(die Mumelseite — Acker — 25 a 96 qm groß).
Die Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das gedachte Grund⸗ stück spätestens in dem auf den S8. Februar 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, anstehenden Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden. Merdebach, den 26. September 186b. Königliches Amtsgericht.
[44625] Behufs Verbreiterung des Kommunikationsweges Wendeburg-— Harvesse im Orte Wendeburg sollen folgende, auf Wendeburger Feldmark belegene Grund⸗ stücke an den Kreis⸗Kommunalverband Riddags⸗ ausen⸗Vechelde “ werden: 1) von dem Kothsassen Friedrich Wittenberg No. ass. 1 und 2 in Wendeburg, a. vom Plane Nr. 191 der Karte „im Dorfe“ ein auf der Vermessungsbescheinigung mit a, gi, h¹ umschriebenes Trennstück zu 2 qm für den Preis von 40 ℳ pro Quadratruthe, b. von dem Plane Nr. 192 der Karte „im Dorfe“ ein auf der Vermessungsbescheinigung mit g , 21, 1, x¹, b;, c, wi, d, i1¹, k;¹, m¹, hi, gi um⸗ sceiebenes Treunftüch zu 87 qm für denselben Preis 2) von den Erben des Halbbrinksitzers Heinrich Mandel in Wendeburg vom Plane Nr. 193 der Karte „im Dorfe“ ein auf der Vermessungsbeschei⸗ nigung mit 1 ¹1, e, ni, 0¹, pi, q1, ki, ii um⸗ schriebenes Trennstück zu 61 qm für denselben Preis, 3) von dem Kothsassen Heinrich Siedentopf in Wendeburg vom Plane Nr. 194 der Karte „im Dorfe“ ein auf der Vermessungsbescheinigung mit n1, r1, 81, ti, u¹, 01, n ¹ üumschriebenes Trennstück zu 47 qm für denselben Preis, 4) von der Ehefrau des Halbbrinksitzers Christian ine, Wilhelmine, geb. Kamp, in Wendeburg vom Plane Nr. 195 der Karte „im Dorfe“, die auf der
eermessungsbescheinigung mit r 1, 8¹, vI, f, ri und c, dII, y, c umschriebenen Trennstücke zu insge⸗ sammt 3 qm ohne Geldentschädigung,
5) von der Ehefrau des Karl Friese, Catharine, geb. Cuers, in Wendeburg vom Plane Nr. 304 der Karte „im Dorfe und die Horstwiese“ ein auf der Vermessungsbescheinigung mit a¹, a II, b ¹, bII., ai umschriebenes Trennstück zu 10 qm. für den Preis von 40 ℳ pro Quadratruthe,
6) vom Schuhmacher Franz Köchy und dessen Ehefrau, Marie, geb. Fricke, in Wendeburg vom
lane Nr. 303 der Karte „im Dorfe“ ein auf der
88 . ung mit d 1, ci, ei, f, di Pen ebenes Trennstück zu 8 qm für denselben
reis.
Zur Auszahlung der Entschädigungsgelder ist Termin auf Donnerstag, den 17. Dezembe d. J., 8-7-- 10 Uhr, hieselbst angesetzt, zu welchem die Realberechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche auf die abgetretenen Flächen und die zu zahlenden Geldentschädigungen bei Strafe des Ausschlusses auf Grund des Gesetzes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 damit geladen werden.
Vechelde, den 21. Oktober 1896.
Herzogliches Amtsgericht. Dr. Schilling.
[44379 Aufgebot.
Auf Antrag des Kurators des verschollenen Gerbers Ernst Moritz Fahlisch, nämlich des hiesigen Re⸗ ferendars Dris. jur. Paul Ehlers, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. Es wird der am 6. März 1846 zu Kirchhain
der Lausitz geborene Gerber Ernst Moritz Fahlisch, welcher im Juni 1886 nach Chicago gegangen und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19,
2. Stock, Zimmer Nr. 51, späͤtestens aber in
dem auf Mittwoch, den 5. Mai 1897,
Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ struße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.
. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit auf efordert, ihre Ansprüche bei der vorbe J 2 erichts⸗ schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeich⸗ neten Aufgebotstermin, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ chweigens.
Hamburg, den 17. Oktober 1896.
8 Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung 8. Aufgebotssachen.
gez.) Tesdorpf Dr., beramtsrichter. 8
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[44375] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Ehefrau des Kaufmanns L. A. Festersen, Auguste, geb. Dethlefsen, in Groß⸗Quern, wird deren Bruder, der am 30. März 1833 in Gammeldamm geborene Peter Johann Sophus Dethlefsen, welcher sich auf dem am 17. August 1886 in den chinesischen Gewässern untergegangenen Schooner „Envoy’“ befand, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 18. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.
Kappeln, den 23. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[44599] Berschollenheitsverfahren.
Vorbescheid. Nr. 9228. Gegen den seit circa 16 Jahren an un⸗ bekannten Orten abwesenden Dominik Zimmer⸗ mann von Wembach wird auf Antrag der muth⸗ maßlichen Erben das Verschollenheitsverfahren ein⸗ geleitet. Der Vermißte und alle diejenigen, welche über Leben oder Tod des Vermißten Auskunft geben können, werden hiermit aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist hiervon dem hiesigen Amtsgerichte Mittheilung
zu machen. “
Schönau, den 20. Oktober 1896. .“
Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. 8 Wagenmann. 8 8
— Auf Antrag der Kaufmannswittwe Jette Kauff⸗ mann, geborene Horwitz, zu Gollautsch werden ihre Söͤhne Kauffmann, Salomon, geboren den 24. Mai
1862, Samuel, geboren den 14. Juli 1863, und Lippmann alias Leopold, geboren den 1. Juni 1865, welche Ende der 70 er Jahre von Gollautsch nach Amerika ausgewandert sind, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine vom 23. September 1897, Vorm. 10 Unyhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Königliches Amtsgericht zu Wongrowitz.
[44614] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 3. Februar 1894 zu Berlin verstorbene Rentier August Benjamin Zosel hat in dem mit seiner Ebefrau Marie Dorothee Amalie, geb. Weimar, am 30. Juli 1866 errichteten, am 29. Sep⸗ tember 1896 eröffneten Testament nach dem Ableben des Letztlebenden seine Geschwisterkinder bezw. deren Neinder und seinen Bruder Carl Friedrich Zosel edacht.
Berlin, den 14. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[44615]1 Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 10. Oktober 1872 zu Berlin verstorbene Prediger Heinrich Friedrich Wilhelm Hoffmann und seine am 11. April 1878 zu Berlin verstorbene Ehefrau Sophie Ulrike, geb. von Bredow, haben in ihrem am 18. September 1855 errichteten und am 28. September 1896 eröffneten Testament ihre Kinder Hugo, Anna, Emma und Wilhelm bedacht.
Berlin, den 20. Oktober 1896. 1u“
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
s44616] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 3. “ 1896 zu Berlin verstorbene verwittwete Kaufmann Johanna Danziger, geb. Sachs, hat in ihrem am 16. November 1881 errich⸗ teten und am 1. Oktober 1896 eröffneten Testament ihre Kinder Rosa, Ernst, Clara, Ludwig und Alma — Geschwister Danziger — bedacht.
Berlin, den 20. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[44617] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 5. Juni 1896 hierselbst verstorbene Webermeister Heinrich Schöbel hat in dem mit seiner Ehefrau Auguste Henriette, geb. Brügge, am 30. November 1885 errichteten und am 24. Sep⸗ tember 1896 eröffneten Testament die verehelichte Schuhmacher Amalie Achtel, geb. Schöbel, bedacht.
Berlin, den 21. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95
[44579] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von
heute ist die am 21. Januar 1826 in Dorf Steinau eborene Brigitta Bartelt in Klein⸗Schmellendorf,
päter verehelicht mit dem Postillon Knorn in Neisse,
für todt erklärt. — F. 8/95. 86 Friedland O.⸗S., den 23. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[44554] Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs! In der Jacob Kanehl'schen Aufgebotssache erkennt das Könialiche Amtsgericht in Graudenz am 9. Ok⸗ beber 1896 durch den Amtsgerichts⸗Rath Richter für echt: a. der Schmiedegeselle Jacob Kanehl aus Neu⸗ berg wird für todt erklärt; b. die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß desselben zu entnehmen. ““ Von Rechts Wegen.
[44573] Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Eigenthümerfrau Franziska Mendalski, geb. Gajewski, und ihres Sohnes des Eisenbahnarbeiters Constantin Mendalski, beide aus Jamielnik, ist, nach voraufgegangenem Aufgebots⸗ verfahren, der verschollene frühere Eigenthümer Hieronymus Mendalski aus Jamielnik in dem Aufgebotstermin am 21. Oktober 1896 für todt erklärt worden. 8
Löbau, den 21. Oktober 1896. 8
Königliches Amtsgericht.
[44559] Bekanntmachung. Endbescheid.
Nr. 16 606. Da auf unseren Vorbescheid vom 24. September 1895 das Leben oder der Tod der am 3. Oktober 1852 zu Wintersdorf geborenen Amalie Heberling nicht festgestellt wurde, so wird letztere unter Verfällung in die Kosten des Verfah⸗ rens für verschollen erklärt. 8
Rastatt, den 17. Oktober 1896. Grobßh. Amtsgericht. (gez.) Oster. 1 Dies veröffentlicht:
8 Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Zirkel.
[44578]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage werden die unbekannten Erben des am 7. Mai 1895 zu Raischmannsdorf ver⸗ storbenen Heinrich Paul Curt Joppich mit ihren auf dessen Nachlaß ausgeschlossen, der⸗ artig, daß der Nachlaß dem Fiskus zufaäͤllt, und später sich legitimierende Erben alle Verfügungen desselben anzuerkennen schuldig, auch von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt sind, sich vielmehr mit Heraus⸗ gabe des noch Vorhandenen begnügen müssen.
Liegnitz, den 22. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[44571] vvewee;
Das Verfahren in der Frau Destillateur Marie 8 chen Aufgebotssache von Marklissa F. 8/96 ist beendet. 8 5
Marklissa, den 21. Oktober 18965. 1b
Königliches Amtsgericht. 1 11 2 * [44575] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 7. Oktober 1896 ist die Police Nr. 10 771, lautend über 1000 ℳ Ver⸗
Ferssunme. zahlbar von der Magdeburger
llgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Magdeburg bei der am 20. Oktober eintretenden Vollendung des 20. Lebensjahres der Anna Elisabeth
remder von 8. an die Eltern der ersicherten, für kraftlos erklärt worden.
Cassel, am 7. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XII.
Im Namen des Königs! Verkündet am 25. September 1896.
Ref. Leo, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache, betreffend Aufgebot eines Sparkassenbuchs des Fräulein Marie Magnus von hier, hat das Königliche Amtsgericht X in Königs⸗ berg durch den Amtsgerichts⸗Rath Alexander für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr., Nebenstelle, Nr. 1308 über 450 ℳ, ausgestellt für Maria Magnus, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Fräulein Maria Magnus zur Last.
85 [44576] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Quittungsbuch der Weseler Spar⸗ und Vorschuß⸗ Gesellschaft Nr. 2300 über eine Einlage des Tage⸗ löhners Johann Karius zu Spellen von 400 ℳ für kraftlos erklärt worden. Wesel, den 22. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
[44568]
8 [44567]
In der Sammel⸗Aufgebotssache, betreffend 8
1) eine getilgte Hypothekenpost zum Zwecke der Löschung,
2) eine Hypothekenurkunde zwecks Löschung,
3) eine noch nicht getilgte, aber der Kündigung unterworfene Post zwecks Löschung im Grundbuche,
4) eine Hypothekenurkunde zum Zwecke der Bildung einer neuen — Aktenzeichen III. F. 1. 2. 3. 4./96 — hat das Königliche Amtsgericht in Lublinitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Schulz für Recht erkannt: 1
1) Die eingetragene Gläubigerin, Schlesische Hütten⸗, Forst⸗ und Bergbau⸗Gesellschaft Minerva zu Breslau der angeblich im Oktober und November 1872 getilgten sh von 74 Thalern 5 Silbergroschen nebst 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1871, welche in Abtheilung III Nr. 3 auf dem Grundstück Nr. 70 Koschmieder und zwar auf dem zufolge Verfügung vom 28. Mai 1872 von dem Rittergut Solarnia dorthin übertragenen Grundstücke aus dem Vertrage vom 29. Dezember 1871 eingetragen steht bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen,
2) die Hypothekenurkunde vom 4. März 1884, welche über die auf Blatt 38 Haus Lublinitz und Blatt 215 Acker Lublinitz Abth. III Nr. 6 bezw. 4 zur Gesammthaft für den Schneidermeister Wilhelm Parsiegla in Oels eingetragene Theilpost von 150 ℳ gebildet ist, und
3) die Hypothekenurkunde vom 20. Juni 1868, welche über die auf Blatt 160 Haus Woischnik in Abth. III Nr. 8 für den Kaufmann Israel Wilhelm Lustig in Leipzig eingetragen und vermittels Erb⸗ anges und Zession auf die unverehelichte Haus⸗
sseherin Selma Isaak in Woischnik übergegangene Restpost von 300 ℳ gebildet ist, werden für kraftlos erklärt. Lublinitz, den 20. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[44553] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 9. d. M. sind folgende Hypothekenurkunden:
a. über 1500 Thaler, eingetragen in Abtheilung II1 Nr. 11 c. für die Geschwister Julius, Rosalie, Johanna, Fenng und Henriette Grün des dem
leischermeister Johann Zilz gehörigen Grundstücks Rehden Bl. 53, gebildet aus der Ausfertigung des Testaments vom 11. Februar 1871, publiziert am
[8. März 1871, der Verhandlungen vom 5. April 1871, 11. Juni 1871, 31. Oktober 1871 und 15. Ja⸗ nuar 1872, dem Hypothekenbuchsauszuge und In⸗
grossationsnote vom 22. Februar 1872,
b. über 11 Thlr. 23 Sgr. nebst 5 % Zinsen von 9 Thlr. 7 Sgr. vom 5. Juni 1870, eingetragen für den Justiz⸗Rath Gomlicki zu Graudenz in Ab⸗ theilung III Nr. 6 des dem Besitzer Anton Rut⸗ kowski gehörigen Grundstücks Rehden Bl. 256, ge⸗ bildet aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 20. Juli 1865, den Hypothekenbuchsauszügen vom 17. Dezember 1867, 9. Juni 1868, 11. Mai 1869, 7. September 1869, 18. März 1870, 26. März 1870, 10. Mai 1870, 10. Juli 1870, 30. Sep⸗ tember 1870, der Ueberweisungsurkunde vom 18. Sep⸗ tember 1870 und den Ingrossationsnoten,
c. über 300 Thaler nebst 5 % Zinsen seit dem 18. November 1868 und ein Kostenpauschquantum von 40 Thaler nebst Zinsen, eingetragen für den Ackerbürger Andreas Minetty zu Lessen in Ab⸗ theilung III Nr. 6 des dem Besitzer Anton Rutt⸗ kowski gehörigen Grundstücks Rehden Bl. 256, ge⸗ bildet aus den Ausfertigungen der Verhandlung vom 20. Juli 1865, den Hypothekenbuchsauszügen vom 17. Dezember 1867, 9. Juni 1868, 11. Mai 1869, 9. Juni 1869 und der Ueberweisungsurkunde vom 10. März 1869 nebst Ingrossationsnoten, 4
d. über 900 ℳ und über 300 ℳ, verzinslich mit 5 %, eingetragen für den Tischler Julius Gebelke zu Berlin in Abtheilung III Nr. 11 bezw. 12 des der Wittwe Emilie Fettkenhaver gehörigen Grund⸗ stücks Gr.⸗Wolz Bl. 98, gebildet aus den Hypo⸗ thekenbriefen vom 5. Juni 1874 nebst angehängten Schuldurkunden vom 30. Mai 1874, 7. Juli 1880, bezw. 3. Juli 1880,
zu a. zum Zwecke der Neubildung, zu b., c., d. zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos er⸗ klärt worden.
Graudenz, 9. Oktober 1896. 8
Khghöhnigliches Amtsgericht.
[44569] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. Oktober 1896 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Späningen Band 1 Blatt 61 Abtheilung III Nr. 7 b. eingetragenen 600 ℳ Vatererbe der Dorothee Auguste Biesenthal, jetzt verehelichten Grundsitzer Wilhelm Book zu Dobberkau, gebildet aus dem Rezesse vom 1. Mai und 13. Juli 1861 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 4. September 1861, für kraftlos erklärt.
sterburg, den 21. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. 8 [445611 Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Tagelöhners Xaver Vogt von Herbram Nr. 92 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lichtenaun i. W. durch den Amtsrichter Brüning III. für Recht:
Die Ausgebliebenen werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf folgende Post: 6 Thlr. Kindestheil
und Nebenrechte für die Minorennen Johann Bern⸗ hard und Maria 8 zu Herbram aus der Ver⸗ handlung vom 1. Mai 1847, eingetragen im Grund⸗ buche von Iggenhausen Band 1 Blatt 47 Artikel 57 in Abtheilung III unter Nr. 5 (B. 3 des Auf⸗ gebotes), ausgeschlossen und wird die über die Post gebildete Urkunde für kraftlos erklärt. Die Post kann im Grundbuche gelöscht werden. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.
Bräning mI.
[44565)0) Ausschlußurtheikl. Die Hypothekeninstrumente über die Posten: a. Blatt 91 Noes Abtheilung III Nr. 3 von 375 ℳ und b. Blatt 11 Rothenburg O.⸗L. Abtheilung III Nr. 1 von 43 Thalern 26 Silbergroschen 4 Pfennigen werden für kraftlos erklärt. Rotheuburg O. L., den 19. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
[445644 Im Namen des Königs! Verkündet Kreuzburg O.⸗S., den 14. Oktober 1896. ai er, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Urtelstenor bezeichneten Hypothekenposten und Hy⸗ pothekeninstrumente, erkennt das Königl. Amtsgericht zu Kreuzburg O.⸗S., am 14. Oktober 1896, durch den Amtsgerichts⸗Rath Adamczyk für Recht:
I. die eingetragenen Gläubiger beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die folgenden Posten ausgeschlossen:
1) auf die auf Nr. 67 und 68 Margsdorf Ab⸗ theilung III Nr. 1 für die Geschwister Hugo, Gustav, Emilie und Agnes Nitschke eingetragenen 127 Thlr. 8 Sgr. Vatererbtheil;
2) auf die der Johanna verwittweten Schmidt, verehelichten Trzeciak, geborenen Wziontek, an den Posten auf Nr. 9 Wilmsdorf Abtheilung III Nr. 1 und 2 mit 16 Thlr. 20 Sgr. und 13 Thlr. 11 Sgr. 45⁄) Pf. zustehenden Antheile;
3) auf die auf Nr. 70 Kraskau Abtheilung III:
a. Nr. 8 für die Geschwister Josef, Carl und Marie Gollek eingetragenen 6 Thlr. 24 Sgr. 3 Pfg. mütterliche Erbegelder,
b. Nr. 9 für Carl und Marie Gollek eingetragenen 6 Thlr. 7 Sgr. väterliche Erbegelder,
c. Nr. 13 für dieselben haftenden 6 Thlr. 7 Sgr. väterliche Erbegelder:
4) auf die auf Nr. 68 Lowkowitz haftenden Antheile:
a. des Simon Schliwa an den Abtheilung III Nr. 3 für die Susanna Gumnior eingetragenen 5 Thlr. Muttererbtheil,
b. des Michaͤel Gumnior an den Abtheilung III Nr. 5 für Michaͤel und Anna Gumnior eingetragenen 6 Thlr. Muttererbtheil,
c. des Christian Gumnior an den Abtheilung III Nr. 7 für Johann und Christian Gumnior einge⸗ tragenen 14 Thlr. Muttererbtheil;
II. folgende Hypothekenurkunden werden für kraft⸗ los erklärt: *
1) vom 10. Juli 1823 über die auf Nr. 68 Lowko⸗
witz Abtheilung III Nr. 3 für die Susanna Gumnior eingetragenen 5 Thlr.;
2) vom 24. November 1831 über die auf demselben Grundstücke Abtheilung III Nr. 5 für Michael und Anna Gumnior haftenden 6 Thlr. Muttererbtheil;
3) vom 16. Februar 1849 über die auf demselben Grundstücke Abtheilung III Nr. 7 für die Geschwister Johann und Christian Gumnior eingetragenen 14 Thlr.;
4) vom 13. Januar 1885 über diejenigen 86 ℳ 55 ₰, welche von dem auf Nr. 2 Naßadel IV Abtheilung III Nr. 3 für die Geschwister Gottlieb, Carl, Friedrich und Marie Neumann eingetragenen 550 Thlr. der Frau Hotelier Klara Gröger zu Landsberg überwiesen worden sind;
5) vom 15. September 1880 über die auf Nr. 23 Naßadel I Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Daniel und Caroline Wontroba eingetragenen An⸗ sprüche von zusammen 885 ℳ; 1“
III. die Kosten des Verfahrens ausschließlich der sich auf die Hypothekenpost sub II Nr. 5 beziehenden, welche der Gläubiger Daniel Wontroba zu tragen hat, werden den betreffenden Grundstückseigenthümern auferlegt.
Kreuzburg O.⸗S., den 19. Oktober 18965.
Königliches Amtsgericht.
[44556] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ her üe zu Alleunstein vom 13. Oktober 1896 ist erkannt:
Die Hypothekenurkunde über je 200 Thaler Mutter⸗ erbtheil und Zuwendung der Geschwister Joseph, Catharina und Anton Rucha und über deren Aus⸗ stattungen, eingetragen in Abtheilung III Nr. 5 des Grundstücks Wyranden Nr. 17, gebildet aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 18. Januar und 16. Oktober 1850, conf. den 28. November 1850, dem Hypothekenschein vom 14. Februar 1854 und dem Eintragungsvermerk von demselben Tage, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens hat der Besitzer Jacob Rucha in Wyranden zu tragen. — Gen. Aufgebot Band II pro 1895. Nr. 31. 8
V. R. W.
[44550]
In Sachen, betreffend das Generalaufgebot ver⸗ loren gegangener Hypothekenurkunden — F. 4/96 — hat das Königliche Amts ” zu Marienwerder am 30. September 1896 für Recht erkannt:
Nachstehende Hypothekenurkunden:
1) über die im Ee von Ziegellack Blatt 30 in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Königlich preußischen Fiskus eingetragene Darlehnsforderung von 200 ℳ, bestehend aus dem Hypothekenbrief und einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 27. Ok⸗ tober 1877;
2) über die im Grundbuche von Budczin Blatt 10 in Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Gott⸗ fried, David, Justine Dorothea, Ferdinand und Susanna Freitag eingetragen gewesenen 166 Thaler 20 Sgr. Vatererbtheil, bestehend aus dem Hypotheken⸗ Rekognitionsschein und einer Ausfertigung des am 25. August 1845 bestätigten Erbvergleichs vom 23. August 1843, welches nach Bildung eines Zweig⸗ briefes für den Antheil der Susanna Freitag no als Hauptbrief über die Antheile der Gottfried, David, Justine Dorothea und Ferdinand, Geschwister
reitag, von zusammen 133 Thalern 10 Sgr. gültig st, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des dh fallen den Antragstellern antheilsweise zur Last.
[44558]
des Kontrakts vom 6. September 1838 im
Erbrezesse vom 19. Dezember 1853,
v11A“
Im Namen des Königs!
Im Namen des Königs! 8 Auf Antrag des Ackerers Georg Heinrich Bierbaum zu Sunderbauer, Gemeinde Recke, hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in der Sitzung vom 10. Oktober 1896 für Recht erkannt:
1) Die eingetragenen Gläubiger oder deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen F Oie r Grundbuche von Recke Band III Blatt 238
a. Nr. 1 eingetragene Abfindung von je fünf Reichs⸗ thaler und für die beiden Töchter zusammen für 8 Thaler 12 Gutegroschen Kleidungsstücke für die
Geschwister Gerhard Heinrich Franz, Wilhelmine,
Christine und Johann Heinrich Mertinah aus dem Uebertragsvertrage vom 12. Februar 1820,
b. Nr. 4 eingetragene Kaution für die von dem Bierbaum im Schicht⸗ und Theilungsrezesse vom 30. Juli 1841 übernommene Verpflichtung zur alleinigen Berichtigung der aus der früheren Che vorhandenen Schulden von 272 Thalern, aus⸗ geschlossen.
2) Das über die ebendaselbst Abth. III Nr. 2 ein⸗ getragene Post von „dreihundert Thaler berl. Kurant aus der Obligation vom 16. Juni 1824 für die Ehe⸗ leute Heinrich Wiesener und Luciana, geb. Eschmann, wovon 100 Thaler gelöscht und 200 Thaler der evangelischen “ zu Recke, laut gerichtlichen Protokolls vom 5. Juli 1828, abgetreten sind“, ebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt Pie Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
[44577] 1
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 22. Oktober d. J. sind die Friedrich und Flora Ebert'schen Eheleute von Rothenburg a. T., sowie Dritte mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Hettenhaufen Artikel 77 in Abtheilung III unter Nr. 1 für die genannten Ebert'schen Eheleute aus der Urkunde vom 3. April 1856 und 30. Mai 1865 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 160 Gulden ausgeschlossen, und ist die Post für erleschen erklärt.
Weyhers, den 22. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[44551] Im Namen des Königs! 8
In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von Hypothekenposten F. 2,96, hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Marienwerder am 30. September 1896 für Recht erkannt:
Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger nachstehender Hypothekenposten:
1) 200 Thaler rückständige Kaufgelder, auf
ypo⸗ thekenbuche von Gr. Ottlau Blatt 1 in Abtheilung III unter Nr. 1 zufolge Verfügung vom 16. September 1838 für die Erdmann Krüger'schen Eheleute resp. deren Erben eingetragen, von welcher Post 150 Thaler
am 16. März 1852 im Grundbuche bereits gelöscht worden sind,
2) 44 Thaler 22 Sgr. 10 Pf. zu 5 % verzins⸗ liches Vatererbtheil, auf Grund des in der Jacob Schreiber’'schen Nachlaßsache unter dem 19. Dezember 1853 geschlossenen und am 4. Januar 1854 be⸗ stätigten Erbvergleichs im Grundbuche von Mahren Blatt 38 in Abtheilung III unter Nr. 1 zufolge Verfügung vom 28. Januar 1854 mit je 11 Thalern 3 Sgr. 2 ½ Pf. für a. Caroline, b. Christine, c. Christian, d. Gottlieb, Geschwister Schreiber, ein⸗ getragen,
3) 30 Thaler für die Wittwe Gottliebe Schreiber, bis zu deren Tode unverzinslich und nach deren Tode zahlbar, welche überwiesen sind deren 6 Kindern, nämlich a. Wilhelm Schreiber, b. Eva Dettmer,
geb. Schreiber, c. Caroline, d. Christian, e. Christine,
f. Gottliebe, Geschwister Schreiber, aus dem in der Jacob Schreiber'schen Nachlaßsache geschlossenen zufolge Ver⸗ ügung vom 28. Januar 1854 im Grundbuche von Mahren Blatt 38 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragen,
4) 100 Thaler Kaufgelderforderung, auf Grund des Vertrages vom 13. Dezember 1859 im Grund⸗ buche von Brakau Blatt 30 in Abtheilung III unter Nr. 1 für die Wilhelm und Eleonore, geb. Schrader, Schrage'schen Eheleute eingetragen,
5) 30 Thaler 15 Sgr., sowie 10 Sgr. Kosten und die Kosten der Eintragung, auf Grund des rechts⸗ kräftigen Erkenntnisses vom 13. Januar 1863 und des Antrages des Prozeßrichters vom 22. März 1864 im Grundbuche von Wandau Blatt 33 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 4 für die Altsitzer Christian und Caroline Schwentikowski'schen Eheleute ein⸗ getragen am 22. März 1864,
werden mit ihren Ansprüchen an die bezeichneten Hypothekenposten ausgeschlossen. Die Kosten fallen den Antragstellern antheilsweise zur Last.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 12. Oktober 18969.
Jerwers, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths Heinrich Wittstamm zu Eigen hat das Königliche Amtsgericht zu Bottrop für Recht erkannt:
Die Eheleute Bauunternehmer Peter Salber und Bernhardine, geb. Fischedick, zu Bottrop sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Bottrop Bd. 19 Bl. 41 unter Nr. 5 der III. Abtheilung eingetragenen Hypo⸗ thekenpost von fünfhundertfünfundzwanzig Mark Kauf⸗ preis nebst 5 % Zinsen seit dem 18. Mai 1878 aus Urkunde vom 18. Mai 1878 ausgeschlossen.
[44552]
[44563] I.
Das Königliche Amtsgericht zu Loslau hat durch Eö“ vom 16. Oktober 1896 für Recht erkannt:
I. die Rechtsnachfolger des General⸗ Pupillar⸗ Depositoriums des Königlichen Stadtgerichts zu Loslau bezüglich der Hypothekenpost von 20 Thalern Darlehn, eingetragen in Abth. III Nr. 1 des Grund⸗ buchs des Grundstücks Bl. Nr. 44 Ndr. Marklowitz,
II. die Rechtsnachfolger der Johanna Resüite Tochter des früheren Eigenthümers Pee Retzlik bezüglich der Heöpethetenpot von 21 Thalern 27 Sgr. 15/7 Pf. mütterliches Erbtheil, eingetragen in Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs des Grundstücks Bl. Nr. 37 Moschczenitz bezw. des Joseph Retzlik bezüglich der Hypothekenpost von 100 Thalern Kaufgelderrest, ein⸗ getragen in Abth. III Nr. 2 desselben Grundstücks,
werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten
Hypothekenposten ausgeschlossen.
[445663 Im Namen des Königs! 1 Verkündet am 19. Oktober 1896. Kuschmitz, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag
1) des Freihäuslers und Tischlermeisters Karl Wilhelm Frommert und des Tischlers Karl Gustav Frommert, beide zu Peterwitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Pritsch zu Jauer,
2) des Freistellenbesitzers Johann Carl Friedrich
Grimmund, des Schuhmachermeisters Gustav Vogel, beide zu Reppersdorf, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Pritsch zu Jauer, erkennt das Könlgliche Amtsgericht zu Jauer durch den Amtsgerichts⸗Rath Alt für Recht: a. Die Hypothekenurkunde über 70 Thaler mütter⸗ liches Erbtheil, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 79 Nieder⸗Peterwitz Abtheilung III Nr. 6 für Karl Gustav Frommert zu Nieder⸗Peterwitz nebst 5 % Zinsen vom 1. Oktober 1866 aus der gericht⸗ lichen Urkunde vom 6./13. November 1866 wird für kraftlos erklärt.
b. Die eingetragenen Gläubiger bezw. Rechts⸗ nachfolger der nachstehenden Posten: 8 Thlr. der Thieme'schen Vormundschaft übertragen aus dem alten Hypothekenbuch den 29. August 1794 und 19 Thaler 18 Sgr. der Johann Friedrich Otto'schen Mündelkasse decr. 12. November 1795, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 8 Mittel⸗Reppersdorf Ab⸗ theilung III Nr. 1 bezw. Nr. 4 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
c. Die Antragsteller tragen die Kosten ee“ 8 3
[44574]
Durch Ausschlußurtheil vom 20. Oktober 1896 ist für Recht erkannt:
Die unbekannten Inhaber der Post bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die auf Blatt 137 Petrzkowitz in Ab⸗ theilung I1I unter Nr. 115 eingetragene und nach Blatt 226 Petrzkowitz mitübertragene Hypothek von 1500 Thlr. Kaution für die Kaufleute Wilhelm Czech und Louis Priester, in Firma J. Leuchter und Lustig Nachf., in Ratibor wegen deren Ansprüche aus dem in notarieller Urkunde vom 31. August 1874 bezeichneten Geldverkehr mit der Handlung J. Leuchter und Lustig Nachf., eingetragen am 25. September 1874, ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen.
Hultschin, den 22. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht
[44361] Oeffentliche Zustellung.s Die verehelichte Kaufmann Elisabeth Knoop, geb. Lorke, zu Breslau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Oettig, daselbst, klagt gegen den Kaufmann Ferdinand Knoop, früher zu Breslau, dann zu Cin⸗ cinnati, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unüber⸗ windlicher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzerstadt⸗ graben Nr. 2/3, auf den 26. Jannar 1897, Vormittags 9 Uhr, nach Saal 81, im II. Stock, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 23. Oktober 1896. Seidel, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44363] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Feneliche Voß, geb. Böhm, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Kallmann he klagt gegen ihren Ehemann, Schuhmacher Friedrich Wilhelm Voß, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Theil und Kostenfolge. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münglichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Se ivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 8. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 23. Oktober 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44360] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Emilie Maetz, geb. Gommert, zu Magdeburg, Blumenthalstr. 8, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Lichenheim daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Architekten Theodor Maetz, 8S Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und demselben die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Dom⸗ plas 6, Zimmer 27, auf den 3. Februar 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 22. Oktober 1896.
Buresch, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [44358] Landgericht Hereberg.
Oeffentliche Rfteneng⸗
In Sachen der Ehefrau Wiebke Christina Mar⸗ gareta Menzer, geb. Horn, zu Fmnbar vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Behn, Kaemmerer & Niemeyer, gegen ihren Ehemann Adolph Wilhelm Eduard Menzer, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande, nunmehr auf Grund böslicher Verlassung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 8. 6289 1897, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen ei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 88 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
amburg, 22. Oktober 1896. ; 828 sse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
klären. mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des
[44359] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Louise Wilhelmine Sophie Georgine Schlichting, geb. Fischer, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. R. Jacobson, klagt gegen ihren Ehemann Carl Friedrich Schlichting, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs des Beklagten mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 13. Jannar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 23. Oktober 1896.
.Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[44362] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau des Seefahrers Karl Naeckel, Lu⸗ dowika Auguste Ottilie, geb. Kummert, verwittwete Seefahrer Krüger, in Luckow bei Vogelsang, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Engelke zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Karl Albert August Naeckel, früher in Luckow bei Vogel⸗ sang, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ Die Klägerin ladet den Beklagten zur
— Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 13. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗
forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. gum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht.
Stettin, den 19. Oktober 1896.
Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Auszug der Klage
1
[ĩ44516] Oeffentliche eeee;
Die Ehefrau des Klempnergesellen Meeske, Anna, eb. Filter, zu Greifenhagen, rozeßbevollmächtigter:
echtsanwalt Eickhoff zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempnergesellen Karl Meeske, un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf den 13. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 22. Oktober 1896.
Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44357] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Anna Wiwi, Ehefrau des Andreas Auger, früher in Bettborn, z. Z. in Dienst auf dem Hof Oberhammer Post Hessen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schissele in Zabern, klagt Eegen deren Ehe⸗ mann Andreas Auger, früher in Bettborn, zuletzt in Hommartingen, z. Z. ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Exzesse und grober Beleidigungen, mit dem Antrage, die Ehescheidung zwischen den Parteien aus Verschulden des Beklagten auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern auf den 6. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Zabern, den 24. Oktober 1896.
Motsch, Sekr.⸗Assistent, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[44367] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser Karl Köchler hier als Vormund der minderjährigen Valeska Anna Gertrud Polt⸗ mann, vertreten durch Rechtsanwalt Margoninski hier, klagt gegen den Hausdiener Wilhelm Lindig⸗ keit, zuletzt hier, Kronenstr. 33, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus der unehelichen Schwängerung, mit dem Antrage, 1) den Beklagten für den Vater des von der unverehel. Anna Beate Fene. am 17. März 1893 geborenen Kindes, Namens Valeska Anna Gertrud, zu erklären, 2 ihn zu verurtheilen, an die unverehelichte Anna Beate rzer für das vorgedachte Kind von dessen Ge⸗
urt bis zum zurückgelegten ersten Lebensjahr 18 ℳ, vom zweiten bis fech ten Lebensjahr 15 ℳ, vom sechsten bis vierzehnten Lebensjahr 12 ℳ an monat⸗ lichen Verpflegungs⸗ und Erziehungskosten zu ent⸗ richten, und das Ürtheil hinsichtlich des Antrags zu 2 für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstr. 60, 2 Tr., Saal 96, auf den 23. Dezember 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88
Berlin, den 22. Oktober 1896.
Paetzhold, Gerichtsschreibe
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 40. [44366] Oeffeutliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft in — Berliner Makler⸗ verein zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dorn I., klagt gegen den Kaufmann Max Gehrke, in Firma Ernst Gehrke, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Börsengeschäften mit dem Antrage:
1) den Beklagten zur Zahlung von 5390,40 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1896 zu verurtheilen, 1
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die Zweite Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 60, II. Tr., Zimmer 103, auf den 28. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Marowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[44365] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Firma Petschke & Glöckner — Kommandit⸗ gesellschaft in Liquidation zu Chemnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eduard olf zu Dresden, klagt im Wechselprozesse gegen den Privatus Richard Kühling, früher in Dreeden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den sieben Wechseln vom 3. Juni 1896 über 1800 ℳ, 2700 ℳ, 2050 ℳ, 1850 ℳ, 1950 ℳ, 1600 ℳ und 1900 ℳ, fällig am 25. Sep⸗ tember 1896, sowie aus den dazu gehörigen Notariatsprotesten vom 26. September 1896, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von zusammen 13 850 ℳ nebst Zinsen davon zu 6 % vom 26. September d. J. ab, 70 ℳ 70, ₰ Protestkosten und 46 ℳ 17 ₰ ½ % Provision. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ b handlung des Rechtsstreits vor die I. Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 18. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 22. Oktober 1896. 16 Sekretär Claus, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[443691 Oeffentliche Zustellung. 8
Die Händlerin Anna Kraschina zu Neu⸗ iduk, vertreten durch den Rechtsanwalt Berger zu Königs⸗ hütte, klagt gegen den Hausbesitzer Hermann Son⸗ salla von hier, unbekannten Aufenthalts, wegen der am 1. Jult und 1. Oktober 1896 fällig gewesenen
insen zu 5 ¼½ % für das dem Beklagten gegebene
arlehn von 6000 ℳ, eingetragen auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Nr. 1528 Königshütte, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 157,50 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit der Rechtskraft der Entscheidung durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Königshütte, Ring Nr. 2, Zimmer 13, auf den 12. Januar 1897, Vormittags 8 Uhr 30 Minuten. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug d Klage bekannt gemacht.
Stuller 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[ĩ44370] Oeffentliche Zustellung.
Die Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank zu Schwerin i. M., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Berger zu Königshütte, klagt gegen den Schlossermeister Hermann Sonsalla, frhber in Königshütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 281,25 ℳ am 1. Oktober 1896 fällig gewesener Zinsen aus der Hypothek von 25 000 ℳ, eingetragen auf Blatt 1528 Königshütte Abtheilung III Nr. 5, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 281,25 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Rechtskraft der Entscheidung durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Königshütte, Ring Nr. 2, Zimmer 13, auf den 12. Jannar 1897, Vor⸗ mittags 8 Uhr 35 Minuten. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[44364] Ladung. 8 Nr. 9731. Der Pferdehändler Jakob Rothschild in Worblingen, vertreten durch Rechtsanwalt Bloch in Konstanz, klagt gegen den Lohnkutscher Magnus Tröndle von Zürich, dessen derzeitiger Aufenthalts⸗ ort unbekannt ist, aus Pferdekauf vom 3. Mai 1896, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur von 740 ℳ nebst 5 % Verzugszins vom Klagzustellungstage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Mittwoch, den 20. Jannar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der erffe era einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, den 24. Oktober 1896. Farenschon, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[44371] Amtsgericht Löningen.
Der Eigner Herm. Gerh. Heinr. Meyer in Lindern klagt gegen die Maria Angela Meyer aus Lindern, zuletzt in Covington Kentucky, Nord⸗Amerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Auflassung von Im⸗ mobilien mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil die Beklagte unter Auferlegung der Prozeßkosten zu verurtheilen, ihren Antheil an den im Grundbuche der Gemeinde Lindern unter Art. 272 verzeichneten Immobilien ihm, dem Kläßer, aufzu⸗ lassen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits zu dem auf Freitag, den 18. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hies. anstehen⸗ den Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Löningen, 1896, Oktober 21. 8
Wingbermühle, Gerichtsschreibergeh
44372 Oeffentliche Zustellung. .21Szb Adam Schönleben 4. Weinheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pfälzer daselbst, klagt gegen den Landwirth Johann Adam Klös I. von Lampertheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Forderung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 67,00 ℳ — Rest — nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Lorsch auf den 17. De⸗ ember 1896, Vormittags 8 ¾ Uhr. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
5
Paul, 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.