[46813]
Das Königl. Amtsgericht München I, Abthei⸗ lung A. f. Z.⸗S., hat unterm 26. Oktober I. J. folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
I. Es werden für kraftlos erklärt:
1) auf Antrag des Möbelgeschäftsinhabers Anton Thaler hier der Cö“ der Bayer. Ver⸗ einsbank hier, vom 25. Mai 1894, Nr. 11061, ge⸗ von Kluge und Kannengießer, wonach A. Thaler 900 ℳ in Bayer. Prämienanleihe gegen ein Darlehen im gleichen Betrage als Pfand bei
ser Bayper. Vereinsbank hier hinterlegt hat;
2) auf Antrag des Lehrers Joh. Bapt. Don⸗ derer in Wittislingen der Versicherungsschein der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank vom 27. Fe⸗ bruar 1871, Nr. 9089, Fol. 158 G. B. IV, unter⸗ zeichnet von Brattler und Sendtner, wonach Lehrer Joh. Bapt. Donderer in Ober⸗Gessertshausen sein Leben für 2000 Gulden auf Lebensdauer ver⸗ sichert hat; u
3) auf Antrag der Schriftstellerswittwe Carry Brachvogel hier, welcher der Rücklaß des Schrift⸗ stellers Wolfgang Brachvogel überwiesen worden ist, der Depositenschein der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank vom 6. Juli 1889, Nr. 7056, unter⸗ zeichnet von Otto und Hoppé, wonach der Schrift⸗ steller Wolfgang Brachvogel dahier bei der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank 25 Stück Aktien der Oesterreichisch⸗Alpinen Montangesellschaft im Kurse von 2800 ℳ als offenes Depot dort hinterlegt hat.
II. Den Antragstellern fallen die Kosten dieses Verfahrens zur Last, wobei die gemeinsamen Aus⸗ lagen nach Kopftheilen zu scheiden sind, während von den gemeinsamen Gebühren auf Anton Thaler ein Achtel, auf Joh. Bapt. Donderer vier Achtel und auf Carry Brachvogel drei Achtel treffen.
München, 31. Oktober 1896.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.
[46840] In dem auf Antrag: 1) des Gastwirths Friedrich (Fritz) Hente hiers., 2) des Kellners Heinrich Schüttenberg hiers., 3) des Arbeiters Heinrich Meyer in Brinkum, eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklä⸗ rung der Einlegebücher Nr. 82 413, Nr. 13 479 und Nr. 109 570 der hiesigen Sparkasse sind durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 3. November 1896 die bezeichneten Faleg sceer für kraftlos erklärt. Bremen, den 3. November 1896. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Stede.
146807]
In der Theodor Stremlau'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Schlochau am 3. Oktober 1896 für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Schlochau Nr. 250, ausgefertigt für den Arbeiter Theodor Stremlau aus Lichtenhagen am 3. Juni 1879, dessen Bestand am 11. Januar 1896 — 143 ℳ 27 ₰ — Einhundert drei und vierzig Mark sieben⸗ undzwanzig Pfennig — betragen hat, wird für kraftlos erklärt. II F. 9/95.
Schlochan, den 26. Oktober 189b. 1 Königliches Amtsgericht. G
[46855]
Durch Ausschlußurtheil vom 7. Oktober 1896 ist der von J. F. Höppener sen. zu Lübeck am 1. Ja⸗ nuar 1855 zu Gunsten von J. F. B. Grube zu Lübeck oder dessen Rechtsnachfolger ausgestellte und von Fritz Höppener jun. am 25. Juli 1864 über⸗ nommene Hypothekenwechsel über 200 ℳ Kurant für kraftlos erklärt worden.
Lübeck, den 3. November 1896.
Das Amtsgericht. Abtheilung IV.
[46812] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts zu Straßburg i. Els. vom 31. Oktober 1896 ist auf Antrag des C. Felhauer zu Straßburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Lange daselbst, das Blanko⸗Aecept des Antragstellers Felhauer folgenden Inhalts: „Bobingen, den 22. Oktober 1895, für 1820 ℳ Ende November a. c. zahlen Sie gegen diesen Ersten Wechsel an die Ordre von uns sesbst die Summe von Tausend achthundert zwanzig Mark den Werth ia uns selbst und stellen solchen auf Rechnung laut Bericht Herrn C. Felhauer in Straß⸗ burg i. Els.“ für kraftlos erklärt worden. Straßburg, den 4. November 1896.
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Schönbrod.
[46811] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts zu Straßburg i. E. vom 31. Oktober 1896 ist auf Antrag der Kommanditgesellschaft für Bürsten⸗ industrie A. Fettich & Cie. zu Donaveschingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig in Straßburg, der von der Firma Kuntz & Cie. aus Donaueschingen am 14. März 1894 an eigene Ordre zu Brumath ausgestellte, auf die Meyer frres zu Brumath
ezogene und von diesen acceptierte, bei C. Stähling,
Valentin & Cie. zu Straßburg zahlbare, drei Monate a dato fällige Wechsel über 483 ℳ 24 ₰ für kraftlos erklärt worden. 8
Straßburg, den 3. November 1896. “
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Schön brod.
[46595] Ausschlußurtheil. Im Namen des Könige! Vertündet am 24. Oktober 1895956. Referendar Deneke, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend Aufgebot einer Hypotheken⸗ urkunde behufs Kraftloserklärung auf Antrag des Maurermeisters Georg Hinrichs in Hameln, hat das Königliche Amtsgericht Hameln II in Hameln auf die mündliche Verhandlung vom 24. Oktober 1896 durch den Amtsgerichts⸗Rath Waechter für Recht erkannt:
Nachdem der Maurermeister Georg Hinrichs in Hameln das Aufgebot derjenigen Hypothekenurkunde beantragt hat, welche über die im Grundbuche von Aerzen Band II Blatt 45 Abth. III Nr. 2 ein⸗
etragene Hypothek von 175 Thlr. zu Gunsten des Maureramtes in Hameln errichtet ist und im Nach⸗ lasse des Maurermeisters Ernst Hinrichs in Hameln, des früheren Maureramts⸗Vorstehers, nicht hat auf⸗ eraneen werden können, nachdem ferner der Antrag⸗ teller sich als einziger Interessent und Berechtigter ducch Bescheinigung des Magistrats Hameln vom 1. April 1896 hinreichend legitimiert und den Ver⸗ lust der Urkunde bezw. die Unkenntniß über den Verbleib eidlich erhärtet hat, nachdem endlich sich in den Terminen vom 15. September 1896 und
24. Oktober 1896 niemand gemeldet hat, welcher Rechte an und aus der fraglichen Urkunde geltend machen zu können vermeint — auch die letztere nicht vorgelegt ist, so wird auf Antrag des Maurermeisters G. Hinrichs Ausschlußurtheil dahin erlassen. Die vorbezeichnete Urkunde wird für kraftlos erklärt.
ꝛc. ꝛc. . [46495] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Falkenberg O.⸗S. vom 31. Oktober 1896 ist der Hypothekenbrief vom 25. Februar 1875 über die auf Blatt Nr. 87 Falkenberg Haus Abth. III Nr. 7 für den Schuhmachermeister Eduard Baesler zu Fraustadt eingetragene Darlehnsforderung von 1200 ℳ für kraftlos erklärt worden.
ten tet O.⸗S., den 31. Oktober 1896.
önigliches Amtsgericht.
[46497]
Durch Ausschlußurtheil vom 28. Oktober 1896 ist die Schuldurkunde vom 17. November 1830 über die im Grundbuch von Dodenhausen Art. 68 Abth. III Nr. 2 eingetragene Hypothek von 180 ℳ für kraft⸗ los erklärt worden. “
Rosenthal, den 29. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[46809] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 23. Oktober 1896 sind 1) das Zweig⸗Hypothekendokument über 1800 ℳ
Forderung des Partikuliers Wilhelm Friedrich aus
Kl. Norutschatschen, eingetragen auf dem Grundstücke
des Grundbesitzers Louis Krauseneck Kollnischken
Nr. 2 in Abth. III Nr. 12, abgezweigt von der da⸗
selbst für den Besitzer Hermann Tromm aus dem
Vertrage vom 25. August 1875 eingetragenen Kauf⸗
gelderforderung von 7800 ℳ,
2) der Grundschuldbrief über die auf dem Grund⸗ stücke des Besitzers Gottlieb Strewinski Kuiken Nr. 4 in Abth. III Nr. 19 für den Grundstücks⸗ eigenthümer eingetragenen Grundschuld von noch 391 ℳ 15 ₰,
3) das Hypothekendokument über die auf dem Grundstück des Friedrich Naujoks in Gollubien Nr. 9 in Abth. III Nr. 2 für den Zimmergesellen Ludwig Lamprecht in Gollubien aus dem Mandat vom 25. März 1863 eingetragenen 5 Thaler 5 Sgr.,
4) das Hypothekendokument über die auf dem Grundstücke des Samuel Jaschko Naujehnen Nr. 5 in Abth. III Nr. 1 aus dem Vertrage vom 30. De⸗ benmber 1862 eingetragenen Erbtheile der Geschwister Jaschko,
a. der Wilhelmine von 300 Thaler nebst 153 Thlr. Ausstattung, b. des August von 300 Thaler nebst 71 Thlr. Ausstattung, c. des Andreas von 300 Thlr. nebst 71 Thlr. Ausstattung, d. des Ludwig von 300 Thlr. nebst 71 Thlr. Ausstattung, e. des Her⸗ mann von 300 Thlr. nebst 71 Thlr. Ausstattung, f. der Marie von 300 Thlr. nebst 153 Thlr. Aus⸗ stattung, g. des Franz von 300 Thlr. nebst 71 Thlr. Ausstattung,
für kraftlos erklärt worden.
Goldap, den 28. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[46355] Aufgebotsverfahren.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Torgau vom 31. Oktober 1896 ist die Hypotheken⸗ urkunde über 250 Thaler väterliches Erbtheil und ein Erziehunge⸗ und Herbergsrecht, eingetragen aus dem Erbvergleich vom 8./10. April 1861 zufolge Verfügung vom 25. April 1861 für die jetzt ver⸗ ehelichte Wilhelmine Joestel, geb. Beyrich, in Leipzig in Abtheilung III Nr. 11 des Grundbuchs von Falkenstruth Band I Blatt 2 über die dem Häusler Karl Lorenz zu Falkenstruth gehörigen Grundstücke und gebildet aus einer Ausfertigung des Erbvergleichs vom 8/10. April 1861 nebst Hypo⸗ thekenauszug vom 25. April 1861, für kraftlos erklärt.
Torgan, 31. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[46802] Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Eigenthümers Martin Stachowiak zu Wiry hat das Königliche Amtsgericht zu Posen heute für Recht erkannt:
Das über die im Grundbuche von Wiry Blatt Nr. 22 Abtheilung III Nr. 1 für den Schneider Kaskel Volda zu Moschin auf Grund des Zahlungs⸗ mandats vom 12. Juli 1845 und der Regquisition des Prozeßrichters vom 22. September 1847 zufolge Verfügung vom 6. Oktober 1847 eingetragene Hypo⸗ thek von 16 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf., nämlich 16 Thlr. 10 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1845 und dem Rechte auf Kostenersatz und 1 Sgr. 6 Pf Kosten gebildete Hopothekendokument vom 6. Oktober 1847, wird für kraftlos erklärt.
Posen, den 31. Oktober 1896. 1
8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. 8
[46806]
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die etwaigen Berechtigten der auf Nr. 12 Seiffers⸗ dorf in Abtheilung III Nr. 12 für Aloys Grünastel eingetragenen Hypothekenpost von 50 Thaler über⸗ wiesenen Kaufgeldern mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden.
Ohlau, den 30. Oktober 18965.
Königliches Amtsgericht.
[46808 Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil sind heut die unbekannten Rechtsnachfolger des Christian Appler mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die unter Nr. 5 in Abthl. III des Grundbuchs von Kunzendorf Bl. 50 eingetragene Resthypothek von 250 Thalern ausge⸗
schlossen worden. Polkwitz, den 2. November 1896. Königliches Amtsgericht.
[46804] Bekanntmachung.
Durch Urtheil von heute haben wir diejenigen, welche auf die nachstehend verzeichneten Hypotheken⸗ Urkunden:
a. das über die im Grundbuche von Bucz Nr. 19 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 28 Thlr. 28 Sgr. 4 ½ Pf. großväterliche Erbegelder der Geschwister Knop, Marianna und Katharina, gebildete Dokument,
b. das über die im Grundbuche von Bronikowo Nr. 47 Abtheilung III Nr. 2 zu 1 eingetragenen 100 Thlr. nebst 5 % Zinsen Kaufgelderforderung der Jakob und Magdalena Smyk’schen Eheleute in Bronikowo, auf künftiges Elternerbe ihren Kindern
7
Marianna, Karoline, Franziska und den etwa nach⸗
geborenen Kindern zu gleichen Theilen abgetreten, gebildete Dokument,
c. das über die im Grundbuche von Zirpe Nr. 17 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 8 Thlr. 8 Sgr. 8 Pf. väterliches Erbtheil der Therese Wullert nebst Einziehungskosten gebildete Dokument,
Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit B829 ausgeschlossen und die Urkunden für kraftlos erklärt.
Schmiegel, den 31. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[46810] Bekanntmachung. Im Namen des Königs! 8
Auf Antrag des Färbermeisters Sylvius Buddeus zu Bojanowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Glogowski zu Rawitsch, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Bojanowo für Recht:
Rücksichtlich folgender auf Bojanowo Stadt 234 in Abtheilung III des Grundbuchs eingetragenen Hypothekenposten:
a. Nr. 3 48 Thaler zu 5 % verzinsliches Darlehn des Oberpredigers Meißner zu Bojanowo aus dem Hypotheken⸗Instrument vom 7./15. April 1853, ein⸗ getragen am 15. April 1853,
b. Nr. 4 25 Thaler zu 5 % verzinsliches Dar⸗ lehn des Bäckermeisters Carl Blottner zu Bojanowo aus dem Hypotheken⸗Instrument vom 12. September 1853, eingetragen am 24. September 1853,
werden die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. 388 Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu ragen.
Bojanowo, den 3. November 1896.
Königliches Amtsgericht. 8
[468032) Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypotheken⸗ posten, hat das Königliche Amtsgericht zu Posen heute für Recht erkannt:
Die eingetragenen Gläubiger der im Grundbuche von Schwersenz Blatt 111 Abtheilung III Nr. 4 für den am 4. September 1856 geborenen Gustap Adolph Goerth aus dem Testamente vom 19. Juli 1866 de publicato den 3. August 1866 ohne Dokument eingetragenen Hypothekenpost von 50 Thaler zu 5 % verzinsliches Legat und der zu dieser hest an derselben Stelle in Spalte Veränderungen für den Schuhmacher Julius Behnke zu Schwersenz auf Antrag des Prozeßrichters vom 14. Januar s1876 eingetragenen Vormerkung in Höhe von 60 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 9. Mai 1875 und 80 ₰ Kosten beziehungsweise die etwaigen Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf vorgenannte Post und Vormerkung ausgeschlossen.
Posen, den 31. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[47048] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über 400 Thaler 1200 ℳ Kaufgeldforderung aus dem am 7. Sep⸗ tember 1857 gerichtlich verlautbarten Kaufvertrage vom 5. September 1857 und dem Nachtrage vom 6. Oktober, 17. Dezember 1857, im Grundbuche von Zichow Band I Blatt Nr. 24 und Band II Blatt Nr. 21, in Abtheilung III unter Nr. 1c. für die verehelichte Weber Krüger, Justine Wilhelmine, geb. Genth, zu Golm, eingetragen am 23. Dezember 1857, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 5. Sep⸗ tember, den gerichtlichen Verhandlungen vom 7. Sep⸗ tember, 6. Oktober, 17. Dezember 1857 und den Hypothekenbuchs⸗Auszügen vom 5. Januar 1858, ist durch Ausschlußurtheil heute für kraftlos erklärt.
Angermünde, den 28. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 3. November 1896.
Heymann, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssoche der Ehefrau der Nagel⸗ schmieds Georg Scharf, Dorothea Louise, geb. Vor⸗ mittag, von Allendorf a. W. hat das Königliche Amtsgericht in Allendorf a. W. durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Spangenberg für Recht erkannt:
Die Hvpothekenurkunden vom 15. Mai 1840 über 180 Thaler und vom 21. Mai 1847 über 40 Thaler, eingetragen im Grundbuch von Allendorf Artikel 1237 und 1913 unter Nr. 1 und Nr. 1 und 2 der Abth. III für den Pfarrer Adam, jetzt in Cassel, werden füt kraftlos erklärt. 8 [47042] 8
Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 23. Oktober 1896 ist der über die im Grund⸗ buche von Lünen Bd. II Bl. 163 auf dem Grund⸗ stück des Gastwirths Josef Möllmann zu Lünen
lur 8 Nr. 803/212 St.⸗G. Lünen in Abth. III Nr. 5 für den Kaufmann Otto Altewischer zu Dortmund eingetragene Post von 240 ℳ Darlehn gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.
Dortmund, den 24. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
[47046]
[47053] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtel des unterzeichneten Gerichts von heut sind die Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzial⸗Neben⸗Sparkasse zu Waldau O.⸗L. Litt. N. Nr. 1300 über 43,28 ℳ, Nr. 1511 über 44,90 ℳ, Nr. 1916 über 51,43 ℳ, Nr. 2075 über 28,66 ℳ ausgestellt für die Lehrerstochter Laura Wieland in Waldau O.⸗L. für kraftlos erklärt worden. Bunzlau, den 4. November 1896. 8 Königliches Amtsgericht.
[47051] Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Gericht hat am 24. Oktober 1896 folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Die Hypothekenurkunde über 129 Thlr. 15 Sgr., ursprünglich eingetragen auf Monethen Nr. 4 Ab⸗ theilung III Nr. 3 a. als mütterlicher Erbtheil des Samuel Broszio auf Grund des Erbvergleichs vom 27. April 1855 gemäß Verfügung vom 19. Juli 1855, daselbst mit den auf 7 % erhöhten Zinsen seit dem 23. März 1872 für die Kreissparkasse zu Johannisburg am 26. Juni 1875 umgeschrieben und von dort nach Abth. III Nr. 2a. des dem Gastwirth Adam Przyswitt in Gr. Pogorzellen gehörigen Grundstücks Monethen Band 1 Blatt 39 am 2. Juni 1880 zur Mithaft übertragen, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 26. Juni 1875 und der annektierten Ausfertigung des Erbrezesses vom 27. April 1855, wird für kraftlos erklärt.
Bialla, Ostpr., den 2. November 1896.
Königliches Amtsgericht
learn Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 23. Oktober cr. ist die Hypothekenurkunde über 900 (neunhundert) Thaler Baukostenforderung, ein⸗ getragen aus der Verschreibung vom 12. Januar 1870 am 17. Januar 1870 für den Zimmermeister Kaspar Stiehl zu Barop in Abth. III Nr. 3 auf dem früher dem Bergarbeiter Heinrich Schwarze, jetzt dem Berginvaliden Friedrich Westermann und dessen Ehefrau zu Barop gehörigen Grundstück Flur III Nr. 518/65 der Steuergemeinde Barop, gebildet aus der notariellen Verhandlung vom 12. Januar 1870 und dem Auszuge aus dem Hypo⸗ thekenbuche von Barop Bd. II Bl. 39 vom 17. Ja⸗ nuar 1870, für kraftlos erklärt. Dortmund, den 24. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
[47056] Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 3. November 1896 ist in F. 5/96 auf Antrag des Philipp Werthmüller von Pilgerzell die Obligation vom 15. März 1788 und Abtretung vom 7. August 1852 über 100 Gulden zu 5 % verzinslich, eingetragen in Artikel 16 des Grundbuchs von Pilgerzell Bd. I Abth. III Nr. 3 zu Gunsten des Gymnasial⸗Oberlehrers und Pro⸗ fessors Dr. Gies dahier, für kraftlos erklärt. 8
8 8
8 8
Fulda, am 4. November 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.
[46783] Oeffentliche Ladung.
In Sachen des Arbeiters Johannes Kühl in Husum, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Müller II. in Flensburg, gegen die Ehefrau Anna Christina Maria Dorothea Kühl, geb. Ahrendsen, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, ist nach stattgehabter Beweisaufnahme Termin zur mündlichen Verhandlung vor der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 26. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Die Beklagte wird zu diesem Termin von Amtswegen mit der Auf⸗ forderung geladen, einen bei dem bezeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Flensburg, den 29. Oktober 1896.
Köhnke, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [46785] Oeffentliche Zustellung.
Der Kellner Friedrich Georg Reith zu Hannover, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stehmann, kla⸗ gegen seine Ehefrau Louise Johanne Amalie, 88 Vieth, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, Königliches Land⸗ gericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil erklären. Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer IV des Königlichen Landgerichts zu Haunover auf den 1. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Petäülas FJantcgsiag 8 [46782] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Arbeiter Auguste Romnclj, geb. Marx, zu Siegersdorf, Kreis Bunzlau, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Fronzig hier, klagt gegen den Arbeiter Julius Rommel, jetzt unbekannten Aufent⸗ balts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erkläres. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 23. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liegnitz, den 3. November 1896.
Micka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46784] Oeffentliche Zustellung. b
Die Ehefrau Wilhelmine Lange zu Insterburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Stünkel zu Stade, klagt gegen den Arbeiter Julius Lange, bis 1. No⸗ vember 1889 zu Harburg wohnhaft, seitdem unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und Verurtheilung desselben in die Kosten des Prozesses, und ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor die Zivilkammer I. des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stade auf den 15. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichre zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 31. Oktober 1896 bewilligten öffentlichen Zu⸗ Fns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 2. November 1896.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46972]
Oeffentliche Zustellung. R. 460. 96. Z.⸗K. 20. Die Frau Anna Hosek, geb. Dorazil, zu Berli Paulstr. 7, vertreten durch den Rechtsanwalt
Dr. Katz hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Gold arbeiter Carl Hosek, frß her zu Berlin, jetzt unbekannte Aufenthalts, wegen Ehebruchs und Sävitien, m dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen un den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr.,
immer 139, auf den 27. Februar 1897,
ittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. Oktober 1896.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung an Klägerin zu
der Klage bekannt
[46793]
ments des zu Berlin verstorbenen Kaufmanns David Berndt, vertreten durch den Rechtsanwalt S. Rosen⸗ tbhal I. zu Berlin, Alexanderstraße 60, klagt gegen den Zigarrenhändler Otto Heinze, früher zu Berlin, Dranienburgerstraße 91, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger IvV. Quartal 1896, mit dem Antrage auf 1) Ver⸗ unrtheilung des Beklagten zur Zahlung von 391,65 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1896, 2) Vollstreckbarkeitserklärung des
gZMweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I
Vormittags 10 lhr⸗ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten bestellen.
146795] Oeffentliche Zustellung. 27 D. 198 — 96.
Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, zu Berlin, Zimmerstr. 61, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Tichauer zu Berlin, klagt gegen:
Beklagten zu 3. sähiert ist, mit dem Antrage, die
Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten Hohenlocher zur mündlichen Verhandlung des 5 I vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin,
—
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgaboe Fre u. der
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Zweit
e Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger
Berlin, Freitag, den 6. November
Deffentlicher Anzeiger.
6. Fonmendtt. Heseg hästen au 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ 8. Feeshe a n ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Auswe 8
10. Verschiedene
1896.
Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. enossenschaften.
e. ekanntmachungen.
EEaaaa] Mars
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[46801] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der ledigen Maria Paulina Bien von Oberndorf und deren Kindeskuratel, vertreten durch Jakob Bien von Oberndorf, Kläger, gegen den ledigen großjährigen Bäckerssohn Andreas Strenzel in Eichfeld, Beklagten, wegen Vaterschaftsanerkennung und Alimentenzahlung, wurde durch das vom Kgl. Amtsgerichte Volkach am 1. Juli d. J. verkündete, dem Heklanten am 31. desselben Monats zugestellte, somit rechtskräftige bedingte Endurtheil, der Mit⸗ klägerin Maria Paulina Bien der Läuterungseid auferlegt. Auf klägerischen Antrag hat das Kgl. Amtsgericht Volkach zur Leistung dieses Eides auf Donnerstag, den 24. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Termin anberaumt, wozu die Klagepartei den Beklagten Andreas Strenzel hiemit vorladet. Dieser Auszug des klägerischen Antrages wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung anmit bekannt gemacht.
Volkach, den 2. Nosovember 1896.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Volkach.
Der K. Sekretär: (L. S.) Seegerer.
[46792] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Fritz Grothe Nachfl. in Liquidation zu Berlin, Oranienstr. 122, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lilienthal zu Berlin, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hugo Beyer, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 15. November 1895, zahlbar Ende Februar 1896, mit
verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 116, den 4. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen “ wird dieser Auszug emacht. Berlin, den 2. November 1896. Degebrodt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Siegfried Berndt zu Berlin, Magdeburgerstraße 31, als Vollstrecker des Testa⸗
Miethe für das III. und
Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
Jüdenstraße Nr. 59, II Treppen,
zu Berlin, e auf den 29. Jannar 1897,
Zimmer 145,
erichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird zehe “ Klage bekannt gemacht. Pfrieme, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 2.
Der Creditverein der Friedrichstadt, Eingetragene
1) den Herrn Carl Hohenlocher, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, den Architekten H. Neumann in Berlin,
3) den Tischlermeister C. Kofahl in Berlin, aus einem von dem Beklagten Heohenlocher am 29. Mai 1896 acceptierten und am 29. August 1896 zahlbaren Wechsel über 150 ℳ, welcher von dem
eklagten zu 2 ausgestellt und giriert und von dem
Beklagten solidarisch zur Zahlung von 150 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 29. August 1896, sowie 3,50 ℳ
Jüdenstraße 591II, Saal 154, auf den 17. Dezember 1896, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemächt.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. November 1896. Trüstedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 27.
46797] Oeffentliche Zustellung. Der Wirth und Spezereiwaarenhändler Franz Kleinalstede zu Habinghorst, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dierickx in Castrop, klagt gegen den Berg⸗ mann fsran Trinker, früher zu Habinghorst, jetzt in Oestreich, unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1896 käuflich erhaltener Back⸗ und Spezerei⸗ waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 47 ℳ 17 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 1. Oktober 1896 und der Kosten einschl. der des Arrestverfahrens, und ladet een Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Scharf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46846] Oeffentliche Zustellung.
Die Gewertschaft der Grube Edmund bei Ober⸗ scheld, vertreten durch den Repräsentanten Peter Neuhoff zu Biskirchen, Prozeßbevollmächtigte Rechts⸗ anwalte Kaufmann und Dr. Heertz zu Wetzlar, klagt egen den Rittmeister von Klippstein, unbekannten Aufenthaltortes, früher zu Butzbach, auf Grund eines die Erbebung einer Zubuße festsetzenden Beschlusses der Gewerkenversammlung vom 11. Januar 1892, mit dem Antrage, den Beklagten als Gewerken der Grube Edmund bei Oberscheld zur Zahlung einer Zubuße von 156 ℳ zu verurtheilrn und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dillenburg auf den 4. Januar 1897, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dillenburg, den 29. Oktober 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 1.
[46844) SOeffeutliche Zustellung.
Die Gewerkschaft der Grube Edmund bei Ober⸗ scheld, vertreten durch den Repräsentanten Peter Neuhoff zu Biskirchen, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwalte Kaufman & Dr. Heertz zu Wetzlar, klagt gegen den Christoph Weißer, unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, früher zu Frankfurt a. M., auf Grund eines die Erhebung einer Zubuße festsetzenden Be⸗ schlusses der Gewerkenversammlung vom 11. Januar 1892, mit dem Antrage, den Beklagten als Gewerken der Grube Edmund bei Oberscheld zur Zahlung einer Zubuße von 144 ℳ zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dillenburg auf den 4. Januar 1897, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G 8
Dillenburg, den 29. Oktober 18965.
Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I.
[46845] Oeffentliche Zustellung.
Die Gewerkschaft der Grube Edmund bei Oberscheld, vertreten durch den Repräsentanten Peter Neuhoff zu Biskirchen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Kaufman und Dr. Heertz zu Wetzlar, klagt gegen 1) den Professor Hänschel, 2) Ober⸗Bergrath Hänschel, 3) Heinrich Conrad Pfeiffer, unbekannten Aufenthaltsortes, früher zu Cassel, auf Grund eines die Erhebung einer Zubuße festsetzenden Beschlusses der Gewerkenversammlung vom 11. Januar 1892, mit dem Antrage: die Beklagten als Gewerken der Grube Edmund bei Oberscheld zur Zahlung einer Zubuße von 192 ℳ zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dillenburg auf den 4. Januar 1897, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dillenburg, den 29. Oktober 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Abtheilung I.
[46796 Oeffentliche Zustellung. 1) Der Dr. med. Carl Fackeldey zu Emmerich, 2) der Kaufmann Stefan Biermann daselbst,
3) die Firma F. B. Müller zu Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dane zu Em⸗ merich, klagen gegen den Kaufmann Stephan Vier⸗ boom, früher in Emmerich wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung an Miethe, Zinsen, Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflich⸗
stige Verurtheilung zur Zahlung:
zu 1, von 1252,75 ℳ nebst 5 % Zinsen von 1140 ℳ seit dem 20. Februar 1892 und von 112,50 ℳ seit dem 1. Dezember 1894,
zu 2, von 191,20 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Urtheils, b
zu 3, von 563,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 5. August 1894, b
und die Urtheile für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Emmerich auf den 18. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Emmerich, 28. Oktober 190.
Goesmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46799] Oeffentliche Zustellung.
Die Erben des am 17. Februar 1891 zu Niederrad verstorbenen Gärtners Joh. Wilh. Mayer: 1) die Kinder seiner verstorbenen Tochter Kunigunde Dorothea, Rosamunda Lehrnickel, geb. Mayer, a. Karl Lehrnickel, b. Johann Nicolaus Lehrnicer c. Georg Friedrich Lehrnickel, d. Konrad Lehrnickel, 2) Louise Margaretha Schramm, geb. Mayer, Wwe., 3) Susanna Elisabeth Farnung, geb. Mayer, 4) Nicolaus Mayer, 5) Wilhelmine Sophie Seltsam geb. Mayer, 6) Johann Wilhelm Mayer, saͤmmtlich in Niederrad, vertreten durch ihren Generalbevoll⸗ mächtigten Friedrich Neuhard, klagen gegen den
Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Castrop auf den 23. Dezember 1896, Vor⸗
Georg Eduard Haus, früher zu Frankfurt a. M.,
5 unbekannten Aufenthalts, wegen eines richter⸗ lichen Pfandrechts von 34 Gulden 36 Kreuzer gleich ℳ 59 32 ₰, eingetragen zu Gunsten des Beklagten und zu Lasten des Erblassers der Kläger auf der ideellen Hälfte der Liegenschaft Gewann 9 Nr. 158 Niederräder Gemarkung, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten, einzuwilligen, daß dieses Pfandrecht gelöscht werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I12 zu Frankfurt a. Main auf den 24. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Keller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46798] Oeffeutliche Zustellung.
Die Süddeutsche Teppichfabrik zu Sindelfingen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Max Meyer und Dr. A. Helff hier, klagt gegen den Kaufmann Robert Riedmann, früher hier, jetzt unbekannt wo abwesend, im Wechselprozeß aus acceptiertem Wechsel vom 16. Juli 1896 über 300 ℳ, fällig am 5. Ok⸗ tober d. J., mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 10. Oktober 1896, sowie 7,68 ℳ Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 16 zu Frankfurt a. M. auf den 24. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, in das Gerichtsgebäude, Zimmer 129. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen D. 221/96. 8
Müller,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46800] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmachermeister Hermann Eckardt zu Porbitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hün⸗ dorf in Merseburg, klagt gegen den Kaufmann Eugen Moritz Otto Knorr, früher zu Leipzig, jetzt in un⸗ bekannter Abwesenheit, unter der ö“ daß er den Beklagten wegen seines Miterbenanspruchs an den für die am 16. April 1895 verstorbene Ehefrau des Klägers, Amalie Therese Eckardt, geb. Knorr, im Grundbuche von Porbitz Band 1 Blatt 29 geschl. Abtheilung III Nr. 8 eingetragenen 100 Thlr. Kaufgelder und Illatenforderung längst abgefunden habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung der vorgedachten 100 Thlr. vorhe⸗ haltlos zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Mersebura, Zimmer Nr. 17, auf den 12. Febrnar 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Merseburg, den 3. November 1896.
Wille, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[45402] Bekanntmachung.
In Sachen der Bäuerin Marie Wiesheu in Ried⸗ hof, Klägerin, vertreten durch Kommissionär Hoch⸗ hauser hier, gegen Nießl, Bartlmä, Hausbesitzer von Pfaffenhofen, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Erbschaftsforderung von 140 ℳ, ist zur Verhandlung über die Klage vom 19. Oktober 1896 die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Pfaffenhofen vom Freitag, den 18. Dezember 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, woszu Beklagter hiermit im ege der öffentlichen Zu⸗ stellung, welche vom Prozeßgerichte mit Beschluß von heute bewilligt wurde, vorgeladen wird. Der klägerische Vertreter wird beantragen, zu erkennen:
1) der Beklagte sei schuldig, an die Klagspartei eine Erbgutsforderung von 140 ℳ nebst 5 % Ver⸗ zugszinsen hieraus seit 16. September 1896 zu be⸗ zahlen und habe sämmtliche Prozeßkosten zu tragen.
7 Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Pfaffenhofen, den 27. Oktober 1896.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
Der K. Sekretär: Hartstern.
8
[46848 Oeffentliche Zustellung. 1) Der Uhrmacher Johann King zu Montabaur, 2) der Lehrer Peter Brötz zu Meudt, klagen gegen den unbekannt wo? abwesenden Johann Wilhelm Heinzberger zu Ehringhausen, auf Löschung einer zu Gunsten des Beklagten im Stockbuche von Ehringhausen unter: .
a. Artikel 217 ½ auf Stockbuchs⸗Nr. 39, HHöä“ “ 19 68 B eingetragenen Kautionshypothek ad 118 Fl. 56 ¾ Kreuzer vom 18. Mai 1859, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, zu dulden, daß die Kautionshypothek ad 118 Fl. 56 ¾ Kreuzer auf nachstehenden Immobilien
gelöscht werde:
a. Stockbuch von Ehringhausen Bd. 4 S. 36 Artikel 217 ½ Stockbuchs⸗Nr. 39,
b. Stockbuch von Ehringhausen Bd. 3 S. 185 Artikel 184 Stockbuchs⸗Nr. 38,
die Kosten des Rechtsstreites zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wallmerod auf den 16. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftegimg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wallmerod, den 3. November 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
“
Oeffentliche Zustellung.
Die Rechtsanwalte Kronfeld und Erhardt zu Weimar, als Vertreter des Ametsgerichtsdieners Friedrich Gose in Auma, zugleich als General⸗ bevollmächtigter seiner Ehefrau Amalie Wilhelmine Friedericke Gose, geb. Dreßler, daselbst, erheben Klage gegen Karl Theodor Friedrich Burkhardt aus Lehn⸗ stedt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, und Ge nossen, wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung der für die verstorbenen Eheleute Johann Theodor Gottlob Vater und Juliane Katherine Vater, verw. gew. Cramer, geb. Burkhardt, in Weimar, auf dem “ Nr. 2097 a. des Katasters für Weimar, zur Sicherung einer Miethgelderentschädigung von jährlich 150 ℳ an erster Stelle eingetragenen Hypothek zu willigen, auch dieses Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Dienstag, den 9. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem genannten Gericht zu⸗ elassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Weimar, den 27. Oktober 1896. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächs. Landgerichts: Berlich.
[46814] Bekanntmachung.
Durch einen vor dem Königlichen Notar Justiz⸗ Rath Vasen hierselbst unterm 21. Oktober 1896 zwischen Hubert Wilhelm Boecken, Bäcker zu Kapellen, und der daselbst wohnenden Mar⸗ garetha, geb. Pesch, Wittwe von Wilhelm Becker, Hausiererin, abgeschlossenen Ehevertrag bestimmt worden: „Unter den zukünftigen Eheleuten soll die gesetzliche Gütergemeinschaft nach den Bestimmungen des bürgerlichen Gesetzbuches eintreten und statt⸗ haben“. Ein Auszug aus diesem Vertrag ist heute im Sitzungssaal des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts angeheftet und öffentlich ausgestellt worden.
Grevenbroich, den 30. Oktober 1896.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
[46789]
Die Ehefrau des Buchhändlers und Agenten Her⸗ mann Hoops, Hulda, geb. Gehring, zu Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dümpel in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 22. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, vor vemn Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, bierselbst.
Elberfeld, den 31. Oktober 1896.
agner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46788] Bekanntmachung. 8 Die Dorothea, geb. Wedemeyer, Ehefrau des Billardfabrikanten Johann Baptist Reiff, beide zu St. Johann a. Saar wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Mügel zu St. Johann a. Saar,
[46791]
trennung. I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst
bestimmt worden. Saarbrücken, den 30. Oktober 1896.
8 Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landge
[46786 Durch rechtskräftiges Uͤrtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Aachen vom 6. Oktober 1896 ist 1. den Eheleuten Theodor Beckerés, ohne Gewerbe, und Eulalia, geb. Scheins, in Aachen wohnhaft, die Gütertrennung “ Aachen, den 30. Oktober 1896. 8 Plümmer, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46787] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz vom 19. Oktober 1896 ist zwischen Katharina Engels, Ehefrau Müller zu Oberjeutz, und ihrem genannten, in Konkurs befind⸗ lichen Ehemann Philipp Müller, früher Ackerer und Konsumwirth, jetzt Proviantamts⸗Arbeiter in
9
19. Oktober 1896 ausgesprochen worden. Metz, den 3. November 1896. Lichtenthaeler, Landgerichts⸗Sekretär.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.
146677180 Hamburgische Baugewerks⸗Berufsgenossenschaft.
Gemäßheit des 8.91 detetüaecvetsicherungsgef in Gemäßheit des § 21 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884. gexe Nach erfolgtem Ableben der Vorstandsmitglieder Herrn L. Schlick, Steinmetzmeister in Hamburg, so⸗ wie ebenfalls dessen Ersatzmannes Herrn E. Braun, Maurermeister in Hamburg, und auch des Herrn J. Jargstorff, Zimmermeister in Kiel, ist der Vorstand nach Eintritt des Ersatzmannes des letzteren: Herrn
J. Ströh, Zimmermeister in Kiel, zusammengesetzt,
wie folgt:
klagt gegen ihren genannten ee auf Güter⸗ Zur Verhandlung ist die Sitzung der
vom 28. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr,
8
Oberjeutz, die Gütertrennung mit Wirkung vom