Der Aufgebotstermin ist bestimmt auf Camstag, den 10. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts hier. Ludwigshafen a. Rh., 14. November 1896. Der Sekretär des K. Amtsgerichts: Heist.
[49895] Bekanntmachnung. Auf den Antrag des Freigärtnersohnes Johann Jana zu Birkenfeld wird der Inhaber des angeblich verlorenen Sparkassenbuches Nr. 1786 der hiesigen städtischen Sparkasse über 689 ℳ 08 ₰, ausgestellt ür Johann Jana zu Birkenfeld, aufgefordert, pätestens im Aufgebotstermine am 3. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Pitschen, den 13. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
1 “ öe s haben beantragt:
1) Rechtsanwalt Söllner zu Schwandorf als Ver⸗ treter des Braumeisters Wutz zu Schönthal das Aufgebot des angeblich in Verlust gerathenen Spar⸗ kassenbuches Nr. 1133 der städtischen Sparkasse zu Bochum, lautend über 364 ℳ 55 ₰, ausgestellt auf den Namen des Brauers Josef Wutz zu Bochum,
2) Dr. med. Daniels, Sanitäts⸗Rath zu Bochum, das Aufgebot des angeblich in Verlust gerathenen Sparkassenbuches Nr. 18338 der ““ der Aemter Bochum I (Nord) und II (Süd) zu Bochum, lautend über 1467 ℳ 47 ₰, ausgestellt auf den Namen des Antragstellers. “
Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den
193. Juli 1897, Vormittags 10 ½ Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigen⸗ falls die Urkunden für kraftlos erklärt werden.
Bochum, den 7. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
[37096] Aufgebot. “ Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse (Nebenstelle) Nr. 21 155 über 30 ℳ 30 ₰, ausgefertigt für Bertha Dublaski, ist dacühs verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigen⸗ thümerin Bertha Dublaski zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 7. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 62) eine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 1
Königsberg i. Pr., den 17. September 1896.
Königliches Amtsgericht. 8.
[40618] Aufgebot. “
Auf Antrag des Wirths Casimir Drzewiecki in Jeziorzany, vertreten durch den Justiz⸗Rath Mein⸗ hardt zu Gnesen, wird das auf den Namen des Wirths Casimir Drzewiecki lautende, angeblich verbrannte, von der Kreis⸗Sparkasse zu Gnesen am 28. September 1894 ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 18 781 über 153,66 ℳ, wovon am 13. Oktober 1894 50 ℳ abgehoben wurden und dessen Inhalt Ende 1894 noch 112,73 ℳ betrug, hierdurch auf⸗ geboten. Die unbekannten Inhaber dieser Urkunde werden aufgefordert, spätestens in dem am 12. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 7 an⸗ beraumten Termine unter Vorlegung des Sparkassen⸗ buchs ihre Rechte darauf anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Gnesen, den 5. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[36339] Aufgebot.
Die Deutsche Bank zu Berlin hat das Aufgebot eines ihr angeblich verloren gegangenen, durch Giro der Bank von Elsaß und Lothringen auf sie über⸗ tragenen Wechsels über 97 ℳ, der am 16. April d. J. von C. L. Gädicke zu Berlin auf A. Rehfeldt zu Charlottenburg, Grünstr. 4, gezogen, von diesem acceptiert und am 4. August d. J. fällig war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 15. April 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte hier, Spreestr. 3 b., 1 Tr.,
immer 57, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Charlottenburg, den 7. September 1896. Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung 5.
[37331] Aufgebot. Die Handelsgesellschaft Adolf Fee zu Forsti. L. at das Aufgebot eines am 18. April 1896 von der . irma Mendel & Benn zu Hanau auf Karl Röttger zu Cassel gezogenen und am 3 Juli 1896 fälligen Wechsels über 113,20 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. April 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Cassel, den 12. September 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 12.
[49399] Aufgebot.
Auf den Antrag des Besitzers Eduard Redantz in Grenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schultz, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, von dem Antragsteller in blanco angenommenen Wechsels aufgefordert, seine Rechte aus diesem Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 9. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anzumelden und das Accept vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. 11““
Kulm, den 17. November 1896.
Königliches Amtsgericht. [43335] Aufgebot. 16
Der Großköther Christian Greve, die Ehefrau des Großköthers Clemens Johanne, geb. Greve, und der minderjährige Wilhelm Greve, vertreten durch seinen Vormund, den Ackermann Overbeck, sämmt⸗ lich zu Mahlum, welche die testamentarischen Erben des Halbköthers Heinrich Greve daselbst geworden, haben glaubhaft gemacht, daß die aus der Schuld⸗
parkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls
(Rechte anzumelden widrigenfalls die letztere den Eigenthümern des Hofes gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypothek gelöscht werden soll.
111414“ u“ 6 8 und Pfandverschreibung vom 11. April 1854 origi⸗ nierende Forderung zu 700 Thlr. = 2100 ℳ, auf dem Greve'schen Rachlafgrundstüc No. ass. 35 zu Mahlum zu Gunsten des Schmiedegesellen Heinrich Kelpe und der damals noch minderjährigen Wilhel⸗ mine Elisabeth Kelpe und Johann Andreas Kelpe zu Mahlum hypothekarisch eingetragen, vor dem 1. Oktober 1878 durch Zahlung getilgt ist, und daß der jetzige Inhaber der erwähnten Schuld⸗ und Pfandverschreibung unbekannt ist. Dieselben haben wegen Löschung der gedachten Hypothek den Erlaß des Aufgebotsverfahrens beantragt. Demgemäß wird der unbekannte Inhaber jener Urkunde sowie alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den A. Mai 1897, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine ihre und die Urkunde vorzulegen,
Herzogliches Amtsgericht. W. Huch.
[43259] Aufgebot.
Der Erbmüller Baumann zu Brusenbeck hat das Aufgebot eines Hypothekenscheines über 3000 ℳ eingetragen für ihn unter dem 31. Dezember 1877 8 18 des Grund⸗ und Hypothekenbuches über das
Erbmühlengehöft zu Brusenbeck, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Fürstenhof, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wismar, den 9. Oktober 1896.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. ““ PP“
Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht ist behufs Löschung der auf dem Grundstück Folium 433 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für die Stadt Rochlitz Rubr. III Nr. 12/VIII für den Stadt⸗ ältesten Johann Gottlieb Leitsmann in Rochlitz ein⸗ getragenen Hypothek von 200 Thlrn. unbezahltes Kaufgeld lt. Kaufs vom 14 /30. April 1857 auf Antrag des Stadtraths in Rochlitz das Aufgebots⸗ verfahren einzuleiten beschlossen worden. Es werden daher alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Hypothek zu haben glauben, ge⸗ laden, in dem auf den 14. Januar 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Löschung der erwähnten Hypothek unter Ausschluß etwaiger Berechtigter verfügt werden wird.
Rochlitz, den 14. November 18965.
Königliches Amtsgericht. r
[19900 Aufgebot. 8 1““ In den Hypothekenbuüchern des K. Amtsgerichts Hammelburg finden sich die unten räher bezeichneten Forderungen eingetragen, bezüglich deren die Nach⸗ forschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber frucht⸗
los geblieben und vom Tage der letzten auf diese
Forderungen sich beziehenden Handlung an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind.
Fragliche Forderungen sind folgende:
1) Auf dem Anwesen des Bauers Leopold Schmitt, Hausnummer 36 in Hundsfeld sind seit dem 18. Juli 1840 eingetragen: 452 Fl. 51 ¾ Kr. und 1840 Fl. 51¾ Kr. für die Gläubiger des Georg Lutz von Seeen laut Hypothekenbuch für diese Gemeinde
and I Seite 483, Bd. II Seite 682.
2) Auf den Grundstücken Pl.⸗Nr. 5021, 9074, 8247, 539, 2768, 5028 der Steuergemeinde Ober⸗ eschenbach, Besitzerin Katharina Ebert, Bauers⸗ wittwe daselbst, ist im Hypothekenbuch für diese Ge⸗ meinde seit 21. März 1861 eingetragen: „Kaution von 500 Fl. wegen Verwaltung des den Georg Haid'schen Kindern von Obereschenbach gehörigen Kuratelvermögens“.
3) Im Hypothekenbuch für Fuchsstadt Band VI Seite 207 ist auf den Objekten Pl⸗Nr. 132, 136, Eigenthum des Bauers Michael Schaub daselbst, eingetragen seit 19. Juli 1827: „Freier Ein⸗ und Ausgang, sowie das Wohnungsrecht in der Neben⸗ kammer bis zur Standesveränderung der Johann Kippes Schneiderswittwe Kinder“.
4) Im Pypothekenbuche für Waizenbach Band I. Seite 79 auf Grundbesitz des Bauers Karl Marsch⸗ häuser von Waizenbach ist seit 26. Juli 1855 ein⸗ getragen: „Kaution von 105 Fl. für die Vormund⸗ schaft über den landesabwesenden Johann Kirsch von Schönderling wegen Uebernahme eines Ver⸗ mögensantheils, welchen Lorenz Schipper von Waizen⸗ bach an die Vormundschaft schuldet.“
5) Im Hypothekenbuch für Völkerslein Band I Seite 46 ist auf dem Grundstücke Pl.⸗Nr. 822 dieser Steuergemeinde — bisheriger Besitzer des Grundstücks der inzwischen verlebte Feist Hirsch Bergmann von dort — ist seit 27. August 1858 für David Weglein von Werneck ein Kapital von 270 Fl. mit Eigenthumevorbehalt eingetragen,
Auf Antrag der Besitzer der hypothekierten Ob⸗ jekte ergeht hiermit an alle diejenigen Personen, welche auf die bezeichneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, solches inner⸗ halb sechs Monaten dahier anzumelden und zwar unter dem Rechtenachtheile, daß im Falle der Unter⸗ lassung der Anmeldung die Forderungen für er⸗ loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. Zugleich wird zur Erled gung des Aufgebots Termin auf Freitag, den 4. Juni 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die Betheiligten geladen werden.
Hammelburg, 17. November 1896. 8
Königliches Amtsgericht.
Der K. Oberamtsrichter: (L. S) Pfeu fer. Ser Beglaubigung:
Der K. Sekretär: (L. S) Bauer.
[49894] Aufgebot.
Auf Antrag des früheren Gastwirths, jetzigen Prwatmanns Albert Thie zu Magdeburg, Heydeck⸗ straße, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Jonatha zu Burg, wird das nachstehende im Grundbuche noch nicht verzeichnete, im Besitz des An agstellers befindliche Grundstüͤck, nämlich: Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Parchau Artikel 158 Kartenblatt 8 Parzelle 186/63, Hofraum an der Chaussee nach Burg, 16 a 70 qm groß, behufs Ein⸗
tragung des Eigenthums des Antragstellers im Grundbuche aufgeboten, und werden alle die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des genannten Grundstücks oder eine dingliche Berechtigung an demselben beanspruchen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem Termine am 10. März 1897, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle geltend zu machen, widrigenfalls sie mit diesen An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden. 1X““ Burg, den 5. November 1896. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. 24. Septemb Mittels Rezesses Nr. 22 958 vom —. Dklol Skiober⸗
d. J., bestätigt am 19. Oktober d. J., ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig und dem Großköther Georg Sinram in Gittelde die Ablösung der dem Gehöfte No. assec. 91 zu Gittelde zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzog⸗ lichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 1280 ℳ 87 ₰ nebst Zinsen zu 4 % p. a., vom 16. September 1896 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelösete Berechtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des gedachten Ab⸗ lösungskapitals auf den 18. Januar 1897, Morgens 11 ½ Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegen⸗ über ausgeschlossen werden sollen. Seesen, den 5. November 1896. 88 Herzogliches Amtsgericht. b W. Haars.
[50020] Aufgebot
9 24. September
Mittels Rezesses Nr. 22 959 vom 5. Oktober
d. J., bestätigt am 19. Oktober d. J., ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig und dem Großköther Ernst Giesecke in Gittelde die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 128 zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital⸗Entschädigung von 1851 ℳ 80 ₰ nebst Zinsen zu 4 % p. a., vom 14. September 1896 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzeg⸗ licher Kammer, Direktion der Forsten, in Braun⸗ schweig, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des gedachten Ablösungskapitals auf den 18. Jannar 1897, Morgens 11 ¼ Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen 5 Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden ollen. Seesen, den 5. November 1896. Herzogliches Amtsgericht. “ Haars.
S 8* “ —
[49896] Aufgebot.
Bei dem unterzeichneten Gericht ist ein Antrag auf Ausstellung einer Erbbescheinigung für: a. Anna Sidonie Leister, b. Georg Leister, c. Katharine Elisabeth Vaupel, geb. Leister, zu a. bis c. nach Amerika ausgewandert, d. Anna Martha Krück, geb. Leister, in Reichensachsen, e. Christine Thiele, geb. Leister, in Oberhone, als alleinige Erben des für todt er⸗ klärten Küfergesellen Christian Leister aus Ober⸗ hone, gestellt worden. Alle diejenigen, welche glauben, gleich nahe oder nähere Erbansprüche zu haben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 5. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die beantragte Erbbescheinigung aus⸗ gestellt werden wird.
Eschwege, am 12. November 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[49897] Prosklam.
Nachdem am 9. September 1896 zu Ludwigslust i. M. die Schulvorsteherin Jenny von Broadan (Braadan), geboren am 15. Dezember 1826 zu Kiel, verstorben ist und die nachstehenden Personen: das Fräulein Emma von Broadan in Anscharhöhe, die Frau Georgine Schneider, geb. Nielsen, zu Schleswig, die Seminarlehrerin Emlie Nielsen in Augustenburg, der Redaktear Carl Nielsen in Magdeburg, der Maler Arnold Nielsen in St. Louis auf Grund gesetzlicher Erbfolge das alleinige Erbrecht zu dem Nachlasse derselben behauptet und den Erlaß dieses Proklams beantragt haben, wird beim Vorhandensein der Erfordernisse des 6 sub 1 a. und b., 2 der Verordnung vom 30. Mai 1857, betreffend die Legitimation in Erbfällen, ein Termin auf Mittwoch, den 24. Februar 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte bestimmt und werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche zu diesem Termin an⸗ zumelden unter dem Nachtheile, daß die Extrahenten oder die sich Meldenden und Legitimierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden wird, daß ferner die sich nach der Praklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen deijenigen, welche in die Erbschaft getreten sind, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.
Ludwigslust, den 17. November 1896.
Großherzogliches Amtsgericht
[49791] 1“
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. November 1896 sind folgende Urkunden:
1) die Aktie Nr. 46 563 der Stargard⸗Posener Eisenbahn⸗Gesellschaft über 100 Thaler Preuß. Kurant d. d. Stettin, 17. Februar 1848,
2) das auf den Namen Heinrich Prochnow lautende Quittungsbuch Nr. 5240 der Breslauer Volksbank, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht, über 1408 ℳ,
3) der am 10. Juli 1885 für den Gerichtsschreiber, Rendanten und zweiten Verwahrungsbeamten Ernst
roske in Krappitz ausgestellte Kautionsschein
tr. 126 der Königlichen Justiz⸗Hauptkasse zu Breslau über 900 ℳ, auf folgende Werthpapiere lautend:
a. 4 % konsolidierte Staats Anleihe von 1876 Litt. E. Nr. 9139 über 300 ℳ,
’
b. 4 % konsolidierte Staats⸗Anleihe von 1877
Litt. E. Nr. 19 335 über 300 ℳ,
c. 3 ½ % preuß. Staatsschuldschein Litt. P. Nr. 183 858 über 300 ℳ und nach Kündigung desselben die Schuldverschreibung der 3 ½ % fon⸗ solidierten Staats⸗Anleihe von 1889 Litt. E. Nr. 333 034 über 300 ℳ nebst Talons,
4) der Hinterlegungsschein für die auf den Bau⸗ 19i Gustav Weist in Ober⸗Langenbielau aus⸗ gestellte Police Nr. 31 604 der Schlesischen Lebens⸗ versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Breslau über 6000 ℳ, d. d. Breslau, 1. September 1891,
5) das auf den Namen des Juweliers Ernst Vogdt zu Breslau lautende Abrechnungsbuch Nr. 34 304 des Vorschußvereins zu Breslau, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, über 2022,60 ℳ, ausgefertigt am 15. Februar 1895 für kraftlos erklärt worden.
Breslan, den 12. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
[49782] 1
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Quedlinburg
a. Nr. 28 442 über 82,40 ℳ, ausgefertigt für Friederike Ziesing zu Quedlinburg,
b. Nr. 21 123 über 824 ℳ, ausgefertigt für die Wittwe Christiane Ziesing, geb. Stegmann, zu
Quedlinburg, ℳ, ausgefertigt für
c. Nr. 24 317 über 25,15 Friedrich Freist zu Warnstedt, sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. Oktober 1896 für kraftlos erklärt. Quedlinburg, den 30. Oktober 1896. Keoͤnigliches Amtsgericht.
[497888 Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14. November 1896 wird das auf den Namen der Geschwister Ida, Carl, August, Elfriede und Martha Clauberg zu Kulle lautende C“ Nr. 1531 der Sparkasse zu Höh⸗ scheid über 189,03 ℳ für kraftlos erklärt. “ Solingen, den 14. November 1896. Königliches Amtsgericht. IV.
(49787) b
Auf den Antrag
1) des Maurers und Gärtners Ludwig Gruda aus Klein⸗Hoschütz, Hchbde⸗ Gärtners Ignatz Schaffarczyk aus Klein⸗
oschütz,
beide vertreten durch den Rechtsanwalt Gottzmann in Hultschin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hultschin am 12. November 1896 für Recht:
Der angeblich verloren gegangene Hypothekenbrief über die auf Blatt 15 Klein⸗Hoschütz Commende in Abtheilung III Nr. 2 für Thomas Gattis aus dem Kaufvertrage vom 8. Juni ex decr. vom 18. No⸗ vember 1837 eingetragene, nach Blatt 62 desselben Grundbuchs übertragene Post von 7 Thlr. 15 Sgr. Kaufgelder, welches Instrument aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 8. Juni 1837 und der Beitritts⸗ verhandlung vom 15. November 1837 sowie aus dem Hypothekenschein vom 15. November 1837 gebildet ist, wird zwecks Löschung der Post für kraftlos er⸗ [497831Ä Im Namen des Königs! ”
Durch das am 27. Oktober 1896 verkündete A schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist der Hypothekenbrief vom 4. Juni 1875 über die auf dem Joseph Niemetz'schen Grundstücke zu Rixrdorf im Grundbuche von Rixdorf Band 18 Blatt Nr. 365 in Abtheilung III Nr. 1 für den Tischlermeister Julius Hoffmann zu Rixdorf eingetragen gewesene auf den Eigenthümer Joseph Niemetz zu Rixdorf am 1. Oktober 1885 umgeschriebene Kaufgeldforderung von 4950 ℳ nebst angehängter beglaubigter Ab⸗ schrift des privatschriftlichen Vertrages vom 20. Ja⸗ nuar 1875 für kraftlos erklärt.
Rixdorf, den 28. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. 6
[49792] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der verehelichten Bauernguts⸗ besitzer Friederike Raue, geb. Reinscke, zu Staaken bei Spandau, vertreten durch ihren Ehemann Gustav Raue als Generalbevollmächtigten, dieser wiederum vertreten durch den Justiz⸗Rath Neumam hier, hat das Königliche Amtsgericht zu Spandau am 12. November 1896 für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Staaken, Band I Blaft Nr. 24 in Abtheilung III unter Nr. 9 für die Wittwe Sophie Reinicke, geb. Kalaß, eingetragenen 9000 ℳ nebst Zinsen, welche bei der Abzweigung des Grundstücks, Band 6 Blatt Nr. 182, dorthin mitübertragen worden sind, wird für kraftlos erklärt. 8
Spandan, den 12. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 13. November 1896. Zaporowicz, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenthümers Friedrich Kathke aus Peterswalde erkennt das Königliche Amtsgericht p 88* “ durch den Amtsgerichts⸗Rath Dyes ür Recht:
1) der über die Post Abth. III No. 2 im Grund⸗ buch Peterswalde Blatt 53 gebildete Fasen cer
[49785]
lautend über 100 Thaler nebst 6 % Zinsen seit dem 13. April 1853 für den Gastwirth Eduard Räther, wird für kraftlos erklärt, 2) die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt. Dyes.
[49231) Im Namen des Königs;,
In der Aufgebotssache der Wittwe Kolona Wil⸗
helm Tebbe, Christine, geb. Korff zu Holzhausen 1 Nr. 3 hat das Königliche Amtsgericht Viotho durch den Amtsgerichte Rath Wippermann in der Sitzung vom 9. November 1896 für Recht erkannt:⸗ ie Urkunden
a. vom 21. Februar 1850, aus welcher im Grund⸗ buche von Möllbergen Bd. II Bl. 99 Abtbl. III Nr. 1 (160 Thaler) Einhundertsechzig Thaler Darlehn für die Wittwe Frederking in Hausberge
b. vom 5. Februar 1853, aus welcher daselbst Abthl. III Nr. 2. (209 Thlr.) Zweihundert und neun Thaler rückständige Kaufgelder für den Justit⸗ Rath Schmidts in Minden eingetragen sind, für kraftlos erklärt.
zum Deutschen!
9 227.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Ausgabots, Bustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Funfte
Beila ge
eichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Sonnabend, den 21. November
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ Frwerbs⸗ und Wirthschafts⸗
Oeffentlicher Anzeiger.
enossenschaften.
8. Fiedelafsung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene
ekanntmachungen.
1896.
Gesellsch
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl
[49793] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. November 1896 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Krickhausen Nr. 26 in Abth. 1II Nr. 3 für den Orgelbauer Johann Rohn zu Wormditt eingetragene Darlehnsforderung von 150 Rthlr. = 450 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Wormditt, den 13. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
[49697] 8 Aufgebot.
Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund⸗ buchblatte von Worupönen Bl. 28 in Abtheil III eingetragenen Hypothekenposten:
Nr. 1: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 ₰ Vater⸗ und Mutter⸗ erbtheil der Marie
Nr. 2: 5 Thlr. Vatererbtheil des Pritzkus
Nr. 3: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 ₰ Bater⸗ und Mutter⸗ erbtheil des Elias,
Nr. 4: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 ₰ Vater⸗ und Mutter⸗ erbtheil des Andreas,
Nr. 5: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 ₰ Vater⸗ und Mutter⸗ erbtheil des Christoph,
Nr. 6: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 ₰ Vater⸗ und Mutter⸗ erbtheil des Albrecht,
Nr. 7: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 ₰ Vater⸗ und Mutter⸗ erbtheil der Auguste,
Geschwister Schwarzat, werden mit ihren Ansprüchen auf die vorgenannten Posten ausgeschlossen. “
Gumbinnen, den 30, Oktober 18935.
Königliches Amtsgericht.
[50006] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Mathilde Busch, geb. Wegener, zu Kamp bei Zebdenick, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Alexander zu Berlin, Friedrich⸗ straße 91/92 klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Busch, zuletzt zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den §§ 689, 690 und 691 Allgemeinen Landrechts II, 1 in den Akten I R. 179/96, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I1 zu Berlin, Hallesches Ufer 29,31, Zimmer 33, auf den 6. März 1897, Vor“ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. November 1896.
Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1.
[50009) SOeffentliche Zustellung.
Die Emilie Karoline Anna Florschütz, geb. Huck, in Coburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Herm. Forkel daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Johann Üllrich Moritz Florschütz von Coburg, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 15. Februar 1897, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiniungen, den 16. November 1895.
Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[50007 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Ida Mathilde Wilhelmine Kreuzfeld, geb. Schmidt, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cannedt hier, gegen ihren Ehemann, den Steinmetz Friedrich Wilhelm Eduard August Kreuzfeld, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund Ver⸗ sagung des Unterhalts und unordentlicher Lebensart, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehe⸗ cheidungsklage vor die 21. Zivilkammer des König⸗ ichen Landgerichts I zu Berlin auf den 10. Fe⸗ bruar 189 ⁄, Vormittags 19 Uhr, Jüden⸗ ftrabe 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Auf orderung geladen, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Oktober 1896.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[50008] Oeffentliche Zustellung.
Die Balbine, geb. Sester, Ehefrau des Korb⸗ machers Joseph Illinger, Tagnerin, zu Brünig⸗ hofen i. E. wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Chormann, klagt gegen ihren vorgenannten Ehe⸗ mann, früher in Masmünster, z. Zt. ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auf Chescheidung, mit dem Antrage: Kaiserliches Land⸗ Pricht. Zivilkammer II, wolle die zwischen den
arteien bestehende Ehe wegen schwerer Beleidigungen und Mißhandlungen der Klägerin, begangen durch den Beklagten, für aufgelost erklären, die Ehe⸗ Weidung 8 sen den Parteien zum Nachtheil des
eklagten aussprechen und dem Beklagten alle Prozeß⸗
kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. vilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen f. E auf Donnerstag, den 11. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zsfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 82 Mülhausen, den 17. November 1896.
8 Koeßler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[50011] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Josef Kotzem zu Wiese Gräͤflich, vertreten durch seinen Vormund, den Schuhmacher⸗ meister Carl Metzner daselbst, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Kriese zu Neustadt O. S., klagt gegen den Bauersohn Franz Rinke aus Wiese Gräklich, zur Zeit in Amerika und unbekannten Aufenthalts, vertreten durch den Pfleger, Bauer Johann Schweter in Wiese Geäflich, wegen Ansprüche aus der außer⸗ ehelichen Schwängerung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den natürlichen Vater des von der unverehelichten Fabrikarbeiterin Rosalie Kotzem aus Wiese Grfl. am 21. Juli 1883 außerehelich gebo⸗ renen minderjährigen Josef Kotzem zu erachten,
2) den Beklagten als solchen kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen:
a. an den minderjährigen Josef Kotzem zu Händen seines Vormundes an monatlichen Alimenten den Betrag von 9,00 ℳ seit der Geburt bis zum voll⸗ endeten 14. Lebensjahre zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen sofort, die laufenden in vierteljährigen Terminen im voraus,
b. die Lehr⸗ und Lossprechungskosten zu tragen, falls das Mündel ein Handwerk erlernen sollte,
c. die Begräbnißkosten zu zahlen, falls dasselbe vor vollendetem 14. Lebensjahre sterben sollte,
d. anzuerkennen, daß dem genannten Mündel das gesetzliche Erbrecht in seinen, des Beklagten, dereinsti⸗ gen Nachlaß zusteht,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustadt O.⸗S. auf den 29. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Neustadt O.⸗S., den 16. November 1896.
8 „Gramke, “ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49406] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier August Kahlberg zu Berlin, Prenz⸗ lauer Allee 226, vertreten durch den Rechtsanwalt Pincus I. zu Berlin, Münzstraße 11, klagt gegen die Herren Leonor Blumenthal und Otto Hauff, unbekannten Aufenthalts, aus dem Abkommen zwischen ihm und den Beklagten vom 6. August 1896, mit der Behauptung, daß der Banquier Richter in Berlin mit der Umschreibung 1ö sei, mit folgendem Antrage, die Bellagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß
1) bei dem zu Berlin in der Brunnenstraße Nr. 117 belegenen, im Grundbuche von den Um⸗ gebungen Band 141, Blatt 6442 verzeichneten Grundstücke des Kaufmanns Joseph Hirschberg in Abtheilung III unter Nr. 5 von der dort am 30. September 1896 eingetragenen, seit dem 1. April 1896 an den Banquier Hermann Richter zu Berlin mit den Zinsen abgetretenen Hypothek über 22 500 ℳ, eine Hypothek von 2500 ℳ nebst den Zinsen seit 30 September 1896 abgezweigt und mit dem Range hinter den restierenden 20 000 ℳ für Kläger ein⸗ getragen werde;
2), die bei der Königlichen Vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse in Arrestsachen Kahlberg %2 Blumenthal Q. 43/96. C. K. 10 infolge des Be⸗ schlusses des Königlichen Landgerichts I zu Berlin vom 24. Oktober 1896, am 12. November 1896 hinterlegten 2500 ℳ nebst aufgelaufenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Er ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58, 1 Tr., Zimmer 63, auf den 13. v. 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung der Klage ist durch Gerichts⸗ beschluß vom 7. November 1896 bewilligt worden. O. 345/96. C. K. 10.
Berlin, 8b 1 Feneeng 1806.
artung, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 10. Zivilkammer.
[49973] zuste
Oeffentliche Zustellung. . Der Hauseigenthümer Emil Giese zu Berlin, Alte Fatcöstease 22, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Julius Stadthagen zu Berlin, Zimmer⸗ straße 16/17, klagt gegen die verwittwete Nagel⸗ schmied Hummel, Luise Mathilde, geb. Reinicke, zu Berlin, Jagowstraße 22, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen: I. einzuwilligen, daß die vom klägerischen Prozeß⸗ bevollmächtigten, dem Rechtsanwalt Dr. Julius Stadthagen, behufs Ausführung des Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts I, Abtheilung 54, vom 1. Juni 1895 in Sachen des Klägers wider das Felan Amalie Reinicke, 54 G. 19. 95 des König⸗ icen Amtsgerichts I, Abtheilung 54, bei der König⸗ lichen Vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Bau⸗ kasse am 4. Juni 1895 unter dem Aktenzeichen H. 13 820 der gedachten Oimterlezungien⸗ hinter⸗ legten 50 ℳ an den Kläger zurückgezahlt werden, II. die Kosten dieses Prozesses, sowie die des Ver⸗ fahrens, betreffend einstweilige Verfügung in Sachen
1
Giese „% Reinicke, 54 G. 19. 95, des Königlichen Amtsgerichts I. hier, Abtheilung 54, zu tragen,
III, das Urtheil zu II für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin in dessen Geschäftsgebäude, An der Stadt⸗ bahn Nr. 26/27, I Treppe, Zimmer 2, auf den 30. April 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist wird auf 3 Monate festgesetzt. Aktenzeichen des Prozesses: 54 C. 925. 96.
Berlin, den 14. November 1896.
Schmidt, Gerichtsschreiber b des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 54.
[49972] Oeffentliche Zustellung.
Die Friedrich Wilhelm Albert Mexyerhoff'schen Erben, vertreten durch die Testamentsvollstrecker Banquier Schulz⸗Engelhard und Ober⸗ Stabsarzt Münnich, wieder vertreten durch den Oberlehrer Noerl zu Berlin, an der Stadtbahn 25, als General⸗ bevollmächtigten, vertreten durch den Rechtsanwalt Sluzeweki, ebenda, Wallstraße 84, klagen gegen den Friseur Max Heirich, früher hier, Alexanderstr. 44 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miethe für die Monate August, Sep⸗ tember, Oktober 1896, mit dem Antrage auf 1) so⸗ fortige Räumung der von dem ꝛc. Heirich im Hause des Klägers Alexanderstraße 44 innegehaltenen Räume, bestehend aus 1 Laden nebst Stube, 2) an Kläger 250 ℳ nebst 5 % Zinsen von 166,65 ℳ seit 1. Sep⸗ tember 1896 und von 83 ℳ 35 ₰ seit 1. Oktober 1896 zu zahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59, 3 Treppen, Zimmer 151, auf den 9. Februar 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Berlin, den 16. November 1896.
„Kliese, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung
[49879]
Die Ehefrau des Geschäftsreisenden Johann Goertsches, Mathilde, geb. Weiland, in Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bloem in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Januar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Föniglichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 14. November 1896.
.““ ““
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50001 Die Vbefrau des Schneidermeisters August Kannen zu Köln, Gertrud, geb. Müllemeister, daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtister Rechtsanwalt Bulich II. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur 8e ist bestimmt auf den 21. Jannar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Zivilkammer.
Köln, den 16. November 1896. “
Der Gerichtsschreiber Teske.
[50002] 8 „Die Ehefrau des Schreinermeisters Johann Furch, Maria Anna, geb. Klein, zu Mülheim a. Rh., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtzanwalt Mayer in Köln, 85 gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 21. Janunar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor din wfeniolichen Landgericht, III. Zivilkammer, ierselbst.
Köln, den 17. November 1896.
EEC6C6 6 6
Gerichtsschreiber des Königlichen La
[50005]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Boan vom 27. Oktober 1896 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Carl Josef Hubert Schmitt und Anna Maria, ühn 82 tschlag, in Bonn die Gütertrennung ausge⸗ prochen. 8
Bonn, den 17. November 1896. —
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
[50003 . Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 26. Oktober 1896 ist zwischen den Eheleuten Schuhwaarenhändler Louis Haas und Olga, geb. Lehmann, zu Bonn die Gütertrennung ausgesprochen. Boun, den 17, November 1896. Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
[50004] 8
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ erichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 26. Oktober 1896 ist zwischen den Eheleuten Gastwirth Heinri Jaeger und Catharina, geb. Naß, in Rheinba die Gütertrennung ausgesprochen.
Bonn, den 19. November 1896.
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗⸗c. Persicherung.
Keine.
Verdingungen ꝛc.
[47340]
Vollständig u pro Jahr, bis 1896 Ende, ist Deutsches Reichsblatt und Preuß. seit Beginn der Publikation
gebunden: Gesetzsammlung,
4) Verkäufe, Verpachtungen,
gut
laufend, bei Anmeldung von mir zu verkaufen. Berlin N., Wöhlertstr. 7 I, 6. November 18
Regierungs⸗Rath a. D. K. Schück.
[49958] Bekanntmachung.
Die Fouragelieferung für die Königliche darmerie des sowohl für die Pferde der bereits angestellten Wachtmeister und berittenen
Gen⸗
biesigen Regierungsbezirkes und zwar
Ober⸗
Gendarmen als auch
für die Pferde der etwa zukünftig neu anzustellenden,
sowie für die Pferde der durchmarschierenden
Ober⸗
Wachtmeister und Gendarmen soll für die Zeit vom
1. April 1897 bis
Ende März 1898 im Wege des
Submissionsverfahrens mit anschließender Minus⸗
Lizitation ausgegeben werden. Die Lieferungsbedingungen
können in der Re⸗
gistratur — Bureau 47 — der hiesigen Regierung
eingesehen werden.
jährlich 1733 kg 750 g Hafer, 912 kg 500 g Heu, 1277 kg 500 g Stroh. Der Jahresbedarf für demnach ungefähr auf Heu, 127 750 kg Stroh.
Es beträgt der Fouragebedarf für jedes Pferd
sämmtliche Pferde stellt sich 173 375 kg Hafer, 91 250 kg
Die portofreien Angebote sind bis zum 17. De⸗ feehe d. Js., Vormittags 12 Uhr, mir ver⸗
iegelt mit der auf das Kurert zu zeichnung:
etzenden Be⸗
„Submission wegen Gendarmerie⸗Fouragelieferung“
einzureichen und wird die Entscheidung 30. Dezember d. Js., bis
bis zum zu welchem Tage
die
Submittenten an ihre Gebote gebunden bleiben, er⸗ folgen. Nach Eröffnung der schriftlichen Submissions⸗ Anerbietungen wird im Termin am 17. Dezember d. Is., von 4—5 Uhr Nachmittags, mit den erschienenen Submittenten eine Minus⸗Lizitation vor⸗
genommen werden.
Gleichzeitig wird noch bemerkt,
daß die in Rede stehende Lieferung nicht nur im Ganzen für den Regierungsbezirk, sondern auch — durch die Königlichen Landrathsämter — kreis⸗ bezw.
stationsweise ausgeboten wird.
Bis zum 30. De⸗
zember d. Js. behalte ich mir die Entscheidung darüber vor, ob die Lieferung an einen General⸗ unternehmer oder an verschiedene Einzel⸗Lieferanten
vergeben werden soll. Marienwerder, den 17. November 1896.
Der Regierungs⸗Präsident.
—— — —
. papieren. [499792) Bekanntmachung. Bei der infolge unserer
5 Verloofung c. von Wert
8
h⸗ „
8 8
Bekanntmachung vom
23. v. M. heute geschehenen öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Brandenburg
sind folgende Stücke gezogen worden: I. 4 % ige Rentenbriefe.
Litt. A. zu 3000 ℳ (1000 Thlr.) 173 Stück und zwar die Nummern: 16 120 268 325 338 342
642 712 757 951 953 1007 1145 1262 1433 1642 1710 1908 2010 2083 2103 2821 2827 2904 2933 3042 3049 3104 3551 3603 3884 3995 4203 4338 4557 4837 4954 5005 5062 5330 5407 5442 5909 6039 6150 6269 6373 6468 6618 6800 6913 7106 7131 7574 8287 8292 8546 8551 8593 8629 8819 8870 8945 9085 9523 9531 9659 9707 9721 9806 10082 10184 10209 10251 10540 11023 11123 11258 11303 11386 11406 11430 11875 12017 12086 12148 12198 12370 12612 12676 12764 12869 12949 13426 13905 13940 13966 14101 14108 14557 14644 14673 14785 14875 14917 14929 14976 15509 15877 15900 16030 16169 16370 16411 16446 16527 16724 16878 17052 17058 17121 17307 17423 17659 17858 17942 18073 18102 18183 18200 18442 18492 18519 18889 18913 18959 19131 19164 19262 19324 19452 19484 19501.
1388 1428 2123 2810 3242 3444 4676 468 5459 567. 6717 6775 8463 8537 9047 90 9893 9943
Litt. B. zu 1500 ℳ (500 Thlr.) 60 Stöck
und zwar die Nummern: 46 60 382 505 521 782
1131 1240 1251 1269 1270 1556 1592 1758 1856 1917 2010 2195 2575 2858 2942 3013 3073 3306 3339 3490 3622 3637 3736 3840 3886 3921 4222 4360 4440 4485 4635 4653 4954 4959 4978 5201 5242 5305 5431 5446 5577 5743 5845 5941 5979
6122 6191 6350 6418 6613 6631 6674 6678 6737.
Litt. C. zu 300 ℳ (100 Thlr.) 236 Stück und zwar die Nummern: 230 399 551 935 1011
1106 1469 1512 1797 1824 2003 2153 2898 2945 2946 2960 3221 3247 3305 3741 4438 4688 4705 4709 5025 5163 5637 6006 6060 6613 6697 6710 6807 6904 7034 7083 7193 7370 7388 7501 8176 8379 8428 8444 8659 8675 8704 8884 8886 9193 9232 9303 9344 9379 9724 9833 10033 10211 10225 10344 10404 10742 10830 10972 11186 11231 11298 11488 11536 11541 11612 11630 11693 11918 11925 12083 12232 12236 12244 12410 12454 12628 12907 12974 13060 13348 13371 13490 13573 13800 13859 14142 14191 14192 14213 14385 14440 14638 14663 14889 15024 15133 15258 15283 15324 15466 15538 15678
2298 2425 3455 3682 5308 5618 6850 6871 7675 8101 8799 8834 9497 9695
10428 11462 11830 12302 13074 13969 14622 15275 16043