1896 / 267 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Nov 1896 18:00:01 GMT) scan diff

des Verschollenen Kunde theilung hierüber bei Gericht machen. Weißenburg, 5. November 1896. Gerichtsschreiberei des Kgl. ee“ (L. S.) Angermann, Kgl. Sekretär.

1“ 1“

Aufgebot.

Der 0 4. Februar 1819 zu e ge⸗ borene Conrad Noll und der am 24. März 1822 ebendaselbst geborene Anton Noll, beide seit länger als 40 Jahren unbekannt wo? abwesend, Söhne der

verstorbenen Eheleute Andreas Noll aus Medenbach, sowie deren etwaige Leibes⸗ oder Testamentserben werden auf den Antrag ihres Vormundes, des Lage. löhners Heinrich Noll von hier, aufgefordert, sich wegen Auslieferung deren seither kuratorisch ver⸗ walteten Vermögens binnen drei Monaten vom Fen des Erscheinens dieses Aufgebots im Deutschen Reichs⸗Anzeiger an gerechnet, spätestens aber in dem auf Montag, den 15. Februar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, dahier anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, andernfalls nach § 3 des Ediktes vom 21. Mai 1781 Conrad und Anton Noll für todt erklärt und deren Vermögen an die sich etwa meldenden nächsten Blutsverwandten derselben ohne Kautionsleistung, eventuell an den Fiskus eigen⸗ thümlich verabfolgt werden wird. Wiesbaden, den 2. November 1896. Königliches Amtsgericht. IV.

6 8 29

1 14729000) Auufgebot. Die unbekannten Erben des am 17. November 1895 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Schuhmacher⸗ meisters Johann Friedrich Samuel Petzhold werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, echtsanwalts Güterbock zu Berlin aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., part., Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ alls der Nachlaß dem sich legitimierenden Erben zur eien Disposition verabfolgt werden wird und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispo⸗ Heamen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen chuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, son⸗ dern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen ver⸗ bunden sein soll. Berlin, den 4. November 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[47524] 8 1 Die verwittwete Frau Marie Schmidt, jetzt zu Halle a. S., Alte Promenade 13, als Benefizialerbin, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des zuletzt zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 2. Juli 1896 verstorbenen Rentiers Carl Louis Ferdinand Schmidt beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie die⸗ selben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags einge⸗ sehen werden. Berlin, den 3. November 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[47299] 1 I1I1“ 3 Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Rentners Johann Peter Adler, nämlich des Rentners Hermann (richtiger Hermann Peter Jürgen) Mügge, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Th. Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 227. September 1896 verstorbenen und zu Hollerdeich geborenen Rentners Johann Peter Adler Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 17. März 1896 hierselbst errichteten und am 8. Oktober 1896 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 3. November 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibe hil

[47300 Anufgebot. 11“ Auf Antrag des hiesigen Erbschaftsamtes, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, in Verwaltung der Verlassenschaft des ver⸗ storbenen Rentners Ludwig (Luis) Carl Wilhelm Scherff, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 8 Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 7. August 1895 verstorbenen und zu Altona ge⸗ borenen Rentners 25 (Luis) Carl Wilhelm Scherff Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen und M2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblehser am 27. Juni 1889 zu Jquique niedergeschriebenen und am

seben können, wollen Mit⸗ 8

erklärten Testaments, von dem eine Rücküber⸗ setzung ins Deutsche am 29. Oktober 1896 hier⸗ selbst publiziert ist, widersprechen wollen, hier⸗ mit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. März 1897, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 4. November 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[47295] Bekanntmachung.

In Sachen, betr. Aufgebot eines besseren Erbrechts in den Nachlaß des Hauswirths Heinrich Christoph Wilhelm Lindloff in Holxen, ist im Aufgebot vom 19. September 1896 als Anmeldungstermin Donners⸗ tag, der 18. November 1896, angegeben, während es Donnerstag, den 19. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, heißen muß.

Uelzen, den 4. November 1896.

Königliches Amtsgericht. III.

[47289 Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 3. Oktober 1896 zu Berlin verstorbene Rentnerin Eleonore Jacoby hat in ihren am 3. No⸗ vember 1891 errichteten und am 14. Oktober 1896 eröffneten Testamente die Kinder ihrer verstorbenen Schwester Marie Heller und zwar: Marie, Eduard, Max und Hermann Geschwister Heller ferner die Kinder ihres Bruders Joseph Jacoby, nämlich: Emil, Franz, Betty, Marie und Rosa Geschwister Jacoby bedacht.

Berlin, den 31. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[47366] Bekauntmachung. Das Königliche Amtsgericht Ebern hat durch Ausschlußurtheil vom 10. Oktober 1896 den Weber Georg Ockler von Hafenpreppach, die Schäfers⸗ wittwe Margaretha Kentner von Gückelhirn und Nikolaus Ritter von Pfaffendorf für todt erklärt. Als Todestag hat der 10. Oktober 1896 zu gelten. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen der Verschollenen zu gleichen Theilen zu ersetzen. Ebern, den 30. Oktober 1896. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Götz, Kgl. Sekretär.

[472788 Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Landwirthsfrau Dorothea Roepert, geb. Finster, und des Landwirths Julius Roepert zu Tschernow und der Wittwe Mathilde Finster geb. Eitner, zu Tworsimirke, vertreten durch echtsanwalt Madelung zu Krotoschin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin durch den Anitsgerichts⸗Rath Günther für Recht:

Die Zimmermannssöhne Wilhelm Christoph und Johann Hermann Finster, früher in Tomnitz, werden für todt erklärt.

Krotoschin, den 3. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

[47277] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung Verschollener, hat das Königliche Amtsgericht zu Löbau in der Sitzung vom 30. Oktober 1896 für Recht erkannt:

I. Der am 2. Februar 1856 zu Löbau als Sohn der Kaufmann Carl Heinrich und Amalie, geb. Bluhm, Dehn’schen Eheleute geborene ledige Fleischer⸗ meister Carl Heinrich Friedrich Dehn aus Löbau, welcher im Jahre 1880 nach Texas ausgewandert und seit dem Jahre 1885 verschollen ist, wird für todt erklärt. 1

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. 1 1

Von Rechts Wegen. 1

Löbau, den 30. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[47281] Im Namen Seiner Majestät des Königs von Bayern erläßt das K. Amtsgericht Regensburg I, vertreten durch den K. Amtsrichter Rothmund, in Sachen Todeserklärung des Hilfsbremsers Friedrich Hutten⸗ locher aus Eenngen. zuletzt in Regensburg, nach⸗

stehendes Ausschluß⸗Urtheil.

I. der Hilfsbremser Friedrich Huttenlocher, ge⸗ boren am 7. Juli 1845 in Eßlingen, zuletzt dahier, wird für todt erklärt und ist der dreißigste Oktober eintausend achthundert sechs und neunzig 30. Okto ber 1896 als Todestag anzusehen,

II. die Kosten des Versa brens werden dem Ver⸗ mögen des Verschollenen uͤberbürdet.

Thatbestand:

ꝛc. Der Kgl. Amtsrichter: (L. S.) (gez.) Rothmund. Verkündet am dreißigsten Oktober eintausend acht⸗ hundert sechs und neunzig 30 Oktober 1893. Der stellv. Gerichtsschreiber: (L. S.) (gez.) Sperrer, Sekr. Adsp. Zur Beglaubigung: Regensburg, den 3. November 189656. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Regensburg I. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Sar

[47288] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin, Karlstraße 37, wohnhaft gewesenen, am 23 August 1895 ebendaselbst verstorbenen Ober.⸗Ingenieurs Robert Dreyer, ist beendet.

Berlin, den 2. November 1896. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

1“

20. August 1896 daselbst für rechtsbeständig .

Fgeschlossen.

47282]

gerichts zu Eisleben vom 28. Oktober 1896 ist der vom 20. Juni 1890 datierte Kuxschein Nr. 4 über die im Gewerkenbuche der Mansfeld'schen Kupfer⸗ schieferbauenden Gewerkschaft zu Eisleben für den Dr. med. Heckel zu Adorf eingetragenen 5 Kuxe für kraftlos erklärt worden.

Eisleben, den 30. Oktober 1896

Eichner, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[472762 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheile vom 30. Oktober 1896 sind die von der Altenburger Sparbank zu Alten⸗ burg ausgestellten Sparbücher Nr. 61 978 für Anna verw. Graichen, geb. Pröhl, in Hinteruhlmanns⸗ dorf über 580,53 und Nr. 75 814 für Marie verehel. Kunze, geb. Meyer, in Nobitz über 195,77 für kraftlos erklärt worden.

Altenburg, am 2. November 1896.

Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung II a. (gez.) Reichardt. Ausgefertigt: Altenburg, am 4. November 1896. Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Amtsgerichts, Abtheilung II a. 8 Schack, Aktuar.

[47284]

Durch Ausschlußurtheil vom 27. Oktober 1896 1 die Sparkassenbücher der Kreissparkasse zu nowrazlaw:

1) Nr. 475 (altes Konto Nr. 1409) über 33,50 ausgefertigt für Wladislaus Wysocki (Kasimir Wysocki’sche Vormundschaftssache),

2) Nr. 8858 über 1145,68 ℳ, ausgefertigt für den Kellner Eduard Conrad zu Inowrazlaw

für kraftlos erklärt.

Inowrazlaw, den 3. November 18

Königliches Amtsgericht. 1182082 Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 31. Oktober 1896 ist die Hypotheken⸗ urkunde, wonach für die Geschwister:

Johann Bernhard

ranz Anton

Margaretha Catharina Josefine

und Anna Catharina Wilhelmine zu Müschede Band II Bl. 5 Abth. III Nr. 9 des Grundbuchs von Müschede eine Kaution von 180 Thalern aus der Verhandlung vom 14. Sep⸗ tember 1858 eingetragen steht, für kraftlos erklärt.

Arnsberg, den 4. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

Tillmann

[47275] 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage ist für kraftlos erklärt worden der Hypothekenschein über die Fol. 2 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 36 zu Hinterhagen für die Catharina Elisabeth Johanna Brandt, geb. Ahlers, eingetragenen 233 Thlr. 16 Schilling Kurant. Boizenburg (Elbe), den 4. November 1896. Großherzogliches Amtsgericht.

[47279] Aufgebotssache. *

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Halsmühlen Band I Blatt 3 Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen 1650 Thaler Kur. ist durch Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für kraftlos erklärt.

Verden, den 29. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht. I. [47286] Bekanntmachung. Auf Antrag der Frau Siegmund Lohmann Wittwe, Johanne Catharine Caroline, geb. Bock, in Ham⸗ burg, bei den Hütten Nr. 124 wohnhaft, sind die nachstehend bezeichneten Urkunden

a. 4 Handfesten à 500 Thaler, folgend nach 13 000 Thaler Gold,

b. 4 Handfesten à 1000 ℳ, folgend nach 51 000 gewilligt von der Antragstellerin auf ihr hierselbst unter Grundnummer 59 a. an der Bürgermeister⸗ Smidtstraße 23 und Mittelstraße 6 und 6a. be⸗ legenes Immobile, durch Urtheil des Amtsgerichts ö vom 4. November 1896 für kraftlos erklärt.

Bremerhaven, den 5. November 1895.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Trumpf.

[47287] Bekanntmachung. G „Durch Ausschlußurtheil vom 22. September 1896

sind: Dampfziegelei⸗

1) die Wittwe Josef Habes, besitzerin zu Düsseldorf,

2) die Hons ef enlc. athn Peters zu Düsseldorf,

3) der Architekt J. H. Maaßen zu Köln

4) der Rentner Johann Rodenheim zu Dässeldorf, sowie alle diejenigen, welche von ihnen Rechte her⸗ leiten, mit ihren etwaigen Ansprüchen auf den in der Zwangsversteigerungssache der Rheinischen Hypothetenbank q¾¼. Müseler 5 K. 56/95 bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse hier hinter⸗ legten Kaufgeldüberschuß von 232,99 bezüglich des im Grundbuch von Düsseldorf Pempelfort Band 40. Art. 1916 eingetragenen Grundstückes Flur 8 Parzelle 4202/334 ausgeschlossen. 8

Düsseldorf, den 22. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[462122=1 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlicen Amtsgerichts zu Kosel vom 22. Oktober 1896 ist für Recht erkannt worden:

Der Freigärtnersohn Ignatz Gnittner al. Grittner aus Klein⸗Nimsdorf bezw. dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für Ignatz Grittner auf Blatt 16 Klein⸗Nimsdorf Abthei⸗ lung III- Nr. 21 eingetragene Restforderung von 5 Thalern Muttererbtheil aus der Erbtheilung in der Cloara Grittner'schen Verlassenschaftssache und des daselbst Abtheilung 11I Nr. 22 für Ignatz Grittner eingetragenen Restkaufgeldes von 15 Thalern (aus dem Kaufvertrage vom 4. Februar 1848) aus⸗ III F. 8/96.

Kosel, den 24. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Durch Augschlußurtheil des Königlichen Amts⸗

[47280) Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Karl Graf Zierotin'sche Aufgebotsverfahren, hat das Königliche Amtsgericht in Nimptsch durch den Amtsgerichts⸗Rath Felbier für Recht erkannt, daß

I. die über die auf dem Blatte der Fideikommiß⸗

herrschaft Prauß in Abtheilung III unter Nummer 37 eingetragene Post von 68 000 Florin österreichischer Währung gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt wird;

II. die unbekannten Berechtigten der ebendaselbsͦ in Abtheilung III unter Nummer 40 eingetragene Hypothekenforderung von 27 859 Gulden 57 Kreuzer

österreichischer Währung mit ihren Ansprüchen auf

diese Post ausgeschlossen werden.

Nimptsch, 28. Oktober 18986. Königliches Amtsgericht.

8 Felbier.

[47285] 8 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Oktober 1896 sind die Berechtigten der im Grundbuche von Niederwünsch Band IV Artikel 146 Abdtheilung III Nr. 7 für Friedrich Franz, Wilhelm

und Johann Friedrich, Geschwister Krüger, aus dem

Erbvergleiche vom 11. September 1834 eingetragenen Hvpothekenforderung von 45 mit ihren etwaigen

Rechten auf die Post ausgeschlossen worden. Lauchstedt, den 31. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.

[472622 Oeffentliche Zustellung. Der Schuhmacher

Zwinglistr. 8, vertreten durch den Rechteanwalt

Dr. Kronfeld hier, klagt gegen seine Ehrfrau Ma⸗

thilee Blischke, geb. Kampicke, früher zu Berlin, jetzt

unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und bös⸗

R. 463. 96. Z.⸗K. 20.

licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der

Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, 1I Tr., Zimmer 139, auf den 13. März 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. November 1896.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[47263] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbetter Marie Krause, geb. Priebe, zu Weißensee, Berlinerstraße 79, vertreten durch den Rechtsanwalt Collatz zu Berlin, Jüden⸗ straße 14, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Frans Krause, unbekannten Aufenthalts, wegen öslicher Verlassung in den Akten I R. 172. 96, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 6. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. November 1896

Schulz, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1.

[47264] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Privatmanns Ludwig Vahl⸗ berg. Klara, geb. Nuthmann, zu Halberstadt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Jürgens, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jetzt unbekannten Aufentbalts, wegen Sävitien und Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Braunschweig auf den 6. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Brauuschweig, den 2. November 1896. 8 A. Oelmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [47315] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlergesell Diedrich Heinrich Meyer in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schramm in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau Doris Wilhelmine, geb. Bade, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, causa II, mit dem Antrage: die Ehe der Par⸗ teien dem Bande nach zu scheiden, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Freitag, den 13. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Fum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei gerichts, den 6. November 1896.

Dr. Lampe. = [47316] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Metalldiehers Remmer Otto Peters, Sophie Catharine Dorothee, geb. Thiesfeld, Dreyer, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwalte Hogrefe und Steengrafe in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Metalldreher Remmer Otto Peters, früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalte, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, eventuell nach Erlaß eines Rückkehrbefehls; und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Freitag, den 15. Januar 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 6. November 18965.

Dr. Lampe

1 79 N 20

Gustav Blischke zu Berlin,

des Land⸗

zum Deut 267.

Zweite Beilage

chs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staat

Berlin, Montag,

den 9. November

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. denn

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, LE“ Verdingungen ꝛc. 5. e ꝛc. von Werthpapierey.

81

Oeffentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs⸗ und Wir 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausw 17

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1896.

6. I11“ auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

chafts⸗ Genossenschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen und derl.

[47261] Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen:

1) Wilbelmine Therese Anna verehel. Hirsch, geb. Stapf, in Buchholz,

2) Auguste Emma verehel. Schmiedel, geb. Hänel, in Geyersdorf,

beide vertreten durch Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz,

klagen gegen ihre Ehemänner:

zu 1) den Schneider Alois Hirsch aus Schluckenau in Böhmen, zuletzt in Ehrenfriedersdorf wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

zu 2) den Kutscher Gustav Robert Schmiedel aus Annaberg, früher in Geyersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen böslicher Verlassung mit den Antrage auf Ehescheidung und laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landoerichts zu Chemnitz auf den 26. Januar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.

[47265] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Eduard Grieser, als Spezial⸗ Kurator für die minderjährige Tochter der jetzigen Ehefrau des Böttichers Andreas John eschiedenen Ehefrau des Malers Heinrich Bode, Poris, geb. Uhde, Namens Johanne Mathilde Bode, geboren am 18. April 1884, vertreten durch den Justiz.Rath Dr. Magnus hierselbst, klagt gegen den Maler Hein⸗ rich Bode, früher in Stadtoldendorf, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Feststellung des Personen⸗ standes, mit dem Antrage auf Feststellung, daß die Kurandin nicht die ebeliche Tochter des Beklagten, sondern außerehelich erzeugt ist, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Braunschweig auf den 6. Febrnar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brannschweig, den 2. November 1896.

A. Oelmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[47314] Oeffentliche Zustellung.

Der August Merkelbach in Schöneberg⸗Neitersen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schneider in Alten⸗ kirchen, klagt gegen den Konrad Weber von Fladers⸗ bach, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines demselben beziehungsweise seinen allgemeinen Rechts⸗ vorgängern gegebenen baaren Darlehns von 195 nebft 5 % Zinsen seit 4. Mai 1881, laut gericht⸗ licher Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 4. Mai 1881, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten solidarisch mit den Mitbeklagten zur Zahlung von 195 nebst 5 % Zinsen seit 4. Mai 1881. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Altenkirchen auf den 14. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke de öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenkirchen, den 20. Oktober 1896.

5 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47270] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Schulte zu Wesel klagt gegen den Heinrich Krüsken aus Löhnen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kosten für die Vertheidigung

3 des Beklagten in der Strafsache gegen denselben D. 20/95 des Amtsgerichts Dinslaken, mit dem An⸗

trage auf . vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 24 80 ₰3, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗

liche Amtsgericht zu Dinslaken auf den 8. Januar

1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

S Sekretär, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47268] Oeffentliche Sebeg. Der Kaufmann Hugo Weickert zu Kötzschenbroda, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Georg Stöckel

und Johannes Busch in Dresden, klagt im Wechsel⸗

prozeß gegen den Privatus Georg Iven, zuletzt wohnhaft gewesen in Mülbitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den von letzterem acceptierten, am 29. April 1896 ausgestellten, am Verfall⸗ tage aber nicht eingelösten und deshalb pro⸗ testierten zwei Wechseln über je 60 50 sowie aus den Protesturkunden und Rückrechnungen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur

Zahlung von 139 90 sammt 6 % Zinsen von

67 40 seit dem 20. Juli 1896 und von

72 10 seit dem 15. August 1896, und ladet

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Großenhain den 5. Jannar 1897, Vormittags

9 Uhr. Zum Zwecke der öfientlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gcrichtsschrelber beim Königlichen Amtsgericht Großenhain, am 5. November 1896. Heinrich, Sekretär.

[47267] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Wittwe Hoepfner, Auguste, geb. Bergmann, und die von derselben bevormundeten minderjährigen Geschwister Martin und Frieda Hoepfner, sämmt⸗ lich zu Lebendorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan⸗ walt C onert zu Könnern, klagen gegen

1) Augustine Hoepfner, jetzt Wittwe Geisler,

2) Gustav Eduard Hoepfuer,

.3) Friederike Karoline Withelmine Hoepfner, sämmtlich früher in Lebenderf wohnhaft und zur Zeit in Amerika unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf ihrem Grundstücke Band III Blatt 74 des Grundbuchs von Dorf Lebendorf in Abtheilung III Nr. 2 für die 3 Beklagten die in nachstehendem Antrage bezeichnete, längst getilgte Hypothek mit Nebenrechten eingetragen stehe, mit dem Antrage die Beklagten kostenpflichtig zu verur⸗ theilen, die Löschung der im Grundbuche von Dorf Lebendorf 74 in Abtheilung III Nr. 2 aus dem

Erbvergleiche vom. 30. März 1864 für dieselben ein⸗

14. April 1864 getragenen 15 Thaler Vatererbe, für Jeden 5 Thaler, ingleichen der Verpflichtung, dieselben bis zu ihrem eigenen Fortkommen zu unterhalten und zu erziehen, ein Jeder für sich zu bewilligen. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Könnern auf den 4. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Könnern, den 30. Oktober 1896. Neuling, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47266) SOeffentliche Zustellung.

Der Chausseeaufseher Jobann Krüger zu Adlers⸗ hof, Bismarckstraße 41, klagt gegen den Grundstücks⸗ eigenthümer, Werkführer Julius Albert Ferdinand Krauspe, bisher zu Adiersbof, Sedanstraße 5 wohnbaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Hypo⸗ theken⸗Zinsen⸗Forderung von 112,50 mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von 112,50 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köpenick auf den 8. Jannar 1897, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köpenick, den 30. Oktober 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3

[46978] Oeffentliche Zustellung. b Der Arbeiter Stanislaus Owezarczak zu Neuhof, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mitschke zu

1) die unverehelichte sngeaste Kowalska,

2) die unverehelichte Catharina Kowalska, früher zu Neuhof, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten als Erben der Marianna Kowalska, geb. Skrzypezak, aus Neu⸗ hof verpflichtet sind, ihm die durch notariellen Ver⸗ trag vom Jahre 1872 käuflich erworbene Parzelle 218/53 des Grundstücks Neuhof Bl. 6 in der Größe von 0,20,20 ha aufzulassen, mit dem Fntenge⸗ die Beklagten als Erben der Marianna Kowalska kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger von dem Grundstücke Neuhof Bl. 6 die Parzelle 218/53 in der Größe von 0,20,20 ha auf⸗ zulassen und das Urtheil für t vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kosten, neues Gebäude, Zimmer Nr. 6, auf den 21. Dezember 1896, rnaittase 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ Fuste ung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8

Kosten, den 5. November 1896.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Kosten, klagt gegen

[47269] Oeffentliche Zustellung.

Die städtische Sparkasse zu Schmalkalden, ver⸗ treten durch deren Verwaltungs⸗Deputation daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Berlin hier, klagt gegen den Max Schneider in Amerika, früher zu Schmalkalden, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus Darlehn vom 1. Oktober 1889, 9. Ja⸗ nuar 1891 und 28. September 1893 unter Solidar⸗ haft mit Rudolf Pfannstiel hier 67 50 rück⸗ ständige Zinsen schulde und daß diese Darlehen hypothekarisch auf Bl. 26 Nr. 695, 2,43 a der Gemarkung Schmalkalden eingetragen seien, mit dem Antrage, den ꝛc. Schneider zu verurtheilen, an Klä⸗ gerin solidarisch mit Rudolf Pfannstiel 67 50 zu zahlen und sich wegen dieser Summe die Zwangs⸗ vollstreckung in das verpfändete Grundstück gefallen zu lassen. Die ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schmalkalden auf den 20. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schmalkalden, den 3. November 189b5.

Werner, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 2.

[47217]

Die Ehefrau des Strafanstaltshilfsaufsehers Wimar Oberscheidt, Maria, geb. Schneider, zu Siegburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Emanuel in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 21. FJö 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, I. Zivil⸗ kammer, hierselbst.

Bonn, den 5. November 1896.

Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär. [473 17 Bekanntmachung.

Die Ehefrau Nicolaus Schuder, Katharina, ge⸗ borene Becker, ohne besonderen Stand zu Roden wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmidtborn, klagt gegen den Nicolaus Schyuder, Tagelöhner, zu Roden wohnbaft, auf Güter⸗ trennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der Zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 8. Januar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 3. November 1896.

““ Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47318 Gütertrennung. Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 29. Oktober 1896 ist zwischen Anna Maria Ott in Niedermichelbach Ob.⸗Els. und deren Ehemann Morand Klingelschm dt, Ackerer und Wirth daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 6. November 1896.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Koeßler.

[44260] Bekauntmachung. .

Nachstehende bei uns anhängige Aueeinander⸗ setzungen, als:

A. Im Regierungsbezirk Magdeburg.

1) Kreis Aschersleben. Ablösung der von den

Hausgrundstücken zu Hausneindorf der dortigen Pfarre und dem Kantorate zustehenden Reallasten. 2) Kreis Gardelegen. Die von dem Maurer August Wilhelm Schulze zu Schwiesau und anderen Abgabenpflichtigen beantragte Ablösung der von ihren Grundstücken an die Pfarre zu Breitenfeld, die Kirche und die Küsterei zu Schwiesau sowie an die Gemeinde daselbst zu entrichtenden Reallasten.

3) Kreis Jerichow I.

a. Ablöfung der den Büdnern zu Dahlen und Hohenspringe in der Dahlener Rittergutsforst zu⸗ tändigen Forstservituten.

b. Ablösung der der Pfarre, sowie der Küsterei und der Schule zu v aus dem dortigen Gemeindeverbande zustehenden Reallasten.

4) Kreis Jerichow II.

Ablösung der der Küsterei und der Schule zu Gütter von Grundbesitzern daselbst, sowie zu Ober⸗ gütter, Kirchgütter, Burg und Bernburg zustehenden Reallasten.

5) Kreis Salzwedel. Zusammenlegung hutfreier, in vermengter Lage belegener Grundstücke auf einem Theile der Feldmark Beetzendorf.

6) Kreis Stendal. C“ der bei den Vorseparationen von Staffelde in alter vermengter Lage verbliebenen hutfreien Holzgrundstücke der Kasfathen und Ackerleute.

7) Kreis Wanzleben. elc ang. der der Kirche St. Stephani in Schleibnitz, der Kirche St. Jakobi in Großwanzleben und der von Alemann'schen Familie von Grundstücken aus dem Gemeindeverbande Schleibnitz zustehenden Reallasten.

8) Kreis Wolmirstedt. Ablösung der der Kirche, Pfarre und Schule in Sandbeiendorf aus dem Ge⸗ meindeverbande Sandbeiendorf zustehenden Reallasten.

B. Im Regierungsbezirk Merseburg.

1) Kreis Delitzsch.

a. Ablösung der den Besitzern der 6 Drescher⸗ häuser zu Paupitzsch zustehenden Berechtigung, ihr Muttervieh durch das Samenrind des Rittergutes Neuhaus unentgeltlich beziehen zu lassen. 1

b. Verwendungsregulierung der für die verehelichte Lindner, Christiane, geb. Nicklisch, als Mitberechtigte bei der vorstehend unter a. bezeichneten Ablösung und Eigenthümerin der im Grundbuche von Paupitzsch Band I Blatt 24 eingetragenen Hausbesitzung fest⸗ gesetzten Kapitalentschädigung von 80 wegen der

sin Abtheilung II Nr. 9 dieses Grundbuchblattes eingetragenen 75 Thaler noch rückständigen Kauf⸗

gelder als „Tagezeiten“ für den inzwischen ver⸗ storbenen Johann Karl August Nicklisch und seine jetzt ebenfalls verstorbene Ehefrau, geb. Richter, aus

aupitzsch.

2) Kreis Liebenwerda. Ablösung der von Grund⸗ stücken der Gemeindebezirke Fichtenberg, Boragk, Altenau und Burxdorf den geistlichen und Schul⸗ instituten zu Boragk, Fichtenberg und Burxdorf zu⸗ stehenden Reallasten.

3) Kreis Querfurt. Ablösung der auf Grundstücken des Gemeindeverbandes Roßleben für die Pfarre, sowie die Küster⸗ und I. Lehrerstelle daselbst ruhen⸗ den Reallasten.

4) Saalkreis. Ablösung der der Oberpfarre zu Wettin als Pfarre für Döblitz, der Pfarre zu Brach⸗ witz und der Schule zu Döblitz aus dem dortigen Gemeindeverbande zustehenden Reallasten.

5) Kreis h. a. Theilung der bei der Separation von Klöden

nach dem am 26. April 1862 bestätigten Rezesse zur emeinschaftlichen Benutzung ausgewiesenen Plan⸗ stücke Nr. 16, 26, 28, 41, 83 und 86 der Karte.

b. Spe jalfeparation der in Klödener Feldmark in den Schlägen Lehnacker, Frelerssre. Tietzensbreite

und Kirchenacker bei Schützberg belegenen Grund⸗ stücke.

c. Theilung der nach dem am 12. April 1851 be⸗ stätigten Separationsrezesse von Premsendorf zur

gemeinschaftlichen Benutzung ausgewiesenen Pläne Nr. 16, 27, 28 und 42 der Separationskarte. 4

6) Kreis Torgau.

a. Ablösung der von Grundstücken der Gemeinde⸗ verbände Belgern, Mahitzschen, Döbeltitz, Ammel⸗ goßwitz und Treblitzsch an die Kirche und Ober⸗ pfarre, das Diakonat und Kantorat Belgern zu ent⸗ richtenden Reallasten.

b. Ablöfung von Antheilen an einer Rente von zusammen 96 ℳ, welche in der durch Rezeßbestäti⸗ gung vom 1. März 1844 beendigten Hütungs⸗ ablösungssache über den sogenannten Belgernschen Sand für die Hüfnerschaft zu Belgern sestgestellt ist.

c Ablösung der von Grundstücken der Stadt Torgau in den Marken Treptitz und Wölkau an die Häusler und Gärtner zu Döbeltitz zu leistenden Geldrenten.

d. Ablösung der von Grundstücken der Stadt Torgau aus der Guts⸗ und Dorfflur Mahitzschen an verschiedene Berechtigte daselbst zu leistenden Holz⸗ abgaben und Geldrenten.

7) Kreis Wittenberg. Ablösung der für die Pfarre, Küsterei und Schule zu Bergwitz von Grundstücken der Gemeindebezirke Bergwitz und Klitzschena sowie der Mark Zschapkau zu leistenden Reaklasten,

werden hierdurch in Gemäßheit der §§ 10, 11 und 13 des Gesetzes vom 7. Juni 1821, der §§ 23 ff. der Verordnung vom 30. Juni 1834, des § 109 des Ablösungsgesetzes vom 2. März 1850 und des Artikels 15 des Gesetzes von demselben Tage, die Ergänzung der Gemeinheitstheilungsordnung be⸗ treffend, zur Ermittelung bis jetzt unbelannt ge⸗ bliebener Theilnehmer, sowie zur Feststellung der Legitimation der bis jetzt zugezogenen und nicht anderweit bereits legitimierten Interessenten öffentlich bekannt gemacht.

Es wird allen denjenigen, welche dabei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sich binnen sechs Wochen und spätestens in dem auf den 15. De⸗ zember 1896, Vormittags 10 Uhr, im Ge⸗ schäftslokale der unterzeichneten General⸗Kommission hierselbst vor dem Wochendeputirten anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls der Ausbleibende die Auseinandersetzung selbst im Falle der Verletzung gegen sich gelten lassen muß. 8 Merseburg, den 15. Oktober 1896. 8 Königliche General⸗Kommifsion. Paschke.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.

[47310] Bekanntmachung der Veränderungen in der Srzganisation ꝛc. der Tiefban⸗Bernfsgenossenschaft, welche seit der Veröffentlichung vom 4. Jnli 1896 Reichs⸗Anzeiger Nr. 161 eingetreten sind. . A. Geuossenschaftsvorstand.

1) Das Vorstandsmitglied für den Bezirk IY, Herr Bauinspektor Wilhelm Clausen⸗Bremen, ist gestorben. 8

Der Ersatzmann, Herr Stadt⸗Baurath Bokel berg⸗Hannover, ist in seine Stelle getreten.

2) Das Vorstandsmitglied für den Bezirk VII, Herr Stadt⸗Baurath von Noöl⸗Cassel, ist aus dem Amt geschieden. 88

Der Ersatzmann ist nicht eingetreten und bleibt dieses Amt und die Stelle des Ersatzmannes bis zur Neuwahl unbesetzt.

3) In die erledigte Stelle des Ersatzmannes für das Vorstandsmitglied Herrn Stadt⸗Baurath Bredtschneider⸗Charlottenburg ist Herr Stadt Baurath Paul⸗Spandau gewählt worden.

4) In die hierdurch erledigte Stelle des Ersatz⸗ mannes für das Vorstandsmitglied Herrn G. Schöttle⸗Berlin ist Herr Ingenieur Philipp Balke⸗ Berlin W., Bendlerstraße Nr. 3, gewählt worden.

B. Vertranensmänner bezw. deren Stell⸗

vertreter.

1) Der Vertranensmann für den Bezirk 13, Herr Ingenieur Freundstück⸗Danzig, ist gestorhen.

2) Als Vertrauensmann für den Bezirk IV 6 ist Herr Stadt⸗Bauinspektor Kahle⸗Hannover an Stelle des in den Vorstand eingetretenen Herrn Stadt⸗Baurath Bokelberg⸗Hannover gewählt worden.

3) Der Vertrauensmann für den Bezirk IX 2, 5 Richard Ehrhardt zu Regensburg, ist aus dem Amt geschieden. In die Stelle desselben ist Herr Baumeister J. Maier⸗Bamberg gewählt worden.

4) Der Vertrauensmann für den Bezirk IX 3, n Maurermeister Paul Gsundbrunn⸗RNürnberg, ist aus dem Amt geschieden. In die Stelle des⸗ selben ist Herr Unternehmer Christian Hilpert⸗ Nürnberg, Keplerstraße 8, gewählt worden.

5) Der Vertrauensmann für den Bezirk X 3, Herr Stadt⸗Baumeister Oesterlein⸗Aalen, ist aus dem Amt geschieden. 8

6) Der Vertrauensmann⸗Stellvertreter für den Bezirk IV 5, Herr Unternehmer C. Menger, hat Wohnsitz nach Donnerschwee 129 bei Olden⸗ ung i. Gr. verlegt.

erlin, den 4. November 1896. Der Vorstand

der Tiefbau⸗Berufsgenossenschaft.

—., —;—

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

Keine,