1896 / 270 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Nov 1896 18:00:01 GMT) scan diff

New⸗Pork Zentralbahn 95 ½, Northern Pacific and Western Preferred 18, Philadelphia and Bds. 49 ½, Union

ea

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in

do. do. in New⸗Orleans 7 ½, Petroleum Stand. white in New⸗Bor⸗

7,15, do. do. in Philadelphia 7,10, do. rohes

do. Pipe line Certif. per Novbr. 120, Schmalz Western steam 4,47 ½

28, Norfolk n

acific Aktien 11 ⅞, 4 % Vereinigte pr. 1925 119 ¾e, Silber, Commercial Bars 64 ⅞. Tendenz für Geld Leicht.

5 % I. Inc. taaten Bonde

Rew⸗York 8 ½

(in Cases) 8 10 Chicago, 11. Novpember.

do. Rohe & Brothers 4,90. Mals per November 30 ¾, per Dezember 31 ¾, per Mai 35 ½. Rother Winterweizen 92, vember 86, do. per Dezemher 87, do. per März 90, do. per Mas 88 ½. Getreidefracht nach Liverpool 5 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 10 ¾4, do. Rio Nr. 7 per Dezember 9,95, do Rio per Februar 9 90. Merf Sprina⸗Wheat clears 3,60. Zucker 3 31 2 Zinn 12,90, Kupfer 11.20

unerwartet ungünstige Kabelberichte einige Zeit im Preise nach, steigerte

eizen per No⸗

Weizen

(W. T. B.) Weizen gab auf November 24½

sich jedoch später auf unbedeutende Ankünfte im Nordwesten. richten aus Rußland führten schließlich ein abermaliges Nachgeben der IIöö 8 lebhafte Reaktion ein. Weizenmarkte beherrscht.

Speck shorz clear 4,12 ½. Pork

Nach⸗ Mais einige Zeit im Preise steigend; später Der Markt wurde durch die ö“

pr. November 78, do. pr. Dezember 79. Mais pr. Schmalz pr. November 4,07 ½, do. pr. Januar 4,27 ½. pr. November 6,92 ½.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

8. dhcsosbote ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verbaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. 9. Bank⸗Auswe 8 10. Verschiedene

irthschafts⸗Ge⸗ - ꝛc. von verisr venaflenschaften

ekanntmachungen.

0 Untersuchungs⸗Sachen.

48101] In der Strafsache gegen Heinrich Beckenbach, Ackersbursche aus Esselborn, wegen Nothzuchtsversuchs, ergeht Beschluß: 3 b Es wird verfügt, daß die Veröffentlichung des die Beschlagnahme verfügenden Beschlusses noch statt⸗ zufinden hat in der in Alzey erscheinenden Alzeyer Zeitung. Mainz, den 5. November 1896. Gr. Landgericht. Strafkammer. (gez.) Thaler. Dr. Hangen. Dr. Vogel. ur Beglaubigung: Gr. Landgerichtsschreiberei. (L. S.) J. V.: (Unterschrift), Gerichts⸗Accessist.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[40298] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Bernhard Trips zu Bartoschewitz bei Jutroschin wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen des Antragstellers lautenden Pfandscheins Nr. 7440 der Reichsbank⸗Hauptstelle zu Posen vom 21. Januar 1896 über die 3 prozentigen Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank zu Berlin Nr. 3077 zu 1000 ℳ, Nr. 3278 zu 1000 ℳ, Nr. 1646 zu 500 und 525 zu 500 auf⸗ gefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens in dem auf den 28. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Sapieha⸗

platz Nr. 9, Zimmer Nr. 36, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. osen, den 3. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[48014] Aufgebot. Von der General⸗Intendantur der Königlichen Schhauspiele ist das Aufgebot der in der Zeit vom 1. Oktober 1895 bis 30. Juni 1896 in den König⸗ lichen Theatern hier aufgefundenen und nicht ab⸗ geholten Gegenstände, welche in den in unserer erichtsschreiberei, 1 24, zur Einsicht aus⸗ selegten Verzeichnissen einzeln aufgeführt sind, -esee worden. Es befinden sich darunter ver⸗ schiedene Armbänder, Medaillons, Broches, Fächer, Tücher, Handschuhe, Operngläser, Pincenez, Schirme, Shawls, Portemonnaies mit Inhalt, Muffen u. a. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gericht, spätestens in dem auf den 7. Januar Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., Erdgeschoß Saal 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird. Berlin, den 6. November 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

135775] Aufgebot. .“

Die Handelsgesellschaft Adolf Fechner zu Forst i. L., vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Rich. Gößner in Forst i. L., hat das Aufgebot eines von der Firma Th. Bellenbaum in Berlin am 13. April 1896 auf C. Rößler in w2eE. gezogenen, am 15. Juli 1896 fällig gewesenen, von dem Bezogenen acceptierten Wechsel über 162 ℳ, welcher von der Ausstellerin weiter begeben und durch Giro von ß. B. Juda in Stettin in den Besitz der Antrag⸗ tellerin gelangt, und bei brieflicher Uebersendung nach Worms an W. J. D. Valckenberg verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 27. März 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte vemme Nr. 47 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Hildesheim, den 12. September 1896. Königliches Amtsgericht. I. 1

148134] Aufgebot. Der Gastwirth Frerich Hinrichs Müller, die Ehe⸗ frau Deta Meyer, geb. Hinrichs, die Wittwe Ger⸗ hard Büscher, Elsche, geb. Landmann, für sich und ihre Kinder, die Eheleute Willm Dardemann und Reine, geb. Witwe, und die Eheleute Ernst August Büscher und Jacobine, geb. Fink, zu Großheide aben das Aufgebot der im Grundbuche von Groß⸗ heide, früher Supplementband von Arler Vogtei Blatt 6, jetzt Band 17 A. Blatt 18,eh 82 8 tober 1852 auf Grund der Schuldurkunde vom 3. Januar 1853

mit vier Prozent Zinsen seit 1. Januar 1852 und dreimonatiger Kündigung für den Kaufmann Gott⸗ fried Heinrich Block zu Norden eingetragenen und

äter nach Band 17 A. Blatt 19, 20, 21, sowie

and 17 B. Blatt 11 zur Mithaft übertragenen 105 Thaler beantragt. Es werden daher der einge⸗ tragene Gläubiger und seine unbekannten Rechts⸗ nachfolger aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine

8 Eintragung als Eigenthümer beantragt, Aufgebot der im Grundbuch von Liedern Bd. 36

ö erklärt und im Grundbuche gelöscht werden

wird. Berum, den 3. November 1896. 8 8 Königliches Amtsgericht

Aufgebot. 1) Der Ackerer Bernard Böggering von Lowick hat das Aufgebot

a. der im Grundbuch von Liedern Bd. 24 Bl. 286 auf den Namen des verstorbenen Ackermanns Johann Heinrich Böggering zu Lowick eingetragenen Grund⸗ stücke Flur X Nr. 322 auf dem Timp Weide an der Wollstegge 1 ha 10 a 74 qm 6,07, Flur X Nr. 359 Weide am Schaugraben 62 a 96 qm 1,73 der Steuergemeinde Holtwick,

b. des im Grundbuch von Liedern Bd. 31 Bl. 61 zu 1⁄12 auf den Namen der verstorbenen Eheleute Ackersmann Johann Heinrich Böggering und Johanna, geb. Heßling, zu Lowick eingetragenen Grundstücks Flur S. Nr. 24 im Demmenschlag Wiese 4 ha 78 a 34 qm, 29,98 Reinertrag, der Steuergemeinde Herzebocholt, und zwar zu ½12 Antheil, behufs seiner

2) der Ackerer Anton Hüls von Lowick hat dat

Bl. 232 auf den Namen des verstorbenen Johann Heinrich Böggering eingetragenen Grundstücke Flur X Nr. 245 auf dem Sundern, Acker, 14 a 57 qm 0,57, Flur X Nr. 247 auf dem Sundern, Acker 13 a 26 qm, 0,52, der Steuergemeinde Holtwick be⸗ hufs seiner Eintragung als Eigenthümer beantragt.

Sämmtjiche E11“ werden hier⸗ mit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 8. Januar 1897, Vorm. 11 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf die vorbezeichneten Grundstücke anzumelden, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Wider⸗ spruchsrechts die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.

Bocholt, den 31. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht

1

[480111 SDeffentliche Ladung.

Im Flurbuche der Gemeinde Greimerath steht als Eigenthümer der unter Artikel 127 der Grundsteuer⸗ mutterrolle stehenden Grundstücke:

1) Flur A. Nr. 719 Forsthofen, Wiese groß 3,32 a mit 0,06 Thlr. Reinertr.,

2) Flur B. Nr. 435 Rübenstücker, Acker groß 3,58 a mit 0,22 Thlr. Reinertr.,

Ackerer Jakob Schmahl zu Greimerath eingetragen, welcher in Amerika, unbekannt wo, gestorben sein soll. Es werden beansprucht: Flur A. Nr. 719 von Jobann Schommer, Flur B. Nr. 435 von Nicolaus Schiffmann, beide Ackerer zu Greimerath. Die un⸗ bekannten Erben des ꝛc. Schmahl werden daher öffentlich vorgeladen auf Dienstag, den 9. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 10 Uhr. Wird spätestens in diesem Termine ein Anspruch an die bezeichneten Grundstücke nicht angemeldet, so werden die genannten Schommer und Schiffmann als Eigen⸗ thümer derselben im Grundbuche vom Greimerath eingetragen werden.

Saarburg, 9. November 1896. Keosönigliches Amtsgericht. Abtheilung II a.

8

1

[48017] Beschluß. Auf des Königlich Preußischen Fiskus, vertreten durch den Ober⸗Präsidenten der Provinz Schlesien, Bevollmächtigter: der Königliche Wasser⸗ Bauinspektor Baurath Wegener hier, wird das in Breslau in der Odervorstadt an der alten Oder ge⸗ legene, im Grundsteuerbuche auf Kartenblatt 6 als Flächenabschnitt 407/5 Artikel 6301 bezeichnete Weidegrundstück, 0,4177 ha groß und zu 3,27 Thalern Reinertrag veranlagt, zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grundbuchlattes aufgeboten. Alle diejenigen, welche das Eigenthum des bezeichneten Grundstücks beanspruchen und alle unbekannten dinglich Berechtigten werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine am 25. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück bei Anlegung des Grundbuchblattes werden ausgeschlossen werden. Breslau, den 3. November 18936. Königliches Amtsgericht.

[48018] . Aufgebot.

Die Wittwe des Lehrers Friedrich Müller, Gesche, geb. Hoppe, in Buxtehude, hat die Einleitung des Verfahrens auf Todeserklärung in Bezug auf eee Bruder, den Matrosen Wilhelm Hoppe aus Ost⸗ moorende beantragt: Demgemäß wird: der Matrose Wilhelm Hoppe, geboren am 26. Mai 1832 in Ostmoorende, als Sohn des Häuslings Wilhelm Hoppe in Ostmoorende und dessen Ehefrau Catharina, geb. Markworth, aufgefordert, sich spätestens in dem damit auf Sonnabend, den 4. Dezember 1897, Morgens 11 Uhr, an Gerichtestelle anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls der genannte Wilhelm Hoppe für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden soll, auch geeigneten Falls der über⸗ lebenden Ehegattin die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer wirklichen oder vermeintlichen Ansprüche aufgefordert, unter der Verwarnung, daß anderenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie kein

sicht genommen werden soll. 1“

Jork, den 9. November 1896.

[48020] Der am 29. August 1819 hierselbst geborenen Elise Marie Helene Peters und dem am 1. März 1822 ebenfalls hier geborenen Tischler Franz Otto Wilhelm Peters, welche beide vor circa resp. 25 und 50 Jahren nach Amerika, und zwar die Elise Marie Peters nach Buffalo, ausgewandert und seit⸗ dem verschollen sind, ist durch Erbgang ein Ver⸗ mögen angefallen. Da beide das siebenzigste Jahr vollendet haben, falls sie noch am Leben sind, so werden dieselben hierdurch geladen, in dem auf Montag, den 10. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termin vor der unter⸗ w88e. Behörde zu erscheinen oder von ihrem eeben und Aufenthalte bis dahin Nachricht zu geben, Faipeicenfalls dieselben beide für todt erklärt werden ollen. Doberan in Mecklenburg, den 5. November

1896 Das Weaisengericht.

8 [47525] Aufgebot.

Der Schlosser Georg Jakobi, geboren am 14. Juni 1826 dahier als Sohn des dahier am 28. April 1854 verstorbenen Metzgermeisters Friedrich Jakobi und be. ebenfalls hier verstorbenen Ehefrau Elisa⸗ bethe Margarethe, geborenen Meyer, ist seit einer langen Reihe von Jahren unbekannt wo abwesend, weshalb sein Vermögen kuratorisch verwaltet wird.

Auf Antrag:

1) der Marie Sophie Weber, geb. Jakobi, hier,

2) der Elisabethe Barbara Rodenhäuser, geb. Jakobi, hier,

3) des Conrad Adam Andreas Adolf Jakobi hier,

4) des Otto Jakobi in Frankfurt a. M.,

5) der Wilhelmine Luise Ewald, geb. Jakobi, hier,

6) des Johann Philipp Jakobi hier,

7) des Ludwig Bernhard Jakobi in Beienheim,

8) der Johanne Krug, geb. Jakobi, hier,

9) des Johann Heinrich Jakobi in Karleruhe werden der verschollene Georg Jakobi sowie seine etwaigen näheren Erben und Rechtsnachfolger aufge⸗ fordert, sich spätestens im Termin Mittwoch, 6. Januar 1897 Vormittags, 9 Uhr, Hügel⸗ straße 31/33, Zimmer Nr. 16, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und auszuweisen, als sonst Georg Jakobi für todt erklärt und sein Vermögen, und zwar vorerst gegen Sicherheitsleistung, den Antrag⸗ stellern ausgehändigt werden wird. 6

Darmstadt, 2. November 1896.

G s. Amtsgericht Darmstadt I EFr.

[48125]

Nr. 9878. Das Gr. Amtsgericht Staufen hat folgenden Endbescheid erlassen: Der 58 Jahre alte senae Josef Meng von Krozingen wird für ver⸗ schollen erklärt, und hat derselbe die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen.

Staufen, 31. Oktober 1896.

Der Gerichtsschreiber: Zimmermann.

[48006] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier⸗ selbst am 3. Februar 1896 verstorbenen Kaufmanns Carl Friedrich Paul Möbins ist durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. November 1896 beendet.

Berlin, den 6. November 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[48126 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 31. Oktober 1896 sind die un⸗ bekannten Erben der am 17. Septecber 1892 zu Namslau verstorbenen unverehelichten Wirthschafterin Mathilde Conrad aus Brzezinke mit ihren Rechten 8 Ansprüchen auf deren Nachlaß ausgeschlossen worden.

Namslau, den 5. November 18969. Königliches Amtsgericht.

[48131] Im Namen des Königs!

Verkündet am 6. November 189595.

Dykhoff, Gerichtsschreiber.

In Sachen betr. das Aufgebot behuf Todes⸗ erklärung des verschollenen Arbeiters Georg Heinrich Friedrich Karl Hildebrandt aus Grone hat das Königliche Amtsgericht Abtheilung II in Göttingen auf die mündliche Verhandlung vom 6. November 1896 durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Gunkel für Recht erkannt: 8

Nachdem 8

so wird der am 5. März 1861 in Grone geborene Georg Friedrich Heinrich Karl Hildebrandt, Sohn des Tagelöhners Karl Reinhard Hildebrandt und dessen Ehefrau Johanne Charlotte, geb. Hampe, in Grene für todt erklärt. Sein Vermögen wird den nächsten bekannten Erben überwiesen werden. Der Antragsteller trägt die Kosten des Verfahrens.

Von Rechta Wegen.

K. Gunkel, Dr.

[48127] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. November 1896 sind die unbekannten Erben 1) der am 14. Dezember 1894 zu Klein Sägewi verstorbenen Wittwe Anna Marie Elisabet Rakowsky, geb. Faulhaber,

2) des am 17. Dezember 1894 in Breslau ver⸗ storbenen Pförtners Anton Josef Kruppig,

3) der am 22. Februar 1895 in Breslau ver⸗

4) der am 11. März 1895 zu Breslau verstorbenen Näherin Anna Hoffmann,

5) der am 1. März 1895 zu Breslau verstorbenen Bremserwittwe Anna Hoja, geb. Stache,

mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Nach⸗ lässe der genannten Personen ausgeschlossen worden.

Breslau, den 5. November 1896.

1 Königliches Amtsgericht.

[48121] Bekanntmachung. richts vom 5. d. Mts. ist der Depositalschein der Reichsbank, Reichs Hauptbank zur Nüflschetn der verschlossener Depositen zu Berlin Nr. 14 828 vom 16. März 1895, lautend. über ein an diesem Tage von Frau Therese Herz, geb. Krohn, hier über⸗ gebenes, verschlossenes und mit der Aufschrift „Therese Herz“ versehenes Packet, für kraftlos erklärt⸗

Berlin, den 5. November 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[48133]

In der Aufgebotssache des Arbeiters Wilbelm Rottmann zu Hannover, betreffend das Sparkassen⸗ buch Litt. C. Nr. 1141 der Sparkasse zu Hoya, über 400 lautend, hat das Königliche Amtsgericht in Hoya in der Sitzung vom 5. November 1896 durch den Amtsrichter Huizinga für Recht erkannt:

Das Sparkassenbuch der Sparkasse zu Hoya Litt. C. Nr. 1141 über 400 ℳ, welches auf den Namen des Arbeiters Wilhelm Rottmann aus hertgsech z. Z. in Hannover, ausgestellt ist, wird ür kraftlos erklärt.

[48128] 1 Bekanntmachung. Das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkafse zu Lyck Nr. 304 über 904,54 ℳ, ausgefertigt für Julie Pramwdzik in Pramdzisken ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Lyck, den 3. November 1896. Königliches Amtsgericht.

[48122] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ F. zu Sangerhausen vom 5. Oktober 1896 sind olgende Urkunden:

1) die Hypothekenbriefe vom 26. September 1892 über die für die Wittwe Andree, Johanne, geb. Scheffler, zu Landwehrhagen bei Cassel aus der

Schuldurkunde vom 3. August 1892 im Grundbuche

von Sangerhausen 8 , II Blatt 97 Artikel 788 Abtheilung III

r. 18

b. Band XXXV Blatt 1704 Artikel 2 theilung III Nr. 5, öö“

c. Band XIII Blatt 614 Artikel 236 Abthei⸗ lung III Nr. 11 eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 6000 ℳ;

2) die Hypothekendokumente

a. vom 22. September 1851 über die für den Oekonomen Tobias Laute in Schroplau im Grund⸗ buche von Sangerhausen Band XV Blatt 750 Ab⸗ theilung III Nr. 1 aus der Obligation vom 4. August 1851 eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 250 Thalern,

b. vom 2. Oktober 1866 über die für die Wittwe Marie Laute, das Fräulein Wilhelmine Laute und den Oekonomie⸗Verwalter Friedrich Laute in Schraplau im selben Grundbuche unter zu 2 der III. Abtheilung eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 225 aus der Obligation vom 12. Juli 1866;

3) das verlorene Hypothekendokument vom 4. bezw. 12. März 1868 über die im Grundbuche von Wall⸗ hausen Band VII Blatt 348 unter Nr. 1 der III. Abtheilung eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung der städtischen Sparkasse zu Sangerhausen von 49 Thalern 25 Silbergroschen für kraftlos erklärt worden. Sangerhausen, den 13. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[48124] Bekanntmachung.

Durch heutiges Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichis ist der Hypothekenbrief vom 25. Juni 1878 über das auf Blatt 408 Ostrosnitz Abth. III Nr. 5 mit 5 % Zinsen aus der Verhandlung vom 30. April 1858 und 6/7. April 1865 eingetragene, an den Rentier Johann Seidel in Ratibor abgetretene Muttererbtheil von 500 für kraftlos erklaärt. Gnadenfeld, den 6. November 1896. 8

Königliches Amtsgericht.

[48129]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Greifenberg i. Pomm. vom 29. Oktober 1896 ist das Dokument über das auf dem Grund⸗ stücke Borntin Band I Blatt 13 in Abth. III Nr. 2 für die drei Geschwister Alwine, Bertha und Wil⸗ helmine Franke aus dem Erbrezeß vom 7. Juli 1849 laut Hypothekenscheins vom 26. September 1849 eingetragene Vatererbe von 109 Thalern 7 Sgr. 9 Pf. für kraftlos erklärt worden.

Greifenberg i. Pomm., den 30. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[48132] Bekanntmachung.

Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Duisburg Bd. X Art. 11 Abth. III Nr. 1 auf dem den Eheleuten Friedrich Wilhelm Link und Maria Judula, geb. Kopp, zu Wanheimer⸗ ort gehörigen Grundstück eingetragene Restwaaren⸗ schuld von 85 Thlr. 9 Sgr. 4 Pf. oder 255,93 ausgeschlossen. F. 3/96. 1.“ Duisburg, den 5. November 1896.

ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Post für

““ Königliches Amtsgericht. II.

storbenen Se Becserwitsre Marianne Höhne, geb. Burzynski (Bursenska),

8

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗

geb. Wieprich, daselbst:

[48123] Bekauntmachug.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Oktober 1896 ise für Recht erkannt: 1 I. Die unbekannten Berechtigten der im Grund⸗ buch von Sangerhausen Band VIII Blatt 377. Artikel 1328 in Abtheilung III eingetragenen

a. Nr. 6: 250 Thlr. Kurant Darlehn, zu 5 % verzinslich, welches Meister Trinkaus besage Obli⸗ gation vom 21. Juni 1834 vom Kaufmann Friedrich Scherell in Sangerhausen erborgt hat,

b. Nr. 7: 305 Thlr. 29 ½ Silbergroschen Darlehn, welches laut Obligation vom 11. November 1834 Meister Trinkaus von der verehelichten Friederike Jungmann, geb. Trinkaus, zu Eisleben erborgt,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forde⸗ rungen ausgeschlossen.

II. Folgenden Personen:

1) den Kindern der verehelichten Dorothea Kämmerer, geb. Wieprich, in Grillenberg: Wilhelm Kämmerer und Therese Kämmerer, verehelichte Hopstock, daselbst,

2) den Erben der verstorbenen Friederike Kurch, geb. Rost, in Questenberg:

a. Henriette Kurch, verehelichte Waldwärter Becker, in Hermannsacker,

b. der Frau des Handelsmanns Friedrich Heiroth in Questenberg,

3) den Erben des verstorbenen Christian Wieprich, I6 Wieprich I. und Karl Wieprich in Grillen⸗ erg,

4) den Erben des Friedrich Wieprich jun., Friedrich Wieprich II. und Ludwig Wieprich in Grillenberg,

5) dem Ehemann der verstorbenen Friederike Käm⸗ merer, geb. Kolditz, Wilhelm Kämmerer, ebenda,

6) den Geschwistern August, Robert, Julius, Amalie und Bertha Wieprich in Grillenberg,

7) den Erben der verstorbenen Christiane Laute,

a. Louis Laute in Grillenberg,

b. Gottlieb Laute in Gonna, 8

c. Friedrich Laute in Holdenstedt,

8) Christian Wieprich in Grillenberg,

9) Therese Weiland, geb. Wievprich, daselbst,

10) Louis Wieprich ebenda und Robert Wieprich in Eisleben,

11) dem Erast Werner in Allstedt und der ver⸗ ehelichten Rothe, geb. Werner, in Gatterstedt bei Querfurt,

12) der Frau Schmiedemeister Pescht, geb. Ermisch, in Beyernaumburg,

13) dem August Friedrich Christian Ermisch in Monchpfiffel,

14) der Marie Freytag, geb. Ermisch, in Allstedt,

15) der Wittwe des Johann Gottfried Andreas Engler in Oberschmon bei Querfurt und dem Her⸗ mann Engler in Giebichenstein bei Halle a. S., sowie der Wilhelmine Engler bezw. ihrem Ehe⸗ 5 Gustav Felgner als einzigem Erben in Quer⸗ urt,

16) der Marie Dorothee Schiele, geb. Engler, in Freirode bei Kösen,

17) der Justine Friederike Pauline Lieschke, geb. Engler, in Halle a. S.,

18) der Christiane Johanne Rosine Engler in Landgrafrode,

19) den Erben des verstorbenen Christian Kolbe in Blankenheim, Fuhrmann Gottlob Kolbe in Lodersleben und Frau Bergmann Christian Stieber, Therese, geb. Kolbe, in Blankenheim,

20) der Frau Schuhmacher Marie Elbe,

der verehelichten Schuhmachermeister Wilhelm Voigt, Marie Sophie Bertha, geb. Elbe, in Neusalza,

21) dem Stiftsgenossen Michael Herrmann in Sangerhausen,

22) der Johanne Stolle daselbst,

23) dem Schuhmacher Friedrich Kittel daselbst,

24) der Friederike Ermisch in Eeperstedt werden ihre Rechte auf die früher Vol. 34 Fol. 26 des 81“ mit komb. Folien jetzt Band VIII.

latt 381 des Grundbuchs von Sangerhausen unter Nr. 1 der III. Abtheilung für die Wittwe Marie Sophie Naundorf, geb. Thiele, zu Sangerhausen auf Grund des Kaufs vom 29. November 1858 ein⸗ getragenen und angeblich längst zurückgezahlten 250 Thlr. Darlehn vorbehalten. Die übrigen Rechtsnachfolger der Marie Sophie Naundorf werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypotheken⸗ post ausgeschlossen.

III. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Sangerhausen, den 17. Oklober 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[48130) Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot verlorener Hypothekenbriefe, hat das Königliche Amtsgericht in Paasbum durch den Amtsrichter Schulze für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief vom 6. Dezember 1880 über die im Grundbuche von Altstadt Nr. 4 in Abthei⸗ lung III Nr. 4 für die Geschwister Carl und Gustav Gasnick eingetragene Hypothek von 883 15 nebst 6 % Zinsen jährlich wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Wirth Adam Welski zu Altstadt zur Last.

Gilgenburg, den 23. Oktober 1896.

[47990] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Christine Louise Glashagen, geb. Goede, zu Soltnitz (Marienhof), Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Mann⸗ kopff zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gottlieb Glashagen, früher zu Friedrichs⸗ hof bei Neustettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Köslin auf den 18. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 15 bekannt gemacht.

0

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[479911 Oeffentliche Zustellung.

Malfertheiner, früher zu Hannover, Hainhölzerstrahe,

geb. Kolbe, in Querfurt bezw. deren Erben, insbesondere

jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage, daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach getrennt und die Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werde. Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer IV des Königlichen Landgerichts zu Haunover auf den 8. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47992] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12 309. Die Ehefrau des Kaufmanns Rudolf Ludwig Bollinger, Emilie Juliana, geb. Bürk, in Baden⸗Baden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Friedberg dahier, klagt gegen ihren genanten Ehe⸗ mann, früher dahier wohnhaft, jetzt ohne bekannten Aufenthalt in Amerika, wegen harter Mißhandlungen und grober Verunglimpfungen, mit dem Antrage auf Scheidung der am 17. Januar 1891 geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Dienstag, den 26. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 9. November 1896.

Hott, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[47989] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Ehefrau Ingeburg Nikoline Philippine Hensel, geb. Jürgensen, zu Flensburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Löhmann, klagt gegen den Schlosser Heinrich Emil Albert Hensel, un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin am 16. Oktober 1892 ver⸗ lassen und seitdem nichts von sich habe hören lassen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 3. April 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Flensburg, den 3. November 1896. 1

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47988] Bekanntmachung.

Das K. Landgericht Rürnberg hat in Sachen des Oekonomen Franz Paver Gruber von Röthenbach gegen seine Ehefrau Marie Josepha Gruber, wegen Ehescheidung, den Verhandlungstermin auf Dieustag, den 26. Januar 1897, Vormittags 8 ½ Uhr, verlegt.

Nürnberg, den 7. November 1896.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Reitz.

[47994] Oeffentliche vaeeen

Der Fritz Heindorff, Gefreiter der 11. Batterie 2. Hannoverschen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 26 in Verden, die minderjährigen Hermann Heindorff und Robert Heindorff hier, vertreten durch ihren Vormund, Dachdecker Friedrich Schade hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Carstens hier, klagen gegen den Maler Carl Genter, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen veruntreuter Mündelgelder mit dem Antrage, die Erklärung ab⸗ zugeben, daß er diejenige Hypothek zu 500 ℳ, welche für ihn aus dem notariellen Kaufvertrage vom 22. Oktober 1890 bei dem im Grundbuche hiesiger Stadt eingetragenen Nr. 50 b. des Klosterbezirks auf dem Ottilientheile bei der Mühlenstraße belegenen Hause eingetragen ist, an die Kläger abtrete und die

intragung dieser Abtretung in dem Grundbuche bewillige, epentuell an die Kläger 554 50 nebst 5 % Prozeßzinsen zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 4. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, . e. 1896.

Ohms, Geerrichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts.

[47996] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Joh. Friedr. Pelkeit zu Stannait⸗ schen, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann in Allenstem, klagt gegen den Handelsmann Wilh. Schneider jr., zuletzt in Allenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen in den Jahren 1895 und 1896 aus dem Geschäfte des Klägers käuflich entnommener Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 273 87 nebst 6 % Zinsen von 223 87 seit dem 10. Sep⸗ tember 1895, sowie Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Allenstein auf den 21. Dezember 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage v

oe

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48009] Oeffentliche Zustellung.

Der Spezereihändler August Ulrich zu Düsseldorf, Kölnerstraße 29, Prozeßbevollmächtigter: C. Prinz daselbst, klagt gegen den Tagelöhner Wilhelm Trebel⸗ früher zu Düsseldorf wohnhaft, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort unter der Behauptung, daß derselbe die Wohnungsmiethe vom 15. Juli bis 15. Oktober d. J. nicht bezahlt habe mit dem Antrage auf

Der Restaurateur Penry Deermann 8 Hannover,

Weidendamm 2 A., vertreten durch

seine Ehefrau Louise Deermann, verwittwete

echtsanwalte Katenhausen & Busse zu Hannover, klagt gegen

kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 33 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Zu⸗ stellung der Klage an, sodann unter Auflösung des

Zahlung einer seit dem 15. Oktober cr. bis zur

zur Räumung der gemietheten Lokalitäten, sowie zur

Räumung laufenden mit 0,36 ¾ täglich zu be⸗ rechnenden Miethentschädigung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 29. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 4, im Justizgebäude am Königs⸗ platz. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 4. November 1896.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

[47997] Oeffentliche Zustellung.

Der Gärtner Franz Gambusch in Czieschowa, rozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Ziemann in Lublinitz, klagt gegen die majorenne unverehelichte Karoline Kawa früher in Czieschowa jetzt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Antheil der Beklagten mit 12 Thaler 15 Sgr. nebst Zinsen an der auf dem Grundstück Blatt Nr. 36 Czieschowa Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen Post von 50 Thalern und Zinsen von dem Kläger als dem früheren Grundstückseigenthümer vor etwa 15 Jahren durch Zahlung getilgt worden ist, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, in die Löschung des ihr an der Post Ab⸗ theilung III Nr. 1 per 50 Thaler und Zinsen zu⸗ stehenden Antheils mit 12 Thaler 15 Sgr. und insen, haftend auf dem Grundstücke Blatt Nr. 36 zieschowa, zu willigen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Lublinitz auf den 15. 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lublinitz, den 6. November 1896.

Piegsa, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47995]

Der Peter Frings, ohne Geschäft, in Wehr bei Bell, vertreten durch Rechtsanwalt van Ghemen zu Andernach, klagt gegen die Erben und Rechtsnach⸗ folger der zu Franken bei Sinzig verlebten Eheleute Peter Jos. Korzilius, als: Jakob Korzilius, aus⸗ gewandert nach Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, sowie 5 Genossen, auf Zahlung von 150 mit 5 % Zinsen seit 1. April 1895 zu je ¼ des Betrages, mit dem Antrage, den Beklagten hierzu kostenfällig zu verurtheilen und das Urtheil für Sbb vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 20. Fe⸗ bruar 1897, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale des Kgl. Amtsgerichts zu Sinzig anberaumt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mit⸗ beklagten Jakob Korzilius wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sinzig, den 7. November 1896.

Capitain, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[48000] Oeffentliche Zustellung.

Der Nudelfabrikant R. Axmann in Erfurt, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Dr. Martinius u. Reißert, klagt gegen den Kaufmann Richard Wolf, früher zu Walschleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 54 25 nebst 6 % Finsen seit 1. Juli 1893, Restforderung für käuflich gelieferte Waaren. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt auf den 5. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Erfurt, den 6. November 18965.

Grimm, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung II.

[47999] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Joseph Dröser zu Stierstadt, Prn.eö Rechtsanwalt Dr. Binge zu Frankfurt a. M., klagt gegen die Dienstmagd Anna Fröhlich, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher zu Preuncgesce n, unter der Behauptung, daß die Beklagte, welche als Dienstmagd bei ihm angestellt gewesen, ihm in 1894 und 1895 den Betrag von 665 54 unterschlagen, daß die Beklagte nach Abzug einer Lohnforderung von 273 31 gegen ihn noch 392 23 verschulde, mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 150 nebst 6 % Zinsen seit Zustellung der Klage unter Vorbehalt der Geltendmachung der Rest⸗ forderung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu “; a. M., Abth. Bockenheim, auf den 11. Jannar 1897, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. (C. 9/96.)

Frankfurt a. M., den 4. November 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Abth. Bockenheim.

[48007] Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrwerksbesitzer Friedrich Falke zu Hannover, Hildesheimerstr. 71, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Wendte und Brauns hier, klagt gegen die un⸗ verehelichte Lina Meier, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem 63 wegen Entschädigung für Aufbewahrung von Möbeln, wegen Erstattung von Auslagen und aus einem Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 100 bezw. 58 ℳ, 7,80 und 7 ℳ, zusammen 172,80 nebst 5 % 7 seit Klag⸗ zustellung mittels gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover V. F. auf den 31. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 9. Nopember 1896. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. V. F.

[48008] Oeffentliche Zustellung.

Der Maschinenfabrikant Cl. Myfort in Sude, vertreten durch den Rechtsanwalt Gerlach zu Itzehoe, klagt gegen den Kaufmann Raoul Goldeunberg, früher in Itzehoe, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Forderung von 72 ℳ, mit dem Antrage auf

neten Grundvermögens, falls Beklagter nicht vor⸗ zieht, dem Kläger 72 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht II zu Itzehoe auf den 26. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr. Fhn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage oigt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [47993] Oeffentliche Zustellung. Der Maurer Joseph 2808 zu Hannover, Marstall⸗ straße Nr. 25, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kius zu Hannover, klagt gegen den Bauunternehmer Füns Witt, früher zu Hannover, jetzt unbekannten ufenthalts, auf Grund eines am 6. Juli d. J. ilagem Wechselaccepts über 300 ℳ, eines am 3. August d. J. fälligen Accepts über 100 und des Schuldscheins vom 2. Juni d. J. über 75 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten mittels gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärenden Urtheils kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 475 nebst 6 % Zinsen auf 300 seit 6. Juli d. J., nebst 6 % Zinsen auf 100 seit 3. August d. J., nebst 5 % Zinsen auf 75 seit Klagzustellung zu zahlen, Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 8. Februar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der efentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Feec Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47998] Oeffentliche Zustellung. Der Heinrich Schneider, Maurermeister, und dessen Ehefrau Katharina, geborene Steinhauer, beide zu Frankfurt a. M., die letztere in ihrer ee; als einzige Erbin des in Appenheim verlebten Bäckers Karl Steinhauer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scherer in Mainz, klagen gegen den Peter Bonacker, auch Bohnacker genannt, aus Appenheim, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsortes, unter der Behaup⸗ tung, Beklagter habe an den Rechtsvorgänger der klägerischen Ehefrau das in der Gemarkung Appen⸗ heim gelegene Grundstück Flur 14 Nr. 460, 298 qm Weinberg im unteren ainzerweg, käuflich über⸗ tragen, der Kaufpreis sei auch bereits bezahlt bezw. verrechnet, eine Vollziehung der Verkaufsurkunde sei noch nicht erfolgt, auch wegen der erfolgten Aus⸗ wanderung des Beklagten und mit Rücksicht auf dessen unbekannten Aufenthaltsort nicht möglich ge⸗ wesen, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, anzuerkennen, daß die klägerische Ehefrau Eigenthümerin des obenbezeichneten Grundstücks ist, die Mutation desselben auf deren Namen zu ver⸗ fügen, Beklagten kostenfällig zur Räumung und Herausgabe dieses Grundstücks zu verurtheilen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Ober⸗Ingelheim auf Mittwoch, den 30. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage behhennt gnshe 1u“ ebus, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[47981] Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Bildhauers Nikolaus Bohr, Leonie, geb. Kneip, in St. Franz Gde. Diedenhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Haas in Diedenhofen, hat gegen ihren genannten Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben. Zur mündlichen Verhandlung ierüber ist Termin vor der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Me auf Donnerstag, den 7. Januar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Metz, den 9. November 1896.

Lichtenthaeler, Landgerichts⸗Sekretär.

[48108] Gütertrennung. Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 29. Oktober 1896 ist zwischen Philomene, geb. Reßlen, und deren Ehemann Bal⸗ thasar Zurbach, Ackerer in Heidweiler, die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 10. November 1896.

er Landgerichts⸗Sekretär: Koeßler. “; [48107] Bekanntmachung.

In Sachen der Marie Nau, Ehefrau von Jakob Bier, Bergmann in Urselsbach bei Forbach, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Greber, gegen ihren vor⸗ bezeichneten Ehemann, wurde durch Urtheil des Füühe Kaiserlichen Landgerichts vom 27. Oktober d. J. die zwischen den Parteien bestehende Güter⸗ gemeinschaft durch Güterktrennung aufgelöst. Saargemünd, den 9. November 1896. 18 Der Ober⸗Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath.

[48010]

Durch Ehevertrag vor Notar, Justiz⸗Rath Koenen in Düsseldorf vom 30. Oktober 1896 haben die Brautleute Rudolf Brügelmann, Kaufmann in Düsseldorf, im Begriffe stehend, seinen Wohnsitz nach Kromford, Bürgermeisterei Eckamp, zu verlegen. und Anna Bloem, ohne Geschäft in Düsseldorf, für ihre einzugehende Ehe eine auf die Errungen⸗ schaft beschränkte Gütergemeinschaft vereinbart.

Ratingen, 5. November 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

3 unfall. und Indaliditäts⸗?c. ersicherung. Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [47340] 8b

Saeemt u. pro Jahr, bis 1896 Ende, gut eebunden: ist Deutsches Reichsblatt und Preuß. Gesetienmgang eit Beginn der Publikation laufend, bei Anmeldung von mir 5 verkaufen. Berlin N., Wöhlertstr. 7 I., vFr 1896.

Herausgabe des zu Itzehoe belegenen und im Grund⸗

zwischen den Parteien bestehenden Miethverhältnisses

buche von Itzehoe Band 24 Blatt 1174 verzeich⸗

6. Regierungs⸗Rath a. D. K. Schück.