1896 / 284 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Nov 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Häuslers Johann Weigert seit 9. August 1848 für den Häuslerssohn Georg Rubenbauer, den älteren, von Unterschnaittenbach das Wohnungsrecht;

9) im 896 für Freudenberg Bd. I S. 92 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 28 in Freudenberg des Schuh⸗ machers Franz Scharl seit 3. Februar 1866 das Wohnungsrecht für Josef Maier von Freudenberg;

10) im H.⸗B. für Gärmersdorf Bd. I S. 278 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 5 in Kümmersbruck des Gewehrfabrikarbeiters Franz Strauß seit 22. Ok⸗ tober 18s650 das Wohnungsrecht für Nikolaus Fehlner von Kümmersbruck;

11) im H.⸗B. für Gärmersdorf Bd. I 291 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 8 in Benkhof des Gütlers Anton Schwanzl seit 20. Februar 1828 für die Taglöhnerswittwe Anna Renner von Benkhof ein Darlehen zu 65 fl.;

12) im H.⸗B. für Haag Bd. 1 S. 124 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 17 in Rückertshof des Bauern Johann Rubenbauer seit 7. November 1745 das Wohnungs⸗ und Kostrecht für den Bauerssohn Josef Mehringer von Rückertshof;

13) im H.⸗B. für Haag Bd. 1 S. 197 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 14 in ÜUnterleinsiedel des Bauern Georg Lutter seit 4. Dezember 1826 für Peter, Georg und Anna Maria Donhauser, Bauerskinder von Unterleinsiedel, ein Kaufschillingsrest zu 150 fl.;

14) im H.⸗B. für Hirschau Bd. VI S. 131 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 56 in Hirschau des Bürger⸗ meisters Jakob Riß seit 20. Juni 1827 für die landesabwesende Anna Maria Fischer von Hirschau ein Kaufschillingsrest zu 36 fl.; 1

15) im H.⸗B. für Hirschau Bd. VII S. 236 auf den Grundstücken Pl.⸗Nr. 580 und 592 des Zimmer⸗ meisters Johann Höfler von Hirschau seit 5. Sep⸗ tember 1843 für Margaretha Bösl von Hirschau ein Erbtheil zu 200 fl.;

16) im H.⸗B. für Hirschau Bd. VIII S. 141 auf dem Grundstücke Pl.⸗Nr. 395 des Magazinieurs Georg Danninger von Hirschau seit 13. Juli 1841 für Anna Bösl von Hirschau das Wohnungs⸗ und Kostrecht;

17) im H.⸗B. für Karmensölden Bd. I S. 29 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 7 in Karmensölden des Bauern Johann Gehring a. seit 11. Mai 1827 ein Darlehen zu 150 fl., b. seit 21. Mai 1829 Zins⸗ rückstände zu 50 fl. für die Thomas Rath'schen Revierförstersrelikten von Freudenberg;

18) im H.⸗B. für Pittersberg Bd. I S. 464 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 3 in Pittersberg des Wirths Johann Baptist Westiner seit 31. August 1855 für Lorenz Nast von Pittersberg das Wohnungsrecht, die Ansprüche auf Alimentation bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre, auf Erlernung eines Handwerks und 11 fl. baar und die nöthigen Kleidungsstücke zur Wanderung; 1“

19) im H.⸗B. für Raäigering Bd. II S. 96 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 1 in Raigering der Metzgers⸗ wittwe Margaretha Walz seit 6. Juli 1836 für die

landesabwesenden Georg Christian und Kunigunda

Walz von Raigering eine Kaution zu 110 fl. 2 kr.;

20) im H.⸗B. für Rieden Bd. I S. 375 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 100 in Rieden des Webers Stephan seit 1. März 1855 für Barbara, Rosina, Maria und Ulrich Schwab, Zimmermanns⸗ kinder von Rieden, das Wohnungsrecht;

21) im H.⸗B. für Rieden Bd. I S. 461 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 69 in Rieden des Schmieds Philipp Geitner seit 1. Juni 1832 für den vermißten Sol⸗

1 eeeß Geitner von Rieden ein Elterngut

zu 2

22) im H.⸗B. für Rieden Bd. III S. 185 auf

dem Anwesen 13 ½ (früher im H.⸗B. für

Rieden Bd. I. S. 208 auf Hs.⸗Nr. 75 in Rieden)

des Nagelschmieds Mathias Lehner von Rieden seit

4. Dezember 1843 ein Wohnungs⸗ und Kostrecht für

den landesabwesenden Wirthssohn Gregor Ehrhard

Lehner von Rieden;

23) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. I S. 246 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 70 in Schnaittenbach des Schuhmachers Georg Kausler seit 14. März 1827 für Katharina Steinl, Taglöhnerswittwe von

Schnaittenbach 26 fl. Kaufschillingsrest;

24) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. I S. 380 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 106 in Schnaittenbach

des Hafners Franz Schöppl seit 4. August 1857

Wohnungs⸗ und Vervpflegungsansprüche für Johann

und Magdal. Hopfner von Schnaittenbach und für

Johann Hopfner auch der Anspruch auf Erlernung

eines Handwerkes;

25) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. II S. 82 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 71 in Schnaittenbach des Schlemmarbeiters Paul Englhardt seit 7. Juli 1851

für den Bräugehilfen Paul Engelhard von Schnaitten⸗

bach der Unterschlupf;

26) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. II S. 97

auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 87 in Schnaittenbach des

Oekonomen Johann Mathias Häckl seit 8. No⸗ vember 1860 für den Oekonomenssohn Michael

Knierer von Schnaittenbach das Wohnungsrecht;

27) im H.⸗B. für Schnaittenbach Bd. II S. 140 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 12 in Schnaittenbach des

Maurers Georg seit 25. Juni 1861 für

Johann Daller von Schnaittenbach das Wohnungs⸗

secht; 28) im H.⸗B. für Siegenhofen Bd. I S. 55 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 6 in Siegenhofen des Gast⸗

irths Johann Schötz in Amberg seit 2. Juli 1828 für Michael Feuerer von Mühlberg ein Kaufschillings⸗ rest zu 300 fl.;

M29) im H.⸗B. für Thanheim Bd. I S. 176 und 400 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 8 in Thanheim des Bauern Andreas Götz und auf dem Grundstücke Pl.⸗Nr. 112 des Zimmermanns Wolfgang Meier von Thanheim seit 8. November 1826 für den seit dem russischen Feldzuge vermißten Soldaten Michael Meier von Thanheim ein Vatergut zu 100 fl.; 30) im H.⸗B. für Theuern Bd. I S. 58 auf dem Anwesen b. 24 in Theuern der led. Barb. Ferfter seit 16. November 1831 für Ursula und Michael Forster, Taglöhnerskinder von Theuern, ein Kauf chillingsrest zu 25 fl;

31) im H.⸗B. für Theuern Bd. I S. 223 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 26 in Theuern der Bauers⸗ wittwe Barbara Färber von Theuern seit 29. April 1840 für Michael Peter von Theuern das Wohnungs⸗ und Kostrecht;

32) im H.⸗B. für Theuern Bd. I S. 62 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 23 ½ des Gütlers Georg Hafen⸗ bradl seit 25. Mai 1844 für den Bürger Mathias Auer von Amberg ein Darlehen zu 20 fl;

33) im H.⸗B. für Theuern Bd. I S. 245 auf dem Anwesen Hs⸗Nr. 3 der Bauerswittwe Anna Maria Schlegl seit 6. Juni 1828 für die vier Ge⸗

schwister Marie Elisabetha, Magdalena, Anna Marie;

Kunigunda und Anna Katharina Schlegl von Theuern ein Kaufschillingsrest zu 225 fl. 20 kr.;

34) im H.⸗B. für Ursensollen Bd. I S. 74 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 1 in Ursensollen des Gütlers Michael Bock seit 6. März 1857 a. für Anna Hei⸗ land von Ursensollen ein Elterngut zu 45 ⁄20 fl., b. für Anna Maria Heiland von Ursensollen das Wohnungsrecht;

35) im H.⸗B. für Ursensollen Bd. I S. 195 und Bd. II S. 128 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 11 in Ursensollen des Gütlers Johann Leonhard Vogel seit 3. Juni 1864 für Johann, Michael und Josef Graml von Ursensollen das Wohnungsrecht;

36) im H.⸗B. für Ursensollen Bd. I S. 214 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 26 in Ursensollen des Schuh⸗ machers Johann Evangelist Schneider seit 25. Mai 1827 für die Herrschaft Ursensollen 1127/0 fl.;

37) im H.⸗B. für Ursensollen Bd. I S. 247 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 16 in Ursensollen der Gütlers⸗ wittwe Margaretha Niebler seit 7. März 1835 für Barbara und Kunigunda Niebler von Ursensollen das Wohnungs⸗ und Kostrecht;

38) im H.⸗B. für Ursulapoppenricht Bd. I S. 107 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 8 in Godlricht des Webers Josef Ibler seit 6. November 1851 das Wohnungs⸗ und Kostrecht für Katharina Siegert, Bauerstochter von Godlricht;

39) im H.⸗B. für Wolfsbach Bd. I S. 285 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 16 in Wolfsbach des Bauern Paver Reinwald seit 26. Januar 1835 für die Ge⸗ schwister Alois, Barbara, Barbara II., Georg, Marie, Johann und Michael Vogl von Wolfsbach das Wohnungs⸗ und Kostrecht und für Marie Vogl auch der Anspruch auf das Ingefieder und die Federn

zu einem Bett;

40) im H.⸗B. für e Bd. I S. 222 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 1 in Gleicheröd des Bauern Georg Maier seit 13. Mai 1848 für Stephan Färber, Bauerssohn von Gleicheröd, das Wohnungs⸗ und Kostrecht;

41) im 8 für Wolfsbach Bd. I S. 292 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 35 in Seidlbrand des Bauern Johann Josef Wiedenbauer seit 27. Juni 1838 für Michael, Maria und Baptist Segerer das Ein⸗ und Ausgangsrecht;

42) im H.⸗B. für Wutschdorf Bd. I S. 430 auf dem Grundstücke Pl.⸗Nr. 200 des Müllers Josef Schwärzer von Wutschdorf seit 17. Mai 1848 für den verschollen erklärten Christof Fauner von Neu⸗ stadt W.⸗N. eine Kaution zu 212 fl.

Die Nachforschungen 8 den rechtmäßigen In⸗ habern dieser Hypotheken sind erfolglos geblieben. Es sind 30 Jahre vom Tage der letzten auf diese Ansprüche sich beziehenden Handlungen verstrichen. Auf Antrag der Besitzer der verpfändeten Sachen ergeht daher an diejenigen, welche glauben, daß sie Rechte auf die fraglichen Hypotheken haben, die Auf⸗ forderung, daß sie ihre Ansprüche spätestens am Auf⸗ gebotstermine vom Freitag, den 12. Februar 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, hierorts an⸗ melden, widrigenfalls die Hypotheken für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Amberg, den 18. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Veicht, K. Ober⸗Amtsrichter.

Für die Richtigkeit:

Amberg, den 20. Juli 1896. 1

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Amberg.

[27579]

8 Ausfertigung Aufgebot.

Gemäß § 82 des Hypothekengesetzes werden diejenigen, welche auf die nachbezeichneten, im Hypothekenbuche eingetragenen Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung desselben innerhalb sechs Monaten und spätestens in dem auf ne.nah den 13. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr,

ge

im diesgerichtlichen Sitzungszimmer anberaumten Au

botstermine auf Antrag der nachgenannten Hypotheken⸗

objektsbesitzer unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der An⸗

meldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

V Besitzer bezw. Antragsteller.

Hypothekenbuch.

Eintrag im Hypothekenbuche.

Niederndorf Bd. I S. 199.

Fortl. Nr.

Kgl. Eisenbahnärar, vertreten durch das K. Ober⸗Bahnamt Bamberg.

Gottlieb, Georg, Schuhmachermeister in Herzogenaurach, Hs. Nr. 14.

Weller, Andreas, Oekonom in Büchenbach.

Merkel, Georg, approb. Bader. in

Blüchenbach.

. Schorr, Johann S. Bauer in airlindach Hs.

Herzogenaurach Bd. IV S. 589.

Büchenbach Bd. I S. 576.

Büchenbach Bd. I S. 579.

Kairlindach Bd. I S. 19.

Bb. 1 S. 23.

Daselbst 23.

28. Februar 1826 10 Fl. restige Kaufschillings⸗

forderung an Freih. v. Scheuerl zu Nürnberg.

16. Dezember 1834 32 Fl. Erbportion der vier

Gottermeier'schen Geschwisterte Kunigunda, Anna Margaretha, Elisabetha und Friedrich zu je 8 Fl.

12. Juli 1830 188 Fl. rh. als zu 5 % verzinslicher

Kaufschilling des Finanz⸗Praktikanten Dümling in Erlangen.

Desgleichen.

25. Juni 1826 16 Fl. 23 Kr. rhn. Kaution wegen

der für den im Jahre 1812 in Rußland vermißten Andreas Weber ausbezahlt erhaltenen rückständig ewesenen Löhnung.

eptember 1835 40 Fl. rhn. zu 4 % verzins⸗ liches Abstandsgeld an Johann Georg Dressel in Kairlindach für die Ueberlassung des Anwesens.

1“ Amtsgericht. gez.) Bergmann, K.

beramtsrichter.

Zur Beglaubigung:

Herzogenaurach, 24. Juli 1896.

Oster, K. Sekr.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[16857]2 Aufgebot. 2

In hiesigen Hypothekenbüchern sind folgende alte, angeblich getilgte Hypothekenforderungen und Real⸗ rechte eingetragen:

1) auf Folium 20 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Nauberg in Rubrik III unter Nr. 2/II seit dem 17. Mai 1847 b

400 Thaler Ngr. Pf. sammt Zinsen zu 4 % und den Kosten der Wiedereinhebung Darlehn dem Gärtner Johann Christian Otto in Prösitz;

2) auf Folium 31 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Kroptewitz in Rubrik III seit dem 21. Ja⸗ nuar 1848 unter:

Nr. 1/1 c. 5 Thaler zum Sterbetermin für Carl Gottlob Burkhardt's Ehefrau,

Nr. 1/I d. Auszug und Herberge ebenderselben;

3) auf Folium 128 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Leisnig in Rubrik III unter Nr. 1/1 seit dem 5. Mai 1825

600 Thaler Pr. Kur. sammt Zinsen zu 3 ½ vom

Fet und Kosten, Darlehn der Brauerschaft zu

eisnig;

4) auf dem Folium 14 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für Papsdorf in Rubrik III unter Nr. 1/1 seit dem 24. September 1810

a. 5 Meißn. Gülden Konv.⸗M. oder 4 Thaler 14 Ngr. 9 Pf. im 14⸗Thalerfuße unbezahltes Kauf⸗ geld Johann George Lohsen,

b. Naturalauszug demselben;

5) auf dem Folium 2 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Ostrau in Rubrik III unter Nr. 1/1 seit dem 24. September 1832

a. 5 Thaler Gr. Pf. Konv.⸗M. oder 5 Thaler 4 Ngr. 2 Pf. im 14⸗Thalerfuße, Be⸗ gräbnißgeld dem Auszügler Johann Gottlob Hunger in Ostrau,

b. Wohnungs⸗ und Naturalauszug demselben;

6) auf dem Folium 14 des Grund⸗ u. Hyp.⸗Buchs für Eichardt in Rubrik III unter Nr. 1/1 seit dem 27. September 1820

a. 4 Thlr. 9 Gr. Pf. Konv.⸗M. oder 4 Thlr. 14 Ngr. 9 Pf. im 14 Thalerfuße, unbezahltes Kauf⸗ geld zum Begräbniß der verw. Litzkin,

d. Herberge Johann Gottlob Schneidern,

e. Herberge Johann Friedrich Wilhelm Schneidern;

7) auf dem Folium 4 des Grund⸗ u. Hyp.⸗Buchs für Tragnitz in Rubrik III unter Nr. 1/1 seit dem 16. November 1785

10 Meism. Gülden Konv.⸗M. oder 8 Thlr. 29 Ngr. 8 Pf. im 14⸗Thalerfuße, unbezahltes Kauf⸗ geld Gottfried Eckarten;

8) auf dem Folium 7 des Grund⸗ u. Hyp.⸗Buchs

für Geredorf Pf. Anth. in Rubrik III

seit dem 10. August 1808.

5 Mfl. oder 4 Thlr. 14 Ngr. 9 Pf. im 14⸗Thaler⸗ Iu dem Auszügler Johann George

usch; 9p auf dem Folium 248 des Grund⸗ u. Hyp.⸗ Buchs für Leisnig in Rubrik III unter Nr. 1/1 seit dem 24. August 1820

30 Meißn. Gülden oder 26 Thlr. 29 Ngr. 4 Pf. im 14⸗Thalerfuße, unbezahltes Kaufgeld, und zwar:

a. 10 Mfl. = 8 Thlr. 29 Ngr. 8 Pf. Johann Gottlob Schuberthen,

b. 10 Mfl. = 8 Thlr. 29 Ngr. 8 Pf. Johannen Christianen Schuberth,

c. 10 Mfl. = 8 Thlr. 29 Ngr. 8 Pf. Carl Gott⸗ helf Schuberthen;

10) auf dem Folium 60 des Grund⸗ u. Hyp.⸗ Buchs für Naundorf in Rubrik III unter Nr. 1/1 seit dem 30. August 1831

a. 7 Thlr. 12 Gr. Pf. Konv.⸗M. oder 7 Thlr. 21 Ngr. 2 Pf. im 14⸗Thalerfuße, unbezahltes Kauf geld zum Begräbniß Johann Gottlob Winklers,

c. 36 Thlr. 6 Gr. 71 Pf. Konv.⸗M. oder 37 Thlr. 8 Ngr. 5 Pf. im 14⸗Thalerfuße unbezahltes Kauf⸗ geld in jährlichen Terminen zu 5 Thalern Konv.⸗M. beer 5 Thlr. 4 Ngr. 2 Pf. im 14⸗Thalerfuße dem⸗ elben,

d. 6 Thlr. 20 Gr. 8 Pf. Konv.⸗M. oder 7 Thlr. 1 Ngr. 6 Pf. im 14⸗Thalerfuße dergleichen Eleo⸗ noren Winkler, 1

e. 6 Thlr. 20 Gr. 8 1 Pf. Kenv.⸗M. oder 7 Thlr. 1 Ngr. 6 Pf. im 14⸗Thalerfuße, dergleichen Friedrich Wilhelm Winklern;

11) auf dem Folium 51 des Grund⸗ und Hyp.⸗ Buchs für Böhlen in Rubrik III unter Nr. 1/] seit dem 30. August 1809

60 Mfl. oder 53 Thlr. 28 Ngr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße väterliches und mütterliches Erbtheil und zwar:

a. 30 Mfl. oder 26 Thlr. 29 Ngr. 4 Pf. im 14 Thalerfuße dem abwesenden Johann Christian Winkler,

b. 30 Mfl. oder 26 Thlr. 29 Ngr. 4 Pf. im 14⸗Thalerfuße dem abwesenden Johann Karl Gott⸗ lieb Winkler;

12) auf dem Folium 9 des Grund⸗ und Hyp.⸗ Buchs für Kuckeland in Rubrik III unter Nr. 1/I seit dem 8. April 1788

31 Thlr. 7 Gr. Pf. Konv.⸗M. oder 32 Thlr. 4 Ngr. 8 Pf. im 14⸗Thalerfuße dem abwesenden Christian Böttcher;

13) auf dem Folium 56 des Grund⸗ u. Hyp. Buchs für Leisnig in Rubrik III unter Nr. 1/]1 seit dem 27. Dezember 1832

Wohnungsauszug für Richter;

14) auf dem Folium 18 des Grund⸗ u. Hyp.⸗

Caroline

Wilhelmine 8

Buchs für Meinitz in Rubrik III unter Nr. 1/1 seit dem 30. Oktober 1794

5 Meißn. Gülden Konv.⸗M. oder 4 Thlr. 14 Ngr. 9 Pf. im 14⸗Thalerfuße, unbezahltes Termingeld Jacob Kretzschmar.

Auf Antrag der verpflichteten Grundstückseigen⸗ thümer, nämlich:

zu 1: des Handarbeiters Johann Carl Ehregott Lehmann in Nauberg,

zu 2: des Zimmermanns Friedrich Ernst Schilde in Kroptewitz,

zu 3: des Fleischermeisters Friedrich Wilhelm Pohle in Leisnig,

zu 4: des Schuhmachers Gustav Herrmann in Papsdorf,

zu 5: des Ernst Louis Winkler in Ostrau,

zu 6: des Maurers Friedrich Ernst Kunze in Eichardt,

zu 7: des Zigarrenmachers Johann Fürchtegott Mann in Tragnitz,

zu 8: des Schneidermeisters Carl Heinrich Römer in Gersdorf,

zu 9: der Laura Clara verw. Hertzsch, geb. Wenzel, in Leisnig,

zu 10: der Johanne Christiane verw. Winkler, geb. Hunger, in Naundorf,

zu 11: des Landwirths Friedrich Hermann Schreiber in Böhlen,

zu 12: des Gutsbesitzers Friedrich Hermann Zschau in Kuckeland.

8 zu 18. des Schleifers Balduin Eduard Nadler in eisnig,

zu 14: des Handarbeiters Friedrich Ernst Spreer in Meinitz,

werden alle diejenigen, die auf obige Forderungen und Rechte einen Anspruch haben, hiermit aufgefordert, entweder persönlich oder durch einen gehörig legi⸗ timierten Vertreter Montag, den 14. Dezember 1896, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht zu erscheinen und ihre An⸗ sprüche darzulegen, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag mit allen ihren Rechten auf obgenannte Forderungen und Realrechte ausgeschlossen und die betreffenden Hypotheken und Realrechte werden ge⸗ löscht werden.

B.

Für die nachbenannten Personen werden hier folgende Vermögensbestände verwahrt:

1) 205 54 väterliches Erbtheil sammt Zinsen zu 3 ⅛6 % vom 1. Januar 1896 für den seit 1874 aus Leisnig ausgetretenen Handarbeiter Johann Gottlieb Bilgenroth, geboren am 4. Juli 1825 in Leisnig, Sohn des verstorbenen Schornsteinfeger⸗ meisters Andreas Gottlieb Bilgenroth,

2) 253 82 mütterliches Erbtheil sammt Zinsen zu 3 % vom 1. April 1896 für den seit Mitte der sechziger Jahre nach Australien aus⸗ gewanderten Barbier Gustav Richard Schreiber aus Leisnig, den 4. April 1839 geboren, Sohn des verstorbenen Barbiers Georg Friedrich Gustav Schreiber,

3) 11 37 väterliches Erbtheil sammt Zinsen zu 3 ⅛6 % vom 1. Januar 1895 für den seit 1873 abwesenden Handarbeiter Friedrich Wilhelm Stiehler aus Gorschmitz, geboren am 12. April 1851, Sohn des verstorbenen Handarbeiters Friedrich Wilhelm Stiehler,

4) 68 11 väterliches Erbtheil nebst 3 % Zinsen vom 1. Januar 1895 für den seit 1859 nach Brasilien ausgewanderten Ziegeldecker Johann Christian Gottlieb Möbins, geboren den 15. April 1809 in Böhlen.

Für die nachbenannten Personen befinden sich fol⸗ gende Hypotheken eingetragen:

5) Seit dem 7. Dezember 1891 auf Fol. 83 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Naundorf in Ru⸗ brik III unter Nr. 7/III:

812 96 Kaufgeld nebst 4 % Zinsen und Einhebungskosten dem abwesenden Handarbeiter Jo⸗ hann Ehregott Arnhold.

Derselbe ist am 25. Oktober 1848 in Polkenberg geboren, hat in Naundorf gewohnt und ist am 25. Januar 1891 vermuthlich tödtlich in der Mulde bei Klosterbuch verunglückt.

6) Seit dem 9. November 1891 auf Fol. 82 des Grund’ und Hypothekenbuchs für Großweitzschen in Rubrik III unter Nr. 14/VII: 8

1114 77 sammt 4 % Zinsen und Ein⸗ hebungskosten, Kaufgeld dem abwesenden Zimmer⸗ mann Friedrich Wilhelm Hänsel.

Genannter Hänsel, geboren am 15. Juli 1847 in Altenhof, hat in öö gewohnt und ist am 25. Januar 1891 in der Mulde bei Klosterbuch ver⸗ muthlich tödtlich verunglückt. 8

Da in Ansehung der vorstehend unter Nr. 1 bis 4 genannten Abwesenden seit länger als 20 Jahren und betreffs der Abwesenden unter Nr. 5 und 6 seit länger als 5 Jahren keine Nachricht zu erlangen ge⸗ wesen ist, werden die unter Nr. 1 Abwesenden hiermit und zwar

zu 1: auf Antrag der Schnester, schneidersehefrau Marie Lange, in Leienig unter Beitritt deren Ehemannes,

zu 2: der Geschwister

a. Hermine Emma, verw. Lehrer Strauß, geb.

Schreiber, in Leisnig,

b. des Schlossers Georg Arno Schreiber in Chemnitz, ec. der Kirchenbuchführersehefrau Wilhelmine Anna Kuckelt, geb. Schreiber, in Leipzig unter Beitritt deren Ehemannes,

zu 3: der Mutfer Joh nne Rosine, verw. Stiehler, geb. Stolze, in Leisnig, 8

zu 4: des Bruders, des Böttchermeisters Carl Wilhelm Möbius in Leisnig,

zu 5: der Ehefrau Franziska Wilhelmine Arnhold, geb. Ziechner, in Naundorf,

zu 5: des Bruders, des Schmiedegesellen Friedrich Hermann Hänsel in Naundorf

öffentlich aufgefordert, sich entweder persönlich oder durch einen gehörig legitimierten Vertreter gleichfalls spätestens Montag, den 14. Dezember 1896, Nachmittags 3 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und die für sie hier aufbewahrten Gelder unter die darauf zunächst Berechtigten werden rertheilt beziehentlich, soweit die Hypothekenforderungen in Betracht kommen, diese den zunächst Berechtigten werden überwiesen werden.

In den zu A. und B. anberaumten Terminen haben auch die genannten Antragsteller zu erscheinen.

Leisnig, den 1. Juni 1896. 1 8 Khönigliches Amtsgericht daselbst. 1Ir Thürigen, Ass., H.⸗R.

1791808]

bis 6 gedachten

geb. Bilgenroth,

zum Deut No. 284.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

. nafos ote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[51813] Bekanntmachung.

Der Ackerer Johann Overbeck zu Feldmark Bocholt 519 hat das Aufgebot des Ackergrundstücks 6 59 Nr. 89 Bocholt Finkenbuschweide

Grundbuch Band 8 Blatt 55) 62 a 38 qm groß,

einertrag 2,44 Thlr., entstanden aus Flur J. 362. u. 452/365, behufs seiner Eintragung als Eigen⸗ thümer beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere die Erben der eingetragenen Eheleute Oekonom Wilhelm Boyting und Anna, geb. Hart⸗ mann, zu Bocholt, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 23. Jannar 189 7, Mittags 12 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das rund⸗ stück anzumelden, mit der Verwarnung, daß infolge nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechts die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Bocholt, den 20. November 1896.

Königliches Amtsgericht. [51815] Aufgebot.

Der Ackerer Hendrik Jan Heszen zu Vferloh bei Aalten hat das des in der Gemeinde Suderwick belegenen Grundstücks Flur P. Nr. 322 Wiese 3 Morgen 147 Ruthen 50 Fuß groß

mit einem Reinertrage von 7 Thlr. 19 Sgr.

2 Pfg. behufs seiner Eintragung als Eigenthümer beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten, insbe⸗ sondere der Prediger Snethlage zu Dinxperlo und der angeblich nach Australien ausgewanderte Adrian Colenbrander, unbekannten Aufenthalts, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den

See 1897, Vormittags 11 ½ Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzu⸗ melden, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Wider⸗

spruchsrechts die Eintragung des Besitztitels für den

ntragsteller erfolgen wird. Bocholt, den 24. November 1899. Königliches Amtsgericht. 8

““ Aufgebot.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat behufs Todes⸗ erklärung des am 21. März 1850 in Löschau bei Göda geborenen, vor ungefähr 30 Jahren nach Krakau in Galizien verzogenen, dortselbst aber nicht zur Anmeldung gelangten Friedrich August Hager, von welchem seit dieser Zeit weder durch ihn selbst noch durch Dritte Nachricht vorhanden ist, auf An⸗ trag des Schuhmachers Johann Karl Beyer in Löschau das Aufgebotsverfahren einzuleiten beschlossen und als Aufgebotstermin den 25. Juni 1897, 11 Uhr Vorm., anberaumt. Der verschollene Friedrich August Hager wird aufgefordert, spä⸗ testens bis zum Aufgebotstermin Nachricht von seinem Leben anher gelangen zu lassen, widrigenfalls 8 weiteren Antrag seine Todeserklärung erfolgen wird.

Buantzen, den 19. November 18956. Das Königl. Sächs. Amtsgericht.

11“

Arnold.

[518100) Aufgebot

eines Verschollenen und Erbenaufgebot.

Der am 14. Oktober 1826 zu Stadtoldendorf ge⸗ borene Franz Eduard Strüvy, ein Sohn des da⸗ selbst verstorbenen Thierarztes Franz Strüvy und dessen gleichfalls verstorbener Ehefrau Eleonore, geb. Frohme, ist deseh s der 50er Jahre von hiesiger Stadt aus, wo elbct er einige Wochen gearbeitet, nach Amerika ausgewandert und sind weitere Nach⸗ richten von ihm, als daß er in den amerikanischen Sezessionskriegen Soldat geworden, weder an seine Angehörigen, noch an andere Personen gelangt, er ist vielmehr verschollen. Auf Antrag seines Ab⸗ wesenheits⸗Kurators, des Registraturgehilfen Emil Grimme hierselbst, wird der genannte Franz Eduard Strüvy, welcher, wenn er noch am Leben befindlich wäre, das 70. Lebensjahr über⸗ schritten haben würde, aufgefordert, in dem auf den 11. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 27, angesetzten Aufgebots⸗ termine zu erscheinen, oder Kunde von seinem Leben zu geben, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden soll. Zugleich werden alle diejenigen, welche Nach⸗ richten über den Verbleib des ꝛc. 5 Eduard Strüvy zu geben vermögen, aufgefordert, solche baldigst anher mitzutheilen. Ferner werden auch diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erb⸗ recht als folgende Geschwister resp. Geschwisterkinder:

I. Franz Ernst Strüvy in New⸗York,

II. die Kinder des Johann Heinrich Carl August Strüvy in Oldenburg, nämlich: 1) Nicolaus Carl Rudolph Strüvy in New⸗PYork,

2) Franz Ernst Heinrich Strüvy daselbst, 3) Eduard Ludwig Friedrich Strüvy daselbst

III. die Kinder der Frau Jäger, gent. Fischer, Friederike Marie Theresie, geb. Strüvy, als:

1) die Wittwe des Kaufmanns Theodor Falllard, Franziska Louise Auguste, geb. Jäger, gent. Fischer,

2) die Wittwe des Ober⸗Finanzkassierers Gottfried Klamroth, Auguste Amalie Agnes, geb. Jäger, gent.

ischer,

3) die Ehefrau des Kaufmanns Carl Jena, The⸗ rese Marie Hedwig, geb. Jäger, gent. Fischer,

sämmtlich hierselbst, 1 zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Erbansprüche im obigen Termin unter dem Rechts⸗ nachtheil anzumelden, daß die oben unter I bis III Genannten als die wahren Erben angenommen werden, daß der Nachlaß diesen ausgeantwortet wird, daß der nach dem Ausschluß sich Meldende

88

Zweite vI Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Montag, den 30. November

Oeffentlicher Anzeiger.

6. 8I“ aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwält

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8

irthschafts⸗Genossenschaften. 1 en.

und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig ist, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der er⸗ hobenen vG zu fordern, sondern seine An⸗ sprüche auf das zu beschränken hat, was von der Erbschaft dann noch vorhanden ist. Braunschweig, den 10. November 1896. Herzogliches Amtsgericht. XI. R. Engelbrecht.

[51816] Bekanntmachung. Auf Antrag der Wittwe Kommis Wallenstein. Emilie, geborene Behling, aus Vörde,

z. Zt. in Benndorf, vertreten durch den Kaufmann Hermann Eicken zu Vörde als Vormund und den

Anstreicher Friedrich Wallenstein daselbst als Gegen⸗

vormund, werden der Bruder der Antragstellerin,

der am 24. Dezember 1834 als Sohn der Eheleute

Daniel Behling und Louise, geb. Hakenberg, geborene,

zuletzt zu Kotthauserheide bei Vörde wohnhaft ge⸗ wesene August Behling und dessen etwa zurück⸗

gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 23. September 1897, Vormittags 10 Uhr,

zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Haspe, den 24. November 1898. Königliches Amtsgericht

[51879] Aufgebot behufs Todeserklärung. Die am 2. Januar 1876 zu Seefeld, Kreis Kolberg⸗Körlin, geborene, später mit dem Farmer Th. Brunnemann vorehelichte Emilie Brunnemann, geb. Gaulke, welche nach Angabe ihres Abwesenheits⸗ Vormundes, des Altsitzers August Müggenburg zu Seefeld, vor vielen Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert und seit dem Jahre 1881 verschollen ist,

wird hiermit, nachdem der genannte Vormund unter

Wahrung der gesetzlichen Vorschriften die Todes⸗ erklärung beantragt hat, aufgefordert, sich spätestens bis zum 14. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Kolberg, den 25. September 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Auf Antrag des Fabrikarbeiters Johann Schmitt zu Frankfurt a. M., Herbardtstraße 5, Bruders des abwesenden Georg Schmitt von Uerzell, geb. daselbst am 11. Oktober 1824, werden oder dessen etwa vorhandene Leibeserben aufgefordert, spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgericht auf den 25. Februar 1897, 11 Uhr Vormittags, anberaumten Termin persönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls ꝛc. Schmitt für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Nachlasses an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird. Weitere in dieser Sache ergehende Verfügungen werden nur durch An⸗ schlag an Gerichtsstelle veröffentlicht.

Salmünster, 23. November 1896. [51814] Königliches Amtsgericht.

[51812] Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Otto Meier zu Hamburg, als Vertreters 1) der Wittwe Charlotte Sophie Fricke, geb.

Leuenroth, in Hamburg, 2) des Heinrich Leuenroth in Ibbenbüren i.

Westfalen Auguste Charlotte Leuenroth in

3) der Louise 1 Cheltenham, wird der Tischlergeselle Friedrich Wilhelm Leuen⸗ roth, Sohn des weiland Gerichtsvoigts Leuenroth in Walsrode, geboren am 10. Mai 1830 zu Stade, welcher seit 1850 nach Amerika ausgewandert und seit 1863 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem damit auf Mittwoch, den 26. Jannar 1898, Morgens 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. Zugleich werden alle Per⸗ sonen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erbberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen im Unterlassungsfalle auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Walsrode, den 21. November 1896. Königliches Amtsgericht. II. 8

[51809] Beschluß. In der Todeserklärungssache, betreffend den Müller⸗ esellen Jonas Wagner aus Bärdorf, Kreis Münsterberg, wird der Termin vom 25. April 1897, Vormittags 10 Uhr, auf den 26. April 1897, Vormittags 10 Uhr, verlegt. F. 9/96/9. 1 Waldenburg, den 26. November 189b5. Königliches Amtsgericht.

[51811] Aufgebot.

Das hiesige Erbschaftsamt in Verwaltung des Fachlapes des verstorbenen Apothekers Paul (richtig Paul Carl Friedrich) Roggatz, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, hat unter der nachstehenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt:

Am 27. Oktober 1896 sei in Schulau der hier⸗ selbst wohnhaft gewesene und zu Danzig geborene Apotheker Paul (richtig Paul Carl Friedrich) Roggatz, Inhaber der Fesehen Firma P. Roggatz, todt aufgefunden. Als alleiniger gesetzlicher Erbe sei der Vater des Erblassers, nämlich der in London wohnhafte Lehrer Karl Friedrich Rogagen vekannt geworden. Es wird das beantragte Aufgebot dahin

erlassen:

8

Robert

Es werden alle, welche an den Nachlaß des am 27. Oktober 1896 in Schulau todt auf⸗ gefundenen, hierselbst wohnhaft gewesenen und zu Danzig geborenen Apothekers Paul (richtig Paul Carl Friedrich) Roggatz, sei es mit Bezug

auf dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen Firma P. Roggatz oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, hiermit aufge⸗ fordert, solche Ansprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ traße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens ber in dem auf Mittwoch, den 13. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten

Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Damm⸗ horstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗

bervollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 25. November 1896. 8 Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[518861 Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 7. September 1896 zu Berlin verstorbene Schlosser Heinrich Kieser hat in seinem am 5 Juni 1875 errichteten und am 28. Oktober 1896 eröffneten Testamente seine Ehefrau Marie Dorothea Elisabeth Kieser, geb. Gruner, bedacht.

Berlin, den 23. November 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[51887] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 1. März 1896 verstorbenen verwittweten Frau Egler, Friederike Charlotte Jo⸗ hanna Jeanette, geb. Schmidt, ist beendet.

Berlin, den 25. November 1896.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[51801] ntlich

Oeffentliche

Die verehelichte Arbeiter Marie Lonise Auguste Stange, geborene Gersing, zu Friedrichs hagen, Scharn⸗ weberstraße 66, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Alexander zu Berlin, Friedrichstraße 91/92, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Paul Stange, zuͤletzt in Friedrichshagen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 16. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. November 1896.

Bentin, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer VII. [51799] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Marie Doerkel, Stundenfrau, Ehefrau Kilian Lang zu Colmar, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, gegen ihren genannten Ehemann Kilian Lang, Tagner zu Colmar, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Eheschei⸗ dung, ladet die Klägerin den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 12. Februar 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

stellen. Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

[51796] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Händlers Heinrich Haase, Auguste, geb. Unger, zu Eickel, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Mausen zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Händler Heinrich Haase, unbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 30. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der i ee; einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 24. November 1896.

Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51798] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossergesellen Gabrahn, Auguste Jenny Margarethe, geb. Grabowsky, zu Langfuhr bei Danzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bachmann zu Stettin, hat gegen ihren Ehemann, den Schlossergesellen Albert Julius Johann Gabrahn, früher zu Bredow, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 716 Theil II. Titel 1 des Allgemeinen Landrechts mit dem Antrage auf Ehescheidung geklagt: das zwischen den Parteien bestehende and der Ehe zu trennen und keine der Parteien für den überwiegend schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des König⸗

lichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf den

81

3. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 25. November 1896.

Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51513] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Schaefer, geborene Esseluhn, zu Willschicken, Kreis Insterburg, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Krantz in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Knecht Hermann Schaefer, zuletzt in Degehnen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böswillig ver⸗ lassen, sich auch des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Tilsst auf den 20. März 1897, den äace 9 Uhr, mit der FerffonxFersa

t

einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 14. November 1896.

8 1 Boehm, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [51883] Oeffentliche Zustellung.

Die Gemeinde Ober⸗Ohmen, vertreten durch Großh. Bürgermeister Kratz, klagt gegen den Metzger Johannes Geiß aus Ober⸗Ohmen, jetzt unbekannt wo? aus in nützlicher Führung der Geschäfte des Beklagten erfolgter Alimentation der Kinder des⸗ selben, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 200 ℳ, und ladet den Be⸗ klagten wiederholt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Grünberg auf Donnerstag, den 18. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Grünberg i. 2* 24. November 1895. 3

1 chnellbächer, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[51885] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Kölkebeck in Perlin, Man⸗ teuffelstr. 63, vertreten durch Rechtsanwalt Heilborn in Berlin, Oranienstr. 143, klagt im Wechselprozesse gegen

1) den cand. med. Gustav Adolf Friedrich Johannes Titius (auch Dr. Hans Titins genannt),

2) den K. Sommerfeld,

beide unbekannten Aufenthaltes, zuletzt in Berlin aus einem von dem Beklagten zu 2 ausgestellten und von dem Beklagten zu 1 angenommen, auf den Kläger durch Indossament übergegangenen Wechsel vom 23. April 1896, fällig gewesen am 10. August 1896, über 300 mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare solidarische Verurtheilung der Be⸗ klagten zur Zahlung eines Fensehgh. von 210 nebst 6 % Zinsen seit 10. August 1896, 4 20 Protestkosten, 2 Ricambiospesen und 70 ½ % eigene Provision, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 69, an der Stadtbahn 26/27, II Tr., Zimmer 10, auf den 16. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. November 1896.

Großmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 69.

[51804 SDOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Brinckmeyer als Verwalter im Konkurse der Berolina, Bank für Kredit und Grund⸗ besitz zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ball, klagt gegen den Franz Leopold hier, zuletzt Karlstr. 37, aus dem Sola⸗Wechsel vom 1. April 1896 über 460 und dem Protest vom 8. Juli 1896, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 460 nebst 6 % Zinsen seit 5. Juli 1896 sowie 5 30 Wechsel⸗ unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelessachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf Donnerstag, den 28. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 60, II Treppen, Zimmer 103, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Marowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [51802 Oeffentliche Zustellung. 8

1) Kaufmann Siegmund Mehlich zu Berlin, am Schlesischen Bahnhof 4,

9 Gustav Stock zu Pankow, 3) die Privatiere Fräulein Emilie Lusche zu Schöneberg bei Berlin, Sponholzstraße 7,

vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Salinger zu Berlin, Friedrichstraße 31, klagen gegen

1) den Restaurateur (Bierverleger) Ferdinand Schellin in unbekannter Ahwesenheit,

2) die unbekannten Erben der verstorbenen Caroline Schellin, geb. Bochow, vertreten durch den Bäcker⸗ meister August Cronenberg zu Charlottenburg, Nettelbeckstraße 3,

wegen Löschungsbewilligung II. O. 260. 96 mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung derjenigen Last (Pacht und Vorkaufsrecht) zu willigen, welche für die Be⸗