“ Brieg, den 9. Oktober 1896. 88 „Dienstfertig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41991] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Kolbe, geb. Nölscher, zu Fürsten⸗ walde a. Spree, Victoriastraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Gumpert zu Berlin, Friedrich⸗ straße 64, klagt gegen ihren Ehemann, den Leinwand⸗ händler Johann Kolbe, zuletzt in Neu⸗Zittau bei Köpenick, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung in den Akten I R. 152. 96, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, I Treppe, auf den 6. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 10. Oktober 1896.
Schulz, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1. [41990] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Schuhmacher Marse Hellwig, geb. Himmel, zu Nieder⸗Schönhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Fleischmann zu Berlin, Belle⸗ Alliancestraße 11, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Max Hellwig, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung in den Akten I R. 154/96, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen andgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 23. Januar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 10. Oktober 1896.
Schulz, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I. [41996) SOeffentliche Zustellung. Die minorenne Anna Martha Dittrich, vertreten durch ihren Vormund, den Schaffner bei der Packet⸗ fahrtgesellschaft Reinhold Wendrich in Berlin, Schillingstraße Nr. 20, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Zülzer zu Ratibor, klagt gegen den Reisenden Wladislaus Kempiak, früher zu Ratibor, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aas außer⸗ ehelicher Schwängerung, mit dem Antrage: a. den Beklagten für den natürlichen Vater des von der unverehelichten Emilie Anna Dittrich am 27. Februar 1889 in Berlin außerehelich geborenen klagenden Kindes Anna Martha Dittrich zu erklären, b. den Beklagten zu verurtheilen, an Alimenten der Klägerin für die Zeit vom 27. Februar 1889 bis 27. Februar 1894 monatlich 13 ℳ 50 ₰, und für die Zeit seit 27. Februar 1894 bis zum zurück⸗ „18 vierzehnten Lebensjahre der Klägerin monat⸗ ich 15 ℳ, abzüglich der darauf bereits gezahlten 430 ℳ, zu zahlen,
und zwar die rückständigen sofort und die laufenden
in vierteljährigen Raten im
c. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, d. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
atibor, den 8. Oktober 1896.
vosch. 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Die Firma Oskar Franke & Co. zu Cassel, ver⸗
Januar 1897, Vormittags Aufforderung, einen bei dem ugelassenen Anwalt zu bestellen. een Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 11“ Cassel, den 7. Oktober 1896.
Heimroth, 1““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Amalie Lichtenberg, geborene
önigliches Amtsgericht. Abtheilung III.
mangelnden Unterhalts und Nichterfüllung der ehe⸗
Stellmacher August Lichtenberg, in unbekannter
Abwesenheit, wegen 200 ℳ nebst 5 % Zin e dem Tage der Kir mit de S nsen t den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 200 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Khagezustelluns kostenpflichtig zu zahlen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgeri t zu Kemberg auf den 24. November 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kemberg, den 7. Oktober 1896. „Riemschneider, Sekretär, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[41999] Oeffentliche Zustellung.
Die mindersährigen Geschwister Karl, Ku 3 und Hedwig Uhse, vertreten durch ihre Mutter und Vormünderin, die verw. Ferptegen Doris Uhse, geb. Fischer, in Cassel, ohenzollernstraße 63 III,, diese wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Zucker in Liegnitz, klagen gegen den Schlosser Gustav Adolf Rudolf Riedel, früher in Wurzen bei Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Miterben des am 21. Juli 1891 verstorbenen Gutsbesitzers Wilhelm Riedel zu Kaltwasser, wegen 38 ℳ 35 ₰ Gebühren und Auslagen des klägerischen Vertreters für Kün⸗ digung der auf dem Grundstück der Riedel'schen Erben Nr. 30 Kaltwasser Abtheilung III Nr. 17 für den Erblasser der Kläger, den Rentier Carl Julius Uhse zu Liegnitz eingetragenen, bei Regu⸗ lierung dessen Nachlasses den Klägern überwiesenen e von 22 500 ℳ, mit dem Antrage, den Be⸗
lagten zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung, besonders in das Grundstück Nr. 30 Kaltwasser, zur Zahlung von 38 ℳ 35 ₰ vollstreckbar zu verurtheilen, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtssereits vor das Königliche Amtsgericht zu Lüben auf den 4. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lüben, den 10. Oktober 1896. Gellrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[419977 SOeffentliche Zustellung.
Amalia, geb. Lang, Wittwe von Bernhard Lehne, Sattler in Glanmünchweiler, klagt gegen Carolina Braun, ohne Gewerbe, früher in Glanmünchweiler wohnhaft, z. Z. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, in ihrer Eigenschaft als einzige Erbin ihres zu Glanmünchweiler wohnhaft gewesenen und rerlebten Vaters Daniel Braun, Ackerer, wegen dem Antrage: „Kgl. Amtsgericht ge⸗ alle es, die Beklagte zu verurtheilen, an Klägerin den Betrag von 21 ℳ 07 ₰ nebst 5 % Zinse bieraus vom Zuastellungstage der Klage an und di Prozeßkosten zu bezahlen, auch das ergehende Ürthei für vorläufig vollstreckbar zu erklären“, und ladet di Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Waldmo in dessen Sitzugg vom 16. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte Carolina Braun wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.
Waldmohr, den 12. Oktober 1896. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts: Fehrentz, K. Sekretär.
[419922 Oeffentliche Zustellung. Die verwittwete Eigenthümerin p. Röthke zu Berlin, Königstraße 28, vertreten durch den Justlz⸗ Rath Ornold und den Rechtsanwalt Homeyer zu Berlin, klagt Pocn den Kaufmann David Levy als alleinigen Inhaber der Firma Levy u. Cie., früher zu Berlin, Königstraße 28, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 450 ℳ rückständiger Mieths⸗ forderung, mit dem Antrage, die Sache vor der Zivilkammer zu verhandeln, ferner das Urtheil gegen Sicherheitsleistung „durch Klägerin für vorläufig vollstreckbar zu erklären, sowie den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, der Klägerin 450 ℳ nebst 5 % Zinsen von 450 ℳ seit dem 1. Juli 1896 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58 28 Zimmer 69, auf den 30. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 17.
[41995] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 19 981. Josef Schmitt, Mechaniken zu Baden, ZAE“ Rechtsanwalt Dr. Elsasser daselbst, klagt gegen den Hydropath Albrecht Otterson, früher zu Baden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Be⸗ klagte aus Waaren⸗ und Arbeitslieferung de 1896 247 ℳ 33 ₰ nebst 6 % Zins seit dem 29. Mai 1896 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige BVerheöze lans des Beklagten zur Bezahlung obigen Betrages nebst Zinsen und zwar durch vorläufig vollstreckbares Urtheil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Baden auf Freitag, den 27. November 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88 “ Baden, den 12. Oktober 18996.
Lutz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
E“
11“