—
Kaufmanns Oskar Schneidewind zu Weißensee einge⸗
tragene, in der Müllerstraße Nr. 162a. hierselbst belegene Grundstück am 14. Dezember 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdge 8 Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. s Grundstück ist bei
Fläche von 9,25 a mit 12 880 ℳ “ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die ee des Zuschlags wird am 14. Dezember 1896, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 90. 96 siegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 6. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[42487]
einer
Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 156 Nr. 6897 auf den Namen des Milchhändlers Nucust Moser zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Putbuser⸗ straße 34 belegene Grundstück in einem neuen Termin am 1. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗
aße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, ver⸗
eigert werden. Das Grundstück ist 10 a 89 qm wroß und mit 11 350 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ eeuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aus⸗ ang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. De⸗ zember 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 78. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Ein⸗ t aus. Berlin, den 9. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
42488 8 Fa heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Schuhmacher H. Melchert in Lübeck, früher in Rehna, bisher gehörigen Wohnhauses Nr. 213 am Markt in Rehna mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 5. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr,
2) zum Ueberbot am Dienstag, den 26. Ja⸗ nunar 1897, Vormittags 10 Uhr,
statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. De⸗ zember 1896 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten Lehrer Vogler in Rehna, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die ö des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Rehna, den 14. Oktober 1896. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[42491] In der Zwangsvollstreckungssache des Direktors
Eugen Stern auf den Thonwerken bei Emmerstedt, Klägers, wider den Maurer Albert Wendel und dessen Ehefrau Emilie, geb. Büchner, in Helmstedt, Beklagte, wegen Hvpothekzinsen, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenfor⸗ derungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 17. November 1896, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. 8 Cö“ 6 ö DHKerrzogliches Amtsg 2 8 .“ Kruse.
42490] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Erbpächter Johann Joachim Friedrich Warncke zu Schwanbeck gehörigen Erbpachtbauerstelle C. da⸗ selbst, steht Termin zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan sowie event. zur Vornahme der Vertheilung auf Freitag, den 23. d. Mts., Vormittags 11 ½ Uhr, an, wozu die Betheiligten mit dem Bemerken ge⸗ laden werden, daß der bellungspsag und die Rech⸗ nung des Sequesters auf der Gerichtsschreiberei in den gewöhnlichen Dienststunden eingesehen werden können. 1 88 Friedland, den 14. Oktober 199b. Großherzogliches Amtsgericht.
von Rieben.
Lee2, 3 svollstreckungssach In der Zwangsvollstreckungssache: 1.) der Herzoglichen Kreiskasse Helmstedt, 2) des 118eehn. Hermann Scheffer zu Braun⸗ 88 weig, Kläger, wider den Kothsassen Heinrich Schliephake und dessen Ehefrau zu Rottorf, Beklagte, wegen Gerichtskosten ꝛc., werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an b Kosten und Nebenforderungen biunen wei ochen bei Vermeidung des Ausschlusses 8 anzumelden. Zur Erklärung über den Verthei⸗ ungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 4. Dezember 1896, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ erichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der E steher hiermit vorgeladen werden.
önigslutter, den 8. Oktober 1896. Herzogliches Amtsgericht. Brinckmeier.
142236] In der Zwangsvollstreckungssache des Rentiers Carl Heydecke zu Allrode und 82e Kläger, wider den Kaufmann Heinrich Striebel zu Allrode, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, 8 Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben⸗ forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 21. November 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Be⸗ theiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Hasselfelde, den 8. Oktober 1896. 8 Herzogliches Amtsgericht. Wegener.
[42260] Aufgebot. 16 8
Die Wittwe des Landraths 888 Käthchen, geb. zu Cassel, neue Leipzigerstraße 30, hat das
ufgebot der Schuldverschreibungen der Landes⸗ Kreditkasse zu Cassel Serie XIV Litt. C. Nr. 30 073 und Nr. 30 183 über je 600 ℳ beantragt und den Verlust dieser Urkunden glaubhaft gemacht. Zins⸗ abschnitte und Talons befinden sich dagegen in den Händen der Antragstellerin. Der unbekannte Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. April 1897, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, anberaumten Termin 88 Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Cassel, am 8. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung g. 9H
[42256]
Die am 1. August 1873 ausgefertigte, auf den Inhaber lautende Aktie Nr. 549 der Aktiengesellschaft Dortmunder Bauverein ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll auf Antrag des Kaufmanns Gott⸗ fried Ludwig Brückmann zu Hildesheim amortisiert werden. Der etwaige Inbaber genannter Aktie wird aufgefordert, bis spätestens zum Aufgebotstermin am 4. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Dortmund, den 7. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
Das Sparkassenbuch Serie II Nr. 4893 der städtischen Sparkasse zu Dortmund, ausgefertigt für den Oberkellner August Thiekötter zu Dortmund, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 4. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzuzeigen, öe die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Dortmund, den 7. Oktober 18c8.
Königliches Amtsgericht. 8 [42259] Aufgebot.
Der Hauptmann g. D. Freiherr Franz von Hövel zu Cassel hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs Nr. 4766 der Gemeindesparkasse zu Borbeck über 30 500 ℳ zum Zwecke der neuen Ausfertigung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 8
Borbeck, den 8. Oktober 1896. 8
Königliches Amtsgericht.
[30499] Aufgebot. — 8 Auf den Antrag des Musketiers von der 2. Kom⸗ pagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 61, Gustav Redmann in Thorn, welcher den Verlust des ihm am 4. September 1895 von der städtischen Sparkasse in Thorn auf seinen Namen ausgestellten Sparkassen⸗ buchs Nr. 19 773 über 315 ℳ nebst 2,36 ℳ Zinsen für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1895 glaubhaft Faest hat, wird der Inhaber dieses Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 5. März 1897, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Thorn, den 7. August 1896.
Koönigliches Amtsgericht.
[30498808 Aufgebot. ““
Die verwittwete Schutzmann Friederike Tscharnke, 88. Steinberg, von hier hat das Aufgebot des Ende November 1895 angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuches der städtischen Sparkasse zu Schwedt, welches auf ihren Namen ausgestellt war, die Nummer 18 481 führte und sich zur Zeit des Ver⸗ lustes auf 100 ℳ 15 ₰ belief, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem
sauf den 12. März 189 7, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2,
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die
Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. —
Schwedt, den 10. August 1896. 8 8 Amtsgericht.
omaszewski. 8 11.“
[42258)0) Aufgebot.
Der Dresdner Bankverein in Dresden, hat das Aufgebot eines am 7. April 1893 von Gust. Nickau in Leipzig an eigene Ordre auf Paul Kaltenbach in Eisenberg, S.⸗A., gezogenen, „an den Antragsteller girierten, am 15. Juni 1896 fälligen Wechsels über 200 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Eisenberg, den 13. Oktober 189656.
Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Seifert. Veröffentlicht:
Schneider, Referendar, als Gerichtsfllreiber. [35777] Aufgebot. dn Antrag von Bernhard Theodor Franz Carl Reinhold Wittwe, Elise H nriette, geb. Biermann, ist zum Zwecke der Kraftloserklärung der von ihrem verstorbenen Ehemanne gewilligten und am 10. De⸗ zember 1875 abgelieferten ersten Handfeste, Eoß 8000 ℳ, auf sein in hiesiger Vorstadt, an der Ger⸗ trudenstraße Nr. 4 belegenes, im Kataster mit IV 107 P. a., b. (jetzt IV 107 P.) bezeichnetes Grund⸗ stück, rücksichtlich deren eine Eintragung in die Ein⸗ tragungsbücher nicht erfolgt ist, das Aufgebot ange⸗ ordnet. Der Aufgebotstermin ist angesetzt auf Freitag, den 6. November 1896, Vor⸗ mittags 9 ¾¼ Uhr, im Gerichtshause, Zimmer
Nr. 27 (Eingang Osterthorstraße Nr. 12). Der Inhaber der Handfeste wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Handfeste vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Bremen, den 14. September 1896.
Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe⸗ und Handfesten⸗Amt. (gez.) Arnold Dr.
Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe⸗ und
Handfesten⸗Amts, Bremen, den 16. September 1896. C. Viohl, Gerichtsschreiber.
[357788 f
Auf Antrag von Heindich Eenst Ellinghausen ist zum Zwecke der Kraftloserklärung der von ihm ge⸗ willigten und am 19. März 1880 abgelieferten beiden Handfesten, groß bezw. 2000 ℳ folgend nach 8000 ℳ und 2000 ℳ folgend nach 10 000 ℳ, auf sein in hiesiger Altstadt, an der Abbenthorsstraße Nr. 10, belegenes Grundstück, eingetragen zu Gunsten von Heinrich Wilhelm Diedrich Vaßmer, das Aufgebot angeordnet. Der Aufgebotstermin ist angesetzt auf Freitag, den 6. November 1896, Vor⸗ mittags 9 ¾ Uhr, im Gerichtshause, Zimmer Nr. 27 (Eingang Osterthorstraße Nr. 12). Der Inhaber der Handfesten wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben 11 v“
Bremen, den 14. September 1896.
Das Ametsgericht. Abtheilung Erbe⸗ und Handfesten⸗Amt. “ (gez.) Arnold Dr.
Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe⸗ und Handfesten⸗Amts, Bremen, den 16. September 1896. 8 C. Viohl, Gerichtsschreiber.
[33565] Aufgebot.
„Auf Antrag der Erben des weiland Kolons Fer· dinand Bauer Nr. 34 in Vehlen wird der Inhaber der zu Gunsten des genannten Bauer aus estellten, angeblich verloren gegangenen Schuld⸗ 1t Pfand⸗ verschreibung des Kolons Tecklenburg Nr. 33 in Neu⸗ mühlen vom 11. März 1879, eingetragen im Hypo⸗ thekenbuche von Ahnsen⸗Neumühlen Band Blatt 419 auf Kolonie Nr. 33 unter Nr. 2, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom 5. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte anzumelden und die bezeichnete Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Bückeburg, den 29. August 1896. 8 Fürstliches Amtsgericht.
[42245] Aufgebot.
Der Hypothekenbrief über Fünfzig (50) Mark 20 Pfennig Hauptforderung und Drei (3) Mark 20 Pfennig Kosten, eingetragen aus dem vollstreck⸗ baren Urtheil vom 21. Juni 1884 für den Kauf⸗ mann Wilhelm Faßbender zu Mülheim a. d. Ruhr, jetzt zu Düsseldorf, im Grundbuch von Oberhausen Band XV. Artikel 15 Abtheilung III Nr. 3 auf Flur 41 Nr. 158 (früher Flur M. 7 Nr. 630/195) der Steuergemeinde Oberhausen, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf Antrag der Grundstücks⸗ eigenthümer Eheleute Bergmann Dietrich Schwarz und Elise, geb. Scholten, zu Oberhausen zum Zwecke der Löschung der Post amortisiert werden. Der In⸗ haber der Urkunde wird deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Oberhausen, den 5. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[42493] Aufgebot.
Das Eigenthum der Parzelle Nr. 26 B. Kleppels⸗ dorfer Huben, als deren Eigenthümer der verstorbene Handelsmann Christian Friedrich Blasche im Grund⸗ buche eingetragen ist, soll für die verehelichte Schuh⸗ machermeister Marie Klein, geb. Glaubitz, zu Alt⸗ Kemnitz eingetragen werden. Auf den Antrag der letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nach un⸗ bekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin den 28. Januar 1897, Vorm. 11 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden aus⸗ geschlossen und ihnen deshalb ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden.
Lähn, den 2. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[42486] Oeffentliche Ladung.
Im Flurbuch der Gemeinde Haag steht die Parzelle Flur 3 Nr. 235 auf den Namen des Johann Peters in Amerika eingetragen. Dieser aus Haag stammende Johann Peters, dessen Wohn⸗ und Aufenthaltsort unbekannt ist, oder, falls er bereits verstorben sein sollte, seine unbekannten Erben, werden hiermit auf⸗ gefordert in dem auf Sonnabend, den 28. No⸗ vember, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen, um ihre Rechte auf das oben bezeichnete Grundstück geltend zu machen. Erscheint in diesem Termine niemand, so wird bei der Grundbuchanlegung für die Gemeinde Hang dieses Grundstück als Eigenthum der Eheleute Ackerer Conrad Nisius und Margaretha, ö zu Haag in das Grundbuch eingetragen werden. 8
Neumagen, den 30. September 18965. Königliches Amtsgericht. III 9
8
das Rittergut
Gnoyen, ist Fol. 66 eine Hypothek
über 422 Thlr. 40 Kurant für den Holländerei⸗ r
[42253] In dem Boddin, R.⸗
Sügoc.
Auf uche für
„Nieköhr als Vormund der auswirths ntrag des
pächter Reinhold zu Kinder des weiland
Ehmler zu Neu⸗Boddin eingetragen. Auf Rittergutsbesitzers Eduard Büttner als Eigen⸗ thümers des belasteten Grundstücks, mithin des Schuldners, werden, nachdem derselbe den über die vorstehend bezeichnete Hypothek ausgestellten Hypo⸗ thekenschein beigebracht hat, der bezw. die unbekannten Inhaber des auf Fol. 66 des Hypothekenbuches für das Rittergut Boddin eingetragenen hypothekar sch
Rechts über 422 Thlr. 40 Sch. Kurant hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 13. Jannar 1897, Vormittags 88 dnhr,) II E“ nzumedden widrigenfa as bezeichnete hypothekarische Recht für erloschen erklärt werden wird. che Rect Gnoyen, 12. Oktober 1896. Großherzogliches Amtszericht.
[42246] Aufgebot.
Auf Antrag des Eigenthümers Jacob Helak 8 8
Peuskowo, vertreten durch Rechtsanwalt Memels⸗ dorff zu Filehne, wird dessen Schwester, die am 10. Januar 1846 zu Peuskowo, Kreis ilehne, ge⸗ borene Agnes Helak, welche seit 16 ahren von eee aus verschollen ist, aufgefordert, sich p
ätestens im Aufgebotstermine am 17. September
1897, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 14, zu melden, widrigen⸗ falls dieselbe für todt erklärt werden wird. Filehne, den 8. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. 8
[42247] Anfgebot.
Die am 10. Febehsh 1850 in Gera geborene Henriette Ottilie Dyroff, eheliche Tochter des Bäcker⸗ meisters Heinrich Hermann Dyroff und der Johanne Christiane Dorothea Dproff, geb. Eschrich, weiland hier, welche angeblich bis Juni 1875 in Leipzig als Köchin in Stellung gewesen, seitdem aber verschollen ist, wird auf Antrag ihrer Verwandten, nämlich:
1) ihrer Schwester Minna verehel. Bahnmeister Vogel, geb. Dyroff, in Weißenfels
2) ihres Bruders, des Bäckermeisters Otto Dyroff in Dresden,
3) der Erben ihres verstorbenen Bruders, des Kaufmanns Hermann Dyroff, weil. in Halle,
4) ihres Bruders, des Fleischermeisters Paul Dyroff in Gera,
5) der Erben ihrer verstorbenen Schwester Elise verehel. Jäger, geb. Dyroff, weil. in Riesa,
und 6) ihres Bruders, des Goldschmieds Alfred Dyroff in Koblenz, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten 885 gebotstermine in Person oder durch legal Bevoll⸗ mächtigten zu erscheinen, widrigenfalls sie für todt erklärt und das vorhandene Vermögen an die sich
legitimierenden Erben ausgeantwortet werden wird.
Gera, den 23. September 1896. Fürstliches Amtsgericht. 8 Abtheilung für Zivilprozeßsachen. Dr. Schuhmann. 6
[42252] Aufgebot zwecks Todeserklärung.
Auf Antrag des Privatiers Friedrich Köhnholdt
zu Auufer, als Abwesenheitsvormund des verschollenen Hinrich Fedder, geboren am 19. März 1826 zu Breitenberg, als ehelicher Sohn des Käthners Claus Fedder und der Metta, geb. Wieckhorst, daselbst, werden der genannte Hinrich Fedder und die un⸗ bekannten Erben desselben hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht spätestens in dem auf den 10. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin zu melden, widrigen⸗ falls der Verschollene für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen den nächsten sich legitimierenden Erben aus⸗ geliefert wird. 8 Kellinghusen, den 9. Oktober 1896. — Königliches Amtsgericht.
[42248] Aufgebot. 5 . Die am 4. März 1896 kinderlos verstorbene Ehe
frau des Wendelin Reichenbach zu Weiskirchen,
Katharina Reichenbach, geborene Komo, hat in mit ihrem Ehemann gemeinschaftlich errichteten Testament vom 8. Oktober 1875 ihren genannten Ehemann zum Erben ihres Nachlasses eingesetzt. des Peter Leopold Sattler I. von Weiskirchen, be⸗ stellten Kurators des Wendelin Reichenbach in Weis kirchen, wird hiermit der zu den gesetzlichen Erben der Wendelin Reichenbach Ehefrau gehörige, un⸗ bekannt wo in Amerika abwesende Nikolaus Komo von Hausen, Sohn des verstorbenen Bruders der Erblasserin des Daniel Komo Zweiter von Hausen oder dessen etwaige Leibeserben aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, vorbestimmten Aufgebots⸗ termin vor dem unterzeichneten Gericht ihre etwaigen Ansprüche und Rechte anzumelden und Erklärung darüber abzugeben, ob sie das bezeichnete Testament als zu Recht bestehend anerkennen oder solches an⸗ fechten wollen, widrigenfalls Anerkennung des Testa⸗ ments unterstellt und der Nachlaß dem Testaments⸗ erben überlassen werden wird. Seligenstadt, den 3. Oktober 1896. Großherzogliches Amtsgericht. 8 28 Keiber.
112250 Alusgebot.
Auf Antrag der Mutter des verstorbenen Handlungs⸗ gehilfen Adolf (richtiger Adolph Martin Hans) Loeser, nämlich der Wittwe des verstorbenen Dris. jur. Carl Hermann Eberstein, Auguste, geb. Wül⸗ fing, gesch. Loeser, vertreten durch ihren Bevoll⸗ mächtigten Dr. jur. Albert Cohen hierselbst, wird ein Aufgebot bathen erlassen:
Es werden alle, welche an den Nachlaß des am 22. Mai 1896 zu Aux⸗Cayes (Haiti) ver⸗ storbenen Handlungsgehilfen Adol CFfesfiger Adolph Martin Hans) Loeser Erb⸗ oder sonstige hertcss zu haben vermeinen, hiermit aufge⸗ fordert, solche Ansprüche bei der Gerichesschrfibet des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 31. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 9. Oktober 1896.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
Hamburg, den 9. Oktober 1896.
Auf Antrag
zum Deut N,o,̊ 24ã..
1e
.Untersuchungs⸗Sachen. .Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Aufalt und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
““ Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloo
ung ꝛc. von Werthpapieren.
8
zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger
3
Berlin, Freitag,
V Oeffentlicher Anzeiger.
2 G
den 16. Oktober
6. Kommandit⸗Gesellse aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ enossenschaften.
8. Viedenasfung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Auswe 8.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[42249] Aufgebot. 18 Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatmannes Ernst Carl Matthias einrich de Roy, nämlich des Carl Henri Gustav Bönig in Altona und des Carl Ludwig Kohrs, hierselbst, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwalte Dres. jur. Hermann May, A. Mittel⸗ straßs und Hugo May, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 18. August 1896 verstorbenen und zu Rellingen geborenen Privatmanns Ernst Carl Matthias Heinrich de Roy Erb⸗ oder sonstige Ansprüche unndd Forderungen zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 4. April 1894 hierselbst errichteten, mit vier Nachträgen, resp. vom 4. April 1894, 9. April 1894, 25. März 1896 und 25. März 1896, versehenen und am 10. September 1896 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf ihren alleinigen Konsens Immo⸗ bilien, belegte Kapitalien und Werthpapiere um⸗ und zuschreiben, Klauseln anlegen und tilgen zu lassen, sowie das Testament nach freiestem Ermessen und Gewissen authentisch auszulegen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Dezember 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. ” Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[42251] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Samulon zu Graudenz, als Nachlaßpfleger des Rudolph Giese⸗ schen Nachlasses, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 22. Juli 1896 zu Graudenz verstorbenen Zahlmeisters Rudolph Giese aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 8. Januar 1897, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben an⸗ zumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufkommenden Nutzungen durch Be⸗ shiedtgung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. 8
Graudenz, den 3. Oktober 18965.
Königliches Amtsgericht.
8 [42255] Aufgebot. “ Als gesetzliche Erben des am 25. Febrvar 1896 zu Gr. Szemblonen verstorbenen Hirten Friedrich Wilhelm Irmisch haben sich a. seine Schwester, die Fleischerwittwe Catharina Elisabeth Baltrusch, geb. Irmisch, in Wehlau und b. seiner vorverstorbenen Schwester Wilhelmine Woelk, geb. Irmisch, Töchter, nämlich die Arbeiter⸗ frau Frfedertte Bolz, geb. Woelk, in Gerdauen und die Instfrau Dorothea Charlotte Lindenau, geb. Woelk, in Schakenhof mit der Angabe legitimiert, daß zwei andere Kinder der Wilhelmine Woelk, nämlich ihr Sohn August und ihre Tochter Elise, verehelichte Buchdruckergehilfe Zeffel in Berlin, vor dem Erblasser verstorben und Nachkommen von ihnen nicht bekannt sein sollen. Zur Vermeidung der Ausstellung einer Erbbescheinigung für die ge⸗ nannten Erben hat sich spätestens am 22. Ja⸗ nuar 1897, Vormittags 11 Uhr, bei uns zu melden und zu legitimieren, wer nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß erheben will. Gerdauen, den 14 September 1896. Königliches Amtsgericht. “
[42238) Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 23. August 1896 zu Berlin verstorbene Rentier Hans Heinrich Peters hat in dem mit seiner Chefrau Johanne Antomnette Franziska, geb. Natusch, am 15. Ottober 1869 errichteten und am 31. August 1896 publizierten Testament seinen unehelichen Sohn, den Schlossergesellen Carl Ziegler, und in dem mit seiner Ehefrau am 1. Mai 1894 errichteten und am 31. August 1896 publizierten Kodizill den Tischlergesellen Emil Weege bedacht.
Berlin, den 2. Oknober 1896. 1
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[42237) Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 29. März 1890 zu Berlin berstorbene Kaufmann Emil Siewerth hat in dem mit seiner hefrau Wilhelmine Siewerth, geb. Adam, am 4. Januar 1868 errichteten und am 24. August 1896 eröffneten Testamente seinen Sohn Hans Siewerth bedacht.
Berlin, den 8. Oktober 1896.
Königl'ches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[42243] Bekanntmachung. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Gutsbesitzers Vincent Dobber⸗ stein zu Abbau Tuetz, früher in Schrotz, als Vor⸗ mund des im unbekannten Aufenthaltsorte abwesen⸗ den Johann Stephan Neubauer aus Schrotz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone unterm “ 1896 durch den Amtsrichter Tiesler für echt: Der zuletzt in Schrotz wohnhaft gewesene Johann Stephan Neubauer wird für todt erklärt. Dt.⸗Krone, den 10. Oktober 189bb9. 6 Koönigliches Amtsgericht. 1
[42242) Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache Fischer ist durch Urtheil vom heutigen Tage die am 22. Oktober 1844 ge⸗ borene Pauline Fischer, Tochter der inzwischen ver⸗ storbenen Eheleute Eduard Fischer und Pauline, geb. Butz, zu Wetter, zuletzt in Wetter wohnhaft, für todt erklärt. h
Hagen, den 2. Oktober 18bvb. bg
Königliches Amtsgericht.
[42231] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind der am 2. Februar 1837 in Lobenstein geborene Hermann Heinrich Carl Einsiedel und die am 2. Dezember 1841 daselbst geborene Johanne Caroline Christiane Einsiedel, die beide Anfang der 1850 er Jahre nach Amerika ausgewandert, aber seitdem ver⸗ schollen sind, von uns für todt erklärt worden, und soll deren vorhandenes Vermögen an die sich legiti⸗ mierenden Erben ausgeantwortet werden.
Lobenstein, den 10. Oktober 1896.
Fürstlich Reuß. Amtsgericht. Meher.
8
[422411 Bekanntmachunng.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der Niederlageschein Königlichen Hauptsteueramts zu Frankfurt am Main, Niederlageregister 1, 298, 558 über die von dem verstorbenen J. C. Neuroth zu Frankfurt am Main am 13. Mai 1893 in der amt⸗ lichen allgemeinen Niederlage niedergelegten 9 Fässer A. W. 2/5, 7/10 und 13 mit gewoͤhnlichem Wein, für kraftlos erklärt worden.
Frankfurt am Main, den 13. Oktober 1896. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. 1V.
[42235]
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom ist das auf den Namen des Chemikers Wilhelm Hermann zu Unislaw lautende
6. Oktober 1896
Sparkassenbuch Nr. 9042 der Kreissparkasse zu Inowrazlaw, Bestand ultimo 1894 — 310,85 ℳ — für kraftlos erklärt. Inowrazlaw, 7. Oktober 18995. Königliches Amtsgericht. 8 [42230] Bekanntmachngg. Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Wormditt vom 6. Oktober 1896 ist das Hypo⸗ theken⸗Instrument vom 3. Oktober 1844 über 500 Thlr., eingetragen Wormditt halbe Hufe Nr. 84 Abth. III Nr. 3, für kraftlos erklärt. Wormditt, 6. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
[42244] Im Namen des Königs! Verkündet am 26. September 1896. Rfdr. Wagenknecht, als Gerichtsschreiber.
Lf den Antrag des Wirths Friedrich Wahl zu Oberhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schröer zu Oberhausen, erkennt das Königliche Amtsgericht dn Oberhausen durch den Amtsrichter Mantell für Recht:
Der Hypothekenbrief vom 13. Januar 1874 über die im Grundbuche von Oberhausen Band 24 Artikel 43 in Abtheilung III unter Nr. 1 (früher Band 10 Blatt 49 in Abtheilung III unter Nr. 3) für Josepha — beziehungsweise früher infolge eines Schreibfehlers für Joseph — Vonstein eingetragene Abfindung von 253 (in Buchstaben: Zweihundert⸗ dreiundfünfzig) Thalern gus dem Rezesse vom 16. Januar 1873 wird für kraftlos erklärt. KFvönigliches Amtsgericht.
Mantell. [42232] Aufgebot. 4
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 48 Thlr. Darlehn nebst 4 % Zinsen, ein etragen auf dem Grundstück Grundbuch von Großwig Band III Seite 9 Blatt Nr. 57 in der III. Ab⸗ theilung Nr. 3 aus der Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung vom 6. Januar 1855 für den Hüfner Karl Petersohn zu Großwig, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
Torgan, den 10. Oktober 1896. “
Königliches Amtsgericht. [42292] Oeffentliche Zustellung.
Der Taglöhner Jacob Schollmaier II. zu Lampertheim, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Mainzer und Dr. Loeb, klagt gegen seine Ehefrau Katharina, geb. Griesheimer, dermalen unbekannt wo abwesend, wegen Ehebruchs und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streit⸗ theilen bestehende Ehe vom Bande zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und sie in die Kosten des Verfahrens zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhanolung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 5. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der naedeeag, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Jum 8 der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 13. Oktober 1896. Dr. Heß, Ger.⸗Assessor, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[42295] Landgericht Hamburg. b Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Louise Henriette Albertine Ritter, geb. Kröger, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. E. W. Westphal, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Bernhard August Ferdinand Ritter, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Fiteng⸗ dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist die Klägerin in einer zur Fortsetzung des ehelichen Lebens geeigneten Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, im Ent⸗ stehungsfalle den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären und die Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte
EöG des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ au
auf den 30. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 13. Oktober 1896. W. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42294] Oeffentliche Ihenen. ““
In Sachen der Frau Anna Rödiger, geb. Schrimpf, in Lindenau, Klägerin, gegen deren Ehe⸗ mann, den Oelschläger Joh. Friedrich August Rödiger, früher in Apolda, jetzt in unbekannter Fhen Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet der lägerische Vertreter, Rechtsanwalt Hofmann bier, den Beklagten zu dem behufs Ausschwörung des der Klägerin nach dem rechtskräftigen Urtheile der I. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Weimar vom 21. Juni 1896 auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Land⸗ gerichts zu Weimar auf Donnerstag, den 3. De⸗ . 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten
erhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Weimar, den 12. Oktober 1896.
Die Gerichtsschreiberei
des Großherzoglich Sächsischen Landgericht 8 Werlich.
1“ [42293] Oeffentliche Zustellung. Katharina Friebis, ohne Gewerbe, in Nußdorf wohnhaft, Ehefrau von Adam Bolz, Schuhmacher in Offenbach, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, durch Rechtsanwalt Dr. Schaeffer in Landau i Pf. vertreten, klagt im Armenrechte gegen ihren genannten Ehemann auf Ehescheidung wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage, die Che⸗ scheidung zwischen den Parteien gegen den Beklagten wegen schwerer Beleidigung der Klägerin auszu⸗ sprechen und dem Beklagten sämmtliche Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Landau i. Pf. auf Donnerstag, den 31. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landau i. Pf., den 13. Oktober 1896. ssKgl. Landgerichtsschreiberei. Zimmer, Kgl. Sekretär. —
Merschhchire ee.Seesz 5 [42240] Oeffentliche Zustellung. 8 8
Die minderjährigen Helene und Otto Wernecke zu Cöthen, vertreten durch ihren Vormund, Privat⸗ schreiber Alfred Föhse hier, klagen gegen den Kauf⸗ mann Otto 8v. aus Cöthen, zur Zeit in un⸗ bekannter Abwesenheit, wegen Alimentation, mit dem Antrag auf Zahlung von je 100 ℳ Alimenten von ihrer Geburt, d. i. 28. Dezember 1889 und 21. Februar 1891, bis zum vollendeten 15. Lebens⸗ jahre in vierteljährlichen Vorausbezahlungen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Cöthen auf den 26. November 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zünegsns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöthen, 19. Oktober 1896.
G. Flemming, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[42180]) K. Amtsgericht Leonberg. Oeffentliche Zustellung.
Die Luise Rößle, gevorene Ansel, Maurers Ehe⸗ frau in Heimsheim, und Genossen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Schmahl und Dr. Schneider in Stuttgart, klagen gegen den Bauern Karl Kogel von Feiolzheim, zur Zeit mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesend, wegen Ansprüche aus unehelicher Schwängerung mit dem Antrage, der Beklagte habe zu bezahlen: b 8
1) an die Mitklägerin Luise Rößle
a. für Tauf⸗ und Kindbettkosten 50 ℳ, 1
b. für aufgewendete Alimente bis zum 7. Oktober 1896 den Betrag von 1070 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung an,
2) an die Pflegschaft des unehelichen Kindes der Mit⸗ klägerin insolange, bis sich dasselbe selbst zu ernähren vermag, jedenfalls aber bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre vom 7. Oktober 1896 ab jährlich
den von 120 ℳ, vorauszahlbar in viertel⸗ jährigen aten je am 7. Oktober, 7. Januar, .April und 7. Juli eines Jahres — das Verfallene sofort — zu bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht zu Leonberg auf Dienstag, den 15. Dezember 1896, Nachmittags 3 † Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Den 12. Oktober 1896.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Gaiser. “
[42296] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Alfred Karstens zu Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalte Dres. Cohen & Blumen⸗ feld, klagt gegen den Kaufmann Max Luck, unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus einem mit diesem geschlossenen Sozietätsverhältniß. mit dem Antrage, den Beklagten — event. gegen Sicherheitsleistung — vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, dem Kläger ℳ 29 906,64 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 12. März 1894 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich des Arrestverfahrens, zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mittwoch, den 13. 1ö 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 14. Oktober 1896.
Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [42297] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Gastwirth Johann Heinrich Eduard Ahrens, 2) dessen Ehefrau Elisabeth Josefine, geb. Schnok, zu Zetel, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Greving zu Oldenburg, klagen gegen den Bäcker Friedrich Wenke, früher zu Varel, jetzt Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem
ntrage
1) Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 4000 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit 10. Sep⸗ tember 1896,
2) Kostenauflage auf Beklagten.
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Olden⸗ burg auf Freitag, den 20. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 27. 12e. 1896.
ühle, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[42239] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 39 680. Die Firma E. Brohm zu Pforzheim klagt gegen die Modistin Marie Joos von Pforz⸗ heim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Waarenkauf vom Jahre 1896 mit dem Antrage, die Betklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil für schuldig zu erklären, an die Klägerin den Betrag von 44 ℳ 73 ₰ nebst 6 % Zins vom Klage⸗ zustellungstage an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, einschließlich jener des Arrest⸗ verfahrens, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Pforzheim auf Donnerstag, den 10. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellu wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pforzheim, den 12. Okkober 1896.
(L. Lohrer,
Großherzoglichen Amtsgerichts.
S.) Gerichte schreiber des
[42288]
Die Ehefrau des Händlers Fritz Wolters, Louise, geb. Wüster, zu Barmen, Prozeßbevo llmächtiger: Rechtsanwalt Landé in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 5. De⸗ zember 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 12. Oktober 1896.
Schulz, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[42289] 3
Die Ehefrau des Kolonial⸗ und Manufakturwaaren⸗ händlers Ewald Neuhaus, Julie, geb. von der Neyen, in Deilbeck bei Dahlhausen a. d. Wupper, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmitz in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 5. Dezember 1896, Vor mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte II. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 12. Oktober 1896. Schulz, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts
[42290]
Die Ehefrau des Schuhmachers Franz Jakob Wolf, Rosa, geb. Jungbluth, zu Buchheim, Prozeßbepoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Adler in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 3. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zwiltammer,
ierselbst. 1 8 üehbst den 13. Oktober 1896. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. III. Zivilkammer.